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Oddelek za germanistiko
Seminararbeit
DIE ABTÖNUNGSPARTIKEL DOCH UND IHRE
SLOWENISCHEN ENTSPRECHUNGEN PAČ UND PA
1. EINLEITUNG.....................................................................................................................................................3
4.1 IM DEUTSCHEN.........................................................................................................................................11
IM SLOWENISCHEN (SSKJ)...........................................................................................................................11
5. UNTERTEILUNG DER PARTIKELN NACH DER FUNKTION (I. ČERNELIČ).................................12
7. LITERATUR.....................................................................................................................................................15
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1. EINLEITUNG
Die Partikeln sind eine sehr vielseitige Gruppe von Wörtern. In ihrer Form entschprechen sie
oft einem Adverb. Andere Partikeln sind gleichlautend mit unflektierten Adjektiven oder
Pronomen. Im Wörterbuch erscheinen sie nicht als separate Wortklasse.
• Sie sind keine Satzglieder, nur Teile von Satzgliedern. Deshalb können sie im
Allgemeinen im Satz nicht allein an erster Stelle vor dem finiten Verb (im Vorfeld)
stehen.
• Sie haben im Allgemeinen keine oder nur eine beschränkte lexikalische Bedeutung.
Die Partikeln unterscheiden sich somit von den „gewöhnlichen“ Adverbien und werden
deshalb von den meisten Grammatiken als eigene, separate Wortklasse behandelt. Sie lassen
sich in fünf Teilklassen unterteilen:
- Gradpartikeln,
- Fokuspartikeln,
- Modalpartikeln oder Abtönungspartikeln,
- Gesprächspartikeln,
- Negationspartikeln.
In dieser Seminararbeit werde ich mich mit Abtönungspartikeln (aber, bloß, doch) näher
beschäftigen und sie mit der slowenischen Entsprechung (ampak) vergleichen.
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2.1 PARTIKELN IN DER DEUTSCHEN GRAMMATIK
Die Partikeln stellen im Deutschen eine relativ geschlossene klasse dar, die etwa 40 Wörter
umfasst, die weder deklinierbar noch konjugierbar oder komparierbar sind. Die Partikeln sind
erstens keine selbständige Satzglieder, sondern nur Teile von Satzgliedern. Helbig und
Buscha unterscheiden sie sowohl von den Adverbien, die Satzglieder sind, als auch von den
Modalwörtern, die mehr als Satzglieder sind, weil sie in der zugrunde liegende Struktur
latente Sätze darstellen, und von den Interjektionen.
Zweitens, weil die Partikeln keine Satzglieder sind, sind sie auch nicht allein erststellenfähig:
Sie können als einziges Stellungsglied nicht die Position vor dem finiten Verb im deutschen
Hauptsatz besetzen, sondern sind immer nur zusammen mit ihrem Bezugswort im Satz
verschiebbar. Zu den Partikeln im Deutschen gehören
- Präpositionen,
- Konjunktionen,
- Konjunktionaladverbien,
- Modalwörter,
- Abtönungspartikeln,
- Intensivpartikeln,
- Fokuspartikeln,
- Antwortpartikeln,
- Negationspartikeln.
Allen Partikeln gemeinsam ist, dass sie der Form unverändert auftreten, und dass sie im
Gegensatz zu den Wörtern der drei Hauptwortarten und deren meisten Adverbien – keine
eigentliche (lexikalische) Bedeutung haben, oder jedenfalls bedetungsarm sind und dass sie
anders als Präpositionen und Konjunktionen keine grammatische Funktion haben.
Charakteristisch für alle Partikeln ist, dass sie nicht als Satzglieder auftreten können, weder
als notwendige Komplemente, noch als freie Angaben.
