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DIN EN 16933-2
D
ICS 93.030
© DIN Deutsches Institut für Normung e.V., Technische Baubestimmungen, 2018
Gesamtumfang 41 Seiten
DVD TB 02/2020, lizensiert für: Kocks Consult GmbH
© DIN Deutsches Institut für Normung e. V. · Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, Preisgruppe 17
nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut für Normung e. V., Berlin, gestattet.
Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin
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2649424
DIN EN 16933-2:2017-12
Nationales Vorwort
Dieses Dokument (EN 16933-2:2017) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 165 „Abwassertechnik“
erarbeitet, dessen Sekretariat von DIN (Deutschland) gehalten wird.
Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 119-05-35 AA „Planung und
Betrieb von Abwasserkanälen und -leitungen (CEN/TC 165/WG 22)“ im DIN-Normenausschuss
Wasserwesen (NAW).
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EUROPÄISCHE NORM EN 16933-2
EUROPEAN STANDARD
NORME EUROPÉENNE September 2017
ICS 93.030
Deutsche Fassung
Diese Europäische Norm wurde vom CEN am 30. Juli 2017 angenommen.
Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschäftsordnung zu erfüllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter
denen dieser Europäischen Norm ohne jede Änderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand
befindliche Listen dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim CEN-CENELEC-Management-
Zentrum oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage erhältlich.
Diese Europäische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch). Eine Fassung in einer anderen
Sprache, die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine Landessprache gemacht und dem
Management-Zentrum mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen.
CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, der ehemaligen
jugoslawischen Republik Mazedonien, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland,
Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, der Schweiz,
Serbien, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, der Türkei, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und
Zypern.
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© 2017 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Ref. Nr. EN 16933-2 D
Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN
vorbehalten.
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EN 16933-2:2017 (D)
Inhalt
Seite
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EN 16933-2:2017 (D)
Europäisches Vorwort
Dieses Dokument (EN 16933-2:2017) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 165 „Abwassertechnik“
erarbeitet, dessen Sekretariat von DIN gehalten wird.
Diese Europäische Norm muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Veröffentlichung
eines identischen Textes oder durch Anerkennung bis März 2018, und etwaige entgegenstehende nationale
Normen müssen bis März 2018 zurückgezogen werden.
Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte berühren
können. CEN [und/oder CENELEC] ist/sind nicht dafür verantwortlich, einige oder alle diesbezüglichen
Patentrechte zu identifizieren.
Diese Europäische Norm, EN 16933 Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden — Planung, besteht aus
folgenden Teilen:
1) derzeit in Vorbereitung
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EN 16933-2:2017 (D)
Einleitung
Entwässerungssysteme sind ein Teil des Abwasserentsorgungssystems, welches eine Dienstleistung für die
Gesellschaft leistet. Diese Dienstleistung kann wie folgt kurz beschrieben werden:
— Beseitigung des Abwassers von Grundstücken aus Gründen der öffentlichen Gesundheit und der
Hygiene;
— Sammlung;
— Ableitung;
— Behandlung;
— Einleitung.
EN 752:2017 stellt einen Rahmen für Planung, Bau, Unterhalt, Betrieb und Sanierung von
Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden dar. Dies ist im oberen Teil von Bild 1 abgebildet.
EN 752:2017 wird unterstützt durch detailliertere Normen zu Untersuchung, Planung, Bau, Organisation
sowie Überwachung von Entwässerungssystemen.
2) derzeit in Vorbereitung
3) derzeit in Vorbereitung
4) derzeit in Vorbereitung
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EN 16933-2:2017 (D)
— EN 15885, Klassifizierung und Eigenschaften von Techniken für die Renovierung und Reparatur von
Abwasserkanälen und -leitungen.
Bild 1 — Beziehung zwischen der EN 752:2017 und anderen Normen für Entwässerungssysteme
(Quelle EN 752:2017)
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EN 16933-2:2017 (D)
1 Anwendungsbereich
Diese Europäische Norm legt Anforderungen an die Planung von Entwässerungssystemen außerhalb von
Gebäuden fest.
Sie gilt für Entwässerungssysteme, von dem Punkt an, an dem das Abwasser das Gebäude bzw. die
Dachentwässerung verlässt oder in einen Straßenablauf fließt, bis zu dem Punkt, an dem das Abwasser in
eine Kläranlage oder ein aufnehmendes Gewässer eingeleitet wird.
Dieses Dokument legt Anforderungen an die hydraulische Planung von Entwässerungssystemen und die
Beurteilung der Kapazität vorhandener Entwässerungssysteme fest.
2 Normative Verweisungen
Die folgenden Dokumente, die in diesem Dokument teilweise oder als Ganzes zitiert werden, sind für die
Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene
Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments
(einschließlich aller Änderungen).
EN 858-1, Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten (z. B. Öl und Benzin) —Teil 1: Bau-, Funktions- und
Prüfgrundsätze, Kennzeichnung und Güteüberwachung
EN 858-2:2003, Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten (z. B. Öl und Benzin) — Teil 2: Wahl der Nenngröße,
Einbau, Betrieb und Wartung
EN 1825-1, Abscheideranlagen für Fette — Teil 1: Bau-, Funktions- und Prüfgrundsätze, Kennzeichnung und
Güteüberwachung
EN 1825-2:2002, Abscheideranlagen für Fette — Teil 2: Wahl der Nenngröße, Einbau, Betrieb und Wartung
3 Begriffe
Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach EN 16323, EN 752 und die folgenden Begriffe.
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EN 16933-2:2017 (D)
Anmerkung 2: Die folgenden, in diesem Dokument verwendeten zusätzlichen Begriffe sind in EN 752:2017 definiert:
erwartete Häufigkeit;
Überflutung;
Regenspende (Regenintensität).
