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1003
ASTRONAUT
MELKROBOTER
Betriebsanleitung
www.lely.com
ASTRONAUT
Betriebsanleitung
Lely, Lely Center, Astronaut, Atlantis, Astri, Astrodata, Calm, Compedes, Cosmix, E-link, Gravitor, Grazeway,
Hubble, Lelywash, Luna, Shuttle, T4C und Viseo sind gesetzlich geschützte Warenzeichen der Lely-Gruppe. Das
alleinige Nutzungsrecht liegt bei den Unternehmen der Lely-Gruppe.
Ohne die vorherige schriftliche Genehmigung der Lely Holding N.V. ist es nicht gestattet, diese Informationsschrift
ganz oder in Auszügen zu reproduzieren und/oder in Form von Nachdrucken, Photokopien, Mikrofilm oder auf
andere Weise zu veröffentlichen.
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Verzeichnis der aufgenommenen
Änderungen
3. Änderung 08-04 Kapitel 4 und 5 Einführung des T4C (Time for Cows)
Hofmanagements
CRS+ Verbesserungen
Aktualisierte Abbildungen
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Vorwort
Vorwort
Allgemein
Diese Bedienungsanleitung erklärt die sachgemäße Bedienung Ihres Lely ASTRONAUT Melkroboters. Vor der
Bedienung oder Wartung der Maschine muss diese Anleitung gründlich gelesen und verstanden worden sein.
Nichtbeachtung kann Personen- oder Geräteschäden zur Folge haben. Sollten Sie Fragen zu dieser
Betriebsanleitung haben oder zusätzliche Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte Ihren nähesten Lely-
Kundendienst.
HINWEIS
• Die Anweisungen, Illustrationen und Spezifikationen in dieser Betriebsanleitung basieren auf dem aktuellen
Informationsstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Ihr Roboter kann mit Verbesserungen oder
Optionen, die noch nicht in dieser Betriebsanleitung enthalten sind, ausgestattet sein.
• Alle Informationen in dieser Anleitung wurden mit großer Sorgfalt zusammengestellt. Lely übernimmt
keinerlei Haftung für Schäden, die als Folge von eventuellen falschen Angaben in dieser Anleitung
entstehen sollten. Die ausgesprochenen Empfehlungen sollen als Richtlinien dienen.
• In dieser Bedienungsanleitung, die zusammen mit Ihrem Roboter geliefert wird, finden Sie auch
Bedienungs-, Schmier- und Wartungsanweisungen. Bewahren Sie die Anleitung in dem mitgelieferten
Ordner auf, wenn sie nicht benutzt wird.
Zur Zertifizierung muss ein Techniker eine Prüfung bestehen, der die Wartungsanleitung für die Astronaut
Robotermelkanlage zu Grunde liegt.
HINWEIS
• In dem Fall, dass Leute, die keine zertifizierten Techniker sind, Arbeiten an dem Roboter ausführen, erlischt
die Garantie.
Ein Techniker in Ausbildung (d.h. einer, der sein Zertifikat noch nicht erhalten hat) darf für maximal ein halbes Jahr
unter der unmittelbaren Aufsicht eines zertifizierten Technikers arbeiten. Alle Arbeiten am Melkroboter werden nur
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Die Prüfung erfolgt unter der Aufsicht eines Produkt-Spezialisten zum Abschluss eines Ausbildungskurses, oder
zu einem anderen Zeitpunkt an dem ein Techniker die Möglichkeit hat, seine Kompetenz unter Beweis zu stellen.
Ein Teil der Prüfung erfolgt in einer praktischen Situation, d.h. wenn ein Problem an einem Roboter behoben
werden muss.
Lely Industries stellt sowohl das Zertifikat, als auch einen entsprechenden Service-Pass aus, der den Namen, ein
Foto, die Service ID-Nummer, den Grad und das Gültigkeitsdatum enthält. Als Besitzer der Anlage haben Sie das
Recht, einen Techniker aufzufordern seinen Service-Pass vorzuzeigen. Der Techniker ist dann verpfichtet, seinen
Service-Pass zu zeigen.
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Vorwort
Das Logbuch am Hof muss immer abgezeichnet werden, wenn ein qualifizierter Techniker Arbeiten vorgenommen
hat. Der Eintrag sollte den Namen des Technikers, die Zertifikationsnummer sowie die durchgeführten Arbeiten
enthalten. Alle Dokumentationen müssen während der gesamten Lebensdauer in der Nähe des Roboters
aufgehoben werden.
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort ...........................................................................................................................iii
Abbildungsverzeichnis....................................................................................................ix
Tabellenverzeichnis........................................................................................................xi
Sicherheit........................................................................................................................xii
Sicherheitsaufkleber .......................................................................................................xviii
Einleitung........................................................................................................................xxvi
Gesamtansicht................................................................................................................xxvii
Registrierung ..................................................................................................................xxviii
1 ALLGEMEINES......................................................................................................1-1
1.1 SYSTEMBESCHREIBUNG ................................................................................................ 1-2
2 SYSTEMSTEUERUNG..........................................................................................2-1
2.1 MULTIFUNKTIONS-SCHALTKASTEN .............................................................................. 2-1
2.1.1 STOP-Taste (Not-Aus) (1)................................................................................ 2-1
2.1.2 POWER-Anzeige (2) ........................................................................................ 2-2
2.1.3 ALARM-Anzeige (3) ......................................................................................... 2-2
2.1.4 Bedienungsfunktionstasten B1 - B8 (4)............................................................ 2-2
2.1.5 Display (5) ........................................................................................................ 2-2
2.1.6 Datenfunktionstasten G1 - G8 (6) .................................................................... 2-2
2.1.7 Temperatur-/Kalenderanzeige (7) (orange)...................................................... 2-3
2.1.8 Leitfähigkeitsanzeige (8) (rot)........................................................................... 2-3
2.1.9 Separations-/Biestmilchanzeige (9) (gelb) ....................................................... 2-3
2.1.10 Anzeige des Melkendes (10) (grün) ................................................................. 2-3
2.1.11 Tasten zur Datenänderung (11) ....................................................................... 2-3
2.2 STARTEN DES ASTRONAUT MELKROBOTERS ............................................................ 2-4
2.3 MELKEN ............................................................................................................................. 2-4
2.4 DATENFUNKTIONEN ........................................................................................................ 2-5
2.4.1 Ändern der Kuhdaten ....................................................................................... 2-8
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3 ROBOTERSCHALTKASTEN................................................................................3-1
3.1 BEDIENFELD DES ROBOTERSCHALTKASTENS ........................................................... 3-1
3.2 E-LINK-STEUEREINHEIT (optional) .................................................................................. 3-2
3.3 BEDIENUNG DES ROBOTERSCHALTPULTS ................................................................. 3-3
3.4 MENÜS DES ROBOTERSCHALTKASTENS .................................................................... 3-4
3.4.1 Vorfälle ............................................................................................................. 3-4
3.4.2 Melken.............................................................................................................. 3-5
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3.4.3 Start Reinig....................................................................................................... 3-5
3.4.4 Einstellungen.................................................................................................... 3-6
3.4.5 Reinigung ......................................................................................................... 3-14
3.4.6 AlarmReset....................................................................................................... 3-15
3.4.7 Laserreinigung.................................................................................................. 3-15
3.4.8 Kuhdaten .......................................................................................................... 3-15
3.4.9 Probennahme................................................................................................... 3-17
3.4.10 Armeinstellung.................................................................................................. 3-19
3.4.11 Uhr einstellen ................................................................................................... 3-19
3.4.12 Cleaning list...................................................................................................... 3-20
3.4.13 Connect list....................................................................................................... 3-21
3.4.14 Meldungsliste ................................................................................................... 3-22
3.4.15 Fehlerliste......................................................................................................... 3-22
3.4.16 Testmenü ......................................................................................................... 3-23
3.4.17 Qualität ............................................................................................................. 3-41
3.4.18 Betrieb .............................................................................................................. 3-43
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4.8 MILCHTRANSPORTLEITUNG UND TANKRAUM............................................................. 4-23
4.8.1 Milchtransportleitung ........................................................................................ 4-23
4.9 ALARM-ÜBERSICHT ......................................................................................................... 4-24
4.10 CRS+ EINSTELLUNGEN ................................................................................................... 4-26
7 STÖRFÄLLE ..........................................................................................................7-1
7.1 STÖRUNGSTABELLE ....................................................................................................... 7-1
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7.1.10 Zitzen werden nicht besprüht ........................................................................... 7-5
7.1.11 Erhöhte Keimzahl ............................................................................................. 7-5
7.1.12 Arm schwenkt nicht ein oder aus ..................................................................... 7-5
7.1.13 Probenentnahme.............................................................................................. 7-5
7.1.14 Erhöhte Zellenzahl ........................................................................................... 7-6
7.2 BLITZSCHUTZ ................................................................................................................... 7-8
7.3 KUNDENDIENST ............................................................................................................... 7-8
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Abbildungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
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Abbildungsverzeichnis
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Tabellenverzeichnis
Tabellenverzeichnis
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Sicherheit
Sicherheit
WARNHINWEISE:
Beachten Sie die Warnhinweise WARNUNG und VORSICHT bei den Sicherheitsmeldungen. Die entsprechenden
Warnhinweise bei den einzelnen Meldungen wurden wie folgt ausgewählt:
• GEFAHR. Bedeutet eine unmittelbare Gefahr, die, wenn sie nicht vermieden wird, Tod
oder ernsthafte Verletzungen zur Folge haben kann.
• Weist auf mögliche Gefahrensituationen einschließlich Gefahren, die durch den Abbau
der Schutzeinrichtungen entstehen hin, die, wenn nicht entsprechend reagiert wird, Tod
oder ernsthafte Verletzungen zur Folge haben können.
• Bedeutet eine mögliche Gefahrensituation, die, wenn nicht entsprechend reagiert wird, zu
leichten bis mittleren Verletzungen oder Sachschäden führen kann.
HINWEIS
• Weist auf zusätzliche hilfreiche Informationen hin.
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SICHERHEITSANWEISUNGEN
SIE tragen die Verantwortung für die SICHERE Bedienung und Wartung Ihrer Robotermelkanlage. SIE müssen
sicherstellen, dass Sie selbs und jeder, der die Anlage bedient, wartet oder in ihrer Nähe arbeitet, mit den
Bedienungs- und Wartungsverfahren und den entsprechenden SICHERHEITS-Informationen in dieser Anleitung
vertraut ist. Diese Anleitung führt Sie Schritt für Schritt durch Ihren Arbeitstag und macht Sie mit allen richtigen
Sicherheitspraktiken bei der Bedienung der Robotermelkanlage vertraut.
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Betriebsanleitung ASTRONAUT
Vergessen Sie nicht, bei der Sicherheit kommt es auf SIE an. Gute Sicherheitsmaßnahmen schützen nicht nur
Sie, sondern jeden in Ihrer Umgebung. Machen Sie diese Maßnahmen zu einem aktiven Teil in Ihrem
Sicherheitsprogramm. Stellen Sie sicher, dass JEDER, der diese Maschine bedient, mit den empfohlenen
Verfahren vertraut ist und den Sicherheitsvorgaben folgt. Vergessen Sie nicht, die meisten Unfälle sind
vermeidbar. Riskieren Sie keine Verletzungen oder Todesfälle indem Sie die Sicherheitsmaßnahmen ignorieren.
• ASTRONAUT-Besitzer müssen ihr Personal in der Bedienung einweisen, bevor sie diesem die Benutzung
der Robotermelkanlage erlauben. Diese Einweisung ist mindestens einmal jährlich zu wiederholen.
• Die wichtigste Sicherheitseinrichtung dieser Anlage ist ein SICHERES Bedienungspersonal. Das
Bedienungspersonal ist verpflichtet, ALLE Sicherheits- und Bedienungsanweisungen zu lesen, zu verstehen
und zu befolgen. Die meisten Unfälle sind vermeidbar.
• Jemand, der die Bedienungs- und Sicherheitsanweisungen nicht gelesen und verstanden hat, ist nicht für die
Bedienung der Anlage qualifiziert. Unqualifiziertes Bedienungspersonal setzt sich selbst und andere der
Gefahr von ernsthaften und sogar tödlichen Verletzungen aus.
• Die Anlage darf auf keine Weise verändert werden. Unerlaubte Veränderungen können die Funktionsfähigkeit
und/oder die Sicherheit beeinträchtigen und das Leben von Maschine, Personal und anderen gefährden.
• Verwenden Sie nur Originalteile und lassen Sie diese von autorisierten Fachkräften installieren, wenn die
dafür notwendigen Anweisungen nicht verfügbar sind.
• Denken Sie stets an SICHERHEIT! Arbeiten Sie SICHER!
ALLGEMEINE SICHERHEIT
• Lesen und verstehen Sie die Bedienungsanleitung und alle Hinweisschilder, bevor Sie die Anlage an die
Stromversorgung anschließen, sie bedienen, warten oder Einstellungen am Melkroboter vornehmen.
• Der Melkroboter darf ausschließlich von ausgebildetem, kompetentem Personal bedient werden. Eine nicht
eingewiesene Person ist nicht qualifiziert, diese Anlage zu bedienen. Nähere Information zu dieser Funktion
finden Sie in Kapitel 'Vorwort'.
• Stellen Sie einen Erste-Hilfe-Kasten für Unfälle bereit. Bewahren Sie ihn gut sichtbar auf.
• Stellen Sie einen Feuerlöscher für Notfälle bereit. Bewahren Sie ihn gut sichtbar auf.
• Vor der Bedienung sind alle Schutzvorrichtungen und Schilder sachgemäß (mechanisch oder elektrisch) zu
installieren und zu sichern.
• Tragen Sie geeignete Schutzkleidung.
• SCHALTEN Sie die Maschine AB und ziehen Sie den Netzstecker, lassen Sie den pneumatischen Druck ab
und warten Sie, bis alle beweglichen Teile zum Stillstand gekommen sind, bevor Sie die Maschine pflegen,
warten, einstellen, reparieren oder reinigen.
• Informieren Sie sich über die Telefonnummer der nächstgelegenen Notfall-Klinik.
• Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren LELY-Kundendienst.
• Besprechen Sie alle sicherheitsrelevanten Fragen regelmäßig mit dem gesamten Bedienungspersonal
(jährlich).
• Lesen und verstehen Sie die Bedienungsanleitung und alle Hinweisschilder, bevor Sie die Anlage an die
Stromversorgung anschließen, sie bedienen, warten oder Einstellungen am Melkroboter vornehmen.
• Der Melkroboter darf ausschließlich von ausgebildetem, kompetentem Personal bedient werden. Eine nicht
eingewiesene Person ist nicht qualifiziert, diese Anlage zu bedienen. Nähere Information hierzu finden Sie in
Kapitel 'Vorwort'.
• SCHALTEN Sie die Maschine AB und ziehen Sie den Netzstecker, lassen Sie den pneumatischen Druck ab
und warten Sie, bis alle beweglichen Teile zum Stillstand gekommen sind, bevor Sie die Maschine pflegen,
warten, einstellen, reparieren oder reinigen.
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Sicherheit
• Vor der Bedienung sind alle Schutzvorrichtungen, Sicherheitsschienen und Schilder sachgemäß
(mechanisch oder elektrisch) zu installieren und zu sichern.
• Halten Sie Hände, Füße, Haare und Kleider von den beweglichen Teilen fern.
• Achten Sie darauf, dass keine Umstehenden, insbesondere keine Kinder in der Nähe sind, bevor Sie die
Anlage starten.
• Vergewissern Sie sich, dass alle Komponenten fest verbunden sind und sich alle Leitungen/Schläuche und
Anschlüsse in einwandfreiem Zustand befinden, bevor Sie den pneumatischen Druck aufbauen.
• Bleiben Sie außerhalb der Reichweite des Roboterarms.
• Der Roboterarm darf nicht blockiert werden. Er bewegt sich mit genügend Kraft, um Ihnen und/oder der Kuh
Verletzungen zuzufügen.
• Versuchen Sie nicht, der Anlage vom Kontrollbereich aus zu helfen, wenn die Melkbecher befestigt werden.
• Achten Sie immer auf unerwartete Kuhbewegungen. Eine Kuh kann große Kräfte auf die (beweglichen) Teile
der Maschine übertragen.
• Blicken Sie nicht direkt in den Laser. Halten Sie andere fern.
• Halten Sie den Arbeitsbereich möglichst sauber und trocken.
• Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren LELY-Kundendienst.
• Besprechen Sie alle sicherheitsrelevanten Fragen regelmäßig mit allen Bedienern (jährlich).
• Stellen Sie sicher, dass der Strom ABGESCHALTET ist, bevor Sie Arbeiten am elektrischen System der
Anlage vornehmen. Stromschläge können Verletzungen verursachen.
ELEKTRISCHE SICHERHEIT
• Lassen Sie die Stromversorgung des Melkroboters von einem autorisierten Elektriker einrichten.
• Stellen Sie sicher, dass die Erdung des elektrischen Systems den örtlichen Vorschriften und/oder Standards
entspricht.
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Betriebsanleitung ASTRONAUT
• Stellen Sie sicher, dass alle Schalter auf AUS stehen, bevor Sie den Strom einschalten.
• SCHALTEN Sie die Maschine AB und ziehen Sie den Netzstecker, lassen Sie den pneumatischen Druck ab
und warten Sie, bis alle beweglichen Teile zum Stillstand gekommen sind, bevor Sie die Maschine überholen,
einstellen, warten oder reparieren.
• Beschädigte Stromleitungen, Kabelkanäle, Schalter und andere beschädigte Bauteile sind sofort zu ersetzen.
• Für Arbeiten am elektrischen System darf das elektrische Schaltpult erst nach Abschalten des Stroms am
Hauptschaltpult geöffnet werden.
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Sicherheit
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Betriebsanleitung ASTRONAUT
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Sicherheitsaufkleber
Sicherheitsaufkleber
Um sicherzugehen, dass alle Aufkleber an ihrem Platz und in gutem Zustand bleiben, befolgen Sie bitte diese
Anweisungen:
• Sicherheitsaufkleber müssen stets sauber und lesbar sein. Verwenden Sie zur Reinigung Wasser und Seife
- keine Lösungsmittel, Scheuermittel oder andere ähnliche Reinigungsmittel, die die Aufkleber beschädigen
würden.
• Ersetzen Sie Sicherheitsaufkleber, die verloren gegangen oder unlesbar geworden sind.
• Wenn Originalteile mit Sicherheitsaufkleber ausgewechselt werden, müssen auch die Ersatzteile einen
entsprechenden Aufkleber aufweisen.
• Sicherheitsaufkleber können von Ihrem örtlichen Lely-Kundendienst bezogen werden.
Die Positionen der Sicherheitsaufkleber an der Anlage werden in den folgenden Abbildungen gezeigt.
NICHT VERGESSEN - Wenn Sicherheitsaufkleber beschädigt, entfernt, oder unlesbar geworden sind oder
Ersatzteile ohne die zugehörigen Sicherheitsaufkleber eingebaut wurden, müssen neue Aufkleber angebracht
werden. Neue Aufkleber sind bei dem Lely-Kundendienst in Ihrer Nähe erhältlich.
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Betriebsanleitung ASTRONAUT
• Vor der Inbetriebnahme des Melkroboters muss die Sicherheitsschiene abgesenkt werden.
• Vor der Bedienung sind generell alle Schutzvorrichtungen, Sicherheitsschienen und Schilde
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HINWEIS
• Wenn die Sicherheitsschiene angehoben ist, ist der Melkroboter außer Betrieb gesetzt (Luftdruck und
Strom können jedoch noch vorhanden sein).
Weitere detaillierte Informationen über Sicherheitswarnungen finden Sie unter kapitel ’SICHERHEIT BEI DER
BEDIENUNG’.
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Sicherheitsaufkleber
(Teilenummer 9.1170.0506.0)
• Das Reinigungsmittel darf nicht mit Ihrer Haut oder Ihren Augen in Berührung kommen.
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Betriebsanleitung ASTRONAUT
LASERGEFAHR
(wenn vorhanden)
(Teilenummer 9.1170.0505.6)
(wenn vorhanden)
(Teilenummer 9.1170.0542.1)
• Laser Klasse 1
Laserstrahlung wenn geöffnet.
• Laser Klasse 2
Laserstrahlung. Nicht in den Strahl blicken
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Sicherheitsaufkleber
(Teilenummer 9.1170.0504.5)
• Bleiben Sie außer Reichweite aller Teile, solange sie nicht blockiert oder anderweitig an der
Bewegung gehindert wurden.
