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Trassenfinder
(Version 3.10.10)
DB Netz AG
Matthias Blex
In diesem Dokument sind alle Informationen zur Beschreibung und Bedienung der Funktion des
Trassenfinders zusammengefasst. Es basiert auf dem Basishandbuch der Version 2.4. Zu jeder
Versionsänderung wurde ein ergänzendes Einzeldokument erstellt und angefügt.
Alle Dokumente sind in dieser Datei zusammengefasst. Die Nummerierung der Seiten dieser Zu-
sammenfassung ist nicht fortlaufend. Dieses Gesamtdokument besteht aus Folgenden Teilen.
! Hinweis: Das in diesem Handbuch beschriebene Aussehen und die Bedienung der
Applikation beziehen sich auf die Version für den Internetbrowser am PC.
DB Netz AG
Matthias Blex
1 Triebfahrzeugauswahl .................................................................................................3
1.1 Einstellungen für Triebfahrzeuge an der Spitze des Zuges ...........................................3
1.2 Einstellungen für Triebfahrzeuge am Schluss des Zuges .............................................4
1.3 Automatische Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit des Gesamtzuges ....................5
2 Ad-hoc-Einschränkungen............................................................................................6
4 Energieberechnung ...................................................................................................10
4.1 Fahrzeitzuschlag wirkt negativ auf Energieverbrauch .................................................10
4.2 Hilfsbetriebe der Triebfahrzeuge ................................................................................10
4.3 Energiebedarf der Reisezugwagen ............................................................................12
5 Triebfahrzeugfavoriten ..............................................................................................13
8 Sonstiges...................................................................................................................18
8.1 Einschränkungen mit Einfluss auf das Routing ...........................................................18
8.2 Angaben in der Routendetailtabelle ...........................................................................18
8.3 Kartendarstellung bei Tab-Wechsel ...........................................................................19
8.4 Icons für Online-News ...............................................................................................19
8.5 Anzeige Anzahl der Streckengleise............................................................................20
8.6 Anordnung Elemente im Einstellungsmenü ................................................................20
Die Auswahl der Triebfahrzeuge im Schienengüterverkehr wurde mit dieser Version des Tras-
senfinders verfeinert. Es ist nun eine abweichende Triebfahrzeugauswahl für zusätzliche füh-
rende (Vorspann bzw. Doppeltraktion) und nachschiebende Triebfahrzeuge möglich. Wie bis-
her finden sich diese Optionen im Zugcharakteristikmenü (Lok-Symbol in der Buttonleiste).
Sofern diese Auswahl auf „Vorspann mit gleicher Triebfahrzeugbaureihe“ oder „Doppeltraktion
mit gleicher Triebfahrzeugbaureihe“ eingestellt ist, wird für als Triebfahrzeugbaureihe der Vor-
spann-/Doppeltraktionslokomotive die ausgewählte Baureihe der Zuglok übernommen.
Die Wahl zwischen Vorspann und Doppeltraktion hat keinen Einfluss auf die Fahrdynamik
(z.B. Fahrzeitrechnung, Grenzlast). Sie unterscheiden sich allein in der Kostenberechnung, da
das zweite Triebfahrzeug einer Doppeltraktion vom führenden Fahrzeug gesteuert wird, also nicht
besetzt ist. Bei Zügen mit Vorspanntriebfahrzeug sind beide führenden Triebfahrzeuge besetzt.
Maßgeblich für die maximale Zugkraft der Triebfahrzeuge an der Spitze des Zuges ist die
„Kupplungsbauart“. Hier stehen die üblichen Bauarten zur Verfügung. Weiterhin kann über die
Option „andere Kupplungsfestigkeit“ eine individuelle betriebliche Kupplungsfestigkeit (in kN) ge-
wählt werden. Die maximale Zugkraft (also auch die Grenzlast) der Triebfahrzeuge wird auf die
angegebene Kupplungsfestigkeit begrenzt.
Beachten Sie aber unbedingt, dass sich die Angabe der Kupplungsfestigkeit im Tras-
senfinder nicht auf die Bruchgrenze der Kupplung (z.B. 850 kN, 1.350 kN), son-
▪ ohne
▪ gekuppelt
▪ gekuppelt mit unbegrenzter Druckkraft
▪ ungekuppelt (bei Bedarf)
▪ ungekuppelt (bei Bedarf) mit unbegrenzter Druckkraft
Sofern in der Auswahl „Nachschieben“ nicht die Option „ohne“ gewählt ist, kann nun auch analog
der führenden Fahrzeuge eine Triebfahrzeugbaureihe gewählt werden.
Immer wieder haben größere ungeplante Einschränkungen Einfluss auf die Planung von Tras-
sen. Dies sind insbesondere Folgen aus größeren Infrastrukturschäden, wie z.B. Stellwerksaus-
fällen oder witterungsbedingte Streckensperrungen, aber auch aus Unregelmäßigkeiten bei Bau-
maßnahmen oder Störungen im Ausland.
Diese Einschränkungen wollen wir nun parallel zu den geplanten Einschränkungen im Rahmen
eines Pilotbetriebes in den Trassenfinder aufnehmen. Dazu wurden die Hintergrundsysteme er-
tüchtigt, um ad-hoc-Einschränkungen einfügen und bearbeiten zu können. Ziel ist eine Abbildung
der ungeplanten Einschränkungen mit einer Dauer ab 48 Stunden. Die Anzeige erfolgt analog
der Darstellung der bisher angezeigten Einschränkungen.
Weiterhin ist nun auch ein Anmelden an TPN mit Zwei-Faktor-Authentifizierung möglich. Diese
kann optional in TPN aktiviert werden. Ist (neben dem Passwort) ein zweiter Faktor zum Anmel-
den nötig, wird der Nutzer nach dem Bestätigen des Nutzernamen und des Passworts mit dem
Button „Weiter…“ zur Eingabe des Authentifizierungscode (zweiter Faktor) aufgefordert.
▪ Die „Lärmschutzangabe“ im Kopf der Maske. Hier ist im Schienengüterverkehr die Op-
tion „leise“ voreingestellt. Im Schienenpersonenverkehr wird immer die Option „leise“ an
TPN übertragen.
▪ Die Angabe des Zuges zur Meldepflichtigkeit an die Bundespolizei (Feld: „BPOL mel-
depflichtig“) in der Registerkarte „Details“.
▪ Die Angabe „Pünktlichkeitssensibel“ in der Registerkarte „Zugeigenschaften ab…“.
▪ Die Angabe der „Zugnummer Anschlusszug“ in den weiteren Angaben an jedem Lauf-
wegpunkt (Registerkarte „Zuglauf“).
▪ Die Angabe der zu verwendeten Nummern (Feld: „EGB-Nummern“) der Einzelgrenzlast-
berechnung (EGB) in der Registerkarte „Zugeigenschaften ab…“.
Es können bis zu zehn EGB-Nummern eingetragen werden. Das Bearbeiten der Nummern erfolgt
über ein Popup. Es öffnet sich durch Klick auf aus Stiftsymbol rechts neben dem Feld „EGB-
Nummern“. Jede Nummer muss zwischen „EGB1200001“ und „EGB3599999“ liegen.
Ab der zweiten Zugcharakteristik können die eingetrage nen EGB-Nummern der vorherigen
Zugcharakteristik übernommen werden. Dafür ist das Pfeilsymbol rechts neben dem Feld „EGB-
Nummern“ zu verwenden.
Mit Klick auf „Kontaktdaten eingeben“ wird der Übergabevorgang abgebrochen und der Nutzer
gelangt zur Registerkarte „Details“ zur Eingabe der Kontaktdaten. Per Button „ Trotzdem über-
geben“ wird die Bestellung trotz unvollständiger Kontaktdaten übergeben.
In der Registerkarte „Details“ im Bereich „Kontaktdaten (Kunde)“ ist es nun möglich, die in TPN
hinterlegten Kontaktdaten zu übernehmen. Verwenden Sie dafür den Button „TPN“ rechts
oben. Nach Klick auf diesen Button öffnet sich das bekannte Einwilligungsfe nster zum Speichern
der Kontaktdaten im Trassenfinder.
Mit der Trassenfinder-Version 3.10 wurden diverse Anpassungen und Erweiterung der Energie-
berechnung durchgeführt. Diese werden in diesem Kapitel beschrieben.
Uns liegen leider kaum Daten über den tatsächlichen Energieverbrauch der Hilfsbe-
! trieb vor. Deren Leistung wurde daher aufgrund der Bauart und den Eigenschaften
der Triebfahrzeuge geschätzt. Melden Sie gern Werte aus der Praxis an die #Ein-
fachbahn (einfachbahn@deutschebahn.com) zur Verfeinerung unserer Angaben.
Sie können die Berechnung des Energiebedarfs der Hilfsbetriebe im Einstellungsmenü in der
Registerkarte „Kosten“ mit dem Schalter „Energieverbrauch der Hilfsbetriebe und Wagen beach-
ten“ aktivieren bzw. deaktivieren. Die Höhe des Energieverbrauchs der Reisezugwagen kann
durch den Nutzer im Einstellungsmenü in der Registerkarte „Kosten“ im Feld „Zus. Energiever-
brauch pro Wagen [kW]“ bearbeitet werden. Folgende Werte sind voreingestellt.
Bei Triebwagen sind diese Werte standardmäßig auf null gesetzt, da hier die Energiebedarfe im
Fahrgastraum bereits in den Hilfsbetrieben enthalten sind.
Sie können nun Ihre meistverwendeten Triebfahrzeuge im Trassenfinder markieren. Dies ist
über die Triebfahrzeugübersicht im Informationsmenü (rotes „i“ -Symbol oben rechts) möglich.
In der Triebfahrzeugübersicht können per Klick auf das Herzsymbol in der linken Spalte Trieb-
fahrzeug als Favorit ausgewählt werden. Das Symbol wechselt seine Farbe zu rot. Durch einen
nochmaligen Klick kann die Auswahl wieder zurückgenommen werden (Farbe: grau).
Um diese Funktion nutzen zu können ist es nötig, dass Ihr Browser Cookies akzep-
! tiert und Sie den Trassenfinder nicht im Inkognito-Modus Ihres Browsers ausfüh-
ren. Nach Löschen Ihrer Cookies werden auch die Triebfahrzeugfavoriten entfernt.
Ihre Triebfahrzeugfavoriten werden nun in jeder Triebfahrzeugauswahl als erste Einträge der
Liste angezeigt und zusätzlich unterstrichen. Sofern Sie zusätzliche Fahrzeuge ausgewählt ha-
ben, werden diese auch dann angezeigt, wenn die Funktion „Zusätzliche Fahrzeuge verwenden“
deaktiviert ist.
! ben werden, welche in dieser Verkehrsart vorhanden sind. Zum Bespiel sind Trieb-
wagen nur in den Verkehrsarten „Schienenpersonenfernverkehr mit Triebwagen“ und
„Schienenpersonennahverkehr mit Triebwagen“ zulässig.
Im Trassenfinder können nun individuelle Standardwerte gespeichert werden, welche bei je-
dem Start des Trassenfinders automatisch voreingestellt werden. Diese Standardwerte umfas-
sen alle Einstellungen und die Zugcharakteristik. Ausgenommen davon sind die Angaben zum
Laufweg und Abfahrt- bzw. Ankunftszeit, welche immer auf die aktuelle Zeit plus zwei Stunden
gestellt wird.
Sie können die aktuellen Einstellungen per Klick auf „Einstellungen als Standard übernehmen“
als Standard setzen. Diese Funktion lässt sich in der Buttonleiste im Hauptmenü über das Stern-
Symbol aufrufen.
Um diese Funktion nutzen zu können ist es nötig, dass Ihr Browser Cookies akzep-
! tiert und Sie den Trassenfinder nicht im Inkognito-Modus Ihres Browsers ausfüh-
ren. Nach löschen Ihrer Cookies werden auch die Triebfahrzeugfavoriten entfernt
Beachten Sie, dass die individuellen Standardeinstellungen für jede Verkehrsart separat über-
nommen werden müssen. Per Klick auf „Einstellungen zurücksetzen“ können die individuellen
Einstellungen diese oder aller Verkehrsarten wieder auf den Trassenfinder-Standard zurückge-
setzt werden.
Bei Halten in Bahnhöfen ist nun eine Vorgabe des Haltegleises möglich. Öffnen Sie dazu den
Dialog zum Wechsel der Zugeigenschaften (Lok-Symbol rechts neben der Haltezeit).
Im Bereich „Haltegrund und Gleiswahl“ dieser Maske ist die Auswahl des Haltegleises möglich.
Es stehen allerdings nur diejenigen Gleise zur Wahl, welche mit der Traktionsart des Triebfahr-
zeugs befahren werden können. Gleise ohne Oberleitung sind für elektrisch betriebene Triebfahr-
zeuge nicht befahrbar. Ebenfalls ist für den Halt eines besetzten Reisezuges ein Bahnsteig
nötig, sofern die Option „Nur an Bahnsteigen halten“ im Trassenfinder aktiviert ist. Sofern kein
Gleis gewählt wurde, findet diese automatisch statt. Die Gleisauswahl kann mit Klick auf das X-
Symbol rechts neben der Auswahl wieder entfernt werden.
Bitte beachten Sie, dass Sie mit der Nutzung dieser Funktion die automatische Gleis-
wahl des Trassenfinders überschreiben. Je nach vorhandenen Zugfahrstraßen im
! Bahnhof können einzelne Gleise nicht oder nur mit Restriktionen (z.B. Fahren auf
dem Gegengleis mit Zs 6, Richtungsbetrieb, Einfahrrichtung von Stumpfgleisen) er-
reicht werden. Prüfen Sie daher das Routenergebnis explizit auf Plausibilität.
▪ Der Hinweis „Gleiswechselbetrieb“ erscheint nicht mehr in der Spalte "Warnungen", son-
dern in der Spalte „Hinweise Fahrplan/Betrieb“.
▪ Die Spalte „Aktive Neigetechnik“ wird nun nur noch beim Personenverkehr mit Triebwa-
gen angezeigt.
▪ Die Spalte „Aufgabenträger“ wird nur noch in der Verkehrsarten des Schienenpersonen-
nahverkehrs angezeigt.
▪ Die Spalte „Wirbelstromtauglich“ wird nur noch in der Verkehrsart „Schienenpersonen-
fernverkehr mit Triebwagen“ angezeigt.
▪ Das führende Fahrzeug wird nur noch bei lokbespannten Personenzügen angezeigt.
Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit wurden die Einträge der Online-News (hinter dem Glo-
ckensymbol im Kopf des Trassenfinders) um ein Icon ergänzt. Mögliche Icons sind (siehe auch
unten im Bild):
Der Abschnitt "Erweiterte Einstellungen" wurde aufgelöst. Folgende Elemente wurde in den Ab-
schnitt "Routensuche" verschoben.
DB Netz AG
Matthias Blex
1 Grenzlastoptimierung .................................................................................................... 4
11 Sonstiges...................................................................................................................... 35
11.1 Chatsystem Assistify ..................................................................................................... 35
11.2 Standardgattungen für Gefahrgutganzzug ................................................................... 35
11.3 Hinweise auf neue Funktionen ..................................................................................... 35
11.4 Ergänzung des pdf-Export ............................................................................................ 36
11.5 TPN-Triebfahrzeugbezeichnung anzeigen ................................................................... 36
11.6 Reset-Schalter außerhalb des Seitenmenüs................................................................ 37
11.7 Volltextfilter in Triebfahrzeugübersicht ......................................................................... 37
11.8 Trassenfinder per URL steuern – Lastoptimierung und längenabhängige Grenzlasten
............................................................................................................................................... 38
Mit dieser neuen Funktion kann die fahrbare Last eines Güterzuges in Abhängigkeit der Auf-
wände (z.B. Trassenlänge) verschiedener Routen automatisch ermittelt werden. Diese Optimie-
rung ermittelt den zusätzlichen Aufwand, welcher zum Erreichen einer nächsthöheren Last nötig
ist.
Als Grundlage der Lastoptimierung dienen die aktuell vorhandenen Einstellungen, Laufwegs-
punkte (mindestens Start- und Zielpunkt) und Zugcharakteristiken. Der zu prüfende Bereich der
Wagenzugmasse wird über die Funktion selbst (siehe unten) festgelegt. Alle weiteren Eigen-
schaften der Zugcharakteristik werden übernommen.
Neben einer Beschreibung enthält diese Maske folgende Optionen zur Beeinflussung der Opti-
mierung.
▪ Zu optimierender Wert ist die Zielgröße, nach welche die Routen optimiert werden sol-
len. Es stehen neben Wegstrecke und Energieverbrauch auch die Trassen- und Gesamt-
kosten zur Auswahl.
▪ Prüfung im Lastbereich beschreibt, welcher Bereich der Wagenzuglast geprüft werden
soll. Wird das Ende des Bereichs auf einen sehr hohen Wert (es sind 6.520 t möglich)
gesetzt, kann mit der Funktion die maximal fahrbare Last dieser Relation (Kombination
aus Laufweg und Zugcharakteristik) ermittelt werden. Je größer der Bereich, desto höher
die Dauer, welche die Funktion zur Optimierung benötigt.
▪ Mindestlasterhöhung zur Vorroute gibt an, ab welcher Lasterhöhung die nächste ge-
fundene Route als tatsächliche bessere Alternative angesehen wird. Diese Option verhin-
dert, dass die Anzahl der gefundenen Lastsprünge zu hoch und die Anzeige damit zu
unübersichtlich wird.
Die Funktion wird ausgeführt, bis entweder die obere Grenze des Lastbereichs erreicht ist, oder
keine schwerer Route mehr gefunden wird. Sofern für die angegebene Lastobergrenze keine
Route gefunden wurde, wird ein entsprechender Warnhinweis in gelb über der Grafik eingeblen-
det (siehe Bild oben).
Der Energieverbrauch und die damit verbundenen Gesamtkosten steigen dabei auch innerhalb
einer Route kontinuierlich an (siehe Bild oben), da die benötigte Energie im direkten Zusammen-
hang mit der Last steht. Die Länge der Wegstrecke und das Trassenentgelt ist mit Ausnahme des
Wechsels in das Marktsegment „Sehr schwerer Zug“ ab 3.000 Tonnen innerhalb einer Route
linear.
Nach dem Ende der Lastoptimierung kann gewählt werden, ob und wie die gefundenen Routen
in den Trassenfinder übernommen werden sollen. Die Auswahlmöglichkeiten im Feld „Routen
beim Schließen übernehmen“ sind wie folgt.
▪ Route mit der größten Last übernimmt das Routenergebnis in die Hauptansicht des
Trassenfinders. Dies ist die Standardoption.
▪ Alle Routen übernimmt alle Ergebnisse je in ein separates Tab des Trassenfinders. Even-
tuell vorhandene Routenergebnisse (betrifft alle Tabs) werden überschrieben.
▪ keine verwirft die Ergebnisse beim Schließen.
▪ ausgewählte Route(n) übernimmt alle ausgewählten Ergebnisse je in ein separates Tab
des Trassenfinders. Eventuell vorhandene Routenergebnisse (betrifft alle Tabs) werden
überschrieben. Die Routen können durch einen Klick auf den/die Punkt(e) in der Karte
ausgewählt werden. Nach dem Auswählen der Punkte wird automatisch diese Option ge-
wählt.
Mit dem Button „Schließen“ wird die Maske geschlossen und die ausgewählte Option ausgeführt.
Mit dieser Version wurden weitere Informationen und Warnungen aufgenommen. Diese sind:
▪ Nutzung von ungekuppelten Schiebetriebfahrzeugen
▪ Durchfahren von Abschnitte mit umfangreichen Einschränkungen (siehe Punkt der um-
fangreichen Einschränkungen in diesem Dokument)
▪ Wechsel zwischen Traktionsarten (siehe Punkt der Hybridfahrzeuge in diesem Dokument)
Ab dieser Version des Trassenfinders werden länger andauernde Einschränkungen, sowie unge-
prüfte Infrastruktureigenschaften ebenfalls als Symbol in der Karte über der gefundenen Route
angezeigt. Die folgende Tabelle gibt Aufschluss über die verschiedenen Meldungen.
KV-Profil nicht
sofern ein KV-Profil verwendet wird X - - -
geprüft
Grenzlast nicht
immer X - - -
geprüft
keine Trassen-
immer X X X X
preisberechnung
keine Stations-
bei Verkehrshalten an Bahnsteigen - - X
preisberechnung
*Warnungen zur nicht geprüften Streckenklasse werde im Schienenpersonenverkehr mit Triebwagen und bei S-Bah-
nen nur angezeigt, wenn der Schalter „Streckenklasse des Triebfahrzeugs beachten“ aktiv ist.
Das Speichern und Laden aller in der Oberfläche einstellbaren Parameter (zum Beispiel
Laufweg, Zugcharakteristik und Routingeinstellungen) wurde um zusätzliche Funktionen erwei-
tert. Diese sind hier beschrieben.
Es ist nun möglich alle gespeicherten Parameter gleichzeitig zu exportieren. Damit kann nicht
nur ein Backup der persönlichen Parameter erstellt werden, sondern diese ebenfalls zwischen
verschiedenen Geräten bzw. Browsern ausgetauscht werden.
Der Export kann innerhalb des Parameterspeicher (Stern-Symbol im Hauptmenü und danach
„Laden“) rechts oben durch betätigen des Download-Button (zweiter Button von rechts) ausgelöst
werden.
Zum Wiederimport steht nun eine Vorschau- und Auswahlmaske zur Verfügung, welche auto-
matisch nach der Auswahl der Parameterdatei geöffnet wird, wenn diese mehreren Parameter
enthält. Die Dateiauswahl erfolgt wie gewohnt über das Stern-Symbol im Hauptmenü und da-
nach ein Klick auf den Eintrag „Importieren“.
In der Maske werden alle in der Datei enthalten Parameter tabellarisch dargestellt. Neben der
Verkehrsart der Route ist ebenfalls eine Kurzbeschreibung der Eigenschaften und die Start-,
Via- und Zielpunkte verfügbar.
Jede Spalte kann über die Pfeile im Spaltenkopf sortiert und über die Auswahl bzw. Textbox un-
ter der Überschrift gefiltert werden. Durch Klick auf das „X“ am rechten Rand jedes Filters dann
dieser wieder entfernt werden.
Mit Klick in die entspreche Zeile kann diese markiert werden. Eine Mehrfachauswahl ist mög-
lich.
Zum Fortfahren muss mindestens eine Zeile ausgewählt sein. Unterhalb der Tabelle kann dann
der Importmodus gewählt werden. Sie können die ausgewählten Parameter in Tabs laden und/o-
der diese in den internen Speicher übernehmen. Beachten Sie hier die höchstmögliche Anzahl
von acht gleichzeitig angezeigten Tabs bzw. die maximale Anzahl von 6.000 Parametern im Pa-
rameterspeicher des Trassenfinders.
Nach Betätigen des Buttons „Ausgewählte Parameter laden“ wird die Maske geschlossen und
die Parameter importiert. Das Button „Abbrechen“ beendet die Maske ohne Import.
Eine weitere neue Funktion im Zusammenhang mit dem Routenspeicher ist das dieser nun kom-
plett gelöscht werden kann. Klicken Sie dazu innerhalb des Parameterspeicher rechts oben auf
den Button „Alle gespeicherten Parameter löschen“ (Mülltonnen-Symbol). Nach Bestätigung
einer Sicherheitsabfrage werden alle Parameter in diesem Browser unwiderruflich gelöscht.
Die Auswahl von Betriebsstellen des Laufwegs (Start-, Via- und Zielbetriebsstelle) sowie in der
Infrastruktursuche wurde verbessert. Bindestriche, Leerzeichen und doppelte Leerzeichen
werden nun im Filter der Betriebsstellenauswahl gleichbehandelt.
Weiterhin werden nun die Mutterbetriebsstellen immer angezeigt, wenn die Tochterbetriebsstelle
den Filterkriterien entspricht, auch wenn dies für die Mutterbetriebsstelle nicht gilt.
Sofern die Funktion „Zusätzliche Fahrzeuge verwenden“ deaktiviert ist, aber durch den aktuellen
Filter ein zusätzliches Fahrzeug gefunden werden würde, wird nun an unterster Stelle der Aus-
wahl der Eintrag „Weitere anzeigen…“ eingefügt. Bei Klick auf diesen Eintrag wird die Funktion
„Zusätzliche Fahrzeuge verwenden“ aktiviert und die Auswahl entsprechend erweitert.
Die Funktion „Zug ist Gefahrgutganzzug“ kann nun direkt über die Schalterleiste aktiviert und
deaktiviert werden. Dazu wurde dort im Schienengüterverehr ein Schalter in Form eines ausge-
füllten Dreiecks mit einem Ausrufungszeichen hinzugefügt.
Weiterhin wurde der Schalter im Einstellmenü von den erweiterten Einstellungen in die Register-
karte „Routensuche“ (Bereich: „Routing“) verschoben.
Im Trassenfinder ist nun der automatische Moduswechsel der Traktionsart von Hybridtrieb-
fahrzeugen möglich. Dazu wurde in den Einstellungen der Zugcharakteristik der Schalter „Auto-
matischer Traktionswechsel bei Hybridfahrzeugen“ ergänzt. Dieser ist nur bei der Auswahl
von Hybridtriebfahrzeugen bedienbar. Aktuell sind diese:
Bei aktivierter Funktion wechselt das Fahrzeug automatisch und ohne Halt bei Bedarf die Trak-
tionsart. Die Prüfungen der befahrbaren Infrastruktur (z.B. Grenzlast) wird anhand der am Ort
vorhandenen Traktionsart durchgeführt.
Die Auswahl eines Vorspann-Triebfahrzeugs bzw. einer Doppeltraktion ist nun auch bei Lokzügen
möglich.
Der Umfang der Routendetailtabelle wurde deutlich erweitert. Es stehen nun mehr als 40
Informationen zur Verfügung, welche in sechs separaten Berichten angezeigt werden.
Bericht „Ergebnisdetails –
„Ergebnisdetails – Preis“
Bericht „Infrastruktur“
„Zugcharakteristik“
Bericht „Standard“
Spaltenbezeichnung Bemerkung
Hinweise“
Zeiten“
Bericht
Bericht
Wegpunkt Schalter X X X X X X
Laufender Kilometer
Lfd. km X X X X X X
der Route
Betriebsstelle inkl. Abkürzung X X X X X X
Betriebsstellentypen - - - - X -
Bundesland der Betriebsstelle - - - - X -
Nachfolgende Streckennr. X X X X X X
Gleisigkeit - - - - X -
Regelgrenzlast - - - - X* -
bezieht sich auf die
KV-Profil (P/C) - - - - X* -
Eigenschaften des
Streckenklasse folgenden Strecken- - - - - X -
Elektrifizierung abschnitts und bei der - - - - X -
Regelgrenzlast zu-
Zugbeeinflussungen - - - - X -
sätzlich auf die im
Überlasteter Schienenweg Streckenabschnitt - - - - X -
Nebenbahn gültige Zugcharakte- - - - - X -
ristik (z.B. Triebfahr-
Schnellfahrstrecke - - - - X -
zeug)
Wirbelstromtauglich - - - - X -
NBÜ-Pflicht - - - - X* -
Ankunftszeit realistische X* X* - X* - -
Abfahrtszeit Fahrzeiten X* X* - X* - -
Tech. Ankunftszeit technische - X - - - -
Tech. Abfahrtszeit Fahrzeiten - X - - - -
Entfernung nächste Bst. in km X X - - - -
Haltedauer in Minuten X* X* - - - -
realistische Fahrzeit
Fahrzeit nächste Bst. X* X* - - - -
in Minuten
technische Fahrzeit in
Tech. Fahrzeit nächste Bst. - X - - - -
Minuten
Metropolbahnhof - - X* - - -
Alle Berichte (mit Ausnahme des Berichts „Infrastruktur“) können über den Download-Button ne-
ben der Berichtsauswahl im csv-Format heruntergeladen werden.