3.1
Muldenverlust
in Oberflächenmulden zurückgehaltener Niederschlag, der nicht zum Regenabfluss beiträgt
3.2
Regenwasser
Wasser aus atmosphärischem Niederschlag, das noch keine Stoffe von Oberflächen aufgenommen hat
3.3
Oberflächenabfluss
Niederschlagswasser, das von einer Oberfläche in eine Abwasserleitung, einen Entwässerungskanal oder
aufnehmendes Gewässer abfließt
3.4
strömender Abfluss
Fließzustand, bei dem die Fließgeschwindigkeit des Wassers geringer ist als die Ausbreitungs-
geschwindigkeit kleiner Wellen, wodurch der Wasserspiegel zur Stabilität neigt
3.5
schießender Abfluss
Fließzustand, bei dem die Fließgeschwindigkeit des Wassers größer ist als die Ausbreitungsgeschwindigkeit
einer kleinen Welle, wodurch starke Schwankungen des Wasserspiegels möglich sind
3.6
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aufnehmendes Oberflächengewässer
Gewässer, das sich an der Oberfläche befindet (z. B. Fluss, See oder Meer)
3.7
Niederschlagswasser
Niederschlag, der nicht im Boden versickert ist und von Bodenoberflächen oder von Gebäudeaußenflächen
in das Entwässerungssystem eingeleitet ist (siehe Bild 2)
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EN 16933-2:2017 (D)
Legende
1 Regenwasser
2 Oberflächenabfluss
3 Niederschlagswasser
4 Infiltration
5 aufnehmendes Oberflächengewässer
3.8
Wirbelfallschacht
kreisförmiger Schacht zur Überwindung großer Höhenunterschiede, in den das Abwasser tangential eintritt
und spiralförmig abfließt
3.9
Abwasser
Wasser, bestehend aus jeglicher Kombination von abgeleitetem Wasser aus Haushalten, Industrie- und
Gewerbebetrieben, Oberflächenabfluss und unbeabsichtigter Fremdwasserzufluss
Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die folgenden Symbole und Einheiten.
hf der lokale Druckverlust in Bögen, Ventilen und anderen Anschlussstücken, in Meter [m]
hp der Druckverlust in der Rohrleitung aufgrund von Reibung, in Meter [m]
i die Regenintensität, in Liter je Sekunde und Hektar [l/s/ha]
JE das Druckliniengefälle (Energieverlust je Längeneinheit), dimensionslos [-]
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EN 16933-2:2017 (D)
5 Allgemeines
EN 752 legt Ziele und funktionelle Anforderungen sowie Grundsätze für die Planung von
Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden fest.
Die hydraulische Planung kann die funktionellen Anforderungen, insbesondere die folgenden, beeinflussen:
Entwässerungssysteme müssen so geplant sein, dass ihre Aufnahmefähigkeit für die Bemessungsabflüsse
ausreichend ist. Bei der Wahl des Durchmessers und/oder des Gefälles des Rohrs muss zugleich die
Notwendigkeit berücksichtigt werden, den Aufbau von Ablagerungen sowie das Risiko von Verstopfungen so
gering wie möglich zu gestalten (siehe 7.1).
6 Bemessungskriterien
Bemessungskriterien müssen nach EN 752:2017, 5.3.2 bestimmt werden, wenn sie nicht durch nationale
oder regionale Bestimmungen oder die zuständige Stelle festgelegt wurden.
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a) die erwartete Häufigkeit, mit der keine Überlastung des Entwässerungssystems auftritt;
b) die erwartete Häufigkeit, mit der ein festgelegtes Maß an Überlastung des Entwässerungssystems
eintritt;
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EN 16933-2:2017 (D)
c) die erwartete Häufigkeit einer kanalindizierten Überflutung oder Oberflächenüberflutung (können ohne
Überlastung auftreten);
d) die Auswirkungen der Abflüsse aus den Ausläufen auf Überschwemmungen des aufnehmenden
Oberflächengewässers oder auf die grundwasserindizierte Überflutung; und
Die Grundlage für die Bemessung ist, dass Strömungen in Abwasserleitungen und -kanälen turbulent sind.
Zur Berechnung von turbulenten Strömungen in Abwasserleitungen und -kanälen werden die Prandtl-
Colebrook-Gleichung 5) und die Manning-Strickler-Gleichung 6) empfohlen.
7.2.1 Allgemeines
Bei der Verwendung empfohlener hydraulischer Rauheitswerte für Rohrleitungen ist es erforderlich
festzulegen, ob in diesen Werten zulässige Abweichungen für lokale Druckverluste enthalten sind. Die
wirksame hydraulische Rauheit der Rohrinnenwandung (ks) oder der Rauheitsbeiwert nach Strickler für die
Gerinnerauheit (K) sollte für Druckverluste aufgrund des Rohrwerkstoffes die Berücksichtigung anderer
Faktoren ermöglichen, darunter das Rohrinnenprofil, Verluste aufgrund von Störstellen an den
Verbindungsstücken und Schlickablagerungen (Biofilm) an Rohroberflächen unterhalb des Wasserstandes.
Die Auswirkung des Biofilms kann deutlicher sein als jeder andere Unterschied in der Rauheit des
Werkstoffes ohne Biofilm. Daher wird häufig ein Einzelwert unabhängig vom Rohrleitungswerkstoff
verwendet.
7.2.2 Prandtl-Colebrook-Gleichung
Die Fließgeschwindigkeit in kreisförmigen, vollständig gefüllten Rohren berechnet sich nach der
Gleichung (1):
𝑘s 2,51 ∙ 𝜈k
𝑣 = −2 ∙ �(2 ∙ 𝑔 ∙ 𝐷 ∙ 𝐽E ) ∙ 𝑙𝑙𝑙10 � + � (1)
3,71 ∙ 𝐷 𝐷 ∙ �(2 ∙ 𝑔 ∙ 𝐷 ∙ 𝐽E )
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Für teilweise gefüllte Rohre oder Rohre mit nicht runden Querschnitten wird die Fließgeschwindigkeit durch
die Gleichung (1) berechnet, indem D durch 4 Rh ersetzt wird, wobei Rh der hydraulische Radius ist
(Durchfluss-Querschnitt geteilt durch den benetzten Umfang).
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5) Diese Gleichung wird in der englischen Fassung Colebrook-White-Gleichung und in der französischen Fassung
Colebrook-Gleichung genannt.
6) Diese Gleichung wird in der englischen Fassung Manning-Gleichung und in der französischen Fassung Manning-
Strickler-Gleichung genannt.
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7.2.3 Manning-Strickler-Gleichung
Die Fließgeschwindigkeit für kreisförmige und nicht kreisförmige Querschnitte wird für Teil- und Vollfüllung
durch die Gleichung (2) berechnet:
2/3 1/2
𝑣 = 𝐾𝐾h 𝐽E (2)
Bei der Verwendung empfohlener hydraulischer Rauheitswerte für Rohrleitungen ist es erforderlich
festzulegen, ob in diesen Werten zulässige Abweichungen für lokale Druckverluste enthalten sind. Die
derzeit verwendeten Werte variieren von Land zu Land und reichen von 0,1 mm bis 3,0 mm für ks und
70 m1/3 s−1 bis 90 m1/3 s−1 für K.
