Sie sind auf Seite 1von 18

Kapitel 37: Gefäßerkrankungen

Lewis: Medical-Surgical Nursing, 10. Auflage

MEHRFACHAUSWAHL

1. Wenn die Krankenschwester über die Änderung des Risikofaktors bei einem Patienten mit
einem 5-cm-Bauchaortenaneurysma spricht, wird sie sich auf den Risikofaktor des Patienten
konzentrieren?
a. Männliches Geschlecht C. Anamnese eines Bauchtraumas
b. Turner-Syndrom D. Unkontrollierter Bluthochdruck
ANTWORT: D
Alle diese Faktoren tragen zum Risiko des Patienten bei, aber nur der Bluthochdruck kann
möglicherweise so verändert werden, dass das Risiko des Patienten für eine weitere
Ausdehnung des Aneurysmas verringert wird.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 810
OBEN: Pflegeprozess: Implementierung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

2. Ein Patient hat ein 6 cm großes thorakales Aortenaneurysma, das bei einer routinemäßigen
Röntgenaufnahme des Brustkorbs entdeckt wurde. Bei der Erfassung der Aufnahmegeschichte
des Patienten ist es für die Pflegekraft von größter Bedeutung, danach zu fragen
a. Schmerzen im unteren Rücken. C. Bauchschmerzen.
b. Schluckbeschwerden. D. Veränderungen der Stuhlgewohnheiten.
ANTWORT: B
Bei einem Brustaneurysma kann es aufgrund des Drucks auf die Speiseröhre zu
Schluckbeschwerden kommen. Bei Patienten mit Bauchaortenaneurysmen ist die Beurteilung
der anderen Symptome wichtig.
DIF: Kognitive Ebene: Analysieren (Analyse) REF: 810
OBEN: Pflegeprozess: Beurteilung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

3. Mehrere Stunden, nachdem bei einem Patienten eine offene chirurgische Reparatur eines
Bauchaortenaneurysmas durchgeführt wurde, meldet die UAP der Krankenschwester, dass die
Urinausscheidung in den letzten zwei Stunden 45 ml betrug. Die Krankenschwester
benachrichtigt den Gesundheitsdienstleister und erwartet eine Bestellung für eine(n)
a. Hämoglobinzahl. C. Serumkreatininspiegel.
b. zusätzliches Antibiotikum. D. erhöhte IV-Infusionsrate.
ANTWORT: D
Die verringerte Urinausscheidung deutet auf eine verminderte Nierenperfusion hin und
erfordert eine Überwachung der Nierenfunktion. Es gibt keine Hinweise darauf, dass eine
Infektion ein Problem darstellt, sodass eine Antibiotikatherapie und eine Leukozytenzahl nicht
erforderlich sind. Die IV-Rate kann erhöht sein, da eine Hypovolämie zur verminderten
Harnausscheidung des Patienten beitragen kann.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 811
OBEN: Pflegeprozess: Planung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

4. Bei einem Patienten in der Ambulanz wird eine periphere arterielle Verschlusskrankheit
(pAVK) neu diagnostiziert. Welche Gruppe von Arzneimitteln wird die Krankenschwester in
die Unterrichtung zum PAVK-Management einbeziehen?
a. Statine C. Thrombolytika
b. Antibiotika D. Antikoagulanzien
ANTWORT: A
Untersuchungen zeigen, dass die Verwendung von Statinen bei Patienten mit pAVK mehrere
Ergebnisse verbessert. Es gibt keine Forschungsergebnisse, die den Einsatz der anderen
Arzneimittelkategorien bei pAVK belegen.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 805
OBEN: Pflegeprozess: Planung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

5. Ein älterer Patient mit chronischem Vorhofflimmern entwickelt plötzlich starke Schmerzen,
Pulslosigkeit, Blässe und Kühle im rechten Bein. Die Krankenschwester sollte den
Gesundheitsdienstleister unverzüglich benachrichtigen
a. Legen Sie einen Kompressionsstrumpf am Bein an.
b. Heben Sie das Bein über die Höhe des Herzens.
c. Unterstützen Sie den Patienten dabei, das Bein sanft zu trainieren.
d. Halten Sie den Patienten in Rückenlage im Bett.
ANTWORT: D
Die Anamnese und die klinischen Manifestationen des Patienten stimmen mit einem akuten
Arterienverschluss überein, und das Ruhen des Beins verringert den O2- Bedarf des Gewebes
und minimiert ischämische Schäden, bis die Durchblutung wiederhergestellt werden kann. Das
Hochlagern des Beins oder das Anlegen einer elastischen Bandage beeinträchtigt die
Durchblutung des Beins zusätzlich. Sport erhöht den Sauerstoffbedarf des Beingewebes.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 808
OBEN: Pflegeprozess: Implementierung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