Die Markierung von in der Karte selektierten Betriebsstellen und Streckenabschnitten wind nun
auch bei kleineren Zoomstufen sichtbar. Zusätzlich wird nun bei selektierten Betriebsstellen
immer die Bezeichnung mit angezeigt.
Die Darstellung einzelner Elemente im Gleisplan wurde verbessert. Insbesondere hat dies Aus-
wirkungen auf die Darstellung von Weichen, Kreuzungsweichen und Kreuzungen. Die Lage
von Weichen, die Erkennbarkeit von Kreuzungen und die Fahrmöglichkeiten von Kreuzungswei-
chen werden nun detaillierter dargestellt.
Bei der Infrastrukturanzeige im Seitenmenü wurden die Links zu den externen Kartendiensten
(OpenRailwayMap und Google Maps) sowie der Downloadlink für die APS-Lageplanskizze
ergänzt. Somit sind diese Daten und Links schneller zugänglich.
Bei den Streckenabschnitten werden nun auch – sofern vorhanden – die Einschränkungen im
Seitenmenü mit angezeigt.
Es ist nun möglich, die Anzeige der durchgehenden Hauptgleise im Trassenfinder gleich zu
aktivieren und zu deaktivieren. Dabei wird die Markierung grundsätzlich erst ab einer bestimmten
Zoomstufe angezeigt. Zu Aktivierung der Funktion nutzen Sie den Schalter „Bei großer Zoomstufe
alle durchgehenden Hauptgleise anzeigen“ in der Registerkarte „Bedienung“ des Einstellungs-
menüs (Zahnrad in der Buttonleiste).
Der Algorithmus des automatischen Kopf-machens wurde dahingehend verändert, dass nun
bei einem angegebenen Verkehrshalt von mindestens 25 Minuten davon ausgegangen wird,
dass dort bevorzugt ein Richtungswechsel erfolgen kann.
Sollten Sie explizit keinen Richtungswechsels Ihres Zuges durchführen wollen, kön-
! nen Sie dies durch Deaktivieren der Option „Richtungswechsel zulässig“ im Einstell-
menü verhindern.
Sofern nicht alle Abschnitte der Route auf Grenzlast (nur SGV), Streckenklasse bzw. KV-Profil
(nur SGV) geprüft werden konnten, wird dies nun auch in den Summenwerten dargestellt. Die
entsprechenden Werten werden nun eingeklammert und mit einem Fragezeichen versehen.
Über den Zeitwerten im vereinfachten und detaillierten Laufweg wurden Tooltips mit dem kon-
kreten Wochentag und Datum hinzugefügt. Dies erleichtert die Zuordnung nach Tagesübergän-
gen.
Bei aktiver Funktion „Bei Bedarf Einzelgrenzlastberechnung nutzen“ werden nun die Strecken-
abschnitte, auf denen die Regelgrenzlast überschritten wurde, in der Karte gestrichelt mar-
kiert.
Im Routenvergleicher werden nun an angegebenen Via-Punkten des Laufwegs auch die berech-
neten Ankunfts- und Abfahrzeiten des Routenergebnis angezeigt. Dazu muss die Region
„Laufwegspunkte“ voll geöffnet sein.
Über den Via-Punkten wurde ebenfalls ein Tooltip ergänzt, welcher die entsprechenden Halte-
zeiten detaillierter (z.B. Wochentag und Datum) darstellt.
Mit einer vorherigen Trassenfinder-Version wurde die Anzeige von Fehlergründen für nicht
gefundene Routen in der Karte eingeführt. Die bisherigen Fehlergründe werden nun um fol-
gende erweitert.
▪ initiale Sperrung (z.B. Vorgaben der SNB in Abhängigkeit der Verkehrsart)
▪ Verbot von Gefahrgutganzzügen
▪ Totalsperrungen durch Baumaßnahmen
Das benötigte KV-Profil des Zuges übersteigt das KV-Profil des Streckenab-
schnitts.
Die benötigte Streckenklasse des Zuges übersteigt die Streckenklasse des Stre-
ckenabschnitts.
Der Streckenabschnitt ist aufgrund einer Vorgabe (initiale Sperrung oder Nicht-
zulässigkeit von Gefahrgutganzzügen) gesperrt.
Mit dieser Version des Trassenfinders wurde die Gesamtkostenrechnung der Route erweitert.
Es werden nun die Kosten für gekuppelte und ungekuppelte Schiebetriebfahrzeuge mitbe-
rechnet. Weiterhin wird der Unterschied zwischen besetzten und nicht besetzten beachtet.
Die heutige Angabe „Stundenkosten für Fahrzeuge und Personal“ im Einstellungsmenü (Regis-
terkarte „Erweiterte Einstellungen“ (Bereich "KOSTEN") wurde an gleicher Stelle durch folgende
Eingaben ersetzt.
▪ „Stundenkosten für besetzte Triebfahrzeuge (inkl. Personal)“ (in Euro pro Stunde)
▪ „Stundenkosten für nicht besetzte Triebfahrzeuge“ (in Euro pro Stunde)
▪ „Stundenkosten für Wagenzug“ (in Euro pro Stunde)
▪ „Kostenpauschale für ungekuppeltes Nachschieben“ (in Euro)
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die aktuellen Kostenbestandteile, welche im
Trassenfinder ermittelt werden (können). Alle Einzelkosten – sofern vorhanden – werden für die
Gesamtkostenrechnung addiert.
*Die Kosten des Wagenzugs sind bei Lokzügen und Triebwagen per Standard auf null Euro voreingestellt. Die Kosten
für das Fahren mit Vorspann, in Doppeltraktion oder das Nachschieben fallen je nach Zugkonfiguration an. Trassen-
entgelte und Stationspreise werden nur auf dem Netz der Deutschen Bahn bestimmt.
Die Stammdaten für den Jahresfahrplan 2021 wurden vollständig überarbeitet und diejenigen für
den Jahresfahrplan 2022 neu erstellt. Folgende Änderungen und Ergänzungen (teilweise bereits
im Vorfeld dieser Version) durchgeführt.
Fahrzeug-
Fahrzeugart Verkehrsart Bemerkung
bezeichnung
neu, zwei Varianten (1,5
DB 228
und 2,1 MW)
DB 248 neu, Hybridlok (V+E)
Zusätzliches Fahr- erweitert durch Langsam-
DB 290-295
V-Lokomotiven zeug für SGV, Lz und gang
Gmeinder D 100 BB SPNV (Lok) neu
erweitert durch zweite Va-
MaK G1204
riante
Vossloh EURO 4000 neu
erweitert durch zweite Va-
DB 401 neue Varianten: Zu-
riante (9-teiler)
sätzliches Fahrzeug
erweitert auf drei Varianten
DB 412 SPFV (TW)
(neu: 7- und 14-teiler)
neu, zwei Varianten (Ein-
DB 462 SPNV (TW)
zel- und Doppeleinheit)
Zusätzliches Fahr-
DB 463 neu
zeug SPNV (TW)
E-Triebwagen DB 483 neu (folgt später)
nur S-Bahn Berlin
DB 484 neu (folgt später)
Zusätzliches Fahr-
SBB ETR 610 neu
zeug SPFV (TW)
erweitert auf sechs Varian-
Stadler Flirt SPNV (TW) ten (neu: FLIRT 3 3-teilig
und FLIRT 3 XL)
SPFV (TW) bzw. erweitert durch SPNV-Va-
Stadler KISS
SPNV (TW) riante
DB 624 entfallen
V-Triebwagen Zusätzliches Fahr-
DB 795 neu
zeug SPNV (TW)
Über das integrierte Chatsystem können nun auch Bilder übertragen werden. Bild (z.B. Screens-
hots) können bei der Fern-Fehlerdiagnose unterstützen.
Bei der Übergabe eines Gefahrgutganzzugs nach TPN werden nun auch in der zweiten TPN-
Maske des Trassenfinders die korrekten Gattungsnummern vorausgewählt.
Neue Funktionen des Trassenfinders werden nun in der Oberfläche über eine Markierung „Neu“
kenntlich gemacht.
Der pdf-Export enthält nun den Link zum Wiederaufrufen der Route.
Die Anzeige der Triebfahrzeuge im Frontend des Trassenfinders kann nun auf die Bezeich-
nung aus dem Trassenportal Netz (TPN, z.B. „80 6185-2“) umgestellt werden. Dazu wurde
ein entsprechender Schalter "TPN-Triebfahrzeugbezeichnung anzeigen" im Einstellmenü in der
Rubrik „Bedienung“ hinzugefügt.
Der Schalter für einen Reset der Eingabe und Darstellung (Icon: Mülltonne) ist nun auch bei
ausgeblendetem Seitenmenü verfügbar. Er befindet sich über der Miniaturkarte links unten.
Die Triebfahrzeugübersicht wurde um eine Volltextfilter ergänzt. Dieser befindet sich oben
rechts in der Maske und wirkt gleichzeitig auf alle Spalten der Übersicht. Eine Kombination mit
den Spaltenfiltern ist möglich und erfolgt UND-Verknüpft.
Die in diesem Dokument beschriebene Funktion der Lastoptimierung kann per URL gesteuert
werden. Dazu wurden die drei Parameter „lastoptimierung_zu_optimierender_wert“, „lastoptimie-
rung_min_last“, „lastoptimierung_max_last“, „lastoptimierung_mindestlasterhoehung“ und
„lastoptimierung_starten“ hinzugefügt, welche hier beschrieben werden. Siehe dazu auch Punkt
1 dieses Dokuments.
Zum Öffnen des Fensters der Lastoptimierung ohne automatischen Start durch die Funktion
„lastoptimierung_starten“ ist mindestens einer der Parameter „lastoptimierung_zu_optimieren-
der_wert“, „lastoptimierung_min_last“, „lastoptimierung_max_last“ und /oder „lastoptimie-
rung_mindestlasterhoehung“ mit anzugeben.
Funktion: lastoptimierung_zu_optimierender_wert
Beschreibung: Gibt die Zielgröße an, nach welche die Routen optimiert werden sollen.
Angabepflicht: nein
https://www.trassenfinder.de/#/?wegpunkte=NNR,LHG&lastoptimie-
Beispiel: rung_min_last=800&lastoptimierung_max_last=2000&lastoptimierung_min-
destlasterhoehung=15&lastoptimierung_starten
Funktion: lastoptimierung_min_last
Angabepflicht: nein
https://www.trassenfinder.de/#/?wegpunkte=NNR,LHG&lastoptimie-
Beispiel: rung_min_last=800
Angabepflicht: nein
https://www.trassenfinder.de/#/?wegpunkte=NNR,LHG&lastoptimie-
Beispiel: rung_max_last=2000
Funktion: lastoptimierung_mindestlasterhoehung
Angabepflicht: nein
https://www.trassenfinder.de/#/?wegpunkte=NNR,LHG&lastoptimie-
Beispiel: rung_min_last=800&lastoptimierung_max_last=2000&lastoptimierung_min-
destlasterhoehung=15&lastoptimierung_starten
Funktion: lastoptimierung_starten
Parameter: (ohne)
Angabepflicht: nein
https://www.trassenfinder.de/#/?wegpunkte=NNR,LHG&lastoptimie-
Beispiel: rung_min_last=800&lastoptimierung_max_last=2000&lastoptimierung_star-
ten
Funktion: laengenabhaengige_grenzlasten
Schaltet die Funktion „Längenabhängige Grenzlasten verwenden“ ein bzw.
Beschreibung:
aus.
Parameter: Mögliche Werte: true (einschalten) oder false (ausschalten)
Angabepflicht: nein
Hinweise: keine
Beispiel: https://www.trassenfinder.de/#/?laengenabhaengige_grenzlasten=false
DB Netz AG
Matthias Blex
2 Rückwärtssuche ............................................................................................................... 5
6 Miniaturübersichtskarte .................................................................................................. 10
9 Sonstiges ....................................................................................................................... 18
9.1 Browser-Unterstützung ................................................................................................... 18
9.2 Stromarten der Triebfahrzeuge ....................................................................................... 18
9.3 Stammdaten .................................................................................................................... 19
9.4 Suche nach Weichen und Hauptsignalen....................................................................... 19
9.5 openAPI ........................................................................................................................... 20
9.6 Chatsystems Assistify ..................................................................................................... 20
9.7 Hinweis zum Fahren auf dem Gegengleis...................................................................... 20
9.8 Hinweis zu Begegnungsverboten ................................................................................... 21
Im Trassenfinder können nun auch Laufwegalternativen gesucht werden. Dazu kann nach jeder
erfolgreichen Routensuche der Button zum Start der Suche nach einer Alternativroute bedient
werden. Dieser befindet sich rechts neben dem Button zur Routensuche (siehe Bild).
Die Suche nach einer alternativen Route basiert immer auf der aktuell gefundenen Route. Dabei
wird die Nutzung des längsten zusammenhängenden Abschnitts einer Strecke (zu dem es eine
fahrbare Alternativstrecke gibt) vermieden. Das neue Ergebnis ist die Laufwegalternative.
Dieser Effekt ist kumulativ. Dies bedeutet, dass bei jeder neuen Alternative ein weiterer Strecken-
abschnitt gemieden wird und sich das Routenergebnis weiter von der optimalen Route entfernt.
Die Suche nach Alternativrouten erzeugt immer ein vollständiges Ergebnis (mit allen Möglichkei-
ten der Detailanzeige und es Export), allerdings ohne Optimierungsvarianten (zum Beispiel
„schnellste Route“). Ein Alternativweg enthält demnach immer nur die gewichtete Route.
Im pdf-Export ist an der Eigenschaft „Alternativroute: ja“ im Abschnitt der Suchparameter ersicht-
lich, ob es sich bei der exportierten Route um eine Alternative handelt.
Die Suche nach Alternativrouten ist so lang möglich, bis zum zweiten Mal eine gleiche Route
gefunden wird oder bis fünf Alternativrouten gefunden wurden. Der Button zum Start der Suche
der Alternativroute ist danach nicht mehr bedienbar.
Nach einer Änderung der Eingangsparameter (zum Beispiel Via-Punkte, Zugcharakteristik) oder
mit einer neuen Routensuche werden – analog der Routensuche ohne Alternativen – alle Ergeb-
nisse zurückgesetzt und die Ausgabe gelöscht.
Im Trassenfinder ist nun eine Routensuche nach der Ankunftszeit am Zielpunkt, eine so ge-
nannte „Rückwärtssuche“, möglich. Dazu wurde die Option „Richtung der Routensuche“ im Ein-
stellmenü in der Registerkarte „Routensuche“ hinzugefügt.
Standardmäßig wird wie bisher eine Vorwärtssuche, also eine Suche mit einer gegebenen Ab-
fahrzeit am Startpunkt, verwendet. Zur Durchführung einer Rückwärtssuche ist diese Option auf
„Anzeit (feste Ankunftszeit am Ziel)“ umzustellen. Daraufhin verändert sich der Titel der Zeitan-
gabe im Hauptmenü von „Abfahrt“ zu „Ankunft“ und ein folgendes Routing wird so durchgeführt,
dass diese zu der angegebenen Zeit an der Zielbetriebsstelle endet.
Im Trassenfinder ist das Speichern und Laden aller in der Oberfläche einstellbaren Parame-
ter (zum Beispiel Laufweg, Zugcharakteristik und Routingeinstellungen) seit Version 3.2 möglich.
Diese Funktion lässt sich in der Buttonleiste im Hauptmenü über das Stern-Symbol aufrufen.
Bisher konnten diese Daten ausschließlich in eine Datei gespeichert werden, welche dann auch
zwischen den Nutzern ausgetauscht werden kann.
Das Speichern und Laden der Parameter ist nun auch direkt in Ihrem Internetbrowser möglich.
Dazu werden die Parameter lokal auf dem verwendeten PC, im verwendetet Browser abgelegt.
Beide Arten des Speicherns sind voneinander unabhängig. Dies bedeutet, dass das Speichern
der Parameter separat im Browser und per Datei erfolgen kann.
Betätigen Sie den Button mit dem Sternsymbol im Hauptmenü und wählen Sie eine der folgenden
Funktionen.
▪ Laden von bereits gespeicherten Einstellungen im Browser.
▪ Speichern aller aktuellen Einstellungen im Browser.
▪ Importieren aller Einstellungen einer bereits gespeicherten Parameter-Datei. Beim
Laden einer Datei werden alle aktuellen Parameter ohne Rückfrage überschrieben!
Diese Funktion hieß im Menü zuvor „Laden“.
▪ Exportieren aller aktuellen Einstellungen in eine Parameter-Datei. Der vorgeschla-
gene Dateiname enthält die eingegeben Punkte des Laufwegs als Abkürzung und
das heutige Datum. Diese Funktion hieß im Menü zuvor „Speichern“.
▪ Alle Exportieren aller aktuellen Einstellungen aller Tabs in eine Parameter-Datei.
Diese Funktion wird nur angezeigt, sofern mehrere Tabs geöffnet sind. Diese Funk-
tion hieß im Menü zuvor „Alle Speichern“.
Mit einem Klick auf „Laden“ wird die Übersicht der gespeicherten Parameter geöffnet. Diese
befindet sich – analog der Routenhistorie – im unteren Kartenbereich. Solang sie geöffnet ist,
werden die Bedienelemente der Karte und die Infrastruktursuche überdeckt und sind nicht be-
dienbar. Durch Klick auf das X-Symbol im Kopfbereich oder durch einen Klick auf den rot mar-
kierten Button „Historie der Routenergebnisse“ in der Buttonleiste können Sie die Anzeige der
Routenhistorie wieder schließen.
▪ der Titel der Route (sofern nicht explizit benannt, denn der Speicherzeitpunkt)
▪ die Abfahrtszeit am Start oder die Ankunftszeit am Ziel der Route (bei einer Rückwärts-
suche)
▪ die Verkehrsart
▪ die verwendeten Einstellungen und die Zugcharakteristik an der Startbetriebsstelle
(beides Auszug)
▪ die Start-, Via- und Zielpunkt als Betriebsstellenabkürzung mit deren Haltezeit in Klam-
mern und deren Betriebsstellenlangname als Tooltip
Über das X-Symbol am rechten Ende der Zeile kann der entsprechende Eintrag unwiderruflich
gelöscht werden. Zu jeder Spalte steht ein Spaltenfilter unter der Überschrift zur Verfügung.
Gleichzeitig aktive Spaltenfilter sind UND-Verknüpft. Weiterhin kann die Tabelle nach jeder Spalte
sortiert werden (Pfeile im Tabellenkopf).
Durch einen Linksklick auf die entsprechende Zeile werden die Routenparameter inklusive aller
Einstellungen und Suchparameter geladen. Dabei werden alle aktuell im Trassenfinder einge-
stellten Parameter ohne Rückfrage überschrieben!
Hinweis: Die Speicherung der Parameter erfolgt (analog zur Historie) lokal im Brow-
ser. Der Browser muss dafür das aktive Speichern von Websiteinhalten unterstützen
! (zum Beispiel nicht im Inkognito-Modus). Die Nutzung der gespeicherten Daten ist
nicht geräte- oder browserübergreifend möglich.
Sie können die gespeicherten Daten jederzeit über Ihren Browser (zum Beispiel
Funktion „Neueste Chronik löschen“ in Mozilla Firefox) manuell entfernen.
Sofern der Trassenfinder keine fahrbare Route findet, werden Fehlergründe ermittelt. Der An-
wender hat somit die Möglichkeit, die Parameter der Routensuche zum Finden einer fahrbaren
Route anzupassen. Die Anzeige der Fehlergründe erfolgt in der Karte und wurde mit dieser Ver-
sion verbessert: Es werden nun nur noch diejenigen Fehlergründe an Strecken und Bahnhofs-
gleisen angezeigt, welche einen Fahrweg behindern, welcher tatsächlich zum Zielpunkt der
Route führt. Dies trifft insbesondere auf Stichstrecken und Stumpfgleise nicht zu. Weiterhin wird
auf den potentiell fahrbaren Routen immer der räumlich nächste Abbruchpunkt angezeigt und
nicht mehr alle Abbruchpunkte im kompletten Streckennetz. Die Symbolik der Fehlergründe ist
erhalten geblieben.
Das Oberflächendesign des Trassenfinders wurde weiter überarbeitet. In dem unteren Teil des
Seitenmenü wurde eine Miniatur-Übersichtskarte des Trassenfinder-Netzes eingefügt (siehe
Kapitel 6 dieses Dokuments). Diese wird dauerhaft angezeigt. Die Anzeige erfolgt nun in Tabs,
sobald zusätzlich eine der folgenden Funktionen bzw. Anzeigen aktiviert wird:
▪ Anzeige eines Routenergebnis,
▪ Anzeige der Betriebsstelleneigenschaften (siehe Kapitel 7 dieses Dokuments),
▪ Anzeige der Streckeneigenschaften (siehe Kapitel 7 dieses Dokuments)
Bei der Anzeige des Routenergebnis erhält – wie bisher – jede Optimierungsvariante ein eigenes
Tab. Die Anzeige der Betriebsstellen- und Streckeneigenschaften schließt sich gegenseitig aus.
Durch Linksklick auf ein Tab, wird der entsprechende Inhalt ausgewählt. Sind mehr als drei Tabs
vorhanden, kann der Inhalt der Tab-Leiste mit den dann angezeigten Pfeil-Buttons (links und
rechts) oder mit dem Mausrad verschoben werden.
In den unteren Teil des Seitenmenü wurde eine Miniatur-Übersichtskarte eingefügt. Sie zeigt
stets das komplette Netz des Trassenfinders. Der aktuelle Kartenausschnitt wird dabei rot um-
rahmt. Dies dient der besseren Orientierung in der Karte, insbesondere bei großen Zoomstufen.
Der in der Karte gezeigte Ausschnitt kann über das Verschieben des roten Rahmens in der Mini-
aturübersichtskarte verschoben werden. Auch kann durch das Bewegen des Mausrads die Zoom-
stufe der Karte angepasst werden.
! Hinweis: Die Miniaturübersichtskarte ist nicht in der mobilen Ansicht des Trassenfin-
ders (zum Beispiel Smartphone) verfügbar.
Die Markierung einer Infrastruktur wurde mit dieser Version verändert und vereinheitlicht. Die
Gleise einer markierten Infrastruktur werden nun gelb hinterlegt. Dies ist dabei unabhängig, ob
es sich um eine oder mehrere Betriebsstellen oder einen oder mehrere Streckenabschnitte
handelt.
Mit einem Linksklick auf eine Infrastruktur wird diese markiert. Ein weiterer Klick auf eine andere
Infrastruktur hebt die ursprüngliche Markierung auf, sodass im Regelfall maximal eine Infrastruk-
tur gleichzeitig markiert ist.
Das kurzzeitige oder dauerhafte Markieren einer Infrastruktur über die Infrastruktursuche wird
analog dargestellt.
Die Markierung von Betriebsstellen- und Streckeneigenschaften schließt sich gegenseitig aus.
Wird zum Beispiel ein Streckenabschnitt ausgewählt, während bereits ein oder mehrerer Be-
triebsstellen markiert sind, wird die Markierung der Betriebsstellen entfernt und der Streckenab-
schnitt ausgewählt. Ebenfalls wird die Markierung beim Starten einer Routensuche oder beim
Zurücksetzen des Trassenfinders entfernt.
Nach dem Markieren einer oder mehrere Betriebsstellen oder Streckenabschnitte werden deren
Eigenschaften als Tab unten im Seitenmenü angezeigt.
Die Betriebsstellenabkürzungen im Kopf des Tabs zeigen bei der Berührung mit der Maus einen
Tooltip mit dem entsprechenden Langnamen. Über das X-Symbol am rechten oberen Rand eines
jeden Tabs, kann dieses geschlossen und damit ebenfalls die Markierung entfernt werden. Die
Art der Eigenschaften im Tab wird über ein Symbol am linken Rand beschrieben. Den Symbolen
ist ein Tooltip mit einer Beschreibung hinterlegt.
Mit Klick auf das Fadenkreuz-Symbol wird die Karte auf die entsprechende Infrastruktur zentriert
und gezoomt.
▪ Betriebsstellen
- Langname und Abkürzung
- Location Primary Code der RNE (sofern vorhanden, nur in der Infrastruktur des Jahre
2021)
- Informationen zum Übergang zu anderen Eisenbahninfrastrukturunternehmen (so-
fern vorhanden)
- Elektrifizierung der Betriebsstelle
- Bundesland, in dem sich die Betriebsstelle befindet
- Regionalbereich der DB Netz AG, in dem sich die Betriebsstelle befindet
- Mutterbetriebsstelle (sofern vorhanden)
- Information, ob es sich bei dieser Betriebsstelle um einen Metropolbahnhof handelt
(sofern zutreffend)
- Preisklasse des Stationspreissystems (sofern vorhanden)
- zuständiger Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs (sofern vorhanden)
- Streckennummer und Lage der Betriebsstelle an den berührten Strecken
▪ Streckenabschnitte
- Streckennummer
- Langname und Abkürzung der den Streckenabschnitt begrenzenden Betriebsstellen
- Langname und Abkürzung des Beginns und Endes der Strecke auf dem sich der Stre-
ckenabschnitt befindet
- Elektrifizierung des Streckenabschnitts
- Bundesland, in dem sich der Streckenabschnitt befindet
- die EU-Korridore, welche dem Streckenabschnitt zugeordnet sind (sofern zutreffend,
nur in der Infrastruktur des Jahre 2021)
- Streckenklasse
- KV-Profil
- Information, ob es sich bei diesem Streckenabschnitt um eine Nebenbahn handelt
(sofern zutreffend)
- Information, ob es sich bei diesem Streckenabschnitt um einen überlasteten Schie-
nenweg handelt (sofern zutreffend)
- Information, ob dieser Streckenabschnitt für Wirbelstrombremsen ertüchtigt ist (sofern
zutreffend)
- Information, ob auf diesem Streckenabschnitt die Pflicht für eine aktive Notbrems-
überbrückung besteht (sofern zutreffend)
- Art des Zugleitbetriebs und zugehörige Zugleitbetriebsstelle (sofern vorhanden)
- Grenzlast für die aktuell ab der Startbetriebsstelle gültige Zugcharakteristik in beiden
Fahrrichtungen des Streckenabschnitts
- ggf. zusätzliche spezifische Hinweistexte
Es ist nun möglich, aus dem Trassenfinder direkt einen Internet-Kartendienst aufzurufen. Dazu
befindet sich im Kontextmenü der Betriebsstellen der neue Menüpunkt „In externer Karte anzei-
gen“. Es können die Kartendienste OpenRailwayMap und Google Maps gewählt werden. Nach
dem Klick öffnet sich ein neuer Browser-Tab mit der entsprechenden Website des Dientes, in
dem auf die gewählte Betriebsstelle zentriert und gezoomt wurde. Diese Funktion ist bei einer
Großzahl der Betriebsstellen vorhanden.
9.1 Browser-Unterstützung
Andere Browser oder ältere Versionen können weiterhin funktionieren, die Anwendung wird al-
lerdings nicht darauf optimiert oder getestet. Fehler, welche in nicht unterstützten Browsern auf-
treten, werden in der Regel nicht behoben.
In der Triebfahrzeugübersicht werden nun auch die Stromarten der elektrischen Triebfahr-
zeuge mit ausgegeben.
In die Infrastruktursuche wurden Weichen und Hauptsignale mit einbezogen. Wie auch bei der
Betriebsstellen- oder Gleissuche erfolgt die Auswahl per Betriebsstellenabkürzung oder Betriebs-
stellenlangname (oder Teile davon). Die Suche nach Weichen und Hauptsignalen wird mit einem
Komma oder dem Wort „Weiche“ bzw. „Hauptsignal“ hinter der Betriebsstelle eingeleitet. Die
Eingabe der Bezeichnung der Weichen- oder Hauptsignale muss dahinter erfolgen. Wie auch die
Betriebsstellen- und Streckensuche, muss das Suchwort nur in der Bezeichnung enthalten sein.
„27“ findet also beispielsweise die Weiche „27“, aber auch die Weichen „127“, „275“ und „1275“.
Wie auch bei Gleisen wird nach Klick auf den entsprechenden Eintrag in der Auswahlliste das
ausgewählte Element in der Karte zentriert und gezoomt.