Geschwindigkeitsberechnungen nach den Gleichungen (1) und (2) können mit der folgenden Gleichung (3)
näherungsweise verglichen werden:
1�
32 6 3,71 ∙ 𝐷 (3)
𝐾 = 4 ∙ �𝑔 ∙ � � ∙ 𝑙𝑙𝑙10 � �
𝐷 𝑘s
Zur Berechnung des Druckverlusts in der Rohrleitung für gegebene Strömungsbedingungen kann der
Widerstandsbeiwert aus der Gleichung (4) berechnet werden:
2 ∙ 𝑔 ∙ 𝐷 ∙ 𝐽E
𝜆= (4)
𝑣2
Der Druckverlust in der Rohrleitung kann dann aus Gleichung (5) berechnet werden:
𝜆∙𝐿
ℎp = (5)
𝐷
Zusätzlich zu den unter 7.2 beschriebenen treten weitere Druckverluste bei Vereinigungen,
Querschnittsänderungen, Schächten, Bögen und anderen Formstücken auf. Falls direkte Berechnungen
erforderlich sind, ist folgende Gleichung (6) zu verwenden:
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𝑘f ∙ 𝑣 2
ℎf = (6)
2∙𝑔
— lokale Druckverluste (siehe 7.3) und die Druckverluste in den Rohrleitungen (siehe 7.2) werden addiert;
— Berücksichtigen der lokalen Druckverluste durch Annahme einer höheren hydraulischen Rauheit der
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8 Eingehende Abflüsse
8.1 Schmutzwasserabflüsse
8.1.1 Allgemeines
Bei Abwasserleitungen und -kanälen, die niedrige Einwohnerzahlen entwässern, wird die Kapazität der
Rohrleitung häufig über den Mindestrohrdurchmesser ermittelt, der von der zuständigen Stelle festgelegt ist.
In Freispiegelleitungen und -kanälen sinkt das Verhältnis zwischen Spitzenabfluss und dem mittleren
Trockenwetterabfluss mit der ablaufseitigen Verschiebung des Abflusses.
Wenn der Abfluss den Pumpensumpf eines Pumpsystems durchläuft, entsteht Wellendämpfung und das
Verhältnis zwischen dem Spitzenabfluss und dem mittleren Trockenwetterabfluss, das für die Planung der
Pumpen verwendet wurde, sinkt entsprechend. Der ablaufseitige Spitzenabfluss der Pumpstation wird durch
die Kapazität der Pumpen bestimmt.
Die Bemessung von Abwasserleitungen und -kanälen für einzelne Gebäude oder Gebäudegruppen muss
einen Spitzenabfluss berücksichtigen, der von der Anzahl und Art der angeschlossenen Entwässerungs-
gegenstände abgeleitet wird, wobei Abflüsse aus einzelnen Entwässerungsgegenständen hohe, jedoch nur
zeitweilige und unregelmäßige Abflüsse erzeugen.
Die nach EN 12056-2 berechneten Abflüsse in die Abwasserleitungen aus den Gebäuden oder dem
Grundstück sollten zur Planung des nachgelagerten Abwassersystems verwendet werden.
Die Abflüsse der einzelnen Entwässerungsgegenstände und die anzuwendenden Faktoren können durch
nationale oder regionale Vorschriften oder die zuständige Stelle festgelegt werden. Industrielle Abwasser-
abflüsse müssen getrennt berechnet werden.
Dieses Verfahren kann für die Planung von Freispiegelabwasserleitungen und -kanälen verwendet werden,
bei denen die angeschlossene Einwohnerzahl geringer als etwa 1 000 ist.
Wenn der Trockenwetterzufluss kontinuierlich und hoch genug ist, dass er durch die Abflüsse aus einzelnen
Entwässerungsgegenständen nicht wesentlich steigt, können die Bemessungsschmutzwasserabflüsse für
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häusliches Abwasser wie folgt berechnet werden. Die Abflüsse können entweder auf der Einwohnerzahl und
dem gemessenen Abfluss je Einwohner oder bei Neuerschließungen, bei denen diese Daten nicht verfügbar
sind, auf den Planungskriterien für die Bevölkerungsentwicklung oder für die Art und Anzahl der
Wohneinheiten basieren. Bei Neuerschließungen und beim Aus- bzw. Umbau schon vorhandener Systeme
müssen die Bemessungsannahmen dem festgelegten Planungshorizont entsprechen.
Dieses Verfahren kann für die Planung von Freispiegelabwasserleitungen und -kanälen verwendet werden,
bei denen die angeschlossene Einwohnerzahl höher als etwa 500 ist.
Vorhandene Daten zur Wasserverbrauchsstatistik können die Ableitung des zukünftigen Wasserverbrauchs
und damit auch der häuslichen Schmutzwasserabflüsse unterstützen. Ganglinien zum täglichen Verbrauch
und zu erwarteten Schwankungen zwischen unterschiedlichen Arten von
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EN 16933-2:2017 (D)
Bemessungswerte für den Spitzenfaktor oder den Spitzenabfluss können in nationalen Dokumenten
angegeben sein.
8.2.1 Regenereignis
Nationale oder regionale Vorschriften oder die zuständige Stelle können anzuwendende Werte für
Bemessungsregen festlegen. Bemessungsregenspenden, die die regionalen Bedingungen wiedergeben,
können in einer der folgenden Formen auftreten:
d) Regen-Zeitreihen.
8.2.2 Oberflächenabfluss
8.2.2.1 Allgemeines
Der Oberflächenabfluss muss unter Berücksichtigung einer Reihe von Faktoren berechnet werden,
einschließlich:
a) Bemessungsregen;
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b) Fläche, die in die an das System angeschlossenen Zuläufe entwässert werden kann:
2) Interzeption, d. h. Regen, der von der Vegetation oder anderen Objekten aufgefangen wird, die
verhindern, dass Regentropfen auf den Boden fallen;
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DIN EN 16933-2:2017-12
EN 16933-2:2017 (D)
Ein einfaches Verfahren zur Berechnung des Oberflächenabflusses von kleinen Flächen ist in 8.2.2.2
enthalten.
