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DEUTSCHE NORM Entwurf April 2002

Überflurhydranten
Deutsche Fassung prEN 14384:2002
EN 14384
ICS 13.220.10 Einsprüche bis 2002-05-31

(QWZXUI Vorgesehen als


Ersatz für
DIN 3222:1986-01
Pillar fire hydrants;
German version prEN 14384:2002

Poteaux d’incendie;
Version allemande prEN 14384:2002

Anwendungswarnvermerk
Dieser Norm-Entwurf wird der Öffentlichkeit zur Prüfung und Stellungnahme vorgelegt.

Weil die beabsichtigte Norm von der vorliegenden Fassung abweichen kann, ist die Anwendung dieses
Entwurfes besonders zu vereinbaren.

Stellungnahmen werden erbeten

 vorzugsweise als Datei per E-Mail an naa@din.de in Form einer Tabelle. Die Vorlage dieser Tabelle
kann im Internet unter http://www.din.de/stellungnahme abgerufen werden;

 oder in Papierform an den Normenausschuss Armaturen (NAA) im DIN Deutsches Institut für Normung
e. V., Kamekestraße 8, 50672 Köln.

Nationales Vorwort
Dieser europäische Norm-Entwurf wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 192 „Ausrüstungen für die
Feuerwehr“ (Sekretariat: Vereinigtes Königreich) unter deutscher Mitwirkung erstellt.
Unterliegt nicht dem Änderungsdienst

Für die deutsche Mitarbeit ist der Arbeitsausschuss NAA-69/14 „Hydranten“ im Normenausschuss
Armaturen (NAA) verantwortlich.

Fortsetzung Seite 2
und 26 Seiten prEN

Normenausschuss Armaturen (NAA) im DIN Deutsches Institut für Normung e. V.


Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW) im DIN
Normenausschuss Wasserwesen (NAW) im DIN

© DIN Deutsches Institut für Normung e.V. . Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, Ref. Nr. E DIN EN 14384:2002-04
nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut für Normung e. V., Berlin, gestattet. Preisgr. 13 Vertr.-Nr. 2313
Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin
Seite 2
E DIN EN 14384:2002-04
²(QWZXUI²

Änderungen

Gegenüber DIN 3222:1986-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen:

a) Der Inhalt dieser Norm wurde überarbeitet, mit Normen anderer europäischer Normungsinstitute
harmonisiert und neu gegliedert.

b) Es wurde ein zusätzlicher Abschnitt über Begriffe eingefügt.

c) Es wurde eine Vielzahl nationaler Ausführungen aufgenommen.

d) Nicht mehr enthalten sind:

• Baumaße, Rohrdeckung;
• Festlegungen für Betätigungsschlüssel und Betätigungsgeometrie am Hydranten;
• unterschiedliche Bauformen;
• Werkstoffanforderungen für Ventil- und Entleerungssitz, Spindel, Spindelmutter und Dicht-
elemente;
• fertigungsbegleitende Prüfungen zu Bestellangaben, Bauform, Oberflächen, Schutzschichten;
• Funktionsanforderungen an die Doppelabsperrung und Abgangsventile (Fallmantelhydrant);

e) Anforderungen an den Mindestdurchfluss (kv-Wert) sind geringer.

f) Es wurden zusätzliche Funktionsanforderungen aufgenommen (Anzahl der Umdrehungen zum Öffnen


und Schließen, maximales Betätigungsmoment, Dauerbelastung, Unterdruckprüfung).

g) Die Kennzeichnung wurde detaillierter dargestellt.

h) Ein informativer Anhang ZA zu grundlegenden Anforderungen, die EU-Richtlinien betreffen, wurde


aufgenommen.
²(QWZXUI² CEN TC 192
Datum: 2002-01

prEN 14384

CEN TC 192

Sekretariat: BSI

Überflurhydranten
Poteaux d'incendie

Pillar fire hydrants

ICS:

Deskriptoren

Dokument-Typ: Europäische Norm


Dokument-Untertyp:
Dokument-Stage: zur CEN-Umfrage vorgelegt
Dokument-Sprache: D
prEN 14384:2002 (D) ²(QWZXUI²

Inhalt

Seite

Vorwort........................................................................................................................................................................ 3
Einleitung .................................................................................................................................................................... 4
1 Anwendungsbereich ..................................................................................................................................... 5
2 Normative Verweisungen ............................................................................................................................. 5
3 Begriffe........................................................................................................................................................... 5
4 Anforderungen an die Konstruktion ........................................................................................................... 7
4.1 Druck .............................................................................................................................................................. 7
4.2 Bezeichnung .................................................................................................................................................. 7
4.3 Werkstoffe...................................................................................................................................................... 7
4.3.1 Drucktragendes Gehäuse............................................................................................................................. 7
4.3.2 Bauteile .......................................................................................................................................................... 7
4.4 Abgänge ......................................................................................................................................................... 7
4.5 Merkmale der Bauteile .................................................................................................................................. 8
4.5.1 Spindel ........................................................................................................................................................... 8
4.5.2 Hauptventil................................................................................................................................................... 10
4.5.3 Entleerungssystem ..................................................................................................................................... 10
4.5.4 Betätigungsmechanismus ......................................................................................................................... 10
4.5.5 Schutzmantel ............................................................................................................................................... 11
4.6 Einlaufflansche............................................................................................................................................ 11
4.7 Farbe............................................................................................................................................................. 11
4.8 Korrosion ..................................................................................................................................................... 11
5 Funktionsanforderungen............................................................................................................................ 11
5.1 Anforderungen an die Typprüfung............................................................................................................ 11
5.1.1 Allgemeines ................................................................................................................................................. 11
5.1.2 Dichtheit des Abschlusses ........................................................................................................................ 11
5.1.3 Dichtheit des Gehäuses und der Abdichtung des Betätigungsmechanismus..................................... 11
5.1.4 Durchflusscharakteristiken........................................................................................................................ 11
5.1.5 Entleerungssystem ..................................................................................................................................... 12
5.1.6 Allgemeine Maße......................................................................................................................................... 12
1.1.7 Sollbruchstelle............................................................................................................................................. 14
1.1.8 Betätigungszyklen....................................................................................................................................... 14
1.1.9 Betätigungsmoment ................................................................................................................................... 14
1.2 Anforderungen an die fertigungsbegleitende Prüfung ........................................................................... 14
1.2.1 Dichtheit des Abschlusses ........................................................................................................................ 14
1.2.2 Dichtheit des drucktragenden Gehäuses und der Abdichtung des Betätigungsmechanismus ........ 14
6 Prüfverfahren............................................................................................................................................... 14
6.1 Typprüfungen .............................................................................................................................................. 14
6.1.1 Allgemeines ................................................................................................................................................. 14
6.1.2 Dichtheit des Abschlusses ........................................................................................................................ 15
6.1.3 Dichtheit des drucktragenden Gehäuses und der Abdichtung des Betätigungsmechanismus ........ 15
6.1.4 Durchflusscharakteristiken........................................................................................................................ 15
6.1.5 Entleerungssystem ..................................................................................................................................... 17
6.1.6 Allgemeine Maße......................................................................................................................................... 17
6.1.7 Sollbruchstelle............................................................................................................................................. 17
6.1.8 Betätigungszyklen....................................................................................................................................... 18
6.1.9 Betätigungsmoment ................................................................................................................................... 19
6.2 Verfahren für die fertigungsbegleitende Prüfung.................................................................................... 19
6.2.1 Dichtheit des Abschlusses ........................................................................................................................ 19
6.2.2 Dichtheit des drucktragenden Gehäuses und der Abdichtung des Betätigungsmechanismus ........ 19
7 Kennzeichnung............................................................................................................................................ 19
7.1 Hydranten..................................................................................................................................................... 20
7.2 Abgänge ....................................................................................................................................................... 20