Die Programmschnittstelle (API) dieser Version wurde veröffentlicht und die Änderungen doku-
mentiert. Zusätzlich wurde die Beschreibung der angewendeten Durchsatzbegrenzung für Re-
quests vertieft und mit einem Beispiel ergänzt. Alle Informationen dazu finden Sie unter https://o-
penapi.trassenfinder.de/.
Der Button zum Start des Chatsystems Assistify wurde verschoben und in die Titelleiste des
Trassenfinders integriert.
Im Trassenfinder ist das Befahren des Gegengleises einer zweigleisigen Strecke möglich,
sofern dort Zugfahren auf Hauptsignal und Gegengleisanzeiger (Signal Zs 6) zugelassen werden
können. Das Fahren auf dem Gegengleis wird automatisch und nur in seltenen Fällen angewen-
det. Insbesondere wird dies nötig, wenn eine zufahrende Betriebsstelle nur über das Gegengleis
erreichbar ist.
Bei Nutzung des Gegengleises wird nun in der Bemerkungsspalte der Routendetailtabelle darauf
hingewiesen.
Auf diversen Streckenabschnitten im Netz der Deutschen Bahn gelten Begegnungsverbote für
Züge. Auf diese wird nun im Bemerkungstext der Routendetailtabelle hingewiesen.
Hinweis: Diese Information ist aktuell nur in der Infrastruktur des Fahrplanjahres 2021
! verfügbar. Aufgrund regionaler Besonderheiten ist es möglich, dass nicht alle Begeg-
nungsverbote aufgeführt sind.
DB Netz AG
Matthias Blex
3 Routenhistorie ................................................................................................................ 11
6 Sonstiges ....................................................................................................................... 19
6.1 Betriebsstellenauswahl ................................................................................................... 19
6.2 Grenzsteckbriefe ............................................................................................................. 19
6.3 TPN ................................................................................................................................. 20
6.4 Trassenfinder per URL steuern – Download der APN-Skizze ....................................... 20
6.5 Weitere Einschränkungen prüfen ................................................................................... 21
6.6 Browser-Unterstützung ................................................................................................... 21
6.7 Ergebnisanzeige ............................................................................................................. 22
6.8 openAPI ........................................................................................................................... 22
▪ Das Seitenmenü wird nun immer durchgehend auf der kompletten Höhe des Browser-
fensters angezeigt, auch, wenn es nicht vollständig gefüllt ist.
▪ Folgende Funktionen wurden gruppiert und befinden sich jetzt in einem entsprechenden
Untermenü mit dem Symbol des „Werkzeugkoffers“.
- Befahrbare Streckenabschnitte hervorheben
- TPN-Bestellung ohne Vorlage durchführen
- Routendetailtabelle
- Einschränkungen prüfen
- TPS-Stornorechner
Die Funktionen sind nur verfügbar, wenn eine Routensuche erfolgreich durchgeführt
wurde bzw. noch keine Routensuche erfolgt ist. Die Icons und Texte nicht verfügbarer
Funktionen sind ausgegraut.
▪ Das Chat-Tool Assistify hat ein neues Icon erhalten. Es befindet sich weiterhin links ne-
ben der Suchleiste am unteren Bildschirmrand.
2.1 Multi-Routenanzeige
Im Trassenfinder ist es nun möglich, parallel mehrere Routen zu bearbeiten und deren Ergeb-
nisse miteinander zu vergleichen. Betätigen Sie dazu den Button „Diese Route in neuem Tab
duplizieren“ in der Buttonleiste (Button ganz rechts).
Mit jedem Klick wird die aktuelle Routensuche inklusive aller Einstellungen und des Ergebnisses
(sofern vorhanden) in einem neuen Tab dupliziert. Es sind maximal acht Tabs gleichzeitig mög-
lich. Ab dem zweiten Tab werden diese in der Tab-Leiste (analog eines Web-Browsers) über der
Karte dargestellt.
Durch Linksklick auf das Tab, wird der entsprechende Inhalt ausgewählt und kann wie gewohnt
bearbeitet werden. Über das X-Symbol am rechten Rand eines jeden Tab, kann dieses geschlos-
sen werden. Durch Linksklick auf das Plus-Symbol am rechten Ende der Tab-Leiste kann ein
leerer Tab hinzugefügt werden. Sind mehr Tabs vorhanden als angezeigt werden können, kann
der Inhalt der Tab-Leiste mit den dann angezeigten Pfeil-Buttons (links und rechts) verschoben
werden.
▪ dem Erstellungszeitpunkt des Tabs oder dem Zeitpunkt der letzten Routensuche,
▪ dem Start- und Zielpunkt als Betriebsstellenabkürzung und
▪ dem Triebfahrzeug, der Wagenzuglast und Wagenzuglänge, welche an der Startbetriebs-
stelle ausgewählt wurden.
! Hinweis: Alle Tabs müssen zur gleichen Infrastruktur gehören. Beim Wechsel der
Infrastruktur werden alle Routen gelöscht und die Tab-Leiste deaktiviert.
Um alle Tabs der Multi-Routenanzeige speichern und laden zu können, wurde die Funktion
„Parameter speichern und laden“ erweitert. Sobald mindestens zwei Tabs vorhanden sind, wird
dort die zusätzliche Option „Alle Tabs Speichern“ aktiviert. Mit dieser Funktion können die Para-
meter aller Tabs in einer Parameterdatei gespeichert werden.
Diese Datei kann wie gewohnt über die Funktion „Laden“ eingelesen werden. Enthält die Para-
meterdatei mehr als eine Route, erscheint ein Auswahl-Dialog. Hier kann die zu importierende
entsprechende Route ausgewählt werden.
Optional können auch alle enthaltenen Routen über den Button „Alle laden“ importiert werden.
Dabei wird für jede Route ein separater Tab erzeugt.
Liegen mindestens zwei Tabs mit erfolgreich gefundenen Routen vor, können deren Ergebnisse
mit einander verglichen werden. Bedienen Sie dazu den Button „Vergleichen“. Es können nur
Güterzüge oder Personenzüge jeweils miteinander verglichen werden. Sind Tabs von Güter- und
Personenzügen gleichzeitig vorhanden, ist der Button „Vergleichen“ nicht bedienbar.
Es öffnet sich daraufhin die Maske „Routenvergleich“, in der die zu vergleichenden Züge tabella-
risch angezeigt werden. Die Routen von Tabs mit nicht ausgeführten oder nicht erfolgreichen
Routensuchen können nicht verglichen werden.
Die Auswahl der angezeigten Attribute ist abhängig von der Verkehrsart der Route. Die Maske
enthält folgende Gruppen an Informationen zu den Routen:
▪ der Titel
▪ die Angaben zum Anfragezeitpunkt der Route
▪ die Angabe der Verkehrsart der Route
▪ den Schalter zur Verwendung der Route als Vergleichsbasis (siehe unten)
▪ die Angaben zum Laufweg
▪ die Angaben zur Zugcharakteristik an der Startbetriebsstelle
▪ die gewählten Routensucheinstellungen
▪ die Angaben zum Trassenpreissystem
▪ das Summenergebnis und die Maximalwerte
Der Titel kann direkt im Anzeigefeld bearbeitet werden. Die Bezeichnung muss eine Länge von
mindestens 3 Zeichen aufweisen und nicht eindeutig sein.
In der Gruppe „Ergebnis“ ist die Anzahl der Laufwegshinweise enthalten. Es handelt sich hierbei
um die Texte der Spalte „Bemerkung“ aus der Routendetailtabelle. Beim Bewegen der Maus
über diese Zahl werden die Texte als Tooltip eingeblendet.
Über den Schalter „Route als Vergleichsbasis verwenden“ kann eine der Routen als Basis für
einen direkten Vergleich der Attribute zu allen anderen Routen verwendet werden. Die Zellen
der Attribute aller anderen Routen werden dann eingefärbt:
Es kann immer nur eine Route als Vergleichsbasis dienen. Beim Betätigen eines anderen Schal-
ters, wird der bisher aktive deaktiviert.
Der Vergleich kann per Button „Export CSV“ (unten links) als csv-Datei exportiert und z.B. in
Microsoft Excel geöffnet werden.
Im Trassenfinder können nun die zuletzt gefundenen Routen direkt wiederhergestellt werden.
Dazu wurde die Funktion „Historie der Routenergebnisse“ hinzugefügt. Sie kann über den ent-
sprechenden Button im Seitenmenü aktiviert werden (siehe Bild).
Hinweis: Die Speicherung der Historie erfolgt lokal im Browser. Der Browser muss
dafür das aktive Speichern von Websiteinhalten unterstützen (z.B. kein inkognito
Funktion). Die Historie kann nicht kopiert oder exportiert werden.
Die Routenergebnisse stehen nur für einen begrenzten Zeitraum zum Wiederaufru-
! fen zur Verfügung. Zumindest nach einer Veränderung der Infrastrukturdaten oder
bei einem Wechsel der Programmversion werden die Routenergebnisse gelöscht.
Dies geschieht in der Regel in Abstand zwischen einem Monat und einem Quartal.
Sie können die gespeicherten Daten jederzeit über Ihren Browser (z.B. Funktion
„Neueste Chronik löschen“ in Mozilla Firefox) manuell entfernen.
Die Routenhistorie wird im unteren Kartenbereich angezeigt. Solang sie aktiv ist, werden die
Bedienelemente der Karte und die Infrastruktursuche überdeckt und sind nicht bedienbar. Durch
Klick auf das X-Symbol im Kopfbereich der Routenhistorie oder durch nochmaligen Klick auf „His-
torie der Routenergebnisse“ in der Buttonleiste können Sie die Anzeige der Routenhistorie wieder
beenden.
Über das X-Symbol am rechten Ende der Zeile kann der entsprechende Eintrag unwiderruflich
gelöscht werden. Zu jeder Spalte steht ein Spaltenfilter unter der Überschrift zur Verfügung.
Gleichzeitig aktive Spaltenfilter sind UND-Verknüpft. Weiterhin kann die Tabelle nach jeder Spalte
sortiert werden (Pfeile im Tabellenkopf).
Durch einen Linksklick auf die entsprechende Zeile wird das Routenergebnis inklusive aller Ein-
stellungen und Suchparameter geladen. Es ist ebenfalls möglich, mehrere Routenergebnisse
gleichzeitig zu laden. Nutzen Sie dafür die Checkboxen auf der linken Seite einer jeden Zeile.
Sobald mindesten eine aktiv ist, erschient der Button „Route(n) laden“ im Kopf. Nach betätigen
dieses Buttons werden alle ausgewählten Routen als separater Tab dargestellt. Dabei ist die
maximale Anzahl auf acht begrenzt.
Sofern der Trassenfinder keine fahrbare Route findet, werden Fehlergründe ermittelt. Dies soll
dem Anwender die Möglichkeit geben, die Parameter der Routensuche zum Finden einer fahr-
baren Route anzupassen. Die bisherige Anzeige der Fehlergründe erfolgt duch eine Balkendi-
agramm, welches die Häufigkeit der Hauptfehlerursachen darstellte. Dies war nicht immer aus-
sagekräftig.
Die bisherige anzeige der Fehlergründe wurde komplett überarbeitet. Die Information erfolgt nun
direkt in der Karte mit einer räumlichen Zuordnung der Fehlerquelle. Dabei prüft der Trassen-
finder alle möglichen Wege im Netz und bricht die Suche an den Punkten ab, die mindestens eine
der relevanten Eigenschaften nicht mehr erfüllt. Die befahrbaren Streckenabschnitte werden da-
bei dunkelgrau, die nicht befahrbaren oder nicht geprüften Streckenabschnitte hellgrau darge-
stellt. Der Fehlergrund wird mit Symbolen am Ende der befahrbaren Streckenabschnitte ange-
zeigt. Die Diagnose der Fehlerquelle wird dabei weiterhin automatisch nach jeder erfolglosen
Routensuche ausgeführt und die Karte auf den geprüften Bereich gezoomt.
Das benötigte KV-Profil des Zuges übersteigt das KV-Profil des Streckenab-
schnitts.
Die benötigte Streckenklasse des Zuges übersteigt die Streckenklasse des Stre-
ckenabschnitts.
Sofern mehrere Fehlergründe an einem Ort bestehen, wird zur besseren Übersichtlichkeit nur ein
Symbol angezeigt. Die Symbole erhalten ein Tooltip mit einer kurzen Beschreibung. In den
Tooltips für die Grenzlast, das KV-Profil, die Streckenklasse und der Zugsicherung sind weiterhin
die nötigen Werte dieser Eigenschaft auf diesem Streckenabschnitt ersichtlich.
Auch in dieser Version wurden diverse Erweiterungen und Anpassung an den Einstellungen der
Zugcharakteristik und Routingoptionen vorgenommen. Diese Änderungen sind in diesem Kapitel
zusammengefasst.
5.1 Nachschieben
Das Nachschieben von Güterzügen (Verkehrsart: Schienengüterverkehr) ist nun auch mit ge-
kuppeltem Schiebetriebfahrzeug möglich. Wählen Sie dazu im Menü der Zugcharakteristik un-
ter der Eigenschaft „Nachschieben“ den Punkt „gekuppelt“. Beim gekuppelten Nachschieben ist
die Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h begrenzt. Die tatsächlich in der Realität verwendete Bau-
reihe des Schiebetriebfahrzeugs ist – analog des ungekuppelten Nachschiebenes – nicht rele-
vant. Es muss nur sichergestellt werden, dass das verwendete Fahrzeug die ausgewählte
Druckkraft bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h erreicht.
Um eine Dopplung mit der bisherigen Option „Schiebelok vorhanden“ im Einstellmenü zu vermei-
den, wurde diese Option und das gekuppelte Nachschieben im Menü der Zugcharakteristik ver-
eint. Die Auswahl enthält folgende Optionen.
Die Auswahl „ungekuppelt (bei Bedarf)“ entspricht dabei der Funktion „Schiebelok vorhanden“ in
den bisherigen Versionen des Trassenfinders. Die Eigenschaft „Nachschieben“ kann bei jedem
Zugcharakteristikwechsel verändert werden.
▪ grau: Es wird weder gekuppelt, noch bei Bedarf ungekuppelt nachgeschoben. Dies ent-
spricht der Option „ohne“ beim Nachschieben im Zugcharakteristikmenü.
▪ gelb: Es wird in mindestens einem Abschnitt der Zugcharakteristik gekuppelt nachgescho-
ben (Option „gekuppelt“ beim Nachschieben im Zugcharakteristikmenü).
▪ rot: Es wird im kompletten Laufweg des Zuges bei Bedarf ungekuppelt nachgeschoben.
Dies entspricht der Standardoption „ungekuppelt (bei Bedarf)“ beim Nachschieben im
Zugcharakteristikmenü.
Durch Betätigung des Buttons kann zwischen den Optionen „ohne“ (grau) und „ungekuppelt (bei
Bedarf)“ (rot) gewechselt werden. Beim Umstellen wird automatisch das gekuppelte Nachschie-
ben entfernt. Der Schalter betrifft immer den kompletten Laufweg des Zuges, verändert also die
Option „Nachschieben“ in jedem Abschnitt der Zugcharakteristik.
Weiterhin ist nun der Wechsel zwischen der Druckkraft des Schiebetriebfahrzeugs zwischen
240 (Standard) und 360 Kilonewton (kN) möglich. Diese betrifft das gekuppelte, sowie das unge-
kuppelte Nachschieben. Diese Option kann ebenfalls für jeden Abschnitt der Zugcharakteristik
separat gewählt werden.
Die Standarddauer für das Kopf-machen von Güter- und Lokzügen kann nun im Frontend
modifiziert werden. Dazu wurde die Option „Standardzeit zum Kopfmachen“ im Einstellmenü in
der Registerkarte „Erweiterte Einstellungen“ hinzugefügt. Sie entspricht der bereits vorhandenen
Option „Standard-Wendezeit“ im Personenverkehr.
Sofern als führendes Fahrzeug „Lokomotive“ gewählt wurde (siehe Option „Führendes Fahrzeug“
im Zugcharakteristikmenü), befindet sich das zweite Triebfahrzeuge ebenfalls an der Spitze des
Zuges und bei eingestellter Option „Steuerwagen“ als führendes Fahrzeug, beide am Zugschluss.
Dies ist für die Bewertung der Durchführbarkeit der Zuglänge relevant, da jeweils das führende
Fahrzeug am Bahnsteigende hält.
Im Trassenfinder sind nun auch die Durchfahrverbote für Gefahrgutganzzüge im Netz der
Deutschen Bahn hinterlegt. Sie werden im Schienengüterverkehr mit der Option „Gefahrgutganz-
zug“ in der Registerkarte „Erweiterte Einstellungen“ des Einstellmenüs aktiviert und daraufhin als
Sperrung in der Karte dargestellt.
Die regulatorische Basis für Restriktionen zu Zügen mit Gefahrgut findet sich in den Schienen-
netz-Benutzungsbedingungen (SNB) in Ziffer 3.4.3: „Neben den unmittelbar für Gefahrgut gelten-
den gesetzlichen Regelungen bestehen in Einzelfällen zusätzliche verkehrliche Einschränkun-
gen. Diese können u. a. sein: [...] Ausschluss von Laufwegen, Umfahrung von Ballungsräumen
[...]“
5.5 Höchstgeschwindigkeit
Weiterhin wird nun die Einstellung der Höchstgeschwindigkeit des Zuges im Zugcharakteristik-
menü automatisch begrenzt. Beim Wechsel des Triebfahrzeugs oder der Verkehrsart wird dieser
aus dem Minimalwert folgender Eigenschaften festgelegt:
▪ Standardwert der zulässigen Höchstgeschwindigkeit dieser Verkehrsart
▪ Höchstgeschwindigkeit des Triebfahrzeugs
Der Wert kann danach im Rahmen der Minimal- und Maximalwerte der zulässigen Höchstge-
schwindigkeit dieser Verkehrsart händisch angepasst werden.
Diese Änderung hat nur optische Gründe. Für die Berechnung der Route wird wei-
! terhin die Höchstgeschwindigkeit des Triebfahrzeugs beachtet, sofern sich diese un-
terhalb der eingestellten Höchstgeschwindigkeit dieser Verkehrsart befindet.
6.1 Betriebsstellenauswahl
In der Betriebsstellenauswahl der Start-, Via- und Zielbetriebsstelle werden nun auch diejenigen
Betriebsstellen angezeigt, welche nicht für die Auswahl in Frage kommen. Diese werden mit
durchgestrichenem Text dargestellt und können nicht ausgewählt werden. Das Ziel dieser Ände-
rung ist es, dem Nutzer mehr Transparenz über die Verwendbarkeit von Betriebsstellen zu bieten.
Er wird in einem Tooltip über die Nutzbarkeit informiert.
6.2 Grenzsteckbriefe
An vielen Grenzbetriebsstellen ist nun auch der zugehörige Grenzsteckbrief unter „Dateian-
hänge“ im Kontextmenü der Betriebsstellen hinterlegt.
Die TPN-Bestellmaske im Trassenfinder stellt nun automatisch die Gattung korrekt ein, sobald
ein KV-Profil bei der Routensuche gewählt wurde. Sie können dies auch manuell umstellen, in-
dem Sie in der ersten TPN-Maske den Schalter „Zug enthält Bza oder KV-Profil“ aktivieren.
Bereits ab Dezember 2019 wurde für die TPN-Anmeldung über den Trassenfinder ein Hinweistext
eingeblendet, welcher dringend zu beachten ist:
Der Anita-WebClient für die Nutzung des Trassenportals Netz im Browser bietet beim Start die
optionale Einrichtung einer "Zwei-Faktor-Authentifizierung" an. Sobald Sie diese aktivieren, ist
aus technischen Gründen keine Nutzung der Bestellübergabe aus dem Trassenfinder nach
TPN mit Ihrem Account mehr möglich. Sie können die Umstellung aktuell ohne Einschränkun-
gen dort mit dem Button "Später einrichten" überspringen. Wir arbeiten an einer Lösung, um zu-
künftig ebenfalls über den Trassenfinder die "Zwei-Faktor-Authentifizierung" nutzen zu können.
Es ist nun eine weitere per URL steuerbare Funktion verfügbar: Der direkte Download der ver-
knüpften APN-Skizze einer Betriebsstelle.
Funktion: apn
Angabepflicht: ja
Beispiel: https://www.trassenfinder.de/apn/MRO
Die Maske „Weitere Einschränkungen prüfen“ wurde um weitere Funktionen ergänzt. Es ist nun
eine Einschränkung der Verkehrstage innerhalb des Verkehrszeitraums möglich. Weiterhin
wird die Dauer der Einzelsperrung in einer neuen Spalte angezeigt.
Zur besseren Verständlichkeit wurde die Spalte „Datum“ in „An den Tagen“ und die Spalte „Zeit-
raum“ in „Im Zeitraum von“ umbenannt.
6.6 Browser-Unterstützung
In der Ergebnisanzeige werden nun die Angaben zum Trassenentgelt, der Weglänge und der
Fahrzeit fett dargestellt.
6.8 openAPI
Die Darstellung der Versionsübersicht der openAPI-Website wurde überarbeitet und enthält nun
Informationen zum Status und zur Dokumentation der Versionen in tabellarischer Form.
Weiterhin wurde der Link zur openAPI-Seite in das Info-Menü mit aufgenommen.
DB Netz AG
Matthias Blex
1 TPS-Stornorechner .......................................................................................................... 3
8 Sonstiges ....................................................................................................................... 25
8.1 Speichern der Verkehrsart ........................................................................................... 25
8.2 Schließen der TPN-Eingabemaske .............................................................................. 25
8.3 OpenAPI ...................................................................................................................... 25
8.4 Zugcharakteristik abhängig von Bremsstellung ............................................................ 26
8.5 Halt am Bahnsteig ....................................................................................................... 26
8.6 Ausgabe der überschrittenen Grenzlasten ................................................................... 26
8.7 Laufwegexport für TaTLüNT und DB Transport ........................................................... 27
Es wurden Laufwegdateiexporte für die Programme „TaTLüNT“ und „DB Transport“ erstellt.
Diese sind im Downloadmenü verfügbar............................................................................ 27
8.8 Stammdaten ................................................................................................................ 27
Im Trassenfinder wurde eine Funktion zur Berechnung des Entgeltes für Stornierungen von
Trassen integriert. Diese Funktion wird auf das Ergebnis – also die ermittelte Trassenlänge –
einer zuvor gefundenen Route angewendet und kann über den Eintrag „TPS-Stornorechner“ im
Listenmenü aufgerufen werden. Diese Funktion ist nicht auf mobilen Endgeräten (Smartphones)
verfügbar.
Die Berechnung des TPS-Stornoentgeltes erfolgt tagesscharf anhand der Regelungen der Schie-
nennetz-Benutzungsbedingungen (SNB) und nur innerhalb der Infrastruktur der DB Netz AG.
Über die Angabe des ersten und letzten Verkehrstages und des Verkehrstageschlüssels der Stor-
nierung werden die betroffenen Verkehrstage ermittelt und tabellarisch dargestellt. Der Zeitpunkt
der Stornierung bestimmt für jeden einzelnen betroffenen Tag den entsprechenden zeitlichen
Vorlauf (bezogen auf den eingestellten Tag der Stornierung und den Abfahrzeitpunkt der gefun-
denen Route) und somit die Höhe des Stornoentgelts. Ein Klick auf den Button „Berechnen“ führt
die Berechnung aus. Die Werte werden auf volle Euro aufgerundet und auch als Gesamt- und
Zwischensumme für die einzelnen Stornierungsfristen dargestellt.
In den Trassenfinder wurde für Personenzüge eine Preisauskunft für das Stationsentgelt inte-
griert. Der Stationspreis wird selbsttätig bei Lastfahrten an den eingegebene Verkehrshalten an
Bahnsteigen, allerdings nicht an der Zielbetriebsstelle, berechnet.
Die Ausgabe des Stationsentgelts erfolgt als Einzelwert und Summe in der detaillierten Laufwegs-
anzeige und im pdf-Export. Alle Werte werden auf volle Euro aufgerundet und auch bei den Ge-
samtkosten berücksichtigt.
Sofern kein Stationsentgelt berechnet werden konnte, erfolgt die Anzeige einer Warnung im Sei-
tenmenü. Dies tritt insbesondere bei Halten außerhalb der Infrastruktur der DB Netze auf.
Hinweise: Bitte beachten Sie, dass die Stationsentgelte sich in der fachlichen Ver-
antwortung der DB Station&Service AG befinden. Weiterhin ist aufgrund der einge-
! schränkten Datenlage leider nicht für jeden Halt eines Reisezuges ein Stationsentgelt
verfügbar. Dies betrifft auch Betriebsstellen im Netz der DB, insbesondere, wenn dort
keine Regelhalte stattfinden. Die Daten der DB RegioNetz Infrastruktur (RNI) fehlen
noch vollständig.
Auch in dieser Version wurde wieder eine Reihe von Verbesserungen an den Funktionen der
Karte durchgeführt.
Es ist nun möglich, Betriebsstellen direkt in der Karte zu markieren. Die dazu nötigen Bedie-
nelemente befinden sich im Kontextmenü der entsprechenden Betriebsstelle unter dem Punkt
„Betriebsstelle markieren“. Eine Mehrfachauswahl ist möglich. Ebenfalls kann auch der komplette
Betriebsstellenkomplex markiert werden, zu dem der gewählte Betriebsstellenteil zugehörig ist.
Durch nochmaligen Klick wird die Markierung des entsprechenden Betriebsstellenteils oder des
Betriebsstellenkomplexes wieder aufgehoben. Durch einen Klick auf „Alle Markierungen entfer-
nen“ werden alle Betriebsstellenmarkeirungen in der Karte entfernt.
Die Markierung von durchgehenden Hauptgleisen einer Betriebsstelle ist nun auch als Mehr-
fachauswahl möglich.
Neben der in Punkt 2 dieses Dokuments genannten neuen Eigenschaften zum Stationsentgelt
(Preisklasse und zuständiger Aufgabenträger), sind nun auch im Punkt „Eigenschaften“ des Be-
triebsstellenkontextmenüs der zugeordnete Regionalbereich der DB Netz AG und die Lage die-
ser Betriebsstelle an den angrenzenden Strecken ersichtlich.
In der Gleisgrafik der Betriebsstellen ist ein neues Element hinzugekommen. Sofern ein Zug in
einem Gleis halten kann, sind dort sogenannte „Halteplätze“ dargestellt. Ein Gleis kann entweder
gar nicht, einseitig oder zweiseitig bzw. nur für Personen- oder Güterzüge anfahrbar sein. Ein
Halteplatz für Personenzüge kann zum Beispiel eine H-Tafel oder ein Bahnsteigende sein. Für
Güterzüge liegt der Halteplatz in der Regel im Sichtabstand vor dem Halt gebietenden Hauptsig-
nal. Halteplätze sind grundsätzlich richtungsabhängig und können auch pro Richtung mehrfach
(zum Beispiel bei mehreren H-Tafeln am Bahnstein) vorkommen. Die Halteplätze werden in der
Gleiskarte mit einem blauen (Personenverkehr) oder grünen (Güterverkehr) „H“ markiert.
Ab dieser Version werden die Angaben – sofern in beiden Richtungen unterschiedlich – rich-
tungsabhängig ausgegeben.
Über den Schalter „Nur Karte anzeigen“ im Menü Einstellungen (Register „Bedienung“) kann nun
das Hauptmenü ausgeblendet werden. Damit kann die Karte des Trassenfinders zum Beispiel
auf kleinen Bildschirmen besser genutzt werden.
Diese Funktion ist nicht auf mobilen Endgeräten (Smartphones) verfügbar. Auch nach dem Aus-
blenden des Seitenmenüs kann das Einstellmenü weiterhin über das Kalender-Icon (oben,
rechts) ausgerufen und das Hauptmenü bei Bedarf wieder eingeblendet werden.
Es ist nun möglich, das letzte Suchergebnis der Infrastruktursuche wiederherzustellen. Dies
gilt nur für diejenigen Suchen, die seit dem letzten Neuladen des Trassenfinders im Browser aus-
geführt wurden.
