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Rexroth IndraScan

Sicherheits- und Gebrauchshinweise R911340435


Ausgabe 01

Wichtige Sicherheits- und Gebrauchshinweise Verwendete Symbolik am Produkt


Dieses Dokument enthält wichtige Informationen zum sicheren Symbol Bedeutung
Umgang mit dem beschriebenen Produkt. Weiterführende Hinweise
finden Sie in der IndraScan Betriebsanleitung zum Produkt. Warnung vor Augenschäden durch intensive Lichtemission
Das hier beschriebene Produkt wurde unter Beachtung der EG-
Normen entwickelt, gefertigt, geprüft und dokumentiert. Bei Beachtung Gefährliche elektrische Spannung
der für Projektierung, Montage und bestimmungsgemäßen Betrieb
beschriebenen Handhabungsvorschriften und sicherheitstechnischen
Anweisungen gehen vom Produkt im Normalfall keine Gefahren für Gefahren durch Batterien
Personen oder Sachen aus.
Trotzdem bestehen Restrisiken! Elektrostatisch gefährdete Bauelemente
 Lesen Sie deshalb dieses Dokument und die IndraScan
Betriebsanleitung, bevor Sie das Produkt montieren, anschließen,
in Betrieb nehmen oder die Anlage programmieren. Schutzleiteranschluss

 Bewahren Sie diese Dokumentation und die IndraScan


Betriebsanleitung an einem für alle Benutzer jederzeit Funktionserde, fremdspannungsarme Erde
zugänglichen Platz auf.
Der Inhalt dieses Dokumentes und der IndraScan Schirmanschluss
Betriebsanleitung bezieht sich auf
• Funktionsweise der IndraScan-Applikation
• Hardwareaufbau und Anschluss (IndraScan-Schaltschrank) Sicherheitshinweise in der Produktdokumentation
• Inbetriebnahme des Master-PCs (MPC) Symbol/Signalwort Bedeutung
• erforderliche Anpassungen zu IndraScan an der
Gefährliche Situation, in der Tod oder
Robotersteuerung GEFAHR schwere Körperverletzungen eintreten
• Programmierung am MPC und an der Robotersteuerung werden, wenn sie nicht vermieden wird.
• Funktionalität der verwendeten Software-Pakete (IndraScan
Steuerung/Design/Prüfung) Gefährliche Situation, in der Tod oder
WARNUNG schwere Körperverletzungen eintreten
Für Robotereinheit und die optischen Komponenten der können, wenn sie nicht vermieden wird.
IndraScan-Applikation existieren separate Dokumentationen. Sie
ergänzen das vorliegende Dokument und die IndraScan Gefährliche Situation, in der leichte bis
Betriebsanleitung. VORSICHT mittelschwere Körperverletzungen
 Beachten Sie deshalb bitte auch folgende Dokumentationen: eintreten können, wenn sie nicht
vermieden wird.
• Kuka-Robot-Control KRC
Programmierbare-Fokussieroptik (PFO) Situation, in der Sach- oder
• HINWEIS Umgebungsschäden eintreten können,
• Trumpf-Lasereinheit wenn sie nicht vermieden wird.
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produkts setzt
sachgemäßen Transport, sachgerechte Lagerung, Aufstellung und
Montage sowie sorgfaltige Bedienung voraus.

R911340435, Ausgabe 01, Bosch Rexroth AG


2 Bestimmungsgemäße Verwendung | Rexroth IndraScan

Bestimmungsgemäße Verwendung Umweltschutz, Materialrücknahme und Wiederverwertung


Umweltschutz
WARNUNG Unsere Produkte enthalten keine Gefahrstoffe, die sie bei
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung bestimmungsgemäßem Gebrauch freisetzen können. Im Normalfall
sind daher keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu
Die Folgen einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung können
befürchten.
Personenschäden des Benutzers oder Dritter sowie Sachschäden
an der Geräteausrüstung, an dem zu bearbeitenden Werkstück Materialrücknahme
oder Umweltschäden sein. Die von uns hergestellten Produkte können zur Entsorgung kostenlos
 Setzen Sie unser Produkt deshalb nur bestimmungsgemäß wie an uns zurückgegeben werden. Voraussetzungen dazu sind:
im Folgenden beschrieben ein.
• keine Anhaftungen wie Öle, Fette oder sonstige
Verunreinigungen
• Das beschriebene Produkt erfüllt die Anforderungen der EMV- • keine enthaltenen unangemessenen Fremdstoffe oder
Richtlinien (89/336/EWG, 73/23/EWG und 98/37/EWG) der Fremdkomponenten.
harmonisierten Normen EN 50178, EN 50240 und EN 60204-1.
Die Verpackungsmaterialien bestehen aus Pappe, Holz und Styropor.
• Das Produkt dient in Verbindung mit Roboter, programmierbarer Aus ökologischen Gründen sollte auf den Rücktransport leerer
Fokussieroptik (PFO) und Lasereinheit (jeweils passend) zum Verpackungen an uns verzichtet werden. Sie können problemlos der
Laserschweißen von Metallen. Verwertung zugeführt werden.
• Das Produkt ist für den Betrieb im industriellen Bereich (Emission Die Produkte sind frei Haus an folgende Adresse zu liefern:
Klasse A, Gruppe 2) vorgesehen. D. h. kein direkter Anschluss an Bosch Rexroth AG
die öffentliche Niederspannungs-Stromversorgung, Anschluss Bürgermeister-Dr.-Nebel-Straße 2
über einen Transformator an das Mittel- bzw. 97816 Lohr am Main
Hochspannungsnetz ist erforderlich.
Wiederverwertung
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß.
Hauptbestandteile unserer Elektronikgeräte:
Im Wohnbereich, in Geschäfts- und Gewerbebereichen sowie
• Stahl, Aluminium, Kupfer, Kunststoffe.
in Kleinbetrieben dürfen Klasse A-Geräte nur eingesetzt
werden, wenn sie andere Gerate nicht unzulässig Durch den hohen Metallanteil können unsere Produkte überwiegend
beeinflussen. Ggf. ist eine Einzelgenehmigung der nationalen stofflich wieder verwertet werden. Um eine optimale
Behörde oder Prüfstelle erforderlich; in Deutschland ist dies Metallrückgewinnung zu erreichen, ist eine Demontage in einzelne
die Bundesnetzagentur (BNetzA) mit ihren Außenstellen. Baugruppen erforderlich.
Die Metalle, die in den elektrischen und elektronischen Baugruppen
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung enthalten sind, können mittels spezieller Trennverfahren ebenfalls
zurückgewonnen werden. Die hierbei anfallenden Kunststoffe können
Eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Produkts kann in einer thermischen Verwertung zugeführt werden.
Ihrer Applikation Betriebszustände provozieren, die Personen-
und/oder Sachschäden verursachen.  Batterien oder Akkumulatoren müssen - sofern vorhanden - vor
dem Recycling der Produkte entfernt werden. Beachten Sie bitte
Jeder andere Gebrauch als unter „bestimmungsgemäße Verwendung“ auch die nachfolgenden Informationen im Abschnitt
beschrieben, ist „nicht bestimmungsgemäß“ und deshalb unzulässig. „Batterieentsorgung“.
Zur nicht bestimmungsgemäßen Verwendung des Produkts gehören Batterieentsorgung
insbesondere:
Laut Batteriegesetz der EU sind Endverbraucher dazu verpflichtet,
• Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen, Batterien oder Akkumulatoren zur Entsorgung an einen Vertreiber oder
• Betrieb in sicherheitsrelevanten Anwendungen, sofern diese an den öffentlichen Rücknahmestellen abzugeben.
Anwendungen nicht ausdrücklich in der Produktdokumentation
 Um Kurzschlüsse in Batterie-Sammelboxen zu vermeiden, kleben
spezifiziert bzw. erlaubt sind,
Sie die Batteriepole mit Klebestreifen ab oder verpacken Sie die
• Betrieb ohne ein Gehäuse, das mindestens der Schutzart IP 54 Batterien einzeln in Plastikbeutel.
entspricht,
• Betrieb bei offener Schaltschranktür,
• Betrieb ohne entsprechende Kühlung, Qualifikation des Personals
• Betrieb ohne dauerhafte/unzureichende Befestigung,
• Betrieb außerhalb der technischen Daten (siehe IndraScan WARNUNG
Betriebsanleitung zum Produkt), Einsatz von unqualifiziertem Personal oder Nichtbeachten von
• Betrieb oder Lagerung außerhalb der vorgegebenen Warnhinweisen
Umweltbedingungen (z. B. Luftfeuchtigkeit, siehe technische Reduzierung der Personen-/Anlagensicherheit,
Daten in der IndraScan Betriebsanleitung zum Produkt), Funktionsstörungen/-einschränkungen möglich!
• der elektrische Anschluss entspricht nicht der Dokumentation.  Stellen Sie sicher, dass alle Arbeiten nur von entsprechend
qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
Für Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung übernimmt
 Warnhinweise/Anweisungen am Produkt oder in der
die Bosch Rexroth AG keine Haftung. Die Risiken bei nicht
zugehörigen Dokumentation müssen beachtet werden.
bestimmungsgemäßer Verwendung trägt allein der Betreiber/Benutzer.

