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Deutsch

Allgemeinsprache
zur Studienvorbereitung fürAusländer
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Deklination
bestimmter Artikel und Substantiv

S in g u la r Plural

fll n f m n f

N der M ann d a s Kind d ie Frau d ie Männer d ie Kinder d i e Frauen


A den Mann das Kind d ie Frau d ie Man nei­ d ie Kinder d ie Frauen
1) dem Mann de m Kind der Frau den Männern den Kindern den Frauen
G d es Man nes* d es Kindes*- d er Frau d er Männer der Kinder d er Frauen

* es oder s

es steht im m e r nach: -s (das Haus - des Hauses)


-ß (der Prozeß des Prozesses)
-z (das Plolz - des Holzes)

es steht m e in n a c h : -nd (der Brand des Brandes)


-Id (der Wald des Waldes)
-rg (der Berg - des Berges)

Achtung! En dung -en im A, D und G bei folgenden Substantiven:


Pole, Bulgare usv..
Biologe, Psychologe
Ö konom, Agronom
Student, Patient, Quotient
K om m unist, Artist

Relativpronomen

Singular Pirna!

m n f m nf

N d er da s die di e
A den das d ie d ie
1) de m de m d er denen
<; dessen dessen deren deren

Possessivpronomen

Singular Pirna /

m n f in n f

N mein mein mein e m eine


\ m einen mein mein e m eine
1) mein ent mein ein mein er mein en
4i mein es mein es mein ei meiner

U ic ihr, l’i i i \ | >rtmom en dekliniert man auch: kein', rin (ohne Plural)
Demonstrativpronomen

S ingular Plural

m n f m n f

N dieser diese s diese d ies e


A diesen diese s diese d iese
D diesem diesem dieser diesen
G dieses dieses dieser dieser

Adjektiv

S in g u la r P lural

m n f m n f nach: der, dieser, jeder


derjenige, derselbe,
N e e e en je n e r, m a n ch er
A en e e en
D en en en en
G en en en en

S in g u la r P lural

m 0 f m ii f nach: k ein , m ein, d ein, veo/, unser


euer
N er es e en nach: ein (nur Singular)
en es e en nach: beide, alle (nur Plural)
A
D en en en en
G en en en en

S in g u la r Plural

rn n f m n f allein oder nach:


d eren . dessen
N er es e e
A en es e e
D em em er en
G en en er er
K A R L -M A R X -U N 1 V E R S IT Ä T LE IPZ IG ■ H erder-Institut
Deutsch
komplex
Allgemeinsprache
A u fb a u k u rs
zur Studienvorbereitung für A usländer

VEB Verlag Enzyklopädie Leipzig ■ 1981


A u to re n k o lle k tiv : R osem arte F rey er-W o jn ik o w a, F rirz K em p te r, R e n a te K ühnei,
Irm g a rd P allas, R osem arie Schöffauer, E d ith S ch ram m
L e itu n g : Irm g a rd Pallas
G esam tleitu n g „D e u tsc h k o m p le x “ : F ritz K e m p te r

(g) V Eß Verlag Enzyklopädie Leipzig, 1981


1. Auflage 1981 ■LSV 0814
Verlagslizenz N r. 434 130/14/81 • D 5/1/80
Zeichnungen: H ans M au, M atthias Weis, beide Leipzig
E inbandgestaltung: R olf Kunze, G roßpösna
Printed in the G erm an D emocratic Republic
Gesamthersteilung: IN T E R D R U G K Graphischer G roßbetrieb
Leipzig - 111/18/97
Redaktionsschluß: Dezember 1980
Best.-Nr. 577043 9
D D R 19,80 M
Vorwort

D a s v o rliegende L e h rb u c h ist Teil eines kom p lex en S p rach leh rg an g s, d e r a u s


folgenden T eilen b esteh t:
D eu tsch k o m p lex - A llg em ein sp rach e
D e u tsc h kom p lex - M a th e m a tik
D e u tsc h k o m p lex - P hysik
D eu tsch k o m p lex - C h em ie
D eu tsch kom plex - B iologie
D eu tsch kom plex - G esellschaftsw issenschaften

D er kom plexe S p rach leh rg an g ist in e rs te r L inie für D eu tsc h le rn en d e ged ach t,
die sich in n erh alb o d e r a u ß e rh a lb d e r D D R a u f ein S tu d iu m an e in e r U n iv ersität,
H och sch u le o d e r In g en ieu rsc h u le v o rb ereiten u n d d esh a lb allg em ein sp rach lich es
u n d fachsprachliches W issen u n d K ö nnen b rau ch e n .
V orau ssetzu n g fü r ein erfo lg reich es L ern e n m it ein em o d e r m e h re re n T eilen des
kom plexen S p rach leh rg an g s ist, d a ß en tw ed e r d as L eh rb u ch „D eu tsc h intensiv,
G ru n d k u rs fü r A u slä n d e r“ , V EB V erlag E n zy k lo p ä d ie L eipzig, o d e r ein ähnliches
S p ra c h le h rb u c h fü r A n fän g e r d u rc h g e arb e ite t w urde.
D ie fachsprachlichen Teile sin d m it dem allg em ein sp rach lich en Teil bezüglich d e r
G ra m m a tik , L exik u n d W o rtb ild u n g k o o rd in ie rt. D esh alb em pfiehlt sich fü r den
B enutzer eines fach sp rach lich en T eils ein etw a paralleles A rb eiten m it dem all­
gem einsprachlichen Teil.
Bei en tsp rech en d em S p ra c h sta n d des L e rn e n d en k a n n je d e r einzelne T eil des
S prach leh rg an g s fü r sich aliein b en u tzt w erden.
D as vorliegende L e h rb u c h h at sich einerseits die A ufg ab e g estellt, v o rran g ig für
S tu d ieren d e tech n isch -n atu rw issen sch aftlich er F a c h ric h tu n g en jen es S p rach -
m aterial zu r V erfügung zu stellen u n d je n e s K ö n n e n zu en tw ickeln, d as fü r die
A u fn ah m e des S tu d iu m s a n e in e r H o ch sc h u le o d e r In g en ieu rsch u le erfo rd e rlic h
ist. Es stellt sich a n d e rerse its d ie A u fg ab e, d ie L e rn en d e n m it d e r D D R als B e­
stan d teil d e r sozialistischen S taaten g em e in sc h a ft b e k a n n t zu m ach e n . D a m it d ien t
es dem K en n en lern en des G a stla n d e s u n d schafft V o rau ssetzu n g en fü r die T eil­
n ah m e a m gesellschaftlichen L eben.
A us diesen A u fgabenstellu n g en erg eb en sich A u sw ah l, A n o rd n u n g u n d A uf-
b ereilungsgrad des sprachlich en u n d a u ß e rsp ra ch lic h e n M a te ria ls des L eh rb u ch es.
G ram m atisch e S tru k tu re n , v o r allem N e b en sätze, d ie fü r d ie F a c h sp ra c h e n von
b eso n d erer B ed eu tu n g sind, tre te n in den e rste n L e k tio n e n g e h ä u ft auf. W erd en
sie b eh errsch t, so w ird ein schnelles V o ran k o m m e n im E rw e rb fach sp rach lich en
W issens u n d K ö n n en s erm ö g lich t. D e ra rtig e S tru k tu re n w erd en auch m it einem
g rö ß e re n Ü b u n g san g eb o t v ersehen als a n d e re , d e ren p ro d u k tiv e B eh errsch u n g
für die F a ch sp rach en n icht erfo rd erlich ist. In d en L ek tio n e n 3, 4 u n d 5 w ird das
B eschreiben von Z u stä n d e n u n d V org än g en ein g e fü h rt u n d g eü b t, so d a ß es in d er
fachsprachlichen A rb eit an g ew en d et u n d w eiteren tw ick elt w erden k an n .
D ie D arstellu n g des sprach lich en M a te ria ls (R eg eln , P ara d ig m en ) w u rd e a u f das
N otw endige b esch rän k t. G ro ß e A u fm erk sa m k eit w u rd e d en Ü b u n g e n gew idm et.
D ie A u to ren w aren b em ü h t, v o rra n g ig solche Ü b u n g en a n zu b ie ten , die, von ein er
S itu atio n o d er einem T h e m a au sg eh en d , zum p ro d u k tiv en G e b ra u c h d e r S prache

5
Vorwort

fü h ren . D abei w ird von d en S p ra c h tä tig k e ite n , die fü r ein S tu d iu m e rfo rd erlich
sind, h au p tsä c h lic h das S prechen entw ick elt. F ü r solche stu d ien re lev a n ten S p ra c h ­
tätig k eiten wie Lesen und H ö re n m u ß erg än zen d es M a te ria l ein g esetzt w erden.
W ir d an k en an dieser Stelle d en K o lleg in n en u n d K olleg en des H e rd e r-In stitu ts
d er K a rl-M arx -U n iv ersität Leipzig, d e ren ja h rz e h n te la n g e n E rfa h ru n g e n in dieses
B uch eingegangen sind. Ih re H inw eise, die sie im E rg eb n is m e h rjä h rig e r U n te r­
ric h tse rp ro b u n g g aben, h ab en u n s bei d e r E ra rb e itu n g des L e h rb u ch es seh r ge­
holfen.
W ir w ünschen allen, die m it d iesem B u ch a rb e ite n w erden, viel E rfo lg . F ü r Z u ­
schriften, die ü b e r die A rb eit mit d em B u ch b erich ten , fü r H inw eise u n d K ritik
sin d w ir d a n k b a r.

L eipzig, im H e rb st .1979 D ie A u to re n

6
H inw eise für den Benutzer

Zu den Lektionen

D as L e h rb u c h h a t 10 L ek tio n en .
Sie sind in d e r M ehrzah l wie folgt au fg e b a u t:

- D a rstellu n g von G ra m m a tik u n d Ü b u n g e n


- Ü bungen zum W o rtsc h a tz
- D arstellu n g von W o rtb ild u n g u n d Ü b u n g en
- Ü b u n g en z u r P h o n e tik
- Text
- Ü b u n g en zu m T ex t u n d zum S prechen
- V okabeln d e r L ek tio n

In d en L ektionen 3, 6 u n d 9 w u rd e a u f ein en T ex t v erzich tet, u m R a u m zu r W ied e r­


h o lu n g zu geben o d e r die M ö g lich k eit zu b ieten , m it M ate ria l a u s dem A n h a n g
zu arb eiten .
In den L ek tio n en 3, 4 und. 5 k o m m en zu d e m o b e n g e n a n n te n S toff Ü b u n g en zum
B eschreiben dazu.

D ie L ektion 10 d ien t h a u p tsä c h lic h d e r S y stem atisieru n g u n d W ied erh o lu n g .


Sie e n th ä lt a u c h Ü b ersich ten zu G ra m m a tik , W o rtsch a tz , W o rtb ild u n g u n d
P h onetik.

Zur Grammatik
D ie G ra m m a tik stü tz t sich v o rw iegend a u f b e k a n n te s W o rtm a te ria l. D ie in einigen
Ü bungen, besonders in Ü b u n g en fach b ezo g en en In h a lts, a u ftre te n d e neue L exik ist
im V okabelverzeichnis d e r betreffen d en L e k tio n u n d im a lp h ab e tisch en V o k ab el­
verzeichnis zu finden.

Zum Wortschatz
D ie W o rtsch atzteile e n th a lte n Ü b u n g en zu r W ied erh o lu n g , zu au sg ew äh lter L exik
d er L ektion, Ü b u n g en zu r S ystem atisierung u n d W o rtsc h a tz erw eiteru n g u n d fü r
d a s S elbststudium .

Zur Wortbildung
Die ausgew ählten W o rtb ild u n g sersc h ein u n g en sollen dazu dienen, d a ß die B ed eu ­
tung u n b e k a n n te r W ö rte r erschlossen w erden k a n n u n d sich d a m it b eso n d ers d e r
U m fang des rezeptiven W o rtsch atzes e rw eitert. F ü r die in Ü b u n g e n a u ftre te n d e
neue Lexik gilt das, w as o b en u n te r G ra m m a tik g esagt w urde.

Zur Phonetik
A usgehend d av o n , d a ß die A rb e it a n L a u tu n g u n d In to n a tio n U n te rric h tsp rin z ip
ist, soll m it d em bereitgestellten M ate ria l, das n a c h B e d a rf au szu w äh len ist, die
A rbeit an n o rm g erech te r A u ssp rach e fo rtg esetzt u n d erle ich tert w erden.

7
Hinweise für den Benutzer

Zu den Texten und zu den Übungen zum T ext und zum Sprechen
Z u m V erstän d n is d er T ex te w ird die G ra m m a tik d e r jew eiligen L e k tio n in d er
R egel vorausgesetzt.
D ie Ü b u n g e n sollen den L eseprozeß u n te rstü tz e n , eine erste K o n tro lle des T ex t­
verständnisses erm öglichen u n d in ih re r M eh rzah l zu m p ro d u k tiv e n S prechen
führen.

Zu den Vokabeln der Lektion


D ie V o k abeln sin d alp h ab e tisch g e o rd n et.
L ä n d e rn a m e n u n d von ih n en ab g ele itete A djektive u n d S u b sta n tiv e w erd en bis
zu r 3. L ek tio n au fg efü h rt. In d e r 3. L ek tio n w ird ein Ü b erb lick ü b e r die L ä n d e r­
nam en gegeben.

Z u den Verben
Bei sta rk e n u n d unregelm äßigen V erben w erd en die d re i S ta m m fo rm e n a n g e g e b e n :
beschreiben
beschrieb, beschrieben
Bei V erben, die d as P erfek t u n d P lu sq u am p erfe k t m it „se in “ b ilden, w ird dies in
K la m m e rn v erm erk t:
steigen
stieg, gestiegen (sein)
Bei V erben, die ein en bestim m ten K asu s v erlan g en , w ird dieser m it an g eg eb en :
definieren A
b estim m en A
Bei u n fest zusam m engesetzten V erben sin d d ie beiden Teile d u rch S ch räg strich
g ek en n zeich n et:
v o r/k o m m en
k am v o r, v o rgekom m en (sein)
D a s R eflexivpronom en von reflexiv g eb ra u c h te n V erben steh t h in te r dem In fin itiv :
erstreck en , sich
S teht ein V erb in fester V erb in d u n g m it e in er P rä p o sitio n , so ersch ein t es z u ­
sam m en m it dieser P räp o sitio n u n d dem en tsp re ch en d e n K asu s:
arb eiten n a c h D
ergeben, sich au s D
e rg ab , ergeben
D ie ak tu elle B ed eu tu n g w ird, w enn erfo rd erlic h , in K lam m ern a n g eg eb en :
ab/sch ließ en A
schloß ab, abgeschlossen
(V erträge)

Z u den Substantiven
Es w erden d er A rtikel u n d die P lu ra lb ild u n g angegeben:
d e r B ürger, — die B ü rg er
die B eziehung, -e n die B eziehungen
Hinweise für den Benutzer

der B oden schätz, *•*€ die B o d en sch ätze


d er U m w eltschutz, o . D a s S u b stan tiv h a t kein en P lu ral,
d ie L eute, PI. D as S u b stan tiv h a t k ein en S ingular,
d as L ebensniveau, D e r P lu ra l w ird n u r selten verw en d et o d e r
die M ach t in a n d e re r als d e r h ie r b e n u tz te n B edeutung.

D ie ak tu elle B edeutu n g ersch ein t, w enn erfo rd erlic h , in K la m m e rn :


die Presse, o.
(Z eitungsw esen)
d e r F a k to r, - e n
(M ath em a tik )

Bedeutung der verwendeten Abkürzungen


Sing. o d e r Sg. = S in g u lar m
P lur. o d e r PI. = P lural
Plural ff = F e m in in u m
N oder N om . = N o m in a tiv nn = N e u tru m
A o d e r A kk. = A k k u sativ
D o d e r D at. = D ativ
G o d e r G en. = G en itiv

Bedeutung der verwendeten Zeichen


Als p h o n etisch e U m sch rift w u rd en die Z eichen d e r A sso ciatio n P h o n etiq u e I n te r ­
n a tio n a le (A P I) verw endet.

► = A n k ü n d ig u n g d er L ösung
► = M erk satz , Regel
= A lles ist m it allem k o m b in ie rb ar.
= D as in h a ltlich P assen d e ist au szu w äh len u n d m itein a n d e r zu k o m ­
b inieren .
= V orgegebenes o d e r selbst zu fin d en d es S p ra c h m ate rial ist m ü n d ­
lich einzusetzen
= V orgegebenes o d e r selbst zu fin d en d es S p ra c h m ate rial ist sch rift­
lich einzusetzen.
( ) = D ie K la m m e rn e n th a lte n das S p ra c h m a teria l, d as in d er Ü b u n g
v erw endet w erden soll.
( ) = In die K la m m e r ist die L ö su n g (Z ah l) zu schreiben.
= = E n tsp rech u n g , E rlä u te ru n g
- = A uslassu n g im W o rt. D a s W o rt ist zu verv o llstän d ig en .
/ ■ = tre n n b a re s, u nfest zusam m engesetztes V erb
/ = o d er/u n d
Inhaltsverzeichnis

1. L ektion
G ra m m a tik 17
D as P a rtiz ip als A ttrib u t 17
D e r A ttrib u tsa tz m it R e lativ p ro n o m en 25
W o rtsch atz 36
W o rtb ild u n g 43
Z u sam m engesetzte S u b stan tiv e u n d A djektive (W ied erh o lu n g ) 43
P h o n etik 48
la n g e V okale
W o rtak zen t, S atzakzen t
te rm in a le r S atzschluß
T ext: E iniges m e h r ü b e r die D D R 50
Ü b u n g en zum T ex t u n d zu m S prechen 54
V okabeln d er L ek tio n 62

2. Lektion
G ra m m a tik 65
D ie In lin itiv k o n stru k tio n 65
A n g ab e eines Z w ecks 69
d u rc h ein en F inalsatz,
einen Infinitiv m it den K o n ju n k tio n e n um . . . zu u n d
eine p rä p o sitio n ale W o rtg ru p p e
P ro n o m e n einer, eine, eins 78
W o rtsch atz 81
Ü b u n g en zu r W ied erh o lu n g 81
Ü b u n g en zu neuem W o rtsc h a tz 83
F ü r das S elb ststu d iu m 88
W o rtb ild u n g 89
A djektive a u f -bar 89
Phonetik 92
[a:J [ts]
W o rta k z e n t, S atzakzen t
term in ale u n d p ro g red ien te M e lo d iefü h ru n g
T ext: N a c h b a rn 93
Ü b u n g en zum T ext u n d zu m S p rech en 95
V o kabeln d e r L ek tio n 99

10
Inhaltsverzeichnis

3. Lektion

G ra m m a tik 101
A n g ab e eines M itte ls 101
d u rc h einen In s tru m e n ta lsa tz u n d
eine p rä p o sitio n a le W o rtg ru p p e
D er A ttrib u ts a tz m it K o n ju n k tio n u n d F rag e w o rt 105
A ngabe einer B edin g u n g 10 7
d u rc h ein en K o n d itio n a ls a tz o h n e K o n ju n k tio n u n d
eine p rä p o sitio n a le W o rtg ru p p e
D ie P a rtiz ip ia lk o n stru k tio n 1 12

W o rtsch atz 114


Ü b u n g e n zu r W ied e rh o lu n g u n d S y stem atisieru n g 114
F ü r d a s S elb ststu d iu m 125

W o rtb ild u n g 128


A djektive a u f -reich u n d -arm

P h o n e tik 129
[jj im A uslaut
W o rta k z e n t, A k ze n tg ru p p e
term in ale u n d p ro g re d ie n te M elod iefü h ru n g

B eschreibung des F lü ssig k eitsth erm o m eters 130


D a s B eschreiben 131
Z u stan d sp assiv 133

V okabeln d er L ektion 135

4. Lektion

G ra m m a tik 1 3 7
D as F u tu r I 1 37
D as P lu sq u am p erfek t 139
D er P ro p o rtio n a lsa tz 140
D e r K o n sek u tiv satz 144
D a s erw eiterte A ttrib u t 1 4 9

W o rtsch atz 152


Ü b u n g e n z u r W ied e rh o lu n g 152
Ü b u n g en zu neuem W o rtsc h a tz 157
F ü r d as S elb ststu d iu m 160

W o rtb ild u n g 162


V erben a u f -ieren (W ied erh o lu n g ) 1 6 2
V erben a u f -isieren 163
S ubstantive a u f -ion 164
A djektive u n d A dv erb ien a u f -seitig 166

11
1nhal tsverzeichnis

P h o n etik 167
. [ks] [kv] [pf] [fl
A k zen t bei W ortzu sam m en setzu n g en , S atzak z en t bei n o rm a le r u n d
em o tio n a le r A ussage
te rm in a le r Satzschluß
T ext: A u f d em W ege zu r so zialistischen ö k o n o m isch en In te g ra tio n 169
Ü bungen zum T ext u n d zum S prechen 171
B eschreibung des M ik ro sk o p ieren s 176
V o k ab eln d er L ek tio n 1 89

5. Lektion
G ra m m a tik 183
T em p o ra lsätze m it den K o n ju n k tio n e n : 183
wenn - als - während (G leichzeitigkeit)
wenn - als - nachdem (N ichtgleichzeitigkeit)
bevor - ehe (N ichtgleichzeitigkeit)
W o rtsch atz 192
Ü bungen zu r W ied erh o lu n g 192
Ü bungen zu neu em W o rtsc h atz 194
F ü r das S elbststudium 2 0 2
W o rtb ild u n g 204
V on V erben abgeleitete S u b stan tiv e 204
P h o n etik 2 0 7
lan g e V okale
W o rta k z e n t bei A bkü rzu n g en
in te rro g a tiv e r S atzschiuß
T ext: W aru m g erad e ich? 209
Ü b u n g en zu m T ext u n d zu m S prechen 211
B eschreibung eines V ersu ch sau fb au s z u r B estim m u n g des
lin earen A usdehnungsk o effizien ten 213
V okabeln d er L ektion 216

6. Lektion
G ra m m a tik 220
T em p o ra lsätze m it d en K o n ju n k tio n e n 220
bis
seit - seitdem
D er A d v ersativ satz 225
W ied e rh o lu n g von A ttrib u te n 2 2 7
W o rtsch atz 2 28
Ü b u n g en zu r W ied erh o lu n g u n d S y stem atisieru n g 228
F ü r d a s S elbststudium 2 3 6

12
Inhaltsverzeichnis

W o rtb ild u n g 238


V on W o rtg ru p p en abg eleitete A djektive a u f -ig 238
P h onetik 240
L au th äu fu n g en im A u slau t
W o rtak zen t bei einigen F re m d w ö rte rn
in te rro g a tiv er S atzschluß
V o k abeln d er L ektion 241

7. Lektion
G ra m m a tik 244
D e r K o n ju n k tiv II / w ürde-F orm 244
D er K o n ju n k tiv 1 245
W ied e rh o lu n g des uneing eleiteten K o n d itio n alsatzes u n d
des erw eiterten Infinitivs 253
W o rtsch atz 255
Ü b u n g en zur W ied erh o lu n g 2 55
Ü bungen zu neuem W o rtsc h atz 258
F ü r d as S elb ststu d iu m 2 62
W o rtb ild u n g 263
D ie N eg atio n 263
V erben m it d em P räfix zer- 264
P h o n etik 267
L a u to p p o sitio n e n m it /u / /o /
A kzent bei W ortzusam m en setzu n g en
in terro g a tiv e M elo d iefü h ru n g
T ext: R e tte t die M a d o n n a ! 2 6 8
D er M arsch all u n d die M a d o n n a 27 0
Ü b u n g en zum T ext u n d zu m S prechen 270
V okabeln d e r L ek tio n 273

8. Lektion
G ra m m a tik 2 7 7
H ilfsverben m it Infinitiv 2 7 7
sein -I- zu + Infinitiv
haben -I- zu + In fin itiv
A ngabe ein er E in rä u m u n g 281
d u rc h ein en K o n zessiv satz u n d
eine p rä p o sitio n a le W o rtg ru p p e
D ie A p p o sitio n , ein e b eso n d ere A rt d e r A ttrib u te 28 3
W ied erh o lu n g des K o n ju n k tiv s 285
W o rtsch atz 288
Ü b u n g en zu r W ied e rh o lu n g 288

13
Inhaltsverzeichnis

Ü b u n g en zu neuem W o rtsch atz 291


F ü r d as S elbststudium 2 9 8
W o rtb ild u n g 302
Z usam m en g esetzte A djek tiv e u n d P artizip ien 302
P h onetik 3 0 7
L a u to p p o sitio n m it /a / /e / /i/
A k zen t bei W o rtp aaren
te rm in a le r S atzschluß bei N a c h frag en
T ext: S tro m ü b er sechs G re n ze n 308
Ü b u n g en zu m T ext u n d zu m S prechen 311
V o kabeln d er L ek tio n 314

9. Lektion
G ra m m a tik 318
A ngabe eines V ergleichs d u rc h d en K o m p a ra tiv sa tz 3 1 8
M ehrteilige K o n ju n k tio n e n 3 2 2
entw eder . . . oder
sow ohl . . . als auch
teils . . . , teils
S atz V erflechtung u n d lex ikalische M ittel zu r A ngabe von B eziehungen 3 2 4
V erben m it zw ei versch ied en en P e rfe k t- u n d P lu sq u a m p e rfek tfo rm en 3 2 7
W ied e rh o lu n g K onzessivsatz u n d K o n se k u tiv sa tz 3 28
W o rtsch atz 32 9
Ü bungen zu r W ied erh o lu n g u n d S y stem atisieru n g 329
F ü r d as S elbststudium 341
W o rtb ild u n g 34 7
A djektive a u f -fö rm ig , -haltig u n d -artig 347
P h o n etik 350
[b] [f] [v]
W o rta k z e n t, S atzakzen t
te rm in ale, p ro g re d ie n te u n d in te rro g a tiv e M elo d ieftib ru n g
Ü b u n g en zu m Sprechen 350
V o k ab eln d e r L ektion 351

10. Lektion
G ra m m a tik 354
Ü b u n g en zu r S ystem atisierung u n d W ied e rh o lu n g a d v erb ia le r A n g ab en 35 4
Ü b u n g e n zu r S ystem atisieru n g , W ied e rh o lu n g u n d E rg än zu n g
vo n A ttrib u te n 36 3
Ü b ersich t ü b e r A ttrib u tfo rm e n 3 6 5
Ü b u n g en zu r W ied erh o lu n g des K o n ju n k tiv s 3 6 6
Ü b e rsic h t ü b e r V erw en d u n g sm ö g lichk eiten des K o n ju n k tiv s 3 6 7
Ü b ersich t zu a d v erb iale n A n g a b e n 368

14
Inhaltsverzeichnis

W o rtsch atz 373


Ü bu ngen zu r W ied erh o lu n g u n d S y stem atisieru n g 373
Ü bungen zu neuem W o rtsc h atz 3 8 S
F ü r d as S elbststudium 391
W o rtb ild u n g 398
V erben m it ent-, zer-, ab- u n d aus- z u r B ezeich n u n g d e r T re n n u n g 398
V erben m it ver- z u r B ezeichnung d e r H in z u fü g u n g 3 9 8
Z u sam m en g esetzte A d jek tiv e u n d P artizip ie n z u r B ezeichnung
eines M erk m als (W ied erh o lu n g ) 3 9 8
V erben m it ver-, er- u n d ab- 2u r B ezeichnung e in e r F o rm ­
o d e r Z u sta n d sä n d e ru n g 4 0 3
A nton ym e V erben 403
S u b stan tiv e m it R ü c k - 4 0 3
S ystem atisierung ausg ew äh lter W o rtb ild u n g sm itte l 4 1 0
Ü bersicht 410
P h o n etik 413
V erschlußlaute
W o rta k z e n t, S atzak z en t
Z u sam m en fassu n g d e r Satzschlüsse
L au t- u n d Schriftzeichen 415
T ext: A us d er C h a rta d e r W issen sch aftler 417
Ü b u n g en zum Text u n d zu m S prechen 417
Ä u ß eru n g sfo rm en 419
V okabeln d er L ek tio n 421
N ach w o rt 427

Anhang

J. W. G o e th e 428
H eidenröslein 4 2 8
M ailied 430
B eherzigung 430
C ophtisches L ied 431
W as v erk ü rzt m ir die Z eit? 431
A u s: W ilhelm M eisters L eh rja h re 431
A u s: D ichtung u n d W a h rh e it 4 3 2
F. Schiller 433
A n die F reu d e 433
A u s: K abale u n d L iebe 434
J. G . H e rd e r 436
D er G a stfreu n d 4 3 6
A u s: Sieben G esinnu n g en d e r gro ß en F rie d e n sfra u 437
A . Seghers 439
A u s: D e r erste S ch ritt 439

15
Inhaltsverzeichnis

B. B recht 445
S o lid aritätslied 4 4 5
F rag en eines lesenden A rb eiters 447
L o b des K o m m u n ism u s 4 4 7
A u s: L eben des G alilei 448
B. A pitz 451
A u s : N a c k t u n te r W ölfen 451
H . K ant 454
A u s: D ie A ula 454
A us d e r V erfassung d e r D D R 458
L ied er 460
V erzeichnis d e r b en u tzten L ite ra tu r 468
B ildquellenverzeichnis 468
S achregister 469

16
1. Lektion

G ram m atik

Das Partizip als Attribut


Ü ber die beru fstätig e F ra u in d e r D D R
F ü r F ra u e n m it m e h r als ein em K in d w urde die A rb eitszeit v erk ü rz t. D ie v erk ü rzte
A rbeitszeit bringt d e r ganzen F am ilie V orteile.
Viele F rau en qualifizieren sich.
D ie sich qualifizierenden F ra u e n w erden vom B etrieb u n te rstü tz t.

Form Bedeutung

P artizip I a rb e ite n d ak tiv isch


sich q u alifizieren d a n d a u e rn d e H an d lu n g

Partizip II v e rk ü rz t passivisch
geliehen abgeschlossene H an d lu n g

► Als A ttrib u t w erden d ie P artizip ien wie A djektive d ek lin iert.

Übungen
1. Eine E xkursion
1.1. E rk lären Sie die folgenden W o rtg ru p p e n !
die g ep lan te E xkursion
► D ie E xkursion w u rd e g ep lan t.
die bestellten F a h rk a rte n d ie n o tie rte A b fah rtszeit
die ab g eh o lten P la tz k a rte n einige eingeladene F reu n d e
d e r v erein b arte T erm in ein v o rg esch lag en er M u seu m sb esu ch

1.2. S prechen Sie ü b e r eine d u rc h g e fü h rte E x k u rsio n , u n d e rzäh len Sie,

w er die bestellten F a h rk a rte n ab h o lte,


w er die ab g eholten P la tz k arte n ausgab,
ob alle zum V ereinbarten T erm in a u f d em B a h n h o f w aren ,
w er nicht p ü n k tlich k am , weil er d as H eft m it d e r n o tie rte n A b fah rtszeit
v erloren h atte,

2 l n . kom plex -- AUgemeinspraehc 17


Gramm atik

o b a u c h einige ein g eiad en e F re u n d e d e r a n d eren G ru p p e an d e r E xkursion


teiln ah m en ,
ob a!le m it dem v o rgeschlagenen M u seu m sb esu ch e in v ersta n d en w aren.

2. F rag en eines M eisters an den A b teilu ng sleiter


A n tw o rten Sie!
W ann k an n d e r g ep rü fte A p p a ra t eingesetzt w erd en ?
» D e r gep rü fte A p p a ra t? N a tü rlic h so fo rt.

W an n k an n die im p o rtie rte M asch in e a b g e h o lt w erd en ?


W an n d a rf das ausgestellte E rzeu g n is v e rk au ft w erd en ?
W an n k ö n n en die re p a rie rte n G e rä te w ieder b e n u tz t w erd en ?
W an n sollen die k o n tro llie rte n A p p a ra te a b g e h o it w erd en ?
W an n soll d er g eän d e rte P lan b esp ro ch en w erden?

3. S prechen Sie d a rü b e r, was Sie fü r die Z u k u n ft p lan e n u n d w ü n sc h e n !


B enutzen Sie u. a. folgende W o rtg ru p p e n :
das erw eiterte W issen / d as abgeschlossene S tu d iu m / d e r gew ü n sch te A r­
b eitsp latz / die ü b e rn o m m e n e n A rb e itsm e th o d e n / die gesam m elten E rfa h ­
rungen !

4. A lle w ollen sich in fo rm ieren


E rgänzen Sie das P a rtiz ip I I !

F ra u M ü ller m ö ch te etw as ü b e r den E in satz d e r . , . (im p o rtiere n ) M aschine


wissen.
H e rr H eller e rk u n d ig t sich n ach d em P reis des . . . (au sstellen ) A p p a ra te s.
H e rr G ö tz frag t nach dem B eginn d e r . . . (v e rein b aren ) D isk u ssio n .
H e rr M üller m ö c h te etw as ü b e r die A u fgaben d e r neu . . . (g rü n d en ) BSG
hören.
F ra u H eller interessiert sich fü r die G rö ß e des n eu . . . (b au e n ) K u ltu rh a u se s.

5. B itten Sie einen F re u n d um H ilfe!


übersetzen / A rtik el j k o rrig ieren
►- H ier ist d e r ü b ersetzte A rtik el. K o rrig iere ih n , bitte!

bestellen / F a c h b ü c h e r / m itn eh m en
k o rrig ieren / D ik ta t / sich an seh en
ä n d e rn / Ü b ersetzu n g / lesen
em p feh len / R o m an / lesen
b eginnen / B rief / b eenden
ergänzen / T abelle / sieh an seh en

18
1

6. D er L eiter eines K u ltu rh a u se s sp rich t m it seinen M ita rb e ite rn


Stellen Sie die A ufgab en !
Ä n d e rn Sie das P ro g ra m m !
► M it dem g e ä n d e rte n P ro g ra m m gehen Sie d a n n b itte ins S e k re ta ria t.

Ü bersetzen Sie den B rief! E rg än zen Sie d e n A rb eitsp la n !


S chreiben Sie die R ech n u n g e n ! S chreiben Sie d ie E in la d u n g e n !
P rüfen Sie d en A rtik el!

7. W ichtige A rb eiten
B ilden Sie von d en V erben das P a rtiz ip I I !
B enutzen Sie es fü r die A n tw o rte n !
A rtik el / ü b ersetzen
►- A : E ntsch u ld ig en Sie, soll d e r A rtik el ü b ersetzt w erden?
B : Ja , ja ! D as ist so g a r seh r d rin g en d .
U n d bringen Sie m ir d a n n b itte d en ü b ersetzten A rtik el in m ein
Z im m er!

Z eitschriften •/ o rd n e n T e rm in p la n / ä n d e rn
P ro g ram m / übersetzen F o to s / v e rg rö ß ern
B riefe / öffnen

8. A uch re p a rie rte G e rä te u n d M aschinen k a n n m an w ieder ben u tzen


S prechen Sie d a rü b e r m it Ih re m F re u n d !
A : Ich b rau ch e ein M eß g erät.
► B : Ich h ab e a b e r n u r noch ein re p a rie rte s.
A : D a s m ach t nich ts! M it ein em re p a rie rte n M eß g erät k a n n m an g e n a u ­
so g u t a rb e ite n w ie m it einem n eu en .

Ich brauche ein T o n b a n d g e rä t. Ich b ra u c h e eine R ech en m asch in e.


Ich b ra u c h e ein en F ilm a p p a ra t. Ic h b ra u c h e einen F o to a p p a ra t.
Ich b rau ch e eine S chreibm aschine.

9. So k a n n m an es k ü rz e r sagen
Bilden Sie aus je zwei S ätzen einen!
W ir g ratu lieren den S tu d en ten . Sie w urden au sgezeichnet.
W ir g ratu lieren den ausg ezeich n eten S tu d e n te n .

D er S tu d en t h o lt die K in o k a rte n . Sie w u rd en b estellt.


D ie Q u a litä t d e r L a n d k a rte ist g u t. Sie w u rd e im p o rtiert.
M o h am ed will fü r sein G eld ein R ad io k a u fe n . D a s G e ld h a t e r g esp art.
D en A rtik el ü b e r u n se r In s titu t m üssen w ir lesen. E r w u rde gestern v er­
öffentlicht.

19
G ram m atik

10. W as essen Sie lieber?


W ählen Sie eine A n tw o rt a u f die F ra g e Ih res F re u n d es!
Fisch
►- A : Ißt d u lieber g ek o ch te n o d e r g e b ra ten e n F isch ?

B : Ich esse am liebsten g e b ra te n en Fisch. /


Ic h esse am liebsten g ek o ch te n Fisch. /
Ich esse gek o ch ten Fisch eb en so g ern wie g eb rate n e n .

F leisch / E ier./ K artoffeln . . .

11. E ine E inladung zum Essen


L aden Sie ein en F re u n d e in ! E r kann die E in la d u n g a n n e h m e n o d e r auch
nicht.
. kochen / Fisch / K arto ffeln
A : M öchtest d u bei m ir essen?
Es gibt g ek o ch te n Fisch lind K artoffeln.
B: Ja, seh r gern. G e k o c h te n F isch esse ich n äm lich seh r g ern . /
N ein, d an k e. G e k o c h te r F isc h schm eckt m ir nicht.

braten / E ier / G em ü se / K arto ffeln


k o ch en / Fleisch / B rot
b ra te n /' E ier / R eis u n d G em ü se
b ra te n / Fisch / R eis u n d O bst

12.1. B ilden Sie aus jed e m V erb d as P artizip II!


Schreiben Sie es m it ein em p assen d en S u b stan tiv zum T h e m a „ P rü fu n g “ !

k orrigieren ...........................................................................
v erän d ern ...........................................................................
d u rch fü h ren ...........................................................................

20
1

vorbereiten .................. ........................................................


ab schließen ...........................................................................
vergleichen ...........................................................................
auszeich nen ...........................................................................

12.2. B ilden Sie m it d en W o rtg ru p p e n d e r Ü b u n g 12.1. F rag en !


Ih r F re u n d a n tw o rte t.

13. Im K lub
B ilden Sie d as P a rtiz ip -II, u n d e rg än zen Sie d ie Sätze!

M ein F re u n d h a tte m ir eine E in tritts k a rte fü r die E rö ff­


nung des K lu b s in seinem D o rf g esch en k t. E ig en tlich h a tte g rü n d en
ich keine L u st. A b e r eine . . . E in tritts k a rte k an n m an
bestellen
nicht so ein fach zu rü ck g eb en . A lso tr a f ich m ich m it
m einem F re u n d z u r . . . Z e it vor dem n eu . . . K lu b . kochen
Viele ju n g e L eute w aren sch o n im S aal, u n d n u r d ie . .. b ra te n
Plätze w aren n o ch frei. W eil ich gleich v o m B etrieb aus v erein b aren
h ie rh e r gegangen w'ar, w ollte ich zu erst etw as essen. Ich
sch en k en
w ählte . . . Fisch, m ein F re u n d bestellte . . . F leisch m it
K artoffeln. D er A b en d w urde seh r sch ö n . B eso n d ers h a ­ eröffnen
ben m ir die L ied er d e r neu . . . S in g eg ru p p e gefallen.

14. U nterscheiden Sie zw ischen d er ak tiv isch en B ed e u tu n g des P artizip s I u n d


d e r passivischen B ed eu tu n g des P artizip s I I !
d er rech n en d e S tu d e n t - die g erech n ete A ufgabe
i» d e r rech n en d e S tu d e n t b e d e u te t:
D er S tu d e n t rech n et.
die gerechnete A ufg ab e b e d e u te t:
D ie A ufgabe w urde gerech n et.

d as koch en d e W asser d e r g ek o c h te Fisch


d as lernende K ind die g elern ten V okabeln
d er ü b en d e S chüler die g eü b ten W ö rte r
d er lesende S tu d en t d e r gelesene T ext
die k o rrig ieren d e L eh rerin die k o rrig ie rten D ik ta te
d e r b eh an d eln d e A rzt d er b eh a n d elte P atien t

15. In fo rm a tio n e n a u s den H eim a tlä n d e rn

15.1. Bilden Sie von den folgenden V erben das P artizip I!


O rd n en Sie sie den p assenden S ub stan tiv en zu!

führen W erk tätig e


sich entw ickeln In d u strie
sich spezialisieren P artei

21
G ram m atik

leiten L ohn
ausreichen F u n k tio n
bestehen S chw ierigkeiten

15.2. Sprechen Sie m it H ilfe d e r W o rtg ru p p e n ü b er I h r L an d !

16. Im L ab o r
16.1. Bilden Sie a u s d en S ätzen W o rtg ru p p en m it ein e m P artiz ip I als A ttrib u t!
G e rä te arb eiten
arb eiten d e G e rä te

Schw ierigkeiten bestehen F a rb e n ä n d e rn sich


W olken en tsteh en B edingungen ä n d e rn sich
P ro b lem e entw ickeln sich E rgebnisse e n ttäu sch en

16.2. B ilden Sie m it einigen W o rtg ru p p e n Sätze zum T h e m a „ L a b o r!“

17. B ilden Sie aus den V erben d ie P artizip ien I, u n d b e a n tw o rte n Sie die
F ra g e n !
W em soll ich den A usw eis g eben? (b eh an d e ln /Ä rztin )
►- G eben Sie ihn d e r b eh an d e ln d en Ä rztin !

W em soll ich die T abelle zeigen? (leiten /In g en ieu r)


W em soll ich die A u fg ab en e rk lä re n ? (frag en /S ch ü ler)
W em soll ich die Z eich n u n g g eben? (le iten /In g en ieu rin )
W em soll ich die T a b le tte n zeigen? (b e h a n d eln /Ä rz t in)
W em soll ich die B lum en ü b e rre ich e n ? (a n k o m m en / D elegationsleiter)
W em soll ich die E in lad u n g en g eben? (ab fah ren /M esseg äste)

18. Mitglieder* ein e r D eleg atio n a u s F ra n k re ic h fragen


Lesen Sie die F r a g e n !
E rg än zen Sie die p assen d en P artizip ien !
B itten Sie Ih ren F re u n d u m B ea n tw o rtu n g d e r F rag en !

G ib t es in Ih rem L an d eine . . . P artei? arb eiten


W elche Problem e b rin g t d e r . . . E x p o rt?
a n stre n g e n
W ie u n te rstü tz t m an bei Ih n e n d ie .. . F rau e n ?
B ekom m en bei Ih n en die . . . In g en ieu re m eh r G eld sich schnell
als die an d e re n W erk tätig e n ? entw ickeln
B ezahlt m an bei Ih n en b eso n d ers . . . A rbeit besser fü h ren .
als an d ere?
leiten
W elche A ufgab en h a t sich Ih r L a n d für die . . . Ja h re
gestellt? folgen
1

19. P erso n en w erden gesucht


F rag en Sie n ach folgenden P erso n en ! Ih r F re u n d a n tw o rte t.
feiten / In g en ie u r / M eister
► A : W o ist d e r le ite n d e In g en ieu r?
B : D en M eiste r h ab e ich gesehen, d en leiten d en In g en ieu r leider n ich t.

prüfen / L ehrer / D ire k to r


beh an d eln / Ä rztin / Schw ester
leiten / C h em ik er / C hem ik erin
behandeln / A rzt / M e d izin stu d en t
prüfen / P ro fesso r / S tu d e n tin

20. T iere u n d B lum en


Stellen Sie Ih re m F re u n d F rag en zu den B ildern!
E r a n tw o rtet.
A: K ön nen m an ch e T iere sprechen?
►- B: Ja, sprech en d e T iere g ib t es. /
N ein, sprech en d e T iere gibt es nicht.

23
G ram m atik

21. W ünsche u n d Pläne


B ilden Sie d as P artizip I, u n d erg än zen Sie die Sätze!

M ein F re u n d will im . . . S tu d ie n ja h r sein S tu ­


dium beginnen.
feststehen
Viele A rb e ite r m öchten an e in e r W eiterb ild u n g
teilnehm en. Diese . . . A rb e ite r m üssen von sich qualifizieren
ihren K ollektiven u n te rstü tz t w erden. k o m m en
Bei . . . Schw ierigkeiten helfen die K ollegen
a u ftreten
so fo rt.
W ir w ollen die . . . T erm in e n o tieren .

22. Bilden Sie A ttrib u te in F o rm v o n P artizip 1 o d e r I I !


E rk lä re n Sie, w aru m Sie das P a rtizip I o d e r II g en o m m en h a b e n !
W enn Sie zu sp ät k o m m en , m üssen sie sich bei den . . . (w arten ) F reu n d e n
entschuldigen.
H ab en Sie die . . . (lesen) T ex te schon k o n sp e k tie rt?
K ennen Sie schon den .. . (p rü fen ) L eh rer?
W ar die . . . (lösen) A ufgabe richtig?
H aben Sie das .. . (k o rrig ie re n ) D ik ta t schon z u rü c k b e k o m m e n ?
H aben Sie wegen des . . . (v ersäu m en ) U n te rric h ts g ro ß e S chw ierigkeiten?

23. N ach d e r K ran k h e it


E ntscheiden Sie, o b m a n das P a rtiz ip 1 o d e r II erg än zen m u ß !
C arlos w ar k ra n k u n d m u ß te wegen des . . . (v ersäu m en ) U n te rric h ts noch
fleißiger arb e ite n als so n st. V on seinen L eh rern u n d F re u n d e n erh ie lt e r . ..
(ausreichen) Hilfe. V orige W o ch e h a t er sich m it G ra m m a tik b eschäftigt.
E r h a t b esonders die N eb en sätz e w ied erh o lt. D ie . . . (w ied erh o len ) G ra m ­
m atik m ach t ih m keine Schw ierigkeiten m ehr. G estern h a t seine G ru p p e
eine K o n tro lla rb e it geschrieben. C arlo s w ar m it d e r .. . (erreich en ) L eistung
n icht zufrieden. Im . . . (k o m m en ) M o n a t will e r d esh alb n och besser a r ­
beiten.

24. W ir interessieren uns fü r Ih r L and. B ean tw o rte n Sie b itte folgende F r a g e n !


G ib t es in Ih rem L a n d eine fü h re n d e P artei?
W ie heißt sie?
W elche leitenden F u n k tio n e n k ö n n en au ch F rau e n au sü b en ?
Schafft Ih re R egierung v erb esserte A rb eits- u n d L eb en sb ed in g u n g en fü r die
W erk tätig en ? W elche?
W as ist Ih re r M ein u n g n a c h fü r Ih r L an d w ichtiger, ein e sich en tw ick eln d e
In d u strie o d e r eine sich en tw ick e ln d e L an d w irtsch aft?
W ie u n te rstü tz t m an bei Ih n en die sich qualifizierenden A rb eiter?
W ie hilft m an den stu d ieren d e n u n d lern en d en Ju g en d lich en ?
W elche A rbeitsm ö g lich k eiten h ab en d ie Ju g en d lich en nach ein er abgeschlos­
senen B erufsausb ild u n g o d e r einem abgeschlossenen S tu d iu m ?

24
1

25. U n te rstü tz u n g d e r W erk tätig en


25.1. E ntscheiden Sie, o b Sie d em S u b stan tiv d as P artizip I o d e r d a s P a rtiz ip II
z u o rd n en m ü s s e n !
S chreiben Sie die W o rtg ru p p en !

verbessern / A rbeits- u. L eb en sb ed in g u n g en
ein rich ten / B etrieb sk in d erg arten
verkürzen / A rbeitszeit
verlängern / U rla u b
erw eitern / m edizinische B etreu u n g
ausreichen / P au sen w äh ren d d e r A rbeitszeit
erh ö h en / L öhne

25.2. Sprechen Sie über die U n te rstü tz u n g d e r W erk tätig en in d e r D D R !


Benutzen Sie dazu die W o rtg ru p p en von Ü b u n g 25.1.!

Der Attributsatz mit Relativpronomen


W as fü r ein S taat ist die D D R ?

A ttrib u t Bezugsw ort


■L I
Die D D R ist ein sozialistischer S taat.

B ezugsw ort A ttrib u tsa tz

R elativpronom en
I
Die D D R ist ein S taat, dervon Arbeitern und Bauern regiert wird.

den die Werktätigen selbst aufgebaut haben.


dem die U dSSR bei allen Schwierigkeiten geholfen hat.
dessen Z iel der Aufbau des Kommunismus ist.

Sie gehört zu den S taaten , m it denen sehr viele Länder Zusammenarbeiten.


t T
H au p tsa tz N ebensatz

D er A ttrib u tsa tz ist ein N ebensatz. E r e rk lä rt - wie au ch an d e re A ttrib u te -


das B ezugsw ort genau er. E r beginnt m it einem R elativ p ro n o m en , v o r dem auch
eine P räp o sitio n stehen kann.

25
G ram m atik

Das Relativpronomen
Singular Plural

M asku lin u m Femininum N eutrum

N om inativ der die d as die

A k k u sa tiv den die das die

Dativ dem der d em denen

G enitiv dessen deren dessen deren

► D as R elativ p ro n o m en w ird m it A u sn ah m e d er h e rv o rg eh o b en en F o rm en wie


d er bestim m te A rtikel d ekliniert.

D ie D D R ist ein S taat, d e r v o n A rb e ite rn u n d B au ern reg iert w ird.


D ie D D R ist ein L and, d as zu den w ichtigsten In d u strielän d ern d e r W elt geh ö rt.
D ie D D R g eh ö rt zu d en L ä n d e rn , die n u r w enig B odenschätze haben.

► D as B ezugsw ort bestim m t G en u s und N u m eru s des R elativ p ro n o m en s.

D ie D D R ist ein Land, dem die an d eren sozialistischen L än d er helfen.


d as die an d eren sozialistischen L ä n d e r u n te rstü tzt.

► D er K asus des R elativ p ro n o m e n s w ird d a v o n b estim m t, welches Satzglied es


im N ebensatz ersetzt.
>
► D as R elativ p ro n o m en steht im G enitiv, w enn es G e n itiv a ttrib u t im N eb en ­
satz ist.

► D as B ezugsw ort m uß n icht S u b stan tiv sein.


W ir helfen dem jenigen, d e r H ilfe b rau ch t.
W ir u nterstützen alle, die H ilfe b rauchen.

Stellung des Attributsatzes


D ie D D R ist ein S taat, der von A rb eitern und B auern reg iert wird.
D er A ttrib u tsa tz ist N achsatz.
Z w ischen H a u p tsatz un d N ach satz steh t ein K om m a.

26
1

D ieser S taat, der als Staat des Friedens bekannt ist, b esteh t seit 1949.
D er A ttrib u tsa tz ist Z w ischensatz.
V o r u n d nach dein Z w ischensatz steh t ein K om m a.

Übungen
1, D as m uß vor dem U n te rric h t rep ariert w erden
V erw enden Sie fü r die A n tw o rten die V erben hängen, stehen. Hegen!
W elcher L au tsp rech er ist nicht in O rd n u n g ?
►- D er L au tsp rech er, d e r d o rt hängt.

W elche Tafel ist n ic h t in O rd n u n g ?


W elches T o n b a n d g e rä t ist nicht in O rd n u n g ?
W elche T o n b ä n d e r sind nicht in O rd n u n g ?
W elcher A p p a ra t ist n icht in O rd n u n g ?
W elche L am p e ist n ich t in O rd n u n g ?
W elcher T isch ist n icht in O rd n u n g ?

2, K ennen Sie einige G esetze d e r D D R ?


W as w ird e rlau b t, verboten o d e r verlangt?
A n tw o rten Sie mit ja o d e r n e in !
Ist in d er D D R die K in d erarb eit e rla u b t?
N ein, es gibt so g a r ein G esetz, d a s die K in d e ra rb e it verbietet.

Ist der B ierverkauf an K inder v erb o ten ?


Ist der S chulbesuch für alle K in d er erla u b t?
Ist die M itarb eit d er FJtern in den Schulen verb o ten ?
Ist die S ch ich tarb eit fü r L ehrlinge v erb oten ?
Ist die U n terstü tzu n g d er Jugendlichen e rla u b t?
W as w ird zum B eispiel in G esetzen Ihres L an d es erlau b t, verboten o d e r
verlangt?

3, Ein neuer K ollege kom m t


Setzen Sie den A rtikel und das R elativ p ro n o m en ein!

Zeigen Sie b itte . . . D reh er, . . . neu in unseren B etrieb k om m t, die M a ­


schinen!-
E rk lären Sie . . . K ollegen, . . . die n euen A rb eitsm eth o d en n o ch n icht
k en n t, alles genau!
Stellen Sie dem K ollegen au ch . . . A rb eitsk o lleg en vor. , . . m it ihm Zu­
sam m en arb eiten !
F ü h re n Sie ihn d a n n zu . . . A bteilungsleiter, . . . gestern schon m it ih m
gesprochen hat!

27
G ram m atik

D er K ollege soll d a n n zu . . . In g en ieu r gehen, . . . In d ieser A b teilu n g


arb eitet!
D an ach m u ß er sich bei . . . Ä rz tin v orstellen, . . . fü r d en B etrieb v e ra n t­
w ortlich ist!

4. W enn G äste kom m en, die m an n ich t e rw arte t


S prechen Sie m it Ih rem F reu n d !
O bst
s»~ A : W as haben w ir noch im H au se?
B : Ich habe noch O bst, das w ir den G äste n an b ieten k ö n n en .

einige Stück K uch en / schw arzen Tee / zwei F lasch en R otw ein / g eb raten es
Fleisch / frische B rö tch en
W as haben w ir noch?

5. B edingungen, die erfüllt w erden m üssen


B ean tw orten Sie die F rag en !
K ann je d e r Schüler an ein er M a th e m a tik o ly m p ia d e teilnehm en?
N ein, n u r d er S chüler, d er seh r gute L eistungen in M ath e m a tik h at.

D ü rfen alle S chüler in den F erien in B etrieben arb eiten ?


K ann je d e r Jugendliche a n e in e r H och sch u le stu d ieren ?
A rb eiten alle F rau en n u r 40 S tu n d en in d e r W oche?
B ekom m en alle F ra u e n einen H au sh a ltsta g ?
F rh alten alle A rb eiter P räm ien ?

6. D er In h alt der folgenden Sätze ist falsch. E r w ird richtig, w enn Sie einen
A ttrib u tsa tz ergänzen.

Jed er S chüler e rh ä lt am E n d e des S chuljahres eine A uszeichnung.


A lle S chüler m üssen die P rü fu n g w iederholen.
Alle S chüler w ohnen im In tern a t.
Jed er S chüler kann eine M u sik sch u le besuchen.
A lle L ehrer k ö n n e n M ath e m a tik u n te rric h t geben.

7. W er erh o lt sich besser?


V ergleichen Sie je zwei B ilder! Bilden Sie F rag en !
► W er e rh o lt sich besser, das K in d , das ab en d s lange v o r dem F ern se h ­
a p p a ra t sitzt, o d e r das K in d , das ab en d s schläft?

Ihr F reu n d an tw o rtet.

28
1

S, M it wem m u ß d e r V olkspolizist sprechen?


B enutzen Sie fü r die A n tw o rt den A ttrib u tsa tz !

9. F rag en des A rztes an die Schw ester


B eantw orten Sie die F rag en !
W o ist d er bestellte P atien t?
► D er P atient, d e r von Ih n e n bestellt w orden ist, sitzt im W artezim m er.
o d e r:
D er P atient, den Sie bestellt h ab en , sitzt im W artezim m er.

29
G ram m atik

W o liegt das ausgefüllte R ezep t?


W an n k o m m t das u n tersu c h te K in d w ieder?
W o hin hab en Sie die bestellten R ö n tg e n b ild e r gelegt?
W o steh t d er k o n tro llie rte R ö n tg e n a p p a ra t?
W o haben Sie die g eo rd n eten Z eitsch riften g efunden?

10. W as m an u n b ed in g t m ach e n m uß
10.1. B ilden Sie au s den W ö rtern Sätze!
S täd te / kennen lern en
► Es g ib t S tädte, die m an u n b ed in g t ken n en lern en m uß.

B ücher besichtigen
T h eaterau ffü h ru n g e n nutzen
M useen erleben
B etriebe k ennenlernen
Film e lesen
M en schen besuchen
W eiterbildungsm öglichkeiten sich an seh en

10.2. B itten Sie Ihren F reu n d um etw as! V erw enden Sie dazu die B eispiele d er
Ü b u n g 10.1. und A ttrib u tsä tze !
► N en n e m ir bitte eine S tad t, die ich u n b ed in g t k e n n en le rn en m u ß!

11. In teressan te In fo rm a tio n e n a u s Ih re m L an d


B eantw orten Sie folgende F ra g e n ! V erw enden Sie d azu d en A ttrib u tsa tz !
W elche landw irtsch aftlich en P ro d u k te e x p o rtieren Sie?
s- L andw irtschaftlich e P ro d u k te , die w ir ex p o rtieren , sin d z u m B eispiel .. .

W elche W aren im p o rtie re n Sie?


W elche H au sh altsg eg en stän d e stellen Sie selbst h er?
W elche In d u strie w ird bei Ih n e n b eso n d ers e n tw ick e lt 9
W elche E rzeugnisse d e r L a n d w irtsc h a ft w erden b eso n d ers g eb rau ch t?
W elche P ro b lem e m u ß m a n in Ih rem L an d se h r schnell lösen?
W elche B etriebe h a t m an in Ih re m L and g e b a u t o d e r will m a n in den
n äch sten Ja h re n bauen?

12. B ean tw o rten Sie die F ra g en Ih res L ehrers!


H ab en Sie alle T exte sch o n gelesen?
b- N ein, alle n o ch n ich t. A b e r den T ext, den w ir bis h e u te lesen sollten,
h ab e n w ir gelesen.

H a b e n Sie alle A ufg ab en gelöst?


H a b e n Sie alle S tu d en ten in fo rm iert?
H a b e n Sie alle G eräte k o n tro llie rt?

30
1

H aben Sie alie T abellen sch o n ausgefüllt?


H aben Sie alle T h em en v o rb ereitet?

13. Bilden Sie au s zwei Sätzen ein Satzgefüge!


Schreiben Sie die Sätze! B eachten Sie dabei die K o m m as!
U w e g ab dem In g en ieu r die Z eich n u n g en . E r tr a f ih n im B etrieb.
► U w e g ab dem In g en ieu r, den e r im B etrieb traf, die Z eichnungen.

K arin gab dem L eh rer ih re H efte. Sie tr a f ihn im In te rn a t.


W ir gaben unseren F re u n d e n einige Ü b ersetzu n g en . W ir sah en sie im In stitu t.
D er A rb e ite r g ab d e r M eisterin das neue G e rä t. E r tr a f sie im L ab o r.
T h o m as schenkte einem M äd ch en B lum en. E r b esu ch te es im K ra n k en h au s.
H eute sprach ich m it dem P rofessor. W ir h aben ih n gestern ken n en g elern t.

14. A u f dem B a h n h o f
E rgänzen Sie den A rtikel und d as R e la tiv p ro n o m e n !
K ennst du . . . F ra u , . . . d o rt a u f den Z u g w a rtet?
[»- K en n st du die F ra u , die d o rt a u f den Z u g w a rtet?

