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Bei führender Rechtsherzinsuffizienz bei Cor pulmonale mit Unterschenkelödeme bei

schwergradiger Obstruktion bei COPD führten wir orale diuretische und mukolithysche
Therapie ein. Die inhalative Therapie wurde angepasst. Wir setzten Ombrez ab und leiteten
Symbicort 320/9 (320 µg Budesonid/ 9 µg Formoterolhemifumarat) 1-0-1 ein, darunter
konnten wir periphere Sauerstoffsätigung Anstieg vom 93-95% auf 98% dokumentieren.
Des Weitern wurde die Herzmedikation angepasst. Bei persistierender Dyspnoe, im Rahmen
der kapillärer BGA wurde eine resipiratorische partielle Insuffizienz ausgeschlossen, somit
keine O2-Langzeittherapie indiziert. Im Rahmen durchgeführter ABI-Messung und
Doppleruntersuchung konnten wir periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK)
ausschließen.
Ggfs. empfehlen wir Lymphdrainage mit Entstauungstherapie regelmäßig sowie das Tragen
von Kompressionskniestrümpfen bds zu veranlassen.
Kurz vor Entlassung klagte der Patient über dyspeptische Beschwerde, so dass eine ÖGD
durchgefühft wurde. Diese zeigte diffuse portale Gastropathie mit Pangastritis et Duodenitis
bei positivem HUT sowie kleine Hiatus hernie. Eradikationstherapie, zum Beispiel nach
italienischem Schema, wird empfohlen.
Am oben aufgeführten Datum konnten wir Herrn Albus in gebessertem Zustand in Ihre
weitere ambulante Behandlung entlassen.
Wir empfehlen regelmäßige Gewichtskontrolle und weitere Ulcus cruris Behandlung mit
Oktanisept und Verband mit Jelonet-Netz auf die Wunde.
Bei Entlassung lag das Gewicht unter 77,6 Kg.

Frau Napiralla wurde wegen einer globalen Herzdekompensation von der chirurgischen
Abteilung unseres Hauses übernommen. Die Röntgen-Thorax-Aufnahme zeigte eine
zentralvenöse Stauung mit Pleuraergüssen bds. Bei bestehender Niereninsuffizienz forcierten
wir die bestehende diuretische Therapie mit Infusionstherapie. Unter einer Intensivierung der
medikamentösen Herzinsuffizienztherapie einschließlich Diuretikagabe konnte eine
Besserung des Zustandes erreicht werden. Als Dauermedikation setzten wir Torem 10 1-½-0
an. Hier bitten wir um regelmäßige Elektrolyt und Krea- und H'stoff-Kontrollen und
Anpassung der Therapie.
Frau Napiralla konnte am 07.02.2012 in Ihre weitere hausärztliche Behandlung entlassen
werden.