Diese Dokumentation und die IndraScan Betriebsanleitung wenden


sich an speziell ausgebildetes Fachpersonal, das über besondere
Kenntnisse innerhalb der Laser-, Roboter- und Schweißtechnik
verfügt. Dieser Personenkreis benötigt fundierte Kenntnisse über die
Soft- und Hardware-Komponenten der IndraScan-Applikation.
 Projektierung, Programmierung, Start und Bedienung sowie das
Verändern von Programmparametern darf nur durch entsprechend

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Rexroth IndraScan | Einbau und Montage 3

geschultes Fachpersonal erfolgen. Dieses Personal muss in der


Lage sein, mögliche Gefahren zu erkennen, die durch WARNUNG
Programmierung, Programmänderungen und allgemein durch die Nicht fachgerechte/sorgfaltige Planung/Durchfuhrung von
mechanische, elektrische oder elektronische Ausrüstung Einbau/Montagearbeiten
verursacht werden können. Personen- und/oder Sachschäden möglich!
 Eingriffe in Hard- und Software unseres Produkts – soweit nicht in  Einbau und Montage müssen von einer Fachkraft
der Dokumentation beschrieben – dürfen nur von unserem vorgenommen werden.
eigenen Fachpersonal vorgenommen werden. Im Zusammenhang
mit anderen Personenkreisen ist unsere schriftliche Zustimmung  Beachten Sie für Einbau und Montage die Angaben in den
Technischen Daten der Produktdokumentation (z. B. die
erforderlich.
Umgebungsbedingungen).
 Nur Fachkräfte, die den Inhalt dieses Dokuments und der
IndraScan Betriebsanleitung kennen, dürfen das beschriebene  Geräte und Bedienelemente sind so einzubauen, dass sie
gegen unbeabsichtigte Betätigung oder Berührung ausreichend
Produkt installieren und warten. Dies sind Personen, die
geschützt sind.
• aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und
Erfahrungen sowie aufgrund ihrer Kenntnis der einschlägigen  Legen Sie Einbauort und Befestigung der Produktkomponenten
auf deren Gewicht aus.
Normen die auszuführenden Arbeiten beurteilen, mögliche
Gefahren erkennen und geeignete Sicherheitsmaßnahmen  Verwenden Sie stets geeignetes Hebewerkzeug.
treffen können.  Tragen Sie geeignete Arbeitskleidung und verwenden Sie
• aufgrund einer mehrjährigen Tätigkeit auf vergleichbarem angemessene Schutzausrüstung (z. B. Sicherheitshelm, -
Gebiet den gleichen Kenntnisstand wie nach einer fachlichen schuhe und Schutzhandschuhe).
Ausbildung haben.  Beachten Sie die geltenden Sicherheits- und
Beachten Sie auch unser umfangreiches Schulungsangebot. Unfallverhütungsvorschriften.
Stets aktuelle Informationen über Trainingsmaßnahmen,
Teachware und Training Systems finden Sie unter
www.boschrexroth.com/training.
VORSICHT
Auskünfte erteilt Ihnen natürlich auch unser Unzureichende Ergonomie
Trainig Center Erbach
Reduzierung der Personen-/Anlagensicherheit, negative
Berliner Straße 25
Auswirkungen auf Gesundheit und/oder Konzentration,
64711 Erbach Funktionsstörungen/-einschränkungen, Fehlbedienung möglich!
Tel.: +49 (0) 6062 78-600
Fax: +49 (0) 6062 78-833  Stellen Sie sicher, dass Geräte und vor allem Bedienelemente
so eingebaut werden, dass eine optimale Ergonomie
gewährleistet ist. Bedienelemente müssen stets gut erreichbar
und Anzeigen gut ablesbar sein:
Einbau und Montage  Stellen Sie sicher, dass Geräte und Bedienelemente gegen
unbeabsichtigte Betätigung oder Berührung ausreichend
WARNUNG geschützt sind.

Gefährliche elektrische Spannung


Herz-Rhythmusstörung, Verbrennung, Schock möglich!
HINWEIS
 Stellen Sie sicher, dass alle Anlagenteile, an denen während
Montage-, Reparatur- oder Wartungsvorgängen gearbeitet wird, Lange Anschlussleitungen
spannungsfrei und gegen willkürliches/unbeabsichtigtes Funktionsstörungen durch kapazitive und induktive
Wiedereinschalten ausreichend gesichert sind. Beeinflussungen der Kabel
 Eventuell erforderliche Prüfarbeiten an spannungsführenden  Installieren Sie das Produkt in der Nähe der
Anlagenteilen dürfen nur durch Fachpersonal und mit Schweißeinrichtung, um die Längen erforderlicher
geeignetem Werkzeug durchgeführt werden. Anschlussleitungen zu minimieren. Längenangaben finden Sie
in der IndraScan Betriebsanleitung.

Elektrischer Anschluss

WARNUNG
Gefährliche elektrische Spannung
Herz-Rhythmusstörung, Verbrennung, Schock möglich!
 Stellen Sie sicher, dass alle Anlagenteile, an denen während
Montage-, Reparatur- oder Wartungsvorgängen gearbeitet wird,
spannungsfrei und gegen willkürliches/unbeabsichtigtes
Wiedereinschalten ausreichend gesichert sind.
 Eventuell erforderliche Prüfarbeiten an spannungsführenden
Anlagenteilen dürfen nur durch Fachpersonal und mit
geeignetem Werkzeug durchgeführt werden.