K epnst d u . . . M an n , . . . uns eben g eg rü ß t h a t?


B rau ch st du n och . . . P la tz k a rte , . . . ich fü r dich b estellt h atte?
Zeigst du m ir . . . Z ug, . . . w ir nehm en m üssen?
F ä h rt auch . . . S tu d en tin m it, . . . w ir eingeladen h ab en ?
H ast du an . . . G esch en k e ged ach t, . .. w ir m itn eh m en w ollten?
Stellst du m ir . . . F re u n d vor, . . . ich seh r gern k ennenlernen m ö ch te?

15. Bilden Sie F rag e n , die Ih r F re u n d b e a n tw o rte t!


V erw enden Sie d azu den A ttrib u tsa tz !
Ingenieur / die P läne geben
fc- A : H aben Sie m it dem In g en ieu r g esprochen, dem w ir d ie Pläne gegeben
haben ?
B : M it dem Ingenieur, d em Sie d ie P län e gegeben h ab en ?
Leider nicht. E r w ar n ich t da.

A rbeiterin / die neue A rb eitsm eth o d e em pfehlen


L ehrerin / den neuen S chüler vorstellen
L ehrling / den neuen K lub zeigen
K ollege / ein F e rn stu d iu m em pfehlen
F rau en / bei d er Q u alifizierung helfen
S tudenten / die In te rn a tso rd n u n g erk lä re n

16. E ine D elegation ist angekom m en


Bilden Sie aus dem zw eiten S atz einen A ttrib u tsatz , d e r das h erv o rg eh o b en e
S ubstantiv genauer erk lä rt!

31
G ram m atik

W ir h o len die au slän d isch e n G äste ab.


W ir w ollen ihnen L eipzig und b esonders die D eutsche B ücherei zeigen.
D er D ire k to r d e r D eu tsch en B ücherei sp ric h t m it d e r Delegation.
Er em pfiehlt ihr die B esich tig u n g d e r Lesesäle.
E r b ittet eine A ngestellte u m B egleitung d e r D elegation.
E r gibt ihr n o ch einige R atsch läg e.
E in T eilnehm er k a u ft fü r sein K in d ein Bild von d e r B ücherei.
E r will ihm eine F reu d e m ach en .
D ie G ä ste gehen n ach d e r B esich tig u n g zu ih rem D elegationsleiter.
Sie w ollen ihm V orschläge fü r d en n äch sten T ag m achen.

17. A rb eiten , die Sie g e p lan t h ab en


In fo rm ieren Sie Ihren F re u n d !
A : Ich m öchte m einem B ru d e r zum G e b u rtsta g g ratu lieren .
(D resd e n /R o sto c k )
► B : D em , d er in D resden w o h n t?
A : N ein, d e m n ich t. D e r B ru d er, dem ich g ra tu lie re n m ö ch te, w o h n t
in R ostock.
Ich m ö ch te m ein er F re u n d in ein e K a rte schicken. (B erlin/L eipzig)
Ich m ö ch te m ein er S chw ester b eim S chreiben eines A rtik els helfen.
(R o sto c k /K a rl-M a rx -S ta d t)
Ich m ö ch te m einem B ek a n n ten einen B rief schreiben. (M ag d eb u rg /L eip zig )
Ich m ö ch te m einem F re u n d fü r seinen B rie f d a n k e n . ( W eim ar/Je n a)
Ich m ö ch te m einer F re u n d in bei d en P rü fu n g sv o rb ereitu n g en helfen. ( H a l­
le/B erlin)
B ilden Sie selbst Beispiele!

18. So etw as m uß m an w issen!


B ean tw o rten Sie die F ra g e n ! V erw enden Sie d azu d en A ttrib u tsa tz !
N en n en Sie ein en S ch riftsteller, dessen T h e a te rstü c k e seh r b ek an n t sind!
► B ertolt B recht ist zu m Beispiel so ein S chriftsteller, dessen T h e ate rstü c k e
b ek a n n t sind.

N en n en Sie einen W issenschaftler, dessen w issenschaftliche A rb eiten be­


rü h m t sind!
N en n en Sie ein en P hysiker, dessen A rbeitsergebnisse für die E n tw icklung
d e r P hysik w ichtig w a re n !
N en n en Säe ein L and, dessen W eine b e rü h m t sind!
N e n n e n Sie ein L an d , dessen G eb irg e seh r hoch sind!
N en n en Sie ein L a n d , dessen H a u p tsta d t b eso n d ers schön i s t !
N en n en Sie ein e S ta d t, d e ren B ücherei seh r b ek an n t ist!
N en n e n Sie S täd te, d eren M essen in d e r ganzen W elt b e rü h m t sind!
N en n e n Sie S tä d te , d e re n U n iv e rsitäte n seh r a lt sind!

32
1

19. Zwei M ö g lichkeiten , wie m an P erso n en vorstellen kann


V erw enden Sie die zw eite M öglichkeit!
D as ist d e r M an n , dessen Sohn in M o sk au stu d iert.
► D as ist H e rr M üller. Sein S ohn stu d ie rt in M o sk au .

D as ist die K ollegin, d e re n T o ch te r in W arsch au stu d iert.


D as ist d e r K ollege, dessen K in d er in B erlin w ohnen.
D as sin d d e r M an n u n d die F ra u , d eren S o h n S ch riftsteller ist.
D as ist die S tu d e n tin , d e ren B ru d e r K in d e rb ü c h e r sch reib t.
D as ist d er P rofessor, dessen L e h rb ü ch er se h r in te re ssa n t sind.

20. So ist es in d e r D D R
20.1. Lesen Sie die Sätze!
N u r K in d er, d e ren E lle rn b eru fstätig sind, k ö n n en ein en K rip p en p la tz be- 1
kom m en.
K in d er d er K lassen 1 bis 4, d eren E lte rn a rb e ite n geh en , k ö n n e n bis zum
N a c h m itta g im H o rt bleiben.
A n einem F erien lag er d ü rfen n u r die K inder teiln eh m en , d eren E lte rn d a m it
ein v erstan d en sind.
Schüler, d eren L eistu n g en in d e r A b sch lu ß p rü fu n g schlecht sind, m üssen
die P rüfung w iederh o len .
N u r die Ju gendlich en , d eren L eistungen im S p o rt b eso n d ers gu t sind,
k ö nnen a n die K in d er- u n d Ju g e n d sp o rtsc h u le delegiert w erden.
M an zeichnet die W erk tä tig e n aus, d e re n A rb e it vorbildlich ist.

20.2. B eantw orten Sie die F rag en !


B ekom m en alle K in d e r einen K rip p en p la tz ?
► N ein, n u r die K in d er, d eren E ltern b eru fstätig sind.
Bleiben alie K in d e r d e r K lassen 1 bis 4 im H o rt?
D a rf jed es K ind a n einem F erien lag er teiln eh m en ?
M u ß je d e r S chüler die A b sch lu ß p rü fu n g w iederholen?
K önnen alle Ju gen d lich en an die K in d er- u n d Ju g en d sp o rtsch u le d eleg iert
w erden?
Z eichnet m an alle W erk tätig en au s?

21.1. E rg än zen Sie schriftlich ein passendes P rä p o sitio n a lo b je k t!

sich beschäftigen m it ......................................................................................................


sich u n te rh a lte n üb er ......................................................................................................
sich freuen a u f ....................................................................................................................
sich interessieren f ü r ........................................................................................................
begeistert sein von ..........................................................................................................
b eein d ru ck t sein von .................................................................................................
ein v erstan d en sein m it ...................................................................................................

3 D t. kom plex - A llgeme i iispzache 33


G ram m atik

21.2. Bilden Sie m it den W o rtg ru p p e n d e r Ü b u n g 21.1. F rag en !


V erw enden Sie den A ttrib u tsa tz !
Ist das ein T h em a, mit dem du dich b eschäftigst?

22. W as d er L ehrer seinen S tu d en ten em pfiehlt


E rgänzen Sie die P rä p o sitio n u n d das R ela tiv p ro n o m e n !

N o tieren Sie die F r a g e n , Sie a n tw o rte n sollen!


L eihen Sie sich d en T e x t , Sie sich v o rb ereiten sollen!
N o tieren Sie den N a m e n d e r L e h r e r i n , Sie sich w enden m üssen!
D enken Sie an die B e d in g u n g e n , ich Sie hingew iesen h abe!
B eschäftigen Sie sich m it den T h e m e n , Sie sich in teressieren !
W ählen Sie ein T h e m a , Sie gern sp rechen m ö c h te n !

23. In fo rm ieren Sie einen B esucher ü b er G o e th e !


B enutzen Sie den A ttrib u tsa tz m it ein er P räp o sitio n u n d einem R e lativ ­
p ro n o m en !
ln dieser S ta d t h a t G o e th e von 1775 bis zu seinem T o d e gelebt.
b- D as ist die S ta d t, in d e r G o e th e von 1775 bis zu seinem T o d e geleb t h a t.

A n diesem W erk h at e r etw a 60 Ja h re g earb eitet.


M it diesen W issenschaften h at er sich beschäftigt.
V on diesem K ü n stle r w ar er seh r b eein d ru ck t.
A n diesem T isch h at e r bei d e r A rbeit gesessen.
In diesen R äum en h at er seine G äste begrüßt.

24. Bessere A rb eits- u n d L ebensbedingungen w urden geschaffen


D ie Ing en ieu re sitzen an p rak tisch e n T ischen.
Jetzt gib t es p rak tisc h e Tische, an d en en die In g en ieu re sitzen.

D ie W erktätig en a rb eiten in einem hellen R aum .


Die W issenschaftler prü fen die A rbeitsergebnisse m it neuen G e rä ten .
Die B etrieb san g eh ö rig en essen in einem sch ö n en Speisesaal.
D ie G äste des K lu b h au ses sitzen in b equem en Sesseln.

25. Es tu t m ir leid !
Bilden Sie S atzgefüge m it ein em A ttrib u tsatz !
Schreiben Sie die Sätze!
A u f diese F rag en w eiß ich keine A n tw o rt.
b*- D as sind F rag en , a u f die ich keine A n tw o rt weiß.

Z u diesen A rb eiten k ann ich leider nichts sagen.


V on diesen P roblem en v erstehe ich nichts.
Ü ber dieses T h em a m ö ch te ich n icht sprechen.

34
1

Von diesen Plänen hab e ich n o c h n ich ts g e h ö rt.


M it diesen L eistungen k ö n n en w ir n icht zufrieden sein.

Ein S chulbesuch
E rg änzen Sie die fehlenden P räp o sitio n en u n d R e la tiv p ro n o m e n !

H e u te findet d e r S chulbesuch s t a t t , ............. w ir u n s schon lange g efreu t


h a b e n . Z u erst b egrüßen w ir den L eh rer, . . . u n s eingeladen h a t. D a n a c h
g ehen w ir zu den S c h ü le r n ,.w ir einige B ü ch er m itg eb rach t h a b en .
W ir nehm en an einer U n te rric h tsstu n d e t e i l , w ir b egeistert sind.
D an n k o m m t d e r D ire k to r, ., .w ir schon k en n en . A m A bend d e n k e n wir
a n den S chulbesuch z u r ü c k , w ir se h r zufrieden w aren.
.

W elche E igen sch aften m u ß ein F re u n d h ab en ?


B enutzen Sie fü r die A n tw o rten A ttrib u tsä tz e !

M ein F re u n d m uß ein M ensch sein, d e r . . .


m it d em . . .
von d em . . .
d en . . .
usw.

S prechen Sie a u c h ü b e r die E igenschaften Ih re r M u tte r, Ihres V aters, Ih re r


Schw ester usw.
M eine M u tte r ist eine F rau , . . .
M ein V ater ist e in M an n , ....

D efinieren m u ß m an lernen
V erw enden Sie f ü r die A n tw o rten A ttrib u tsä tz e !
W as ist eine T ischlam pe?
s - D as ist eine L am p e, die a u f dem T isch steht.

W as ist ein C hem iebetrieb?


W as ist ein F ieb erth erm o m ete r?
W as ist ein S p o rtp latz?
W as ist ein Z e n tru m fü r B eru fsb eratu n g ?

K ennen Sie den U nterschied?


V erw enden Sie fü r die E rk läru n g A ttrib u tsä tz e !
W o d u rch unterscheiden sich
eine B etriebsbücherei u n d eine S chulbücherei?
»- Eine B etriebsbücherei ist eine B ücherei, in d e r v o r allem B etrieb san g e­
hörige B ücher leihen.
E ine S chulbücherei ist eine B ücherei, die vor allem von S chülern genutzt
w ird.

35
W ortschatz

W odurch u n terscheiden sich


eine S chulsp o rtg em ein sch aft u n d eine B etriebssportgem einschaft / ein
W aren h au s und eine K au fh alle / eine polytechnische O berschule und eine
H ochschule / eine P oliklinik und ein K ra n k e n h a u s / ein G eldgeschenk u n d
eine G eldpräm ie?

W ortschatz

1. B eachten Sie!
In den W o rtsch a tz ü b u n g e n w erden die w ichtigsten neuen W ö rte r d er Lek­
tion geübt. Sie k ön n en sich fü r d as S elbststudium bestim m te W ö rte r im
G lo ssar b esonders kennzeichnen.
A us d er I. L ektion sind z. B. folgende V erben besonders w ichtig: bestehen
aus D, bezeichnen A a h A , erkennen A /erkennen an D, kennzeichnen A , ver­
kom m en

2. B eachten Sie die A u ssp rach e und die In to n a tio n !


2 .1. Lesen Sie la u t!
W ir sprechen über
die E ntw icklung der P ro d u k tio n / den E insatz neuer P ro d u k tio n sm ittel ,/
d ie A u to m a tisieru n g des P ro d u k tio n sp ro zesses / die P lan u n g d e r Ja h re s­
p ro d u k tio n I die S teigerung d e r K o n su m g ü te rp ro d u k tio n / die E rh ö h u n g
der A rb eitsp ro d u k tiv itä t.

2.2. E rkundigen Sie sich bei einem M itglied d e r G ew erk sch aftsleitu n g eines Be­
triebes nach P roblem en d e r P ro d u k tio n !
Beginnen Sie die F rag en m it:

Ich m ö ch te gern w issen, wie . . .


W arum ist es w ichtig, d a ß . ..
W ie haben Sie es erreich t, d a ß . . ,

3. B odenschätze und W erkstoffe


3.1. Lesen Sie lau t! L ernen Sie die W ö rter!
Bodenschätze: ß ra u n k o h le , E rdgas, K alisalz, Erz
W erkstoß'e: M etall, H olz, Plast

3.2. Sagen Sie die W ö rte r im S in g u lar und P lural!

3.3. F rag en Sie Ihren F re u n d ! E r a n tw o rtet.


B eginnen Sie m i t:
Stim m t es, d a ß . . .?

36
1

Ist B rau n k o h le ein B odenschatz?


Ist H o lz ein B odenschatz?
Sind Erze W erkstoffe?
Sind Plaste W erkstoffe?

3.4. vor/kommen - kam vor - vorgekommen (sein);


das Vorkommen, -
B rau n k o h le k o m m t b eso n d ers in d e r D D R , in d er U dS S R , in den U SA und
in d er C SSR vor.

W ir k ö nnen auch sagen :


V orkom m en an B ra u n k o h le gibt es b eso n d ers in d er D D R , in d e r U d S S R ,
in den U SA und in d er C SSR .

F ragen Sie Ihren F re u n d nach B o denschätzen seiner H eim at!


So k ö n n en Sie frag en :

W elche B odenschätze kom m en in Ih rer H eim at vor?


ist Ih r L and reich an . . . ?
G ib t es V orko m m en an . . .?

3.5. Schreiben Sie w ichtige B o d en sch ätze u n d W erkstoffe Ih rer H eim at a u f!


Schreiben Sie auch auf, in welchen In d ustriezw eigen sie b esonders verw en­
det w e rd e n !

4. A us d er G eo g rap h ie
4.1. Lesen Sie laut!

das G eb irg e - d as Erzgebirge


die Insel - die Insel Rügen
der See d er Schw eriner See
der W ald - d er T h ü rin g er W ald

4.2. N ennen Sie hohe Berge, lange Flüsse, g ro ß e Inseln und sagen Sie, wo sie
sich befinden, Hegen, fließen, sich e rstre c k e n !
D er N il ist ein langer F luß.
► Er fließt in Ä gypten.
D er N il ist ein langer F luß, der in Ä gypten fließt.

4.3. W issen Sie, wie d er h öchste Berg, d er längste F luß, d er tiefste See d er W elt
heißen und w o sie sich befinden?

4.4. W ohin m öchten Sie einm al eine Reise m achen u n d w aru m ?


W as interessiert Sie a u f Reisen am m eisten?

37
W ortschatz

5. A us d er G eo g rap h ie
5.1. E rklären Sie den U n tersch ied !
Im N onien von L eipzig (im N o rd en Leipzigs) befindet sich das H erder-
In stitu t.
N ördlich vo n Leipzig befinden sich g ro ß e B rau n k o h len v o rk o m tn en .

5.2. Sagen Sie, wo sich Ih r H e im a to rt befindet!


L iegt er östlich/w estlich/nördlich./südlich von d e r H a u p tsta d t?
Liegt er im O ste n /W e ste n /N o rd e n /S ü d e n des L andes?

S
5.5. K leine Regel z u r V erw endung des G enus bei geog rap h isch en Begriffen

M askulinum : Jah reszeiten , M o n ate, T age;


' N , S, O , W ;
au slän d isch e Flüsse (n ic h t: Flüsse a u f - a , - e ) ;
Berge, Seen
F em ininum : d eu tsch e Flüsse (n ich t: Flüsse im SW )
N eutrum : O rte, L ä n d e r (o h n e A rtikel)

6. A us d er L an d w irtsch aft
6.1. V erändern Sie die Sätze nach dem Beispiel!
D ie L andw irtsch aft d er D D R ist d u rch die A n w en d u n g ind u striem äß ig er
P ro d u k tio n sm e th o d e n gekennzeichnet.
► ln d er L an d w irtsch aft d e r D D R w endet m an in d u striem äß ig e P ro d u k ­
tio n sm eth o d en an.

D ie L andw irtsch aft der D D R ist d u rch den E insatz m o d ern er M aschinen
gekennzeichnet.

38
1

D ie L an d w irtsch aft d er D D R ist d u rch die In ten siv ieru n g d er T ie rp ro d u k ­


tion gekennzeichnet.
D ie L an d w irtsch aft d e r D D R ist d u rc h die B ildung von K o o p eratio n en g e­
kennzeichnet.

6.2. Fragen Sie nach d er L an d w irtsch aft d e r D D R !


B enutzen Sie folgende F o rm en !

W endet m an . . . an ?
S tim m t es. d a ß . . . ?
Ich m öchte gern wissen, o b . . .?
K önnen Sie m ir sagen, o b . . .?
K ann m an sagen, d aß . . . ?

7. Wie. bezeichnet m an es?


7.1. Lesen Sie!
G ebirge u n ter 1 000 m bezeichnet m an als M ittelgebirge.
E benen u n ter 200 m bezeichnet m an als T iefebenen,
G ebirge über 1 000 m bezeichnet m an als H ochgebirge.
Inseln, die noch mit dem L and v erb u n d en sind, bezeichnet m an als H a lb ­
inseln.

7.2. Sagen Sie die Sätze im Passiv!

7.3. N ennen Sie H ochgebirge und H albinseln!

7.4. E rgänzen Sie!

Als K o n su m g ü ter bezeichnet m an . . . .


Als. W erkstoffe bezeichnet m an . . . .
Als. B odenschätze bezeichnet m an . . . .
Als P ro d u k tio n sm itte l bezeichnet m an . . . .

8. A us dem U n terrich t
8.1. W ie ist es in Ih rer G ru p p e?
W ann gibt Ihnen d er L ehrer
ergänzende In fo rm atio n en / helfende R atsch läg e / v o rb ereiten d e H a u sa u f­
gaben / zu sam m enfassen de R egeln / en ttä u sc h e n d e N o te n ?

8.2. F rag en Sie Ih ren F reu n d !


B eachten Sie das Perfek t m it haben o d e r sein'.

W ie lange . . . du gestern noch in d e r B ücherei geblieben?


. . . du zu den S tu d en ten geh ö rt, die am V o rm ittag gep rü ft w u rd en ?
A us wieviel A bschnitten . . . der L esetext bestan d en ?
. . . viele neue W ö rter v o rg ek o m m en ?
U nd wie . . . die m ü n d lich e P rü fu n g am M o n tag verlaufen?

39
W ortschatz

13.2. O rd n en Sie die folgenden Begriffe w ie in Ü b u n g 13.1., und u n terstreichen


Sie den allgem eineren Begriff!
F rem d sp rach en u n terrich t, In stitu t, U n iv ersität, N atu rw issen sch aft, S p ra ch ­
un terric h t, W issenschaft

13.3. N um erieren Sie die folgenden Begriffe!


Beginnen Sie m it dem Begriff, d er am w enigsten allgem ein ist!
2 I 3
B eispiel: VEB - P ro d u k tio n sa b te ilu n g - Industriezw eig
M echanik - N atu rw issen sch aft - Physik
B ekleidung - K o n su m g ü ter - M antel
B rau nk o h le - K o h le - B odenschätze

13.4. W elche Begriffe g eh ö ren n icht zu sam m en ?


K orrigieren Sie falsche Z u o rd n u n g e n !
Plast - B od en sch atz B rau n k o h le - W erkstoff
K alisalz - K o n su m g ü ter M öbel - B odenschatz

14. Z u r A rbeit mit dem D uden


14.1. E rgänzen Sie den A rtikel, den G en itiv S in g u lar und d en N o m in ativ P lural!
Prozeß .......................................................
P l a s t ....................... , ............................
C h a r a k t e r ......................... .............................

14.2. W elche B edeutung h a b e n 'd ie folgenden W ö rter?


E rk lären Sie sie kurz!
M etallurgie, Plast, P ro d u k tio n sm ittel

14.3. E rgänzen Sie die T abelle!

Substantiv Verb A d jektiv

Schrift sch reib en schriftlich

Industrie ..............................................................................................

p ro d u z ie re n ..................

........................................... in teressan t

42
1

!4.4. A us w elchen S prachen sind die folgenden W ö rte r ins D eutsche gek o m m en ?

C h a r a k t e r ................................
R epublik ................................
M aschine ................................

15. G eschriebene u n d gesp ro ch en e Sprache


15.1. So steh t es im L exikon

Polen, V olksrepublik P., L age: Z w ischen D D R und U dSSR , erstre ck t sich


von d er O stsee bis zum K arp a te n g e b irg e; N a c h b a rsta a te n : im S und SW
d ie'C S S R , im O die U dS S R , im W die D D R ; g rö ß te r Teil des L andes T ief­
ebene.
Fläche: 311730 k m 2'
35 M io Ew.
H a u p tsta d t; W arschau
U nd wie erzäh len 'S ie es Ihren F reu n d en ?

15.2. Sie wissen, d aß Sie z u r V o rb ereitu n g eines V o rtrag s wenig N otizen schreiben
sollen. M an k ann m it wenigen W ö rte rn viel In h alt n o tieren , z. B. w enn m an
S ubstantive b en u tzt. A b er beim Sprechen b en u tzt m an m eistens Verben.

M an sch reib t: E ntw ick lu n g des M asch in en b au s


M an sp rich t: W ir m u ß ten den M asch in en b au entw ickeln.
o d e r: D er M asch in en b au m u ß te entw ickelt w erden.

V erän dern Sie die folgenden W o rtg ru p p en nach dem Beispiel!


A u fb au der G ru n d sto ffin d u strie / E ntw icklung d e r M etallurgie / E rh ö h u n g
d er E lek troenergieerzeu g u n g / A u to m atisie ru n g d e r P ro d u k tio n sp ro zesse j
V erw endung neuer W erkstoffe / E insatz der m o d ern en T echnik

W ortbildung

Zusammengesetzte Substantive und Adjektive (Wiederholung)


1. Lesen Sie den T ext la u t! B eachten Sie d ab ei den A kzen t d e r zu sam m en ­
gesetzten Substantive!
U nterstreichen Sie die zusam m engesetzten S ubstantive!

D ie „L eipziger V olkszeitung“ sc h reib t:


N eues aus G rim m a
ln d er A ltsta d t von G rim m a en tsteh t dieses J a h r w ieder ein N eu b au . D er
VEB C hem ieanlagen b au t ein B etrieb sk lu b h au s. Es e rh ä lt eine Speisegast-

43
W ortbildung

Stätte fü r 60 P ersonen, einen K u ltu rra u m m it 200 P lätzen, d e r auch als T a n z ­


saal genutzt w erden k an n , u n d einige kleinere R äu m e (T isch ten n israu m ,
Fernsehzim m er). Es gibt au ch ein Z im m er fü r die F reu n d e d e r V olksm usik.
In das K lubhau s k ann jeder als G a st k o m m en , auch w enn er nicht B etriebs­
angeh ö rig er ist.

2. Die Bezirke, der D D R und ihre P ro d u k tio n


Ü berlegen Sie, w as in den'B ezirken der D D R p ro d u ziert w ird, und ergänzen
Sie den fehlenden Teil d e r zusam m engesetzten S u b stan tiv e!
B enutzen Sie dazu den T ext „E iniges m eh r ü b er die D D R “ ! E rg än zen Sie
den A rtik e l! B eachten Sie, d a ß d as zusam m engesetzte S u b stan tiv im m er
den A rtikel des G ru n d w o rte s h at!

B ezirk A rt der Produktion

C o ttb u s .......................................in d u strie

.......................................erzeu g un g B rau n k o h len -


C hem ie-
F ra n k fu rt .......................................Chemie E lektro-
.......................................industrie E lektro-
energte-
K arä-M arx- .......................................bau F a h rz e jig -
S tad t Fisch-
...................................... in d u strie
K o n su m g ü ter-
Leipzig .......................................a n lag e n b au M ä s c h in e n -

.......................................bau P etrol-
S chiffbau-
R ostock .........................in dustrie T extil-
............................................ V e ra r b e itu n g

A rtik e l B estim m ungsw ort Grundwort

3. D ie P ro d u k tio n des H eim atlan d es der S tudenten


3.1. E rzählen Sie, w as Ihr L and h au p tsäch lich p ro d u ziert und w elche w ichtige
P ro d u k tio n fehlt!
B eginnen Sie zum Beispiel m it:
W ir haben . . . Es fehlt . . .
Es gibt . . . . . . gibt es nicht.

Benutzen Sie, wenn m öglich, auch W ö rte r der Ü b u n g 2.!

44
1

.1.2. Schreiben Sie auf, wo es in ih re r H eim at lan d w irtsch a ftlich e und industrielle
P ro d u k tio n gibt!
Beginnen Sie zum Beispiel m it:
Im nörd lich en /ö stlich en /w estlich en /sü d lich en Teil . . . !

V erw enden Sie a u c h : no rd w estlich - n o rd ö stlic h , südw estlich - sü d ö stlich !

1.3. Schreiben Sie die P ro d u k tio n szw eig e Ihres L andes auf!

3.4. V ergleichen Sie die P roduk tio n szw eig e Ihres L andes!
V erw enden Sie als A ttrib u t:
bedeutend - u n b ed eu ten d
entw ickelt - unentw ickelt
sich steigernd - g eringer w erdend
► Die D D R h at eine b edeutende B rau n k o h len in d u strie, ab e r n u r eine u n ­
bedeutende E rdgas- und E rd ö lp ro d u k tio n .

3.5. E rzählen Sie Ihrem F reu n d von d e r industriellen und landw irtsch aftlich en
P ro d u k tio n Ihres L andes! N en n en Sie auch den S ta n d o rt! Beginnen Sie
zum Beispiel m it:
Im N o rd en des L an d es gibt es . . .
In der S tad t . . . befindet sich . . .

4. M ittel- in d e r B edeutung von M itte


E rgänzen Sie M ittel- u n d schreiben Sie!

G eo g rap h ie: . . .am erik a, . . .m eer


G eo m etrie: . . . linie, . . .p u n k t

5. S tädte und L änder, und wo sie liegen


5.1. N ennen Sie L ä n d er in S ü d w esteu ro p a / N o rd a frik a / M ittelam erik a / S üd­
ostasien !

5.2. Wie ist die geographische Lage Ihres H eim atlan d es und einiger a n d e re r
L änder? Sagen Sie es so genau wie m öglich!
► B ulgarien liegt im S üd o sten E u ro p as, südlich von R u m än ien , sü d ­
w estlich der S ow jetunion.

45
tir-tW''
Wortbildung

5.3. W o liegen die S tä d te ?


C o ttb u s
► C o ttb u s liegt im O sten d e r D D R , sü d ö stlich von B erlin u n d n o rd ö stlich
von D resden.

F ra n k fu rt, K a rl-M a rx -S tad t, H alle, Schw erin, E rfu rt, M ag d eb u rg

5.4. F ragen Sie Ihren F re u n d n ach einigen L än d ern !


Beginnen Sie m it:
W o liegt . . . ?
In w elchem Teil v o n A frik a / E u ro p a / A sien / A m erik a liegt . . .?
Ih r F reu n d soll so g en au wie m öglich a n tw o rten .

5.5. A us w elchen L ä n d ern kom m en die S tu d en ten Ih re r G ru p p e ?


Schreiben Sie die L än d e rn a m e n , u n d erg än zen Sie, wo die L ä n d e r liegen!
N ehm en Sie dazu eine L a n d k arte !
t»- B ulgarien liegt in S ü d o steu ro p a .
L ibyen liegt in N o rd a frik a .

6. Einige F a k te n ü b er die D D R
E rgänzen Sie das richtige W o rt!

9 9 % d er In d u strieb etrieb e s i n d ....................................... eigentum .


D ie D D R g eh ö rt zu den b ed eu ten d sten ........................................län d ern d e r
W elt.
Die ......................................... energieerzeugung h a t g ro ß e B ed eu tu n g fü r die
E ntw icklung d er Industrie.
F ast 100% des Öls w erden aus d e r S o w jetunion im ­
p o rtiert.

7. K ennen Sie die S täd te d e r D D R ?


7.1. E rg än zen Sie!
Groß-, H aupt-, Klein-, B ezirks-

Berlin ist d i e sta d t d e r D D R .


Die m e i s t e n ..............S tädte liegen im S üden d e r D D R .
C o ttb u s ist e i n e stad t.
O b e rh o f ist n u r e i n e sta d t, a b e r d u rc h den W in te rsp o rt seh r b ekannt.

7.2. N ennen Sie einige G ro ß - u n d K lein städ te Ih re r H eim at!


W ie h eiß t die H a u p tsta d t Ihres L a n d es? G ib t es eine H a fe n sta d t?

46
1

8. G ebirge und E bene


8.1. E rgänzen Sie!
Hoch-, M i t t e l Tief-

D as E rzgebirge ist e i n ................. gebirge.


................gebirge gibt es in d e r D D R n icht.
D er N o rd en d er D D R b esteht zum g rö ß ten Teil a u s .................. ebene.

8.2. G ibt es in Ih rer H eim at H ochgebirge / M ittelg eb irg e / T iefebenen / H o c h ­


ebenen? Sn w elchem Teil des L andes?

‘.0
9. -zeug
9.1. Fahrzeug = w om it m an fä h rt
Fahrzeuge, die Sie k en n en : A u to , Taxi, M o to rra d

W eiche F ah rzeu g e ken n en Sie noch?

9.2. E rklären Sie!


Schreibzeug, W aschzeug, Flugzeug..
W as g eh ö rt zum Schreibzeug?

10. E rklären Sie die S endungen des F ern seh p ro g ram m s!


16. i 5 U h r W irtsch a ftsin fo rm atio n en
► Um 16.15 U h r kom m en In fo rm atio n en ü b er die W irtsch a ft,

17.00 U h r S chülerprog ram m


18.00 U h r S p o rtb erich t

47
Phonetik

18.15 U h r L iteratu rd isk u ssio n


18.45 U h r K in d ersen d u ng
19.25 U hr W etterb erich t

W as fü r In fo rm atio n en , B erichte, Sendungen u n d D isk u ssio n en b ringt das


F ern seh en noch?

11, E rk lären Sie den U n tersch ied ! B enutzen Sie, w enn m öglich, A ttrib u tsä tz e !
V olkseigentum - genossenschaftliches E igentum
A to m k raftw erk - K o h lek raftw erk
L andm aschine - B aum aschine
H a u p tsta d t - G ro ß sta d t
E isenbahn - S-B ahn - U -B ahn

12. Sprechen Sie ü b er Ih r H eim atlan d !


V erw enden Sie in jed em S atz eines d er folgenden W ö rte r:
E inw ohnerzah l / eine w ichtige H afe n sta d t / E ise n b a h n v e rb in d u n g / F lu ß -
schiffahrt
L an d w irtsc h a ftsp ro d u k te / T ie rp ro d u k tio n / In d u strieb etrieb e / Im p o rtw a ­
ren / E xporterzeugnisse
G esellsch aftso rd n u n g / A rb eiterk lasse
,

V erw enden Sie au ch a n d e re W ö rte r!

P honetik

1. Lautung
1.1. Sprechen Sie, u n d u n terstreich en Sie die langen V o k a le ! 1
T erm in, B eziehung, In d u strie, T extilindustrie, intensiv
E bene, Erz, E rdgas, P ro b lem , L ebensm ittel, g egenseitig
R at, Jah r, V ertrag, P lan u n g , Vorschlägen, verein b aren
R ohstoff, B od en sch alz, M ethode, P ro d u k tio n , notw en d ig
B esuch, Z u k u n ft, S tu d iu m , Z ug, zunehm en, gut

1.2. Sprechen Sie die W o rtg ru p p e n , u n d u n terstreich en Sie die langen V okale!
W ieviel sind es?

die E ntw icklun g d er P ro d u k tio n , d e r E in satz n euer P ro d u k tio n sm ittel, die


P lan u n g d er Ja h re sp ro d u k tio n , die B eziehungen d er sozialistischen L än d er,
die Problem e d er A rb eitsp lan u n g , die zu n eh m en d e M echanisierung, R at fü r
G egenseitige W irtsch aftsh ilfe, d er v erein b arte T erm in

1 Beachten Sie die Tabelle: Laut- und Schriftzeichen!

48
1

So ist es richtig:
[i:](8> [e:] (9) [ a :] ( 5 ) [o :] (7) [ u :] <1)

2. Wortakzent und Satzakzent


2.1. S prechen Sie laut, u n d beach ten Sie d en W o rta k z e n t!

d er C h a ra k te r des S taates, die F ö rd eru n g d e r Jugend, die G ru n d sto ffin d u ­


strie eines L an d es, die A u to m a tisieru n g des B etriebes, die sozialistische
S taatengem e inschaft

2.2. S prechen Sie die Sätze, u n d b each ten Sie den S atzak z en t!

D ie L an d w irtsch aft v erso rg t die B evölkerung m it L ebensm itteln. D ie A r­


b e itsp ro d u k tiv ität w ird stän d ig e rh ö h t. D ie A rb eit in d e r L an d w irtsch aft
w ird d u rch den E insatz d e r T echnik intensiver. D ie A u to m a tisieru n g des '
P ro d u k tio n sp ro zesses ä n d e rt die A rb eitsm e th o d e n .

3. Satzschluß
3.1. L esen Sie die Sätze, u n d b eachten Sie die M eiod iefü h run g , den term in alen
S atzschluß (f,)!

E ine gute P lan u n g d e r Ja h re sp ro d u k tio n in In d u strie u n d L a n d w irtsch aft


ist notw endig. .(4 )
D ie In d u strie liefert d er L an d w irtsch aft M aschinen. ( 4 )
D ie L an d w irtsch aft liefert d e r In d u strie R ohstoffe. ( 4 )

3.2. Lesen Sie die Sätze d er Ü b u n g 2.2. noch einm al, u n d k en n zeich n en Sie den
term inalen S atzschluß!

3.3. Lesen Sie die Ü b u n g 3.1. noch einm al laut, u n d u n terstreich en Sie d ie A k ­
zentsilben !

4 Dt. kom plex - AUgemeiiispractie 49


Sie h ab en schon einiges ü b er die D D R erfah ren . W ir fassen das zusam m en und
geben Ih n en ergänzen d e In fo rm atio n en .

G eographie

D ie D D R ist ein sozialistischer S ta a t d e r A rb e ite r u n d B au ern , Sie liegt in M ittel­


eu ro p a . A u f 108178 k m 2 leben u n g e fä h r 17 M illionen M enschen.
D e r östliche u n d d er sü d lich e N a c h b a r der D D R sind zwei sozialistische S ta a te n :
die V o lk srep u b lik Polen und die C SSR . Im W esten v erläu ft die G ren ze zu r B R D ,
die zu den kapitalistisch en S taaten g eh ö rt. Im N o rd en b ild et die O stsee die n a tü r­
liche G renze. D ie D D R b esteht au s 15 Bezirken. D ie H a u p tsta d t ist Berlin.
W enn m an sich die D D R a u f ein er L a n d k a rte an sieh t, d a n n e rk e n n t m a n im N o r­
den T iefebene, die sich bis in die südlichen B ezirke erstreck t. Im Süden u n d S üd­
w esten liegen G ebirge. W eil sie n icht seh r h och sind, bezeichnet m an sie als M ittel­
gebirge. D er h öch ste B erg d e r D D R ist d er F ichtelberg. E r h at eine H ö h e von
1 214 m und liegt im Erzgebirge. D ie län g sten Flüsse sind die E lbe, die in d e r D D R
eine L änge von 566 km h a t, und die Saale m it ein er L än g e von 427 km . D ie E lbe
fließt von S üdosten nach N o rd w esten . D ie Saale fließt von S üden n ach N o rd en .
D ie g rö ß te Insel ist die Insel R ü g en , d e r g rö ß te See die M ü ritz.

Bodenschätze

A u f ein er an d eren K arte d e r D D R k a n n m an sich ü b e r die B odenschätze des L a n ­


des inform ieren. Die D D R ist a rm a n B o d e n sc h ä tz e n ; die w ichtigsten sind B ra u n ­
k ohle u n d K alisalze. B ra u n k o h le g ib t es in g rö ß eren M engen in den B ezirken H alle,
Leipzig und C o ttb u s. K alisalze w erden in den B ezirken E rfu rt, M ag d eb u rg u n d
H alle gefunden. E rd ö l, E rd g a s und E rze kom m en n u r in geringen M engen vor.

Industrie

U n d nun einiges über die In d u strie der D D R . D ie D D R g eh ö rt zu den zehn w ich­


tigsten In d u strielän d ern d er W elt, ln E u ro p a steht sie an fü n fte r Stelle. N ach dem

50
1

zw eiten W eltkrieg w ar die in d u strielle E n tw ick lu n g d u rch den A u fb a u und A usbau


d e r G ru n d sto ffin d u strie g ek ennzeichnet, zum Beispiel m u ß te m an d ie M etallu rg ie
entw ickeln, weil sie die G ru n d la g e fü r den M a sc h in e n b a u ist. W ichtige A ufgaben
der In d u strie in den k o m m en d e n Ja h re n sin d :
- die .E rhöhung d er E lektro en erg ieerzeu g u n g , die die V o rau ssetzu n g fü r die E n t­
w icklung d er ganzen V olk sw irtsch aft ist,
- die zu n eh m e n d e M ech an isie ru n g u n d A u to m a tisie ru n g vieler Prozesse d e r P ro ­
d u k tio n ,
die V erw endung n eu er W erkstoffe, die d ie C h em iein d u strie entw ickelt,
- die E rh ö h u n g d er K o n su m g ü te rp ro d u k tio n .

Landw irtschaft

D ie L an d w irtsch aft v erso rg t die B ev ö lk eru n g im m er besser m it L ebensm itteln.


Sie liefert der In d u s trie im m er m e h r R ohstoffe. D as ist m öglich, weil m an z u n e h ­
m en d nach in d u striem äß ig en P ro d u k tio n sm e th o d e n a rb e ite t u n d so eine h o h e
A rb e itsp ro d u k tiv itä t erreich t. A u f den gro ß en F eld ern d e r K o o p e ra tio n e n arb eiten
m o d ern e M aschinen, die in m eh reren S chichten eingesetzt w erden. A uch in d er
T ie rp ro d u k tio n ist die A rb eit d u rch den E in satz d e r T ech n ik in ten siv er gew orden.

Eigentum sverhältnisse

W enn m an sich ü b er die G e se llsch aftso rd n u n g eines S taates in fo rm ieren will, d a n n


ist die F rage w ichtig, wem die P ro d u k tio n sm ittel gehören. In d e r D D R sind die
P ro d u k tio n sm ittel sozialistisches E igentum . Sie g eh ö ren d en arb eiten d en M en ­
schen. E s gibt zwei F o rm e n des sozialistischen E ig e n tu m s: das V olkseigentum u n d
d a s genossenschaftliche E ig en tu m . Z u m V o lkseigentum g ehören die volkseigenen
B etriebe (V EB) und die G esch äfte d e r staatlich en H an d e lso rg a n isa tio n (H O ).
Z u m genossenschaftlichen E ig en tu m g ehören die lan d w irtsch a ftlich en P ro d u k ­
tio nsgenossenschaften (L P G ), die P ro d u k tio n sg en o ssen sch aften des H an d w erk s
(P G H ) u n d d er genossenschaftliche H an d el (K o n su m ). A u ß erd em g ib t es in d er
D D R n atü rlich persönliches E ig en tu m d e r B ürger.

S taatscharakter

Sehen Sie sich je tz t d as S ta atsw ap p en der D D R a n ! Es m a ch t A ussagen ü b e r den


C h a ra k te r des S taates. D ie D D R ist ein S taa t d e r A rb e ite r u n d G en o ssen sch afts­
b auern, die gem einsam m it d e r Intelligenz u n d allen an d e re n W erk tätig en d en
Sozialism us au fb a u e n . H am m er, Ä h re n k ra n z u n d Z irk el sind die S ym bole dieser
G em einsam keit.

•1 * 51
Text

D ie Bezirke der DDR

Rostock

Schwerin
Neubrandenburg

BERLIN

Frankfurt,
Potsdam
Magdeburg

Cottbus

Dresden

100km

52
Text

Tn d er D D R gibt es fü n f P arteien . D ie fü h ren d e P artei ist die S E D . Sie ist die


m arxistisch-leninistische Partei d e r A rb eiterk lasse. D ie fü n f P arteien arb e ite n m it
den M assen o rg an isatio n en , zum B eispiel dem F D G B , d er F D J u n d dem D F D ,
in d er N a tio n a le n F ro n t zusam m en.
Alle B ürger hab en d as R echt u n d die Pflicht zu r M itarb eit beim A u fb a u d e r e n t­
w ickelten sozialistischen G esellschaft.

Ein paar außenpolitische Fakten über die DDR

D ie D D R g eh ö rt zu r so zialistischen S taaten g em ein sch aft.


D ie D D R ist seit 1950 M itglied des R ates fü r G egenseitige W irtsch a ftsh ilfe (R G W ).
D er R G W ist die in tern atio n ale W irtsch a ftso rg a n isa tio n d e r sozialistischen S taaten.
Ih re H a u p ta u fg a b e ist die V erw irk lich u n g d e r sozialistischen ö k o n o m isch en In te ­
g ratio n .
D ie D D R ist seit 1955 M itglied des W arsc h au e r V ertrages, d e r das p o litisch-m ili­
tärisch e B ündnis d er so zialistischen S taaten g em ein sch aft z u r V erteid ig u n g und
S ich eru n g des F riedens ist.
D ie D D R ist seit 1973 M itglied d er V ereinten N atio n e n (U N O ).
Die D D R hat m it den m eisten S taaten d e r W elt d ip lo m atisch e B eziehungen.

Ü bungen zum Text u nd zum Sprechen

1. Lesen Sie d en T ext! B en u tzen Sie d as G lo ssa r n u r d a n n , w enn Sie ein W o rt


n icht verstehen!

2. Lesen Sie den Text o h n e G lo ssa r noch einm al!

3. L ösen Sie folgende A u fg ab en !

E rgänzen Sie!

DDR:
G rö ß e : .................... ; ................ E in w o h n er:.. .......................................
h ö ch ster B e r g : .................................. g rö ß te r See:...............................................
län g ster F lu ß : ..................................

K ennzeichnen Sie die richtigen A n tw o rte n m it + , die falschen m it —!


Wieviel Bezirke h at die D D R ?
9 15 22

An w ievielter Stelle in E u ro p a steh t die D D R nach ih rer In d u strie p ro d u k ­


tion?
an 5. Stelle an 8 . Stelle a n 10. Stelle

54
1

W ieviel Parteien arb eiten in d e r N a tio n a len F ro n t zusam m en?


2 5 7

E rgänzen Sie!
D ie Sym bole im S taatsw ap p en d e r D D R b edeuten:

H am m er: .............................................................................................................................
Ä h re n k ra n z : ......................................................................................................................
Z irk el: ................................................................................................................................

4. Lesen Sie den T ext noch einm al g enau!

5. B eantw orten Sie je tz t folgende F rag en !


V erw enden Sie verschiedene M ö g lichkeiten fü r die A n tw o rten !
W as wissen Sie ü b er die N a c h b a rn d e r D D R ?
- Die N a c h b a rn d e r D D R sind die V o lksrepublik P olen, die Ü SSR
u n d die B R D .
- D er östliche und d er südliche N a c h b a r d e r D D R sin d zwei so zialisti­
sche S ta a te n : die V olksrep u b lik P olen u n d die C SSR . D e r w estliche
N a c h b a r ist ein k a p italistisch er S taat, die B R D .
- Feh weiß, d a ß die N a ch b a rn d e r D D R . . .
- Ich hab e gelesen, d a ß die N a c h b a rn d e r D D R . . .

W as haben Sie ü ber die G eo g rap h ie / die B odenschätze gelesen?


W as haben Sie ü b e r die In d u strie j die L an d w irtsc h a ft e rfah ren ?
W em gehören in d e r D D R die P ro d u k tio n sm ittel?
W elche E igentum sfo rm en -g ib t es in der D D R ?
W as gehört zu den verschiedenen E ig en tu m sfo rm en ?
W as hab en Sie aus dem Text über den C h a ra k te r des S taates d er D D R e r­
fahren?

Grenzen und Nachbarn

6. Sie haben sch o n viel ü b er die D D R g eh ö rt u n d gelesen. W as au s dem T ext


w ar Ih n en sch o n b e k an n t, w as w u ß ten Sie noch nicht? V erw enden Sie in
Ihren A n tw o rte n :

Ich w ußte schon, daß ...


n o c h nicht, wie hoch
habe sch o n g ehört, wie lang
gelesen, was .. .

w ar m ir n e u /u n b e k a n n t/n o c h n icht b ek an n t.
Ü b e r. . .
D arü b er, d a ß . . . , h ab e ich zu m ersten M al etwas, gelesen.
D arü b er, wie . . . ,

55
Text

Sie w ollen ü ber G ren zen u n d N a c h b a rlä n d e r sp rechen o d e r sich in form ieren.
D ie folgenden W ö rte r k ö n n en Sie v e rw e n d e n :
.. liegt E u ro p a , A sien, A frik a, A m erika
M itte le u ro p a , O sta frik a , S ü d o stasien
im W esten A frikas, O sten E u ro p as,
N o rd w esten A frik as
in der M itte S ü d am erik as
östlich der D D R
südw estlich B ulgariens/von B ulgarien

südliche
östliche
w estliche
D er n ördliche N achbar ist
südöstliche N a c h b a rsta a t
nordw estliche
südw estliche
nordöstlich e

W esten
S üden
O sten
Im N orden v erläu ft die G ren ze zu . . .
Südw esten b ildet .. . die n atü rlich e G renze.
Südosten
N ordw esten
N o rd o sten

8. Ein F a k t - fü n f verschiedene Sätze


Sie w ollen etw as ü b er die gem einsam e G ren ze zw ischen d er V o lksrepublik
Polen u n d d er S ow jetunion sagen. Sie haben schon viele M öglich k eiten :

Im O sten d er V olksrep u b lik P olen verläuft die G renze z u r S ow jetunion.


D ie S ow jetunion ist der N achbar d e r V o lksrepublik P olen im Osten.
D ie S ow jetunion ist das östliche N achbarland d e r V olksrepublik Polen.
D ie V olksrepublik P o len ist der westliche N achbar d e r S ow jetunion.
Ö stlich d er V o lk srep u b lik P olen liegt die Sow jetunion.

9. Info rm ieren Sie Ihre F re u n d e ü b er die G ren zen Ihres L an d es! N u tzen Sie
die M öglichkeiten d e r Ü b u n g 8 .!

10. Sie m ö ch ten sich ü b e r die G ren zen d e r H eim atlän d er Ihrer F reu n d e in fo r­
m ieren. Stellen Sie F rag e n ! N u tzen Sie auch d a fü r die M öglich k eiten au s
Ü b u n g 8 .! Ih re F re u n d e an tw o rten .

56
1

11. N ehm en Sie eine K a rte ! S prechen Sie m it Ih ren F re u n d en ü b er die G ren zen
und N a c h b a rlä n d e r
d er sozialistischen S taaten E u ro p a s / a lle r so zialistischen S ta a te n !

12. W as ist. das?


Es h at keine N a c h b a rlä n d e r, u n d alle G ren zen sind n a tü rlic h e G renzen.

13. W as k a n n eine n a tü rlic h e G ren ze bilden


ein F lu ß / ein M eer / ein B erg / ein G eb irg e / ein See / eine Insel?

14. N eh m en Sie eine K a rte , suchen Sie n a tü rlic h e G ren zen


Ih res L andes / a n d e re r L ä n d e r!

15. W elches L an d ist das?


Es liegt im N o rd e n A frikas. Ein ö stlich er N a c h b a r ist L ibyen. Im N o rd en
bildet das M eer die n a tü rlich e G renze.

16. Stellen Sie Ih ren F re u n d e n solche A ufgaben wie in Ü b u n g 15.! N ehm en Sie
eine K arte d a z u !

17. Ih re F re u n d e m öch ten wissen,


w o Ih r L and lie g t/w ie seine G ren zen verlaufen / w elche L ä n d e r seine
N a c h b a rn sind.

Inform ieren Sie sie!

Gebirge, Tiefebene, Fluß, Berg

18. M achen Sie A ussagen ü b er Flüsse, G ren zen , Berge und G ebirge!
D ie T iefebene liegt im S üden des L an d es,
D as G ebirge e rstreck t sich vom Südw esten zum S üdosten
des Landes.
D er Fluß fließt im südlichen Teil des Landes,
v o n d e r W est- z u r O stgrenze.

D ie E lbe , . . du rch die D D R in die B R D


Sie . . . in d er D D R .. . von 566 km .
D er T h ü rin g e r W ald und das E rzgebirge . von d e r G ren ze im W esten
bis z u r G renze im O sten d er D D R .
D er F ich teib erg . . . 1 2 1 4 m . . . .
D ie G ren ze zu r CSSR . . . im S üdosten d e r D D R .

57
Text

19. Ih re F reu n d e interessieren sich fü r g eographische F akten. M achen Sie A us­


sagen ü b er Ih r L an d o d e r einen Teil Ihres L andes! V erw enden Sie n ach
M öglichkeit die W ö rte r:
fließen, Länge, H öhe, lang, hoch, sich erstrecken, verlaufen, erkennen, ken n ­
zeichnen, bezeichnen, ab e r au ch a n d e re W ö rter. H ier ein Beispiel:
W enn m an die K a rte B ulgariens an sieh t,
erkennt m an in d e r M itte des L andes T iefebene?
Tiefebene. Sie e rstre c kt sich Lage?
bis zum Schw arzen M eer. M an
bezeichnet sie als T h rak isch e Tiefebene. B ezeichnung?
D o rt gibt es viel L an d w irtsch aft. D ie L an d w irtsch aft?
E ntw icklung d e r bu lg arisch en L a n d w irt­
sch aft ist d u rch den E insatz m o d ern er w o d u rch gekennzeichnet?
T ech n ik gekennzeichnet. Viele P ro d u k ­
tionsprozesse sind d u rch M ech an isieru n g M echanisierung?
intensiver, die A rbeitsp ro d u ktivitä t A rb e itsp ro d u k tiv itä t?
ist h ö h er gew orden. D u rc h die Tiefebene
fließ t die M ariza. Sie flie ß t von W esten Flüsse?
nach S üdosten.

D ie W ö rte r rechts k ö n n en Sie als G lied eru n g verw enden.

20. D D R -B ü rg er m ö ch ten etw as über die G eo g rap h ie Ihres H eim atlan d es


erfah ren . M achen Sie sich N o tizen zu einem V o rtrag !
Sie k önnen folgende G lied eru n g ben u tzen :

Geographie
1. Lage 6 . H a u p tsta d t (N am e, Lage, E inw ohnerzahl)
2 . G rö ß e 7. Bezirke
3. E inw ohnerzahl 8 . Tiefebene, G ebirge, Flüsse,
4. N ac h b a rsta a te n Berge, Seen, Inseln
5. G renzen 9. B odenschätze

Industrie und Landwirtschaft

21. W as k an n m an fü r die E n tw ick lu n g d e r Ind u strie tu n ?


M an k a n n die G ru n d sto ffin d u strie au fb a u e n und . . ., die M etallurgie
die E lektroenerg ieerzeu g u n g . . ., die P ro d u k tio n sp ro zesse . . . u n d . . . .

W as k an n m an fü r die V erbesserung d e r L eb ensbedingungen d er W erk ­


tätig en tun? D enken Sie zum Beispiel a n :
die K o n su m g ü te rp ro d u k tio n / die L an d w irtsch aft / M ech an isierun g und
A u to m atisieru n g / die A rbeitszeit / die B auindustrie u s w .!

58
1

22. Stellen Sie Ih rem F re u n d folgende F rag en ! E r soll seine A n tw o rt beginnen


m i t:
Ja, es ist richtig, d a ß . . .
o d er:
N ein, es stim m t nich t, d a ß . . .

S tim m t es, d a ß die G ru n d sto ffin d u strie d e r D DR. au sg e b au t w erden m u ß te?


Ist es richtig, d a ß d ie C h em iein d u strie die G ru n d la g e fü r den M asch in en ­
bau ist?
G e h ö rt die D D R zu d en zehn w ichtigsten In d u strie lä n d e rn d e r W elt?
S tim m t es, d a ß die E rh ö h u n g d e r E lek tro en erg ieerzeu g u n g die V o rau s­
setzu n g fü r die E ntw ick lu n g d e r g anzen V o lk sw irtsch aft ist?
Ist es richtig, d a ß in d e r D D R die P ro d u k tio n sm itte l sozialistisches Eigen­
tu m sind?

23. Sie w ollen sich ü b e r die L an d w irtsch aft info rm ieren .


D ie folgenden W ö rte r k ö n n en Sie verw enden.

Die L andw irtschaft


versorgt die B evölkerung m it L ebensm itteln.
liefert d e r In d u strie R ohstoffe.
pro d u ziert . . . % d e r n ötigen L ebensm ittel selbst,
erreicht eine h o h e A rb e itsp ro d u k tiv itä t.

Die M aschinen
w erden in m ehreren S chichten ö k o n o m isch eingesetzt.
verw endet.
genutzt.
M it den gro ß en M aschinen w ird im K om plex g earb eitet.

einsetzen/der E insatz
M aschinen der M aschinen
T rak to ren der T rak to ren
einsetzen d e r E insatz
Flugzeuge der F lugzeuge
die T echnik der T echnik

industriem äßig
den ersten Schritt zur ind u striem äß ig en P ro d u k tio n gehen
tu n
zu M eth o d en üb ergehen
nach arb eiten
p ro d u ­
zieren

K ooperationjL PC
sich zu zu sam m enschließen
K o o p e ra tio n e n /L P G
Zusammenarbeiten

59
Text

Die landw irtschaftliche E n t w i c k l u n g


w ar , . , d a d u rc h , d a ß
gekennzeichnet .
ist I d u rch

24. Ih r F reu n d m ö ch te ü b e r die L a n d w irtsch aft sprech en , a b e r m an ch m al w eiß


er nicht, welches W o rt rich tig ist: liefern? versorgen? H elfen Sie ihm ! Sagen
Sie die Sätze m it den rich tig en W ö rte rn !

D ie L an d w irtsch aft liefert / versorgt die B evölkerung m it L ebensm itteln.


In d er L an d w irtsch aft a rb e ite t m an zu n eh m en d n ach industriem äßigen /
staatlichen P ro d u k tio n sm eth o d e n . D afür I dadurch I daran w ird eine h o h e
A rb e itsp ro d u k tiv itä t erreich t. M o d e rn e M asch in en w erden in m ehreren
S chichten eingesetzt / eingerichtet. N ich t n u r in d e r F eld arb eit, so n d ern
au ch in d er Tierverwendung I T ierproduktion ist d ie A rb eit intensiver ge­
w orden. D ie L P G g ehören zum V olkseigentum I genossenschaftlichen E igen­
tum .

25. Inform ieren Sie uns ü b er die In d u strie Ihres L andes!


Ü bung 24. k ön n en Sie als Beispiel verw enden. B ilden Sie F ragen und p as­
sende A n tw o rten !

W as p ro d u ziert die In d u strie fü r die B evölkerung?


N ach w as fü r M eth o d en a rb e ite t m an in d e r In d u strie?
usw.

26. Sie besuchen eine L P G . Ih re au slän d isch e n F reu n d e sp rechen n ich t ganz
deutlich. Sie verstehen n u r d ie A n tw o rten d er G en o ssen sch aftsb au ern . W as
fragten Ihre F reu n d e?

... ? Z u u n se re r L P G g eh ö ren 84 B auern.


... ? D u rch den E in satz m o d e rn e r M aschinen. So h ab en w ir z. B, die
A rb e itsp ro d u k tiv ität u m 2,1 % gesteigert.
. . .? Ja, w ir setzen die M asch in en in m eh reren Schichten ein.
. ..? Weil sie d a d u rc h besser genutzt w erden k ö n n en .
. ..? U nsere w ichtigsten P ro d u k te sind W eizen u n d K artoffeln.
... ? W eizen ist ein G etreid e, d a s z u r H erstellung von B ro t und K uchen
verw endet w ird.
. . .? Z um Beispiel den T ra k to r K 700.
...? N ein, das ist eine sow jetische M aschine.
. . .? Bitte sehr!

27. D ie M itglieder einer L P G m ö ch ten etw as ü b er die L an d w irtsc h a ft Ihres


L andes hören. M ach en Sie sich N o tizen fü r einen V o rtra g ! Sie k ö n n en fo l­
gendes Beispiel b en u tze n :

D ie L an d w irtsch aft ist ein . . . Teil d e r W irtsch a ft m eines L andes. Sie h a t


eine . . . B edeutung fü r die V ersorgung d er B evölkerung m it L ebensm itteln.

