Kurzübersicht Formulierung einer Pflegeplanung

Pflegeproblem (Probleme & Ressourcen) Pflegeziel(e) Pflegemaßnahme(n) Evaluation -

Wirkung beurteilen

Definition: Definition: Definition: Definition:

Aktuelle, potenzielle oder vermutliche Probleme Die im Rahmen des Pflegeprozesses zu Die pflegefachlich erforderlichen Maßnahmen und Auswertung der
(Einschränkungen) eines Menschen in seinen Lebensaktivitäten erreichenden Zustände/ Ergebnisse, an denen Interventionen, die (nachweislich) zum Erreichen Pflegeplanung.
und die ihm zur Verfügung stehenden Fähigkeiten gemessen werden kann, ob die geplanten der jeweiligen Pflegeziele geeignet sind.
Pflegemaßnahmen wirksam waren

bei der Formulierung zu beachten: bei der Formulierung zu beachten: bei der Formulierung zu beachten: Überprüfung, ob die
(PESR-Schema) (SMART Kriterien) 1. detaillierte Maßnahmenbeschreibung: geplanten Ziele
● was erfolgt,wann, erreicht wurden.
Problem: Spezifisch: Patientenorientierte & eindeutige ● durch wen,
● möglichst eindeutig und präzise benennen, was genau Definitionen/ Formulierungen der Pflegeziele. ● wie oft/wie lange,
das Problem ist ● wie/womit,
Etiology: Messbar: Kriterien die das Ziel messbar (z.b ● wo?
● die Ursache(n) für das Problem ermitteln Gewicht, Gehstrecke, Trinkmenge) und somit
Symptome: überprüfbar machen. 2. Angaben zum erforderlichen Maß an
● beschreiben wie sich das Problem äußert Unterstützung:
Ressourcen: Attraktiv/ Akzeptiert: Ist die Zielerreichung für ● vollständige Übernahme
● aufführen, welche Tätigkeiten bzw. welche Fähigkeiten den Pat. /Bew. erstrebenswert, so dass er die ● Unterstützung
kann der Betroffene selbständig einsetzen? nötigen Pflegemaßnahmen akzeptiert? ● Beratung, Anleitung, Beaufsichtigung

Realistisch: Kann der Pat. /Bew. das Ziel erreichen

und sind die Maßnahmen umsetzbar

Terminiert: Genaue Terminangabe bis wann das

Ziel erreicht werden soll.

Beispiel: Beispiel: Beispiel:

P: Bew. trinkt weniger als 300ml Flüssigkeit am Tag.
E: äußert fehlendes Durstgefühl
S: hat trockene Haut und Schleimhäute
R: schluckfähigkeit ist voll erhalten, trinkt gerne Apfelsaft
Bew. trinkt bis zum Ende der Woche mindestens
1,5 Liter am Tag.
Bew. erhält um 9 Uhr, 11 Uhr, 14 Uhr, 17 Uhr & 20
Uhr ein zusätzliches Trinkangebot (200ml) seines
Lieblings Saftes von der Pflegekraft.
Bew. wird beim Trinken beaufsichtigt und die
Flüssigkeitsmenge wird im Bilanzbogen
dokumentiert.

Dokumententitel Kurzübersicht Formulierung einer Pflegeplanung

Stand September 2022
Autor Health Education

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