6. Ein Patient in der Klinik sagt: „Ich gehe immer nach dem Abendessen spazieren, aber in
letzter Zeit verkrampft und schmerzt mein Bein schon nach wenigen Minuten. Die Schmerzen
verschwinden jedoch, sobald ich aufhöre zu laufen.“ Die Krankenschwester sollte
a. Achten Sie auf beidseitig gewundene Venen an den Beinen.
b. Fragen Sie nach etwaigen Veränderungen der Hautfarbe, die als Reaktion auf Kälte
auftreten.
c. Überprüfen Sie beide Beine auf einseitige Schwellung, Rötung und Druckempfindlichkeit.
d. Abtasten Sie auf das Vorhandensein von dorsalis pedis und hinteren Schienbeinpulsen.
ANTWORT: D
Die Krankenschwester sollte bei einem Patienten, der eine intermittierende Claudicatio
beschreibt, auf andere klinische Manifestationen einer peripheren arteriellen
Verschlusskrankheit untersuchen. Veränderungen der Hautfarbe, die als Reaktion auf Kälte
auftreten, stehen im Einklang mit dem Raynaud-Phänomen. Gewundene Venen an den Beinen
deuten auf eine Veneninsuffizienz hin. Einseitige Beinschwellung, Rötung und
Druckempfindlichkeit weisen auf eine venöse Thromboembolie hin.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 814
OBEN: Pflegeprozess: Beurteilung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

7. Die Krankenschwester, die eine Untersuchung eines Patienten durchführt, der an einer
chronischen peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) der Beine und einem
Geschwür am rechten zweiten Zeh leidet, würde damit rechnen, etwas zu finden
a. erweiterte oberflächliche Venen.
ANTW
ORT: C
b. geschwollene, trockene, schuppige Knöchel.
c. verlängerte Kapillarfüllung in allen Zehen.
d. serosanguine Drainage aus dem Geschwür.

Aufgrund des langsameren und verringerten Blutflusses zur Peripherie dauert die
Kapillarfüllung bei pAVK länger. Die anderen aufgeführten klinischen Manifestationen stehen
im Einklang mit einer chronischen Venenerkrankung.

DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 807


OBEN: Pflegeprozess: Beurteilung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

8. Bei der Beurteilung der Entlassungslehre für einen Patienten mit chronischer peripherer
Arterienerkrankung
(PAD) stellt die Krankenschwester fest, dass weitere Anweisungen erforderlich sind, wenn der
Patient sagt: „Das werde ich.“
a. Ich lege nachts ein Heizkissen auf meine Füße, um die Durchblutung anzuregen.“
b. Kaufen Sie lockere Kleidung, die mir weder an den Beinen noch an der Taille engt.“
c. Gehen Sie bis zum Schmerzpunkt, ruhen Sie sich aus und gehen Sie dreimal pro Woche
mindestens 30 Minuten lang erneut.“
d. Ändern Sie stündlich meine Position und vermeiden Sie langes Sitzen mit gekreuzten
Beinen.“
ANTWORT: A
Da der Patient an Durchblutungs- und Sensibilitätsstörungen in den Füßen leidet, kann die
Verwendung eines Heizkissens zu Verbrennungen führen. Die übrigen Patientenaussagen sind
korrekt und weisen auf eine gelungene Lehre hin.

DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 804


OBEN: Pflegeprozess: Bewertung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

9. Nachdem einem Patienten mit neu diagnostiziertem Raynaud-Phänomen beigebracht wurde,


wie er mit der Erkrankung umgehen soll, welche Aktion des Patienten zeigt am besten , dass
die Unterweisung wirksam war?
a. In den Wintermonaten trainiert der Patient drinnen.
b. Der Patient taucht seine Hände in heißes Wasser, wenn sie blass werden.
c. Gegen Erkältungssymptome nimmt der Patient Pseudoephedrin (Sudafed).
d. Der Patient vermeidet die Einnahme nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAIDs).
ANTWORT: A
Patienten sollten Temperaturextreme vermeiden, indem sie bei Kälte in Innenräumen
trainieren. Um Verbrennungen zu vermeiden, sollte der Patient zum Erwärmen der Hände
warmes statt heißes Wasser verwenden.
Pseudoephedrin ist ein Vasokonstriktor und sollte vermieden werden. Es gibt keinen Grund,
die Einnahme von NSAIDs bei Raynaud-Phänomen zu vermeiden.

DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 809


OBEN: Pflegeprozess: Bewertung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

ANTW
ORT: D
10. Der Arzt hat einem Patienten, der mit einer venösen Thromboembolie ins Krankenhaus
eingeliefert wurde, Bettruhe mit hochgelegten Füßen verordnet. Welche Maßnahme der
Pflegekraft zum Hochlagern der Füße des Patienten ist die beste ?
a. Der Patient wird in die Trendelenburg-Lagerung gebracht.
b. Unter dem betroffenen Bein werden zwei Kissen positioniert.
c. Das Bett ist im Kniebereich erhöht und unter den Füßen liegen Kissen.
d. Ein Kissen wird unter die Oberschenkel und zwei Kissen unter die Unterschenkel gelegt.