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4 Inbetriebnahme und Betrieb des Produkts | Rexroth IndraScan

WARNUNG HINWEIS
Unzureichendes Schutzleitersystem Ziehen oder Stecken von Baugruppen oder Steckverbindungen
Lebensgefahr! Reduzierung der Personen-/Anlagensicherheit! unter Spannung
 Alle Komponenten müssen an das Schutzleitersystem (PE) der Schäden an der elektrischen Ausrüstung, unvorhersehbare
Anlagenreaktionen möglich!
Anlage angeschlossen werden.
 Die Spannungsversorgung sollte immer vor dem
 Die durchgehende Verbindung des Schutzleitersystems muss
Einstecken/Ziehen von Baugruppen/-Modulen abgeschaltet
nach EN 60204-1 geprüft werden.
werden.
Unzureichende Not-Aus/Not-Halt-Einrichtungen  Wenn nicht anders beschrieben, stecken oder ziehen Sie
Lebensgefahr! Reduzierung der Personen-/Anlagensicherheit! Steckverbindungen nie unter Spannung.
 Not-Aus/Not-Halt-Einrichtungen müssen in allen Betriebsarten Kapazitive und induktive Beeinflussungen der Kabel
der Anlage wirksam und erreichbar bleiben.
Funktionsstörungen möglich!
 Entriegeln der Not-Aus/Not-Halt-Einrichtung darf keinen
 Besonders bei langen, parallelgeführten Leitungen treten häufig
unkontrollierten Wiederanlauf der Anlage bewirken.
Störungen auf. Leistungs- und Steuerleitungen sind deswegen
 Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme die korrekte Funktion der getrennt zu verlegen. Der Einfluss von störenden auf
Not-Aus/Not-Halt-Kette. störempfindliche Leitungen lässt sich durch Einhalten folgender
 Beachten Sie EN 60204-1. Abstände minimieren:
> 100 mm: bei paralleler Verlegung von Leitungen < 10 m,
Fehlerhafter oder unvollständiger Anschluss von E/A-Signalen > 250 mm: bei paralleler Verlegung von Leitungen > 10 m.
Lebensgefahr! Gefährliche Situationen an der Anlage oder
Beschädigung der Anlage möglich!
 Stellen Sie sicher, dass spätestens zur Inbetriebnahme
erforderliche E/A-Signale ordnungsgemäß angeschlossen sind Inbetriebnahme und Betrieb des Produkts
und korrekt übertragen werden.
 Jeder Anwender, Linienbauer, Schweißmaschinenhersteller und WARNUNG
Schweißpistolenlieferant ist verpflichtet, Ausgangssignale, die
eine Bewegung auslösen, so zu verschalten, dass gültige Hohe dynamische Kräfte, sehr schnelle Bewegungsabläufe,
Schweißspritzer und reflektierte Laserstrahlen
Sicherheitsbestimmungen (z. B. ISO 13849) eingehalten
werden und eine Gefährdung des Personals sicher verhindert Lebensgefahr! Schlag-, Quetsch, Einzugs-, Verbrennungs- und
wird. Erblindungsgefahr!
Roboter und Fixierelemente können sehr hohe dynamische Kräfte
 Beachten Sie, dass elektronische Ausgänge nach den
und sehr schnelle Bewegungsablaufe erzeugen. Außerdem sind
Sicherheitsbestimmungen als „nicht sicher“ gelten. Deshalb wahrend eines Schweißablaufes Schweißspritzer möglich.
muss z. B. die Pistolensteuerung zusätzlich durch Relais Laserstrahlen werden an der Oberfläche vieler Materialien
abgesichert werden. unkontrolliert teilreflektiert. Selbst die Laserenergie eines
 Durch z. B. „Zweihand-Start“, Schutzgitter, Lichtschranken usw. reflektierten Strahls kann das Auge irreparabel schädigen. Deshalb:
kann das Risiko von Personenschäden erheblich vermindert  Halten Sie sich bei aktiver Anlage nie im Gefahrenbereich der
werden. Schweißeinrichtung auf.
 Beachten Sie auch Informationen zur Wirkungsweise  Setzen Sie sicherheitsrelevante Anlagenfunktionen niemals
verfügbarer E/A-Signale und zu Status- und Fehlermeldungen. außer Kraft.
 Stellen Sie sicher, dass Zäune und Abdeckungen eine
ausreichende Festigkeit gegen die maximal mögliche
VORSICHT Bewegungsenergie der Anlage bieten.
Fehlerhafter Anschluss von Anschlusskabeln  Rechnen Sie stets mit Bewegungsabläufen, die durch
Reduzierung der Personen-/Anlagensicherheit, auftretende Fehler an der Anlage hervorgerufen werden können
Funktionsstörungen/-einschränkungen möglich! und verhalten Sie sich entsprechend umsichtig und besonnen.
 Dimensionieren Sie alle Leiterquerschnitte entsprechend der  Testen Sie die realisierte Anlagenfunktionalität sorgfaltig auf
Anschlussleistung. Fehler. Wir haften nicht für Folgeschäden, die aus der
Abarbeitung eines Programmes, eines einzelnen
 Stellen Sie sicher, dass sich keine Anschlusskabel ungewollt
Programmsatzes oder durch manuelles Verfahren der
lösen können.
Handlingseinheiten resultieren. Wir haften ebenfalls nicht für
 Beachten Sie das in den technischen Daten vorgegebene Folgeschäden, die durch entsprechende SPS-Programmierung
Anzugsdrehmoment für Schrauben und Klemmen. hätten vermieden werden können.
 Stellen Sie sicher, dass alle Kontaktflächen blank, d. h. frei von
Farbe, Kunststoffbeschichtungen oder Schmutz/Oxidation sind.
 Stellen Sie sicher, dass Isolierungen von Anschlusskabeln
nichtbeschädigt sind.

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Rexroth IndraScan | Inbetriebnahme und Betrieb des Produkts 5

