Original-
Betriebsanleitung
INHALTSVERZEICHNIS
1 ALLGEMEINES ............................................................................................... 5
1.1 Kennzeichnung von Hinweisen in der Betriebsanleitung ...........................5
1.2 Begriffserläuterung.....................................................................................6
1.3 Sicherheitshinweise ...................................................................................6
1.4 Hinweise zur Prozesssicherheit des Gerätes.............................................8
2 VOLLSTÄNDIGKEIT DER LIEFERUNG ......................................................... 9
2.1 Transportschäden ......................................................................................9
2.2 Gewährleistung ..........................................................................................9
3 MONTAGEHINWEISE ................................................................................... 10
3.1 Transport und Vorbereitung zur Montage ................................................10
3.2 Anforderung an den Aufstellungsort.........................................................12
3.3 Elektrischer Anschluss .............................................................................13
3.4 Sicherheitstemperaturbegrenzer der elektrischen Heizung .....................13
4 AUFBAU UND FUNKTIONSSCHEMA .......................................................... 14
4.1 Schema Temperierkreislauf .....................................................................14
5 INSTALLATION ............................................................................................. 15
5.1 Kühlwasseranschluss ..............................................................................15
5.2 Anschluss der Werkzeugkreise................................................................16
5.3 Elektrischer Anschluss .............................................................................16
5.4 Anschlüsse an der Geräterückseite .........................................................17
6 INBETRIEBNAHME ....................................................................................... 19
6.1 Einschalten des Gerätes mit dem Hauptschalter .....................................19
6.2 Befüllen ....................................................................................................19
6.3 Leckagenüberwachung ............................................................................19
6.4 Betriebsarten ...........................................................................................20
6.4.1 Drucktemperieren ..............................................................................20
6.4.2 Saugtemperieren ...............................................................................20
6.4.3 Leersaugen........................................................................................20
6.5 Vorgangsweise bei Werkzeugwechsel BASIC C140 ...............................20
7 BEDIENUNG.................................................................................................. 21
7.1 Verändern von Werten .............................................................................21
7.2 Kurzübersicht über Bedienung und Einstellungen ...................................22
7.2.1 Input und Displaymode ......................................................................22
7.2.2 Statusanzeige ....................................................................................22
7.3 Anzeige von Istwert und Status (ACT) .....................................................23
BASIC C140 V 2.0 deutsch 1 / 03.06.2015
Original-Betriebsanleitung Tempro basic C 140 Seite 3
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Die Sicherheit unserer Kunden steht als erster Gedanke bei allen technischen
Lösungen. Wittmann-Kunststoffgeräte unterliegen hohen
Qualitätsanforderungen. Unser Ziel ist die Sicherheit für Bedienpersonal und
Betreiber.
Um dieses Ziel zu erreichen, sind einige Regeln erforderlich.
Diese Betriebsanleitung ist von jeder Person anzuwenden, die mit Tätigkeiten
an diesem Gerät beauftragt ist.
Stellen Sie sicher, dass die Bediener mit der Betriebsanleitung und dem Gerät
vertraut sind.
Unterrichten Sie alle Personen im Wirkungsbereich des Gerätes über die
mittelbar und unmittelbar ausgehenden Gefahren.
besonders gekennzeichnet.
1.2 Begriffserläuterung
Diese Betriebsanleitung arbeitet mit immer wiederkehrenden Begriffen und
Bezeichnungen, die zum besseren Verständnis hier erklärt werden:
Gerät
Der Begriff „Gerät“ kann sowohl ein Einzelgerät, ein Gerät, eine Maschine, wie
auch eine Anlage bezeichnen.
Bediener
Der Bediener ist die Person, die eigenverantwortlich oder auf Anweisung das
Gerät bedient.
Betreiber
Der Betreiber eines Gerätes ist die verantwortliche Person für alle Abläufe (z.B.
Fertigungsmeister, Hallenmeister, etc.). Der Betreiber weist die Bediener an,
eine Aufgabe auszuführen.
