Sie sind auf Seite 1von 4

Linksherzinsuffizienz

Bei der Linksherzinsuffizienz (eine bestimmte Form der Herzinsuffizienz) ist die
Pumpleistung der linken Herzkammer nicht ausreichend, um genügend Blut und
damit Sauerstoff in den Blutkreislauf zu pumpen. Dadurch entsteht ein Rückstau
von Blut in der Lunge. Der Druck in der Lunge steigt, und es kommt zum
Flüssigkeitsaustritt in der Lunge, wodurch sich ein Lungenödem bildet. Die
körperliche Leistungsfähigkeit ist eingeschränkt. Die Betroffenen leiden vor
allem unter Atemnot (zuerst bei Belastung, später bereits in Ruhe), Hustenreiz,
Rasselgeräuschen beim Atmen und beschleunigter Atemfrequenz.

· Gesteigerte, sehr schnelle Atemfrequenz.

· Zunehmende Atemnot, die sich verstärkt, wenn der Betroffene liegt.

· Husten.

· Herzrasen, Herzrhythmusstörungen.

· Hörbare Rasselgeräusche beim Atmen.

· Niedriger Blutdruck.

· Kalter Schweiß

· Blässe

Rechtsherzinsuffizienz
Sehr häufig ist eine Rechtsherzinsuffizienz die Folge einer chronischen
Linksherzinsuffizienz. Dann spricht man von einer Globalinsuffizienz. Der Grund:
Bei einer chronischen Linksherzinsuffizienz staut sich das Blut in der Lunge.
Infolgedessen kann die Lunge dann auch kaum Blut aus der rechten Herzkammer
aufnehmen, um es mit frischem Sauerstoff anzureichern.

Die rechte Herzhälfte sorgt beim gesunden Menschen dafür, dass das
verbrauchte, mit Kohlendioxid gesättigte Blut zur Lunge gepumpt wird, um dort
mit frischem Sauerstoff versorgt zu werden. Tritt aber nun eine Schwächung der
rechten Herzhälfte auf, gerät dieses fein austarierte System ins Stocken: Das
verbrauchte Blut staut sich vor dem rechten Vorhof des Herzens. Die
geschwächte rechte Herzhälfte kann die Mengen an zurückströmendem Blut
aber nicht bewältigen. Das Blut verbleibt in den Venen, setzt die Gefäßwände
unter Druck und schließlich gehen die flüssigen Bestandteile des Blutes ins
umliegende Gewebe über. Schwellungen durch Wassereinlagerungen (sog.
Ödeme) entstehen im Körper wie z. B. an den Knöcheln. Zudem wird der
gesamte Körper nur unzureichend mit Sauerstoff versorgt, während zu viel
Kohlendioxid vorhanden ist. Deshalb zeigt sich eine Rechtsherzinsuffizienz u. a.
an folgenden Symptomen:

· Beidseitig geschwollene Knöchel, Fußrücken und Beine

· Allgemeine Schwäche und verminderte Belastbarkeit

· Kurzatmigkeit

· Erhöhter Puls

· Gewichtszunahme (relativ plötzlich, mehr als 2 kg/Woche) durch


Wasseransammlungen im Gewebe

· Gestaute oder erweiterte Blutgefäße am Hals

· Häufiges nächtliches Wasserlassen (sog. Nykturie), weil die Herzleistung


im Liegen noch ausreicht, um die Wassereinlagerungen wieder vermehrt
auszuscheiden
· Vergrößerung der Leber und der Milz

· Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle (sog. Aszites), die zu Atemnot


und sichtbarer Zunahme des Bauchumfangs führen kann

Globalherzinsuffizienz
Bei einer globalen Herzinsuffizienz sind beide Herzkammern zu stark erkrankt,
um eine ausreichende Menge an Blut zu befördern. Das hat Auswirkungen auf
den gesamten Körper: Neben einem Leistungsabfall entstehen häufig
Wassereinlagerungen (Ödeme) und Atemprobleme.

· Kurzatmigkeit und Atemnot, eventuell rasselnde Atemgeräusche (wie bei


der linksseitigen Herzschwäche) sowie Husten

· verminderte körperliche Belastbarkeit

· geschwollene Knöchel, Fußrücken und Beine aufgrund von


Wassereinlagerungen (Ödeme)

· gestaute und erweiterte Blutgefäße am Hals

· plötzliche Gewichtszunahme (wie bei der rechtsseitigen Herzschwäche)

· häufiges nächtliches Wasserlassen (Nykturie)

· Herzrhythmusstörungen

Ursachen

Das könnte Ihnen auch gefallen