2
²(QWZXUI² prEN 14384:2002 (D)

Seite

8 Konformitätsbewertung ..............................................................................................................................20
8.1 Allgemeines ..................................................................................................................................................20
8.2 Typprüfung ...................................................................................................................................................20
8.2.1 Erst-Typprüfung ...........................................................................................................................................20
8.3 Werkseigene Produktionskontrolle (FPC) .................................................................................................21
8.3.1 Allgemeines ..................................................................................................................................................21
8.3.2 Geräte ............................................................................................................................................................21
8.3.3 Rohstoffe und Komponenten .....................................................................................................................21
Anhang ZA (informativ) Abschnitte dieser Europäischen Norm, die Vorgaben der
EU-Bauproduktenrichtlinie betreffen .........................................................................................................22
Literaturhinweise ......................................................................................................................................................26

Vorwort
Dieses Dokument (prEN 14384) wurde vom CEN /TC 192 „Feuerlöschausrüstung“ erarbeitet, dessen Sekretariat
vom BSI gehalten wird.

Dieses Dokument ist derzeit zur CEN-Umfrage vorgelegt.

Dieses Dokument wurde unter einem Mandat erarbeitet, das die Europäische Kommission und die Europäische
Freihandelszone dem CEN erteilt haben, und unterstützt grundlegende Anforderungen der EU-Richtlinien.

Zusammenhang mit EU-Richtlinien siehe informativen Anhang ZA, der Bestandteil dieser Norm ist.

Diese Norm gehört zu einer Reihe von Normen für Hydranten.

Es ist die erste Ausgabe dieser Europäischen Norm.

Für Überflurhydranten liegt keine Internationale Norm vor.

Diese Norm berücksichtigt die wesentlichen Anforderungen der Bauprodukten-Richtlinie 89/106/EG einschließlich
der Aspekte der Stabilität.

3
prEN 14384:2002 (D) ²(QWZXUI²

Einleitung
Überflurhydranten dienen dem Zweck, eine Verbindung (d. h. Hydrant) zur Wasserleitung herzustellen, an welche
die Feuerwehr ihre Löschgeräte anschließen kann. Überflurhydranten bestehen aus einem oder mehreren Ventilen
und Verbindungsabgängen in einer Säulenform, die über das Bodenniveau herausragt.

Diese Norm stimmt mit den allgemeinen Anforderungen, die bereits von CEN/TC 164 für den Bereich Wasser-
versorgung festgelegt wurden, überein.

Hydranten nach dieser Norm sind überwiegend für die Benutzung durch die Feuerwehr für Löschzwecke bestimmt.

Im Hinblick auf etwaige nachteilige Auswirkungen auf die Qualität des für den menschlichen Gebrauch bestimmten
Wassers, verursacht durch das in vorliegender Norm festgelegte Produkt, gilt:

1) Diese Norm enthält keine Angaben darüber, ob das Produkt ohne Einschränkung in allen EU- oder EFTA-
Mitgliedsstaaten verwendet werden darf.

2) Es sollte beachtet werden, dass bis zur Übernahme nachweisbarer europäischer Kriterien bestehende natio-
nale Regelungen über die Verwendung und/oder die Eigenschaften dieses Produktes gültig bleiben.

4
²(QWZXUI² prEN 14384:2002 (D)

1 Anwendungsbereich
Diese Europäische Norm legt die Anforderungen und Prüfverfahren, die Kennzeichnung und die Konformitäts-
bewertung für Überflurhydranten für Feuerlöschzwecke fest.

Diese Norm gilt für Überflurhydranten mit den Nennweiten DN 80, DN 100 und DN 150.

Sie gilt für Überflurhydranten mit PN 16.

Die Norm gilt für Hydranten für unbehandeltes Wasser und Frischwasser sowie für gefiltertes Wasser.

ANMERKUNG Die Verwendung anderer Flüssigkeiten (z. B. Meerwasser) oder von Zusätzen unterliegt besonderen Verein-
barungen zwischen Hersteller und Anwender.

2 Normative Verweisungen
Diese Europäische Norm enthält durch datierte oder undatierte Verweisungen Festlegungen aus anderen Publika-
tionen. Diese normativen Verweisungen sind an den jeweiligen Stellen im Text zitiert, und die Publikationen sind
nachstehend aufgeführt. Bei datierten Verweisungen gehören spätere Änderungen oder Überarbeitungen dieser
Publikationen nur zu dieser Europäischen Norm, falls sie durch Änderung oder Überarbeitung eingearbeitet sind.
Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe der in Bezug genommenen Publikation (einschließlich Ände-
rungen).

EN 805, Wasserversorgung — Anforderungen an Wasserversorgungssysteme und deren Bauteile außerhalb von


Gebäuden.

EN 1074-1, Armaturen für die Wasserversorgung — Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit und deren
Prüfung — Teil 1: Allgemeine Anforderungen.

EN 1092-2, Flansche und ihre Verbindungen — Runde Flansche für Rohre, Armaturen, Formstücke und Zubehör-
teile, nach PN bezeichnet — Teil 2: Gußeisenflansche.

EN 1333, Rohrleitungsteile — Definition und Auswahl von PN.

EN 1503-1, Armaturen — Werkstoffe für Gehäuse, Oberteile und Deckel — Teil 1: Stähle, die in Europäischen
Normen festgelegt sind.

EN 1503-2, Armaturen — Werkstoffe für Gehäuse, Oberteile und Deckel — Teil 2: Stähle, die in Europäischen
Normen nicht festgelegt sind.

EN 1503-3, Armaturen — Werkstoffe für Gehäuse, Oberteile und Deckel — Teil 3: Gusseisen, das in Europäischen
Normen festgelegt ist.

EN ISO 6708, Rohrleitungsteile — Definition und Auswahl von DN (Nennweite) (ISO 6708:1995).

prEN 1092-1, Flansche und ihre Verbindungen — Runde Flansche für Rohre, Armaturen, Formstücke und Zube-
hörteile, nach PN bezeichnet — Teil 1: Stahlflansche.

ISO/R 7, Pipe threads — Part 1: Designations, dimensions and tolerances.