VORSICHT HINWEIS
Beschädigte Anlagenteile Ungesicherte oder undokumentierte applikationsspezifische
Reduzierung der Personen-/Anlagensicherheit, Einstellungen
Funktionsstörungen/-einschränkungen möglich! Alle applikationsspezifischen Einstellungen gehen beim Einspielen
 Prüfen Sie vor Arbeitsbeginn die Anlage angemessen und der Recovery-Datenträger verloren!
durchführbar auf Beschädigungen (z. B. optisch).  Stellen Sie deshalb sicher, dass alle applikationsspezifischen
Daten gesichert bzw. dokumentiert sind. Das betrifft
 Melden Sie Beschädigungen und Störungen an der Anlage
sofort Ihrem Vorgesetzten und Ihrer Instandhaltungs‐ bzw. Netzwerkeinstellungen, Registry-Zweig
„HKEY_CURRENT_USER\Software\Bosch Rexroth
Reparaturabteilung.
AG\IndraScan3D“ mit den Konfigurationsdaten der Applikation
Systeme nicht kompatibel zu EN 60204-1 „IndraScan Steuerung“, alle Schweißmusterdaten.Sichern Sie
Verletzungsgefahr durch Inbetriebnahme in Systemen, die nicht zusätzlich auch die Einstellungen weiterer installierter
den Bestimmungen der Maschinenrichtlinie entsprechen! Applikationen.
 Das beschriebene Produkt ist eine elektrische Willkürliche Einstellungen der LAN-Konfiguration
Ausrüstungskomponente für Maschinen. Die Inbetriebnahme
Erhebliche Störungen im angekoppelten Ethernet-Netzwerk
der Produkte ist deshalb solange untersagt, bis die Maschine, möglich!
in welche die Produkte integriert wurden, den Bestimmungen
 Parametrieren Sie deshalb die Einstellungen nie willkürlich.
der Maschinenrichtlinie entspricht.
 Fragen Sie Ihren Netzwerk-Administrator nach den
 Beachten Sie EN 60204-1.
erforderlichen Einstellungen.
Betrieb von Geräten im nicht eingebauten Zustand
Falsche oder unvollstandige Positions- oder/und
Verletzungsgefahr und Gefahr von Sachschäden! Technologieangaben
 Die Geräte sind zum Einbau in Gehäuse oder Schaltschränke Schädigung des Werkstücks möglich!
vorgesehen und dürfen nur im eingebauten Zustand bzw. bei
 Testen Sie deswegen immer ausschließlich mit entsprechend
geschlossener Schaltschranktür betrieben werden!
verringerter Laserleistung. Wir empfehlen hierfür - je nach
Lichtemission des Pilotlasers Werkstückmaterial – Laserleistungen im Bereich 200 - 300 W.
Augenschäden möglich! Bei diesen Leistungen hinterlässt der Laser auf dem Werkstück
eine sichtbare Spur, anhand der Probleme wie z. B. Positions-
 Die Lichtemission des Pilotlasers ist zwar zum Schweißen viel
und Orientierungsfehler gut zu erkennen sind.
zu gering, kann aber trotzdem Ihre Augen schädigen.
 Unvollständige oder gar fehlende Schweißmuster deuten auf
 Blicken Sie deshalb nie direkt in die Pilotlaserquelle.
unbeabsichtigte Ablenkungen des Laserstrahls, zu hohe
Laser wird aktiviert Schweißpfad-Bahngeschwindigkeiten oder auf Probleme bei
Verletzungsgefahr im Gefahrenbereich des Lasers und der Zündfreigabe hin.
Beschädigungen durch zu hoch vorgegebene Leistungssollwerte! Zu große Offsetwerte
Im aktivierten Zustand folgen Laserleistung und Fokuspunktposition Schweißfehler möglich!
den definierten und an die PFO übertragenen Sollwerten.
 Der Offset beeinflusst nicht die Position des Scannerfeldes.
 Stellen Sie sicher, dass sich niemand im Gefahrenbereich des
Deswegen können zu große Offsetwerte dazu führen, dass das
Lasers aufhält.
Schweißmuster nicht mehr komplett im Scannerfeld liegt.
 Stellen Sie sicher, dass nichts durch zu hoch vorgegebene
 Prüfen Sie deshalb, ob die Schweißmustergeometrie bei den
Leistungssollwerte beschädigt werden kann.
vorgesehenen Offsetwerten vollständig noch im Scannerfeld
liegt.

HINWEIS
Unzureichende oder falsche Kühlung
Überhitzung oder Bildung von Schwitzwasser möglich!
 Die Temperatur im Einbauraum muss innerhalb der
spezifizierten Grenzen liegen.
 Ggf. muss eine ausreichende Kühlung installiert werden.
Ziehen oder Stecken von Baugruppen oder Steckverbindungen
unter Spannung
Schäden an der elektrischen Ausrüstung, unvorhersehbare
Anlagenreaktionen möglich!
 Wenn nicht anders beschrieben, stecken oder ziehen Sie
Steckverbindungen nie unter Spannung.
Willkürliche BIOS-Einstellungen des Master-PC
Fehlfunktionen möglich!
 Ändern Sie deshalb keine BIOS-Parameter willkürlich.
 Stellen Sie sicher, dass alle benötigten Einstellungen korrekt
sind.

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6 | Rexroth IndraScan

HINWEIS
Zu kleine Leistungsoverride-Werte
Schweißfehler möglich!
 Im regulären Schweißbetrieb führen Werte kleiner 100% zu Nachrüstungen und Veränderungen durch den Betreiber
Schweißfehlern.
 Reduzieren Sie den Leistungsoverride nur zu Testzwecken
(z. B. zum Markieren).
WARNUNG
Veränderungen am Produkt
Willkürliche Leistungsoverride-Werte
Reduzierung oder vollständige Aufhebung der Personen-
Schweißfehler möglich! /Anlagensicherheit möglich!
 Zu klein gewählte Overridewerte können zur Folge haben, dass  Nehmen Sie deshalb vor einer beabsichtigten Veränderung
sich die zum Schweißen zur Verfügung stehende Strecke und Kontakt mit uns auf. Nur so kann geklärt werden, ob
damit die maximal mögliche Bearbeitungszeit reduziert. Solche Veränderungen unproblematisch sind.
Effekte kann man ggf. per Verringerung der
Bahngeschwindigkeit am betroffenen Segment kompensieren.
 Zu groß gewählte Overridewerte können zum Start des Wartung und Reparatur
Schweißprozesses führen, obwohl die Zielposition noch
außerhalb des Scannerfeldes liegt (und deshalb vom Laser WARNUNG
nicht erreicht werden kann).
Einsatz von unqualifiziertem Personal
 Deshalb muss das Triggerfeld stets so justiert sein, dass es
Reduzierung der Personen-/Anlagensicherheit,
komplett in das Scannerfeld passt. Funktionsstörungen/-einschränkungen möglich!
Unbefugtes Beenden der IndraScan-Steuerung  Lassen Sie Reparatur- und Wartungsarbeiten nur von unserem
Schweißen nicht mehr möglich! Service, oder von entsprechend autorisierten Reparatur- oder
 Beenden von „IndraScan Steuerung“ unterbricht die Wartungsstellen durchführen.
Kommunikation zur PFO und zur Robotersteuerung. Gefährliche elektrische Spannung
Betätigen der Schaltfläche „Laden von Festplatte“ Lebensgefahr! Herz-Rhythmusstörung, Verbrennung, Schock
möglich!
Aktuell angezeigte Daten werden ohne Rückfrage überschrieben!
 Wartungsarbeiten sind – wenn nicht anders beschrieben –
 Alle Daten aller Reiter des Fensters „IndraScan Einrichtung“
grundsätzlich nur bei ausgeschalteter und ausreichend
werden mit den korrespondierenden Daten aus der Windows-
gesicherter Anlage durchzuführen.
Registry ersetzt.
 Sind Mess- oder Prüfarbeiten an der aktiven Anlage
Betätigen der Schaltfläche „Sichern auf Festplatte“ erforderlich, müssen diese von Elektrofachkräften durchgeführt
Bereits gespeicherte und damit aktive Daten werden ohne werden.
Ruckfrage überschrieben!
 Verwenden Sie für alle Wartungsarbeiten an elektrisch
 Alle Daten aller Reiter des Fensters „IndraScan Einrichtung“ leitfähigen Teilen geeignetes, isoliertes Werkzeug.
ersetzen die korrespondierenden Daten in der Windows-
 Interpretieren Sie nie das Verlöschen aller LEDs am Produkt als
Registry.
Spannungsfreiheit.
Falsche Technologieangaben  Berücksichtigen Sie, dass geräteinterne Spannungen direkt
Schädigung des Werkstücks möglich! nach dem Abschalten der Netzversorgung noch nicht auf ein
 Normalerweise sind die im Mustereditor programmierten ungefährliches Maß abgebaut sind.
Laserleistungen für eine Overrideeinstellung von 100%  Stellen Sie mit geeignetem Messgerät und mit geeigneter
ausgelegt. Messmethode stets sicher, dass der betreffende Anlagenteil
 Reduzieren Sie deswegen den Leistungsoverride nie willkürlich! und das betreffende Gerät spannungsfrei sind, bevor daran
hantiert wird.

