Sie sind auf Seite 1von 3

Der Erste Weltkrieg (1914-1918)

1. ____________________________________________________
Alle industrialisierten Länder wollten Kolonien in Besitz nehmen. Dabei kam
es jedoch zum Streit zwischen den Ländern. Frankreich und das Deutsche
Reich wollten zum Beispiel beide Marokko als Kolonie haben. So wurden das
damalige Deutschland und Frankreich Feinde.

2. ____________________________________________________
Außerdem geben die Länder schon vor 1914 sehr viel Geld für Kriegsschiffe
und Waffen aus. Alle glaubten, dass es bald einen Krieg geben wird. Jedes
Land wollte dafür genug Waffen besitzen. Einige Länder hatten die gleichen
Feinde. Sie schlossen sich zu Bündnissen zusammen. In einem Bündnis
verspricht ein Land einem anderen an seiner Seite zu kämpfen, wenn der
Bündnispartner angegriffen wird.

3. ____________________________________________________
Im Ersten Weltkrieg konnte kein Kriegsland den Gegner schnell besiegen. 4
Jahre lang kämpften die Soldaten gegeneinander. Sie gruben sich in
Schützengräben und in Bunkern ein. Die Soldaten kämpften sehr hart um
jeden Meter Land, aber die Frontlinie veränderte sich kaum. Diese Art von
Krieg nennt man Stellungskrieg.

4. ____________________________________________________
Entscheidend für den Sieg war etwas anderes: Das Land, das die meisten
Waffen produzierte, konnte die Gegner besiegen. Deshalb wurde die gesamte
Wirtschaft der Länder auf die Produktion von Waffen umgestellt. Das nennt
man Kriegswirtschaft. Viele Frauen arbeiteten nun in Fabriken, um Bomben
und Waffen herzustellen.

5. ____________________________________________________
Im Jahr 1917 traten die USA in den Ersten Weltkrieg ein. Sie stellten sich auf
die Seite der Alliierten. Nun hatten die Alliierten viel mehr Waffen und
Munition als die Mittelmächte.Zu den Mittelmächten gehörten Deutschland
und Österreich-Ungarn. Nach dem Eintritt der USA mussten die Mittelmächte
den Krieg verlieren.

1. Arbeitsauftrag:
In welchem Absatz findest du diese Information?
1) Trage die Nummer des Absatzes ein.
2) Formuliere eine geeignete Überschrift für jeden Absatz (nimm dafür gern
deine Vokabellisten zur Hand!)

1
____ Deutschland und Frankreich wollten beide Marokko als Kolonie haben.

____ Wer am meisten Waffen und Munition produzierte, konnte den Gegner
besiegen.

____ Die Soldaten gruben sich in Schützengräben und Bunkern ein.

____ Die Alliierten hatten mehr Waffen und Munition. Deshalb haben sie gesiegt.

____ Die Länder haben viel Geld in Waffen und Kriegsschiffe investiert.

2. Arbeitsauftrag:
Ergänze die Namen der Bündnispartner in der Tabelle:

Die Alliierten Die Mittelmächte

_________________ war mit Das _________________ war mit


_________________ und _________________ verbündet.
_________________ verbündet.

Im Jahr 1917 traten die


_________________ auf der

Seite der Aliierten in den Krieg ein.

USA - Deutsche Reich - Russland - Großbritannien - Österreich-Ungarn -


Frankreich

2
Kriegsbegeisterung
In vielen Ländern meldeten sich junge Männer als Soldaten. Alle glaubten daran, dass ihr
Land schnell gewinnen wird und dass sie schnell wieder zu Hause sein werden. Die jungen
Männer hatten vorher noch nie einen Krieg erlebt. Sie dachten, dass Krieg ein Abenteuer ist.

3. Arbeitsauftrag:

Sieh dir noch einmal das Bild an. Wie wirken die Männer auf dich? Kreuze an:

richtig falsch

Die Männer lachen und rufen etwas. Sie wirken aufgeregt.

Die Männer werfen vor Freude ihre Hüte in die Luft. Sie sind fröhlich.

Die Männer machen sich Sorgen über ihre Zukunft. Sie sind nachdenklich.

Die Männern wissen genau, was Krieg ist. Sie sind gelangweilt.

Die Männer glauben, dass der Krieg ein Abenteuer ist. Sie sind begeistert.

Die Männer sind sicher, dass sie den Krieg gewinnen werden.

Die Männer sind zuversichtlich.

Die Hoffnung der jungen Männer erfüllt sich nicht. Am Ende des Krieges waren viele
Soldaten kriegsmüde. Sie hatten keine Kraft mehr zum Kämpfen. Man schätzt, dass 10
Millionen Menschen im Ersten Weltkrieg gestorben sind. Viele Männer kamen verletzt von
der Front zurück. Sie fühlten sich von den politischen Führern betrogen.

Das könnte Ihnen auch gefallen