(Teilenummer 9.1170.0616.5)
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• Vermeiden Sie, dass Fremdkörper oder Flüssigkeiten in den Einlass der Vakuumpumpe
geraten. Ein verschmutzter Einlass kann zu Blockierungen führen und die Pumpe schwer
beschädigen.
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Betriebsanleitung ASTRONAUT
STROMSCHLAGGEFAHR
• Halten Sie die Maschine an, schalten Sie den Strom am Hauptschaltpult und im
Sicherungskasten ab und warten Sie, bis alle beweglichen Teile zum Stillstand
gekommen sind, bevor Sie Wartungsarbeiten, Einstellungen oder Reparaturen
vornehmen.
• Ziehen Sie den Stecker und schalten Sie den Strom am Hauptschalter ab.
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Sicherheitsaufkleber
VERBRENNUNGSGEFAHR
(wenn vorhanden)
(oberer Aufkleber = alte Situation)
(unterer Aufkleber = neue Situation)
(Teilenummer 9.1170.0462.5)
• Berühren Sie die Bauteile des Melkroboters erst, wenn sie abgekühlt sind.
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Betriebsanleitung ASTRONAUT
DRUCKANZEIGE
(Teilenummer (Teilenummer
9.1170.0500.1) 9.1170.0499.0)
• Der vorgegebene Druck darf nicht überschritten werden. Überdruck kann Verletzungen
verursachen und / oder die Anlage beschädigen.
ELEKTRISCHE SICHERUNGEN
(Teilenummer 9.1170.0503.4)
• Elektronik
• Vakuumpumpe
• Milchpumpe
• Heizelement
• Erdungsschalter
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Einleitung
Einleitung
Herzlichen Glückwunsch zur Ihrer Wahl einer LELY ASTRONAUT Robotermelkanlage. Diese Anlage wurde
entworfen und hergestellt, um die Wünsche und Ansprüche zu erfüllen, die ein urteilsfähiger Käufer aus der
Milchwirtschaft an Robotermelkanlagen für Milchkühe stellt.
Diese Betriebsanleitung gilt für die vom betreffenden Lely-Servicecenter vertriebene Astronaut
Robotermelkanlage. Einige Optionen die notwendig sind, um den Melkroboter den örtlichen Gegebenheiten Ihres
Betriebs anzupassen, sind eventuell nicht in dieser Anleitung aufgeführt. Bitte wenden Sie sich an den Händler,
um zusätzliche Informationen über diese Optionen zu erhalten. Verwenden Sie das Inhaltsverzeichnis, um
spezifische Informationen zu finden.
HINWEIS
• Nach dem Erhalt der Betriebsanleitungen, obliegt es dem Besitzer und/oder Bediener, diese Anleitungen
zu lesen und die darin enthaltenen Anweisungen zu befolgen. Einige Komponenten oder Systeme haben
eigene Betriebsanleitungen mit detaillierten Anweisungen. Machen Sie sich vor der Inbetriebnahme mit
jeder einzelnen vertraut. Fall Sie Fragen zu den Anweisungen haben, wenden Sie sich bitte an den
nähesten Lely-Kundendienst.
AUSRICHTUNG DER ANLAGE – Bei der jeweiligen Ausrichtung kommt es darauf an, wie die zu melkende Kuh
in der Analge stehen muss. Sie verlässt die Anlage vorne und betritt sie von hinten, wobei der Roboterarm und
die Steuereinrichtungen stets auf der linken Seite liegen.
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Betriebsanleitung ASTRONAUT
Gesamtansicht
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Registrierung
Registrierung
Das Typen-/Seriennummernschild ist rechts vorne am Melkroboter angebracht (bei Modellen in Linksausführung
auf der gegenüberliegenden Seite).
Geben Sie bitte in allen Schreiben oder bei Ersatzteilbestellungen die Typen- und Seriennummer Ihrer Anlage an.
Tragen Sie in dem Feld unten die Typen- und Seriennummer Ihrer Anlage ein.
Type number
Serial number
In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die Typenummern von Astronaut Robotermelkanlagen, für die diese
Betriebsanleitung gilt:
a) MQC = Milchqualitätskontrolle
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Betriebsanleitung ASTRONAUT
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Registrierung
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Betriebsanleitung ASTRONAUT
1 Allgemeines
Kapitel 1 - Seite 1
Allgemeines
1.1 SYSTEMBESCHREIBUNG
Das gesamte System wird vom VCPC-Zentralspeicher (Vee Code Process Controller) und vom T4C1/NEDAP X-
pert Managementsystem überwacht, gesteuert und aufgezeichnet.
Jede Kuh wird über den Responder (Antwortsender) am Halsband der Kuh erkannt. Nachdem die Kuh die Box
betreten hat, stellt der Roboter fest, ob die Kuh gemolken werden darf. Wenn dies der Fall ist, schwenkt der
Roboterarm unter die Kuh und ein spezielles Zitzenreinigungssystem reinigt und stimuliert das Euter. Dann
werden die Melkbecher angesetzt. Die Melkbecher werden einzeln abgenommen, sobald das betreffende Viertel
leer gemolken ist.
Dann werden die Zitzen besprüht, der Roboterarm schwenkt zurück und die Kuh wird wieder aus der Box
gelassen. Falls das Ansetzen der Melkbecher misslingt, wird das Euter nicht besprüht, damit die Kuh sofort wieder
zum Melkroboter zurückkehren kann.
Der Melkvorgang wird vollautomatisch ausgeführt, sobald eine Kuh die Melkbox betreten hat und über den
Responder erkannt wurde. Sofort, nachdem die Kuh die Box verlassen hat, ist der Roboter für die nächste Kuh
einsatzbereit.
Nach jedem Melkvorgang sorgt das LELYWASH- Reinigungssystem (optional) dafür, dass die Melkbecher
gereinigt werden, so dass jeder Melkvorgang mit sauberen Melkbechern beginnt. Außerdem werden auch die
Reinigungsbürsten nach jedem Melkvorgang abgespült und gereinigt.
Nach jedem zehnten Melkvorgang (je nach Einstellung) wird das Melksystem bis zum Milchfilter gespült.
Je nach Einstellung wird das gesamte Melksystem bis zum Milchtank mindestens drei Mal täglich gereinigt.
Vor und während des Melkbetriebs werden zahlreiche Daten aufgezeichnet, um ein optimales Management und
Funktionieren des Roboters zu gewährleisten. Zitzenposition, Milchleistung, Leitfähigkeit, Milchfarbe, Melkzeiten
usw. werden mit dem integrierten T4C1/NEDAP X-pert Herdenmanagementprogramm erfasst.
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Kapitel 1 - Seite 2
Betriebsanleitung ASTRONAUT
2 Systemsteuerung
Benutzer sollten alle Betriebsanleitungen genau durchgehen, um sich mit den Positionen und Funktionen aller
Steuerungen vertraut zu machen.
(2) POWER-Anzeige
(3) ALARM-Anzeige
(5) Display
5 7 8 9 10
(6) Datenfunktionstasten (B1 - B8)
• Der Roboterarm senkt sich, sobald der Melkroboter wieder eingeschaltet wird.
Um den Roboter wieder zu starten, drehen Sie den Schalter im Uhrzeigersinn (die Taste springt wieder heraus)
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und drücken Sie dann die RESET-Taste. Die im Display (5) angezeigten Informationen werden im kapitel 2.2
’STARTEN DES ASTRONAUT MELKROBOTERS’ erklärt.
HINWEIS
• Benutzen Sie die STOP-Taste nicht versehentlich, z.B. während eines Alarms (Alarmanzeige an). Dies
kann zum Verlust der Reinigungsdaten führen.
Kapitel 2 - Seite 1
Systemsteuerung
Verwenden Sie die STOP-Taste (10) nur im Notfall. Wenn die Stromzufuhr zum Roboter unterbrochen werden
soll, beispielsweise für Wartungsarbeiten, benutzen Sie den EIN/AUS-Schalter, der sich hinter dem
Multifunktions-Schaltkasten befindet (B, Abbildung 6.16).
(B4) RESET
(B5) Milchpumpe
(B7) Außer-Betrieb-Anzeige
(G1) Milchdaten G2 G6
(G2) Futterdaten
(G3) Leitfähigkeitsdaten G3 G7
(G4) Krankheitscodes
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(G5) Kuhdaten G4 G8
(G6) Kalenderdaten
Unter jeder Taste finden Sie einige Anzeigen mit relevanten Daten. Einige dieser Daten können über das
Schaltpult geändert werden. In kapitel 2.4 ’DATENFUNKTIONEN’ werden diese Anzeigen beschrieben.
Kapitel 2 - Seite 2
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Beim Drücken einer Funktionstaste wird die betreffende Seite für einige Sekunden1 angezeigt, danach wird wieder
die Milchleistung angezeigt. Wird die gleiche Taste innerhalb dieses Zeitraums nochmals gedrückt, erscheinen
die nächsten Seiten. Wenn zwischenzeitlich eine andere Funktionstaste gedrückt wird, wird die erste zu dieser
Taste gehörende Seite angezeigt.
C (Clear)-Taste:
Drücken Sie die C-Taste, um ein Feld zum Ändern von Kuhdaten zu öffnen.
E (Enter)-Taste:
Drücken Sie die Enter-Taste, um die Datenänderung zu speichern.
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1) Ist dieser Zeitraum zu lang oder zu kurz für Sie, kann ihn der Kundendienst-Techniker Ihren Bedürfnissen entsprechend
einstellen.
2) Dies gilt nicht für mit MQC ausgestattete Modelle.
Kapitel 2 - Seite 3
Systemsteuerung
Nach dem Einschalten der Stromversorgung wird ein Selbsttest durchgeführt. Dieser Test kann am Schaltpult des
Multifunktions-Schaltkastens verfolgt werden. Er beinhaltet die folgenden Punkte:
Am Ende des Selbsttests blinkt im Display die Meldung "CALBRATE" auf. Danach werden die Kalibrierungswerte
vom VCPC abgerufen. Nach dem Empfang der Kalibrierungswerte wechselt das Display in den Ruhemodus.
Wenn "CALBRATE" nach maximal 2 Minuten noch nicht erloschen ist, weist dies darauf hin, dass keine
Verbindung mit dem VCPC hergestellt wurde und keine Daten abgerufen wurden.
Sobald eine Kuh die Box betritt (der erste Melkbecher ist bereits angeschlossen), wechselt das Display
automatisch in den Melkmodus. Wenn innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne keine Kuh die Box betritt,
wechselt das Display wieder in den Ruhestatus. Wenn das Display vom Ruhestatus in den Melkmodus wechselt,
werden das Display und die Leuchten getestet und die Anzeige "KUH?" erscheint.
2.3 MELKEN
Sobald eine Kuh die Box betritt, registriert der Sender-Empfänger die Daten. Wenn der Sender-Empfänger die
Kuh erkennt, werden die Daten vom VCPC (Cattle Code Process Controller) an den Astronaut Melkroboter
übermittelt (vorausgesetzt dass die Kuh die Melkbedingungen erfüllt).
Nach dem Empfang der Kuhdaten blinkt im Display die Anzeige "KUH ####" auf. Wenn die Melkbecher angesetzt
sind und der Melkvorgang gestartet wurde, wird die Milchleistung in der Anzeige dargestellt, sobald der
Milchabscheider mehr als 2,5 kg enthält.
Wenn der Milchfluss eines Viertels zu gering wird, wird der entsprechende Melkbecher abgenommen. Wenn alle
Melkbecher abgenommen sind, werden die Milchschläuche entleert und wird die Gesamtmilchleistung ermittelt.
Die Daten werden anschließend zum VCPC übertragen, woraufhin im Display die Meldung "KUH?" aufblinkt.
Während sich das Ausgangstor öffnet, werden die Melkdaten an den VCPC-Zentralspeicher übertragen.
Anschließend blinkt die Meldung "KUH?" im Display auf.
Die nächste Kuh wird eingelassen, und der Vorgang wird wiederholt.
Wenn in einem vorprogrammierten Zeitraum keine Kuh die Box betritt, schaltet das Display in den Ruhemodus.
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Kapitel 2 - Seite 4
Betriebsanleitung ASTRONAUT
2.4 DATENFUNKTIONEN
5 7 8 9 10
Während des Melkens können Milchleistungs- und
Leitfähigkeitswerte im Kontrollraum angezeigt
1 2
werden. Das Display kann außerdem eine Reihe
3
anderer Kuhdaten anzeigen.
(G2) Futterdaten. G2 G6
(G3) Leitfähigkeitsdaten.
(G4) Krankheitscodes. G3 G7
(G5) Kuhdaten.
(G6) Kalenderdaten. G4 G8
(G7) Temperaturdaten.
"O" bedeutet, dass dieser Wert nur abgerufen werden kann; während "O/I" bedeutet, dass der Wert mit Hilfe der
Tasten geändert werden kann.
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Kapitel 2 - Seite 5
Systemsteuerung
MILCH ### O/I Tatsächliche Milchmenge (kg): Dies ist die Standardanzeige, wenn
die Menge 2,5 kg übersteigt.
SEPMLH ## O/I Anzahl der Melkungen (einschl. der derzeit laufenden), die separiert
werden müssen.
RES ### O Übrige Futtermenge (kg), für die derzeitige Melkung kalkuliert.
Hinterviertels.
Die angezeigten Leitfähigkeitswerte sind die Mittelwerte, die an jedem Viertel während des Melkens gemessen
wurden. Wenn der Wert eines Viertels mehr als erlaubt von dem vorberechneten Wert abweicht, wird dieser Wert
blinkend angezeigt.
Kapitel 2 - Seite 6
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Um durch die Codes zu blättern, drücken Sie die Taste mehrmals. Um einen Code zu ändern oder einen neuen
hinzuzufügen, drücken Sie die C (Clear)-Taste. Geben Sie zuerst den neuen Krankheitscode ein und dann die
Behandlung. Drücken Sie dann die E(Enter)-Taste. Behandlung "00“ bei einem Krankheitscode bedeutet, dass
der Behandlungscode entfernt werden sollte.
Kapitel 2 - Seite 7
Systemsteuerung
BRUNST? or N O/I ? oder N, abhängig davon, ob ein Brunstalarm vorliegt. Wird bei
einer Datenänderung ‚brünstig’ eingegeben (? oder N in J
ändern), dann wird im X-pert-Programm das aktuelle Datum in
das Brunst-Feld eingetragen.
TRACHT Y O Ja, Kuh ist trächtig. Wenn bei einer Datenänderung eine
Trächtigkeit eingegeben wird (? oder N in J ändern), wird im
Trächtigkeits-Feld des X-pert-Programms ein J eingetragen.
TROCK Y O Ja, Kuh ist trockengestellt. Wenn bei einer Datenänderung eine
Trockenstellung eingegeben wird (? oder N in J ändern), dann
wird das aktuelle Datum in das Trockenstellungs-Feld des X-
pert-Programms eingetragen.
In einer zwischenzeitlichen Datenübertragung zwischen dem X-pert, dem VCPC und dem Melkroboter können
Daten auf den ursprünglichen Wert, der in X-pert gespeichert ist, zurückgesetzt werden.
Kapitel 2 - Seite 8
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Ein geöffneter Schirm wird für ca. 10 Sekunden angezeigt, danach wird er ohne Änderungen geschlossen.
Aufeinanderfolgende Aktionen sollten in dieser Zeit durchgeführt werden.
Hierdurch wird der gemessene Wert durch den eingegebenen Wert ersetzt. Die grüne Anzeige (10) leuchtet auf
oder fängt an zu blinken. Das T4C1/X-pert-System zeigt ebenfalls an, ob die Milchleistung manuell eingegeben
wurde.
2.4.2 Bedienungsfunktionstasten
Über die Funktionstasten (B1-B8) auf dem Schaltpult werden B1 B5
verschiedene Funktionen am Melkroboter angesteuert:
(B3) Füttern B3 B7
(B4) RESET
(B5) Milchpumpe B4 B8
(B6) Reinigung der Separationsleitung
Kapitel 2 - Seite 9
Systemsteuerung
Mit dieser Taste wird das Ventil zum Separationsschlauch bedient. Das Ventil
zum Separationsschlauch bleibt so lange geöffnet, wie die Taste gedrückt wird.
Die Milch wird durch den Separationsschlauch abgepumpt, so dass sie entweder
abgeleitet oder in einem Behälter gesammelt werden kann. Wenn gleichzeitig die
Milchpumpen-Taste (B5) gedrückt wird, dann wird der Milchabscheider über den
Separationsschlauch leer gepumpt. Bitte beachten Sie, dass die aufgezeichnete
Milchleistung dann nicht mehr stimmt.
Mit der Futter-Taste (B3) kann der Futtermotor 1 aktiviert werden. Der
Futtermotor gibt alle 20 Sekunden eine Portion aus und wird ausgeschaltet, wenn
die Kuh die Box verlässt, oder nach 10 Minuten, falls die Kuh länger in der Box
stehen bleibt. Wenn das Füttern manuell aktiviert wird, leuchtet die Drucktaste
auf. Wenn die Fütterung durch das T4C/X-pert-System ausgelöst wird, leuchtet
die Drucktaste nicht auf. Manuelles Füttern ist der Steuerung durch das T4C/X-
pert-System übergeordnet. Die Fütterung kann durch erneutes Drücken der
Fütterungstaste (B3) wieder ausgeschaltet werden.
Mit dieser Taste wird der Roboter nach einer Stromunterbrechung, verursacht
durch einen Not-Stopp (STOP-Taste) oder durch Stromausfall, wieder gestartet.
Diese Taste leuchtet auf wenn sie gedrückt wird, damit bei der nächsten
Hauptreinigung auch die Separationsleitung gereinigt wird. Dieser Vorgang kann
über die Tastatur des Schaltpults, d.h. Option "Testmenü > Reinigung > Lampe
Reinigung Trennungsleitung", abgebrochen werden. Sobald der Reinigungsvorgang
M-HD.002.1003
Diese Taste schaltet den Roboter ab. Die Taste leuchtet auf, um anzuzeigen, dass
der Roboter außer Betrieb ist.
Kapitel 2 - Seite 10
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Taste (B8)
Kapitel 2 - Seite 11
Systemsteuerung
M-HD.002.1003
Kapitel 2 - Seite 12
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Eine Reihe von Menüs, wie das Vorfall-, Alarm-, Reset- und
Testmenü, können auf dem Display des Bedienfelds am Abbildung 3.1 Position des Bedienfelds am
Roboterschaltkasten angezeigt werden (Abbildung 3.2). Roboterschaltkasten
Jedes Menü besteht aus mehreren Bildschirmseiten. Das
Testmenü ist außerdem in Untermenüs aufgeteilt.
Display (3)
STOP-Taste (6)
M-HD.002.1003
In einigen Situationen ist es möglich, eine Routine mittels dieser Taste zu unterbrechen. Mit dieser Taste können
Sie außerdem zum Anfang des derzeitig geöffneten Menüs zurückkehren.
Kapitel 3 - Seite 1
Roboterschaltkasten
Display (3)
STOP-Taste (6)
In einigen Situationen ist es möglich, eine Routine mittels dieser Taste zu unterbrechen. Mit dieser Taste können
Sie außerdem zum Anfang des derzeitig geöffneten Menüs zurückkehren.
M-HD.002.1003
Kapitel 3 - Seite 2
Betriebsanleitung ASTRONAUT
• Vorfälle
• Melken/außer Betrieb
• Start Reinig.
• Einstellungen 3
• Reinigung
• Alarmreset
• Laserreinigung 2 4
• Kuhdaten
• Probennahme
• Armeinstellung 1 5
• Uhr einstellen
• Cleaning list
• Connect list
6
• Meldungsliste
Abbildung 3.4 Tasten des Bedienfelds
• Fehlerliste
• Testmenü
• Qualität
• Betrieb/außer Betrieb
Ausgewählte Menüs beginnen zu blinken. Wenn die ENTER- Taste gedrückt wird (1), wird die erste Seite eines
Menüs angezeigt. Die erste Seite im Testmenü zeigt ein Auswahlfenster für die Untermenüs. Mit Hilfe der Tasten
(1) und (2) können Sie durch alle Seiten eines ausgewählten Menüs blättern.
Datenänderungen in der angezeigten Seite werden mit den Tasten (4) und (5) vorgenommen. Drücken Sie immer
die ENTER-Taste (1), um Änderungen zu speichern.
Eine am Bildschirm angezeigte Aktion wird mit den Tasten (4) oder (5) ausgelöst.
