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* Die Diagnose Epilepsie wird gestellt, wenn mindestens zwei nicht-provozierte epileptische
Anfälle stattgefunden haben, im Abstand von mehr als 24 Stunden.
*Klassifikation: 1. Fokaler Anfall: die Anfälle betreffen eine begrenzte Hirnregion, Symptome nur
in einer Gliedmaße oder Körperseite: Motorischer Anfall> Frontallappen, Visueller Anfall
(Halluzinationen „Trugwahrnehmungen“) > Okzipitallappen
2. Generalisierter Anfall: die Anfälle betreffen das gesamte Gehirn „beide Hemisphären“:
mit Absence (geistiger Abwesenheit)> Die Betroffenen halten in der Bewegung, und reagieren
nicht auf Ansprache. oder mit motorischen Störungen: tonisch-klonische, tonische, atonische...
Anfälle
- Der Anfall dauert meist nicht länger als 2 Minuten und ist selbstlimitierend.
- Kraft: Der Patient muss bestimmte Bewegungen durchführen oder gegen Widerstand drücken.
Brudzinski-Zeichen: Der Untersucher beugt den Kopf kräftig in Richtung Brust. positiv, wenn der Patient die Knie anzieht.
Kernig-Zeichen: Der Patient wird flach auf dem Rücken gelagert. der Arzt beugt das Bein des Patienten im Hüftgelenk. Dann versucht, das Bein im Kniegelenk gerade
zu machen. es gilt als positiv, wenn der gebeugte Unterschenkel im Kniegelenk nicht vollständig ausgestreckt werden kann.
Lasègue Zeichen: Das gestreckte Bein wird im Hüftgelenk langsam passiv um 90 Grad gebeugt. positiv, wenn Schmerzen in Bein, Gesäß oder Rücken auftreten
Maya Mahmoud
- Pupillenlichtreflex überprüfen: Reaktion der Pupillen auf Lichtreize. Der Arzt beleuchtet die
Pupillen des Patienten mit einer Taschenlampe und beobachtet, Pupillenverengung „Myosis“
oder Pupillenerweiterung“ Mydriasis“
Es ist eine schmerzfreie Untersuchung, zur Beurteilung der elektrischen Aktivität des Gehirns. Sie
setzen sich auf dem Sitz. Wir legen Elektroden auf der Kopfhaut, die die elektrischen Signale des
aufnehmen
Gehirns „Hirnströme“ messen, Sie müssen entspannt bleiben, die Impulse werden auf einem
Zettel dargestellt. (wie ein EKG aber für das Gehirn)
Befund: fokale Epilepsie (scharfe Welle an einer bestimmten Ableitung), generalisierte Epilepsie
(spitze Welle an allen Ableitungen)
der Arzt entnimmt mithilfe einer feinen Hohlnadel aus dem Wirbelkanal eine Probe der Hirn-
Rückenmarksflüssigkeit (Liquor)
*Therapie:
Während den Anfall: der Patienten vor Verletzungen schützen: seitliche Lagerung, die Atemwege
frei lassen, der Puls und Atmung überwachen, die Zeit berechnen, keine Medikamente geben
Indikation: ≥ 2 Anfälle/6 Monate, nach erstem Anfall nur bei auffälligem EEG (Spike-Wave-
Muster, Läsion).
- Antiepileptika werden meist über mehrere Jahre eingenommen. Wenn über einen langen
Zeitraum keine epileptischen Anfälle mehr aufgetreten sind, können die Medikamente langsam
verringert und dann abgesetzt werden.
Fieberkrämpfe sind Krampfanfälle, die im Rahmen von fieberhaften Infekten auftreten. Sie sind
häufig. Die Anfälle treten nur zwischen dem 6. Lebensmonat und dem 5. Lebensjahr auf.
es dauert weniger als 5 Minuten und dann sistiert. das Kind erholt sich davon vollständig
innerhalb von 1 bis 2 Stunden.
Fieberkrämpfe verursachen keine Schädigung des Gehirns, haben keine negativen Auswirkungen
auf die Entwicklung Ihres Kindes, und kein erhöhtes Epilepsierisiko für das spätere Leben.
Therapie: Kind seitlich lagern, damit Speichel und Erbrochenes aus dem Mund herauslaufen
- Pädiatrisches Konzil
Kann man Fieberkrämpfe verhindern? Nein, Die Fieberkrämpfe sind nicht vorhersehbar
*Fragen: wo sind Sie, wie spät ist es? welches Datum ist heute? „Orientierung“
sind sie alleine oder in Begleitung vom Rettungsdienst gekommen? Können Sie sich daran
erinnern, was während des Anfalls passiert ist? Haben Sie sich eingenässt? Haben Sie ungewollt
Stuhl verloren? Haben Sie sich auf die Zunge gebissen? Wie lange hat der Krampfanfall
angehalten? Wie rasch haben Sie sich / hat sich der Patient nach dem Anfall erholt?
Gibt es bestimmte Auslöser für den Anfall? Liegt eine Vor- bzw. Grunderkrankung (z. B. Gehirn-
Infektion) oder eine kürzliche Kopfverletzung vor? Findet gerade ein Alkoholentzug statt?
**Das Kiss-Syndrom ist eine neurologische Entwicklungsstörung bei Säuglingen. Ursache: eine
Störung der Halswirbelsäule. Symptome: Kopfschiefhaltung und eingeschränkter Beweglichkeit.
**Eine vaginale operative Entbindung: Verwendung von chirurgischen mitteln um das Baby aus
dem Geburtskanal zu ziehen: Saugglocke (besteht aus einer Saugkappe, die auf den Kopf des
Babys aufgesetzt wird) oder Geburtszange (zwei Löffeln, die um den Kopf gelegt werden)
** Welche Laborparameter steigert schneller den Verdacht auf Apoplex > CK (Creatine Kinase)