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Transportmechanismen

Arbeitsblätter
(Lehrerversion)

© GIDA 2012
Transport- Diffusion
mechanismen 1. Definieren Sie den Begriff „Diffusion“ und erklären Sie ihre Ursache!
Sek. II Arbeitsblatt 1 2. Zeichnen Sie jeweils die Verteilung der Teilchen im Endzustand ein!
3. Erläutern Sie jeweils die ablaufenden Vorgänge!

Unter Diffusion versteht man die gleichmäßige Verteilung von Teilchen in dem ihnen zur Verfügung stehenden Raum.

Ursache ist die Brown’sche Molekularbewegung, die passive ziel- und regellose Bewegung von Teilchen aufgrund der Umgebungswärme.
Ausgangszustand
Endzustand

Die Wasser- und die Zuckerteilchen verteilen Die Membran in der Mitte ist weder für die Die Membran in der Mitte ist sowohl für die

sich gleichmäßig im gesamten Gefäß. Wasser- noch für die Zuckerteilchen perme- Wasser- als auch für die Zuckerteilchen
Erläuterung

abel. Die Teilchen verteilen sich jeweils gleich- permeabel. Die Teilchen verteilen sich gleich-

mäßig in ihren Hälften. mäßig im gesamten Gefäß.

Lösemittelteilchen (z. B. Wasser) Teilchen des gelösten Stoffs (z. B. Zucker)


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Transport- Osmose
mechanismen 1. Definieren Sie den Begriff „Osmose“!
Sek. II Arbeitsblatt 2 2. Benennen Sie die beiden Abbildungen und zeichnen Sie jeweils die Verteilung der
Teilchen im Endzustand ein (berücksichtigen Sie dabei auch den Wasserstand in den Kapillaren)!
3. Erläutern Sie jeweils die ablaufenden Vorgänge!

Unter Osmose versteht man eine Diffusion durch eine semipermeable Membran.

Name Ausgangszustand Endzustand Erläuterung

Die Membran in der Mitte ist sowohl für die

Wasser- als auch für die Zuckerteilchen permea-

bel. Die Teilchen verteilen sich gleichmäßig im

gesamten Gefäß. Die Volumina ändern sich nicht.

Diffusion

Die Membran ist nur für die kleinere Teilchensorte

(meist das Lösemittel) permeabel. Diese können

sich daher im gesamten Raum gleichmäßig ver-

teilen, während die größeren Teilchen sich nur in

„ihrer“ Hälfte verteilen. Das Volumen nimmt links zu

Osmose (Wassereinstrom) und rechts ab (Wasserausstrom).

Lösemittelteilchen (z. B. Wasser) Teilchen des gelösten Stoffs (z. B. Zucker)


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Transport- Osmose bei Tierzellen – Beispiel Erythrozyt
mechanismen 1. Tragen Sie in die Abbildungen der Ausgangszustände Pfeile ein, die den Wasserstrom verdeutlichen!
Sek. II Arbeitsblatt 3 2. Geben Sie die Fachbegriffe an und vervollständigen Sie die Abbildungen für die Endzustände!
3. Erläutern Sie die ablaufenden Vorgänge!
Eine Erythrozytenzelle mit einer definierten Innenkonzentration cZelle osmotisch wirksamer Stoffe wird in drei Flüssigkeiten verschiedener
Außenkonzentrationen cMedium osmotisch wirksamer Stoffe gebracht.

Ausgangszustand Endzustand Erläuterung

Im Außenmedium sind viel mehr gelöste Stoffe und damit viel


weniger Wassermoleküle vorhanden als im Zellinneren. Wasser
cMedium > cZelle strömt zum Konzentrationsausgleich aus der Zelle heraus. Die Zelle
schrumpft und bekommt ein stachliges Aussehen (nur ganz wenige
cZelle
Außenmedium: Wassermoleküle strömen ins Innere der Zelle).
hypertonisch
cMedium

Im Außenmedium und im Zellinneren sind gleich viele Wassermole-


küle vorhanden. Es strömt ebensoviel Wasser in die Zelle hinein wie
cMedium = cZelle hinaus. Die Zelle ändert weder Form noch Größe.
cZelle
Außenmedium:
isotonisch
cMedium