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2.1.2 TEILKLASSEN DER PARTIKELN
Wörter wie ja, halt, eben, denn, doch werden Abtönungspartikeln genannt. Andere
Bezeichnungen sind Modalpartikel oder Würzwort. Sie dienen im Gespräch dazu,
Erwartungen und Einstellungen des Sprechers/Schreibers auszudrücken. Er kann mit
ihnen eine bestimmte Tönung geben: Mit Abtönungspartikeln kann Zustimmung,
Ablehnung, Erstaunen, Interesse, Verstärkung, Einschränkung ausgedrückt werden,
z.B:
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2.1.2.3 DIE STEIGERUNGSPARTIKELN
Sie bilden eine Unterklasse der Wortart Partikel. Die Steigerungspartikeln signalisieren, dass
die unmittelbar anschließende Aussage von Adjektiven oder Adverbien hinsichtlich einer vom
Sprecher als allgemeingültig aufgefassten Norm unterschritten oder überschritten wurde. Der
Bezugsausdruck zu Steigerungspartikeln kann in wenigen Fällen auch ein Verb, aber nie ein
Nomen sein.
Steigerungspartikeln sind:
etwas, recht, sehr, überaus, ungemein, weitaus, zu, einigermaßen
Beispiele:
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2.2 PARTIKELN IN DER SLOWENISCHEN GRAMMATIK
Im engeren Sinne sind sie nichtflektierende, nicht satzgliedhafte Wortklassen, die sehr wenig
selbständige lexikalische Bedeutung aufweisen, aber die Bedeutung ihrer jeweiligen
Bezugselemente modifizieren. Die Partikeln drücken etwas über die Stellung des Sprechers
zum Satzinhalt (Bewertung, Beurteilung oder Meinung) aus. Sie können nicht erfragt werden,
können aber mit einem ganzen Satz ersetzt werden.
Seveda bo jutri padal sneg.
O tem sem prepričana, da bo jutri padal sneg.
Sie können keine selbständigen Satzglieder bilden und können im Satz betont oder unbetont
vorkommen. Oft ist die Betonung ein Zeichen dafür, dass es sich um eine modale
Verwendung handelt.
Im slowenischen gibt es zwei Teilungen von Partikeln. Nach der ersten, teilen sie sich in:
• Rufpartikeln (pozivni členki): Ali si storil kar si mi obljubil?, No, povej, kaj te
teži.
• Bewertungspartikeln (vrednotenjski členki): Gotovo dobro spite.,
• Gefühlspartikeln (čustvenostne členke) hvala bogu, k sreči, žal, bog ne daj
• Textaufbauendspartikeln (besedilozgradbenostne členke).
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• Fragepartikeln (vprašalni členki): A si jo našel?;
• Aufforderungspartikeln (členki spodbude, želje): Da mi Izgineš izpred oči.;
• Negationssatz (spodbujevalni, nikalni členki): Presneti otrok, ali boš jedel!. Ne
hodi ven ob takem vremenu.
• Aussagesatz (spodbujevalni trdilni): Ko bi že bilo konec tega napornega tedna.;
• Negationspartikeln (členki zanikanja, nesoglašanja): Ne hodi ven ob takem
vremenu.;
Das sind Wörter, die nicht allein im Vorfeld stehen können, man kann sie nicht als
Antwort auf Fragen einsetzen, sie sind nicht häufbar und negierbar.
Abtönungspartikeln sind:
aber, also, auch, bitte, bloß, denn, doch, durchaus, eben, eigentlich, einfach, etwa, gleich,
halt, ja, lediglich, mal, nämlich, nicht, noch, nun mal, nur, ruhig, schnell, schon, vielleicht,
wohl.
Sie verfügen über viele semantische, syntaktische und pragmatische Eigenschaften, die
ich in den nachfolgenden Absätzen erklären werde.
3.2.1 SEMANTIK
In der Semantik haben Abtönungspartikeln die Funktion, das was man sagt im Kontext zu
platzieren. Der Person gegenüber geben sie Informationen darüber, im welchem
Zusammenhang ein Satz gesagt wurde. Dann ermöglichen sie es ihm, ihn pragmatisch
einzuordnen. Man kann ihre Bedeutung in Form eines Kommentares über die Äußerung
paraphrasieren.