60
1

Die w ichtigsten P ro d u k te m eines L an d es sind . . . . In d er T ie rp ro d u k tio n


spielen . . . eine g ro ß e R olle. D ie L a n d w irtsch aft liefert au ch R ohstoffe für
die In d u strie ; das sind . . . . W ir ex p o rtieren . . . . D ie L än d er, die unsere
landw irtschaftlichen P ro d u k te und R ohstoffe im p o rtieren , sind . . . . D er
B oden u n d die a n d e re n P ro d u k tio n sm ittel g eh ö ren . . . ; sie sind, also . ..
E igentum . M asch in en w erden . . . eingesetzt. W ir h ab e n . . . g ro ß e und . . ,
kleine lan d w irtsch a ftlich e B etriebe. G en o ssen sch aften und K o o p e ra tio n e n
gibt es . . . .

Sie k önnen n och m eh r ü b er das T h em a „ L a n d w irtsc h a ft“ sagen!


W ie leben die B au ern ? H ilft ih n en die R egierung? W ieviel k o sten die
L ebensm ittel? usw.

28. Sie besuchen eine L P G . W as m öchten Sie die G en o ssen sch aftsb au ern
fragen? Bilden Sie F ra g e n m it den folg en d en W ö rte rn !
in d u striem äß ig e P ro d u k tio n sm e th o d en
*- A rb eiten Sie nach in d u striem äß ig en P ro d u k tio n sm e th o d e n ? o d e r: K ö n ­
nen Sie uns bitte sagen, o b Sie n ach in d u striem äß ig en P ro d u k tio n sm e ­
th o d e n arb eiten ? o d e r: W ir m ö ch ten gern wissen, o b Sie . . . ?

E insatz m o d ern er M asch in en / H ö h e d e r A rb e itsp ro d u k tiv itä t / E in satz d er


T ech n ik in d e r T ie rp ro d u k tio n / E in satz d er T echnik in Schichten / Liefe­
ru n g von R ohstoffen an die In d u strie
B ilden Sie selbst n o ch m e h r F ra g e n !

29. Sie w ollen sich über die In d u strie d er D D R info rm ieren .


M achen Sie sich N o tiz e n !. F rag en Sie Ih re n L eh rer!

30. Sagen Sie es an d e rs! F ü r die h e rv o rg eh o b en en W ö rte r k ö n n en Sie die


W ö rter rech ts benutzen.

Im N o rd en der D D R g ib t es Tiefebene. liegen, sich erstrecken


D er höch ste B erg d e r D D R ist d er h eiß en /N a m e
Fichtelberg.
E r ist 1 2 1 4 m hoch. H öhe
D ie D D R hat nur wenig B odenschätze. arm , n ic h t reich
D ie größte Rolle spielt die B raunkohle. w ichtig, b edeutend
D ie D D R ist ein In d u strielan d . g eh ö ren zu
Die D D R hat viel B rau n k o h le. M enge, V orkom m en
Eine wichtige A ufgabe d e r In d u strie ist die m üssen erh ö h en ,
E rh ö h u n g d er E lek tro en erg ieerzeu g u n g und entw ickeln
d er K o n su m g ü terp ro d u k tio n .
D ie P ro d u k tio n sm itte l gehören den a rb e ite n ­ E ig en tu m
den M enschen.
Die führende P artei ist die SE D . stark , w ichtig

61
Vokabeln der Lektion

31. Ih r F reu n d au s d e r D D R erz ä h lt Ih n en etw as ü b er die D D R u n d m öchte


gleichzeitig etw as ü b e r Ih r L a n d w issen. In fo rm ie re n Sie ihn ! V erw enden Sie
unterschiedliche A u sd ru ck sm ö g lich k eiten . Ü b u n g 30. k a n n ein Beispiel
sein.
Ih r F re u n d : D u w eißt, in d er D D R g ib t es im Süden G ebirge. W ie ist das
in d e in er H eim at?
Sie: . . .
Ih r F re u n d : D iese G eb irg e im S üden sind n icht seh r h o ch , d e r F ich telb erg
ist n u r 1 214 m hoch.
Sie: . . .

Sprechen Sie au ch ü b e r an d eres als in Ü b u n g 30.!

32. Sprechen Sie m it einem F reu n d au s einem a n d e re n L a n d ü b e r Ih r u n d sein


L and!

33. E ine S chulklasse b itte t Sie u m einen A rtik el ü b e r Ih r L an d . S chreiben Sie!

V okabeln der Lektion

Ä gypten b ezeichnen A als A


d er Ä h re n k ra n z , - e die B eziehung, - e n
an /w en d en A d e r B o d en sch atz , - e
w an d te a n , an g ew an d t b ra te n A
(w endete a n , an g ew en det) briet, g eb raten
a rb eiten nach D die B rau n k o h le
die A rb eiterk lasse d e r B ro ck en
die A rb e itsp ro d u k tiv itä t, o. die B R D
arm an D d as B ü n d nis, -isse
au f/sch reib en A d e r B ü rg er, -
schrieb auf, au fg esch rieb en d e r C h a ra k te r, - e
d er A u sb a u , o. C o ttb u s
(In d u strie) die C S S R
der A u sd ru ck definieren A
zu m A u sd ru ck k o m m en der D F D
die A ussage, - n (d e r D e m o k ra tisc h e F ra u e n b u n d
A ussagen m ach e n ü b e r A D eu tsch lan d s)
au ß en p o litisch d ip lo m atisc h
die A u to m a tisie ru n g die E b en e, - n
d e r B egriff, - e T iefebene, H o c h ~
die B elletristik, o, d as E ig en tu m , o.
b esteh en a u s D d ie E lek tro en erg ie, o.
b estan d , bestan d en d ie E lek tro en erg ieerzeu g u n g
die B ev ö lk eru n g , o. d a s E rd g as

62
das E rd ö l d e r M a sc h in e n b a u , o.
erk en n en A die M a sse n o rg a n isa tio n , - e n
erk a n n te , e rk a n n t m arx istisch -len inistisch
(sehen kön n en ) die M a th e m atik o ly m p ia d e , -e n
e rk en n en an D die M ech an ik , o,
erstrecken, sich (T eilgebiet d e r P hysik)
d as E rz, - e d ie M e c h an isie ru n g
d as E x em p lar, - e d ie M enge, - n
d er Fichte) berg d a s M etall, - e
fließen die M etallu rg ie, o.
floß, geflossen (sein) m ilitärisch
(F lu ß ) M itte la m erik a
d ie F o rm , -e n d a s M ittelg eb irg e, -
gegenseitig M ittel-
gering M ittellinie, M itte lp u n k t
das G esch äft, - e die M ü ritz
(L ebensm ittelgeschäft) d e r N a c h b a r, - n
G o eth e, Jo h a n n W olfgan g von die N a tio n a le F ro n t
(d eutscher D ich ter, 1749-1832) d e r N il
G rim m a n o rd ö stlic h
d ie H albinsel, - n n o rd w estlich
d er H am m er, — die O d er
das H an d w erk der P la st, - e
(Schicht) p ro
h erv o r/h eb en A d as P ro d u k tio n sm ittel, -
h o b h erv o r, h&! v orgeh o b en d e r P ro zeß , -e s se
d as H olz qualifizieren, sich
industriell der RG W
die In teg ratio n (R a t fü r G egenseitige W irt­
sozialistische ö k o n o m isc h e ~ schaftshilfe)
die Intelligenz, o. d e r R o h sto ff, - e
(Schicht) R u m ä n ie n
intensiv die Saale
die In tensivierung S chw erin
die ln te rn a tso rd n u n g , - e n die S taaten g em ein sch aft
die Jahreszeit, - e n so zialistisch e ~
das K alisalz, - e d as S taatsw a p p e n , -
das K arp aten g eb irg e, o. d er S ta n d o rt, - e
k ennzeichnen A (In d u strie )
d er K o m m u n ism u s, o. die Stelle, - n
die K o n su m g ü te rp ro d u k tio n , o. (a n . . . Stelle in d er W elt)
das K raftw erk , - e sowie
die L age sü d ö stlich
(G eographie) süd w estlich
die LVZ d as S ym bol, - e
(L eipziger V olkszeitung) th ra k isch
L ibyen T extil-
die M ariza T ex tilin d u strie, T extilw aren
Vokabeln der Lektion

die U S A d as V o rk o m m e n , -
die V ereinten N a tio n e n v o r/k o m m e n
(U N O ) k am v o r, v o rg e k o m m e n (sein)
verlaufen d e r W erkstoff, - e
verlief, verlaufen (sein) -zeug
(G renze) (w om it m a n etw as tu t)
die V erteidigung, o. d as F ah rz e u g , - e
(m ilitärisch) d as Schreibzeug
d er V ertrag , “ e d e r Z irkel, -
die V erw irklichung, o. (M a th e m a tik )
V ietnam z u /o rd n e n A
das V olkseigentum , o. zu sam m en /setzen , sich au s D
d e r V olkspolizist, - e n

64
2. Lektion

Grammatik

Die Infinitivkonstruktion
Etw as ü b er die L an d w irtsch aft
Oie L andw irtschaft h a t vor allem die A ufgabe, die B evölkerung im m er besser m it
L ebensm itteln zu versorgen.
D eshalb ist es notw endig, die lan d w irtsch a ftlich e P ro d u k tio n zu steigern.
Die B ildung von K o llek tiv w irtsch aften erm ö g lich t es, m o d e rn e T echnik einzu-
sctzen und die E rträg e zu erh ö h en .

D er Infinitiv m it zu k a n n n ach einem S u b stan tiv , A d jek tiv o d e r V erb stehen.


E r k an n die F u n k tio n eines A ttrib u ts, S ubjekts o d e r O b jek ts hab en . V o rd e m
Infinitiv m it zu ste h t ein K o m m a, w enn er erw eitert ist.

Beispiel: Sie h ab en d en W u n sch zusam m en zu arb eiten .


a b e r: Sie hab en den W unsch, m it anderen zu sam m en zu arb eiten ,
t
Erweiterung

► Bei unfest zusam m engesetzten V erben steh t zu zw ischen den V erbteilen.

Übungen

1. B erufsw ünsche
N ennen Sie Ihren B erufsw unsch! N en n en Sie a u c h die B erufsw ünsche o d er
S tudienw ünsche Ih re r Schw ester, Ihres B ruders, von F re u n d e n , v o n Be­
k an n ten u s w .!
V erw enden Sie dabei den erw eiterten Infinitiv!
►- Ich habe den W unsch, C hem iein g en ieu r zu w erden.

2. E iner m uß den A n fan g m achen


2.1. Jem an d soll erzählen, berichten, übersetzen, schreiben, lesen, rechnen usw.
Teilen Sie uns m it, w er den A n fan g m ach t!
M ein F reu n d beginnt zu erzählen.

.» Dt:, kom plex - Allgemeiii^prache 65


G ram m atik

2.2. Sagen Sie je tz t g enauer, w as er b erich tet, erzä h lt usw .!


V erw enden Sie den erw eiterten Infinitiv!
► M ein F reu n d beginnt, eine in teressan te G esch ich te zu erzählen.

3. N ach d er K ran k h eit


E rk u n d ig en Sie sich bei Ihrem k ra n k e n F reu n d , w as ihm d e r A rzt e rlau b t /
verb o ten h a t! E r a n tw o rte t Ihnen.
Kaffee trin k en
► A : H a t d ir d e r A rz t e rla u b t, K affee zu trin k en ?
B: E r h a t m ir em p fo h len , n icht zu viel / n icht zu o ft / n u r m an ch m al /
n u r w enig / keinen K affee zu trin k en .

Z ig aretten rau ch en F leisch essen


F u ß b all spielen B ier trin k en
schw im m en gehen A u to fah ren

4. E in Blick in die Z u k u n ft
Stellen Sie sich vor, Sie h ab e n selbst kleine o d e r sch o n g rö ß ere K inder.
Was raten Sie ihnen? W as verbieten S ie ihnen? Was erlauben S ie ihnen?

G eben Sie a u f je d e F rag e m eh rere A n tw o rten ! V erw enden Sie den Infinitiv
m it zu '
► Ich rate ihnen, viel S p o rt zu treiben.

5. V o rb ereitu n g ein er V ersam m lung


Sie haben die A ufgabe, eine V ersam m lu n g v orzu b ereiten. K o n tro llieren Sie,
o b Ih re F reu n d e alle A u fträg e erfü llt haben!
D ias fü r d en V o rtrag ab h o le n / m itbringen
► A : H ast d u d a ra n g edacht, die D ias abzuholen?.
B : Ja, u n d ich h ab e a u c h n icht vergessen, sie m itzu b rin g en .

B lum en bestellen / gleich b ezah len ;


die E in ladung en sch reib en / w egschicken;
die Z ah l d er T eiln eh m er feststellen / n o tie re n ;
die B rigade z u r V ersam m lu n g ein lad en / ih r ein P ro g ram m schicken;
den V ortrag v orbereiten / einen R a u m d a fü r bestellen

6. In d e r D eutschen Bücherei
6.1. Ih r F reu n d will d a s erste M al in d e r D eu tsch en B ücherei arb e ite n . Sie sagen
ihm , w as e r n ich t vergessen d arf.
A usweis m itnehm en
D u d arfst n icht vergessen, den A usw eis m itzu n eh m en !
B en u tzu n g sk arte kaufen
T asche abgeben

66
2

v o rh e r H eft und K u g elsch reib er h e rau sn eh m en


bestellte B ücher a b h o le n
nach d er A rb eit die B ü ch er w ieder abgebert
T asche ab h o len

6.2. K ö n n en Sie Ih re m F re u n d a u ch sagen, w as in d e r B ücherei v erb o ten ist?


B eginnen Sie m it:
Soviel ich w eiß, ist es v erb o ten , . . . zu . . . .

7. B itten u n d W ünsche
In fo rm ieren Sie u n s, w er w en um etw as b itte t 1
V erw enden Sie d en Infinitiv und d as M o d a lv e rb d ü rfe n !
P eter m ö c h te w äh ren d d e r n ä ch sten V orlesung zum A rzt gehen.
► P eter b ittet den P ro fesso r, zum A rz t gehen zu dürfen.

D as K ind m öchte gern- ins K in o gehen.


E v a m ö ch te ihre F re u n d in besuchen.
M eine F re u n d e m ö ch ten v o n m ir ein B uch m itnehm en.
K arin m ö ch te a n d er W o ch e n e n d fa h rt teilnehm en.

8. Pflichten eines S taates - Pflichten des einzelnen Bürgers


8.1. B ilden Sie au s d en W o rtg ru p p en Sätze m it erw eiterten Infinitiven!
B eantw orten Sie d am it die F ra g e : W elche P flichten h a t d e r S taat?
seine B ürger schützen
► D er S ta a t h a t die P flicht, seine B ü rg er zu schützen.

fü r die alten M ensch en sorgen / g enügend A rb eitsp lätze zu r V erfügung


stellen / fü r die Ju g en d E ntw ick lu n g sm ö g lich k eiten schaffen

N ennen Sie noch a n d ere P flic h te n !

8.2. B ean tw o rten Sie die F ra g e : W elche Pflichten h a t d e r B ürger?


Jed er h a t die Pflicht, d em a n d eren zu helfen.

B ilden Sie noch an d ere B eispiele!

8.3. W elche Pflichten h a b e n Sie gegenüber Ih re n F reu n d en , den L eh re rn , im


H eim , als G ast in d er D D R ?

9. E n tw icklungsm öglichk eiten in d e r D D R


9.1. E in B ek an n ter frag t Sie n ac h dem B esuch d e r EOS,
n ac h dem S tu d iu m a n U n iv ersitäten u n d
H o ch sch u len ,
n ach d er B erufsausbildung,
n a c h d er A u szeich n u n g als A ktivist.

67
G ram m atik

Sprechen Sie d a rü b e r m it Ih re m F r e u n d !
►- A : H at in d er D D R je d e r S chüler die M ög lich k eit, eine E O S zu be­
suchen?
B : D as ist n u r m öglich, w enn e r seh r g u te L eistu n g en h a t.

9.2. W elche F ragen h a tten Sie v o r Ih re r Reise in die D D R ? W elche F rag en


h ab en Sie jetzt?
Sie k ö n n en Ih re F rag en u. a. so b e g in n e n :
Ist es in d er D D R m öglich, . . .
H a t m a n d o rt eine M ög lich k eit, . . .
H a t d o rt je d e r die Pflicht, . . .
Ist es in d er D D R e rla u b t / v erb o ten , . . .

10. Die A rb eitsp ro d u k tiv itä t m u ß e rh ö h t w erden


W as ist notw endig, w enn m an diese A u fg ab e lösen w ill? G e b en Sie m eh rere
A n tw o rten !
b- Es ist notw endig, die A rb eit g u t vorzu b ereiten .

D en k e n Sie bei Ih ren A n tw o rte n a u c h an


m o d ern e M aschinen / neue A rb eitsm eth o d en / die E rfah ru n g e n a n d e re r /
die S pezialisierung / die P la n u n g / die A rb eit im K ollektiv u s w .!

11. T eilen Sie uns Ih re M ein u n g zu folgenden F rag en m it! V erw enden Sie fü r
Ih re A n tw o rten den erw eiterten Infinitiv!

W as w ar fü r die E ntw icklung d e r D D R n ach ih re r G rü n d u n g b esonders


w ichtig? D enken Sie an den T ext d e r L ek tio n 1!
W as ist nach Ih re r M ein u n g fü r die E n tw icklung Ihres L an d es in d er n äch sten
Z eit u n b ed in g t n otw endig? W as ist in den nächsten Ja h re n noch n icht m ö g ­
lich?

12. F ra g e n zu m Stu d iu m
G eben Sie m ehrere A n tw o rte n ! V erw enden Sie folgende S atzan fän g e:
Ich habe den W u n sch , . . .
Ich em pfehle . . . , . . .
Ich ra te . . . , . . .
Ich hab e die M ög lich k eit, . . .

W elche W ünsche h ab en Sie fü r Ih r S tu d iu m in d e r D D R ?


W as em pfehlen Sie einem F re u n d , d e r zu m S tu d iu m in die D D R k o m m t?
W as raten Sie einem F re u n d , d er w egen K ra n k h e it lange n ich t a m U n te r­
rich t teilnehm en k o n n te o d e r k an n ?
W elche A rbeitsm ö g lich k eiten h a b en Sie, w enn Sie n ac h H ause k om m en?

68
2
Angabe eines Zwecks

In d en sozialistischen L än d ern w erden p la n m ä ß ig seh r viele k u ltu relle u n d soziale


E in rich tu n g en geschaffen.

Wozu? Zu •welchem Zweck?

Sie w erden geschaffen, d a m it sich die M enschen allseitig entw ickeln k ö nnen.
Sie w erden geschaffen, u m d as L eben d e r M enschen zu erleichtern und sch ö n er
zu m achen.
Sie w erden also z u r V erb esseru n g d er A rbeits- u n d L ebensbedingungen geschaffen.

Ein Z w eck k an n au sg e d rü ck t w erden d u rch


einen F in alsatz m it den K o n ju n k tio n e n d a m it / daß,
einen Infinitiv m it den K o n ju n k tio n en um . . . zu,
eine p rä p o sitio n a le W o rtg ru p p e m it d e r P räp o sitio n zu.

^ D er F in alsatz m it da m it / daß k a n n d u rch die In fin itiv k o n stru k tio n ersetzt


w erden, w enn das S u b jek t des N eb en satzes m it dem S u b jek t des H au p tsatzes
gleichest.

B eispiel;
Der Betrieb so rg t fü r g ute A u sb ild u n g seiner L ehrlinge, d am it er sp ä ter
gu te F a c h a rb e ite r h at.
i»- D er B etrieb so rg t fü r gute A u sb ild u n g sein er L ehrlinge, um sp ä te r gute
F a c h a rb e ite r zu hab en .

a b e r:
Der Betrieb so rg t fü r g u te A u sb ild u n g v ietn am esisch er B eru fsp ra k tik a n ten ,
d am it Vietnam gu te F a c h a rb e ite r h at.

69
G ram m atik

Ü bungen

1. Ist das au ch Ihre M einung?


1.1. O rd n en Sie dem H a u p tsa tz den richtigen F in a lsa tz zu!
Schreiben Sie die en tsp rech en d e Z ah l v o r den F in alsatz!

W as m an tu n m uß und

M an m u ß viel Sport ) d am it m a n sich ü b e r alles


treib en , . . . in fo rm ieren kann.
M an m u ß viel ü b e r sein ) d am it m a n etw as ü b e r das
S tudienfach w issen, .. . L eb en in diesem L and
M an m u ß g enug schlafen, . erfäh rt.
M an m u ß regelm äßig die ) d am it m an gesund bleibt.
Z eitung lesen, . . . ) d am it m an im U n terrich t
M an m uß viel m it den B ür­ n ich t m ü d e ist.
gern eines and eren L an d es ) d a m it m a n sich a u f d as
sprechen, . . . S tu d iu m g u t v o rb ereiten
M an m uß sich genau ü b er k an n .
das L eben in d e r D D R in ­ ) d am it m an in d e r H eim at
form ieren, . . . ü b e r das G a stla n d b erich ten
k an n .

1,2. U n terh alten Sie sich je tz t m it Ih rem F reu n d !


V erw enden Sie d a fü r die B eispiele d er Ü b u n g 1.1.!
► A : Ich m eine, d aß m an viel S p o rt treiben m uß.
B; U nd w ozu ist d a s n o tw en d ig /w ich tig /g u t?
A : D am it m an g esu n d bleibt.

2. E m pfehlungen
Ih r F re u n d m ö ch te in seiner H eim at im K u ltu rz e n tru m d e r D D R D eu tsch
lernen.
W as em pfehlen Sie ih m ? N en n en Sie au ch d en Z w eck Ih rer E m pfehlung!
V erw enden Sie d en F in alsatz!
W iederhole täglich die V o k ab eln ! D u d a rfst sie n ic h t vergessen.
►- W iederhole täg lich die V ok ab eln , d am it d u sie n ich t vergißt!

Schreib jed es neue W o rt m in d esten s einm al ins H eft! D u m u ß t die W ö rter


rich tig schreiben lernen.
K o m m im m er p ü n k tlic h ! D u d a rfst kein en U n te rric h t versäum en.
Plane dein S elb ststu d iu m gu t! D u m u ß t die Z eit gu t nutzen .
A rb eite regelm äßig! D u m u ß t d ich g u t a u f die P rü fu n g vo rb ereiten .
L erne g rü n d lich ! D u sollst gute L eistungen erreichen.

70
2
3. V o rb e reitu n g eines V o rtrag s
E in F re u n d soll ein en V o rtra g haften. E r b itte t Sie um R atsch läg e. Sie
wissen, d aß Ih r F re u n d folgende Schw ierigkeiten h a t:
E r sp rich t oft n ich t deutlich . D esh alb versteh t m a n ih n n ich t gut.
E r liest o ft n ic h t langsam genug vor. D e sh alb h ö rt m an n ic h t alles genau.
E r spricht oft nicht einfach genug. D esh alb v ersteh t m a n o ft den In h a lt seines
V ortrages nicht.
E r w ied erh o lt o ft schw ierige N am en n ich t. D e sh alb k a n n m a n sie n ic h t
notieren.
E r e rk lä rt o ft die neuen Begriffe nicht. D esh a lb w eiß m an n icht genau, was
sic bedeuten.
E r schreibt o ft a n d er Tafel n icht g ro ß genug. D eshalb k a n n m an n ich t
alles lesen.

G eben Sie Ih rem F reu n d R atschläge, u n d nennen Sie auch den Z w eck ih re r
D u rch fü h ru n g !
fe- Sprich deutlich, d a m it / d aß m an dich gut versteht!

4. Ein B esucher in d er D D R stellt folgendes fest:


M an m echanisiert die L an d w irtsch aft.
M an arb eitet nach ih du striem äß ig en M ethoden.
M an setzt die m o d ern e T echnik ein.
Die Betriebe u n terstü tz en die F ra u en seh r gut.
D ie Betriebe fö rd e rn die Jugendlichen.
ln vielen K ollektiven a rb e ile t m an m it einem W ettb ew erb sp ro g ram m .
Sn den B etriebspoliklin ik en u n tersu ch t m an die B etriebsangehörigen regel­
m äßig.

D er B esucher m ö ch te von Ih n e n w issen, w ozu das alles g em ac h t w ird.


A ntw orten Sie ihm ! V erw enden Sie d a fü r den F in alsatz!
D enken Sie bei Ih ren A n tw o rten d aran ,
d a ß die E rträg e in d er L a n d w irtsc h a ft gesteigert w erden sollen,
d a ß die A rb e itsp ro d u k tiv itä t gesteigert w erden soll,
daß die P ro d u k tio n intensiver w erden soll,
daß. die F rau en m e h r Z eit fü r ih re Q ualifizierung erh alten sollen,
daß die Jugendlichen gute F a c h a rb e ite r w erden sollen,
d aß bessere L eistungen erreich t w erden sollen u n d
d aß K ran k h eiten zeitig e rk a n n t w erden sollen.

5. In fo rm atio n en au s d er D D R
5,1. S prechen Sie mit Ih rem F re u n d ü b er M a ß n a h m e n u n d den Z w eck ih rer
D u rch fü h ru n g !
M an fü h rt K in d erferien lag er d u rch . Alle K in d er k ö n n e n sich erholen.
► A : D u h ast m ir erzäh lt, d a ß m a n hier K in d erferien lag er d u rc h fü h rt.
K a n n st du m ir e rk lären , w ozu?
71
G ram m atik

B : D as k a n n ich d ir sagen. M an fü h rt K in d erferien lag er d u rc h , d am it /


daß, sich alle K in d e r e rh o le n k ö nnen.

M an b au t Ju g en d h erb erg en .
Viele Jugendliche w ollen ih re H e im a t ken n en lern en .
D ie S chüler h ab en w öchentlich ein m al in einem B etrieb U n terrich t.
Sie sollen die A rb eit in d er P ro d u k tio n k ennenlernen.
Alle K in d er m üssen 10 Ja h re z u r Schule gehen.
Sie sollen eine g u te A u sb ild u n g erh alten .
M an u n tersu c h t die S chüler regelm äßig.
M an will schnell e rk en n en , w enn ein S chüler k ra n k ist.
M an rich tet auch in d en Schulen B üchereien ein.
D ie Schüler sollen sich viel m it L ite ra tu r beschäftigen.

5.2. B ilden Sie je tz t selbst F ragen wie in Ü b u n g 5.1.1


Ih r F re u n d an tw o rte t. D en k en Sie dabei a n :
den Bau neuer W o h n u n g en , n e u er K a u fh allen u n d S p o rtp lä tz e ;
d ie E inrichtun g von F erien h eim en , von Spielplätzen für K in d e r;
die V erkürzun g d e r A rb eitszeit fü r viele M ü tte r usw. 1

6. E in G ast k o m m t nach vielen Ja h re n w ieder in die D D R


6.1. E r stellt fest, d aß sich viel v erän d e rt h a t. Sie sollen ihm den Z w eck d er V er­
än d eru n g en erk lären .
E r stellt fest, d a ß m an in vielen S täd ten m o d ern e S tra ß e n b a h n e n einge­
setzt hat.
► D am it die W erk tätig e n beq u em zu r A rb eit fah ren k ö n n e n , h a t m an in
vielen S täd ten m o d ern e S traß en b a h n e n eingesetzt.

E r stellte au ß e rd e m fest,
d aß m an in D resden die b e k a n n te O p er w ieder a u fg e b a u t hat,
d a ß m an in Berlin ein B rech t-Z en tru m ein gerichtet hat,
d a ß m an in H alle eine n eu e B rü ck e g eb au t hat,
d a ß m an in R o sto ck d en H afen erw eitert hat,
d a ß m an in O b e rh o f ein neues F erien h eim g eb au t h at,
d aß m an in vielen sch ö n en G eb iete n n eu e Ju g en d h erb erg en g eb au t hat.

6.2. W as k an n e r nach Ih re r M ein u n g n o ch feststellen?


N en n en Sie auch d en Z w eck fü r alles, w as g eb au t, eröffnet, eingesetzt, er­
w eitert o d e r ein g erich tet w urde!

6.3. W as h a t sich in den letzten Ja h ren in Ih rem H eim a tla n d v erän d e rt? N ennen
Sie auch hier iftim er d e n Z w eck!

72
2
7. B ean tw o rte n Sie d ie F rag en !
W ohin gehen Sie, um einen M an tel zu kau fen ?
um T h e a te rk a rte n zu bestellen?
um P la tzk arte n a b zu h o le n ?
um ein R ezept zu holen ?
um Z eitschriften zu k au fen ?
um m it einem K ollegen eine F lasch e W ein zu irinkeri?
um einen F reu n d zu b esuchen, d er seh r k ra n k ist?

In teressan tes über die A rb eit


O rd n en Sie die W o rtg ru p p e n den S atzan fä n g e n zu! B ilden Sie je tz t S atz­
gefüge m it dem Infinitiv m it um . . . zw!

1 D ie A rbeitszeit w urd e v er­ ) die besten M eth o d en


kürzt, . . . finden
2 Es w ird in drei Schichten ) m e h r P ro d u k te her-
gearbeitet, .. . stelleh
3 M an holt Spezialisten au s ). die M asch in en besser
b efreu n d eten L än d ern , . . . nutzen
4 D ie A rb eiter w ollen neue I den W erk tätig en m ehr
A rb eitsm eth o d en k e n n e n ­ Freizeit geben
lernen, . .. ) ih re A rb eitsm e th o d e n k en n e n ­
5 Die besten A rb eitsm eth o d en lernen
w erden an gew endet, . . . j die A rb e itsp ro d u k tiv itä t
6 D ie A rb e itsp ro d u k tiv itä t steigern
w ird gesteigert, . . .

9. U n terrich t in den P ro d u k tio n sb etrie b e n


W ozu gehen die S chüler zu m U n te rric h t in d ie B etriebe?
G eben Sie a u f diese F ra g e m eh rere A n tw o rte n ! V erw enden Sie dazu den
Infinitiv m it um . . . zu \
Im P la n des L ehrers ste h t:
D ie S chüler sollen eine polytechnische A u sb ild u n g erh alten .
► U m eine p o ly techn isch e A u sb ild u n g zu e rh a lte n , gehen die S chüler in
die B etriebe.

Im Plan des L eh rers steh t au ß e rd e m :


D ie S chüler sollen die .Entw icklung d er In d u strie verstehen lernen,
die P lan u n g d e r B etriebe k en n en le rn en ,
sich m it den A rb eitern ü b e r P ro b lem e in d e r P ro d u k tio n
u n terh a lte n ,
selbst bei d e r H erste llu n g v o n P ro d u k te n m ifarbeiten.

73
G ram m atik

10. W o zu w erden viele Prozesse in d e r P ro d u k tio n a u to m atisie rt? '


G eben Sie m eh rere A n tw o rte n ! V erw enden Sie den In finitiv m it um . . . z u !
D en k en Sie d a ra n , d a ß m a n die A rb eit erleichtern,
die Q u a litä t d e r P ro d u k te verbessern,
die A rb e itsp ro d u k tiv itä t erh ö h en ,
d ie A rb eits- u n d L eben sb ed in g u n g en verbes­
sern,
d a s W aren a n g e b o t erw eitern will!

1 i. A u ch K in d e r haben Problem e. K ö n n e n Sie an tw o rte n ?


V erw enden Sie den In finitiv m it um . . . z u !

M an ch e K in d er sag en :
Es ist bestim m t w ichtig, in die Schule zu gehen. A b er w ozu 10 Jah re?
Es ist bestim m t g u t, viel zu lernen. A b e r w ozu eine F re m d sp rac h e?
W ir lernen gern. A b er w ozu m üssen w ir H au sau fg ab en m achen?

W elche F rag en h ab e n Sie sich als S chüler gestellt?


B eginnen Sie Ihre F ra g e m it wozu'.
V ielleicht gibt es a u c h je tz t bei Ih n en Fragen, w ozu etw as g em ac h t w erden
m uß. Stellen Sie diese F rag en !

12. D am it o d e r um . . . z u ? D a m it u n d um . . . z u l
E rh ö h u n g d er A rb e itsp ro d u k tiv itä t in d e r L an d w irtsch aft
W ir arb eiten in d e r L a n d w irtsch a ft zunehm end nach ind u striem äß ig en
M eth o d en . (A rb e itsp ro d u k tiv itä t erh ö h en )
► W ir arb eiten in d e r L an d w irtsc h a ft zu n eh m e n d nach in dustriem äßigen
M ethoden,
um die A rb e itsp ro d u k tiv itä t zu erh ö h en ,
(d am it wir die A rb e itsp ro d u k tiv itä t erhöhen).

A rb e itsp ro d u k tiv itä t: sich erh ö h en / e rh ö h t w erden / steigern / steigen / g e­


steigert w erden

eine h o h e A rb e itsp ro d u k tiv itä t: erreichen / erreicht w erden

K ennzeichnen Sie die V erben, bei d en en Sie n icht um . . . zu verw enden


k o n n te n ! E rk lären Sie, w aru m !

13. E iniges ü b e r Fam ilie G ö tz


B ilden Sie au s dem zw eiten S atz einen F in alsatz u n d , w enn es m öglich ist,
auch die In fin itiv k o n stru k tio n !

E rk lären Sie, w aru m Sie die In fin itiv k o n stru k tio n verw enden k ö n n en o d er
nicht!
H e rr G ö tz qualifiziert sich in ein er A bendschule. E r soll bald eine
leitende F u n k tio n übern eh m en .

74
2

H e rr G ö tz qualifiziert sich in ein e r A b en d sch u le,


d am it er b a ld eine leiten d e F u n k tio n ü b ern eh m en k a n n /
um b ald eine leitend e F u n k tio n ü b ern eh m en zu k ö nnen.
D er älteste S ohn n im m t a n ein er S p ezialau sb ild u n g in R ussisch teil.
E r soll in d er S o w jetu n io n stu d ieren .
D en jü n g eren S ohn schicken die E ltern in die A G „ Ju n g e C h em ik er“ .
E r soll sich intensiv er m it chem ischen P roblem en beschäftigen.
D ie ältere T o ch ter lern t in d e r 12. K lasse se h r fleißig.
Sie m öchte im S om m er das A b itu r m it „ se h r g u t“ ablegen.
Die beiden jü n g sten K in d er sin d im K in d e rg a rten .
F ra u G ö tz will w ieder arb e ite n gehen.
A n den W ochenenden fah ren die E ltern m it den K in d ern baden o d e r in
den W ald.
Alle w ollen sich gut erholen.

14. Ü ber Jugen d k lu b s


E rk lä re n Sie, w ozu die Ju g e n d k lu b s ein g erich tet w u rd en ! V erw enden Sie
den F in alsatz und, w enn es m öglich ist, die In fin itiv k o n stru k tio n m it um . . .
zu'.

Die Z ah l d er Ju g en d k lu b s ist in d e r D D R stä n d ig gestiegen.


D ie Jugendlichen k ö n n e n ihre Freizeit ak tiv v erbringen.
Viele ju n g e M enschen gehen gern in die K lubs.
Sie w ollen sich m it an d eren Ju gendlichen treffen.
Es w erden V eranstaltu n g en v e rsch ied en er A rt d u rch g efü h rt.
D ie W ünsche d er Ju gendlichen k ön n en besser erfüllt w erden.
D ie L eitungen d er K lubs w erden gew ählt.
A lle interessierten Jugen d lich en haben die M öglichkeit m itzu arb eiten .

15. Sie m öchten an vielen E x kursionen in die verschiedenen S täd te d e r D D R


teilnehm en.
N en n en Sie den Z w eck Ih re r T eiln ah m e u n d die S tad t, in die Sie fah re n
m ö c h te n !

D am it . . ., m öchte ich an ein er E xkursion nach . . . teilnehm en.


O d er: U m . . . zu . . ., m ö ch te ich an einer E x k u rsio n nach . , . teilnehm en.

16. B eantw orten Sie folgende F rag en !


V erw enden Sie dazu den F in alsatz o d e r d en Infinitiv m it um . . . zu \

W ozu lesen Sie die Z eitung?


W ozu m uß ein au slän d isch e r S tu d e n t W ö rter erschließen kön n en ?
W ozu arb eiten viele S tu d en ten im K ollek tiv ?
W ozu besuchen Sie die V orlesungen in D D R -L a n d e sk u n d e ?
W ozu m uß ein S tu d en t die H eim o rd n u n g im S tu d en ten h eim genau k ennen?
W o zu w urde das H eim kom itee gegründet?

75
G ram m atik

17. W as m an von einem W issenschaftler verlangt


Lesen Sie die Sätze, u n d erk lären Sie, w ozu d as alles n o tw en d ig ist!
• V erw enden Sie den F in alsatz o d e r die In fin itiv k o n stru k tio n !

E in W issenschaftler m uß
sich spezialisieren,
sich über N eues in seinem Fach inform ieren,
Begriffe, die e r in ein e r neuen B ed eu tu n g b en u tzt, definieren,
seh r viele U ntersu ch u n g en d u rch fü h re n ,
w issenschaftliche A rbeitsergebnisse a n d e re r nutzen,
sein W issen an a n d e re w eitergeben,
seine w issenschaftliche A rb eit planen,
seine A rbeitsergebnisse veröffentlichen,
sich überlegen, w elchen N u tzen seine A rb eit hat.

18. D a s w ird beim S tu d iu m g eb rau ch t


B ilden Sie au s den h erv o rg eh o b en en p räp o sitio n alen W o rtg ru p p e n Infinitiv­
k o n stru k tio n e n !
B enutzen Sie das neue T h e rm o m ete r zu m M essen d e r T em p era tu re n !
► B enutzen Sie d as neue T h erm o m eter, um die T e m p e ra tu re n zu m essen!

B enutzen Sie die neuen W ö rter zum Ergänzen des Satzes!


B enutzen Sie das neue L eh rb u ch zu m Lesen des T extes!
B enutzen Sie das Lineal zu m Zeichnen d e r F lä c h e n !
B enutzen Sie den K u g elsch reib er zum A usfallen der T abellen!
B enutzen Sie die H efte zum Schreiben der A u fg ab en !
B enutzen Sie d as L a b o r zur D urchführung des V ersuchs!

19. W ozu m an etw as b ra u c h t


Bilden Sie F rag en ! Ih r F re u n d a n tw o rte t m it einer p rä p o sitio n a le n W o rt­
gruppe.
A rz t / R ö n tg e n a p p a ra t / P atien ten u n tersu ch en
► A : W ozu / Z u w elchem Z w eck b rau c h t d er A rzt den R ö n tg e n a p p a ra t?
B : Z u r U n te rsu ch u n g d e r P atienten.

B etrieb / F ra u e n ru h e ra u m / die A rb eitsb ed in g un g en d e r F rau e n verbessern;


B etrieb / P laste / H a u sh a ltw a re n h erstellen;
B etrieb / neue M aschinen / P ro d u k tio n a u to m a tisie re n ;
L P G / m o d ern e T echnik / L an d w irtsch aft m ech a n isieren ;
Schule / neue L e h rb ü ch er / U n te rric h t intensivieren;
K o n su m / neue V erk au fsräu m e / B evölkerung besser versorgen
2
B e an tw o rten Sie die folgenden F ra g en a u f zwei A rten , näm lich m it H ilfe
e in er p räp o sitio n alen W o rtg ru p p e u n d d a n n m it ein er In fin itiv k o n s tru k tio n !
W ozu k a m d er D ire k to r in die A bteilu n g ? (A rb eiter auszeichnen)
► zu r A u szeich nung d e r A rb eiter
um die A rb eiter auszuzeichnen

W o zu k am die Schw ester in d as L ehrlingsw ohnheim ? (K ra n k e betreuen)


W ozu beschloß die F e w e rk sc h a ft M a ß n ah m en ? (F ra u e n u n terstü tze n )
W ozu w ird n ach d er neuen M eth o d e g earb eitet? (P lan erfüllen)
W ozu h a lf d as K ollektiv beim Bau des S p o rtp latzes? (S p o rt fö rd ern )

W ichtige G esetze
D u rch die G esetze soll d er F ried en geschützt w erden,
soll die F am ilie geschützt w erden,
sollen die Ju g en d u n d d e r S p ö rt g efö rd ert w erden,
soll die Jug en d geschützt w erden,
sollen die historischen B auw erke erh alten w erden,
sollen die A rbeits- und L eben sb ed in g u n g en verbessert
w erden.

B ilden Sie Sätze m it diesen In fo rm a tio n e n n ach dem folgenden B eispiel:


9- D er F rieden soll geschützt w erden.
D esh alb w urde zum Beispiel ein G esetz zu m S ch u tz des F ried en s ge­
schaffen.

G ib t es in Ih re r H eim at au ch solche G esetze? W eiche?

B eantw orten Sie folgende F rag en m it einer d er drei m öglichen finalen A n ­


gaben !
W ozu b ra u c h t d er C h em ik er ein L a b o r?
► d am it e r V ersuche d u rch fü h re n k an n
oder:
um V ersuche d u rc h z u fü h re n ,
o d er:
zu r D u rc h fü h ru n g von V ersuchen

W ozu b rau ch t der A rzt w issenschaftliche G eräte?


die Schw ester das F ieb erth erm o m eter?
der S chüler einen S tu n d en p lan ?
die A ngestellte eine S chreibm aschine?

Bilden Sie noch an d ere F ragen , a u f die Ih r F re u n d a n tw o rte t!

77
G ram m atik

23. Ist d as au ch Thre M ein u n g ?


W enn ja , d an n b e a n tw o rte n Sie au ch die F ra g e nach dem W o z u ! V erw enden
Sie eine d er drei finalen A n g ab en !

A lle M enschen b rau ch en die K u n st.


A lle M enschen b rau ch en die W issenschaft.
Je d e r M ensch b rau ch t F reu n d e.

24. G eb en Sie a u f folgende F ra g e n m eh rere A n tw o rte n ! V erw enden Sie eine


d er drei finalen A ng ab en !

W ozu brauchen die M enschen d en F rieden?


W o zu b rau ch t ein L an d seine U n ab h ä n g ig k eit?
W ozu schließt eine R eg ieru n g V erträg e m it a n d eren L ä n d e rn ab ?
W o zu schickt Ih re R e g ieru n g /G e w erk sch aft/P artei usw . S tu d en ten zum
S tu dium in a n d e re L än d er?

Pronomen »einer, eine, eins«


M it diesen P ro n o m en w ird ein T eil a u s einer G ru p p e o d e r R eihe h e rv o rg eh o b en .

1. ohne Genitiv

S ehensw ürdigkeiten
E inige S täd te d er D D R h a b e n einen T ierg a rten .
Einer (d av o n /v o n ih n en ) ist d e r L eipziger Z o o .

In einigen S täd ten o d e r in d e r N ä h e d e r S täd te gibt es alte B urgen.


E ine (d av o n /v o n ih n en ) befindet sich in d er N ä h e von E isenach.
E s ist die W artb u rg .

In d er D D R gibt es viele in teressan te M useen.


Eins (d av o n /v o n ih n en ) ist das F lygienem useum in D resden,

78
2
A lle S täd te h ab en m eh rere B ibliotheken.
Keine (d av o n /v o n ihnen) ist so b e k a n n t wie die D eu tsch e B ücherei in
Leipzig.

der T ierg a rten - einer


die B urg - eine
d a s M useum - eins

i - D ie P ro n o m en einer, eine, eins


keiner, keine, keins -+ n ic h t ein er, n ich t eine, n ich t eins
w erden ohne S u b sta n tiv g eb rau ch t.

M an d ek lin iert sie wie d en b estim m ten A rtikel.

N ach diesen P ro n o m e n k an n von ihnen (häufig bei P erso n en ) o d e r davon


(häufig bei Sachen) stehen.

2. mit Genitiv

Einiges ü b er Leipzig
Leipzig ist eine der bekanntesten Städte d er D D R .
D er L eipziger M a rk t ist einer der schönsten Plätze d er S tadt.
D ie L eipziger M esse ist eine der bedeutendsten M essen d e r W elt.
Das G e w an d h au so rch e ste r ist eins der berühm testen Orchester E u ro p as.

W enn' nach den P ro n o m en einer, eine, eins ein S u b stan tiv im G en itiv folgt,
d an n steht häufig v o r diesem S u b stan tiv ein S uperlativ.

Übungen
1. Ein S portfest
E ntscheiden Sie, o b Sie einer, eine o d e r eins ergänzen m üssen!

D er f 000-m -L au f h a t begonnen. A lle L äu fe r sind n och zusam m en. A b er


b ald ist . . . etw a 40 m v o r d e r G ru p p e d er L äu fer, Jetz t b eg in n t au ch d er
400-m -L auf d e r D am en. N a c h 20 S ekunden ist . .. 20 m v o r den a n d eren .
Zwei käeine M äd ch en gehen zu d er Siegerin, u n d . . . ü b e rre ic h t d e r S p o rt­
lerin Blum en.
D ie m eisten T rain e r w aren zufrieden. N u r . .. von ihnen k o n n te n icht ver­
stehen, w aru m seine beiden L äu fer heute keine guten L eistungen gezeigt
haben.

2, B itten Sie Ih re n F re u n d um eine Z eitsch rift, ein en R o m a n , eine S ch allp latte


u s w .! V erw enden Sie eins d e r P ro n o m e n einer, eine, e/ns!
s - D u hast so sch ö n e Z eitschriften,
K a n n st du m ir eine d av o n leihen / geben / zeigen?

79
G ram m atik

3. W as uns interessiert
Sie m ö ch ten sich gern v o n Ih re m F re u n d einiges anseh en .
Z u m B eispiel: ein F o to v o n seinen E lte rn / ein B ild v o n seiner F re u n d in /
einen S tad tp la n a u s seiner H e im a tsta d t / eine B riefm ark e aus seinem L a n d /
eine Z eitsch rift aus seiner H eim at / ein L ehrbuch a u s seiner Schule

F rag en Sie Ih re n F re u n d ! E r k a n n Ih re B itte leider n ich t erfüllen.


► A : K an n st d u m ir ein F o to v o n dein en E ltern zeigen?
B: Ic h m ö ch te d ir gern eins zeigen, ab e r ich h ab e keins.

W o n ach fragen Sie ih n n och?

4. W issen Sie es?


E rg än zen Sie die In fo rm a tio n e n d u rc h ein Beispiel! V erw enden Sie dazu
eins d er P ro n o m en einer, eine, eins'.
In d er D D R gibt es zwei g ro ß e B etriebe, in d enen P K W hergestellt
w erden.
► E in e r d av o n ist d e r VEB A u to m o b ilw erk E isen ac h („ W a rtb u rg “ ).

E s gibt in der D D R einige seh r a lte U n iv ersitäten .


In m eh reren S täd ten d er D D R befinden sich sehr b ek an n te B ild erau sstel­
lungen.
Viele K u ro rte in d er D D R sind d u rch ihre schöne U m gebung bek an n t.
N a c h 1945 w u rd en verschiedene S chifFbaubetriebe au f- o d e r au sg eb au t.

5. E tw as ü b e r die G eo g rap h ie
Sie interessieren sich fü r die g rö ß ten S täd te d e r E rde,
die g rö ß te n L ä n d e r d e r Erde,
die h ö ch sten G ebirge d e r E rde,
die län g sten F lüsse der E rde,
die g rö ß ten H äfen d e r E rd e und
die g rö ß ten Inseln d er Erde.

B itten Sie Ehren F re u n d um In fo rm a tio n e n !


E r an tw o rtet Ihnen.
to- A : N en n e m ir eine d er g rö ß te n S täd te d er E rde!
B: E ine d e r g rö ß ten S tä d te d e r E rde ist T ok io .

6. K ennen Sie D resd en ?


E rg än zen Sie je einen zw eiten Satz, in dem Sie die P ro n o m e n einer, eine, eins
v e rw en d en !
D resd en ist eine sehr alte und schöne Stadt.
► Sie ist eine d e r ältesten u n d sch ö n sten S täd te E u ro p as.

D a s D resdner O p ern h au s ist ein sehr b ek an n te s h isto risch es G e b ä u d e d er


Stadt.

80
2
D resden ist eine se h r b e k an n te K u n ststad t.
D resd en besitzt eine seh r b e rü h m te G em äldegalerie.
Die G em äldegalerie ist eine seh r in teressan te B ildersam m lung,
D er D resd n er Z w inger ist ein seh r sch ö n es B auw erk.
Die T echnische U n iv e rsitä t ist eine seh r g ro ß e B ildungsein rich tu n g .

/, K en n en Sie diese, b ed eu te n d en W issenschaftler?


Stellen Sie ah Ih ren F re u n d F ra g e n , die er b ean tw o rtet!
A lbert E in stein / b e rü h m t / P h y sik er
► A : H ast du sch o n etw as ü b e r A lb e rt E instein g eh ö rt?
B: Ja, er ist ein er d e r b erü h m testen A to m p h y sik er.

D im itrt M endelejew / bed eu ten d / C h em ik er;


K arl M arx / b ek a n n t / P h ilo so p h ;
R o b ert K och / b erü h m t / A rz t;
M arie C urie / b ed eu te n d / P h y sik erin u n d C h em ikerin

F rag en Sie noch n ach a n d e re n b ek an n te n W issenschaftlern!

K. W ir interessieren uns fü r Ih re H eim at


E rzählen Sie u n s etw as ü b er die S täd te, Flüsse, G eb irg e, Seen, M useen,
G ed en k stätten , A usstellu n g en , K ü n stler, W issenschaftler usw .!

Beginnen Sie Ihre Sätze m it dem P ro n o m e n einer, eine o d e r eins m it dem


G e n itiv !
Eine d er sch ö n sten S tä d te m einer H eim a t ist . . .

W ortschatz

Übungen zur W iederholung

I T elefongespräche a u f d er M esse
1.1. E rkundigen Sie sich !
Beispiel: A : Stellt Ih r Betrieb in H alle 8 o d e r 9 au s?
B: B itte, w as sagten Sie?
A : Ich m ö c h te g ern wissen, o b Ih r B etrieb in H alle 8 o d e r 9 a u s­
stellt.
B : W ir stellen in H a lle 9 aus.

H at Ih r K ollege uns gestern n o c h an gerufen?


W er h o lt die M esseausw eise ab ?
H a t m an Ihnen die neuen L ieferbedingungen schon m itgeteilt?
W attn k o m m t die D eleg atio n in Leipzig an ?

!i DI. komplex - A llgem einsprache 81


W ortschatz

N ehm en Sie s n der E rö ffn u n g d e r A usstellung teil?


W issen Sie, w ann die R egierungsdelegation nach d er B esichtigung d er M esse­
hallen zu rü ck fäh rt?

1.2. G eben Sie In fo rm atio n en !


B enutzen Sie Beispiele aus Ü b u n g 1.1.! B eginnen Sie die Sätze m it:
Ich w ollte Sie sch o n gestern inform ieren, . . .
L eider k an n ich Ih n en n ich t sagen, . . .

2. E rkundigungen a u f d er M esse
2 .1 K o m b in ieren Sie richtig!
B eachten Sie, d a ß bei einigen W ö rte rn m ehrere Z u o rd n u n g e n m öglich sind!

M esseexponate abschließen
W erkzeugm aschinen a u fb a u en
K o n su m g ü terex p o rte ausgeben
M o n tag earb eiten m o n tieren
M esseausw eise liefern
M esseprospekte v ereinbaren

22.. E rkundigen Sie sich bei zwei M essev ertretern , o b die g ep lan ten A rbeiten
gem acht w orden s in d !
V erw enden Sie Z u o rd n u n g en aus Ü b u n g 2.1.!
B eispiel: A : Bis h eu te sollten die W erkzeugm aschinen m o n tie rt w erden.
Sind sie denn schon m o n tiert?
B : L eider k a n n ich Ih n en au ch n icht sagen, o b sie sch o n m o n tiert
w o rd en sind. B itte w enden Sie sich an . . . !
C : D a k an n ich Ihnen helfen.
Ich k a n n Ihnen sagen, d aß . . .
Ich habe g eseh en /g eh ö rt/erfah ren , d a ß . . .

2.3. Stellen Sie Ihrem K ollegen die folgenden F rag en m it a n d e re n V erben!


E r a n tw o rtet Ihnen.
W onach h at d e r M essegast g e fra g t?
► W on ach h at sich d e r M essegast e rku n d ig t?

H ab en Sie die neuen P ro sp ek te schon erhalten?


W ollen Sie so fo rt a nrttfenl
W u ß ten Sie, d a ß dieser B etrieb auch H a u sh a ltg eräte herstellt'!
H ab en Sie dem M essebesucher erlaubt, diese P ro sp ek te m itzu n eh m en ?

3. L an d k arten
L assen Sie sich den folgenden T ext d iktieren!
Suchen Sie v o rh e r im W ö rte rb u c h die W ö rte r: die E rde, die D a rstellu n g !
L a n d k arten sind v erkleinerte, vereinfachte, d u rch Sym bole erg än zte D a r­
stellungen der E rd e o d er eines Teils von ihr.
2
K a rte n m ach en A u ssag en ü b er O rte, S traß e n , E isen b ah n stre ck en , Berge,
F lü sse o d e r Seen.
A u f K a rte n k a n n in an z. B. erk en n en , w o sich E b en en u n d G eb irg e er­
streck en, w ie u n d w o W ege u n d G ren zen verlaufen,
A u ch V o rk o m m en v o n B o d en sch ätz en o d e r Industriezw eige k ö n n en a u f
K arten gekennzeich n et sein.

Ü bungen zu neuem W ortschatz

4. W ichtige S u b stan tiv e d e r 2. L ektion


4.1. L esen Sie lau t! L ern en Sie die W ö rte r!
d er B ereich, - e d as G esu n d h eitsw esen , o.
die B eziehung, -e n d as V erfahren, -
die F o rsch u n g , - e n die V olk sb ild u n g , o.
d as G ebiet, - e

4.2. E rk lären Sie Ih re m F re u n d , was


vielseitige B eziehungen / um fan g reich e F o rsc h u n g e n /e ffe k tiv e V erfahren /
b en ach b arte G eb iete sind!

5. 2 X Gebiet

5.1. L esen Sie!

1. Geographischer Bereich:
das G eb iet eines L an des, S taates
A u f dem G eb iet d er D D R gibt es keine H o ch g eb irg e.

2. Sachbereich:
d as G ebiet d e r N atu rw issen sch aften , d e r T echnik
E r h a t ein um fangreich es W issen a u f dem G e b ie t d e r Physik.

5.2. G ebiet, G egend o d e r B ereich?


F rag en Sie an d ers, a b e r m it gleichem I n h a l t!

In w elchem S tadtteil Leipzigs w o hnen Sie?


V on w elchen Seiten des L ebens in d e r D D R w issen Sie n o c h w enig?
W elche B odenschätz e k o m m en in d er D D R n u r in geringen M en g en vor?

6. forschen Forschung - Forscher

6.1. F rag en Sie Ih re F re u n d e !


W o n ach forschen die W issenschaftler?
W om it beschäftigt sich die F o rsch u n g ?

6* 83
W ortschatz

K an n m an je d e n W issen sch aftler als F o rsc h e r bezeichnen?


W elche U nterschied e bestehen zw ischen einem L a b o r in d e r Schule und
r
einem F o rsc h u n g sla b o r ein er U n iv ersität?

6.2. N ennen Säe berü h m te F o rsc h er!


A u f w elchem W issenschaftsgebiet h aben sie b ed eu ten d e E rfolge erreicht?

7. D as Suffix -wesen
W er a rb e ite t im B ildungsw esen,
G esundheitswesen,
B auw esen?

Ä rz te /B a u a rb e ite r/L e h re r/K ra n k e n sc h w e ste rn /K in d e rg ä rtn e rin n e n /


E ise n b a h n e r/S tra ß e n b a h n e r

A us dem T ext ken n en Sie das W o rt W arenverkehr. K ö n n en Sie sich v o r­


stellen, w as d as W o rt Verkehrswesen bed eu tet?
W er arb eitet zum Beispiel im V erkehrsw esen?

8. L assen Sie sich die folgenden W o rtg ru p p e n d ik tieren !


ausgezeichnete E rzeugnisse
gekennzeichnete Züge
übersetzte K o n feren zb erich te
zusam m engeschlosseue Industriezw eige
spezialisierte P ro d u k tio n sg en o ssen sch aften
*

9. Im B etrieb
Sie sind neu im B etrieb. W en d en Sie sich a n einen K ollegen!
Sie m öchten etw as e rfah ren ü b er
die B rigade, die um den T itel „ K o lle k tiv d e r sozialistischen A rb e it“ k ä m p ft;
das neue technische V erfahren, d a s im B etrieb A n w en d u n g fin d e t;
das neue F o rsc h u n g sp ro g ra m m ;
die B eziehungen des B etriebes zu B etrieben b e freu n d eter L ä n d e r;
die M öglichkeiten, einen F erie n p latz zu bekom m en.

10. D e r M ita rb e ite r ein er B etrieb szeitu n g stellt einigen B etrieb san g eh ö rig en
F rag en
10.1. W o ra n arb eiten Sie zu r Z eit?
D ie B etriebsangeh ö rig en a n tw o rte n m it a rbeiten an u n d b en u tze n zu m Bei­
spiel folgende F o rm e n :
B ericht ü b e r die P la n e rfü llu n g / A rtik el fü r die B etrieb szeitu n g / S tu n d e n ­
p lan d er B etriebsakadem ie

84
2
1 0 .2 . N ach w as f ü r M eth o d en a rb eiten Sie in d ieser A bteilu n g ?

D ie B etrieb san g eh ö rig en a n tw o rte n m it arbeiten nach u n d b enutzen zum


Beispiel folgende A d jek tiv e:
neu, m o d ern , z. T. v eraltet, effektiv, w issenschaftlich

I 1. W issen Sie es?


11.1. E rgänzen Sie!

B rau n k o h le ist ein B odenschatz, . . .


E rdöl ist ein R o h sto ff, . ..
D er M asch in en b au ist ein Industriezw eig, . . .
D ie M etallurgie ist ein Industriezw eig, . . .
Ein W erk sto ff ist ein Stoff, . ..
E in H a lb fa b rik a t ist ein P ro d u k t, . . .

11.2, E rk lären Sie die Begriffe!


P etrolchem ie / F o rsc h u n g sla b o r / P ro d u k tio n sb e reic h / K o n su m g ü te rp ro ­
d u k tio n

12. A us d er Z eitu n g
12.1. Lesen Sic! B enutzen Sie kein W ö rte rb u c h !
ln d er S ow jetunion sind in diesem J a h r etw a 200 u m fangreiche K o m p lex ­
p ro g ram m e fü r die w ichtigsten G eb ie te von W issenschaft u n d T echnik er­
arb eitet w orden. G e p la n t w erden u . a . . d i e E n tw ick lu n g d er E n erg ie w irt­
schaft, fü h re n d e r Z w eige v o n M asch in e n b a u u n d M etallu rg ie sow ie die E r­
schließung n e u er G eb iete, die b esonders reich an R ohstoffen sind.
In diesem F ü n fja h rp la n sollen u. a. 3 500 n eu e Typen von M aschinen m eh r
als im vergangenen F ü n fja h rp la n p ro d u z ie rt w erden. D ie L ö su n g dieser
A ufgaben ist v erb u n d en m it der W eiteren tw ick lu n g d e r ö k o n o m isch en
L eitung u n d d e r L eitung d er P ro d u k tio n sp ro zesse.