Der Trassenfinder zeigt dafür die letzte Infrastruktursuche im Suchfeld hellgrau an. Durch einen
Klick auf das Suchfeld kann der Suchbegriff wiederverwendet werden. Ebenfalls kann der Schal-
ter „Ausgewähltes Element dauerhaft in der Karte markieren“ jederzeit aktiviert werden, um das
zuletzt gesuchte Element ohne Neueingabe dauerhaft in der Karte zu markieren.
Es ist nun möglich, ein bereits erzeugtes Routenergebnis wiederherzustellen. Dazu wird für
jede erfolgreiche Routensuche eine eindeutige und anonyme URL (Internet-Adresse) erzeugt.
Diese kann über das Downloadmenü mit der Funktion „Link in die Zwischenablage kopieren“ in
die Windows-Zwischenablage kopiert und später einem Internetbrowser verwendet werden. Die-
ser Link ist für einen begrenzten Zeitraum geräte- und internetbrowserübergreifend Nutzbar.
Hinweis: Die Routenergebnisse stehen nur für einen begrenzten Zeitraum zum Wie-
deraufrufen zur Verfügung. Zumindest nach einer Veränderung der Infrastrukturda-
! ten oder bei einem Wechsel der Programmversion werden die Routenergebnisse ge-
löscht. Dies geschieht in der Regel in Abstand zwischen einem Monat und einem
Quartal.
Eine Routensuche im Trassenfinder bezieht sich immer auf einen konkreten Zug. Bei einer Tras-
senprüfung mit mehreren Verkehrstagen müsste demnach jeder einzelne Verkehrstag über eine
separate Routensuche geprüft werden. Dies ist insbesondere nötig, da die im Trassenfinder ent-
haltenen Einschränkungen zeitlich korrekt auf die jeweiligen Routensuche angewendet werden.
In der Maske „Weitere Einschränkungen prüfen“ kann nun für die gefundene Route innerhalb
eines Zeitraums nach Totalsperrungen durch Baumaßnahmen gesucht werden. Der Zeitraum der
Prüfung darf nicht vor dem heutigen Tag beginnen und endet spätestens am letzten Tag des
Jahresfahrplans. Sofern der Schalter „Fahrzeiten der Route beachten“ aktiv ist, wird die konkrete
Fahrzeit des Routenergebnis – allerdings für jeden Tag im ausgewählten Zeitraum – beachtet. Ist
dieser deaktiviert, werden alle Totalsperrungen durch Baumaßnahmen im Laufweg des Routen-
ergebnis für den eingestellten Zeitraum angezeigt. Der Button „Prüfen“ führt die Suche durch. Der
Button „Schließen“ beendet die Maske. Diese Funktion ist nicht auf mobilen Endgeräten (Smart-
phones) verfügbar.
Durch den Button in der Spalte „Sperren“ (Design einer Sh-2-Scheibe) kann der dargestellte Stre-
ckenabschnitt gesperrt werden. Diese Sperrung kann in einer darauffolgenden Routensuche ver-
wendet werden.
Hinweis: Bitte beachten Sie auch hier die grundsätzlichen Beschränkungen des Tras-
Zur Eingabe der Parameter hat diese Funktion nun eine eigene Maske erhalten. Neben den fach-
lichen Angaben zur Zugcharakteristik sind folgende Bedienelemente vorhanden.
▪ Der Button „auf Standardwerte setzen“ setzt die Eigenschaften der Zugcharakteristik auf
die voreingestellten Standardwerte der aktuellen Verkehrsart.
▪ Der Button „Zugcharakteristik des Starts übernehmen“ setzt die Eigenschaften der
Zugcharakteristik auf die aktuell im Trassenfinder an der Startbetriebsstelle eingestellten
Parameter.
▪ Der Button „Deaktivieren“ deaktiviert diese Funktion und schließt die Maske. Er es nur
bedienbar, wenn die Funktion aktiviert ist.
▪ Der Button „Aktivieren“ aktiviert diese Funktion und schließt die Maske. Er wird nur an-
gezeigt, wenn die Funktion deaktiviert ist.
▪ Der Button „Aktualisieren“ übernimmt die geänderten Eigenschaften und schließt die
Maske. Er wird nur angezeigt, wenn die Funktion aktiviert ist.
Es ist nun möglich, den Trassenfinder über Parameter in der URL (Internet-Adresse) zu steu-
ern. Dies vereinfacht eine Integration in andere Systeme, wobei nicht alle Funktionen der Tras-
senfinderoberfläche unterstützt werden. Folgende Anwendungsfälle sind aktuell möglich.
▪ Fokussieren der Karte auf eine bestimmte Betriebsstelle (siehe Punkt 7.2)
▪ Übergabe von Einstellungen, Start-/Via/Zielpunkten und Zugcharakteristik (siehe Punkt
7.3)
▪ Übergabe von Einstellungen, Start-/Via/Zielpunkten und Zugcharakteristik und Ausführen
der Routensuche (siehe Punkt 7.4)
▪ Wiederaufrufen des Ergebnisses einer bereits durchgeführten Routensuche (siehe Punkt
7.5)
7.1 Grundlagen
Funktion: kartenzoom
Beschreibung: Fokussiert die Karte auf eine bestimmte Betriebsstelle.
Parameter: (eine) Betriebsstellenabkürzung
Angabepflicht: ja
Die Leerzeichen der Betriebsstellenabkürzung müssen durch Unterstriche er-
Hinweise: setzen werden. Sofern eine Mutterbetriebsstelle mit dieser Abkürzung exis-
tiert, wird diese gewählt, ansonsten die Tochterbetriebsstelle.
Beispiel: https://www.trassenfinder.de/#/?kartenzoom=EPD
Funktion: zoomstufe
Beschreibung: Gibt die Zoomstufe beim Fokussieren an.
Parameter: positive Ganzzahl (Werteumfang 1 bis 16)
Angabepflicht: nein
Dieser Parameter ist nur im Zusammenhang mit der Funktion „kartenzoom“
anwendbar. Je größer die Zahl, desto größer ist die Zoomstufe. Bei Wert „1“
Hinweise: wird die komplette Karte angezeigt. Ohne diesen Parameter wird die optimale
Zoomstufe selbsttätig (analog der Betriebsstellensuche im Frontend) ausge-
wählt, was grundsätzlich empfohlen wird.
Beispiel: https://www.trassenfinder.de/#/?kartenzoom=EPD&zoomstufe=6
Funktion: verkehrsart
Beschreibung: Gibt die zu verwendende Verkehrsart an.
Parameter: Mögliche Werte: sgv, lz, spfv_lok, spfv_tw, spnv_lok, spnv_tw oder sbahn
Angabepflicht: nein
Ohne die Verwendung dieses Parameters wird die Standardverkehrsart
Hinweise:
(Schienengüterverkehr) ausgewählt.
Beispiel: https://www.trassenfinder.de/#/?verkehrsart=spfv_tw
Funktion: wegpunkte
Beschreibung: Gibt die Reihenfolge der Betriebsstellen an.
(mindestens zwei, höchstens 102) Betriebsstellenabkürzungen, in der Rei-
henfolge der Route
Parameter: Option: Die Haltezeit (in Minuten) an einer Betriebsstelle kann über einen Bil-
destrich und eine positive Ganzzahl hinter der entsprechenden Betriebsstel-
lenabkürzung (z.B. „FGB-5“) angegeben werden.
Angabepflicht: ja
Die Leerzeichen der Betriebsstellenabkürzung müssen durch Unterstriche er-
setzt werden. Sofern eine Mutterbetriebsstelle mit dieser Abkürzung existiert,
wird diese gewählt, ansonsten die Tochterbetriebsstelle. Die erste Angabe ist
der Start- und die letzte der Zielpunkt der Route. Alle Betriebsstellen werden
Hinweise: per Komma und ohne weitere Leerzeichen verknüpft. Ist keine Haltezeit an-
gegeben, erfolgt eine Durchfahrt an dieser Betriebsstelle (Haltezeit = 0). Die
Funktion des Wegpunktes wird nicht akzeptiert, sobald eine Haltezeit außer-
halb des gütigen Bereichs der Verkehrsart angegeben wird (z.B. Haltezeit
von einer Minute im Schienengüterverkehr).
https://www.trassenfinder.de/#/?weg-
Beispiel:
punkte=LHG,UNM,UE,UEI,FFU,FH__N,FFO,FMST,FFW,FGB-5,ESIE,KG
Funktion: abfahrt
Beschreibung: Gibt den Abfahrzeitpunkt an.
DD.MM.YYYY_hh:mm
Parameter: Tag (DD, zweistellig), Punkt, Monat (MM, zweistellig), Punkt, Jahr (YYYY,
vierstellig), gefolgt von einem Unterstrich und der Stunde (hh, zweistellig),
Doppelpunkt, Minute (mm, zweistellig)
Angabepflicht: nein
Führende Nullen müssen nicht angegeben werden (abfahrt=28.10.2019_8:5
entspricht der Uhrzeit 8:05). Datumsangaben außerhalb des verwendeten
Hinweise: Netzfahrplans, Datumswerte, die in der Vergangenheit liegen oder fehlerhafte
Angaben (z.B. abfahrt=28.10.2019_08:75) werden nicht akzeptiert und statt-
dessen die Standardabfahrzeit verwendet.
Beispiel: https://www.trassenfinder.de/#/?abfahrt=28.10.2019_08:55
Funktion: wagenzugmasse
Beschreibung: Gibt die Wagenzugmasse (in Tonnen) an.
Parameter: positive Ganzzahl
Angabepflicht: nein
Die angegebene Wagenzugmasse muss sich innerhalb der minimalen und
Hinweise: maximalen Werte der gewählten Verkehrsart befinden. Es wird keine Einheit
(z.B. t) im Parameter mit angegeben.
Beispiel: https://www.trassenfinder.de/#/?wagenzugmasse=1234
Funktion: v_max
Beschreibung: Gibt die Höchstgeschwindigkeit des Zuges an.
Parameter: positive Ganzzahl
Angabepflicht: nein
Die angegebene Höchstgeschwindigkeit muss sich innerhalb der minimalen
Hinweise: und maximalen Werte der gewählten Verkehrsart befinden. Es wird keine Ein-
heit (z.B. km/h) im Parameter mit angegeben.
Beispiel: https://www.trassenfinder.de/#/?v_max=90
Hinweise:
Beispiel: https://www.trassenfinder.de/#/?tfz=6139-1
Funktion: streckenklasse
Beschreibung: Gibt die benötigte Streckenklasse des Zuges an.
Mögliche Werte: A, B1, B2, C2, C3, C4, CE, CM2, CM3, CM4, D2, D3 oder
Parameter:
D4
Angabepflicht: nein
Die Bedieneinstellung „Streckenklasse des Triebfahrzeugs beachten“ wird
bei der Verwendung der Parameterübergabe per URL automatisch deakti-
Hinweise:
viert (siehe Punkt 7.1 dieses Dokuments). Es erfolgt daher keine Prüfung, ob
das Triebfahrzeug mit der angegebenen Streckenklasse fahrbar ist.
Beispiel: https://www.trassenfinder.de/#/?streckenklasse=CM2
Funktion: kvprofil
Beschreibung: Gibt das benötigte KV-Profil des Zuges an.
C-Wert und P-Wert (beides Ganzzahlen) getrennt durch einen Bindestrich.
Parameter: Mögliche Werte: 38-357, 45-375, 50-380, 55-385, 60-390, 65-395, 70-400,
75-405 oder 80-410
Angabepflicht: nein
Hinweise: Sofern der Zug kein KV-Profil benötigt, ist diese Funktion nicht anzugeben.
Beispiel: https://www.trassenfinder.de/#/?kvprofil=60-390
Funktion: nachschieben
Beschreibung: Schaltet die Funktion „Schiebelok vorhanden“ ein bzw. aus.
Parameter: Mögliche Werte: true (einschalten) oder false (ausschalten)
Angabepflicht: nein
Hinweise: keine
Beispiel: https://www.trassenfinder.de/#/?nachschieben=false
Funktion: egb
Schaltet die Funktion „Bei Bedarf Einzelgrenzlastberechnung nutzen“ ein
Beschreibung:
bzw. aus.
Parameter: Mögliche Werte: true (einschalten) oder false (ausschalten)
Angabepflicht: nein
Hinweise: keine
Beispiel: https://www.trassenfinder.de/#/?egb=true
Nutzen Sie für diesen Anwendungsfall die unter Punkt 7.3 genannten Funktionen in Kombination
mit der Funktion „route_suchen“.
Funktion: route_suchen
Startet nach der URL-Eingabe und der Übernahme der Parameter selbsttätig
Beschreibung:
eine Routensuche.
Parameter: Mögliche Werte: true (einschalten) oder false (ausschalten)
Angabepflicht: nein
Zur Verwendung dieser Funktion wird zwingend die Angabe der Funktion
„wegpunkte“ (siehe Punkt 7.3) benötigt. Wenden sie diese Funktion nur an,
sofern Sie die Routensuche direkt starten möchten. Die Verwendung mit dem
Hinweise:
Parameter „false“ ist analog des Anwendungsfallens in Punkt 7.3, also die
Übernahme der Start-, Via- und Zielpunkt und der Zugcharakteristik, aber
ohne ein selbsttätiges Ausführen der Routensuche.
https://www.trassenfinder.de/#/?wegpunkte=MIH,HG__G-
Beispiel:
3,HBHSK&tfz=6193-2&wagenzuglaenge=700&route_suchen=true
Es ist möglich, ein bereits erzeugtes Routenergebnis wiederherzustellen. Dazu wird für jede er-
folgreiche Routensuche ein eindeutiger und anonymer Identifikator („Routen-ID“) vergeben. Die-
ser kann im Fenster des detaillierten Routenergebnisses eingesehen werden.
Funktion: routen_id
Stellt das Ergebnis einer zuvor erfolgreich durchgeführten Routensuche wie-
Beschreibung:
der her.
Parameter: 16-Stellige ID
Angabepflicht: ja
Hinweise: keine
Beispiel: Beispiel: https://www.trassenfinder.de/#/?routen_id=57g4a9ed976f3be9
Hinweis: Die Routenergebnisse stehen nur für einen begrenzten Zeitraum zum Wie-
deraufrufen zur Verfügung. Zumindest bei einer Veränderung der Infrastrukturdaten
! oder bei einem Wechsel der Programmversion werden die Routenergebnisse ge-
löscht. Dies geschieht in der Regel im Abstand zwischen einem Monat und einem
Quartal.
Die Auswahl der Verkehrsart im Startdialog wird nun lokal im Internetbrowser (per Browser-
Cookie) gespeichert und bei einem Neustart des Trassenfinders vorausgewählt. Die Verkehrsart
kann weiterhin jederzeit im Trassenfinder (zum Beispiel über das Einstellungsmenü) geändert
werden.
Die TPN-Funktion wird nun nicht mehr durch einen Klick neben den TPN-Eingabemaske ge-
schlossen, um Fehlbedienungen vorzubeugen.
8.3 OpenAPI
Der Trassenfinder wurde insofern modifiziert, dass im Schienenpersonenverkehr bei einem Seg-
mentwechsel (Trassenpreis) zwischen Last- und Leerfahrten selbsttätig der Schalter "Nur an
Bahnsteigen halten" umgestellt wird. Der Segmentwechsel und der genannte Schalter sind –
wie bisher – in der Registerkarte „Erweiterte Einstellungen“ im Einstellungsmenü zu finden.
Beim Wechsel von einem Lastfahrt-Segment auf „Lok-/Leerfahrt“ wird der Schalter "Nur an Bahn-
steigen halten" selbsttätig deaktiviert, beim Wechsel von „Lok-/Leerfahrt“ auf ein Segment der
Lastfahrt, aktiviert. Der Schalter selbst ist unabhängig von diesem Automatismus weiterhin frei
bedienbar.
Es wurden Laufwegdateiexporte für die Programme „TaTLüNT“ und „DB Transport“ erstellt.
Diese sind im Downloadmenü verfügbar.
8.8 Stammdaten
▪ Das Triebfahrzeug „Stadler Euro Dual“ (Hybridfahrzeug, Baureihe 159) ist nun im Jah-
resfahrplan 2020 verfügbar. Dieses Fahrzeug ist in zwei Varianten, als elektrisch betrie-
benes Triebfahrzeug („E-Tfz“) und als Verbrennungstriebfahrzeug („V-Tfz“) vorhanden.
Zum Wechsel der Traktionsart ist im Trassenfinder ein Halt mit Zugcharakteristikwechsel
nötig.
▪ Der Fehler, dass an einigen Bahnhöfen (zum Beispiel Meimersdorf) keine Züge begin-
nen oder enden können, wurde behoben.
▪ Der Fehler, dass die Berliner Ringbahn (S-Bahn) nicht durchgehend befahrbar war,
wurde behoben.
▪ An den Haltepunkten Berlin-Spindlersfeld und Blankenfelde (beides am Ende von Stich-
strecken) der Berliner S-Bahn können nun Züge beginnen und Ende.
DB Netz AG
Matthias Blex
Im Trassenfinder können nun weitere Betriebsstellen als Start-, Via- und Zielorten der Routensu-
che ausgewählt werden. Dies beinhaltet folgende Änderungen.
Es ist nun möglich, an bestimmten Infrastrukturgrenzen in das Netz der Deutschen Bahn ein-
oder aus dem Netz auszubrechen, ohne dass dort ein Bahnhof vorhanden sein muss. Die Züge
verkehren dabei von bzw. bis zur Grenzbetriebsstelle mit ihrer zulässigen Höchstgeschwindigkeit.
An folgenden Infrastrukturgrenzen (Grenzbetriebsstellen) ist dies möglich:
Ab dieser Version des Trassenfinders ist es möglich, Züge des Personenverkehrs am Ende von
Stichstrecken beginnen und enden zu lassen. Bitte beachten Sie, dass Beginnen bzw. Enden
an sonstigen Haltepunkten weiterhin nicht möglich sind!
Anbei erhalten Sie eine Übersicht zur Wahl des Start-, Via- oder Zielpunkts in Abhängigkeit zur
Art der Betriebsstelle.
Bahnhof Abzweig
An- Infra-
mögliche oder Halte- oder
schluss- struktur-
Haltezeit Bahn- punkt Überleit-
stelle grenze
hofsteil stelle
Start oder Ziel
einzelne alle
im Trassenfinder- n.V. immer nie nie
nur SPV nur SGV
Netz
Einbruch oder
Ausbruch von frem- n.V. nie nie nie nie einzelne
der Infrastruktur
Alle anderen Betriebsstellenarten (z.B. Blocksignale) sind als Start-, Via- oder Zielpunkt weiterhin
ausgeschlossen, da dort im Regelbetrieb keine Verkehrshalte von Zügen zulässig sind.
Sofern eine nicht passende Kombination gewählt wird, ist eine Routensuche ggf. nicht möglich
und es erscheint ein Hinweis bzw. eine Warnung.
Die S-Bahn Berlin ist nun als separate Infrastruktur verfügbar. Innerhalb dieser Infrastruktur sind
nur die mit Gleichstrom betriebenen Strecken in Berlin und Brandenburg sowie die zugehöri-
gen S-Bahn-Fahrzeuge (nur Verkehrsart „S-Bahn“) enthalten.
Die Auswahl der Infrastruktur erfolgt wie gewohnt im Startdialog oder im Einstellmenü.
Im Hauptmenü des Trassenfinders wurden folgende zwei Bedienelemente ergänzt, die zuvor nur
im Einstellungsmenü zu finden waren.
Der Schalter „Längenabhängige Grenzlasten verwenden“ ist nun auch zusätzlich in der Schalter-
leiste enthalten. Das Icon ist ein Lineal mit einem darauf stehenden Gewicht.
Die Auswahl des Marktsegments befindet sich nun beim Personenverkehr zusätzlich im Haupt-
menü oberhalb der Datums- und Zeitauswahl.
Die Nutzungsbedingungen des Trassenfinders gelten hier ebenfalls und wurde wie folgt ergänzt.
„Die Nutzung dieser API ist ausschließlich für den Zweck der einzelnen Routenermittlung und nur
im Umfang der API-Dokumentation gestattet. Eine Nutzung zu anderen Zwecken - insbesondere
zur Analyse oder Rekonstruktion der zugrundeliegenden Daten und Verfahren oder zur Speiche-
rung der Ergebnisse ohne zeitlich unmittelbare Nutzung - ist ausgeschlossen. Eine missbräuch-
liche Verwendung der API kann zu einem Nutzungsausschluss führen. Mit der Nutzung der API
bestätigen Sie, dass Sie diesen Disclaimer gelesen und dessen Inhalt akzeptiert haben.“
▪ Der Export der Netzgrafik eines Routenergebnis (im Format png) ist nun wieder möglich.
Ebenso enthält das Ergebnis-pdf wieder eine Netzgrafik. Die Netzgrafik war seit Version
3.3.7 deaktiviert.
▪ Das Routingergebnis wird nicht mehr gelöscht, wenn die Schalter „Zusätzliche Fahrzeuge
verwenden“ oder „Streckenklasse des Triebfahrzeugs beachten“ bedient werden und sich
dabei das Triebfahrzeug nicht ändert.
▪ Die Triebfahrzeugauswahl wird nun auf das Standardtriebfahrzeug der entsprechenden
Verkehrsart zurückgesetzt, wenn die Funktion „Zusätzliche Fahrzeuge verwenden“ deak-
tiviert wird und ein zusätzliches Fahrzeug ausgewählt war.
▪ Die Länge des vorgeschlagenen Dateinamens beim Speichern der Parameterdatei wird
nun begrenzt, sodass es bei sehr vielen Via-Punkten nicht mehr zum Abschneiden der
Dateiendung kommt.
▪ Die Tabelle der Triebfahrzeugdetails enthält nun statt eines zentralen Filters für alle In-
halte der Tabelle einzelne Spaltenfilter. Diese sind UND-verknüpft und lassen sich separat
löschen.
5.2 Triebfahrzeuge
▪ Siemens Vectron in zwei neuen Varianten (nur im Jfp 2020): Baureihe 192 (Smartron) und
Baureihe 193 mit 320 kN Anfahrzugkraft
▪ Baureihe 203 nun auch mit 1.305 kW Leistung
▪ MaK G1202 und MaK G1204
▪ Baureihe V100.10 und V100.20 (DB 211 und DB 212) im Langsamgang
▪ Baureihe 225 im Schnell- und Langsamgang
▪ GT8 der Stadtbahn Karlsruhe in zwei Varianten (GT8-100C und GT8-100D)
DB Netz AG
Matthias Blex
Nach Aktivieren des Schalters wird die Triebfahrzeugauswahl wie folgt erweitert:
▪ Lokomotiven, die bisher nur in einzelnen Verkehrsarten nutzbar waren, werden in zusätz-
lich Verkehrsarten auswählbar (z.B. Lokomotiven des SGV im SPNV und SPFV)
▪ es sind zusätzliche Triebfahrzeuge verfügbar
Fahrzeugbezeich-
Fahrzeugart Verkehrsart Bemerkung
nung
DB 113 SPFV, SPNV, Lz neu
DB 139 alle
DB 142 alle neu
E-Lokomotiven DB 156 alle
DB 181 alle
DSB EG 3100 alle
ÖBB 1144 alle
DB 420 SPNV neu
E-Triebwagen
TGV Euroduplex SPFV
DB 624 SPNV neu
DB 605 SPFV neu
V-Triebwagen DB 772 SPNV neu, mehrere Varianten
DB 798 SPNV neu, mehrere Varianten
DSB MF SPFV neu
DB 001.0 SPFV, Lz neu
DB 001.5 SPFV, Lz neu
DB 003 SPFV, Lz neu
DB 038.10-40 SPNV, Lz neu
Dampflokomotiven
DB 038.2-3 SPNV, Lz neu
DB 044 SPNV, Lz neu
DB 050 SPNV, Lz neu
DB 052 SPNV, Lz neu
BR 708 Lz neu
BR 711 Lz neu
Bahndienstfahr-
BR 741 Lz neu
zeuge
BR 742 Lz neu
BR 786 Lz neu
Weiterhin können folgende Angaben – abhängig von der Verkehrsart – eingestellt werden.
▪ Schienengüterverkehr
▪ Angabe, ob es sich um einen Zug oder eine Lokleerfahrt handelt
▪ Angabe, ob es sich um einen Gefahrgutganzzug handelt
▪ Angabe, ob es sich um einen Zug mit Priorität „Schnell“ bzw. „Express“ handelt
▪ Angabe, ob es sich um einen Zug mit zeitlicher oder räumlicher Flexibilität handelt
▪ Schienenpersonennahverkehr
▪ Angabe, ob es sich um eine Last- oder Leerfahrt handelt
▪ Schienenpersonenfernverkehr
▪ Angabe, ob es sich um einen Zug mit der Segmentkombination Metro/Basic/Nacht,
Punkt-zu-Punkt/Nacht oder das Segment Lok-/Leerfahrt oder Charter/Nostalgie han-
delt
▪ Angabe, ob es sich um einen Zug mit Priorität „Express“ handelt (nur bei
der Segmentkombination Metro/Basic/Nacht und Lok-/Leerfahrt)
Im Trassenfinder wurde die Betriebsstellen- und Triebfahrzeugauswahl in Bezug auf die Elektri-
fizierung angepasst. Es stehen nun immer alle Betriebsstellen und Triebfahrzeuge (sofern in
der Verkehrsart vorhanden) zur Verfügung. Daher wurde der Schalter „Nur E-Traktion anzeigen“
entfernt.
In der Betriebsstellenauswahl werden bei Betriebsstellen mit elektrifizierten Fahrwegen ein rotes
und ohne elektrifizierte Fahrwege ein graues Blitz-Symbol vorangestellt.
Bei Triebfahrzeugen bleibt die die vorangestellte Bezeichnung vorhanden. Diese ist:
Das Kontextmenü der Karte wurde umgestaltet und erweitert. Es ist – wie bisher – auf Betriebs-
stellenteilen und Strecken und nun zusätzlich auf Infrastrukturelementen mit der rechten
Maustaste verfügbar. Die Auswahl der Betriebsstelle für das Routing und der Download der
APN-Lageplanskizze sind weiterhin möglich. Neu eingeführt wurden folgenden Informationen:
5.1 Fahrzeitzuschlag
5.2 Gattungsauswahl
In der zweiten TPN-Maske in der Registerkarte „Zugeigenschaften“ wird nun über der Auswahl
der Zuggattung ein Tooltip mit der Beschreibung der ausgewählten Gattung (lt. TPN) angezeigt.
5.3 Triebfahrzeugwechsel
Bei der Änderung des Haupt-Triebfahrzeugs (dieses gilt ab der Startbetriebsstelle und wird u.a.
direkt im Hauptmenü eingestellt) wird an einem eingestellten späteren Triebfahrzeugwechsel das
neue Triebfahrzeug nicht mehr durch das Haupttriebfahrzeug überschrieben.
Am Rand des Browsers ist nun ein Live-Chat-Dialog vorhanden. Hiermit können Sie Fragen zu
Funktionen, zur Bedienung oder den Daten im Trassenfinder direkt an das Team der #Einfach-
bahn stellen. Nach einem Klicken auf „Hier Fragen stellen“ öffnet sich ein Chat-Fenster. Ist die
Titelzeile „Hier Fragen stellen“ rot hinterlegt, kann der direkte Chat begonnen werden. Ist diese
grau hinterlegt, werden wir Ihre Frage im Nachgang per E-Mail beantworten.
Hinweis: Diese Funktion ist nicht in der mobilen Ansicht (z.B. Smartphone, sehr kleine Bild-
schirme) vorhanden.
DB Netz AG
Matthias Blex
Im Trassenfinder wird nun eine Gesamtkostenprognose der Zugfahrt durchgeführt. Dazu wer-
den die Summenergebnisse mit (veränderbaren) Preiswerten pro Einheit (z.B. Euro pro Ki-
lowattstunde) verrechnet. Folgende Werte fließen ein:
Die Energierückspeisung aus der rekuperierten Bremsenergie wird nur bei denjenigen E-
Triebfahrzeugen durchgeführt, die technisch mit dieser Funktion ausgerüstet sind.
