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Epithelgewebe allgemein
Epithelgewebe kann als Oberflächenepithel die Körperober- ARBEITSAUFTRAG
fläche und die Oberflächen der Organe bilden oder Hohlräume Wie heißen die verschiedenen Oberflächenepithelien? Ergän-
auskleiden. Als Drüsenepithel bildet es Drüsen, und als Sinnes 2 zen Sie die Lücken im Text und in der Abbildung!
epithel nimmt es Reize auf.
Wo kommen die verschiedenen Oberflächenepithelien vor?
Im Epithelgewebe gibt es keine Blutgefäße und nur wenig 3 Nennen Sie Beispiele!
Interzellularsubstanz. Epithelgewebe besitzt eine gute Regene-
rationsfähigkeit.
Drüsenepithelien
Oberflächenepithel Drüsenepithelien bestehen aus sekretbildenden Drüsenzellen,
Oberflächenepithelien (Deckepithelien) bilden die äußere einige enthalten zusätzlich Myoepithelzellen.
Schicht der Schleimhäute, der äußeren Haut und der serösen Man unterscheidet:
Häute. Sie schützen die darunterliegenden Strukturen und sind • exokrine Drüsen: Sie geben ihr Sekret nach außen ab.
am Ionentransport beteiligt. Die Zellen der Oberflächenepithe- • endokrinen Drüsen: Sie geben ihr Sekret ins Bindegewebe
lien bilden häufig kleine Fortsätze aus. ab, von wo es über die Blutbahn abtransportiert wird.
Eine exokrine Drüse besteht aus einem Drüsenendstück,
in dem das Sekret gebildet wird, und einem oder mehreren
Ausführungsgängen. Je nach Form des Endstücks unterschei-
ARBEITSAUFTRAG det man tubulöse (schlauchförmige), azinöse (kugelförmige)
und alveoläre (bläschenförmge) Drüsen.
1 Welche Arten von Fortsätzen gibt es? Wozu dienen sie?
Nach der Beschaffenheit ihres Sekrets teilt man die Drü-
sen in seröse Drüsen mit einem dünnflüssigen Sekret, muköse
Drüsen mit einem zähflüssigen Sekret und seromuköse Drü
Nach der Form der Zellen der obersten Epithelschicht un- sen mit einem gemischten Sekret ein.
terscheidet man: Endokrine Drüsen besitzen keinen Ausführungsgang.
• ..................................... : Es kann ein- oder mehrschichtig sein,
die oberen Zellen sind platt. Ist es mehrschichtig, können die
oberen Schichten verhornen, oder auch nicht.
• ..................................... : Es ist meist einschichtig, die oberen
ARBEITSAUFTRAG
Zellen sind nahezu quadratisch. Wo im Körper gibt es exokrine, wo endokrine Drüsen? Finden
• ..................................... : Es ist meist einschichtig, die oberen
4 Sie Beispiele!
Zellen sind höher als breit. Häufig sind sie mit einem Bür-
Drüsen können auch anhand ihrer Sekretionsart (merokrin,
stensaum oder Flimmerhärchen ausgestattet. 5
ekkrin, apokrin, holokrin) unterschieden werden. Was bedeu-
• ..................................... : Es ist mehrschichtig und besitzt eine ten diese Begriffe? Wo liegen die Unterschiede?
gewisse Dehnbarkeit. Es wird auch als Urothel bezeichnet.
einschichtiges einschichtiges
Becherzelle
Myoepithel-
zelle
einfach zusammengesetzt alveolär
mehrschichtiges unverhornendes einschichtiges tubulös tubulös
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mit Mikrovilli
Becherzelle
Kinozilien
Myoepithel-
mehrschichtiges verhornendes mehrreihiges zelle
(Flimmerepithel) azinös tubuloazinös
Die Oberflächenepithelien werden nach der Form ihrer Zellen und der An- Drüsen werden nach der Anzahl ihrer Ausführungsgänge und nach der Form
zahl ihrer Zellschichten eingeteilt. Aus: Aumüller G et al.: Duale Reihe Anato- ihrer Endstücke eingeteilt. Aus: Endspurt Vorklinik Histologie. Thieme 2013.
mie. Thieme 2010.
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 5.3.2 Gewebe im menschlichen Körper 5
Bindegewebe
.............................................. ..............................................
Kern eines
Fibrozyten
Georg Thieme Verlag, Stuttgart · I care Anatomie Physiologie · 2015
Kern eines
Fibrozyten
Es überwiegt die Grundsubstanz. Es enthält nur relativ wenige Zellen und Die zahlreichen Kollagenfasern verlaufen in derselben Richtung. Sie sind
Fasern. Sowohl die Kollagen- als auch die elastischen Fasern verlaufen unge- zu Faserbündeln zusammengefasst, zwischen denen die Fibrozyten liegen.
ordnet in unterschiedlichen Richtungen. Die Abbildung zeigt Bindegewebe Zu sehen ist ein Längsschnitt durch eine Fingersehne (Färbung: Hämalaun-
aus dem Gekröse des Darms (Färbung: Eisenhämatoxylin-Fuchsin nach van Eosin, 240-fach vergrößert). Aus: Kühnel W: Taschenatlas Histologie. Thieme
Gieson, 200-fach vergrößert). Aus: Kühnel W: Taschenatlas Histologie. Thieme 2014.