Betriebsanweisung
Die Betriebsanweisung (nicht zu verwechseln mit der Betriebsanleitung)
beschreibt das Zusammenspiel mehrerer Geräte, Abläufe oder
Fertigungsverfahren. Die Betriebsanweisung ist vom Betreiber des Gerätes zu
erstellen.
Maschinenführer
Arbeiten mehrere Bediener an einem Gerät, so koordiniert der Maschinenführer
die Abläufe. Der Maschinenführer muss vom Betreiber benannt werden.
Fachpersonal
Zum Fachpersonal gehören Personen, die Aufgrund ihrer Ausbildung qualifiziert
sind, Arbeiten fachgerecht auszuführen.
1.3 Sicherheitshinweise
Vergleichen Sie die Angaben zur Energieversorgung des Gerätes mit der
örtlichen Energieversorgung.
Beachten Sie, dass das Gerät heiß sein kann und Verbrennungsgefahr
besteht.
Schalten Sie das Gerät bei Funktionsstörungen sofort aus. Benutzen Sie
hierfür den Hauptschalter.
Dieses Gerät darf nicht im teildemontierten Zustand und auch nicht mit
entfernten Schutzabdeckungen bzw. seitlichen Abdeckungen betrieben werden
VERBRENNUNGSGEFAHR!
NOT AUS wird durch Schalten des Hauptschalters oder Ziehen des
Netzsteckers (bei Geräten, die mit diesem versehen sind) erreicht.
Bei einem Stromausfall oder NOT-AUS der Maschine bzw. Anlage darf in
keinem Fall an den Temperiermedium führenden Schläuchen hantiert werden
bzw. dürfen diese nicht abmontiert werden, da das gesamte Temperiersystem
unter Druck steht, durch eine Wiedereinschaltung der Stromversorgung das
Gerät erneut in den Betrieb geht und ein NOT-AUS an der Maschine KEINE
NOT - AUS - Funktion des Temperiergerätes nach sich zieht.
VERBRENNUNGSGEFAHR!
Bei einem Ausfall der Steuerung wo eine Bedienung des Gerätes nicht
mehr möglich ist sofort der Hersteller zu kontaktieren. Ohne Anweisung des
Herstellers darf am Gerät nicht hantiert werden!
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2.1 Transportschäden
Das beauftragte Transportunternehmen hat Sorge zu tragen, dass die Geräte in
einem unbeschädigten Zustand angeliefert werden.
2.2 Gewährleistung
Für gelieferte Erzeugnisse übernehmen wir für die Dauer von 12 Monaten nach
Übernahme der Ware durch den Kunden die Gewährleistung für Mängel, die
auf einem Fehler der Konstruktion, des Materials oder der Ausführung beruhen.
Die Mängelrüge hat unverzüglich und schriftlich zu erfolgen.
Wir haften nicht für Schäden, die in Folge natürlicher Abnützung, übermäßiger
Beanspruchung, fehlerhafter Behandlung, ungeeigneter Betriebsmittel,
mangelnder Wartung und dgl. entstanden sind.
Weitere Details sind aus den Verkaufs- und Lieferbedingungen zu entnehmen.
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Die Montage und Inbetriebnahme darf nur von dafür befugten Personen
vorgenommen werden, um Schäden an Geräten, Einrichtungen und Personen
zu vermeiden.
Diese Montagehinweise setzen die Kenntnisse über Unfallverhütungsvor-
schriften, Betriebsverhältnisse, sowie Sicherheitsbestimmungen und deren
Umsetzung voraus.
Diese Montagehinweise setzen Kenntnisse auf den Gebieten der Elektrik und
Mechanik, die aufgrund Ihrer Ausbildung, Erfahrung und Unterweisung
erworben wurden, voraus.
Mittelgroßer Hubwagen
Beachten Sie, dass alle Teile des Gerätes für Wartungs- und
Reparaturarbeiten gut zugänglich bleiben. Halten Sie den Arbeitsplatz sauber!
Beachten Sie, dass das Gerät zusätzlich Wärme und Feuchtigkeit an den
Aufstellungsort abgibt. Sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung am
Aufstellungsort.
Bei Montage auf Bühnen muss zusätzlich eine Sicherung gegen Abrollen
(Leisten) vorgesehen werden (Optional können sperrbare Rollen von Wittmann
bezogen werden).
