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Medioclavikularebene -> MCL: senkrecht gedachte Linie von der Mitte die Clavicula
Parasternal -> neben dem Brustbein
Axillarlinien -> vordere Axilliarlinie: gedachte Linie vom vorderen Rand der Achselhöhle, senkrecht
nach unten. Mittlere Axilliarlinie: gedachte Linie durch die Mitte der Achselhöhle
In
Dyspnoe -> Atemnot, entsteht wenn nicht genügend Sauerstoff zur Verfügung steht.
Ursachen können Erkrankungen der Lunge sein z.B. Pneumonie, COPD oder Erkrankungen
des Herzens z.B. Herzinsuffiziens (Herzschwäche), Myokardinfarkt, Angina Pectoris.
Beim schlecht Luft bekommen niemals flach lagern, sondern mit erhöhtem Oberkörper.
Bradykardie -> zu langsamer Herzschlag
Thrombose -> verschleppen eines Thrombus
Mtralstenose -> Mittalklappe zu eng
Extrasystole -> Zusätzlicher Herzschlag
Embolie -> Blutgerinnung in einem Gefäß
Aorteninsuffiziens -> Aortenklappe schließt unvollständig
Thrombophlebitis-> Entzündung oberflächlicher Venen
Symptome KHK & Myokardinfarkt
ARTERIOSKLEROSE
Degenerative Arterienerkrankung, die zur Verhärtung der Arterienwand & zur Einengung des
Lumens ( Innendurchmesser eines Hohlorgans) der Schlagadern führt.
Ursachen: Hypertonie, Hyperlipidämie (erhöhte Blutfettwerte), Diabetes, Nikotin, Stress,
Alter & familiäre Veranlagung
Pathogenese: Am Endothel, die Gefäßinnenschicht, lagern sich Fette ab. Dies führt zu einer
Aktivierung von Entzündungszellen. Diese (v.a. Makrophagen) versuchen, die Ablagerungen zu
phagozytieren. Nach der Phagozytose bleiben sie jedoch in der Ablagerung liegen und tragen dazu
bei, dass die Plaque (Ablagerung) immer dicker wird. An den toten Entzündungszellen lagert sich
mehr Fett ab, welches wieder Phagozyten anlockt usw.
Spezialisierte Zellen versuchen, die Ansammlung aus Fett und Zellen durch Bindegewebsfasern zu
glätten. Das Gefäßlumen wird immer enger. An rauen Plaques lagern sich Thrombozyten an und
können einen akuten Gefäßverschluss bewirken. Plaques können brüchig werden und einreißen; es
können sich Plaquestücke lösen und kleinere Gefäße verstopfen.
Symptome / Komplikationen:
Frühe Arteriosklerosestadien sind symptomfrei. Später kommt es zu spürbaren
Einschränkungen durch die mangelnde Durchblutung der Gewebe:
Die Minderdurchblutung des Herzmuskels bei der koronaren Herzkrankheit (KHK) kann
Brustschmerzen erzeugen, aber auch zum Herzinfarkt führen.
Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) werden die Beine zu wenig
durchblutet. Dies kann zu Kältegefühl, Wundheilungsstörungen, Schmerzen & zur Gangrän
führen.
Blutmangel im Gehirn bewirkt akute und chronische Hirnleistungsstörungen.
Gefäßverschlüsse und Blutungen führen zum zerebralen Insult (Schlaganfall).
In der Aorta kann sich ein Aneurysma (eine Gefäßaussackung) bilden. Kommt es zur
Aneurysmaruptur, d.h. reißt/platzt die erweiterte Schlagader, führt dies zum raschen
inneren Verbluten.
Nierenschwäche, Impotenz, Wundheilungsstörugen, Sehverlust, Demenz usw. können Folgen
einer arteriosklerosebedingten Minderdurchblutung sein.
Diagnostik: Darstellung der betroffenen Gefäße bzw.Durchblutungen; Darstellung des Blutflusses
und der Plaquedicke durch Doppler-Sonographie, Angiographie (Arterien werden mit Kontrastmittel
gefüllt und geröntgt oder mit Kernspintechnik dargestellt (MR-Angiographie).