Weitere Kostenbestandteile wie Ab- und Bereitstellung oder das Stationsentgelt sind nicht ent-
halten. Die Gesamtkostenprognose im Trassenfinder gilt als unverbindliche Information. Nach
ihr kann nicht optimiert werden.
Alternative Routen können nun – sofern vorhanden – direkt in der Karte durch Linksklick auf
die entsprechend nicht ausgewählte Route mit der Maus ausgewählt werden. Die ausgewählte
Route wird ab dieser Version zusätzlich fett dargestellt.
Die ursprüngliche Möglichkeit des Umschaltens der Route über die Anzeige der Summener-
gebnisse besteht weiterhin.
Die Karte ist nun gleisscharf und wesentlich detaillierter. Dies bedeutet, dass die Betriebs-
stellen und Streckenabschnitte nicht mehr nur als einheitlicher Punkt bzw. geradliniger Strich,
sondern als Gleistopologie dargestellt werden. Die Gleise der Betriebsstellen enthalten zur
besseren Darstellung keine Krümmungen. Die Streckenabschnitte können – je nach Lage der
Betriebsstellen – gekrümmt sein, sodass die Streckengleise direkt an die Gleise der Betriebs-
stellen anschließen können.
Hinweis: Eine exakte bzw. lagerichtige gleisgenaue Darstellung ist aus verschiede-
nen Gründen schwer zu erreichen bzw. nicht sinnvoll. Es kann (insb. in Knotenberei-
! chen) zu Verzerrungen der einzelnen Betriebsstellen und Betriebsstellenteile bzw. zu
Verschiebungen unter diesen kommen. Die Darstellung aller real existierender Bahn-
hofsgleise (insb. in großen Betriebsstellen), ist nicht sichergestellt.
Gleise, Weichen und Kreuzungen werden immer und alle weiteren Symbole und alle Texte
ab einer bestimmten Zoomstufe dargestellt. Die Darstellung aller Elemente außer Gleise, Wei-
chen und Kreuzungen können über den Schalter „Zusätzliche Elemente (z.B. Signale) im Gleis-
plan anzeigen“ im Einstellmenü (Registerkarte „Bedienung“) abgeschaltet werden.
Hinweise zur Darstellung in der Karte: Blau markierte Betriebsstellen sind als Start-, Via-
und/oder Zielpunkt anhand der aktuellen Einstellungen des Trassenfinders auswählbar, grau
markierte nicht. Gesperrte Gleise bzw. Strecken werden mit nicht durchgehenden Linien darge-
stellt und die Routenergebnisse sind farbig hervorgehoben.
Die gesetzten Start-, Via- und Zielpunkte können nun direkt auf der Karte verschoben wer-
den. Dazu kann das „Fähnchen“ (blaue Box mit der laufenden Nummer des Via-Punkts) eines
Start-, Via- und Zielpunkts mit der linken Maustaste gegriffen (Maustaste halten) und an eine
andere Betriebsstelle gesetzt (Maustaste loslassen) werden (vgl. „Drag&Drop“). Es können
dabei nur Betriebsstellen ausgewählt werden, die als mögliche Start-, Via- und Zielpunkte zu-
lässig sind. Es sind Betriebsstellen mit folgenden Typen auswählbar.
Bei nicht zulässigen Betriebsstellen (z.B. Abzweigen, Block- und Überleitstellen) verwandelt
sich der Mauszeiger in Sperrzeichen (siehe Bild) und die Markierung kann hier nicht gesetzt
werden.
Die Menge der auswählbaren Betriebsstellen ist ebenfalls von der Zoomstufe abhängig. Bei
kleinen Zoomstufen sind nur die Betriebsstellen auswählbar, der deren Namen angezeigt wer-
den. An einer bestimmten Zoomstufe sind dann alle möglichen Betriebsstellen auswählbar.
Nach dem setzen der Markierung wird automatisch eine neue Routensuche mit dem neuge-
wählten Via-Punkt ausgeführt. Alle anderen Einstellungen bleiben erhalten.
Die Karte kann nun beliebig gedreht werden. Dies erfolgt ausschließlich (im Gegensatz z.B.
des automatischen Zoomes auf das Routingergebnis) durch eine Bedienung des Nutzers. Sie
können die Ausrichtung wie folgt verändern:
▪ mit touch-fähigen Endgeräten durch Berühren der Karte mit zwei Fingern und
Ausführung einer Drehbewegung („Drehgeste mit zwei Fingern“)
▪ durch Bewegen der Maus beim Klicken und Halten der linken Maustaste auf der Karte
bei gleichzeitig betätigter Umschalt- und ALT (gr)-Taste
Die aktuelle Ausrichtung der Karte wird über einen Button („Nord-Pfeil“) unten rechts im
Browser-Fenster verdeutlicht. Duch Klick auf diesen Button wird die Standardausrichtung
(Norden ist oben) wiederhergestellt.
Die eingestellte Ausrichtung der Karte bleibt nach einer Routensuche erhalten.
Neben vielen neuen Funktionen zur Steuerung der Karte (siehe oben) wurden die Tooltips der
Streckenabschnitte und Betriebsstellen wie folgt angepasst:
▪ Der Tooltip mit Informationen (z.B. Betriebsstellenbezeichnung) und zur Bedienung (z.B.
Betriebsstelle als Start setzen) öffnet sich nun erst nach Rechtsklick mit der Maus.
▪ Beim Bewegen der Maus über die Streckenabschnitte bzw. Betriebsstellen (ab einer
gewissen Zoomstufe) werden diese farblich markiert.
- dunkelblau bei bedienbaren Elementen und
- dunkelgrau bei nicht bedienbaren Elementen
Neben der Markierung wird die Bezeichnung des Streckenabschnitts bzw. der Be-
triebsstelle in einem Tooltip angezeigt. Dies dient der Vorschau, welche Betriebsstelle
bei einer Aktion (z.B. Verschieben von Start-, Via- und Zielpunkten) betroffen ist. Der
Tooltip (per Rechtsklick) entspricht der bereits bekannten Darstellung im Trassenfinder.
Alternativ kann über den Schalter „Hervorheben der gesamten Strecke beim Berühren mit der
Maus“ im Einstellmenü (Registerkarte „Bedienung“) die Markierung auf die komplette Strecke
(inkl. Tooltip mit der Streckeninformation) umgestellt werden. Diese Darstellung ist unabhängig
von der Zoomstufe. Beim Berühren mit dem Mauszeiger wird die komplette Strecke dann dun-
kelgrau markiert.
Die bisher getrennten Suchfelder für Betriebsstellen und Strecken wurden in einem Feld
zusammengeführt, welches parllel für beide Suchen genutzt werden kann. Dieses Suchfeld
(unten rechts im Browserfenster) wird nun dauerhaft angezeigt.
Weiterhin wurde eine Gleissuche hinzugefügt, welche mit der Betriebsstellensuche kombiniert
ist. Wie auch bei der Betriebsstellensuche erfolgt die Auswahl per Betriebsstellenabkürzung
oder Betriebsstellenlangname (oder nur Teile davon). Die Gleissuche wird mit einem Komma
oder dem Wort „Gleis“ hinter der Betriebsstelle eingeleitet. Die Eingabe der Gleisbezeichnung
muss dahinter erfolgen. Wie auch die Betriebsstellen- und Streckensuche, muss das Suchwort
nur in der Bezeichnung enthalten sein. „27“ findet also beispielsweise das Gleis „27“, aber
auch die Gleise „127“, „275“ oder „1275“.
Die Drop-down-Auswahl kann per Tastatur (Pfeiltasten hoch / runter) bewegt und das
ausgewählte Element mit der Entertaste übernommen werden.
Durch Klick auf das Lupensymbol erfolgt die anzeige des ausgewählten Elements in der Karte
(Zentrieren und Zoomen auf das Element). Das entsprechende Element wird in der Karte kurz
rot (Betriebsstellen und Strecken) bzw. gelb (Gleise) markiert.
! entweder ein einzelner Bahnhofsteil oder die komplette Betriebsstelle gesucht wer-
den. Die Markierung bezieht sich exakt auf das ausgewählte Element. Dies bedeutet,
dass entsprechend nur ein Bahnhofsteil oder die komplette Betriebsstelle markiert ist.
Analog zu den Kontaktdaten, können nun auch die Schalter „Annahmeverzicht“ (Kopf in Schritt
2) und „EbuLa vorhanden“ (Registerkarte „Zugeigenschaften“ in Schritt 2) – gebunden an Ihre
TPN-Nutzerdaten – im Trassenfinder gespeichert werden. Dazu wurden neben die entspre-
chenden Schalter zwei Buttons ergänzt.
Der Button „Speichern“ ( ) übernimmt die aktuelle Schalterstellung in die Datenbank des
Trassenfinders. Sie sind dort ausschließlich für diesen Zweck gespeichert und werden nicht
weiterverwendet oder ausgewertet. Der Button ist rot sofern dieser Schalter in Verbindung mit
Ihrem TPN-Nutzerprofil nicht gespeichert ist. Nach dem Betätigen öffnet sich ein Datenschutz-
hinweis, der bestätigt werden muss. Danach ist der Button grau und kann nicht bedient werden.
Sofern die Schalterstellung geändert wurde wird der Button wiederum rot. Die gespeicherten
Kontaktdaten können nun mit einem Klick aktualisiert werden.
Die gespeicherte Schalterstellung wird bei der nächsten Nutzung der Bestellmasken des Tras-
senfinders mit dem gleichen Log-In automatisch wiederverwendet. Sie können jederzeit durch
den Nutzer verändert oder gelöscht werden. Entfernen Sie die Daten bei Bedarf durch die Betä-
tigung des Buttons „Löschen“ ( ). Dieser ist nach dem Speichern aktiv (dunkelgrau).
Der Disclaimer, die Datenschutzhinweise und die Hinweise zu Daten und Datenverarbeitung
wurden überarbeitet.
9.2 pdf-Export
Im Punkt 2 („Routingparameter und Ergebnis“) des pdf-Exports wird nun bei „Wegpunkte und
Zugeigenschaften“ die Zugcharakteristik nur dort angezeigt, wo sich diese ändert.
Beim Filter in der detaillierten Laufwegsansicht wird nun ein „X“-Button zum Löschen des ver-
wendeten Filters angezeigt. Ebenfalls wird bei Eingabe eines Filterbegriffs nun der vollständi-
ge Laufweg durchsucht (vgl. Schalter „Detaillierten Laufweg anzeigen“). Beim Filtern ist der
Schalter „Detaillierten Laufweg anzeigen“ deaktiviert.
DB Netz AG
Einfachbahn (I.NMK 4)
Matthias Blex
Bisher war die Veränderung der Verkehrsart innerhalb des Trassenfinders nur über das Einstel-
lungsmenü möglich. Nun kann die Verkehrsart über zwei Wege direkt in der Karte über die Be-
dienung des Symbols der Verkehrsart (rechts oben) gewechselt werden.
1. Durch einen Linksklick kann die Verkehrsart jeweils zur nächsten weitergeschaltet
werden. Dies lässt sich beliebig oft wiederholen.
2. Durch einen Rechtsklick öffnet sich ein Kontextmenü und die Verkehrsart kann direkt
dort über das entsprechende Symbol ausgewählt werden. Die aktuell ausgewählte Ver-
kehrsart ist grau hinterlegt.
Die verschiedenen Masken für Einstellungen im Trassenfinder wurden konsolidiert. Nahezu alle
Einstellungen für das Routing und Ergebnis sind nun im Einstellungsmenü (Zahnradsymbol im
Hauptmenü) zusammengefasst. Dafür wurden dort Registerkarten eingeführt und die Optionen
teilweise neu sortiert.
Bisher musste in den Optionen des Trassenfinders gewählt werden, ob sich die Auswahl der
Orte im Laufweg auf eine Betriebsstelle (so genannte „Mutterbetriebsstellen“) oder einen Be-
triebsstellenteil (so genannte „Tochterbetriebsstellen“, insbesondere Bahnhofsteile) bezieht.
Sofern eine Betriebsstelle mit mehreren Bahnhofsteilen gewählt wurde bestimmt der Trassen-
finder beim Routing den für diese spezifische Zugfahrt optimalen Bahnhofsteil selbst (z.B. die
Ausfahrgruppe eines Bahnhofs bei Abgehenden Zügen).
Der Schalter „Tochterbetriebsstellen auswählbar“ wurde aus der Iconleiste (Hauptmenü) ent-
fernt. Ein Umschalten kann nur noch im Einstellungsmenü erfolgen. Weiterhin wurde das Prob-
lem gelöst, dass beim Aktiveren und Deaktivieren der Option „Tochterbetriebsstellen auswähl-
bar“ Betriebsstellen teilweise neu eingegeben werden mussten.
Der Trassenfinder berechnet nur den theoretischen Energiebedarf (in Kilowattstunden) der
Zugfahrt. Enthalten ist nur die Traktionsenergie. Der Energiebedarf richtet sich nach dem Rou-
tenverlauf (insbesondere nach den angegebenen Halten), dem verwendeten Triebfahrzeug und
der Zugcharakteristik (insbesondere Last und Höchstgeschwindigkeit).
Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Berechnung des Energiebedarfs – wie bei
allen weiteren Berechnungen im Trassenfinder – um eine unverbindliche Auskunft
handelt. Die DB Netz AG bietet eine professionelle Energiebedarfsprognose an.
Nutzen Sie bitte dieses Produkt für verlässliche Werte!
E-Mail: Technischer-Netzzugang@deutschebahn.com
URL: https://www.dbnetze.com/energiebedarfsprognosen
Die Ausgabe der theoretisch benötigten Energie erfolgt dabei je Routenergebnis über die
Summendarstellung.
Weiterhin ist der theoretische Energiebedarf für jeden Abschnitt in den Laufwegdetails darge-
stellt.
Mit dieser Funktion können Sie alle in der Oberfläche des Trassenfinders einstellbaren Pa-
rameter in eine Datei auf ihrem PC speichern und jederzeit wieder laden. Dies beinhaltet u.a.
den Laufweg, die Zugcharakteristik und Einstellungen zum Routing und zur Bedienung. Die
Dateien mit den gespeicherten Parametern sind nicht PC- oder Nutzerbezogen und können
freizügig unter den Nutzern ausgetauscht werden.
Betätigen Sie den Button mit dem Sternsymbol im Hauptmenü und wählen Sie eine der folgen-
den Funktionen.
▪ Laden aller Einstellungen einer bereits gespeicherten Parameter-Datei. Beim Laden ei-
ner Datei werden alle aktuellen Parameter ohne Rückfrage überschrieben!
▪ Speichern aller aktuellen Einstellungen in eine Parameter-Datei. Der vorgeschlagene
Dateiname enthält die eingegeben Punkte des Laufwegs als Abkürzung und das heuti-
ge Datum.
Hinweis: Zum Speichern und Laden der Parameter werden xml-Dateien verwendet. Diese kön-
nen manuell (z.B. im Texteditor) erstellt oder bearbeitet und auch aus anderen Systemen auto-
matisch generiert werden („Dateischnittstelle“). Es ist dabei die Abbildung beliebig vieler Para-
metersätze innerhalb einer xml-Datei möglich, gespeichert werden kann allerdings aktuell nur
ein einzelner. Sofern mehr als ein Parametersatz in der Datei enthalten ist, wird beim Öffnen
der xml-Datei ein Auswahlfenster angezeigt. Für weitere Fragen dazu wenden Sie sich bitte an
einfachbahn@deutschebahn.com.
In den Masken zur Übergabe eines Bestellentwurfs nach TPN gab es eine Reihe von Detailver-
besserungen in der Bedienung und bei den Funktionen.
▪ Das TPN-Feld der internen Bearbeitungs-ID des Kunden wurde von der Registerkarte
„Details“ in den Kopf verschoben. Nun kann sie aus allen Ansichten genutzt werden.
▪ Der Button „Weiter…“ auf der ersten TPN-Maske („Schritt 1“) kann nun mit der Enter-
Taste bedient werden. Sofern im Browser die TPN-Nutzerdaten abgespeichert sind,
kann nun das LogIn mit einem Tastendruck erfolgen.
▪ Wenn in der Registerkarte „Zuglauf“ ein neuer Verkehrshalt gesetzt wird, der ebenfalls
im ursprünglichen Routingergebnis vorliegt, wird automatisch die Zeit aus dem Rou-
tingergebnis als Vorlage gesetzt. Dieses kann beliebig bearbeitet werden.
Hinweis: Die Bedingung ist, dass der Aufruf der TPN-Bestellmasken aus einem Routin-
gergebnis (Warenkorb-Button neben dem Such-Button) erfolgt ist. Weiterhin wird die
neue Haltezeit nicht bei den folgenden Fahrzeiten berücksichtigt. Dies muss bei länge-
ren Halten ggf. manuell angepasst werden.
▪ Beim Aufrufen der zweiten TPN-Maske („Schritt 2“) wird nun automatisch die bei die-
sem TPN-Account im Trassenfinder zuletzt verwendete Kundennummer vorausge-
wählt. Diese kann selbstverständlich verändert werden.
▪ Der zeitliche Abstand zwischen zwei Betriebsstellen (Registerkarte „Zuglauf“) muss nun
mindestens eine Minute betragen.
▪ Bei Zügen mit einer Gesamtzuglänge von mehr als 740 Metern wird nun eine War-
nung ausgegeben.
DB Netz AG
Einfachbahn (I.NMK 4)
Matthias Blex
Es steht die Infrastruktur des Jahresfahrplans 2019 inkl. Preisberechnung (TPS 2019) zur Ver-
fügung.
In der Verkehrsart „Schienengüterverkehr“ wird bei jeder Routenanfrage die Grenzlast anhand
der Zugkonfiguration (z.B. Triebfahrzeug, Wagenzuglänge) geprüft. Diese Prüfung war bisher
exakt, sodass ein Weg beim Überschreiten der Grenzlast grundsätzlich "abgelehnt" und dann
sofort ein Alternativweg genutzt wurde. Eine mögliche Erhöhung der fahrbaren Last durch eine
Einzelgrenzlastberechnung konnte somit im Trassenfinder nicht abgebildet werden.
Neu ist nun eine Funktion, mit der die Regelgrenzlast künstlich erhöht und daraufhin damit die
Routensuche durchgeführt wird. Das Ergebnis wird dann mit der Regelgrenzlast verglichen und
ein Hinweis zum Bedarf einer Einzelgrenzlastberechnung (EGB) angezeigt. Die Grenzlasterhö-
hung findet nicht auf überlasteten Schienenwegen (ÜLS) statt, da hier generell keine Einzel-
grenzlastberechnungen durchgeführt werden.
Die Funktion kann jederzeit durch Betätigen des Buttons „Bei Bedarf Einzelgrenzlastberech-
nung nutzen“ (Gewichtssymbol mit dem Plus) in der Iconleiste aktiviert werden.
Nun kann die Routensuche mit allen relevanten Parametern (z.B. Laufweg, Zugeigenschaften)
durchgeführt werden. Ist die Regelgrenzlast an mindestens einer Stelle der Route überschritten,
erscheint ein PopUp „Einzelgrenzlastberechnung nötig!“. Bestellen Sie daraufhin eine Einzel-
grenzlastberechnung über das Tool GretA (www.dbnetze.com/greta).
Weiterhin wird der Hinweis „Für diese Route ist eine Einzelgrenzlastberechnung nötig!“ über der
vereinfachten Laufwegliste angezeigt.
Der Button ( ) zum Aufrufen des Laufwegmenüs ist nun immer sichtbar (zuvor erst ab dem
dritten Laufwegspunkt).
Im Laufwegmenü kann nun die Route – also alle gewählten Laufwegspunkte - mit einem Klick
umgekehrt werden (siehe Markierung im Bild).
Weiterhin ist ab dieser Version das Setzen der Haltedauer für alle Via-Punkte gemeinsam mög-
lich. Nach Eingabe der Haltezeit und Betätigen der Pfeiltaste ( ) wird die Haltezeit für alle Via-
Punkte gesetzt.
Dies vereinfacht z.B. die Eingabe einer Route des Personenverkehrs mit vielen Halten (vgl.
Schnellauswahl von Via-Punkten im detaillierten Laufwegmenü ab Version 3.0.6).
DB Netz AG
Einfachbahn (I.NMK 4)
Matthias Blex
2 Menüdarstellung .............................................................................................................. 5
2.1 Iconleiste ........................................................................................................................... 5
2.2 Eingabe der Abfahrzeit ..................................................................................................... 6
3 Einschränkungen ............................................................................................................. 7
3.1 Minutengenaue Einschränkungen .................................................................................... 7
3.2 Bedienung und Warnungen .............................................................................................. 7
3.3 Anzeigefunktion für Nicht-Totalsperrungen ...................................................................... 8
6 Sonstiges ....................................................................................................................... 24
6.1 Bedienung mit Tastatur ................................................................................................... 24
6.2 Kompatibilität des Web-Browser ..................................................................................... 24
6.3 Änderungen der Stammdaten ......................................................................................... 24
Es wurde die Möglichkeit geschaffen, direkt aus der Maske des detaillierten Laufwegs heraus
neue Via-Punkte hinzuzufügen oder zu entfernen.
Dazu wurde die Spalte „Wegpunkt“ hinzugefügt. Das Symbol in dieser Spalte ist rot, sofern die-
ser Laufwegspunkt bereits bei der Routensuche ausgewählt war. Es ist grau, sofern an diesem
Punkt eine Durchfahrt erfolgt. Durch das Betätigen der Buttons an einem oder mehreren Orten
können Via-Punkte hinzugefügt oder entfernt werden. Das Icon wird beim Einfügen neuer Halte
schwarz und beim Entfernen bestehender Halte hellrot.
Durch das Schließen der Maske werden die ausgewählten Wegpunkte noch ohne Haltezeiten
übernommen und können für die nächste Routensuche genutzt werden. Die Haltezeit kann –
wie bekannt - manuell über das Hauptmenü oder das Menü der Via-Punkte ergänzt werden.
Bisher wurden zusätzliche Via-Punkte immer an letzter Stelle, also direkt vor dem Ziel, einge-
fügt. Nun wird anhand der Position des neuen Via-Punkts im Verhältnis zu den bereits ausge-
wählten Betriebsstellen die räumlich am besten passende Reihenfolge ermittelt und der neue
Via-Punkt dort eingefügt. Dies geschieht automatisch bei der Auswahl eines Via-Punkts in der
Karte oder in der vereinfachten Laufwegsansicht, allerdings nicht bei manueller Eingabe. Die
Reihenfolge der Betriebsstellen kann nach dem Einfügen weiterhin beliebig manuell verändert
werden.
Die Anzahl der maximalen Start-, Ziel- und Via-Punkte wurde von bisher 7 auf 100 erweitert.
Die Eingabe in der Karte, im vereinfachten Laufweg und im Hauptmenü (bei Start und Ziel) hat
sich nicht verändert. Um die Übersichtlichkeit nicht zu gefährden, werden im Hauptmenü neben
Start und Ziel nur noch maximal die ersten drei Via-Punkte dargestellt. Sind mehr als drei Via-
Punkte ausgewählt, wandelt sich der Button zum Hinzufügen eines Via-Punkts (+) in einen Pfeil
auf rotem Grund ( ). Durch Klick auf diesen Pfeil öffnet sich ein Menü, in dem Start, Ziel und
alle Via-Punkte übersichtlich dargestellt werden und - wie gewohnt – bearbeitet werden können.
Durch das Betätigen des Plus-Icon kann ein neuer Via-Punkt hinter der Zeile eingefügt werden.
2.1 Iconleiste
Das Hauptmenü wurde überarbeitet. Die bisher hier verwendeten Schalter („Checkbox“) wurden
zusammen mit den häufig genutzten Bedienelemente in einer Iconleiste zusammengeführt. Sie
befindet sich über der Betriebsstellenauswahl.
Die Icons dienen als Schalter zum Aktivieren und Deaktivieren der entsprechenden Funktion.
Beim Berühren mit der Maus wird ein Tooltip mit Informationen angezeigt. Alle Schalter sind
ebenfalls als „klassische“ Checkboxen in den Menüs (Sucheigenschaften und Zugcharakteris-
tik) vorhanden. Die Darstellung der Icons ist dunkelgrau, wenn die Funktion nicht aktiviert ist
und rot mit hellgrauem Hintergrund bei aktivierter Funktion.
Tochterbetriebsstellen auswählbar
(Bei der Betriebsstellenauswahl sind
alle Bahnhofsteile enthalten.)
Schiebelok vorhanden
(Es wird bei Überschreitung der Grenzlast an
ausgewählten Abschnitten automatisch
eine Schiebelok verwendet.)
Streckenklasse des Triebfahrzeugs beachten
(Die Auswahl der Streckenklasse wird
auf diejenige, die mit diesem
Triebfahrzeugs nutzbar sind begrenzt.)
Einschränkungen beachten
Es werden geplante Baumaßnahmen und
Streckenruhen (ab einer Dauer von 2 Stunden) be-
achtet. Züge befahren keine Totalsperrungen. Andere
Einschränkungen werden als Text ausgegeben.)
Es wurde eine Uhr zur Einstellung der Abfahrzeit hinzugefügt, die getrennt nach Stunden und
Minuten per Maus bedient werden kann. Sie wird bei einem Klick in das Feld der Abfahrzeit
geöffnet. Die Eingabe wird nach Auswahl der Minuten oder jederzeit durch Betätigen der Enter-
Taste bestätigt und das Fenster daraufhin geschlossen.
Das Datum und die Uhrzeit kann auch jederzeit in den Feldern selbst per Tastatur bearbeitet
werden.
Bisher wirkten die Einschränkungen im Trassenfinder immer für einen vollen Tag. Ein Stre-
ckenabschnitt galt ganztägig als nicht verfügbar, sofern eine Totalsperrung an diesem Tag
mehrheitlich – also ab einer Länge von 12 Stunden – wirkte. Alle anderen Einschränkungen
wurden als Text im Laufweg (Spalte „Bemerkungen“ in der detaillierten Laufwegsübersicht) an-
gezeigt, wenn diese mindestens zwei Stunden andauerten.
Wie bisher können Detailinformationen zu den Sperrungen beim Berühren des betroffenen
Streckenabschnitts mit der Maus in einem Tooltip abgerufen werden.
Die Anzeige und Beachtung von Einschränkungen ist nun standardmäßig aktiviert, kann aber
weiterhin durch den Nutzer gesteuert werden.
Im Kalender ist jeder zukünftige Tag des eingestellten Fahrplanjahres wählbar. Einschränkun-
gen sind allerdings nur für die folgenden 70 Tage enthalten. Ist ein Tag nach diesem Zeitraum
gewählt und die Funktion „Einschränkungen beachten“ aktiv, erscheint nun eine Warnung.
Ist die Funktion aktiviert, werden Einschränkungen durch Baumaßnahmen gelb und Einschrän-
kungen durch Streckenruhen blau in der Karte dargestellt. Auch hier sind Informationen in ei-
nem Tooltip verfügbar.
4.1 Grundlagen
Mit der Version 3.0 ist der Trassenfinder an das Trassenportal Netz (TPN) angebunden. Damit
können Trassenbestellentwürfe mit wenigen Klicks aus dem Trassenfinder nach TPN überge-
ben werden. Dafür ist nur ein bestehender Nutzerzugang für TPN nötig, der auch für die An-
meldung am Anita-Client (Web-Tool für die Trassenbestellung bei der DB Netz AG, siehe:
https://trassenportal.dbnetze.com) verwendet wird.
Es gibt zwei Möglichkeiten zur Erstellung und Übergabe eines Bestellentwurfs.
▪ ohne vorherige Routensuche im Trassenfinder (siehe Punkt 4.2)
▪ unter Verwendung des Suchergebnisses einer erfolgreichen
Routensuche (siehe Punkt 4.3)
Grundsätzlich sind die Eingaben in beiden Schritten abhängig vom im Trassenfinder ausge-
wählten Jahresfahrplan und der ausgewählten Verkehrsart. Im Trassenfinder sind nicht alle
Themen und Funktionen aus TPN abgebildet. Dies betrifft u.a. folgendes.