Verlegen Sie alle Kabel des Gerätes so, dass keine Störungen durch
andere elektrischen Geräte auftreten können. Dabei sind insbesondere
Steuerleitungen und Datenübertragungskabel von leistungsführenden
Leitungen zu trennen.
Überprüfen Sie bei BASIC-Temperiergeräten die Drehrichtung der Pumpe. Das
Gerät arbeitet mit einem rechtsdrehenden Drehfeld.
Bei Materialien, die starke elektrostatische Aufladungen bei der Förderung
hervorrufen, ist es notwendig, das gesamte Gerät gesondert zu erden.
Trennen Sie bei allen Arbeiten das Gerät von der elektrischen
Energieversorgung. Dies ist der sicherste Schutz gegen Elektrounfälle.
Die Baureihe Tempro basic C 140 vereint modernes Design, kompakten Aufbau
und einfachste Bedienung.
Gemeinsamer Wasserzulauf für Füll – (8) und Kühl - (9) Magnetventil über
Grobfilter. Die Füllstandshöhe wird vom Niveauschalter (10) kontrolliert.
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5.1 Kühlwasseranschluss
Bei Temperiergeräten bis 140°C ist ein Wasserzulaufdruck von mind. 4 bar
erforderlich. Wasserdruck (Differenzdruck zwischen Vor- und Rücklauf) von
mehr als 6 bar kann zu Funktionsstörungen des Kühlventils führen.
Bis zum Werkzeug sollten stets Schläuche mit einem Durchmesser von
mindestens 13 mm verwendet werden und nicht länger als 4 Meter sein!
Bei Platzen des Schlauches könnte durch die Expansion des Druckwassers
Dampf austreten! VERBRENNUNGSGEFAHR!
Das Netzanschlusskabel ( 4 m ) ist bei allen Geräten bereits montiert und mit
einem Stecker (CEE 16A) versehen. (Sonderspannungen ohne Stecker).
Sollte dies nicht der Fall sein so müssen zwei Phasen im Stecker des
Hauptanschlusses vertauscht werden.
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6.2 Befüllen
Das Gerät ist mit einer Befüll- u. Nachfüllautomatik ausgestattet. Das heißt, der
jeweils aktuelle Füllstand wird durch die Niveauüberwachung dem Regler
mitgeteilt und dieser schaltet daraufhin das Füll-Magnetventil ein.
6.3 Leckagenüberwachung
Bei zu großem Wasserverlust im Form-Kreislauf (Schlauch gelockert, geplatzt
etc.) spricht die Leckagenüberwachung an und das Füllventil wird geschlossen
bzw. darf nicht mehr geöffnet werden. Außerdem wird ein Fehler signalisiert
(Alarmkontakt und blinkendes LED am Display und Fehlermeldung E03).
6.4 Betriebsarten
Es stehen zwei Temperierbetriebsarten (Druck- und Saugtemperieren) und die
Leersaugfunktion zur Verfügung.
6.4.1 Drucktemperieren
Dies ist der Standardbetrieb in dem das Temperiermedium durch Schläuche
und Werkzeugkanäle gepumpt wird.
Hauptschalterposition 1
6.4.2 Saugtemperieren
Hier wird das Temperiermedium durch Schläuche und Werkzeugkanäle
gesaugt. (Leckstopbetrieb max. 80°C)
Hauptschalterposition 2
6.4.3 Leersaugen
In dieser Betriebsart wird das Temperiermedium gesaugt.
Hauptschalterposition 2
Verbrennungsgefahr!!!
Nur während Taster Q2 betätigt wird, ist das Belüftungsventil geöffnet und das
Werkzeug kann leergesaugt werden.
7 Bedienung
Für die sehr einfache Bedienung ist meist die "Kurzübersicht" ausreichend.
Eine detaillierte Beschreibung gibt es anschließend für jede einzelne Eingabe.
7.2.2 Statusanzeige
TEMPERATUREN in Fahrenheit
LED °F dunkel: alle Temperaturen in °C
Durch gleichzeitiges Betätigen der Tasten und wird der Sollwert auf einen
Standardwert von 40°C [100°F] gesetzt.
