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ChB 9 DE

Dokumentierte Patientenaufklärung
Basisinformation zum Aufklärungsgespräch

Klinikeindruck/Stempel
Appendektomie
(Blinddarmoperation)
offen/laparoskopisch

Die Operation ist für den geplant.


Datum

Patientendaten/Aufkleber

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, sehr geehrte Eltern,


bisherige Befunde sprechen für eine sog. Blinddarmentzündung, die operativ behandelt werden sollte. Dieses Aufklä-
rungsblatt soll helfen, das anstehende Aufklärungsgespräch vorzubereiten und die wichtigsten Punkte zu dokumentieren.
Bitte lesen Sie alles aufmerksam durch und beantworten Sie die Fragen gewissenhaft.

Was ist eine Blinddarmentzündung? ckentzündungen oft ähnliche Beschwerden verursachen,


Der Blinddarm ist das kurze Anfangsstück des Dick- ist die Diagnose manchmal schwierig.
darms, in das der Dünndarm mündet. Die sogenannte Gefahren ohne Behandlung?
Blinddarmentzündung betrifft jedoch vorwiegend den
Die Entzündung führt oft innerhalb weniger Stunden
Wurmfortsatz (Appendix; s. Abb. 1). Da Erkrankungen be-
zu Komplikationen. So kann es zu einem Durchbruch (Per-
nachbarter Organe, z.B. Darm-, Gallenblasen- oder Eiersto-
foration) kommen; dabei tritt der eitrige Inhalt des entzün-
deten Wurmfortsatzes in die Bauchhöhle über. Als Folge
kann ein Abszess oder eine lebensgefährliche Bauchfellent-
zündung mit Darmlähmung entstehen.
Behandlung ohne Operation?
Alleinige Behandlung mit Medikamenten kann vorü-
bergehend Besserung bringen, einen langen Krankheitsver-
lauf, Komplikationen und erneute Entzündungsschübe aber
nicht verhindern. Nur die Operation verspricht Heilung.
Wie wird operiert?
Der vorgesehene Eingriff erfolgt in Allgemeinnarkose.
Über Einzelheiten und Risiken des Betäubungsverfahrens
werden Sie gesondert aufgeklärt. Zur Operation eignen sich
zwei Verfahren; der Arzt wird Ihnen erläutern, welche Me-
thode bei Ihnen/Ihrem Kind vorzuziehen ist:
❏ Offene Appendektomie: Die Bauchhöhle wird durch
einen Schnitt (meist im rechten Unterbauch) eröffnet,
Abb. 1