▪ abweichende Verkehrstageregelung je Leistungsabschnitt
▪ Flügel-, Doppel- und Ergänzungsfahrpläne
▪ alternative Zugcharakteristiken
Die Übergabe von Daten vom Trassenfinder an TPN löst keine Bestellung aus, sondern
erzeugt dort ausschließlich einen Bestellentwurf (Typ 1 in TPN)! Sie können diesen Entwurf
im Anita-Client in allen Belangen bearbeiten und müssen dann die Bestellung dort auslösen.
Aus dem Trassenfinder kann in zwei Schritten ein vollständiger Bestellentwurf in TPN erzeugt
werden. Die Schritte sind wie folgt.
▪ Basis- und Zugangsdaten (siehe Punkt 4.4.)
▪ Sachdaten zur Trasse, wie Laufweg und Zugcharakteristik (siehe ab Punkt 4.5)
Sofern Felder innerhalb der Bestellmaske noch nicht bzw. noch nicht korrekt ausgefüllt sind,
werden diese rot markiert. Gegebenenfalls werden ebenfalls Hinweise als Tooltip beim Berüh-
ren des Ausrufezeichen-Symbols mit dem Mauszeiger dargestellt.
Sofern kein Suchergebnis vorliegt, kann die Bestellfunktion ohne Vorlage eines Laufwegs und
der Zugcharakteristik genutzt werden. Es fließen dabei nur die ausgewählten Infrastrukturdaten
und die verkehrsartspezifischen Vorgaben in die Masken (z.B. wird das Feld der Gefahrgutklas-
se im Personenverkehr nicht angezeigt) ein. Das für diese Funktion verwendete Symbol ist ein
nichtgefüllter Warenkorb. Er ist an folgenden Stellen zu finden.
▪ auf dem Disclaimer beim Öffnen des Trassenfinders neben dem Button „Akzeptieren“
▪ im Hauptmenü oben rechts
Nach der Betätigung öffnet sich die erste Maske mit Basisangaben und Anmeldung.
Nach einer erfolgreichen Routensuche können Sie das ausgewählte Routenergebnis und die
im Trassenfinder getroffenen Einstellungen über die integrierte Bestellmaske an das Trassen-
portal Netz (TPN) übergeben. Zusätzlich fließen die ausgewählten Infrastrukturdaten und die
verkehrsartspezifischen Vorgaben mit ein. Betätigen Sie zum Aufrufen der Funktion das Icon
mit dem gefüllten Warenkorb: Es befindet sich links neben dem Such-Button und ist nach einer
erfolgreichen Routensuche aktiv (rot). Gegebenenfalls müssen Sie zuvor – wie gewohnt – War-
nungen (z.B. durch zu kurze Gleise) des Trassenfinders bestätigen. Sofern die Suche alternati-
ve Routen gefunden hat, wird diejenige als Laufweg verwendet, die aktuell von Ihnen ausge-
wählt ist.
Bestätigen Sie die Eingaben mit dem roten Button „Weiter…“. Ihre TPN-Benutzerdaten werden
geprüft („authentifiziert“). Sofern diese korrekt sind, gelangen Sie zum zweiten Bearbeitungs-
schritt. Sind Ihre Anmeldedaten fehlerhaft, erscheint folgende Meldung: „Fehler beim Authentifi-
zieren Bitte prüfen Sie den Nutzernamen und das Passwort“. Die Eingaben in dieser Maske
werden daraufhin zurückgestellt und Sie können einen erneuten Anmeldeversuch durchführen.
Durch Klick auf den grauen Button „Abbrechen“ oder das Kreuz in der oberen, rechten Ecke
wird die Bestellmaske geschlossen und die Eingaben verworfen.
Im zweiten Schritt können Sie detaillierte Sachdaten zur Trasse prüfen, eingeben und verän-
dern. Darstellung, angezeigte Felder und mögliche Eingaben sind dynamisch und abhängig von
den Einstellungen im Trassenfinder (insb. der Verkehrsart), dem Routingergebnis (sofern vor-
handen) und den Angaben in der ersten Bestellmaske.
Diese Maske gliedert sich in folgende Abschnitte.
▪ Basisangaben (im Kopf der Maske, siehe Punkt 4.6)
▪ Zuglauf (erste Registerkarte, siehe Punkt 4.7)
▪ Verkehrszeitregelung (zweite Registerkarte, siehe Punkt 4.8)
▪ Details (dritte Registerkarte, siehe Punkt 4.9)
▪ Charakteristik (ab der vierten Registerkarte, kann mehrfach vorkommen,
siehe Punkt 4.10)
Die Angaben zu Zuglauf, Verkehrszeitregelung, Details und Charakteristik sind je in einer sepa-
raten Registerkarte (die „Reiter“ unter den Basisangaben) untergebracht. Auf diese wird in den
folgenden Punkten im Detail eingegangen.
Im oberen Bereich der Maske des zweiten Schritts der TPN-Bestellung werden einige wenige
Basisangaben eingegeben. Die Angaben in diesem Teil sind:
▪ Die Kundennummer muss ausgewählt werden. Die Auswahl ist abhängig vom ange-
meldeten Nutzer.
▪ Es kann eine Angabe der Zugnummer durch den Kunden erfolgen.
▪ Sofern in der ersten Maske „Ersatzzug“ angegeben ist, kann im Feld „Ersatzzug für“ die
ursprüngliche Zugnummer angegeben werden.
▪ Sofern in der ersten Maske angegeben wurde, dass es sich um einen Zug mit Gefahrgut
handelt, muss eine Gefahrgutklasse angegeben werden.
▪ Beim Schienenpersonenfernverkehr können weitere Angaben zur Verkehrsart ge-
macht werden.
▪ In der Verkehrsart des Schienengüterverkehrs kann über ein Drop-down-Menü die zeit-
liche und räumliche Flexibilität angegeben werden.
▪ Bei Zügen des Nahverkehrs muss der öffentliche Dienstleistungsauftrag bestätigt
werden.
▪ Bei Bestellungen im Gelegenheitsverkehr kann ein Annahmeverzicht für das Ergebnis
des Trassenangebots ausgesprochen werden.
Die Registerkarte „Laufweg“ besteht aus einer tabellarischen Übersicht des Laufwegs. Dieser
ist für die komplette Bestellung gültig und steuert auch den Zugcharakteristikwechsel.
Die beim ersten Öffnen enthaltenen Angaben wurden aus dem Routingergebnis des Trassen-
finders – sofern verfügbar - übernommen und können vollständig bearbeitet werden. Es werden
dabei nur maßgebliche Betriebsstellen des Routingergebnisses verwendet. Fahrzeiten sind nur
an Laufwegspunkten vorhanden, die der Nutzer im Trassenfinder als Halt angegeben hat oder
an welchen der Trassenfinder selbsttätig einen Halt (z.B. beim Kopf-machen oder zum Anset-
zen eines Schiebe-Tfz) eingefügt hat.
▪ Betriebsstelle, zur Angabe des Ortes. Durch Klick auf den entsprechenden Namen
kann dieser verändert werden. Die Textsuche der Betriebsstellen beim Bearbeiten des
Namens kann mit dem Langnamen oder der Abkürzung erfolgen. Es stehen alle Be-
triebsstellen aus TPN zur Verfügung (z.B. also auch Betriebsstellen im Ausland). Min-
destens eine der gewählten Betriebsstellen muss im Netz der DB liegen.
▪ Die Namen der Betriebsstellen, an denen eine neue Zugcharakteristik gilt (mindestens
die erste Betriebsstelle), werden fett dargestellt.
Dahinter befinden sich zwei Buttons. Mit dem „X“ ( ) wird die entsprechende Zeile im
Laufweg gelöscht. Mit dem Plus ( ) wird unter dieser Zeile ein neuer (leerer) Laufwegs-
punkt eingefügt.
▪ Mit der Checkbox „Verkehrshalt“ können Sie definieren, ob es sich bei diesem Lauf-
wegspunkt um einen Verkehrshalt handelt. Der erste und der letzte Laufwegspunkt sind
stets Verkehrshalte. Nach dem Setzen des Verkehrshalts müssen mindestens zwei der
drei Zeitangaben (Ankunft, Abfahrt und Haltedauer) angegeben werden. Außerdem ist
an einem Verkehrshalt ein Zugcharakteristikwechsel möglich.
▪ In der Spalte „Zugeigenschaften“ kann bei einem Verkehrshalt eine ab diesem Punkt
gültige (siehe auch Registerkarte „Charakteristik“) Zugcharakteristik definiert werden.
Dies ist am Beginn des Laufwegs Pflicht. Der Button ist grau, wenn an diesem Lauf-
wegspunkt ein Zugcharakteristikwechsel möglich ist, und rot, wenn dieser hier erfolgt. Zu
jeder Zugcharakteristik erscheint eine separate Registerkarte. Am ersten Laufwegspunkt
befindet sich stets eine Angabe für die Zugcharakteristik.
Es wird kontinuierlich geprüft, dass sich der Laufweg chronologisch (in der Tabelle von
oben nach unten) in die Zukunft bewegt. Innerhalb einer Betriebsstelle muss die Abfahrt
nach der Ankunft stattfinden. Gleichzeitig muss die Ankunft oder Durchfahrt eines fol-
genden Laufwegspunkts nach der Ab- oder Durchfahrt der vorherigen liegen.
▪ In der Spalte „Fixzeit“ kann diejenige Betriebsstelle markiert werden, deren Zeitangaben
bei der Trassenkonstruktion maßgeblich sind. Zur Nutzung der Funktion muss an einer
Betriebsstelle mindestens eine Zeit angegeben sein. Der Laufweg kann in Summe nur
eine Fixzeit enthalten. Ist bereits eine Auswahl gesetzt und wird danach eine weitere Be-
triebsstelle als Fixpunkt markiert, wird die Auswahl der ersten Betriebsstelle wieder ent-
fernt. Durch Klick auf eine gesetzte Fixzeit kann diese wieder entfernt werden.
▪ In der letzten Spalte können weitere Angaben zum Laufwegspunkt gemacht werden.
Durch Klick auf das Stift-Icon öffnet sich ein Menü für informelle Angaben zur Anlagen-
bestellung und dem Haltegrund (Mehrfachnennung möglich). Die ausgewählten Punkte
werden in der Laufwegstabelle in Kurzform angezeigt.
Bei der Verkehrszeitregelung geben Sie die zeitliche Gültigkeit der Trassenbestellung an. Die-
se besteht aus folgenden Eingabeelementen.
▪ Die oberen beiden Felder („Erster Verkehrstag“, „Letzter Verkehrstag“) beinhalten die
Gesamtgültigkeit des Bestellentwurfs mit dem ersten und letzten Verkehrstag. Dabei
darf der letzte Verkehrstag nicht vor dem ersten liegen. Sind der erste und letzte Ver-
kehrstag gleich, verkehrt der Zug nur an diesem Tag (einmalig).
▪ Die Wochentage, an dem der Zug verkehren soll.
▪ Diese können mit zusätzlichen Bedingungen ergänzt werden. („Zusatz“ und „Außer“).
Bei der Übernahme eines Routenergebnisses ist als Standard der im Trassenfinder (Hauptme-
nü, neben dem Suchbutton) definierte Verkehrstag und der Verkehrstageschlüssel „täglich“
ausgewählt. Die Verkehrszeitregelung ist immer für den kompletten Zuglauf gültig. Beachten
Sie, dass nur der Datumsbereich des aktuell ausgewählten Jahresfahrplans ausgewählt werden
kann.
Zum Wechsel des Jahresfahrplans muss die TPN-Bestellmaske geschlossen und die Inf-
rastruktur im Trassenfinder umgestellt werden (Menü „Sucheinstellungen“).
Mit den oben genannten Angaben werden die resultierenden Gültigkeitstage automatisch ermit-
telt. Die Darstellung erfolgt in den Feldern „Ausgewählter Verkehrstageschlüssel“, „Ausfall-
tage“ und „Zusatztage“ unterhalb der Auswahl sowie im Kalender (rechte Seite). Über den
Button „Zeige ersten Verkehrstag“ wechselt die Kalenderansicht auf den ersten Verkehrstag.
Zur Einstellung von einzelnen Ausfall- oder Zusatztagen kann der entsprechende Tag im Ka-
lender per Klick markiert werden. Bei Tagen, an denen der Zug ursprünglich verkehren soll,
erzeugt ein Klick einen Ausfalltag (rot). An Tagen, an denen der Zug ursprünglich nicht verkeh-
ren sollte wird, ein Zusatztag (grün) hinzugefügt.
In der Registerkarte „Details“ können weitere zusätzliche Angaben abgelesen oder durch den
Kunden angegeben werden.
Im oberen Bereich können die Angaben zur aktuell eingestellten Fahrplanperiode, zur Ab-
gangsniederlassung DB Netz (siehe Registerkarte Laufweg) und zur verwendeten Verkehrsart
informell eingesehen werden.
Der Button „Speichern“ ( ) übernimmt die gerade eingegeben Daten in die Datenbank des
Trassenfinders. Sie sind dort ausschließlich für diesen Zweck gespeichert und werden nicht
weiterverwendet oder ausgewertet. Der Button ist rot, sofern keine Daten in Verbindung mit
diesem TPN-Nutzerprofil gespeichert sind. Nach dem Betätigen öffnet sich ein Datenschutzhin-
weis, der bestätigt werden muss. Danach ist der Button grau und kann nicht bedient werden.
Sofern die Kontaktdaten in den Feldern geändert werden, wird der Button wiederum rot. Die
gespeicherten Kontaktdaten können nun mit einem Klick aktualisiert werden.
Gespeicherte Kontaktdaten werden bei der nächsten Nutzung der Bestellmasken des Trassen-
finders automatisch wiederverwendet und die Felder vorbefüllt. Sie können jederzeit durch den
Nutzer verändert oder gelöscht werden. Entfernen Sie die Kontaktdaten bei Bedarf durch die
Betätigung des Buttons „Löschen“ ( ). Dieser ist nach dem erstmaligen Speichern (siehe
oben) aktiv (dunkelgrau).
▪ Zugeigenschaften (Pflichtangabe)
▪ weitere Angaben (Optional)
▪ Triebfahrzeuge (Pflichtangabe)
▪ Die Zuggattung ist aufgrund der zuvor ausgewählten Bestellangaben (z.B. Bestellart,
Verkehrsart) vorbefüllt. Sie kann innerhalb der Verkehrsart angepasst werden. Die Zug-
gattungen für Lokzüge und Leerfahrten sind bei jeder Verkehrsart vorhanden.
▪ Die Höchstgeschwindigkeit (in km/h) des Zuges.
▪ Die Wagenzuglast (in Tonnen) des Zuges.
▪ Die Wagenzuglänge (in Meter) des Zuges.
▪ Die Bremsstellung des Zuges. Die Auswahl ist abhängig von der gewählten Verkehrs-
art.
▪ Die Angabe der vorhandene Bremshundertstel.
▪ Die geforderte Streckenklasse.
▪ Das KV-Profil des Zuges (nur Schienengüterverkehr).
▪ Die Art der Neigetechnik des Zuges (nur Schienenpersonenverkehr).
▪ Die Zugsicherung des Triebfahrzeugs. Hier sind folgende kaskadierte Auswahlmöglich-
keiten vorhanden: PZB, LZB, LZB CIR ELKE 1, LZB CIR ELKE 2, ETCS
Im dritten Abschnitt wird die Konfiguration und Auswahl der arbeitenden Triebfahrzeuge ange-
geben. Es muss mindestens ein und kann höchstens drei Triebfahrzeuge gewählt werden. Die
Kombination ist abhängig von der Stellung der Triebfahrzeuge. Mögliche Kombinationen sind:
▪ Mindestens ein und maximal zwei Triebfahrzeuge sind als Zuglok anzugeben. Vor-
spanntriebfahrzeuge oder Triebfahrzeuge in Doppeltraktion werden jeweils als eigene
Zuglok gewertet.
▪ Zusätzlich kann ein Schiebe-Triebfahrzeug am Zugschluss angeben wegen. Es kann
gekuppelt schieben oder ungekuppelt nachschieben.
Hinter der Auswahl des Triebfahrzeugs befindet sich der Button „X“ ( ), mit dem der entspre-
chende Eintrag entfernt werden kann. Unterhalb der Triebfahrzeugauswahl befindet sich der
Button Plus ( ), womit eine neue Triebfahrzeugauswahl hinzugefügt werden kann. Es sind ma-
ximal drei Einträge möglich. Durch Aktivieren des Schalters „Zusätzliche Triebfahrzeuge an-
zeigen“ ist die Auswahl aller in TPN verfügbaren Triebfahrzeuge mit deren originalen Namen
möglich.
Folgende Felder der Zugcharakteristik sind nun zusätzlich zu ihrer bisherigen Anordnung im
Haupt- und Zugcharakteristikmenü auch beim Zugcharakteristikwechsel verfügbar.
▪ das Feld „Wagenzuglänge“
▪ das Feld „Wagenanzahl“ (zum automatischen Setzen von Wagenzuglänge und -last im
Personenverkehr)
5.3 Fahrzeitrechnung
Die Abbildung von ETCS wurde verbessert. Zuvor wurden ETCS-Strecken in manchen Fällen
nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h befahren.
Die aktive Neigetechnik kann nun bei Neigetechnikfahrzeugen deaktiviert werden. Die Fahr-
zeuge verkehren dann mit den konventionellen Geschwindigkeiten.
Zur Steuerung der Neigetechnik wurde im Zugcharakteristikmenü ein Schalter „aktive Neige-
technik“ eingefügt. Diese ist bei nicht neigetechnikfähigen Fahrzeugen deaktiviert und nicht be-
dienbar. Bei Neigetechnik-Fahrzeugen ist er standardmäßig aktiv und kann manuell umgestellt
werden.
Diese Funktion ist aufgrund der Nutzung der Neigetechnik ausschließlich bei den Verkehrsarten
„Schienenpersonenfernverkehr (Triebwagen)“ und „Schienenpersonennahverkehr (Triebwa-
gen)“ verfügbar.
Der Trassenfinder lässt nun an vielen Stellen eine Bedienung mit Tastatur zu.
▪ Enter zum Bestätigen einer Maske
▪ Tabulator zum Wechseln zwischen den Feldern
▪ Escape zum Schließen einer Maske (ohne zu speichern)
DB Netz AG
Einfachbahn (I.NMK 4)
Matthias Blex
Die Menüs der Routensuche (zuvor „Sucheinstellungen“) und Zugeigenschaften wurden kom-
plett überarbeitet. Dabei wurden ähnliche Sachverhalte (z.B. „Meiden“-Optionen) in einen Ab-
schnitt zusammengeführt, die Gruppen deutlicher voneinander abgesetzt und mit Icons verse-
hen. Die Checkbox „Nur E-Traktion“ ist nun auch im Menü der Zugeigenschaften vorhanden.
Die Betriebsstellenskizzen für APN-Anlagen können nun direkt aus dem Trassenfinder aufgeru-
fen werden.
1. Aus der Karte mit Betriebsstellen-PopUp (einfach den Mauszeiger auf eine Betriebs-
stelle legen) nach Klick auf den Button „APN-Skizze“.
2. Aus dem Kontextmenü der vereinfachten Laufwegsliste (Rechtsklick auf einen Eintrag)
und danach Klick auf „APS-Lageplan anzeigen“.
3. Aus der detaillierten Laufwegsliste mit Klick auf das Downloadsymbol neben dem Be-
triebsstellennamen.
Bei lokbespannten Personenzügen kann nun die Wagenanzahl direkt im Hauptmenü angege-
ben werden. Mit Klick auf den Pfeil wird die Wagenanzahl übernommen, daraus die Wagenzu-
glänge und -last abgeleitet.
Die aktuell eingestellte Wagenanzahl wird im Feld hellgrau angezeigt. Wenn man die Maus
über das Feld bewegt, wird die aktuell eingestellte Wagenzuglänge und -last in einem Tooltip
angezeigt.
• Die Grenzlasten der ehemaligen Spessartrampe (in der Infrastruktur 2017) wurden um-
gestellt und das Nachschieben eingestellt.
• Triebwagen des Personenfernverkehrs fahren nun standardmäßig mit ETCS.
• Die Schalter für die Einschränkungen („Einschränkungen beachten“ und „Folgetag“) wer-
den jetzt nur noch in den Jahreszeitscheiben angezeigt, in denen auch Einschränkun-
gen im Trassenfinder verfügbar sind.
• Die Grenzlasten des Jahresfahrplans 2018 sind nun auch längenabhängig.
• Bei diversen Ausgaben der Last und des Trassenpreises wurden Tausender-Trenn-
punkte hinzugefügt.
• Im SPFV werden nun standardmäßig keine Alternativrouten mehr gesucht.
DB Netz AG
Einfachbahn (I.NMK 4)
Matthias Blex
Das Routing für den Schienenpersonenverkehr wurde integriert. Dafür stehen fünf neue Ver-
kehrsarten („Zugcharakteristiken“) zur Verfügung. Dabei wird wischen lokbespannten Zügen
und Triebwagen (auch Triebzügen) unterschieden. Die Menüs passen sich in ihrem Inhalt an
die ausgewählte Verkehrsart an. Insgesamt stehen mehr als 50 neue Fahrzeuge und zwei neue
Sucheigenschaften (Nbü-Pflicht und Wirbelstromertüchtigung) zur Verfügung.
Die Wagenzuglänge und -last im Personenverkehr kann aus der Wagenanzahl berechnet wer-
den.
Ebenfalls ist die Prüfung der Bahnsteiglänge beim Halten bei Wendezügen abhängig von deren
Fahrtrichtung (Triebfahrzeug oder Steuerwagen voran).
Die aktuell ausgewählte Verkehrsart und das Fahrplanjahr der ausgewählten Infrastruktur wer-
den nun in Form von Icons oben rechts im Kartenfenster angezeigt.
Die Anzeige und Ausgabe der Fahrzeit erfolgt nun bezogen auf eine angegebene Startzeit.
Diese ausgewählte Zeit bestimmt auch die Betroffenheit der Einschränkungen.
Für den Güterverkehr (und Lokzüge) werden nun - entgegen der bisher technischen - realisti-
sche Fahrzeiten berechnetet. Diese sind orts- und zeitabhängig und basieren auf der statisti-
schen Auswertung einer großen Anzahl realer Güterzüge. Eine Güterzugroute erhält nun indivi-
duelle Fahrzeiten für jeden Streckenabschnitt, je nach dessen Durchfahrzeit.
Diese Funktion ist standardmäßig eingeschaltet. Im Personenverkehr erfolgt die Fahrzeitbe-
rechnung auf Basis der technischen Fahrzeiten.
Zusätzlich zur Optimierung nach Streckenlänge und Trassenpreis ist nun auch eine Optimie-
rung nach Fahrzeit möglich.
Unter den Alternativrouten wird nun auch diejenige mit der geringsten Fahrzeit enthalten.
Mit einem dynamischen Filter können nun die Laufwegdetails nach bestimmten Orten gefiltert
werden. Die Werte wie Fahrzeit und Entfernung werden automatisch neu summiert. Der Start
und der Zielort bleiben immer Sichtbar.
7 Längenabhängige Grenzlasten
Die geprüften Grenzlasten (deren Prüfung erfolgt beim Güterverkehr) sind nun abhängig von
der Wagenzuglänge. Es sind Grenzlastdaten für fünf verschiedene Längen enthalten. Der Um-
schaltpunkt ist bei 350, 450, 550 und 650 Metern.
Die vereinfachte Laufwegsanzeige hat ein Kontextmenü (erreichbar mit rechter Maustaste) er-
halten, in dem der jeweilige Ort als neuer Via-Punkt bzw. Halt für das Routing ausgewählt oder
der Ort auf der Karte zentriert werden kann. Außerdem werden der Langname und zusätzliche
Informationen als Icon (bekannt aus der detaillierten Laufwegsliste) angezeigt.
Analog zum Kontextmenü sind Buttons für die Zusatzhalte auch im Betriebsstellen-PopUp ent-
halten.
DB Netz AG
Einfachbahn (I.NMK 4)
Matthias Blex
1 Grundlagen 4
1.1 Hintergrund und Funktion 4
1.2 Zugang und technische Voraussetzungen 5
1.3 Nutzungseinschränkungen 6
1.4 Verwendete Infrastrukturstammdaten 7
1.5 Enthaltene Infrastruktur 8
1.6 Prüfung Infrastruktur vs. Zug 9
1.7 Ermittelte Werte 10
1.7.1 Grundlagen 10
1.7.2 Berechnung der Entfernung 10
1.7.3 Berechnung der Fahrzeit 10
1.7.4 Berechnung des Trassenpreises 11
1.7.5 Bewertung der Gleislänge 11
1.7.6 Nicht geprüfte Eigenschaften 11
Der Trassenfinder ist eine interaktive Internetanwendung, mit der auf einfache Art individuelle
Routen auf dem Schienennetz der Deutschen Bahn gefunden werden können. Ziel ist die Unter-
stützung der Zugangsberechtigten bei der Vorplanung von Trassenanfragen mit dem Schwer-
punkt des Schienengüterverkehrs.
Auf Basis von Parametereingaben in Form der Zugcharakteristik, den Zwangspunkten und des
Optimierungskriteriums kann das Routing beeinflusst werden. Die Datenbasis für das Netz ist der
Spurplan, der auch für das aktuelle Trassenkonstruktionssystem (RUT-K) der DB Netz verwendet
wird. Darüber hinaus werden weitere Daten wie die Streckenklasse, das KV-Profil und die Grenz-
last zur Validierung des Laufwegs verwendet. Die fahrdynamische Prüfung und Fahrzeitberech-
nung erfolgt auf der Ebene der Fahrwege (gleisscharf). Neben dem Laufweg werden wesentliche
Eckdaten der Trasse, wie Fahrtdauer, Länge und Trassenpreis ermittelt.
! Hinweis: Das in diesem Handbuch beschriebene Aussehen und die Bedienung der
Applikation beziehen sich auf die Version für den Internetbrowser am PC.
http://www.trassenfinder.de
erreichbar. Sie benötigen einen Account für den Zugang. Dieser wird individuell bereitgestellt.
Wenden Sie sich bitte an einfachbahn@deutschebahn.com.
Ist der Trassenfinder mit Ihrem Browser nicht nutzbar, erhalten Sie folgende Warnung.
Bitte beachten Sie, dass es sich beim Trassenfinder um ein unverbindliches Auskunftssystem
für die Routensuche auf dem deutschen Schienennetz handelt. Die DB Netz AG übernimmt keine
Gewähr für die Qualität der bereitgestellten Informationen.
Haftungsansprüche gegen die DB Netz AG, die durch die Nutzung der dargebotenen Informatio-
nen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter oder unvollständiger Informationen verursacht wurden,
sind grundsätzlich ausgeschlossen, sofern seitens der DB Netz AG kein nachweislich vorsätzli-
ches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt. Maßgeblich im Zusammenhang mit der Bestel-
lung oder Abwicklung von Leistungen im Verhältnis zur DB Netz AG sind lediglich die in den
Nutzungsbedingungen genannten Dokumente oder Quellen.
Die DB Netz AG behält es sich ausdrücklich vor, Teile der Seite oder das gesamte Angebot ohne
gesonderte Ankündigung zu verändern, zu ergänzen, zu löschen oder die Veröffentlichung zeit-
weise oder endgültig einzustellen.
Wir nutzen den Analysedienst Piwik auf unserer Webseite. Über Cookies werden Daten darüber
gespeichert, wie Sie unsere Webseite nutzen, worunter auch die IP-Adresse fällt. Diese Daten
werden anonymisiert und bei uns gespeichert. Sind Sie nicht mit der Analyse Ihres Nutzungsver-
haltens einverstanden, können Sie jederzeit Ihren Browser so einstellen, dass kein Analysecookie
gesetzt werden kann.