Therapie: Bei symptomatischer Arteriosklerose können Medikamente Komplikationen, d.h.
Gefäßverschlüssen, vorbeugen. ASS als Thrombozytenaggregationshemmer "glättet" Blutplättchen,
damit diese sich nicht an Plaques anlagern. Lipidsenker wirken weiterer Plaquebildung entgegen und
beugen Einrissen und dem Zerfall dicker Plaques vor. Die medikamentöse Therapie und die
Besserung des Lebensstils sind die wichtigsten Maßnahmen. Mit Kathetertechnik und chirurgischen
Verfahren können verengte/ verschlossene Arterien erweitert, wieder eröffnet oder überbrückt
werden.
Prävention:Nikotinverzicht; bei Diabetes Blutzuckerwerte optimieren. Ernährungsumstellung, um
erhöhte Fettwerte zu senken, ggf. Lipidsenker. Übergewicht und Hypertonie behandeln. Richtige
Ernährung: Obst und Gemüse enthalten Schutzstoffe, die Ablagerungen entgegenwirken. Sport und
tägliche Bewegung, um Arterienfunktion zu verbessern. Stress vermeiden, dabei helfen
Ausdauersport und Entspannungsverfahren.
HERZINFARKT-> MYOKARDINFARKT
Definition: Myokardinfarkt wird die Nekrose eines Myokardbezirks durch akuten Verschluss der
zuführenden Koronararterien genannt. Das akute Koronarsyndrom bezeichnet den drohenden oder
tatsächlichen Verschluss einer Koronararterie.
Ursachen und Pathogenese:
Wenn eine Koronarsklerose vorherrscht, kann es durch körperliche oder seelische Belastung, aber
auch ganz ohne erkennbaren Auslöser, zum Verschluss einer Koronararterie kommen. Dieser
Verschluss kann durch Aufbrechen einer Plaque/ r durch Anlagerung von Thrombozyten an Plaques
entstehen. Der ischämische (nicht mehr durchblutete) Myokardbezirk stirbt ab, wenn er nicht
behandelt wird, und wird nekrotisch. Der Verschluss eines Koronargefäßes kann plötzlich aber auch
über Stunden hinweg entstehen. Der ischämische Bezirk muss auch nicht sofort absterben, da es
möglich ist, die betroffene Arterie durch PCI* wieder zu öffnen Als akutes Koronarsyndrom werden
alle Zustände bei KHK bezeichnet, bei denen ein akuter Gefäßverschluss droht oder bereits besteht.
Dies gilt auch für den Herzinfarkt.
Symptome:
plötzlich auftretendes und schmerzhaftes Druck- und Engegefühl in der Brust. Ausstrahlungen in den
Arm, Luftnot und Todesangst. Allerdings verlaufen ca. 15% aller Infarkte auch symptomlos. Diese
werden als stumme Infarkte bezeichnet und kommen oft bei Diakbetikern oder Menschen mit
geschädigtem Nervensystem vor. Ebenso können Oberbauchschmerzen und Übelkeit auf einen
Infarkt hindeuten.
Komplikationen:
Durch die Minderdurchblutung des Myokards (Ischämie) wird die elektrische Eigenschaft so
beeinflusst, dass es zu Herzrhythmusstörungen oder zum Kammerflimmern kommt, die, wenn sie
nicht behandelt werden, zum Tode führen. Dies wird als Rhythmustod oder plötzlicher Herztod
bezeichnet. Reanimationsmaßnahmen können den Patienten retten, dennoch kann es zu akuten
Schäden am Myokard kommen oder auch zu dauerhaften Beeinträchtigungen, da die Schädigung zu
Nabenbildungen am Myokard führt, wodurch die Pumpleistung vermindert wird,
Diagnostik:
Klinische Symptome, EKG, Troponin-Test --> Schnelltest, um absterbendes Myokard im Blut
nachzuweisen; Echokardiografie (Wandbewegungsstörungen), Koronarangiografie und PCI zur
Diagnostik und Therapie.