Mit der Stop-Taste (6) kann ein Menü geschlossen werden. Wenn dabei Aktionen oder Verfahren unterbrochen
werden, können diese noch abgeschlossen werden, wenn bei Fragen wie: Melkvorgang abbrechen? Ja
eingegeben wird. Wenn eine Aktion oder ein Verfahren durch Stromunterbrechung (Stromausfall oder Not-Stopp)
unterbrochen wird, wird beim erneuten Start gefragt, ob vor der Wiederaufnahme des Melkbetriebs bestimmte
Maßnahmen getroffen werden müssen. Es wird davon abgeraten, einen Reinigungsvorgang zu unterbrechen, um
zu vermeiden, dass Wasser mit Reinigungsmittel in die Milch gerät.
Nach einer Unterbrechung wird das Auswahlmenü angezeigt. Das Menü, das gerade verlassen wurde, blinkt.
Wenn Sie die Stopp-Taste (6) erneut drücken, wird die erste Option des Auswahlmenüs ausgewählt (Vorfälle).
Kapitel 3 - Seite 3
Roboterschaltkasten
3.4.1 Vorfälle
Durch Auswahl dieser Option wird am MRCP (Milking Robot Control Panel) eine kurze Liste mit Alarmmeldungen
angezeigt.
Wenn in einem Betrieb mehrere Astronaut Melkroboter installiert sind, kann von jedem Roboter eine separate
Vorfallsliste abgerufen werden. Die Kühe werden nur auf die Vorfallsliste des zuletzt besuchten Roboters gesetzt.
Diese Listen haben die gleiche Funktion wie die Alarm-Liste im X-pert-
Kuh 1234 12: 44
Programm. Sie beschränken sich jedoch nur auf die wichtigsten
Kuh 2345 10: 21
Alarmmeldungen, bei denen ein Eingreifen des Viehhalters erforderlich ist Kuh 7870 9: 02
um die Funktion des Melkroboters zu unterstützen. Es wird angezeigt,
wieviel Zeit seit der letzten erfolgreichen Melkung vergangen ist.
Die Liste der Kuh bzw. der Kühe mit misslungenen Melkungen enthält Kuh 7870 Misslungen
Melkungen, die abgebrochen wurden und somit als misslungen gelten.
Die Liste der besonderen Kühe enthält Tiere mit drei Zitzen-Eutern, Tiere, die Kuh 7465 12: 35
einer Probenentnahme unterzogen wurden, und Tiere, deren Milch separiert
RV [x]
wurde, etc. Die einzelnen Kuhdaten werden auf eigenen Seiten angezeigt.
M-HD.002.1003
Kapitel 3 - Seite 4
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Bei der Datenübertragung kann ein Fehler aufgetreten sein. Prüfen Sie in
Kommunikationsstörung
diesem Fall die Anlage, beispielsweise die Stromzufuhr zum VCPC. Die
Stromanzeige (POWER) sollte ständig leuchten.
3.4.2 Melken
Normalerweise wird mit dieser Option der Melkprozess des Roboters
15: 13
überwacht. Das Display zeigt den derzeitigen Arbeitsvorgang des Roboters
an.
Warte auf Kuh
Wenn der Roboter auf eine Kuh wartet, wird die nebenstehende Meldung am
Display angezeigt.
Mit der Option "Spülen" wird der Melkroboter mit einer Kaltwasserspülung
Spülen:
gereinigt. Das Spülprogramm wird automatisch gestartet. Die Häufigkeit ROBOTER
hängt von den eingestellten Werten ab. Mit dieser Option kann ein
zusätzlicher Spülgang gestartet werden.
Stellen Sie beim Start des Spülprogramms ROBOT & LINE sicher, dass das Spülen aller Roboter zur gleichen
Zeit beginnt, da der Roboter die Spülungen nicht synchronisiert.
Bei Auswahl von Alkal. oder Sauer wird eine Hauptreinigung der Melkanlage gestartet. Wenn in einem Betrieb
mehrere Roboter installiert sind, sorgt das CRS+ (zentrale Reinigungssystem) dafür, dass die anderen Roboter
zeitgleich starten. Nähere Information hierzu finden Sie in Kapitel 4.3 'ALLGEMEINE BESCHREIBUNG DES
CRS+'.
M-HD.002.1003
Option "Alkal." aktiviert eine Reinigung mit Astrilin, einem auf Lauge basierendem kombinierten Reinigungsmittel.
Option "Sauer" aktiviert eine Reinigung mit Astricid, einem auf Säure basierendem Reinigungsmittel. Die
Reinigungsprogramme sind mehr oder weniger identisch. Der einzige Unterschied besteht darin, dass bei der
sauren Reinigung (Sauer) auch das Reinigungssystem der Bürsten entkalkt wird. Die Programme starten
automatisch, die Häufigkeit hängt allerdings von den im Menü Kapitel 3.4.4 'Einstellungen' eingegeben Werten ab.
Ist eine frühere Reinigung nötig, starten Sie diese mit der Auswahl der entsprechenden Option.
Kapitel 3 - Seite 5
Roboterschaltkasten
3.4.4 Einstellungen
Die Einstellungen des Melkroboters können im Menü "Einstellungen" geändert werden. Bedenken Sie jedoch
zuerst die Folgen gründlich, bevor Sie Änderungen vornehmen. Die Einstellungen sollten am besten vom
Servicetechniker vorgenommen werden, da er über die meiste Erfahrung mit den Geräten verfügt.
Einstellung der benötigten Zeit zwischen der letzten Melkung und dem Reinigungsintervall
Spülen mit Wasser. Das Spülen verhindert das Eintrocknen von Milch in der
Melken und Spülen
Anlage. Nur der Roboter wird gespült. Sobald eine Kuh die Anlage betritt,
wird die bereits verstrichene Zeit wieder auf 0 gesetzt.
45 min
5 sec
Einstellung der benötigten Zeit für das Vorspülen. Diese hängt größtenteils Spülzeit zum Abfluss
von der Länge der Milchtransportleitung ab.
Vorspülen
90 sec
Die benötigte Zeit zum Leeren des Reinigungstanks. Wenn nur ein Roboter
Zeit entleeren
installiert ist, ist dies die Zeit, die benötigt wird, bis der Leerstand erreicht ist.
Reinigungstank
Wenn mehrere Roboter installiert sind, sollte die eingestellte Zeit bei allen
Robotern gleich sein, um sicherzustellen, dass alle Tanks nach der
M-HD.002.1003
Kapitel 3 - Seite 6
Betriebsanleitung ASTRONAUT
120 sec
Einstellung der Zeit, während der das Ventil des Reinigungstanks nach
Nachfüllzeit Tank
Erreichen des Maximalpegels noch geöffnet bleibt. Dies verhindert, dass das
Ventil trotz eines noch unzureichenden Wasserpegels infolge von
Wasserschwankungen geschlossen wird.
1 sec
Nachdem der Leerstand erreicht ist, wird für die hier eingestellte Dauer Nachfüllzeit Tank
Wasser in den Tank gelassen. Dies dient zur Kondensation des Dampfes
und zum Ausspülen der Reinigungsmittelrückstände.
5 sec
30 sec
7 sec
1) Vor der Anwendung sind die Anweisungen des Herstellers sorgfältig zu lesen.
Kapitel 3 - Seite 7
Roboterschaltkasten
8 sec
Die eingestellte Zeit bestimmt, wie lange nach der Vorbehandlung einer Kuh
Leerblaszeit
Wasser mit Astri-L Bürstenreinigungsmittel1 über die Reinigungsbürsten (Astri-L)
gesprüht wird.
3 sec
Hier sollte die benötigte Anzahl der Ausblasungen zum Leeren des Astri-L
Leeren Astri-L Tank
Bürstenreingungssystems1 angezeigt werden (Systemeinstellung pulses
Entkalkung auf Ja).
10
Hier kann die Entkalkung des Reinigungssystems eingestellt werden (Ja Entkalken ja
oder Nein). Wenn Sie das Bürstenreinigungsmittel Astri-cid verwenden, ist
(Astri-cid)
eine Entkalkung nicht notwendig.
nein
Nachdem der 5-kg-Pegel erreicht wurde, läuft die Milchpumpe noch einige
Nachlaufzeit der
Zeit weiter. Diese Zeit kann hier eingestellt werden. Bei einem Wert von 11
Milchpumpe: 5
s wird kein Alarm ausgelöst, falls der 5-kg-Pegel nach zwei Minuten noch Bei engabe von 11 sec
nicht erreicht ist.
Kein Pumpenalarm
nein
1) Vor der Anwendung sind die Anweisungen des Herstellers sorgfältig zu lesen.
Kapitel 3 - Seite 8
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Auf dieser Seite können Sie einstellen, wie lange der Roboter nach einer
Wartezeit nach
Hauptreinigung außer Betrieb bleiben soll. Dies ist nur bei einer niedrigen
Hauptreinigung
Auslastung des Roboters anwendbar.
0 min
nein
Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn die tatsächlich benötigte Zeit zum Füllen
Alarmzeit Füllen
des Reinigungstanks die eingestellte Zeit überschreitet.
15 min
Es wird ein Alarm ausgelöst, wenn beim Füllen des Reinigungstanks die
Alarmzeit Heizen
eingestellte Zeit überschritten wird. Wenn der Alarm nicht innerhalb von 30
Minuten zurückgestellt wird, wird eine Reinigung mit kaltem Wasser
gestartet.
120 min
Wenn die tatsächliche Zeit zwischen zwei Melkungen die eingestellte Zeit
Alarm nachdem:
überschreitet, löst der Roboter einen Alarm aus.
240 min
Roboter ausser Betr.
Nach dem Öffnen des Ausgangstors wird der Kuhtreiber (falls vorhanden)
Kuhtreiber
M-HD.002.1003
nach der hier eingestellten Zeit aktiviert, um die Kuh aus der Box zu treiben.
10 sec nachdem:
Die Intensität der ausgesendeten Stromstöße beginnt sehr niedrig, steigert
Vordertür offen ist
sich aber schrittweise.
(200 s kein Austrieb)
Kapitel 3 - Seite 9
Roboterschaltkasten
Wenn "Priorität Füttern" eingestellt ist, wird die Kuh in der Box gehalten, bis
ja
die zu der Zeit verfügbare Futterration verzehrt ist.
Priorität
Füttern:
nein
Bei Aktivierung dieser Option bleibt das hintere Gatter offen, bis die Kuh
ja
identifiziert wurde. Dies bedeutet, dass jede Kuh die Box ganz betreten
Einlasstür schliesst
haben muss, bevor das hintere Gatter geschlossen wird. Wenn hier "nein"
nach Kuherkennung
eingestellt wurde, wird das Gatter geschlossen, sobald der Infrarotsensor
eine Kuh in der Box erfasst hat.
nein
nein
VCPC >2209
Wenn sich eine Kuh außerhalb des Bereichs des Infrarotsenders befindet,
wird das Ausgangstor nach einer voreingestellten Zahl von Sekunden 2 sec
geschlossen. Eine niedrigere Einstellung (beispielsweise 0 Sek.) steigert Auslasstür schliesst
den Eintriebsverkehr (Kühe können zwischen Tor und Box eingeklemmt
werden).
Für besonders langsame Kühe kann eine höhere Standardzeit
(beispielsweise 5 Sek.) eingestellt werden.
Milchzeitabweigung
Einstellung 1, 2 oder 3 gilt die Melkung als misslungen, wenn die jeweilige
Abweichend nvt
Melkzeit um mehr als 40, 50 oder 60 % abweicht (vom fortschreitenden Mittel
der Melkzeit pro Kuh und Zitze). Die Kuh wird als misslungen eingestuft und
wieder hinter dem Roboter eingereiht. Gleichzeitig wird eine Meldung in der
Vorfallsliste ausgegeben.
Kapitel 3 - Seite 10
Betriebsanleitung ASTRONAUT
"Nein": Milch mit Penicillin in einen Eimer. Biestmilch wird immer in einen nein
Eimer oder durch das Separationsventil geleitet.
Die Melkmethode des MQC hängt von der Einstellung für die
Automat.
Melkbecherabnahme ab. Es sind zwei Einstellungen (Roboter
Milchseparation
Einstellungsmenü) möglich.
MQC Farbe
Wenn MQC vorhanden ist, kann eine automatische Milchseparation im Falle
MQC Leitfähigkeit
von unterschiedlicher Milchfarbe und / oder höherer Leitfähigkeit erfolgen.
Wenn eine Milchmenge innerhalb der eingestellten Zeitspanne ohne Zeit der
Abnahme der Melkbecher durchläuft, sollte die Zahl der Melkimpulse den Milchpulsmessung:
eingestellten Wert nicht überschreiten (dies gilt nicht für MC- und MQC- 3 sec
Modelle). MC- und MQC-Modelle sind auf 3 eingestellt.
Kapitel 3 - Seite 11
Roboterschaltkasten
Bei den ersten drei Melkbechern wird die Abnahmeschwelle gesenkt. Beim
Abnahmemethode ja
4. (letzten) Melkbecher gilt die normale Abnahmeschwelle. Dadurch ergibt
Verzögerte Abnahme
sich im Vergleich zur "Normal takeoff"-Methode keine Veränderung der
Für erste 3 Zitzen
Gesamtmelkzeit.
nein
Hier kann die Anschlussart eingestellt werden. Wenn hier ein anderer Wert Ansetzmethode 1
als 1 eingegeben ist, bewegen sich die Melkbecher aufwärts und zur Mitte.
Standard
Die Suchmethode wird zum Suchen der Zitzen benutzt. Hier bestehen die Suchmethode 0
folgenden Optionen: Standard
Standard (0): Wenn die vorderen und hinteren Zitzen gleich beim ersten
Abtasten gefunden werden, ist eine zusätzliche Laserabtastung überflüssig.
Always rear scan (1): Der Melkroboter führt in allen Fällen eine Abtastung
des hinteren Euterbereichs durch, um die hinteren Zitzen zu erfassen.
Nicht genutzt.
Pulsator
65%
Falls der Roboter die verfügbaren Kuhdaten anwendet ohne mit dem VCPC Kuh melken wenn
in Verbindung zu stehen, wird eine Kuh erneut gemolken, wenn ein
30% gemolken sind
eingestellter Prozentsatz der Gesamtzahl der Melkungen pro Tag erreicht
ist. Beispiel:
150 Melkungen x 30% = 45. Nachdem 45 Kühe gemolken wurden kann die
betreffende Kuh wieder gemolken werden.
M-HD.002.1003
Nach dem Melken werden die Zitzen mit einem Dippmittel besprüht. Das
Pulslänge Dippspray
Dippmittel wird pulsierend auf die Zitzen gesprüht. Die Dosierung muss so
gewählt werden, dass gerade ein Tropfen an der Zitzenspitze hängen bleibt.
50%
Kapitel 3 - Seite 12
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Während der Vorbehandlung werden die Zitzen einige Male mit den
Anzahl Euter-
Reinigungsrollen gereinigt. Die Häufigkeit kann eingestellt werden. Wählen
Reinigung: 2
Sie die Einstellung so, dass die durchschnittliche Kuh gut vorbehandelt wird
und das Euter sauber ist. Zur optimalen Funktion des Melkrobotersystems
muss der Ruheplatz der Kuh sauber und trocken sein.
Die Reinigungshöhe im Verhältnis zu den Zitzen ist sowohl von der Höhe der
Höhe Reinigungsrolle
Melkbecher als auch von der durchschnittlichen Euterform abhängig. Ein gegenüber Zitzen
schlaffes Euter wird etwas weiter zwischen die Rollen gezogen. Eine nicht zu
hohe Vorbehandlung ist in dieser Situation für die Kuh angenehmer.
-20 mm
+25 mm Globe-Reinigungsmotor
Reinigung
0 mm Alter Reinigungsmotor Y offset
Für die Einstellung des Globe-Reinigungsmotors und/oder des alten
Reinigungsmotors.
Beim neuen Globe-Reinigungsmotor sind die Bürsten weiter hinten 0 mm
angebracht. Daher muss die Y-Position für die Zitzenreinigung eingestellt
werden. Eine Erhöhung (+) verlegt die Reinigung zum Kopfende der Kuh hin.
Eine Verringerung (–) verlegt die Reinigung zum Schwanzende der Kuh hin.
Die Position bei der sich das Mutterschiff während des Suchvorgangs in der
Mitte der Box befindet.
Mutterschiff
Null-position 0
M-HD.002.1003
Wenn "nein" ausgewählt wird, verwendet das Robotersystem Daten aus dem
ja
VCPC (zentralen Speicher) oder ansonsten lokale Daten aus dem
Melken Entspr.
Robotersystem selbst. Wenn "ja" ausgewählt wird, verwendet das
Kuhdaten aus:
Robotersystem den eigenen (lokalen) Speicher.
Roboter
nein
Kapitel 3 - Seite 13
Roboterschaltkasten
nein
nein
Es ist auch möglich, bei der Hauptreinigung Luft zu benutzen. Das bedeutet, Luftstoss Reinigen
dass beim Vorspülen und dem Heißwaschen für einen eingestellten
Zeitraum (Einstellzeit) Luft durch das Ausblasventil geblasen wird. Beim
Nachspülen wird nicht geblasen. Die empfohlene Zeit beträgt 0 Sekunden.
0 sec
3.4.5 Reinigung
M-HD.002.1003
Dieser Bildschirm erscheint vor und nach einer Reinigung. Vor einer
Reinigung wird die Milch aus den Leitungen geblasen und nach einer Spülen fertig
Reinigung wird das Wasser aus den Leitungen geblasen.
Kapitel 3 - Seite 14
Betriebsanleitung ASTRONAUT
3.4.6 AlarmReset
Wenn ein Alarm ausgelöst wurde, wählen Sie das Menü "AlarmReset", um
Alarmreset ja
festzustellen, welcher Teil der Anlage betroffen ist. Hier wird auch eine
Kontrole System
mögliche Ursache für die Störung angezeigt.
Druck
Nicht jeder Bildschirm ist groß genug, um die NO-Option anzuzeigen. Diese
kann aber durch Drücken der Auswahltaste abwärts (5, Abbildung 3.2) Nein
gewählt werden.
3.4.7 Laserreinigung
Die Option "Laserreinigung" wird für die tägliche Wartung verwendet. Nach
Reinigung
Auswahl dieses Menüs senkt sich der Roboterarm und die Melkbecher
Laser
werden gelöst. Der Laserschirm ist nun leicht für die Reinigung zugänglich. Weiter?
Sobald die Melkbecher gelöst sind, können die Zitzengummis ersetzt und die Taste Drücken!
Außenseiten der Becher gereinigt werden. Diese Aktion kann durch Drücken
der Stop-Taste (6,Abbildung 3.2) beendet werden.
3.4.8 Kuhdaten
Das Menü "Kuhdaten" ist nicht unmittelbar für den Betrieb relevant und
Resp: 723 T=299
enthält vorwiegend Informationen für den Servicetechniker bei 6/12 13:10 Milchtank
Wartungsarbeiten.
Positionen bekanntt
Begleiten [ ]
Kapitel 3 - Seite 15
Roboterschaltkasten
M-HD.002.1003
Kapitel 3 - Seite 16
Betriebsanleitung ASTRONAUT
3.4.9 Probennahme
Für die Probenentnahme stehen die folgenden Menüs zur Verfügung (siehe Abbildung 3.5);
• Füllzeit Probeflaschen:
Die Öffnungsdauer des Ventils (zum Füllen des Löffels) wird durch die eingestellte Fülldauer bestimmt.
• Maximale Anzahl:
Die maximale Position der Probenflasche hängt vom verwendeten Flaschenständer ab. Wenn die maximale
Position erreicht ist, löst der Roboter einen Alarm aus um anzuzeigen, dass der Flaschenständer gewechselt
werden muss.
Kapitel 3 - Seite 17
Roboterschaltkasten
• 0 - Kein probe
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt oder unter dieser Option findet keine Probenentnahme statt.
Diese Option ist zum Beenden aller Probenentnahmeverfahren zu verwenden.
• 1 - All cows
Von allen Kühen, die den Melkroboter aufsuchen, wird eine Probe genommen.
• 2 - Individual
Nachdem Sie diese Option gewählt haben, müssen Sie eine Kuhnummer eingeben. Der Melkroboter wird
eine Milchprobe von der angegebenen Kuh nehmen.
• 3 - 1 sample
Von jeder Kuh wird eine Milchprobe genommen. Nach der Beendigung dieser Option (d.h., wenn von allen
Kühen eine Probe genommen wurde) schalten Sie diese ab, indem Sie die Option 0 (No sampling)
auswählen.