HINWEIS
Verwenden der Prüfen-Applikation während eines
WARNUNG
Produktionsprozesses Hohe dynamische Kräfte, sehr schnelle Bewegungsabläufe,
Schweißspritzer und reflektierte Laserstrahlen
Hoher Ressourcenverbrauch!
Schlag-, Quetsch, Einzugs-, Verbrennungs- und
 Durch die Vielzahl und Komplexität der ausgewerteten Daten
Erblindungsgefahr!
stellt die Applikation hohe Anforderungen an den Prozessor des
Master-PC. Das kann sich bei parallel laufender Applikation Roboter und Fixierelemente können sehr hohe dynamische Kräfte
und sehr schnelle Bewegungsablaufe erzeugen. Außerdem sind
„IndraScan Steuerung“ negativ auf die Schweißmusterqualität
wahrend eines Schweißablaufes Schweißspritzer möglich.
auswirken. Laserstrahlen werden an der Oberfläche vieler Materialien
 Verwenden Sie deshalb „IndraScan Prüfung“ nur dann, wenn unkontrolliert teilreflektiert. Selbst die Laserenergie eines
der Master-PC zum gegebenen Zeitpunkt an keinem reflektierten Strahls kann das Auge irreparabel schädigen. Deshalb:
Produktionsprozess beteiligt ist.  Rechnen Sie stets mit Bewegungsablaufen, die durch
auftretende Fehler an der Anlage hervorgerufen werden
können.
 Halten Sie sich bei aktiver Anlage nie im Gefahrenbereich der
Schweißeinrichtung auf.
 Setzen Sie sicherheitsrelevante Anlagenfunktionen nie außer
Kraft.

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Rexroth IndraScan | Sicherheitsbewusstes Arbeiten 7

WARNUNG
VORSICHT Hohe dynamische Kräfte, sehr schnelle Bewegungsabläufe,
Schweißspritzer und reflektierte Laserstrahlen
Nicht von uns zugelassene Ersatzteile
Schlag-, Quetsch, Einzugs-, Verbrennungs- und Erblindungsgefahr!
Reduzierung der Personen-/Anlagensicherheit,
Funktionsstörungen/-einschränkungen möglich! Roboter und Fixierelemente können sehr hohe dynamische Kräfte
und sehr schnelle Bewegungsablaufe erzeugen. Außerdem sind
 Verwenden Sie nur Ersatzteile, die von uns zugelassen sind.
wahrend eines Schweißablaufes Schweißspritzer möglich.
Unsachgemäße Handhabung von Lithium-Batterien Laserstrahlen werden an der Oberfläche vieler Materialien
unkontrolliert teilreflektiert. Selbst die Laserenergie eines
Verätzungen oder Explodieren der Batterien möglich! reflektierten Strahls kann das Auge irreparabel schädigen. Deshalb:
 Öffnen Sie Lithium-Batterien nicht gewaltsam.  Rechnen Sie stets mit Bewegungsablaufen, die durch
 Laden Sie gebrauchte Lithium-Batterien nicht. auftretende Fehler an der Anlage hervorgerufen werden
 Erhitzen Sie Lithium-Batterien nicht über 100 Grad Celsius. können.
 Halten Sie sich bei aktiver Anlage nie im Gefahrenbereich der
Schweißeinrichtung auf.
HINWEIS  Setzen Sie sicherheitsrelevante Anlagenfunktionen nie außer
Kraft.
Ziehen oder Stecken von Baugruppen oder Steckverbindungen
unter Spannung  Tragen Sie eine Schutzbrille, um Ihre Augen vor
weggeschleuderten Schweißspritzern oder vor Laserlicht zu
Schäden an der elektrischen Ausrüstung, unvorhersehbare
Anlagenreaktionen möglich! schützen. Verwenden Sie nur Schutzbrillen, die auf die
eingesetzte Laserwellenlänge an Ihrer Anlage abgestimmt sind.
 Die Spannungsversorgung sollte immer vor dem
Einstecken/Ziehen von Baugruppen/-Modulen abgeschaltet  Tragen Sie Schutzhandschuhe, um sich vor Verletzungen an
werden. scharfen Blechkanten oder vor Verbrennungen am Schweißgut
zu schützen.
 Wenn nicht anders beschrieben, stecken oder ziehen Sie
Steckverbindungen nie unter Spannung.  Tragen Sie nur schwer entflammbare Arbeitskleidung.
 Bringen Sie vor dem Zugriff oder Zutritt in den Gefahrenbereich
Unsachgemäße Entsorgung von Batterien der Anlage den Roboter sicher zum Stillstand und stellen Sie
Umweltschäden möglich! sicher, dass in das Laser-Lichtwellenleiterkabel seitens der
 Entsorgen Sie verbrauchte Batterien oder Akkus nur Lasereinheit keine Laserenergie eingekoppelt werden kann.
entsprechend den gültigen gesetzlichen Bestimmungen. Siehe
dazu auch Abschnitt „Batterieentsorgung“.

HINWEIS
Elektrostatische Entladung/ESD (ElektroStatic Discharge)
Schäden an der elektrischen Ausrüstung möglich!
 Halten Sie beim Umgang mit Baugruppen und Bauelementen
alle Vorkehrungen zum ESD-Schutz ein und vermeiden Sie
elektrostatische Aufladung und Entladungen.
 Beachten Sie folgende Schutzmaßnahmen für elektrostatisch
gefährdete Baugruppen und Bauelemente (EGB):
– Das für die Lagerung, Transport und Handhabung
verantwortliche Personal muss im ESD-Schutz ausgebildet
sein.
– EGB müssen in den vorgeschriebenen Schutzverpackungen
gelagert und transportiert werden.
– EGB dürfen grundsätzlich nur an dafür eingerichteten ESD-
Arbeitsplätzen gehandhabt werden.
– Personal, Arbeitsplatten und alle Geräte und Werkzeuge, die
mit EGB in Berührung kommen können, müssen auf
gleichem Potential (z. B. geerdet) sein.
– Legen Sie ein zugelassenes Erdungsarmband an. Das
Erdungsarmband muss über ein Kabel mit integriertem
1-MOhm-Widerstand mit der Arbeitsplatte verbunden sein.
– EGB dürfen auf keinen Fall mit aufladbaren Gegenständen in
Berührung kommen, dazu gehören die meisten Kunststoffe.
– Beim Einsetzen von EGB in Geräte und bei ihrer
Herausnahme muss das Gerät spannungsfrei sein.