Therapie:
Beim akuten Koronarsyndrom werden Thrombozytenaggregationshemmer, z.B. ASS i.v. oder
Nitroglycerin gegeben, was im Idealfall zu einer Öffnung des Koronarverschlusses führen und eine
Nekrose verhindern kann. Nach erfolgreicher Behandlung erfolgt eine Rehabilitationsphase, um
erneute Risiken wie mangelnde Bewegung und schlechte Ernährung zu unterbinden.
Thrombozytenhemmer wie ASS sowie Betablocker als Rezidivhemmer werden auch nach einem
Infarkt weiter verabreicht, ebenso wie Lipidsenker und herzstärkende ACE-Hemmer.
HERZRHYTHMUSSTÖRUNGEN
Unregelmäßigkeiten der Herztätigkeit werden als Arrhythmie bezeichnet. Hierzu gehören auch die
verlagsamte Herzschlagabfolge, die Bradykardie, und die beschleunigte Herzschlagabfolge, die
Tachykardie.
Im ersten Bild finden Sie die Extrasystole. Hierbei handelt es sich um eine vorzeitig auftretende
Herzaktion. Häufig wird dies von Patienten als Herzstolpern empfunden, was jedoch häufig eher
harmlos ist. Die Ursachen können in verschiedenen Bereichen des Reizleitungssystems liegen.
Allerdings können Extrasystolen auch auf Herzerkrankungen hinweisen, wenn sie ein bestimmtes
Schema aufweisen. Durch EKGs können somit aufzeigen, ob es sich dabei bereits um Übergänge zum
Kammerflimmern handelt oder nicht. Medikamentös werden Extrasystolen z.B. mit Antiarrhythmika
behandelt.
Von einem Vorhofflimmern spricht man, wenn die Frequenz der Schläge der Vorhöfe bei 350-600 /
min liegen. VHF ist die häufigste chronische Herzrhythmusstörung. Zu den Risikofaktoren zählen
neben hohem Alter besonders die Hypertonie und andere Herzerkrankungen.
Man spricht deshalb von Flimmern, da die Schläge dermaßen schnell aufeinander folgen, dass es
kaum zu einem richtigen Schlag kommt. Deshalb werden wie Vorhöfe kaum mit Blut gefüllt/ entleert,
was dazu führt, dass das Blut des linken Vorhofs unbewegt bleibt, gerinnt und Thromben entstehen.
Durch den Blutstrom werden diese dann zum Gehirn transportiert, wo sie als Embolie landen. Man
spricht dabei von einer Thromboembolie, was wiederum einen mehr oder weniger großen
Schlaganfall auslöst.
Gefährlich ist das VHF deshalb, weil viele Patienten außer einer geringeren Leistungsfähigkeit kaum
Symptome spüren. Dies ist auf das Nichtbefüllen der Vorhöfe zurückzuführen. In so einem Fall fällt
das VHF oft erst durch einen Schlaganfall oder einen Hirnschaden auf.
Indikatoren sind ein arhythmischer tachykarder Puls und die unregelmäßigen und häufig
auftretenden P-Wellen.
Therapiert wird VHF durch den Versuch der Wiederherzstellung des Sinusrhythmus durch
Antiarrhythmika oder Defibrillatorstöße. Da dies jedoch oft gar nicht bis nur kurz hilft, werden dem
Patienten orale Antikoagulanzien ( Blutverdünner ) verabreicht, z.B. Marcumar®.
HERZINSUFFIZIENS
Man spricht von einer Herzinsuffizienz wenn das Herz akut oder chronisch nicht mehr in der Lage ist,
die erforderliche Blutmenge zu pumpen.
Häufigste Ursachen für Herzinsuffizienzen sind KHK und Hypertonien, da sie das Myokard schwer
schädigen. Ebenso können Myokarditis (Entzündungen des Myokards), Herzklappenfehler,
Alkoholmissbrauch etc. zu Herzmuskelschwächen führen.