• 4 - 1 sample Loc
Eine Milchprobe pro Kuh auf der Basis der lokalen Roboterdatenbank. Diese Option ist noch nicht verfügbar.
• 5 - 2 samples
Von jeder Kuh werden zwei Milchproben genommen. Nach der Beendigung dieser Option (d.h., wenn von
allen Kühen zwei Proben genommen wurden) schalten Sie diese ab, indem Sie die Option 0 (No sampling)
auswählen.
• 6 - Optimal
Von jeder Kuh wird eine Milchprobe genommen. Wenn eine Kuh den Melkroboter innerhalb der "Optimum
time" nach der ersten Probe erneut aufsucht, kann eine zweite Probe genommen werden.
M-HD.002.1003
Nach der Beendigung dieser Option (d.h., wenn von allen Kühen eine oder zwei Proben genommen wurden)
schalten Sie diese ab, indem Sie die Option 0 (No sampling) auswählen.
• 7 - Separation
Von jeder Kuh, für die eine manuelle Milchseparation angeordnet wurde, wird eine Milchprobe genommen.
Auch von der nächsten Kuh, die den Melkroboter nach der Kuh mit Milchseparation aufsucht, wird eine Probe
genommen.
Kapitel 3 - Seite 18
Betriebsanleitung ASTRONAUT
• 8 - Correct rack
Wenn während den Probeverfahren, d. h. bei 1 sample, 2 sample oder optimal ein Fehler aufgetreten ist, wird
automatisch von allen Kühen, deren Proben in dem fehlerhaften Probenständer (Kassette) enthalten sind,
eine neue Probe genommen.
Das bedeutet, dass von allen Kühen, deren Proben in eine bestimmte Kassette aufgenommen wurden, neue
Proben entnommen werden, nachdem "CORRECT RACK" für diese Kassette gewählt wurde.
Wenn bei der Eingabe der Einstellungen ein Fehler aufgetreten ist, erhalten
Probenahme fehlt
Sie die dargestellte Fehlermeldung. Nehmen Sie die Einstellungen nochmals
Kuhnummer: 2
vor, bis diese Meldung nicht mehr erscheint.
3.4.10 Armeinstellung
Höheneinstellung des Mutterschiffs, wenn die Melkbecher unter den Einstellen
Spüldüsen positioniert sind.
Z Spülköpfe
600
nein
Kapitel 3 - Seite 19
Roboterschaltkasten
ReinigungLaser
- Aktiv
M-HD.002.1003
Kapitel 3 - Seite 20
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Reinigungsspül K Nachdem 10 Kühe vom Roboter gemolken wurden. Der Roboter hat
- Activ eine Schnellreinigung mit kaltem Wasser durchgeführt.
- (Ende)
Reinigungsspül S Wenn in den letzten 45 Minuten keine Kuh im Roboter war, führt der
- Activ Roboter eine Schnellreinigung mit kaltem Wasser durch.
- (Ende)
Reinigungsspül S Eine Schnellreinigung des Roboters mit kaltem Wasser wurde manuell
Manuell gestartet.
- Activ
- (Ende)
Reinigungsspül L Eine Schnellreinigung des Roboters und der Milchleitung mit kaltem
- Activ Wasser wurde manuell gestartet.
- (Ende)
Reinigung (Astri-lin/Astri-cid) Eine Reinigung wurde vom Roboter selbst, dem CRS oder manuell
- Beginnt/Manuell/CRS gestartet.
Reinigungsspül C Nachdem die Hauptreinigung gestartet wurde, wird erst der Boiler
geleert.
- Activ
- (Ende)
Meldungsliste
Fehlerliste
Testmenü
Kapitel 3 - Seite 21
Roboterschaltkasten
3.4.14 Meldungsliste
Die "Meldungsliste" zeigt alle anderen Anmerkungen des
15:02 Connect list
Robotermelksystems, z.B. ob die Probenentnahme ein- oder ausgeschaltet
Meldungsliste
wurde. Die folgenden Meldungen sind möglich:
Fehlerliste
Testmenü
Meldung (Erklärung):
10/12 09:20 T=103
NO ERROR SIGNALLING (keine weiteren Meldungen in der Liste)
RESET SYSTEM Number=1 (Box-Reset) KEIN FEHLER
Sampling No sampling (Probenentnahme ausgeschaltet)
Sampling all cows (Probenentnahme für alle Kühe ausgewählt)
Sampling individual (Probenentnahme für individuelle Kühe ausgewählt)
Sampling 1 sample/cow (1 Probenentnahme pro Kuh ausgewählt)
Sampling 1 sample Loc (1 Probenentnahme/lokale Datenbank ausgewählt)
Sampling 2 sample/cow (2 Probenentnahmen pro Kuh ausgewählt)
Sampling optimum (‚Optimum time’-Probenentnahme ausgewählt)
Sampling separation cow (Probenentnahme von Kühen mit Milchseparation ausgewählt)
Sampling Correct rack (‚Correct rack’-Probenentnahme ausgewählt)
Die "Fehlerliste"-Anzeigen können mit dem Alarm Reset Menü verglichen 20/02 13:10 T=103
werden. Datum und Zeit des Alarms werden ebenfalls angezeigt.
Kapitel 3 - Seite 22
Betriebsanleitung ASTRONAUT
3.4.16 Testmenü
15:02 Connect list
Das "Testmenü" dient dazu, die Grundfunktionen des Roboters während Meldungsliste
Wartungsarbeiten oder Störungen ansteuern zu können. Fehlerliste
Testmenü
• Achten Sie bei der Durchführung von Tests besonders auf Ihre Sicherheit und die Sicherheit
Ihrer Kühe.
Abgesehen von den Funktionen, die das Melken unterbrechen würden, kann TESTEN ja
das "Test menu" auch während des Melkbetriebes benutzt werden. Bevor
Sie diese Funktionen testen, müssen Sie den Roboter durch die Auswahl
Roboter ausser Betr.
von "ja" im Display des Testmenüs außer Betrieb setzen.
Nachdem Sie die ENTER-Taste gedrückt haben, erscheint ein Bildschirm mit nein
den folgenden (Unter-)Menüs:
• Box
• Roboter
• Melktechnik
• Reinigung
• Version
• Teste Position
• Lasertest
• Separation
Jedes Menü enthält mehrere Bildschirmseiten. Die Originaleinstellung der zu testenden Funktion fängt an zu
blinken, sobald der entsprechende Bildschirm angezeigt wird. Geänderte Einstellungen bleiben gespeichert, wenn
die nächste Bildschirmseite aufgerufen wird. Die Originaleinstellung kehrt zurück, wenn die entsprechende
Bildschirmseite wieder abgerufen oder das Menü mit der Stop-Taste (6, Abbildung 3.4) verlassen wird.
Zu
Zu
Durch das Ändern des Wertes (0, 1, 2 oder 3) nimmt das "Separationtür" eine
andere Stellung ein. Auf diese Weise können die Werte den jeweiligen
Separationtür:
Ausgängen zugeordnet werden. Dies wird im "Testmenü > Separation", das
weiter unten erklärt wird, genutzt.
0
Kapitel 3 - Seite 23
Roboterschaltkasten
Kuhtreiber an oder aus. Sobald Sie diese Option deaktivieren, wird der
an
Kuhtreiber (falls vorhanden) abgeschaltet. Im Gegensatz zu der
Kuhtreiber
Betriebsfortsetzung nach dem Melken wird die Stromversorgung hier jedoch
aufrecht erhalten. Testen Sie die Spannung des Stromstoßes immer mit
einem speziellen Prüfgerät und nie mit einem Multimeter.
aus
aus
Durch Öffnen und Schließen eines Relais meldet der Roboter, ob er außer
an
Betrieb ist oder nicht.
Roboter
Geschlossener Schalter = in Betrieb Betrieb
Dieser Bildschirm zeigt an, ob der Roboter das Signal "außer Betrieb"
empfängt.
Roboter
Betrieb
Dieser Bildschirm zeigt an, ob der Infrarotsensor ein Objekt in der Box
entdeckt hat. Der Sensor ist so eingestellt, dass er Kühe entdeckt, aber keine
Lichtschranke
kleinen (Haus-) Tiere (Mindesthöhe 80 cm vom Boden aus).
nein
Dieser Schirm dient zum Zeitabgleich zwischen den Uhren des Roboters und Zeit von VCPC ja
der VCPC.
VCPC
Nach der Auswahl von "ja" erscheint eine Meldung mit der eingestellten oder
der vorherigen Zeit. Diese Option wird für die Umstellung von Winter- auf
Sommerzeit und umgekehrt benötigt. nein
Abfrage der Nummer eines Kuhresponders, der sich in der Nähe der
M-HD.002.1003
nein
Kapitel 3 - Seite 24
Betriebsanleitung ASTRONAUT
nein
Alarm "an" oder "aus". Wenn das Alarmsignal des Roboters eingeschaltet ist,
Alarm an
sollte das CRS darauf reagieren. Wenn Sie den Bildschirm verlassen, wird
der Alarm ausgeschaltet.
aus
Mit Hilfe der "Robot"-Option kann der Status des Sensors am Roboterarm
abgelesen werden. Der Arm ist ein- oder ausgeschwenkt.
Einschwenk
kontakt:
aus
nein
nein
nein
Kapitel 3 - Seite 25
Roboterschaltkasten
nein
nein
aus
nein
nein
Testmenu > Melktechnik
Vakuumpumpe "an" oder "aus".
an
Vakuumpumpe:
0
aus
aus
Kapitel 3 - Seite 26
Betriebsanleitung ASTRONAUT
aus
Ventil des Milchschlauchs links vorne (LV) "auf" oder "zu" (geschlossen).
auf
Milchklemme LV
zu
Ventil des Milchschlauchs links hinten (LH) "auf" oder "zu" (geschlossen).
auf
Milchklemme LH
zu
Ventil des Milchschlauchs rechts hinten (RH) "auf" oder "zu" (geschlossen). auf
Milchklemme RH
zu
Ventil des Milchschlauchs rechts vorne (RV) "auf" oder "zu" (geschlossen).
auf
Milchklemme RV
zu
auf
Milchglassventil:
zu
Kapitel 3 - Seite 27
Roboterschaltkasten
aus
Das Drei-Wege-Ventil leitet die Milch in die Milchleitung oder in den Abfluss.
NFP[3] an
Bei Robotern mit zwei Drei-Wege-Ventilen entfällt dieses Ventil.
3-Wegeventil
Milch/Abfluss
aus
Nicht belegt.
Aux2 an
3-Wegeventil
Milchtank [MT2]
aus
zu
zu
M-HD.002.1003
zu
Kapitel 3 - Seite 28
Betriebsanleitung ASTRONAUT
zu
zu
zu
zu
HINWEIS
• Vor der Anwendung müssen Sie die Herstelleranweisungen auf dem Leerblasen auf
Aufkleber am Behälter sorgfältig gelesen und verstanden haben. Wasserventil
Besprühen der Reinigungsrollen mit Wasser. Bürsten
zu
Reinigungsrollen in Betrieb.
ja
Antrieb
M-HD.002.1003
Reinigungsrollen
nein
Kapitel 3 - Seite 29
Roboterschaltkasten
aus
Ventil der Spülleitung zum oberen Ende des Milchabscheiders "auf" oder
auf
"zu".
Spülventil
Milchglas:
zu
HINWEIS aus
• Niemals unterschiedliche Reinigungsmittel mischen.
• Lesen Sie die Herstellerangaben aufmerksam durch.
aus
Kapitel 3 - Seite 30
Betriebsanleitung ASTRONAUT
aus
Sensor des Reinigungstanks, der den Wasserstand mittels Leitfähigkeit Hohes Niveau ja
anzeigt.
Niedriges Niveau nein
Tank leer ja
Desinfektionstank ja
auf
Diese Option ist derzeit nicht in Gebrauch. TEST CRS
zu
Wenn der Tank mit Reinigungswasser unter Druck gesetzt wird, muss das
an
Rohr zur Ableitung von Dampf aus dem Reinigungstank mit einem Ventil
Boilerventil
M-HD.002.1003
aus
Kapitel 3 - Seite 31
Roboterschaltkasten
Wenn Sie "an" wählen, wird der Schwamm zur Reinigung des Laserschirms
an
gegen den Laser gedrückt.
Laserschwamm
aus
aus
In diesem Schirm kann ein Ventil betätigt werden, das dafür sorgt, dass Luft
an
auf das Laserglas geblasen wird. Auf diese Weise wird das Glas trocken
Lufttrocknung
geblasen.
aus
aus
aus
Mit Hilfe dieser Option können die Zitzenbecher nach jeder Kuh gereinigt
an
werden.
Lely Wash
aus
Kapitel 3 - Seite 32
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Hier wird der Status der Schalter, die die Positionierung beeinflussen,
Reset-Schalter: an
angezeigt.
Schrittfehler: aus
Der hier genannte Reset-Schalter erfasst die Start- oder Endposition des Überdruckschalt.: aus
Wagens. Schrittfehler 00
Hier wird die zwischen der Messplatte des Kuhfolgers und dem
Ultraschall
Ultraschallsensor gemessene Entfernung angezeigt. Der Ultraschallsensor
0 mm
misst auch andere Objekte neben dieser Platte (z.B. Ihre Hand). 600 10000
T0 Tq0 Us0
Der Roboterwagen hält einen konstanten Abstand von ca. 25 cm zur Der Kuh folgen: ja
Messplatte des Kuhfolgers.
nein
Diese Option erlaubt das Bewegen des Roboterwagens. Der Sollwert wird
Wagen:
durch den Reset-Schalter am Wagen, der eine Endposition anzeigt,
Position: 600 mm
M-HD.002.1003
eingeschränkt.
Gewünscht: 6 mm
Ultraschall: 0 mm
Kapitel 3 - Seite 33
Roboterschaltkasten
nein
Anzeige der tatsächlichen Höhe. Sowohl die erforderliche als auch die
Actuelle Höhe
tatsächliche Höhe, werden angezeigt. Die erforderliche Höhe kann mit den
ADC=0 400 mm
Pfeilen auf der rechten Seite eingestellt werden.
Gewünschte Höhe
ADC=0 400 mm
Mit der "Updown"-Funktion kann die Geschwindigkeit des Zylinders bei der
Updown
Auf- und Abwärtsbewegung getestet werden.
400 mm 400 mm
ja
Wenn hier "ja" eingestellt wird, erhöht sich die Geschwindigkeit bei X Schnellg.?
gesteigertem Hubvolumen.
nein
nein
Kapitel 3 - Seite 34
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Durch Drehen des Lasers kann geprüft werden, ob sich der Reset-Schalter
Reset-Schalter:
ein und aus schaltet.
aus
Wenn der Lasermotor läuft, überprüfen Sie ihn auf Schrittfehler.
Fehler Motor:
aus
Hier wird die Distanz vom Zentrum des Lasers zu einem Objekt angezeigt.
Abstand Object zum
Es wird ebenfalls angezeigt, ob der Laser etwas erfasst oder nicht. Laser: 0 mm
ADC= 32 625 mV
Nicht gut
Schaltet den Schrittmotor des Lasers ein oder aus (“on” oder “off”).
an
Lasermotor:
aus
Bei einem Schrittfehler des Lasermotors wird hier die Größe des Schlupfes
Fehler Motor:
M-HD.002.1003
angezeigt. Wenn dieser Wert größer als 2 ist, wenden Sie sich bitte an Ihren
Aktuell 0
Servicetechniker.
max: 0 min: 0
Nicht gut 0 mm
Kapitel 3 - Seite 35
Roboterschaltkasten
nein
Dieser Bildschirm ermittelt die Position der Melkbecher in Bezug auf die
Nulllinie (Kalibrierung). Position bestimmen
In diesem Display wird der Wert von T-Reset eingestellt (mit Hilfe dieses
T Reset= 240
Wertes kann die Nulllinie des Lasers bewegt werden, um den oben
genannten Wert zu erhalten).
Kapitel 3 - Seite 36
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Wenn der Laser richtig funktioniert, wird in den folgenden Displays der Wert
Laser reset ja
Null angezeigt. Abweichungen des Lasers können hier korrigiert werden.
Schalter
Lassen Sie dies nur vom Servicetechniker vornehmen.
Eichen
nein
Eine Korrektur in X-Richtung versetzt den Melkbecher nach links oder rechts
Kompensationwert
von der vom Laser angegebenen Position.
X LH 0
nein
Hier können Sie einstellen, in welchen Raum die Kuh nach einer gelungenen
Sommer+Weidegang
Melkung geleitet werden soll, wenn die Bedingungen "Sommer+Weidegang
Separation
Separation" im X-pert-Programm erfüllt sind.
2
M-HD.002.1003
Hier können Sie einstellen, in welchen Raum die Kuh nach einer gelungenen
Sommer
Melkung geleitet werden soll, wenn die Bedingungen "Sommer Separation"
Separation
im X-pert-Programm erfüllt sind.
Kapitel 3 - Seite 37
Roboterschaltkasten
Hier können Sie einstellen, in welchen Raum die Kuh nach einer gelungenen
Winter
Melkung geleitet werden soll, wenn die Bedingungen "Winter Separation" im
Separation
X-pert-Programm erfüllt sind.
Hier können Sie einstellen, in welchen Raum die Kuh nach einer
Sommer+Weidegang
misslungenen Melkung geleitet werden soll, wenn die Bedingungen
Misslungen
"Sommer+Weidegang misslungen" im X-pert-Programm erfüllt sind.
Hier können Sie einstellen, in welchen Raum die Kuh nach einer
Sommer
misslungenen Melkung geleitet werden soll, wenn die Bedingung "Sommer
Misslungen
misslungen" im X-pert-Programm erfüllt ist.
Hier können Sie einstellen, in welchen Raum die Kuh nach einer Winter
misslungenen Melkung geleitet werden soll, wenn die Bedingung "Winter
Misslungen
misslungen" im X-pert-Programm erfüllt ist.
VCPC>2209 0
Wenn die Bedingung "Summer Keine separ. wenn 3* Kuh misslungen" erfüllt
Summer
ist, kann mit dieser Option ein neuer Raum für die Kuh ausgewählt werden.
Keine separ. wenn
3* Kuh misslungen
VCPC>2209 0
Wenn die Bedingung "Winter Keine separ. wenn 3* Kuh misslungen" erfüllt
Winter
ist, kann mit dieser Option ein neuer Raum für die Kuh ausgewählt werden.
Keine separ. wenn
3* Kuh misslungen
M-HD.002.1003
VCPC>2209 0
Kapitel 3 - Seite 38
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Hier können Sie einstellen, in welchen Raum die Kuh nach einer gelungenen
Sommer+Weidegang
Melkung geleitet werden soll, wenn die Bedingungen für
Gelungen
"Sommer+Weidegang gelungen" erfüllt sind.
Hier können Sie einstellen, in welchen Raum die Kuh nach einer gelungenen
Sommer
Melkung geleitet werden soll, wenn die Bedingung für "Sommer gelungen"
Gelungen
erfüllt ist.
Hier können Sie einstellen, in welchen Raum die Kuh nach einer gelungenen Winter
Melkung geleitet werden soll, wenn die Bedingung für "Winter gelungen"
Gelungen
erfüllt ist.
Hier können Sie einstellen, in welchen Raum die Kuh geleitet werden soll,
Sommer+Weidegang
wenn im X-pert-Programm die Bedingungen für "Sommer+Weidegang
verweigert 0..70% +
verweigert 0..70% + Separation" erfüllt sind und die Kuh separiert werden Separation
soll.
1
Hier können Sie einstellen, in welchen Raum die Kuh geleitet werden soll,
Sommer+Weidegang
wenn im X-pert-Programm die Bedingungen für "Sommer+Weidegang
verweigert 70..100% +
verweigert 70..100% + Separation" erfüllt sind und die Kuh separiert werden Separation
soll.
1
Hier können Sie einstellen, in welchen Raum die Kuh nach einer gelungenen
Sommer
Melkung geleitet werden soll, wenn die Bedingungen für "Sommer
verweigert
verweigert Separation" im X-pert-Programm erfüllt sind und die Kuh separiert
Separation
werden soll.
1
M-HD.002.1003
Hier können Sie einstellen, in welchen Raum die Kuh nach einer gelungenen
Winter
Melkung geleitet werden soll, wenn die Bedingungen für "Winter verweigert
verweigert
Separation" erfüllt sind und die Kuh separiert werden soll.