2014.
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 5.3.3 Gewebe im menschlichen Körper 5
Knochengewebe
ARBEITSAUFTRAG
Welche Knochenart überwiegt beim Kleinkind, welche beim
1 Erwachsenen? ARBEITSAUFTRAG
In welcher Richtung verlaufen die Trabekel der Spongiosa des Im Gegensatz zum Knochengewebe ist die Knochenhaut sehr
2 Lamellenknochens? 3 schmerzempfindlich. Woran liegt das?
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 5.3.3 Gewebe im menschlichen Körper 5
Knorpelgewebe
a b c
a ........................................... . Hier überwiegt die Interzellularsubstanz, Fasern kommen nur vereinzelt vor. Aus: Aumüller G et al.: Duale Reihe Anatomie.
Thieme 2010.
b ........................................... . Er enthält zahlreiche elastische Fasern, die netzartig angeordnet sind. Aus: Kühnel W: Taschenatlas Histologie. Thieme 2014.
c ........................................... . Hier finden sich relativ wenig Chondrozyten, es überwiegen dicke Bündel aus Kollagenfasern. Aus: Aumüller G et al.: Duale
Reihe Anatomie. Thieme 2010.
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 5.5 Gewebe im menschlichen Körper 5
Nervengewebe
Neuron
Die Nervenzelle (das Neuron) gliedert sich in:
• Dendriten: Über diese kurzen, verzweigten Fortsätze wer-
den Informationen aufgenommen.
• Zellkörper: Dieser enthält die Zellorganellen und sammelt
die Informationen. Endoneurium
• Axon: Über diesen bis zu 1 m langen Fortsatz gibt die Ner-
venzelle die Information weiter. An seinem Ende verzweigt
sich das Axon und bildet Synapsen mit seinen Zielzellen. Perineurium
Entlang des Axons können nicht nur Reize, sondern über Epineurium
Blutgefäße
das Zytoskelett auch Substanzen transportiert werden (axo-
naler Transport). Ein Nerv besteht aus zahlreichen Nervenfasern, die vom Endoneurium um-
hüllt werden. Das Perineurium fasst mehrere Fasern zu Nervenfaserbündeln
zusammen, während das Epineurium den gesamten Nerv umgibt. Aus:
Gliazellen
Schünke M, Schulte E, Schumacher U: Prometheus LernAtlas der Anatomie. Thie-
Im zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) kom-
me 2012.
men folgende Gliazellen vor:
• Oligodendrozyten: Sie bilden die Markscheide der Axone.
• Astrozyten: Sie stützen und ernähren die Nervenzellen des
Aufbau eines Neurons. zentralen Nervensystems.
• Ependymzellen: Sie kleiden die Hohlräume des zentralen
Nervensystems aus und sind am Austausch der Hirn- und
Rückenmarksflüssigkeit beteiligt.
• Mikrogliazellen: Bei ihnen handelt es um Abwehrzellen.
Neurit
Gliazellen ARBEITSAUFTRAG
(Markscheide)
Vervollständigen Sie auf der linken Abbildung die Beschrif-
1 tung!
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 5.5 Gewebe im menschlichen Körper 5
Synapsen
ARBEITSAUFTRAG
post-
In welchen Geweben sind elektrische Synapsen häufig, in synaptische
1 welchen selten? Dendriten Zelle
Chemische Synapsen übertragen den Reiz von einer Nervenzelle auf deren
Zielzelle. Sie bestehen aus einer prä- und einer postsynaptischen Membran
und dem synaptischen Spalt. An der präsynaptischen Membran werden auf
Chemische Synapsen
einen Reiz hin Neurotransmitter ausgeschüttet, die an Rezeptoren der post-
Neurone geben ihre Informationen in der Regel über chemische synaptischen Membran binden, wodurch diese erregt wird. Aus: Gekle M et
Synapsen an andere Zellen weiter. Die nachfolgende Zelle kann al.: Taschenlehrbuch Physiologie. Thieme 2010.