Dokumentierte Patientenaufklärung · Herausgeber: proCompliance in Thieme Compliance GmbH · Fachgebietshrsg.: Prof. Dr. med. H. P. Hümmer · Autor: Red. 01/2011v3
Prof. Dr. med. H. P. Hümmer · Juristische Beratung: RA Dr. jur. A. Schwerdtfeger · Wiss. Illustrationen: Alle Rechte bei Thieme Compliance GmbH · PDF 06/2013
© 2011 by Thieme Compliance GmbH, 91058 Erlangen · Nachdruck – auch auszugsweise – und Fotokopieren verboten. Bestell-Nr.: DE 605203
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der Wurmfortsatz abgetragen, seine Basis am Dick- „umzusteigen“. Falls keine andere Wahl besteht und der
darm durch Nähte verschlossen. Eingriff nicht ohne Risiko unterbrochen werden könnte,
❏ Laparoskopische Appendektomie: Bei dem sog. mini- dürfen wir Ihr ausdrückliches Einverständnis hierzu vo-
mal invasiven Verfahren wird zunächst die Harnblase raussetzen. Fragen Sie bitte den Arzt, ob er selbst mit einer
durch einen Katheter entleert, dann über einen kleinen Erweiterung/Änderung rechnet. Er wird Sie ggf. über Vor-
Schnitt am Nabelrand ein optisches Gerät (Laparoskop, und Nachteile, Risiken und Folgen dieser Maßnahmen ge-
s. Abb. 3) in die Bauchhöhle eingeführt. Zur Verbesse- sondert aufklären!
rung der Sicht wird Kohlendioxid eingeleitet. Durch gu-
te Beleuchtung und Bildschirmvergrößerung lässt sich Besteht ein Abszess oder eine Bauchfellentzündung, so
der Wurmfortsatz meist leicht finden. Weitere winzige wird eine Drainage (ein Kunststoffschlauch) zur Ableitung
Schnitte dienen zum Einbringen von Operationsinstru- von Sekret, Eiter und/oder Blutresten in die Wundhöhle ge-
menten, um den Krankheitsherd zu beseitigen. legt. Die Drainage kann meist einige Tage später schmerz-
los gezogen werden.
❏ Laparoskopische „Single-Port“-Appendektomie (SPA):
Auch bei diesem noch relativ neuen Verfahren wird Koh- Ist mit Komplikationen zu rechnen?
lendioxid in den Bauchraum geleitet. Der Zugang erfolgt In der Regel verlaufen Blinddarmoperationen ohne Kom-
über einen ca. 2 cm langen Schnitt direkt im Bauchna- plikationen. Falls bei Ihnen/Ihrem Kind ein erhöhtes Operati-
bel. Mit Hilfe eines einzigen „Ports“ (Kunststoffkapsel onsrisiko besteht, wird der behandelnde Arzt mit Ihnen darü-
mit Öffnungen für Kamera und Operationsinstrumente) ber sprechen. Trotz größter Sorgfalt kann es dennoch verein-
wird der Wurmfortsatz aufgesucht und entfernt. Falls bei zelt zu Zwischenfällen kommen, die im Verlauf auch lebens-
Ihnen/Ihrem Kind diese Methode zur Anwendung kom- bedrohlich sein können und weitere Behandlungsmaßnah-
men sollte, wird Sie der behandelnde Arzt hierüber ge- men/Nachoperationen erfordern. Zu nennen sind:
sondert aufklären.
❏ Laparoskopisch assistierte Methode: Der Wurmfort- • Allergische Reaktionen gegen Medikamente, örtliche
satz wird durch das Laparoskop aufgesucht, jedoch au- Betäubungsmittel oder Latex. Sehr selten kommt es
ßerhalb der Bauchhöhle abgetragen. zum akuten Kreislaufschock, der intensivmedizinische
Zusätzlich wird nach anderen Krankheitsherden gesucht, Behandlung noch Stunden/Tage nach der Operation
z.B. einer Aussackung des Dünndarmes (sog. Meckel’sches Di- erfordern und äußerst selten bleibende Schäden (z.B.
vertikel) oder auffälligen Lymphknoten, die ggf. zur Untersu- Organversagen, Hirnschädigung) hinterlassen kann;
chung entnommen werden, Verwachsungen in der Bauchhöhle • Haut-, Weichteilschäden, Nerven- und Venenreizun-
oder einer Entzündung des Dünndarmes. Findet sich bei der gen, Absterben von Gewebe oder Abszesse infolge von
Operation ein unauffälliger Wurmfortsatz, so kann er zur Vor- Einspritzungen vor, bei oder nach der Operation kön-
beugung dennoch entfernt werden. nen bleibende Beschwerden (Narben, Missempfindun-
Zusätzliche Maßnahmen oder Erweiterungen des Ein- gen) zur Folge haben; das gilt auch für Druckschäden
griffs können erforderlich werden, die bei dem jetzigen an Haut und Weichteilen oder Nerven trotz sachgemä-
Stand der Diagnostik nicht geplant sind. Auch kann es bei ßer Lagerung sowie Schäden durch Desinfektionsmit-
schwierigen anatomischen Verhältnissen erforderlich sein, tel und/oder elektrischen Strom;
von der laparoskopischen auf die herkömmliche Technik • sehr selten stärkere Blutungen nach außen oder in
die Bauchhöhle, die eine Fremdblutübertragung erfor-
dern. Damit verbundene Risiken sind u.a. Infektionen,
z.B. sehr selten mit Hepatitis-Viren (Leberentzün-
dung), extrem selten mit HIV (Spätfolge AIDS) und/
oder anderen Erregern (z.B. BSE, Variante der Creutz-
feldt-Jakob-Krankheit) sowie derzeit unbekannten Er-