ANTW
ORT: D
Der Zweck der Hochlagerung der Füße besteht darin, den Venenfluss von den Füßen zum
rechten Vorhof zu verbessern. Dies lässt sich am besten erreichen, indem man zwei Kissen
unter die Füße und eines unter die Oberschenkel legt. Durch die Lagerung des Patienten in der
Trendelenburg-Position wird der Kopf unter Herzhöhe abgesenkt, was für diesen Patienten
nicht indiziert ist. Das Platzieren von Kissen unter der Wade oder das Anheben des Bettes im
Kniebereich kann zu Blutstau auf Wadenhöhe führen.
DIF: Kognitive Ebene: Analysieren (Analyse) REF: 819
OBEN: Pflegeprozess: Implementierung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

11. Der Arzt verschreibt einem Patienten mit venöser Thromboembolie (VTE) eine Infusion von
Heparin und einen täglichen Test der partiellen Thromboplastinzeit (PTT). Die
Krankenschwester wird es planen
a. Verringern Sie die Infusion, wenn der PTT-Wert 65 Sekunden beträgt.
b. Vermeiden Sie die Gabe von IM-Medikamenten, um lokale Blutungen zu verhindern.
c. Halten Sie Vitamin K bereit, falls eine Aufhebung des Heparins erforderlich ist.
d. Überwachen Sie die Impulse des hinteren Schienbeins und des Fußrückens mit dem
Doppler.
ANTWORT: B
Bei Patienten, die eine Antikoagulation erhalten, werden intramuskuläre Injektionen
vermieden, um die Bildung von Hämatomen und Blutungen an der Stelle zu verhindern. Eine
PTT von 65 Sekunden liegt im therapeutischen Bereich. Vitamin K wird verwendet, um
Warfarin umzukehren. Die Pulsqualität wird durch VTE nicht beeinträchtigt.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 823
OBEN: Pflegeprozess: Planung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

12. Ein Patient mit einer venösen Thromboembolie (VTE) erhält zunächst Enoxaparin (Lovenox)
und Warfarin (Coumadin). Der Patient fragt die Krankenschwester, warum zwei Medikamente
notwendig sind. Welche Antwort der Pflegekraft ist am zutreffendsten?
a. „Die Einnahme von zwei Blutverdünnern verringert das Risiko der Bildung eines weiteren
Blutgerinnsels erheblich.“
b. „Enoxaparin wird sofort wirken, aber Warfarin braucht mehrere Tage, um Blutgerinnsel zu
verhindern.“
c. „Enoxaparin beginnt, das Gerinnsel aufzulösen, und Warfarin verhindert die Bildung
weiterer Gerinnsel.“
d. „Aufgrund des Risikos eines Blutgerinnsels in der Lunge ist es wichtig, dass Sie mehr als
einen Blutverdünner einnehmen.“
ANTWORT: B
Heparin mit niedrigem Molekulargewicht (LMWH) wird aufgrund der unmittelbaren Wirkung
auf die Gerinnung verwendet und abgesetzt, sobald der INR-Wert (International Normalized
Ratio) anzeigt, dass das Warfarin einen therapeutischen Wert erreicht hat. NMH hat keine
thrombolytischen Eigenschaften. Die Verwendung von zwei Antikoagulanzien steht in keinem
Zusammenhang mit dem Risiko einer Lungenembolie, und zwei sind nicht erforderlich, um
das Risiko einer weiteren VTE zu verringern. Antikoagulanzien verdünnen das Blut nicht.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 820
OBEN: Pflegeprozess: Implementierung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

13. Die Krankenschwester hat mit dem Entlassungsunterricht für einen Patienten begonnen, der
nach einem Krankenhausaufenthalt wegen venöser Thromboembolie (VTE) weiterhin
Warfarin (Coumadin) einnehmen soll. Die Pflegekraft stellt fest, dass zusätzlicher Unterricht
erforderlich ist, wenn der Patient welche der folgenden Aussagen macht?
a. „Ich sollte ein Medic Alert-Gerät bekommen, das besagt, dass ich Warfarin nehme.“
b. „Ich sollte die Menge an grünem Blattgemüse, die ich esse, reduzieren.“
c. „Ich werde routinemäßige Blutuntersuchungen benötigen, um die Wirkung des Warfarins
zu überwachen.“
d. „Ich werde mich bei meinem Arzt erkundigen, bevor ich mit neuen Medikamenten
beginne.“
ANTWORT: B
Patienten, die Warfarin einnehmen, werden darauf hingewiesen, eine konsequente Ernährung
in Bezug auf Lebensmittel mit hohem Vitamin-K-Gehalt, wie z. B. grünes Blattgemüse,
einzuhalten. Die anderen Patientenaussagen sind zutreffend.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 820
OBEN: Pflegeprozess: Bewertung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