3 Begriffe
Für die Anwendung dieser Norm gelten die folgenden Begriffe.

3.1
Hydrant
hydraulische Vorrichtung, die an eine Druckwasserversorgung angeschlossen ist, um während allen Phasen eines
Feuers Wasser zur Feuerbekämpfung zu liefern

5
prEN 14384:2002 (D) ²(QWZXUI²

3.2
Überflurhydrant
Hydrant in Säulenform, der über das Bodenniveau hinausragt und einen Anschluss der Feuerlöschgeräte über dem
Boden ermöglicht

3.3
Überflurhydrant mit trockenem Oberteil
Überflurhydrant, dessen Säule automatisch entleert wird, wenn das Hauptventil geschlossen wird

3.4
Überflurhydrant mit wassergefülltem Oberteil
Überflurhydrant, dessen Säule mit Wasser gefüllt bleibt

3.5
Sollbruchstelle
Mechanismus, mit dem bei einem Bruch der Teil des Hydranten oberhalb des Bodens von dem Teil unterhalb des
Bodens abgesperrt werden kann, wobei die Abdichtung des Hauptventils erhalten bleibt

3.6
DN (Nennweite)
alphanumerische Bezeichnung der Größe für Bauteile in einem Rohrleitungssystem, die für Referenzzwecke ver-
wendet wird. Sie umfasst die Buchstaben DN, gefolgt von einer dimensionslosen ganzen Zahl, die indirekt mit der
physikalischen Größe der Bohrung oder Außendurchmesser der Anschlüsse, ausgedrückt in Millimetern, in Bezie-
hung steht

ANMERKUNG Diese Definition entspricht EN ISO 6708.

3.7
PN (Druckstufe)
alphanumerische Kenngröße für Referenzzwecke, bezogen auf eine Kombination von mechanischen und maß-
lichen Eigenschaften eines Bauteils eines Rohrleitungssystems. Sie umfasst die Buchstaben PN gefolgt von einer
dimensionslosen Zahl

ANMERKUNG Diese Definition entspricht EN 1333.

3.8
höchstzulässiger Betriebsdruck PMA
höchster hydrostatischer Druck einschließlich Druckstoß, dem ein Bauteil von Zeit zu Zeit im Betrieb standhalten
kann (EN 805)

3.9
zulässiger Betriebsdruck PFA
höchster hydrostatischer Druck, dem ein Bauteil in Dauerbetrieb standhalten kann (EN 805)

3.10
zulässiger Prüfdruck PEA
höchster hydrostatischer Druck, dem ein neu eingebautes Bauteil für eine relativ kurze Zeit standhalten kann, wenn
es entweder über Bodenniveau befestigt oder unterirdisch verlegt und verfüllt wurde, um die Unversehrtheit und
Dichtheit der Rohrleitung sicherzustellen (EN 805)

3.11
Durchflussbeiwert Kv
Volumenstrom in Kubikmeter pro Stunde, der bei einem Differenzdruck von 1 bar durch den Hydranten fließt

3.12
wirksame Umdrehungen
Anzahl der Umdrehungen ab dem Einsetzen der Strömung bis zur vollständigen Offenstellung

3.13
unwirksame Umdrehungen
Anzahl der Umdrehungen vor dem Einsetzen der Strömung

6
²(QWZXUI² prEN 14384:2002 (D)

3.14
Gesamtumdrehungen
Summe der wirksamen und unwirksamen Umdrehungen

4 Anforderungen an die Konstruktion

4.1 Druck

Der Hydrant muss für die in Tabelle 1 angegebenen Drücke geeignet sein.

Tabelle 1 — Drücke

PFA MPA PEAa


PN
MPa (bar) MPa (bar) MPa (bar)
16 1,6 (16) 2,0 (20) 2,5 (25)
a PEA gilt nur für nicht geschlossene Ventile

4.2 Bezeichnung

Der Hydrant muss durch den jeweiligen Buchstaben (A, B, C oder D) nach Tabelle 2 bezeichnet werden.

Tabelle 2 — Bezeichnung

Bauarten Mit Sollbruchstelle Ohne Sollbruchstelle


Mit Entleerung
A C
(trocken)
Ohne Entleerung
B D
(wassergefüllt)

4.3 Werkstoffe

4.3.1 Drucktragendes Gehäuse

Die Überflurhydranten sind aus den in Tabelle 3 angegebenen Werkstoffen herzustellen.

Tabelle 3 — Gehäusewerkstoff

Werkstoff Norm Spezifikation


2
Gusseisen mit Lamellengraphit EN 1503-3 Güte 200 MN/m min
2
Gusseisen mit Kugelgraphit EN 1503-3 Güte 400 MN/m min
Nichtrostender Stahl EN 1503-1

4.3.2 Bauteile

Die Werkstoffe der Bauteile sind in den jeweiligen Abschnitten festgelegt.

4.4 Abgänge

Anzahl und Größen der Abhänge sind in Tabelle 4 angegeben.

7
prEN 14384:2002 (D) ²(QWZXUI²

Tabelle 4 — Anzahl der Abgänge

Anzahl der Abgänge der Größe „G“


Hydrant DN G 1 ½“ (37,5 mm)
G 2 ½“ (65 mm) G 4“ (100 mm) Gesamt
G 2“a (50 mm)
80 (100a) min. 0 min. 0 keiner min. 2b
100 (150a) min. 0 min. 1 nur 1 min. 3
150 keiner min. 1 min. 1 min. 3
a Nach Vereinbarung zwischen Hersteller und Besteller
b min. 1 bei einem Abgang von 65 mm

Kupplungen an Abgängen müssen den nationalen Anforderungen entsprechen.

Die Abgänge müssen mit Innengewinde nach ISO/R 7-1 versehen sein.

4.5 Merkmale der Bauteile

4.5.1 Spindel

Bei Hydranten mit Sollbruchstelle wird die Spindel in Höhe der Bruchstelle so zusammengefügt, dass sie bei einem
Bruch der Säule geteilt wird.

4.5.1.1 Schließrichtung

Das Ventil wird durch Drehen der Betätigungsvorrichtung im Uhrzeigersinn, von oben gesehen, geschlossen.

4.5.1.2 Umdrehungen zum Öffnen

Die Anzahl der zur Betätigung des Hydranten erforderlichen Umdrehungen muss Tabelle 5 entsprechen. Die tat-
sächliche Gesamtanzahl an Umdrehungen (N, mit einer Toleranz von ± 1) zur vollständigen Öffnung des Hydran-
ten muss zumindest mit der Kennzeichnung der Öffnungsrichtung deutlich auf dem oberen Teil des Hydranten ge-
kennzeichnet sein, wie in den Bildern 1 a) und 1 b) dargestellt.

Bei einem Überflurhydranten mit wassergefülltem Oberteil muss die Kennzeichnung in der Nähe der Betätigungs-
elemente sein.

Tabelle 5 — Anzahl der Umdrehungen

Wirksame Gesamt- Unwirksame


DN Umdrehungen umdrehungen Umdrehungen
min. max. max.
80 6 15 2 (3a)
100 6 15 3
150 10 20 3 (5a)
a Nach Vereinbarung zwischen Hersteller und Besteller

8
²(QWZXUI² prEN 14384:2002 (D)

Bild 1 a) — Beispiel von Kennzeichen für Öffnen/Schließen

Bild 1 b) — Beispiel von Kennzeichen für Öffnen

9
prEN 14384:2002 (D) ²(QWZXUI²

4.5.1.3 Drehmoment

Das maximale Betätigungsmoment zum Öffnen oder Schließen eines Ventils im Lieferzustand und unter einem
Druck PFA darf den in Tabelle 6 angegebenen Wert nicht überschreiten.