Abb. 2: Bauchorgane im Überblick Abb. 3: Laparoskopische Operation

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regern. Nach einer Transfusion besteht die Möglich- hen, durch die sich beim Husten oder Pressen Bauch-
keit einer Kontrolluntersuchung; organe (meist Darm) vorwölben und Schmerzen verur-
• selten Verletzungen benachbarter Organe (z.B. sachen. Ihre Einklemmung kann zum akuten Darm-
Darm, Harnblase, sehr selten Harnleiter), Blutgefäße verschluss (Ileus) führen;
oder Nerven. Das Risiko ist erhöht nach Voroperatio- • Narben: Überschießende, kosmetisch und evtl. funkti-
nen, bei ausgedehnten Entzündungen und/oder Ver- onell störende Narben entstehen insbesondere nach
wachsungen und bei außergewöhnlichen anatomi- verzögerter Wundheilung und/oder eitriger/perforier-
schen Verhältnissen. In diesen Fällen muss der ge- ter Appendizitis und offener Appendektomie;
plante Eingriff ausgeweitet werden; • Verwachsungen in der Bauchhöhle (Adhäsionen, Bri-
• Blasenkatheter: Ein in der Harnröhre liegender Kathe- den): Diese können noch Jahre später plötzlich einen
ter kann Blutungen, Harnwegsinfekte, ggf. auch Ne- Darmverschluss verursachen, der meist operativ be-
benhodenentzündungen verursachen; in seltenen Fäl- handelt werden muss;
len können Narben/Engstellen der Harnröhre entste- • unbekannte Risiken: Bei einer wegen offensichtlicher
hen und die Harnentleerung behindern. Wird alterna- Vorteile gewählten relativ neuen Methode (z.B. neuar-
tiv die Blase direkt durch die Haut punktiert (suprapu- tiger Zugang) sind vielfach noch nicht alle Risiken so-
bischer Katheter), so können Blutungen entstehen, die wie Behandlungsfolgen bekannt bzw. noch nicht ab-
Spülungen der Blase erfordern. Nur extrem selten ist schließend geklärt.
eine operative Blutstillung erforderlich;
• Hautschwellungen und -knistern (durch Reste des Bitte fragen Sie im Aufklärungsgespräch nach al-
Kohlendioxids) sowie Schulter-, Hals- und Bauch- lem, was Ihnen unklar und wichtig erscheint.
schmerzen, die kurzfristig nach laparoskopischen Ein- Vor- und Nachteile der laparoskopischen
griffen auftreten und sich von selbst zurückbilden; in Operation?
seltenen Fällen kann das Gas auch in den Rippenfell-
raum (Pneumothorax) oder in Blutgefäße eindringen Die laparoskopische Methode hat im Vergleich zur offe-
(Gasembolie) und weitere Maßnahmen (z.B. Saugdrai- nen Appendektomie meist den Vorteil geringerer Schmer-
nage, intensivmedizinische Behandlung) erfordern; zen, einer schnelleren Erholung und früheren körperlichen
Belastbarkeit. Die entstehenden Operationsnarben sind klei-
• Thrombo-Embolie: Besonders bei bettlägerigen Pa-
ner und kosmetisch meist unauffällig. Zu den Nachteilen ge-
tienten und Rauchern können in Bein- und Beckenve-
hört jedoch neben höheren Kosten der größere organisatori-
nen Blutgerinnsel entstehen (Thrombose), in die Lun-
sche Aufwand und der gelegentlich erforderliche Methoden-
gen verschleppt werden (Embolie) und akute Kreis-
wechsel („Umsteigen“). Nach laparoskopischen Operationen
laufstörungen verursachen. Die Beeinflussung der
mit der „Röder-Schlinge“ kommt es gehäuft zu Abszessen in