dabei eine weitere Nervenzelle oder auch eine Muskel- oder
eine Drüsenzelle sein. Die motorischen Endplatten der Moto Im Endkolben des Axons befinden sich Vesikel, die mit
neurone zählen ebenfalls zu den Synapsen. Neurotransmittern gefüllt sind. Trifft nun eine Erregung am
Bei den chemischen Synapsen wird der elektrische Reiz in Endkolben ein, verschmelzen diese Vesikel mit der präsynap-
ein chemisches Signal umgewandelt, das an der Zielzelle einen tischen Membran und der Neurotransmitter gelangt in den
elektrischen Reiz auslöst. Sie sind aufgebaut aus: synaptischen Spalt. Er diffundiert zur postsynaptischen Mem-
• präsynaptischer Membran: Sie bildet das Ende desjenigen bran. Dort befinden sich spezielle Proteine zur Bindung der
Axons, das den Reiz herantransportiert. Hier werden die Neurotransmittermoleküle, sog. Rezeptoren. Wenn der Neu-
chemischen Überträgerstoffe (Transmitter, im Nervensystem rotransmitter an diese Rezeptoren bindet, wird die postsynap-
Neurotransmitter) freigesetzt. tische Zelle erregt und die Information dadurch weitergeleitet.
• postsynaptische Membran: Hierbei handelt es sich um den
Membranabschnitt der Zielzelle, die der präsynaptischen Neurotransmitter
Membran gegenüberliegt. Hier befinden sich Rezeptoren für Je nachdem, welcher Neurotransmitter von der Synapse ver
die Neurotransmitter. wendet wird, kann eine Synapse erregend sein und die Infor
• synaptischem Spalt: Er liegt zwischen prä- und postsynap- mation weiterleiten oder hemmend und das Signal abschwä
tischer Membran. chen.
Wichtige erregende Neurotransmitter sind Glutamat und
Acetylcholin, wichtige hemmende Neurotransmitter GABA
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 6.2 Herz 6
Aufgabe und Aufbau des Herzens
fließt es in die linke Kammer. Diese pumpt es über die Haupt- Überlegen Sie gemeinsam, was passiert, wenn eine Herz-
4
schlagader (Aorta) zurück in den Körperkreislauf. klappe nicht mehr richtig schließt (Klappeninsuffizienz) oder
öffnet (Klappenenstenose)!
ARBEITSAUFTRAG
Gefäßversorgung des Herzens
Beschriften Sie in der Grafik die Vorhöfe und die Herzkammern, Das Herz wird durch die Herzkranzarterien mit Sauerstoff ver-
1 die Hohlvenen, die Lungenvenen, die Aorta und die Lungenar- sorgt. Die rechte Herzkranzarterie (A. coronaria dextra) zieht
terien! zur Rückseite des Herzens. Sie versorgt die Wand des rechten
Durch z.B. einen Infarkt oder eine Entzündung kann der Vorhofs, die Wand der rechten Herzkammer und die meisten
2
Herzmuskel so stark geschädigt werden, dass die Pumpleistung Strukturen des Reizleitungssystems. Die linke Herzkranzarte-
des Herzens dauerhaft eingeschränkt ist. Was sind die Folgen, rie (A. coronaria sinistra) versorgt bei den meisten Menschen
wenn überwiegend das linke Herz betroffen ist (Linksherzinsuf- den linken Vorhof, die linke Herzkammer und die Herzscheide-
fizienz), was, wenn das rechte Herz nicht mehr richtig arbeiten
wand. Sie teilt sich in ihrem Verlauf in 2 Äste auf.
kann (Rechtsherzinsuffizienz)?
Foramen
ovale
Truncus
pulmonalis
Blau: sauerstoffarmes Blut, rot: sauerstoffreiches Blut. Die Pfeile zeigen die Fließrichtung an. Aus: Bommas-Ebert U, Teubner P, Voß R: Kurzlehrbuch
Anatomie und Embryologie. Thieme 2011.
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 6.6 Herz 6
Herzzyklus und Erregungsleitung
Herztöne
Beim Gesunden sind in der Regel 2 Herztöne zu hören, die je-
weils durch das Schließen von Herzklappen zustande kommen:
• 1. Herzton: Anspannung des Kammermyokards mit Schluss
der AV-Klappen.
• 2. Herzton: Schluss der Pulmonal- und der Aortenklappe.
Erregungsbildung und Erregungsleitung Aus: Bommas-Ebert U, Teubner P, Voß R: Kurzlehrbuch Anatomie und Embryo-
Das Erregungsbildungs- und Erregungsleitungssystem besteht logie. Thieme 2011.
aus spezialisierten Herzmuskelzellen, die elektrische Impulse
bilden bzw. weiterleiten. Diese Impulse sorgen dafür, dass das
Herz schlägt, indem sich das Myokard zusammenzieht.
Man kann am Erregungsbildungs- und Erregungsleitungs- ARBEITSAUFTRAG
system folgende Abschnitte unterscheiden:
Beschriften Sie in der Abbildung die einzelnen Abschnitte des
1 Erregungsbildungs- und Erregungsleitungssystems! Haben Sie
• Sinusknoten: Die Impulse entstehen in den Schrittmacher- eine Idee, was hinter der Erkrankung „Schenkelblock“ steckt?
zellen des Sinusknotens. Von dort breitet sich die Erregung
über die Zellen des Vorhofmyokards zum AV-Knoten aus.