Sicherheitsbewusstes Arbeiten

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Bosch Rexroth AG © Bosch Rexroth AG
Electric Drives and Controls Alle Rechte bei Bosch Rexroth AG, auch für den Fall von
Bgm.-Dr.-Nebel-Str. 2 Schutzrechtsanmeldungen. Jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und
97816 Lohr Weitergaberecht, bei uns.
Deutschland
Tel. +49 9352 18 0
www.boschrexroth.com/electrics

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Rexroth IndraScan

Safety and user information R911340435


Edition 01

Important safety and user information Symbols on the product


This document contains important information about the safe use of Symbol Meaning
the described product. For more information, refer to the IndraScan
Warning of damage to the eye due to intense emission of
operating instructions for the product.
light
The product described here has been developed, manufactured,
tested and documented in compliance with the safety standards of the Warning of dangerous electric voltage
EC machine guideline. If the instructions for use described for project
planning, assembly and proper operation and the safety instructions
are adhered to, the product normally entails no risks for persons or Warning of danger due to batteries
property.
Nevertheless, elements of risks remain! Electro-statically sensitive devices
 This is why you should read this document and the operating
instructions prior to assembling, connecting, starting or
programming the system. Protective Earth PE

 Store this document and the IndraScan operating instructions at a


place which is always accessible to all users. Functional Earth, Noiseless Earth
The content of this document and the operating instructions refers
to Earth in general
• the mode of operation of the IndraScan application
• the hardware structure and the connection of the Master PC
switch cabinet Symbols for safety in the product documentation
• the steps required for start-up of the Master PC (MPC) in the Symbol/Signal Word Meaning
MPC switch cabinet
Dangerous situation where death or
• required adjustments on the robot control pertaining to DANGER serious physical injuries will occur if it is
IndraScan not avoided.
• Programming of the welding patterns (on the MPC) and their
positions (on the robot control) Dangerous situation where death or
WARNING serious physical injuries may occur if it is
• relevant functions of the software packages used (IndraScan
not avoided.
Control/Design/Inspect)
There are separate documents on the robot unit and the optical Dangerous situation where light to
components of the IndraScan application. They complete the present CAUTION moderate physical injuries may occur if it
document and the IndraScan operating instructions. is not avoided.
 Please also read the documentation on Situation where damage to property or
• Kuka Robot-Control KRC
NOTICE the environment may occur if it is not
avoided.
• Programmable Focusing Optics (PFO)
• Trumpf Laser Unit
Trouble-free and safe operation of the product requires proper
transport and storage, installation and assembly as well as careful
operation.

R911340435, Edition 01, Bosch Rexroth AG


2 Intended use | Rexroth IndraScan

Intended use Tacking back of material


The products manufactured by us can be returned to us free of charge
WARNING for disposal.

Inappropiate use Requirements:


Inappropriate use may lead personal injuries to the user or third • no residues, such as oil, grease or other impurities
persons as well as to damage to the equipment of the device, the • no inappropriately contained foreign bodies or foreign
workpiece to be machined or to the environment! components.
 This is why you should never use our product for any purpose The packaging material consists of cardboard, wood and styrofoam.
not specified below. For ecological reasons, you should avoid to return empty packaging to
us. Empty packaging can easily be disposed of. The products have to
be delivered to the following address with carriage paid:
• The product described in connection with the robot,
programmable focusing optics (PFO) and the laser unit (as Bosch Rexroth AG
required) serves for laser welding of metals. Bürgermeister-Dr.-Nebel-Straße 2
97816 Lohr am Main, Germany
• The product fulfils the requirements of the EMC Guidelines
(89/336/EEC, 73/23/EEC and 98/37/EEC) of the harmonized Recycling
standards EN 50178, EN 60204-1 and EN 50240. Main Components of Our Electronic Devices:
• The product is intended for operation in an industrial environment • steel, aluminum, copper, plastics.
(emission category A). This means that no direct connection to
Due to the high proportion of metal, the majority of the material in our
the public low-voltage supply is required and that a connection to
products can be recycled. Optimum metal recycling requires
the medium- and/or high-voltage network via a transformer is
dismounting in individual assemblies.
required.
The metals contained in the electrical and electronic assemblies can
Devices pertaining to category A may only be employed in
residential, economic and commercial environments as well as also be recovered by means of specific separation procedures. The
in small companies if they do not inadvertently influence other resulting plastics can be fed to thermal recycling.
devices. A specific authorization of the national authority or  If applicable, batteries or accumulators must be disposed of
testing laboratory may be required; in Germany the professionally and environmentally appropriate prior to recycling of
Bundesnetzagentur (BNetzA) with their branch offices is the products.
responsible.
Battery disposal
According to the EU Battery Law consumers are obliged to hand over
Inappropriate use batteries and accumulators for proper disposal to a distributor or to an
The inappropriate use of the product may lead to operating statuses in official return center.
your application which cause physical injury and/or damage to  Mask the battery terminals with tape or wrap the batteries
property. separately in plastic bags to avoid short circuits in battery
Any use other than described as “intended use” is “inappropriate” and collection boxes.
therefore inadmissible.
Inappropriate use of the product includes in particular:
Qualification of personnel
• operation in potentially explosive atmospheres,
• operation in safety-relevant applications, unless these applications
WARNING
• are not expressly specified or permitted in the product
documentation, Use of unqualified personnel or non-compliance with warning notes
• operation without a housing which complies at least with degree of Reduction of safety of persons/systems, function
disturbances/restrictions!
protection IP 54,
• operation with cabinet door open,  Make sure that all work is carried out by properly qualified
personnel only.
• operation without corresponding cooling,
 Make sure that warning notes/instructions on the product or the
• use of non-approved/suitable welding transformers,
related documentation are observed.
• operation without permanent/with insufficient fastening,
• operation outside the technical data (see IndraScan operating
instructions for the product), This document and the Start-up and Operating manual are intended
for specifically qualified technicians and engineers disposing of special
• operation or storage outside the specified environmental
knowledge in laser, robot and welding engineering. They need
conditions (e. g. air humidity, see technical data in the IndraScan
profound knowledge of all software and hardware components of the
operating instructions for the product),
IndraScan application.
• the electrical connection does not correspond to the
documentation.  Assembly, connection, start-up, programming, start and operation
as well as making changes to application parameters must only be
Bosch Rexroth AG does not assume any liability for damages caused
carried out by appropriately trained technical staff. Such staff must
by inappropriate use. The risks resulting from inappropriate use are
be able to identify potential danger that may be caused by the
borne by the operator/user alone.
above-mentioned activities and in general by the mechanical,
optical, electric or electronic equipment.
Environmental care, tacking back of material, recycling  Operations on the hardware and software of our product not
Environmental care described in this document and the IndraScan operating
instructions must only be carried out by technical staff. Our written
Our products do not contain any hazardous substances that may be accordance is required for deploying other groups of people.
released when the product is used properly. Normally, no negative
effects on the environment have to be expected.