1 Stunde = 1 Einheit
Das Gerät wird nur über den Hauptschalter ein- und ausgeschaltet.
7.11 Abkühlfunktionstaste
Bei Betätigen dieser Taste wird auf den dafür eingestellten Sollwert (SET2)
abgekühlt.
Solange Abkühlfunktion aktiv ist, blinkt die LED für Sollwert 2 (SET2). Ist der
Sollwert 2 erreicht, läuft die Pumpe und die Temperatur wird nicht mehr
geregelt.
Wird die Abkühlfunktionstaste noch einmal betätigt, hört die LED für den
Sollwert 2 auf zu blinken und die Temperatur wird wieder auf Sollwert 1 (SET1)
geregelt.
7.12 Fehlermeldungen
Kann ein Fehler eindeutig einem Peripherieteil
zugeordnet werden, so wird eine Fehlermeldung
(Exx) angezeigt und es erfolgt die Ausgabe über
die entsprechende LED, die zu blinken beginnt.
E 03 Füllzeit überschritten
7.13 Sicherheitstemperaturbegrenzer
Dieses Gerät ist mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer ausgestattet, der
unabhängig von Regelung bzw. Steuerung bei Überschreiten der
Sicherheitstemperatur (max. 210°C) die Ansteuerung des Heizungsschützes
abschaltet.
Der Begrenzer arbeitet unabhängig von jeder Elektrik, auf dem Prinzip der
Flüssigkeitsausdehnung bei Überhitzung.
Achten Sie beim Tausch des Heizstabes, sowie bei sämtlichen Arbeiten
am Gerät, dass die Fernleitung zum Begrenzer nicht geknickt oder sonst
beschädigt wird.
Sollte der Begrenzer (1) einmal auslösen (Led blinkt), so kann er nach
Abkühlen des Gerätes, wieder resetiert werden.
Riegelschloss (3) öffnen, Haube (2) aufklappen, Seitenteil entfernen und den
Rückstellknopf (1A) bis zum Anschlag eindrücken. Kontakte schnappen hörbar
wieder in die Ausgangsstellung.
Unbedingt den Grund des Auslösens feststellen, denn im Normalfall wird der
Begrenzer nicht abschalten!
§ Fühler defekt
§ Kurzschluss am Heizstab
§ Niveauschalter defekt bzw. kein oder zuwenig Wasser im Tank
§ Regelfehler
§ Ventile defekt
§ Fernleitung des Sicherheitstemperaturbegrenzer beschädigt (undicht)
8 War
tung
Mit der Übernahme des Temperiergerätes durch den Betreiber geht die
Verantwortung hinsichtlich der Wartung und Kontrollpflicht der
Sicherheitseinrichtungen auf den Betreiber der Anlage über.
Reinigung
Sämtliche Verkleidungsteile des Temperiergerätes sind lackiert. Bei
Verwendung eines nicht aggressiven Reinigungsmittels ist es möglich, die
Geräte auch optisch in einwandfreiem Zustand zu erhalten.
Hinweise
Des weiteren darf das Gerät nicht als Steighilfe verwendet werden, da es
durch die 4 Lenkrollen wegrollen kann, und es in weiterer Folge zu
Verletzungen kommen kann, außerdem ist die obere Abdeckung nicht für
solche Beanspruchungen ausgelegt. Traglast max. 30 kg
Lagerung
Vor einer längeren Einlagerung am Gerät folgende Arbeiten durchführen
- Temperierkreise entleeren
- Gerät kontrollieren und festgestellte Mängel beheben
- Mit nicht aggressiven Reinigungsmittel reinigen
- Nach Möglichkeit nicht unter 0°C einlagern, falls doch vor der nächsten
Inbetriebnahme mind. 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen
Entsorgung
Das Gerät immer nur nach den nationalen Bestimmungen entsorgen.
Es empfiehlt sich eine dafür spezialisierte Firma damit zu beauftragen.
