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Pflanzenernährung

Kapitel 1: Pflanzennährstoffe
• Zufuhr durch Düngung
• Absorption= Aufnahme von Nährstoffen
• autotroph= Pflanzen bilden Sauerstoff für Tier und Mensch
• Syntheseformen: C-Assimilation= Einbau von anorganischen Kohlenstoff in energiereiche
organischesche Verbindungen
N-Assimiltaion=Reduktion von oxidierten Stickstoff<,Einbau in Aminosäuren
S-Assimilation..
• Pflanzennährstoffe sind chemische elemente,die fast ausschließlich als ionen oder
ungeladene anorganische moleküle aufgenommen werden.
• 3 Kriterien für Nährstoffe: Bei Mangel kein richtiger Lebenszyklus, bestimmte Funktion
dieses Elements in der Pflanze, spezifische Mangelsymptom
• Makro und Mikronährstoffe
• Konzentration: Nährstoffmenge pro Masse oder Volumen an
• Gehalte: sind Nährstoffmengen pro pflanze
• Nährstoffe werden selektiv aufgenommen vom Wurzelmedium aber auch abhängig von
Konzentration
• Indikator (Pflanzengewebe und Bodenkonz.
Diagnostizieren),Akkumulatorpflanze(bestimmte Schwermetalle zu
tolerieren),Exkluderpflanze (Stressvermeidung)
• Nährstoffunterschiede durch Phloemverlagerung und verschiedene Speicherorgane in
Pflanzenorganen und durch Pflanzenalter
• N gespeichert in Speicherproteinen und P in Phytaten

Kapitel 2: Funktion von Pflanzennährstoffen

• Vier Gruppen: assimilierte Nährstoffe, esterbildende Nährstoffe,freie und sorbierte


Nährstoffe
• Assimilation=Einbau eines Nährstoffs in org.Substanz unter Einsatz von Enzymen

• assimilierte Nährstoffe=aus Boden und Atmosphäre, chem. Umformung, typisches Beispiel


in Aminosäure Cystein, alle Moleküle davon wurden assimiliert
Kohlenstoff wird als co2 eingebaut, im Calvinzyklus der Photosynthese baut das Enzym
Rubisco co2 in org. Substanz ein , und das entstehende Phosphoglycerat wird danach von
NADPH+H+ zu Zucker reduziert.
• Co2 kann aber auch mit enzym Pep-Carboxylase als Bicarbonat in Pyruvat inkorpiert
werden, Carboanhydrase unterstützt den Prozess durch Bildung Bicarbonat aus H20 und
co2, Oxalacetet aus pep carboxylase wird zu Malat reduziert= besondere Form bei C4 und
CAM pflanzen, um effizient co2 zu assimilieren
• Pep-Carboxylase kommt auch in C3 Pflanzen vor in Dunkelreaktion, spielt auch eine rolle
in der PH-Regulation
• Acetyl-Coa wichtig für Synthese von Fettsäuren
• Wasserstoff: bei Wasserabspaltung oder durch H+ Atpase
• Sauerstoff : Reduktion in Atmungskette, fungiert als eEektronenakzeptor
• Stickstoff: aufgenommen in HH4+,NH3 und NO3- , N-Mangel = Aufhellung
,Gelbverfärbung=Aufbau an Chlorophyll beteiligt,erst alte Blätter befallen
• Chlorose=Schadsymptom in Form von Vergilbungen
• Schwefel: Aufbau biologischer Membran/Gelbfärbung/bei Raps=Weißblütigkeit und
löffelaritge Verformung der Blätter

• Esterbildende Nährstoffe: (oxidierte Nährstoffe)


• Esterbindung=erfolgt zwischen Säure und anderen Säure mit Abspaltung von H2O
• Phosphor wird als Phosphat( H2Po4- und HPO4 2-), kommt in Nukleinsäure und
Phospholipiden vor,ATP ermöglicht die Übertragung von Energie in
Phosphylierungsreaktion ( Ersatz Wasserstoffatom durch ein Phosphorylradikal), P-Mangel
entsteht Stau von Assimilaten, dadurch Produktion von Anthocyanen die die Pflanze rötlich
erscheinen lässt
• Bor: Borsäure aufgenommen, Zellwandaufbau beteiligt,dikotyle pflanze höhere
Anforderungen als Monokotyle, B-Mangel entstehen Gewebeschäden = Nekrosen, Bei
Zuckerrübe entsteht Herz und Trockenfäule
• Silicium: wichtig für Zellwand , Si Mangel wirkt sich auf das Wachstum aus

• freie und sorbierte Nährstoffe ( frei im Zellsaft vorliegen)


• Hydrathülle der Ionen geht bei Sorption nicht verbunden
• Natrium: Ähnlichkeit mit K+ aber hat kleineren ionendurchmesser mit größerer
Hydrathülle , kaum durch Membranen transportiert , kann Na-Toxizitäten auftreten
• Calcium: (Zelluläre Verteilung)Exklusion von Ca2+ aus Cytosol durch Ca2+ Pumpen in
Apoplasten und Vakuole und Mitochodrien , somit fallen keine Ca2+ Salze im Cytosol an,
ist aber auch ein Botenstoff und aktiviert Proteine und wirkt stabilisierend auf Pectinate
Ca-Mangel ist physiologischer Mangel = schlechte Verlagerbarkeit im Phloem
• Apoplast= Raum außerhalb des Plasmalemmas
• Chlor: Gegenion zu K+, osmotische Funktion und Wasserabspaltung, Cl- bindet an positiv
geladene Peptide des Photosystems, stimuliert H+Atpase , Cl -Mangel= Blattnekrosen
• Magnesium: Zentralatom vom Chlorophyll und verleiht die grüne Farbe, Mg-
Mangel=Chlorose, zuerst in alten blättern,Blattadern bleiben zunächst grün

• Nährstoffe in prosthetischen Gruppen (Fe, mn, Cu, Mo , Ni)=als Chelat aus Bodenlösung
aufgenommen und meist in chelatisierter Form in prosthetische Gruppen eingebaut wird
• 2 oder mehrwertig, chelarartig gebunden,verbessert durch Chelat die Löslichkeit, typischer
Chelater ist EDTA
• Eisen: Auf Kalkböden oft Fe Mangel weil sie Protonen puffern und somit die Fe-
Mobilisierung stoppen, Fe-Mangel=Chlorotische Verfärbung zunächst der jungen blättern,
meist physiologischer Mangel,oft klak chlorose genannt, wichtig für 3 Cofaktoren im
Chlorophyll = gehemmte Chlorophyll Synthese , Fe als Zentralatom der
Hämgruppe(Protein)
• Mangan: Wirkung auf Enzymaktivierung, wichtig für Elektronentranfer des PS2 ,
Braunstein unverfügbar daher erst Reduktion, Mn-Mangel= entsteht Dörrfleckenkrankheit
an Hafer
• Kupfer und Zink: Entgiftung von toxischen Sauerstoffradikalen, Mangel=nekrotische
Schäden, Zn hat katalytische und strukturelle Funktionen
• Molybdän: Cofaktor von Enzymen im N-Stoffwechsel, typische N-
Mangelsymptome=Blattdeformationen
• Nickel: Cofaktor des Enzyms Urease=macht Ammoniumstickstoff verfügbar

Kapitel 3: Nährstoffaneignung
• Nährstofftransport zur Wurzeloberfläche und Nährstoffaufnahme
• 3 Möglichkeiten von Aufnahme: Interzeption, Massenfluss und Diffusion
• Interzeption= Wurzel wächst zum Nährstoff
• Massenfluss= Wassermenge zur Wurzel und deren Nährstoffkonzentration, hohe
Transpiration= hoher Transport an Wurzeloberfläche
• Rhizosphäre= Wurzel beeinflusste Bodenvolumen
• Diffusion= durch geringe Konz. In Bodenlösung, folgt dem Fickschen Gesetz= F=-D*da/dx
(D=Diffusionskoeffizient, a=Nährstoffaktivität, x Abstand von der Wurzel)
hohe Aktivität des Nährstoffs= großer Diffusionsgradient, Faserwurzelsystem eignet sich
besser Nährstoffe über Diffusion an als mit Pfahlwurzeln, Bodenstruktur ist ebenfalls
wichtig für Nährstoffaneignung (verdichteter=behindert Aneignung), Diffusionskoeffizient=
beschreibt Diffusivität eines Stoffes in Medium, trockenes Medium= Umweg=längerer Weg
zur Wurzel als bei feuchtem Boden