R911340435, Edition 01, Bosch Rexroth AG


Rexroth IndraScan | Installation and assembly 3

 Only technical staff knowing the content of this manual and the
IndraScan operating instructions is allowed to install and maintain
the described product. Such staff comprises persons who NOTICE
• are able to evaluate the works to be carried out and identify Long connector cables
potential danger due to their technical qualification,
Possibility of function disturbances caused by capacitive or
knowledge and experiences as well as due to their knowledge
inductive interferences!
of the relevant standards.
 The product should be installed in close proximity to the welding
• due to several years of working in a similar field dispose of
equipment in order to keep the lengths of the necessary
the knowledge corresponding to the technical qualification.
connection cords to a minimum. Refer to the IndraScan
Please have a look at our comprehensive offer of training. Latest operating instructions for length specifications.
news on our training measures, teaching software and training
systems are available under www.boschrexroth.com/training.
If you have any questions you can also refer to:
Electrical connection
Trainig Center Erbach
Berliner Straße 25 WARNING
64711 Erbach Dangerous electrical voltage
Tel.: +49 (0) 6062 78-600
Possibility of cardiac arrhythmia, burns, shock!
Fax: +49 (0) 6062 78-833
 Please ensure that all plant sections worked on in the course of
the assembly, repair and maintenance have been safely
isolated from supply and sufficiently protected against
Installation and assembly accidental/unintended reclosing.
 Measuring or test activities that might be necessary on the live
WARNING system are reserved to qualified electrical personnel using
suitable measuring equipment.
Dangerous electrical voltage
Possibility of cardiac arrhythmia, burns, shock! Insufficient PE conductor system
 Please ensure that all plant sections worked on in the course of Danger of life! Reduction of personal/plant safety!
the assembly, repair and maintenance have been safely  All components must be connected to the PE conductor system
isolated from supply and sufficiently protected against of the plant correctly.
accidental/unintended reclosing.  The electrical continuity of the PE conductor system must be
 Measuring or test activities that might be necessary on the live verified in accordance with EN 60204-1.
system are reserved to qualified electrical personnel using
Insufficient emergency-stop/emergency-halt facilities
suitable measuring equipment.
Danger of life! Reduction of personal/plant safety!
Inappropriate/careless planning/performance of
installation/assembly works  Emergency–stop/emergency-halt facilities must be active and
within reach in all system modes.
Danger of personel injuries! Possibility of physical injury and/or
damage to property!  Releasing an emergency–stop/emergency-halt facility must not
result in an uncontrolled restart of the system.
 Make sure that installation and assembly are performed by
qualified personnel.  Check the proper functioning of the emergency-stop/
emergency-halt circuit prior to start-up.
 Please note the information provided in the technical data of the
product documentation (e. g. the environmental conditions).  Please note EN 60204-1.
 Make sure that the devices and the operating elements are
sufficiently protected against inadvertent operation or contact.
 Ensure that the place of installation and the fixing suits the WARNING
weight of the product and the dynamic forces that may affect Defective or incomplete connection of I/O signals
the product. Danger of life! Possibility of reduction of safety of persons/systems,
 Always use suitable lifting equipment function disturbances/restrictions!
 Wear appropriate working clothes and use suitable protective  Make sure upon commissioning at the latest that all I/O signals
equipment (e. g. protective helmet/shoes, protective gloves). have been properly wired and are correctly transmitted.
 Please note the valid safety and accident prevention  Any user, line supplier, welding machine manufacturer and
regulations. welding gun provider is obligated to connect all output signals
that cause movements in compliance with the applicable safety
regulations (e. g. ISO 13849) and to ensure that risks to
personnel are safely avoided.
CAUTION
 Please note that electronic outputs are considered “unsafe” in
Insufficient ergonomics accordance with the safety regulations. For this reason, e. g.
Possibility of reduction of personal/plant safety, negative effects on the gun control must be additionally protected by relays.
health and/or concentration, function disturbances/restrictions,
operating errors!  Use e.g. “two-handed start”, guards, light barriers, etc. to
minimize the risk personal injury at the system.
 Make sure that the devices and especially the operating
elements are installed to ensure optimum ergonomics.  Also note the information concerning the effects of the I/O
Operating elements must be easy to reach at all times, and signals available and concerning the status and error
displays must be easy to read. messages.

 Make sure that the devices and the operating elements are
sufficiently protected against inadvertent operation or contact.

R911340435, Edition 01, Bosch Rexroth AG


4 | Rexroth IndraScan

CAUTION
Defective connection of cables CAUTION
Possibility of reduction of safety of persons/systems, function Damaged system components
disturbances/restrictions!
Possibility of reduction of safety of persons/systems, function
 All conductor cross-sections should be rated in accordance with disturbances/restrictions!
the installed load.  Before starting to work, subject the plant to a reasonable,
 Make sure that the connecting cables cannot become detached practical check for possible damages (e. g. visual inspection).
inadvertently.  Report any damages and malfunctions of the unit to your
 Please note the maximum tightening torque for screws and supervisor and servicing or repair department immediately.
terminals specified in the technical data.
Systems not compatible to EN 60204-1
 Please ensure that the contact areas are bare, i.e. free from
Risk of injury caused by placing in operation of systems which do
paint, plastic coats or dirt/oxidation. not comply with the EC machinery directive!
 Please ensure that the insulation of connecting cables is not  The described products are equipment components for
damaged. machines. Placing in operation is prohibited until the machine in
which the products are integrated comply with the EC
machinery directive.
NOTICE  Observe EN 60204-1.
Plugging or unplugging modules or connectors/terminals into/from Operating devices in the state of not being installed
live systems
Risk of injury and danger of property damage!
Possibility of damage to the electrical equipment, unexpected plant
reactions!  The devices are designed for installation in housings or switch
cabinets and must not be operated without housing or when the
 The power supply should always be disconnected before
switch cabinet is open.
inserting/removing any modules.
 Unless described otherwise, never unplug or plug any Light emission of the pilot laser
connectors/terminals on live systems. Possibility of eye damage!

Capacitive or inductive interferences in the cables  The light emission of the pilot laser is too low for welding
anything, but nevertheless can damage your eyes.
Possibility of function disturbances!
 Never look into the source of the pilot laser.
 Install the power lines and control cables separately.
The following clearances are recommended: Laser will be activated
> 100 mm with parallel installation of cables < 10 m, Risk of injury in the hazard area of the laser and damage caused by
> 250 mm with parallel installation of cables > 10 m. setting excessive scheduled power values!
 The product should be installed in close proximity to the welding When activated, the laser power and focus point position will follow
equipment in order to keep the lengths of the necessary the command values defined and transferred to PFO.
connection cords to a minimum.  Make sure that no persons are within the laser hazard area.
 Make sure that nothing can be damaged by excessive
scheduled power values.
Start-up and operating the product

WARNING
High dynamic forces, extremely fast movements, welding sparks,
reflecting laser beams
Danger of life! Danger of impacts, bruises, entanglement, burns and
blindness!
Robots and fixing elements may generate very high dynamic forces
and extremely fast movements. In addition, expulsion may occur
during a welding schedule. Laser beams are partly reflected
unregulated at the surfaces of many materials. Even the energy of a
reflected beam can affect the eye irreparably. Therefore:
 Always stay outside the danger area of the welding system
when it is running.
 Do not ever deactivate any safety-relevant functions.
 Make sure that fences and covers offer sufficient resistance
against the maximum kinetic energy of the facilities.
 You should always be aware of the possibility that motions can
be triggered by faults of the system and behave with the
appropriate care and sense of responsibility.
 Test the plant functionality installed for any faults. We do not
accept any liability for damage resulting from the execution of a
program, an individual program block or the manual movement
of the handling units. We furthermore accept no liability for
consequential damages which could have been avoided by
programming the PLC appropriately.

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Rexroth IndraScan | Start-up and operating the product 5

NOTICE NOTICE
Insufficient or wrong cooling Wrong or incomplete position and/or technology information
Possibility of overheating or condensation! Possibility of workpiece damage!
 Make sure that the conditions for sufficient cooling specified in  Always test using appropriately reduced laser power. For this
the technical data are met. purpose, we recommend a laser power ranging between 200
 If that is not possible, a sufficient cooling has to be installed. and 300 W dependent on the workpiece material. With this
power, the laser causes a visible path on the workpiece,
Plugging or unplugging modules or connectors/terminals into/from permitting to recognize problems as position and direction
live systems faults.
Possibility of damage to the electrical equipment, unexpected plant  Incomplete or missing welding patterns indicate unintended
reactions!
deflections of the laser beam, too high feed rate, or beam
 Unless described otherwise, never unplug or plug any trigger problems.
connectors/terminals on live systems.
Too high offset values
Arbitrary BIOS settings of the Master-PC Possibility of welding errors!
Possibility of malfunction!
 The offset does not influence the position of the scanner field.
 Do not arbitrarily change any BIOS parameters. This is why too high offset values may lead to welding patterns
 Ensure that all required settings are correct. which are no longer completely in the scanner field.