Separation
Kapitel 3 - Seite 39
Roboterschaltkasten
Bei der Meldung "Sommer+Weidegang verweigert 0..70%" sollte die Kuh auf
Sommer+Weidegang
die Weide geführt werden.
verweigert 0..70% +
1
Sommer und vom Roboter verweigert.
Sommer
verweigert
Hier kann der M4use-Separationsarm (optional) über den Eimern (4x) und
M4use actuator
über dem Abfluss (1x) positioniert werden. Wenn Milch separiert werden Abfluss
muss, wird der erste Eimer gefüllt. Bei der nächsten Separation wird Eimer 2
gefüllt.
0 0
M-HD.002.1003
Kapitel 3 - Seite 40
Betriebsanleitung ASTRONAUT
3.4.17 Qualität
"Milchsep." - Auswahl.
MQC - Milchsep.
MQC - Leitfähigkeit
MQC - Temperatur
MQC - Farbe
"Leitfähigkeit" - Auswahl.
MQC - Milchsep.
MQC - Leitfähigkeit
MQC - Temperatur
MQC - Farbe
MQC - Milchsep.
"Temperature" - Auswahl. MQC - Leitfähigkeit
MQC - Temperatur
MQC - Farbe
MQC - Milchsep.
"Farbe" - Auswahl. MQC - Leitfähigkeit
MQC - Temperatur
M-HD.002.1003
MQC - Farbe
Kapitel 3 - Seite 41
Roboterschaltkasten
"Gew(icht)" - Auswahl.
MQC - Milchsep.
MQC - Leitfähigkeit
MQC - Temperatur
MQC - Gew
Gemessener Milchfluss.
Fluss LH 20
Fluss RH 35
Fluss RV 25
Fluss LV 65
OK OK
M-HD.002.1003
"MILKTIME" - Auswahl.
MQC - Milchsep.
MQC - Leitfähigkeit
MQC - Temperatur
MQC - MILKTIME
Kapitel 3 - Seite 42
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Nicht genutzt.
Frei
3.4.18 Betrieb
Der Roboter wird mit diesem Menü in Betrieb genommen oder außer Betrieb
gesetzt.
STOP >> Betrieb
Warte auf Eingabetr.
M-HD.002.1003
Kapitel 3 - Seite 43
Roboterschaltkasten
Leerseite
M-HD.002.1003
Kapitel 3 - Seite 44
Betriebsanleitung ASTRONAUT
7 8 9 ↑ ↵
• Synchronisierung der Hauptreinigung PQRS TUV WXYZ ENTER
0 ← →
• Weiterleiten von Alarmmeldungen von einem oder ↓ POWER
Kapitel 4 - Seite 1
Cleaning synchronization and
Remote alarm System (CRS+)
• ESC Taste
Um das Menü zu verlassen und auf eine höhere Ebene in der Struktur zu gehen (Schritt nach oben in der
Struktur).
4.2 SYSTEMSTRUKTUR
Die oben genannten Funktionen sind in Module eingebaut, die ihrerseits einen integralen Bestandteil des CRS+-
Bedienfelds bilden. Dabei handelt es sich um die folgenden Module:
M-HD.002.1003
Kapitel 4 - Seite 2
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Kapitel 4 - Seite 3
Cleaning synchronization and
Remote alarm System (CRS+)
Softwareversion 02.01
Systemcheck : (init com / OK)
Anzahl angeschl. Roboter: 3
[1801] 1101 1201 1301
Hier werden die aktuelle Softwareversion (z. B. 02.01 R), der Systemstatus (z. B. OK), die Anzahl der
Robotersysteme (z. B. 3) sowie die CRS-Adresse (z. B. 1801) einschließlich der Adressen der Roboter dieser
Gerätegruppe (z. B. 1102, 1201 und 1301) angezeigt. Bei fehlerfreiem Systemstatus sind diese Angaben ungefähr
10 Sekunden sichtbar. Danach wird das so genannte Statusfenster angezeigt.
Beispiel 2:
HINWEIS
• Sobald ein neuer Alarm ausgelöst wird (im Statusfenster zu sehen), wird automatisch die "Anzahl aktiver
Alarme" geöffnet.
• Aktive Alarmmeldungen können mit Hilfe der Pfeiltasten ↑ und ↓ direkt auf dem Bildschirm dargestellt
werden.
• Wenn nach ca. 5 Minuten kein Menü ausgewählt wurde, schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung des
CRS+-Bedienfelds automatisch ab.
• Wenn das CRS+ -Bedienfeld 20 Minuten lang nicht benutzt wird, wechselt das System automatisch vom
zuletzt gewählten Menüfenster zum Statusfenster (Abbildung 4.20).
• Mit der ENTER-Taste (Abbildung 4.2) können Sie das Statusfenster verlassen und eine der folgenden
Optionen des Hauptmenüs auswählen (siehe das Faltblatt der CRS+ -Menüstruktur).
M-HD.002.1003
• Alarmsystem1
• Reinigungssystem
• Einstellungen
• Tests
• Alarmhistorie
Kapitel 4 - Seite 4
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Über die Hauptmenüoption "Alarmsystem" (Abbildung 4.20) können die folgenden Untermenüs erreicht werden:
Liste aktiver Alarme →
Alarmhistorie →
Lösche Alarmliste →
Ingoriere Alarm f. nächsten 60 min.? →
HINWEIS
• Von Melkroboter A ausgelöste Alarmmeldungen müssen auch bei Melkroboter A bestätigt werden.
• Lösche Alarmliste
Auswahl von “yes” löscht alle aufgelisteten Alarmmeldungen.
• Ingoriere Alarm f. nächsten 60 min.?
Auswahl von “ja” unterdrückt alle aktiven Alarmmeldungen für die Dauer von 60 Minuten (d. h. keine
Benachrichtigung per Summer oder Telefon).
Über die Hauptmenüoption "Reinigungssystem" (Abbildung 4.20) können die folgenden Untermenüs geöffnet
werden:
• Robotergruppe
Robotergruppe → (Betrieb/geht ausser/ausser Betr/geht in)
Tankventil offen → (Auf/zu)
Leerblasen Milchleitung → (gesendet)
• Tankventil offen
Robotergruppe → (Betrieb/geht ausser/ausser Betr/geht in)
Tankventil offen → (Auf/zu)
Leerblasen Milchleitung → (gesendet)
Kapitel 4 - Seite 5
Cleaning synchronization and
Remote alarm System (CRS+)
• Leerblasen Milchleitung
Robotergruppe → (Betrieb/geht ausser/ausser Betr/geht in)
Tankventil offen → (Auf/zu)
Leerblasen Milchleitung → (gesendet)
Im Menü "Einstellungen" (Abbildung 4.20 und 4.21) werden die folgenden Optionen angezeigt:
- Alarmsystemeinstellungen
- Reinigungssytemenstellungen
- General settings
Alarmsystemeinstellungen →
Reinigungssytemenstellungen →
Generelle Einstellungen →
Über die Menüoption "Alarmsystemeinstellungen" (Abbildung 4.21) können die folgenden Submenüs
abgerufen werden:
In diesem Bildschirm werden die einzelnen Einstellungen für jeden Alarm angezeigt.
Unbekannter Alarm: A++ T++
Kuh begleiten: A++ T+–
Arm schwenkt nicht: A++ T++
Arm Positionsfehler: A++ T++
Kuh begleiten
Tag Nacht
Alarmsignal : yes : yes
Telephonanruf : yes : no
Kapitel 4 - Seite 6
Betriebsanleitung ASTRONAUT
- Telefoneinstellungen
Alarmeinstellung pro Alarm →
Telefoneinstellungen →
Nacht- und Tagbetrieb →
HINWEIS
• Die unten beschriebenen Einstellungen beeinflussen die Verfahrensweise des Reinigungssystems.
Wenden Sie sich an Ihren LELY-Kundendienst bevor Sie Änderungen vornehmen.
• Reinigungssytemenstellungen
Hier können Sie die folgenden Optionen auswählen (Abbildung 4.22):
Alarmsystemeinstellungen →
Reinigungssytemenstellungen →
Generelle Einstellungen →
- Nachkühlzeit
Einstellung der Nachkühlzeit des Vorkühlers.
- Milchtankkonfiguration
Konfiguration der Milchlagerung, wie z.B.: 1 tank man. start, 2 tank and buffer tank etc.
- Leerblasen Leitung in leeren T
Hiermit wird ausgewählt ob die Milchleitung ausgeblasen werden muss, wenn die Roboter zur Entleerung
des Milchtanks außer Betrieb genommen werden.
- Twin filter vorhanden
Hier wird eingestellt ob ein Zwillingsfilter vorhanden ist.
- Verzögerung Filterwechsel
Setzt die Zeit für den Filtertausch nach dem Start der Hauptreinigung.
- Wizard configuration outputs
Um verschiedene Gerätegruppen-Konfigurationen festzulegen.
M-HD.002.1003
Kapitel 4 - Seite 7
Cleaning synchronization and
Remote alarm System (CRS+)
• Generelle Einstellungen
Hier finden Sie die folgenden Optionen (Abbildung 4.22):
Alarmsystemeinstellungen →
Reinigungssytemenstellungen →
Generelle Einstellungen →
- Uhr einstellen
Zum Einstellen der Uhrzeit (SS:MM) und des Datums (JJ/MM/TT). Manuelle Umschaltung von Winter
und Sommerzeit
- Displaysprache
Wählt die angezeigte Sprache.
- Tonsprache
Wählt die akustische Sprache für telefonische Meldungen.
- Astronaut Name einstellen
Zur Eingabe des Namens für den Astronaut Melkroboter.
- CRS+ Adresse
Zur Einstellung der CRS+ Adresse (Netzwerkadresse).
- CRS+ Name
Zur Eingabe des Namens für das CRS+ System
Kapitel 4 - Seite 8
Betriebsanleitung ASTRONAUT
• Reinigen
Astricid-Reinigung (cluster number, start (Datum/Uhrzeit), end (Datum/Uhrzeit), approved und disapproved
• Tank driver
Leerung des Milchtanks (cluster number, end (Datum/Uhrzeit), approved and disapproved
• System
- Werksausführung installiert
- Änderung der Softwareversion (alte Version and neue Version)
- System-Reset Ende (Uhrzeit und Datum bei Programmabbruch), manuell (wenn 0-RESET verwendet
wurde)
• Filter
- Replaced filter 1/2 (cluster number, used (Verwendungsdauer)
- Switched to filter 1/2 (cluster number, automatic (während der Reinigung)
- Not switched to filter (wenn dies während der Reinigung hätte geschehen sollen).
Drücken Sie die "Pfeil →" Taste um nach bestimmten Daten zu suchen.
M-HD.002.1003
Kapitel 4 - Seite 9
Cleaning synchronization and
Remote alarm System (CRS+)
Allgemein
Zur Zeit ist ein Milchfilterelement an jedem Melkroboter installiert.
Hygenevorschriften der EG verlangen, dass das Filterelement vor einer
Hauptreinigung ausgetauscht wird. Dies verhindert, dass eine
Hauptreinigung mit einem verschmutzten Filterelement durchgeführt
wird.
Zwillingsfilter-
Bei Einsatz des automatischen Zwillingsfilter-Systems (Abbildung 4.5) System
wird zu Beginn einer Heißwasserreinigung automatisch ein neues
Filterelement verwendet. Der alte Filter kann zu einem beliebeigen
Zeitpunkt zwischen den Hauptreinigungen ausgetauscht werden (siehe
Abbildung 4.6). Abbildung 4.5 Zwillingsfilter in
Tanknähe
Filterwechsel
Das Zwillingsfilter-System wird vom CRS+ gesteuert. Bei Betätigung des Hotkey "PROG" (Abbildung 4.13)
erscheinen die folgenden Menüs:
Nach der Auswahl (mittels ENTER-Taste) von "Schalter Milchfilter" erscheint der folgende Bildschirm:
Programm wählen
Schalter Milchfilter →
HINWEIS
• Wenn ein benutzter Filter 30 Minuten vor dem Start der nächsten Hauptreinigung nicht ausgetauscht wurde,
wird ein Alarm ausgelöst.
• Wenn der Austausch eines Filterelements nicht durchgeführt wurde, wechselt CRS+ nicht automatisch zu
dem nächsten Filterelement. Der Reinigungsvorgang wird durch das nicht ausgetauschte Filterelement
fortgesetzt.
Kapitel 4 - Seite 10
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Wenn das entsprechende Filterelement blockiert ist oder häufig ausgetauscht werden muss, verfahren Sie wie
folgt:
Kapitel 4 - Seite 11
Cleaning synchronization and
Remote alarm System (CRS+)
Der Zwischenkühler wird mittels der Menüoption "Einstellungen > Reinigungssytemenstellungen >
Nachkühlzeit Vorkühler" (Abbildung 4.21) eingeschaltet.
Kapitel 4 - Seite 12
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Alarmsystem →
Reinigungssystem →
Einstellungen →
Tests →
Alarmhistorie →
Alarmsystemeinstellungen →
Reinigungssytemenstellungen →
Generelle Einstellungen →
Display-Text Beschreibung
Wa. aus Betr Wartet bis die Melkroboter außer Betrieb gesetzt sind (aktuelle
Melkung beenden)
Kapitel 4 - Seite 13
Cleaning synchronization and
Remote alarm System (CRS+)
Display-Text Beschreibung
Mit Hilfe des Hotkey "Milchtank leeren" (Abbildung 4.7) können Sie den Vorgang zur Milchabholung starten (für
weitere Informationen, siehe Abschnitt 4.6.1 ’Hotkeys’).
Abhängig von dem jeweiligen Melksystem kann die Funktion dieses Hotkeys so eingestellt werden, dass dieselbe
Taste benutzt wird (siehe nachfolgende Menüoption).
Sie können entscheiden ob die Entleerung der Milchtransportleitung übersprungen wird, indem Sie bei der Option
"Leerblasen Leitung in leeren T" "ja" oder "nein" auswählen (Abbildung 4.21).
Alarmsystem →
Reinigungssystem →
Einstellungen →
Tests →
Alarmhistorie →
Alarmsystemeinstellungen →
Reinigungssytemenstellungen →
M-HD.002.1003
Generelle Einstellungen →
Kapitel 4 - Seite 14
Betriebsanleitung ASTRONAUT
HINWEIS
• Wenn der Milchabscheider als Puffer benutzt wird, wird der Befehl "Out of operation” sofort bestätigt.
Der Milchtank erhält ein Freigabesignal für die Leerung und Reinigung. Über die Milchtankbedienung zeigt das
CRS+ den Abschluss des oben genannten Verfahrens an (Leerung und Reinigung).
M-HD.002.1003
Schließlich werden die Melkroboter wieder in Betrieb gesetzt, nachdem die Hubble® Tank- und
Reinigungsüberwachung (optional) die Freigabe des Milchtanks geprüft hat.
Kapitel 4 - Seite 15
Cleaning synchronization and
Remote alarm System (CRS+)
Während der Reinigung des Milchtanks kann die Hubble®-Anlage das Einschalten der Melkroboter verhindern.
Alle von der Hubble®-Anlage ausgelösten Alarmmeldungen werden an das CRS+ weitergeleitet.
M-HD.002.1003
Kapitel 4 - Seite 16
Betriebsanleitung ASTRONAUT
• USER-Hotkey
• RESET-Hotkey 1 2 3
_ ABC DEF PROG RESET ALARM
4 5 6
4.6.1 Hotkeys GHI JKL MNO USER ESC
7 8 9 ↑ ↵
• Hotkey "Milchtank leeren" PQRS TUV WXYZ ENTER
0 ← →
↓ POWER
Kapitel 4 - Seite 17
Cleaning synchronization and
Remote alarm System (CRS+)
• Hotkey "PROG"
Der Hotkey "PROG" (Abbildung 4.13) wird zur Bedienung der Zwillingsfilter (optional) verwendet.
Alarmsystemeinstellungen →
Reinigungssytemenstellungen →
Generelle Einstellungen →
Mit dem Hotkey "USER" (Abbildung 4.14) kann sich der Benutzer an- und abmelden.
Damit kann das Fernalarmsystem (RAS) den richtigen Telefonanruf machen.
M-HD.002.1003
Kapitel 4 - Seite 18
Betriebsanleitung ASTRONAUT
• Alarm-Resets 0 ← →
↓ POWER
• Alarmbestätigungen
• Alarmverwaltung (Textberichte und
Sprachmeldungen) Abbildung 4.15 CRS+-Bedienfeld
• Befristete Unterdrückung von
Alarmmeldungen.
eingegebene Telefonnummern.
Es wird nur eine Alarmmeldung pro Anruf weitergegeben. Infolgedessen erfolgen mehrere Anrufe, wenn mehr als
ein Alarm ausgelöst wurde.
Kapitel 4 - Seite 19
Cleaning synchronization and
Remote alarm System (CRS+)
HINWEIS
• Die Meldung "Press one to play message" (Zum Abspielen der Meldung bitte die Eins drücken) wird über
einen zuvor festgelegten Zeitraum wiederholt. Dieser Zeitraum kann geändert werden, um den Dialog auch
auf ein Sprachspeichersystem oder einem Anrufbeantworter abzustimmen.
4.7.8 Alarm-Resets
Der Reset, d. h. das Zurücksetzen von Alarmmeldungen, führt zu ihrer Unterdrückung. Der Alarm bleibt bestehen,
aber weder das akustische Alarmsignal noch der Telefonanruf werden ausgelöst.
Alarmmeldungen (von dem Robotermelksystem) können folgendermaßen zurückgestellt werden:
von Telefonanrufen’).
• Zurückstellen von Alarmmeldungen per Telefon.
Jeder einzelne Alarm (Telefonanruf) kann vom Telefon aus zurückgestellt werden (optional). Dies wird mit
einem 4-ziffrigen, einstellbaren Code (Grundeinstellung 1234) bestätigt.
Solange die Ursache des Alarms nicht beseitigt wurde, bleibt der Alarm aktiv. Bis dann wird der Anruf nach
einem (einstellbaren) Intervall wiederholt.
Kapitel 4 - Seite 20
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Mit diesem Menü werden die gespeicherten Alarmmeldungen aller angeschlossenen Roboter angezeigt.
Nachdem "Telefonanruf" mit der ENTER-Taste gewählt wurde, erscheint der folgende Bildschirm:
Dieser Bildschirm zeigt die angerufene Nummer, ob der Alarm während des Anrufs bestätigt wurde und wie viele
Meldungen bestätigt wurden.
Dieser Bildschirm zeigt die Startzeit eines bestimmten Alarms, wann der Alarm zurückgesetzt wurde, die
angerufene Nummer und wann der Anruf beendet wurde. Am Schluss wird gezeigt wie viele Anrufe durchgeführt
wurden und ob ein Anruf empfangen wurde.
Die folgenden Einstellungen sind allen Alarmen zugeordnet (Menüoption “Einstellungen >
Alarmsystemeinstellungen > Alarmeinstellung pro Alarm > Telefoneinstellungen”):
M-HD.002.1003
Kapitel 4 - Seite 21
Cleaning synchronization and
Remote alarm System (CRS+)
Alarmsystem →
Reinigungssystem →
Einstellungen →
Tests →
Alarmhistorie →
Wenn hier die Option "ja" gewählt wird, werden auch neu ausgelöste Alarmmeldungen unterdrückt (sehr zu
empfehlen während Wartungsarbeiten am Roboter).
M-HD.002.1003
Kapitel 4 - Seite 22
Betriebsanleitung ASTRONAUT
4.8.1 Milchtransportleitung
Zwischen dem Melkroboter und dem Milchtank ist eine
Milchtransportleitung installiert (Abbildung 4.18). Die
Milchtransportleitung besteht aus einer möglichst aus
einem Stück gefertigten Druckleitung. Ein Grund dafür
ist, dass Leitungen mit Verbindungsstücken schwieriger
zu reinigen sind.
Kapitel 4 - Seite 23
Cleaning synchronization and
Remote alarm System (CRS+)
4.9 ALARM-ÜBERSICHT
Kapitel 4 - Seite 24
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Kapitel 4 - Seite 25
Cleaning synchronization and
Remote alarm System (CRS+)
Tonsprache Englisch
CRS+ Name
Telefonnr.: 1
Telefonnr.: 10
Anrufverögerung min. 15 0 60
Kapitel 4 - Seite 26
Betriebsanleitung ASTRONAUT
M-HD.002.1003
Kapitel 4 - Seite 27
Cleaning synchronization and
Remote alarm System (CRS+)
M-HD.002.1003
Kapitel 4 - Seite 28
Betriebsanleitung ASTRONAUT
M-HD.002.1003
Abbildung 4.22 Menüstruktur "Settings > Cleaning system settings & general settings"
Kapitel 4 - Seite 29
Cleaning synchronization and
Remote alarm System (CRS+)
M-HD.002.1003
Kapitel 4 - Seite 30
Betriebsanleitung ASTRONAUT
M-HD.002.1003
Kapitel 4 - Seite 31
Cleaning synchronization and
Remote alarm System (CRS+)
M-HD.002.1003
Kapitel 4 - Seite 32
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Um sicherzustellen, dass der Roboter mit voller Kapazität arbeitet, ist es unbedingt erforderlich, dass sich die
Herde mit der Anlage vertraut macht und anfreundet. Die Kühe müssen freiwillig zum Roboter kommen, um
gemolken zu werden und ihre Kraftfutterration zu fressen.