12.2. W elche W ö rte r haben Sie nicht v erstan d en ?


N eue W ö rte r w aren n u r: erarb eiten
E rsch ließ u n g
T yp

A b er auch die B edeutung dieser W ö rte r k o n n te n Sie d u rch den In h a lt d er


Satze verstehen. Sie m u ß ten diese W ö rte r n icht im W ö rterb u c h suchen.

12.3. E rklären Sie, in w elchen B edeutungen das W o rt G ebiet im Text v o rk o m m t!

13. D efinitionen
13,1, D efinieren Sie die. folgenden Begriffe nach dem Beispiel! Suchen Sie zuerst
das W o rt S ystem im W ö rterb u ch !

85
W ortschatz

Sprachw issenschaft: W issenschaft von d e r S p rach e im allgem einen u n d von


den verschiedenen S p rach en im b esonderen
b- U n ter S prachw issenschaft v ersteh t m a n die W issenschaft von d e r S p rach e
im allgem einen und v o n den verschiedenen S p rach en im besonderen.

W issenschaft: System von W issen, das sich stän d ig en tw ickelt, d u rc h die


P raxis ü b e rp rü ft w ird u n d das in Begriffen, A ussagen u n d T h eo rie n zu-
sam m en g efaß t wird
N aturw issenschaft: W issenschaft, die die N atu rg esetze erfo rsc h t (zum B ei­
spiel B iologie, Physik, C hem ie)
G esellschaftsw issenschaft: W issenschaft, die die verschiedenen F o rm en und
Seiten des gesellschaftlichen L ebens u n te rsu c h t (zum Beispiel G eschichte,
Ö k o n o m ie, Sprachw issenschaft)

13.2. B enutzen Sie die folgenden F o rm e n !


A ls . . . bezeichnet m an . . .
Bei d er . .. han d elt es sich um . . .

13.3. Suchen Sie im L exikon eine D efinition des W issenschaftsgebietes, d as Sie


studieren w ollen!

14. P artizip 11 als A ttrib u t


W as verstehen Sie u n te r ein er en tw ickelten Industrie,
ausgezeichneten Brigade,
v eralteten P ro d u k tio n sm eth o d e ,
b en a c h b arte n Fam ilie,
b efreu n d eten Fam ilie?

15. U n tersch eid en Sie!


G esp räch - D iskussion, G ru p p e - K ollektiv, B esucher - G ast,
K ra n k e r - P atien t, V okabel - W o rt

16. Ein w ichtiger W erk sto ff: Plast


16.1. L ernen Sie!
v on B edeutung sein / von Interesse sein / von N utzen sein / von V orteil
sein

16.2. Lesen Sie!


Suchen Sie zuerst d as V erb ersetzen im W ö rterb u ch !

D er E in satz von P lasten ist fü r viele W irtschaftszw eige von g ro ß e r Bedeu­


tung.
Es ist zum Beispiel von V orteil, d a ß m an 3 t m etallisch er W erkstoffe d u rch
1 t Plast ersetzen kann.

86
2

V on N utzen ist w eiter, d a ß bei d er P ro d u k tio n von P lastfo rm teilen n u r 12


bis 30 % der A rbeitszeit g eb ra u c h t w erden, die fü r d ie H erstellu n g von M etali-
teilen nötig ist.
A n d er T H L eipzig erfo rsch t m an u. a. neue W ege d e r P iastan w en d u n g im
B auw esen, d enn d er E insatz von P lasten ist bei B auten d e r chem ischen
In d u strie besonders von V orteil.
F ü r die Industrie ist es von Interesse, d aß die A u sb ild u n g von P lastan w en ­
d ungsin g en ieu ren in d er D D R erw eitert wird.

16,3. F ragen Sie den F reund !


W aru m ist es v on N u tzen , w enn m etallische W erkstoffe d u rch P laste e r­
setzt w erden k ö n n en ?
W aru m ist d er E insatz v o n Plasten bei B au ten d e r chem ischen In d u strie
von V orteil?
W aru m ist es von B ed eu tu n g , w enn m eh r P lastan w en d u n g sin g en ieu re a u s­
gebildet w erden?
W aru m ist es v on B edeutung, w enn fü r P ro d u k tio n sp ro zesse w eniger A r­
beitszeit g eb rau ch t w ird?

17. L esen Sie o ft Z eitung?


17.1. F olgende Begriffe finden Sie o ft in d er Z eitung.
L ernen Sie sie!
die N ach rich t, -e n (In fo rm a tio n aus Z eitung, R ad io o d e r F ernsehen)
die Presse, o. (Z eitungs- und Z eitschriftenw esen)
die B otschaft, - e n (d ip lo m atisch e V ertretu n g eines S taates im A u slan d )
ADN ( = A llgem einer D e u tsch er N ach rich ten d ien st,
N a c h ric h te n b ü ro der D D R )

17.2. Lesen Sie, und erzählen Sie den In h alt m it Ih ren W o rten !

Paris (A D N ) Z ah lreich e V ertreter fran zö sisch er T ageszeitungen sow ie aus


dem Bereich d er W irtsch afts- und F ach p resse in fo rm ierten sich in Paris a u f
E inladung d er D D R -B o tsch a ft über die L eipziger F rü h jah rsm esse. Die
D D R -V e rtre te r bean tw o rte ten F ra g e n ü b er die in te rn a tio n a le u n d die fra n ­
zösische T eilnahm e an d e r M esse sow ie über d ie E ntw icklung des H an d els
zw ischen d er D D R und F ra n k re ich .
Es k o n n te festgestellt w erden, d a ß eine steigende Z ahl fran zö sisch er A u s­
steller an den L eipziger M essen teilnim m t.

18. S prechen Sie d a rü b e r!


Lesen Sie einen k urzen Z eitu n g sartik el, d e r Sie interessiert! B erichten Sie
über den I n h a lt!
E rk lären Sie Ih re n S tu d ien freu n d e n zu erst die w ichtigsten neuen W ö rter!
Sie k ö nnen d a n n zum Beispiel beginnen mit:
In der heutigen/gestrig en Z eitu n g h ab e ich gelesen, . . .

87
W ortschatz

Ich m ö ch te Sie in fo rm ieren , . . .


V orgestern/gestern sta n d in d er Z eitu n g , , ,,

Sie k ö n n e n Ih re F re u n d e auch a u f Sendungen im R a d io u n d im F ern seh en


hinw eisen, in denen ebenfalls diese N a c h ric h t g eb rach t w ird o d e r w urde.

19. Im G esp räch m it einem au slän d isch e n W issenschaftler


19.1. E in M itarb eite r d er „ U n iv e rsitä tsz e itu n g “ frag t einen au slän d isch e n G a st
n a c h seinen E in d rü ck e n von d e r D D R . F ü h re n Sie dieses G esp räch m it
Ih rem F re u n d !

W ovon sind Sie b eein d ru ck t? (W ie d e ra u fb a u h isto risc h e r G e b ä u d e /E r­


gebnisse d e r w issenschaftlichen Z u sa m m e n ­
arb eit/E rfo lg e des H o chschulw esens)
W ovon sind Sie ü b errasch t? (V orschläge d e r S tu d e n te n /A n za h l d er
F o rsc h u n g sla b o rs/Q u a litä t des neuen
H alb fab rik ats)
W om it sind Sie ein v erstan d en ? (E rgebnisse d e r D isk u ssio n /Ü b ersetzu n g
des A rtikels/gem einsam e H e rau sg ab e
eines L ehrbuchs)
W ovon sind Sie ü b erzeugt? (N u tz e n d e r n eu entw ickelten V erfah ren /
N o tw en d ig k eit der w eiteren A u to m a tisie ­
ru n g d e r d isk u tierten P ro zesse/B ed eu tu n g
freu n d sch aftlich er B eziehungen zw ischen
H ochschulen).

19.2. B ereiten Sie m it Ih re m F re u n d ein anderes G esp räch zu diesem T h em a vor!


B enutzen Sie N o tizen wie in Ü b u n g 19.1.!

F ü r das Selbststudium
20. O rd n en Sie den W o rtsch atz!
20.1. E ine w ichtige H ilfe bei d e r A rb eit m it d em W o rtsch atz k a n n die O rd n u n g
d er W ö rte r nach T hem en, S ach g ru p p en sein.
Sie k ö n n e n die W ö rte r der 1. u n d 2. L ek tio n selbst n ach T h em en o rd n e n ,
zum Beispiel Industrie, L a ndw irtschaft, Bildungswesen usw.

20.2. V on m anchen W o rtfam ilien ken n en Sie n u r das S u b stan tiv o d e r n u r das
V erb o d e r A djektiv.
Sie k önnen W o rtsch a tz üben u n d au ch erw eitern, w enn Sie die fehlenden
W ö rter suchen. Z u m B eisp iel:

88
2
E rgänzen Sie!

Verb Substantiv

liegen .......................................................
V orkom m en .......................................................
....................................................... Strecke
....................................................... G eb äu d e
kennen .......................................................
verlaufen .......................................................

Bilden Sie m it den erg än zten W ö rte rn Beispiele!

20.3. Sie k ö n n en au ch verschiedene V erben mit ihren Präfixen aufschreiben u n d


üben.
► nehm en

W as k an n m an -an n eh m en ?
au fn eh m en ?
entgegennehm en?
m itn eh m en ?
W o ran kann m an teilnehm en?

W ortbildung

Adjektive auf »-bar«


l. Lesen Sie, und lernen Sie die R egeln!

P laste sind vielseitig verwendbar. v erw en d en


= P iaste können vielseitig verw endet werden, v erw en d b ar
D ie Z ah l 144 ist durch 12 teilb ar
= D ie Z ahl 144 k an n d u rch 12 geteilt w erden.

► M it dem Sufiix -bar k ö n n en aus V erben A djektive ab g eleitet w erden.

► D u rch d as Suffix -bar k o m m t eine M öglichkeit zum A u sd ru ck .

► D ie A djektive a u f -bar h ab en fast im m er passivische B edeutung.

V on m anch en A djektiven a u f -bar k a n n die V ern ein u n g m it un- gebildet


w e rd e n :
M an ch e P läne sind « » d u rc h fü h rt» '.

89
W ortbildung

2. W as bedeutet es?
eine lö sb are A ufgabe
►- D as b ed eu tet; D ie A u fg ab e k a n n gelöst w erden.
Es ist eine A ufgabe, die gelöst w erden kann.
Es ist eine A ufgabe, die m an lösen kann.

ein m eß b ares E rgebnis ein erreich b ares Ziel


ein v erm eid b arer F eh ler ein u n b en u tzb a re s F a h rze u g
ein u n d u rc h fü h rb a re r Plan ein u n v erw en d b ares G e rä t

3. W'elche S u b stan tiv e passen zu w elchem A djektiv?

F o to a p p a ra t u n d u rc h fü h rb a r
Idee v erm eid b ar
M aschine u n b e n u tz b a r
Plan
Schw ierigkeiten, P roblem e
P rogram m

4. D er VEB M edizin tech n ik stellt a u f d e r Leipziger M esse ein neues m edizini­


sches G erät vor.

4.1. L esen Sie, w as im P ro sp ek t steh t:


- N euen tw ick lu n g
- E rgebnis d er gem einsam en E n tw icklungsarbeit m eh rerer B etriebe
- schnell m o n tierb ar
- arb eitet seh r leise, fast u n h ö rb a r
- fa h rb a r
- v o r allem in K ra n k e n h äu se rn ein setzb ar
- so fo rt lieferbar
- au ch d irek t beim H erstellerb etrieb bestellb ar

4.2. Ein M itarb eiter des VEB M ed izin tech n ik stellt d as neue m edizinische G e rä t
einigen interessierten Ä rzten vor.
W as k a n n er zum Beispiel sagen?
V erw enden Sie dabei nicht die A djektive a u f -bar, so n d ern die V erben, von
den en sie abgeleitet s in d !

5. G esp räch in einem R e p a ra tu rb e trie b


U n se r F e rn s e h a p p a ra t ist k a p u tt. E r ist schon 15 Ja h re alt. R ep arie ren
Sie so alte G e rä te noch?
Ja, sie sind noch rep a rie rb a r.

V or d er R e p a ra tu r
K a n n m a n den F eh ler schnell feststellen?

90
2
K ö n n en w ir d as G e rä t b a ld w ieder benutzen?
K a n n m an Sie au ch n a c h i5 .0 0 U h r erreich en ?

N ach d e r R e p a ra tu r
K o n n te m an eine g rö ß ere R e p a ra tu r verm eiden?
K o n n te m an die F eh ler leicht erk en n en ?
K ö n n en Sie die R e p a ra tu rte ile im m er liefern?

(>. V or einem V ersuch in d e r A rbeitsgem einschaft „ Ju n g e C h em ik er“


D ie T eiln eh m er frag en ihren L eiter:
K an n diese V ersuch sau fg ab e leicht gelöst w erden?
►- Ja, sie ist leicht lösbar.
N ein, sie ist nicht leicht lösbar.

K an n dieses M etallteil zw eim al b e n u tzt w erden?


K ö n n en M eßfehler leicht verm ieden w erden?
K an n die A ufgabe o h n e Schw ierigkeiten gelöst w erden?
K an n dieser V ersuch o h n e V erän d eru n g en w iederholt w erden?

7. Bilden Sie F rag en u n d A n tw o rte n nach d em B eispiel, un d setzen Sie die


A n tw o rtsätze fo rt!
F ehler
► W a r d e r F eh ler verm eid b ar?
N ein, er w ar un v erm eid b ar, weil . . .

Z u g v ersp ätu n g / E xportsch w ierig k eiten / V erkehrsunfall / T e rm in v erän d e­


ru n g

8, A us dem U n terrich t
8.1. Bilden Sie S u b stan tiv e a u f -b a r k e il!
P laste im M aschinenbau verw enden -► die V erw en d b a rkeit von Plasten

G leichungen lösen -►.... ....................................................................................................


Z ah len teilen -+ ...............................................................................................................
E lektroenergie m essen - > ...........................................................................................
E rd ö l in d er C h em iein d u strie verw enden -+ .......................................................

V ersuche u n te r In d u strieb ed in g u n g en d u rc h fü h re n

8.2. W o rü b e r w ird im U n te rric h t g esprochen?


► Ü ber die V erw endbark eit von Plasten im M asch in en b au .

W o rü b e r w ird noch g esprochen?


V erw enden Sie die S u b stan tiv e a u f -barkeit a u s Ü b u n g 8.1.!

91
Phonetik

9. A us In d u strie und T echnik


Setzen Sie die A djektive ein!

Plaste sind u n ter b estim m ten B edingungen auch im


M aschinenbau
ein setzb ar
D ie V orkom m en von B o d en sch ätzen sind n ic h t im m er
leicht . .. feststellb ar
D ie H erstellungszeit von A u to b u ssen ist d u rch A u to ­ lö sb ar
m atisieru n g von P ro d u k tio n sp ro ze sse n . . . .
v e rk ü rz b ar
D as P roblem des R o h sto ffm an g els ist fü r m an ch e
L än d er schw er . . . .

10. N ennen Sie die B edingung!


D ie A rbeiten in d e r L an d w irtsc h a ft sind m ech a n isierb ar, w enn . . .
P ro g ram m e zur E n tw ick lu n g d e r K o n su m g ü te rin d u strie sind d u rc h fü h rb a r,
w enn . . .
D ie V erbesserung d e r A rbeits- und L eb en sb ed in g u n g en ist erreich b ar,
w enn . . ,
D as P roblem des R o hstoffm angels m an ch e r L ä n d e r ist lö sb ar, wenn . . .
K ran k h eiten wie zum Beispiel G rip p e sind verm eid b ar, w enn . .
E nerg iep ro b lem e sind lösbar, w enn . . .

P honetik

1. L autung
L I. S prechen Sie lau t, und beachten Sie [ a :] im u n b e to n te n Suffix -b ar!

verm eidbar, lö sb ar, erre ic h b a r, verw en d b ar, m eß b ar, lieferbar, b en u tzb a r,


d u rc h fü h rb a r

1.2. Lesen Sie lau t, u n d b each ten Sie die p ro g red ien te M elo d ie fü h ru n g ([-*)!
M ir ist k lar, ( ->) d aß dieser F eh le r v erm eid b ar w ar. E s ist selbstverständlich,
{->) d aß die A u fg ab e lö sb a r ist. Es steh t fü r m ich fest, (->) d a ß das Ziel
e rreich b ar ist. E s ist b e k a n n t, d aß P laste vielseitig v erw en d b ar sind.

1.3. S prechen Sie la u t! B eachten Sie die L a u tv e rb in d u n g fts]!


-tio n eine w ichtige D efinition, eine kleine G ew erk sch aftsd eleg atio n , ein be­
k a n n te s In fo rm a tio n sz en tru m , eine w ichtige M assen o rg an isatio n
-tz an einer w ichtigen S itzung teilnehm en, eine lange Ü b e rsetzu n g lesen,
von großem N utzen sein
-ts eine gute A rb e itsm e th o d e h ab en , nichts falsch m achen w ollen, rechts
geht d e r W eg w eiter

92
2
2 ' B eziehungen au fn eh m en , zahlreiche K o n feren zen besuchen, die Z u ­
sam m en arb eit ist je tz t und im m er w ichtig, ausg ezeich n ete E rzeu g ­
nisse

’ W o rtakzent und S atzak z en t


S prechen Sie die Sätze, u n d u n terstreich en Sie die A kzente!

D er ausländische W issenschaftler will B eziehungen zu F o rsch u n g szen tren


aufnehm en. A usgezeichnete E rzeugnisse sin d die V o rau ssetzu n g fü r eine
g ute Z u sam m en arb eit. Es ist w ichtig, d a ß d e r A rb eitsv e rtra g b ald abge­
schlossen w ird. W ir m üssen überlegen, w elche A rb eitsm e th o d e n v o n g rö ­
ßerem N utzen sind. A u f zahlreichen K o n feren zen w erden F o rsc h u n g serg eb ­
nisse d isk u tiert.

Satzschluß
Lesen Sie die Sätze d e r Ü b ungen 1,2. u n d 2. n o c h einm al, u n d beach ten Sie
die M elo d iefü h ru n g ( j ) term in al, ( >) p ro g red ien t!
Setzen Sie die Z eichen ein!

Nachbarn

W enn m an in B etrieben, F o rsch u n g slab o rs, in H o ch sch u len , landw irtsch aftlich en
P roduktionsgenossenschaften o d e r au ch in R a th äu se rn a n ru ft, weil m a n einen be-
■.limmten M itarb eiter sprechen will, h ö rt m an seh r oft die A n tw o rt: „E s tu t u n s
leid, K ollegin K aiser ist in P ra g .“ O d er m a n k a n n a u c h die A n tw o rt b ek o m m e n :
.Sie k önnen die K ollegen D r. S chm idt u n d Prof. N a u m a n n erst in zwei S tunden
sprechen, denn sie sind je tz t m it d en K ollegen aus .B ratislava zu m M ittag essen .“
1)ie Beziehungen k a n n m a n sch o n lange n ich t m eh r zählen, die zw ischen d e r D D R
und ihrem südlichen N a c h b a rn , d e rC S S R , bestehen. D iese B eziehungen sind n ich t
nur sehr um fangreich, so n d ern au ch sehr vielseitig. Sie bestehen in fast allen Be­
reichen d er Politik, der W irtsch a ft, d er W issenschaft, des G esundheitsw esens, d e r

93
Text

K u ltu r und V o lksbildung u n d des S p o rts. Sie erstreck en sich bis in das p ersönliche
L eben d er Bürger.
D ie E rfah ru n g en tschech o slo w ak isch er W erk tätig er finden A nw en d u n g in den
B etrieben d er D D R . C hem iein g en ieu re d er D D R u n d d e r C s S R arb eiten gem ein­
sam a n neuen V erfahren a u f dem G eb iet d e r P etro lch em ie. H a lb fa b rik a te aus Be­
trieb en d er D D R w erden in B etrieben des N a c h b a rla n d e s w eiter b earb e ite t u n d
um gek ehrt. V erkäu ferin n en d e r g ro ß en K a u fh ä u se r d isk u tieren ü b er ih re E rfa h ­
ru n g en m it effektiven H an d elsfo rm en zu r besseren V erso rg u n g d e r B ev ö lk eru n g
m it K o nsum gütern .
B esonders w ichtig sind n atü rlich die B eziehungen, die bei d e r gem einsam en A rb eit
en tsteh en . So ist es sch o n lange eine g a n z n o rm ale Sache, d a ß A rb eitskollektive,
in denen W erktätig e d e r b efreu n d eten L än d e r Z u sam m enarbeiten, u m d e n T itel
„ K o lle k tiv d e r sozialistischen A rb e it“ k äm p fen . N a tü rlic h feiert m a n gem ein­
sam e Erfolge au ch gem einsam . U n d die Z ah l d e r U rlau b sreisen in d as sozialisti­
sche N a c h b a rla n d steigt stän d ig , weii viele F am ilien ihren U rla u b in d en schönsten
G egenden d er C S S R v erb rin g en w ollen.
D as alles sind seh r allgem eine B eispiele d er Z u sa m m e n a rb eit und d e r B eziehungen
zw ischen d e r D D R u n d ih rem südlichen N a c h b a rn , zw ischen 15 M illio n en B ü r­
gern d e r C SSR u n d 17 M illio n en B ürgern d e r D D R . B eispiele, die k o n k re te r sind,
vielleicht die N am en von B etrieben, die gem einsam e rb a u t w u rd en , Z ah len ü b e r
den W aren v erk eh r und ü b er S p o rtw e ttk ä m p fe , E rgebnisse w issenschaftlicher Z u ­
sam m en arb eit k a n n m a n h ier n icht nen n en . D as N eueste v o n heitt.e ist m orgen
sch o n veraltet. U m eine V orstellung von d e r R ealität zu bek o m m en , m u ß m an
sch o n täglich Z eitu n g lesen, R ad io h ö ren und sich im F ern seh en inform ieren.
D ab ei findet m an d a n n im m er n eu e B eispiele fü r die B eziehungen zw ischen d er
D D R u n d ihrem so zialistischen N ac h b a rn .
N ac h b a rsc h a ft m uß n icht F re u n d sch a ft sein. D as zeigt ein Blick in die V ergangen­
h eit. D a s faschistische D e u tsch lan d ero b e rte im zw eiten W eltkrieg seine N a c h b a r­
län d er, die dam als ebenfalls k ap italistisch e S ta a te n w aren. M illionen M en sch en
m u ß te n sterb en , In d u strie u n d L a n d w irtsc h a ft wuFden zerstö rt. A b e r sch o n d a ­
m als k äm p ften deutsche und tschech o slo w ak isch e A n tifasch isten gem einsam und
Seite an Seite m it d e r S o w jetu n io n gegen den d eutsch en F asch ism u s. Ih r K a m p f
u n d ih r Sieg w aren G ru n d la g e u n d V o rau ssetzu n g fü r g u te N a c h b a rsc h a ft u n d
feste F reu n d sch aft. H eute h ab en die D D R u n d die C SSR ein gem einsam es Ziel -
den A u fb a u d er entw ickelten sozialistischen G esellschaft. D ie A rb e ite r h ab e n die.
M a c h t im S taat fest in d e r H a n d . Es gibt keine A u sb eu tu n g u n d U n te rd rü c k u n g
des M enschen d u rch den M enschen. D ie P ro d u k te d e r A rb e it g eh ö ren denen, die
sie schaffen. Es ist also die so zialistische G esellsch aftso rd n u n g , die die G ru n d ­
lage fü r gute N a c h b a rsc h a ft u n d brü d erlich e F reu n d sch a ft bildet.
D e r T ext, den Sie gelesen h ab en , h a t einen M a n g e l: E r berichtet n u r ü b er zwei be­
n a c h b a rte sozialistische L än d er. W issen Sie, d a ß alle sozialistischen S taaten E u ro ­
p as b en a c h b a rt sind?
2
Übungen zum Text u nd zum Sprechen

1. Lesen Sie den T ext!


B en utzen Sie d as G lo ssa r n u r d a n n , w enn Sie ein W o rt n icht v erstehen!

2. Lesen Sie den T ext o h n e G lo ssa r n och ein m al!

3. Lösen Sie folgende A ufgaben!


K ennzeichnen Sie die rich tig en A n tw o rten m it + , die falschen m it — !

V on w elchen L ä n d ern b erich tet d er T ext?

C SSR U n g arn Sow jetunion


B ulgarien DDR

W as verbindet die D D R m it ihrem südlichen N a c h b a rn ?


brüderliche F reu n d sch aft / g u te N a c h b a rsc h a ft / die gleiche G esell­
sch aftso rd n u n g
*
E rgänzen Sie!

D as L eben d e r w ird in den sozialisti­


schen L än d ern stän d ig verbessert. D ie M en ­
1 E rfah ru n g en
schen leben frei v o n und D ie
2 A u sb eu tu n g
sozialistischen L än d er arb eiten a u f vielen G e ­
3 B evölkerung
bieten zusam m en. Im B ereich des G e su n d ­
4 F o rsch u n g en
heitsw esens w erden zum Beispiel gem einsam
5 A nw en d u n g
d u rch g efü h rt. Bei der D isk u ssio n um
6 U n te rd rü c k u n g
effektive H an d elsfo rm en finden zum Beispiel
d ie d er B e s te n .............

4. Lesen Sie den T ext noch einm al genau!

5. Lesen Sie folgende F rag en !


W as haben Sie ü b er die B eziehungen zw ischen d er D D R u n d ih rem so z ia ­
listischen N a c h b a rn a u f dem G eb iet d e r In d u s trie gelesen?
W as haben Sie ü b er die B eziehungen e rfah ren , die bei d er gem einsam en
A rb eit en tsteh en ?
W ie w aren die B eziehungen d er zwei b en ac h b a rte n L ä n d er w äh ren d des
zw eiten W eltkrieges? W aru m w aren sie so?
W as verb indet die zwei N a c h b a rlä n d e r heute?
W as haben Sie ü b e r d en C h a ra k te r des sozialistisch en S taates gelesen?

Stellen Sie die F ra g e n a n d ers! Ih r F re u n d a n tw o rte t!


So k ö nnen Sie b eginnen: B itte sagen Sie m ir, . . .
Ich m ö ch te gern wissen, . . .
So kann er a n tw o rte n : Ich h ab e g elesen/erfahren, . . ,

95
Text

Internationale Beziehungen

6. Sie w ollen über die in te rn a tio n a le n B eziehungen Ihres L an d es sprechen.


F olgende W ö rte r k ö n n e n Sie verw en d en :
viele/zahlreiche
u m fangreiche
vielseitige
W ir haben B eziehungen zu
gute
feste
n o rm ale

W as Sie ü b er den C h a ra k te r g u ter B eziehungen sagen k ö n n e n :


Es sind B eziehungen zw ischen befreu n d eten L ä n d ern
d e r F reu n d sc h a ft
d e r b rü d erlic h en F re u n d sc h a ft
d e r g u ten N ach b a rsc h a ft

7. E in F a k t - m eh rere A u sd ru ck sm ö g lich k eiten


K ulturelle B eziehungen sind
B eziehungen a u f d em G eb iet d er K u ltu r
im B ereich d e r K u ltu r
a u f ku ltu rellem G eb iet
jm k ultu rellen B ereich

E rklären Sie
w irtschaftliche, ök o n o m isch e, politische, w issenschaftliche B eziehungen!

V erw enden Sie die gezeigten M öglichkeiten! B enutzen Sie a u c h A ttrib u t­


sätze !

8. Ih re G ed an k en m üssen g en au zum A u sd ru ck kom m en.


B eachten Sie:
B en ach b arte L ä n d e r sin d L än d er, die N a c h b a rn sind.
B efreundete L ä n d e r sind L än d er, die freu n d sch aftlich e B eziehungen haben.
N ach b arlich e B eziehungen sin d B eziehungen zw ischen N ac h b a rn .
B eziehungen der guten N ac h b a rsc h a ft sind gute B eziehungen zwischen
N a c h b a rn .
F reu n d sch aftlich e B eziehungen sind B eziehungen zw ischen F reu n d en .

9. Ih re F reu n d e m ö ch ten w issen, zu w elchen S taaten Ih r L an d g u te B eziehun­


gen h at. In fo rm ieren Sie sie!

10. F ü h re n Sie m it Ih re n F re u n d e n ein G esp räch ü b er den C h a ra k te r d er Be­


ziehungen Ih re r L ä n d e r zu an d eren L ändern !

96
2
Sie m ö ch ten zum Beispiel w issen, zu w elchen L ä n d ern g ute B eziehungen
bestehen,
w aru m diese Beziehungen fre u n d sc h a ft­
lich sind.

11. Sagen Sie Ih re M einun g !


11.1. Z w ischen w elchen L ä n d e rn d e r W elt bestehen zum Beispiel beso n d ers
freundschaftliche B eziehungen? N en n en Sie nach M öglichkeit au ch den
G ru n d d afü r!

11.2. Sind F re u n d e im m er N a c h b a rn ? S in d N a c h b a rn im m er F reu n d e ? N en n en


Sie au ch B eispiele!

12. Sie w ollen k o n k re t über g u te B eziehungen zw ischen L än d e rn sprechen.


W as L ä n d er gem einsam bauen k ö n n e n : S chulen, K ra n k e n h ä u se r, T h eater,
In d u strieb etrieb e, B rü ck en , U n iv ersitäten , P olik lin ik en , S traß en , H äfen,
E isenbahnen, H o tels, F lug p lätze

O rd n en Sie die W ö rte r! Schreiben Sie die T ab elle in Ih r H eft!


Industrie \ B ildung | K ultur \ G esundheitswesen \ Verkehr

13. W obei sich L ä n d e r helfen k ö nnen


E rgänzen Sie!
beim A u fb a u o d e r A u sb a u der . . ,-in d u strie
beim A u fb au o d e r A u sb a u des . . . -wesens
beim Bau von . . .
bei der A u sb ild u n g von . ..
bei . . . neuer A rb eitsm eth o d en
bei . . .

14. D e r T ext der L ek tio n b ringt B eispiele fü r die Z u sa m m e n a rb e it b efreu n d eter


L än d er. K o n tro llieren Sie, o b Sie die V o k ab eln gut k en n en ! E rg än zen Sie
die Sätze! Legen Sie zuerst ein S tück P a p ie r a u f die W ö rte r rechts. V er­
gleichen Sie IhrC L ösu n g en m it diesen W ö rte rn erst am E nde!
A rbeitskollektive, die au s .. . b efreu n d eter W e rk tätig e
L ä n d e r . . . , . . . neue B etriebe, entw ickeln bestehen, b au en
neue A rb eitsm eth o d en u n d . . . nach n euen arb eiten
' V erfahren. Sie k äm p fen um den . . . „ K o lle k - Titel
tiv d er sozialistischen A rb e it“ u n d . . . feiern
gem einsam e E rfolge. B etriebe des einen
L andes . . . H a lb fa b rik a te a n d e re r L ä n d e r w eiterbearbeiten

W issenschaftler d isk u tieren über die . . . E rgebnisse


ihrer Z u sam m en arb eit. V erk äu ferin n en . . . an w en d en
effektive H an d elsfo rm en z u r besseren . . . V ersorgung
der B evölkerung . . .

7 D t. komplex - Allgemeinsp rache


97
Text

15. Prüfen Sie Ih re A u sd ru c k sm ö g lic h k eiten ! V erw enden Sie fü r die herv o rg e­
hobenen W ö rte r an d ere W ö rte r!

D ie D D R und die C S S R h a b e n viele g u te B eziehungen. E s g ib t B eziehun­


gen in fast allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Sie erhöhen den ge­
m einsam en W arenverkehr. Sie erweitern ihre B eziehungen ständig. Zwischen
ihnen bestehen B eziehungen n icht n u r a u f dem Gebiet der W irtschaft, so n d ern
au ch im Bereich der P olitik, der W issenschaft, der K ultur, des Gesundheits­
wesens u n d des Sports.

16. Eine F D j-G ru p p e h at Sie um einen V o rtra g ü b er die B eziehungen Ihres


L andes zu an d eren S taaten gebeten. Ü berlegen Sie, w elche Beispiele Sie
au s den Ü bung en 7. bis 10. verw enden k ö n n en ! M achen Sie sich N o tizen !
Sie k ö n n en folgende G lie d e ru n g verw enden :

D ie Beziehungen m eines L andes zu anderen S taaten


1. Z ah l und N am en d er L än d er, zu denen w ir b esonders viele B eziehungen
h aben
2. C h a ra k te r d e r B eziehungen
3. G ebiete, a u f denen die m eisten B eziehungen bestehen
3.1. Politik
3.2. ... .
3.3. .. .
4. Beispiele fü r die B eziehungen
5. D ie B eziehungen m eines L an d es zu r D D R
5.1. C h a ra k te r d e r B eziehungen
5.2. (w enn m ög lich :) Beispiele
6. D ie B edeutung der in tern a tio n a le n B eziehungen fü r m ein L and

17. Sie w ollen K on k retes über die B eziehungen d er L ä n d e r Ih re r F re u n d e zu


anderen L ändern w issen. F ü h re n Sie ein G esp räch , in d em Sie k o n k rete
F rag en steilen!

18. L esen Sie die Z eitung! Sam m eln Sie Beispiele fü r in te rn a tio n a le B eziehungen,
inform ieren Sie Ihre F reu n d e !

19. Ih r F reu n d m eint, d a ß Sie selbst ein Beispiel fü r die in te rn atio n ale n Be­
ziehungen Ihres L andes sind. H a t er recht? Sagen Sie Ih re M einung, o d e r
fragen Sie ihn, wie er das m einte!

20. H aben Sie o d e r h a tte n Sie p ersö n lich e B eziehungen zu ausländischen B ür­
gern? Schreiben Sie d a rü b e r!
(Z u w em h atten o d er h ab en Sie B eziehungen? W ie en tsta n d en diese B e­
ziehungen? W o rin bestehen o d e r bestan d en sie? W elchen C h a ra k te r h atten
o der h ab en sie?)
2
Vokabeln der Lektion

der A D N (b ew ah ren )
(der A llgem eine D e u tsc h e N a c h ­ die E rk u n d ig u n g , -e n
rich ten d ien st) e ro b e rn A
ak tiv ersch ließ en A
allseitig e rsch lo ß , erschlossen
die A ngabe, - n (B o d en sch ätze, G ebiete)
das A n g eb o t, - e ersetzen A
d er A n tifasch ist, - e n d e r F asch ism u s, o.
A n w en d u n g finden faschistisch
a rb eiten a n D fest
die A u sb eu tu n g , o. fo rsch en n ach D
au s/d rü c k e n A d as F o rsc h u n g sla b o r, - s
(G ed an k en ) frem d
d e r Bau, -te n die F re m d sp ra c h e , - n
b earb eiten A das F rü h ja h r, - e
v o n B ed eu tu n g sein d er F ü n fja h rp la n , - e
befreundet das G eb iet, - e
b en ach b art (T e rrito riu m , S achbereich)
d er B ereich, - e g eg en ü b er D
im besonderen die G esellschaftsw issenschaft, -e n
die B otschaft, - e n gestrig
(d iplom atisch) d a s G e w an d h au so rch e ster, o.
B ratislava d a s H a lb fa b rik a t, - e
die B urg, - e n die H e im o rd n u n g , -e n
C urie, M arie heu tig
(polnische P h y sik erin u n d C h e ­ d a s H y g ien em u seu m , o.
m ikerin, 1867-1934) von In teresse sein,
die D arstellu n g , -e n je m a n d
die D efinition, -e n jen seits
D eu tsch lan d k ä m p fen um A
die E in ric h tu n g ,- e n die K e n n tn is, -isse
(In stitu tio n ) K o c h , R o b e rt
E instein, A lbert (d e u tsc h e r A rzt, 1843-1910)
(d eu tsch er P hysiker, 1879-1955) die K o llek tiv w irtsch aft, -e n
E isenach das K o m itee, - s
effektiv k o n k re t
die EOS k u ltu rell
(erw eiterte O berschule) d e r K u ro rt, - e
erarb eiten A die M ach t
erb au en A die M a c h t in d e r H a n d h a b e n
die E rd e, o. d e r M an g el, “
(W elt) die M a ß n a h m e , - n
erforschen A M endelejew , D im itri Iw an o w itsch
e rh alten A (ru ssisch er C hem iker, 1834-1907)
erhielt, erh alten die N a c h ric h t, - e n

7* 99
Vokabeln der Leklion

n o rm al um g ek ehrt
d er N u tz e n , o. d e r U n fall, - e
von N u tzen sein die U n te rd rü c k u n g , o.
d ie P etrolchem ie, o. v eralten
d er P h ilo so p h , -e n v erb rin g en A
d er P K W , - s v erb rac h te , v erb rac h t
(P erso n en k raftw ag en ) verein fach en A
p lan m äß ig d a s V erfah ren , -
die P olitik, o. (T echnik)
P rag d e r V erlau f
d e r P ra k tik a n t, -e n versteh en u n te r D
d ie Presse, o. v ersta n d , v e rsta n d en
(Z eitungsw esen) die V ertretu n g , - e n
d ie R e a lität, - e n (d ip lo m atisch )
die R egel, - n d ie V o lk sb ild u n g , o.
d er S chutz, o. v o r/lesen A
schützen A las vor, vorgelesen
die Sehensw ürdigkeit, - e n v o n V orteil sein
Seite a n Seite d e r W a ren v erk eh r, o.
d er Spezialist, -e n die W a rtb u rg , o.
steigen (B urg)
stieg, gestiegen (sein) d e r W a rtb u rg , - s
das System , - e ( P K W)
d ie S ystem atisierung, o. -wesen
d e r T ierg a rten , - das B ildungsw esen,
d er T rain e r, - G esu n d h eits V erkehrs
tschechoslow akisch das W o h n h eim , - e
d er T yp, - e n d as Z eichen, -
(von M aschinen ) in d e r Z eitu n g stehen
ü b erp rü fen A d e r Z oo, - s
u m fan greich d e r Z w eck, - e

100
3. Lektion

G ram m atik

Angabe eines M ittels

W o d u rch /W ie gelang es a u f dem G eb iet d e r heutigen D D R , eine sozialistische


In d ustrie au fzu b au en ?
Hs gelang der A rb eiterk lasse u n d den an d eren W erk tätig en , in d em sie d as V olks­
eigentum an d en P ro d u k tio n sm itte ln geschaffen u n d stä n d ig v erg rö ß e rt hab en .
Es gelang auch d a d u rc h , d a ß alle B etriebe nach V o lk sw irtsch aftsp län en arb eiten .
N icht zuletzt gelang es au ch d u rch die enge Z u sa m m e n a rb eit mit den a n d eren
sozialistischen L än d ern .

^ Ein M ittel, m it dem ein b estim m ter E rfolg erre ich t w ird, d er im H a u p tsa tz ge­
n a n n t ist, k an n au sg ed rü ck t w erden d u rc h
eine p rä p o sitio n ale W o rtg ru p p e m it d e r P rä p o sitio n durch,
einen In s tru m en talsatz m it indem ,
einen T nstrum entalsatz m it daß in V erb in d u n g m it dadurch im H a u p tsa tz .

p- D as P ro n o m in alad v erb dadurch h a t im H a u p tsa tz keinen festen P latz.

Übungen

I. E rholungsfnöglichkeiten
1.1. W o d u rch k a n n m an sich im U rla u b erh o len ?
G eben Sie a u f die F rag e m ehrere A n tw o rte n ! V erw enden Sie d a fü r den
In stru m e n ta lsa tz mit dadurch, daß'.
viel S port treiben
►- D ad u rch , d a ß m an viel S p o rt treibt.

viel Spazierengehen / ausreichend schlafen / reg elm äß ig essen / in teressan te


V eran staltu n g en besuchen / viel w andern / ein B uch lesen / w eniger oder
g ar nicht rauchen

1.2. W ie erholen Sie sich im U rla u b am besten? B eginnen Sie Jh re A n tw o rten


mi t :
Ich erhole m ich d a d u rc h am besten, d a ß . . .

.101
G ram m atik

2. Inform atio n sm ö g lich k eiten


2.1. W ie k ö n n en Sie sich ü b e r N eu es in d er W elt in fo rm ieren?
B eginnen Sie Ih re A n tw o rte n m it in d e m !
Indem ich m ir regelm äßig die A ktuelle K am era an seh e . . .

D en k en Sie u. a. au ch an die In fo rm atio n sm ö g lich k eiten d u rch Z eitungen,


Z eitschriften, B ücher, R ad io , V orträge, G e sp räch e m it a n d e re n u sw .!

2.2. F rag en Sie Ihren F reu n d d a n a c h , wie er sich in fo rm iert ü b er


seine F am ilie zu H au se ;
Problem e seiner F reu n d e, die in a n d eren L än d ern stu d ie re n ;
R eisem öglichkeiten in d en F e rien ;
F ragen seines S tu d ien fach es;
in tern atio n ale L ite ra tu r;
gesellschaftsw issenschaftliche F ragen.

Ih r F re u n d soll seine K u rz a n tw o rt m it indem beginnen.

3. S o lid arität
3.1, M itglieder einer D eleg atio n b itten um A u sk u n ft, wie die D D R V ietnam
hilft.
V erw enden Sie fü r Ih re A n tw o rte n die b ek an n te n In fo rm a tio n e n und den
In s tru m en talsatz m it indem o d e r dadurch, daß'.
► D ie D D R hilft V ietnam , indem sie d o rt Betriebe a u fb a u t,
o d er:
D ie D D R hilft V ietnam d a d u rc h , d a ß sie d o rt B etriebe a u f baut.

F olgende In fo rm a tio n e n sin d Ihnen b e k a n n t:


D ie D D R b aut in V ietn am B etriebe auf.
Sie schickt S pezialisten verschiedenster G ebiete n a c h V ietnam .
Sie erm öglicht ju n g e n V ietnam esen eine B erufsausbildung o d e r ein St udi um
in der D D R .
Sie lädt V ertreter V ietnam s zu G esp räch en u n d B esichtigungen ein.
Sie schließt m it V ietnam V erträg e ab , die fü r beide Seiten von V orteil sind.

3.2. W er hilft Ih rem L an d u n d wie?

4. R atschläge
Sie h ab en in d e r D D R E rfa h ru n g en gesam m elt. G eb en Sie d esh alb Ih rem
F re u n d R atschläge!
E rg änzen Sie die Sätze!

M an k an n eine F re m d sp ra c h e am schnellsten lernen, indem . . . .


D a d u rc h , d aß . . ., lern t m an ein an d eres L and am besten k ennen.
In d e m m an . . . , k a n n m a n viel fü r seine ö e s u n d h e it tu n .

102
3
A u f das k o m m en d e S tu d iu m bereitet m an sich am effektivsten vor, indem

M an findet d a d u rc h die besten A rb eitsm eth o d en , d a ß . . . .


D ie A rbeitszeit fü r d as S elbststu d iu m k a n n m an d a d u rc h verkürzen, d a ß . . . .
In dem . . ., k a n n Freizeit in teressan t w erden.
K önnen Sie ihm n och a n d e re R atschläge geben?

Einiges m eh r ü b e r die D D R
D er T ext m it diesem T itel (L ek tio n 1) hilft Ih n en bei der B ea n tw o rtu n g
folgender F rag en . V erw enden Sie fü r Ih re A n tw o rten den In s tru m e n ta lsa tz
m it dadurch, daß'.

W o d u rch w ar die industrielle E ntw icklung d er D D R gekennzeichnet?


W o d u rch w urde eine G ru n d la g e fü r den M asch in e n b au geschaffen?
W o d u rch w urde in d er L an d w irtsch aft eine h o h e A rb e itsp ro d u k tiv itä t e r­
reicht?
W o d u rch w urde die T ie rp ro d u k tio n intensiver?
W o d u rch w ird die M itarb eit aller beim A u fb a u d er entw ickelten sozialisti­
schen G esellschaft m öglich?

B eantw orten Sie folgende F rag en ! B eginnen Sie Ihre A n tw o rten m it dem
In stru m en talsatz!
W ie bereiten Sie einen u n b ek a n n te n Text vor?
eine G ru p p en v ersam m lu n g
eine E xkursion
einen B esuch bei F re u n d e n in B erlin
eine D iskussion zu einem schw ierigen Problem

M aß n ah m en und E rgebnisse
Bilden Sie aus den folgenden p räp o sitio n alen W o rtg ru p p e n In s tru m e n ta l­
sätze! E rgänzen Sie d am it die Sätze 1 bis 7! K o m b in ieren Sie richtig!

D u rch d ie S chaffung von N ah erh o lu n g sz en tren . . .


D urch A u to m a tisie ru n g verschiedener P ro d u k tio n sb e trie b e . . .
D urch bessere N u tz u n g d er eigenen R oh sto ffe . . .
D urch E rw eiteru n g des W a ren an g eb o ts . . .
D u rc h regelm äßige U n tersu ch u n g en . ..
D u rc h die E in rich tu n g von K in d erg ärten . . .
D urch S pezialisierung der B etriebe . . .

1 ... w erden w eniger A rb eitsk räfte geb rau ch t.


2 ... w erden die E rholungsm ö g lich k eiten seh r erw eitert.
3 . .. k ö n n en viele K ra n k h e ite n seh r schnell erk a n n t w erden.
4 . .. w ird das E inkäufen erleichtert.
5 .. . erm öglichen viele B etriebe den F ra u e n , arb e ite n zu gehen.

103
■Grammatik

6 . . . m üssen w eniger R oh sto ffe im p o rtie rt w erden.


7 . .. w ird eine h ö h ere A rb e itsp ro d u k tiv itä t erreicht.

8. L eh rlin g e im B erufsw ettbew erb


8 . f. Lesen Sie, w as der M eister eines B etriebes b erich tet!

D ie L ehrlinge unserer B etriebsschule h ab en sich im B erufsw ettbew erb das


Ziel gesteift, ihre L eistungen im theoretischen u n d im p ra k tisc h e n U n te r­
ric h t zu verbessern. U m die B eziehungen zw ischen P ro d u k tio n u n d G esell­
sch aft noch besser zu verstehen, w ollen sie ihre K en n tn isse in den F äch ern
S taatsb ü rg erk u n d e u n d B etrieb sö k o n o m ie erw eitern. D e sh alb beschäftigen
sie sich intensiv m it dem M arx ism u s-L en in ism u s./
D ie L ehrlinge m ach en „ N o tize n z u r p rak tisch e n A u sb ild u n g “ , die ihnen
helfen, M ängel zu erk en n en . Sie n u tzen den E rfa h ru n g sa u stau sc h , u m die
e rk a n n te n M ängel zu beseitigen.
76% d er L ehrlinge arb e ite n an N eu erer Vorschlägen, die dem B etrieb einen
N u tzen von 10000 M a rk brin g en . D ie E rgebnisse im B erufsw ettbew erb
w erden veröffentlicht. So k ö n n en sich alle B etrieb san g eh ö rig en ü b er die
A rbeit d er L ehrlinge inform ieren.

8.2. B eantw orten Sie folgende F rag en in K u rz fo rm !


V erw enden Sie die K o n ju n k tio n indem u n d die p rä p o sitio n a le W o rtg ru p p e !
► Indem . . .
D u rch . . .

W o d u rch k ö nnen die L eh rlin g e ihre K enntnisse in den F äch ern S ta a ts­
b ü rg erk u n d e und B etrieb sö k o n o m ie erw eitern?
W ie helfen sie, die e rk a n n te n M ängel schnell zu beseitigen?
W odurch schaffen die L ehrlinge einen h ohen N u tzen ?
W ie w erden alle B etrieb san g eh ö rig en ü b e r die A rb eit d e r L ehrlinge in fo r­
m iert?

8.3. W ie k ö n n en Sie Ihrem Land h ohen N u tzen bringen?

9. Sagen Sie Ihre M einung!


9.1. G eb en Sie zu jed er F rag e m eh rere A n tw o rten ! V erw enden Sie e n tw ed er den
In stru m en talsatz o d e r die p rä p o sitio n a le W o rtg ru p p e !

W ie/W o d u rch k an n Ih r L an d das B ildungsw esen / d a s G esundheitsw esen /


d as V erkehrsw esen verbessern?
W ie/W o d u rch k an n m a n in Ih rem L an d die Jugend / die F ra u e n fö rd ern ?
W ie/W o d u rch ist in Ihrem L a n d eine Steigerung d e r lan d w irtsch aftlich en
E rträg e m öglich?
W ie/W o d u rch k an n m a n in Ih rem L an d eine E rh ö h u n g d e r T ie rp ro d u k tio n
erreichen?
W ie/W odurch k a n n Ih r L and eine In d u strie au f- o d er a u sb a u en ?
W ie/W o d u rch k a n n Ih r L a n d seine E x p o rte erh ö h en ?

104
3
y.2. W elche besonderen P ro b lem e g ib t es in Ih re m L a n d , u n d wie k ö n n e n sie
gelöst w erden ? D en k en Sie u . a. an das V erkehrs-, B ildungs- und G e su n d ­
heitsw esen !

10. Im m er n och v erh u n g ern viele M enschen. K a n n d as g e än d ert w erden u n d


wie? Sagen Sie dazu Ihre M einung!

Der Attributsatz mit Konjunktion und Fragewort


Aus einem G esp räch in einer F D J-G ru p p e
Am E n d e einer V ersam m lung, an d e r w ir teiln ah m en , stellte ein Ju g en d lich er die.
Frage, ob es auch im J a h r 2000 n och genug R ohstoffe gibt. A lle w aren d er M ei­
nung, daß m an d a rü b e r u n b ed in g t in d e r n äch sten V ersam m lu n g sp rechen m uß.
Die F D Jle r stellten ih rem S ek retär die F rag e, w an n sie d a rü b e r d isk u tieren w ollen,
wo die V ersam m lung stattfin d et u n d mit w elcher L ite ra tu r d as T h em a v o rb ereitet
werden soll.

► D er A ttrib u tsa tz k a nn a u ß e r m it einem R elativ p ro n o m en auch beginnen m it


den K o n ju n k tio n en ob o d er daß;
einem F rag ew o rt, vor dem auch eine P rä p o sitio n stehen k an n .

Übungen

I. G esp räch m it einer S chriftstellerin


D ie A ngestellten einer B ücherei h ab e n eine S chriftstellerin eingeladen. V or
d er V eran staltu n g stellt d er L eiter d e r B ücherei einige' F ragen. Sie sollen
einem F reund von diesem G esp räch b erichten. B eginnen Sie Ih re Sätze
im m er m it:
E r stellt die F rage, . . .
E r e rh ä lt die A n tw o rt, . . .

F rag en des L eiters der B ücherei:


Lesen Sie au s einem o d er m eh reren B üchern v o r?
K önnen Sie uns je tz t schon die T itel d er B ücher nen n en , a u s denen Sie v o r­
lesen w ollen?
W o m ö ch ten Sie w ähren d d e r V e ran staltu n g sitzen?
W ie lange d a rf die V era n sta ltu n g d au ern ?
D iskutieren w ir au ch üb er F ra g en d e r L eser?
W erden Sie nach d er V eran staltu n g ab g eh o lt?
E laben Sie noch W ünsche fü r den V erla u f d er V eran staltu n g ?

J 05

T
G ram m atik

2. b in G esp räch zw ischen einem A rzt und einem D o lm etsch er


E in au slän d isch er S tu d en t, d er erst kurze Z eit in d er D D R ist, m uß zum
A rzt gehen. Ein D o lm e tsc h er begleitet ihn. B ilden Sie aus den F rag en
A ttrib u tsätze!

A rz t: W ie'lan g e h a t d er S tu d en t schon S chm erzen?


D o lm etsch er: D er A rzt stellt die Frage, w ie lan g e Sie sch o n Schm erzen
hab en ,
S tu d e n t: S chon seit ein er W oche.

F ragen des A rztes:


H at e r Fieber?
Seit w ann hat er F ieber?
W o hat er Schm erzen?
W er k ann dem S tu d en ten die M edikam ente holen?
M it wem w oh n t er zu sam m en ?
W er b etreu t den K ran k en ?
K ö n n en Sie den S tu d en ten nach H a u se begleiten, o d e r soll die Schw ester
m itgehen?

3. Ü b er den Bezirk Leipzig


Sie hab en an einem G e sp räch ü b er Leipzig teilgenom m en und spllen Ihre
F reu n d e inform ieren , w elche F ragen d o rt gestellt w urden. Sie h ab e n sich
n u r die A ntw o rten n o tie rt:

D er Bezirk Leipzig ist 4 9 6 6 k m 2 groß.


E r h at etw a 1 446000 E inw ohner.
D ie w ichtigsten Industriezw eige sind die K ohle- u n d E nergieindustrie, die
C hem ieindustrie und d e r M asch in en b au .
In d er B ezirksstadt leben fast 600000 M enschen.
D u rch die M esse ist die S tad t Leipzig in tern atio n al b ek an n t.
D ie M esse ist sch o n ü b e r 800 Ja h re alt.
Ü ber 70% des G ebietes im B ezirk w erden lan d w irtsch a ftlich genutzt.

B eginnen Sie m it:


M an stellte die F rage, . . .

4. E rgänzen Sie A ttrib u tsä tz e !


A u f die F rage, . . . , a n tw o rtet d e r S tu d en t, d aß er D eutsch lern t, weil er in
d e r D D R stud ieren will.
A u f die Frage, . . ., a n tw o rte t er, d a ß er schon 5 M o n a te in Leipzig lernt.
A u f die F rage, . . . , a n tw o rte t d e r L ehrer, d a ß m a n dieses L eh rb u ch nicht
verw endet, weil es v eraltet ist.
A u f die F rag e, . . a n tw o rte t d er G ru p p e n se k retä r, d a ß d e r U n te rric h t
m o rg en erst um 9.00 U h r beginnt.
3
A u f die F rag e, . . a nt wor t et d e r P rofessor, d a ß er diese V orlesung selbst
hält.
A u f die F rag e, . . ., a n tw o rte t d e r A rzt, d a ß auch ausländische S tudenten
in d er D D R nichts fü r die m edizinische B etreu u n g und fü r die M edikam ente
bezahlen m üssen.

5. Schüler fragen einen S p o rtle r


Sie haben a n diesem G esp rä c h teilgenom m en u n d sollen d a rü b e r berichten,
w elche F ragen gestellt w urden.
V erw enden Sie die F rag e in F o rm eines A ttrib u tsa tz e s! Sie m üssen dabei
entscheiden, o b d er N e b en satz m it ob o d e r einem Fragew ort beginnt,
T reib en Sie schon lange S p o rt?
► D er S chüler stellte d em S p o rtle r / ihm die F rage, o b er schon lange S p o rt
treibt.

W ie lange spielen Sie sch o n F u ß b all?


Seit w ann gehören Sie zu dieser M an n sch aft?
W ie viele S p o rtler geh ö ren zu Ihrer M a n n sc h a ft?
F a h re n Sie oft ins A u slan d ?
W elchen B eruf haben Sie?
Sind Sie M itglied einer P artei?
F jir w elche P roblem e interessieren Sie sich besonders?
W as m achen Sie in Ih re r F reizeit?

W elche F ragen k önnen die S chüler noch stellen?

6. In teressan te P ro b lem e u n d F rag en


6.1. E rgänzen Sie einen passenden A ttrib u tsa tz, d e r m it ein er K o n ju n k tio n o d e r
einem F rag ew o rt beginnt!
K arl M arx beschäftigte sich mit dem P ro b lem / m it d e r F rage, . . .

Lenin / R o b ert K och / M arie C u rie / D im itri M endelejew / A lbert E instein

6.2. B itten Sie Ihren F reu n d um A n tw o rt! F rag en Sie ihn d a n ach ,
m it w elchen P roblem en er sich beschäftigt,
m it welchen F ragen er sich w äh ren d seiner Schulzeit beschäftigt hat,
fü r welche P roblem e er sich b eso n d ers in teressiert!

Angabe einer Bedingung


B eobachtung eines V ersuchs m it dem T h e rm o m e te r
U n ter w elcher B edingung / U n te r w elchen V o raussetzungen
d ehnt sich die T herm om eterflü ssig k eit aus /z ie h t sie sich zu sam m en ?

107
G ram m atik

W enn / F alls sie erw ärm t w ird, d e h n t sie sich aus.


W ird sie a b e r ab g ek ü h lt, so / d a n n zieht sie sich zusam m en.

W ir stellen fest:
Beim E rw ärm en d e h n t sich die F lüssigkeit aus,
bei A b k ü h lu n g zieht sie sich zusam m en.

► E ine B edingung k a n n au sg ed rü c k t w erden d u rch


einen K o n d itio n alsa tz m it wenn o d e r fa lls,
einen K o n d itio n a lsa tz o h n e K o n ju n k tio n ,
eine präp o sitio n a le W o rtg ru p p e mit d e r P räp o sitio n bei.

► Im K o n d itio n a lsa tz o h n e K o n ju n k tio n (uneingeleiteter K o n d itio n a lsa tz ) h ab en


die S atzglieder die gleiche F olge wie bei d e r E n tsch eid u n g sfrag e.

Ü bungen
1. W issenschaft und K unst
E rgänzen Sie!

Ü b e rp rü ft der W issen sch aftler seine F o rschungsergebnisse n icht in d er >


Praxis, . . .
N u tzt er das W issen u n d die E rfah ru n g en an d e re r W issenschaftler nicht, . . .
V erw endet er nicht die g ünstigsten F o rsch u n g sm e th o d e n , . . .
W endet m an w issenschaftliche E rk en n tn isse nicht in d er Praxis an , . . .
V ereinfacht m an F o rsch u n g serg eb n isse zu sehr, . . .
K en n t ein S chriftsteller die P roblem e, ü b er die er schreiben will, n ic h t ge­
nau, . . .
K e n n t er die M einung d er Leser seiner B ü ch er n ich t, . . .

2. B ilden Sie aus den K o n d itio n a lsätz en mit wenn uneingeleitete N ebensätze!
W enn m an sich die D D R a u f der L a n d k a rte an sieh t, so e rk e n n t m an im
N o rd e n eine Tiefebene.
►- Sieht m an sich die D D R a u f einer L an d k arte an, so e rk en n t m an im
N o rd en eine Tiefebene.,

W enn ein G ebirge nicht seh r h o ch ist, bezeichnet m an es als M ittelgebirge.


W en n ein L an d arm a n B odenschätzen ist, sind die B edingungen fü r den
A u fb au einer In d u strie seh r ungünstig.
W enn ein L and seh r viele B odenschätze h at, k an n es so g ar R o h sto ffe ex­
p o rtieren .
W enn m a n die zehn w ichtigsten In d u strie lä n d er d e r W elt n en n t, d a rf m an
die D D R n icht vergessen.
W enn m an in d e r L a n d w irtsc h a ft eine h ohe A rb e itsp ro d u k tiv ität erreichen
will, m uß m an nach in d u striem äß ig en M eth o d en a rb eiten .

108
3
W enn m an sich ü b e r den C h a ra k te r eines S taates in fo rm ieren will, m u ß m an
die F ra g e b ean tw o rten , wem die P ro d u k tio n sm itte l g ehören.
W enn m an das S taatsw ap p e n , d e r D D R sieht, k a n n m an. etw as ü b e r den
C h a ra k te r des S taates sagen.