Falls in den nationalen oder lokalen Vorschriften oder von der zuständigen Stelle keine Berechnungs-
verfahren festgelegt sind, darf bei Einzugsgebieten bis zu 200 ha oder bei Fließzeiten bis zu 15 min ein
einfaches Verfahren zur Abschätzung des Regenwasser-Spitzenabflusses angewendet werden, wobei eine
konstante Regenspende angenommen wird. Die angesetzte Regenspende hängt von Faktoren wie der
Fließzeit im Einzugsgebiet und den Auswertungen der lokalen Regendaten ab. Der Spitzenabfluss ergibt sich
aus der Gleichung (7):
𝑄pk = 𝐶s ∙ 𝑖 ∙ 𝐴c (7)
a) die Bewegung von Regenwasser von befestigten Flächen zu angrenzenden durchlässigen Flächen;
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b) die Infiltration von Regenwasser durch Risse oder versiegelte Flächen in befestigten Oberflächen;
c) Muldenverluste;
e) die Bewegung des Oberflächenabflusses von durchlässigen Oberflächen auf befestigte Flächen, zum
Beispiel wenn:
2) der Boden so gesättigt ist, dass Regenwasser nicht im Grund versickern kann;
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4) der Boden vorübergehend, aufgrund einer längeren Periode heißen und trockenen Wetters,
undurchlässig wurde.
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EN 16933-2:2017 (D)
8.3 Fremdwasserzuflüsse
Wenn das Risiko eines Eintritts von Fremdwasser (z. B. Infiltration) in Abwasserleitungen und -kanäle als
nicht akzeptabel erachtet wird, ist das Ausmaß dieses Risikos anhand von Untersuchungen zu bestimmen.
Ursachen von Fremdwasser können sein:
— Infiltration von Wasser aus dem Boden über defekte Rohrverbindungen oder andere Defekte in
Abwasserleitungen und -kanälen und anderen zugehörigen Bauwerke (z. B. Schächte und
Inspektionsöffnungen).
— die Grundwasserspiegel;
— die Baunormen, einschließlich des Überwachungs- und Steuerungsumfangs von Abwasserleitungs- und
-kanalisationsbauten.
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DIN EN 16933-2:2017-12
EN 16933-2:2017 (D)
Kontinuitäts-
Strömungsart dynamische Gleichung Anz. Anz.
gleichung
instationär
ungleichförmig 𝑐𝑐𝑐 1 𝛿𝛿 𝑣 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝐴f
+ × + × + = JS − JF (8a) + =𝑞 (9a)
diskontinuierlich (d. h. 𝑔𝐴f 𝑔 𝛿𝛿 𝑔 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝛿
mit seitlichem Zufluss)
instationär 1 𝛿𝛿 𝑣 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝐴f
× + × + = JS − JF (8b) + =0 (9b)
ungleichförmig 𝑔 𝛿𝛿 𝑔 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝛿
instationär
1 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝐴f
vereinfacht × + = JS − JF (8c) + =0 (9b)
𝑔 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝛿
ungleichförmig
vereinfacht instationär 𝑣 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝐴f
× + = JS − JF (8d) + =0 (8b)
ungleichförmig 𝑔 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝛿
vereinfacht instationär
𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝐴f
vereinfacht ungleich- = JS − JF (8e) + =0 (9b)
förmig 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝛿
stationär 𝑣 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝛿
× + = JS − JF (8d) =0 (9c)
ungleichförmig 𝑔 𝛿𝛿 𝛿𝛿 𝛿𝛿
stationär
𝛿𝛿 𝛿𝛿
vereinfacht ungleich- = JS − JF (8e) =0 (9c)
𝛿𝛿 𝛿𝛿
förmig
stationär
𝛿𝛿 𝛿𝛿
gleichförmig (normaler = 0 (8f) =0 (9c)
𝛿𝛿 𝛿𝛿
Abfluss)
Term (siehe unten) 5 4 3 2 1 − − −
ANMERKUNG Aus praktischen Gründen kann das Reibungsgefälle (JF) als gleich dem hydraulischen Gefälle (JE)
betrachtet werden.
Die verschiedenen Terme in der dynamischen Gleichung können wie folgt beschrieben werden:
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— Term 1 der dynamischen Gleichung ist die Differenz zwischen dem Sohlliniengefälle des Rohrs und dem
Reibungsgefälle;
— Term 2 der dynamischen Gleichung ist die Veränderlichkeit der Strömungsgröße mit dem Fließweg;
— Term 3 der dynamischen Gleichung ist die Veränderlichkeit der Strömungsgröße durch Rückstau und
Wellendämpfung.;
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EN 16933-2:2017 (D)
9.3.1 Einleitung
— einfache/empirische Verfahren;
— hydrodynamische Verfahren.
Bei diesen Verfahren wird der Abfluss üblicherweise als gleichförmig und stationär betrachtet [siehe
Tabelle 2, Gleichungen (8f) und (9c)]. Die hydrologischen Prozesse werden gleichfalls auf einfache Art
behandelt. Die Geschwindigkeit bei Vollfüllung wird üblicherweise zur Berechnung der Fließzeiten
(Konzentrationszeit) zur Auswahl einer geeigneten Regenspende verwendet. Diese Verfahren werden
hauptsächlich für die Bemessung von kleinen Entwässerungssystemen verwendet (siehe 9.3.3).
Mit diesen Verfahren wird üblicherweise ein ungleichförmiger, instationärer Abfluss in etwas vereinfachter
Form betrachtet. Üblicherweise werden Abflussverzögerungen und Kanalspeicherung berücksichtigt.
Mögliche Vereinfachungen verwenden in dieser Kategorie eine Kombination aus einer der Gleichungen (8c)
bis (8e) und einer der Gleichungen (9b) oder (9c) aus Tabelle 2. Diese Verfahren sind für die anfängliche
Bemessung großer Entwässerungssysteme, die Überprüfung bestehender Systeme oder zur
Langzeitsimulation der Leistungsfähigkeit des Abwassernetzes bei Starkregen geeignet.
Mit diesen Verfahren kann ein instationärer ungleichförmiger Abfluss selbst bei Überlastung und Rückstau
simuliert werden. Diese Verfahren verwenden sämtliche Terme der Gleichungen [d. h. Gleichung (8a) oder
(8b) und (9a) oder (9b), wie jeweils anwendbar] aus Tabelle 2. Sie können dazu verwendet werden, die
Leistungsfähigkeit der Systeme bei Überflutung zu prüfen.