• AV-Knoten: Er leitet die Erregung nur verzögert an das His- Herzfrequenz und Schlagvolumen
Bündel weiter, damit die Vorhofkontraktion vor der Kam- Die normale Herzfrequenz liegt bei Erwachsenen bei 60 – 80
Schlägen/min, bei Neugeborenen bei bis zu 140 Schlägen/min
merkontraktion beendet ist.
und bei alten Menschen bei 70 – 90 Schlägen/min. Das Schlag-
• His-Bündel und Tawara-Schenkel: Sie leiten den Impuls mit
volumen beträgt in Ruhe durchschnittlich 70 ml.
hoher Geschwindigkeit an die Purkinje-Fasern weiter.
Unter Herzzeitvolumen (HZV) versteht man diejenige Blut-
• Purkinje-Fasern: Sie sind für die Erregung der Zellen des
menge, die pro Minute vom Herz gefördert wird.
Kammermyokards verantwortlich.
Anspannungs- und Austreibungsphase gehören zur Systole, Entspannungs- und Füllungsphase zur Diastole. Aus: Schwegler JS, Lucius R: Der
Mensch —
Anatomie und Physiologie. Thieme 2011.
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 7.1.2 Kreislauf- und Gefäßsystem 7
Aufbau des Blutgefäßsystems
Arterien
Die Arterien leiten das Blut vom Herzen weg. Die Wände der
ARBEITSAUFTRAG herznahen Arterien sind dick und elastisch. Sie gewährleisten
durch ihren Windkesseleffekt den gleichmäßigen Blutfluss
1 Ergänzen Sie im Text die Bestandteile der jeweiligen Gefäß- im Körper. Die herzfernen Arterien können durch ihre dicke
wandschicht und im Bild unten die Namen der 3 Schichten!
Schicht aus glatten Muskelzellen die Weite ihres Lumens ver-
ändern (Widerstandsgefäße).
Der Blutfluss in den Arterien wird vom Herzen angetrie-
Aufbau der Gefäßwand. ben.
Venen
Die Venen transportieren das Blut zum Herzen hin. Sie besit-
zen Venenklappen, die ein Zurückfließen des Blutes verhin-
dern. Die Wand der Venen ist dünner als die der Arterien, da
v.a. ihre Muskelschicht eher gering ausgeprägt ist.
Der Blutfluss in den Venen wird dadurch erzeugt, dass die
Vene kurz zusammengedrückt wird. Dies geschieht entweder
durch eine direkt neben der Vene verlaufende Arterie (arterio-
venöse Kopplung) oder bei Bewegungen durch die Skelettmus-
kulatur (Muskelpumpe).
ARBEITSAUFTRAG
Kapillaren
Die Kapillaren verbinden als feines Gefäßnetz das arterielle mit
dem venösen Blutgefäßsystem. Im Bereich der Kapillaren fin-
det der Stoffaustausch mit dem Gewebe statt.
Die Wand der Kapillaren ist einschichtig und weist Poren
auf. Durch diese Gefäßwandlücken können die Moleküle beim
Nährstoff- und Atemgasaustausch aus der oder in die Kapillare
Die Lamina elastica interna ist nicht bei allen Venen vorhanden. Aus: Aumül- gelangen. Verantwortlich hierfür sind neben der Diffusion der
ler G et al.: Duale Reihe Anatomie. Thieme 2010. hydrostatische und der kolloidosmotische Druck.
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 7.1.8 Kreislauf- und Gefäßsystem 7
Blutkreislauf und Blutdruck
Körper- und Lungenkreislauf Druck ist notwendig, damit das Blut auch Organe erreicht, die
Das Herz-Kreislauf-System besteht aus 2 Teilkreisläufen: weiter vom Herzen entfernt liegen. Er wird auch als arteriel-
Der Körperkreislauf (großer Kreislauf) versorgt die Organe ler Blutdruck bezeichnet. Im Hochdrucksystem befinden sich
und Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen und transportiert etwa 15 % der Gesamtblutmenge des Körpers.
die dort entstehenden Stoffwechselprodukte ab. In seinen Ar- Die Venen des Körperkreislaufs, die arteriellen und die
terien fließt sauerstoffreiches, in seinen Venen sauerstoffarmes venösen Blutgefäße des Lungenkreislaufs, das rechte Herz, der
Blut. linke Vorhof und während der Diastole auch die linke Kammer
Im Lungenkreislauf (kleiner Kreislauf) wird das Blut mit gehören zusammen mit den Kapillaren zum sog. Niederdruck-
Sauerstoff angereichert und Kohlendioxid abgegeben. In seinen system. Dort herrscht ein mittlerer Druck von < 20 mmHg. Das
Arterien fließt sauerstoffarmes, in seinen Venen sauerstoffrei- Niederdrucksystem enthält 85 % der Gesamtblutmenge.
ches Blut.
