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Zusammenfassung Kommunikation

Elaboration-Likelihood-Modell:
=Prozess einer Einstellungsänderung, durch Überzeugung/ Überredung

Persuasion: Form der zwischenmenschlichen Kommunikation, die auf das Beeinflussen des
Kommunikationspartners abzielt.

Verarbeitung erfolgt per…


o Zentrale Route: (hohe Elaborationswahrscheinlichkeit)
• Infos werden mit kognitiven Fähigkeiten bewertet
• Intensive Auseinandersetzung
• Differenziertes Bild der Sachlage
➔ Änderungsresistente Einstellungsänderung
o Periphere Route: (geringe Elaborationswahrscheinlichkeit)
• Affektive Verarbeitung →oberflächlich
• Äußere Reize ausgewertet
➔ Änderungsanfällige Einstellungsänderung

Einflussfaktoren:
• Involvement • Grad der Ablenkung
• Hohe Verantwortung • Art des Mediums
• Need for cognition (Bedürfnis sich • Körperhaltung
kognitiv zu beschäftigen) • Vorwissen

Selbstbestimmungstheorie:
Psychologische Bedürfnisse:
• Autonomie (Kontrollgefühl in seinem Leben)
• Soziale Eingebundenheit (Verbindung zu anderen mit einem Zugehörigkeitsgefühl)
• Kompetenz (in einem bestimmten Aufgabenbereich leistungsfähig fühlen
→Zusammenhang zwischen Niveau an Motivation und dem Grad. Bis zu dem diese 3
Grundbedürfnisse befriedigt werden
Intrinsische Motivation:
Handlung werden als frei gewählt erlebt, entsprechen den Zielen/ Wünschen →Erfüllung
von Aufgaben aus Freude

Extrinsische Motivation:
Handlung als aufgezwungen erlebt, durch äußere Einflüsse gesteuert (Androhung,
Versprechen einer Belohnung)

o Nicht Regulation: Keine Handlungsabsicht (keinen Wert besitzt/ nicht zum


gewünschten Ergebnis führt/ Kompetenz fehlt)
o Externale Regulation: Handeln aufgrund von äußerem Druck (Ansprüche,
Belohnung)→ Ursache liegt außerhalb der Person
o Introjizierte Regulation: handeln aufgrund von innerem Druck (Selbstachtung,
Gewissen) →kein Anstoß nötig, trotzdem von außen verursacht erlebt
o Identifizierte Regulation: Handeln aufgrund bewusster persönlicher Wertschätzung,
nicht vollständig damit identifiziert, trotzdem als selbst verursacht erlebt
o Integrierte Regulation: gehört zum Selbst, zu eigenen Werten →Ursache in der
Person selbst
o Intrinsische Regulation: Handlung ist interessant

Der Verdrängungs-/ Korrumpierungseffekt:


Äußere Anreize können eine innere Motivation schwächen/ zerstören

Sozial kognitive Lerntheorie Bandura:


Der Aufmerksamkeitsprozess:
1. Persönlichkeitsmerkmale des Modells:
Aufmerksamkeit bekommen durch:
• soziale Macht (→belohnen/ bestrafen können)
• hohes Ansehen/Status
• attraktiv, sympathisch (Attraktivität = z.B. Geschlecht, Alter, Herkunft)
Menschen, die die Bedürfnisse des Lernenden zufrieden stellen können

2. Persönlichkeitsmerkmale des Beobachters:


Persönlichkeitsmerkmale des Beeinflussung der Wahrnehmung durch:
Beobachters •Erfahrungen
•geringe Selbstachtung •Interessen & Wertvorstellungen
•fehlendes Selbstvertrauen •Bedürfnisse & Triebe
•Gefühle & Stimmungen des Beobachters.

3. Beziehung zwischen Modell und Beobachter:


Nachahmungsbereitschaft begünstigt durch:
•positive emotionale Beziehung, (einfühlendes Verstehen, Wertschätzung)
•Abhängigkeit des Beobachters vom Modell (Je abhängiger, umso größer ist die
Nachahmungsbereitschaft).

4. Gegebene Situationsbedingungen:
emotionale Befindlichkeit des Erhöhung Aufmerksamkeit:
Beobachters wirkt sich auf seine •Modell fällt stark auf mit seinem
Wahrnehmung aus: Verhalten
•mittlerer Erregungszustand (z.B. •Beobachter verspricht sich Vorteile von
gespannte Aufmerksamkeit) →positiv der Beobachtung
• zu hoher Erregungszustand (z.B. Angst) •positive Erfahrungen mit dem
→negativ Modelllernen

Der Motivationsprozess:
Ergebniserwartung:
jene Konsequenz, die sich eine Person vom Nachahmen einer Verhaltensweise verspricht.
• Angenehme Konsequenzen/ Unangenehmes vermeiden/ vermindern →Nachahmen des
Verhaltens eines Modells
➔ erwartete Verhaltenskonsequenzen werden zum Anreiz für Verhalten.

Kompetenzerwartung:
vom Beobachter vorgenommene subjektive Einschätzung eigener Fähigkeiten, die er zum
Nachahmen einer Verhaltensweise benötigt.
• Zutrauen das gesehene und gespeicherte Verhalten ausführen zu können.
o Handlungen mit wenig Kompetenz→ eher unterlassen
o Handlungen mit viel Kompetenz→ bevorzugt zeigen

Aussicht auf Selbstbekräftigung:


Erwartung einer günstigen Selbstbewertung bei Zeigen eines nachzuahmenden Verhaltens,
die zu Zufriedenheit, Wohlbefinden und Selbstbelohnung führt.
• Einschätzung des Verhaltens nach bestimmten, subjektiven Kriterien und Bewertung
dieser (= Selbstbewertung)
o Zeigendes Verhalten entspricht subjektiven Kriterien →als angenehm befunden,
Zufriedenheit und/oder Selbstbelohnung
o Keine Übereinstimmung → Unzufriedenheit mit sich selbst und/oder Selbstbestrafung

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