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Gruppe 8

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1. Hauptgattung der Lyrik :


Die Hauptgattungen der Lyrik lassen sich grob in drei
Kategorien unterteilen:

• Die epische Lyrik (erzählende Lyrik):


In der epischen Lyrik werden Geschichten erzählt
oder berichtet. Sie beschäftigt sich mit Figuren,
Handlungen und einem narrativen Verlauf. Ein bekanntes
Beispiel für epische Lyrik ist das Epos. Dabei handelt es
sich um ein langes, erzählendes Gedicht, das oft
historische oder mythologische Ereignisse behandelt.

• Die dramatische Lyrik:


Die dramatische Lyrik ist charakterisiert durch die
Darstellung von Konflikten, Charakteren und Emotionen.
Sie kann in Form von Monologen oder Dialogen präsentiert
werden. Hierbei wird oft eine bestimmte Situation oder
ein intensiver emotionaler Zustand beleuchtet. Ein
berühmtes Beispiel hierfür sind die Dramen von William
Shakespeare, in denen viele Gedichte in dialogischer Form
vorkommen.

• Die lyrische Lyrik:


Die lyrische Lyrik ist die persönlichste Form der
Lyrik und fokussiert sich auf die individuellen
Empfindungen, Gedanken und Gefühle des Autors. Sie drückt
oft Stimmungen, innere Konflikte und Reflexionen aus. Die
Gedichte in dieser Kategorie können sehr unterschiedliche
Themen behandeln, von der Natur bis zur Liebe, von der
Vergänglichkeit bis zur Freude.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Kategorien


nicht strikt voneinander getrennt sind und sich oft
überschneiden. Ein Gedicht kann Elemente aus
verschiedenen Gattungen enthalten. Außerdem gibt es viele
Unterkategorien und spezifische Stile innerhalb dieser
Hauptgattungen. Es ist eine faszinierende und reiche Form
der Literatur, die eine breite Palette von
Ausdrucksmöglichkeiten bietet.
2. Merkmale: formaler Aufbau, Inhalt, Stilmittel
a. Formaler Aufbau
Der Aufbau
Vor dem Schreiben einer Gedichtanalyse sollte die
Gliederung der Gedichtanalyse festgelegt werden, da anhand
dieser Informationen der Aufsatz verfasst wird und so
sichergestellt werden kann, dass keine wichtigen
Inhaltspunkte vergessen werden. Wie die meisten
Aufsatzarten besteht die Gedichtanalyse aus den drei Teilen
Einleitung, Hauptteil und Schluss.

• Einleitung
Die Einleitung ist der kürzeste der drei Teile und umfasst
lediglich zwei bis drei Sätze. In einem ersten
Einleitungssatz werden alle formalen Merkmale des Textes,
wie der Titel, Name des Autors/der Autorin,
Erscheinungsjahr, Gerichtsart, Thema des Gedichts und die
literarische Epoche genannt. Anschließend wird die
Interpretationshypothese (Deutungshypothese) erstellt.
• Hauptteil
Im Hauptteil wird zunächst eine kurze und fundierte
Inhaltsangabe anhand der Sinnabschnitte angefertigt.
Dann folgt die eigentliche Analyse des Gedichtes.
Hierbei werden Merkmale wie die Form, zu der die
Anzahl der Strophen und Verse, das Reimschema, das
Metrum (Jambus, Trochäus, Daktylus oder Anapäst), die
Kadenz und der lyrische Sprecher (Lyrisches Ich /
Lyrischer Sprecher) zählen, untersucht. Auch die
Sprache und die verwendeten Stilmittel werden
untersucht. Dabei wird analysiert, welche Wortarten
besonders häufig verwendet werden, ob der Satzbau
besonders auffällig ist und welche Stilmittel
verwendet werden. Anhand dieser Analyse kann eine
Einordnung von Zeit und Epoche vorgenommen werden.
• Schluss
Im Schluss werden die Erkenntnisse aus dem Hauptteil
der Gedichtanalyse noch einmal kurz zusammengefasst.
Außerdem wird die Deutungshypothese aus der Einleitung
aufgegriffen und bewertet, ob sie sich basierend auf
den Ergebnissen der Analyse bestätigt hat. Falls dies
nicht zutrifft, wird die These an dieser Stelle
korrigiert.