Blutdruck
Der Blutdruck ist die Kraft, die das Blut auf die Gefäßwand aus-
übt. Er liegt im Hochdrucksystem deutlich über dem Druck im
ARBEITSAUFTRAG Niederdrucksystem (s.o.).
Wird von Blutdruck gesprochen, ist meist der Blutdruck
1 Färben Sie in der Abbildung diejenigen Gefäße und Herzkam- in den größeren Arterien des Körperkreislaufs gemeint. Dieser
mern rot ein, die sauerstoffreiches Blut führen, und diejenigen
blau, die sauerstoffarmes Blut führen!
wird immer durch 2 Werte beschrieben:
• 1. Wert: Er gibt den Druck während der Systole an.
• 2. Wert: Er gibt den Druck während der Diastole an.
ARBEITSAUFTRAG
Georg Thieme Verlag, Stuttgart · I care Anatomie Physiologie · 2015
untere Hohlvene
(V. cava inferior) Schauen Sie sich noch einmal an, wovon der Blutdruck abhän-
2 gig ist. Welche 3 prinzipiellen Möglichkeiten zur Blutdruckregu-
lation ergeben sich daraus? Ergänzen Sie die Lücken im Text!
Kapillargebiet der
unteren Körperhälfte
Unter dem zentralen Venendruck versteht man den Blut-
Die Pfeile geben die Richtung des Blutflusses an. Die Darstellung ist verein- druck, der in den herznahen Venen und im rechten Vorhof be-
facht, gezeigt werden nur die großen Gefäße. Aus: Aumüller G et al.: Duale steht. Er liegt relativ unbeeinflusst von der Phase des Herzzy-
Reihe Anatomie. Thieme 2010. klus bei 2–4 mmHg.
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 7.2 Kreislauf- und Gefäßsystem 7
Aufbau des Lymphgefäßsystems
Lymphgefäß
ARBEITSAUFTRAG
Kapillarbett
1 Welche Stoffe könnten das sein? Finden Sie Beispiele!
Kapillare
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 8.6 Atmungssystem 8
Aufbau der Bronchien und der Lunge
Lungengefäße und Bronchialbaum im Überblick. Gezeigt sind die Arterien (blau) und Venen (rot) bis zur Ebene der Segmente. Aus: Schünke M, Schulte E, Schu-
macher U: Prometheus LernAtlas der Anatomie. Thieme 2012.
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 8.8 Atmungssystem 8
Atemmechanik und Regulation der Atmung
Atemmechanik Atemmuskeln.
Ein Atemzug umfasst eine Ein- und die darauf folgende Ausat-
mung. Das Atemzugvolumen ist die Luftmenge, die pro Atem-
zug ein- und ausgeatmet wird. Es beträgt etwa 500 ml.
Einatmung Ausatmung
Die Atemfrequenz gibt die Atemzüge pro Minute an. Sie Rippen
ARBEITSAUFTRAG
Die Ausatmung (Exspiration) erfolgt ohne Muskelanstren-
gung, weil sich die Lunge wegen ihrer elastischen Eigenschaf- 4 Wie können Atemfrequenz und Atemtiefe den Partialdruck
der Atemgase im Blut und dessen pH-Wert beeinflussen?
ten zusammenzieht. Die Muskulatur beteiligt sich nur an einer
Ergänzen Sie die Lücken in der Tabelle!
verstärkten Ausatmung.
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 8.9 Atmungssystem 8
Gasaustausch
wird.
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 11.3.7 Hormonsystem 11
Insulin und Glukagon
Bildung von Insulin und Glukagon Außerdem bewirkt Insulin, dass die Glukose, die sich in
Insulin und Glukagon werden in der Bauchspeicheldrüse ge- den Muskel- und Leberzellen befindet, schnell verschwindet:
bildet. Deren hormonproduzierende Zellen sind zu den sog.
Langerhans-Inseln zusammengelagert, die verstreut im Gewe- • Es .................. die Glykolyse, also den Zuckerabbau, bei dem
be liegen. Sie geben ihre Hormone direkt ins Blut ab. Energie in Form von ATP gewonnen wird.
Insulin und Glukagon werden von unterschiedlichen Insel-
zelltypen gebildet: • Es .................. die Glukoneogenese in der Leber, also die Neu-
• β-Zellen (70 % der Inselzellen): Sie bilden Insulin. bildung von Zucker aus Fetten oder Proteinen.
• α-Zellen (20 % der Inselzellen): Sie bilden Glukagon.
• Es .................. den Glykogenaufbau, also die Umwandlung des
Insulin Zuckers in eine stärkeähnliche Speicherform.
Insulin ist das wichtigste Hormon zur Senkung des Blutzu-
ckerspiegels. Es wird besonders während und nach dem Essen • Es .................. den Glykogenabbau, bei dem der Zucker aus der
freigesetzt, da dann der Blutzuckerspiegel am höchsten ist. Ein
Speicherform freigesetzt würde.
niedriger Blutzuckerspiegel hemmt die Insulinfreisetzung.