3. D as W ichtigste ist die G e su n d h e it


Ih re F reu n d e m ö ch ten w issen, wie m an seiner G e su n d h e it nützen k an n .
B eantw orten Sie diese F rage, in d em Sie m it dem uneingeleiteten K o n d itio ­
n alsatz beginnen!
T reib t ih r viel S port, so / d a n n n ützt ih r e u re r G e su n d h eit!

D enken Sie dab ei auch a n die M ög lich k eit, viel O bst zu essen, viel M ilch
zu trin k en , denken Sie a n au sreich en d en Schlaf, an regelm äßiges E ssen, an
frische L uft u sw .!

4. Z u r A us- und W eiterb ild u n g


B ilden Sie au s den S ätzen u n eingeleitete N eb en sätze, u n d k o m b in ieren Sie
richtig!

D ie L eistungen eines S chülers in .. so besucht er eine Berufs­


einem bestim m ten F ach sind be­ schule u n d lernt im B etrieb.
sonders gut.
E in Ju g en d lich er h a t die B erufs­ . . ., d a n n m u ß er die II . u n d
a u sb ild u n g m it A b itu r beendet. 12. K lasse m it E rfolg besucht
hab en .
Ein F a c h a rb e ite r will sich w eiter­ . . ., so k a n n e r a n einer H o c h ­
bilden. schule o d e r U n iv ersität stu d ieren ,
Ein A rb eiter interessiert sich b e­ . . ., d a n n k a n n er zum Beispiel
so n d ers für die V erbesseru n g en eine V o lk sh o ch sch u le o d er A b en d ­
von M aschinen und A rb eitsm e­ schule besuchen u n d d o rt das
thoden. A b itu r abiegen.
Ein S chüler will F a c h a rb e ite r . . ., d a n n k a n n er in einem
w erden. N eu ererk o llek tiv m itarb eiten .
Ein Ju gendlicher m öch te das .. so w ird er an einer S pezial­
A b itu r ablegen. schule au fg en o m m en .

5. In d er Z eit des S tudium s


N orm alerw eise vergißt m an d ie D efinition n e u er Begriffe nicht,
v ersteh t m an den In h a lt d e r V orlesungen,
liest m a n die n o tw en d ig e L ite ra tu r,
n o tie rt m an sich die A nfangszeiten fü r die S tu d ie n ­
v eran staltu n g en ,
erh ält m a n w ichtige F ac h b ü c h e r so fo rt in d er B ücherei,
steh t fü r chem ische V ersuche d as L a b o r z u r V erfügung.

109
G ram m atik

S agen Sie, was geschehen m u ß , w enn m a n d och ein m al etw as vergißt, n ich t
versteht, n ich t gelesen h at u s w .!
V erw enden Sie d a fü r d en K o n d itio n a lsa tz o h n e K o n ju n k tio n !
N orm alerw eise vergißt m an die D efinition n eu e r Begriffe n icht.
► V ergißt m an sie a b e r d o ch einm al, d a n n su ch t m an sie in einem F a c h ­
b uch o d er L exikon.

6. T eilb ark eit d er Z ahlen


6.1. K ennen Sie T eilbarkeitsregeln?
N en n en Sie diese R egeln! B eginnen Sie im m er m it einem uneingeleiteten
K o n d itio n a lsa tz ! Bei Schw ierigkeiten k ö n n en Sie m it d e r L ö su n g vergleichen,
die u n ter d er Ü b u n g steht.
D ie letzte Z iffer ein er Z ah l ist d u rc h 2 teilbar.
► Ist die letzte Ziffer einer Z ah l d u rch 2 teilbar, so ist die g e n an n te Z ah l
d u rch 2 teilbar.

D ie aus den letzten 3 Z iffern g ebildete Z ah l ist d u rch 8 teilbar.


Am E n d e einer Z ah l steh t die Ziffer 5 o d e r 0.
D ie au s den letzten beiden Z iffern g ebildete Z ah l ist d u rch 25 teilb ar.
D ie Q uersum m e ein er Z ah l ist d u rc h 9 teilbar.

6.2. A n tw o rten Sie in derselben F o rm w ie in Ü b u n g 6.1.!


U n te r w elcher B ed in g u n g ist eine Z ah l d u rch 4, d u rc h 3, d u rch 10, d u rch
10 0 , d u rch 1 000 teilbar?

Lösungen:
6.1. S ind die letzten drei Z iffern d u rch 8 teilb ar, so ist die Z ah l d u rc h 8
teilbar.
S teht am E n d e einer Z ah l die Z iffer 5 o d e r 0, so ist die Z ah l d u rch 5 teilbar.
Ist die aus den letzten beiden Z iffern gebildete Z ah l d u rch 25 teilb ar, so ist
die gegebene Z ah l d u rc h 25 teilbar.
Ist die Q uersum m e ein er Z ah l d u rch 9 teilb ar, so ist die g an ze Z ah l d u rc h 9
teilbar.
6.2. Ist die aus den letzten beiden Z iffern gebildete Z a h l d u rch 4 teilb ar, so
ist die gegebene Z ah l d u rc h 4 teilbar.
Ist die Q u ersum m e einer Z ah l d u rc h 3 teilb ar, so ist die g an ze Z ah l d u rch 3
teilbar.
Ist d ie letzte Ziffer ein er Z ah l 0, so ist die Z ah l d u rc h 10 teilbar.
Sind die letzten beiden Z iffern ein er Z ah l 0, so ist die Z a h ld u rc h lOO teilbar.
Sind die letzten drei Z iffern ein er Z a h l 0, so ist die Z a h l d u rc h 1000 teilbar.

7. Im K in d e rk ra n k e n h a u s
D e r A rzt eines K in d e rk ra n k e n h a u se s a n tw o rtet a u f die F ra g e n d e r E ltern
seiner kleinen P a tie n te n :
3
Bei schnellem E rkennen der K ra n k h e it k a n n m an au ch schnell fü r die rich ­
tige B ehandlung sorgen.
N u r bei g en au er B eo b a c h tu n g d er kleinen P a tie n te n k a n n der A rzt fest­
stellen, w o sie S chm erzen haben.
Bei län g erer D a u e r d er K ra n k h e it erh alten die K in d e r U n te rric h t im K ra n ­
kenhaus.
Bei günstigem V erlau f d e r K ra n k h e it k ö n n en die K in d er bald w ieder nach
H ause.
N u r bei in te rn a tio n a le r Z u sam m en a rb e it d e r Ä rz te k ö n n en die n eu esten
E rk en n tn isse d er F o rsch u n g angew endet w erden.
N u r bei E insatz der m o d ern sten G eräte k ö n n en au ch seltene K ran k h eiten
schnell e rk a n n t w erden.

W elche F rag en h ab en die E lte rn gestellt? B eginnen Sie mi t:


U n te r w elcher V o rau ssetzu n g / U n te r w elch er B ed in g u n g .. .?

Ih r F reu n d beginnt Seine K u rz an tw o rt m it wenn,


►- A : U n te r w elcher B edingung / U n te r w elcher V o rau ssetzu n g k a n n m an
schnei! fü r die richtige B eh an d lu n g einer K ra n k h e it sorgen?
B: W en n m an die K ra n k h eit schnell erk e n n t.

8. E rfahrungen, die alle nutzen sollen


Sie h ab e n folgendes restgesteilt:
W enn m an spricht, m uß m an die In to n a tio n b eso n d ers beachten.
W enn m an F ach tex te liest, m u ß m an das W ichtigste n otieren .
W enn m an V o kabeln ü b t, m u ß m an die W ö rte r lau t sprechen.
W enn m an die G ra m m a tik w iederholt, m u ß m an Beispiele bilden.
W enn m an eine V orlesu n g h ö rt, m u ß m a n d as W ichtigste m itschreiben.
W enn m an einen V o rtrag vo rb ereitet, m u ß m an sich In fo rm atio n en be­
sorgen.

G eben Sie Ihrem F reu n d R atsch läg e fü r seine A rb eit! V erw enden Sie die
p räp o sitio n ale W o rtg ru p p e!
► Beim Sprechen m u ß t du die In to n a tio n b esonders beachten.

9. W ie ist Ihre M einung?


Ih r F reu n d m öchte Ih re M ein u n g wissen. V erw enden Sie für die A n tw o rte n
p räp o sitio n ale W o rtg ru p p e n !
A : M einst du, d a ß u n ser S tu d ien freu n d Ju ri bald w ieder gesund ist?
(gut betreuen)
►- B: Ja, ab er w irklich n u r bei g u te r B etreuung.

M einst du, d a ß er tro tz seiner K ra n k h e it die P rü fu n g bestehen k a n n ? (gut


unterstützen)

111
G ram m atik

M einst du, d a ß Ew a in diesem J a h r n o c h schw im m en lern t? (regelm äßig


üben)
M ein st du, daß unsere G ru p p e den W ettb ew erb g ew innt? (g u t Zusammen­
arbeiten)
M ein st du, d a ß w ir m it d en n euen B ü ch ern u n d T o n b ä n d e rn besser lernen
k ö n n en ? (rich tig einsetzen)
M einst du, d a ß w ir in e in e r F D J -G ru p p e V o rträg e ü b e r unsere H e im a t­
län d er halten k ö n n e n ? (g u t vorbereiten)

10. E rk lä re n Sie, w as u n te r den g en an n ten B edingungen geschieht! V erw enden


Sie d a fü r je d e d e r drei M ö glichkeiten!
M an e rh ö h t die P ro d u k tio n plan m äß ig .
► W enn m an die P ro d u k tio n p la n m ä ß ig e rh ö h t, v erg rö ß ert sich au ch das
W aren an g eb o t.
E rh ö h t m an die P ro d u k tio n plan m äß ig , so v erg rö ß ert sich au ch das
W aren an g eb o t.
Bei p lanm äß ig er E rh ö h u n g d e r P ro d u k tio n v erg rö ß ert sich au ch das
W aren an g eb o t.

M an w endet die neuesten F o rsch u n g serg eb n isse in d e r P rax is an.


D ie W erk tätig en qualifizieren sich.
D ie A rbeitsbed in g u n g e n w erden stän d ig verbessert.
D ie m edizinische B etreu u n g d e r B ev ö lk eru n g w ird erw eitert.
D ie e rk a n n te n M ängel w erden schnell beseitigt.
D ie Jugendlich en w erden b eso n d ers gefö rd ert.
D ie w erk tätig en F ra u e n w erden u n terstü tzt.

II. B e an tw o rte n Sie folgende F ra g e n m it einem uneingeleiteten K o n d itio n a l­


satz o d e r m it e in er p räp o sitio n a le n W o rtg ru p p e !
U n te r w elchen B edingungen k a n n ein S tu d en t seine L eistungen steigern?
U n ter w elchen B edingungen k a n n die A rb eit in Ih re r G ru p p e verbessert
w erden?
U n te r w elchen B edingungen k ö n n e n Sie bessere S tu d ien erg eb n isse erzielen?

f»h
-V
D ie Partizipialkonstruktion

E ine Z eitsch rift fü r Physik, C h em ie und B iologie, von ein e r F D J-G ru p p e u n d


ju n g e n W issenschaftlern herausgegeben, ersch ein t seit 1968 m o n a tlic h einm al in
Jena.
►- E ine Z eitschrift, die von ein er F D J -G ru p p e u n d W issenschaftlern h era u s­
gegeben w ird, . . .

112
3
D en n aturw issenschaftlichen U n te rric h t a n den EOS ergänzend, ist sie eine große
U n terstü tzu n g fü r L ehrer u n d Schüler.
►- in d e m sie den natu rw issen sch aftlich en U n te rric h t an d en E O S ergänzt, . . . .

Viele in teressan te T h em en beh an d eln d , w ird sie von m eh r als 8000 Jugendlichen
gelesen.
io- W eil sie viele in teressan te T h em en b eh an d elt, . . .

^ D ie P a rtiz ip ia lk o n stru k tio n h a t die F u n k tio n eines A ttrib u tsa tz e s o d er eines


A d verbialsatzes (zum Beispiel des In stru m e n ta l- o d e r K au salsatzes)

Ü bungen
1. N eu u n d m o d ern
B ilden Sie aus den P a rtiz ip ia lk o n stru k tio n e n A ttrib u tsä tz e !
D ie neuen L abors, m o d e rn u n d p ra k tisch ein gerichtet, erh ö h en die
F re u d e a n d er A rbeit.
!»- D ie neuen L a b o rs, die m o d ern u n d p rak tisc h eing erich tet sind, erh ö h en
die F reu d e an d er A rbeit.

G estern besichtigte P ro fesso r H eim , begleitet vo n seinen M ita rb eitern , seinen


neuen A rbeitsplatz,
D er R au m fü r die chem ischen V ersuche, u m 20 m 2 v erg rö ß ert, h a t A rb eits­
plätze fü r 60 S tudenten .
D er P rofessor, von allen herzlich beg rü ß t, d a n k te d en B au arb eitern für
ihre A rbeit.
Die B au arb eiter, vom P ro fesso r z u r E röffnungsfeier eingeladen, versp rach en
zu kom m en.

2. N eue N a c h b a rn
B ilden Sie au s den P a rtiz ip ia lk o n stru k tio n e n N e b en sätze! V erw enden Sie
dazu die W ö rter, die in K lam m ern steh en ! Suchen Sie v o rh e r im W ö rte r­
buch: Wind, zuschlagen und Begegnung'.

H e rr G ötz, der seit zwei T ag en neben F am ilie M üller w o h n t, w ollte gerad e


zur A rb eit gehen. D a sah er, d a ß die W o h n u n g stü r d e r F am ilie M ü ller weit
geöffnet w ar. L a u t nach F ra u M ü ller ru fen d (indem ), k a m e r a n die T ü r.
A n ein U nglück d en k en d (weil), ging er in d ie W o h n u n g hinein. D e r W in d
schlug die T ü r zu. F ra u M üller, v o m E in k a u f z u rü c k k o m m e n d (die), w ollte
ihre W o h n u n g stü r öffnen. In diesem A ug en b lick a b e r ging die T ü r sch o n auf.
E rschro cken ü b e r diese plötzliche B egegnung (weil), k o n n te n beide kein
W o rt sprechen. Sich im m er w ieder en tsch u ld ig en d (indem ), e rk lä rte H e rr
G ö tz, wie er in die W o h n u n g gekom m en w ar, u n d stellte sich vor. So lernte
F ra u M üller ihren neu en N a c h b a rn ken n en .

S I )t. k o m p le x - A llg em e in sp ra ch e 113


W ortschatz

3. D ie A uszeichnung
B ilden Sie aus jed e r P a rtiz ip ialk o n stru k tio n einen N eb en satz!
E ine A rbeiterin b erich tet
U n sere B rigade, aus n eu n A rb eiterin n en bestehend, w u rd e am 7. O k to b e r
ausgezeichnet. W ie k am es dazu ?
U nser B etrieb h a tte m eh rere K ollegen zu einem E rfah ru n g sa u sta u sc h in
einen D resd n e r B etrieb geschickt. D ie K ollegen, von d o rt zu rü ck g ek o m m en ,
berichteten uns viel In teressan tes. V on d er G ew erk sch aftsleitu n g eingeladen,
h atten sie an einer B esprechung der N eu erer teilgenom m en. D ie A rbeiter
u n d Ingenieure des D resd n er B etriebes h a tte n , nach neuen A rb eitsm eth o d en
suchend, m eh rere V erbesserungsvorschläge gem ach t u n d m it E rfo lg au s­
p ro b iert. D ie E rfah ru n g e n dieser K ollegen n u tzen d , k o n n te n w ir bald die
A rb eitsp ro d u k tiv ität erh ö h en . D a fü r b ek am en w ir am T a g d er R epublik
eine A uszeichnung vom D ire k to r überreicht.

W ortschatz

Übungen zur W iederholung und Systematisierung

I. A rb eit m it Begriffen
1.1. U nterstreichen Sie den allgem eineren Begriff!
B ildungsw esen V o lksbildung
K u n st - K u ltu r
L ehrm ittel - L eh rb u ch

1.2. O rd n en Sie rich tig in die T abelle!

O berbegriff ...........................................................................

U nterbegriff ........................................................................................................... 1

S u b stan tiv / N eb en satz / O b jek t / K au sa lsa tz / D ativ o b jek t / W o rtsc h a tz

1.3. U n ter w elcher B edingung?


W an n m achen Sie G lied eru n g en / M itschriften / K o n sp ek te?
W an n verw enden Sie F ra g e sä tz e / K au salsätze / v erk ü rzte Sätze?

2. N achschlagew erk e: W ö rte rb ü c h e r


2.1. Suchen Sie die W ö rte r N achschlagew erk, S yn o n ym u n d O rthographie im
W ö rte rb u c h !

114
3
2.2. L esen Sie!
A lp h ab etisch g e o rd n e te ' N ach sch lag ew erk e sin d en tw ed er S a c h W örter­
b ü ch er (zum Beispiel L exika) o d e r S p r a c h W örterbücher. F ü r den S p ra ch ­
u n terrich t sind die S p ra c h w ö rte rb ü c b e r (W ö rte rb ü c h e r) besonders wichtig.
E s gibt zw eisprachige W ö rte rb ü c h e r (zum Beispiel Deutsch- E nglisch,
E nglisch D eu tsch ) u n d einsprachige W ö rte rb ü c h er, zum Beispiel:

B ed eu tu n g sw ö rterb ü ch er .............................................................................................
O rth o g ra p h ie w ö rte rb ü c h e r.................................. ....................... ..................................
S y n o n y m w ö rterb ü ch er .............................................................................................
A u ssp rach ew ö rterb ü ch e r .............................................................................................

2.3. In fo rm ieren Sie sich!


Inform ieren Sie sich in ein e r B ücherei ü b e re in sp ra c h ig e W ö rterb ü ch er, ihren
A u fb au usw .! E rg än ze n Sie d a n n in Ü b u n g 2.2. T itel ein sp rach tg er W ö rte r­
bücher!

2.4. Stellen Sie sich vor, d a ß Ih r F reu n d diese W ö rte rb ü c h e r n icht k e n n t!


E rk lä re n Sie ihm d en C h a ra k te r einiger W ö rte rb ü c h e r u n d die V orteile d er
A rbeit m it ihnen!

3. Ein. interessantes Buch w ird vorgestellt


3.1. L esen Sie ohne W ö rterb u ch !

„ E ro b e ru n g d e r T iefe“
V EB D e u tsch er V erlag fü r G ru n d sto ffin d u strie , L eipzig
E in intern atio n ales A u to ren k o llek tiv gibt eine D arstellu n g d er h isto risch en
E ntw icklung d er B ergbauw issenschaften und des ja h rta u se n d e a lte n K am p fes
des M enschen um die E rfo rsch u n g des A u fb a u s u n serer E rde.
Z ahlreiche A b b ild u n g en u n d eine farbige W e ltk a rte ergänzen das W erk.

3.2. H ab en Sie ein W o rt nicht v erstan d en ?


Sie k o n n ten alle W ö rte r o h n e W ö rte rb u ch verstehen, w enn Sie zu m Beispiel
überlegt haben, w elche Teile d er W ö rte r Sie sch o n kennen.

schon bekannt: im T ext:


e ro b e rn E ro b e ru n g
tief Tiefe
Ja h rh u n d e rt, tau sen d , a lt ja h rta u se n d e a lt
erforschen E rfo rsc h u n g
F a rb e farb ig
Bild A b b ild u n g

3.3. E m pfehlen Sie das Büch „ E ro b e ru n g d e r T iefe“ einem F re u n d , in d em Sie


es ih m kurz vorstelien!

115
W ortschatz

4. A us d em Bildungsw esen
4.1. K en n en Sie das B ildungsw esen d e r D D R ?

Lesen Sie!
A ls polytechnische O b ersch u le (PO S) bezeichnet m a n die zehnklassige O b e r­
schule d er D D R , d eren B esuch Pflicht ist.
A ls erw eiterte O berschule (E O S) b ezeichnet m a n die O berschule, an der
Schüler m it sehr g uten L eistu n g en die 11. u n d 12. K lasse besuchen und das
A b itu r ablegen k ö n n en .
A ls B erufsschule bezeichnet m an die Schule, in d e r die S ch ü ler nach d em
Besuch d er PO S den th e o retisch en Teil d er B eru fsau sb ild u n g erh alten .
Als F ach sch u le bezeichnet m a n eine E in rich tu n g d e r h ö h e re n F ac h a u sb il­
dung, die nach dem B esuch d er PO S o d e r E O S besucht w erden k a n n (zum
Beispiel Ingenieurschulen).
A ls H o ch sch u le bezeichnet m a n die h ö ch sten B ild u n g sein rich tu n g en des
L andes (zum Beispiel U n iv ersitäten , technische H o ch sch u len , M u sik h o ch ­
schulen).

4.2. S prechen Sie üb er B ild u n g sein rich tu n g en Ih re r H eim at!

5. W as m u ß m an tu n ?

Um eine genauere V o rstellu n g v o m S tu d iu m zu bek o m m en , . . . .


Um gu te S tudienergebnisse zu erreichen, . . .
Um sich gut a u f eine P rü fu n g vorzu b ereiten , . . .
Um theoretische K en n tn isse in d e r P rax is a n w en d en zu k ö n n e n , . . .
Um die Freizeit in teressan t zu v erbringen, . ..
Um b efreundete L ä n d e r k en n en zu lern en , . . .

6. Stellen Sie Ih re S tu d ien g ru p p e v or!


6.1. B enutzen Sie A ttrib u tsä tze !

M eine S tu d ien g ru p p e ist eine G ru p p e , die / in d e r / zu d e r . . .

Sie k ö n n e n zum Beispiel folgende V erben verw enden:


bestehen aus, bezeichnen als, g eh ö ren zu, sich an stren g en bei, gut Z usam m en­
arb eiten m it, befreu n d et sein m it, sich v orbereiten a u f

6.2. W elche P ro b lem e gibt es in Ih re r G ru p p e?


W as m u ß nach Ih re r M ein u n g v erän d ert, verbessert w erden?

7. A us d em L eben a n d e r U n iv e rsitä t: V eranstaltungs/arm en


7.1. L esen Sie! L ernen Sie die W ö rte r!

D ie berv o rg eh o b en en W ö rte r sind n e u ; Sie k ö n n e n ih re B ed eu tu n g im


W ö rte rb u c h , im G ro ß e n D u d e n u n d im G ro ß e n F re m d w ö rte rb u c h finden.

116
3
die Veranstaltung, -e n die K o n feren z, - e n
das Sem inar, - e die Tagung, - en
das K olloquium , -ie n der Kongreß, - esse
die V orlesung, - e n

7.2. E rgänzen Sie p assen d e V eran sta ltu n g sfo rm e n !

I n seiner . . . am D o n n e rsta g sp rich t Prof. M ü lle r ü b e r P ro b lem e d e r P la s t­


chem ie.
D a s . . . v o n D r. P feifer beginnt h e u te erst 10,00 U h r.
E ine g rö ß ere A nzah l w issenschaftlicher . . . soll zum 500. G rü n d u n g sta g
der U n iv ersität stattfin d en .
Ü b er 100 W issensch aftler aus 30 L ä n d e rn n eh m en an dem in tern atio n ale n
. .. zum T h em a „E lo ch sch u lb ild u n g im S ozialism us“ teil.

7.3. W elche S ektionen o d e r In s titu te fü h ren n ach Ih re r M ein u n g die folgenden


V eran staltu n g en d u rch ?

Frühjahrskolloquium : P ro b le m e d e r H o ch en erg iep h y sik


Som m ersem inar: M ech an isie ru n g d e r L a n d w irtsc h aft
Kolloquium : T h eo retisch e u n d p ra k tisc h e P ro b lem e des S p ra c h ­
u n te rric h ts fü r A u slä n d er
W eiterbildungswoche: N eu este E n tw ick lu n g d er G erm a n istik in d e r D D R

7.4. W ie k a n n m an sich ü b er V eran staltu n g en d er U n iv e rsität in fo rm ieren ? A n


w as fü r V eran staltu n g en h ab en Sie schon teilgenom m en?

8. G u te V o rb ereitu n g ein er V ersam m lu n g ist d e r h a lb e E rfo lg !


8.1. W o ru m b itte t der In stitu tsd ire k to r ein en M ita rb e ite r d e r F o rsc h u n g sa b tei­
lung? (T ag u n g eröffnen)
D er In s titu ts d ire k to r b ittet einen M ita rb eiter d e r F o rsch u n g sab teilu n g ,
die T ag u n g zu eröffnen.

einen V o rtra g h alten / ü b er die E rfa h ru n g e n des In stitu ts berich ten / in d er


D iskussion sprechen / an die T eiln eh m er P ro g ra m m e ausgeben / d en G ästen
ü b er die B uchausstellu n g A u sk u n ft geben

8.2. B itten Sie einen F re u n d um die


E rö ffn u n g d er V ersam m lung, B egrüßung d er G ä ste , V orstellu n g d er T ages­
o rd n u n g , L eitung d e r D isk u ssio n , B e a n tw o rtu n g d e r F ra g e n !

V erw enden Sie In fin itiv k o n stru k lio n en !

9. Im Ju g en d k lu b
9.1. W elche der folgenden V eran staltu n g en au s dem P ro g ra m m eines Ju g en d ­
k lubs m ö chten Sie besuchen?
L aden Sie Ih ren F re u n d o d e r Ihre F reu n d in d a z u ein!

117
W ortschatz

Jugendklub

T re ff d e r Fotofreunde
D isko th ek fü r junge Leute
M odenschau
F a rb d ia v o rtra g : Eine Reise du rch fün f L än d er S üdostasiens
S p o rt a k tu e ll: B ekannte S p o rt le r stellen sich v o r
K lubabend m it ausländischen S tud en ten : S o lid a ritä t h ilft siegen!
A u to re n v o r ihren L e se rn : N eue B ü ch e r über P ro b le m e d e r W e lt ­
ra u m fa h rt

9.2. Sprechen Sie ü b e r den B esuch eines K lubs!

Sie k ö n n en folgende W o rtg ru p p e n benutzen :


einen A bend im K lu b verb rin g en w o llen;
einen F re u n d in den Kl u b b egleiten;
sich n?it an d ere n Ju g en d lich en treffen;
üb er verschiedene P ro b lem e d is k u tie re n ;
Z eitu n g en /Z eitsch riften lesen ; R ad io /S ch a llp la tte n h ö re n , fern seh en ;
in einer A rbeitsgem einschaft m itarb eiten (Singeklub, F o to z irk e l);
gem einsam V eran staltu n g en v o rb ere ite n ;
neue F reu n d e k en n en le rn en

118
3
10. A us dem Jugen d g esetz d er D D R
10.1. Lesen Sie!

D ie ju n g en M enschen sollen
fleißig lernen u n d sich g u t a u f das B erufsleben v o rb ereiten ;
ihre K en n tn isse stä n d ig w eilerentw ickeln;
ihr W issen und K ö n n en zum N utzen d er G esellschaft anw enden.

10.2. D rü ck en Sie diese G ed a n k en a n d ers aus! B eginnen Sie mi t:


A lle ju n g e n M en sch en h ab e n die A ufgabe, . . .

10.3. Lesen Sie!

D ie L eiter d er staatlic h e n K lub- und K u ltu rh ä u se r sollen


bei d er E in rich tu n g n eu er Ju g e n d k lu b s h elfen;
die F D J-L eitu n g en in den K lubs u n te rstü tz e n ;
d a fü r sorgen, d a ß A nzah l u n d Q u a lität d e r V eran staltu n g en in den K lubs
erh ö h t w erden.

10.4. Sagen Sie es an d ers!

II. S prechen Sie d a rü b e r!


K en nen Sie Z eitungen u n d Z eitschriften d e r D D R fü r die Jugend?
In fo rm ieren Sie sich d a rü b e r!
S prechen Sie ü b er einige dieser Z eitungen u n d d a rü b e r, an w elche Ju g en d ­
lichen sie sich b esonders w e n d e n !
(Z um Beispiel an ju n g e A rb eiter, S tu d en ten o d e r S oldaten)

12. S taaten n am en

Ableitungen von geographischen Bezeichnungen (A usw ahl)

Staatsnam e A d jektiv Staatsbürger


K urzform und
A bkürzung

A fghanistan, afghanisch A fghane, n


D R A fghanistan
Ä gypten, ägyptisch Ä gypter, -
A R Ä gypten, A R Ä
A lbanien, alb an isch A lb a n e r, -
SV R A lbanien
A lgerien, algerisch A lgerier, -
D V R A lgerien

119
W ortschatz

Staatsnam e A d je k tiv S taatsbürger


K urzform und
A b kü rzu n g

A ngola, an g o lan isch A n g o lan er, -


V R A ngola
A rgentinien arg en tin isch A rg en tin ier, -
Ä th io p ien äth io p isc h Ä th io p ie r, -
B angladesh, - B angladeshi, -
V R B angladesh
Belgien belgisch B elgier, -
B enin, beninisch B en in er, -
V R Benin
Bolivien bolivianisch B olivianer, -
B otsw ana botsw an isch B otsw aner, -
B rasilien brasilianisch B rasilian er, -
B ulgarien, bulg arisch B ulgare, - n
V R B ulgarien, V RB
B urm a burm esisch B urm ese, - n
B urundi b u ru n d isch B u ru n d ier, -
Chile chilenisch C hilene, - n
C hina, chinesisch C hinese, - n
V R C h in a
D än em ark d än isch D äne, - n
DDR DDR- D D R -B ü rg e r, -
BRD BRD- B R D -B ü rg er, -
Ekuador ek u ad o ria n isch E k u a d o ria n e r, -
F in n lan d finnisch F in n e, - n
F ran k reich französisch F ran z o se, - n
G ab u n gab u n isch G a b u n e r, -
G am b ia gam bisch G a m b ie r, -
G hana ghan aisch G h a n a e r, -
G riechenland griechisch G riech e, - n
G ro ß b rita n n ie n britisch B rite, - n
G u a te m a la g u atem altek isch G u ate m a ltek e , - n
G u in ea guineisch G u in e e r, -
G uinea-B issau gu in ea-b issau isch -
G uyana guyanisch G u y a n e r, -
H o n d u ra s h o n d u ra n isc h H o n d u ra n e r, -
Indien indisch In d e r, -
Indonesien indonesisch In d o n esier, -
Ira k (der) irak isch Ira k e r, -
Ira n (der) iran isch Ira n e r, -
Irlan d irisch Ire, - n

120
3
Staatsnam e A d je k tiv Staatsbürger
K urzform und
A bkürzung

Island isländisch Islän d er, -


Israel israelisch Israeli, - s
Italien italienisch Italien er, -
Japan ja p a n isc h Ja p a n e r, -
Jem enitische A R , JA R jem enitisch Jem en it, - e n
V D R Jem en, V D R J jem enitisch Jem en it, - e n
Jo rd a n ie n jo rd a n isc h Jo rd a n ie r, -
Jugoslaw ien, ju goslaw isch Jugoslaw e, - n
S F R Jugoslaw ien, S F R J
K am eru n k am erunisch K am e ru n e r, -
K am puch ea, k am p u ch e an isch K a m p u ch ean er,
V R K am p u ch ea
K anada k an ad isch K an ad ier, -
K apverden (die), k apverdisch K ap verd ier, -
K apverdische Inseln
K enia kenianisch K en ia n e r, -
K o lu m b ien kolu m b ian isch K o lu m b ia n e r, -
K o m o ren (die) k o m o risch K o m o re r, -
K ongo (der), kongolesisch K ongolese, - n
VR K ongo
K orea, ko rean isch K o re an e r, -
K orean isch e D V R ,
KDVR
K o starik a k o starik an isch K o sta rik a n e r, -
K uba k u b an isch K u b a n e r, -
Laos, lao tisch L ao te, - n
V D R L aos
Lesotho. lesothisch L eso th er, -
L ibanon (der) libanesisch L ibanese, - n
Liberia liberianisch L iberianer, -
L ibyen libysch Libyer, -
M ad ag ask ar, m adagassisch M ad agasse, - n
D R M ad ag ask ar
M alaw i m alaw isch M alaw ier, -
M alediven m aledivisch M alediver, -
Mali m alisch M alier, -
M arokko m a ro k k an isc h M a ro k k a n e r, -
M exiko m exikanisch M exikaner, -
M ocam bique, m ocam b iq u isch M o cam b iq u er, -
VR M ocam bique
M ongolei (die), m ongolisch M on g o le, - n
M ongolische V R, M V R

121
W ortschatz

Staatsnam e A d je k tiv Staatsbürger


K urzform und
A bkürzung

N ied erlan d e (die) n ied erlän d isch N ied erlän d er, -


N iger nigrisch N ig rer, -
N igeria nigerianisch N ig erian er, -
N ik a ra g u a -n ik arag u an isch N ik a ra g u a n e r, -
N orw egen norw egisch N o rw eg er, -

O b erv o lta o b erv o ltaisch O b erv o ltaer, -


Ö sterreich österreichisch Ö sterreicher, -

P akistan p ak istan isch P ak istan er, -


P anam a p an am aisch P a n a m ae r, -
Peru peru an isch P eru an er, -
Polen, polnisch Pole, - n
VR Polen, V R P
P o rtu g a l p o rtu g iesisch Portugiese, - n

R u m änien, ru m än isch R u m än e, - n
S R R um änien, S R R
R w an d a rw an d aisch R w an d aer, -

S am bia sam bisch S am bier, —


S au di-A rabien sau d iarab isch S au d iara b ier, -
Schw eden schw edisch Schw ede, - n
Schw eiz (die) schw eizerisch, Schw eizer, -
eidgenössisch
Senegal (der) senegalesisch Senegalese, - n
Sierra L eone sierraleonisch S ierraleo n er, -
S om alia, som alisch S om ali, - s
D R S om alia
S ow jetunion, sow jetisch S ow jetbürger, -
U dS S R , SU
S panien spanisch S panier, -
Sri L anka, srilan k isch S rilan k er, -
D S R Sri L anka
S ü d afrik a sü d afrik an isch S ü d afrik a n e r, -
S udan, D R sudanesisch S udanese, -n
S u d an (der)
Syrien, syrisch Syrer,
Syrische A R , SA R

T a n sa n ia tan san isch T an san ie r, -


T ogo togoisch T o g o er, -
T sch ad (der) tsch ad isch T sch ad er, -
T schechoslow akei, tschechoslow akisch Ü S S R -B ürger, -
Ö SSR

122
3
Staatsnam e A d je k tiv S taatsbürger
K urzform und
A bkürzung

T unesien tunesisch T unesier, -


T ü rk ei (die) tü rk isch T ü rk e, - n
U g an d a u g an d isch U g a n d e r, -
U n g arn , u n g arisch U n g a r, - n
U n g arisch e V R , U V R
U SA U S -am erik an isch U S A -B ürger, -
U S -A m erik an er, -
V enezuela venezolanisch V enezolaner, -
V ietnam , vietnam esisch V ietnam ese, - n
SR V ietnam , SR V
Z aire zairisch Z airer, -
Z y p ern zyprisch Z y p re r, -

D er A rtikel bei L ändernam en

► D ie m eisten L än d ern am e n stehen o h n e A rtik e l: A lgerien, B ulgarien,


F in n lan d , Peru.
► Einige L än d e rn a m e n stehen m it A rtik el:

im Singular
1. (der) Irak , (der) S u d a n ; die Schw eiz, die T ürkei
2. S taatenbezeichnungen m it R epublik, Union u n d d eren A b k ü rz u n g e n :
die D eutsche D e m o k ra tisc h e R ep u b lik , die D D R ;
die U n io n d er Sozialistischen S o w jetrep u b lik en , die S ow jetunion, die
U dS SR , die SU

im Plural
1. die N iederlande, die P hilippinen
2. S taatenbezeichnungen m it Staaten', die V ereinigten S taaten von A m erika,
die USA

K ennen Sie den S tu d en ten ? Ü b en Sie nach dem Beispiel!


(M exiko) A : K en n en Sie diesen ju n g e n M a n n ? Ist e r M exikaner'!
B: E r k o m m t zw ar aus einer m exikanischen S tad t, ist a b e r kein
M exika n er. E r h a t n u r lange in M e x ik o gelebt.

V erw enden Sie: P olen, K u b a , P o rtu g al, Ira k , L aos, Syrien, K o lu m b ien !
V erw enden Sie au ch a n d ere L än d ern am en !

123
W ortschatz

12.2. W o h in fah ren Sie? in o d e r n ach ?


F a h re n Sie in die C S S R ? (U n g a rn )
► N ein, ich fah re nach U n g arn .

F ah ren Sie nach R u m än ien ? (S ow jetunion)


F a h re n Sie in die B R D ? (Ö sterreich)
F a h re n Sie nach G u in ea? (L ibyen)
F a h re n Sie nach G riech en lan d ? (T ürkei)
F laben Sie festgestellt, w an n m a n in u n d nach verw endet?

12.3. W issen Sie es?


W ie sp rich t m a n in J a p a n / S chw eden / K u b a / B rasilien / Ö sterreich / A l­
gerien / Syrien / K a n a d a ?

12.4. D D R -E x p o n a te a u f B uchm essen


E rsetzen Sie die S täd te n am e n d u rch die en tsp rech en d en L än d erb ezeich ­
n u n gen !

B u ch ex p o rt L eipzig stellte 1977 in 30 L ä n d ern E u ro p as, A siens, N o rd - u n d


S ü d am erik as sow ie A frik as L ite ra tu r aus D D R -V e rlag e n vor.
Ü b e r 50000 B ü ch er w u rd en zum Beispiel zu B uchm essen nach M o sk au ,
W arschau, Brüssel, B uenos A ires u n d F ra n k fu rt (M ain ) geschickt.
A u ß erd em v era n sta lte te d e r B u ch ex p o rt A usstellungen m it D D R -L ite ra tu r
u. a. in S trasb o u rg , O xford u n d In n sb ru c k .

12.5. N eu e N o rd -S ü d -A u to 'b ah n in E u ro p a geplant


L än d ern am en m it o d e r o h n e A rtikel?

E rg än zen Sie!
Im V erkehrsw esen en tw ickelt sich eine im m er b reitere in te rn a tio n a le Z u ­
sam m en arb eit. Ein Beispiel d a fü r k a n n die g ep lan te A u to b a h n sein, die die
n o rd eu ro p äisch e n L ä n d e r m it S ü d e u ro p a u n d A sien v e rb in d en soll.
D a s P ro jek t dieser A u to b a h n h a b e n 1972 . .. P olen u n d . . . U n g a rn e n t­
w ickelt. D er P lan w u rd e von a n d eren interessierten L ä n d ern u n te rstü tz t,
zum Beispiel von . . . T schechoslow akei, . . . Ö sterreich, . . . Jugoslaw ien,
. . . Italien , .. . G riech en lan d , . . . B ulgarien, . . . R u m än ien u n d . . . T ürkei.
D ie 50000 k m lange F e rn s tra ß e soll v o n d e r O stsee d u rch . . . P olen,
. . . C SSR , . . . U n g a rn , . . . Jugoslaw ien, . . . G rie c h e n la n d , . . . B ulgarien
u n d . . . T ürkei verlaufen. In Z u k u n ft k a n n sie bis in . . . Ira n v erlängert
w erden.
3
Für das Selbststudium
.13. W iederholen Sie die P lu ra lb ild u n g d e r S u b stan tiv e!

M askulinum , F em ininum u n d N eutrum k ö n n en im P lural


1. die E n d u n g e n -e , -e n , - n o d e r - s h a b e n o d e r
2. ohne E n d u n g stehen.
D ie E n d u n g - e r k o m m t n u r bei M a sku lin u m u n d N eu tru m vor.

O rd n en Sie die P lu ralfo rm e n d e r folgenden S u b stan tiv e aus d e r 1. u n d


2. L ek tio n rich tig in die T ab elle u n te n ein!

B ereich, Beziehung, B odenschatz, Bürger, G ebiet, Grundwort, Labor, M angel,


M enge, Verfahren

Ladung M askulinum Femininum | N eutrum

-c B etriebe K en n tn isse Ja h re
G äste N äc h te

-en S taaten F ra u e n B etten

-n N am en F rag en A ugen
B auern G ab eln

-s P ark s M u ttis H otels


LPGs

-er M än n er K in d er
B ücher

L eh rer M ü tte r Z im m er
B rüder G em älde
M äd ch en

125
W ortschatz

14. W iederholen und erw eitern Sie Ih re n W o rtsch a tz! A rb e ite n Sie m it A n to -
nym en u nd S ynonym en!

14.1. A n to n y m e

E rg än zen Sie die T ab elle n ach dem Beispiel!

1 2 3 4
A djektiv Substantiv Antonym des Substantiv des
A djektivs Antonym s

arm die A rm u t, o. reich d e r R eich tu m , o.

alt

genau

kalt

krank

Sehen Sie je tz t n u r R eihe 1 an , u n d w ied erh o len Sie die erg än zten W ö rter!
M a ch en Sie je tz t d ie Ü b u n g m it d en A d jektiven stark und la n g!

14.2. S ynonym e
Schreiben Sie die S ynonym e!

benutzen verw enden


erlau b en .......................................................................
sich an stren g en .......................................................................
sich qualifizieren .......................................................................
sich erku n d ig en .......................................................................

L ern en Sie die S ynonym e a u f d e r rech ten Seite!


teilnehm en an D ^ sich beteiligen a n D
sich interessieren fü r A - In teresse h ab e n a n D
d er F a c h m a n n , -leute - d e r E xperte, -~n
d er K o sm o s, o. - d e r W eltrau m , o.

E rsetzen Sie die h e rv o rg eh o b en en W ö rte r d u rc h Synonym e!


A n d er T ag u n g nahmen zah lreich e Fachleute fü r Kosmosforschung teil. Sie
interessierten sich b eso n d ers fü r n eu e T rain in g sm eth o d e n d e r K o sm o n au ten .

126
3
15. A rbeiten Sie m it einem F re u n d !
- L esen Sie den T ext!
- E rzählen Sie den In h a lt! Ih r F re u n d vergleicht m it dem Text, n o tie rt
F ehler.
- I h r F reu n d k o rrig iert Sie.
- Sie und Ih r F reu n d erzäh len den In h a lt noch einm al.

T reffp u n k t K lu b
Viele Jugendliche d e r D D R v erbringen einen Teil Ih re r Freizeit in Ju g e n d ­
klubs. Es gibt in d er D D R etw a 5000 K lubs m it 150000 aktiven M itgliedern,
die sich um die O rg an isatio n in teressan ter u n d vielseitiger V eran staltu n g en
b em ühen.
D ie m eisten E inrichtun g en e n tsta n d en d u rch die E in satzb ereitsch aft d er
Jugendlichen selb st: Sie helfen n ic h t n u r bei d e r O rg an isatio n von V er­
a n staltu n g en , so n d ern sch o n beim A u fb a u d e r K lubs.
Es gibt K lubs, fü r die sta atlic h e L eitu n g en v eran tw o rtlich sind, K lu b s der
F D J u nd K lubs an gesellschaftlichen E in rich tu n g en (T h eater, M useen, T ier­
parks usw .).
Z u den P ro g ram m en g eh ö ren zum B eispiel T an z a b e n d e , D isk u ssio n en zu
aktuellen politischen u n d k u ltu rellen T h em en , Film e, V o rträg e. U m m ö g ­
lichst viele Jugendliche am K iu b leb en zu interessieren, w u rd en in den K lu b s
verschiedene Z irkel gebild et: F o to zirk el, T an zg ru p p en usw.
A m häufigsten ab er ist es die D isk o th ek , die in den K lu b einlädt.
A n U niversitäten und H o ch sch u len bestehen S tu d en ten k lu b s, in d enen auch
viele ausländische S tu d en ten m itarbeiten.

16. Inform ieren Sie sich u n d an d ere!


16.1. Lesen S ie !
ln der D D R gibt es 7 U n iv ersitäten , 46 H o ch sch u len sow ie 233 In g en ieu r-
und F achschulen.
A n diesen B ildungsein rich tu n g en stu d ieren jä h rlic h etw a 300000 S tu d e n ­
ten.
E tw a 5000 S tu d en ten au s d e r D D R stu d ieren im sozialistischen A u slan d .

16.2. Inform ieren Sie sich ü b er die B ildungseinrichtung, an d e r Sie stu d ieren
w ollen! B enutzen Sie In fo rm a tio n sm a te ria l, erk u n d ig en Sie sich in d e r B il­
d u n g sein rich tu n g selbst, fragen Sie S tu d en ten !
Sie k ö n n en in Ih re r S tu d ien g ru p p e einm al einen K u rz v o rtra g ü b er diese
B ildu ngseinrichtung h alten (G rü n d u n g sja h r, G lied eru n g , O rg an isatio n ,
S tudienfächer, S tu d en ten zah l usw.).

127
W ortbildung

W ortbildung

Adjektive auf »-reich« und »-arm«


In den B ezirken H alle u n d Leipzig gibt es n u r wenig Wald.
D iese B ezirke sind waldarm.
In d e r U m g eb u n g v o n B erlin gibt es viel Wald.
N ic h t je d e H a u p ts ta d t h a t eine so waldreiche U m gebung.

1. L esen Sie, u n d u n terstreich en Sie die A djektive a u f -reich !

D ie B erliner am W o ch en en d e
B erlin h a t eine seh r schöne U m g eb u n g . A m W o ch en en d e erh o len sich bei
schönem W etter Z e h n ta u se n d e v o n B erlinern u n d au ch viele G ä ste in d er
w ald- u n d seenreichen U m g eb u n g d e r S tad t. D ie B erlin er V erkehrsbetriebe
m üssen um fangreiche A u fg ab en lösen, d am it fü r die v erk eh rsreich en Z eiten
am W ochenend e genug Busse u n d S -B ahn-Z üge fü r die F a h rt zw ischen
B erlin u n d den E rh o lu n g sg eb ieten z u r V erfügung stehen. D ie seenreiche
U m g eb u n g ließ viele B erliner zu F re u n d e n des W a ssersp o rts w erden. A n d ere
m achen Spaziergänge. W er eines d e r zah lreich en W o ch e n e n d h ä u se r besitzt,
k an n das W och en en d e besonders gut fü r die E rh o lu n g n u tzen . D ie B erliner
lieben ihre W äld er u n d ihre Seen.

A n tw o rten Sie!
V erw enden Sie dabei ein A d jektiv a u f -reich I
W aru m treib en viele B erliner W assersp o rt?
W eshalb lieben die B erliner die U m g eb u n g ih re r S tad t?
W ieviel W o ch en e n d h ä u ser gib t es?

2. -arm o d e r -reicht

D e r Bezirk Leipzig ist im V ergleich zu a n d eren B ezirken d er D D R w ald-


.........................., d e n n n u r a u f 14% seiner F lä c h e gib t es W ald.
D ie D D R ist ein ro h s to ff......................... L a n d u n d b ra u c h t d esh alb H an d e ls­
beziehungen m it ro h s to ff......................... L än d ern .
In d en re g e n ......................... S o m m e rm o n a ten ist die W asserversorgung in
b estim m ten G eb iete n d e r D D R m a n ch m al schw ierig. D ie E lb e g eh ö rt zu
d en w a sse r........................... F lü ssen M ittele u ro p a s u n d h a t einen b ed eu ten d en
Schiffsverkehr.

[
3. In fo rm ieren Sie Ih re F reu n d e ü b e r Ih re H eim at!
W ie h e iß t der w asserreichste F lu ß ?
W o befindet sich das w ald reich ste G eb iet?

128
3
W elche M o n a le sind die reg en ärm sten des Jah res?
In w eichem Teil des L andes ist die lan d w irtsch a ftlich e P ro d u k tio n am e r­
trag reich sten ? W ie k o m m t d as?
G ib t es b ev ö lk eru n g sarm e G eb iete? W o? W a ru m ?

Phonetik

1. L autung
Sprechen Sie, und b e a ch ten Sie [| ] im W o rta u sla u t! D e r V okal v o r dem
Suffix ist seh r oft lang.
dänisch, griechisch, spanisch, schw edisch, zy p risch ;
bulgarisch, burm esisch, chilenisch, französisch, k u b a n isc h ;
laotisch, som alisch, sow jetisch;
angolanisch, äthiopisch,, libanesisch, p eru an isch , su d an esisch ;
v ietnam esisch;
belgisch, finnisch, indisch, p olnisch

2. W ortakzent
2.1. Lesen Sie die W ö rte r d er Ü b u n g I. n o c h ein m al! B each ten Sie, d a ß d er
W o rta k z e n t a u f dem V okal v o r dem Suffix liegt!

2.2. V erbinden Sie die' A djektive m it den S u b stan tiv en S tu d en t, Sportler, D ol­
m etscher . . . !
Z u m B eispiel: ein bulg arisch er S p o rtler

3. Satzschluß
Lesen Sie m it einem F re u n d , und b each ten Sie die M e lo d ie fü h ru n g ! Setzen
Sie die Z eichen (-+ ) (j.) selbst ein!
A : H eu te findet ein großes F u ßballspiel sta tt. ( )
B: W er spielt gegen wen? ( )
A : Ich h a b e g eh ö rt, ( ) S pan ien gegen die Schw eiz. ( )
B: W ann beginnt d as Spiel? (. )
A : In d er Z eitu n g steht, ( ) d a ß es sch o n 16.00 U h r beginnt. ( )
B : D as ist schade, ( ) um 16.00 U h r treffe ich m ich m it einem schw edischen
S tudenten, ( ) mii d em ich einen k ran k e n polnischen D o lm e tsch e r b e­
suchen will. ( )
A : D a n n sieh d ir heute ab e n d d a s Spiel im F e rn se h e n an , ( ) 20.00 U h r.
( )
B: D er V orschlag ist gut, ( ) ich d an k e dir. ( )

!) D t. komplex - A llgem cinspraehe 129


Beschreibung

Beschreibung des Flüssigkeitsthermometers


1. Sie w ollen d as F lü ssig k eitsth erm o m eter b eschreiben. Sie b ra u ch e n dazu
folgende neue W ö rter:
beschreiben - beschrieb - beschrieben
d as B eschreiben, o. die B eschreibung, -e n
d e r V organg, “ e d er Z u stan d , - e
d ie V organgsbesch reib u n g - die Z u stan d sb esch reib u n g
d as F lüssigkeitsth erm o m eter, -
die T herm om eterflüssigkeit, - e n
füllen
d as G lasro h r, - e
d as G lasgefäß, - e
schließen - schlo ß - geschlossen
d as G lasgefäß m it T herm om eterflüssigkeit füllen
das G la sro h r o b en schließen
luftleer
kugelförm ig
d er Fliissigkeitsspiegel, -
sinken - sank - gesunken -
(sich) erw ärm en , (sich) ab /k ü h len
sich aus/d eh n en , sich zu sam m en /zieh en - zog sich zusam m en -
h at sich zusam m engezogen
eine Flüssigkeit erw ärm e n /a b k ü h len
d as G lasgefäß erw ärm en /a b k ü h le n
die Skale, - n (die S kale n a ch Celsius, die Celsiusskale)
a n /b rin g en - b rach te an - a n g eb rach t
die Skale h in te r dem G la sro h r an b rin g en
d e r A b stan d , ^ e
ein/teilen in A
den A b stan d in gleiche T eile einteilen
d er o b e re/u n tere F u n d a m e n ta lp u n k t, - e
d er A b stan d zw ischen d em o b eren u n d dem u n teren F u n d a m e n ta lp u n k t
der S iedepunkt, d er S ch m elzp u n k t
das Eis, o.
u. a. und anderes
C elsius, A nders, schw edischer N a tu rfo rsc h er, 1701-1744

1.1. L ernen Sie die V okabeln!


1.2. K o n tro llieren Sie, o b Sie alle notw endigen V ok ab eln k en n en ! S chreiben Sie
die W ö rter h in te r die Z ah len ! V ergleichen Sie erst d a n n m it d e r L ösung!

1 G la sro h r 2 G lasg efäß 3 T h erm om eterflüssigkeit 4 o b e re r F u n d a ­


m en talp u n k t 5 u n te re r F u n d a m e n ta lp u n k t 6 Skale 7 Flüssigkeits-
th erm o m eter
3

Das Beschreiben

G egenstände, Z u stän d e , V orgänge, P rozesse u. a. k ö n n e n m ü n d lich o d er


schriftlich beschrieben w erden.
Bei G eg en stän d en k an n m an zum Beispiel F o rm , F a rb e u n d G rö ß e be­
schreiben. O ft sagt m an auch, w ozu d e r G e g en stan d b e n u tz t w ird. Bei V o r­
gängen beschreibt m an , w as sich w äh ren d des V organgs v e rä n d e rt u n d
n e n n t das E rgebnis.
F ü r B eschreibungen b e n u tz t m a n m eistens d as P räsens.
U m Ergebnisse von V orgängen o d e r P ro zessen , also Z u stä n d e, zu b eschrei­
ben, k a n n m an d as Zustandspas.de b en u tze n :

D as G lasgefäß ist m it T herm om eterflüssigkeit gefüllt.


sein + Partizip I I

U m Vorgänge zu beschreiben, k an n m a n das Vorgangspassiv ben u tzen :

D as G lasgefäß w ird m it T herm om eterflüssigkeit gefüllt.


werden + P artizip I I

2. P ro d u k tio n sp ro z e ß u n d E rgebnis - b en u tze n Sie V organgs- u n d Z u sta n d s­


passiv !

G lasgefäß m it G la s ro h r v erb in d e n ;
G lasgefäß m it T herm om eterfiü ssig k eit fü llen ;
G la sro h r o ben schließen ;
A b sta n d zw ischen o berem u n d u n terem F u n d a m e n ta lp u n k t in gleiche T eile
einteilen

131
Beschreibung

,3. B eschreiben Sie d as F lü ssig k eitsth erm o m eter! D e r fo lg en d e T ext k a n n


Ih n e n h e lfe n :

D a s F lü ssigkeitsth erm o m eter (G eg en stan d sb esch reib u n g )


D as F lü ssig k eitsth erm o m eter b e n u tz t m a n zum M essen von . . .
E s b esteh t a u s :
1 . einem kugelförm igen . . ,
2 . einem luftleeren . . .
3. einer . . .
D as G lasgefäß ist m it d em . . . v erb u n d en . D as G la sro h r ist o b en . . . . D as
G lasgefäß ist m it . . . gefüllt. H in te r dem G la sro h r ist die . . . an g eb rach t.
Bei d er S kale nach C elsius ist d er A b stan d zw ischen dem . . . u n d dem . . .
in 100 gleiche Teile . . . . D e r o b ere . . . ist d e r S ied ep u n k t des . . . ; d er
u n te re . . . ist d e r . . . des Eises.

4. E rk lä re n Sie Zw ecke! B enutzen Sie n a c h M ög lich k eit F in alsätze, finale


W o rtg ru p p e n u n d / o d e r um - z u !
W o zu ben u tzt m a n d as T h erm o m eter?
Z u m M essen d er T e m p e ra tu r / um die T e m p e ra tu r zu m essen / d am it
m an die T e m p e ra tu r m essen k an n .

W ozu ist das G lasg efäß m it dem G la sro h r v erb u n d e n ? (T h erm o m eter­
flüssigkeit ausd eh n en /steig en )
W o zu ist das G la sro h r o b e n geschlossen? ( . . . )
G la sro h r luftleer?
Skale an g eb rach t?
A b stan d zw ischen o b erem u n d u n terem F u n d a m e n ta lp u n k t in gleiche
T eile eingeteilt?

5. B eschreiben Sie ein T h erm o m e te r! B enutzen Sie n ich t Ü b u n g 3.!

Sie w ollen die V orgänge beim E rw ärm en u n d A b k ü h len d e r T h e rm o m e te r­


flüssigkeit beschreiben.

Sie haben u. a. folgende A u sd ru ck sm ö g lich k eiten :

D as G lasgefäß w ird erw ärm t,


e rw ä rm t sich.

D as G lasgefäß w ird ab g ek ü h lt,


k ü h lt ab.
k ü h lt sich ab.

D e r Flüssigkeitsspiegel steigt.

D ie T herm om eterflü ssig k eit d e h n t sich aus.


steigt au s d em G lasg efäß in d as
G lasro h r.

132
3
D e r Flüssigkeitsspiegel sinkt.
D ie T herm om eterflüssigkeit zieht sich zusam m en.
fließt in d as G lasg efäß zurück.

M a n erw ärm t das G lasg efäß , u n d die T herm o m eterflü ssig k eit steigt.
D as G lasg efäß w ird erw ärm t, u n d . . .
W enn m an . . .
W enn das G lasg efäß . . .

7. G eb en Sie eine schriftlich e G eg en stan d s- u n d V o rg an g sb esch reib u n g : D as


F ieb erth erm o m eter!

Weitere Ü bungen zur Lexik u nd zum Zustandspassiv


1. B eschreiben Sie Ih r Z im m er! U n s in teressiert b e so n d ers:
W o sind B ilder, F o to s, L am p en angebracht?

2. B eschreiben Sie Ih r U n terrich tszim m er!


W o sind d er L au tsp rech er, die T afel, die L am p en , B ilder angebracht?
W om it ist der L au tsp rec h e r verbunden?

3. Sie m öchten w issen, ob das H e im a tla n d Ih res F re u n d e s in B ezirke eingeteitt


ist und - w enn ja - in wieviele. F ra g en Sie ihn!

4. E rk lä re n Sie, wie Jah re, M o n ate, W o ch en u n d T age eingeteilt sind!

5. E rk u n d ig en Sie sich, welche A u fg ab en Ih r F re u n d g em ac h t hat, w elche n o ch


n ich t! B enutzen Sie P erfekt A ktiv u n d Z u stan d sp assiv !
H ast d u das D ik ta t k o rrig iert?
s*- Ja, es ist k o rrig iert. / N ein , es ist n o ch n ich t k o rrig iert.

Text k o n sp ek tiere n / K o n sp e k t gliedern / V o rtra g v o rb ereiten / N o tiz en


m achen / G liederung schreiben / V okabeln schreiben / A rtikel ü bersetzen

6. Ihre G ru p p e hat F'reunde eingeladen. In fo rm ie re n Sie sich, o b alles v o r­


bereitet ist! Folgendes m u ß te erledigt w erden:
K lu b rau m bestellen / K lu b leiter info rm ieren / T o n b a n d g e rä t re p a r ie re n /
einige Spiele vorbereiten / K uchen bestellen

7. F re u n d e aus Ih re r H eim a t besuchen die D D R . In fo rm ieren Sie sie!


W an n sind die K au fh ä u ser geöffnet?
Sind sonntags alle K au fh ä u se r geschlossen?

133
Beschreibung

W as fü r K aufhallen sind so n n ab en d s, so n n tag s u n d sp ä t ab en d s n ich t ge­


schlossen?
W an n sind die M useen geschlossen?
W o ist das Foto g rafieren e rla u b t?
W o ist das R auchen v erb o ten ?

8. E ntscheiden Sie gem einsam m it einem F reu n d , o b m an m it ja o d e r nein


an tw o rten m uß!