ANMERKUNG Der Besteller und/oder Anwender sollte den zu liefernden Drehmomentbereich festlegen. Das für einen Aus-
fall des Ventils erforderliche Mindest-Drehmoment muss dem in Tabelle 6 angegebenen Wert entsprechen.

Es sind drei Drehmomentbereiche festgelegt:

 Bereich 1 und Bereich 2: Handrad-Durchmesser ≤ 500 oder Hebellänge ≤ 500;

 Bereich 3: Handrad-Durchmesser > 500 oder Hebellänge > 500.

Tabelle 6 — Drehmoment

Maximales Betätigungsmoment (Nm) Mindest-Bruchmoment (Nm)


Druck 16 bar —
Hydrant DN 80 100 150 80 100 150
Bereich 1 80 80 80 250 250 250
Bereich 2 125 125 125 250 250 250
Bereich 3 130 150 200 260 300 400

4.5.2 Hauptventil

Jede beliebige Konstruktion des Hauptventils ist zulässig. Es muss möglich sein, den Abschlusskörper des Ventils
vor Ort auszutauschen, ohne den Hydranten aus dem Boden zu holen. Der Ventilsitz kann austauschbar oder nicht
austauschbar sein.

WARNHINWEIS — Der Austausch darf nur durchgeführt werden, wenn der Hydrant nicht unter Druck steht.

Bei Hydranten mit Sollbruchstelle (Bauarten A und B) muss sich der Abschlusskörper des Hauptventils in dem Teil
des Hydranten befinden, der unterhalb des Bodens liegt.

4.5.3 Entleerungssystem

Wenn ein Entleerungssystem eingebaut ist, muss dieses selbsttätig das in der Säule über dem Ventilkegel
stehende Wasser entleeren, wenn dieser geschlossen ist. Alle Teile des Entleerungsmechanismus müssen aus
korrosionsbeständigen Werkstoffen hergestellt sein (siehe 6.10).

Ein Belüftungssystem ist vorzusehen. Dieses System muss automatisch geschlossen werden, wenn die Säule
unter Wasserdruck steht.

Das Entleerungssystem und das Belüftungssystem müssen geschlossen sein, wenn das Hauptventil geöffnet ist,
und geöffnet sein, wenn das Hauptventil geschlossen ist.

ANMERKUNG Ein Überflurhydrant mit einem anderen Entleerungssystem sollte zwischen Hersteller und Anwender beson-
ders vereinbart werden.

4.5.4 Betätigungsmechanismus

Ausführung und Konstruktion des Betätigungsmechanismus des Ventilkegels müssen so sein, dass alle Berüh-
rungsflächen, die einer relativen Bewegung ausgesetzt sind, gegen Korrosion geschützt sind (siehe 6.10).

Nach den nationalen Anforderungen kann der Mechanismus durch einen Schlüssel oder ein Handrad betätigt wer-
den. Es muss immer möglich sein, den Mechanismus mit einem Schlüssel zu betätigen.

10
²(QWZXUI² prEN 14384:2002 (D)

4.5.5 Schutzmantel

Wenn ein Schutzmantel vorgesehen ist, müssen Ausführung und Konstruktion so sein, dass er in geöffnetem
Zustand den Anschluss der Schlauchkupplung, den Betätigungsmechanismus oder das Entleerungssystem nicht
behindert.

Die Schließvorrichtung des Schutzmantels muss den nationalen Regelungen entsprechen.

4.6 Einlaufflansche

Einlaufflansche müssen EN 1092-1 oder EN 1092-2 entsprechen.

ANMERKUNG Ist der Einlauf mit einem Muffen- oder Spitzenanschluss versehen, dann sollten die Maße zwischen Besteller
und Lieferer vereinbart werden.

4.7 Farbe

Die Farbe muss, wo zutreffend, nationalen Regelungen entsprechen. Anderenfalls muss die Farbe zwischen
Anwender/Besteller und Hersteller vereinbart werden.

4.8 Korrosion

Der Überflurhydrant muss gegen Korrosion nach den Anforderungen von EN 1074-1 geschützt sein.

5 Funktionsanforderungen

5.1 Anforderungen an die Typprüfung

5.1.1 Allgemeines

Es ist nur eine Prüfreihe erforderlich, um festzustellen, ob die Konstruktion des Hydranten mit den in diesem
Abschnitt aufgeführten Anforderungen übereinstimmt.

Anforderungen an die Prüfung einzelner Produktionseinheiten sind in 5.2 aufgeführt.

5.1.2 Dichtheit des Abschlusses

Bei der Prüfung nach 6.1.2 darf keine sichtbare Leckage hinter dem Ventil festgestellt werden.

ANMERKUNG Dies entspricht Leckrate „A“ nach EN 1074-1.

5.1.3 Dichtheit des Gehäuses und der Abdichtung des Betätigungsmechanismus

Bei der Prüfung nach 6.1.3 dürfen keine sichtbaren Leckagen auftreten.

5.1.4 Durchflusscharakteristiken

Bei der Prüfung nach 6.1.4, darf der Kv-Wert den in Tabelle 7 angegebenen Wert nicht unterschreiten.

11
prEN 14384:2002 (D) ²(QWZXUI²

Tabelle 7 — Durchflusscharakteristik, Kv-Wert min.

Abgänge
Hydrant DN 37,5 mm 50 mm (2a) 2 × 50 mm 65 mm 2 × 65 mm 100 mm 2 × 100 mm
80 (100a) 30 40 60 80 140 — —
100 (150a) 30 40 60 80 160 160 —
150 — — — 80 160 160 280
a Zwischen Hersteller und Besteller zu vereinbaren.

5.1.5 Entleerungssystem

Bei der Prüfung nach 6.1.5 b) darf die Entleerungszeit für Säulenlängen ≤ 1 m 15 min und für Säulenlängen > 1 m
20 min nicht überschreiten.

Bei der Prüfung nach 6.1.5 a) darf die Menge des zurückgehaltenen Wassers nicht mehr betragen als:

 100 ml bei Überflurhydranten DN 80;

 150 ml bei Überflurhydranten DN 100;

 200 ml bei Überflurhydranten DN 50.

Bei Hydranten mit vor Ort austauschbaren Ventilsitzen und/oder Entleerungssystem darf die Menge des zurückge-
haltenen Wassers nicht mehr als 300 ml betragen.

5.1.6 Allgemeine Maße

Es gelten folgende Maße (siehe Bild 2):

 H1 ≥ 300 mm 400 mm ≤ H2 ≤ 1 400 mm

Der Nennwert für den Winkel α am Abgang muss betragen:

 65° ≤ α ≤ 90° bei 300 mm ≤ H1 < 500 mm;

 65° ≤ α ≤ 80° bei H1 ≥ 500 mm.

12
²(QWZXUI² prEN 14384:2002 (D)

Legende
1 Betätigungsmechanismus
2 Bodenlinie
3 Bodenniveau

Bild 2 — Allgemeine Maße

13
prEN 14384:2002 (D) ²(QWZXUI²

Der Toleranzen für den Nennwinkel α und β betragen ± 5°.