Im Außenmedium sind viel weniger gelöste Stoffe und damit viel


mehr Wassermoleküle vorhanden als im Zellinneren. Wasser strömt
cMedium < cZelle zum Konzentrationsausgleich in die Zelle hinein. Die Zelle wächst
und kann sogar platzen (nur ganz wenige Wassermoleküle strömen
cZelle
Außenmedium: aus dem Inneren der Zelle heraus).
hypotonisch
cMedium

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Transport- Osmose bei Pflanzenzellen – Beispiel Zwiebelzelle
mechanismen 1. Tragen Sie in die Abbildungen der Ausgangszustände Pfeile ein, die den Wasserstrom verdeutlichen!
Sek. II Arbeitsblatt 4 2. Geben Sie die Fachbegriffe an und vervollständigen Sie die Abbildungen für die Endzustände!
3. Erläutern Sie die ablaufenden Vorgänge!
Eine Pflanzenzelle mit einer definierten Innenkonzentration cZelle osmotisch wirksamer Stoffe wird in drei Flüssigkeiten verschiedener
Außenkonzentrationen cMedium osmotisch wirksamer Stoffe gebracht.

Ausgangszustand Endzustand Erläuterung

Im Außenmedium sind viel mehr gelöste Stoffe und damit viel


weniger Wassermoleküle vorhanden als im Zellinneren. Wasser
cMedium > cZelle strömt zum Konzentrationsausgleich aus der Zelle heraus (nur ganz
wenige Wassermoleküle strömen ins Innere der Zelle).
cZelle
Außenmedium: Die Zelle schrumpft und löst sich von der Zellwand. Diesen Vorgang
hypertonisch bezeichnet man auch als Plasmolyse.

cMedium

Im Außenmedium und im Zellinneren sind gleich viele Wassermole-


küle vorhanden. Es strömt ebensoviel Wasser in die Zelle hinein wie
cMedium = cZelle hinaus. Die Zelle ändert weder Form noch Größe.
cZelle
Außenmedium:
isotonisch
cMedium

Im Außenmedium sind viel weniger gelöste Stoffe und damit viel


mehr Wassermoleküle vorhanden als im Zellinneren. Wasser strömt
cMedium < cZelle zum Konzentrationsausgleich in die Zelle hinein (nur ganz wenige
Wassermoleküle strömen aus dem Inneren der Zelle heraus).
cZelle
Außenmedium: Die Zelle wächst ein wenig. Allerdings übt die wenig elastische
hypotonisch Zellwand einen Gegendruck auf Vakuole und Cytoplasma aus,
sodass nicht mehr Wasser einströmen kann.
cMedium

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Transport- Plasmolyse und Deplasmolyse – Mikroskopieranleitung
mechanismen 1. Führen Sie die Versuche wie in der Anleitung beschrieben durch und beobachten
Sek. II Arbeitsblatt 5 Sie das Präparat durch ein Mikroskop!
2. Fertigen Sie mikroskopische Zeichnungen von den Veränderungen an
(je zwei bis drei nebeneinander liegende Zellen)!

Zum Mikroskopieren von Plasmolyse- und Deplasmolysevorgängen eignen sich besonders gut rote Zwiebeln, da der Zellsaft gefärbt ist und das Zwiebelhäutchen
ein entsprechend dünnes Präparat darstellt. Auch dünne farbige Blütenblätter sind z. T. gut geeignet.

Anfertigung eines Zwiebelpräparats


1. Geben Sie einen Tropfen Leitungswasser auf einen sauberen Objektträger.
2. Nehmen Sie von einer roten Küchenzwiebel eine innere, gut gefärbte Schale.
Ritzen Sie z. B. mit einer Rasierklinge in die Innenseite ein Quadrat von etwa 0,5 cm Kantenlänge ein.
3. Heben Sie das Zwiebelhäutchenquadrat mit einer Pinzette heraus und legen Sie es auf den Wassertropfen.
4. Setzen Sie ein Deckgläschen neben den Wassertropfen auf und lassen Sie es vorsichtig heruntergleiten, ohne Luftblasen einzuschließen.
5. Mikroskopieren Sie! Beginnen Sie mit der kleinsten Vergrößerung.

