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Parkinson Symptome
Der Schauspieler Michael J. Fox und der Boxchampion
Muhammad Ali - zwei Prominente, die wie etwa 300.000
Menschen in Deutschland an Parkinson erkrankt sind.
Ursachen Parkinson
Im Gehirn von Parkinson-Patienten sterben Nervenzellen, und
es mangelt an einem dämpfenden Botenstoff, dem Dopamin.
Der Botenstoff Dopamin wirkt auf bestimmte Hirngebiete und
steuert so die Muskelfunktion und damit die Bewegungen.
Fehlt es an Dopamin, werden Nervenzellen in diesen
Hirngebieten überaktiv und es kommt zur typischen
Schüttellähmung der Patienten.
Therapie Parkinson
Die Therapie von Parkinson-Patienten beginnt stets mit der
Einnahme von Medikamenten, die den Mangel des
Botenstoffs Dopamin im Gehirn ausgleichen. In einem
fortgeschrittenen Stadium der Krankheit lässt die Wirkung
dieser Medikamente aber oftmals nach. Um die Symptome
dennoch zu lindern, gibt es seit nahezu zehn Jahren die
Möglichkeit, diesen Patienten einen Hirnschrittmacher zu
implantieren.
Schlaganfall
Der Schlaganfall ist die meistverbreitete Nervenerkrankung
auf der Welt. Jährlich erleiden ungefähr 25 Tausend
Österreicher/innen einen Schlaganfall, das bedeutet ein
Schlaganfall alle 20 Minuten! Die Sterblichkeit nahm in
Österreich um 55,7% ab. Wenn man älter ist, nimmt die
Schlaganfall-Erkrankungshäufigkeit zu. Die Errichtung
Schlaganfallüberwachungseinheiten (SOG. Stroke Units) kann
das Risiko um weiter 10% sinken.
Wozu führt es?
Die Auswirkungen eines Schlaganfalls führen
meist zu einschneidenden Veränderungen im
Leben der Patienten. Halbseitige
Gesichtslähmungen führen zu großen
Schwierigkeiten beim Sprechen, Kauen und
Schlucken. Viele Patienten können deshalb
nicht mehr selbstständig essen und müssen
gefüttert werde. Bei Sprachstörungen kann
sowohl das Sprachverständnis als auch die
Sprachproduktion gestört sein. Betroffene
können häufig nicht mehr oder nur sehr
eingeschränkt sprachlich kommunizieren. Die
vollständige Lähmung einer Körperhälfte hat
zur Folge, dass die Patienten nur noch im Bett
liegen oder in einem Stuhl sitzen können bzw.
einen Rollstuhl benutzen müssen. Leichtere
Lähmungserscheinungen führen zu
Gehstörungen, bei denen die Patienten meist
das betroffene Bein halbkreisförmig
nachziehen. Der gelähmte, leicht gebeugte Arm
schwingt dann beim Gehen nicht mit.
Schlaganfall Symptome
Gesichtslähmung
Tauber Arm
Sprachstörungen
Schwindel
Kopfschmerzen
Sehstörungen
Ursachen Schlaganfall
Grundsätzlich wird zwischen zwei Formen
unterschieden: Beim hämorrhagischen Infarkt wird ein
zum Gehirn führendes Blutgefäß plötzlich verstopft oder
es platzt, wodurch Blut in das umliegende Hirngewebe
fließt. Beim ischämischen Schlaganfall handelt es sich
um eine Minderdurchblutung des Gehirns – ausgelöst
durch verschiedene Ursachen. Rund 80 Prozent der
Schlaganfälle sind dieses Typs. Etwa die Hälfte aller
Gehirnschlag-Betroffenen ist über 70 Jahre alt. Damit
sind ältere Menschen die Hauptrisikogruppe für
Schlaganfälle. Aber auch junge Menschen können einen
Schlaganfall erleiden. Laut Marcel Arnold, Präsident der
Schweizerischen Hirnschlaggesellschaft und Leiter des
Stroke Center am Inselspital in Bern, nimmt die Zahl der
Schlaganfälle von Personen zwischen 25 und 34 Jahren
drastisch zu. «Wir haben mehr als 100 junge Patienten
jedes Jahr mit einer Streifung oder einem
Schlaganfall.» Besonders bei Menschen, welche eine
Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten oder über andere
Risikofaktoren wie einen hohen
Blutdruck oder Herzrhythmusstörungen verfügen, ist die
Ansteckungsgefahr höher. Andere Faktoren, die die
Gefahr eines Auftretens dieser Erkrankung erhöhen
könnten, sind Nikotinkonsum,
Übergewicht oder Bewegungsmangel.
Therapie Schlaganfall
Denn je schneller und effizienter ein Patient nach einem
Schlaganfall behandelt werden kann, desto mehr
Nervenzellen im Gehirn können „gerettet“ werden.
Multiple Sklerose
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung des
zentralen Nervensystems. Sie zeichnet sich durch
schubförmig oder kontinuierlich im ZNS auftretende
Entzündungsherde aus. Unterschiedliche Beschwerden sind
die Folge, zum Beispiel Seh- und Gefühlsstörungen,
Schmerzen oder Lähmungen.