Alle Abgänge müssen in einem eingeschlossenen Nennwinkel β von 180° stehen und alle Schlauchkupplungen
müssen auf einmal angeschlossen werden können.

Alle anderen Anordnungen müssen zwischen Hersteller und Anwender besonders vereinbart werden.

5.1.7 Sollbruchstelle

Alle Bauarten der Hydranten müssen bei der Prüfung nach 6.1.7 a) wasserdicht bleiben.

Hydranten mit Sollbruchstelle (Bauarten A und B) müssen dem Bruchversuch nach 6.1.7 b) unterzogen werden.
Nach der Prüfung muss der Hydrant geteilt sein, das Hauptventil jedoch bei der Prüfung nach 6.1 wasserdicht
bleiben und der unterirdische Teil darf nicht beschädigt sein.

Die oberirdischen Teile müssen ohne Grabungsarbeiten ausgetauscht werden können.

5.1.8 Betätigungszyklen

Bei der Prüfung nach 6.1.8 dürfen keine Vibrationen oder Klopfgeräusche im Ventil auftreten. Nach Beendigung
der Prüfung dürfen das Betätigungsmoment zum Erreichen der Wasserdichtheit nach 6.1.2 und das Betätigungs-
moment zum Öffnen des Hauptventils nach 6.1.9 das 1,2fache des in 4.5.1.3 angegebenen maximalen Betäti-
gungsmomentes nicht überschreiten.

5.1.9 Betätigungsmoment

Bei der Prüfung nach 6.1.9 muss das maximale Betätigungsmoment zum Öffnen des Hauptventils und zum Er-
reichen der Wasserdichtheit bei der Prüfung nach 6.1.2 dem in 4.5.1.3 angegebenen Wert entsprechen.

Der Betätigungsmechanismus muss bei geschlossenem Ventil einem Drehmoment in Schließrichtung und bei voll-
ständig geöffnetem Ventil einem Drehmoment in Öffnungsrichtung gleich dem in Tabelle 6 angegebenen Mindest-
Bruchmoment standhalten und dicht bleiben, wenn ein maximales Drehmoment aufgebracht wird, das dem
1,2fachen des in Tabelle 6 angegebenen maximalen Betätigungsmomentes entspricht; dabei darf kein Schaden
auftreten, der den normalen Betrieb des Hydranten beeinträchtigen könnte.

5.2 Anforderungen an die fertigungsbegleitende Prüfung

5.2.1 Dichtheit des Abschlusses

Bei der Prüfung nach 6.2.1 darf keine sichtbare Leckage hinter dem Ventil festgestellt werden.

ANMERKUNG Dies entspricht Leckrate „A“, nach EN 1074-1.

5.2.2 Dichtheit des drucktragenden Gehäuses und der Abdichtung des Betätigungsmechanismus

Jeder Hydrant muss nach 6.2.2 geprüft werden und es dürfen keine sichtbaren Leckagen festgestellt werden.

6 Prüfverfahren
WARNHINWEIS — Vor Aufbringung eines hydrostatischen Druckes muss das zu prüfende Bauteil voll-
ständig entlüftet werden.

6.1 Typprüfungen

6.1.1 Allgemeines

Sofern nichts anderes festgelegt ist, muss die Toleranz für Druck und Durchfluss ± 5 % des geforderten Wertes
betragen.

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²(QWZXUI² prEN 14384:2002 (D)

6.1.2 Dichtheit des Abschlusses

Die Dichtheit des Hydrantenabschlusses ist wie folgt zu prüfen:


3
Der Hydrant wird an ein Wasserversorgungssystem angeschlossen, das mindestens 5 m /h bei 1,1 × PFA fördern
kann.

Bei vollständig geöffnetem Hydranten wird mit einem Drehmomentschlüssel das Hauptventil mit einer Geschwin-
digkeit unter 20 U/min geschlossen.

Während dieses Vorgangs muss der Druck im Hydranten zwischen 0,9 und 1,3 × PFA liegen. Wenn das Dreh-
moment das maximale Betätigungsmoment erreicht, wird der Druck bei einem Wert zwischen 1,1 und 1,2 × PFA
gehalten, der untere Abgang wird geöffnet und das entleerte Wasser aufgefangen. Die Menge des während der
ersten Minute entleerten Wassers wird nicht aufgezeichnet. Das während der nächsten 15 min entleerte Wasser
wird aufgefangen.

Das Entleerungssystem, falls vorhanden, wird in ZU-Stellung verschlossen.

6.1.3 Dichtheit des drucktragenden Gehäuses und der Abdichtung des Betätigungsmechanismus

Die Dichtheit des drucktragenden Gehäuses und der Abdichtung des Betätigungsmechanismus sind wie folgt zu
prüfen:

 Die Abgänge des Hydranten werden geschlossen und der Hydrant entlüftet.
 Das Hauptventil und/oder die Abgangsventile werden geöffnet. Der Hydrant wird mit Wasser gefüllt.
 Der Druck wird erhöht, bis PEA erreicht ist.
 Der Druck wird 10 min lang gehalten.
 Durch Sichtprüfung wird überprüft, dass keine Leckage nach außen und keine anderen Anzeichen eines
Mangels innerhalb der festgelegten Prüfdauer auftreten.
 Die Prüfung wird beendet und die Prüfbedingungen und Prüfergebnisse werden aufgezeichnet.

Diese Prüfung kann unter Verwendung von Kupplungen und Abdeckkappen oder Gewindestopfen nach nationalen
Normen durchgeführt werden. Im Prüfbericht muss die Art der verwendeten Abdeckvorrichtung angegeben wer-
den.

6.1.4 Durchflusscharakteristiken

Die Durchflusscharakteristiken von jedem Hydrantenabgang (ohne Kupplungen) sind wie folgt einzeln zu prüfen:

Die Prüfung wird mit dem Hydranten in aufrechter Betriebsstellung wie folgt durchgeführt:

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prEN 14384:2002 (D) ²(QWZXUI²

Legende
1 Regelventil 6 Regelventil
2 Durchflussmesser D Nennweite (Einlaufrohr)
3 Druckentnahmestelle d Nennweite (Abgangsrohr)
4 Prüfkörper x Differenzdruck (Schwerkraft)
5 Druckentnahmestelle

Bild 3 — Typische Prüfanordnung

Ein Rohrabschnitt mit der gleichen Nennweite wie der Hydrant wird an den Einlaufflansch angeschlossen.

Bei Hydranten mit vertikalem Anschluss wird, um den Prüfkörper in der Betriebsstellung zu prüfen, der Einlauf-
flansch an einen 90° Rohrkrümmer mit einem Radius von 2,5 × Rohr-Nennweite angeschlossen.

Die Druckentnahmestelle muss in einem Abstand von mindestens zweifacher Nennweite vom Anschlussflansch
vorgesehen werden. Vor dem Einlauf-Entnahmepunkt muss ein Rohr mit einer Länge von mindestens 10facher
Nennweite vorgesehen werden.