Die Aufnahme der Patientin erfolgte am 14.11.2012 aufgrund zunehmender Dyspnoe und
einer AZ-Verschlechterung. Darüber hinaus berichtet Frau Tobor über intermittierend
auftretende Unterbauchschmerzen und schwankende BZ-Werte.
Konventionell radiologisch konnte ein Ileus ausgeschlossen werden. Unter abführenden
Maßnahmen konnte ein regelmäßiger Stuhlgang und ein deutliche Verbesserung der o.g.
Beschwerden erreicht werden. Wir führten zudem eine intensivierte diuretische Therapie
durch, welche rasch zu einer Verbesserung der initial ausgeprägten Dyspnoe führte. Die BZ-
Werte lagen im BZ-Tagesprofil zwischen 130 mg/dl und 240 mg/dl. Somit zeigt sich hier
unter Berücksichtigung der Aetas eine ausreichende BZ-Einstellung. Wir bitten ambulant um
weitere BZ-Kontrollen und ggf. um eine weitere Anpassung der Medikation.
Bei chronischer Niereninsuffizienz Stadium III wurde das Janumet durch Galvus/Januvia
ersetzt. Wir empfehlen regelmäßige Kontrollen der Elektrolyte und der Retentionsparameter
vorzunehmen. Darüber hinaus empfehlen wir kaliumreiche Speisen zu vermeiden und
potenziell nephrotoxische Substanzen zu vermeiden.
Schließlich konnten wir Frau Tobor am 20.11.2012 in Ihre weitere ambulante Betreuung
entlassen.
Die Aufnahme des Patienten erfolgte mit V. a. Hirninfarkt, DD/Hirnmetastasen. Durch das
CCT konnte der Verdacht ausgeschlossen werden und da keine weitere Symptomatik bestand,
wurde auf ein MRT verzichtet. Bei bestehenden Diarrhoen und fieberhaftem Infekt konnte in
den Stuhlproben Clostridium difficile nachgewiesen werden und daraufhin wurde eine
antibiotische Therapie mittels Metronidazol begonnen. Bei nachgewiesenem Enterococcus
faecalis in den Blutkulturen wurde die antibiotische Therapie auf Vancomycin i. v. erweitert.
Darunter kam es zu einer deutlichen Besserung des Allgemeinzustandes des Patienten und die
Diarrhoen besserten sich im Verlauf mit rückläufigen Entzündungsparametern. Die Antibiose
wurde auf Vancomycin 4 x 125 mg/d per os erweitert, wir bitten um Weiterführung der
Therapie, bis die Durchfälle komplett sistieren.
Bei ausgedehnter Nekrose des rechten Vorfußes wurde der Patient konsiliarisch von den
Gefäßchirurgen mitbetreut, diese sehen von einem akutem Handlungsbedarf im Sinne einer
Amputation im Moment ab, zumal der Patient mit der Amputation auch nicht einverstanden
ist.
Am 06.11.2012 konnten wir Herrn Benfeld in gebessertem Allgemeinzustand in Ihre weitere
ambulante Betreuung entlassen.
Die nächste Hämodialyse findet am 08.11.2012 in der Zentrumsdialyse-Klinikum
Lüdenscheid um 08:00 Uhr statt.

Der Patient war initial somnolenz und nicht ansprechbar. Bei bestehenden Durchfällen
erfolgte Isolierungsmaßnahmen. Die Exsikkose therapierten wir mittels intravenöser
Eletrolytlösungen-Gabe. Nach Blutkulturen-Entnahme erfolgte die empirische antibiotische
Therapie mit Unacid 3g x 3 i/v. Das der Patient drei Mal wöchentlich Hämodialyse pflichtig
ist, verlegen wir Herrn Benfeld zur Hämodialyse in die Zentrumsdialyse-Klinikum
Lüdenscheid und bitten um die Übernahme des Patienten.

Aufgrund der og. Befunden wird der Pat

Anhaltspunkte für eine primäre chronisch entzündliche Darmerkrankung oder für


Malignität haben sich nicht ergeben.

Wir nahmen Herrn Mertin in schlechtem Allgemeinzustand mit Luftnot und Multimorbidität
direkt auf unserer Intensivstation auf. Initiale Sättigung lag unter 72%. Die pulmonale Spastik
wurde mittels intravenösen beta-adrenorezeptor-Agonisten-Gabe und Mukolytika behandelt.
Im Verlauf fieberte er bis 40°C auf, deswegen wurde Blutkulturen und Urin-Probe für
Mikrobiologie abgenommen. Die Rö-Throrax-Aufnahme zeigte keine Infiltration. Die
abgenommenen Urinkulturen erbrachten ESBL-Besiedlung, so dass sofortige
Isolierungsmaßnahmen auf unserer Intensivstation erfolgten. Die Blutkulturen erbrachten
auch ein Wachstum von Gram (- ) Stäbchen. Der Patient wurde zuerst empirisch mit
Rocephin 2g (1-0-0) i/v und Ciprobay 200 x 2 oral behandelt, später wurde die antibiotische
Therapie nach Antibiogramm auf Meronen 500 mg x 2 i/v umgestellt. Der Urin sah trüb und
eitrig-weiß aus. Diesbezüglich erfolgte die Harnblase-Spüllung nach RS mit dem Urologe Dr.
Nitze mit 5%-entiger Octanisept-Lösung. Der Patient wurde 9 Tage lang mit Meronem 500
mg x 2 i/v behandelt.
Unter Infusions- und Antibiotikatherapie und Harnblasespüllung besserte sich der Zustand des
Patienten langsam, so dass am 28.11.2012 eine Rückverlegung auf periphere Station erfolgte.
Am 30.11.2012 wurde problemlos ein SPK gewechselt. Danach beobachteten wir ganz klaren
und durchsichtigen Urin. Decubitus am Steißbein wurde regelmäßig mit Varihesive Pflaster
versorgt. Es erfolgte 3 Tage lang enzymatische Sauberung der Decubitus-Wunde. Sono-
Abdomen zeigte Ascites, so dass wir entsprechend zudem eine intensivierte diuretische
Therapie führten. Laut chrurgischem Konsil soll die Dekubutus-Wude weiter mit der
Varihesiveplatte weiter jeden 2-3 Tag zu Hause unter antiseptischen Bedingunden gewechselt
werden.