• Nährstoffmobilisierung:
• große Wurzeloberfläche(mit Mykorrhiza)
• Länge der Wurzelhaare
• Wurzelexsudate=chem. Milieu beeinflussen =Ausscheidung der Wurzel(Exkrete und
Sekrete) (Protonen säuern Rhizospjäre an,mobilisiern damit Nährstoffe)
• Proteoidwurzeln(büschelige Seitenwurzel 2ter ordnung,Weißlupine), Abscheidung von
Protonen um p verfügbar zu machen(in Form von Calciumphosphaten)

• Nährstoffaufnahme:
• Wurzelhaube, Meristem, Streckungszone, Wurzelhaarzone
• Wurzelhaube=erleichtert Vordringen in den Boden, Zellen aus Meristem gebildet
• Meristem= gibt auch in basaler Richtung Zellen ab=Streckungszone
• Wurzelhaarzone nimmt Nährstoffe auf
• Ein Nährstoff gilt als aufgenommen, wenn er das Plasmalemma überwunden hat
• Lipiddoppelschicht= Proteine eingelagert, Fettsäurenschwänze ragen ins innere,
fettabweisende Kopf nach außen, natürliche Barriere für wasserlösliche
Verbindungen=selektive Aufnahme von Nährstoffen
• selektive Transport durch Transportproteine
• aktiver Transport= entgegen elektrochem. Gradienten / Energie aufwand
• 3 Transportproteine= Ionenpumpe,Carrier,Ionenkanäle
• Ionenpumpe= aktiv transportieren mit Hilfe von ATP, Transportrate klein, Bsp: H
+Atpase, ATP wird zu ADP + P
• Carrier= schneller als Ionenpumpe, Ion bindet an Carrier, Cotransport=Bindung Ion mit H+
(aus Atpase abgespalten), aktiv transportieren,
• Ionenkanal= Diffusion durch Poren selektiv, passiver Kanaltransport, schnellste
Transportrate, treibende Kraft ist elektrochem.Gradient,
• Absorption= Aufnahme von Nährstoffe ist ein Nettoprozess, besteht aus Influx und Efflux,
Efflux findet stetig statt, mit größeren Influx überlagert
• Retrieval-Mechanismus= werden Aminos und Zucker in den Zellen zurückgehalten

Kapitel 4 Nährstoffverlagerung

• Xylem= abgestorbene Zellen, Massenfluss von Wasser und Nährstoffen, Apoplasten


zugeordnet
• Phloem= lebende Zellen,Symplasten, werden auch Phytohormone verlagert, als Kontakt von
Wurzel und Spross
• apoplastischer Transport= angetrieben durch Massenfluss(durch Transpiration) und
Diffusion
• symplastischer Transport= Diffusion und Cytoplasmaströmung
• Casparysche Streifen= spätestens da müssen die Nährstoffe aufgenommen werden,Barriere
bei Endodermis, Selektivität der Aufnahme

• Nährstoffaufnahme an Wurzeloberfläche,über Exodermis ,Cortex und Endodermis zu


Zentralzylinder(symplastisch zu Xylemparenchym)
• Xylemtransport beginnt mit der Abscheidung von Nährstoffen aus den
Xylemparenchymzellen= Abscheidung von Nährstoffen durch H+Atpase,Ca2+
Atpase,Ionenkanal
• weitere Transport über Massenfluss (angetrieben durch Transpiration und Wurzeldruck)
• Durch Transpiration entsteht ein Sog-Nährstoffe bis in die Organe
• Wurzeldruck= Abscheidung von Ionen in die Xylemelemente führt dazu, dass osmotisch
wirksame Substanzen angereichert werden , die wasser in das Xylem anziehen= Aufbau
hydrostatische Druck – Wasser in Spross gedrückt- Ausdruck über Guttationstropfen an den
Blättern
• Wurzel= basipetal, Spross= akropetal

• Phloem= Siebröhren und Geleitzellen


• zusammenhängendes Leitgewebe durch Siebplatten verbunden
• besitzen H+Atpase heben PH an und im Apoplasten angesäuert wird, Ca2+ Atpase. Für K+
gibt es Ionenkanäle, Anionen und Aminos werden über Cotransport mit Protonen
aufgenommen= bauen wegen osmotischer Wirkung hydrostatischen Druck auf – dadurch
entsteht Massenfluss von Source (Urprungsort von Nährstoffen) zu Sink- werden Nährstoffe
verlagert- Ort der Entladung hängt von Sinkaktivität ab- kann daher Entladung in Wurzel
oder Spross geben

Regulation der Nährstoffaufnahme


• Nährstoffbedarf des Sprossen wird über das Phloem zurück transportierte Nährstoffe
signalisiert
• Zu viel vorrätig(im Apoplasten) Signal für Xylem dass es keins mehr brauch, hohe Konz
entsteht in Wurzelzellen

Kapitel 5 Ertrag und Qualität

• katalytische Funktionen(beschleunigt chem. Reaktionen), Qualität durch Düngung


beeinflusst
• Gesetz vom Minimum= Der Wachstumsfaktor im Minimum (Nährstoff) limitiert den
pflanzlichen Ertrag, daher limitierenden Faktor düngen
• zu hohe Düngung= fällt der Ertrag wieder ab
• Optimumsgesetz= Überangebot eines Faktors= Stressfaktor kann entstehen- Zunahme
limitierender Faktor erst Ertragsanstieg dann Abnahme
• Sättigungskurve= zunahme bei Düngung nicht linear sonder in Form einer Kurve- Gesetz
des abnehmenden Ertragszuwachs- Zunahme eines Faktors steigert Ertrag in einer
Sättigungskurve

Qualität
• Zufuhr von Nährstoffen in der Nahrung
• Grünland= nicht nur Kalidünger sondern Kainit die Na und Mg enthalten, kann Weidetetanie
vorbeugen
• Ionenantagonismus= Verdrängung eines Ions durch ein anderes- tritt bei konkurrierenden
ionen auf
• Getreide= hohe Proteinproduktion= wichtig ist Stickstoffdüngung-N-Spätdüngung wichtig
bei Ährenschieben(Proteine im Korn)- steigt Rohproteingehalt= Maß bei N-Düngung, nicht
gleich Proteingehalt
• biologische Wertigkeit= Anteil absorbierte Stickstoff und Neusynthese N-haltiger
Verbindungen
• Lysin limitiert Getreideprotein, Tryptophan limitiert Maisprotein und Methionin
Sojaprotein- gezielte Zusammenstellung (Aufmischeffekt)=vollwerige Versorgung
• hohe N-Spätdüngung kann auch zur verminderun der Qualität des Getreideproteins führen=
Veränderung der Proteine- durch Extraktion kann man die Proteine trennen
• gibt Albumine(mit wasser), Globuline(NaCl),Prolamine(Alkohol) und Gluteline mit KOH
• durch die Spätdüngung werden eher Prolamine und Gluteline gefördert

Backqualität Weizen
• N-Spätdüngung um dies zu verbessern
• Proteine die die teigfähigkeit verbesser sind Prolamine 1( extrahiert mit Alkohol) sind
Hordein bei Gerste,Gliadin bei Weizen,Secalin bei Roggen
• Prolamine 2 sind Weizen Glutenin
• Gliadin verbessert Viskosität und Glutenin die Elastizität
• Cystein muss in die Proteine eingebaut werden, um notwendige S Brücken auszubilden