Das optimale Funktionieren des Robotermelksystems wird durch einen andauernden Prozess erreicht. Den
ganzen Tag hindurch ruhen einige Kühe, andere fressen oder warten darauf, gemolken zu werden, während der/
die Roboter eine Kuh nach der anderen melken. Auf diese Weise arbeitet der Roboter die ganze Woche hindurch
rund um die Uhr.
Nach dem Start des Melkroboters laufen alle Melkvorgänge vollautomatisch ab. Der Roboter wird vom Bediener
nur zur Entleerung und Reinigung des Milchtanks oder zur Wartung außer Betrieb gesetzt. Zur Reinigung der
Melkanlage wird der Melkroboter automatisch ein oder aus geschaltet.
5.1 KUHKRITERIEN
• Die Position der Zitze sollte nicht mehr als 30 Grad von der
Senkrechten abweichen (α, Abbildung 5.1).
• Der Abstand zwischen den beiden hinteren Zitzen (A) sollte
mindestens 1.5 cm betragen, während der Abstand
zwischen den beiden vorderen Zitzen mindestens 10 cm
und höchstens 30 cm betragen sollte.
• Die Zitzen (B) sollten nicht dicker als 4 cm und nicht dünner
als 1 cm sein.
• Der Höhenunterschied zwischen zwei Zitzen (C) kann
maximal 5 cm betragen.
• Die Höhe der Zitzenspitze über dem Boden (D,
Abbildung 5.1 und 5.2) sollte mindestens 33 cm und
maximal 72 cm betragen
• Die Vorderzitzen (E) sollten mindestens 7 cm von den
Hinterzitzen entfernt sein. Abbildung 5.1 Anforderungen der Zitzenform
• Das Euter sollte keine Beizitzen, Geschwülste oder
Schwellungen aufweisen.
• Das Euter sollte nicht verschmutzt oder haarig sein.
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Kapitel 5 - Seite 1
Bedienung des Melkroboters
Um zu vermeiden, dass der Kuhschwanz bei der Vorbehandlung zwischen den Reinigungsbürsten eingeklemmt
wird, sollte die Schwanzquaste abgeschnitten werden. Es ist ausreichend, sie einige Zentimeter unter dem letzten
Schwanzknochen abzuschneiden. Wir empfehlen Ihnen, dabei auch den Rest des Schwanzes über der
verbleibenden Quaste zu scheren.
Bevor eine Kuh gemolken wird, sollte der Milchviehhalter einige Vorbereitungen treffen. Wenn dabei mit der
erforderlichen Sorgfalt vorgegangen wird, ist der Roboter einfacher zu bedienen und es lassen sich optimale
Resultate erzielen.
Kuhdaten sollten bereits vor der ersten Melkung in das T4C1/X-pert Programm eingegeben worden sein. Optimale
Effizienz wird durch Eingabe aller Kuhdaten von Anfang an erzielt. Es kann schwierig sein, falsche Daten zu
ändern! Achten Sie auf den Aufbau einer ausgewogenen Futterbilanz.
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Kapitel 5 - Seite 2
Betriebsanleitung ASTRONAUT
HINWEIS
• Ein Respactor sollte so angebracht sein, dass er nach
hinten zeigt (in Richtung des Bauches) und mit dem Text
nach vorne ausgerichtet (in Richtung des Kopfes).
Abbildung 5.3 Befestigung des
Andernfalls funktioniert der Respactor nicht einwandfrei.
Kuh-Responders/Respactors
5.2.3 Eingewöhnung
Geben Sie dem Tier Gelegenheit, einige Stunden in der Umgebung des Roboters zu verbringen, bevor Sie es in
die Roboterbox führen. Damit kann es sich an die Geräusche und Bewegungen sowie an das Öffnen und
Schließen der Tore gewöhnen. Das Vertrauen neuer Kühe wird gestärkt, wenn sie sehen, wie andere Kühe die
Box ruhig betreten.
• Achten Sie auf unerwartete Bewegungen der Kuh. Eine Kuh kann große,
unkontrollierbare Kräfte auf (bewegliche) Teile des Astronaut Melkroboters ausüben.
Es ist ratsam, am Anfang der Übungszeit das hintere Tor sofort nach der Erkennung zu schließen. Dadurch kann
die unruhige Kuh langsam in die Box gehen. Zur einwandfreien Erkennung muss die Kuh ihren Kopf nahe an die
Antenne halten. Bleiben Sie wenn nötig hinter der Kuh stehen, bis sie erkannt wurde. Falls notwendig bedienen
Sie die Futtertaste (B3) manuell, um die Kuh in die Box zu locken. Ausführlichere Informationen finden Sie in
Kapitel 2.4.2 'Bedienungsfunktionstasten'.
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Kapitel 5 - Seite 3
Bedienung des Melkroboters
Die Kuh ist nun vom Astronaut® als Erstbesucher erkannt worden. Auf dem Schaltpult des Robotermoduls oder
dem Bedienfeld des E-link® (benutzerfreundlicher) erscheinen nun verschiedene Fragen.
Diese Option stellt sicher, dass der Kuh gegebenenfalls geholfen werden
ja
kann. Wenn innerhalb von 5 Minuten niemand erscheint, wird die Kuh
Kuh wird begleitet?
automatisch aus der Box gelassen. Mit der "ja"-Taste bestätigen Sie, dass
Hilfe verfügbar ist.
nein
Abweichende Zitze [ ] = Der Roboterarm scannt die Zitzen mit normaler Geschwindigkeit (Zitzenlänge 50 mm).
Die Einstellungen können durch Drücken der Taste "vorheriger Bildschirm" (2, Abbildung 3.2) geändert werden.
Nähere Information hierzu finden Sie in Kapitel 3.1 'BEDIENFELD DES ROBOTERSCHALTKASTENS' oder
Kapitel 3.2 'E-LINK-STEUEREINHEIT (optional)'.
Mit der “ja“- oder “nein“-Taste kann entschieden werden, die Kuh zu melken ja
oder nicht zu melken.
Start to milk?
Respondernr: 19
nein
Mit Hilfe der Auswahltasten (4) und (5) kann entschieden werden, die Milch
zu separieren (ankreuzen) oder nicht zu separieren (nicht ankreuzen).
Milch separieren [ ]
Mit Hilfe der Auswahltasten (4) und (5) kann entschieden werden, die Kuh
mit (ankreuzen) oder ohne Aufsicht (nicht ankreuzen) zu melken.
Melken mit
Mit Hilfe der Auswahltasten (4) und (5) kann die Abtastgeschwindigkeit des Begleitung [ ]
Roboterarms eingestellt werden.
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Kapitel 5 - Seite 4
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Die halbe Geschwindigkeit ist für Zitzen, die kürzer als 50 mm sind, gedacht.
Abeigende Zitze [ ]
Die Einstellungen können durch Drücken der Taste vorheriger Bildschirm (2, Abbildung 3.2) geändert werden.
Nähere Information hierzu finden Sie in Kapitel 3.1 'BEDIENFELD DES ROBOTERSCHALTKASTENS'.
Mit Hilfe der Auswahltasten (4) und (5) kann entschieden werden, die (linke
vordere) LV-Zitze zu melken (nicht ankreuzen) oder nicht zu melken Zitze
(ankreuzen).
nicht melken
LV [ ]
Mit Hilfe der Auswahltasten (4) und (5) kann entschieden werden, die (rechte
vordere) RV-Zitze zu melken (nicht ankreuzen) oder nicht zu melken
Zitze
(ankreuzen).
nicht melken
RV [ ]
Mit Hilfe der Auswahltasten (4) und (5) kann entschieden werden, die (linke
hintere) LH-Zitze zu melken (nicht ankreuzen) oder nicht zu melken
Zitze
(ankreuzen). nicht melken
LH [ ]
Mit Hilfe der Auswahltasten (4) und (5) kann entschieden werden, die (rechte
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RH [ ]
Kapitel 5 - Seite 5
Bedienung des Melkroboters
Nachdem diese Fragen beantwortet wurden, kann der Befehl zum Einschwenken gegeben werden.
• Bewegen Sie das Mutterschiff auf das Euter zu, bis sich
die hinteren Melkbecher etwa 5 cm unterhalb der
niedrigsten vorderen Zitze befinden. Der Laser dreht sich
solange, bis die vorderen Zitzen sichtbar sind.
• Stellen Sie das Mutterschiff auf die richtige Höhe ein.
Wenn Sie das E-link-Bedienfeld benutzen, können Sie
von der Torseite des Roboters aus assistieren. Nähere
Information hierzu finden Sie in Kapitel 3.2
'E-LINK-STEUEREINHEIT (optional)'.
• Durch Drücken der ENTER-Taste am Schaltpult des Roboterschaltkastens wird die Suche aktiviert. Der
Roboterarm sucht jetzt selbst die Zitzen und lässt die Kuh nach dem Melken aus der Box.
HINWEIS
• Durch die Eingabe einer anderen Antwort in den Astronaut Melkroboter kann die Einstellung im T4C1/
X-pert-System angepasst werden.
Die Antworten auf die Fragen gelten nicht nur für die erste Melkung. Nach der ersten Melkung werden diese
Einstellungen auf das T4C/X-pert-System übertragen. Bei den nächsten Melkvorgängen werden die Daten wieder
aus dem X-pert-System abgerufen.
Führen Sie die Kuh solange in die Box, bis sie den Roboter von selbst aufsucht. Bleiben Sie während dieser Zeit
noch in der Nähe der Kuh. Falls beim Ansetzen der Melkbecher Probleme auftreten, sollten diese möglichst
umgehend behoben werden, um bei späteren Melkungen ein ungestörtes Kuhverhalten zu gewährleisten. Auch
wenn die Kuh den Roboter relativ schnell von sich aus besucht, sollten Sie bei den ersten Melkungen anwesend
sein.
Kapitel 5 - Seite 6
Betriebsanleitung ASTRONAUT
In den ersten Tagen sollte die Kuh nach Möglichkeit nicht innerhalb von 8 Stunden nach der letzten Melkung
erneut gemolken werden. Dies verhindert, dass die Kuh die Milch zu leicht hält und der Roboter mit falschen
Werten arbeitet.
Es können verschiedene Methoden angewandt werden, um die gesamte Herde an den Melkroboter zu gewöhnen.
Grundsätzlich gibt es keinen Unterschied zur Eingewöhnung einer einzelnen Kuh.
Es gibt jedoch einen entscheidenden Aspekt, den Sie beachten müssen, wenn Sie das System einführen: Sperren
Sie immer eine Gruppe von Kühen direkt hinter dem Roboter ein. Als Folge des Herdeninstinktes wird eine Kuh
nach der anderen den Roboter betreten.
Sie können bei der Inbetriebnahme am ersten Tag bereits alle Kühe einmelken oder mit einer Gruppe von Kühen
beginnen, die Sie stetig erweitern. Abhängig von der Größe Ihres Hofes und dem zur Verfügung stehenden
Personal können Sie zwischen zweimaligem Melken oder der sofortigen Neumelkung der ersten Kühe
(24-Stunden-Betrieb) variieren.
Wir empfehlen Ihnen, in der ersten Woche mit Melkzeiten zu arbeiten und alle Kühe sofort vom Roboter melken
zu lassen.
Nach einer Weile können Sie den Kühen die Möglichkeit geben, den Roboter aus eigenem Antrieb zu besuchen,
beispielsweise indem Sie das Gatter nach dem Melken aller Kühe offen lassen. Steigern Sie die Zeit, in der die
Kühe unabhängig gemolken werden können, allmählich. Danach sollten nur noch die langsamen Kühe, die in der
Alarmliste eingetragen sind, durch den Roboter geführt werden.
Versuchen Sie zu vermeiden, dass die Zeit zwischen zwei Melkungen einer Kuh 14 Stunden übersteigt.
5.3 MELKEN
Das Melken mit dem Roboter ist ein kontinuierlicher Prozess. Ersetzen Sie die Filter regelmäßig und prüfen Sie
mehrmals täglich die Alarmlisten. Lesen Sie hierzu auch Kapitel 6 'Service und Wartung'.
5.3.1 Melkung
Wenn eine Kuh den Roboter betritt, wird der folgende Verfahrensablauf in einer normalen Situation durchgeführt.
Einige dieser Schritte erfolgen praktisch gleichzeitig. Sobald eine Kuh die Box betritt:
Kapitel 5 - Seite 7
Bedienung des Melkroboters
Sobald eine andere Kuh die Box betritt, wird der Zyklus wiederholt. Wenn der Roboter für eine bestimmte Zeit leer
bleibt, wird, abhängig von den eingestellten Werten und der Zeit, die seit der letzten Reinigung vergangen ist, die
Melkanlage gespült oder eine Hauptreinigung gestartet.
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Kapitel 5 - Seite 8
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Kapitel 5 - Seite 9
Bedienung des Melkroboters
Abweichende Milch, wie Biestmilch und Milch von Kühen, die wegen Krankheit behandelt wurden, darf nicht in
den Tank gelangen und sollte somit separiert werden.
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Mit dem T4C1/X-Pert-System können Sie die Milch bis zu einem bestimmten Datum separieren. Eine andere
Option ist das Separieren der Milch für eine bestimmte Anzahl von Melkungen. Sollte die Melkung misslingen, wird
sie von dem T4C/X-pert-System trotzdem als Melkung gezählt. Wir empfehlen Ihnen deshalb, die Option zu
wählen, in der ein Datum eingegeben werden muss. Wenn Sie ein Datum und die Anzahl der Melkungen
eingeben, müssen beide Kriterien erfüllt sein. Andernfalls wird die Milch weiterhin separiert.
Kapitel 5 - Seite 10
Betriebsanleitung ASTRONAUT
• Speichern Sie die Eingaben mit F2 und übertragen Sie diese durch Drücken der Esc-Taste an
den VCPC. Über die Option "Melken > Lely Astronaut > Shift F6" können Sie die Alarmliste
abrufen, um die Richtigkeit der Daten zu überprüfen. Diese Liste enthält alle Kühe, deren Milch
separiert wird, sowie die Tiere mit Drei-Zitzen-Eutern. Erfasst werden nur Tiere, die in den
letzten drei Tagen mit dem Roboter gemolken wurden.
• Auch wenn im Falle einer Zitzenbehandlung mit Antibiotika die Menüoption "not to be milked"
gewählt wurde, muss die Milch noch immer separiert werden, da sich Fehlschaltungen nicht
gänzlich ausschließen lassen.
Mit der Option "Melken > Messung" (Abbildung 5.8) kann die
Kuh angegeben werden, deren Milch zu separieren ist.
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Geben Sie an, für wie viele Melkungen oder bis zu welchem
Datum die Milch separiert werden soll. Dies ist das gleiche
Verfahren wie bei der Biestmilch. Geben Sie auch an, ob die
Kuh unter Aufsicht gemolken werden soll und welche Zitze nicht
gemolken werden darf.
Kapitel 5 - Seite 11
Bedienung des Melkroboters
Wenn eine Kuh vor Kurzem gekalbt hat, kann dies mit "Attentions > Calendar > Overview" (Abbildung 5.9) in das
T4C-Programm eingegeben werden. Nachdem die Kuh ausgewählt wurde kann die Aktion durchgeführt und
Informationen über das Abkalben und die geborenen Kälber eingetragen werden. Wenn automatische Gruppen
eingestellt sind, wird die Kuh automatisch in die Melkgruppe übertragen.
Die Kuh ist nun im T4C als ‘gekalbt’ registriert. Die Milch dieser Kuh wird nun automatisch während der in der
Menüoption "Attentions > Calendar > Settings" eingestellten Zeit separiert.
• Wenn eine Separation in das T4C Hofmanagement eingetragen wurde, zeigt ein abgehaktes
Kästchen an, ob Daten erfolgreich zu dem VCPC übertragen wurden. Wenn kein abgehaktes
Kästchen sichtbar ist, wurden keine (Separations-) Daten an den VCPC übertragen.
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• Auch wenn eine Zitze nach Behandlung mit Antibiotika nicht gemolken wird, muss die Milch
der Kuh noch immer separiert werden, da sich Fehlschaltungen nicht gänzlich ausschließen
lassen.
Kapitel 5 - Seite 12
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Bei der Menüoption "Farm > Health > Disease" kann eine Diagnose eingegeben und eine der vorher festgelegten
Behandlungen für die Kuh angewendet werden.. Bei der Auswahl einer Behandlung wird die vorgegebene Zeit für
die Milchseparation berücksichtigt.
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Kapitel 5 - Seite 13
Bedienung des Melkroboters
Der Bildschirm zeigt, dass Eimer Nr. 1 mit der Milch der Kuh mit der Kuh 100 02: 00 AS
Respondernummer 100 gefüllt ist, gemolken um 02.00 Uhr. Eimer Nr. 2 ist
Kuh 109 04: 10 MS
mit der Milch der Kuh mit der Responder-Nr. 109 gefüllt, gemolken um 04.10
Frei
Uhr morgens. Eimer 3 und 4 sind leer und können benutzt werden.
Frei
AS steht für: vom MCQ automatisch separiert.
MS steht für: in Expert manuell separiert.
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Kapitel 5 - Seite 14
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Diese Aktion löscht die im Bildschirm oben angezeigten Daten und der Arm
wird wieder anfangen, den Eimer Nr. 1 mit der Milch der nächsten
Separationskuh zu füllen.
LED M4USE
Manuelle Separation
Mit dem M4USE-Separationsarm können Sie auswählen, ob die separierte
Manuelle ja
Milch (manuell im T4C/Xpert eingestellt) in Eimer gefüllt oder in die
milchseparation
Kanalisation geleitet werden soll. >> Abfluss
Wenn "ja" gewählt ist:
nein
Wird Biestmilch in die Eimer gefüllt, während Separationsmilch in die
Kanalisation geleitet wird.
werden Biest- und Separationsmilch in die Eimer gefüllt. Milch, die für die automatische Milchseparation
vorgesehen wurde (siehe folgende Beschreibung), wird immer in die Eimer gefüllt.
Automatische Separation
MQC Farbe
Automatische 0
MQC Leitfähigkeit milchseparation
Kapitel 5 - Seite 15
Bedienung des Melkroboters
5.4 REINIGUNG
Wie bei jeder Melkanlage ist auch beim Astronaut® ein sauberer und hygienischer Arbeitsablauf eine
entscheidende Voraussetzung für eine hohe Milchqualität. Der Melkroboter startet regelmäßig verschiedene
automatische Reinigungen, von der Spülung der Melkbecherringe bis zur Reinigung mit Säure oder
Reinigungsmittel. Selbst wenn der Melkroboter für längere Zeit nicht benutzt wird, wird das System mit Wasser
gespült. Nach jeder Melkung einer Kuh, deren Milch separiert wurde, wird die Melkanlage automatisch mit Wasser
gespült. Auf diese Weise können keine Biestmilch- oder Penizillinrückstände in den Milchtank geraten.
• Die Reinigung mit einem Reinigungsmittel (Astri®-L) bei Temperaturen über 40 °C kann die
Anlage beschädigen.
Die Melkbecherköpfe werden gereinigt und die Anlage wird mit kaltem oder lauwarmem Wasser gespült (inkl.
Astri®-L Reinigungsmittel wenn erforderlich). Während dieser Reinigung werden auch die Entüftungslöcher in den
Melkbechern ausgespült. Am Ende der Spülung werden die langen Milchschläuche nacheinander leer gesaugt.
Das Wasser wird über das Abwassersystem des Melkroboters abgeleitet.
5.4.2 Hauptreinigung
Bei einer Hauptreinigung erscheinen die folgenden Anzeigen am Display des Schaltpults am Roboter:
Des Weiteren werden verschiedene technische Daten, wie Wassertemperatur und Reinigungsstatus, angezeigt.