8.2 Gewährleistung
Für gelieferte Erzeugnisse übernehmen wir für die Dauer von 12 Monaten nach
Übernahme der Ware durch den Kunden die Gewährleistung für Mängel, die
auf einem Fehler der Konstruktion, des Materials oder der Ausführung beruhen.
Die Mängelrüge hat unverzüglich und schriftlich zu erfolgen.
Wir haften nicht für Schäden, die in Folge natürlicher Abnützung, übermäßiger
Beanspruchung, fehlerhafter Behandlung, ungeeigneter Betriebmittel,
mangelnder Wartung und dgl. entstanden sind.
Weitere Details sind aus den Verkaufs- und Lieferbedingungen zu entnehmen.
8.3 Wartungstabelle
Diese Tabelle soll Ihnen helfen, Ihre innerbetrieblichen Wartungsvorschriften zu
dokumentieren und zu kontrollieren.
Kühlwendel
Reparature
Überdruck-
Betriebs-
Betriebs-
Sonstige
Heizstab
Schütze
stunden
stunden
Service
Pumpe
Ventile
Datum
n bzw.
Name
ventil
Tank
2000
4000
6000
8000
10000
12000
14000
16000
18000
20000
22000
24000
26000
28000
30000
32000
34000
36000
38000
40000
42000
44000
46000
48000
50000
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1 Wärmetauscher 13 Mikroprozessorregler
2 Befüllventil 14 SicherheitsTemperaturBegrenzer
3 Kühlwasser-Zulauf 14A Rückstellknopf für STB
4 Kühlwasser-Ablauf 15 Ablassschraube
5 Niveauschalter 16 Riegelschloss
6 Pumpe 17 Hauptschalter
6A Dichtung Pumpe 18 Tastschalter Leersaugen
7 Formanschluss-Vorlauf 19 Lenkrolle
8 Formanschluss-Rücklauf 20 Hauptanschluss
9 Heizstab 21 Grobfilter
9A Dichtung Heizstab 22 Belüftungsventil Leersaugen
10 Kühlwendel 23 Tankentlüftungsventil
11 Kühlventil 24 Überdruckventil
12 Temperaturfühler PT100
Das Überdruckventil ist nach folgender Zeichnung aufgebaut. Laut Wartung ist
dieses zu zerlegen und zu reinigen. Gegebenenfalls sind der Stössel
T70000634 (Pos. 24.1), die Feder T700000956 (Pos. 24.2)oder der O-Ring
MD00000099 (Pos. 24.3) zu tauschen.
Der Auslösestrom ist um ca. 0,1A bis 0,2A höher einzustellen, als auf dem
Typenschild des Pumpenmotors angegeben ist.
Die Elektrik kann nach Abschalten des Hauptschalters und Öffnen des Riegels
an der Geräteoberseite geöffnet werden.
17
Die Platine ist die „Steuerzentrale“ der Elektrik und ist somit zuständig für
Anzeige, Bedienung, Temperaturmessung u. -verarbeitung, Regelung,
Füllstand, sowie für die Ansteuerung von Pumpe, Heizung, Ventilen und
Alarmrelais. Eingelesen werden Niveauüberwachung, Pumpen- u.
Übertemperaturerkennung und Innenfühler.
§ Elektrikhaube aufklappen
§ alle Anschlussdrähte entfernen, Stecker von Steuerplatine lösen.
§ Platine vom Haltewinkel ziehen
§ Platine tauschen und mit Fehlerbeschreibung versehen !!!
Die Display-Platine ist von innen mit drei Schrauben an der Elektrikhaube
befestigt.
§ Elektrikhaube aufklappen
§ Stecker von Displayplatine lösen
§ Platine von der Elektrikhaube abschrauben und aus der Haube nehmen.
§ Platine tauschen und mit Fehlerbeschreibung versehen !!!
9.10 Platine
10 Technische Daten
10.1 Technische Daten Tempro basic C140
Bei den nachfolgenden Werten handelt sich um die technischen Daten von
Standard- Geräten der Tempro basic C 140 Serie.