Pathogenese:Zu einer Herzinsuffizienz kommt es, wenn die Pumpleistung einer Herzkammer
nachlässt und sich das Blut anstaut, da es zurück strömt. Irgendwann ist der Beutel prall gefüllt und
das Plasma tritt in das umliegende Gewebe aus. Die führt zu Ödemen. Bei Herzlinksinsuffizienzen
staut sich das Blut in die Lungen zurück, was zu Luftnot und im schlimmsten Fall zur Lungenödemen
führt. Bei Herzrechtsinsuffizienzen staut sich das Blut in denen Venen zurück. Es kommt zu
Beinödemen sowie ggf. Leber- und Halsvenenstauungen. Sind beide Seiten betroffen spricht man von
einer globalen Herzinsuffizienzen.
Symptomatisch sind Luftnot bei Belastungen und nachlassende Leistungsfähigkeit, da keine
ausreichende Sauerstoffversorgung mehr gewährleistet ist.
Bei beiden Herzinsuffizienzen kann es zu tödlichen Komplikationen kommen. Bei Linksherzinsuffzienz
kann es zu Wasseransammlungen in der Lunge kommen, es kann kein Sauerstoff mehr
aufgenommen werden und die Patienten sterben am Lungenödem.
Beim Rechtherzinsuffizienz kann zu tödlichem Herzversagen kommen.
Diagnostik:
Anamnese, klinische Untersuchung mit Auskultation, Echokardiografie, ggf. Röntgenaufnahme des
Thorax, Bestimmung der BNP.
BNP: B-type natriuretic peptide
NT-proBNP: N-terminales Porpeptid BNP
= Substanzen, die das Myokard bei Überforderung (Herzinsuffizienz) abgibt
THROMBOSE
Bei einer Thrombose bildet sich ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß oder direkt im Herz. Der Bluttropf behindert den Blutfluss.
Symptome: SchwellungenSchmerzen
Rötung
Spannungsgefühl
Fieber
Beschleunigter Puls
Rote/Bläuliche Verfärbung der Haut
Schweregefühl
Kribbeln
Ziehen am Unterschenkel
Druck-oder Hitzegefühl
Die häufigsten Lokalisationen sind die Blutgefäße der Beine, des Beckens, oder der Arme, obere und untere Hohlvene.
Thrombose ist solange gefährlich wie sie vorhanden ist. Nach einer durchgestandenen Thrombose ist das Rückfall Risiko erh
öht. Die Gefahr ist umgehend gebannt, sobald sich das Blutgerinnsel aufgelöst hat oder entfernt wurde.
Therapie:
Medikamentös -> gerinnungshemmende Medikamente, die den Thrombus verkleinern
Druck: Kompressionsverbände oder Kompressionsstrümpfe
Heparinspritze -> in Bauchfalte oder Oberschenkel
Diagnostik:
Ultraschall
Phlebografie (Venen-Röntgen)
Computertomografie -> CT
Blutuntersuchung -> D-Dimer Test, Gerinnungsfaktoren
Prophylaxe:
Bewegung -> z.B. Schwimmen/ Radfahren
Frühmobilisation nach einer OP
Genügend Flüssigkeit
Ausgewogene Ernährung
Übergewicht vermeiden
VARIZEN
(Krampfadern)
Krankheitsbild: Erweitere und geschlängelte oberflächlich venen am beim
Meist stören sie nur optisch
Im Anfangsstadium verursachen leichte Krampfadern in der Regel keine Beschwerden. Besonders
die sehr feinen Besenreiser-Varizen sind meist ungefährlich. Im Verlauf der Erkrankung kommen
häufig weitere Beschwerden wie Wasseransammlungen sowie Schmerzen und das Gefühl
müder, schwerer Beine hinzu.