3.2.2 SYNTAX
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Abtönungspartikeln sind auf Entscheidungsfragen, Bestimmungsfragen, Imperativsätze
usw. beschränkt. Sie sind nicht vorfeldfähig, frei im Mittelfeld und stehen vor dem
Rhema. Wenn aber das finite Verb das Rhema des Satzes bildet, ist das nicht möglich, so
steht die Partikel meistens am Ende des Satzes. Abtönungspartikeln kann man nicht
erfragen, mit ihnen kann man keine Antwort auf eine Entscheidungsfrage bekommen. Sie
können auch keine selbstständigen Sätze bilden. Oft werden sie kombiniert, wobei die
Rheinfolge keinesfalls beliebig ist, sondern vorherbestimmt.
Abtönungspartikeln tauchen besonders in der gesprochenen Sprache und im Dialog auf,
wenn die Sprechenden versuchen, persönliche Beziehungen zu einander aufzunehmen.
Vergleich der dt. Abtönungspartikeln mit ihren slow. Entsprechungen * Internetquellen 4.01.2011
Betont/unbeton Aber ihr jungen Leute hört ja doch nicht zu…. “Ja, ich habe dir das doch erzählt
t über Black Angels”.
www.bookrix.de/_PDF-
bandit_1258467486.7855029106.p
Du hast schon Recht inki, aber Greenpeace macht es Bist du schon drin?
immer so, dass es sich auf bestimmte Dinge http://www.schuelervz.net/
spezialisiert.
http://www.greenpeace-jugend.de/node/2626
Diese Uhr geht nicht richtig. Die geht wohl richtig. … Wer da wohl drunterlag.
Je že prav in lepo, ampak… Ampak če pa že grem z Avtom v
Španijo, pa res nima smisla, da bi
šel sam.
http://www.agencija-
oskar.si/blog/archives/1657
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Isoliert /
Flektierbar /
Fakultativ Die Pizza ist gelungen! Das habe ich (doch) gut Nima lepega glasu. To (pa) ni res!
gemacht! Tanja zelo lepo poje!
http://www.ksta.de/html/artikel/1212172881818.shtml http://www.lyrko.com/si/tanja_ribi
%C4%8D_-_zbudi_se?pc=4
Ich wollte dich (doch) fragen, ob du mitkommst. Njegov prvi in (pač) tudi zadnji
http://www.dwds.de/?kompakt=1&qu=schon poskus smučanja je spodletel.
http://www.spletnislovar.com/pac/
Aber ich bin (doch) hier überflüssig. Die Menschen
wollen mich hier nicht.
http://www.beepworld.de/members96/christaskleinehp
/adventgeschichte.htm
Erfragbar Es gibt keine Ausserirdischen! Doch! Ni mogoče nenehoma pozorno
http://www.allmystery.de/themen/uf17831-219 stremeti za tem, da ne delaš napak.
Pač!
http://www.ventilatorbesed.com/?
opcija=kom_clanki&oce=60&id=16
95&leto=2
Antwort auf /
Entscheidungsf
ragen
(mit
Bezugskonstitu
ente)
Antwort auf w- /
Fragen
Negierbar /
Position im /
Vorfeld mit
Bezugswort
Position im Doch habe ich es gewusst! Du bist so wie die anderen! Pač delam nalepko piss on 16V zato
Vorfeld alleine http://www.trennungsschmerzen.de/ich-habe-es-doch- da si nakoplem čimveč sovražnikov.
gewusst--t2382.html http://www.mazda-si.net/index.php?
showtopic=1691&pid=24092&mod
e=threaded&show=&st=&
Pa ne me imet za norca!
http://www.kupid.com/forum/_vt.ph
p?p=250332
Position hinter Mach doch was du willst! Du machst doch imer nur
dem finiten was dir passt!
Verb http://de.wiktionary.org/wiki/doch
Möglicher Warum willst du mich nicht mehr, ich habe doch alles Ne mi zamerit napake. Tega pač
Bezug auf den für dich gemacht. nisem hotela. Enostavno zgodilo se
ganzen Satz http://www.spielerboard.de/showthread.php? je.
t=36879&pp=15&page=915/ http://med.over.net/forum5/read.php
?17,575918,575918
Es tut mir leid, wenn mein Sohn ihren Mantel
beckleckert hat. Das hat er doch nicht mit Absicht
gemacht.
http://forum.spmgame.de/index.php?page=Thread...