Blutgerinnung durch Medikamente (Thrombosepro-
der Bauchhöhle. Bei der offenen Methode wiederum sind
phylaxe) kann andererseits Nachblutungen begünsti-
häufiger Wundheilungsstörungen zu beobachten.
gen. Nach Injektion von Heparin kann es zusätzlich zu
einer schwerwiegenden Störung der Blutgerinnung Ambulante Operation?
(HIT II) mit erhöhtem Thromboserisiko kommen;
• Wundinfektion: Wenn Krankheitserreger in die Wun- Falls bei Ihnen/Ihrem Kind ein ambulanter Eingriff
de eindringen, muss die Hautnaht eröffnet werden und vorgesehen ist, lassen Sie sich/Ihr Kind bitte unbedingt
die Heilung kann sich verzögern. Tiefe Abszesse in der von einer erwachsenen Begleitperson abholen und stellen
Bauchhöhle können eine Nachoperation (Drainage der Sie für die nächsten 2–3 Tage eine möglichst fachkundige
Abszesshöhle) erfordern; vereinzelt können im Körper Aufsichtsperson sicher. Bitte beachten Sie die Einschrän-
zurückbleibende Fadenreste hartnäckige Beschwerden kung der Straßenverkehrstauglichkeit: Es darf in den ers-
(Entzündung, Eiterung, nässende Fistel) verursachen; ten 24 Stunden nach dem Eingriff kein Kraftfahrzeug oder
diese Fremdkörper müssen dann evtl. in Narkose ent- Zweirad geführt, keine gefährliche Tätigkeit durchgeführt
fernt werden; (z.B. Arbeiten an gefährlichen Maschinen oder ohne festen
Halt), keine wichtige Entscheidung getroffen, kein Alkohol
• Nahtbruch des Darmes: In der Folge kann eine
getrunken und nicht geraucht werden.
Bauchfellentzündung (Peritonitis) entstehen; bei
schweren und ausgedehnten Erkrankungen des Dar- Was Sie dem Arzt mitteilen sollten ...
mes (z.B. Morbus Crohn) besteht die Gefahr, dass sich
in der Folge eine Stuhlfistel entwickelt, d.h. eine Ver- Das chirurgische Risiko wird durch körperliche Ver-
bindung zwischen Darm und Körperoberfläche, aus fassung und Vorschäden beeinflusst. Um Gefahrenquellen
der sich Stuhl entleert. Akut bedrohlich sind Darmläh- rechtzeitig erkennen zu können, bitten wir Sie, folgende
mung und Darmverschluss; fast immer sind dann Fragen zu beantworten:
weitere Operationen erforderlich; Alter: Jahre Größe: cm Gewicht: kg
• Platzbauch: Hoher Druck in der Bauchhöhle oder star- Geschlecht:
ke Spannung können während der ersten Tage zum
Aufplatzen der Operationswunde/aller Wandschichten n = nein j = ja
führen. In diesem Fall ist in der Regel sofort eine er- 1. Bestehen Störungen des Stoffwechsels/ ❏n ❏j
neute Naht oder das Einsetzen eines Platzhalters wichtiger Organe? (z.B. Diabetes, Kreislauf,
(Netz, Folie) erforderlich; Herz, Nieren, Leber, Lunge, Nervensystem)
• Narbenbruch: Nach gestörter Heilung oder zu früher
körperlicher Belastung kann im Laufe von Wochen ei- Wenn ja, welche?
ne Lücke der Bauchmuskulatur (Bruchpforte) entste-
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Dokumentierte Patientenaufklärung Appendektomie (offen/laparoskopisch) proCompliance

2. Besteht eine Infektionskrankheit? (z.B. He- ❏n ❏j


patitis, Tbc, AIDS)
Wenn ja, welche?
3. Bestehen Allergien/Überempfindlichkei- ❏n ❏j
ten? (z.B. Pflaster, Latex, Medikamente, Anti-
biotika, Nahrungsmittel)
Wenn ja, welche?