Symptome:
Unschönes Aussehen
Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Beinen
Müde und schwere Beine
Schmerzen oder Brennen in den Beinen
Juckreiz und Kribbelgefühl
Wärme- oder Kältegefühl in den Beinen
Nächtliche Wadenkrämpfe
Ruhelose Beine
Ödeme (Wassereinlagerungen)
Diagnostik
Venenverschlussplethysmographie (VVP)
unblutige und gefahrlose Methode ,der arterielle Einstrom in die Beine als auch die
Geschwindigkeit der venösen Drainage diese ist bei tiefer Thrombose verzögert –
werden beurteilt.
Therapie:
Zur effektiven Behandlung von Krampfadern (Varizen) gibt es heute verschiedene verfahren.
Kleine, relativ schonende Eingriffe wie zum Beispiel Veröden/Sklerosierung, Radiofrequenztherapie
oder Lasertherapie.
Die Grundtherapie bei Krampfaderleiden ist die Kompression
Prophylaxe bei längerem stehen Thrombosestrümpfe
Bewegungswechsel, Massieren,
EMBOLIEN
Krankheitsbild:
Embolie ist ein teilweise oder kompletter Verschluss eines Blutgefäßes durch einen Embolus -> z.B
Thrombose
Es fängt häufig bei einer Thrombose z.B im Bein an -> die Thrombose verstopft das Gefäß.
Durch den Blutstrom steigt die Thrombose und verschließt ein Blutgefäß komplett.
Embolie entsteht durch Material das ins Blutgefäßsystem gelangt was da nicht hingehört und das
Gefäß verschließt. z.B. Fettembolie, Fruchtwasserembolie, Gasembolie usw.
Kann in arteriellen oder venösen Gefäßen auftreten. Zum Beispiel in der Lunge, im Gehirn oder im
Herzkranzgefäß
Symptome:
Die Symptome hängen davon ab in welcher Körperregion die Embolie auftritt, zumeist machen sich
abrupt auftretende Schmerzen in der betroffenen Körperregion bemerkbar
Ist eine große Arterie im Arm oder Bein betroffen zeigen sich in der Regel Schmerzen, Blässe,
Gefühlsstörungen, Pulsausfall, Lähmungen oder Schock
Bei Hirnembolie treten Lähmungen oder Bewusstlosigkeit auf
Nierenembolie: Schmerzen in der Niere, Blut im Urin
Magen/Darmembolie: heftige Bauchschmerzen, Fieber, blutiger Durchfall
Lungenembolie: Atemnot, Herzrasen, Blutdruckabfall, beschleunigte Atmung, Kreislaufschock
Bei Vorkommen in Bereichen wo Umgehungskreisläufe vorhanden sind kann auch ein symptomloser
Verlauf möglich sein
Therapie:
Embolien, die aus Thromben entstanden sind, können unter Umständen mit Medikamenten
aufgelöst werden (Thrombolyse). Gelegentlich ist auch eine Operation zur Entfernung des Embolus
notwendig (Embolektomie).
Neben der Stabilisierung von Atmung und Kreislauf besteht die intensivmedizinische
Therapie aus der schnellen Gabe von gerinnungshemmenden Medikamenten wie Heparin
oder der Zufuhr sogenannter Fibrinolytika, welche das Gerinnsel auflösen
Begleitererkrankungen: Bei einer Minderdurchblutung von z.B. Armen oder Beinen kann es
zur Abnahme der Extremitäten führen aber auch unter anderem zum Schlaganfall und
Herzinfarkt
Vorkommen:
Häufigste Embolien sind Thromboembolien.
Embolien werden meistens durch ein höheres Lebensalter, Herzschwäche, Bewegungsmangel,
Übergewicht, und durch Vererbungen in der Familie verursacht.
Grundsätzlich kann jedes Blutgefäß von einer Embolie betroffen sein, Arterien und Venen. So können
beispielsweise Arm- und Beinarterien oder Blutgefäße durch einen Embolus verschlossen werden.
Bei eine Hirnembolie wird eine zum Hirn führende Arterie blockiert.