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4. VERWENDUNG DER ABTÖNUNGSPARTIKELN
4.1 IM DEUTSCHEN
doch Pač/pa
Homonyme Antwortpartikel Adverb zu „gut“ in festen Wendungen z.B.
z.B. Kommst du nicht sich wohl fühlen.
mit? Doch! Im Deutschen bedeutet „pač“ „doch“ und
„bloß“. ersetzen. „Pač pa“ kann als ersatz
für „ampak“ stehen. Es kann auch als
Widerspruch zu verneinten Behauptungen
gebraucht werden, z.B. Vsi si zatiskajo oči
pred resnico. Pač pa je resnica taka.
Einheiten - Vermuten; z.B. Er wird
doch das Licht - Warnen und Drohen; z.B. Pa daj mi že
ausgemacht haben? mir, drugače jih boš dobil!
- Etwas einwenden und - Vermuten; z.B. Mislim pa, da bi bilo
widersprechen; z.B. Und možno, da se bo spremenil.
die Erde dreht sich doch. - Kurze rhetorische Fragen stellen; z.B. Pa
- Meinen; z.B. Du weißt kdo? Kako pa?
doch, dass ich zur Arbeit - Auffordern; z.B. apas dsj, zmigaj se že!
muss. - Einschränken; z.B. Gre pač za samo deset
- Auffordern; z.B. Komm evrov.
doch mal her. - Gleichgültigkeit; z.B. Pač me ne zanima.
- Wunschdenken; z.B. Pa vseeno mi je.
Wenn es doch nicht so
viel regnen würde.
IM SLOWENISCHEN (SSKJ)
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nevarno., Ne čudite se preveč, je že tako, da se nesporazumu ne da izogniti.
- in Negationssätzen betont der Partikel die Negation; z.B. Jaz ti že ne bom kupil tega., To že
ni res.
- in Verbindung mit Adverbien zu Betonung von großen zeitlichen oder lokalen Entfernung,
z.B. Kje je že to za nami., že kdaj bi moral to storiti.
- gewöhnlich im Verbindung mit tako, tako und tako für die Betonung der Tatsache, die ohne
weitere Daten die Schlussfolgerung begründet; z.B. Že tako in tako majhno plačo so mu še
zmanjšali. Oče je sedel resen za mizo, stric pa je bil že tako redkobeseden.
I. Černelič hat die Partikeln in zwei ihrer Beiträge nach ihrer Funktion geteilt. Das
grundlegende Kriterium ist die Rolle im Satz.
Das andere grundlegende Kriterium ist die Gebundenheit an eine bestimmte Wortart bzw. ein
Satzglied.
Černelič trennt die Partikeln auf die:
Die ein Teil des Prädikats sind und insbesondere neben dem Verb stehen. Das sind
(nach Toporišič) die Bestätigungs- und Negationspartikeln, Partikeln, der
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Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit, Meinung und Vermutung.
Die neben dem Substantiv und neben dem Ausdrücken der Menge stehen. Das sind
(nach Toporišič) die Betonungs-, Gradpartikeln, Partikeln, die etw. beigeben und
auch Partikeln des Urteils.
In keine dieser Unterteilungen hat sie die Partikeln, die eine Einschränkung oder
ein Vorbehalt ausdrücken, Bezugs-, Gefühls-, Ermahnungs-, Förderungs- und
Fragepartikeln gezählt.
Das grundlegende Kriterium zum unterteilen der Partikeln ist die Rolle im Satz bzw. im Text.
Unterteilung im Bezug auf Semantik ist sekundär, weil die Partikeln keine Sachbedeutung
haben (Černelič Kozlevčar, 1993). Hinsichtlich dessen können wir von drei Funktionsgruppen
der Partikeln sprechen: Bezugspartikeln, Modalpartikeln und Betonungspartikeln.
