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Strehse (SK)
Gesetzliche Krankenversicherung - Leistungen
Fall: Mit erheblichen Schmerzen sucht Sybille die Praxis von Dr. Schmidt auf. Nach der Untersuchung
verhärtet sich der Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall. Die Patientin bekommt ein Schmerzmittel in
den Rücken injiziert. Der Arzt verordnet weitere Medikamente und stellt eine Arbeitsunfähigkeitsbe-
scheinigung (AUB) für acht Tage aus. Zur weiteren Abklärung erfolgt eine Überweisung an einen Radiolo-
gen, der die Wirbelsäule röntgt. Mit dem Röntgenbild und dem Arztbrief kehrt Sybille zurück in die Pra-
xis von Dr. Schmidt. Der Verdacht hat sich bestätigt. Die Schmerzen sind trotz Medikamenten nicht bes-
ser geworden. Die Beweglichkeit der Patientin ist weiterhin eingeschränkt, weshalb eine Verordnung für
sechsmalige Krankengymnastik ausgestellt wird, die Sybille auch wahrnimmt. Mit der Verordnung erhält
sie eine AUB für weitere 14 Tage. Sybilles Zustand verschlechtert sich weiter. Zu den Schmerzen im Rü-
cken tauchen nun auch Ausfallerscheinungen in den Beinen auf. Dr. Schmidt überweist seine Patientin
deshalb in ein Krankenhaus, wo eine Operation der Bandscheibe erfolgt. Sie ist für weitere 21 Tage
krankgeschrieben. Nach dem Krankenhausaufenthalt nimmt Sybille an einer stationären Rehabilitations-
maßnahme (AHB) über drei Wochen teil.
Anmerkung: Da der 43. Tag der Krankschreibung während der Reha-Maßnahme erfolgt, hat Sybille kei-
nen Anspruch auf Krankengeld, sondern lediglich auf Übergangsgeld für einen Tag.