Das Vor- und Nachspülen ist fast der gleiche Vorgang wie eine kurze Spülung, nur wird beim Vor- oder
Nachspülen auch die Milchleitung zum Tank gespült. Bei der Hauptreinigung wird 98°C heißes Wasser mit einem
auf Lauge oder Säure basierenden Reinigungsmittel, d.h. entweder Astri®-lin oder Astri®-cid, durch die
Melkanlage und die Milchleitung gepumpt.
Wenn mehrere Melkroboter an eine Milchleitung angeschlossen sind, wird die Hauptreinigung der einzelnen
Roboter gleichzeitig gestartet.
Nach der Reinigung wechselt der Melkroboter automatisch in den Betriebszustand zurück und das Melken wird
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fortgesetzt.
Gehen Sie zum Starten einer Hauptreinigung in das Menü "Reinigung". Wählen Sie dort die Option "Alkal" für eine
alkalische Reinigung (z. B. mit Astri®-lin). Für eine auf Säure basierende Hauptreinigung (z. B. mit Astri®-cid)
wählen Sie die Option "Sauer".
Kapitel 5 - Seite 16
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Sobald Sie die oben genannten Abfragen beantwortet haben, gehen Sie (mit der "Stop"-Taste) zurück ins
Hauptmenü. Hier wird nun angezeigt, dass die Reinigung vorbereitet wird.
Solange das Wasser für die Hauptreinigung noch nicht die richtige Temperatur erreicht hat, bleibt der Roboter im
Melkbetrieb. Wenn die benötigte Temperatur erreicht ist, unterbricht der Roboter das Melken und startet die
Reinigung der Anlage.
Wenn die Reinigung der Separationsleitung nicht manuell gestartet wird, startet der Melkroboter alle 48 Stunden
eine Hauptreinigung (falls benutzt). Ein manueller Befehl kann am Schaltpult des Roboterschaltkastens
zurückgenommen werden.
Der TDS-Schirm muss regelmäßig (mindestens zweimal täglich) mit etwas Astri®-TDS und einem sauberen,
weichen Tuch oder etwas Küchenrolle gereinigt werden. Die Verwendung von Astri®-TDS wird deshalb
empfohlen, weil es schnell verdunstet und keine Spuren zurücklässt, die die einwandfreie Funktion des
Lasersensors beeinträchtigen könnten.
Mit der Option “Laserreinigung” am Schaltpult des Roboterschaltkastens wird der Roboterarm gesenkt und die
Melkbecher gelöst. Das TDS ist nun leicht zugänglich.
Sobald der Laserschirm gereinigt ist, drücken Sie die Stop-Taste (6,
Abbildung 3.2) am Schaltpult des Roboterschaltkastens, woraufhin der Arm
wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
Wir raten davon ab, für die Reinigung des Roboters einen Hochdruckreiniger zu verwenden. Der Wasserdruck
könnte den Roboter beschädigen. Ein anderer Nachteil ist, dass Hochdruckreiniger oft den Schmutz nur verteilen
anstatt zu entfernen. Stattdessen empfehlen wir die Reinigung mit einem Eimer Wasser und einer Bürste oder mit
einem Schlauch mit sanftem Wasserstrahl.
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Gehen Sie im unmittelbaren Bereich der Elektronik, wie z.B. am Laser, am Roboterschaltkasten und im Bereich
des Multifunktions-Schaltkastens, sparsam und vorsichtig mit Wasser um. Benutzen Sie ein weiches, feuchtes
Tuch, wenn möglich. Auch die kleineren Teile, wie der Infrarotsensor, das Ventil zum Ausblasen der Milchleitung
usw. sollten vorsichtig gereinigt werden. Vermeiden Sie Kratzer am Infrarotsensor und am Laserschirm.
Kapitel 5 - Seite 17
Bedienung des Melkroboters
Sie können die Alarmliste vom X-pert-Programm aus über das Menü “Melken > Lely Astronaut” abrufen. Drücken
Sie die Shift-F6 und drucken Sie die Liste mit der Taste F3 (Abbildung 5.12),
oder von dem T4C1 Hofmanagement-Programm aus über das Menü “Milking > Lely Attentionlist Robot”
(Abbildung 5.13).
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Kapitel 5 - Seite 18
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Es ist auch möglich, eine Vorfallsliste direkt vom Roboter aus abzurufen. Diese Vorfallsliste kann am
Roboterbildschirm unter der Menüoption „Attentions“ abgerufen werden (siehe Kapitel 3.4.1 'Vorfälle').
Wenn mehrere ASTRONAUT Melkroboter verwendet werden, sind verschiedene Vorfallslisten erhältlich. Eine
Kuh wird in eine Vorfallsliste eingetragen, wenn die Melkung misslingt oder zu viel Zeit seit der letzten Melkung
vergangen ist. Wenn eine Gruppe von Kühen von verschiedenen Robotern gemolken wird, erscheint eine Kuh in
der Vorfallsliste des Roboters, an dem sie zuletzt gemolken wurde oder die Melkung misslang. Die X-pert-Liste
(Abbildung 5.14) oder das T4C1 Programm (Abbildung 5.15) vermittelt demgegenüber einen kompletten
Überblick.
Kapitel 5 - Seite 19
Bedienung des Melkroboters
Führen Sie Kühe, die nicht oft genug in den Roboter gehen oder bei denen das Ansetzen misslingt, immer selbst
durch den Roboter. Suchen Sie die Ursachen für misslungenes Ansetzen (z. B. schiefe Zitzenposition, stark
behaartes Euter etc.).
Wenn das Euter der Kuh bei der misslungenen Melkung leer gemolken wurde, kann die nächste Melkung
ebenfalls als misslungen gelten, da das Euter keinen Milchfluss produziert. Dieser Kreislauf kann durch Drücken
der “Stop-Taste” unterbrochen werden, woraufhin der Roboter nachfragt, ob die Kuh gemolken wurde. Warten Sie
bis das letzte Viertel fast leer ist und drücken Sie dann auf “ja”. Die Melkung gilt nun als erfolgreich, und die Kuh
wird von der Vorfallsliste entfernt.
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Kapitel 5 - Seite 20
Betriebsanleitung ASTRONAUT
6.1 SERVICE
Reinigungsmittel:
HINWEIS
• Niemals unterschiedliche Reinigungsmittel mischen.
• Die Lagertemperatur der Reinigungsmittel sollte zwischen 0 °C und 40 °C liegen.
HINWEIS
• Schmierstoffe in einer staubfreien, trockenen und sauberen Umgebung aufbewahren. Benutzen Sie
saubere Behälter.
• Niemals unterschiedliche Schmiermittel mischen.
Scharniere:
Verwenden Sie ein hochdruckgeeignetes (EP) SAE-Multifunktions-Hochtemperaturfett oder ein gleichwertiges
Fett.
6.2 WARTUNG
HINWEIS
• Lesen Sie kapitel ’SICHERHEIT BEI DER WARTUNG’ sorgfältig.
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Vorfallsliste:
Kontrollieren Sie die Vorfallsliste dreimal täglich. Die Vorfallsliste (Abbildung 5.14 und 5.15) befindet sich:
Kapitel 6 - Seite 1
Service und Wartung
• Auf dem Display der Bedienungseinheit des Roboterschaltkastens unter der Menüoption “Attentions and
Report list” (siehe kapitel 3.3 ’BEDIENUNG DES ROBOTERSCHALTPULTS’).
HINWEIS
• Kühe, mit einer Pause von über 10 Stunden zwischen zwei Melkungen sollten in den Roboter geführt
werden; Kühe mit Abweichungen bei Leitfähigkeit, Milchfärbung, Futteraufnahme oder Milchertrag müssen
auf Ihre (Euter-) Gesundheit überprüft werden.
• Versuchen Sie die Ursachen für die Abweichungen festzustellen.
Melkanlage:
Ersetzen Sie den Milchfilter (Abbildung 6.1) mindestens dreimal täglich, am
besten direkt nach der Reinigung.
Nehmen Sie den Roboter außer Betrieb und verfahren Sie folgendermaßen:
• Montieren Sie das Filtergehäuse mit dem Schraubverschluß an die Milchleitung. Drehen Sie
die Schraubverschluß vorsichtig von Hand fest.
• Achten Sie darauf, dass der Filter und die Feder fest in dem spitz zulaufenden Anfang der
Milchleitung sitzen. Wenn sich Filter und Feder lösen, würde die Milch nicht durch die
Milchleitung, sondern am Filter vorbei gepumpt werden. Die Milch wäre daher nicht gefiltert.
Kapitel 6 - Seite 2
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Wenn die Filter dreimal täglich ersetzt werden und trotzdem verschmutzen, könnten die folgenden Maßnahmen
die Situation verbessern:
HINWEIS
• Nur mit Zustimmung Ihres Servicetechnikers!
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Kapitel 6 - Seite 3
Service und Wartung
Höhere Vorbehandlung. Der Roboterarm kann die Zitzen vom Zitzenende ausgehend höher vorbehandeln.
HINWEIS
• Der werkseitig eingebaute Vakuummesser ist nicht
geeicht. Vergleichen Sie deshalb das Vakuumniveau bei
der Kontrolle mit dem Vakuumniveau nach einer
Inspektion. Schwankungen des Vakuumniveaus
beeinträchtigen die Eutergesundheit.
• Wenden Sie sich an Ihren Servicetechniker, wenn Sie
eine Abweichung feststellen, die sich nicht ohne
Weiteres beheben lässt.
• Überprüfen Sie die korrekten Luftdruckwerte
Einstellungen (Abbildung 6.3).
• Prüfen Sie das Vakuumniveau.
• Reinigen Sie die Melkanlage von außen.
Die Außenseiten der Melkbecher sollten von Hand
gereinigt werden. Das obere Ende der Zitzengummis wird
regelmäßig gereinigt. Die Melkanlage wird mindestens
dreimal täglich automatisch gereinigt. Benutzen Sie für die Abbildung 6.3 Luftdruckanzeige
Reinigung einen Eimer mit Wasser und eine Bürste oder
Schlauch mit sanftem Strahl. Von der Benutzung eines
Hochdruckreinigers wird abgeraten.
• Gehen Sie im unmittelbaren Bereich der Elektronik, wie z.B. am Laser, am Roboterschaltkasten und im
Bereich des Multifunktions-Schaltkastens, sparsam und vorsichtig mit Wasser um. Benutzen Sie ein weiches,
feuchtes Tuch, wenn möglich.
Die kleinen elektronischen Teile, wie der Viehtreiber, der Infrarotsensor, das Ventil zum ausblasen der
Milchtransportleitung usw. benötigen nur wenig Wasser für die Reinigung.
• Der gesamte Roboter, die Gatter und Bedienungen benötigen von Zeit zu Zeit eine gründliche Reinigung.
Wenn diese nicht regelmäßig durchgeführt wird, können die Reinigungsarbeiten die Kühe erschrecken. Im
schlimmsten Fall kann es Tage dauern, bis die Herde den Roboter wieder so oft wie vorher besucht.
• Um Verunreinigung in den Leitungen zu verhindern, sollten Sie nach der manuellen Reinigung von Teilen des
Melksystems einen Spülvorgang von Hand starten (siehe kapitel 3.4.3 ’Start Reinig.’).
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Kapitel 6 - Seite 4
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Roboterarm:
Bürsten
Laserschirm
TDS-Schirm
Bürsten
Kapitel 6 - Seite 5
Service und Wartung
Entüftungsloch
Die Reinigung der Bürsten ist notwendig, um zu verhindern, Abbildung 6.7 Befestigung der
dass Bakterien von einer Kuh auf andere übertragen werden.
Die Bakterienzahl in der Milch kann ansteigen, wenn die
Bürsten nicht richtig gereinigt werden. Vermeiden Sie zu starke Dosierungen, um Irritationen an den Zitzen zu
vermeiden.
• Prüfen Sie die Milch- und Pulsschläuche (Abbildung 6.8) auf Beschädigungen, die entstehen können, wenn
Kühe darauf treten.
• Prüfen Sie die Melkbecherkabel regelmäßig auf extremen Verschleiß und Verdickungen. Gegebenenfalls
müssen sie ersetzt werden.
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• Beschädigungen können besonders in der Nähe der Schlauchschellen auftreten und dort, wo
sich der Doppelschlauch in zwei einzelne Schläuche teilt.
Kapitel 6 - Seite 6
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Reinigungsmittel:
• Kontrollieren Sie den Säurevorrat im Kanister unter dem
roten Aufkleber mit der Aufschrift Astri-cid
(Abbildung 6.9). Der Kanister befindet sich links hinten in
der Box. Wechseln Sie den Kanister gegen einen vollen
aus, wenn der Füllstand zu niedrig ist. Prüfen Sie dabei
auch, ob das Ansaugrohr noch ausreichend tief in die
Flüssigkeit reicht, um diese anzusaugen. Für weitere
Informationen zum Fassungsvermögen siehe
Abschnitt 6.1.1 ’Flüssigkeiten und Schmierstoffe’.
• Kontrollieren Sie den Laugenvorrat im Kanister unter dem
blauen Aufkleber mit der Aufschrift Astri-lin. Der Kanister
befindet sich links vorne in der Box. Wechseln Sie den
Abbildung 6.9 Anschlüsse der
Kanister gegen einen vollen aus, wenn der Füllstand zu
Reinigungsmittelbehälter
niedrig ist. Prüfen Sie dabei auch, ob das Ansaugrohr noch
ausreichend tief in die Flüssigkeit reicht, um diese
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anzusaugen.
• Kontrollieren Sie den Vorrat an Lelywash®/Bürstenreinigungsmittel im Kanister unter dem grünen Aufkleber
mit der Aufschrift Astri-L. Der Kanister befindet sich vorne links in der Box. Wechseln Sie den Kanister gegen
einen vollen aus, wenn der Füllstand zu niedrig ist. Prüfen Sie dabei auch, ob das Ansaugrohr noch
ausreichend tief in die Flüssigkeit reicht, um diese anzusaugen.
Kapitel 6 - Seite 7
Service und Wartung
Sprühmittel:
Prüfen Sie den Sprühmittelvorrat in dem am Roboterarm angebrachten Behälter. Der Flüssigkeitsstand im
Behälter kann am Schlauch auf der rechten Seite des Behälters abgelesen werden.
Wenn der Flüssigkeitsstand zu niedrig ist, füllen Sie den Behälter wie folgt:
• Lassen Sie den Druck aus dem Behälter ab (A, Abbildung 6.10), C
indem Sie das am Behälter (A) angebrachte Drei-Wege-Ventil D
(B) nach links drehen.
B
• Nehmen Sie die Abdeckung (C) von dem Trichter (D). Wenn
nötig, reinigen Sie den Trichter mit einem trockenen Tuch.
• Sobald der Behälter (A) nicht mehr unter Druck steht, kann der
Trichter (D) gefüllt werden. Das Gewicht des Sprühmittels öffnet A
das Ventil unter dem Trichter von selbst.
Füllstandanzeige
• Wenn der Trichter (D) leer ist, verschließen Sie ihn wieder mit
dem Deckel (C), um Verunreinigungen und/oder Blockierungen
zu vermeiden.
• Setzen Sie den Behälter (A) wieder unter Druck, indem Sie das
Drei-Wege-Ventil im Uhrzeigersinn drehen.
Wenn der Behälter (A) komplett leer ist, kann auch der Filter an der
Unterseite gereinigt werden. Vergewissern Sie sich, dass der
Behälter (A) nicht unter Druck steht, bevor Sie den Filter öffnen.
Abbildung 6.10 Sprühmittelbehälter
Es kann vorkommen, dass die Sprühdüse blockiert ist. Verfahren Sie
wie folgt, um die Düse wieder freizumachen:
• Schließen Sie die Druckluftversorgung des Wagens mit dem linken unteren Ventil am Multifunktions-
Schaltkasten hinter der roten Abdeckung oder wählen Sie Clean Laser im Menü des Roboterschaltpults
(siehe Abschnitt 3.4.7 ’Laserreinigung’). Die Melkbecher stehen nun locker auf der Mittelplatte, so dass genug
Platz ist, um die Sprühdüse zu erreichen.
• Gehen Sie zur Option "Testmenü > Roboter > Disinfection (kapitel 3.4.16 ’Testmenü’), um das Sprühen ein-
und auszuschalten.
• Entfernen Sie die Sprühdüse und spülen Sie sie sauber.
• Stechen Sie die Öffnung nie mit einer Nadel oder ähnlichem durch, da dies die Öffnung
beschädigen und die Sprührichtung der Düse ändern kann.
• Achten Sie darauf, den Wirbelzerstäuber der Sprühdüse beim Reinigen nicht zu verlieren.
• Bevor Sie die Düse wieder montieren, lassen Sie die Flüssigkeit eine Weile durchlaufen, um alle
Verunreinigungen aus den Leitungen zu spülen. Dies erreichen Sie mit Hilfe der Option "Testmenu > Robot
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Kapitel 6 - Seite 8
Betriebsanleitung ASTRONAUT
• Setzen Sie den Roboter außer Betrieb, bevor Sie die Wartungsarbeiten beginnen.
Zitzengummis:
Ersetzen Sie die Zitzengummis rechtzeitig.
Jedes Zitzengummi kann, je nach Hersteller und Typ (Typ "Silicone 7500 Melkungen") für eine bestimmte Anzahl
von Melkungen verwendet werden. Im Menü Melken > Lely Astronaut des X-pert-Programms (Abbildung 5.12)
wird die Zahl der Melkungen pro Tag angezeigt. Unten ist die entsprechende Menüoption von T4C dargestellt
(Abbildung 6.11).
Beispiel:
Laut Angabe des Herstellers können die Zitzengummis für ca. 7500 Melkungen verwendet werden. Der Roboter
führt 150 Melkungen pro Tag durch.
Berechnung:
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7500
Melkungen
= 50 Tage
150
Melkungen
HINWEIS
• Die Zitzengummis müssen mindestens alle 8 bis 10 Wochen ausgetauscht werden.
Kapitel 6 - Seite 9
Service und Wartung
Kapitel 6 - Seite 10
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Reinigung:
Prüfen Sie die Temperatur des Reinigungswassers am Ende der Milchleitung (in der Nähe des Tanks). Für eine
optimale Reinigung sollte die Temperatur mindestens 77°C betragen.
Wenn der Roboter kein Reinigungsmittel verwenden kann, weil ein Schlauch verstopft oder der Vorrat erschöpft
ist, wird ein Alarm ausgelöst (wenn eingestellt).
Vakuumpumpe:
Prüfen Sie den Ölstand der Vakuumpumpe alle 2000 Betriebsstunden. Der Ölstand sollte immer etwas über der
Mitte des Schauglases an der Vorderseite der Vakuumpumpe sichtbar sein (Abbildung 6.13).
Weitere Information zu der Vakuumpumpe finden Sie in der Bedienungsanleitung des Herstellers.
• Setzen Sie den Roboter außer Betrieb, bevor Sie die Wartungsarbeiten beginnen.
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Kapitel 6 - Seite 11
Service und Wartung
Schmierung:
• Schmieren Sie die Scharniere (siehe kapitel 6.1.1
’Flüssigkeiten und Schmierstoffe’) des Kuhfolgers (A,
Abbildung 6.14). Die Schmiernippel lassen sich am
einfachsten erreichen, wenn Sie den Wagen des
Roboterarms nach vorne schieben. Dabei wird auch der
Kuhfolger nach vorne gezogen.
Kapitel 6 - Seite 12
Betriebsanleitung ASTRONAUT
Futtertrichter:
Die Futter-Fallbleche (Abbildung 6.16) in der Box können nach einiger Zeit verunreinigt werden. Um Pilzbefall und
Blockierungen zu vermeiden, sollten die Bleche regelmäßig gereinigt werden.
• Achten Sie bei der Montage der Platten darauf, dass sie richtig aneinander anschließen, um zu verhindern,
dass Futter zwischen die Platten fallen kann. Die Platten müssen außerdem gut in die Befestigungsnocken
montiert sein, so dass sie von den Kühen nicht ausgehebelt werden können.
• Stellen Sie sicher, dass der pneumatische Futterzylinder gesichert ist und nicht entfernt werden kann.
• Bleiben Sie außer Reichweite des pneumatischen Futterzylinders. Die scharfen Kanten
und die Kraft, die der Zylinder erzeugt, sind sehr gefährlich.