Für jede Komplexitätsstufe können hydrologische Prozesse an der Oberfläche auf einfache oder detaillierte
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Tabelle 3 gibt Hinweise zu den Anwendungsbereichen der Verfahren. Die Verfahren können innerhalb eines
Teileinzugsgebietes kombiniert werden.
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EN 16933-2:2017 (D)
Verfahren
Anwendung einfache
hydrologische hydrodynamische
empirische
Verfahren Verfahren
Verfahren
Bemessung von kleinen Entwässerungs-
S S b
systemen
Bemessung von großen Entwässerungs-
a S S oder D
systemen
hydraulisch einfache Straßenentwässerungs-
S — —
systeme
Überprüfung der Leistungsfähigkeit a a S oder D
gegenüber kanalindizierter Überflutung
Prüfung bestehender Systeme a S oder D S oder D
Planung von Aus- und Überläufen a S oder D S oder D
qualitative Auswirkungen auf das a S S oder D
aufnehmende Gewässer
quantitative Auswirkungen auf das
a S S oder D
aufnehmende Gewässer
Echtzeit-Kontrolle eines Systems a S oder D S oder D
ANMERKUNG S Behandlung hydrologischer Prozesse auf einfache Weise. D Behandlung hydrologischer Prozesse
auf detaillierte Weise.
a nicht anwendbar
b im Allgemeinen nicht empfohlen
Einige Modelle können gleichfalls eine kanalindizierte Oberflächenflutung durch einen der beiden Ansätze
simulieren:
— ein einfacher eindimensionaler Ansatz, bei dem der Volumenstrom über einen einzigen, zuvor
festgelegten Fließweg geführt wird;
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— komplexere zweidimensionale Ansätze, in denen der Abfluss über eine Oberfläche geleitet wird, die das
Profil der Bodenoberfläche einschließlich sämtlicher Hindernisse (z. B. Erdwälle, Böschungen) simuliert.
Zur Berechnung der hydraulischen Rauheit von Oberflächen wird im Allgemeinen die
Manning-Strickler-Gleichung (2) verwendet.
9.5 Modellvalidierung
Die Kalibrierung und/oder Validierung der Modelle sollte immer dann ausgeführt werden, wenn
ausreichend Informationen zur Verfügung stehen. Die verwendeten Vorgehensweisen sind vom Abwasser-
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EN 16933-2:2017 (D)
10 Hydraulische Planung
10.1 Leistungsfähigkeit von Abwasserleitungen und -kanälen
10.1.1 Allgemeines
Die Leistungsfähigkeit von Abwasserleitungen und -kanälen muss so gewählt werden, dass die
Bemessungskriterien für die hydraulische und die umweltbezogene Systemleistung erfüllt werden.
In den Fällen, in denen Ablagerungen in der Rohrsohle nicht vermieden werden können, muss der reduzierte
Querschnitt der Rohrleitung bei der Berechnung des Druckverlusts berücksichtigt werden.
Nach Planung des Abwassersystems ist die gegenseitige Beeinflussung von Abwasserleitungen und
Kanalisation zu prüfen.
Beim stufenweisen Ausbau eines Entwässerungsnetzes sollten wahrscheinliche Abflüsse in jeder Bauphase
berücksichtigt werden, sodass entweder Selbstreinhaltungsbedingungen zumindest zu Zeiten des täglichen
Spitzenabflusses erreicht werden oder andere Reinhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden.
10.1.3.1 Allgemeines
Die hydraulische Planung von Abwasserleitungen und -kanälen, die versiegelte Flächen wie Straßen und
Parkplätze entwässern, ist abhängig von der hydraulischen Leistungsfähigkeit der Schnittstelle zwischen der
versiegelten Fläche und dem Entwässerungssystem. Der Abfluss an dieser Schnittstelle muss ausreichend
berücksichtigt werden, um die Auswirkung kanalindizierter Überflutungen möglichst gering zu halten.
Entwässerungssystems auf die Leistungsfähigkeit der Kläranlage sind zu berücksichtigen. Bei diesen
Bauwerken sind Vorkehrungen für Unterhalt und Sicherheit erforderlich.
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DIN EN 16933-2:2017-12
EN 16933-2:2017 (D)
Bei kleineren Systemen ist ein relativ einfaches, aber sicheres Verfahren zu empfehlen, wobei die
Anwendung von Simulationsmodellen nicht ausgeschlossen wird. Abwasserkanäle sind üblicherweise für
den Betrieb mit Vollfüllung ohne Überlastung und für relativ häufige Bemessungsregenereignisse mit dem
Wissen bemessen, dass dies einen Schutz gegen kanalindizierte Überflutungen bei stärkeren
Regenereignissen bietet. Für diese Systeme sollten die nach EN 752:2017, 5.3.2.2 bestimmten
Bemessungskriterien für vollgefüllte Rohre verwendet werden. Der Planer muss die zutreffenden Werte für
Regenspende und -dauer für das jeweilige Gebiet verwenden.
Bei größeren wie auch bei kleineren Systemen, die mit einem Abflusssimulationsmodell zu planen sind,
sowie bei größeren Entwässerungssystemen, insbesondere wenn Schäden oder Gefährdungen für die
öffentliche Gesundheit entstehen können, wird empfohlen, das Maß des Schutzes vor einer kanalindizierten
Überflutung direkt zu beurteilen. Die Kanalisation darf zunächst, wie oben erwähnt, so ausgelegt werden,
dass bei einem entsprechenden Bemessungskriterium für vollgefüllte Rohre keine Überlastung auftritt.
Anschließend sollte ein Abflusssimulationsmodell verwendet werden, um das Maß des Überflutungsschutzes
gegen die Bemessungskriterien für die kanalindizierte Überflutung nach EN 752:2017, 5.3.2.3 zu prüfen und
die Planung sollte dort angepasst werden, wo der erforderliche Schutz vor kanalindizierter Überflutung
nicht erreicht wird. Es gibt allerdings Fälle, in denen Anpassungen angemessen sind, um unnötige
Überbemessung zu vermeiden.