Sonder- Geräte können sich je nach Art der Ausführung bei einem oder
mehreren Punkten unterscheiden
10.2 Wärmeträger
Grundsätzlich gilt:
Wasserparameter Sollwert Einhei
Systemwasser t
pH-Wert 7,5 –9,0 -
Leitfähigkeit (25°C) < 150 mS/m
Gesamthärte < 15 °d
Karbonathärte <4 °d
Karbonathärte bei < 15 °d
Härtestabilisierung
Chloride Cl- < 100 mg/l
Sulfat SO42- < 150 mg/l
Ammonium NH4+ <1 mg/l *frei von
Eisen Fe < 0,2 mg/l Feststoffen
Mangan Mn < 0,1 mg/l
3. Temperaturen unter 5 °C
Beim Betrieb von Wasser-Rückkühlgeräten unter +5°C muss ein
Frostschutzmittel mit Korrosionsinhibitor zugegeben werden, zum
Beispiel ST-DOS F-190.
4. Temperaturen über 90 °C
Wird das Wasser über 90°C erhitzt, empfehlen wir das Wasser zu
enthärten. Geeignete Enthärtungsanlagen können bei
http://www.schweitzer-chemie.de angefragt werden.
11 Optionen
Nur nach dem Einschalten des Gerätes wird der Eingang für den
Werkzeugfühler abgefragt. Wenn ein gültiger Wert erkannt wird, ist die
Regelung auf den Externen Fühler aktiviert. Zieht man den Fühler vom Stecker
wird „Fühlerbruch“ erkannt und Alarm gemeldet.
Die Auswahl auf welchen Fühler geregelt wird, erfolgt immer nur beim
Einschalten mit dem Hauptschalter.
Die Sicherheitseinrichtung „Temperaturüberwachung“ ist immer aktiv.
1 Alarmstecker
2 Externer Fühler PT100
3 Taste Q2 (Leersaugen)
11.1.1 Zubehör
Art.-Nr. Benennung
T5 0000 1338 Option: BASIC Außenfühler PT 100
D9 0000 0494 Außenfühler PT 100 DM:6mm/2m mit Feder und
Bajonettverschluss
D9 0000 0493 Außenfühler PT 100 DM:6mm/4m mit Feder und
Bajonettverschluss
11.4 Schnittstellenkabel
Die Kabellänge beträgt standardmäßig 4m, andere Kabellängen auf Anfrage
Zur Abführung von Störspannungen, die zwischen dem Gerät und der
Bezugserde wirken, ist eine niederimpedante und möglichst kurze Verbindung
zwischen dem Erdungspunkt und Bezugserde erforderlich.
Die Abschirmung der Datenleitung muss durchgehend sein und der Anschluss
des Schirms an den Potentialausgleich muss großflächig erfolgen.
11.5 Verbindungskabel
Diese Verbindungskabel werden benötigt zur Serienschaltung von Tempro
basic C 140 zu einem weiteren Tempro basic C 140.
Genauigkeit:
P1 0,1 bar
l/min 2,0 bis 8,5 l/min
(Max. Fördermenge bei 0 bar / max. Druck bei 0 l/min)
11.6.1 Durchflussmessung:
5 Sekunden nach Start der Pumpe wird der aktuelle Druck erneut gemessen
und als Gesamtdruck abgespeichert. Von diesen gemessenen Werten wird die
Differenz errechnet und als Pumpendruck abgespeichert.
Mit den werkseitig im Config-Menü (Code 120) eingegebenen Daten (Max./ Min.
Durchfluss, ...) wird der aktuelle Durchfluss errechnet und in Menü 5 angezeigt.
Bei noch keinem ermittelten Wert oder wenn die Druckdifferenz zu gering ist
(bzw. wenn der Anwender im Config-Menü noch keine Parameter eingegeben
hat) wird für den Durchfluss “- - -“ angezeigt.
T1 = 30°C:
1p1 (pT1 bei Qmax) – Druck bei bei 30°C und geöffnetem Schieber
1c1 (Qmax) – Durchfluss bei 30°C und geöffnetem Schieber
1p- (pT1 bei Pmax) – Druck bei geschlossenem Schieber
1p2 (pT2 bei Qmax) – Druck bei bei Max.temp (90 /140°C) und geöffnetem
Schieber
1c2 (Qmax) – Durchfluss bei Max.temp (90 /140°C) und geöffnetem Schieber
1p= (pT2 bei Pmax) – Druck bei geschlossenem Schieber
(2 Sek.): Ausgehend von diesem Menü kommt man bei Betätigen dieser
Taste (länger als 2 Sekunden) zu den Menüs für die
Einstellungen für die Durchfluss-Toleranzüberwachung (Die LED
“ACT“ leuchtet dann zusätzlich).