Insulin sorgt dafür, dass die Glukose (zusammen mit Kali-
um) aus dem Blut schnell in die Muskel- und Fettzellen aufge-
nommen wird. ARBEITSAUFTRAG
Welche Prozesse hemmt und welche fördert Insulin, damit
2 keine neue Glukose entsteht bzw. damit die vorhandene aus
den Zellen verschwindet? Ergänzen Sie die Lücken im Text!
ARBEITSAUFTRAG
ARBEITSAUFTRAG
Insulinausschüttung
Glukagonaus- Beim Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist der Blutzucker-
(β−Zellen)
schüttung 3 spiegel erhöht, weil die Blutglukose nicht durch Insulin in die
(α-Zellen) Zellen geschleust wird. Man unterscheidet zwei Erkrankungs-
Leber Fettzellen typen (Typ 1 und Typ 2), die unterschiedliche Ursachen
Glukoseeinstrom Muskelzellen haben. Überlegen Sie gemeinsam, welche das sein könnten!
Glukosefreisetzung
Glukagon
Glukagon ist der Gegenspieler des Insulins, es bewirkt einen
Georg Thieme Verlag, Stuttgart · I care Anatomie Physiologie · 2015
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 12.1.3 Blut 12
Blutgruppensysteme
Blutgruppenantigene AB0-System.
Zu welcher Blutgruppe man gehört, hängt davon ab, ob auf der
Erythrozytenmembran bestimmte Moleküle vorhanden sind
oder nicht. Diese Moleküle werden als Blutgruppenantigene
bezeichnet.
AB0-System
Beim AB0-System unterscheidet man anhand bestimmter An-
tigene 4 Blutgruppen. Gegen die Blutgruppenantigene, die auf
den Erythrozyten nicht vorhanden sind, bilden sich in den er- Anti-B- Anti-A-
sten Lebenswochen Antikörper, ohne dass Kontakt mit Fremd- A-Antigen Antikörper Antikörper B-Antigen
blut notwendig ist. Daraus ergeben sich: Blutgruppe A Blutgruppe B
• Blutgruppe A: Die Erythrozyten tragen das Blutgruppenan-
tigen A, im Plasma befinden sich Anti-B-Antikörper.
• Blutgruppe B: Die Erythrozyten tragen das Blutgruppenan-
tigen B, im Plasma befinden sich Anti-A-Antikörper.
• Blutgruppe AB: Die Erythrozyten tragen das Blutgruppenan-
tigen A und B, das Plasma enthält keine Blutgruppenantikör-
per.
• Blutgruppe 0: Die Erythrozyten tragen weder das Blutgrup-
penantigen A noch B, im Plasma befinden sich Anti-A- und
Anti-A- Anti-A- Anti-B-
Anti-B-Antikörper. B-Antigen
Antigen Antikörper Antikörper
Blutgruppe AB Blutgruppe 0
ARBEITSAUFTRAG
ARBEITSAUFTRAG
Ein Kind hat die Blutgruppe B, die Mutter Blutgruppe AB. Der
3 Um was für Strukturen handelt es sich bei den AB0-Anti-
angebliche Vater besitzt die Blutgruppe A. Ist die Vaterschaft 4 genen, um welche beim Antigen D?
glaubwürdig? Welche Blutgruppen könnte der Vater haben?
Bei einer Rh-negativen Mutter und einem Rh-positiven Vater
5 kann es in der 2. Schwangerschaft zur sog. Rhesusunverträg-
Rhesus-Blutgruppensystem lichkeit kommen. Was versteht man darunter und warum erst
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 12.1.3 Blut 12
Weiße Blutkörperchen (Leukozyten)
Leukozyten im Überblick. Da die Makrophagen, die Mastzellen und die dendritischen Zellen nur im Gewebe auftreten, werden sie in der Tabelle nicht berück-
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 12.1 Blut 12
Zusammensetzung des Blutes
Blutzellen
Man unterscheidet:
Blutplasma • die roten Blutkörperchen (Erythrozyten): 4 – 5,5 Mio./μl Blut
Blut ohne Blutzellen wird als Blutplasma bezeichnet. Seine Ge- (ca. 99 % aller Blutzellen),
samtmenge beträgt 2,5 – 3 l. Das Blutplasma besteht: • die weißen Blutkörperchen (Leukozyten): 4000 – 10 000/μl
• zu ca. 90 % aus Wasser, Blut,
• zu ca. 8 % aus Plasmaproteinen und • die Blutplättchen (Thrombozyten): 150 000 – 350 000/μl
• zu ca. 2 % aus Elektrolyten. Blut.