b. Inhalt
Typische Lyrik Merkmale sind die Einteilung in Strophen und
Verse sowie Reimschema, Versmaß, Kadenz, das lyrische Ich und
eine hohe Dichte an sprachlichen Stilmitteln.
c. Stilmittel
Stilmittel sind hilfreich um Reime auf verschiedene Art
und Weise zu konstruieren und damit gleichzeitig etwas
auszudrücken, das mit Worten nicht widergegeben werden
kann.Manchmal ist es schwierig, ein Stilmittel in der
Gedichtanalyse oder sonstiger Arbeit sicher zu bestimmen,
wenn keine Stilmittel-Übersicht zur Hand ist. Die Dichter
verwenden sie, um damit eine Textstelle zu betonen, zu
veranschaulichen oder einprägsamer zu gestalten. Sie
haben also immer eine bestimmte Wirkung.
Die Stilmittel, die häufig im Deutschunterricht und in
Gedichten vorkommen, sind:
- Die Alliteration
Bsp. Bei Wind und Wetter.
- Die Anapher
Bsp. Ja, da könnte so viel geschehen.
- DIe Antithese
Bsp. Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein.
- Die Ellipse
Bsp. In meinen Adern welches Feuer!
- Die Parallelismus
Bsp. Der Winter geht.
- Der Euphemismus
Bsp. Das Zeitliche segnen statt sterben.
- Die Hyperbel
Bsp. Das habe ich dir doch schon hundert Mal erzählt.
- Die Ironie
Bsp. Das hast du ja wieder toll hinbekommen!
- Die Klimax
Bsp. Erst die Stadt, dann das Land und zum Schluss die ganze
Welt.
- Die Personifikation
Bsp. Die Sonne küsste sein Gesicht.
- Die Metapher
Bsp. Der Verstand ist ein Messer in uns.
- Der Vergleich
Bsp. Er ist stark wie ein Löwe.

3. Bekannte Dichter und Werke


a. Lyrik des Barock

Jahre Dichter und Denker Bekannte Werke


: Namen

1637 Andreae Gryphii Sonnete

1646 Paul Fleming Teutsche Poemata

1647/53 Georg Philipp Poetischer Trichter


Harsdörffer
1649 Friedrich Spee Trutz Nachtigal

1654 Friedrich von Deutscher SinnGedichte Drey


Logau Tausend

1662 Catharina R. von Geistliche Sonnette/Lieder und


Greiffenberg Gedichte

1673 Chr. Hofmann von Heldenbriefe


Hofmannswaldau

1675 Angelus Silesius Der Cherubinische Wandersmann

1684/86 Quirinus Kuhlmann Der Cherubinische Wandersmann

1695 Benjamin Neukirch Herrn von Hofmanswaldau und


ff. (Hg.) anderer Deutschen außerlesene und
bißher ungedruckte Gedichte

b. Lyrik im 18. Jahrhunder

Jahre Dichter und Denker Bekannte Werke


: Namen

1721–48 Barthold Hinrich Irdisches Vergnügen in Gott


Brockes

1724 J. Chr. Günther Sammlung von Deutschen und


Lateinischen Gedichten

1729 Albrecht von Die Alpen


Haller

1742/47 Fr. v. Hagedorn Sammlung Neuer Oden und Lieder

1744 Johann Ludwig von Versuch in scherzhaften Liedern


Gleim

1750 Friedrich Gottlieb Oden


Klopstock

1759 Fr. G. Klopstock Das Landleben

1771 J.W. Goethe Mayfest, Es schlug mein Herz

1773 J.W. Goethe Prometheus

1773 J.G. Herder Von deutscher Art und Kunst

1774 J.W. Goethe Ganymed


1776 Fr. G. Klopstock Oden und Lieder

1778/79 J.G. Herder Volkslieder nebst untermischten


anderen Stücken

1789 J.W. Goethe Römische Elegien

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