Bei Ereignissen, bei denen die geplante kanalindizierte Überflutungshäufigkeit überschritten wird, muss der
Planer unter Berücksichtigung sowohl der Auswirkungen einer kanalindizierten Überflutung als auch der
Häufigkeit das Risiko einer kanalindizierten Überflutung beurteilen. Die Fließwege für Spitzenabflüsse
sollten untersucht werden, um deren Auswirkungen zu ermitteln und die Planung sollte, wenn möglich,
geändert werden, um die Auswirkungen zu minimieren. Falls das Risiko einer kanalindizierten Überflutung
dadurch nicht verringert werden kann, sollte die Bemessungshäufigkeit verringert werden.
Bei Mischsystemen bestehen die Bemessungsabflüsse aus dem Oberflächenabfluss, der den weitaus
überwiegenden Anteil ausmacht, sowie dem Schmutzwasserabfluss. Der Oberflächenabfluss sollte daher
nach den in 10.1.3 aufgeführten Verfahren abgeschätzt werden. Der Schmutzwasserabfluss sollte wie in
10.1.2 beschrieben abgeschätzt werden. Da die Schmutzwasserabflüsse in der Regel wesentlich geringer als
die Bemessungsabflüsse sind, sollte vor allem auf selbstreinhaltende Geschwindigkeiten bei Trockenwetter
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geachtet werden.
Bei Abwasserleitungen und -kanälen mit geringem Durchmesser (kleiner als DN 300) kann die
Selbstreinhaltung in der Regel entweder dadurch erreicht werden, dass eine Fließgeschwindigkeit von
mindestens 0,7 m/s täglich sichergestellt wird oder dadurch, dass ein Gefälle von mindestens 1 : DN (der
Kehrwert des Nenndurchmessers in mm) festgelegt wird. Größere Gefälle oder höhere Geschwindigkeiten
können durch nationale oder lokale Vorschriften oder von der zuständigen Stelle vorgeschrieben werden. Es
sollten strenge Anforderungen an die Bettung und den fehlerfreien Einbau der Rohre festgelegt werden, um
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Für Abwasserleitungen und -kanäle mit größeren Durchmessern können höhere Geschwindigkeiten
erforderlich werden, insbesondere wenn relativ grobe Ablagerungen zu erwarten sind.
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EN 16933-2:2017 (D)
Lokale Anleitungen können in Form von Tabellen oder Gleichungen in nationalen Referenzdokumenten
enthalten sein und dürfen angewendet werden.
Wenn Selbstreinigungsbedingungen nicht erreicht werden können, sollten Vorkehrungen für geeignete
Unterhaltsmaßnahmen getroffen werden.
Zur Minimierung des Verstopfungsrisikos sollten Abwasserleitungen und -kanäle eine glatte
Innenoberfläche aufweisen und nach den Bedingungen zur Selbstreinhaltung eingebaut sein. Bei geringen
Abflüssen in Abwasserleitungen und -kanälen können größere Gefälle (bis zu 1 : DN/2,5) erforderlich sein.
Falls Freispiegel-Abwasserkanäle mit großem Gefälle erforderlich sind, müssen die Folgen hoher
Fließgeschwindigkeiten, Turbulenzen und Wechselsprüngen beachtet werden, wie z. B.:
— Abrieb;
— Notwendigkeit der Energieumwandlung beim Wechsel vom schießenden zum strömenden Abfluss;
10.4 Straßenabläufe
Straßenabläufe sind so zu planen, dass eine ausreichende Ableitung des Oberflächenabflusses von
versiegelten Flächen in Regenwasserleitungen und -kanälen sichergestellt wird. Der Wirkungsgrad von
Straßenabläufen hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, darunter:
a) der Wirksamkeit des Oberflächenprofils bei der Kanalisierung des Abflusses in Richtung des Einlaufs;
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c) dem Ausmaß, bis zu welchem die Oberfläche hinter dem Einlauf ein Umgehen des Einlaufes ermöglicht;
Wenn die Abwasserleitung oder der Abwasserkanal Abflüsse von angrenzenden durchlässigen Flächen
aufnehmen muss (siehe 8.2), sollte dies bei der Planung der Straßenabläufe berücksichtigt werden.
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EN 16933-2:2017 (D)
10.5.1 Allgemeines
Es sind geeignete Maßnahmen zu treffen, um den Eintrag von Feststoffen zu minimieren, die sich in
Abwasserleitungen und -kanälen anlagern können, eine Verstopfung der Rohrleitungen oder der
Infiltrationssysteme oder Verschmutzung von aufnehmenden Gewässern verursachen können, dazu gehören
beispielsweise:
— Sand;
— Ablagerungen;
— Fette;
Sandfänge müssen an oder in der Nähe von Zuflüssen vorgesehen werden, wenn das Abwasser
voraussichtlich erhebliche Mengen an Sand oder anderen Ablagerungen enthält, die sich in
Abwasserleitungen und -kanälen anlagern können.
Wenn ein Abfluss zu einem aufnehmenden Oberflächengewässer wahrscheinlich Ablagerungen enthält, die
einen inakzeptablen Einfluss auf das aufnehmende Oberflächengewässer haben können, sind geeignete
Maßnahmen zur Kontrolle von Ablagerungen zur Verfügung zu stellen.
— Absetzteiche;
— Sandfänge;
— Schlammfänge;
— hydrodynamische Abscheider;
— Sedimentfilter;
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— andere Behandlungseinrichtungen.
Es sind geeignete Maßnahmen zur Kontrolle von Fetten vorzusehen, wenn das Abwasser voraussichtlich
erhebliche Mengen an Fetten enthält.
— mechanische Fettbehandlungssysteme;
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EN 16933-2:2017 (D)
Abwasser mit einer erheblichen Menge an Fett in nicht abscheidbarer Form (d. h. emulgiert) kann nur unter
bestimmten Bedingungen effektiv behandelt werden.
Wenn das abgeleitete Abwasser Feststoffe enthält, muss gegebenenfalls ein Sandfang, ein Schmutzfang oder
ein Rechen am Zufluss der Abscheideranlage eingebaut werden, um grobkörnige Feststoffe zurückzuhalten.
Alle zurückgehaltenen Feststoffe sollten in geeigneten Zeitabständen entfernt werden, um Fäulnis zu
vermeiden.
Die Wahl der Nenngrößen muss auf der Beschaffenheit und der Menge des zu behandelnden Abwassers
beruhen und dabei Folgendes berücksichtigen:
Nationale oder regionale Vorschriften oder die zuständige Stelle können das Verfahren zum Bau der
Fettkontrollsysteme festlegen. Wenn es keine Anforderungen durch nationale oder regionale Vorschriften
oder die zuständige Stelle gibt, muss die Nenngröße der Abscheideranlage ohne bewegliche Teile nach
EN 1825-2:2002, Abschnitt 6 berechnet werden.