14. Ein 46-jähriger Servicemitarbeiter unterzieht sich in einem ambulanten Zentrum einer
Sklerotherapie zur Behandlung oberflächlicher Krampfadern. Welche Anweisungen sollte die
Pflegekraft dem Patienten vor der Entlassung geben?
a. Es wird empfohlen, am Arbeitsplatz zu sitzen statt zu stehen.
b. Sportliche Betätigung wie Gehen oder Joggen kann zu einem erneuten Auftreten von
Krampfadern führen.
c. Vor dem Aufstehen sollten elastische Kompressionsstrümpfe angelegt werden.
d. Die tägliche Einnahme von Aspirin hilft, die Bildung von Blutgerinnseln um die
Venenklappen herum zu verhindern.
ANTWORT: C
Um den Druck auf die Unterschenkel zu reduzieren, werden elastische Kompressionsstrümpfe
bei hochgelagerten Beinen angelegt. Um wiederkehrenden Krampfadern vorzubeugen, wird
empfohlen, spazieren zu gehen. Sitzen und Stehen sind Risikofaktoren für Krampfadern und
Veneninsuffizienz. Eine tägliche Einnahme von Aspirin reicht zur Vorbeugung einer
Venenthrombose nicht aus und wäre für einen Patienten, der sich gerade einer Sklerotherapie
unterzogen hat, nicht zu empfehlen.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 825
OBEN: Pflegeprozess: Implementierung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

15. Welches Thema sollte die Pflegekraft in die Patientenaufklärung eines Patienten mit einem
venösen Stauungsgeschwür am linken Unterschenkel einbeziehen?
a. Die Kohlenhydrataufnahme muss erhöht werden
b. Methoden, um den Wundbereich trocken zu halten
c. Zweck der prophylaktischen Antibiotikatherapie
d. Anlegen von elastischen Kompressionsstrümpfen
ANTWORT: D
Die Kompression des Beins ist für die Heilung venöser Stauungsgeschwüre unerlässlich. Eine
hohe Zufuhr von Proteinen anstelle von Kohlenhydraten ist erforderlich. Prophylaktische
Antibiotika werden bei venösen Geschwüren nicht routinemäßig eingesetzt. Um die
Wundheilung zu beschleunigen, werden feuchte Verbände verwendet.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 826
OBEN: Pflegeprozess: Planung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

ANTW
ORT: A
16. Welche Aussage des Patienten gegenüber der Pflegekraft stimmt am ehesten mit der Diagnose
einer Veneninsuffizienz überein?
a. „Am Ende des Tages schaffe ich es nicht, meine Schuhe anzuziehen.“
b. „Ich schaffe es nie, meine Füße warm genug zu bekommen.“
c. „Ich habe brennende Schmerzen in den Beinen, nachdem ich zwei Blocks gelaufen bin.“
d. „Ich wache nachts auf, weil meine Beine weh tun.“

ANTW
ORT: A
Da die mit einer Veneninsuffizienz einhergehenden Ödeme zunehmen, wenn der Patient
gestanden hat, fühlen sich die Schuhe am Ende des Tages enger an. Die übrigen
Patientenaussagen sind charakteristisch für eine periphere arterielle Verschlusskrankheit.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben REF: 826
(Bewerbung) TOP: Pflegeprozess: MSC: NCLEX: Physiologische
Beurteilung
17. Welche pflegerischen Maßnahmen solltenIntegrität
im Pflegeplan nach der endovaskulären Reparatur
eines abdominalen Aortenaneurysmas enthalten sein?
a. Zeichnen Sie die stündliche Thoraxdrainage auf.
b. Überwachen Sie die Flüssigkeitsaufnahme und Urinausscheidung.
c. Untersuchen Sie den Bauchschnitt auf Rötungen.
d. Bringen Sie dem Patienten bei, eine lange Erholungsphase einzuplanen.
ANTWORT: B
Da nach einer endovaskulären Reparatur ein Nierenarterienverschluss auftreten kann, sollte das
Pflegepersonal Parameter der Nierenfunktion wie Aufnahme und Ausscheidung überwachen.
Bei endovaskulären Eingriffen sind keine Thoraxdrainagen erforderlich, die Erholungsphase ist
kurz und es entsteht keine Bauchwunde.

DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 815


OBEN: Pflegeprozess: Planung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

18. Welche Handlung einer neuen Krankenschwester, die einem Patienten mit einer venösen
Thromboembolie (VTE) im Unterschenkel Fondaparinux (Arixtra) verabreicht, weist darauf hin,
dass mehr Aufklärung über das Medikament erforderlich ist?
a. Die Krankenschwester vermeidet es, die Injektionsstelle nach der Verabreichung des
Arzneimittels zu reiben.
b. Die Krankenschwester injiziert das Medikament in das Unterhautgewebe des Bauches.
c. Die Krankenschwester stößt die Luftblase aus der Spritze aus, bevor sie das Medikament
verabreicht.
d. Die Krankenschwester überprüft vor der Verabreichung des Arzneimittels nicht die partielle
Thromboplastinzeit (PTT).
ANTWORT: C
Die Luftblase wird vor der Gabe von Fondaparinux nicht ausgestoßen, um einen
Arzneimittelverlust zu vermeiden. Die anderen Maßnahmen der Pflegekraft sind für die
subkutane Verabreichung eines Heparins mit niedrigem Molekulargewicht (NMH) geeignet.
NMH erfordern in der Regel keine laufende PTT-Überwachung und Dosisanpassung.

DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 820


OBEN: Pflegeprozess: Implementierung MSC: NCLEX: Sichere und effektive Pflegeumgebung

19. Ein junger erwachsener Patient erzählt dem Arzt, dass er beim Laufen im Winter kalte und taube
Finger verspürt, und es besteht der Verdacht auf das Raynaud-Phänomen. Die
Krankenschwester wird den Patienten voraussichtlich über Tests aufklären
a. Hyperglykämie. C. Autoimmunerkrankungen.
b. Hyperlipidämie. D. koronare Herzkrankheit.
ANTWORT: C
Das sekundäre Raynaud-Phänomen kann im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen wie
rheumatoider Arthritis auftreten. Patienten sollten auf Autoimmunerkrankungen untersucht

DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 809


werden. Das Raynaud-Phänomen ist nicht mit Hyperlipidämie, Hyperglykämie oder koronarer
Herzkrankheit verbunden.

OBEN: Pflegeprozess: Planung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

20. Während ihrer Arbeit in der Ambulanz stellt die Krankenschwester fest, dass ein Patient in der
Vergangenheit an Claudicatio intermittens gelitten hat. Welche Aussage des Patienten würde
diese Information untermauern?
a. „Wenn ich zu lange stehe, schwellen meine Füße an.“
b. „Meine Beine verkrampfen sich, wenn ich mehr als einen Block laufe.“
c. „Wenn ich viele Treppen steige, bekomme ich Atemnot.“
d. „Wenn ich bei kaltem Wetter nach draußen gehe, tun mir die Finger weh.“
ANTWORT: B
Krämpfe, die durch ein konstantes Maß an körperlicher Betätigung hervorgerufen werden,
sind ein typisches Anzeichen für eine Claudicatio intermittens. Mit kaltem Wetter verbundene
Fingerschmerzen sind typisch für das Raynaud-Phänomen. Kurzatmigkeit, die bei sportlicher
Betätigung auftritt, ist nicht typisch für eine Claudicatio intermittens, die reproduzierbar ist.
Schwellungen, die mit längerem Stehen einhergehen, sind typisch für Venenerkrankungen.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 803
OBEN: Pflegeprozess: Beurteilung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

21. Welche Anweisungen sollte die Krankenschwester in einen Lehrplan für einen älteren
Patienten aufnehmen, bei dem neu eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
diagnostiziert wurde?
a. „Machen Sie nur Sport, wenn Sie keine Schmerzen verspüren.“
b. „Es ist sehr wichtig, dass Sie mit dem Rauchen von Zigaretten aufhören.“
c. „Versuchen Sie, Ihre Beine beim Sitzen hoch zu halten.“
d. „Ziehen Sie frühmorgens elastische Kompressionsstrümpfe an.“
ANTWORT: B
Die Raucherentwöhnung ist wichtig, um das Fortschreiten der pAVK zu einer kritischen
Extremitätenischämie zu verlangsamen und das Risiko eines Myokardinfarkts und Todes zu
verringern. Die Durchblutung der Beine nimmt ab, wenn die Beine hochgelegt werden.
Patienten mit pAVK wird beigebracht, sich so weit zu bewegen, dass sie Schmerzen verspüren,
sich auszuruhen und dann wieder zu gehen. Stützschläuche werden bei Patienten mit pAVK
nicht verwendet.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 817
OBEN: Pflegeprozess: Planung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

22. Ein älterer Patient mit einem Bauchaortenaneurysma in der Vorgeschichte kommt mit starken
Rückenschmerzen und fehlenden Pedalimpulsen in die Notaufnahme. Welche Maßnahmen
sollte die Pflegekraft zuerst ergreifen?
a. Überprüfen Sie den Blutdruck.
b. Nehmen Sie Blut für Labortests ab.
c. Prüfen Sie, ob ein Bauchgeräusch vorliegt.
d. Stellen Sie fest, ob in Ihrer Familie Herzerkrankungen aufgetreten sind.
ANTWORT: A
Da der Patient offenbar an einer Aortendissektion leidet, sollte die erste Maßnahme der
Pflegekraft darin bestehen, den hämodynamischen Status durch Messung des Blutdrucks zu
bestimmen. Die anderen Maßnahmen können ebenfalls durchgeführt werden, liefern jedoch
keine Informationen darüber, welche Maßnahmen sofort erforderlich sind.
DIF: Kognitive Ebene: Analysieren (Analyse) REF: 814
OBJ: Spezielle Fragen: Priorisierung TOP: Pflegeprozess: Umsetzung
MSC: NCLEX: Physiologische Integrität
23. Welchen Patienten, der in die Notaufnahme aufgenommen wurde, sollte die Krankenschwester
nach Erhalt des Schichtwechselberichts zuerst beurteilen?
a. Ein 67-jähriger Patient mit einem gangränösen Geschwür am linken Fuß und einem
schwachen Pedalpuls
b. Ein 50-jähriger Patient klagt über plötzliche, scharfe und starke Schmerzen im oberen
Rücken
c. Ein 39-jähriger Patient, der nach einer Flugreise an der rechten Wade empfindlich, gerötet
und geschwollen ist
d. Ein 58-jähriger Patient, der Antikoagulanzien gegen Vorhofflimmern einnimmt und
schwarzen Stuhl hat
ANTWORT: B
Dass der Patient plötzlich scharfe und starke Schmerzen im oberen Rückenbereich hat, deutet
auf eine Präparation eines thorakalen Aneurysmas hin, was ein möglichst schnelles Eingreifen
erfordert. Auch die anderen Patienten benötigen ein schnelles Eingreifen, jedoch nicht vor dem
Patienten mit starken Schmerzen.
DIF: Kognitive Ebene: Analysieren (Analyse) REF: 810
OBJ: Spezielle Fragen: Priorisierung | Spezielle Fragen: Mehrere Patienten TOP: Pflegeprozess:
Beurteilung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