Zuckerrübenqualität
• speichert Saccarose- wichtig ist schnelle ausbildung des Blattapparats= hohe
Photosyntheseleistung und Aufbau Speichergewebe
• N-Düngung also wichtig bei Jugendphase – Cytokinine in N-Dünger als Signalstoff für
Aufbau des Blattapparates
• N-Versorgung später dann sparsam , weil vegetative Wachstum unerwünscht ist
• Stickstoff beeinflusst auch Melassebildner(negative), da Melasse durch die
Auskristallisation von Saccarose entsteht und bei N,K,und Na gehemmt wird
• Braunschweiger Formel=Standartmelasseverlust(Zuckerqualität)
• Bereinigte Zuckerertrag=Rübenetrag*Saccarose-SMV-0,6
Kapitel 6 Wasserhaushalt der Pflanze

• Konstitutionswasser ist das in der Pflanze enthaltene Wasser


• Transpirationswasser=Abgabe h20 an Atmosphäre
• biochemische Funktion= Reaktionspartner(in Photolyse)
• physikalische Funktion=Lösungsmittel,Transportmittel,Quellung,Hitzeschutz
Wasser ist ein Dipol (asymmetrische Ladungsverteilung) negative geladene Sauerstoffatom
von positiver Oberfläche angezogen= Anlagerung wir Wasseradsorption bezeichnet, Wasser
kann Salzkristalle zerstören(lösen), Transport durch Diffusion und Massenfluss,
Turgor=hydrostatischen Druck, durch Wassereinlagerung in Zellen
• Transpiration schützt die Pflanze vor Hitzestress (Verdunstungskälte)
• N-Düngung wird bei trockenen Bedingungen beeinflusst, da Nährstoffe eine geringere
Diffusivität aufweisen
• N-Düngung= gute Wasserversorgung = hohe Erträge aber bei Trockenheit nimmt Ertrag
ab( Notreife)
• K-Düngung= wichtig für den Wasserhaushalt um effizient Wasser auszunutzen
• Wasser bewegt sich vom hohen zum niedrigen Wasserpotentiel= Kraft um das Wasser zu
bewegen
besteht aus Matrixpotential= Adsorption von Wassermolekülen an der Bodenmatrix
und aus osmotischen Potential=besondere Bedeutung in salinen Böden
• Turgor wirkt in Pflanze entgtegen dem osmotischen Potential
• Aquaporine=Kanäle , die den Durchtritt durch Membranen erleichtern
• permanente Welkepunkt bei -1,5MPa= wenn Wasservefügbarkeit abnimmt
• osmotische Anpassung=osmotische Potential stark absinkt, höher als der
Konzentrationseffekt bei Wasserverlust und wenn der Turgor und Wachstum erhalten
bleiben

Dürrestress
• beeinträchtigt vor allem Streckungswachstum der Zellen
• Lockhart Gleichung=wachstumswirksamer Turgor und Zellwandextenstabilität
Turgor über Schwellenwert=Zellen können wachsen, ausdehnen, am Anfang schwierig da
die Zellwand entgegenwirkt
• H+Atpase= Motor der Nährstoffaufnahme und der Zellstreckung wichtig, Protonenabgabe
lockert die Zellwand auf
• Kalium= kann Streckungswachstum verbessern, kann dem Turgoraufbau dienen und wirkt
selbst osmotisch = Optimierung bei Dürrstress- Abscisinsäure Signal von Wurzel zum
Spross= um die Stromata zu schließen und Streckunswachstum zum hemmen, die Blüte ist
stark beeinträchtigt daher wird die Meiose gehemmt, bei Getreide gibt es dann weniger
Körner
Salzstress
• Bodensalinität in ariden Gebieten( Evaporation höher als Niederschlag), hemmt Ertrag und
Wachstum , verschlechtert Bodenstruktur ( geringe Anzahl an Grobporen-O2 Mangel)
• osmotischer Stress=Wasser im Boden aber nicht verfügbar (osmotisch gebunden)=
Abscisinsäure wird synthetisiert und signalisiert diesen Stress
• Na-Toxizität tritt häufig auf, Salzresistenzen= kein Na in die Pflanze lassen
Staunässe
• Sauerstoff verdrängt,Atmung der Wurzel gehemmt, Nährstoffaufnahme gehemmt= wieder
wird Abscisinsäure synthetisiert= Bodenverdichtung vermeiden
• O2 Mangel= Redoxpotential sinkt ab=werden Mikroorganismen aktiv, die kein O2
benötigen= setzt Denitrifikation ein=Lachgas N2O entsteht=Verlust von N
Kapitel 7 Kohlenstoffkreislauf

• Gleichgewicht von O2 Verbrauch und O2 Produktion


• Spaltung des Wassers erklärt Anreicherung von O2 und Co2 nur als Spurengas in Atmospäre
• Rubisco und PEP-Carboxylase , dass Kohlenstoff aus Kohlendioxid assimiliert wird
• Im Winter sind Co2 Werte höher als im Sommer, wegen der Photosynthese
• Verbrennung fossiler Rohstoffe,Verwesung im Boden, Atmung, Waldrodung= Co2 Austoß
• Photosynthese und Ozeane binden Co2
• größte Co2 Verbrauch durch Diffusion in Ozeane=wird in Kalk umgewandelt
Treibhauseffekt
• Kohlendioxid, Lachgas,FCKW,Methan
• Methan durch Wiederkäuer und Sumpfreisanbau
Nachwachsende Rohstoffe
• C wieder in den Kreislauf zu bringen
• mehr Biomasse anbauen, um Energie zu produzieren und C zu binden (Wüstengebiete
schwer zu bepflanzen)
• Biogas, Biodiesel und Bioethanol = Energieträger ,Kraftstoff
Kapitel 8 Kohlenstoff Assimilation

• Lichtreaktion= Lichtenergie zu chemischer Energie ATP und NADPH +H+ umgewandelt


• Dunkelreaktion=Assimilation über Rubisco
Chloroplast
• Amyloplasten = Speicherung von Stärke / bei Lichtmangel bilden sich Etioplasten
• Einfluss von Licht entstehen Chloroplasten= In Stroma sind Thylakoide
Lichtreaktion
• In Thylakoidmembran sin Pigmente Chlorophyll a und b (Mg als Zentralatom)
• Carotinoide= Licht anderer Wellenlängen zu nutzen (verleihen rote, gelbe, grüne Farbe)
• Photosystem 2 = Energie an Chlorphyll, gibt Elektronen ab an Chinon bis Plastochinon,
dann an Cytochrome und dann Plastocyanin
• Beginn der Elektronentransportkette
• Photosystem 1= höheres Absorptionsspektrum, brauch kein Ca,Cl und Mn
Elektronen auf Ferredoxin übertragen ( Fe-ion kann Elektron weitergeben und damit
NADP+ zu NADPH+H+ reduzieren, wird in Dunkelreaktion für Reduktion org. Säure zu
Zucker benötigt
• Ca,Cl,Mn,Mg,Fe und Cu sind an der Elektronentransportkette beteiligt
• Elektronentransportkette dient nicht nur der Reduktion zu NADPH+H+ sondern auch zur
Synthese von ATP(für Dunkelreaktion)
• aktiver Transport= Elektronen entgegen Redoxpotential-höheres Energieniveau anheben=
notwendige Energie wird durch das Sonnenlicht bereit gestellt, danach Bergabtransport
„passiver Transport“ setzt Energie frei, die für ATP-Synthese genutzt wird
ATP-SYNTHASE
• elektrische Energie umgewandelt zu elektrochemische Protonengradient:
1. Freisetzung von Protonen bei Wasserabspaltung
2. Verbrauch von Protonen durch Reduktion von Plastochinon
3. Freisetzung von Protonen durch Reduktion der Cytochrome
4. Verbrauch von Protonen durch Reduktion von NADP+ zu NADPH+H+
• Stroma alkalisch und Thylakoidmembran sauer
• ATP-Synthase= Rotation der F1 Untereinheit= kinetische Energie genutzt um ADP zu ATP
zu synthetisieren (Für Dunkelreaktion)
Dunkelreaktion
• eigentliche CO2 Assimilation/auch ohne Licht entsteht
• Ausgangsmolekül ist Bisphosphat, welches durch Rubisco carboxiliert wurde
• Rubisco aktivität erfordert hohen PH-Wert und hohe Mg Konzentration
• K+ wichtig, da Gegenion von H+, um PH-Wert optimal anzuheben
• NADPH+H+ für damit die Anionen zu Zucker reduziert werden
• ATP für Phosphorylierung von Phosphoglycerat zu Bisphosphoglycerat
• C4 Pflanzen können bei niedriger Konz. CO2 in Atmosphäre besser nutzen ( Mais ,
Sorghum, Zuckerrohr) , können Co2 in Form von Bicarbonat mit dem Enzym PEP-
Carboxylase binden=entsteht Oxalacetat kann zu Malat reduziert werden, da PEP
Carboxylase eine höhere Affinität für sein Substrat (Bicarbonat) aufweist, als Rubisco für
CO2, sind C4 pflanzen effizienter in der CO2 Assimilation
• Substrataffinität=Enzym kann auch bei niedriger Substratkonz. Eine Reaktion mit hoher
Rate katalysieren
• C4- Pflanzen haben aber auch einen Calvin-Zyklus, sie gehen besser mit Wasser um
(sparsamer) , brauchen weniger N-Ernährung
• Um Co2 aufnehmen zu können , müssen die Sromata geöffnet werden, dadurch auch H2O
verloren geht/ geringere Öffnung=weniger Transpiration=Effizienter!!!