5.1.1 BEZUGSPARTIKELN
Ihre Rolle ist es ein Bedeutungsverhältnis in Kontext herzustellen. J. Toporišič (1984) sagt,
dass ihre Rolle der Rolle der Konjunktionen ähnelt. I. Černelič (1991) stellte fest, dass die
Partikeln sich von den Konjunktionen nur in der Tatsache unterscheiden, dass sie nicht die
Sätze binden sondern den ganzen Text. Sie drücken ein Verhältnis zw. dem Gesagten aus.
Zum bestimmen der Bedeutung müssen wir auf den Kontext bzw. auf den Umstand der
Verständigung achten- die meisten erscheinen im gesprochener Sprache.
5.1.2 MODALPARTIKELN
Partikeln mit denen der Sprecher sein Verhältnis zum Inhalt des Bedeutungsstammes im Satz
oder sein Verhältnis zum Adressaten darstellt. Modalität des Satzes ist derjenige
Bedeutungsstamm des Satzes im dessen das vom Sprecher ausgedrückte Verhältnis zu
Realität geäußert wird, d.h. sein Wissen über etwas, Urteil über etwas, seine Überzeugung in
etwas, Gefühl für etwas bzw. Jemanden, oder Absicht nach einer Sprachhandlung oder
Kommunikation ohne Worte (M. Križaj Ortar (1997: 68)).
Hinsichtlich ihrer Rolle im Satz trennen wir die Partikeln auf Modale Partikeln (im engeren
Sinn) und auf syntaktisch-modale Partikeln. Beide haben die Modalität gemeinsam, d.h. mit
ihnen äußert der Sprecher das Verhältnis zum Inhalt des Satzes und zum Adressaten. Sie
unterscheiden sich nach der Funktion: Modale Partikeln haben kein Einfluss, im Unterschied
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zu den syntaktisch-modalen Partikeln, auf die syntaktische Modalität des Satzes bzw. sie sind
kein Mittel zum bestimmen der syntaktischen Modalität des Satzes.
5.1.3 BETONUNGSPARTIKELN
Syntaktisch sind sie ein Teil des Satzgliedes. Sie können neben jedem gegenstandsbezogenem
Wort stehen (Substantiv, Adjektiv, Verb, Adverb und Prädikativ). Das sind die Partikeln
predvsem, celo, samo, le, vsaj, tudi, skoraj. Am wenigsten sind die Betonungspartikeln an das
Verb gebunden (ravno, prav, posebno, komaj, približno, tako) und Prädikativ (posebno, zlasti,
komaj, približno, tako) bzw. Prädikat. Das Satzglied, neben den Partikeln, bekommt im Satz
eine bestimmte semantische Nuance: Jasna in Tina sta prijateljici. Včeraj je šla Tina na rojstni
dan. Tam je bila tudi Jasna. -> Na rojstnem dnevu sta bili Tina in Jasna. Sätze mit
Betonungspartikeln sind syntaktisch stärker als Sätze ohne Partikeln. In diese Gruppe zählen
wir nach Toporišič die Betonungs- und Gradpartikeln, Partikeln des Urteils, und die die etw.
beigeben. Das sind auch die semantischen Gruppen der Betonungspartikeln.
6. SCHLUSS
Die Bedeutung von Abtönungspartikeln liegt in nicht – propositionalen, im ilokativen
Bereich. Weydt sieht die Bedeutung beziehungsweise Funktion der Abtönungspartikeln darin,
die Stellung des Sprechers zum Gesagten zu kennzeichnen. Tatsächlich ist dies nur eine
Funktion der Abtönungspartikeln. Ihre Bedeutung ist stark vom (sprachlichen) Kontext und
(außersprachlichen) Kontext (Situation) abhängig. In allen Fällen dienen die
Abtönungspartikeln dazu, auf bestimmte Weise Illokutionstypen (Fragen, Auffordern,
Aussagen,…) zu modifizieren oder auch zu verdeutlichen. Im Gespräch wird mit Hilfe von
Abtönungspartikeln ein bestimmtes Gesprächsklima hergestellt, die Abtönungspartikeln
können auch den Ton einer Äußerung mitbestimmen.
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7. LITERATUR
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