Plasmolyse
Plasmolyse
1. Setzen Sie mit einer Pipette einen Tropfen einer konzentrierten Zuckerlösung an einen Rand des
Deckgläschens.
2. Saugen Sie z. B. mit einem Papiertaschentuch oder einem Filterpapier von der gegenüberliegenden
Seite das Wasser unter dem Deckgläschen heraus, sodass die Zuckerlösung nachströmen kann.
3. Mikroskopieren Sie!

Deplasmolyse
Deplasmolyse
1. Setzen Sie mit einer Pipette einen Tropfen destilliertes Wasser an einen Rand des Deckgläschens.
2. Saugen Sie z. B. mit einem Papiertaschentuch oder einem Filterpapier von der gegenüberliegenden
Seite die Zuckerlösung unter dem Deckgläschen heraus, sodass das Wasser nachströmen kann.*
3. Mikroskopieren Sie!
* Falls der Effekt nicht gut sichtbar ist, wiederholen Sie das Aufsetzen und Einsaugen von destilliertem Wasser.

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Transport- Transport mittels Carrier und Poren
mechanismen 1. Beschriften Sie die Abbildungen!
Sek. II Arbeitsblatt 6 2. Beschreiben Sie die dargestellten Transportmechanismen!
3. Kreuzen Sie jeweils an, ob es sich um einen passiven oder einen aktiven
Transport handelt und begründen Sie Ihre Zuordnungen!

Zellmembran Carrier Fruktose Zellmembran

Aquaporin-Molekül
(Pore, Tunnelprotein)

Wasser

Aktiv Passiv Aktiv Passiv

Das Fruktose-Molekül gelangt (aufgrund seiner Eigenbewegung) in das Die Wassermoleküle gelangen (aufgrund ihrer Eigenbewegung) in das Innere

Carrier-Protein und bindet sich (kurzfristig) an dieses. Dadurch ändert sich der Tunnelproteine. Dort gehen sie kurzfristig schwache polare Bindungen

dessen Form, sodass der Durchgang zur anderen Seite geöffnet wird. Das mit den Porenwänden ein und werden dadurch auf die andere Seite (aus der

Fruktose-Molekül löst sich wieder und gelangt zur anderen Seite der Mem- Zelle hinaus) geschleust. Dieser Vorgang benötigt keine Energie und verläuft

bran (ins Innere der Zelle). Dieser Vorgang benötigt keine Energie und entlang des Konzentrationsgefälles

verläuft entlang des Konzentrationsgefälles.

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Transport- Die Natrium-Kalium-Pumpe
mechanismen 1. Beschriften Sie die Abbildung!
Sek. II Arbeitsblatt 7 2. Beschreiben Sie den dargestellten Transportmechanismus!
3. Kreuzen Sie an, ob es sich um einen passiven oder einen aktiven
Transport handelt und begründen Sie Ihre Zuordnung!

Natrium-Kalium-Pumpe

ATP-Molekül
Natrium-Ion Kalium-Ion Zellmembran

Aktiv Passiv

Ein ATP-Molekül bindet sich an die Natrium-Kalium-Pumpe, spaltet eine Phosphatgruppe ab und ermöglicht dadurch die Bindung von drei Natrium-Ionen. Dadurch ändert

sich die Form des Pumpenproteins so, dass es sich auf der anderen Seite (außen) öffnet. Durch die Formveränderung des Proteins werden die Bindungen der Natrium-

Ionen ist schwächer. Die Ionen lösen sich und diffundieren aus dem Protein heraus. Gleichzeitig ist die Anziehungskraft gegenüber Kalium-Ionen erhöht. Nähern sich

diese, werden sie gebunden. Mit der zweiten K +-Bindung ändert sich wieder die Form, des Pumpenproteins, gleichzeitig wird die Phosphatgruppe abgespalten.

Nach Ausbildung der Öffnung zu der Ursprungsseite (innen) lösen sich die Kalium-Ionen und gelangen so ins Zellinnere. Dieser Vorgang läuft nur unter Verbrauch von

(ATP-)Energie, die Ionen können auch gegen das Konzentrationsgefälle transportiert werden.