Kapitel 9 Stickstoff-Kreislauf

• Verfügbar NH4+ und NO3-


• N-Deposition durch Niederschlag aus der Atmosphäre (N-Eintrag)
• Emission durch Industrie,Verkehr und Landwirtschaft
N-Mineralisation (mikrobiellen Abbau org. Substanz, Pflanzennährstoffe werden
freigesetzt(verfügbar gemacht)
• stabile Fraktion= N in Huminstoffen
• labile Fraktion=Amino-N bei Abbau pflanzenverfügbar
• Hydrolasen (Enzyme die Moleküle spalten)zersetzen Makromoleküle wie Chitin und
Proteine in Aminosäuren
• Danach kommt die Desaminierung durch Bakterien= Produkt ist Ammonium
• (Ammonifikation wird Aminosäure desaminiert)
• Weitere Mineralisation von Ammonium zu Nitrat (Nitrifikation) durch C-autotrophe
Bakterien (Nitrit und Nitratbildner)
• Nitritbildner von NH4+ zu NO2-
• Nitratbildner von NO2- zu NO3-
• Folgende Faktoren unterstützen die Mineralisation: Temperatur, PH,Wasserversorgung
N-Immobilisierung (vorübergehende Unverfügbarkeit)
• biotische Immobilisierung= Einbau von N in Bodenorganismen, dadurch kann N-Mangel für
die Pflanzen entstehen=Entgegengesetzter Prozess zu Mineralisation (Fließgleichgewicht)
• abiotische Immobilisierung= NH4+ in 2:1 Tonminerale speichern /reversibel
N-Verluste(volatile NH3 Verluste,Nitratauswaschung,Denitrifikation)
• volatil= wenn Ammonium Stickstoff vorliegt und hoher PH=gasförmig entweichen, daher
bei PH über 6 kein NH4+ düngen sonder NO3-
• Nitrat unterliegt der Auswaschung (Einwaschung in Trinkwasser)
• Denitrifikation (durch Bakterien) wird Nitrat bis N2 reduziert, denitrifizierende Bakterien
bauen org. Substanz ab , um Elektronen für die Atmung zu erlangen
• Denitrifikation wird gefördert durch: O2 -Mangel, org. Kohlenstoff, neutraler PH
Daher Bodenfruchtbarkeit erhalten durch gute Bodenstruktur für viel O2
• N2 ist klimawirksam(Abbau Ozonschicht/Stratosphäre) schützt vor UV= daher auch
ökonomisch wichtig N-Verluste zu vermeiden

Weg des Stickstoffs:


1. Deposition (HNO2 und HNO3,NH4)
2. N-Aufnahme durch Mikroorganismen
3. N2-Fixierung (NH4)
4. N-Assimilation (org. N)
5. N-Mineralisation (NH4)
6. N-Immobilisierung (Tonminerale)
7. NH3 Verluste (in Atmosphäre)
8. Nitrifikation( NH4 zu NO3-)
9. N-Aufnahme der Pflanze (NH4 und NO3-)
10. N-Auswaschung (NO3-)
11. Denitrifikation (NO3- zu No2- zu N2(GAS))

Kapitel 10 N2-Fixierung

• Bakterien besitzen Enzym Nitrogenase mit dem sie N2 zu NH3 reduzieren, dafür wird
Aktivierungsenergie benötigt, um Dreifachbindung des N2-Moleküls zu spalten
• sehr energieaufwändig (ATP und Elektronen bereitgestellt)
• Nitrogenase besteht Dinitrogenase Reduktion und Dinitrogenase
• NADH+H+ (Elektronen) geht auf Ferredoxin über dann auf Dinitrogenase Reduktase nimmt
Elektronen auf und gibt sie der Dinitrogenase,dadurch wird N2 zu NH3 auf Dinitrogenase
Freilebende N2-Fixierer
• Prokaryoten ( keinen Zellkern)
• Begrenzung der Fixierung durch: Verfügbarkeit an org. C, Akkumulation von N, O2-
Partialdruck
Verfügbarkeit an C = limitiert die N-Fixierung, da Bakterien C-heterotroph sind
Akkumulation nur so lange bis ihr Bedarf gedeckt ist (begenzende Aufnahme)
O2-Partialdruck= Nitrogenase ist empfindlich gegenüber O
• Assoziation= höhere Leistung bei der N-Fixierung/keine Symbiose=Bakterien müssen erst
absterben bis der N fregesetzt wird
• Cyanobakterien= können mehr N fixieren als freilebende Bakterien, da sie C-autotroph
sind und ihre eigene Photosynthese haben, Problem dabei ist die O2 Freisetzung und die
darauf reagierende Nitrogenase=2 Strategien: zetliche Trennung oder räumliche Trennung
• zeitlich=tagsüber Photosynthese , nachts N-Fixierung
• räumlich= Photosynthese in vegetativen Zellen
Symbiontische N2-Fixierer
• Bakterien=Mikrosymbiont und Pflanze= Makrosymbiont
• wichtigste : Leguminose und Rhizobiumbakterium= muss richtige Bakterien haben sonst
nutzlos=Wirtsspezifität
• Inokulation= Zufuhr von Bakterien zum Substrat(Samen)=Infektion der Kulturpflanze
• Durch Sekrete wie Flavonoide als Signalstoff um Bakterien anzulocken- Rhizobien ,achen
sich mit der Geißel auf den Weg zur Pflanze
• Bakterium muss an Rezeptor binden an Plasmalemma der Wurzelzelle – Abwehrreaktionen
der Pflanze werden unterbunden – Wurzelhaare krümmen sich – Bildung eines
Infektionsschlauchs eintreten in den Cortex der Pflanze – Bildung neuer Organellen den
Symbiosomen (2 Membranen umschlossen sind) =können nicht vererbt werden ,sondern
müssen jede Generation neu durch Infektion gebildet werden- Die Bakterien werden größer
zu sogenannten Bekteroiden
• Durch diese Symbiose entstehen auch neue Organe,die Knöllchen,aus Cortexzellen=neue
Differenzierung von entdifferenzierten Zellen= mit Leitgewebe verbunden= Phloem gibt
Bakteroiden die Energie und das Xylem transportiert Stickstoff ab=Leghämoglobin hilft die
O2 Konzentration gering zu halten, damit die Nitrogenase nicht betroffen ist= HOHE
LEISTUNG DER N-FIXIERUNG
Leistungsfähigkeit der Leguminosen und Rhizobien-Symbiose
• Symbiose=leistungsfähiger als freilebende Bakterien
• Hungerphase=N-Mangel bei Keimung bis Ausbildung einer funktionsfähigen Symbiose,
Symbioseaufbau dauert paar Wochen, daher lebt die Leguminose N-heterotroph, sollte im
Boden nicht genug N sein=schlecht für die Entwicklung der Symbiose
• Schwankungen entstehen bei Dürre,Nährstoffmangel und Bodenazidität
• Ackerbohne und Gelblupine haben eine gute Source-Sink-Beziehung=hohe N-Fixierung
möglich,benötigte N vollständig durch N-Fixierung zu decken
• Bei Sojabohne und Erbse unzureichende N-Fixierungsrate=zu starke Sinkwirkung der
Hülsen=hohe Assimilatverlagerung in den Hülsen=Mangelversorgung in Pflanze und in
Knöllchen, daher leidet die N2-Fixierung (kaum Kohlenhydrat)=gut wäre N-Spätdüngung