An die Abgänge muss ein Rohr mit der gleichen Nennweite angeschlossen werden. Eine Entnahmestelle zum
Ablesen des Drucks muss in einem Abstand von mindestens 10facher Nennweite hinter dem Abgang eingebaut
werden. Eine typische Prüfanordnung ist in Bild 3 dargestellt.

Die Messung kann entweder mit einem separaten Manometer oder einem Differenz-Manometer durchgeführt wer-
den. Auf jeden Fall darf die Unsicherheit der Differenzdruckmessung nicht größer als 2 % sein.

Der Durchfluss wird vor oder hinter dem Hydranten mit einer Messunsicherheit von höchstens 5 % gemessen.

Die Messung wird bei drei verschiedenen Durchflusswerten durchgeführt, die folgende Differenzdruckbereiche ab-
decken:

Differenzdruckbereiche
kPa (bar)
15 — 35 (0,15 — 0,35)
25 — 45 (0,25 — 0,45)
35 — 55 (0,35 — 0,55)

16
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Bei jeder Messung wird Kv wie folgt berechnet:

Q
Kv =
p1 − p 2

Dabei ist
3
Q der gemessene Durchfluss (m /h)

p1 − p2 der gemessene Differenzdruck (bar)

Der übernommene Kv-Wert des Hydranten ist der Mittelwert der drei erreichten Werte.

6.1.5 Entleerungssystem

Das Entleerungssystem des Hydranten ist wie folgt zu prüfen:

a) Das zurückgehaltene Wasser wird wie folgt gemessen:

Bei geschlossenem Hauptventil wird eine aufgezeichnete Menge Wasser durch den Abgang in den Hydranten
eingefüllt und die beim Durchlaufen durch das Entleerungssystem angesammelte Menge Wasser wird ge-
messen.

b) Der Hydrant wird an eine Wasserversorgung angeschlossen, das Ventil geöffnet und das Gehäuse des
Hydranten gefüllt. Das Hauptventil wird geschlossen und die Entleerungszeit bestimmt.

6.1.6 Allgemeine Maße

Die festgelegten Maße sind nachzumessen oder zu überprüfen. Es ist festzustellen, ob die Bodenlinie deutlich ge-
kennzeichnet ist.

6.1.7 Sollbruchstelle

Der Hydrant wird in aufrechter Betriebsstellung mit einer festen Abstützung verbunden und das Hauptventil wird in
geschlossener Stellung mit einem Wasserdruck von 16 ± 2 bar beaufschlagt.

a) Prüfung der Schlagfestigkeit

Auf das Gehäuse des Hydranten wird horizontal mit einem Schwenkarm ein Schlag mit einer Stoßenergie von
700 ± 50 J an einem Punkt 200 mm ± 10 oberhalb der Bruchlinie ausgeübt. Das Hauptventil wird geöffnet (falls
erforderlich), um den Hydranten zu füllen und die Abhänge werden geschlossen. Wenn der Druck innerhalb
des Hydranten 16 ± 2 bar beträgt, wird 1 min lang eine Sichtprüfung auf Leckagen durchgeführt.

Bei Hydranten mit Sollbruchstelle: Das Hauptventil wird mit dem maximalen Betätigungsmoment geschlossen,
der Hydrant wird entleert (nur bei Hydranten mit trockenem Oberteil) und der Bruchversuch wird begonnen.

b) Bruchversuch

Auf das Gehäuse des Hydranten wird horizontal mit einem Schwenkarm ein Schlag mit einer Stoßenergie von
3 ± 0,15 kJ an einem Punkt 200 mm ± 10 oberhalb der Bruchlinie ausgeübt. Es wird festgestellt, ob der Schlag
einen Bruch oder Abfallen des Säulenoberteils verursacht hat und das Hauptventil nicht beschädigt und 15 s
nach dem Schlag noch dicht ist.

Die Aufprallfläche des Schwenkarms muss zylindrisch sein, mit einem Radius zwischen 100 mm und 300 mm,
wie in Bild 4 dargestellt.

Der Schwenkarm muss starr sein, mit einem Gewicht zwischen 300 kg und 700 kg.

Eine typische Prüfanordnung ist in Bild 4 dargestellt.

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Legende
Hr = 200 mm
Mg H1 = ca. 3 000 J
M = 550 kg
P = 16 bar

Bild 4 — Prüfanordnung für Bruchversuch

6.1.8 Betätigungszyklen

Diese Prüfung ist wie folgt durchzuführen:

a) Der bereits zuvor bei der Durchflussmessung verwendete Prüfkörper wird auf die Prüfeinrichtung installiert.

b) Durchflusszeit und Durchfluss durch den Hydranten werden nach Tabelle 8 festgelegt.

c) Der Hydrant wird mit einer Geschwindigkeit unter 20 U/min und einem maximalen Betätigungsmoment nach
Tabelle 6 geschlossen, so dass im Moment des Schließens der Differenzdruck im Hydranten 1,6 MPa beträgt.
Dieser Druck wird 30 s lang gehalten.

d) Der Hydrant wird vollständig geöffnet.

e) (b) bis (d) werden 500 × wiederholt.

f) Es wird geprüft, ob der Hydrant die Anforderungen nach 5.1.8 erfüllt.

Tabelle 8

DN 150
DN 80 DN 100
1 Abgang 100 mm Mehrere Abgänge 100 mm
3
Durchfluss (m /h) > 30 > 60 > 90 > 120
Durchflusszeit (s) 60 75 90 120

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6.1.9 Betätigungsmoment

Das Betätigungsmoment und das Bruchmoment sind wie folgt zu ermitteln:

 Der Hydrant wird mit PFA geschlossen, bis der Durchfluss aufhört. Das größte erreichte Schließmoment wird
gemessen und aufgezeichnet.

 Der Hydrant wird vollständig geöffnet und das maximale Betätigungsmoment, das erforderlich ist, um den
Hydranten vollständig zu öffnen, wird gemessen und aufgezeichnet. Das Öffnungsmoment wird dann bis auf
den in Tabelle 6 angegebenen Mindestwert für das Bruchmoment erhöht.

 Der Hydrant wird vollständig geschlossen und der in Tabelle 6 angegebene Mindest-Bruchmoment aufge-
bracht. Danach wird der Hydrant 5 × vollständig geöffnet und geschlossen.

 Es wird festgestellt, ob der Hydrant die Anforderungen nach 5.1.2 erfüllt, mit der Ausnahme, dass das in 6.1.2
angewendete maximale Betätigungsmoment das 1,2fache des in Tabelle 6 angegebenen Wertes betragen
muss.

6.2 Verfahren für die fertigungsbegleitende Prüfung

6.2.1 Dichtheit des Abschlusses

Der Einlauf des Hydranten wird an ein Wasserversorgungssystem angeschlossen und das Ventil mit einem
Drehmoment von höchstens dem maximalen Betätigungsmoment geschlossen. Der Druck auf der Einlaufsseite
des geschlossenen Ventils wird mindestens 30 s lang auf 1,1 PFA erhöht und es wird geprüft, ob Leckagen auf-
treten.