24. Die Krankenschwester betreut einen Patienten unmittelbar nach der Reparatur eines
Bauchaortenaneurysmas. Bei der Untersuchung konnte festgestellt werden, dass der Patient
keine Pulse im Kniekehlenbereich, im hinteren Schienbeinbereich und im Pedis dorsalis
aufweist. Die Beine sind kühl und meliert. Welche Maßnahmen sollte die Pflegekraft zuerst
ergreifen?
a. Benachrichtigen Sie den Chirurgen und den Anästhesisten.
b. Wickeln Sie beide Beine in eine wärmende Decke.
c. Dokumentieren Sie die Ergebnisse und überprüfen Sie sie innerhalb von 15 Minuten
erneut.
d. Vergleichen Sie die Ergebnisse mit der präoperativen Beurteilung der Pulse.
ANTWORT: A
Der Puls der unteren Extremitäten kann aufgrund von Gefäßkrämpfen und Unterkühlung für
kurze Zeit nach der Operation ausbleiben. Verminderte oder fehlende Pulse zusammen mit
einer kühlen und fleckigen Extremität können auf eine Embolisierung oder einen
Transplantatverschluss hinweisen. Diese Befunde sollten sofort dem Chirurgen gemeldet
werden, da es sich um einen Notfall handelt. Da die Pulse vor der Operation markiert werden,
weiß die Krankenschwester vor der Operation, ob Pulse vorhanden waren, bevor sie den
Gesundheitsdienstleister über die fehlenden Pulse informiert. Da die Symptome des Patienten
auf einen Transplantatverschluss oder mehrere Embolien und die mögliche Notwendigkeit
einer erneuten Operation hinweisen können, ist es nicht angebracht, 15 Minuten zu warten,
bevor Maßnahmen ergriffen werden. Eine wärmende Decke verbessert die Durchblutung der
Beine des Patienten nicht.
DIF: Kognitive Ebene: Analysieren (Analyse) REF: 814
OBJ: Spezielle Fragen: Priorisierung TOP: Pflegeprozess: Implementierung MSC: NCLEX:
Physiologische Integrität

25. Welches Beurteilungsergebnis ist für die Pflegekraft bei der Betreuung eines Patienten am
ersten postoperativen Tag nach der Reparatur eines Bauchaortenaneurysmas am wichtigsten ,

ANTW
ORT: C
um es dem Gesundheitsdienstleister mitzuteilen?
a. Vorhandensein von Blähungen C. Kastanienbrauner, flüssiger Stuhl
b. Hypoaktive Darmgeräusche D. Bauchschmerzen beim Abtasten

Weicher, blutiger (kastanienbrauner) Stuhl kann zu diesem Zeitpunkt auf eine Darmischämie
oder einen Darminfarkt hinweisen und sollte sofort gemeldet werden, da der Patient
möglicherweise eine Notfall-Darmresektion benötigt. Die übrigen Befunde sind am ersten
postoperativen Tag nach der Bauchoperation normal.
DIF: Kognitive Ebene: Analysieren (Analyse) REF: 813
OBJ: Spezielle Fragen: Priorisierung TOP: Pflegeprozess: Beurteilung
MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

26. Die Krankenschwester kümmert sich um einen Patienten mit kritischer Extremitätenischämie,
der gerade nach einer perkutanen transluminalen Ballonangioplastie auf der Pflegestation
angekommen ist. Welche Aktion sollte die Pflegekraft zuerst durchführen?
a. Erhalten Sie Vitalfunktionen. C. Pedalimpulse beurteilen.
b. Wundversorgung lehren. D. Überprüfen Sie die Wundstelle.
ANTWORT: A
Blutungen sind eine mögliche Komplikation nach der Katheterisierung der
Oberschenkelarterie. Die erste Maßnahme der Pflegekraft sollte daher darin bestehen,
Veränderungen der Vitalfunktionen festzustellen, die auf eine Blutung hinweisen könnten.
Die anderen Maßnahmen sind ebenfalls angemessen, können jedoch durchgeführt werden,
nachdem festgestellt wurde, dass keine Blutung auftritt.
DIF: Kognitive Ebene: Analysieren (Analyse) REF: 804
OBJ: Spezielle Fragen: Priorisierung TOP: Pflegeprozess: Umsetzung
MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