A : Ist. d as T o n b a n d g e rä t sch o n A : ist d as T o n b a n d g e rä t schon


rep ariert? rep ariert?
B : Ja, es ist sch o n rep ariert. B: N ein, es ist n o c h n icht re p a ­
E s ist gestern rep ariert w o r­ riert. Es m u ß erst noch re p a­
den. riert w erden.

134
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G,

Vokabeln der Lektion

die A bbildung, -e n die B uchm esse, - n


a b /k ü h len , sich B uenos A ires
ab/schiieB en A C elsius, A n d ers
schloß ab, abgeschlossen (schw edischer N a tu rfo rsc h e r,
(V erträge) 1701-1744)
d e r A b stan d , e die D isk o th ek , -e n
ak tu ell d e r D olm etscher, -
die A ktuelle K am era ein/teilen in A
a n /b rin g en A das Eis, o.
brachte an , an g e b ra c h t en tsp rech en d
-arm (A djektiv)
w aldarm d e r E rfah ru n g sa u stau sc h
das A uge, - n erscheinen
au s/d eh n en , sich erschien, erschienen (sein)
die A u to b ah n , -e n (Z eitsch riften )
die B egegnung, -e n erschrecken
die B erufsschule, - n ersch rak , ersch ro ck en (sein)
beschreiben A erw ärm en , sich
beschrieb, beschrieben d e r E xperte, - n
beseitigen A die F achschule, - n
besitzen A farb ig
besaß, besessen fern/sehen
beteiligen, sich an D sah fern, ferngesehen
Brüssel d e r F lüssigkeitsspiegel,

135
Vokabeln der Lektion

d as F lü ssig k eitsth erm o m eter, - schloß, geschlossen


die F olge, - n d er S ch m elzp u n k t, - e
(R eihenfolge) schw ach
F ra n k fu rt/M a in die Schw äche
füllen A d as S em inar, - e
d er F u n d a m e n ta ip u n k t, - e d er S ied ep u n k t, - e
gelingen sinken
gelang, gelungen (sein) san k , gesunken (sein)
geschehen die Skale, - n
geschah, geschehen (sein) die Skale n ach Celsius
d as G lasgefäß, - e die C elsiusskale
d as G la sro h r, - e die S o lid arität, o.
d er H inw eis, - e die Spezialschule, - n
In n sb ru c k -sp rach ig
In teresse h ab en a n D ein sp rachig , frem d ~
die K lam m er, - n d er S taatsb ü rg er, -
in K lam m ern sta rk 4= schw ach
das K o llo q u iu m , -ie n die S tärk e
der K o n g reß , -esse S tra sb o u rg
der K o sm o n a u t, - e n die T ag u n g , - e n
kugelförm ig teilen
k u rz 4= lang (dividieren)
die K ü rze, o. die T herm o m eterflü ssig k eit, - e n
das L ebensniveau, o. die Tiefe, - n
L enin, W lad im ir Iljitsch (G eologie)
(1870-1924) d er Treff, - s
die L uft d er T reffp u n k t, - e
luftleer u. a.
der M arxism us-L eninism u s, o. (u n d anderes)
das M ateria l, -ie n u n te r­
(In fo rm atio n sm ate rial) v eran stalten A
das M ittel, - die V eran staltu n g , -e n
die M o d en sch au , -e n d er V ergleich, - e
m öglichst im V ergleich zu D
die M u tti, - s v erh u n g ern (sein)
das N achschlagew erk, - e die V o lk sh o ch sch u le, - n
d er N eu erer, - d er V o rg an g , - e
norm alerw eise d er W eltrau m , o.
zum N u tzen G zehnklassig
ober- ein Ziel stellen, sich
O x ford die Ziffer, - n
das P ro jek t, - e zu sam m en/zieh en , sich
die Q uersum m e, - n zog sich zusam m en,
rechtzeitig sich zusam m engezogen
-reich zu/schlagen
seenreich schlug zu, zugeschlagen
die R e p a ra tu r, -e n (T ür)
schließen A d e r Z u sta n d , - e

136
4. Lektion

G ram m atik

Das Futur I
, , P rofessor Beier w ird in einer V o rlesu n g ü b e r B rech t Sprechen.“
(P rofessor B eier sp rich t m o rg en o d e r sp ä te r in ein er V o rlesu n g ü b e r B recht.)
„ Is t er schon in L eip zig ?“
„ Ic h glaube nicht. E r w ird w ohl n o c h in B erlin se in .“
(Ich verm ute, d a ß er n och in B erlin ist.)
„ A b e r d an n k an n er erst k u rz v or d er V orlesu n g h ier sein. W a ru m k o m m t e r
nicht frü h e r? “
„ E r w ird n o c h a n d er L ite ra tu rk o n fe re n z teiln eh m en w o llen .“
(Ich verm ute, d a ß er n o c h a n d er L ite ra tu rk o n fe re n z teiln eh m en will.)

► D a s F u tu r w ird gebildet a u s
w erden + In fin itiv ( + M o d a lv e rb in d er F o rm des In fin itiv s).

► D as F u tu r I bezeichnet
ein zu künftiges G esch eh en oder
ein verm utetes G esch eh en in d e r G eg en w art.

Übungen
1. Im K om m unism us
1.1. Lesen Sie d en T ext! Suchen Sie im W ö rterb u c h B ed ü rfn is!
Im K om m unism us w ird es keine K lassen m eh r geben.
Es w erden keine sozialen U n tersch ied e m e h r bestehen.
A lle P ro d u k tio n sm itte l w erden volkseigen sein.
D ie k o m m unistisch e G esellschaft w ird jed em eine aliseitige E n tw ick lu n g
erm ögiichen.
D er C h a ra k te r d er A rb eit w ird sich än d ern , die A rb eit w ird zum B edürfnis
aller M enschen w erden.

1.2. Sprechen Sie ü b e r d as T h e m a: „W as w ird im K o m m u n ism u s sein?“ !


V erw enden Sie die folgenden W o rtg ru p p en u n d d as F u tu r I! B en u tzen Sie
den T ext d er Ü b u n g 1,1. nicht!
keine K lassen / keine sozialen U n tersch ied e / alle P ro d u k tio n sm ittel v olks­
eigen / C h a ra k te r der A rb eit - A rb eit, B edürfnis d e r M enschen

137
G ram m atik

2. E ine E inladung
Sie wollen eine B rigade au s einem VEB einladen. Schreiben Sie d er B rigade
eine E inladung, in d e r Sie die B rigadem itglieder in form ieren, w as geplant
ist!
V erw enden Sie das F u tu r I! B eginnen Sie die Sätze m it:
Z u erst / D an n / D an ach / D o rt / S p ä te r / Am A bend / Z u letzt . . . !

A u f Ihrem Plan ste h t:


zwei S tunden U n te rric h t besuchen / gem einsam in d er M ensa essen / im
K lu b ü b e r das S tu d iu m d isk u tieren / ü b er die A rb eit im B etrieb berichten /
ein kleines P ro g ram m zeigen / die O p er besuchen / die B rigadem itglieder
zum B a h n h o f begleiten

3. E in g ep lan ter Besuch


Ih r F re u n d hat Sie nach B erlin eingeladen.
W elche F rag en w erden Sie ih m v o rh e r stellen?
V erw enden Sie z u r B ildung d er F rag e n das F u tu r I!
► W irst du m ich vom B a h n h o f a b h o len ?

4. F rag en an die Z u k u n ft
W elche F ragen h ab en Sie, w enn Sie an Ihre Z u k u n ft d enken?
► W o w erde ich n ach A b sch lu ß m eines S tudium s in m einer H eim at
arb eiten ?

5. W ie stellen Sie sich das W iedersehen m it Ihren E lte rn /F re u n d e n vor?


E rzählen Sie! V erw enden Sie dabei das F u tu r I!
►- Ich w erde m it d em F lugzeug in . . . an k o m m en . D o rt w ird . .. usw.

6. Beim T elefonieren
Sie w ollen Ih ren F reu n d an ru fen . E r m eldet sich nicht. Sie v erm u ten folgen­
des:
Er schläft sch o n / noch.
Er ist n icht zu H ause.
Er h ö rt d as K lingeln n icht.
Er a rb e ite t in d er B ücherei.
Er sitzt v o r dem F e rn se h a p p a ra t.
Er ist bei seinen F reu n d en .

N ennen Sie Ihre V erm u tu ng en , indem Sie das F u tu r I verw enden!


► E r w ird w ohl n o c h / sch o n schlafen.

138
4
7. E in b e k a n n te r K ü n stler
Sie interessieren sich fü r K ü n stle r und stellen d e sh alb F rag en a n Ih ren
F re u n d . E r k a n n Ih n en keine g enaue A u sk u n ft geben, so n d ern n u r sagen,
w as er verm utet. A b er er n en n t den G ru n d d e r V erm utung.
Sie interessieren sich d afü r, wo er w ohnt.
► A : Ist dir b ek a n n t / K a n n st d u m ir sagen / W eißt du, w o er w ohnt?
B: E r w ird w ohl im W esten d e r S ta d t w oh n en , denn ich h ab e ihn d o rt
o ft gesehen.

Sie interessieren sich auch d afü r,


wie a lt er ist / o b seine F ra u b e ru fstä tig ist / wieviel K in d e r er h a t / o b e r
S p o rt treib t / o b er eine E in la d u n g zu e in er D isk u ssio n an n im m t.

8. V erm utungen
D rü ck en Sie Ihre V erm u tu n g en m it dem F u tu r I aus!
Sie verm uten, d aß Ih r F re u n d Sie h eu te besucht.
r» M ein F reu n d w ird m ich w ohl h eu te besuchen.

Sie verm uten, d aß seine F ra u ih n begleitet,


d aß er seine K in d er m itb rin g t,
daß er m it dem A u to ko m m t,
daß er sieb m it seiner F am ilie die S ta d t ansehen will,
daß er sich einige F a c h b ü c h e r k au ft,
daß e r schon am A bend w ieder zu rü ck fah ren m uß.

9. W elche M einung h aben Sie zu d e r F ra g e : U n ter w eichen B edingungen wird


es keinen K rieg m ehr geben?
V erw enden Sie fü r Ihre A n tw o rten das F u tu r!

Das Plusquamperfekt
Ich w ollte m einem F re u n d B rechts ,,G eschichten von H errn K e u n e r“ schenken,
ab e r er h a tte sie schon gekauft.
Ic h w ollte ihn zu einem T h eaterb esu ch ab h o len , a b e r er w ar sch o n gegangen.

!&- D as P lusquam p erfekt w ird gebildet aus


dem P rä te ritu m von haben / sein + P artizip II

Es d rü ck t eine H a n d lu n g in der V o rvergangenheit aus, d. h., die H a n d lu n g


h n d et v o r einer an deren H a n d lu n g sta tt, die sch o n vergangen ist.

r
139
G ram m atik

Ü bungen
1. Alles, w ar schon getan
Ihre F reu n d in w ollte m it H errn R o b e rts im S elb ststu d iu m Z usam m en­
arb eiten . F ragen Sie d a n a c h !
Sie w ollte m it ihm V obabein üben.
es- A : H ast du m it ih m V ok ab eln geübt?
B : Ich w ollte es, ab e r er h a tte sie schon geübt.

Sie w ollte m it ihm die W ö rter übersetzen,


die F eh ler korrig ieren ,
den neuen T ext lesen,
einen V o rtra g vo rb ereiten ,
die M a th e m atik a u fg a b e n lösen.

W as w ollte sie noch tu n ?

2. Es w ar eigentlich geplant
F rag en Sie Ih re F reu n d e, o b sie alles, getan h ab en , w as sie tu n w ollten. Ihre
F reu n d e w erden Ih n en den G ru n d nen n en , w aru m das n ic h t m öglich w ar.
sich den Film ansehen - V o rstellu n g / schon beginnen
► A : H ast du d ir gestern den F ilm n och angesehen?
B: D as h a tte ich eigentlich geplant, ab e r die V orstellu n g h a tte schon
begonnen.

deinen F reu n d zum B ah n h o f begleiten - er / sch o n Weggehen;


die T h e a te rk a rte n ab h o len - d e r A ngestellte / die K a rte n sch o n v erk au fen ;
die F re u n d e besuchen - sie / zu einer V ersam m lu n g geh en ;
m it der F reu n d in ins K in o gehen - sie / k ra n k w erden;
einen F o to a p p a ra t k aufen - ich / m ein G eld vergessen

Der Proportionalsatz

Je mehr die M enschen ü b e r die K ra n k h e ite n wissen, desto besser k ö n n en sie sich
v o r ih n en schützen.
Je besser m a n die Ä rzte und Schw estern ausb ild et, um so intensiver k a n n die Be­
v ö lk eru n g gesundheitlich b e tre u t w erden.

E ine G ra d a n g a b e im H a u p tsa tz steh t in einem d irekten p ro p o rtio n a le n V er­


hältnis zu einer G ra d a n g a b e im N ebensatz.

► D ie K o n ju n k tio n je leitet den N e b e n satz ein.


D ie K o n ju n k tio n e n desto o d e r um so stehen im H au p tsatz.

► N a c h diesen K o n ju n k tio n en m u ß im m er der K o m p arativ stehen.

140
4
Übungen
1. Z u r W ied e rh o lu n g des K o m p a ra tiv s
1,1, W ied erholen Sie die K o m p a ra tio n , besonders von
schnell, leise, teu er, a lt, lang, g ro ß , ju n g , h o c h ;
viel, gut, gern, oft, selten, wenig!
ss- schnell - sch n eller - am schnellsten

1,2. Sie h ab en bei einem F re u n d einiges festgestellt, w as n ach Ih re r M einung


nicht in O rd n u n g ist. S prechen Sie m it ihm d a rü b e r!
Ih r F reu n d sp rich t zu langsam .
b=- A : D u sp ric h st w irklich zu langsam .
B : D as stim m t. A b e r ich will m ich bem ü h en , schneller zu sprechen,
o d er:
Ich w eiß d as u n d will in Z u k u n ft schneller sprechen.

E r treib t zu w enig S p o rt. Er schreibt zu groß.


E r m ach t bei d e r A rb eit zu Er liest zu leise.
selten P ause. Er b esucht seine F re u n d e zu oft.
E r ißt zu viel. Er lern t zu unregelm äßig.
E r schläft zu wenig.

2. Ü b er den V erkehr
K o m b in ieren Sie rich tig !

Je m eh r sich eine S ta d t a u s­
desto an g en eh m er ist ein
d eh n t, . . .
A u fen th a lt in dieser S tad t,
Je w eniger A u to stra ß e n d u rch
eine S tad t führen , . . . um so selb stän d ig er sind sie im
Je besser die V erk eh rsteiln eh m er S traß en v erk eh r.
die V erkehrsregeln b each ten , . .. d esto w eniger Z eit b ra u c h t m an
Je häufiger m an d en K in d ern fü r eine F a h rt.
zeigt, wie m an rich tig ü b e r die um so schneller verbessern sich
S traß e geht, . . . die V erk eh rsm ö g lich k eiten des
Je schneller die V erk eh rsm ittel L an d es.
sind, . .. um so m eh r V erk eh rsm ittel
Je m eh r G eld ein S ta a t fü r die m üssen geschaffen w erden,
E ntw icklu ng seines V erk eh rs­
desto w eniger U nfälle gibt es.
wesens zu r V erfügung stellt, . . .

3. E m pfehlungen
S prechen Sie m it Ih rem F re u n d d a rü b e r, wie die L e rn a rb e it verbessert
w erden k an n !
sich g ründlich m it den P ro b lem en d er T exte beschäftigen / die D isk u s­
sion im U n te rric h t w ird interessant

14!
G ram m atik

► A : Ich em pfehle dir, dich g rü n d lic h e r m it den P roblem en d e r Texte zu


beschäftigen.
B: D u hast recht. D en n je g rü n d lic h e r w ir uns m it den P ro b lem en der
T exte beschäftigen, u m so in teressan ter w ird die D isk u ssio n im
U n terrich t.

viele deutschsprach ig e B ü ch er lesen / d er W o rtsc h atz w ird u m fan g reich er;


viele b ek an n te W ö rte r o h n e W ö rte rb u c h erschließen / w enig Z eit zum Lesen
b ra u c h e n ;
häufig das schnelle Lesen ü b e n / die L esegeschw indigkeit w ird h o c h ;
den K o n sp ek t gut gliedern / leicht m it dem K o n sp e k t arb eiten k ö n n e n ;
schnell die w ichtigsten In fo rm a tio n e n im T ext kennzeichnen / schnell ko n -
spektieren können

4. E rfah ru n g en eines S tu d en ten


4.1. E rgänzen Sie!
Je häufiger w ir d eu tsch sprechen, . . .
Je besser w ir im U n te rric h t m itarb eiten , . . .
Je besser w ir die In to n a tio n b each ten , . . .
Je m eh r K o n tro lle n w ir schreiben, . . .
Je intensiver wir uns m it d e r F a c h lite ra tu r beschäftigen, . . .

4.2. W elche E rfah ru n g en h ab e n Sie n o ch gem acht?


D en k en Sie au ch a n eine g u te A u sb ild u n g / zahlreiche B ildungsm öglich­
keiten / effektive A rb eit im S elb ststu d iu m / die B esch äftig u n g m it p o liti­
schen P roblem en u sw .!

5. Z u sam m en h än g e in d e r P ro d u k tio n
W elcher Z u sam m e n h an g besteh t
zw ischen M asch in en u n d A rb e itsp ro d u k tiv itä t? (m o d ern /h o c h )
!»- Je m o d ern er die M asch in en sind, d esto h ö h e r ist d ie A rb eitsp ro d u k tiv i­
tät.

W elcher Z u sam m e n h an g besteh t


zw ischen A u sb ild u n g d er F a c h a rb e ite r u n d Q u a lität ih re r A rb eit? (g rü n d ­
lich/gut);
zw ischen A rb eitsm eth o d en u n d A rb eitserg eb n issen ? (g ü n stig /g u t);
zw ischen A rbeitsergebnissen und L ohn? (g u t/h o c h );
zw ischen A ufgaben u n d L ö su n g ? (sch w ierig /in teressan t);
zw ischen Z u sam m e n a rb e it u n d L eistu n g sn iv eau eines K o llek tiv s? (effektiv/
hoch)

142
4
A us d er G eo m etrie

b
a

E rk lären Sie die B eziehungen


zw ischen der K a n te n lä n g e eines W ürfels u n d seiner O berfläche!
► Je länger die K a n te eines W ürfels ist, u m so g rö ß e r ist seine O berfläche.

V erw enden Sie fü r Ih re E rk läru n g en den P ro p o rtio n a lsatz !


E rk lä re n Sie die B eziehungen
zw ischen der L äng e einer D reieck seite u n d d e r zu gehörigen H ö h e bei k o n ­
stantem F läch en in h alt,
zw ischen dem F lä c h en in h alt eines D reiecks u n d d er S eitenlange bei k o n ­
sta n te r H ö h e,
zw ischen dem R ad iu s u n d dem F läc h en in h alt eines K reises,
zw ischen der L änge ein er R echteckseite a und der L än g e d er Seite b bei
k o n stan tem F läch en in h alt,
zw ischen dem R ad iu s einer K ugel u n d ih rer O berfläche!

Lesen Sie, und vergleichen Sie m it den L ösungen!


Je länger die Seite eines D reiecks ist, um so k leiner ist die zugehörige H ö h e
bei k o n stan tem F lächeninhalt.
Je g rö ß er der F läch en in h alt eines D reiecks ist, u m so g rö ß e r ist die Seiten­
lange / um so länger ist die Seite bei k o n sta n te r H öhe.
Je kleiner d er R ad iu s eines K reises ist, um so k leiner ist au ch sein F lä ch e n ­
inhalt.
Je k lein er die R echteckseite a ist, u m so län g er / g rö ß er ist die Seite b bei
k o n stan tem F läch en in h alt.
Je grö ß er d er R ad iu s ein er K ugel ist, u m so g rö ß e r ist auch ihre O berfläche.

K ennen Sie diese gesellschaftlichen Z u sam m en h än g e?


B eantw orten Sie die F ragen nach den Z u sam m en h än g en , in d em Sie den
P ro p o rtio n a lsa tz verw enden!
W elcher Z u sam m en h an g b esteh t zw ischen den E rfa h ru n g e n der M e n ­
schen in d er P ro d u k tio n und d er A rb e itsp ro d u k tiv itä t?
i»- Je m eh r E rfah ru n g en d e r M enschen in d e r P ro d u k tio n g en u tzt w erden,
desto h ö h er ist die A rb eitsp ro d u k tiv ität.

W elcher Z u sam m en h an g besteht zw ischen


A rbeitsm itteln u n d A rb eitsp ro d u k tiv itä t / A n w en d u n g w issenschaftlicher
E rkenntnisse und ihrem N u tzen fü r die M en sch en / d e r In ten siv ieru n g d e r
A rbeit u n d der A rbeitszeit / dem E in satz v o n M asch in en u n d A rb e its­
kräften?

143
Gramm atik

8. Ü b er die B edeu tun g des L ernens


L esen Sie, w as ein S ch ü ler ü b e r die B ed eu tu n g des L ern en s sch reib t!
K ö n n e n Sie d en In h a lt w iedererzählen?

D e r S chüler s c h re ib t:
Je m eh r m an lernt, u m so m e h r w eiß m an. Je m e h r m a n w eiß, desto m e h r
vergißt m an . Je m eh r m a n vergißt, u m so w eniger w eiß m an . Je w eniger m an
w eiß, desto w eniger v ergißt m an . Je wertiger m a n vergißt, u m so m eh r weiß
m an . W ozu also noch lern en ?

S tim m t das, w as d e r S chüler sch reib t?


B egründen Sie Ih re M einung!

9. W elche Z u sam m en h än g e e rk en n e n Sie, w enn Sie an folgendes d en k en :


E n tw ick lu n g des G esu n d h eitsw esen s Ih res L an d es / E n tw ick lu n g des Bil­
dungsw esens / E n tw ick lu n g d e r In d u strie / E n tw ick lu n g d e r L a n d w irtsch aft
usw .?

V erw enden Sie fü r Ih re E rk lä ru n g e n den P ro p o rtio n a lsa tz !


► Je m eh r Ä rzte ausgebildet w erden, d esto u m fassen d er k an n die gesu n d ­
heitliche B e treu u n g d e r B ev ö lk eru n g unseres L a n d es sein.

Der Konsekutivsatz
In einem B rief a n seinen F re u n d b erich tet P e te r:
Jö rg h a tte im S p o rt sehr g ute L eistungen, so d aß m a n ih n z u r K in d e r- und Ju g e n d ­
sp o rtsch u le schickte. D o rt a rb eitete u n d übte er so fleißig, d a ß e r sch o n beim
d ritte n W e ttk a m p f eine M edaille e rh a lte n k o n n te . A uch in den n a tu rw issen sch aft­
lichen F äch ern arb eitete er viel, o h n e d a ß er bis je tz t au sg ezeichnete E rgebnisse
erreichte.

► D e r K o n sek u tiv satz d rü c k t ein e F o lg e o d e r eine fehlende F o lg e aus.


E r w ird eingeleitet m it
so daß,
daß (w enn im H a u p tsa tz so steht),
ohne daß (w enn die erw a rtete F o lg e n ich t e in tritt).

N u r d er K o n sek u tiv satz m it d e r E in le itu n g ohne daß k a n n V o rd ersatz sein.

► N ebensätze m it ohne d a ß k ö n n e n einen fehlenden B egleitu m stan d au sd rü ck en .


D a n n sind es M odalsätze.

144
4
Übungen
[. W ie leben die alte n M enschen?
Ih r F re u n d h at viel ü b er die F ö rd e ru n g d e r Ju g e n d in d er D D R g eh ö rt.
Jetzt m ö chte e r w issen, wie m a n fü r die alten M enschen sorgt.
Inform ieren Sie ihn d a rü b e r! V erw enden Sie d a fü r die folgenden F ak ten u n d
den K onsekutivsatz!
F ü r die älteren M enschen ric h te t m a n H eim e ein. D eshalb m üssen sie
nicht allein leben.
F ü r die älteren M enschen rich tet m an H eim e ein, so d aß sie n icht allein
leben m üssen.

D ort w erden die alten L eu te von A ngestellten des H eim es betreut. D esh alb
m üssen sie n ich t selbst fü r sich sorgen.
In d en H eim en w erden V eran staltu n g en d u rch g efü h rt. D eshalb w ird ih r
L eben nicht eintönig.
Sie w erden au ch von Schülern und a n d e re n ju n g e n L euten eingeladen.
D esh alb verlieren sie die V e rb in d u n g m it d e r Ju g en d nicht.
D ie H eim e befinden sich o ft in d e r N ä h e v o n P ark s. D eshalb k ö n n e n die
alten M enschen schöne S paziergänge m ach en .
In den H eim en arb eiten Schw estern, und regelm äßig k o m m t ein A rzt, D es­
h alb ist für die gesun d h eitlich e B etreuung gut gesorgt.
Viele alte M enschen üben noch F u n k tio n e n aus. D esh alb k ö n n en sie n o c h
w ichtige A u fg ab en fü r d ie G esellschaft lösen.

2. S portfest d er S tu d en ten
W elcher d er beiden Sätze d rü ck t eine Folge au s und m u ß d esh alb K onse­
k u tiv satz w erden? V erbinden Sie diese Sätze!
D ie Ö k o n o m ie stu d e n tin w ar lange k ran k .
Sie k o n n te a n den W ettk äm p fen n ich t teilnehm en,
fc- Die Ö k o n o m ie stu d e n tin w ar lange k ra n k , so d a ß sie an den W e tt­
käm pfen nicht teilnehm en k onnte.

D er M edizinstud en t erh ielt eine M edaille,


E r erreichte beim L aufen die besten Ergebnisse.
P eter h a tte sich n icht ausreichend a u f den W e ttk a m p f v orbereitet.
E r gew ann den W e ttk a m p f im Schw im m en n ich t.
D ie S tu d en ten von d er W arsch au er U n iv ersität kam en p ü n k tlich m it dem
Bus an.
D as F reundschaftssp iel k o n n te p lan m äß ig beginnen.
A uch im nächsten Ja h r w ird w ieder ein F u ß b allsp iel d u rch g efü h rt.
D as Fußballspiel m a c h te 'a lle n sehr viel F re u d e .

L Ein F erien p latz


Ih r F reu n d h a t fü r Sie einen F erie n p la tz a n einem See besorgt. Sie m öchten
einiges d a rü b e r wissen. Sprechen Sie m it ihm !

I (> Dt. kom plex - Allgemeinsprache 145


Gramm atik

Z im m er gro ß / D u k a n n st bequem d a rin w ohnen.


► A : K an n st d u m ir sagen, o b d as Z im m er g ro ß ist?
B: Es ist so groß, d a ß d u bequem d a rin w ohnen k an n st.

B ett b equ em / D u schläfst d a rin bestim m t ganz ausgezeichnet.


G egend schön / Sie gefällt d ir bestim m t.
See näh / D u k an n st ih n in fü n f M inuten erreichen.
See tie f / N ichtsch w im m er d ü rfen d o rt n icht baden.
F erienheim m o d ern / D u bist bestim m t d av o n begeistert.
U m g eb u n g interessan t / D u k a n n st täglich etw as N eu es k ennenlernen.

4. B üchereien
4.1. ln einem d er zu sam m en g eh ö ren d en Sätze w ird eine F o lg e g en an n t. U n te r­
streichen Sie diesen S atz!
Bilden Sie d an n Satzgefüge, in d enen d e r u n terstrich en e S atz zum K o n se­
k u tivsatz gew orden ist!
D ie D eutsch e B ücherei sam m elt seit 1912 d eu tsch sp rach ig e B ücher.
D o rt befinden sich die m eisten B ücher, die seit dieser Z eit in deutscher
S prache erschienen sind.
►- D ie D eu tsch e Bücherei sam m elt seit 1912 d eu tsch sp rach ig e B ücher, so
d a ß sich die m eisten B ücher d o rt befinden, die seit dieser Z eit in d eu t­
scher S prache erschienen sind.

- A lle V erlage, die ein B uch in deu tsch er S p rach e h erausgeben, schicken
m indestens ein E x em p lar a n die D eu tsch e B ücherei. D e sh alb findet m an
au ch d o rt die B ücher, die m an n o ch nicht o d er n icht m e h r in den B u ch ­
h an d lu n g en k au fen k an n .
- D ad u rch , d a ß m an in d e r D eutschen B ücherei m eh rere L esesäle einge­
richtet h a t, findet je d e r B esucher d o rt einen A rb eitsp latz.
- D ie D eutsche B ücherei schickt auch B ücher in a n d e re g ro ß e B ibliotheken,
w enn sie d o rt g eb rau c h t w erden.
D eshalb k a n n zum Beispiel auch ein W issenschaftler in R o sto ck in der
U niversitätsb ü ch erei ein Buch d e r D eutschen B ücherei lesen.
- A uch W issenschaftler im A u slan d k ö n n en fü r ihre A rb eit B ü ch er d er
D eutschen B ücherei in ih re r B ibliothek e rh alten , weil die D eutsche
Bücherei auch V erb in d u n g en zu den g rö ß ten ausländischen B ib lio th ek en
hat.

4.2. B erichten Sie ü b er eine B ücherei aus Ih re r H eim at o d e r ü b er eine B iblio­


thek, die Sie k en n en ! V erw enden Sie, w enn es m öglich ist, K o n sek u tiv ­
sätze !

5. G u te R atschläg e
K ennzeichnen Sie v o n je zwei W o rtg ru p p en die, die eine F o lg e n en n t!
G eben Sie Ih rem F re u n d R atsch läg e fü r die A rb e it! N en n en Sie auch die
m ögliche F olge! I h r F re u n d an tw o rte t.

146
4
den V o rtra g gut v o rb ereiten / frei sp rech en k ö n n e n
s*>- A : B ereite den V o rtra g g u t vor! V ielleicht k a n n st d u d a n n frei sprechen.
B : Ich w erde ihn so gut v o rb ereiten , d a ß ich bestim m t frei sprechen
k an n .

den T ext o h n e Hehler lesen k ö n n en / ihn oft w ied erh o len ;


das K o n sp ek tieren h äu fig ü ben / w eniger Z eit d a fü r b ra u c h e n ;
keine Schw ierigkeiten beim Lesen h aben / d ie S ätze häufig sp rech en ;
das E rschließen von W ö rte rn o ft ü b e n / d as W ö rte rb u ch n u r selten b ra u ­
ch en ;
an d er W o c h en en d fah rt teilnehm en / die U n terrich tsze it g u t nutzen

(j. F ehler, die m a n schnell beseitigen k a n n


ii.l. B ilden Sie aus den Sätzen E m p feh lu n g en ! N en n en Sie au ch die e rw arteten
F o lg e n !
Ih r F re u n d sprich t m a n ch m al zu leise.
Sprich b itte so la u t, d aß m a n dich versteh en k a n n !

Er schreibt m a n c h m a l zu klein.
Er k o m m t m an ch m al zu sp ä t zum U n terrich t.
Er liest m anchm al seh r u n g en au .
Er inform iert sich m an ch m al nicht grü n d lich ü b er die gestellten A ufgaben.
Er bestellt m an ch m al die B ü ch er zu spät.
Er bereitet die G ru p p e n stu n d e n n icht g rü n d lich genug vor.

6.2. W elche E m pfehlungen k ö n n en Sie n och geben?

7. A us d er G eo m etrie
G egeben sind die P u n k te A , B, C u n d D :

D> *£?'

A« • -B

W elche A ufgaben m u ß m a n stellen, wenn


ein P a a r p arallele S trecken en tsteh en soll?
► V erbinde die P u n k te A m it B u n d C m it D , so d a ß ein P a a r p arallele
S trecken e n ts te h e n !

W elche A u fg ab en m u ß m a n stellen,
w enn zwei P a a r p arallele S trecken en tsteh en sollen;
w enn zwei sich sch neid en d e Strecken en tsteh en sollen;

Hi* 147
G ram m atik

w enn zwei k o n g ru en te rech tw in k lig e D reieck e e n tsteh en so llen ;


w enn vier D reiecke e n tsteh en sollen, von d en en je zwei k o n g ru en t sind?
V ergleichen Sie n u r m it d e r fo lg en d en L ö su n g , w enn Sie etw as n ich t k ö n n e n !

Lösung:
V erbinde die P u n k te A m it B, C m it D , A m it D und B m it C, so d a ß zwei
P a a r parallele S trecken en tsteh en !
V erbinde die P u n k te A m it C u n d B m it D , so d aß zwei sich schneidende
Strecken entsteh en !
V erbinde die P u n k te A , B u n d D u n d die P u n k te B, C u n d D , o d er die
P u n k te A , C und D u n d die P u n k te A , B u n d C, so d a ß zwei k o n g ru en te
rechtw inklige D reiecke en tsteh en !
V erbinde A m it B, B m it C , C m it D , D m it A u n d die P u n k te A m it C
und B m it D , so d a ß vier D reiecke e n tsteh en , von denen je zwei k o n ­
g ru en t sind!

8. W elche Folge erw arten Sie?


8.1. E rg än zen Sie!

M itsch riften sollen gut lesbar sein, so d a ß . ..


gut gegliedert sein, so d aß . ..
g eo rd n e t w erden, so d aß . . .
e rg än zt w erden, so d a ß . . .
In d er M itschrift soll n u r d as W ichtigste stehen, so d a ß . . .

8.2. K ö n n en Sie solche A ussagen ü b er ein F ach b u c h m achen?

9. So etw as gibt es au ch - Ein G e sp räch zw ischen V ater u n d M u tte r


Stellen Sie sich v or, Ih r S o h n m ac h t Ih n en Schw ierigkeiten. Sie sprechen
d a rü b e r m it Ihrer F rau .
im K ino sein / keine K in o k a rte h ab en
►- A ; G estern w ar u nser S o h n im K ino. H at er d en n eine K arte geh ab t?
B : Stell d ir vor, er w ar im K in o , o h n e d a ß er eine K arte hatte.

n icht in d er Schule sein / kein en G ru n d d a fü r h a b e n ;


in einem tiefen See b ad en / n ich t schw im m en k ö n n e n ;
einen k ran k en F re u n d besuchen / keine E rlau b n is h a b e n ;
über die S traß e laufen / den V erkehr n ich t b each ten ;
ins Z im m er ko m m en / un sere G äste n icht begrüßen

10. D a s h ab en Sie n icht e rw artet!


E rg än zen Sie Sätze m it ohne daß\

I h r F re u n d bestellt B ücher, . . .
E r leiht sich ein T o n b a n d g e rä t, . . .
E r g eht als letzter aus d em Z im m er, . . .

148
4
Er k o m m t zu sp ät, . . .
Er findet ein en A usw eis, , , .
Er ü b ern im m t A ufträg e, , . .
Er verspricht, än d e rn zu helfen, . . .

Das erweiterte Attribut

Die im vergangenen J a h r v o n U n g a rn a u f d e r M esse ausgestellten Busse k an n


m an h eu te im S traß en v erk e h r v o n L eipzig sehen.
► D ie Busse, die im vergangenen Ja h r v o n U n g a rn a u f d e r M esse ausgestellt
w urden, . . .
1
Die nach m o d ern sten M eth o d en arbeitenden B etrieb e p ro d u zieren E rzeugnisse
von h o h e r Q ualität.
► D ie B etriebe, die nach m o d e rn ste n M eth o d en a rb e ite n , . . .

Ein in vielen Industriezw eigen einsetzbares P rü fg e rä t w ar fü r die M essegäste be­


sonders interessant.
► Ein P rüfgerät, das in vielen In d ustriezw eigen ein setzb ar ist, . . .

► D ie partizipialen u n d adjektivischen A ttrib u te sind o ft erw eitert.


Die E rw eiterung steht zw ischen dem A rtikel u n d d em B ezugsw ort.
D as A ttrib u t steht, d ire k t v o r dem B ezugsw ort.
D as erw eiterte A ttrib u t k a n n d u rch einen A ttrib u tsa tz o d er d u rch einen zw eiten
H au p tsatz ersetzt w erden.
Die B etriebe p ro d u zieren Erzeugnisse, von h o h e r Q u alität.
Sie arbeiten nach m o d ern sten M eth o d en .
D ie Bjetriebe, die nach m o d ern sten M eth o d e n a rb eiten , pro d u zieren E rzeu g ­
nisse von h o h e r Q u alität.

Z.ur Satzgliedfolge:

Die ausgestellten E lek tro n e n re c h n e r w er­


d en gern gekauft.
Die in L eipzig ausgestellten E le k tro n e n re ch n e r w er­
den gern gekauft.
Die a u f d e r M esse in Leipzig ausgestellten E lek tro n en rech n er w er­
d en gern gekauft.
Die von B ulgarien a u f der M esse in L eipzig ausgestellten E le k tro n e n re ch n e r w er­
d en gern gekauft.

149
G ramm atik

Ü bungen
1. Z u r W ied erh o lu n g des a d jek tiv isch en A ttrib u ts
1.1. Ü b er die A ußen p o litik d e r D D R
E rgänzen Sie das p assen d e A djektiv! B eachten Sie die D ek lin atio n sen d u n g !

d er A bschluß von V erträgen z u N u tz e n ;


B em ühungen um g u te Z u sam m en arb eit m it
n o rm al
allen L ä n d ern ;
k o n k ret
die H e r s t e llu n g B eziehungen zu nächt­
gegenseitig
sozialistischen S taa te n ;
intensiv
V orschläge zu m S ch u tze des F ried en s;
ju n g
U n te rs tü tz u n g d e r S taaten , die erst kurze Z eit
ih te U n ab h än g ig k eit h ab en

1.2. S prechen Sie m it H ilfe d er W o rtg ru p p e n ü b er einige w ichtige A u fgaben d er


A ußenpolitik der D D R !

2. Z u r W iederholu n g des p artizip iaien A ttrib u ts


A us d er V ergangenheit d er D D R

E ntscheiden Sie, o b Sie d as P artizip I o d e r II als A ttrib u t benutzen m üssen!


S chreiben Sie die W o rtg ru p p e n in Ih r H eft!

hungern M enschen
zerstören S tä d te
fehlen R oh sto ffe
zerstören B etriebe
veralten M aschinen
en tsteh en \I LPG
sich erhöhen E rträ g e d e r L an d w irtsch aft
sich entw ickeln In d u strie
erw arten E rfolge

2 . 2 . W as wissen Sie ü b er die V erh ältn isse nach dem K rieg a u f dem G eb iet d er
heutigen D D R ?
S prechen Sie d a rü b e r! V erw enden Sie u .a . au ch die en tstan d en en W o rt­
g ru p p en der Ü b u n g 2 ,!.!

3. E rk läru n g en
3.1. E rklären Sie m it H ilfe v o n A ttrib u tsä tz e n , was zum Beispiel eine nicht lös­
b are A ufgabe ist!
► D as ist eine A ufgabe, die m an n icht lösen kann.

W as ist ein n ich t m e h r re p a rie rb a re s M eßgerät?


ein schnell lö sb ares P ro b lem ?
ein gut verw en d b ares M a teria l?

150
4
W as sind k au m a n n e h m b a re B edingungen?
k au m v o rstellb are E rgebnisse?
schnell erk e n n b a re U rsach en ?
nicht m itein an d e r vergleichbare T h eo rie n ?

3.2. S prechen Sie m it H ilfe d e r W o rtg ru p p e n zum T h em a „ F o rs c h u n g “ !

4. W ettbew erb
4.1. Bilden Sie au s d en erw eiterten A ttrib u te n A ttrib u tsä tz e !

die in d er D isk u ssio n gem achten V orschläge;


die von an d eren K ollektiven gem achten E rfa h ru n g e n ;
das v o n unserem K ollek tiv beschlossene W e ttb e w e rb sp ro g ra m m ;
alle in diesem P ro g ram m steh en d en A u fg a b e n ;
leicht feststellbare und m eß b are E rgebnisse;
die von einzelnen M itg lied ern ü b ern o m m en en A u fträ g e ;
d as m it den erreichten E rgebnissen zufried en e / u n z u fried e n e K o llek tiv

4.2. S prechen Sie ü b er den W ettb ew erb in Ih rer G ru p p e ! V erw enden Sie dabei
u. a. au ch einige d er o b en steh en d en W o rtg ru p p e n !

5.1, B ilden Sie au s den in K lam m ern stehenden W o rtg ru p p e n erw eiterte A ttri­
bute!
Z u w elchem T hem a passen die en tsteh en d en W o rtg ru p p e n ? E rg än zen Sie
das gefundene T h em a als Ü b ersch rift d e r Ü b u n g !
[
die (im m er nfehr / au sb eu ten ) .. . A rb eiter;
die (von d e r/G ew erk sc h aft / verteidigen) R ec h te d e r W erk tä tig e n ;
die (sich verschlechtern) A rbeitsb ed in g u n g en d e r W erk tätig en ;
die (m it den A rbeits- und L eb en sb ed in g u n g en u n zufrieden) M enschen;
der (um seinen. A rb eitsp latz k äm p fen ) A rb e ite r; .
die (sich stän d ig erh ö h en ) Preise

5.2. S prechen Sie über d as von Ih n en gefundene T h em a! V erw enden Sie u. a.


die e n tstan d en en W o rtg ru p p en !

6. Ü b er die L eipziger M esse


6.1, Bilden Sie au s den h erv o rg eh o b en en erw eiterten A ttrib u te n A ttrib u tsä tz e !

D ie M essegäste w ollen sich ü b er das von den verschiedenen Ländern er­


reichte E ntw icklung sn iv eau in d e r P ro d u k tio n inform ieren,
► D ie M essegäste w ollen sich ü b er das E n tw ick lu n g sniv eau in d e r P ro ­
d u k tio n inform ieren, das von den verschiedenen L ä n d ern erreicht w urde.

D esh alb kom m en viele K au fleu te reg elm äß ig zu den im M ä r z u n d im S e p ­


tem ber stattfindenden M essen.

151
Wortschatz

F ü r die aus aller W elt in L eipzig ankom m enden M essegäste ist sch o n alles
gut vorbereitet.
Sie k ö n n en in m o d ern en Flotels o d e r auch in den von den Leipziger E in­
wohnern zur V erfügung gestellten Z im m ern w ohnen.
In diesem J a h r zeigt m an a u f d er M esse einige besonders schnell und sauber
arbeitende L and m asc h in en .
D ie sich fü r die m oderne Technik interessierenden B esucher gehen gern zur.
T echnischen Messe.
N a c h d er M esse w erden die bei den Betrieben bestellten M asch in en und G e­
rä te an die K äu fe r des In - u n d A uslan d es geschickt.

6.2. Lesen Sie die Sätze!


Viele A u slän d er besuchen regelm äßig die ü b e r 800 Ja h re alte M essestadt.
L eipzig entw ickelte sich zu einem fü r den O st-W est-H andel w ichtigen
Z en tru m . Von vielen L ä n d ern w erden v or allem die bei verschiedenen
A rbeitsvorgängen ein setzb aren M asch in en gekauft. D ie seit langem be­
k an n ten elektro n isch en G e rä te sind w ichtige E x p o rta rtik e l d e r D D R . D ie
fü r die U n tersu c h u n g zum Beispiel von M etallen w ichtigen R ö n tg e n a p p a ­
ra te w u rd en in diesem J a h r w eiterentw ickelt.

Lesen Sie die F rag en , u n d u n terstreich en Sie die fü r die A n tw o rte n nptw en-
digen Teile!
Z u was fü r einem Z e n tru m entw ickelte sich Leipzig?
W ie alt ist die M essestadt?
W elche M aschinen w erden seh r gern gekauft?
W as sagt Ihnen d er T ext ü b e r E x p o rtartik el der D D R ?
W arum w urden die R ö n tg e n a p p a ra te w eiterentw ickelt?
A n tw o rten Sie!

W ortschatz

Ü bungen zur W iederholung


1. A us d er Z eitung
1.1. Ü ben Sie die A u ssp rach e! U ntersch eid en Säe b esonders [?] und []]!

technische H ochschulen / untersch ied lich e F o rsch u n g sp ro jek te / w irtsch afts­


w issenschaftliche F ach zeitsch riften / zahlreiche V eran staltu n g en / erfolg­
reiche H ochscbu isp o rtg em ein sch aften

1.2. Lesen Sie lau t! B eachten Sie b eso n d ers die A u ssp rach e von [p] u n d [f]!

In te rn a tio n a le s S em in ar ü b er R ech en tech n ik in D resden


Dresden (A D N ) V on d e r V erw endung elek tro n isch er R e ch n er im S chul­
u n terric h t bis zu r e n tsp rech en d en T echnik fü r R ech en zen tren erstreck t sich

152
r die um fangreiche T h em atik eines in te rn a tio n a le n S em inars ü b er R ec h en ­
<

technik als M ittel u n d G eg en stan d d er A us- und W eiterb ild u n g , d as gestern


in D resden eröffnet w urde. A n d e r viertägigen T ag u n g neh m en ü b e r 300 E x­
perten von R echen zen tren sow ie en tsp rech en d en S ektio n en von H o c h ­
schulen d e r D D R teil. A n diesem E rfa h ru n g sa u sta u sch beteiligen sich auch
G äste au s d er S ow jetu n io n , P olen, d e rÖ S S R , U n g a rn , B ulgarien u n d K u b a.
D as S em inar ist die siebente V e ra n sta ltu n g dieser A rt, die von der m e h r­
seitigen K om m issio n R echentechnik d e r sozialistischen L än d e r d u rc h g efü h rt
w ird.

1.3. Stellen Sie ihren F reu n d en F rag en zum In h alt d e r Z eitu n g sn ach rich t!

B eachten Sie!
rechnen - die R ech n u ng - d e r R echner
a b e r: R echentechnik, R echenzentrum

V ergleichen Sie au c h :
zeichnen - die Z eichnung - d er Z eichner
a b e r: Z eichenunterrich t, Z eichenlehrer

2. K ennen Sie T ecjhnik-W örterbücher?


2.1. Lesen Sie' die , K u rz in fo rm a tio n ü b e r ein W ö rte rb u c h des VEB V erlag
T echnik Berlin!

Polytechnisches W ö rterb u ch
Es en th ält m it etw a 60000 Begriffen den w ichtigsten W o rtsch a tz aller te c h ­
nischen G ebiete, d a ru n te r die fü r die T echnik w ichtigen Begriffe aus den
naturw issenschaftlich en G ru n d la g e n fä ch e rn . M o d e rn e P ro d u k tio n szw eig e
w erden besonders berücksichtigt.

2.2. In w elchen B erufen b rau ch t m a n die folgenden W ö rte rb ü c h e r?


W issenschaftlicher G e rä te b a u
A uto m atisieru n g stech n ik
E rd ö lv erarb eitu n g -P etro lch em ie
Schiffbau-Schiffahrt

2.3. Lesen Sie, w as die folgenden Z eichen a u s einem T e ch n ik -W ö rterb u ch be­


deuten !

ran Bauwesen
6 Chemie
0 M aschinenbau

X Bergbau / Elektrizität
A M athematik

Brückenbau
© K raftfahrw esen In. Metallurgie

Buchdruck 4 L andw irtschaft sjte Physik

153
W ortschatz

3. W ozu ist das n ötig?


E rk lä re n Sie einem neuen S tu d en ten , w ozu Sie ihm folgendes e m p fe h le n !

S chreibe im m e r in d e r V o rlesu n g 'd a s W ichtigste m it!


B eteilige dich a k tiv an d e r D isk u ssio n im S em inar!
B ereite dich rech tzeitig a u f die P rü fu n g en vor!
B eachte die H eim o rd n u n g im In te rn a t!
T eile dein S tip en d iu m g u t ein!

4. W as uns gelingt
4.1. Ü ben Sie d as V erb gelingen nach d em Beispiel!
Ingenieur / M ängel in d e r B auzeichnung finden
► Es gelingt dem Ingenieur, die M ängel in d er B auzeichnung zu finden.
E s gelang dem Ingenieur, . . .
E s ist dem In g en ieu r gelungen, . . .

Schriftsteller / ein b edeutendes W erk schreiben;


D o lm etsch er / einen schw ierigen V o rtra g übersetzen;
K aufleute / einen g ünstigen V ertrag ab sch ließ en ;
Ä rztin / zwei v eraltete m edizinische E in rich tu n g en d u rc h m o d ern e ersetzen
la s se n ;
W issenschaftler u n d T ech n ik er / ein riesiges neues E rd ö lv o rk o m m en e r­
schließen

4.2. W as ist Ihnen gelungen?


E rk lären Sie auch, w o d u rch es Ih n en gelungen ist!

den neuen V ersuch g en au b esch reib en ;


d ie um fangreiche L ite ra tu r v o llstän d ig d u rc h a rb eiten ;
d en u n b ek an n te n T ext m it au sg ezeich n eter In to n a tio n v orlesen;
die kom plizierte A u fg ab e in v erh ältn ism äß ig k u rzer Z eit lö sen ;
den langen Satz aus d e r Z e itu n g d eu tlich vereinfachen

5. 3 X w erd en

5.1. werden zu r B ildung des Passivs


Lesen Sie! F rag en Sie Ih re F re u n d e nach dem In h alt des T extes! B enutzen
Sie besonders die P assiv fo rm en !

12. A pril - In te rn a tio n a le r T ag d er L uft- u n d R a u m fa h rt


A m 12. A pril 1961 u m ru n d e te Ju ri G ag a rin als erster M ensch in einem
108m inütigen R au m flu g die E rde. D am it w urde d as Z e italter d e r b em an n ten
R a u m fa h rt eröffnet.
Seit 1968 w ird jä h rlic h d e r 12. A pril als In te rn a tio n a ler T ag d er W eltrau m ­
fa h rt gefeiert. Z ah lre ich e w issenschaftliche V eran staltu n g en w erden a n
diesem T ag d u rch g e fü h rt. F ü r b eso n d ere L eistungen a u f d em G eb iet d e r
4
R a u m fa h rt w erden K o sm o n a u te n , W issen sch aftler u n d T ech n ik er m it d er
Ju ri-G ag arin -M ed aille ausgezeichnet.
D as erste Ja h rz e h n t d e r b em an n ten R a u m fa h rt (bis etw a 1970) k a n n als
E ta p p e d er R aum schiffe bezeichnet w erden. M it ih re r H ilfe w urden ver­
schiedene P ro b lem e gelöst, u. a. d e r gem einsam e F lu g m eh rerer R aum schiffe
sow ie A usstieg,! U m stieg und P ro d u k tio n sa rb eit des M enschen im freien
R aum . Im zw eiten Ja h rz e h n t (bis etw a 1980) w u rd e u. a. die Z u sam m en ­
a rb eit von K o sm o n a u te n v erschiedener L ä n d er e n tw ick e lt; E rd erfo rsch u n g ,
H im m elsb eo b ach tu n g en , W erk sto ffp rü fu n g u n d L eb en serfo rsch u n g ge­
h ö rten zu den U n tersu ch u n g en .
Im d ritten Ja h rz e h n t sollen g ro ß e S tatio n en im K osm os ein gerichtet w erden,
in denen W issenschaftler und T ech n ik e r m eh rere Ja h re arb eiten k ö n n en .

5.2. werden zu r B ildung des F u tu rs


A n tw o rten Sie a u f die F rag en eines K ollegen von ein e r an d e re n F o rsch u n g s-
cinrichtung!
W enden Sie bei d e r H erstellu n g des W erkstoffes sch o n die E rfah ru n g en
Ih re r N eu erer an?
► Ich hoffe, d a ß w ir sie sch o n im n äch sten M o n a t anw enden w erden.

Ist es ih n en schon gelungen, diese technischen Prozesse im L ab o rv ersu ch


zu w iederholen?
S ind Sie schon in d er Lage, ü b er den N u tzen des neuen V erfahrens k o n k re te
A ussagen zu m achen?
E rscheint Ih r A rtikel ü b er das neue F o rsc h u n g sp ro je k t noch rechtzeitig v o r
d er T agung?
F in d et der E rfa h ru n g sau stau sc h m it den R G W -E x p erten bald sta tt?

5.3. werden zu r D arstellu n g einer E n tw ick lu n g


Ü b en Sie zu zw eit!
Ist K ollege M üller sch o n lange leiten d er Ingenieur?
► N ein, e r ist es erst v or kurzem gew orden.

Ist K ollege S chum ann sch o n lange A ktivist?


Ist K ollegin S chm idt sch o n lange M itglied d er G ew erk sch aftsleitu n g ?
ist die B rigade „ S o lid a ritä t“ schon lange „K o lle k tiv d e r sozialistischen
A rb e it“ ?
Ist dieser ju n g e F a ch arb e ite r schon lange L eh rau sb ild er?

Ü ben Sie zu zweit!


Ist die Steigerung d er P ro d u k tio n m öglich gew orden? (N eu ererv o rsch läg e
beachten)
Ist die P ro d u k tio n effektiver g ew orden? (neue V erfahren anw enden)
Ist die R o hstoffversorg u n g d e r B etriebe g ü n stig er gew orden? (neue V o r­
kom m en erschließen)
Ist d er N utzen des F o rsch u n g sp ro jek ts in d e r D isk u ssio n deutlich gew orden?
(Z u sam m en h an g in d e r Praxis d arstellen)

155
W ortschatz

Ist die Ü b ersetzu n g des V ertrag s n o ch rech tzeitig fertig gew o rd en ? (zw eiten
D o lm etsch er einsetzen)

6. A us einem A rtikel d e r „ U n iv e rsitä tsz e itu n g “


6.1. Lesen Sie, u n d geben Sie in K lam m ern an, o b es sich in d em Satz u m Passiv
(1), F u tu r (2) o d e r D arstellu n g einer E ntw ick lu n g (3) h an d elt!

W ie n a h e sind uns un sere au slän d isch e n S tu d en ten ?


E s ist unm öglich, sich unsere U n iv ersität o h n e die zah lreich en au slän d isch en
S tu d en ten vorzustellen. Je d e r von ihnen b em ü h t sich, ein le istu n g sstark er
S tu d en t zu w erden ( ). G u te S tudienergebnisse d er au slän d isch e n S tu d e n ­
ten h ängen n atü rlich v o r allem von ihrem eigenen F leiß u n d E in satz ab.
Vieles ab er läß t sich d u rch U n te rstü tz u n g d e r D D R -S tu d e n te n n och besser
erreichen. „ U Z “ sp rach in diesen T ag en m it au slän d isch en F reu n d en ü b er
dieses T h em a:

Eine Studentin aus Peru, 2. S td j. M edizin:


A ls A usländerin h ab e ich sicher m e h r Schw ierigkeiten als m eine D D R -
K o m m ilitonen , besonders n atü rlich sprachlich. Stofflich v ersteh e ich alles,
ab er die Problem e w erden b esonders in schriftlichen A rb eiten deutlich ( ).
A ls ich einm al k ra n k w urde, gab die S em in arg ru p p e einer deutsch en S tu ­
dentin den A u ftrag , die V orlesungs- u n d S em in arm itsch riften fü r m ich m it
anzufertigen. ( ) D iese S tu d en tin w u rd e d a n n m eine B etreuerin ( ), und
w ir w ohnen je tz t au ch zusam m en.

E in S tu d en t aus Togo, 3. S td j. M a th em a tik


Bis jetzt bin ich o h n e g ro ß e S chw ierigkeiten m it dem I. u n d 2. S tu d ien jah r
fertig gew orden. ( ) D abei fa n d ich viel U n te rstü tz u n g bei m einem Be­
treu er und F reu n d T h o m a s. E r h a tte am A n fan g des 1. S tu d ien jah res als
erster aus m ein er S em in arg ru p p e festgestellt, d a ß ich n och Sprachschw ierig-
keiten habe un d w ollte m ir helfen. D a ra u s w u rd e eine g u te Z u sam m en ­
a rb e it ( ). D ie „FT ausaufgaben“ u n d schriftlichen P rü fu n g sv o rb ereitu n g en
w erden von uns o ft g em einsam angefertigt. ( ) A uch die F reizeit ver­
bringen w ir oft m itein an d er. Ich glaube, d a ß w ir auch bis zum E nde des
S tu d iu m s noch gut Z u sam m enarbeiten w erden ( ).

6.2. Sprechen Sie d a rü b e r, wie Sie sich die Hülfe Ih re r D D R -K o m m ilito n e n


im S tu d iu m v o rste lle n !

156
4
Ü b u n g en zu neuem W o rtsch a tz

7. W ichtige A djek tiv e u n d P artizip ien d e r 4. L ek tio n


7 .1. Lesen S ie ! L ern en Sie die A d je k tiv e !
einzelne In dustriezw eig e / g ru n d sätzlich e P ro b lem e / gegenseitige In fo rm a ­
tio n en / q u a litativ e U n tersch ied e / v ollständige P ro g ra m m e / n a tio n a le
V ol ksw irtschaften

7.2. O rd n en Sie d en P artizip ien passende S u b stan tiv e zu!


(M eh rere Z u o rd n u n g e n sind m öglich.)
k o o rd in ie rte 1 M aß n ah m en
k o o p erieren d e 2 Z u sam m en h än g e
kom plizierte 3 V o lksw irtschaften
spezialisierte 4 P a rtn e r
5 In d u strieb etrieb e

7.3. E rgänzen Sie passende A djektive u n d P artizip ien !


allseitig, befreundet, gegenseitig, gem einsam , k o m p liziert, k o n k re t, m e h r­
w öchig, regelm äßig, u m fangreich

G astvorlesungen, P ra k tik a und L eh rb ü ch er


. . . w issenschaftliche B eziehungen h aben die W issenschaftler u n d S tu d en ten
d er T H L eipzig zu . . . sow jetischen H o ch sch u len . D azu g eh ö ren sow ohl
. . . G astv o rlesu n g en von H o ch sch u lleh rern , . .. S tu d ien au fen th alte, . . .
S tu d e n te n p ra k tik a als au ch . . . In fo rm atio n en ü b e r F orschungsergebnisse.
D ie . . . F o rsch u n g en tw ickelt sich v o r allem a u f dem G eb iet d e r A u to m a ti­
sierung , . . technischer Prozesse. A u ß erd em findet ein . . . E rfa h ru n g s­
au stau sch zu . . . F rag en d er S tu d e n te n a u sb ild u n g sta tt.
An drei . . . L eh rb ü ch ern , die gem einsam von sow jetischen und D D R -V er-
lagen herausgegeben w erden, arb eiten W issenschaftler d er T H m it.

A n tw o rten Sie! W as verstehen Sie u n te r


P ra k tik a , G astv o rlesu n g en , S tu d ie n a u fe n th a lte n ?

8. A u f d er Suche n ac h d er W elt von m orgen


V erbinden Sie die Sätze m it so, daß\

Seit 1973 arb eiten die A k ad em ien d e r R G W -L ä n d e r gem einsam a u f d er


G ru n d la g e langfristiger P ro g ram m e. D ie E ffektivität d e r F o rsc h u n g e rh ö h te
sich.
C a. 2000 In stitu te sozialistischer L ä n d e r k o o rd in ie re n ih re F o rsc h u n g s­
pläne. F o rsch u n g sp ro zesse w erden m itein a n d e r v erb u n d en .
In te rn a tio n a le w issenschaftliche Z en tre n fü r b estim m te F ach g eb iete w urden
gegründet. T eure, hocheffektive w issenschaftliche G e rä te k ö n n en besser ge­
n u tz t w erden.