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Transport- Symport und Antiport
mechanismen 1. Beschriften Sie die Abbildungen!
Sek. II Arbeitsblatt 8 2. Beschreiben Sie die dargestellten Transportmechanismen!
3. Kreuzen Sie jeweils an, ob es sich um einen passiven oder einen aktiven
Zellmembran
Transport handelt und begründen Sie Ihre Zuordnungen! Zellmembran

Glukose

Natrium-Ion

Calcium-Ion

Carrier-Molekül Carrier-Molekül
Aktiv Passiv Aktiv Passiv

Um den durch die Natrium-Kalium-Pumpe aufgebauten Konzentrationsgradienten wieder auszugleichen, Um den durch die Natrium-Kalium-Pumpe aufgebauten Konzentrationsgradienten wieder auszu-

strömen die Natrium-Ionen in das Zellinnere zurück. Dazu binden sie sich an spezielle Proteine, die danach gleichen, strömen die Natrium-Ionen in das Zellinnere zurück. Dazu binden sie sich an spezielle

auch noch ein Glukose-Molekül binden. Erst dann verändert das Carrier-Protein seine Form und öffnet sich Proteine, die danach auch noch auf der entgegengesetzten Seite ein Calcium-Ion binden. Erst dann

auf der anderen Seite (Innen). Außerdem wird dadurch die Bindung geschwächt, die Na+-Ionen und die bildet das Carrier-Protein eine Öffnung aus. Durch diese Öffnung diffundieren die Na+-Ionen ins

Glukose lösen sich und diffundieren gemeinsam ins Cytoplasma. Glukose wird gegen das Konzentrations- Cytoplasma, während gleichzeitig je ein Ca2+-Ion nach außen „geschleppt“ wird. Die Calcium-Ionen

gefälle transportiert. Dies ist nur möglich, da zuvor unter Energieaufwand der Konzentrationsgradient der können hier gegen das Konzentrationsgefälle transportiert werden. Dies ist nur möglich, da zuvor

Natriumionen aufgebaut wurde. Deshalb ist der Symport ein sekundärer aktiver Transport. unter Energieaufwand der Konzentrationsgradient der Natriumionen aufgebaut wurde. Deshalb ist

der Antiport ein sekundärer aktiver Transport.


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Transport- Endocytose und Exocytose
mechanismen 1. Ordnen Sie die Abbildungen in der richtigen Reihenfolge und beschreiben Sie jeweils kurz
Sek. II Arbeitsblatt 9 die ablaufenden Transportvorgänge!
2. Kreuzen Sie jeweils an, ob es sich um einen passiven oder einen aktiven
Transport handelt und begründen Sie Ihre Zuordnungen!

2 4 1 3

Aktiv Passiv Aktiv Passiv Aktiv Passiv Aktiv Passiv

Ein mit dem Verdauungsenzym Lysozym Die mit den „Resten“ gefüllte Vakuole Der Nahrungspartikel wird von der Die im Nahrungspartikel enthaltenen

gefülltes Lysosom verschmilzt mit der verschmilzt mit der Zellmembran und Amöbe „umflossen“ und durch Phagocy- Nährstoffe werden abgebaut und gelan-

Nahrungsvakuole und gibt seinen Inhalt gibt mittels Exocytose die unverdau- tose in eine Nahrungsvakuole (ein gen durch die Membran des Phagolyso-

ab. Es bildet sich ein Phagolysosom. lichen Stoffe an die Umgebung ab. Phagosom) aufgenommen. soms in das Cytoplasma der Amöbe.

Auch hier werden Membranteile bewegt Dieser Umkehrvorgang der Endocytose Hierbei müssen sich Membranteile Die unverdaulichen Reste bleiben in der

und verschmelzen miteinander unter ist wie diese energieaufwendig. einsenken und miteinander verschmel- Vakuole zurück. Die Nährstoffe diffundie-

Energieverbrauch. zen, das ist nur unter Energieverbrauch ren (u. U. unter Mithilfe von Carriern)

möglich. entlang des Konzentrationsgefälles ins

Cytoplasma. Dazu ist keine Energie

erforderlich.