Die stationäre Aufnahme der Patientin erfolgte direkt auf unserer Intensivstation wegen
Luftnot mit Ruhedyspnoe und einer SaO2 von 96%.
Die Röntgen-Thorax-Aufnahme zeigte eine Kardiomegalie mit Stauungszeichen. Wir
forcierten auf unserer Intensiv-Station die bestehende diuretische Therapie, wodurch eine
Minusbilanz von 1110 ml erzielt werden konnte. Bei persistierendem Vorhofflimmern haben
wir eine elektrische Kardioversion durchgeführt, die aber nicht erfolgreich war. Wir leiteten
eine Herzentlastungstherapie und Herzfrequenzkontrolle ein. Unter Diät und
Diuretikatherapie konnte bei Adipositas per magna eine Gewichtreduktion über 4 Kg erreicht
werden.
Frau Krause konnte am 12.07.2012 bei subjektivem Wohlbefinden in Ihre weitere
hausärztliche Behandlung entlassen werden. Hier bitten wir um regelmässige Krea, Harnstoff
und Elektrolyt-Kontrollen und Anpassung der medikamentösen Therapie.
Wir empfehlen eine Vorstellung im Schlaflabor bei V.a. auf OSAS bei primär unklarerm
chronischem Cor pulmonale.

In der klinischen Untersuchung zeigten sich ausgeprägte US-Ödeme mit mehreren US-
Ulzerationen, die schon seit Jahren bekannt sind und nicht erfolgreich behandelt wurden. Die
kardiovaskuläre Therapie erweiterten wir mit ACE- und CSE-Hemmer.
Unter erhöhter Diuretikadosis waren die anfangs ausgeprägten Beinödeme im Verlauf
langsam rückläufig geworden.
Wir empfehlen eine Vorstellung in der dermatologischen Ambulanz für Behandlung der
chronischen Ulcerationen. Bei kritischer pAVK des linken Beines und Z.n. Bypass-OP links
ist eine Vorstellung in der Angiochirurgie sinnvoll. Mit gebessertem Allgemeinzustand haben
wir die Patientin in Ihre weitere ambulante Betreuung entlassen.

Wir nahmen Herrn Kaden wegen akut zunehmender Luftnot wiederholt stationär auf. Die
Röntgen-Thorax-Aufnahme zeigte eine zentralvenöse Stauung. Bei bestehender
Niereninsuffizienz forcierten wir die bestehende diuretische Therapie intravenös in der
Kombination mit Infusionstherapie. Es erfolgte zusätzlich eine Mukolytika-Gabe. Unter einer
Intensivierung der medikamentösen Herzinsuffizienztherapie einschließlich
Diuretikaerhöhung konnte eine leichte Besserung des Zustandes erreicht werden. Als
Dauermedikation setzten wir Torem 10 mg 1-½-0 und HCT 12,5 mg 1-0-0 an. Hier bitten
wir um regelmäßige Elektrolyt und Krea- und H'stoff-Kontrollen und Anpassung der
Therapie.
Die postoperative Wunde wurde von den chirurgischen Kollegen unseres Hauses inspiziert
und lokale postoperative Flüssigkeitansammlung punktiert. Im Verlauf traten keine
Komplikationen mehr, der Hb-Wert blieb stabil.
Herr Kaden konnte am 30.12.2013 in Ihre weitere hausärztliche Behandlung entlassen
werden.

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