27. Ein Patient, der sich 2 Tage nach der femoralen Kniekehlenbypass-Transplantation am
rechten Bein befindet, wird auf der Gefäßstation versorgt. Welche Maßnahme einer staatlich
geprüften Krankenpflegerin/Berufskrankenschwester (LPN/LVN), die den Patienten betreut,
erfordert das Eingreifen der staatlich geprüften Krankenpflegerin (RN)?
a. Beim LPN/LVN muss der Patient zwei Stunden lang auf einem Stuhl sitzen.
b. Das LPN/LVN gibt nach dem Frühstück das verschriebene Aspirin.
c. Der LPN/LVN unterstützt den Patienten dabei, 40 Fuß im Flur zu gehen.
d. Der LPN/LVN bringt den Patienten für die Mahlzeiten in Fowlers Position.
ANTWORT: A
Aufgrund der erhöhten Belastung der Nahtlinie durch Beinödeme und des Risikos einer
venösen Thromboembolie (VTE) sollte der Patient längeres Sitzen vermeiden. Die anderen
Maßnahmen des LPN/LVN sind angemessen.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 806
OBJ: Spezielle Fragen: Delegation TOP: Pflegeprozess: Implementierung
MSC: NCLEX: Sichere und effektive Pflegeumgebung

28. Die Krankenschwester entwickelt einen Entlassungslehrplan für einen Patienten, bei dem
Thromboangiitis obliterans (Morbus Buerger) diagnostiziert wurde. Welches erwartete
Ergebnis hat für diesen Patienten die höchste Priorität?

ANTW
ORT: A
a. Einstellung jeglichen Tabakkonsums
b. Kontrolle des Serumlipidspiegels
c. Aufrechterhaltung eines angemessenen Gewichts
d. Demonstration sorgfältiger Fußpflege

Um das Risiko einer Amputation bei Patienten mit Morbus Buerger zu verringern, ist eine
vollständige Einstellung des Nikotinkonsums erforderlich. Andere Therapien haben bei der
Behandlung dieser Krankheit nur begrenzte Erfolge erzielt.
DIF: Kognitive Ebene: Analysieren (Analyse) REF: 809
OBJ: Spezielle Fragen: Priorisierung TOP: Pflegeprozess: Planung
MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

29. Welcher Beurteilungsbefund bei einem Patienten, der mit einer venösen Thromboembolie
(VTE) in der rechten Wade aufgenommen wurde, erfordert ein sofortiges Eingreifen des
Pflegepersonals?
a. Erythem am rechten Unterschenkel C. Neu auftretende Atemnot
b. Klage über Schmerzen in der rechten Wade D. Temperatur von 100,4°F (38°C)
ANTWORT: C
Neu auftretende Dyspnoe deutet auf eine Lungenembolie hin, die schnelle Maßnahmen wie
die Verabreichung von O2 und die Benachrichtigung des Gesundheitsdienstleisters erfordert. Die
anderen Befunde sind typisch für VTE.
DIF: Kognitive Ebene: Analysieren (Analyse) REF: 824
OBJ: Spezielle Fragen: Priorisierung TOP: Pflegeprozess: Planung
MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

30. Welche pflegerische Intervention für einen Patienten, bei dem zwei Tage zuvor eine offene
Reparatur eines Bauchaortenaneurysmas durchgeführt wurde, kann von der Pflegekraft an
nicht lizenziertes Hilfspersonal (UAP) delegiert werden?
a. Überwachen Sie die Qualität und das Vorhandensein der Pedalimpulse.
b. Informieren Sie den Patienten über die Anzeichen einer möglichen Wundinfektion.
c. Überprüfen Sie die Kraft und Beweglichkeit der unteren Extremitäten.
d. Helfen Sie dem Patienten, beim Husten ein Kissen als Schiene zu verwenden.
ANTWORT: D
Die Unterstützung eines Patienten, dem das Husten bereits beigebracht wurde, gehört zur
routinemäßigen postoperativen Pflege und gehört zur Ausbildung und zum Praxisumfang der
UAP. Die Aufklärung und Beurteilung wesentlicher postoperativer Funktionen wie
Durchblutung und Bewegung der Patienten sollte durch Krankenschwestern erfolgen.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 824
OBJ: Spezielle Fragen: Delegation TOP: Pflegeprozess: Planung
MSC: NCLEX: Sichere und effektive Pflegeumgebung

31. Die Krankenschwester kümmert sich um einen Patienten mit einer Aortendissektion. Welches
Beurteilungsergebnis ist am wichtigsten, um es dem Gesundheitsdienstleister zu melden?
a. Schwache Pedalimpulse
b. Fehlende Darmgeräusche

ANTW
ORT: A
c. Blutdruck von 138/88 mm Hg
d. 25 ml Urinausscheidung in der letzten Stunde
ANTWORT: C
Der Blutdruck wird typischerweise auf weniger als 120 mm Hg systolisch gehalten, um die
Ausdehnung der Dissektion zu minimieren. Die Krankenschwester muss den
Gesundheitsdienstleister benachrichtigen, damit B -Blocker oder andere blutdrucksenkende
Medikamente verschrieben werden können. Die anderen Befunde sind typisch für eine
Aortendissektion und sollten ebenfalls gemeldet werden, erfordern jedoch kein sofortiges
Handeln.