Application-specific settings are not saved or documented  This is why you must make sure that the welding pattern
geometry is still completely in the scanner field given the
All application-specific settings will be lost when using the Recovery
relevant offset values.
data medium!
 For this reason, you should make sure that all application- Too low power override values
specific data has been saved and/or documented. This includes Possibility of welding errors!
the following data network settings, the registry path  During normal welding operation, values lower than 100%
”HKEY_CURRENT_USER\Software\Bosch Rexroth cause welding errors.
AG\IndraScan3D” with the configuration data of the ”IndraScan
 Reduce the power override value for testing purposes only
Control” application, all welding pattern.Save the settings of
(e. g. for marking).
further installed applications additionally.
Arbitrary override values
Arbitrary settings of the LAN configuration
Possibility of welding errors!
Possibility of major malfunction in the connected Ethernet network!
 Override values that are too low may lead to a reduction of the
 Do not set any arbitrary parameters.
path length available for welding and thus of the maximum
 Ask your network administrator for the required settings. possible time for procession. Such effects may be compensated
by reducing the path velocity at the segment concerned.
 Override values that are too high may lead to the welding
process being started although the target position is still outside
the scanner field (and can thus not be reached by the laser).
 In such cases, the trigger field size has to be set as to make
sure that it lies completely in the scanner field.
Unauthorized closing down of the IndraScan control
Welding no longer possible!
 Closing down ”IndraScan Control” will interrupt the
communication to the PFO and to the robot control.
Pressing the button ”Load from hard disk”
Currently displayed data are overwritten without further inquiry!
 All displayed data of all tabs in the ”IndraScan<n>D Setup”
window will be replaced by the corresponding data from the
Windows registry.

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6 Retrofits and modifications by the operating company | Rexroth IndraScan

NOTICE WARNING
Pressing the button ”Save on hard disk” High dynamic forces and extremely fast movements,
Already stored and active data are overwritten without further welding sparks and reflected Laser beam
inquiry! Danger of impacts, bruises, entanglement and burns!
 All displayed data of all tabs in the ”IndraScan<n>D Setup” Robots and fixing elements may generate very high dynamic forces
window will replace the corresponding data in the Windows and extremely fast movements. In addition, expulsion may occur
registry. during a welding schedule. Laser beams are partly reflected
unregulated at the surfaces of many materials. Even the energy of a
Wrong technology information reflected beam can affect the eye irreparably. Therefore:
Possibility of workpiece damage!  You should always be aware of the possibility that motions can
 In normal operation the laser power programmed in the pattern be triggered by faults of the system.
editor is configured for an override setting of 100%.  Always stay outside the danger area of the welding system
 Therefore never arbitrarily reduce the power override. when it is running!
Using the inspect application during a production process  Do not ever deactivate any safety-relevant functions.
High consumption of resources!
 The application makes high demands on the processor of the
MPC caused by the multiplicity and complexity of the analyzed CAUTION
data. This can have a negative effect on the welding pattern Non-approved spare parts
quality if the ”IndraScan Control” application runs concurrently.
Possibility of reduction of safety of persons/systems, function
 Therefore use the ”IndraScan Inspect” application only in times disturbances/restrictions!
when the Master-PC is not engaged in a production process.  Only use spare parts approved by us.
Improper handling of lithium batteries
Retrofits and modifications by the operating company Possibility of chemical burns, explosion!
 Do not open lithium batteries by force.
WARNING  Do not recharge used lithium batteries.
Modification of the product  Do not heat lithium batteries to above 100 degrees Centigrade.
Danger of life! Possibility of removal or reduction of safety of
persons/systems!
 Contact us before performing a change you intend. This is the
only way to find out whether or not changes can be made
safely.

Maintenance and repair

WARNING
Employing unqualified personnel
Danger of life! Possibility of reduction of safety of persons/systems,
function disturbances/restrictions!
 Make sure that repair and maintenance work is performed by
our service or corresponding authorized repair or service
personnel only.
Dangerous Electrical Voltage
Danger of life! Possibility of cardiac arrhythmia, burns, shock!
 Unless described otherwise, maintenance work must be
performed on inactive systems that have been sufficiently
protected against reclosing.
 Measuring or test activities that might be necessary on the live
system are reserved to qualified electrical personnel.
 Use suitable, insulated tools for all work on electrically
conductive parts.
 Never interpret the extinguishing of all LEDs on the weld timer
as zero voltage!
 Please note that the voltage inside the unit directly after
switching off the mains supply has not been reduced to a
harmless level yet.
 Use suitable measuring equipment and an appropriate
measuring method to ensure that the respective unit is de-
energized before carrying out any work on the unit.

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Rexroth IndraScan | Safety awareness at work 7

NOTICE WARNING
Plugging or unplugging modules or connectors/terminals into/from High dynamic forces, extremely fast movements, welding sparks,
live systems reflecting laser beams
Possibility of damage to the electrical equipment, unexpected plant Danger of life! Danger of impacts, bruises, entanglement, burns and
reactions! blindness!
 The power supply should always be disconnected before Robots and fixing elements may generate very high dynamic forces
inserting/removing any modules. and extremely fast movements. In addition, expulsion may occur
during a welding schedule. Laser beams are partly reflected
 Unless described otherwise, never unplug or plug any unregulated at the surfaces of many materials. Even the energy of a
connectors/terminals on live systems. reflected beam can affect the eye irreparably. Therefore:

Electrostatic discharge/ESD  You should always be aware of the possibility that motions can
be triggered by faults of the system.
Possibility of damage to the electrical equipment!
 Always stay outside the danger area of the welding system
 Observe all precautions for ESD protection when handling
when it is running!
modules and components and avoid electrostatic charge and
discharge.  Do not ever deactivate any safety-relevant functions.
 Observe the following protective measures for modules and  Wear protective goggles in order to protect your eyes against
components sensitive to electrostatic discharge (ESD): ejected welding spatters and laser light. Only use goggles,
which are adapted to the laser wavelength used in your system.
– Personnel responsible for storage, transport, and handling
must have training in ESD protection.  Wear protective gloves in order to protect yourself against
injuries on sharp metal edges and burns on the parts to be
– ESD-sensitive components must be stored and transported in
welded.
the prescribed protective packaging.
– ESD-sensitive components may only be handled at special  Only wear flame-retardant working clothes.
ESD workplaces.  Before accessing or entering the hazard area of the plant move
– Personnel, working surfaces, as well as all equipment and the robot to a safe stop and make sure that no laser energy can
tools which may come into contact with ESD-sensitive be injected from the laser unit into the optical fiber cable.
components must have the same potential (e.g. by
grounding).
– Wear an approved grounding bracelet. The grounding
bracelet must be connected with the working surface through
a cable with an integrated 1 megohm resistor.
– ESD-sensitive components may by no means come into
contact with chargeable objects, including most plastic
materials.
– When inserting or removing ESD in/from other devices, the
device must be safely disconnected from the supply.

NOTICE
Improper disposal of batteries
Possibility of environmental hazards!
 Dispose of spent batteries in accordance with the provisions of
the law only. See also section “Battery disposal”.

Insufficient decommissioning of the plant


Possibility of function disturbances/restrictions!
 Before performing cleaning work or before long-lasting
decommissioning the plant:
• Attach the protection cover to the PFO and cover the PFO
lense with the protective cap.
• drive the robot into the home position,
• position the PFO so that no dust can sediment on the entry
side of the laser fibre cable,
• switch off the plant by the main switch and protect it
against accidental/unintended reclosing.

Safety awareness at work

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