6.2.2 Dichtheit des drucktragenden Gehäuses und der Abdichtung des Betätigungsmechanismus

Die Dichtheit des drucktragenden Gehäuses und der Abdichtung des Betätigungsmechanismus sind wie folgt zu
prüfen:

 Die Abgänge des Hydranten werden geschlossen.

 Der Hydrant wird mit Wasser gefüllt und entlüftet.

 Der Druck wird erhöht, bis PEA erreicht ist.

 Der Druck wird 1 min lang gehalten.

 Durch Sichtprüfung wird überprüft, dass keine Leckage nach außen und keine anderen Anzeichen eines
Mangels innerhalb der festgelegten Prüfdauer auftreten.

 Die Prüfung wird beendet und die Prüfbedingungen und Prüfergebnisse werden aufgezeichnet.

Diese Prüfung kann unter Verwendung von Kupplungen und Abdeckkappen oder Gewindestopfen nach nationalen
Normen durchgeführt werden. Im Prüfbericht muss die Art der verwendeten Abdeckvorrichtung angegeben wer-
den.

7 Kennzeichnung
Falls in Anhang ZA.3 die gleichen Angaben wie in diesem Abschnitt gemacht werden, sind die Anforderungen nach
Abschnitt 7 erfüllt.

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7.1 Hydranten

Alle Hydranten müssen dauerhaft mit der Angabe der Bodenlinie gekennzeichnet sein.

Alle Hydranten sind im oberen Teil dauerhaft mit folgenden Angaben zu kennzeichnen:

 Öffnungsrichtung

 Anzahl der Umdrehungen zum Öffnen, N.

Zusätzlich müssen alle Hydranten entweder direkt oder über ein angebrachtes Schild folgende dauerhafte Kenn-
zeichnungen tragen:

 Nummer dieser Norm;

 DN;

 PFA;

 Bauart (siehe Tabelle 2);

 Drehmomentbereich (siehe Tabelle 6);

 Zeichen des Herstellers;

 Jahr der Herstellung;

 Zertifizierung durch Dritte (falls zutreffend), nach Genehmigung.

7.2 Abgänge

Abgänge müssen entsprechend den nationalen Anforderungen dauerhaft gekennzeichnet werden.

8 Konformitätsbewertung

8.1 Allgemeines

Zum Nachweis der Übereinstimmung eines Überflurhydranten mit den Anforderungen dieser Norm und den fest-
gelegten Werten ist Folgendes durchzuführen:

 Erst-Typprüfung;

 werkseigene Produktionskontrolle (FPC) durch den Hersteller, einschließlich der Produktbewertung.

Die Hydranten können für Prüfzwecke in Gruppen eingeteilt werden, falls anzunehmen ist, dass alle Hydranten
dieser Gruppe das ausgewählte Merkmal aufweisen.

8.2 Typprüfung

8.2.1 Erst-Typprüfung

Die Erst-Typprüfung ist bei der erstmaligen Anwendung dieser Norm durchzuführen. Prüfungen, die bereits nach
den Festlegungen dieser Norm durchgeführt wurden (gleiches Produkt, gleiche Eigenschaft(en), Prüfverfahren,
Probenahmeverfahren, System der Konformitätsbescheinigung usw.) können berücksichtigt werden. Außerdem ist
die Erst-Typprüfung am Anfang der Herstellung eines neuen Hydrantentyps (falls nicht der gleichen Gruppe zuge-
ordnet) durchzuführen oder bei Einführung eines neuen Herstellungsverfahren (falls dieses die vorgegebenen
Eigenschaften beeinträchtigen könnte).

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²(QWZXUI² prEN 14384:2002 (D)

Wenn die Merkmale anhand der Übereinstimmung mit anderen Produktnormen (z. B. bei Ventilen) bestimmt wer-
den, müssen sie nicht nochmals bewertet werden, unter der Voraussetzung, dass der Hersteller von Hydranten die
Gültigkeit der Ergebnisse gewährleistet. Bei Produkten mit CE-Kennzeichnung nach den entsprechenden harmoni-
sierten europäischen Produktnormen kann davon ausgegangen werden, dass sie die vorgegebene Leistungsfähig-
keit haben. Dies entbindet den Hersteller von Hydranten jedoch nicht von der Verantwortung, sicherzustellen, dass
der Hydrant als Ganzes korrekt ausgelegt ist und dessen Komponenten die notwendigen Leistungswerte auf-
weisen.

Alle Merkmale nach Abschnitt 4 und 5.1 müssen der Erst-Typprüfung unterzogen werden. Die Ergebnisse aller
Typpüfungen sind aufzuzeichnen und vom Hersteller mindestens fünf Jahre aufzubewahren.

8.3 Werkseigene Produktionskontrolle (FPC)

8.3.1 Allgemeines

Der Hersteller muss ein FPC-System einführen, dokumentieren und pflegen, um sicherzustellen, dass die auf den
Markt gebrachten Produkte mit den vorgegebenen Leistungsmerkmalen übereinstimmen. Das FPC-System muss
Verfahren, regelmäßige Inspektionen und Prüfungen und/oder Bewertungen sowie die Anwendung der Ergebnisse
umfassen, um Rohstoffe und andere gelieferte Werkstoffe oder Komponenten, Geräte sowie den Herstellungs-
prozess und das Produkt überwachen zu können.

Ein FPC-System nach den zugehörigen Teilen von EN ISO 9000, den Vorgaben der vorliegenden Norm ange-
passt, wird als geeignet angesehen, um die oben genannten Anforderungen zu erfüllen.

Die Ergebnisse der Inspektionen, Prüfungen oder Bewertungen, die Maßnahmen erfordern, sind samt jeglicher
ergriffener Maßnahme aufzuzeichnen. Wenn Prüfwerte oder –kriterien nicht erreicht werden, sind die zu treffenden
Maßnahmen aufzuzeichnen.

8.3.2 Geräte

Alle Wäge-, Mess- und Prüfgeräte müssen kalibriert sein und regelmäßig nach dokumentierten Verfahren,
Frequenzen und Kriterien überprüft werden.

8.3.3 Rohstoffe und Komponenten

Die Spezifikationen aller gelieferten Rohstoffe und Komponenten sowie der Prüfablaufplan zur Sicherstellung
deren Konformität sind zu dokumentieren.

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prEN 14384:2002 (D) ²(QWZXUI²

Anhang ZA
(informativ)

Abschnitte dieser Europäischen Norm, die Vorgaben


der EU-Bauproduktenrichtlinie betreffen

ZA.1 Anwendungsbereich und zugehörige Abschnitte

Diese Europäische Norm wurde im Rahmen des Mandates M/109, das dem CEN von der Europäischen Kommis-
sion und der Europäischen Freihandelszone erteilt wurde, erarbeitet.

Die in diesem Anhang angegebenen Abschnitte dieser Europäischen Norm erfüllen die Anforderungen des im
Rahmen der EU-Bauproduktenrichtlinie (89/106) erteilten Mandats.

Die Übereinstimmung mit diesen Abschnitten führt zu der Annahme, dass die von dieser Europäischen Norm be-
handelten Bauprodukte für ihre vorgesehene Verwendung geeignet sind.