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Transport- Vergleich aktiver und passiver Transport
mechanismen 1. Vervollständigen Sie die erste Tabelle durch Eintragen von „ja“ oder „nein“!
Sek. II Arbeitsblatt 10 2. Vervollständigen Sie die zweite Tabelle durch Eintragen der Fachbegriffe in der richtigen Spalte!

Passiver Transport Aktiver Transport

Verbrauch von Energie Nein Ja

Gegen das Konzentrationsgefälle Nein Ja


Membranpassage direkt
Ja Nein
durch die Membran
Membranpassage mit Hilfe
Ja Ja
von Carriern
Membranpassage durch Poren Ja Ja

Membranverlagerung Nein Ja

Kopplung zweier Prozesse als Pumpe Nein Ja

Kopplung zweier Prozesse als Symport Nein Ja

Kopplung zweier Prozesse als Antiport Nein Ja

Konkrete Beispiele Passiver Transport Aktiver Transport


gekoppelter Transport von
Antiport
Natrium und Calcium
Fruktoseaufnahme in die
(erleichterte) Diffusion mittels Carrier
Darmepithelzelle
gekoppelter Transport von
Natrium-Kalium-Pumpe (Antiport)
Natrium und Kalium
Aufnahme von Fettsäure in die
Diffusion
Darmepithelzelle
gekoppelter Transport von
Symport
Natrium und Glukose
Bakterienaufnahme durch den
Endocytose (Phagocytose)
Makrophagen
Diffusion durch die Membran und (erleichterte)
Wasser-Ausstrom aus der Zelle
Diffusion durch Poren (Aquaporine)
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Transport- Zusammenfassung Transportvorgänge
mechanismen 1. Benennen Sie die dargestellten Transportvorgänge!
Sek. II Arbeitsblatt 11 2. Beschreiben Sie jeweils kurz die ablaufenden Vorgänge!

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Benennung Beschreibung

1 Diffusion weitgehend unpolare Fettsäure-Moleküle können die unpolare Membran durchqueren. Sie streben einen Konzentrationsausgleich an.

2 erleichterte Diffusion polare Moleküle wie Fruktose können die Membran nur passieren, nachdem sie sich an spezielle Carrier gebunden haben. Dann ändern
mittels Carrier diese Proteine ihre Form so, dass die Fruktose auf der anderen Seite wieder freigesetzt wird.

polare Moleküle wie Wasser können die Membran an speziellen, durch Proteine gebildeten Poren durchqueren. Dabei werden
3 erleichterte Diffusion
schwache Bindungen ausgebildet und wieder gelöst, sodass die Wassermoleküle durch den Kanal „durchgeschleust“ werden (daneben
durch Poren
kann Wasser in geringem Maße die Membran auch direkt durchqueren).

4 Teilchen binden sich an einen Carrier, der darauf seine Form ändert und die Teilchen auf der anderen Membranseite wieder freisetzt.
primärer aktiver Transport
Dieser energieaufwendige, ATP-spaltende Prozess ist auch gegen den Konzentrationsgradienten möglich.

Eine Teilchensorte, deren Konzentrationsgradient vorher unter Energieverbrauch aufgebaut wurde (z. B. Na+), strömt passiv – mit Hilfe
5 sekundärer aktiver Transport
eines Carriers – durch die Membran und „schleppt“ dabei eine zweite Teilchensorte (z. B. Glukose) entgegen deren Konzentrations-
Symport
gradient in der gleichen Richtung mit sich.
Eine Teilchensorte, deren Konzentrationsgradient vorher unter Energieverbrauch aufgebaut wurde (z. B. Na+), strömt passiv – mit Hilfe
6 sekundärer aktiver Transport
eines Carriers – durch die Membran und „schleppt“ dabei eine zweite Teilchensorte (z. B. Ca2+) entgegen deren Konzentrationsgradient
Antiport
in der entgegengesetzten Richtung durch den Carrier.
Durch Verlagerung ganzer Membranbereiche stülpt sich entweder ein Vesikel ins Innere einer Zelle ein und transportiert dadurch seinen
7 Endocytose / Exocytose Inhalt ins Zellinnere – Endocytose – oder verschmilzt mit der Membran und gibt dadurch seinen Inhalt an die Umgebung ab – Exocytose.
Die „Bewegung“ der Vesikel benötigt ATP-Energie.

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