Kapitel 11 Stickstoffassimilation

• n-autotroph= können verschiedene N-Mineralformen aufnehmen


• Bei Düngung von NH4+ wird es sofort zu NO3- nitrifiziert=so wird Pflanze ernährt
• PH wert über 7= meist Aufnahme in Form von NH3
• N-Assimilation besteht aus 2 Stufen: Nitratreduktion und Ammoniumassimilation
Reduktion von NO3- zu NO2- zu NH4+ und dann Einbau von NH4+ in Aminosäure
Nitratreduktion
• sind 2 Enzyme beteiligt: Nitrat-und Nitritreduktase
• Nitartreduktase=im Cytosol,/assimilatorische Nitratreduktase/teilweise Lichtabhängig, weil
durch das Shuttle System Elektronen und Malat exportiert wir aus Chloroplasten/ besteht
aus 3 prosthetische gruppen: FAD, Cytochrom b , Mo-Komplex=dienen der geordneten
Elektronenübertragung
• Das No2- wird mit Hilfe der Nitritreduktase zu NH4+ reduziert
Ammonium-Assimilation
• Enzyme für Assimilation: Glutamat-Dehydrogenase, Glutamin-Synthetase, Glutamat-
Synthase
• Glutamat-Dehydrogenase=reduziert Ketuglutarat und baut NH4+ ein = entsteht Glutamat
Entgiftet NH3
• Glutamin-Synthetase= Ammoniumassimilation notwendig
• Glutamat-Synthase= Für Anlagerung von NH4+ an Glutamat wird ATP benötigt, Für diese
Reaktion benötigte Glutamat wird hier hergestellt, gleichzeitige Reduktion von Glutamin
und Ketoglutarat
N-Ernährungsformen(Energiebedarf,PH-Änderungen und Kationen-Anionen Bilanz)
• energetisch günstigste Form ist NH4+=Wurzel gibt Protonen in Rhizosphäre ab
(Ansäuerung durch Protonenabscheidung durch H+Atpase) (saure Ernährung)
• Bei No3- Ernährung werden Protonen verbraucht (alkalische Ernährungsform)
• Nitrat N03- durch H+ Cotransport aufgenommen=Protonen gelangen wieder in die
Zellen(Alkalisierung)
• Bei NO3- müssen viele Anionen aufgenommen werden und bei NH4+ viele Kationen=
Ausgleich z.b. bei NH4+ durch Atpasen(H+Abgabe)
• Saurer Boden=gute Ernährung durch NO3-, da Rhizosphäre alkalisiert wird
• Gut ist auch eine Mischform mit beiden N-Formen

Kapitel 12 Schwefel-Kreislauf
• Deposition von Schwefelgasen (SO2) von menschl. Aktivitäten (Verbrennungsprozesse)
• Emission in Form von Dimethylsulfid CH3-S-CH3- von Plankton abgegeben und auch
Vulkane und Sümpfe
• S-Emission letzter Zeit stark reduziert,daher sind manche Pflanzen unterernährt
• SO2 über Blattöffnungen aufgenommen werden
• Bei Niederschlag als Schwefelsäure in den Boden
• Sulfat kann leicht wie Nitrat ausgewaschen werden
• SO4 2- von Pflanze aufnehmen/ Fe und Zn können Sulfide ausfällen(Pyrit und
Sphalerit)=nicht verfügbar
• grüne Schwefelbakterien (Photoautotroph) können Schwefelwasserstoff anstelle von H2O
für die Photosynthese genutzt werden/Sie oxidieren H2S zu elementaren S
• Sulfurikation=(aerobe Bedingungen) S zu SO4 2- oxidieren, dient farblosen
Schwefelbakterien der Energiegewinnung
• Desulfurikation=(anaerobe Bedingung) Reduktion von Sulfat SO4 2- zu
Schwefelwaserstoff H2S
Kapitel 13 Schwefelassimilation
• Als SO4 2- von Wurzeln oder SO2 über Stomata aufgenommen werden
• In Nährlösung kann SO4 2- als Gegenion eingesetzt werden
• Agar Agar= aus Rotalgen gewonnen, Sulfoplipide dienen als Membranbaustein
• Glucosinolate=Bei Kreuzblütler/Senf-Öle/aromabildende Funktion, S liegt in ox. Und red.
Form vor
• Lauchöle=aromabildend/red. S – Form
• Prosthetische Gruppe= Nichtproteinkomponenten von Enzymen, verbunden über
kovalente Bindungen
• Thiolgruppe= reduzierter S/ spielt eine rolle im katalytischen Zentrum vieler Enzyme/
wird von Aminosäure Cystein bereitgestellt/ bei Aminosäure Methionin fehlt H – Atomun
durch Methylgruppe ersetzt- wichtig bei Übertragung von Methylgruppen
S-Reduktion in den Chloroplasten
• S-Assimilation sehr energieaufwändig- wird ATP benötigt und Elektronen= wird
bereitgestellt aus Lichtreaktion
Ferredoxin liefert die notwendigen Elektronen = daher Funktion als Elektronenverteiler ,
wie auch bei C und N Reduktion

• SO4 2- Assimilation sind 4 Enzyme beteiligt:


• ATP- Sulfurylase= aktiviert Sulfat- gebunden an AMP ( Adenosinmonophosphat) sodass
APS gebildet wird
• APS Transferase=Sulfat auf Glutathion übertragen (Thiol an Sulfongruppe)
• Thiosulfatreduktase=Sulfongruppe reduzieren=entsteht Thiolgruppe
• Acetylserin-Sulfhydrase= Thiolgruppe auf Serinrest übertragem, sodass die Aminosäure
Cystein entsteht

Kapitel 15 organische Substanz des Bodens

• Humus= durch Mineralisation werden Pflanzennährstoffe freigesetzt und verbessert die


Bindung von Nährstoffen im Boden
• Trockensubstanz= trocknen bei 105 °C = bestimmt feste Phase des Bodens , Boden wird
dann bei 900° oxidiert, Co2 setzt sich frei, wird aber aufgefangen und gemessen(organische
Substanz)
• Humus= 90% abgestorbene organische Substanz mit Streustoffen(Nährhumus) und
Huminstoffen(Dauerhumus)
• Biomasse=10% lebende org. Masse Bodenflora und Fauna
• Mehrerträge= Auf Sandböden mehrerträge im Gegensatz zu mineralische
Düngung=verbesserte Wasserhaltevermögen/Feldkapazität(Wasserhaltevermögen eines
Bodens)
Auch auf Lehmböden gab es eine Verbesserung
• Faktoren: für Bodenfruchtbarkeit
Biologische Funktion= Futter für das Edaphon
Chemische Funktion=Fresetzen von Nährstoffen
Physikalische Faktoren=Verbesserte Wasserhaushalt, vermindert Erosionsgefahr
• Steustoffe und Biomasse werden durch Bodentiere zu Zwischenprodukten, die dann
entweder mineralisiert oder humifiziert wird
Mineralisation= Freisetzung Nährstoffe
Humifizierung= stabilisierende Substanzen/ den Huminstoffen (Benzol,Purin)
• inerte org. Substanz=org. Substanz die bei einer Schwarzbrache nicht unterschritten
werden darf / umsetzbare org. Substanz= Fraktion die mineralisierbar ist
Huminstoffe
• Fulvosäuren, Huminsäuren, Humine(gute Stabilitätswirkung auf Boden)
• Fulvosäure= unerwünscht für Ernährung haben die anderen beiden gute Eigenschaften,
niedrigen Polymerisationsgrad, Mobilität hoch,Nährstoffbindung gering= Bei den andren
Beiden hohe Polymerisationsgrad und niedrige Mobilität aber hohe Nährstoffbindung
• bestehen aus aromatische Kernen die mit Brücken verbunden sind = aromatische
Ringstruktur schwierig zersetzbar für Mikroben (Benzol, Indol)
• Für Nährstoffbindung sind die reaktive Seitengruppen verantwortlich:
Carboxylgruppe,Hydroxylgruppe,Thiolgruppe,Aminogruppe
Humuswirtschaft
• Böden mit unter 5% org. Substanz = Mineralböden
• Ausgangssubstanz= abgestorbene Wurzeln,Vegetationsrückstände und org. Dünger
• enges C:N Verhältnis= schnell abgebaut
• Standorteigenschaften beeinflussen Abbau= Bodenfeuchte, Bodentemp, PH, Porenvolumen
• Grünlandumbruch= viel org. Substanz abgebaut am Anfang=Nettoabbau(Mineralisation)
• Grünlandansaat= viel org. Masse nimmt zu= gleiche Menge Zunahme wie bei Umbruch
Abbau (viel N gebunden) = irgendwann ein Gleichgewicht gefunden zwischen beiden
• Durch Abbauprozesse im Ackerbau, muss Dünger gedüngt werden , um nachhaltige
Nutzung zu erlangen