Bitte bestätigen Sie vor dem Starten der Applikation den Disclaimer durch Betätigung des But-
tons „Akzeptieren“.
Der Trassenfinder bedient sich verschiedener Infrastrukturdaten der DB Netz AG. Basis sind das
mikroskopische Streckennetz („Spurplan“) der Fahrplankonstruktion (System „DaViT“). Die-
ses wird mit diversen Zusatzdaten angereichert, die nötig sind, um die Zugcharakteristik in einer
Routinganfrage zu bewerten und richtig darzustellen. Alle Infrastrukturdaten sind spezifisch für
den jeweiligen Jahresfahrplan. Siehe dazu auch Punkt 2.6.2.
Der Trassenfinder enthält grundsätzlich die komplette Infrastruktur der DB Netz AG und – sofern
in der GFD-I vorhanden – auch Netze von Nicht-DB-Eisenbahninfrastrukturunternehmen. Stre-
ckenabschnitte mit folgenden Eigenschaften wurden allerdings entfernt.
Zur Prüfung, ob ein Zug einen bestimmten Streckenabschnitt befahren kann, werden die gefor-
derten Zugcharakteristika mit den vorhandenen Infrastruktureigenschaften abgeglichen (siehe
unten stehende Tabelle). Die Auswahl der zu prüfenden Eigenschaften ist von der Verkehrsart
(siehe Punkt 2.6.3) abhängig. Mögliche Verkehrsarten sind:
Schienengüterverkehr (SGV)
Schienenpersonenfernverkehr (SPFV)
Schienenpersonennahverkehr (SPNV)
S-Bahn-Verkehr (S-Bahn)
Triebfahrzeugfahrten (Lz)
Legende: = immer aktiv ; ( ) = optional verwendbar (Die Funktion kann durch den Nutzer ein-
oder ausgeschaltet werden.)
! Hinweis: Die Zugcharakteristiken für SPFV, SPNV und S-Bahn sind derzeit noch
nicht verfügbar.
1.7.1 Grundlagen
Der Trassenfinder ermittelt für die Auswahl der optimalen Route und die Ergebnisanzeige grund-
sätzlich drei Werte. Diese sind:
Entfernung
Fahrzeit
Entgelt
Alle Werte werden auf Basis eines Streckenabschnitts berechnet und für das Ergebnis jeweils
addiert.
Alle Entfernungen werden auf Basis der Gleislängen in GFD-I auf mikroskopischer Ebene ermit-
telt. Dies bedeutet, dass die Länge nicht nur von der Entfernung der Betriebsstellen zueinander,
sondern auch von den Fahrwegen innerhalb der Betriebsstellen, also den konkret befahrenen
Gleisen, abhängt. Diese Art der Distanzermittlung unterscheidet sich grundsätzlich von denen
anderer Systeme der DB Netz AG (z.B. TPN). Deren Ergebnisse sind nicht kompatibel.
Für die Ermittlung der Fahrzeit werden alle relevanten Infrastruktureigenschaften wie Signal-
standorte und Neigungen mit einbezogen. Die Datenbasis für die fahrdynamische Prüfung und
Fahrzeitberechnung ist der gleisscharfe Spurplan, der auch für das aktuelle Trassenkonstrukti-
onssystem (RUT-K) der DB Netz verwendet wird. Folgende Einstellungen im Trassenfinder ha-
ben neben der zugrundeliegenden Infrastruktur und dem Laufweg Einfluss auf die Berechnung
der Fahrzeit.
die Verkehrsart (siehe Punkte 1.6 und 2.6.3)
die Triebfahrzeugbaureihe (siehe Punkt 2.4.2.2)
die Höchstgeschwindigkeit des Zuges (siehe Punkt 2.7.5)
die nutzbare Zugbeeinflussung (vgl. Bremskurven, siehe Punkt 2.7.3)
die Wagenzugmasse (siehe Punkt 2.4.2.3)
die Wagenzuglänge (siehe Punkt 2.7.4)
die vorhandenen Bremshundertstel des Zuges (siehe Punkt 2.7.6)
die Bremsstellung des Zuges (vgl. Fahrplankopf, siehe Punkt 2.7.7)
Der Zug durchfährt im Trassenfinder ein „leeres Netz“, es gibt somit keine Restriktionen bezüglich
der Kapazität. Aus diesem Grund handelt es sich um eine technische Fahrzeit. Dies bedeutet,
der Zug durchfährt den Laufweg mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und hält nur an den
vorgegebenen Betriebsstellen. Diese Fahrzeit ist nicht mit der real konstruierten Fahrzeit ver-
gleichbar und gibt nur die Mindestzeit zur Bewältigung des Laufwegs unter den angegebenen
Parametern an.
Der Trassenfinder bildet die Preisberechnung nach dem in den Jahren 2001 bis 2017 angewen-
deten Trassenpreissystem „TPS 2001“ nur vereinfacht ab. Er wird auf Basis der gleisgenauen
Streckenlänge nach GFD-I (siehe Punkt 1.7.2) und den Streckenkategorien für jeden Strecken-
abschnitt ermittelt (die [Länge des Streckenabschnitts] multipliziert mit dem [Produktfaktor]). Spe-
zifische Zuschläge für Höchstgeschwindigkeit kleiner 50 km/h und Last größer 3.000 Tonnen
werden berechnet. Der Zuschlag für laTPS ist nicht enthalten.
Weiterhin ist der Trassenpreis auf Nicht-DB-Infrastruktur lediglich geschätzt!
Die Ermittlung des Trassenpreises im Trassenfinder dient ausschließlich der Bestimmung
des optimalen Laufwegs (siehe Punkt 2.6.13). Die ausgegebenen Preise sind aufgrund der
vereinfachten Berechnung nicht mit der offiziellen Trassenpreisauskunft kompatibel. Der
Trassenfinder darf nicht als Trassenpreisauskunftssystem verwendet werden.
Der Trassenfinder prüft die benötigte Gleislänge (Triebfahrzeug(e) und Wagenzuglänge) an allen
Betriebsstellen, an denen ein Halt erfolgt. Grundsätzlich wählt der Routing-Algorithmus bei einem
Halt ein entsprechend langes Gleis in der zu befahrenden Richtung aus. Dabei ist auch eine
geringfügige Verlängerung der Route möglich, zum Beispiel, wenn ein ausreichend langes Gleis
nicht über den direkten Weg erreichbar ist. Das Halten auf durchgehenden Hauptgleisen wird
dabei grundsätzlich vermieden. Sofern in der Betriebsstelle kein Gleis mit der nötigen Zuglänge
zur Verfügung steht, wird die Warnung „Halteplatz zu kurz“ (siehe Bild unten) für die betroffenen
Betriebsstellen ausgegeben. Sie müssen diese vor der Anzeige des Routenergebnisses bestäti-
gen. Der Hinweis auf zu kurze Halteplätze wird ebenfalls in der Spalte „Bemerkungen“ in der
detaillierten Laufwegliste (siehe Punkt 2.5.5) mit ausgegeben.
Zu allen nicht in diesem Handbuch (siehe u.a. Punkt 1.6) aufgeführten Zugeigenschaften (z.B.
die Durchführbarkeit von außergewöhnlichen Transporten oder Gefahrgutzügen) kann der Tras-
senfinder zur Durchführbarkeit von Zugfahrten keine Aussagen treffen.
2.1 Aufbau
Im Hauptfenster des Trassenfinders wird eine Karte des Streckennetzes der DB angezeigt. Siehe
dazu Punkt 2.2. Am linken Bildrand befindet sich das Menü, über welches die gesamte Bedienung
erfolgt. Es wird in Punkt 2.3 beschrieben. Im folgenden Bild ist die Startansicht des Trassenfinders
zu sehen.
2.2.1 Grundlagen
Die Kartenansicht umfasst den vollständigen Inhalt des Browserfensters und wird durch das
Menü links (siehe Punkt 2.3) und die Logos rechts oben überlagert. Die Karte gibt das Strecken-
netz der DB und weiterer Eisenbahninfrastrukturunternehmen – auch außerhalb der DB und
Deutschlands – wieder. Basis des Netzes sind die Infrastrukturdaten der GFD-I zum gewählten
Datenstand (siehe Punkt 2.6.2). Die Lage der Betriebsstellen und Strecken orientiert sich an der
realen Topografie, wobei es (insbesondere in Knotenbereichen) zu Abweichungen kommen kann
(z.B. Strecken sind „auseinandergezogen“). Abhängig von der Zoomstufe werden die Bezeich-
nungen der Betriebsstellen in der Karte angezeigt.
Der Karteninhalt kann per Klicken und Halten der linken Maustaste auf einen freien Bereich der
Karte verschoben werden. Das Vergrößern und Verkleinern erfolgt per Mausrad oder über die
beiden Buttons „Zoom in“ ( ) und „Zoom out“ ( ). Die Vollansicht des Netzes kann über den
Button „Zoom auf gesamtes Netz“ ( ) wiederhergestellt werden.
Weiterhin kann in der Karte nach Strecken und Betriebsstellen gesucht werden. Per Klick auf den
Button „Betriebsstelle oder Strecke Suchen“ ( ) öffnet sich das entsprechende Menü. Nach Ein-
gabe des Namens oder der entsprechenden Abkürzung einer Betriebsstelle bzw. einer Strecken-
nummer werden alle erzielten Ergebnisse angezeigt.
Nach Auswahl der gesuchten Betriebsstelle aus der Liste mit einem Mausklick wird diese auf der
Karte zentriert und kurzzeitig markiert (roter Kreis).
Die Funktion der Streckensuche ist analog. Die ausgewählte Strecke wird kurzzeitig rot markiert.
Es beinhaltet folgende Funktionen, die separat ein- und ausgeschaltet werden können.
Streckenabschnitte zwischen den Betriebsstellen können je nach Befahrbarkeit (gemäß der ak-
tuellen Einstellungen des Trassenfinders, z.B. unbefahrbare Infrastruktur) und Routenergebnis
unterschiedlich dargestellt werden. Im Ursprungszustand werden sie als dunkelgraue Volllinien
angezeigt. Sperrungen (Streckenabschnitte, die für die Überfahrt gesperrt sind, siehe Punkte
2.4.3 und 2.8) werden gestrichelt dargestellt.
Betriebsstellen werden in der Karte als Punkte an den Strecken dargestellt. Selbstblocksignale
sind nicht enthalten. Die Anzeige in der Karte erfolgt erst ab einer bestimmten Zoomstufe.
Die Farbe des Punktes richtet sich danach, ob diese Betriebsstelle als Start-, Via- oder Zielbe-
triebsstelle auswählbar ist. Betriebsstellen mit blauen Punkten sind auswählbar, jene mit grauen
Punkten nicht, da dort betrieblich keine Züge Beginnen oder Enden bzw. Halten können. Weiter-
hin werden die eingegebenen Laufwegpunkte (Start, Via und Ziel) mit blauen Symbolen markiert
(siehe Punkt 2.4.1).
In der Karte sind Informationen zu den Streckenabschnitten und Betriebsstellen verfügbar. Bei
Berührung einer Betriebsstelle mit dem Mauszeiger erscheint ein Tooltip, in welchem folgen-
des angezeigt wird bzw. bedient werden kann.
! Hinweis: Bei der Auswahl von Orten mit Mutterbetriebsstellen wird die Mutterbe-
triebsstelle der aktuell ausgegeben Betriebsstelle übergeben.
Bei Berührung eines Streckenabschnitts mit dem Mauszeiger erscheint ein Tooltip, indem fol-
gendes angezeigt wird bzw. bedient werden kann.
der Beginn und das Ende des Streckenabschnitts mit Betriebsstellenlangname und Be-
triebsstellenabkürzung
die Streckennummern
Buttons zum richtungsabhängigen Sperren (Sh-2-Symbol) oder Entsperren (Sh-1-Sym-
bol) des Streckenabschnitts je Streckennummer (siehe Punkt 2.8)
die Elektrifizierung (die Fahrwege des Streckenabschnitts sind mit elektrischen Triebfahr-
zeugen befahrbar)
Informationen zu Infrastruktureinschränkungen (siehe Punkt 2.4.3)
2.3.1 Grundlagen
Im Menü stehen wichtige Funktionen und Einstellungen des Trassenfinders und die Auswahl der
Untermenüs direkt zur Verfügung. Die Buttons erscheinen hellgrau, wenn diese nicht bedienbar
und dunkelgrau, wenn aktiv und bedienbar sind.
Im oberen Bereich des Menüs befindet sich die Iconleiste (siehe Punkt 2.3.2). Darunter können
die Basiseinstellungen und -funktionen der Zugcharakteristik und der Routensuche direkt aus-
gewählt werden (siehe Punkt 2.4).
Durch Klick auf den Button „Sperrungen“ öffnet sich unterhalb des Menüs die Über-
sicht der gesperrten Streckenabschnitte. Siehe Punkt 2.8.
Über den Button „Ergebnis“ kann die Ergebnisanzeige unterhalb des Menüs nach
einer erfolgreichen Routensuche ein- und ausgeblendet werden. Siehe Punkt 2.5.4.
Durch das Betätigen des Buttons „Details“ öffnet sich ein neues Fenster mit detail-
lierten Angaben zum Laufweg. Siehe Punkt 2.5.5.
Durch Betätigung des Buttons „PDF“ wird ein Ergebnisbericht im pdf-Format er-
zeugt und heruntergeladen. Siehe Punkt 2.5.6.
Durch einen Klick auf den Button „Zurücksetzen auf Standard-Werte“ wird die An-
wendung neu gestartet.
Nach Betätigen dieses Buttons öffnet sich Informationsmenü. Dort sind folgende
Informationen zu finden.
das Impressum mit Kontaktdaten
die Hinweise zu den Infrastrukturdaten und zur Ergebnisberechnung
der Disclaimer (siehe auch Punkte 1.3 und 1.7)
die Datenschutzhinweise
dieses Handbuch als Download
der Link zur Website der Einfachbahn
Die Buttons „Ergebnis“, „Details“ und „PDF“ sind erst auswählbar, wenn Routenergebnisse zur
Verfügung stehen. Der Button „Unbefahrbare Infrastruktur Ausblenden“ wird inaktiv, sobald min-
destens ein Wechsel der Zugcharakteristik stattfindet (siehe Punkt 2.4.2.6).
Unterhalb der Menübuttons befinden sich die Basiseinstellungen beginnend mit „Nur E-Trak-
tion“. Hier finden sich Einstellmöglichkeiten der Start-, Via- und Zielbetriebsstelle der Route, sowie
die wichtigsten Zugparameter. Start- und Zielbetriebsstelle, Wagenzugmasse, Streckenklasse
und Triebfahrzeug sind dabei Pflichtangaben. Die Start-, Via- und Zielbetriebsstellen können
ebenfalls in der interaktiven Karte ausgewählt werden (siehe Punkt 2.2.5).
2.4.1 Betriebsstellenauswahl
Für eine Routensuche geben Sie die Start- und Zielbetriebsstelle an. Optional können zusätz-
lich bis zu fünf Via-Punkte mit angegeben werden. Betätigen Sie den Plus-Button ( ) zwischen
Start und Ziel, um Via-Punkte einzugeben. Sind fünf Via-Betriebsstellen ausgewählt ist der Button
nicht mehr bedienbar. Sie müssen dann mindestens einen vorhanden Via-Punkt löschen um ei-
nen neuen hinzuzufügen zu können. Siehe auch Punkt 2.2.5 für Informationen zur Betriebsstel-
lenauswahl in der Karte.
Mit den Pfeil-Buttons ( , und ) können Sie die Reihenfolge der eingegebenen Betriebsstellen
verändern. Die Reihenfolge wird numerisch vor dem Ort angezeigt und entspricht der Nummerie-
rung der Ort in der Karte. Durch Betätigung des X-Buttons ( ) entfernen Sie die jeweilige Be-
triebsstelle, wobei mindestens zwei Betriebsstellen (Start und Ziel) verbleiben müssen. Hinter
jedem Via-Punkt können Sie eine Haltezeit (maximal 999 Minuten) für einen Verkehrshalt („Kun-
denhalt“) definieren. Bei der Angabe von 0 Minuten (Standardwert) erfolgt eine Durchfahrt an der
jeweiligen Betriebsstelle. Über das Lok-Symbol ( ) rechts neben der Haltezeit kann bei einer
Haltezeit ab 2 Minuten die Zugcharakteristik ab dieser Betriebsstelle geändert werden (siehe
Punkt 2.4.2.6).
Sie können gleichermaßen Langnamen oder Abkürzungen (nach Richtlinie 100) für die Be-
triebsstellensuche verwenden. Nach Eingabe (von mindestens zwei Buchstaben) von Namens-
oder Abkürzungsteilen werden automatisch passende Vorschläge als Auswahl im Drop-down-
Menü angezeigt. Bei Betriebsstellen mit Bahnhofsteilen (zum Beispiel Rangierbahnhöfe) sind nur
die Mutterbetriebsstellen auswählbar. Die Checkbox „Nur E-Traktion“ begrenzt die Auswahl
der Betriebsstellen auf solche, die mit elektrischen Triebfahrzeugen (auch einzelne Gleise) be-
fahrbar sind. Nach Klick auf ein ausgefülltes Betriebsstellenfeld wird der komplette Inhalt markiert
und kann mit der Entfernen-Taste gelöscht werden.
Beim Berühren einer blauen Markierung mit der Maus wird darüber der Name der Betriebsstelle
und die Betriebsstellenabkürzung angezeigt.
Mit dieser globalen Einstellung aktivieren Sie einen Filter für die Betriebsstellenauswahl und die
Triebfahrzeuge. Mit aktivierter Checkbox wird die Auswahl der Triebfahrzeuge auf Baureihe der
elektrischen Traktion gefiltert. Ebenfalls wird die Betriebsstellenauswahl auf solche begrenzt,
die mit elektrischen Triebfahrzeugen (auch in Teilen) befahrbar sind.
Hier kann die Triebfahrzeugbaureihe der Zuglok (führendes, arbeitendes Triebfahrzeug) aus-
gewählt werden. Diese Auswahl ist maßgeblich für die Ermittlung des befahrbaren Netzes (Trak-
tionsart und Grenzlast) und die Fahrzeitberechnung verantwortlich. Auswählbar sind die meist-
genutzten Triebfahrzeuge in Abhängigkeit der Verkehrsart. Nach dem Klick auf das Drop-down-
Feld öffnet sich die Auswahlliste. Oberhalb davon befindet sich ein Textfilter, mit dem der Inhalt
der Liste eingeschränkt werden kann. Wählen Sie ein Triebfahrzeug durch einen Mausklick auf
eine Zeile in der Auswahl aus.
Mit der Option „Vorspann/Doppeltraktion“ im Menü der Zugeigenschaften (siehe Punkt 2.7.2)
kann das ausgewählte Triebfahrzeug um ein zweites baugleiches Triebfahrzeug (als Vorspannlok
bzw. in Doppeltraktion) ergänzt werden. Zum Nachschieben siehe die Option „Schiebelok vor-
handen“ in Punkt 2.6.6.
In diesem Feld muss die Masse des Wagenzugs in Tonnen angegeben werden. Anhand der
Masse und der Grenzlast des ausgewählten Triebfahrzeugs wird eine Route auf dem damit be-
fahrbaren Streckennetz (Wagenzugmasse ≤ Grenzlast) gesucht. Weiterhin beeinflusst diese An-
gabe die Fahrzeitberechnung.
Hier wird die benötigte Streckenklasse des Zuges eingestellt. Dabei sind diejenigen Strecken-
klassen auswählbar, die mit dem aktuell eingestellten Triebfahrzeug befahrbar sind. Anhand die-
ser Angabe werden alle Streckenabschnitte mit geringerer Streckenklasse als nicht befahrbar
gefiltert.
Hinweis: Der Trassenfinder führt selbsttätig eine Prüfung auf Durchführbarkeit der
angegebenen Wagenlast und Wagenzuglänge innerhalb der Streckenklasse durch
(Prüfung eingestellte Meterlast versus höchste Meterlast der Streckenklasse). Über-
steigt die eingestellte Meterlast diejenige der Streckenklasse wird ein Fehler (rotes
Ausrufezeichen im Feld der Wagenzugmasse) ausgegeben.
Hier wird das benötigte KV-Profil des Zuges eingestellt. Anhand dieser Angabe werden alle
Streckenabschnitte mit kleinerem KV-Profil als nicht befahrbar gefiltert. Diese Auswahl steht nur
bei der Verkehrsart Schienengüterverkehr (SGV) zur Verfügung (siehe Pinkt 1.6).
Die über die Basiseinstellungen (siehe Punkte 2.4.2.2 bis 2.4.2.5) bzw. das Menü „Zugeigen-
schaften“ (siehe Punkt 2.7) eingestellte Zugcharakteristik gilt ab der ersten Betriebsstelle bis zum
Ende der Route, sofern nicht an einem Via-Punkt die Zugcharakteristik gewechselt wird. Über
das Lok-Symbol ( ) rechts neben der Haltezeit kann ab einer Haltezeit von 2 Minuten die
Zugcharakteristik ab der betreffenden Betriebsstelle geändert werden. Es wird aktiv (dunkel-
grau), wenn ein Halt in einem Bahnhof erfolgt. Durch Klick auf den Button öffnet sich ein Menü
„Zugeigenschaften ab …“ mit dem die Zugcharakteristik ab dieser Betriebsstelle gewählt werden
kann. Sie gilt bis zum Ziel der Route oder bis zu einem erneuten Wechsel an einem späteren Via-
Punkt.
In der Maske werden die Einstellungen der Startbetriebsstelle oder die der letzten Via-Betriebs-
stelle mit Zugcharakteristikwechsel als Vorgabe übernommen. Sie kann beliebig angepasst wer-
den. Die Eigenschaften dieses Menüs sind bereits in den Punkten 2.4.2 und 2.7 beschrieben und
werden hier nicht erneut behandelt. Diese sind:
Triebfahrzeug (siehe Punkt 2.4.2.2)
Wagenzugmasse (siehe Punkt 2.4.2.3)
Wagenzuglänge (siehe Punkt 2.7.4)
Höchstgeschwindigkeit (siehe Punkt 2.7.5)
Vorspann/Doppeltraktion (siehe Punkt 2.7.2)
Alle nicht aufgeführten Werte (z.B. Bremsstellung, Schiebelok vorhanden) gelten global und kön-
nen nicht geändert werden. Über den Button „Zurücksetzen“ werden die Einstellungen auf die
Werte der Startbetriebsstelle oder der letzten Via-Betriebsstelle mit Wechsel der Zugcharakteris-
tik gesetzt und das Fenster geschlossen. Mit „OK“ können die Einstellungen übernommen und
das Fenster geschlossen werden.
Sobald an einer Via-Betriebsstelle ein Zugcharakteristikwechsel, also mindestens eine Änderung
der Zugeigenschaften gegenüber der vorherigen Charakteristik, erfolgt ist, wird das Loksymbol
neben dem Via-Punkt rot dargestellt ( ).
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Begrenzung der Triebfahrzeugauswahl auf E-
Tfz über die Checkbox „Nur E-Traktion“ (siehe Punkt 2.4.2.1) ebenfalls für die Aus-
! wahl der Triebfahrzeuge am Zugcharakteristikwechsel gilt!
Weiterhin ist bei eingestelltem Zugcharakteristikwechsel die Funktion „Unbefahrbare
Infrastruktur ausblenden“ (siehe Punkt 2.4.4) deaktiviert.
Durch das Aktivieren der Checkbox „Infrastruktur-Einschränkungen beachten:“ und die Aus-
wahl eines Tages im Kalender (Klick auf das Datumsfeld) werden diese analog von Sperrungen
auf das Netz angewendet. In der Folge werden ausschließlich Routen gefunden, welche die ge-
sperrten Abschnitte nicht durchfahren. Über die Checkbox „auch Folgetag:“ kann die Datumsau-
swahl auf den Folgetag erweitert werden (z.B. bei Zügen, die Übernacht verkehren).
Die betroffenen Streckenabschnitte werden in der Karte als orange-gestrichelte Linie dargestellt.
Bei Berührung eines betroffenen Streckenabschnitts mit dem Mauszeiger erscheint ein Tooltip,
indem nähere Informationen zur Einschränkung angezeigt werden. Die entsprechenden Buttons
zum Sperren oder entsperren des Streckenabschnitts sind bei betroffenen Strecken nicht bedien-
bar.
Durch Betätigung des Buttons „Unbefahrbare Infrastruktur Ausblenden“ werden all jene Stre-
ckenabschnitte hellgrau markiert (siehe Punkt 2.2.3), die nach den aktuell eingestellten Zugei-
genschaften nicht befahrbar sind. Es werden folgende Eigenschaften, bezogen auf jeden Stre-
ckenabschnitt, ausgewertet.
! Hinweis: Die Checkbox „Nur E-Traktion“ wird hierbei nicht ausgewertet! Maßgeblich
ist allein die Traktionsart der ausgewählten Triebfahrzeugbaureihe.
Als Ergebnis erhalten Sie das befahrbare Streckennetz (in dunkelgrauer Farbgebung) aufgrund
der eingestellten Zugparameter. Diese Anzeigeoption ist kompatibel mit der Anzeige des Ergeb-
nisses der Routensuche, kann also gemeinsam angezeigt werden.
Zu Beginn oder nach der Änderung von Parametern werden alle Streckenabschnitte wieder
eingeblendet. Nach Betätigung des Buttons „Ausblenden“ wird der Filter angewendet und die
unbefahrbaren Streckenabschnitte hellgrau markiert. Der Button ändert sich in „Einblenden“.
Durch dessen Betätigung kann die Ansicht zurückgesetzt werden. Daraufhin werden wieder alle
Streckenabschnitte dunkelgrau markiert.
Bitte beachten Sie zusätzlich, dass jeder Streckenabschnitt optisch (unabhängig der
Gleisanzahl und Richtung) nur als eine Linie zwischen zwei Betriebsstellen angezeigt
! wird. Bei richtungsabhängigen Eigenschaften (z.B. Grenzlast) wird immer der
maximale Wert für die Anzeige verwendet. Dies bedeutet, dass der Streckenab-
schnitt als nutzbar markiert wird, wenn ein Zug anhand der eingestellten Parameter
diesen in mindestens einer Richtung befahren kann. Dies führt bei Steigungsab-
schnitten oft dazu, dass dieser unabhängig von der geforderten Last als unbefahrbar
markiert wird, obwohl der Abschnitt in der Gefällerichtung befahrbar ist.
Durch die Betätigung des Buttons „Route berechnen“ wird die Routensuche unter Beachtung
der angegeben Laufwegpunkte und Zugeigenschaften gestartet. Während der Suche – diese
kann einige Sekunden in Anspruch nehmen – bewegt sich eine Fortschrittsanzeige (drehender
Kreis). Gleiche Betriebsstellen dürfen nicht aufeinanderfolgend angegeben sein. Ebenfalls ist die
Routensuche innerhalb eines Bahnhofs (von einem Teil eines Bahnhofs zu einem anderen) nicht
möglich.
Das Ergebnis wird – sofern eine Route gefunden wurde – grafisch in der Karte bzw. in Listen-
form (vereinfacht und detailliert) dargestellt und steht als Bericht im pdf-Format als Download zur
Verfügung.
Sofern keine Route anhand der eingestellten Parameter gefunden wurde, erscheint anstelle des
Routingergebnis ein Hinweisfeld. Dieses beinhaltet eine Gewichtung der Zugeigenschaften, die
zum Abbruch der Routensuche geführt haben. Je stärker die Gewichtung (Länge des jeweiligen
roten Balkens), desto stärker ist der Einfluss dieser Eigenschaft. Folgende Zugeigenschaften
werden bewertet.