157
«
W ortschatz

W issenschaft und T echnik h ab e n sich in den sozialistischen L ä n d ern schnell


entw ickelt. E tw a 60 % d e r S teigerung d e r A rb e itsp ro d u k tiv itä t ergeben sich
bereits heute au s d e r N u tz u n g w issenschaftlich-technischer E rgebnisse.

9. G eben Sie dem S e m in arb etreu er A u sk u n ft!


W aru m h ab t ih r n o ch so lange ü b e r die V orlesung d isk u tie rt? fein in teres­
santes P roblem d e r W issen sch aflsen tw ick lu n g b erü h ren )
*•- W ir h ab en n o ch so lange d a rü b e r d isk u tie rt, weil ein interessantes P ro ­
blem d er W issenschaftsentw icklung b e rü h rt w o rd en ist.

W aru m k ö n n en w ir n icht gleich je tz t ü b e r die S em in arau fg ab e sprechen?


(w eitere grundsätzlich e F rag en stellen)
W aru m h a t er nicht m it d em g ro ß en L exikon g earb eitet? (n ich t v o rh a n d e n
sein)
W aru m h at sie sich n ich t an d em A rb eitsein satz beteiligt? (k ra n k sein)
W arum h a st du ih m bei d ieser Ü b ersetzu n g geholfen? (ein an d e r im m er
bei Ü b ersetzu n g en helfen)
W a ru m w urde in d e r V ersam m lu n g n ic h t ü b er die M a ß n a h m e d isk u tiert?
(in d er letzten V ersam m lu n g beschließen)

10. Im G esp räch m it O berschülern


10.1. G eben Sie einige H inw eise zu m S tu d iu m ! B eginnen Sie zum Beispiel m it:
Ich bin d er M einung, .. .
B esonders w ichtig ist, . . .
V on B edeutung ist, . . .

V on d e r O bersch u le zu r H o ch sc h u le üb erzu g eh en , ist fü r m an c h e S tu d en ten


n ich t unkom pliziert.
E in intensives S elbststu d iu m ist w ichtig fü r ein erfolgreiches S tudium .
D ie V orlesungsm itsch riften m üssen zu H a u se g rü n d lich d u rch g earb ettet
w erden.
D ie S tu d en ten m ü ssen verschiedene N achschlagew erke b en u tze n k ö nnen.
D ie S tu d en ten m üssen w esentliche Z u sam m en h än g e v e rsta n d en h a b en ,
w enn sie in den S em in aren gut m itarb eiten w ollen.

10.2. B egründen Sie Ih re M einung!

10.3. A n tw o rte n Sie a u f F ra g e n d e r O b ersch ü ler!


W elche U ntersch ied e bestehen allgem ein zw ischen dem L e rn e n in d er
Schule u n d an d er F lochschule?
W ie ist d as S tu d ie n ja h r eingeteilt!
W ie k a n n m an eine F re m d sp ra c h e a m b esten lernen?
W ie k a n n m an die Z eit fü r die H au sa u fg a b e n am besten einteilen?
H a b e n Sie eine F re u n d in / einen F re u n d ? Ist diese F re u n d sc h a ft fü r Ih r
S tu d iu m güustig o d e r n ich t?

158
4
10.4. G eben Sie den O b ersch ü lern R atsch läg e, wie sie sich schon w äh ren d d er
Schulzeit a u f eine sp ä tere S tu d ien arb eit v o rb ereiten k ö n n en !
B enutzen Sie K o n d itio n a lsä tze m it u n d o h n e K o n ju n k tio n !
sich gegenseitig helfen
►- W enn m an sich gegenseitig h ilft, . . .
► H ilft m an sich gegenseitig, .. .

gut m it den Lehrern Zusam menarbeiten;


einzeln und gem einsam lern en ;
b estim m te A ufgaben in d er K lasse genau festlegen;
bei d er W ied erh o lu n g von L ern sto ff T h em en k o m p lex e zusam m enslellen

II. 3 x Stoff

11.1. L ernen S ie !
1. M aterial:
technische, chem ische Stoffe verw enden
2. B ekleidungsm aterial:
K leiderstoff, A nzu g sto ff k au fen
3. wissenschaftliches, künstlerisches M a teria l:
Stoff fü r ein en A rtikel, fü r einen R o m a n sam m eln

E rk lären Sie!
R o h sto ff / B rennsto ff / F a rb s to ff / V o rlesu n g ssto ff

11.2. W elches S u b stan tiv fehlt?

3 x

1. ein fast so langer . . . , wie d e r N il


2. ein . . . von 6 A m pere
3. ein . . . von M enschen im Z e n tru m d e r S tad t

11.3. W iederholen Sie die B edeu tu n g en d e r folgenden S ub stan tiv e, indem Sie m it
je d e r B edeutung schriftlich einen Satz b ilden:
2 x B edeutung / 2 x G esch ich te / 2 x V o rstellu n g

12. Sind Sie sicher?


12.1. U n terstreich en Sie die V erben, die m it den O b jek ten v erb u n d en w erden
k ön n en !
A ufgaben erfüllen - lösen - d u rch fü h ren
V orschläge steilen - m ach en - an n eh m e n
Schw ierigkeiten lösen - beseitigen - überwinden
Problem e stellen - darstelien - berühren

159
W ortschatz

V o rträg e sprechen - geben - halten


E rfah ru n g en m ach e n - sam m eln - n u tzen
M aß n ah m en stellen - m ach e n - festlegen
V eranstaltung en o rg an isieren - d u rch fü h ren v eran stalten
B eiträge geben - leisten - m achen
P rüfungen ablegen - bestehen - leisten

12.2. Stellen Sie Ih ren F re u n d e n F ra g e n zu m S tu d iu m m it H ilfe d e r W o rtg ru p p en


d e r Ü b u n g 12.1.! V erw enden Sie d ie F rag ew ö rter wie, wann, wodurch usw .!

13. 1. M ai - K am pf- u n d F e ie rta g d e r W erk tätig en


13.1. B ean tw o rten Sie F rag en v o n S tu d ien freu n d en z u r V o rb ereitu n g des 1. M ai!
Ü b en Sie dab ei V erben m it dem P räfix he-]

W an n b eginnt die D e m o n stra tio n ?


W o h er b ekom m en w ir Z eich en m aterial u n d F arb e?
W er besorgt d ie F ah n e n ?
W as fü r ein K u ltu rp ro g ra m m h a b t ih r beschlossen?
W an n besprechen w ir den g en au en Z e itp la n des P ro g ram m s?
W o rin soll m eine A ufg ab e bestehen?
Soll ich die G ä ste b egrüßen?
W ollt ih r T o n b ä n d e r ben u tzen ? B esitzt ihr ü b e rh a u p t welche?

13.2. A us L osungen d e r D D R zu m 1. M ai

E rk lä re n Sie die L o sungen!


A us je d e r M ark , je d e r S tu n d e A rbeitszeit, jed em G ra m m M ateria l einen
h ö h eren N u tz e n !
G u te Q u alität d e r A rb eit - ein B eitrag zu r S tä rk u n g d e r D D R !
N eu erer! E u re Id een und V orschläge beschleunigen die w issenschaftlich-
technische E ntw ick lu n g !
W issenschaftler! S tu d e n te n ! S tellt euch h o h e Ziele in L ehre, S tu d iu m und
F o rsch u n g !

13.3. W ie feiert m an in Ih re r H eim at den L .M ai? S prechen Sie d a rü b e r!

F ü r das Selbststudium
14. 10 w ichtige A b k ü rzu n g en
L ern en bzw. w ied erh o len Sie sie!
(Im D uden finden Sie eine vollstän d ig e L iste v o n A b k ü rzu n g en , K u rz ­
zeichen und Z eichen.)

bzw. (beziehungsw eise)


ca. (zirka)

160
4
d. h. (das heißt)
u. a. (u n te r a n d e re m /a n d e re n ; und an d e re s/a n d ere)
u. ä. (u n d äh n lich es/äh n lich e)
usw. (und so w eiter)
z. B. (zum B eispiel)
z. T. (zum Teil)
z. Z. (zur Z eit)

5. H ab en Sie die S u b stan tiv e genau gelernt?


Ü b erp rü fen Sie Ih re W o rtseh atzk en n tn isse, in d em Sie
- die W ö rte r übersetzen,
- m ü n d lich /sch riftlich m it ihnen B eispiele bilden!

M ittelp u n k t - Z e itp u n k t - S ch m elzp u n k t;


Schulzeit - Jahreszeit - F reizeit;
H eim o rd n u n g - T a g eso rd n u n g - G e se llsch aftso rd n u n g ;
S tu n d en p lan - F a h rp la n - F ü n fja h rp la n ;
V olksw irtschaft - P lan w irtsch aft - L an d w irtsc h a ft

6. K o n tro llieren Sie Ih re W o rtseh atzk en n tn isse!


V erw enden Sie fü r die folgende Ü b u n g n ich t m eh r als 10 M in u ten !
D an ach k ö n n e n Sie m it d e r L ö su n g a u f Seite 162 vergleichen.

1. E rgänzen Sie die P räp o sitio n en !


D ie D D R l i e g t ............................M itteleu ro p a.
D ie D D R g e h ö r t ............................den sozialistischen S taaten E u ro p a s.
Die D D R b e s t e h t .......................... 15B ezirken.
D ie D D R hat eine F l ä c h e .................... 168178 k m 2.
Die D D R ist r e i c h ........................... B rau n k o h le!

2. E rgänzen Sie die A rtikel im S in g u lar u n d die P lu ralfo rm en !


Begriff, - ................
B eziehung, - ................
................ Z u stan d , - ..................
G ru n d lag e, - ................
M ittel, - ................

3. E rgänzen Sie die A nfonym e d e r V erben!


v e r g r ö ß e r n ..................................................................
v e r lä n g e r n ..................................................................
s t e ig e n ..................................................................
sich e r w ä r m e n ..................................................................
sich z u s a m m e n z ie h e n ..................................................................

I I >t, k o m p le x - A llg em e iiisp ra c h e 161


W ortbildung

4. E rgänzen Sie die aus den S ub stan tiv en ab geleiteten A djektive!


S taat ..................................................................
P o l i t i k .................................................................
I n d u s t r i e ..................................................................
L a n d w irts c h a ft..................................................................
K u l t u r ..................................................................

5. E rgänzen Sie die O berbegriffe!


K o h le, E rd ö l u. a. sind ........................................................................................
P last, M etall u. a. sin d ........................................................................................
M aschinen, G e rä te u. a. sind .............................................................................
W ö rterb ü ch e r, L exika u. a. s i n d ........................................................................
K o nferenzen , K o llo q u ien u. a. s i n d ..................................................................

Lösungen

Z u L : in, zu, aus, von, an

Z u 2.: d er Begriff, - e
die B eziehung, -e n
der Z u stan d , - e
die G ru n d lag e, - n
d as M ittel, -

Z u 3.: verkleinern, v erkürzen, sinken, sich ab k ü h le n , sich ausd eh n en

Z u 4.: staatlich, politisch, in d u striell, lan d w irtsch a ftlich , k ulturell

Z u 5.: B odenschätze, W erkstoffe, P ro d u k tio n sm itte l, N achschlagew erke,


V eranstaltun g en

W ortbildung

Verben auf »-ieren« (Wiederholung)


1. W elche V erben g ehören zu sam m en?

dividieren auszeichnen
k o ntrollieren prüfen
präm ieren teilen

162
4
2. Suchen Sie ein synonym es V erb a u f -ierenl
D ie A n fan g sb u ch stab e n , von o ben nach u n te n gelesen, erg eb en :
Teil des A tom s.

Fehler beseitigen

ins A u sla n d verkaufen

etwas, was kaputt ist,


in Ordnung bringen

Notizen m achen

Verben auf »-isieren«

V on einer R eih e v o n F re m d w ö rte rn k a n n m a n V erben a u f -isieren ab leiten :


n atio n al - nationalisieren

1. Lesen Sie m it richtigem A k zen t!


In d u strie industriell - in d u strialisieren (■=■ d ie In d u strie entw ickeln)
N ation - n atio n al - n atio n alisieren ( = zu m N a tio n a le ig en tu m m ach en )

2. V on w elchem A djektiv k o m m t das V erb?


m odernisieren / effektivieren / n o rm alisieren / k o n k retisieren / intensivieren /
n atio n alisieren / in du strialisieren / spezialisieren

3. Viele ju n g e N a tio n a lsta a te n stehen v o r ähn lich en A ufgaben. K ö n n e n Sie


sagen, w as diese L ä n d e r intensivieren, nationalisieren, effektivieren, norm ali­
sieren, modernisieren m üssen?
D enken Sie a n die B eziehungen zu den 'N ach b arlä n d e rn , an die bei d er U n ­
abhängigkeit, bereits v o rh a n d e n e In d u strie, a n die lan d w irtsch a ftlich e P ro ­
d u k tio n , an die G ew in n u n g von B odenschätzen usw. 1

4. A us d er L an d w irtsch aft
4.1. W elche A u fg ab en p lan t die L P G „ F re ies L a n d “ fü r den n äch sten F ü n f ­
jah rp la n ?
alle S tälle m odern isieren
A lle Ställe sollen m o d ern isiert w erden.

w eitere land w irtsch aftlich e A rbeiten m ech a n isieren ;


die T ie rp ro d u k tio n spezialisieren;
die Pflege der landw irtsch a ftlich en M asch in en intensivieren;
die P läne fü r die E n tw ick lu n g d e r L P G k o n k re tisie re n

11
* 163
W ortbildung

4.2. W ie steht es im Ja h re sp lan ? S chreiben Sie!


M o d ern isieru n g d e r Ställe

5. E rg än zen Sie ein V erb a u f -isieren!

D as F ern seh en d e r D D R b erich tet:


A u ch F am ilien , d ie eine A ltb a u w o h n u n g h ab en , sollen a n g en eh m w ohnen.
D esh alb w erden in den n ä c h ste n Ja h re n in d e r gesam ten D D R zahlreiche
A ltb a u w o h n u n g e n ...............................................................................
V iele B au b etrieb e h ab e n ih re P r o d u k t io n ..................................................................
D ie einen b a u e n v o r allem neue W o h n u n g en o d e r In d u strieg eb äu d e,
die a n d e r e n ............................................................................... h au p tsä c h lich A ltb a u ­
w ohnungen.
D ie B eziehungen zw ischen d en eu ro p äisch en L ä n d e rn h ab en sich n a c h der
K o n feren z v o n H e l s i n k i ...............................................................................
N a c h b reiter D isk u ssion m it d en W erk tätig en w erden in d en n äch sten
W ochen die Ja h re sp lä n e d er B etriebe ..................................................................

D ie sozialistischen L ä n d e r u n te rstü tz e n die A n stren g u n g en d er industriell


n och w enig entw ickelten ju n g e n N a tio n a lsta a te n , ih re V olk sw irtsch aft zu
............................................................................. . indem sie In d u s trie b e trieb e b auen
u n d Spezialisten fü r diese L ä n d e r ausbilden.

Substantive auf »-ion«


W o d u rch ist die sozialistische ö k o n o m isch e In te g ra tio n g ek ennzeichnet?
G an ze Industriezw eige k o o p e rieren m itein an d er. D ie K o o p e ra tio n ist v o n w ach­
sen d er B edeutung. Die P ro d u k tio n einzelner M itgliedsländer w ird spezialisiert.

► V on zahlreichen V erben a u f -ieren w ird d as S u b stan tiv a u f -ion gebildet.

► A lle S ubstantive a u f -ion sin d F em in in a.

► D er H a u p ta k z e n t liegt im m er a u f d em o des Suffixes -ion.

► E in e g ro ß e G ru p p e dieser S u b stan tiv e h at die E n d u n g -a tio n :


k o o p er/ieren - die K o o p e r/ation

► Z w ischen S u b stan tiv u n d V erb k o m m t o ft K o n so n an ten w ech sel vo r:


p ro d u zieren - d a s P ro d u k t - die P ro d u k tio n

164
4
1. B ilden Sie d as S u b stan tiv a u f -a tio n !
L esen Sie m it richtigem A k zen t, u n d sch reib en Sie!

k o o p e r/ie re n - d i e ...........................................
in fo rm /ieren - d i e ...........................................
deleg/ieren - d i e ...........................................

2. W ie h eiß t das V erb ? A ch ten Sie a u f den K o n so n an ten w ech sel!

2.1. die D isk u ssio n - .................................................


die P ro d u k tio n - ............................................

2.2. Bei 4 0 : 4 h a n d e lt es sich um eine D ivision.

40 w ird d u rc h 4 ...............................................................................
Bei 4 0 — 4 h an d elt es sich u m eine S u b tra k tio n ,
V on 40 w ird 4 ...............................................................................
Bei 40 ■4 h a n d e lt es sich u m eine M u ltip lik atio n .
40 w ird m it 4 ...............................................................................
Bei 40 + 4 h a n d e lt es sich u m eine A d d itio n .
4 w ird zu 4 0 ...............................................................................

2.3. Schreiben Sie die S u b stan tiv e a u f -ion u n d d ie V erben a u f -ieren!

3. G esp räch nach d er K o n feren z


E rgän zen Sie das S u b sta n tiv a u f -io n !

In Sofia fa n d eine T ag u n g zu F rag en d e r so zialistischen ö k o n o m isch en In te ­


g ratio n sta tt. P ro fesso r W eiß g eh ö rte z u r ..............................................................
d er D D R . N a c h d er K o n fe re n z h a tte er e i n e .........................................................
m it einem M ita rb e ite r ein e r finnischen W irtsch a ftszeitsch rift. P ro fe sso r
W eiß erk lä rte , w o d u rch die ö k o n o m isch e In te g ra tio n gekennzeichnet ist:
K o o rd in ie ru n g d e r W irtsch a ftsp län e d e r M itg lied slän d er;
............................................................................. g an ze r In d u striezw eig e;
Spezialisierung d e r ............................................................................. einzelner M it­
g liedsländer;
gem einsam er A u fb a u v o n ..................................................................-sb etrieb en ;
D er M itarb eiter d er Z eitsch rift b ed a n k te sich fü r die v ie ls e itig e .....................

165
W ortbildung

4. O rgan isatio n en
Es gibt Ju g en d o rg an isa tio n e n , F ra u e n o rg a n isa tio n e n u n d M assen o rg a n isa ­
tionen.
W as fü r eine O rg an isa tio n ist d e r D F D , die F D J, d e r F D G B ?
W as fü r O rg an isatio n e n gib t es in Threm H eim a tla n d ?
W elche R olle spielen sie?

5. A n tw o rten Sie!
Z u w elchen W irtsch a ftsp ro b lem en d e r W elt schlagen Sie eine D iskussion
vor?
K ö n n en Sie B eispiele fü r die K o o p e ra tio n aus d er W irtsch a ft Ihres L andes
nennen? W enn ja , welche?
W elche F o rm d e r w irtsch aftlich en Z u sa m m e n a rb e it ist kom p lizierter? K o ­
o p eratio n o d e r In te g ra tio n ? B egründen Sie Ih re M ein u n g !

Adjektive und Adverbien auf »-seitig«


L esen Sie, und bean tw o rten Sie d ie F rag en !
- R alf ist vielseitig: E r in teressiert sich für P hysik u n d C hem ie, liest die
neuesten R om an e, fo to g rafiert gern, h ö rt m o d ern e M usik u n d k an n gut
Schi laufen.
N ennen Sie Beispiele fü r die V ielseitigkeit Ih re r F re u n d e!
W as g eh ö rt ailes zum vielseitigen A ngebot eines W aren h au ses?

- D ie polytechnische O b ersch u le so rg t in d e r Schule u n d in A rbeitsgem ein­


schaften fü r die allseitige B ildung d e r Jugend. Z u r allseitigen B ildung ge­
h ö ren zum Beispiel nicht n u r die M a th e m atik , so n d ern au ch die M usik u n d
die p rak tisch e A rbeit in d e r P ro d u k tio n .
W elchen Beitrag zu r allseitigen B ildung leisten die F ä c h e r S p o rt/D e u tsc h /
M usik?
W as g eh ö rt z u r allseitigen V o rb ereitu n g a u f ein S tudium im A u slan d ?

- Im m er ö fte r liest m an, d a ß verschiedene L ä n d e r zwei- oder m ehrseitige V er­


träg e ü b er die P ro d u k tio n u n d gegenseitige L ieferu n g von Industrieerzeug-
nissen o d e r R ohstoffen absch ließ en .
M it w elchem S ta a t h a t Ih r H e im atlan d einen zw eiseitigen V ertrag abge­
schlossen?
A u f w elchem G ebiet?
W ie helfen sich F re u n d e gegenseitig?
A n tw o rten Sie m it indem o d e r dadurch, daßl

166
4
Phonetik

1. L autung
1.1. S prechen Sie die W ö rter m it [ksj [kv] [p f]!

volkseigen, V olkseigentum , V olksw irtschaft, d u frag st ihn, d u d an k st ihm ,


E xem plar, K om plex, sechs, se c h sh u n d ert;
Q u a d ra t, q u a d ratisc h , bequem , Q u a litä t, q u a lita tiv ;
K am pf, W ettk am p f, k äm p fen , K äm p fe, d u k ä m p fst d afü r, d u em pfiehlst
ihm etw as, Pflanze, Pflicht

1.2. Suchen Sie d as S ub stan tiv , sprechen Sie beide W ö rte r lau t!
► q u a d ra tisc h -> Quadrat

q u alitativ - + .................................................. volkseigen -* •.......................................


qualifizieren - > ..............................................em pfehlen -► ............................ ...........

1.3. Sprechen Sie die W ö rte r m it [J]!


schließen, Schluß, schm elzen, S ch m elzp u n k t, schnell, Schnellzug, schreiben,
Schrift, schw im m en, S chw im m w ettkam pf, schw ierig, Schw ierigkeit

1.4. Suchen Sie das A nto n y m , sprechen Sie laut!

leicht - .............................. weiß - .................................. lan g sam - ................


gut - ..................................... sta rk - m ü n d lich - .............

.5. Bilden Sie zusam m engesetzte S ub stan tiv e, sp rech en Sie lau t!
► der K om plex - d as P ro g ram m -> das Komplexprogramm

d er P a rtn e r - die S ta d t -*■.....................................................................


das V olk - die W irtsch aft -> ......................................................
die A rb eit - d er S chutz -> .............................................................
d er S taat - die G em ein sch aft -> ................................................
die Schule - die Pflicht -> .............................................................

.6 . B ilden Sie Sätze zum T h em a R G W m it folgenden W ö rtern , u n d lesen Sie


d a n n laut!
Staatengem einschaft / K o m p lex p ro g ram m / P a rtn e rsta d t / F o rsc h u n g sp ro ­
je k t / V olksw irtschaft

2. Wortakzent und Satzakzent


2.1. Lesen Sie die W ö rter, u n d b each ten Sie, d a ß m a n bei W o rtz u sa m m en ­
setzungen seh r o ft das erste W o rt stä rk e r b eto n t!

167
Phonetik

K ennzeichnen Sie die A k zen tsilb en !


E lektroenerg ieerzeu g u n g

K o n su m g ü te rp ro d u k tio n , B o d e n fru c h tb a rk e it, B erufsw ettbew erb, B etriebs­


sp ortgem einsch aft, Ju g en d sp o rtsch u le, S ta a tsb ü rg e rk u n d e , K o m p le x p ro ­
g ram m , E rfah ru n g sau stau sc h , N ach sch lag ew erk , S ehensw ürdigkeit, F lü ssig ­
k eitsth erm o m eter

2.2. L esen Sie laut, u n d b eachten Sie, d a ß d e r S atzak z en t seh r o ft am E n d e des


Satzes lie g t! K en n zeich n en Sie i h n ! '
In L eipzig findet eine K o n fe re n z von V ertretern d e r so zialistischen S ta a te n ­
g em einschaft sta tt. Sie b eginnt a m 4. O k to b er. A u f d e r K o n feren z w ird ü b er
P ro b lem e d er w irtschaftlichen Z u sam m e n arb e it g esp ro ch en . Es ist k lar, d aß
n ic h t alle F ra g e n a u f einm al g e k lä rt w erden k ö n n en .

2.3. B eachten Sie bei dieser Ü b u n g , d a ß je d e s W o rt im S atz b e to n t w erden


k an n !
Ü b e r Ih re n V orschlag m ü ssen w ir n o ch sprechen.
(n o rm ale A ussage)
Ü b e r Ih re n V o rsch lag m üssen w ir n o ch sprechen.
(n ich t ü b e r den an d eren )
Ü b e r Ih re n V o rsch lag m ü ssen w ir n o c h sprechen.
(n icht ü b e r etw as anderes)
Ü b e r Ih re n V orschlag m üssen w ir n o ch sprechen.
(u n b ed in g t)
Ü b e r Ih ren V orschlag m üssen w ir n o ch sprechen.
(n ich t an d ere)

3. Satzschluß
Lesen Sie die Ü b u n g 2.3. n o ch einm al, u n d beach ten Sie, d a ß sich d er S atz­
schluß n ich t v e rä n d ert!
4

A u f dem W ege zur sozialistischen ökonom ischen


Integration

in B erlin fan d eine T ag u n g fü h re n d e r W irtsch a ftsex p erten d e r R G W -L ä n d e r sta tt,


ln ein er K o n feren zp au se sp rach F a lk W eiss, M ita rb e ite r d er Z eitsch rift „ A u s aller
W elt“ m it P rof. Schw arzer, einem T eiln eh m er d e r T agung.

F. W .: H e rr P ro fesso r, v o r m eh r als 30 Ja h re n w u rd e d e r R a t fü r G egenseitige


W irtschaftshilfe gegründet. Seit dieser Z eit h a t sich die Z u sa m m en ­
arb e it d er sozialistischen L än d er, die v o m R G W g ep la n t u n d g eleitet
w ird, stän d ig w eiterentw ickelt. Es w u rd e ein q u a lita tiv neues N iv eau in
den gegenseitigen B eziehungen erreicht. W ir sp rechen h eu te von so zia­
listischer ö k o n o m isch e r In te g ra tio n . W elche A u fg ab en m üssen in diesem
Z u sam m en h an g gelöst w erden?
Prof. S .: Ih re F rag e, H e rr W eiss, k a n n m an in d e r k u rz e n Z eit, die uns zu r V er­
füg u n g steht, n icht v o llstän d ig b ean tw o rte n . Ich will a b e r versuchen, d as
W ichtigste zu sagen.
W ir m üssen die sozialistische ö k o n o m isch e In te g ra tio n , den Z u sa m m e n ­
schluß und die V erflechtung d er n a tio n a le n V o lk sw irtsch aften d e r R G W -
L än d er, v o r allem als einen P ro zeß sehen. Im V erlaufe dieses P rozesses
m üssen viele u n d k o m p lizierte A ufg ab en gelöst w erden. D ie w ichtigste
A ufgabe besteht d arin , die n a tio n a le n W irtsch a ftsp lä n e d er M itg lied s­
lä n d e r zu n eh m en d zu k o o rd in ieren . Solche K o o rd in ie ru n g e n erfolgen

169
Text

a u f G ebieten , die für die E n tw ick lu n g d e r sozialistischen S taaten g em ein ­


schaft von beso n d erer B ed eu tu n g sind, zu m Beispiel a u f dem G eb iet d er
E lektroenerg ieerzeu g u n g u n d -Versorgung, d e r P etro lch em ie u n d d e r E r­
k u n d u n g von B odenschätzen. Im V erlaufe dieses Prozesses d e r sozialisti­
schen öko n o m isch en In te g ra tio n ist zw eitens die K o o p e ra tio n ganzer
Industriezw eige v o n w ach sen d er B edeutung. N ich t vergessen d a r f m an
d ritten s die Spezialisierung d e r P ro d u k tio n einzelner M itgliedsländer.
A ls vierte A ufgabe m uß m an den gem einsam en A u fb a u von P ro d u k tio n s­
betrieben nennen. G em ein sam e F o rsch u n g a u f G eb ieten d e r In d u strie
und L an d w irtsch aft, d er N a tu r- u n d G esellschaftsw issenschaften ist eine
w eitere w ichtige A ufgabe.

F. W .: H e rr P rofessor, Sie h ab en g ru n d sätzlich e A u fgaben sehr allgem ein ge­


n an n t, die a u f dem W ege z u r sozialistischen ö k o n o m isch en In te g ratio n
gelöst w erden m üssen. B itte geben Sie dazu ein p a a r B eispiele!

Prof. S. G ern ! W enn Sie in B erlin, P rag , W arsch au o d er M o sk a u m it dem Bus


fahren - fast im m er sitzen Sie in einem „ Ik a ru s “ , d e r in B u d ap est h er­
gestellt w urde. D ie u n g arisch e F ah rzeu g in d u strie h a t sich schon seit
Jah ren a u f die P ro d u k tio n von B ussen spezialisiert. Sie v erso rg t die
R G W -L ä n d e r m it diesem w ichtigen V erkehrsm ittel. O d er den k en wir
an das P ap ie rk o m b in a t, d as in S ibirien, in U st-llim sk , e rb a u t w urde.
M ehrere interessierte R G W -L ä n d e r haben einen B eitrag zum A u fb a u
dieses P ro d u k tio n sb e trie b e s geleistet. H eu te b ek o m m en sie P ap ier aus
U st-llim sk geliefert. Soll ich noch w eitere Beispiele n ennen? V ielleicht
solche fü r gem einsam e P ro jek te z u r G ew in nu n g v o n R oh- u n d B ren n ­
stoffen o d e r zu r E rh ö h u n g der B o d e n fru c h tb ark e it? O d er das so d rin ­
gende P roblem des U m w eltschutzes?

F. W .: Vielen D an k , a b e r w ir haben n icht m eh r viel Zeit fü r u nser G esp räch ,


und ich m ö ch te Sie b itten , n o ch etw as zu einem an d e re n P ro b lem zu
sagen.
H e rr P rofessor, w enn m an die L ä n d er des R ate s fü r G egenseitige W irt­
schaftshilfe m itein an d er vergleicht, d an n findet m a n G em einsam keiten
und auch U n terschiede. In allen L än d ern besteht gesellschaftliches E igen­
tum a n den P ro d u k tio n sm itte ln ; ü berall haben die A rb e ite r und B auern
die M acht im S ta at u n d g em einsam ist diesen L ä n d e rn die Ideologie, d er
M arxism us-L eninism us. Es bestehen ab e r auch U n terschiede. Es gibt
in d er sozialistischen S taaten g em ein sch aft g ro ß e u n d kleine L ä n der, be-
v ö |kerungsreich e u n d b ev ölkerungsarm e. E s gibt L ä n d er m it großen
V o rkom m en a n B oden sch ätzen und L än d er, die arm an B o denschätzen
sind. E n tsteh en d u rch diese U n tersch ied e n icht S chw ierigkeiten im P ro ­
zeß d er Integ ratio n ?

Prof. S. Sie b erühren d a ein seh r gru n d sätzlich es P roblem . N atü rlic h entstehen
d u rch diese U n tersch ied e bestim m te Schw ierigkeiten, die m a n ab e r
ü berw inden k an n . N äm lich d an n , w enn die S ta a te n als w irklich gleich­
berechtigte P a rtn e r Z usam m enarbeiten. U nd für diese P artn e rsc h a ft sind
im Sozialism us alle V orau ssetzu n g en gegeben. Ich b e h a u p te sogar, daß

170
4
diese V orau ssetzu n g en n u r in dieser G esellsch a ftso rd n u n g v o rh an d en
sind. Sie ergeben sich a u s den G em ein sam k eiten , die Sie g e n an n t hab en .
F. W .: ln diesem Z u sam m e n h a n g m u ß m a n w ohl a u f das K o m p lex p ro g ram m
des R G W hinw eisen, d as 1971 beschlossen w u rd e u n d die A rb e it d er
M itgliedslän d er in den n äch sten 10 bis 15 Ja h re n bestim m en w ird.
Prof. S .: G a n z richtig ! D o rt sind zahlreiche M aß n ah m en festgelegt, die eine
schnellere un d effektivere E n tw ick lu n g d e r W irtsch a ft, W issenschaft und
T echnik in den in d ustriell w eniger entw ickelten M itgliedsländern des
R G W erm ö g lich en w erden. E in Beispiel d a fü r sind M aß n ah m en z u r
E n tw ick lu n g d er V o lk sw irtschaft d e r M o n g o lisch en V olksrepublik.
A uch K u b a k a n n m a n in diesem Z u sa m m e n h an g n en nen . D o rt w erden
gem einsam e V o rau ssetzu n g en fü r die P ro d u k tio n von nickel- u n d k o b a lt­
haltigen Stoffen geschaffen.
F. W.: H err P ro fesso r, ich d a n k e Ihnen im N a m en u n serer L eser fü r dieses
G espräch, u n d Ih re r K on feren z w ünsche ich einen g uten V erlauf.

Übungen zum Text und zum Sprechen


1. L esen Sie den T ext!
B enutzen Sie das G lo ssa r n u r d an n , w enn Sie ein W o rt n icht v erstehen!

2. L esen Sie den T ext o h n e G lo ssa r n och e in m a l!

3. L ösen Sie folgende A ufg ab en , indem Sie die rich tig en A ussagen m it + ,
die falschen m it — k e n n z e ic h n e n !
D ie Z u sam m en a rb eit d e r L ä n d er d e r sozialistischen S taaten g em ein sch aft
w ird vom R G W geplant,
geleitet,
k o o rd in iert.
D e r P rozeß d er sozialistischen ö k o n o m isch en In teg ratio n v erläuft
schnell,
p lanm äßig,
n icht o h n e Schw ierigkeiten.
Ein von interessierten R G W -L ä n d e rn erb a u te s P ap ie rk o m b in a t befindet
sich in U ngarn,
R u m än ien ,
d er S ow jetunion.
Z w ischen den M itg lied slän d ern des R G W b esteh en U nterschiede. Sie sind
ü berw indbar, w enn die L ä n d e r als g leichberechtigte P a rtn er
zu sam m en arb ei ten,
weil die G em ein sam k eiten stä rk e r sind als die
U nterschiede, .
weil in d e r sozialistischen G esellsch aftso rd n u n g d a fü r die
V o raussetzungen v o rh a n d e n sind.
^ ka*
ST** f
171
Text

D a s K o m p lex p ro g ra m m erm ö g lich t die schnellere E n tw ick lu n g d e r V olks­


w irtschaften alle r R G W -L ä n d e r,
d e r in d ustriell w eniger entw ickelten R G W -L ä n d e r,
einiger R G W -L ä n d er,

4. L esen Sie den T ex t n o ch ein m al, u n d u n te rstre ic h en Sie dabei


- d ie A ufgaben, die im P ro zeß d e r sozialistischen ö k o n o m isch e n In te g ratio n
gelöst w erden m üssen, u n d
- d ie G em ein sam k eiten u n d die U n tersch ied e, d ie zw ischen d en R G W -
L än d e rn bestehen!

5. Ih r F re u n d k o n n te den T ex t n o c h n ic h t lesen. E r b itte t Sie, ihm d a s W ich­


tigste d a ra u s zu sagen.

5.1. Schreiben Sie zuerst eine G lie d e ru n g zu m T ext!

5.2. V ergleichen Sie d a n n m it d e r folgenden G lied eru n g !


1. A ufgaben d er so zialistischen ö k o n o m isc h e n In te g ra tio n
1.1. K o o rd in ie ru n g d er n atio n a le n W irtsch a ftsp län e
1.2. K o o p e ra tio n gan zer Industriezw eige
1.3. S pezialisierung d e r P ro d u k tio n
1.4. gem einsam er A u fb a u von P ro d u k tio n sb e trieb e n
1.5. gem einsam e F o rsc h u n g
2. B eispiele fü r A u fgaben
3. P ro b lem : U n tersch ied e zw ischen den R G W -L ä n d e rn
3.1. D arstellu n g des P ro b lem s
3.2. M öglichkeiten d e r L ö su n g des P ro b lem s

5.3. G ib t es g ro ß e U n tersch ied e zw ischen Ih re r G lied e ru n g u n d d e r G lied eru n g


u n te r 5.2.? W en n j a : Ü b erlegen Sie, w aru m !
F ra g e n Sie Ih re n F re u n d o d e r L e h rer, w ie eine g u te G lied e ru n g zu diesem
T ex t sein soll!

5.4. Sagen Sie Ih rem F re u n d zu jed em P u n k t d e r G lied eru n g einige Sätze!

6. Ih r F re u n d v e rstan d einige S ätze des T extes n ic h t u n d fra g te Sie nach ih re r


B edeutung. E rk lä ren Sie ih m folgende S ä tz e :

D ie Z u sam m e n arb e it d e r sozialistischen L ä n d e r h a t ein qualitativ neues


N iveau erreicht.
W ir m üssen die sozialistische ö k o n o m isch e In te g ra tio n v o r allem als P rozeß
sehen.
D a s P ro b lem des U m w eltsch u tzes ist n u r gem einsam lö sb ar.
A us Unterschieden zw ischen den sozialistischen L ä n d e rn ergeben sich
Schw ierigkeiten bei d e r sozialistischen ö k o n o m isch en In teg ra tio n .

172
4
D ie Voraussetzungen fü r die Ü b e rw in d u n g d e r Schw ierigkeiten erg eb en sich
au s d en G em einsam keiten, die zw ischen d en sozialistischen L ä n d e rn b e­
stehen.

7. E rw eitern Sie Ih re A u sd ru c k sm ö g lic h k e ite n ! Sagen Sie die h e rv o rg eho ben en


W ö rte r a n d e r s !
ein fü h ren d er W irtsch a ftsex p erte / v o r m ehr als 30 Ja h re n / zunehm end k o ­
o rdinieren

U n g a rn versorgt die R G W -L ä n d er m it B ussen.


I n U st-llim sk w ird ein P a p ie rk o m b in a t erbaut.
Viele P ro b lem e sin d n u r g em einsam lösbar.
Es bestehen U n tersch ied e zw ischen den L än d ern .
In B erlin fa n d eine Tagung sta tt.

M ögliche Lösungen: a u fb a u e n / b ed eu te n d / d u rc h fü h re n / es g ib t / F a c h ­
m an n / im m er stärk er, im m er m eh r / K o n fe re n z / liefern / lösen k ö n n e n /
über

8.1. Sie h ö re n ein G esp räch ü b e r die sozialistische ö k o n o m isch e In teg ratio n .
E in G e sp rä c h sp a rtn e r sp rich t u n deutlich.
W ie heißen die F rag en , d ie e r stellte? (B enutzen Sie verschiedene A u s­
drucksm öglichkeiten !

. . . ? N ein, die sozialistische ö k o n o m isch e In te g ra tio n ist n ich t n u r Z u ­


sam m en arb eit. Sie ist m eh r.
. . . ? Sie ist Z u sam m e n a rb eit d e r sozialistischen L ä n d e r m it einem q u a li­
ta tiv neu en N iveau.
. . . ? Sicher, es gibt h eute noch U n tersch ied e zw ischen sozialistischen
L än d ern , z. B. in d er w irtsch aftlich en E ntw icklung.
. . . ? N a tü rlic h k an n m a n sie überw inden.
. . .? Z u m Beispiel d u rc h die V erw irklichung des K o m p lex p ro g ram m s
des R G W .
. . . ? Ja, K u b a u n d die M V R sind solche Beispiele.

8.2. K ö n n en Sie in einem G esp räch m it Ih re m F re u n d d en In h a lt d er Ü b u n g 8.1.


w iedergeben, o h n e das B uch zu benutzen?

/
9. B ehauptungen
Prof. Schw arzer b e h a u p te t:
„ D u rc h die U n tersch ied e zw ischen den sozialistischen L ä n d e rn entstehen
bestim m te Schw ierigkeiten.“
„ M a n k a n n diese Schw ierigkeiten ü b erw in d en .“
„D ie Z u sam m en arb eit von L ä n d e rn als g leichberechtigte P a rtn e r ist n u r in
der sozialistischen G esellsch aftso rd n u n g m ö g lich .“
F inden diese B eh au p tu n g en Ih re Z u stim m u n g ? Sagen Sie Ih re M einung!

173
Text

10. G eo g rap h isch e U n tersch ied e zw ischen R G W -L ä n d e rn

10.1. Sehen Sie sich folgende T abelle an !

Land Fläche km 2 B evö lkeru n g 1

1 000 je km 2

B ulgarien 110912 8 804. ■ ' 79


DDR 108 181 1 6 765G . 155
K uba 110922 9593>X 86
M ongolei 1 565000 1 533t,üu 1
Polen 312683 34 698^0° 111
R u m än ien 237500 21 658 :i* 91
T schechoslow akei 127877 1503101)6 118
U dSSR 22 402200 2589327t* 12
U n g arn 93030 106480» 114
V ietnam 329556 504130™ 153

1 Mittlere Bevölkerung oder Stand von Jahresmitte 1977

10.2. V ergleichen Sie! Sie k ö n n en Ih re E rgebnisse zum B eispiel so zum A u sd ru ck


bringen:

D a s bevölkeru n g sreich ste L a n d ist . . .


D a s b evölkeru n g särm ste L a n d ist . . . .
. . . ist d as L an d m it d er k le in sten /g rö ß te n F läche.
. . . ist d as L an d m it d e r g rö ß ten E in w o h n erzah l.
In . . . leben fast so viele M enschen w ie in . . . .
I n . . . leben a u f 1 k m 2 fast so viele M enschen wie in . . . .

11. S chreiben Sie auf, w elche B o d en sch ätz e in den g en an n te n L ä n d e rn Vor­


kom m en ! A rbeiten Sie m it dem L e x ik o n !

12. Sprechen Sie m it Ih re n F re u n d e n o d e r Ihrem L e h rer ü b er folgende F ra g e n !

W as bedeutet
eine g ro ß e / kleine F läche,
eine große / kleine B evölkerungszahl,
eine große / kleine E in w o h n erzah l p ro k m 2,
g ro ß e / geringe V o rk o m m en an B odenschätzen
fü r die w irtsch aftlich e E n tw ick lu n g eines L andes?

13. Sie kom m en au s einem R G W -L a n d . Ih re F re u n d e m ö c h te n etw as ü b e r


R G W -P ro jek te in Ih re r H e im a t wissen. In fo rm ieren Sie sie!

174
4
14. Ih r F reu n d k o m m t aus einem R G W -L an d . S prechen Sie m it ihm ü b er R G W -
P ro jek te seines L andes. Stellen Sie ihm k o n k rete F ra g e n !

15. Ih re F re u n d e m ö ch ten wissen, w o rin zu r Z eit die w ichtigsten A ufgaben bei


d er E ntw icklung d er W irtsch a ft Ih res L an d es bestehen.

Ist es
die P lan u n g d er W irtsch aft,
der A u fb a u von Ind u strieb etrieb en ,
die E ntw icklung bestim m ter Industriezw eige,
die K o o rd in ieru n g d e r E n tw ick lu n g in verschiedenen Industriezw eigen,
die E ntw icklung d er L an d w irtsch aft,
die K o o p e ra tio n von In d u strie u n d L an d w irtsch aft,
die Spezialisierung,
die E rh ö h u n g der A rb eitsp ro d u k tiv itä t,
die M echanisierung, d e r E in sa tz m o d e rn e r T echnik,
die A n w endung m o d e rn e r M eth o d en u n d V erfahren,
die E rh ö h u n g der B o d en fru ch tb ark eit,
die Suche nach B oden sch ätzen ,
die G ew in n u n g von R ohstoffen?
Sie finden in den L ektionen 1 und 2 viele w ichtige V okabeln z u r L ösung
dieser A ufgabe.
E rklären Sie auch, w aru m bestim m te A ufg ab en je tz t w ichtig sind u n d w elche
M aß n ah m en desh alb fesfgelegt w erden!

16. G ru p p en arb eit


16.1. Suchen Sie gem einsam m it Ihrem F re u n d au s Z eitungen u n d Z eitsch riften :
drei B eispiele fü r R G W -P ro jek te au s verschiedenen L än d ern
oder
drei Beispiele fü r R G W -P ro je k te aus d e r S o w jetunion / a u s B ulgarien / au s
Polen usw.

16.2, Inform ieren Sie Ih re F reu n d e über die E rg eb n isse Ih re r Suche! Sagen Sie,
w orin die gefundenen P ro jek te bestehen,
w elche L än d er d a ra n arbeiten,
w ann sie abgeschlossen sein sollen !

175
Text

Beschreibung des Mikroskopiereus


1. Sie w ollen die beim M ik ro sk o p ieren notw en d ig en T ä tig k eiten beschreiben.
Sie b rau ch en d azu folgende n eu e W ö rte r:

D as M ikroskop, - e

1. das O k u lar, - e 8. die Ö ffnung, -e n


2. d er T u b u s, T u b en 9. die F ed er, - n
3. d as Stativ, - e 10. der B lendenhebel,
4. d er G ro b trie b , - e 11. d er Spiegel, -
5. d er F eintrieb , - e 12. der Spiegelhebel, -
6. das O bjektiv, - e 13. der S tativ fu ß , “ e
7. der O bjekttisch, - e

1.1. Sehen Sie sich die Z eich n u n g g enau an, u n d lern en Sie die W ö rte r!

1.2. Sie b rau ch en a u c h die folgenden neuen W ö rter. Suchen Sie die Ü b ersetzu n g
im G lossar, und lern en Sie die W ö rte r!

d as O bjekt, - e die F u n k tio n , - e n


d er O b jek tträg er, - d e r W ert, - e
die S chraube, - n d er G e b ra u c h , o.
die V ergrößerung, - e n die Stellung, - e n
d as L icht, o. die D icke
die B eleuchtung, o. die H a n d , ^ e
die H elligkeit, o. d e r F in g er, -
m it H ilfe G

176
m ik ro sk o p ieren heben, h o b , gehoben
auf/stellen senken
ein/steflen drehen
fest/klem m en d rü ck en , a u f A
befestigen blicken, durch
tran sp o rtieren d ringen, d ra n g , g edrungen,
d u rch (sein)
bew egen regeln
verhindern
können berechnen
dienen zu m ultiplizieren
sein aus im V erh ältn is steh en
dick - dünn zu/bew egen, sich a u f A
-fach
grob
ru n d
vorsichtig

So k önnen Sie die W ö rte r zu W o rtg ru p p en v erb in d en :

stark e V erg rö ß eru n g


eine
schw ache einstellen
ein genaues Bild

B lendenhebel
den bewegen
Spiegel

große
eine runde Fläche sehen
helle
ein genaues Bild des U n tersu ch u n g so b jek ts

durch das O k u lar sehen


blicken

eine genaues Bild des O bjekts erh alten

auf ein G las


das O bjekt auf den O b jek tträg er legen
über die M itte d er T ischöffnung

tran sp o rtie re n
den O b jek tträg er a n den Seiten mit d en F e d e rn des
O bjekttisches befestigen

ü b er d as O b jek t senken
den T ubus
heben

den G ro b trieb
langsam a u f sich zu drehen
den F eintrieb

IH. kom plex - Allgemeinsprache


Text

2. K o n tro llieren Sie, w as Sie k ö n n en !


2 .!. B eschreiben Sie die F u n k tio n en einzelner Teile des M ik ro sk o p s! Benutzen
Sie beim E rgänzen n u r die Z eich n u n g !

D ie w ichtigsten Teile eines M ik ro sk o p s sind d a s ....................................................


( I ) und d a s ......................................................( 6 ). D a s ....................................................
( 6 ) stellt ein verg rö ß ertes Bild des U n te rsu c h u n g so b jek ts her. D a s ..............
....................... (1) v erg rö ß ert dieses Bild noch einm al. Ein ..............................
.... ( 2 ) hält d a s .................................................... ( 1 ) und d a s ................................
.... (6 ) im richtigen A b stan d . E i n ....................................................(3), das a u f
einem .................................................... (13) steht, träg t den ..............................
........... (2) und e i n e n ...................................................................(7). A u f d e n ...........
(7) legt m an das U n tersu ch u n g so b jek t. U n te r dem
(7) befindet sich e i n ........................................
(I I), der zur B eleuchtung des O b jek ts dient. E r w ird d u rch e i n e n ..................
........ (12) u n ten am .............................................................. (3) eingestellt. D as
L icht dringt durch e i n e ...................................................... ( 8 )i m ...............................
.................... (7). A u f d e m (7) befinden sich eine
.............................. (9) und ein .......................................................................... (10).
D i e ..............................................(9) klem m t d as G las, a u f dem das O bjekt liegt,
fest. D e r (10) regelt die H elligkeit des Bildes.
A n d e m ...................................................... (3) befinden sich zwei S c h rau b en : d er
............................. (4) und der ........................................................................... (5).
D e r ...................................................... (4) stellt den A b sta n d zw ischen d e m .........
............................................. (6 ) und dem O b jekt g ro b her. D e r ..............................
.....................(5) stellt den A b stan d zw ischen dem . . . . , , ....................................
( 6 ) und dem O bjekt g enau her.

2.2. V ergleichen Sie Ihre L ö sungen m it den W ö rtern au s Ü b u n g 1 !

2.3. E rk lären Sie F u n k tio n en u n d T ätig k eiten !


D as Stativ trä g t den O bjekttisch.
W as träg t der S tativfuß, d e r O bjekttisch, d er T ubus?
(O bjektiv, O k u lar, T u b u s, G las m it dem O bjekt, Stativ)

M it dem O k u la r u n d dem O bjektiv stellt m an die V erg rö ß eru n g des Bildes


ein.
W as stellt m an m it dem B lendenhebel, dem Sptegelbebel, dem G ro b trie b ,
dem F eintrieb ein?
(Stellung des Spiegels. H elligkeit des Bildes, A b sta n d zw ischen O bjektiv
u n d O bjekt - g ro b , genau)

178
4
3, Sie h aben n och einige F ra g e n zum M ik ro sk o p . Stellen Sie sie Ih re m F r e u n d !

W elche gem einsam en A ufg ab en haben das O k u la r u n d d as O bjektiv?


W elche R olle spielt d er''T u b u s?
W ozu b ra u c h t m an die zwei S ch rau b en am S tativ?
W aru m befindet sich im O b jekttisch ü b e r dem Spiegel eine Ö ffnung?
W elche M ö g lich keiten z u r R egelung d e r Flelligkeit des Bildes h at m an?
W ozu b ra u c h t m an die F eder?

4. Lesen Sie folgenden T ext! D abei k ö n n e n Sie au ch k o n tro llieren , o b Sie die
vorigen Ü bungen rich tig gem acht haben.

R egeln fü r den G e b ra u c h des M ik ro sk o p s:


L Stellen Sie d as M ik ro sk o p so au f, d aß viel L icht a u f den Spiegel fällt!
V erhindern Sie ab e r, d a ß die S o n n e d ire k t d a ra u f s c h e in t!
2. Bewegen Sie den B lendenhebel u n d den Spiegel so, d a ß Sie eine große,
runde, helle F läch e sehen, w enn Sie d u rc h das O k u la r b lic k e n !
3. Stellen Sie eine schw ache V erg rö ß eru n g ein (etw a 80fach)!
4. Legen Sie d as O b jek t a u f ein G las (O b jek tträ g er), u n d befestigen Sie
den O b jek tträg er a n den Seiten m it den F edern des O bjekttisches!
5. T ra n sp o rtie ren Sie m it zwei F in g ern je d e r H an d den O b je k tträ g e r so,
d a ß das O bjekt genau ü b e r d er M itte d e r T isch ö ffn u n g liegt!
6 . Senken Sie vorsich tig den T u b u s m it H ilfe des G ro b trie b s bis 0,5 m m
ü b e r das O b jek t! B eo b ach ten Sie beim Senken d as O bjektiv von d er
Seite, d am it das O b jektiv n icht a u f d as O b jek t d rü c k t u n d es z e rstö rt!
7. H eben Sie den T u b u s, indem Sie den G ro b trie b lan g sam a u f sich zu
drehen, so d a ß Sie ein Bild des U n tersu c h u n g so b je k ts sehen!
8 . Stellen Sie ein genaues Bild des O bjektes ein, indem Sie den F ein trieb
lang sam bew egen!
9. T ran sp o rtie ren Sie den O b je k tträg e r vorsichtig m it den F ingern a u f dem
O bjekttisch! S uchen Sie die d ü n n ste Stelle des O b jektes! W enn das O b ­
je k t dick ist, erh alten Sie kein genaues Bild.
10. W enn Sie n u n einen Teil des O bjekts n och g en au er sehen w ollen, d a n n
stellen Sie eine sta rk e V erg rö ß eru n g ein (etw a 400fach)! Sie beginnen
d an n n och einm al bei R egel 5.

5. I h r F reu n d schrieb Ih n en folgende F rag en au f. A n tw o rte n Sie ihm schrift­


lich !

W arum m u ß m a n das M ik ro sk o p so au fstellen , d a ß viel L ich t a u f den


Spiegel fällt?
W aru m d a rf beim M ik ro sk o p ieren die S o n n e n ic h t d irek t a u f d en Spiegel
scheinen?
M u ß d er O b jek tträg er im m er aus G las sein?
W aru m soll m an, w enn m a n den T u b u s m it H ilfe des G ro b trie b s senkt, d as
O bjektiv von der Seite b eo b ach ten ?
In w elchem V erhältnis stehen D icke des O b jek ts u n d B ildgenauigkeit?

12* 179
Vokabeln der Lektion

6. Ih r F re u n d b ittet Sie, ihm das M ik ro sk o p ieren zu erk lären . B eschreiben Sie


ih m die notw endigen T ätig k eiten ! Sie k ö n n e n so b eg inn en :
Z u erst stellt m an das M ik ro sk o p so auf, d a ß . ..
D ann . . .

Sie k ö n n en Ü b u n g 4 als H ilfe benutzen.

7. I h r F re u n d m ö ch te zu H au se das M ik ro sk o p ieren üben. E r b ittet Sie, ihm


aufzuschreiben, w as Sie ihm e rk lä rt hab en .

8. Sie w ollen die V erg rö ß eru n g sleistu n g eines M ik ro sk o p s berechnen. W ie m an


das m ach t, erfah ren Sie a u s folgendem T ex t:

M an berechnet die V erg rö ß eru n g sleistu n g eines M ik ro sk o p s, indem m an


den W ert des O k u la rs m it d em W ert des O bjektivs m ultipliziert.
M ik ro sk o p d er Z eich n u n g :
10 x 40 = 400fache V erg rö ß eru n g

Z u jed em M ik ro sk o p geh ö ren m ehrere O k u la re u n d m eh rere O bjektive, so


d a ß m an das O b jekt bei verschiedenen V ergrößerungen sehen k an n .

V okabeln der Lektion

die A d d itio n beschließen A


A m pere, A n d re M arie beschloß, beschlossen
(fran zö sisch er Physiker u n d b estim m en A
M ath em atik er, 1775-1830) bew egen A
an /fertig en A bzw.
das A rb eitsm ittel, - (beziehungsw eise)
auf/stellen A der B lendenhebel, -
d er A usstieg, - e blicken d u rc h A
(das A ussteigen) die B o d e n fru ch tb a rk eit, o.
d as B edürfnis, -isse der B rennstoff, - e
befestigen A der B u ch d ru ck
b e g rü n d en A ca.
b eh au p te n A (zirka)
einen B eitrag leisten zu D die D e m o n stra tio n , - e n
die B eleuchtung, o. d ick 4= d ü n n
bem annt die D icke
b erech n en A dien en zu D
b erü ck sich tig en A d irek t
b e rü h re n A die D ivision
(P ro b lem ) (M ath em a tik )
beschleunigen A d reh en A

180
4
drin g en d u rch A die H ö h e, - n
d ran g , g edrungen (sein) (G eo m etrie)
d rü ck en a u f A h u n g e rn
d u rc h /a rb e ite n A die Id eo lo g ie, - n
einm alig Ik a ru s
ein/teilen A (u n g arisch er O m nibus)
(S tipendium , G eld) -ion
einzeln die P ro d u k tio n , die K o o p e ra tio n
die E lek trizität -isieren
der E lek tro n en rech n er, - N a tio n - n atio n al
elek tronisch n atio n alisieren
en th alten je - d e sto / u m so
en th ielt, e n th alten d ie K a n te , - n
entsch eid en d d e r K e rn , - e
erfolgen (A to m k ern )
ergeben, sich aus D k o b a lth a ltig
ergab, ergeben d er K o m m ilito n e , - n
die E rk en n tn is, -isse die K o m m issio n , - e n
die E rk u n d u n g , -e n das K o m p le x p ro g ram m
die E tap p e, - n k o m p liziert
-fach k o n g ru e n t
einfach, m eh r ~ k o n sta n t
die F ah n e, - n d ie K o o p e ra tio n , -e n
die F ed er, - n k o o rd in ie re n A
(technisch) d e r K reis, - e
der Feintrieb, - e die K ugel, - n
fest/klem m en in d e r L age sein
fest/legen lan g fristig
(M aß n ah m en ) das L icht, o.
der Finger, - die L o su n g , -e n
der F läch en in h alt, - e m elden, sich
die F u n k tio n , -e n d as M ik ro sk o p , - e
G ag a rin , Juri AJexejevvitsch m ik -o sk o p ie re n
(sow jetischer K o sm o n a u t, m ite in a n d e r
erster M ensch im W eltrau m , die M u ltip lik atio n
1934-1968) m u ltiplizieren
der G eb rau ch , o. n a h , n ah e ,
die G egenw art, o. n a tio n a l
die G eom etrie, o. n ickelhaltig
die G ew innung, o. d as N iv eau , - s
grob die O berfläche, - n
der G ro b trie b , - e (eines K ö rp ers)
grundsätzlich d as O b jek t, - e
die H and , - e d er O b jek ttisch , - e
heben A der- O b je k tträ g er, -
h o b , gehoben d as O bjektiv, - e
die H elligkeit, o. die Ö ffnung, -e n
m it Hilfe G d as O k u la r, - e

181
Vokabeln der Lektion

parallel, d e r T u b u s, T u b en
d er P a rtn er, - u. ä.
die P a rtn e rs c h a ft'' (un d ähnlich es/äh n lich e)
die P flanze, - n ü b erw in d en A
die Pflege, o. ü b erw and , ü b erw u n d en
das P rak tik u m , P ra k tik a u m ru n d en A
q u alitativ d e r U m w eltschutz, o.
der R adius, R adien U st-llim sk
die R echentechnik, -e n usw.
das R echteck, - e (u n d so w eiter)
rechtw inklig v erb in d en zu D
regeln A v erb an d , v e rb u n d e n
ru n d die V erflechtung, - e n
schneiden, sich die V erg rö ß eru n g , - e n
sch n itt, geschnitten im V erh ältn is stehen
die S chraube, - n v erh in d ern
sein aus verm uten
die Seite, - n die V olksw irtschaft, - e n
(einer F läche) vollstän d ig
-seitig vor allem
m ehrseitig, zwei ~ v o rh an d e n sein
senken A vorsichtig
Sibirien w achsen
sicher w uchs, gew achsen (sein)
d er Spiegel, - w eiter-
der Spiegelhebel, - d er W ert, - e
die S tatio n , -e n w esentlich
d as Stativ,, - e w ieder/geben A
der S tativ fu ß , - e g ab w ieder, w iedergegeben
die Stellung, -en (In h alt)
d er Stoff, - e w iederholt
(R o h sto ff) (m ehrm als)
die S trecke, - n d er W ürfel, -
(G eo m etrie) d as Z eitalter, -
der S tro m , - e zu/bew egen, sich a u f A
d er S tu d ien au fen th alt, - e zugehörig
die S u b tra k tio n d e r Z u sam m en h an g , - e
die T h em atik, - e n z. T.
tra n sp o rtie re n A (zum Teil)

182
5. Lektion

Gram m atik

Temporalsätze

G leich zeitigkeit a ls - während

Gegenwart/Z u k u n ft: Bei u n serer F a h rt nach D resd en besuchen w ir u. a. auch das


H ygienem useum .
W enn w ir n a ch D resd en fah re n , besuchen w ir au ch das
H ygienem useum .
W äh ren d d e r B esichtigung des M useum s b ean tw o rtet ein
M ita rb e ite r des M useum s u n sere F ragen.