Fettabscheideranlagen ohne bewegliche Teile müssen den Anforderungen nach EN 1825-1 entsprechen.
Wenn Abwasser voraussichtlich erhebliche Mengen an Leichtflüssigkeiten enthält (z. B. Öl oder Benzin) sind
wirksame Kontrollmaßnahmen der Leichtflüssigkeiten an oder in der Nähe von Zuläufen vorzusehen. Bei
der Überlegung, ob Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten vorzusehen sind, ist ebenfalls zu
berücksichtigen, dass Öle, die in aufnehmende Oberflächengewässer oder in das Grundwasser eingeleitet
werden könnten, die Umwelt beeinträchtigen können.
b) Behandlung von Niederschlagswasser von versiegelten Flächen (z. B. Parkplätze, Straßen, Höfe), die mit
Öl verschmutzt sein könnten;
Hinweise zur Wahl der geeigneten Klasse und zur Konfiguration von Abscheideranlagen für Leichtflüssig-
keiten für bestimmte Anwendungen können EN 858-2:2003, Anhang B, entnommen werden.
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EN 16933-2:2017 (D)
EN 858-2 fordert, dass die Größenbestimmung einer Abscheideranlage für Leichtflüssigkeiten auf der
Beschaffenheit und dem Durchfluss der zu behandelnden Flüssigkeiten beruht und Folgendes berücksichtigt:
Die Nenngröße von Abscheidersystemen für Leichtflüssigkeiten ist nach EN 858-2:2003, 4.3, zu berechnen.
Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten müssen einen Sandfang enthalten. Die Größe des Sandfangs ist
nach EN 858-2:2003, 4.4 zu berechnen.
— Filtrationssysteme;
— vegetative Behandlungssysteme.
10.5.6 Rechen
10.6 Versickerungssysteme
Unter geeigneten Bedingungen kann der Oberflächenabfluss direkt in ein Versickerungssystem abgleitet
werden. Wenn der Oberflächenabfluss verunreinigt ist, sollten Maßnahmen ergriffen werden, um eine
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Verschmutzung des Grundwassers zu verhindern. Nationale oder regionale Vorschriften oder die zuständige
Stelle können Anforderungen enthalten oder erstellen, die die Anwendung eines Versickerungssystems
vorschreiben oder dessen Anwendung begrenzen.
Eine Entwässerung mittels Versickerung sollte dann nicht verwendet werden, wenn sie zu einer
Verschmutzung des Grundwassers aufgrund der Mobilisierung von Schadstoffen (natürlich oder
anderweitig) im Boden führen kann.
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EN 16933-2:2017 (D)
a) durchlässige Pflasterungen — Oberfläche, die dem Oberflächenwasser das direkte Eindringen in den
Boden ermöglicht;
c) Rigole — lineare Einrichtung, die aus einem mit einem durchlässigen Granulat gefüllten Graben besteht,
um die Versickerung von Oberflächenabfluss in den Boden zu fördern;
d) Rohr-Rigole — lineare Einrichtung, die aus einem mit einem durchlässigen Granulat gefüllten Graben
und wahlweise einen durchlässigen Rohr im Boden des Grabens besteht, um die Versickerung von
Oberflächenabfluss in den Boden zu fördern;
10.7 Verdunstungssysteme
Oberflächenwasser kann auch verdunstet werden durch Einleitung in ein flaches Becken zur erweiterten
Aufbewahrung und Verdunstung. Durch Auffangen des Abflusses aus dem ersten Teil eines jeden
Regenereignisses kann eine Entwässerung durch Verdunstung die Anzahl der Abflüsse in ein aufnehmendes
Oberflächengewässer deutlich reduzieren. Dies reduziert die kumulative Wirkung jeglicher
Verunreinigungen auf das aquatischen Lebensbereiches.
Die Konstruktion der Schächte oder Inspektionsöffnungen, z. B. die Verwendung von Bermen, und der
Winkel von Anschlüssen sollten die Druckverluste so weit wie möglich verringern.
Die Überlastung des Abflusses im Schacht oder in der Inspektionsöffnung kann den Abfluss behindern und
zu Ablagerungen und deren Ansammlung in dessen Abzweigen sowie im Hauptrohr führen.
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Wenn Zulaufanschlüsse sich an gegenüberliegenden Seiten in einem Schacht befinfen, sollte die
Schachtkonstruktion das Querströmen des Abflusses in die gegenüberliegende Abzweigung durch
Strömungsimpuls verhindern.
10.9 Mischwasserüberläufe
Die zulässigen Einleitungen und die Auswirkungen von Mischwasserüberläufen auf aufnehmende Gewässer
sind von den lokalen Gegebenheiten abhängig. Die Anforderungen werden im Allgemeinen durch nationale
oder regionale Vorschriften oder von der zuständigen Stelle festgelegt. Die Lage der Mischwasserüberläufe,
die Verschmutzungsfrachten, Dauer und Häufigkeit der Entlastungen, die Schmutzkonzentrationen und der
hydrobiologische Stress stellen zu berücksichtigende Faktoren dar. Die Auswirkungen von Mischwasser-
überläufen auf aufnehmende Gewässer treten nur kurzzeitig auf. Sie können jedoch vielfach stärker als die
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Auswirkungen und Umweltbelastungen durch Kläranlagen sein. Das Hauptziel der Planung von
Mischwasserüberläufen ist daher der Schutz des aufnehmenden Gewässers, ohne dabei eine hydraulische
Überlastung der Kanalisation oder eine verminderte Reinigungsleistung nachgeschalteter Kläranlagen zu
verursachen.
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DIN EN 16933-2:2017-12
EN 16933-2:2017 (D)
Nationale oder regionale Vorschriften oder die zuständige Stelle können das Verfahren zur Bewertung von
Auswirkungen von Mischwasserüberläufen festlegen.
Zur Prüfung der Einhaltung verschiedener festgelegter Emissionsgrenzwerte (siehe EN 752:2017, 5.3.3)
können Abflusssimulationsmodelle (siehe 9.3) verwendet werden.