WARNHINWEIS — Für Bauprodukte, die in den Anwendungsbereich dieser Norm fallen, können weitere Anforde-
rungen und EU-Richtlinien anwendbar sein, die keinen Einfluss auf die Eignung für die vorgesehene Verwendung
haben.

ANMERKUNG Zusätzlich zu den jeweiligen Abschnitten dieser Norm, in denen Bezug auf gefährliche Stoffe genommen wird,
können weitere Anforderungen für Produkte nach dem vorliegenden Anwendungsbereich gelten (z. B. übernommene euro-
päische oder nationale gesetzliche Vorschriften, Regelungen und amtliche Bestimmungen). Um die Vorgaben der EU-
Bauproduktenrichtlinie zu erfüllen, müssen diese Anforderungen, wo sie zutreffen, ebenfalls erfüllt werden.

Hinweis: Eine informative Datenbank der europäischen und nationalen Bestimmungen für gefährliche Stoffe ist auf der
Webseite „Construction web site on EUROPA“ (CREATE, über http://europa.eu.int) vorhanden.

Dieser Anhang ZA hat den gleichen Anwendungsbereich wie die vorliegende Norm (Abschnitt 1). Hierin sind die
Bedingungen für die CE-Kennzeichnung von Überflurhydranten für die nachstehende Verwendung festgelegt und
die jeweiligen anwendbaren Abschnitte identifiziert.

Bauprodukt: Überflurhydrant

Vorgesehene Verwendung: Feuerlöschung

Tabelle ZA.1 — Zugehörige Abschnitte

Anforderungen
Stufe oder Klasse
Wesentliche Anforderungen nach dieser Norm Anmerkung
lt. Mandat
in Abschnitt
Betriebszuverlässigkeit 4.1, 4.3, 4.5.1.2,
4.5.1.3, 4.5.5, 5.1.2,
5.1.3, 5.1.7 -
1. Absatz, 5.1.9
Bemaßung von Anschlüssen 4.4, 4.6, 5.1.6
Dauerhafte Betriebszuverlässigkeit; 4.5.4 - 1. Absatz
Korrosionsbeständigkeit
Dauerhafte Betriebszuverlässigkeit; 5.1.8
Dauerfestigkeit

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²(QWZXUI² prEN 14384:2002 (D)

ZA.2 Verfahren zur Bescheinigung der Konformität von Überflurhydranten


Für Überflurhydranten mit dem vorgesehenen Verwendungszweck gilt das in Tabelle ZA.2 aufgeführte System der
Konformitätsbescheinigung.

Tabelle ZA.2 — System der Konformitätsbescheinigung

Vorgesehener System der


Produkt Stufe oder Klasse
Verwendungszweck Konformitätsbescheinigung
Überflurhydranten Brandschutz 1
System 1: Nach der Bauproduktenrichtlinie, Anhang III, Abschnitt 2, Ziffer (i), ohne Stichprobenprüfung.

Die Produktzertifizierungsstelle wird die Erst-Typprüfung aller Merkmale nach Tabelle ZA.1, entsprechend den
Festlegungen nach 8.2, zertifizieren. Bei der Erstprüfung des Werkes und der werkseigenen Produktionskontrolle
sowie bei der laufenden Überwachung, Bewertung und Zulassung der werkseigenen Produktionskontrolle muss die
zugelassene Stelle alle Merkmale berücksichtigen.

Der Hersteller muss ein FPC-System nach den Festlegungen von 8.3 einsetzen. Bei weiteren Prüfungen an Pro-
ben, die im Werk entnommen wurden, muss er fertigungsbegleitende Prüfungen nach 5.2 durchführen.

ZA.3 CE-Kennzeichnung

Das CE-Kennzeichen muss auf den Hydranten angebracht sein. Zusätzlich muss die CE-Kennzeichnung auf der
Verpackung und/oder in den handelsüblichen Begleitdokumenten angegeben sein, zusammen mit den folgenden
Informationen:

 Identifikationsnummer der Zertifizierungsstelle;

 Name oder Kennzeichen des Herstellers/Lieferers;

 letzte zwei Ziffern des Jahres, in dem die Kennzeichnung angebracht wurde;

 Nummer des entsprechenden EU-Konformitätszertifikats;

 Nummer dieser Norm (EN);

 Produkttyp (d. h. Überflurhydrant, DN (80, 100 oder 150), Bauart (nach Tabelle 2), Durchflusskoeffizient Kv,
Größen für Einlauf- und Ablaufflansche);

 Angaben zu wesentlichen Merkmalen nach Bild ZA.1:

 Betriebsdruck PFA (MPa);


 Drehmomentbereich.

Bild ZA.1 liefert ein Beispiel für Angaben, die auf der Verpackung und/oder in der handelsüblichen Dokumentation
zu machen sind.

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0123
AnyCo Ltd. P.O. Box 21, B – 1050
01
0123-CPD-001
EN 00192014
Überflurhydrant
DN 100
Bauart B
Kv 70
Einlaufflansch
Ablaufflansch
Betriebsdruck PFA 1,6 MPa
Drehmomentbereich II

Bild ZA.1 — Beispiel für CE-Kennzeichnung

ZA.4 EU-Konformitätszertifikat und EU-Konformitätserklärung

Der Hersteller oder sein im EWR (Europäischer Wirtschaftsraum) ansässiger bevollmächtigter Vertreter muss eine
Konformitätserklärung, die zum Anbringen der CE-Kennzeichnung berechtigt, ausstellen und bereithalten. Die Er-
klärung muss folgende Angaben enthalten:

 Name und Anschrift des Herstellers oder seines im EWR ansässigen bevollmächtigen Vertreters und Ort der
Herstellung;

 Beschreibung des Produkts (Typ, Identifizierung, Verwendungszweck) und eine Kopie der zusätzlich zur CE-
Kennzeichnung angegebenen Informationen;

 Vorschriften, denen das Produkt entspricht (z. B. Anhang ZA dieser EN);

 besondere, für die Verwendung des Produkts geltende Bedingungen (falls erforderlich);

 Name und Anschrift (oder Identifikationsnummer) der zugelassenen Stelle(n);

 Name und Funktion der Person, die zur Unterzeichnung der Erklärung im Namen des Herstellers oder seines
bevollmächtigten Vertreters ermächtigt ist.

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Bei Merkmalen, die zu zertifizieren sind (System 1), muss die Konformitätserklärung ein Konformitätszertifikat mit
den folgenden zusätzlichen Informationen enthalten:

 Name und Anschrift der Zertifizierungsstelle;

 Nummer des Zertifikats;

 Bedingungen und Gültigkeitsdauer des Zertifikats, falls zutreffend;

 Name und Funktion der Person, die zur Unterzeichnung des Zertifikats ermächtigt ist.

Eine Wiederholung der Angaben auf der Konformitätserklärung und dem Konformitätszertifikat sind zu vermeiden.
Die Konformitätserklärung und das Konformitätszertifikat sind in der(n) Amtssprache(n) des Mitgliedslandes vorzu-
legen, in dem das Produkt verwendet werden soll.

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Literaturhinweise

[1] EN ISO 9001, Qualitätsmanagementssysteme — Anforderungen (ISO 9001:2000).

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