Fehlerschutzschalter:
Kontrollieren Sie die Funktion des Fehlerschutzschalters mit
der Testtaste (A, Abbildung 6.17). Der Melkroboter sollte sich
sofort abschalten. Ist dies nicht der Fall, muss der
Fehlerschutzschalter SOFORT ausgewechselt werden. Wenn
der Fehlerschutzschalter einwandfrei funktioniert, kann der
Melkroboter folgendermaßen wieder eingeschaltet werden:
Kapitel 6 - Seite 13
Service und Wartung
Drehmomente:
• Ziehen Sie lockere Bolzen/Muttern mit einem Drehmoment laut folgender Tabelle nach.
• Schmieren Sie die Gewinde der entfernten Edelstahlbolzen und Muttern stets mit Molykote
P37 Schmierstoff. Auf diese Weise lassen sie sich beim nächsten Mal leichter entfernen.
kgm 0,2 0,2 0,4 0,7 1,5 3,5 5,5 13,5 27,5
HINWEIS
• Lassen Sie Mängel immer sofort beheben.
Neben der Inspektion, die nach örtlichen Vorschriften bezüglich der Erdung durchgeführt wird, wird dringend
empfohlen, die Erdung der Anlage mindestens einmal jährlich von einer anerkannten Installationsfirma prüfen zu
lassen.
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Kapitel 6 - Seite 14
Betriebsanleitung ASTRONAUT
7 Störfälle
Je nach Art der Störung kann der Bediener das Problem entweder selbst oder mit Hilfe eines Servicetechnikers
beheben.
Tragen Sie die Störfälle, die Sie selbst behoben haben, in ein Logbuch ein.
Dies kann Ihrem Servicetechniker helfen die Ursache eines Problems zu finden und ein wiederholtes Auftreten
dieser Störung verhindern.
7.1 STÖRUNGSTABELLE
STÖRUNG KAPITEL
KUH
Kuh wird nicht erkannt 7.1.1
Kuh wird abgewiesen 7.1.2
Wiederholte misslungene Melkungen 7.1.3
Kuh bleibt zu lange in der Box 7.1.4
MELKBECHER
Melkbecher nicht korrekt angesetzt 7.1.5
Kuh wird nicht korrekt gemolken 7.1.6
MILCHABSCHEIDER
Milchabscheider wird nicht ausgepumpt 7.1.7
PRESSLUFT
Kein Luftdruck 7.1.8
ZITZEN:
Laser findet die Zitzen nicht 7.1.8
Zitzen werden nicht besprüht 7.1.10
MILCHQUALITÄT
Erhöhte Keimzahl 7.1.11
Allmähliche Erhöhung 7.1.11.1
Plötzliche Erhöhung 7.1.11.2
Erhöhte Zellenzahl 7.1.14
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Kapitel 7 - Seite 1
Störfälle
• Keine Kuhdaten verfügbar. Eine Kuh mit einem unbekannten Responder verursacht
die Meldung "Responder no. unknown" (Responder-Nr. unbekannt). Geben Sie die
Daten dieser Kuh in das X-pert-Programm ein und bringen Sie den Roboterarm bei
der ersten Melkung in die Grundstellung.
• Wenn die Kuh ihren Kopf unterhalb des Futtertroges hält, findet keine Erkennung
statt. Der Responder der Kuh befindet sich außerhalb der Reichweite der Antenne
vor dem Futtertrog (Abbildung 7.1). Solche Fälle können besonders in der Abbildung 7.1 Antenn
Gewöhnungsphase auftreten. Sorgen Sie dafür, dass der Futtertrog sauber ist und e vor dem Futtertrog
etwas Futter enthält, damit die Kuh zu fressen beginnt und erkannt wird.
• Die Kuh ist im T4C1/X-pert-Programm als trockengestellt registriert. Der Roboter darf keine trockengestellten
Kühe melken. Melden sie die Kuh als abgekalbt an das Managementsystem.
• Die Kuh entspricht nicht den Zulassungskriterien und wird
aus der Box gelassen. Tragen Sie diese Kuh in einer
Gruppe ein, die immer gemolken werden darf, und führen
Sie die Kuh noch einmal durch den Roboter.
• Die Kuh hat vor kurzer Zeit den Roboter besucht und wurde
teilweise gemolken. Infolge eines fehlerhaften
Datenaufbaus wird die Kuh als gemolken betrachtet.
Kontrollieren Sie dies, indem Sie die Daten vom PC
abrufen und die letzte Melkung überprüfen. Wenn die Kuh
nicht als misslungen aufgeführt ist, gilt sie als korrekt
gemolken. Tragen Sie die Kuh in einer Gruppe ein, die
immer gemolken werden darf, und führen Sie sie noch
einmal durch den Roboter.
• Die Kuh trägt nicht ihren eigenen Respactor/Responder.
Die Daten einer anderen Kuh können diese Kuh von der
Melkung ausschließen. Vergewissern Sie sich, dass die
Nummern stimmen. Sie finden diese auf der Unterseite des Abbildung 7.2 Befestigung des Kuh-
Respactor/Responder (Abbildung 7.2). Responders/Respactors
HINWEIS
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• Wenn eine Kuh nicht den erwarteten Milchertrag liefert, gilt die Melkung als misslungen. Nach einer
misslungenen Melkung kann die Kuh sofort zurück in den Roboter. Die Melkung kann erneut misslingen, da
es keinen Milchfluss gibt. Sobald die Kuh wieder in der Box ist, kann dieser Kreislauf unterbrochen werden,
Kapitel 7 - Seite 2
Betriebsanleitung ASTRONAUT
indem Sie am Schaltpult des Roboterkastens die Stop-Taste drücken, wenn "Milking" angezeigt wird.
Drücken Sie danach "yes", wenn "Milking interrupted" angezeigt wird und erneut "yes" bei der Anzeige
"Cow is milked".
• Kontrollieren Sie die Funktion des Kuhtreibers (falls eingebaut) im “Testmenü > Box > Kuhtreiber”.
• Wenn das Fell der Kuh am Rücken zu dicht ist, kann der Kuhtreiber (falls eingebaut) keinen guten Kontakt
zur Haut der Kuh herstellen. In diesem Fall muss die Kuh geschoren werden.
• Wenn für manche Kühe die Füttergeschwindigkeit zu hoch eingestellt ist, bleibt Futter im Futtertrog übrig.
Ändern Sie die Füttergeschwindigkeit im T4C/X-pert-System.
• Verschmutzter Schirm des statischen TDS1/Lasers. Reinigen Sie den TDS/Laserschirm mit etwas Astri®-TDS
(siehe kapitel 6.2.1 ’Tägliche Wartung’ > kapitel ’Roboterarm:’).
• Haariges Euter. Der Laser könnte ein Büschel Haar für die Zitze halten. Scheren Sie die Euter immer
rechtzeitig.
• Irreführende Lichtverhältnisse. Eine starke Lichtquelle, wie beispielsweise die niedrig stehende Sonne oder
eine Halogenlampe, die direkt in den Laser scheint kann dessen Funktion beeinträchtigen. Das Schließen
einer Außentür könnte Abhilfe schaffen.
• Das Vakuumniveau (Roboter ohne MQC) wird nicht erreicht. Wenn das erforderliche Vakuumniveau nicht
erreicht wird, geht der Melkroboter davon aus, dass der betreffende Melkbecher nicht oder nicht richtig
angesetzt wurde und möglicherweise am Boden liegt. Das Ansetzen wird eine bestimmte Anzahl von Malen
wiederholt. Danach wird die Kuh aus der Box gelassen und die Melkung als misslungen betrachtet. Nach drei
aufeinander folgenden Kühen (abhängig von der Einstellung, siehe Abschnitt 3.4.4 ’Einstellungen’), deren
Melkung misslungen ist, wird ein Alarm ausgelöst. Eine undichte Stelle oder Blockierung kann der Grund für
das falsche Vakuumniveau sein. Prüfen Sie, welche Änderungen in der Nähe des Melkroboters die Funktion
des Vakuumsystems beeinträchtigen könnten. Kontrollieren Sie die Zitzengummis, Schläuche,
Schlauchverbindungen und die Sensoren auf Undichtigkeiten. Prüfen Sie, ob die Vakuumpumpe und der
Regler einwandfrei funktionieren.
• Die Entüftungslöcher im Melkbecher sind verstopft. Die Milch im Milchschlauch bildet keine stetige
Milchsäule, sondern tanzt im Schlauch auf und ab. Durchstechen Sie das Entüftungsloch.
• Der Milchfluss wird als nicht vorhanden oder zu gering registriert. Möglicherweise wurde die Anlage durch
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Milchablagerungen auf den Sensoren verschmutzt. Prüfen Sie die Milchflusssensoren auf Ablagerungen.
Wenn Ablagerungen vorhanden sind, prüfen Sie, ob die Säurereinigung ordnungsgemäß durchgeführt wird.
Die Kalibrierung der Milchflusssensoren erfolgt automatisch. Berichtigen Sie die Einstellung der
Melkbecherabnahme, wenn die Anlage technisch einwandfrei arbeitet, die Kühe aber trotzdem nicht leer
Kapitel 7 - Seite 3
Störfälle
gemolken werden. Änderungen der Einstellungen werden grundsätzlich nicht empfohlen und sollten nur
vorgenommen werden, wenn alle anderen Möglichkeiten erschöpft sind.
HINWEIS
• Ziehen Sie bei allen Änderungen Ihren Lely-Servicetechniker oder einen anderen Lely-Spezialisten zu
Rate.
• Die Kuh hält die Milch zurück. Jede Änderung in der Nähe des Melkroboters kann für die Kuh ein Grund sein,
ihre Milch zurückzuhalten.
• Prüfen Sie die Funktion des Futtermanagers und reinigen Sie ihn, wenn nötig.
• Falsche Erdung des Roboters kann elektrische Spannung (statische Aufladung) verursachen, wodurch die
Kühe in Unruhe versetzt werden.
• Auch Fliegen können Kühe unruhig machen, versuchen Sie daher die Fliegen von den Tieren fernzuhalten,
z.B. mit einem Ventilator, der die Luft direkt unter die Kühe bläst und die Fliegen während des Melkens
verjagt.
• Das Ventil in der Milchtransportleitung ist geschlossen. Öffnen Sie das Ventil von
Hand und pumpen Sie den Milchabscheider durch Drücken der entsprechenden Taste am Schaltpult des
Multifunktions-Schaltkastens leer.
• Der Filter ist stark verunreinigt. Prüfen Sie den Filter und ersetzen Sie ihn wenn nötig.
• Der Milchmesser funktioniert nicht einwandfrei. Kontrollieren Sie, ob der Milchmesser annähernd die richtige
Milchmenge anzeigt.
• Ändern Sie die Zeiteinstellung im Menü 'Einstellungen > Nachlaufzeit der Milchpumpe”. Ausführlichere
Informationen finden Sie in kapitel 3.4.4 ’Einstellungen’.
Das Druckmanometer am Kompressor sollte einen Wert von 800-950 kPA (8-9,5 bar) anzeigen. Die Anzeigen
(von links nach rechts) unter der Multifunktions-Box sollten Werte von jeweils 700 kPa (7 bar), 300 kPa (3 bar) und
0 kPa (0 bar) anzeigen.
• Ein Luftleitungsventil in der Nähe des Kompressors, Roboters oder des Tankraums ist geschlossen.
• Der Kompressor funktioniert nicht einwandfrei. Prüfen Sie Sicherungen, Stecker und Wärmeschutz.
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• Bei Frost können Ventile und Kolben eingefroren sein. Feuchtigkeit innerhalb des Luftdrucksystems kann die
Lebensdauer der Kolben verkürzen.
Das TDS1/Laser system sucht nach den Zitzen, kann sie aber nicht orten.
Kapitel 7 - Seite 4
Betriebsanleitung ASTRONAUT
• Der Laserschirm ist verschmutzt. Reinigen Sie ihn mit Spiritus (siehe kapitel 6.2.1 ’Tägliche Wartung’).
• Halsbänder mit Respondern wurden verwechselt. Stellen Sie sicher, dass jede Kuh ihren eigenen Respactor
/Responder trägt. Korrigieren Sie die Daten oder tauschen Sie die Halsbänder mit den Respondern.
• Die Euterform weicht von den registrierten Daten ab. Die Kuh ist für den Roboter neu, wenn sie nach der
Abkalbung oder aufgrund einer Krankheit den Roboter für einige Zeit nicht besucht hat. Die Milchleistung
kann sich stark verändert haben.
Verfahren Sie mit dieser wie mit einer neuen Kuh und bringen Sie den Arm manuell in die Anfangsposition.
• Das Kuhfolgersystem funktioniert nicht einwandfrei. Dies kann durch Entfernung von Schmutz und
Schmierung des Kuhfolgers behoben werden.
• Das Ventil auf dem Vorratsbehälter steht in der falschen Stellung. Wenn Sie das Ventil gegen den
Uhrzeigersinn (vollständige Drehung) drehen, entweicht die Luft aus dem Vorratsbehälter.
• Der Vorratsbehälter wird durch Drehung des Ventils im Uhrzeigersinn (vollständige Drehung) wieder unter
(Luft-)Druck gesetzt.
• Die Sprühdüse ist verschmutzt oder blockiert. Düse abnehmen und reinigen (siehe kapitel 6.2.1 ’Tägliche
Wartung’ > Sprühmittel).
• Der Filter ist verstopft. Leeren Sie den Vorratsbehälter und reinigen Sie den Filter (siehe kapitel 6.2.1
’Tägliche Wartung’ > Sprühmittel).
Dabei wird davon ausgegangen, dass das System ordnungsgemäß installiert wurde. Bitte setzen Sie sich im
Zweifelsfall oder bei Fragen mit Ihrem Servicetechniker oder Lieferanten in Verbindung.
7.1.13 Probenentnahme
Alarmmeldung = Sampling
Diese Meldung weist darauf hin, dass der Shuttle Ständer gewechselt werden muss.
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Allmähliche Erhöhung
Wenn sich das Problem langsam einstellt, das heißt, wenn sich die Keimzahl allmählich steigert, prüfen Sie
folgende Punkte:
• Kontrollieren Sie, ob genügend Reinigungsmittel verwendet wird (siehe kapitel 6.1.1 ’Flüssigkeiten und
Schmierstoffe’).
Kapitel 7 - Seite 5
Störfälle
• Prüfen Sie, ob die Dosierung des Reinigungsmittels richtig eingestellt wurde (siehe kapitel 3.4.4
’Einstellungen’).
• Kontrollieren Sie, ob die Reinigungsvorgänge richtig durchgeführt werden, und überprüfen Sie die Intervalle
der Reinigungsvorgänge (siehe kapitel 3.4.4 ’Einstellungen’) und die Leistung des Systems.
• Führen Sie mindestens dreimal täglich eine Hauptreinigung durch.
• Kontrollieren Sie ob kritische Teile, wie beispielsweise die Innenseite der Zitzengummis, Milchbehälter,
Milchabscheider, Ventile (auch am Tank) und die Gewinde der Kupplungen des Rohres vor dem Milchfilter,
sauber sind.
• Kontrollieren Sie ob die Zitzengummis und Schläuche rechtzeitig ausgewechselt wurden.
• Kontrollieren die Anzahl der Kühe, die an klinischer Mastitis erkrankt sind. Ist die Zahl sehr hoch, kann es in
der Herde auch Kühe mit subklinischer Mastitis geben.
Plötzliche Erhöhung
Das Problem taucht aus heiterem Himmel auf. Normalerweise sind die Keimzahlen in Ordnung, aber plötzlich gibt
es ein Problem. Dies deutet darauf hin, dass Schmutzteilchen (nicht Mist, aber verunreinigte Milch) in den Tank
gelangt sind.
HINWEIS
• Wenn Sie die Ursache nicht finden, benachrichtigen Sie sofort Ihren Servicetechniker.
Um optimale Hygienebedingungen zu erhalten, ist es wichtig, dass der Roboter und der Bedienerbereich
regelmäßig gereinigt werden. Das heißt, dass auch der Kuhstall einschließlich der Liegeflächen sauber sein sollte,
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um Probleme mit der Keimzahl zu vermeiden. Falls notwendig, können Sie die Gitter mit einem Kratzer reinigen.
• Kontrollieren Sie, ob der Melkroboter technisch in Ordnung ist. Lassen Sie einen neuen Messbericht samt
Gutachten erstellen, wenn der zuletzt erstellte über 5 Monate alt ist.
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Betriebsanleitung ASTRONAUT
• Ersetzen Sie die Zitzengummis rechtzeitig (siehe kapitel 6.2.2 ’Wöchentliche Wartung’ > Zitzengummis).
• Prüfen Sie, ob es Unregelmäßigkeiten bei der Besuchsfrequenz der Kühe gibt (X-pert-Programm, Menü
Measurement > Melkroboter Lely, Shift-F6).
• Prüfen Sie die Anzahl der Kühe, die den Roboter nicht regelmäßig besuchen. Werten Sie die Alarmliste(n)
und Kuhdaten im X-pert-Programm aus. Stellen Sie, falls möglich, die Ursachen für die niedrige
Besuchsfrequenz fest:
• Prüfen Sie die Qualität und Verfügbarkeit des Kraftfutters.
• Führen Sie Kühe, die den Roboter länger als 10 Stunden nicht besucht haben, zum Roboter.
• Prüfen Sie eingehend das Beweidungssystem und dessen Wegführung.
• Prüfen Sie die korrekte Gruppeneinteilung.
• Prüfen Sie die Erdung der Maschine.
• Kontrollieren Sie, ob es Hindernisse gibt, die den Kuhverkehr stören.
• Prüfen Sie, ob die Futterzusammensetzung verändert wurde.
• Prüfen Sie, ob es Kühe mit stark erhöhter Zellenzahl gibt.
• Kontrollieren Sie, ob eine Staphylokokken-Infektionen vorliegt. Sollte dies der Fall sein, konsultieren Sie den
Tierarzt, um einen Behandlungsplan zu erhalten.
• Kontrollieren Sie, ob für die erhöhte Zellenzahl saisonbedingt ist: Gibt es in der Herde viele ältere Kühe oder
Kühe, die das Ende der Laktation erreicht haben, oder tritt dieses Problem am Ende eines (heißen) Sommers
auf?
• Kontrollieren Sie, ob der Stall ausreichend gelüftet wird. Tiere brauchen mehr Frischluft bei erhöhter
Produktion.
• Kontrollieren Sie die Hygiene im Stall. Die Boxen sollten trocken, sauber und ausreichend groß sein. Prüfen
Sie, ob Stroh oder Sägespäne im Stall richtig verwendet werden.
• Kontrollieren Sie, ob die Reinigungsbürsten ausreichend gereinigt werden, um Infektionen zu vermeiden.
• Kontrollieren Sie, ob die Kühe richtig ausgemolken werden. Es kann z.B. an Fliegen liegen, dass eine Kuh
die Melkbecher wegstößt. Dadurch wird die Kuh zu früh als gemolken betrachtet.
• Prüfen Sie, ob die Anlage ordnungsgemäß sprüht und ob dabei das richtige Sprühmittel verwendet wird.
HINWEIS
• Sollte trotz dieser Maßnahmen keine Verbesserung eintreten, benachrichtigen Sie den Servicetechniker.
Bei Problemen mit der Zellenzahl (über 250.000) empfehlen wir, die Kühe mit den höchsten Zellenzahlen mittels
Antibiotika trockenzustellen.
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Kapitel 7 - Seite 7
Störfälle
7.2 BLITZSCHUTZ
Der Multifunktions-Schaltkasten enthält einen internen Blitzschutz. Dieser schützt den Roboter vor
Überspannung. Bei einer Überspannung oder einem Blitzschlag wird ein Alarm ausgelöst.
• Der Roboter wird wie normal funktionieren, ist aber nicht mehr gegen Überspannung
geschützt.
7.3 KUNDENDIENST
Der Techniker wird zuerst versuchen, eine Lösung am Telefon zu finden. Es ist daher wichtig, dass Sie die Art des
Störfalls möglichst genau beschreiben können. Weisen Sie immer auf besondere Umstände hin, beispielsweise,
ob der Roboter wegen Wartungsarbeiten oder Tankleerung, Stromausfall etc. außer Betrieb war.
Sollte ein Besuch des Service-Technikers nötig sein, halten Sie die folgenden Dinge bereit, um optimale Hygiene
für alle Beteiligten zu gewährleisten:
• Heißes und kaltes Wasser in der Nähe des Roboters oder des Tanks
• Seife
• Handtuch
• Bürste zur Reinigung der Schuhe
• Arbeitskleidung, wenn vorhanden, und / oder eine Desinfektionsschale für Schuhe.
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Weverskade 110
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Tel. +31(0)10 - 5996333
Fax +31(0)10 - 5996444