Zwei relativ einfache Ansätze stehen ebenfalls zur Verfügung. Ein Mischwasserüberlauf kann so ausgelegt
werden, dass die Regenentlastung erst erfolgt, wenn eine kritische Regenspende überschritten wird, die je
nach erforderlichem Schutzgrad in einem Bereich von 10 l/s ha (versiegelte Fläche) bis 30 l/s ha (versiegelte
Fläche) liegt. Alternativ dazu kann ein Einzelkriterium (im Allgemeinen eine 5- bis 8-fache Verdünnung des
Trockenwetterzuflusses vor der Entlastung) als Emissionsgrenzwert angesetzt werden, wenn das
Selbstreinhaltungsvermögen nicht gefährdet wird.
Wenn der im Mischsystem weitergeleitete Abfluss die Kapazität der Kläranlage übersteigt, ist es erforderlich,
für den überschüssigen Teil dieses Abflusses eine Rückhaltung oder Teilbehandlung vorzusehen. Dies kann
entweder in der Kläranlage oder innerhalb der Kanalisation erfolgen.
Bei der Planung eines Mischwasserüberlaufs sind Maßnahmen vorzusehen, um die Einleitung von
aufschwimmenden Feststoffen und anderem unansehnlichem Material auf ein annehmbares Maß zu
beschränken. Dies kann den Einsatz von Tauchwänden, Rechen oder anderen Kontrollmaßnahmen
erfordern.
10.10.1 Allgemeines
Speicherbecken und Teiche können Spitzenabflüsse durch den zeitlich begrenzten Rückhalt von Abwasser
im System verringern.
10.10.2 Speicherbecken
Speicherbecken werden häufig zur Verringerung einer kanalindizierten Überflutung und der Belastung
durch Einleitung und Verschmutzung durch Mischwasserüberläufe verwendet. Die Planung der
Speicherbecken sollte Maßnahmen zur Beschränkung der Verstopfung von Durchflussreglern und zur
Kontrolle der Ansammlung von Ablagerungen umfassen, Zugriff für die Wartung von Kontrollgeräten
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DIN EN 16933-2:2017-12
EN 16933-2:2017 (D)
10.10.3 Teiche
Teiche werden häufig zur Verringerung einer kanalindizierten Überflutung und der Belastung durch
Einleitung und Verschmutzung aus Regenentwässerungssystemen verwendet. Sie sollten zur Verminderung
der Verschmutzungsbelastung in aufnehmende Oberflächengewässer Maßnahmen zur Kontrolle von
Ablagerungen (z. B. Sedimentationsbuchten) enthalten und können vegetative Behandlungssysteme
enthalten.
10.11 Ausläufe
Ausläufe müssen so gestaltet sein, dass eine lokale Erosion vermieden wird oder ein Schutz vor dieser
bereitgestellt wird. Um Schäden, Störungen oder Zutritt vorzubeugen, kann ein zusätzlicher Schutz der
Auslauföffnung erforderlich sein. Die optische Wirkung des Auslaufs ist ebenfalls zu beachten.
— Leitfäden, die von nationalen oder regionalen staatlichen Stellen herausgegeben werden;
Eine Liste von Organisationen, die relevante ergänzende Anleitungen erstellen, ist in Anhang A enthalten.
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DIN EN 16933-2:2017-12
EN 16933-2:2017 (D)
Anhang A
(informativ)
A.2 Österreich
A.2.1 Staatliche Stellen
A.3 Dänemark
A.3.1 Staatliche Stellen
Miljøstyrelsen www.miljoestyrelsen.dk
(Danish Environmental Protection Agency)
Strandgade 29
1401 København K
30
DIN EN 16933-2:2017-12
EN 16933-2:2017 (D)
Arbejdstilsynet www.arbejdstilsynet.dk
(The Danish Working Environment Authority (WEA))
Landskronagade 33
DK-2100 København Ø
Vejdirektoratet www.vejdirektoratet.dk
(Danish Road Directorate)
Niels Juels Gade 13
Postbox 9018
1022 Copenhagen K
A.4 Frankreich
A.4.1 Staatliche Stellen
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Centre d’études sur les réseaux, les transports, l’urbanisme et les www.certu.fr
constructions publiques (CERTU)
(Centre for the Study of Urban Planning, Transportation and Public
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Facilities)
9, rue Juliette Récamier
69456 LYON Cedex 06
31
DIN EN 16933-2:2017-12
EN 16933-2:2017 (D)
A.5 Deutschland
A.5.1 Staatliche Stellen
32
DIN EN 16933-2:2017-12
EN 16933-2:2017 (D)
A.6 Irland
A.6.1 Staatliche Stellen
A.7 Italien
A.7.1 Staatliche Stellen
A.8 Niederlande
A.8.1 Staatliche Stellen
milieu
PO Box 20951
2500 EZ DEN HAAG
33
DIN EN 16933-2:2017-12
EN 16933-2:2017 (D)
NVA
Nederlandse Vereniging voor Waterbeheer (Netherlands
Association for Water Management)
PO Box 70
2280 AB Rijswijk
VNG www.vng.nl
Vereniging van Nederlandse Gemeenten (Association of
Netherlands Municipalities)
De Willemshof
Nassaulaan 12
2514 JS Den Haag
A.9 Norwegen
A.9.1 Staatliche Stellen
34
DIN EN 16933-2:2017-12
EN 16933-2:2017 (D)
A.10 Portugal
A.10.1 Staatliche Stellen
Ministério da Economia
Rua Horta Seca 15, 3° -s 318 1200–221 Lisboa
A.11 Schweden
A.11.1 Staatliche Stellen
Sweden
A.12 Schweiz
A.12.1 Staatliche Stellen
von 26 Kantonen)
35
DIN EN 16933-2:2017-12
EN 16933-2:2017 (D)
Strassburgstrasse 10,
Postfach
CH-8026 Zürich
A.13.1.1 Allgemeines
A.13.1.2 England
Deanery Road
Bristol
BS1 5AH
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36
DIN EN 16933-2:2017-12
EN 16933-2:2017 (D)
A.13.1.3 Wales
Northern Ireland
BT1 1FY
37
DIN EN 16933-2:2017-12
EN 16933-2:2017 (D)
Water UK www.water.org.uk
3rd Floor
36 Broadway
Westminster
London
SW1H 0BH
WRc www.wrcplc.co.uk
Frankland Road
Blagrove
Swindon
Wiltshire
SN5 8YF
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EN 16933-2:2017 (D)
Literaturhinweise
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