Kapitel 16 Nährstoffbindung im Boden


• Verwitterung von primären Mineralen werden Nährstoffe frei, die in Bodenlösung
gelangen und in sekundäre Minerale eingebaut oder an Bodenteilchen gebunden werden
• K+ in Lösung=Pflanzenverfügbar
• austauschbar gebundene Fraktion= durch Kaliumsalze
Konzentrationserhöhung=pfl.verfügbar
• nicht ausauschbar gebundene K+ Fraktion= von Tonteilchen gebunden = reversibel
Sorption
• Hydrathülle bleibt erhalten/reversible Bindung
• negative Tonminerale, weil isomorpher Ersatz (Substitution der Zentralatome durch
andere Atome z.B. Si Autausch von Al=eine positive Ladung fehlt, daher negativ) oder
Freisetzung von H+( Dissozieren Hydroxyl oder carboxylgruppen von Humusteilchen
• Austauschkapazität= beschreibt Sorptionsfähigkeit des Bodens / Ca 2+ kann
Humusteilchen zu Ton-Humus-Komplexen bilden
• Kaolinit(Zweischicht) geringeAustauschkapazität aufweist, haben Illit hohe Austauschkap.
• Pufferkapazität= quantitative Maß der Nachlieferung von Nährstoffen/definiert als
Quantität eines Nährstoffs und der Intensität eines Nährstoffes
• hohe Austauschkapazität=gute Pufferkapazität / 40 % Tonanteil gute Pufferkapazität im
Gegensatz zu Böden mit nur 5 % Anteil Ton , tonarme Boden sollte höhere K+-Konz. Haben
• Auswaschungsgefahr hoch bei Sandböden= K – Konz. In Sandböden in großer
Schwankung
• Fucktbarkeit in Tonböden durch die gute Pufferung günstig beeinflusst
• negative Tonminerale=gute sorptive Nährstoffbindung, Anionen nicht gebunden, daher
leicht auswaschbar (Nitrat,Chlorid und Sulfat)
spezifische Bindung
• Hydrathülle der Ionen geht verloren, Bindungsstärke damit höher, Verfügbarkeit für
Pflanzen nicht mehr so hoch wie bei Sorption
• Kalium-Ammoniumfixierung= in Zweischichten der Tonminerale reversibel
gespeichert=Ionen können pfl. Verfügbar gemacht werden bei Herausdifferenzierung
• Phosphatadsorption=Ligandenaustausch, Hydrathülle wird freigesetzt, niedriger PH-Wert
fördert die Adsorption / Aufkalkung fördert Phosphatverfügbarkeit=Kalken

Kapitel 21 mineralische Dünger

• Nährstoffe in anorganischer Form vor


• Einnährstoffdünger= gezielt nach Bedarf applizieren kann
• Mehrnährstoffdünger= abgestimmtes Verhältnis zwischen Nährstoffen
Stickstoffdünger
AMMONIUMDÜNGER
• Stickstoff aus Luft N2 kann nicht aufgenommen werden daher erst spalten und reduzieren
• Haber Bosch Verfahren= Ahmt N2-Fixierung nach / Energieträger ist hier Erdöl und nicht
Photosynthese / Katalysator beschleunigen den Prozess (Nitrogenase aber effizienter)
• Biologische N2-Fixierung= Photosynthese zu Kohlenhydraten, dann Elektronen, als Enzym
Nitrogenase (mit Fe, Mo)
• Technische N2-Fixierung= Erdöl zu Elektronen und Fe – Mo haltige Katalysator
• gibt Ammonium und Nitratdünger
• Ammoniakgas hat den höchsten Anteil an Reinnährstoff / für Ausbringung aber besondere
Technik, unter druck verflüssigt (flüssig Ammoniak) / muss aufwendig in Boden injeziert
werden, da es sonst wieder vergast / geeignet sind Böden mit niedrigen PH, da es hier
schnell zu NH4 + protoniert wird
• Ammoniakwasser= Ammoniak mit Wasser
• Ammoniumsulfat= für tropische Gegenden geeignet / starke versauernde Wirkung
(negativ) / Nitrat wird nicht angereichert (positiv)/ Nitrifikationshemmer (DCD oder Entec)
beigefügt sonst sofort nitrifiziert wegen NH4+ = hemmen die mikrobielle Umwandlung von
NH4+ zu NO2- (keine Nitratauswaschung)
NITRATDÜNGER
• Cultan Verfahren= Ammoniumdünger in ein Depot (Hemmung der Umwandlung) /
toxische Wirkung, weil hoch konzentriert, daher keine Mikroben / Wurzeln wachsen um
dieses Depot, fließende N-Quelle erschlossen / keine Funktion bei der Ackerbohne
• Nitratdünger= wirken schneller als Ammoniumdünger
• Kalksalpeter= hykroskopische Düngemittel
• Natronsalpeter= älteste Mineraldünger / naturprodukt, durch Ablagerung von Salzen in
Küsten / Rohsalz wird durch Löseverfahren zu Dünger hergestellt
AMMONIUMNITRATDÜNGER
• Ammoniumnitratdünger= Enthalten Nitrat und Ammoniumform (Ausgleich von Vorteilen
und Nachteilen) / Explosionsneigung / durch Kalkzusatz entsteht Kalkammonsalpeter
(Säurewirkung und Explosionsgefahr gebannt durch den Kalk)
• Ammonsulatsalpeter=synthetische Ammoniak / Doppelsalz mit stark saurer Wirkung /
Schwefelgehalt
AMIDDÜNGER
• Amiddünger= N in Amidform ( Harnstoff und Kalkstickstoff)
• Harnstoff= durch Urease gespalten zu CO2 und 2NH4+, durch Spaltung alkalische
Wirkung und bei Nitrifikation zur Versauerung / langsam wirkendes Düngemittel
• Kalkstickstoff= wirkt ätzend / mit Alkohol stark toxisch / langsame Wirkung von
Kalkstickstoff da beim Abbau Nitrifikationshemmstoff entsteht
Phosphatdünger
• Rohphosphat aus Lagerstätten und phosphathaltige Erze
• Rohphosphat aus Lagerstätte= Form von Fluorapatit und Hydroxylapatit
• endliche Ressource , nicht synthetisierbar
• apatitische Rohphosphate sind nicht pflanzenverfügbar, müssen erst aufgeschlossen werden

