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Myasthenia Gravis

Anano Kakabadze
Deutsch für Medizinische Berufe
Was ist Myasthenia Gravis?
Myasthenia gravis ist eine Autoimmun-Erkrankung, bei der die Signalübertragung zwischen
Nerven und Muskeln gestört ist.
Kurzbeschreibung
Symptome: Die Ausprägung und das Auftreten der Muskelschwäche sind sehr unterschiedlich,
werden meist jedoch gegen Abend und nach körperlicher Anstrengung stärker.

Behandlung: Die Therapie beschränkt sich auf die Behandlung der Symptome. Myasthenia
gravis ist nicht heilbar, jedoch ermöglichen aktuelle Behandlungsoptionen den meisten Patienten
ein Leben ohne schwerwiegende Einschränkungen.
Kurzbeschreibung
Krankheitsverlauf und Prognose: Der Krankheitsverlauf ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
Die meisten Patienten sprechen gut auf die Therapie an und haben eine normale
Lebenserwartung. Gefährlich sind sogenannte myasthene Krisen, bei denen sich die Symptome
spontan verschlechtern und akut behandelt werden müssen.

Diagnose: Zur Diagnose werden nach dem ärztlichen Gespräch verschiedene Tests
durchgeführt und die Blutwerte überprüft. Zusätzlich wird manchmal mittels Röntgen-, MRT-
oder CT-Aufnahmen der Zustand des Thymus untersucht.
Okular Atmung

Diplopie Atemlosigkeit
Ptosis Schwache Atmung
Ophthalmoplegie Atemstillstand

Bulbär Gliedmaßen,
Hals
Ermüdbare
Kaudysarthrie Gesenkter Kopf
Dysphagie Proximal > Distal
Arme > Beine
Epidemiologie
Die Prävalenz der Myasthenia gravis beträgt
in Deutschland 4 bis 10 pro 100.000
Einwohner, die Inzidenz etwa 1 pro 100.000
Einwohner. Das Haupterkrankungsalter liegt
zwischen 30 und 40 Jahren.
Myasthenie Krise
Als myasthene Krise bezeichnen Mediziner eine plötzliche Verschlechterung des Zustandes von
Myasthenia-gravis-Patienten mit schweren Schluckstörungen und Atemproblemen. Die
Betroffenen müssen stationär behandelt werden.
Mechanismus und Therapie
Bei 85 % der Patienten sind Antikörper gegen den Acetylcholinrezeptor (AChR) der
neuromuskulären Synapse nachweisbar. Daneben finden sich Antikörper gegen den
muskelspezifischen Tyrosinkinaserezeptor (MuSK) und das Low-density lipoprotein receptor-
related protein 4 (LRP4). Bei etwa 20 % der Erkrankten wird ein Thymom nachgewiesen (häufig
mit Titin-Antikörpern).

Therapie: Immunosupresie und Thymektomie.

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