Diagnostik:
Thromboseerkrankungen in der Vorgeschichte sowie Risikofaktoren können schon erste Hinweise auf
eine Lungenembolie liefern. Bei der körperlichen Untersuchung wird besonders auf die Beine
geachtet, um die Zeichen einer tiefen Venenthrombose zu erkennen. Beim Abhören findet der Arzt
möglicherweise ebenfalls schon einige Anzeichen für eine Embolie. Eine gesicherte Diagnose wird
aber erst durch Labor- und apparative Untersuchungen möglich.
Laboruntersuchungen:
D- Dimer-Test: Mit diesem Test werden so genannte D-Dimere nachgewiesen. D-Dimere sind
Spaltprodukte von Fibrin, dem Blutfaserstoff, der bei der Blutgerinnung entsteht. Diese D-Dimere
sind bei tiefer Venenthrombose bzw. Lungenembolie erhöht. Ein niedriger D-Dimer-Wert schließt
daher eine Lungenembolie aus.
Blutgasanalyse: Ein erniedrigter Sauerstoffgehalt ist bei größeren Lungenembolien regelmäßig
festzustellen.
HYPOTONIE
DIAGNOSTIK
Hypertonie, kann lange symptomlos verlaufen. Daher ist Bluthochdruck mitunter auch eine
Zufallsdiagnose, die der Arzt, die Ärztin im Rahmen anderer Untersuchungen aufgrund bestimmter
Auffälligkeiten macht. Erst durch korrekte Blutdruckmessungen ist Bluthochdruck sicher festzustellen
oder ein solcher Verdacht zu bestätigen.
Hypertonie gehört zu den Hauptrisikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen.
Primäre Hypertonie, ist die häufigste Form von Bluthochdruck und tritt auf, wenn der
Blutdruck ohne erkennbare Ursache ansteigt. Die genauen Ursachen der primären
Hypertonie sind unbekannt, aber es gibt mehrere Risikofaktoren, die dazu beitragen können,
wie z.B. Übergewicht, Rauchen, Verzehr von zu viel Salz, Inaktivität und Stress.
Sekundäre Hypertonie tritt auf, wenn der Bluthochdruck durch eine zugrunde liegende
Erkrankung oder einen medizinischen Zustand verursacht wird. Zu den möglichen Ursachen
gehören Nierenerkrankungen, hormonelle Störungen, obstruktive Schlafapnoe,
Nebenwirkungen von Medikamenten oder Drogenkonsum.
THERAPIE
Nicht medikamentöse Therapiemaßnahmen
medikamentöse Therapiemaßnahmen
Die nicht-medikamentösen Maßnahmen zur Blutdrucksenkung ="Lebenstiländerungen"
wirken sowohl präventiv als auch therapeutisch
Gewichtsreduktion, regelmäßige körperliche Bewegung
Beschränkung des Alkoholkonsum, Rauschtrinken vermeiden, Nikotinverzicht
Kochsalz reduzieren auf <5 g/Tag
erhöhte Aufnahme von Obst und Gemüse, Nüssen, Fisch, ungesättigten Fettsäuren, Milchprodukten mit
niedrigem Fettgehalt, geringer Konsum von rotem Fleisch
Medikamentöse Therapie
medikamentöse Blutdrucksenkung > Antihypertensiva
ACE-Hemmer oder Angiotensin-Rezeptor-Blocker ("Sartan") und
Calciumantagonist
Diuretikum
Betablocker
> hemmen die Aktivität der Gefäß- und Herzmuskulatur, verlangsamen die Herzfrequenz und verringern die
Kontraktionsfähigkeit des Herzmuskels
Therapieziele
Erstes Ziel: Blutdruck auf Werte unter < 140/90 mmHg zu senken
Prophylaxe:
Sport und Bewegung
Ausgewogene Ernährung also viel Obst, Gemüse, Magermilchprodukte und Vollkornprodukte
Viel Trinken
Weidenfleisch und Fisch für die Omega 3 Fettsäuren (senkt den Blutdruck)
Stress vermeiden
regelmäßige Gesundheitschecks
regelmäßige Blutdruckmessung