Traktionsart des Triebfahrzeugs vs. Elektrifizierung der Stecke (siehe Punkte 2.4.2.1 und
2.4.2.2)
Wagenzuglast vs. Grenzlast des Triebfahrzeugs (siehe Punkt 2.4.2.3)
Streckensperrungen (siehe Punkt 2.8)
die vorhandene vs. zwingend benötigte Zugbeeinflussung (siehe Punkt 2.7.3)
die vorhandene vs. zwingend benötigte Streckenklasse (siehe Punkt 2.4.2.4)
das vorhandene vs. zwingend benötigte KV-Profil (siehe Punkt 2.4.2.5)
Durch Aktivieren dieser Option (Checkbox) „Alternative Routen mit berechnen“ wird nicht nur
eine Route nach dem Regler „Suchparameter Streckenlänge / Trassenpreis“ (siehe Punkt
2.6.13) als Optimierungskriterium gefunden, sondern gleichzeitig diejenige mit dem geringsten
Trassenpreis und diejenige mit der kürzesten Trassenlänge. Es stehen demzufolge nach der
Berechnung bis zu drei Routen zur Auswahl.
Das Ergebnis (Gesamtkosten, -fahrzeit und -Trassenlänge) der verschiedenen Varianten wird in
der Ergebnisübersicht farblich dargestellt. Durch Klick auf eine Routenvariante wird diese in der
Auswahl grau hinterlegt (standardmäßig die gewichtete Route) und in der Karte rot markiert. Nach
dem Ende einer Routensuche wird der Kartenausschnitt auf den Laufweg der Route gezoomt und
darauf zentriert.
Nach der Berechnung einer Route kann umgehend eine weitere Routensuche erfolgen. Dabei
sowie bei Änderung eines Parameters der Routensuche wird das aktuelle Ergebnis verworfen
und das neue Ergebnis angezeigt. Das Speichern des Ergebnisses im Tool selbst ist nicht mög-
lich. Dies kann allein per pdf-Export (siehe Punkt 2.5.6) erfolgen.
! Hinweis: Sofern die Funktion „Alternative Routen mit berechnen“ aktiviert ist, aber
keine Alternativrouten gefunden werden, wird dies als Hinweistext angezeigt.
2.5.1 Grundlagen
Nachdem die Routensuche (siehe Funktion Route berechnen in Punkt 2.4.5) erfolgreich durch-
geführt wurde, können die Ergebnisse auf verschiedene Arten eingesehen werden. Diese sind:
grafische Anzeige (als Streckenmarkierung) in der Karte (siehe Button „Route berech-
nen“ und Checkbox „Alternative Routen mit berechnen“, siehe Punkt 2.4.5)
die Gesamtkosten, -fahrzeit und -trassenlänge in der Ergebnisübersicht im Menü
(bei Ausgabe von alternativen Routen, siehe Punkt 2.4.5, zu jeder Route separat)
als vereinfachte Laufwegliste (siehe Punkt 2.5.4)
als detaillierte Laufwegliste (siehe Punkt 2.5.5)
als Bericht im pdf-Format (Download, siehe Punkt 2.5.6)
als detaillierte Laufwegliste im csv-Format (Download, siehe Punkt 2.5.7)
Treten während der Routensuche „Fehler“ auf, werden diese als Hinweise unter der Ergebnis-
übersicht gelb hinterlegt angezeigt und müssen für eine Anzeige der Routenergebnisse (außer
für die Anzeige in der Karte) mit dem Button „Ergebnisse anzeigen“ bestätigt werden. Diese kön-
nen sein:
der Haltplatz des Zuges ist an mindestens einer Betriebsstelle, an der ein Halt erfolgt, zu
kurz (siehe dazu Punkt 1.7.5)
die Anzahl der Streckenabschnitte mit ungeprüften Zugeigenschaften ist zu groß
die berechnete Route enthält mehrere Abschnitte mit geschätztem Trassenpreis
die Länge der Route übersteigt beim Trassenprodukt „Zubringertrasse“ (siehe Punkt
2.6.5) 75 km
Nach Änderung eines Parameters der Routensuche wird das Ergebnis verworfen und die Karte
in den Ursprungszustand zurückgesetzt.
Die gefundene Route – ggf. mit den jeweils unterschiedlichen Ausprägungen – wird in der Karte
farbig markiert (siehe auch Punkt 2.4.5).
2.5.3 Ergebnisübersicht
Die Gesamtkosten (in Euro), -fahrzeit (in Stunden:Minuten) und -trassenlänge (in Kilometer
mit einer Nachkommastelle) der aktuell ausgewählten Trasse werden unterhalb des Buttons
„Route berechnen“ angezeigt.
Die Position des Ortes der Zeile, in der sich aktuell der Mauszeiger befindet, wird in der Karte
dynamisch mit einem größeren Punkt markiert. Beim Bewegen der Maus über die Betriebsstel-
lenabkürzung wird deren Langname innerhalb eines Tooltip angezeigt. Durch Betätigung des
Buttons „Sperren“ (Symbol des Signals „Sh 2“: ) wird der auf die Betriebsstelle folgende Stre-
ckenabschnitt gesperrt und bei der nächsten Routensuche als nicht befahrbar gewertet. Siehe
dazu auch den Menüpunkt „Sperrungen“ (siehe Punkt 2.8). Nach der Sperrung wird das Symbol
matt dargestellt. Zur Aufhebung der Sperrung siehe Punkt 2.8.2.
Oberhalb befinden sich die maximalen Werte für Last, Streckenklasse und KV-Profil, die auf
diesem Laufweg gefahren werden können.
! punkte angezeigt. Beim Sperren eines Punktes wird nicht nur der Streckenabschnitt
hinter dem Laufwegpunkt (zur Folgebetriebsstelle), sondern alle Streckenabschnitte
bis zur nächsten in der Liste angezeigten Betriebsstelle gesperrt.
Das Routenergebnis kann neben der vereinfachten Form, auch in einer detaillierten Laufweg-
liste angezeigt werden. Durch das Betätigen des Buttons „Details“ ( ) öffnet sich ein neues
Fenster im Browser mit weiteren detaillierten Angaben zum Laufweg in Form einer Tabelle.
! Hinweis: Die Funktion der detaillierten Laufwegliste ist bei der Verwendung mancher
mobiler Endgeräte aufgrund der zu geringen Displayauflösung nicht verfügbar.
Angezeigt werden nur die maßgeblichen durchfahrenen Betriebsstellen (z.B. Betriebsstellen mit
Verkehrs- und Betriebshalten, die Knotenbahnhöfe bzw. Betriebsstellen, an denen die Strecke
gewechselt wird). Über die Checkbox „detaillierten Laufweg anzeigen“ kann dieser Filter deakti-
viert werden, sodass alle durchfahrenen Betriebsstellen angezeigt werden. Über das „x“ am obe-
ren rechten Rand kann das Fenster geschlossen werden.
Hinweis: Ist die Checkbox „Vollständiger Laufweg“ im Fenster der detaillierten Lauf-
wegliste nicht aktiv, werden nur die maßgeblichen Laufwegpunkte angezeigt. Die In-
formationen der dahinterliegenden, nicht angezeigten Abschnitte werden aggregiert
! (z.B. die Summen der Entfernung). Beim Sperren eines Punktes wird nicht nur der
Streckenabschnitt hinter dem Laufwegpunkt (zur Folgebetriebsstelle), sondern alle
Streckenabschnitte bis zur nächsten in der Liste angezeigten Betriebsstelle gesperrt.
Siehe auch das Thema „Sperren“ (Punkt 2.5.4).
Durch Betätigung des Buttons „Export der Route im CSV- oder PDF-Format“ ( ) öffnet sich eine
Auswahl, in der verschiedene Exporte des aktuellen Routenergebnisses zum Download bereit-
stehen.
Über "PDF-Export der Routensuche" wird ein Bericht, der alle Eigenschaften und das Ergebnis
der Routensuche beinhaltet, im pdf-Format erzeugt und heruntergeladen.
Im unter Punkt 2.5.6 genannten Menüpunkt kann mit dem Punkt "CSV-Export des Laufwegs"
der detaillierte Laufweg als csv-Datei exportiert werden. Diese kann dann mit anderer Software
(zum Beispiel Microsoft Excel) geöffnet und bearbeitet werden.
2.6.1 Grundlagen
Rufen Sie das Menü „Sucheinstellungen“ über das Zahnradsymbol ( ) in der Menüleiste auf. Es
öffnet sich eine neue Seite über der Karte. In diesem Menü können Routing- und Bedienein-
stellungen vorgenommen werden. Diese gelten für alle Routenanfragen.
Über den Button „Standardwerte“ werden die Einstellungen zurückgesetzt. Mit „OK“ können die
Einstellungen übernommen und das Fenster geschlossen werden.
Über die Auswahl „Infrastruktur“ kann zwischen verschiedenen Infrastrukturständen (z.B. Jah-
reszeitscheiben der Infrastruktur) umgeschaltet werden. Nach dem Wechseln der Infrastruktur
wird die Karte neu geladen. Dies kann einige Sekunden in Anspruch nehmen. Alle Prüfungen und
das Routing werden auf dem aktuell eingestellten Infrastrukturstand durchgeführt.
Über die Auswahl der „Zugcharakteristik“ und somit einer Verkehrsart, werden in den Einstel-
lungsfeldern (z.B. Zuglänge) des Trassenfinders bestimmte Standardwerte voreingestellt.
Diese Werte können nach der Auswahl der Zugcharakteristik jederzeit separat verändert werden.
Ebenfalls werden entsprechend der Verkehrsart bestimmte Felder ein- oder ausgeblendet, die
nicht relevant sind (z.B. KV-Profil im Personenverkehr). Vorausgewählt ist „SGV“.
! Hinweis: Die Zugcharakteristiken für SPFV, SPNV und S-Bahn sind derzeit noch
nicht verfügbar.
Mit dem Aktivieren dieser Einstellung lassen Sie zu, dass der Zug beliebige Richtungswechsel
durch Umsetzen des Triebfahrzeugs („Kopf machen“) durchführen kann. Ein Richtungs-
wechsel kann nur in Bahnhöfen erfolgen, in denen Fahrstraßen dies zulassen (Gleise mit Ein-
und Ausfahrmöglichkeiten). Am Ort des Richtungswechsels wird ein Betriebshalt mit einer Halte-
zeit von 30 Minuten in der Verkehrsart SGV bzw. 10 Minuten in allen anderen Verkehrsarten
eingerichtet. In den Hinweisen der Laufwegübersicht wird am Ort des Kopf-machens „Richtungs-
wechsel“ eingetragen. Sofern Sie am Ort des Kopf-machens bereits einen Verkehrshalt (Via-
Punkt) eingestellt haben, wird dessen Haltedauer übernommen (auch wenn sie kleiner als 30
Minuten ist) und der Halt in einen Kundenhalt (Verkehrshalt) umgestellt.
Die folgenden Bilder zeigen das selbststätige „Kopf-machen“ eines Zuges in Fürth.
! zen des Triebfahrzeugs über ein paralleles Gleis möglich ist. Der Richtungswechsel
auf Abschnitten, auf denen Nachgeschoben wird, ist nicht möglich!
Ist die Option „Richtungswechsel zulässig“ deaktiviert, erfolgt ein Routing ohne die
Möglichkeit des Kopf-machens. Dies kann zu deutlichen Verlängerungen des Lauf-
wegs führen.
Die Auswahl des Trassenprodukts (vgl. Produktfaktor im „TPS 2001“) dient der Ermittlung des
Trassenpreises. Es stehen je nach Zugcharakteristik die entsprechenden Trassenprodukte zur
Auswahl. Standardmäßig sind im Schienengüterverkehr die Standard-, bei Schienenpersonen-
verkehr die Takt- und bei Triebfahrzeugfahrten die Lz-Trasse voreingestellt.
Durch Auswahl dieser Option können Sie beeinflussen, ob Ihr Zug an bestimmten Stellen im Netz
der DB (insbesondere Streckenabschnitte, an denen heute regelmäßig nachgeschoben wird) un-
gekuppelt nachgeschoben wird. Das Nachschieben erhöht die zulässige Last des Zuges. Es
wird auf folgenden Strecken nachgeschoben.
Frankenwaldrampe (auf Strecke 6383 und 5010 in beiden Richtungen)
Spessartrampe (auf Strecke 5200 in Richtung West - Ost)
Geislinger Steige (auf Strecke 4700 in Richtung West - Ost)
Ruhr-Sieg-Strecke (auf Strecke 2800 in beiden Richtungen)
Die Baureihe des Schiebe-Triebfahrzeugs ist unspezifisch. Das Triebfahrzeug muss allerdings
eine Druckkraft von 240 kN leisten. Im Bereich des Nachschiebens wird die Höchstgeschwin-
digkeit nachgeschobener Züge auf 60 km/h begrenzt.
Mit dieser Option können Sie die im Trassenfinder enthaltenen Standardsperrungen von Stre-
ckenabschnitten (siehe Punkt 1.4) global deaktivieren.
Ist diese Funktion aktiviert (Haken gesetzt), werden Streckenabschnitte, die lt. Schienennetz-
Benutzungsbedingungen (SNB) als überlasteter Schienenweg ausgewiesen sind, bei der
Routensuche mit einem Aufschlag als Faktor versehen („bestraft“). Dies bedeutet, dass eher al-
ternative Routen außerhalb von überlasteten Schienenwegen gefunden werden, auch wenn dies
höhere Kosten, längere Wege oder größere Fahrzeiten verursacht. Grundsätzlich ist bei aktivier-
ter Funktion das Fahren über überlastete Schienenwege trotzdem möglich, insbesondere dann,
wenn sich dort Zwangspunkte (Beginn-, Via- oder Endpunkt) befinden oder dadurch ein übermä-
ßig großer Umweg entstehen würde. Diese Funktion ist standardmäßig deaktiviert.
Ist diese Funktion aktiviert (Haken gesetzt), wird das Befahren von Streckenabschnitten, die Ne-
benbahnen (vgl. EBO) sind, bei der Routensuche mit einem Aufschlag als Faktor versehen
(„bestraft“). Dies bedeutet, dass werden eher alternative Routen auf Hauptbahnen gefunden wer-
den, auch wenn dies höhere Kosten, längere Wege oder größere Fahrzeiten verursacht. Grund-
sätzlich ist bei aktivierter Funktion das Fahren über Nebenbahnen trotzdem möglich, insbeson-
dere dann, wenn sich dort Zwangspunkte (Beginn-, Via- oder Endpunkt) befinden oder dadurch
ein übermäßig großer Umweg entstehen würde. Diese Funktion ist standardmäßig (außer bei der
Zugcharakteristik des Schienenpersonennahverkehrs) aktiviert.
Hinweis: Hintergrund ist, dass auf Nebenbahnen oft zusätzliche Anforderungen exis-
tieren (z.B. Streckenruhen, erweiterte Streckenkunde, besonderes Betriebsverfahren
! - z.B. Zugleitbetrieb), die im Trassenfinder nicht abgebildet werden. Das Befahren
von Nebenbahnen ist ebenfalls oft – insbesondere im Transitverkehr – durch die EVU
nicht gewünscht und würde somit eher unrealistische Routen erzeugen.
Ist diese Funktion aktiviert (Haken gesetzt), werden Streckenabschnitte, auf denen im Regelbe-
trieb vorrangig S-Bahnen verkehren (insbesondere S-Bahn-Stammstrecken in Ballungszen-
tren), bei der Routensuche mit einem Aufschlag als Faktor versehen („bestraft“). Dies bedeutet,
dass eher alternative Routen auf Nicht-S-Bahn-Strecken gefunden werden, auch wenn dies hö-
here Kosten, längere Wege oder größere Fahrzeiten verursacht. Grundsätzlich ist, bei aktivierter
Funktion, das Fahren über S-Bahn-Strecken trotzdem möglich, insbesondere dann, wenn sich
dort Zwangspunkte (Beginn-, Via- oder Endpunkt) befinden oder dadurch ein übermäßig großer
Umweg entstehen würde. Diese Funktion ist standardmäßig (außer bei der Zugcharakteristik „S-
Bahn“) aktiviert.
Hinweis: Hintergrund ist, dass auf reinen S-Bahn-Strecken oft bereits eine große An-
zahl von Zügen mit gleichförmiger Charakteristik verkehren und diese im Regelfall
! nicht für Mischverkehr ausgelegt sind. Oft existieren dort auch zusätzliche Anforde-
rungen (z.B. kurze Kreuzungs- oder Überholungsgleise, starke Steigungen, Fahr-
zeugrestriktionen), die im Trassenfinder nicht abgebildet werden.
Ist diese Funktion aktiviert (Haken gesetzt), werden Streckenabschnitte, auf denen planmäßig
Züge mit mehr als 230 km/h verkehren (insbesondere Neubaustrecken), bei der Routensuche
mit einem Aufschlag als Faktor versehen („bestraft“). Dies bedeutet, dass eher alternative Routen
auf dem nicht-Hochgeschwindigkeitsnetz gefunden werden, auch wenn dies höhere Kosten, län-
gere Wege oder größere Fahrzeiten verursacht. Grundsätzlich ist, bei aktivierter Funktion, das
Fahren über Schnellfahrstrecken trotzdem möglich, insbesondere dann, wenn sich dort Zwangs-
punkte (Beginn-, Via- oder Endpunkt) befinden oder dadurch ein übermäßig großer Umweg ent-
stehen würde. Diese Funktion ist standardmäßig (außer bei der Zugcharakteristik des Schienen-
personenfernverkehrs) aktiviert und betrifft folgende Strecken.
Ist diese Funktion aktiviert (Haken gesetzt), wird das Befahren von Knotenbahnhöfen (insbe-
sondere Hauptbahnhöfe ohne Güterdurchgangsverkehr) des Schienenpersonenverkehrs
bei der Routensuche mit einem Aufschlag als Faktor versehen („bestraft“). Dies bedeutet, dass
eher alternative Routen außerhalb von SPV-Kontenbahnhöfen gefunden werden, auch wenn dies
höhere Kosten, längere Wege oder größere Fahrzeiten verursacht. Grundsätzlich ist, bei aktivier-
ter Funktion, das Fahren über diese Betriebsstellen trotzdem möglich, insbesondere dann, wenn
sich dort Zwangspunkte (Beginn-, Via- oder Endpunkt) befinden oder dadurch ein übermäßig
großer Umweg entstehen würde. Diese Funktion ist standardmäßig bei den Zugcharakteristiken
des Schienengüterverkehrs und Lokzug aktiviert und bei den Zugcharakteristiken des Personen-
verkehrs („SPFV“, „SPNV“ und „S-Bahn“) deaktiviert.
Mit dem Regler zum Suchparameter „Streckenlänge / Trassenpreis“ können Sie das Optimie-
rungsziel des Routings in Fünf-Prozent-Schritten bestimmen. Befindet sich der Regler links von
der Mitte, wird eine Route mit einer kürzeren Streckenlänge bzw. geringeren Fahrzeit gefun-
den (z.B. durch Nutzung von Schnellfahrstrecken). Rechts von der Mitte werden tendenziell Stre-
cken mit geringerem Trassenpreis bevorzugt. Der Standardwert ist 50 % zu 50 % (Mittelstel-
lung). Siehe dazu auch Punkt 2.4.5.
! Hinweis: Beim Bewegen der Maus über den Regler wird oberhalb dessen der einge-
stellte Wert (zwischen 0 und 100) angezeigt.
2.7.1 Grundlagen
Rufen Sie das Menü „Zugeigenschaften“ über das Lokomotivsymbol ( ) in der Menüleiste auf.
Es öffnet sich eine neue Seite über der Karte. In diesem Menü können Einstellungen an der
Zugcharakteristik vorgenommen werden. Sie gelten ab der ersten Betriebsstelle („Start:“, siehe
Punkt 2.4.1) bis zum Ende der Route, sofern nicht an einem Via-Punkt die Zugcharakteristik ge-
wechselt wird (siehe Punkt 2.4.2.6). Die eingestellten Werte sind mit denen im Seitenmenü syn-
chronisiert (siehe Punkt 2.4.2).
Über den Button „Standardwerte“ werden die Einstellungen zurückgesetzt. Mit „OK“ können die
Einstellungen übernommen und das Fenster geschlossen werden.
Einige Eigenschaften dieses Menüs sind bereits in Punkt 2.4.2 beschrieben und werden hier nicht
erneut behandelt. Diese sind:
Triebfahrzeug (siehe Punkt 2.4.2.2)
Wagenzugmasse (siehe Punkt 2.4.2.3)
Streckenklasse (siehe Punkt 2.4.2.4)
KV-Profil (siehe Punkt 2.4.2.5)
Mit der Auswahl können Sie das ausgewählte Triebfahrzeug (siehe Punkt 2.4.2.2) um ein zwei-
tes gekuppeltes Triebfahrzeug (als Vorspannlok bzw. in Doppeltraktion) der gleichen Bau-
reihe erweitern. Beide Triebfahrzeuge werden in Abhängigkeit des Kupplungstyps (Begrenzung
der Zugkraft aufgrund der Zughakengrenzlast) bei der Grenzlastbewertung und Fahrzeitberech-
nung angerechnet. Sie haben folgende Auswahl für den Kupplungstypen.
Über die Auswahl der „Zugbeeinflussung“ kann die im Triebfahrzeug zur Verfügung stehende
Zugbeeinflussung angegeben werden. Sofern an Streckenabschnitten ein Zwang nach einer
bestimmten Zugbeeinflussung (z.B. ETCS) existiert, wird dieser bei der Routensuche geprüft.
Im Feld „Wagenzuglänge“ kann die Wagenzuglänge in Metern angegeben werden. Diese hat
Einfluss auf die Fahrzeitberechnung. Sofern an einem Start-, Via- oder Zielpunkt der Route kein
Gleis (Haltplatz) mit der nötigen Länge und den weiteren Zugeigenschaften (insbesondere Elekt-
rifizierung) existiert, wird eine Warnung ausgegeben.
In diesem Feld kann die Höchstgeschwindigkeit des Zuges in km/h („Vmax“ im Fahrplankopf)
eingetragen werden. Auch wenn das Triebfahrzeug und die Infrastruktur eine höhere Geschwin-
digkeit zulassen würden, ist die Geschwindigkeit des Zuges auf diesen Wert begrenzt. Dieser
Wert beeinflusst insbesondere die Fahrzeitberechnung.
Stellen Sie in diesem Feld die vorhandenen Bremshundertstel Ihres Zuges ein. Dieser Wert
beeinflusst insbesondere die Fahrzeitberechnung, da bei zu geringer Bremskraft die zulässige
(nicht signalisierte) Geschwindigkeit eines Zuges abschnittsweise beschränkt wird.
Auswahl „Bremsstellung“: Stellen Sie in diesem Feld die vorhandene Bremsstellung des Zu-
ges ein. Die Auswahl beeinflusst insbesondere die Fahrzeitberechnung, da abhängig von der
Trägheit der Bremse eine flachere Brems- und Lösekurve unterstellt wird. Es können die gängi-
gen Bremsstellungen in Abhängigkeit der Zugcharakteristik (beim Schienengüterverkehr z.B. „G“,
„P“ oder „R“) ausgewählt werden.
2.8.1 Grundlagen
Vor oder nach einer Routensuche können Sie einzelne Streckenabschnitte sperren. Bei einer
Suche stehen die aktuell gesperrten Abschnitte nicht mehr für das Routing zur Verfügung. Es
werden dann ausschließlich Routen gefunden, welche gesperrten Abschnitte nicht durchfahren.
Sperrungen bleiben bis zu deren manueller Entfernung (siehe unten) oder dem Neustart des
Trassenfinders erhalten.
Zum Sperren von Streckenabschnitten stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung.
Zusätzlich sind abhängig von der Verkehrsart (siehe Punkt 2.6.3) weitere Strecken standardmä-
ßig gesperrt. Siehe dazu auch Punkt 1.4. Diese vordefinierten Sperrungen sind in der Karte ana-
log manueller Sperrungen dargestellt (siehe Punkt 2.2.3), werden aber nicht in der Liste der Sper-
rungen angezeigt. Sie können über die Option „Initiale Sperrungen berücksichtigen“ im Menü
„Suchoptionen“ (siehe Punkt 2.6.7) global deaktiviert werden.
Die Anzahl der aktuell gesperrten Streckenabschnitte wird im Button „Sperrungen“ ( ) angezeigt.
Durch Klick auf den Button „Sperrungen“ in der Iconleiste öffnet sich unterhalb des Menüs die
Übersicht der gesperrten Streckenabschnitte. Es stehen folgende Spalten zur Verfügung:
„Von“: Betriebsstellenabkürzung des Beginns der Sperrung
„Bis“: Betriebsstellenabkürzung des Endes der Sperrung
„Streckennummer“: Streckennummer (nach VzG) des gesperrten Abschnitts
„Entsperren“: Button zum Entsperren des Streckenabschnitts
Beim Bewegen der Maus über die Spalten „Von“ und „Bis“ wird der Langname der Betriebsstelle
und über der Spalte „Streckennummer“ die Beschreibung der Strecke als Tooltip angezeigt. Beim
Bewegen der Maus über die Streckennummer, wird der Beginn und das Ende der entsprechen-
den Strecke zur Informationen angezeigt.
Durch Betätigung des Buttons „Entsperren“ (Symbol des Signals „Sh 1“: ) wird die Sperrung
des entsprechenden Streckenabschnitts aufgehoben. Der Eintrag in der Liste und die Markierung
in der Karte werden damit entfernt und das Routenergebnis (sofern vorhanden) gelöscht. Bei
Betätigung des Buttons „Entsperren“ im Tabellenkopf ( ) werden alle Sperrungen gemeinsam
aufgehoben.
Geben Sie jetzt die Startbetriebsstelle ein und klicken Sie danach auf den Button „Startbetriebs-
stelle der Sperrung hinzufügen“ ( ). Details zur Suchfunktion für Betriebsstellen entnehmen
Sie bitte dem Punkt 2.4.1. In der folgenden Maske finden Sie eine Auswahl der von der ausge-
wählten Betriebsstelle abgehenden Strecken mit deren Streckennummer und Richtung.
Wählen Sie einen Eintrag aus und bestätigen Sie die Auswahl mit dem Button „Die Strecke der
Sperrung hinzufügen“ ( ). Nun können Sie das Ziel des zu sperrenden Abschnitts auswählen.
Es stehen alle auf der ausgewählten Strecke und Richtung und ab der zuvor ausgewählten Start-
betriebsstelle folgenden Ziele (in der Abfolge der Betriebsstellen auf der Strecke, beginnend mit
der nächsten) als Auswahl zur Verfügung.
Übernehmen Sie nach der Auswahl die Sperrung durch Betätigung des Buttons „Die Sperrung
hinzufügen“ ( ). Dabei werden alle Streckenabschnitte auf der angegebenen Strecke zwischen
den beiden ausgewählten Betriebsstellen richtungsscharf in die Liste der gesperrten Strecken-
abschnitte übernommen. Sie können die Eingabe jederzeit durch Betätigung des X-Buttons ( )
abbrechen.
Der Trassenfinder verfügt über ein „responsives Design“ und ist somit im Browser auf mobilen
Endgeräten verwendbar. Der Aufruf erfolgt über die gewohnte URL www.trassenfinder.de.
Die Bedienung auf mobilen Endgeräten ist dabei nahezu identisch mit derjenigen am PC. Zur
besseren Ausnutzung der begrenzten Bildschirmfläche füllt das Menü den kompletten Bildschirm
aus und ist deshalb ausblendbar. Nutzen Sie dafür den quadratischen Button oben rechts.
In der mobilen Anwendung sind grundsätzlich die gleichen Funktionen wie am PC verfügbar. Die
Funktion der detaillierten Laufwegliste ist bei der Verwendung mancher mobiler Endgeräte auf-
grund der zu geringen Displaygröße nicht verfügbar. Die Arbeitsgeschwindigkeit sollte bei aus-
reichend guter Internetverbindung ähnlich dem Arbeiten am PC sein.
! Hinweis: Bitte beachten Sie, dass das Laden der Applikation abhängig von der Band-
breite der Internetanbindung ist und einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
Anbei einige Beispielbilder der Darstellung auf mobilen Endgeräten. Von links oben nach rechts
unten: a. Startbildschirm, b. Basiseinstellungen (siehe Punkt 2.4), c. vereinfachte Ergebnisdar-
stellung (siehe Punkt 2.5.4) und d. Ergebnisdarstellung in der Karte (siehe Punkt 2.5.2).