Formen von Lyrik sind: Ballade, Hymne, Ode, Epigramm usw.

Nach Inhalten unterscheidet man: Naturlyrik, Liebeslyrik, Gedankenlyrik, Konkrete Poesie,

Politische Lyrik, Gesellschaftslyrik, Grossstadtlyrik usw.
Nach „Idealtypen“ unterscheidet man zwischen liedhafter, lehrhafter, hymnischer oder
erzählerischer Dichtung.
Formen von Lyrik sind: Ballade, Elegie, Sonett, Hymne, Epigramm, Ode, Lied.

Gedichformen (-arten)
Ballade
Die Ballade ist ein Tanzlied und vereint die drei Literarischen Gattungen (Lyrik, Drama und
Epik). Inhaltlich erzählt sie häufig eine Geschichte (Episches Element) in Dialogform
(Dramatisches Element), deren Sätze sich reimen (Lyrisches Element).

Ode
Oden zeichnen sich durch einen pathetischen (gefühlvollen, feierlichen) Schreibstil aus, der
der Größe und Würde der behandelten Themen entspricht. Oden sind oft Gedichte, die etwas
lobpreisen wollen und Erhabenes und Feierliches thematisieren. Dabei richten sie sich meist
an ein gegenüberstehendes „Du". Formal sind Oden oft reimlos, in Strophen gegliedert und
gegenüber anderen Gedichtformen recht lang geschrieben. Ein festes Metrum kann, muss aber
nicht vorhanden sein.

Sonett
Das Sonett besteht aus zwei Quartetten (Quartett = 4), sowie zwei Terzetten (Terzett = 3).
Insgesamt gibt es demzufolge 14 Verse. Besonders am Sonett ist die Inhaltliche Spannung
zwischen Quartetten und Terzetten. Das erste Quartett gilt häufig als These (Behauptung); das
zweite Quartett gilt als Antithese (Gegenbehauptung); die beiden Terzette gelten als Synthese
(Zusammenfassung, Ergebnis)

Die Hymne
Die Hymne ist mit der Ode verwandt und ein feierlicher Preis-und Lobgesang, in dem hohe
Begeisterung ausgedrückt wird. Diesem ekstatischen Ausdruck entspricht die fehlende
formale Regelmäßigkeit: Fehlen von Reimen, freie Rhytmen und kein fester Strophenaufbau
unterstützen die gefühlsgeladene Begeisterung und oft ein religiöses Gefühl.

Lehrgedicht
Das Lehrgedicht ist zumeist moralisch und hat einen lehrhaften Charakter und kann sämtliche
Wissensgebiete streifen.

MERKE!
 Das Lyrische Ich ist die Stimme, die dich durch das Gedicht führt. Der Dichter hat es
erfunden, damit du in das Gedicht eintauchen kannst. Es ist sozusagen der Erzähler
des Gedichts!Wichtig: Dichter und Lyrisches Ich sind also niemals dieselbe Person!
 Motiv meint die typischen Grundsituationen, auf denen ein Gedicht aufbaut - ist ein
thematisches Element, das wiederholt im Text auftritt
 Thema: wovon das Gedicht handelt ( Liebe, Natur usw.)