°C °F
Min 1 l/min 0,5 GPM
Max 40 l/min 10 GPM
°C °F
Min 0 l/min * 0 GPM
Max 40 l/min 10 GPM
* 0 = keine Toleranzüberwachung!
11.6.3.2 Ablauf
Ist die Durchfluss-Toleranzüberwachung aktiviert (wenn Toleranzwert ungleich
0 ist), beginnt die Toleranzüberwachung sobald ein Durchflusswert bekannt ist.
Dieser wird erst ab Erreichen des Temperatur-Sollwertes errechnet. Bis dahin
wird am Display “- - -“ angezeigt.
Sobald der aktuelle Durchflusswert außerhalb der Toleranz tritt, wird die
Aus diesen Menüs folgt, wenn länger als 25 Sekunden keine Taste betätigt
wird, ein automatischer Rücksprung zum Modus 1 (ACT-Temperatur).
12 Ersatzteile
Y7
Y2
Y1
Y5
17
China
13 Kundendienststellen Wittmann Robot (Kunshan) Co. Ltd.
No. 1 Wittmann Road
Austria / Headquarter Vienna Dianshanhu, Kunshan
Wittmann Kunststoffgeräte GmbH Jiangsu Province 215345
Lichtblaustraße 10 Office: +86 512 5748 3388
A-1220 Vienna, Austria Fax: +86 512 5748 3399
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1908-1909, Building 915
Wiener Neustädter Straße 81 Oasis Middlering Business Centre
A-2542 Kottingbrunn, Austria No. 915 Zhenbei Road,
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13.1 Niederlassungen weltweit
Deutschland / Germany
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Brazil 365 Rue de Corporat, Centr’Alp
Wittmann Battenfeld do Brasil Ltda. F-38430 Moirans
Av. Francisco de Angelis Office: +33 476 31 0880
166 – Jardim Okita Fax: +33 476 31 0881
CEP 13043-030 Campinas SP info@wittmann-group.fr
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wittmann@wittmann-group.com.br Great Britain/Ireland
www.wittmann-group.com.br Wittmann Battenfeld UK Ltd.
Sanders Road Finedon Road
Bulgaria Industrial Estate Wellingborough
Wittmann Battenfeld Bulgaria EOOD GB-NN8 4NL Northants
Hristo Smirnenski Str. 24 Office: +44 1933 275777
BG-4147 Kalekovets/Plovdiv Fax: +44 1933 270590
Office: +359 3124 2284 info@wittmann-group.co.uk
Fax: +359 31242279 www.wittmann-group.co.uk
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BASIC C140 V 2.0 deutsch 1 / 03.06.2015
Original-Betriebsanleitung Tempro basic C 140 Seite 59
Rumänien / Romania
India Wittmann Battenfeld Srl.
Wittmann Battenfeld India Pvt. Ltd. Cotroceni Business Center
No. 1 & 2, B-dul Iuliu Maniu Nr. 7, Corp T, Et. 2
Arumugam Nagar, Chinna Porur Sector 6 , 061072 Bucuresti
Chennai 600 116 Office: +40 720 227 255
Office: +91 44 42077009 Fax: +40 213 172 718
Fax: +91 44 23719602 bogdan.nestor@wittmann-group.ro
info@wittmannn-group.in www.wittmann-group.ro
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Russia
Indonesia Representative Office OOO Wittmann Battenfeld
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Blok A-09 Lippo Cikarang 17550 ID 127566 Moscow
Tel. +62 21 2909 3145 Office: +7 495 983 0245
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Italy Switzerland/Liechtenstein
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Fax: +39 02 9698 102 9 Fax: +41 55293 4094
info@wittmann-group.it info@wittmann-group.ch
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