Die Plasmaproteine setzen sich aus Albumin (60 %) und Die Erythrozyten transportieren die Atemgase vom Gewe-
Globulinen (40 %) zusammen. Sie sind so groß, dass sie die Ge- be zur Lunge bzw. umgekehrt.
fäße nicht verlassen können, und sind hauptverantwortlich für Die Leukozyten sind für die Abwehr von Erregern und
den kolloidosmotischen Druck. Außerdem dienen sie Stoffen, körperfremden Stoffen zuständig und an der Entstehung von
die nicht wasserlösliche sind, als Transportproteine. Entzündungen beteiligt. Der Großteil der Leukozyten befindet
sich im Gewebe.
Die Thrombozyten sind an der Blutstillung beteiligt.
Die verschiedenen Bestandteile des Blutes.
Blut
4,5 – 6 l ARBEITSAUFTRAG
Wasser (90 %) Streng genommen handelt es sich bei Erythrozyten und
3 Thrombozyten nicht um echte Zellen. Weshalb?
Blutplasma
Plasmaproteine (8 %)
55 % • Albumin (60 %)
• Globuline (40 %)
Hämatokrit
Elektrolyte, Hormone, Der Anteil der Blutzellen am gesamten Blutvolumen ist der Hä-
45 % Blutzellen Nährstoffe u. a. (2 %) matokrit (Hkt). Je höher der Hämatokrit, desto höher ist auch
die Viskosität des Blutes, d. h. desto zäher fließt es.
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Erythrozyten (99 %)
4 – 5 Mio./µl Blut
Leukozyten (< 1 %)
5 000 – 10 000/µl Blut ARBEITSAUFTRAG
Wo liegen die Referenzbereiche für den Hämatokrit bei
Thrombozyten (< 1 %) 4 Frauen bzw. Männern?
150 000 – 350 000/µl Blut
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 13.2.3 Bewegungssystem 13
Gelenke und Sehnen
ARBEITSAUFTRAG
Bei den meisten Gelenken wird die Gelenkkapsel durch Bänder ver-
1 Beschriften Sie in der Abbildung die einzelnen Bestandteile des
stärkt. Sie sind hier nicht dargestellt. Aus: Schünke M, Schulte E, Schuma-
Gelenks!
cher U: Prometheus LernAtlas der Anatomie. Thieme 2012.
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 13.2.1 Bewegungssystem 13
Knochen und Knorpel
REHUH XQWHUH
(SLSK\VH 'LDSK\VH (SLSK\VH
0HWDSK\VH
0HWDSK\VH
*HOHQNIOlFKHPLW
*HOHQNNQRUSHO
*HOHQNIOlFKHPLW
*HOHQNNQRUSHO
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6SRQJLRVD
PLWURWHP
.QRFKHQPDUN
Das Knochenmark ist teilweise entfernt, damit die Markhöhle besser zu erkennen ist. Aus: Schünke M, Schulte E, Schumacher U: Prometheus LernAtlas
der Anatomie. Thieme 2012.
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 13.9 Bewegungssystem 13
Hüftgelenk
Gelenkkopf
Den Gelenkkopf des Hüftgelenks bildet der Hüftkopf (Caput
femoris, Femurkopf) des Oberschenkelknochens (Os femoris,
Femur). Er ist über den Schenkelhals (Collum femoris) mit dem
Knochenschaft des Oberschenkelknochens verbunden.
Gelenkpfanne
An der Gelenkpfanne (Acetabulum) sind Darm-, Sitz und
Schambein des Beckens gemeinsam beteiligt. Sie ist so tief aus-
gebildet, dass sie etwa ⅔ des Gelenkkopfs umfasst. Zusätzlich
wird der Pfannenrand durch eine Knorpellippe verstärkt. Die
knöcherne Gelenkpfanne und der Knorpelrand umschließen
zusammen nahezu den gesamten Femurkopf.
ARBEITSAUFTRAG
1 Um welchen Gelenktyp handelt es sich beim Hüftgelenk?
Bei einer angeborenen Hüftdysplasie (HD) ist die Gelenkpfan-
2 ne nicht richtig ausgebildet und wesentlich flacher. Welche
Gefahr besteht dadurch?
3 Ergänzen Sie die Beschriftung in der Abbildung unten! Ansicht des Hüftgelenks von vorn. Die Knorpellippe der Hüftpfanne ist auf
der Abbildung nicht dargestellt. Aus: Schünke M, Schulte E, Schumacher U: Pro-
metheus LernAtlas der Anatomie. Thieme 2012.
Gelenkkapsel
Starke Bänder verstärken die Gelenkkapsel und beschränken
die Beweglichkeit des Hüftgelenks.
ARBEITSAUFTRAG
Nach Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks ist der Kapsel-
4 Band-Apparat operationsbedingt geschwächt. Kurz nach der
Operation ist die Gefahr deshalb groß, dass sich das künstliche
Hüftgelenk ausrenkt. Durch eine entsprechende Lagerung des
Patienten kann einer solchen Luxation vorgebeugt werden.
Georg Thieme Verlag, Stuttgart · I care Anatomie Physiologie · 2015
Überprüfen Sie Ihre Lösungen mit dem Buch I care Anatomie Physiologie.
Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 14.2 Nervensystem 14
Gliederung des Nervensystems
ZNS und PNS besitzen also sowohl somatische als auch au-
ARBEITSAUFTRAG tonome Anteile, während das somatische und das autonome
Nervensystem jeweils aus einem zentralen und einem peri-
1 Was bedeutet topografisch?
pheren Teil bestehen.
Wo liegen die Zellkörper der Nervenfasern des PNS? Erklären
2
Sie, weshalb der Übergang vom ZNS zum PNS fließend ist!
Gehirn
zentrales
Nervensystem
Armnervengeflecht peripheres
Nervensystem
Rückenmark
Spinalganglien
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Spinalnerven
Lenden-Kreuzbein-
Geflecht
Das zentrale Nervensystem (ZNS) besteht aus Gehirn und Rückenmark. Es geht in das periphere Nervensystem (PNS) über, das die Reize vom ZNS in die Peri-
pherie bzw. umgekehrt leitet. Das PNS ist hier nicht komplett dargestellt. Aus: Aumüller G et al.: Duale Reihe Anatomie. Thieme 2010.
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 14.3 Nervensystem 14
Hirnhäute und Liquor
Frontalschnitt durch den Schädel. Das Gehirn ist von 3 Hüllen umgeben: der
Dura mater, der Arachnoidea und der Pia mater. Die beiden Blätter der Dura
mater sind im Bereich des Gehirns fest miteinander verbunden. Ausnahmen ARBEITSAUFTRAG
bilden nur die Stellen, an denen venöse Sinus oder Gefäße liegen. Im Bereich
Beschriften Sie in der Abbildung links die Hirnhäute und den
des Rückenmarks liegt zwischen der Knochenhaut und der Dura der Epidu- 4 Subarachnoidalraum!
ralraum. Aus: Bommas-Ebert U, Teubner P, Voß R: Kurzlehrbuch Anatomie und
Embryologie. Thieme 2011.
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 14.3 Nervensystem 14
Zentrales Nervensystem — Gehirn
Längsschnitt durch das Gehirn. Das Gehirn gliedert sich in Großhirn, Zwischenhirn, Hirnstamm und Kleinhirn. Aus: Schünke M, Schulte E, Schumacher U: Prome-
theus LernAtlas der Anatomie. Thieme 2012.
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 14.3 Nervensystem 14
Zentrales Nervensystem — Rückenmark
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 16 Haut, Haare und Nägel 16
Haut und Hautdrüsen
3 Wie auf der Abbildung oben zu sehen ist, liegen die Gefäße,
die die Haut versorgen, dicht unter der Hautoberfläche.
ARBEITSAUFTRAG Überlegen Sie gemeinsam, weswegen es in diesem Zusam-
menhang so wichtig ist, bettlägerige Patienten regelmäßig
1 Beschriften Sie in der Abbildung unten die 3 Hautschichten!
umzubetten!
Welche Aufgaben haben die Meissner-Tastkörperchen und die
2 Vater-Pacini-Körperchen, die in der Abbildung zu sehen sind?
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Hautdrüsen
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Die Talgdrüsen sondern den Talg (Sebum) ab, der die Haut ge-
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schmeidig hält und sie vor Austrocknung schützt. Ihre Funkti-
on lässt im Alter nach. Sie liegen in der Lederhaut.
Die Schweißdrüsen produzieren Schweiß, der durch seine
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Verdunstung dem Körper Wärme entzieht. Die Haut enthält
*HIlH fast überall Schweißdrüsen. Sie liegen zwischen der Ober- und
der Lederhaut.
Die Duftdrüsen stellen ein Sekret her, das jedem Men-
0XVNXODWXU schen seinen individuellen Geruch verleiht. Sie finden sich
hauptsächlich in den Achselhöhlen, um die Brustwarzen he-
rum und im Genitalbereich. Sie liegen ebenfalls zwischen
Aus: Schwegler JS, Lucius R: Der Mensch – Anatomie und Physiologie. Thieme Ober- und Lederhaut.
2011.
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Arbeitsblatt • I care Anatomie Physiologie 5.5 Gewebe im menschlichen Körper 5
Physiologie des Alterns
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Anatomie kreativ lernen Skelett
19
Arbeitsblatt
Markhöhle
Knochen
Gelenkpfanne Gelenkknorpel
Gelenkspalt
Gelenkkopf
Gelenkkapsel
Gelenkflüssigkeit
Muskulatur
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Gelenktyp:
B________sch_________
des D_____b_______
Gelenkfläche des
I___________________
r____________
H____________
Hüftkopf
Sch____________
Schenkelhals
Sch____________f______
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Trochanter major
S__________
Schaft des
Oberschenkelknochens
großer Brustmuskel
(M. pectoralis major)
i________ sch_________
g________ B___________
B____________
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Linea alba
q_____ v__________
B____________