• mechanischer Aufschluss= vermahlen / chemisch mit Säuren im Boden


Rohphosphate in sauren Böden wirksam, lockere Kristallstruktur ist vorteilhaft / Apatite
werden zu Calciumphosphaten umgewandelt
Adsorbiertes Phosphat= verliert Hydrathülle/ sauren Böden/hohe Adsorption= kein
aufgeschlossenes Phosphat
• chemische Aufschluss= Schwefel und Phosphorsäure
Schwefelsäure= entsteht Superphosphat (aufgeschlossene Düngemittel) / geringen P-Anteil /
S-haltiger P-Dünger
Phosphorsäure= Triplephosphat / dreimal so viel P enthält / sofortige und Nachhaltige
Wirkung ( Novaphos)
• Rohphophathaltige Erze= Thomasschlacke ( Entfernen von Phosphor bei Verarbeitung von
Roheisen zu Stahl) wird vermahlen= Thomasphosphat entsteht / wertvoll
Heutzutage wird dem Hüttenkalk Phosphor zugesetzt da kaum Thomasphosphat mehr
entsteht wegen armen Erzen
• Bodenfraktion= Sand= PH-niedrig daher AL-P düngen , bei Lehm= Rohphosphat düngen
und bei Ton= hoher PH dann Ca-P düngen (aufgeschlossen Dünger)
• P-Dünger= Hyperphos, dann Novaphos zu Superphosphat (Löslichkeit nimmt ab)
Kali- und Magnesiumdünger
• aus Kaliumrohsalzen / Ablagerung von Salzen im Meer
• Sylvinit, Kainit, Carnallit (Minerale)
• Kalidünger= Kslirohsalz, Kaliumchlorid und Kaliumsulfat
• Kalidünger= werden Vermahlen und Abtrennen von Begleitstoffen
• Löseverfahren=unterschiedliche Löslichkeit der Salze bei versch. Temperaturen (NaCl
entfernen)
• Flotationsverfahren= KCL-Kristalle aus übersättigten Lösungen durch Zusätze von org.
Schaumschwimmstoffen abgetrennt
• ESTA Verfahren= werden Salze elektrostatisch voneinander getrennt
• Beimengung oft Na und Mg Salze
• Magnesiumdünger=aus Rohsalzen gewonnen
• Magnesiumsulfat = Kieserit und Bittersalz
• Magnesiumchlorid
• Magnesiumkalk= Magnesiumoxid und Dolomit
Kalkdünger
• Ziele= Entsauerung des Bodens und Verbesserung der Bodenstruktur
• Kohlensaurerkalk (bei leichter Versauerung) , Branntkalk und Löschkalk ( bei hoher
Versauerung) und Hüttenkalk ( viele Mikronährstoff)
• Entsauerung des Bodens= Zufuhr basisch wirkender Substanz / in schweren Böden oft
Brannt und Löschkalk , für Gesundungskalkung, sind aber stark ätzen , daher vor der
Vegetationszeit ausbringen
• Bodenstruktur= Ca sehr positiv wegen Zweiwertigkeit und kleiner Hydrathülle und vor
allem zur Bildung der Ton-Humus-Komplexe beitragen
Mikronährstoffdünger
• in flüssiger Form ausbringen wegen geringer Mengenausbringung pro Fläche
• Überdosierung vermeiden

Kapitel 22 Schadelemente

• manche Schwermetalle, konkurrieren um Bindungsstellen und verdrängen wichtige


Nährstoffe
• kritische Konzentration von Schwermetallen geben Werte in Böden und Pflanzen an, bei
deren Überschreitung mit Toxizität zu rechnen ist
• Nährstoffe in hoher Konzentration können ebenfalls toxisch wirken
• Phytotoxizität beschreibt Schädlichkeit eine Stoffes für Pflanzen und Zootoxizität für
Tiere=Toxizitäten von Nährstoffen hier oft gleich
Blei
• konkurriert mit Ca2+ und beeinträchtigt die Funktion=Hemmung von Enzymen
• oft stark gebunden an Bodenkolloide, daher kaum Verfügbar
• Immisionen aus Verbrennungsprozessen können einen Eintrag auf die Blätter geben
(schädlich bei Salat)
• organische PB-Verbindungen= besser verfügbar, besser verlagerbar als die anorganischen-
Pb- Verbindungen
Cadmium
• gefährlichste Schwermetall: weil: hohe Beweglichkeit im Boden, hohe beweglichkeit in
der Pflanze und geringe Phytotoxizität
• Abtrieb von Reifen = Eintrag von Cadmium
• Beweglichkeit im Boden kann beeinflusst werden durch PH, Tonanteil und org. Substanz
• Empfohlen: Kalkungum CD-Verfügbarkeit zu verhindern / Ca-Zufuhr verhindert CD-
Aufnahme
• Zwischen Spross und Wurzel gibt es eine Barriere in dem Etwas zurück gehalten wird
• Verlagerung abhängig vom Genotyp
• Phytotoxizität nicht so hoch wie bei Zootoxizität weil es einen Entgiftungsmechanismus
Bildung von Phytochelatine (Peptide) können Cd selektiv binden und inaktivieren
Menschliche Gefahr hierbei, weil diese Phytochelatine Cd freisetzen bei der Verdauung

Kapitel 17 Nährstoffverfügbarkeit

• organisch gebundene Nährstoffe sind erste Pflanzenverfügbar, wenn sie mineralisiert werden
• Bestimmung des Düngerbedarfs: Bodenanalyse, Pflanzenanalyse,Bilanzierung
Bodenanalyse ist gut, weil man Bodenprobe nimmt und vor der Vegetationsperiode die
notwendige Nährstoffe düngen kann
Bei Pflanzenanalyse weiß man meist zu spät wie viel man düngen muss (N-Spätdüngung)
(während Vegetationsperiode= Pflanze als Extraktionsmittel)
Bodenanalyse:
• Probennahme, Probenaufbereitung, Extraktion, chemische Analyse, Interpretation der
Daten, Prognose des Düngerbedarfs
• Probennahme= Flächenhaft repräsentativ, mit Bohrstock
• Probenaufbereitung: Bodenprobe trocknen, Grobboden vom Feinboden trennen
• Extraktion= mit geeigneten Extraktionsmitteln die einzelnen Bindungsstärken der
Nährstoffe berücksichtigen
Wasserextraktion: erfasst Nährstoffe aus Bodenlösung (Phosphat , Nitrat)
Austauscherlösung: sorbierte Nährstoffe (CaCl2 für Magnesium,Cadmium)
anorganische und organische Säuren: spezifisch gebundene Nährstoffe (HCL für Kalium,
anorg. Und CAL-Methode und Lactat Methode mit org. Säure)
Komplexbildner: EDTA und DTPA für spezifisch gebundene Nährstoffe
• chemische Analyse= Flammenphotometrie = Analyse von Kationen/ Anionen werden
anfärben durch Kolorimetrie
• Interpretation der Daten= Umrechnung von Lösungskonzentration in Bodenkonzentration
• Prognose des Düngerbedarfs= Nährstoffgehalt in Gehaltsklassen von A bis E und die
Bodenart berücksichtigen
• N-Min Methode wird der mineralische Stickstoff im Boden zu Beginn der
Vegetationsperiode quantifiziert/ drei Bodenentnahmen bis 0-30-60-90com tiefe und mit
CaCl2 extrahiert
Negativ= schwankende Standortbedingungen mit unterschiedlicher Mineralisationsrate /
unvorhersehbare Nachlieferung von Stickstoff
• EUF-Methode= Probennahme erst im Spätsommer / nur Ackerkrume mit Bohrstock
beprobt / Probe in Extraktionzelle mit Wasser suspendiert / Extraktion von Kationen und
Anionen bei elektrischen Feld
Positiv= Aussage über potentielle Nachlieferungsrate von Nährstoffen
Nachteil= hohe Investitinskosten
• N-org= anionische organische N-Fraktion (mittels EUF methode gemessen) / nur
Teilfraktion / enthält Aminosäure und Aminozucker, die leicht mineralisierbar sind
Beschreibt nicht den potentiell mineralisierbaren Stickstoff
Pflanzenanalyse
• Vorteil= pflanzenspezifische Faktoren berücksichtigen, die Nährstoffverfügbarkeit
beeinflussen , da Pflanze selbst als Extraktionsmittel dient
• 2 Beziehungen:
Nährstoffe im Boden und Nährstoffkonz. In der Pflanze
Nährstoffe in Pflanze und dem Ertrag,Wachstum
• viel Nährstoffe=Wachstum/linear= zu hohe Konz=Sättigung
• kritische Nähstoffkonz.=Nährstoffkonz. Bei der 95% des Wachstum erreicht wird
• Probleme: Verdünnungseffekt, Nährstofftoxizität, Unterschiede in Pflanzenorganen
• bei Mn große Schwankungen, aber nicht bei N,P,K da sie besonders gespeichert werden/
Vakuole speichert Nährstoffe und gibt bei Mangel welche ins Cytoplasma ab, sodass es dort
konstant bleibt