4. Besteht eine erhöhte Blutungsneigung (z.B. ❏n ❏j


Nasenbluten, Zahnfleischbluten, häufig blaue
Flecken, Nachbluten nach Operationen, Zahn-
behandlungen, bei kleineren Wunden)?
Wenn ja, welche?
Gibt es in der Blutsverwandtschaft eine An- ❏n ❏j Nur für den Fall einer Ablehnung des Eingriffs
lage dazu?
Die vorgeschlagene Operation wurde nach erfolgter
5. Waren jemals Blutübertragungen nötig? ❏n ❏j
Aufklärung abgelehnt. Über die sich daraus ergeben-
6. Kam es früher bei Wunden zu Komplikatio- ❏n ❏j den möglichen Nachteile (z.B. Durchbruch des ent-
nen? (z.B. Eiterung, verzögerte Heilung, Abs- zündeten Wurmfortsatzes und lebensbedrohliche
zesse, Fisteln, starke Narbenbildung) Blutvergiftung) wurde eingehend informiert.
Wenn ja, zu welchen?

Ort, Datum, Uhrzeit Patientin/Patient/Eltern*


7. Tragen Sie ein implantierbares elektrome- ❏n ❏j
dizinisches Gerät? (z.B. Herzschrittmacher,
ggf. Zeuge Ärztin/Arzt
Defibrillator)
Wenn ja, welches? Einwilligungserklärung
8. Kam es zur Bildung/Verschleppung von Blut- ❏ n ❏ j Über den geplanten Eingriff, Art und Bedeutung des
gerinnseln (z.B. Thrombose, Embolie)? Eingriffs, Risiken und mögliche Komplikationen, Erfolgs-
aussichten, Behandlungsalternativen, über Neben- und Fol-
9. Werden regelmäßig Medikamente benötigt? ❏n ❏j geeingriffe sowie evtl. erforderliche Erweiterungen des Ein-
(z.B. Herzmittel, Schmerzmittel, blutgerin- griffs wurde ich in einem Aufklärungsgespräch mit
nungshemmende Mittel [z.B. Marcumar®, Aspi- der Ärztin/dem Arzt
rin®, Plavix®] , Hormone)
ausführlich informiert. Dabei konnte ich alle mir wichtig
Wenn ja, welche? erscheinenden Fragen stellen.
Ich habe keine weiteren Fragen, fühle mich genü-
gend informiert und willige hiermit in den geplanten Ein-
Ärztliche Anmerkungen zum griff ein. Mit unvorhersehbaren, medizinisch erforderli-
Aufklärungsgespräch chen Änderungen oder Erweiterungen des Eingriffes bin
(z.B. spezielle Risiken und mögliche Komplikationen; Nebenein- ich ebenfalls einverstanden.
griffe; Folgemaßnahmen; besondere Fragen seitens des Patienten; Be-
schränkung der Einwilligung, z.B. hinsichtlich der Transfusion; mögli-
che Nachteile im Falle einer Ablehnung/Verschiebung der Operation;
Gründe für die Ablehnung; alternative Behandlungsmöglichkeiten, Fest- Ort, Datum, Uhrzeit
stellung der Einsichtsfähigkeit Minderjähriger, gesetzliche Vertretung,
Betreuungsfall, Bevollmächtigter)
Patientin/Patient/Eltern*

Ärztin/Arzt

* Unterschreibt ein Elternteil allein, erklärt er mit seiner Unterschrift


zugleich, dass ihm das Sorgerecht allein zusteht oder dass er im Ein-
verständnis mit dem anderen Elternteil handelt. Bei schwereren Ein-
griffen sollten grundsätzlich beide Eltern unterschreiben. Einsichts-
fähige Patienten sollten mit unterschreiben.
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