ANTW
ORT: A
OBJ: Spezielle Fragen: Priorisierung TOP: Pflegeprozess: Beurteilung MSC: NCLEX:
Physiologische Integrität

32. Ein Patient wird auf ein postthrombotisches Syndrom untersucht. Welche Beurteilung wird
die Pflegekraft durchführen?
a. Fragen Sie nach Beinschmerzen beim Sport.
b. Bestimmen Sie den Knöchel-Arm-Index.
c. Beurteilen Sie die Kapillarfüllung in den Zehen des Patienten.
d. Auf das Vorhandensein von Lipodermatosklerose prüfen.
ANTWORT: D
Zu den klinischen Anzeichen eines postthrombotischen Syndroms gehört die
Lipodermatosklerose. In dieser Situation vernarbt die Haut am Unterschenkel und das Bein
verjüngt sich wie eine „umgedrehte Flasche“. Die anderen Untersuchungen würden für
Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit durchgeführt.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 818
OBEN: Pflegeprozess: Bewertung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

33. Welche Maßnahmen könnte die Krankenschwester an nicht lizenziertes Hilfspersonal (UAP)
delegieren, das einen Patienten betreut, bei dem das Risiko einer venösen Thromboembolie
besteht?
a. Nach Beginn der Antikoagulationstherapie auf Blutungen achten.
b. Wenden Sie das sequentielle Kompressionsgerät immer dann an, wenn der Patient im
Bett liegt.
c. Fragen Sie den Patienten nach der Verwendung pflanzlicher Arzneimittel oder
Nahrungsergänzungsmittel.
d. Weisen Sie den Patienten an, sofort anzurufen, wenn Atemnot auftritt.
ANTWORT: B
Das UAP-Training umfasst die Verwendung von Geräten, die ein minimales pflegerisches
Urteilsvermögen erfordern, wie beispielsweise sequentielle Kompressionsgeräte. Die
Patientenbeurteilung und -unterweisung erfordert mehr Bildung und kritisches Denken und
sollte von der examinierten Krankenpflegerin (RN) durchgeführt werden.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 824
OBJ: Spezielle Fragen: Delegation TOP: Pflegeprozess: Planung
MSC: NCLEX: Sichere und effektive Pflegeumgebung

34. Die Krankenschwester, die in der Gefäßklinik arbeitet, hat heute mehrere Patienten mit
Veneninsuffizienz im Terminkalender. Welchen Patienten sollte die Pflegekraft einer
erfahrenen, lizenzierten praktischen/beruflichen Krankenpflegerin (LPN/LVN) zuweisen?
a. Patient, der über vermehrte Ödeme und Hautveränderungen an den Beinen klagt
b. Patient, der wegen eines chronischen venösen Stauungsgeschwürs am rechten
Unterschenkel eine Wundversorgung benötigt
c. Patient mit venöser Thromboembolie in der Vorgeschichte und Beschwerden über
Dyspnoe
d. Patient, der eine Schulung über elastische Kompressionsstrümpfe bei Veneninsuffizienz
benötigt
ANTWORT: B
Die LPN-Ausbildung und der Tätigkeitsbereich umfassen die Wundversorgung. Die anderen
Patienten, die komplexere Beurteilungen oder Aufklärung erfordern, sollten vom RN betreut
werden.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 827
OBJ: Spezielle Fragen: Delegation | Spezielle Fragen: Mehrere Patienten
OBEN: Pflegeprozess: Planung MSC: NCLEX: Sichere und effektive Pflegeumgebung

35. Die Krankenschwester nimmt einen Patienten auf, bei dem neu eine periphere
Arterienerkrankung diagnostiziert wurde. Welche Aufnahmeanordnung sollte die Pflegekraft
in Frage stellen?
a. Medikamentöse Therapie mit Cilostazol
b. Arzneimitteltherapie mit Omeprazol
c. Nutzung des Laufbandes zum Trainieren
d. Trainieren Sie bis zum Unbehagen
ANTWORT: B
Da die blutplättchenhemmende Wirkung von Clopidogrel bei gleichzeitiger Anwendung mit
Omeprazol verringert ist, sollte die Krankenschwester diese Anordnung mit dem
Gesundheitsdienstleister klären. Die anderen Eingriffe sind für einen Patienten mit peripherer
arterieller Verschlusskrankheit geeignet.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 805
OBEN: Pflegeprozess: Beurteilung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

FERTIGSTELLUNG

1. Bei der Beurteilung eines Patienten mit möglicher peripherer arterieller Verschlusskrankheit
(pAVK) ermittelt die Krankenschwester einen brachialen Blutdruck (BP) von 147/82 mm Hg
und einen Knöcheldruck von 112/74 mm Hg. Die Krankenschwester berechnet den Knöchel-
Arm-Index (ABI) des Patienten als ____________________________(auf das nächste
Hundertstel aufrunden).
ANTWORT:
0.76

Der ABI wird berechnet, indem der systolische Blutdruck im Knöchel durch den systolischen
Blutdruck im Oberarm geteilt wird.
DIF: Kognitive Ebene: Bewerben (Bewerbung) REF: 805
OBEN: Pflegeprozess: Implementierung MSC: NCLEX: Physiologische Integrität

Das könnte Ihnen auch gefallen