• Nährstoffnutzungseffizienz= unterscheiden sich bei Pflanzenarten und somit auch die


kritische Nährstoffkonzentration
Bsp: Zuckerrübe kann bei K Mangel auch Na substituieren
• Unterschiede bei C3 und C4 Pflanzen:
kritische K-Konzentarion höher in C3 Pflanzen, da sie mehr Blattprotein auf das Rubisco
tun
Bei Niedrigen N-Gehalten können C4 Pflanzen mehr Trockenmasse produzieren
• Organe= gut geeignet für die Analyse sind alte Blätter- Bei Nährstoffmangel entsteht eine
Mobilisierung von Nährstoffen von jungen zu alten Blättern
• Verdünnungseffekt= Verminderung der Nährstoffkonzentration durch nährstoffinduzierte
Stimulation des Wachstums/ nicht mit ausreichender Rate Nährstoffe von alt zu jungen
Blättern verlagert
• Problem der Analyse ist der physiologische Mangel= Mangelsymptome bei ausreichender
Konzentration – typisch Fe-Mangel an Kalkstandorten (Fe nicht für Chloroplasten
verfügbar)
• Überlegenheit der Pflanzenanalyse= Stadiendüngung des Getreides
• Nitratschnelltest= Nitratgehalt in Xylemsaft an Sprossbasis
• praktische Anwendung= Chlorophyllmeter, perennierende Kulturen

Kapitel 19 Nährstoffbilanz

• Eutrophierung=künstliche Anreicherung von Nährstoffen in fließende Gewässer


• ausgeglichene Nährstoffbilanz= zur Vermeidung von Umweltproblemen
• Nährstoffbilanz aus Differenz von Nährstoffzufuhr undNährstoffverlust
• Nährstoffzufuhr:Mineralverwitterung,org. Düngung, N2 Fixierung
• atmosphärische Nährstoffeinträge sind von dem Standort unterschiedlich
• verbesserung der Atmosphäre von N und S, daher aber Düngung dieser Stoffe
• Nährstoffdefizite durch N-Fixierung und mineralische Düngung ausgleichen
• Nährstoffverluste durch: volatile verluste(N2, NH3,H2S), Entzug, Fixierung,
Auswaschung
Auswaschung Produkt aus Sickerwassermenge und Konz. In Sickerwasser enthaltende
Nährstoffe = verhindern durch dichten Pflanzenbestand
Auswaschung hängt auch von der Bindungsstärke an Bodenteilchen ab(Nitrat,Bicarbonat
und Chlorid sind leicht auswaschbar)
• Nährstoffentzug= Produkt von Trockenmasseetrag und Nährstoffkonzentration / nicht
vermeidbare Verlust wie Auswaschung und volatile verluste durch Pflanzenbestand
• Durch Fixierung werden Nährstoffe immobilisiert in Tonminerale
• Flächenbilanz: Fläche bezogene Bilanzierung
Skalierung auf Länder, Betriebs und Schlagebene
N-Überschuss in Deutschland nimmt ab aber immer noch zu hoch
ausgeglichene Bilanz von P und K= nicht mehr so viel gedüngt
• Hoftorbilanz=importierte und exportierte Nährstoffe bilanziert
Getreide, Raps enthalten 70 % des N und P im Korn der Rest enfällt auf das Stroh
Saldo ist von der Betriebsform und den angebauten Kulturarten abhängig
Bei Milchvieh kann P und K im Kreislauf gehalten werden- auf Importe verzichten
hohe K Verlust bei Kartoffel und Zuckerrüben verkauf

Kapitel 20 Organische Düngemittel


• organische Substanz in den Boden zu bringen / teils auch Abfallprodukt
• Nutzen: Versorgung mit Nährstoffen, Recycling, Anreicherung mit org. Substanz
• Unterschied zu mineralischen Düngern durch Homogenität= Schwankung in der
Nährstoffkonz. (naturgemäß
Wirtschaftseigene Düngemittel
• Abfallstoff in Betrieben / nicht frei handelbar /
• Stallmist, Jauche, Gülle, Stroh, Gründünger
• Stallmist= vor allem aus Kot, Harn
großer Einfluss auf die Nährstoffkonz. Hat die Fütterung der Tiere / K und Mg bei
Rinderhaltung höher , während bei Düngergroßvieheinheit von Huhn und Schwein mehr
anfällt
hohe Wasserkonz. Erschwert den Transport von Stallmist
• Düngergroßvieheinheit= entspricht der Nährstoffmenge, die von einer Kuh, sieben
Mastschweinen und 100 Legehennen pro Jahr produziert wird
• P und K voll anrurechnen weil sie wie bei miner. Dünger verfügbar sind
• N ist zu 10 % verfügbar und wird zu etwas 35 % im ersten Jahr mineralisiert , Rest wirkt im
Folgejahr ( langsame Freisetzung)
• bodenverbessernde Wirkung , günstig bei Hackfrüchten
besser Sorptionkapazität, bessere Durchlüftung, bessere Wasserspeicher
Stimulation des Bodenlebens
• Jauche= Suspension= umgesetzter Harn, Sickersaft des Stallmists und Regenwasser
ist ein NK-Dünger ( mit großen NH3 Verlusten zu rechnen wie bei Gülle)
• Gülle= Flüssigmist= Gemisch aus Kot und Harn, auch hier sind Einflüsse der Fütterung
eher Nährstofflieferung als der Anreicherung der org. Substanz
N liegt als NH4+ vor und NH3 kann volatil verschwinden
• Vermeidung von NH3 Verlusten= Verdünnen mit Regenwasser, schnelles Einarbeiten in den
Boden und keine Ausbringung bei starkem Wind
• Stroh= K kaum in Getreidekorn, daher hier hoher Anteil, nur wenig P und N
Stickstoff wird immobilisiert= nicht für die Folgefrucht mehr verfügbar durch weites C:N
Verhältnis
Strohfeuer= die Nachhaltigkeit der organischen Düngung ist gering
• Gründünger= keine Abfallprodukte/ durch Zwischenfrucht produziert / gute bedeckung des
Ackers / Nachhaltigkeit der organischen Düngung ist noch geringer als bei Strohdüngung
Nährstoffwirkung ist aber sehr hoch
Bei Leguminosen wird N-fixiert = nutzbar für Folgefrucht
Weißlupine= N2 fixiert und noch P mobilisiert
Organische Handelsdünger(Düngemittelgesetz entsprechen)
• Torf, Guano, Hornmehl und Knochenmehl
• Torf= im Gartenbau / geringe Nährstoffkonz. / Torfmischdünger mit mineralischen
Nährstoffen
• Guano= Vogelexkremente auf Kalk an Küste Chile (Umwandlung)
• Hornmehl= langsam wirkendes N-Düngemittel
• Knochenmehl= aus Schlachthöfen, NP-Dünger
• Anforderungen: frei von Pathogenen, von schädlichen Stoffen und bedenklichen Stoffen
Sekundärrohstoffdünger (rezycelt für einen Kreislauf)
• Klärschlamm, Bioabfallkompost und Gärrückstände
• Aspekte: Wertstoffaspekt (Nährstoffe im Kreislauf halten und Boden zurück führen) /
Risikoaspekt ( stoffliche Unbedenklichkeit) / Gesellschaftliche Aspekte ( Nutzen für
Gesellschaft) / Qualitätskriterien (Analysen der Dünger, Nachweisverfahren, Bodenanalyse)

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