Vergangenheit: Als w ir nach D resden fuhren, besuchten w ir auch d as H ygiene­


m useum .
Im m er wenn eine G ru p p e unseres In stitu ts n ach D resden
fuhr, besuchte sie auch das H ygienem useum .
W äh re n d w ir das M useum besichtigten, b ean tw o rte te ein M it­
arb e ite r des M useum s unsere F ragen.

Bei G leichzeitigkeit w ird im N eb en satz m eistens d as gleiche T em pus verw endet


wie im H au p tsatz.

► V erw endet w erden die K o n ju n k tio n e n :


als in d er V ergangenheit (hei ein m alig er H an d lu n g ),
wenn in d er G eg en w art (bei ein m alig er H andlung),
wenn in allen Z eiten (bei w ied erh o lter H an d lu n g ).

N ichtgleichzeitigkeit wenn - a ls - nachdem

<ie g e n w a r tjZ u k u n ftN ach d e r B esichtigung des H ygienem useum s besuchen w ir


die G em äldegalerie.
W enn / Nachdem wir das H yg ien em u seu m besichtigt h a b en ,
besuchen w ir die G em äldegalerie.

Vergangenheit: 1 A I^ /N a c h d e m w ir das H ygienem useum besichtigt h atten ,


»besuchten w ir die G em äldegalerie.

183
G ram m atik

Im m er w enn eine G ru p p e unseres In stitu ts d as H ygiene­


m useum besichtigt h a tte, besuchte sie au ch die G em älde­
galerie.

T em pusfolge
K onjunktionen N ebensatz H a u p tsa tz

G egenwart 1Z u k u n ft w en n/n ach d em P erfekt P räsens

Vergangenheit als/n ach d em /w en n P lu sq u a m ­ P rä te ritu m


p erfek t

bevor — ehe

G egenw artIZ ukunft: V or u n serer R ü c k fa h rt gehen wir noch in d er S ta d t sp


B evor / E h e w ir n ach Leipzig z u rü ck fah ren , gehen w ir noch
in der S tad t spazieren.

Vergangenheit: B ev o r / E h e w jr n ach Leipzig zu rü ck fu h ren , gingen w ir noch


in d e r S ta d t spazieren.

Übungen

1. T ag espläne
1.1, D ie E ltern von P eter u n d E va helfen den K in d ern bei d e r T agesplanung.
H ier ein Plan fü r k o m m en d en M ittw o ch :

Peter Eva

nach dem Unterricht F u ß b all spielen ein B uch lesen

danach H au sau fg ab en e in k au fen


m achen gehen

dann S chulsendung im H au sa u fg a b e n
F ern seh en sehen m achen

zuletzt d a s K in d erzim m er eine F reu n d in


in O rd n u n g bringen besuchen

W as m ach t P eter zu r gleichen Z eit wie Eva? B eginnen Sie im m er m it


w ährend!
► W äh ren d P eter . . . , liest E va ein Buch.

184
5
1.2. W ie planen Sie m it dem S tu d en ten , m it dem Sie zu sam m en w o h n en , Ih re
A rb eit / Ih re F reizeit?
V erw enden Sie fü r Ih re A n tw o rte n N eb en sätze m it w ährend!

1.3. Inform ieren Sie d arü b e r, o b es bei Ih n e n zu H au se au ch eine V erteilung d er


A ufgaben gab, und wie Sie diese A ufg ab en k o o rd in ie rt h ab e n ! V erw enden
Sie die K o n ju n k tio n w ährend!

2_ U nterschiedliche Interessen
2.1. In fo rm ieren Sie Ih ren F re u n d ü b e r die folgenden V orschläge fü r eine Be­
triebsbesichtigung!
►- W äh ren d die eine G ru p p e .. ., . . . die a n d e re G ru p p e . . .

sich die neuen M aschinen sich die W erk h allen


erk lären lassen ansehen
m it den A rb eitern dis­ die L e h rw erk stätten
kutieren besichtigen
sich m it dem P artei­ m it dem D ire k to r ü b er
se k re tä r über politische F ragen d er B etrieb sö k o n o m ie
F rag en u n terh alten sprechen
sich den neuen B etrieb s­ die B etrieb sb ü ch erei b e­
kin d erg arten zeigen lassen suchen
an einem E rfah ru n g sau s­ sich ü b e r die F o rsc h u n g s­
tau sch d er B rigaden teil­ arb eiten in fo rm ieren lassen
nehm en

2. 2 . Sie erv/arten F reu n d e, die L eipzig noch n icht k en n en . Ih re F reu n d e in teres­


sieren sich u. a. fü r d ie M useen, die T h e a te r, die h isto risch en G eb äu d e, die
B üchereien, die G a ststä tte n usw.
U m m öglichst alle W ünsche zu erfüllen, schlagen Sie vor, zwei G ru p p e n zu
bilden.
M achen Sie V orschläge, w as Ihre F re u n d e tu n k ö n n en ! V erw enden Sie die
K o n ju n k tio n w ährend!

3. W ege zur B eru fsau sb ild u n g u n d zum S tu d iu m


3.1. Ein B ek an n ter m ö ch te sich d a rü b e r inform ieren. E r stellt Ih n e n F ra g e n .
V erw enden Sie fü r Ihre A n tw o rte n den T em p o ra lsa tz m it w enn!
6 Ja h re - K in d e r / zu r Schule k o m m en

A :; M ich interessiert,
m it wieviel Jah ren die K in d er
Ich m ö chte wissen,
in d e r D D R in die Schule
K a n n st du m ir sagen,
ko m m en ?
Ist d ir b ek an n t,
B: W enn sie 6 Ja h re alt sind.

185
G ram m atik

16 Ja h re - die m eisten Ju g en d lich en / die S c h u lau sb ild u n g absch ließ en ;


16 Ja h re - sie / eine B eru fsau sb ild u n g b eginnen;
18 Ja h re - sie / ih re F a c h a rb e ite rp rü fu n g ablegen;
18 Ja h re - die Schüler d er E O S / das A b itu r ableg en ;
18 Ja h re - die m eisten von ihnen / ein S tu d iu m au fn e h m en ;
22 Ja h re - seh r viele / d as S tu d iu m abschließen

3.2. F ragen Sie Ihre F reu n d e, w elche W ege zu r B erufsausbildung u n d zum S tu ­


dium es in den H eim atlän d ern g ib t! Sie sollen beim A n tw o rten wie in Ü b u n g
3.1. den T em p o ra lsa tz m it wenn verw enden.

4. H öfliche M enschen
4.1. Sie h aben in d er D D R einen ju n g e n M a n n / ein ju n g es M ädchen kennenge­
lernt. B erichten Sie, w as e r / sie nie vergißt!
E r/S ie schenk t Ihnen im m er B lum en, (besuchen)
► Im m er w enn er/sie m ich besucht, sch en k t er/sie m ir B lum en.

E r/S ie läßt im m er Ih re S chw ester g rü ß en , (schreiben)


Er/Sie erk u n d ig t sich im m er nach ih re r M utter, (an ru fen )
E r/Sie frag t im m er nach Ihrem S tu d iu m , (sehen)
E r/Sie erk u n d ig t sich im m er, wie es Ih n e n geht, (treffen)
E r/Sie lädt Sie im m er ins K ino o d e r T h e ate r ein. (besuchen)

4.2. B erichten Sie, was Sie nie vergessen, w enn Sie Ihren F reu n d , Ihre F reu n d in
o d e r an d ere B ekannte anrufen, besuchen, e'mtaden u sw .! B eginnen Sie m it
Im m er wenn!

5. Im K u ltu rh au s
5.1. B erichten Sie, was Ihre F reu n d in am W ochenende erlebt h a t! V erbinden Sie
dazu je zwei Sätze! Beginnen Sie m it als!
Sie hatte am W o ch en en d e etw as Z eit. Sie ging ins K u ltu rh a u s.
► A ls sie am W o ch en en d e etw as Z eit h atte, ging sie ins K u ltu rh au s.

Sie k am d o rt an. Alle P lätze im g roßen Saal w aren schon besetzt.


Sie w ollte w ieder gehen. Ein ju n g e r M an n bot ih r einen freien P latz an seinem
T isch an.
D er ju n g e M ann stellte sich vor. Ihre F reu n d in sagte au ch ihren N am en.
E r erzäh lte von seiner A u sb ild u n g . Sie e rfu h r viel In teressan tes ü b er seine
E ntw icklung.
E r sp rach über seine Ju g en d b rig ad e. M an k o n n te erk en n en , d a ß e r gern m it
den K ollegen dieser B rigade a rb eitete.
Sie verabschiedeten sich. Sie m ach ten ein neues T reffen aus.

5.2. E rzählen Sie, wie Sie ein W o ch en en d e v erb rach t h ab en ! V erw enden Sie dazu
den T e m p o ra lsatz m it als!

186
5
6. Ü b e r einen Film
Sie hab en einen Film ü b e r die Z eit v or d e r G rü n d u n g d e r D D R gesehen u n d
erzählen Ih rem F reu n d etw as d a rü b e r. V erbinden Sie je zwei Sätze!
D ie F aschisten ero b e rte n die N a c h b a rlä n d e r des dam alig en D e u tsc h ­
lands. Z u dieser Z eit k äm p fte n deutsche A n tifasch isten a n d e r Seite d er
A ntifaschisten dieser L änder.
Als die F aschisten die N a c h b a rlä n d e r des dam alig en D eu tsch lan d s
e ro b erten , k äm p ften deutsche A ntifaschisten a n d e r Seite d er A n tifa ­
schisten dieser L änder.

In den letzten K rieg sm o n ate n w u rd en im m er m eh r S täd te zerstö rt. D am als


b a tte n viele M enschen keine H o ffn u ng m ehr.
D er K rieg ging zu E n d e. D ie L ebensbedingungen d e r B evölkerung w aren
au ß ero rd en tlich schlecht.
D er A u fb au des A rb eite r-u n d -B a u e rn -S ta ate s begann. D am als w aren nicht
alle von einer besseren Z u k u n ft überzeugt.
D ie A rbeiterklasse n ah m die M a c h t in ihre H än d e, ln dieser Z eit stan d en die
A ntifaschisten beim A u fb a u d e r H eim at in d er ersten Reihe.
D ie D D R w urde 1949 g eg rü n d et.
Eine neue Z eit begann.

7. E ine V ersam m lung


7.1. In den folgenden S ätzen k a n n m an im m er die K o n ju n k tio n als verw enden,
in einigen von ihnen auch die K o n ju n k tio n während.
W elche Sätze sind d as? B eg rü nd en Sie Ihre E ntscheidung!
Alle T eilnehm er saßen sch o n a u f ihren Plätzen, . . . die V ersam m lung
begann.
. . . ein V ertreter d er G ew erk sch aft a u sfü h rlich ü b e r die neuen P lanaufgaben
sprach , n otierten sich einige B etrieb san g eh ö rig e F ragen, die sie dazu stellen
w ollten.
D ie A rb eiter unterh ielten sich noch ü b e r die d isk u tierten P roblem e, . . . die
V ersam m lung beendet war.
F ast alle T eilnehm er gingen sch o n nach H ause, . . . noch einige die nächsten
A ufgaben berieten.

1.2. Berichten Sie von einer V ersam m lung o d e r einer a n d eren V eranstaltung, an
der Sie teilgenom m en haben! V erw enden Sie dazu T em p o ralsätze m it als
od er während\

M. A u f d er Reise
E rsetzen Sie die p räp o sitio n alen W o rlg ru p p en d u rch T em p o ralsätze! B e­
achten Sie die Z eit! W ählen Sie die richtige K o n ju n k tio n !
Bei A n k u n ft des Z uges w ar keiner der F reu n d e a u f dem B ahnhof.
► Als d er Z ug a n k a m , w a r keiner d er F reu n d e a u f dem B ahnhof.

187
G ram m atik

D ieser Z u g ist im m er schon bei seiner A n k u n ft besetzt.


B ei A b fa h rt des Z u g e s fehlte im m er noch ein S tu d e n t a u s d e r G ru p p e.
Schließen Sie b itte beim H inausgehen die T ü r!
D er B us stan d bei unserer A n k u n ft schon v o r dem B ah n h o f.
Ein F a h rg a st Verlor beim Einsteigen seine T asche.
D a rf ich Ihnen beim A ussteigen helfen?
E rst b ei der Kontrolle der Fahrkarten stellte ein F a h rg a s t fest, d aß e r im
falschen Z ug saß.

9. A u f d er M esse

wenn - als - w ährend?


Setzen Sie die richtigen K o n ju n k tio n e n ein! B egründen Sie Ih re E n tsch ei­
dung!

M ein polnisch er F re u n d w o h n te w äh ren d d er M esse bei uns. !. . w ir am


ersten M essetag gem einsam d u rch die T echnische M esse gingen, stellte m ir
m ein G a st viele F rag en .
. . . er zum Beispiel die A b k ü rz u n g W B las, v erstand er sie nicht. Mein
F reu n d w ollte seine p olnischen K ollegen besuchen. . . . ich noch in d er
H alle der D D R blieb, ging e r zu r polnischen C hem ieausstellung. N ach einer
S tunde trafen w ir uns w ieder. . . . ich m einem B egleiter eine F rag e n icht be­
a n tw o rte n k o n n te , halfen m ir im m er die In gen ieu re und A ngestellten. D ie
E x p o n ate eines D D R -B etrieb es interessierten m einen G a st b esonders. E in
Ing en ieu r dieses B etriebes e rzäh lte uns von d e r E n tw ick lu n g einer n euen
M aschine, . . . w ir ihn d a n a c h frag ten , „ D e r B au des neuen W erkes wird
so fo rt begonnen, . . . das P ro je k t d a fü r fertig ist“ , sag te er. „ D ie P ro d u k tio n
k a n n u m 50% e rh ö h t w erden, . .. w ir in dem n euen W erk a rb e ite n .“
. . . w ir nach H a u se kam en, w aren w ir sehr m üde.
. . . ich bei d er V o rb ereitu n g des A bendessens half, las m ein G a st in den
m itg eb rach ten P rospekten.

10. V o rb ereitu n g eines V ersuchs


10.1. F ü r die L ösu n g ein er A u fg ab e m üssen Sie u. a. auch einen V ersuch d u rc h ­
führen. Sie hab en sich folgende A rb eitssch ritte n o tiert. In form ieren Sie auch
Ih re F reu n d e, w as n ach ein an d e r getan w erden m u ß !
die A ufgabe genau lesen - die G e rä te fü r den V ersuch a u fb au e n
► N achdem / W enn ihr die A u fg ab e genau gelesen h a b t, m ü ß t ih r die G e ­
rä te fü r den V ersuch au fb au e n .
N ach d em / W enn ih r die G e rä te für den V ersuch au fg e b a u t h ab t, . . .
den V ersuch d u rc h fü h re n - d ie E rgebnisse des V ersuchs n o tie re n ; den V er­
such w iederholen - dieses E rgebnis m it dem an d eren vergleichen; bei u n ter­
schiedlichen E rgebnissen den V ersuch noch einm al d u rc h fü h re n o d e r den
F ehler suchen

10.2. W as tu n Sie n ach ein an d er, w enn Sie eine V eran staltu n g / ein S em in ar / eine
V ersam m lung v o rb ereiten ? V erw enden Sie T em p o ra lsätze!

188
5
11. Ih r F reu n d frag t Sie:
K o m m st du gleich nach d e r B esp rech u n g zu m ir, o d e r m u ß t d u erst an
dem S em inar teilnehm en?

Sie a n tw o rte n :
► Ich k ann erst zu dir k o m m en , w en n /n ach d em ich an dem S em in ar leil-
genom m en habe.

E r m ö ch te a u ß e rd e m w issen,
o b Sie ihm m o rg en Ihre U rla u b sp lä n e m itteilen k ö n n e n o d e r o b Sie d a rü b e r
erst m it Ih ren F reu n d en sp rech en w ollen;
o b Sie Ih re D ip lo m arb eit sch o n in diesem l a h r ab sch ließ en o d e r o b Sie v o r­
her ein P ra k tik u m m ach en m üssen;
o b Sie gleich nach A bsch lu ß des S tu d ien jah res nach H a u se fah ren o d e r o b
Sie erst a n d er G ru p p e n fa h rt teilnehm en k ö n n e n ;
o b Sie so fo rt nach d er D ip lo m p rü fu n g d ie A u sb ild u n g als F a c h a rz t beginnen
o d e r o b Sie v o rh er einige Ja h re in Ih re r H e im a t a rb eiten w o llen;
o b Sie gleich a u f dem G eb iet d e r F o rsc h u n g a rb e ite n o d e r o b Sie v o rh e r E r­
fahru n g en in d er P raxis sam m eln w ollen.

F ü h re n Sie d as G esp räc h ! V erw enden Sie in d er A n tw o rt wenn)nachdem'.

12. Z u Besuch bei einer B rigade


B ilden Sie Sätze m it nachdem'.
► N achdem uns d er B rigadeleiter d u rch den K u ltu rsaal g efü h rt hatte, zeigte
er uns die neu eingerich tete B etriebsbücherei.

Z u erst stellte er uns die K ollegin M eiß n er vor.


D an n sprachen w ir m it ihr ü b er ihre E ntw icklung.
Z u erst lernte sie D reherin.
D an n qualifizierte sie sich und w urde M eisterin.
Z u erst arb eitete sie 4 Ja h re in d e r L eh rau sb ild u n g .
D anach w urde sie M itglied d e r F o rsch u n g sg ru p p e.
Z u erst p rü ften die A rb eiter die von ihr vorgeschlagenen M a ß n ah m en zu r
E ffektivierung des P rod u k tio n sp ro zesses.
D a n n w urden diese M a ß n ah m en im K ollektiv beschlossen.

1.1. A us dem Leben eines A rb eiters


11.1. Sie haben einen sehr alten A rb eiter k ennengelernt. E r h at Ih n en au s seinem
Leben erzählt. W eil Sie Ih ren F reu n d en d a rü b e r berichten w ollen, h ab en Sie
sich einiges n o tie rt:

8 Jah re Schule besucht / in einem k ap italistisch en B etrieb g earb eitet;


an einem S treik teilgenom m en / arb eitslo s g ew o rd en ;
V erbindung m it G enossen d e r K o m m u n istisch en P a rte i au fg en o m m en /
•Mitglied d er P artei g ew o rd en ;

189
G ram m atik

A rtikel gegen F asch isten in d e r P arteizeitu n g v eröffentlicht / von F asch isten


verfolgt w o rd en ;
F aschisten begannen den K rieg / von d e r P artei in die SU geschickt w o rd en ;
in die H eim at zu rü ck g ek o m m en / ak tiv am A u fb a u des sozialistischen
S taates teilgenom m en

B erichten Sie ü b er d as Leben dieses A rb eiters!


V erw enden Sie die T em p o ra lsä tz e im P lu sq u am p erfek t m it nachdem / als
und Ihre N otizen !
► N achdem /A ls e r a c h t Ja h re die S chule besucht h a tte , arb eitete er in
einem k ap italistisch en B etrieb.

13.2. B erichten Sie ü b e r das L eben eines F reih eitsk äm p fers o d e r ein er a n d eren
P ersönlichkeit Ihres L andes!
V erw enden Sie T e m p o ralsätze wie in Ü b u n g 13.1.!

14. Ein L P G -B au er erzäh lte Ih n en ,


d aß nach d er G rü n d u n g d e r LPG die L ebensbedingungen viel besser w u rd en ,
d aß nach E in satz d er n e u en M asch in en die L ö h n e d e r M itglieder e rh ö h t
w erden k o n n ten ,
d aß nach dem B au eines K lu b h au ses eine S ingegruppe en tstan d ,
d aß nach E röffnung d e r B ücherei d a s Interesse an d e r L ite ra tu r stieg,
d a ß nach d er A uszeichnung d er L P G für ihre gute A rb eit viele in ih re L PG
kam en, um E rfah ru n g en au szu tau sch en ,
d aß nach V erbesserung d e r A rb eitsb ed in g u n g en im m er m eh r Jugendliche im
D o r f blieben.

B erichten Sie, w as er erzäh lt h a t! V erw enden Sie s ta tt d er p räp o sitio n ale n


W o rtg ru p p en den T em p o ra lsatz im P lu sq u am p erfek t m it nachdem /als\
► D ie L ebensbedingungen w urden viel besser, n ach d em /als m a n die L P G
g egründet hatte.

15. K o n tro llieren Sie, o b Sie die K o n ju n k tio n e n als, nachdem , während, wenn
richtig verw enden k ö n n e n !
V ergleichen Sie n ach dem E insetzen d e r K o n ju n k tio n en in den T ext m it den
u n tenstehenden L ö su n g e n !

W ir besuchten un sere P aten k lasse


G estern b eo b ach teten w ir P eter u n d seine K lasse im U n terrich t.
.................................. d e r L ehrer die S chüler b eg rü ß t h a tte , n a n n te e r das Z iel
d er S tu n d e: W ied erh o lu n g u n d L eistu n g sk o n tro lle.
................................er die A ufg ab en a n die Tafel schrieb, b ereiteten die Schüler
ih re A rbeitshefte vor.
................................ alle A u fg ab en an d e r T afel stan d en , las sie d er L eh rer
n o ch einm al vor. D a n n frag te er, o b alle S ch ü ler d ie A u fgaben verstehen.

190
5

D iese F ra g e stellt er im m er, ................................ eine L eistu n g sk o n tro lle


statt findet.
Lösungen: n ach d em /als, w äh ren d , a ls/n ach d em , w enn

16. E rzählen Sie aus Ihrem L eben!


V erw enden Sie die K o n ju n k tio n e n als, nachdem , w ä h rend !

17. Berufliche E ntw icklung


17.S. Sie haben an einer D iskussion über F rag en d er beruflichen E ntw icklung
teilgenom m en. Sie h aben d o rt L eute k ennengelernt, die ü b er ihre E n tw ick ­
lung gesprochen haben.
H e rr W inkler w ar erst D reh er. U n d er w urde d an ac h Ingenieur,
a- H err W in k ler w ar D reher, bevor / ehe er In g en ieu r w urde.

H e rr Dr. R ichter w u rd e m edizinischer D ire k to r. E r w ar v o rh e r A rzt in einer


Poliklinik.
Frl. W eber w ar M itarb eiterin eines N eu ererk o llek tiv s. Sie w u rd e d a n a c h
L eiterin dieses K ollektivs.
H e rr Schulz w ar B au fach arb eiter. E r w u rd e M eister.
F ra u D r. K aiser w ar erst Schw ester. D an ach w u rd e sie Ä rztin.
F rau W inkler w urd e L ehrerin. Sie w ar v o rh e r P ionierleiterin.
W elcher d er beiden Sätze m u ß N eb en satz w erden, w enn Sie die K o n ju n k ­
tion bevor/ehe verw enden w ollen?

17.2. K ennen Sie an d ere P ersonen, die sich beruflich entw ickelt h ab en o d e r sich
noch beruflich entw ickeln?
B erichten Sie!

17.3. Inform ieren Sie Ihre F reunde, was m a n tu n m u ß , w enn m a n zum B eispiel
ein Studium au fneh m en will!
*- E he/B evor m an in m einer H e im a t ein S tu d iu m au fn eh m en k an n , m u ß
m an . . .

einen B eruf lernen will / H o ch sch u lleh rer w erden will / einen w issenschaft­
lichen A rtik el veröffentlichen will / a u f dem G eb iet d e r F o rsch u n g arb eiten
will

18. G eschichtliches
IN L E rgänzen Sie die In fo rm a tio n e n ü b er die D D R !
D as L and m u ß te vom F aschism us befreit w erden, bevor/ehe . . .
Die A rbeiterklasse m u ß te die M ach t ü b ern eh m en , . . .
D ie P ro d u k tio n sm itte l m u ß ten volkseigen w erden, .. .

191
Wortschatz

D ie B etriebe m u ß ten m o d ern isiert w erden, . ..


D ie landw irtsch aftlich en B etrieb e m u ß ten die n eu e T ech n ik einset-zen, . . .

Suchen Sie w eitere B eispiele!

18.2. B erichten Sie, was in Ihrem L a n d g etan w erden m u ß /m u ß te ! V erw enden Sie
d azu T em p o ralsätze m it bevor /e h e !
► M ein L a n d m u ß te sich von d e r F re m d h errsch aft befreien, b ev o r es die
S chulpflicht fü r alle K in d e r ein fü h ren k o n n te.

W ortschatz

Ü bungen zur W iederholung


1. A us d e r A rbeit des R G W
1.1. E rsetzen Sie das erw eiterte A ttrib u t d u rch einen A ttrib u tsa tz !
D u rc h die im Ja h re 1949 erfo lg te G rü n d u n g des R G W w u rd e es m öglich,
die ö k o nom isch e Z u sam m en a rb e it d e r sozialistischen L ä n d e r zu in ten ­
sivieren.
► D u rc h die G rü n d u n g des R G W , die im Ja h re 1949 erfolgte, w urde es
m öglich, die ö k o n o m isch e Z u sam m e n a rb e it d e r so zialistischen L än d er
zu intensivieren.

In d em 1971 beschlossenen K o m p lex p ro g ram m sind die g ru ndsätzlichen


A ufgaben des R G W zusam m en g efaß t.
E inige fü r die G ew in n u n g v o n B ren n - u n d R oh sto ffen w ichtige B etriebe
w erden von interessierten sozialistischen L än d e rn gem einsam g eb au t und
genutzt.
V on den M itgliedsländern g em einsam festgelegte M a ß n ah m e n helfen bei
d er L ö su n g von P ro b lem en des U m w eltschutzes.

1.2. Lesen Sie, und b ean tw o rten Sie d a n n m it eigenen W o rte n die F rag e:
W ovon sind die S ta n d o rte d e r industriellen G ro ß p ro je k te des R G W a b ­
hängig?

v o m V orhanden sein d er en tsp rech en d en V o rk o m m en an B o d en sch ätzen


u n d R ohstoffen , die die A rb eit d e r Betriebe ü b er eine lange Z eit erm ö g ­
lichen;
von d er ö k o n o m isch en E ffek tiv ität fü r die n a tio n a le W irtsch a ft der am Bau
beteiligten L ä n d e r;
von den im T eiln eh m erlan d notw endigen M aß n ah m en .

192
5
Jugen d h erb erg en

so daß o d e r ohne d a ß ?
ln d er D D R gib t es etw a 250 Ju g en d h erb erg en . E tw a 40 M illionen M a rk
gibt die D D R jä h rlic h fü r diese E in rich tu n g en aus, . . . jä h rlic h ü b e r 1 M il­
lion Jungen u n d M äd ch en d o rt billig ü b e rn ac h te n k ö n n e n : Schüler, S tu ­
d en ten u n d L eh rlin g e zah len p ro N a c h t 25 P fennig.
D as N iveau d er B etreuung in den Ju g en d h erb erg en w u rd e stän d ig e rh ö h t,
. . . die Preise fü r Ü b e rn ac h tu n g en gestiegen sind.
B ücher, S ch allp latten , S p o rtg eräte u. a. k ö n n e n b en u tzt w erden, . . . etw as
bezahlt w erden m uß.

A grarflugzeuge in d e r D D R

Setzen Sie richtig ein : erfolgen, sich ergeben, sich erhöhen, leisten, steigern
Die über 200 A grarflugzeuge d er „ In te rflu g “ sind hocheffektiv. D ie B earbei­
tung von 4 Mill. H e k ta r lan d w irtsch a ftlich er N u tzfläche d e r D D R ..............
bereits a u s d e r L u ft - eine M ög lich k eit, die B o d e n fru c h tb a r­
keit z u ...............................................D iese Z ah l w ird sich in den n äch sten Ja h ren
noch w esentlich , d en n 50 P ro ze n t d e r gep lan ten
E rtragssteigerun g in d er L a n d w irtsch aft sollen sich a u s d er C hem isierung
Einen nicht geringen B eitrag w ird d azu d e r E in satz
d er A g ra rflu g z e u g e .............................................

K eine Regel ohne A u sn ah m e!


Sie wissen, d aß zahlreiche V erben a u f -ieren S u b stan tiv e a u f -ion bilden.
Ist das ab er im m er so?

E rg änzen Sie die S u b stan tiv e zu folgenden V erben !

fotografieren - ...........................................................

>!,. k o m p le x - A U gem oinsp rac h e 193


W ortschatz

dik tieren - ..................................................................


studieren - ..................................................................
rep arieren - ..................................................................
m o n tieren - ..................................................................

4.2. W as b rau ch t m an , bevor m an diese T ätigkeiten beginnen k an n ?

Ü bungen zu neuem W ortschatz


5. Z ahlen und F ak tert z u r B eru fsau sb ild u n g in der D D R
Lesen Sie! U n terstreich en Sie die W ö rter, die m it Lehr- gebildet sind, und
erklären Sie sie!

Allen S chülern, die keine F ach - o d e r H och sch u le besuchen, stehen au srei­
chen d L ehrstellen zu r V erfügung.
F ü r die A usb ild u n g in etw a 300 B erufen sind ca. 1 000 B erufsschulen u n d
600 L eh rw erk stätten v o rh an d en . D ie A usb ild u n g eines L ehrlings k o stet un-,
gefähr 20000 M ark. W äh ren d d e r letzten M o n a te v o r der F a c h a rb e ite rp rü ­
fun g erfolgt die L ehre in P ro d u k tio n sk o llek tiv en . D abei w erden die etw a
15 000 L eh rer und 30000 L ehrm eister von ü b er 100000 L eh rfach arb eitern
u n terstü tzt. So gibt es im D u rc h sc h n itt 25 fachliche B etre u e r fü r 100 L ehr­
linge.

6. A us einem In fo rm atio n sm a te ria l fü r die B erufsw ahl '


6.1. W iederholen bzw. suchen Sie die B edeutung d e r folgenden reflexiven
V e rb e n :
sich inform ieren ü b e r A sich beraten m it D
sich entscheiden fü r A sich einschätzen
sich orientieren a u f A

6.2. B enutzen Sie d as S chem a 1 „H in w eise z u r B eru fsfin d u n g “ , um ü b e r Pror


blem e d er B erufsw ahl zu sp re c h e n !
Sie können zum Beispiel b eginnen m it:
Bei der B erufsw ahl soll d e r Schüler . . .

6.3. B enutzen Sie d as Schem a 2 „ T ätig k eiten in verschiedenen A u sb ild u n g sb e­


ru fe n “ , um ein G esp räch zu fü h ren ! Stellen Sie sich vor, d a ß in einem
B eru fsb eratu n g szen tru m ein Schüler einem M itarb eiter des Z en tru m s F rag en
zu verschiedenen B erufen stellt u n d d a ß dieser M itarb eiter A u sk u n ft gibt.

194
5

S chem a 2

I allgemeine Tätigkeiten -•

Steuern von Prozessen M ontieren und Vor-und Nachberei­ Versorgen und


der materiellen D em ontieren ten d er materiellen Betreuen
Produktion Produktion

berufliche Tätigkeiten■(Beispiele)
Ij (I
n eu ern bauen vorbereiten beraten
| I I
I i>
kontrollieren m ontieren organisieren bedienen
i1 ii I
I
beobachten hersteilen berechnen verkaufen
| l I
I
I
prüfen bearbeiten vergleichen helfen

-~ i
B e ru fe•• (Beispiele) l

lach arbeiten fü r M aschinen-und W irtschafts- Fachverkäufer


Inlagentechnik A n la g enm onteur kaufm ann

M aschinist M aschinenbauer Laborant Kellner

'. n iia rb eiter fü r Baufacharbeiter M aschinenbau­ Kranken­


i tastverarbeitung zeichner schw ester

i:t* 195
W ortschatz

7. Bau als G ru n d w o rt o d e r B estim m u n g sw o rt


E rg än zen Sie richtig! Bau o d e r -bau

................................................berg .......................................................................................
................................................Facharbeiter .......................................................................

................................................in d u strie ..............................................................................


................................................m asch in en ..........................................................................
............................................... m aterial ........................................................................

.................................... m o n ta g e .................................................................................
................................................stelle .....................................................................................
................................................w e r k .......................................................................................
................................................w esen ...................................................................................

E rk lä re n Sie die gebildeten W ö rte r!

8. W issen Sie es?


8.1. ln d er S tra ß e n b a h n h ö re n Sie verschiedene E inzelsätze. W elche B erufe
k ö n n en die S p rech er h ab en ?
H eute h a tte n w ir zwei S tu n d en keinen S tro m im L ab o r.
Z u r Z eit w erden b eso n d ers viele B ü ch er ü b er W e ltra u m fa h rt verlangt.
V orgestern h ab e n w ir am neuen K re isk ra n k e n h a u s die R ic h tk ro n e a u f­
gezogen.
A m M o n ta g ko m m t u n se r A b teilu n g sarz t v o n seinem S tu d ien au fen th alt
zurück.

8.2. W er Physik stu d ie rt h a t, ist Physiker.


U n d w er C hem ie, B iologie, G erm an istik , Ö kon o m ie, M edizin stu d ie rt h at?

9. W o ran sind Sie g ew öhnt?


ln w elchen U n te rric h tsfä c h e rn arb eiten Sie b esonders m it:
T abellen, A b b ild u n g en , S ch em ata, Sym bolen, K a rte n , Z eichen?
B eginnen Sie m it:
W ir sind d a ra n gew öhnt, . . .

B egründen Sie au ch d ie N o tw en d ig k eit d e r V erw endung dieser H ilfsm ittel!

196
5
10. B edeutungen in d e r A llgem einsprache u n d in d e r F a ch sp ra ch e
E rk lären Sie, w as die fo lg en d en W ö rte r in d e r A llg em ein sp rach e und in d er
F a c h sp rach e b edeuten !

D efinieren Sie die B e d eu tu n g en d er Begriffe a u s d e r F a ch sp rach e!


S trom / Seite / P ro d u k t / S toff / K reis / Strecke

11. Sprichw örter


11.1. Setzen Sie die S p ric h w ö rter rich tig e in !

D e r A p p etit k o m m t beim Essen.

A ller A n fan g ist schw er.

Ü b u n g m ach t den M eister.

Jens arb eitet seit vier W ochen a u f dem B au. E r m a c h t n o ch viele F ehler und
ist unzufrieden m it seiner A rb eit. E in ä lte re r B a u a rb e ite r will ih m M u t
m achen u n d sag t: „B ei m ir w ar es am A n fa n g g en auso . D a s ist n u n m al so :

Jen s sagt am A n fan g seiner A u sb ild u n g zu seinem M eister: „Ich w erde b e­


stim m t kein g u ter B a u arb eiter. Ich m ach e alles fa lsc h !“
D er M eister a n tw o rte te ih m : „ A b e r J e n s ! S o schnell k a n n st d u keine E rfolge
erw arten. V ergiß n ic h t: . . . “

P ed ro zu Jens: „W ie k o m m t es, d a ß d ir d e r B e ru f des B au arb eiters je tz t


gefällt? Z u erst h a ttest du d o ch g a r keine L u st?“
Jen s: „ Ic h w u ß te ja n icht, wie in te re ssa n t diese A rb e it sein k a n n ! D as
S prichw ort ist schon nicht falsch: . . . “

11.2, Die folgenden S p rich w ö rter k ö n n en Sie oft h ö ren . L ern en Sie sie!

E n de gut, alles gut.

W er zuletzt lacht, lacht am besten.

197
W ortschatz

Z u m L ernen ist n iem an d zu alt.

W an n k an n m a n diese S p ric h w ö rte r anw en d en ? G eb en Sie Beispiele!

12. Wendungen

Im T ext der 5. L ektion steh en folgende W en d u ng en , die b eso n d ers in d e r


gesprochenen S p rach e V orkom m en:
a b und zu / ganz und g a r n icht / K lasse sein / m it K ö p fch en / bei W ind u n d
W etter

12.1. Lesen Sie d as folgende G esp rä c h , u n d setzen Sie p assen d e W e n d u n g en ein!

N ach einem F ußballspiel


A : G estern w ar ja im S tad io n etw as los!
D as Spiel w a r ........................................................... !
B: Ich habe es n u r im F ern seh en gesehen.
Ich gehe n u r ...................................................ins S tad io n . H at eigentlich das
schlechte W e tte r einen Einfluß a u f das Spiel g ehabt?
A : ..........................................................................................1 D ie Spieler sind doch
d a ra n gew öhnt, ....................................................................................... zu spie­
len.
B: Sag m al, wie erk lärst d u d ir den deutlichen Sieg d e r M an n sch aft von M .?
A : Es sind eben fast alles Spieler m it g ro ß er E rfah ru n g . U n d vier von ihnen
w aren ja sch o n in d er N atio n a lm a n n sc h a ft.
B: D as stim m t. A ber die E lf a u s P. k äm p fte d o c h m it g ro ß e r E in satzb ereit­
schaft !
A : N a ja , ab er d e r G e sa m tv e ria u f des Spiels zeigte doch ganz einw andfrei
die S tärk e u n d das K ö n n e n d er M a n n sch aft aus M. Die h ab en n ich t n u r

198
5
m it gro ß em k ö rp erlic h em E insatz, so n d ern v o r a l l e m ................................
....................... gespielt.
Ö: Ein b ißchen G lü ck h ab e n sie a b e r auch g eh ab t!
A : S elbstverständlich, es heißt ja auch F u ß b a lls p ie l!

2.2. D ie folgenden W en d u n g en k ö n n en Sie oft h ö ren . L ern en Sie sie!

Pech haben (U nglück haben)


E rst bin ich m it d er falschen S tra ß e n b a h n g efah ren , d a n n habe ich m einen
Schirm verloren und je tz t diese u n an g en eh m e N a c h ric h t: H e u te habe ich
ab er w irklich Pech!

H a n d un d F uß haben (gut überlegt, b e g rü n d et sein)


Alle seine V orschläge haben H a n d u n d F u ß - w ir können Sie o hne w eitere
D isk u ssio n en an n eh m en .

im Bilde sein (B escheid wissen, in fo rm iert sein)


D u hast m ir die A ngelegenheit w irklich au sfü h rlic h erk lärt - ich bin je tz t
im Bilde.

W enn Sie sich m eh r fü r S p rich w ö rter u n d W en d u n g en interessieren, k ö n n en


Sie u. a. folgende S am m lu n g en b enuizen:
„D eu tsch e S p rich w ö rter fü r A u slä n d e r“ , VEB V erlag E n zy k lo p äd ie Leipzig
„D eu tsch e id iom atische W en d u n g en fü r A u slä n d er“ , VEB V erlag Enzy­
klopädie Leipzig

3. Partikeln
► P artikeln bestim m en eine A ussage g e n au er und geben ih r einen p ersö n ­
lichen C h arak te r.

3.1. Lesen Sie!

ja (nicht in F ragesätzen)

D er S prechende bestätig t etw as B ekanntes:


Sie als Physiker w issen ja am besten über die E igenschaften dieses M a te ­
rials Bescheid.
Seine M einung z u diesem P roblem ist ja allgem ein bek an n t.
D e r Sprechende ist ü b errasch t:
Es regnet ja]
D as ist ja au ß ero rd en tlic h interessant!

199
W ortschatz

d en n (im m er in F rag esätzen )

D er S prechen d e m ö ch te etw as erfa h re n :


W ie h eißt er denn?
W o w aren Sie denn, als d e r U n fall geschah?
D e r Sprechende ist ü b e rra sc h t o d e r ärg erlich :
Ist dieses M etall denn w irklich so selten?
W ie k o n n te denn ein so lch er F e h le r u n b each tet bleiben?

d och

- D e r S precher m ö ch te etw as b e stä tig e n :


Ich verstehe n ich t, w aru m d u so u n zu fried en m it ihm bist - er arb e ite t
doch fleißig!
- D er Sprecher m ö ch te eine B itte v erstärk en :
Sprechen Sie doch lau ter!

g a r/ü b e rb a u p t

- Stell d ir vor, e r h a t erzäh lt, d aß e r k ra n k w ar - a b e r er w ar gar/überhaupt


n icht k r a n k !

13.2. Setzen Sie die rich tig en P artik e ln ein!

E in A u slän d er im G esp räch m it einem b ek an n ten S p o rtle r d e r D D R


A : E igentlich w ollten w ir am B eginn einen k u rzen Film Über Ih re sportlich en
E rfolge zeigen, a b e r Sie k ö n n e n u n s ....................... selbst am besten ü b e r
Ih re E ntw ick lu n g berichten.
W an n begannen S i e ......................, S p o rt zu treiben?
S: ln der 1. K lasse.
A : D as i s t .................... sehr frü h !
S: A ber nein, S p o rt g e h ö r t .....................von A n fan g an zum U n te rric h t in
unserer Schule.
A : K o n n te n S i e .......................sp ä te r im m er Ih re sp o rtlich en m it Ih re n b eru f­
lichen A ufgaben in Ü b erein stim m u n g bringen?
S: Ich denke, ja . D a m it will ich n atü rlich n ich t sagen, d a ß e s .........................
keine P roblem e gab. A b e r Sie w is s e n , w ie w ichtig es ist, a u ch
u n d gerade als ak tiv e r S p o rtle r k ö rp erlic h e u n d geistige E n tw ick lu n g im
Z u sam m en h an g zu sehen.

13.3. U nterstreichen Sie die im T ex t „ W a ru m gerade ich?“ v o rk o m m e n d en P a r­


tikeln, u n d erk lären Sie k u rz ih re B edeutung!

200
5
14. U nterscheiden Sie!
gehören D (E igentum sein von)
gehören zu D (d azu g eh ö ren , Teil sein von)
angehören D (M itglied sein)

14. J. L esen Sie, w as ein p e ru an isch er S tu d en t seinen F re u n d e n , vier ju n g en B au­


arb eitern au s d er D D R , b erich tet! Schreiben Sie d an n eine Ü b ersch rift ü b e r
den T ext!

D e r W eltb u n d d er D em o k ra tisc h e n Ju g en d (W B D J) h a t v o r vier Jah ren


eine kleine G ru p p e ju n g e r P e ru a n e r zum S tu d iu m in d ie D D R delegiert.
Ich geh ö rte au ch dazu. V ielleicht w ißt ih r n ich t, d a ß d e r W B D J sch o n am
10. N o v em b er 1945 a u f ein er In te rn a tio n a le n Ju g e n d k o n feren z gegrü n d et
w urde. D iesen G rü n d u n g sta g feiert die fo rtsch rittlich e Ju g end seit dieser
Z eit als W eltjugendtag. D em W B D J, d e r fü r F ried e n , F o rtsc h ritt u n d U n ­
abh än g ig k eit in der W elt k äm p ft, g eh ö ren h eu te ü b e r 200 Ju g e n d o rg a n i­
satio n en a n , zu den en a u c h die F D J g ehört.

14.2. F ra g e n Sie Ih re F reu n d e!


Z u w elcher S tu d ien g ru p p e g eh ö rst du?
Wieviel B ü ch er gehören d ir u ngefähr?
G e h ö rst du ein er Ju g en d o rg a n isa tio n an?
F ü r die M usik am S o n n ab en d h a b t ih r schon g esorgt - w as g eh ö rt a b e r noch
alles dazu?

15. W er k an n d as schnell und rich tig sprechen?

D er P o tsd am er P o stk u tsc h e r p u tz t den P o tsd a m e r P o stk u tsch k asten .

Fischers F ritz fischt frische F isch e, frische F isch e fischt F ischers F ritz.

16. G ib t es solche D iskussio n en ?

A: Tja.
B: Hm!
A: So ist e s !
B: N atü rlich !
A: R ichtig!
B: S elbstverständlich!
A: N a, keine F rag e!
B: D ann haben w ir also dieselbe M einung.
A: Ja - n e in !
B: W ieso?
A: W ir diskutieren d och noch!
B: N aja, ab er w ir .. .

201
W ortschatz

A; D as ist oft so bei D iskussionen, fa h r ru h ig fo rt!


B: N a ja , w enn du m einst?
A: M an k ann ab er n icht n u r zustim m en, m an m u ß au ch selbst etw as sagen!
B: S elb stv erstä n d lic h !
A: A ber so geht es doch nicht!
B: Du sagst es!
A: Ich m eine, wir m üssen d och w enigstens ein T h em a . ..
B: D ie F ernseh zu sch au er sind zw ar m an ch e D iskussionen gew öhnt, . . .
A: N atü rlich sind sie D iskussionen gew öhnt.
B: A b er and ere . . .
A: N a tü rlic h a n d ere!
B: N u n sag d o ch m al das G egenteil, H errg o tt!
A: Pfui Teufel!
B: W ieso?
A: D as ist d o c h das G e g e n te il!
B: A b er d as reich t d o ch nich t!
A: N ein, allerdings nicht.
B: A b er wir w ollten eine D isk u ssio n fü h ren !
A: M üssen w ir d enn ’ne D iskussion m achen, w o ich im m er zustim m ende
Sätze sage?
B: N ein, eben nicht!
A: G u t, m achen w ir ’ne an d ere. U nd ich sage gar nichts.
B: W ieso?
A: N a, wo ein e r allein redet. Solche D isk u ssio n en g ib t’s doch au ch !

Fü r das Selbststudium
17. Einige Regeln zur Großschreibung im Deutschen

► Rege) 1:

G ro ß sch reibt m an d a s erste W o rt eines Satzes und d as erste W o rt von


Ü berschriften.
Ich gehe gern ins T h eater.
A us der Z eitu n g : E in b edeutendes w issenschaftliches P ro jek t

► Regel 2:

G ro ß schreibt m an alle S u b stan tiv e u n d su b stan tiv ierten W o rtarte n .


- Substantive
das B uch, d er S tu d e n t, D resden, P e te r

- substantivierte A d je k tiv e u n d Partizipien


d er A lte, das S chöne, alles G ute, d as klein G eschriebene
5
S p rich w ö rter: M org en , m orgen, n u r n ich t heute,
sagen alle fau len Leute,
a b e r: A m A b e n d w erden die F au len fleißig.
W en n ’s am besten schm eckt, soll m a n au fh ö ren ,
a b e r: D as B essere ist d e r F eind des G uten.

- substantivierte Infinitive
fleißiges L ern en , am Schw im m en teilnehm en

S p rich w ö rter: W er n icht arb eitet, soll au ch n ich t essen,


a b e r: D er A p p etit k o m m t beim E ssen.

v - substantivierte N um eralien
eine E ins b ekom m en , eine b e k an n te E lf (F u ß b a llm an n sc h a ft)

► Regel 3:

G ro ß schreibt m an die H Ö flichkeitsform „S ie“ und d a s en tsp rech en d e P o s­


sessivpronom en „ I h r “ sow ie die A n red efo rm d e r P erso n al- u n d Possessiv­
p ro n o m en in Briefen u. ä.
H a b e n Sie Ih re n A usw eis erh alten ?
L ieber J e n s !
Ich hoffe, d a ß es D ir gut geht und d a ß D u D eine F erien a n g en eh m ver­
bracht hast.

► Regel 4:

G ro ß schreibt m an A djektive, die b estim m te G eb äu d e, N am en , T itel, O r-


g an isatio n en usw. bezeichnen,
D iese S tad t h a t zwei alte D as Alte R a th a u s in L eipzig wird
R ath äu ser. v o n vielen G ästen fotografiert.
D ie K o n feren z w ar von D e r In te rn a tio n a le F ra u e n ta g w ird
in te rn a tio n a le r B edeutung. jä h rlic h a m 8 . M ä rz gefeiert.

► Regel 5 :

G ro ß schreibt m an S p rachbezeichnungen a u f -isch(-sch), w enn sie als S u b ­


stantive verw endet w erden.

W ie? W as? (W elche Sprache?)


Er h a t das französisch e W o rt E r lern t seit drei M o n aten D eutsch,
d eutsch au sgespro ch en . s je ha( den R o m a n au s dgm
E nglischen ins D eutsche ü bersetzt.

203
W ortbildung

18. K o n tro llieren Sie ih re K en n tn isse d e r G ro ß - u n d K lein sch reib u n g !


E rgänzen Sie in dem folgenden T ext die fehlenden B u ch stab en , o d e r lassen
Sie sich den T ext d ik tieren ! Sie k ö n n en d a n n m it d e r L ö su n g vergleichen.

A us P ausengesprächen
D ie ausländische n S tu d en ten u n te rh a lte n sich in d e r P au se . .eu tsch .
Sie lernen seit drei M o n a te n intensiv . .eutsch.
H a st du h eu te schon d as „ . .e u e D e u tsc h la n d “ gelesen?
A u f d e r E xkursion h ab en w ir viel . . n teressan tes erlebt.
F räu lein Leila ist die . . ü n g ste S tu d en tin der G ru p p e .
Ih r V ater ist L eh rer fü r . .rab isch und G eschichte.
L eider h a tte ich keine Z eit zum . .b ersetzen des A rtikels.
M ein . .u lg arisch e r F reu n d , d e r am . .h y sik alisch en In s titu t d e r K arl-M arx -
U niversität stu d iert, will ihn übersetzen.

Lösung
d eu tsch , D eutsch , N eue, In teressan tes, jü n g ste, A rab isch , Ü bersetzen,
bulgarischer, P hysikalischen

W ortbildung

Von Verben abgeleitete Substantive


V on V erben k ö n n en a u f ganz verschiedene A rt S u b stan tiv e ab g eleitet w erden, die
T ätigkeiten o d e r Z u stä n d e bezeichnen.
► D a s S u b stan tiv k an n gebildet w erden a u s:
- d em P räsen sstam m des V erbs:
ausbauen -+ d er A u sb au d e r B eziehungen

- dem P räsensstam m des V erbs + Suffix:


erfüllen -> die E rfüllung von V erpflichtungen
informieren ->■ die Information d er T eilnehm er

- dem P rä te ritu m - o d e r P erfek tstam m des V erbs:


unterscheiden - unterschied -+ d e r U nterschied in d en Ü b erzeugungen
an b ie te n - b o t a n - angeboten -*■ d as A n gebot d e r V R Polen
übergehen - übergegangen -* d e r Ü b erg an g zum K o m m u n ism u s

- dem P räteritu m - o d e r P erfe k tstam m + Suffix - e :


übern eh m en - übernahm -*■ d ie Ü b e rn a h m e d e r V erpflichtungen
übergeben - übergab -*■ die Ü b erg ab e d e r K o n feren zleitu n g

A c h tu n g ! M an ch m al ä n d e rt sich d e r S tam m v o k al o d er d er ganze W o rtstam m :


abschließen - d er A bschluß d e r K o n feren z
an k o m m e n - die A n k u n ft d e r T eilnehm er

204
5
1. W ie heißen die 3 S tam m fo rm en folgender V erben?
abgeben, an b ieten , an n eh m e n , au fn eh m en , au sg eb en , au ssteigen, einsteigen,
ein treten , geben, gehen, nehm en, teiln eh m en , ü b ergehen, untersch eid en ,
w iedergeben

2. V on der „ K o n fe re n z ü b er S icherheit und Z u sam m en a rb e it in E u ro p a “ im


Juli 1975 in H elsinki
2.1. Lesen Sie s till!
D ie T eiln eh m erstaaten d e r K o n feren z wollen
no rm ale B eziehungen zw ischen alten S taaten en tw ick e ln ;
die b estehenden G ren zen gegenseitig a n e rk e n n e n ;
die P roblem e zw ischen den S taaten fried lich lö sen ;
langfristige W irtsch a ftsv erträg e ab sch ließ en ;
die industrielle K o o p e ra tio n fö rd e rn ;
Forschungsergebnisse a u stau sc h e n ;
in F rag en des U m w eltschutzes Z u sam m en arb eiten ;
sich gegenseitig ü b e r g rö ß ere m ilitärisch e Ü b u n g e n in fo rm ie re n ;
den in tern atio n alen E isen b a h n v e rk e h r v erb essern ;
sich regelm äßig treffen;
a n w eiteren K onferenzen teilnehm en.

2.2. W as e rk lärten die T eiln eh m er am S chluß d e r K o n feren z? A n tw o rten Sie


nach folgendem B eispiel!
► Sie e rk lä rte n ih re A bsicht, n o rm ale B eziehungen zw ischen allen S taaten
herzustellen.

V erw enden Sie d azu die In h a lte d er Ü b u n g 2.1.!

2.3. W as steh t in den A b sch lu ß b erich ten d er K o n feren z? V erw enden Sie in d er
A n tw o rt substan tiv isch e W o rtg ru p p e n !
► E n tw ick lu n g n o rm ale r B eziehungen

2.4. Lesen Sie den T ext !

D ie B edeutung d er K o n feren z von H elsinki


D urch die K o n feren z von H elsinki w urde für E u ro p a zum erstenm al ein
kom plexes System von gegenseitigen V erpflichtungen geschaffen. In H elsinki
w urden n ich t n u r E rk lä ru n g e n abgegeben, so n d e rn diese E rk lä ru n g e n sind
auch die G ru n d lag e fü r die Politik d e r eu ro p äisch en S taaten gew orden.
D as Ziel der K onferen z, die E rh a ltu n g des F riedens in E u ro p a , w u rd e ver­
w irklicht. Die Prinzipien d e r K o n feren z von H elsinki stehen in voller Ü b e r­
einstim m ung m it d er U N O -C h a rta. Sie o rien tieren a u f den B eginn o d er
die V erstärk u n g intensiver Z u sam m e n a rb e it in den verschiedenen L eb en s­
bereichen. Je besser sie verw irk lich t w erden, d esto sicherer w ird d er F ried en 7
in E u ro p a u n d der W elt sein.

205
W ortbildung

2.5. A n tw o rten Sie k u rz!


W o ra u f orientieren die P rinzipien d e r K on feren z von H elsinki?
W ovon ist der F ried en in E u ro p a ab h än g ig ?
W elches Ziel h a tte die K o n feren z von H elsinki ?

2.6. W elche E rgebnisse d er K o n feren z h ab en b eso n d ere B ed eu tu n g ?


E rgänzen Sie die fehlenden S u b stan tiv e!

..................................................eines k o m p lex en System s von V erpflichtungen


m it d er U N O -C h a rta
des F ried en s in E u ro p a u n d d e r W elt
a u f v erstä rk te Z u sam m e n a rb e it

2.7. W orin besteht die B edeutung d e r K o n feren z von H elsin k i?

3. S u b stan tiv e a u f -nähm e u n d -gäbe


3.1. E rk lären Sie, nach w elcher R egel die S ub stan tive gebildet sind!
nehm en - n ah m - g enom m en geben - gab - gegeben
die T eiln ah m e die A usgabe
die Ü b ern ah m e
die A u fn ah m e
die A usnahm e
die A n nahm e

3.2. Lesen Sie die Sätze!


W ie heißen die S u b stan tiv e zu d en h erv o rg eh o b en en V erben?
Schreiben Sie diese S ubstan tiv e!

A n der K o n fere n z v o n H elsinki h ab en 33 eu ro p ä isc h e S ta a te n teilge-


nom m en.
Z u m A bschluß d e r K o n fe re n z w urden viele V orschläge angenom m en.
D ie T eiln eh m erstaaten übernahm en w ichtige V erpflichtungen.
E s w urden V erh an d lu n g en ü b e r W irtsch aftsv erträg e aufgenom m en o d e r
abgeschlossen.

3.3. V on ein er G ew erk sch aftsv ersam m lu n g

A u f d er T ag eso rd n u n g sta n d :
B ericht ü b e r die A rb eit im v ergangenen Ja h r;
D isk u ssio n ü b e r die E rfü llu n g d e r A u fg ab en ;
A n n ah m e des B erichts;
V orschläge fü r d ie neue L e itu n g ;
W ahl d e r neuen L eitu n g ;
A u fn ah m e n euer M itg lied er;
A u sg ab e d er neuen M itg lied sb üch er

206
5
B erichten Sie ü b e r die V ersam m lung! B eginnen Sie m it: Z u e rst .. . D ann . . .
S p ä ter . . . Z u m Schluß . . . Z u le tz t . . , V erw enden Sie d a s Passiv!

3.4. W o liest m an es, u n d w as b ed eu te t es?


Z u r Z eit keine R e p a ra tu ra n n a h m e
A usstieg hinten
W egen W a re n a n n a h m e bis 14.00 U h r geschlossen
A usgabe von W in tersp o rtg erä te n täglich 8.00-10.00 U h r
D 104 A nk u n ft 10 M in u ten sp äter
E ssenausgabe von 11.00-13.00 U h r
G u tes W aren an g eb o t

Phonetik

1. L autung

A bkürzungen u n d ih re A u ssp rach e


Lesen Sie, u n d beachten Sie die langen V okale!
S E 'D , D D 'R , P G 'H , G S 'T , D F 'D , D R 'K

2. W ortakzent
2.1, Lesen Sie die A b k ü rzu n g en d er Ü b u n g I. noch einm al, und beachten Sie,
d aß d er A kzent a u f dem letzten B u ch stab en liegt!

2 .2 . Schreiben Sie, wieviel lange V ok ale Sie sprechen!


S E D (2) DDR ( ) PG H ( ) G ST ( ) DFD ( ) DRK ( )

L Satzschluß
Lesen Sie das G esp räch zw ischen A hm ed und P eter!
B eachten Sie die in terro g a tiv e M elo d iefü h ru n g ( f ) !
Setzen. Sie die fehlenden Z eichen ein! ( t ) (f ) (->)

A : Peter, ( ) w elcher O rg an isatio n g eh ö rst du a n , ( ) b ist d u im F D G B ?


( )
P : N atü rlich , ( ) ich b in im F D B G , ( ) in d e r G S T , ( ) im D R K ( )
und in d er F D J. ( )
A : F D J, ( ) das kenne ic h , { ) ab e r G S T , ( ) D R K , ( ) w as bed eu ten
diese A b k ü rzu n g en ? ( )
P: Was. diese A b k ü rzu n g en bedeuten? ( ) G S T z. B, h eißt G esellschaft fü r
S p o rt u n d T echnik. ( )
A : G ib t es viele A b k ü rzu n g en in d e r d e u tsch en S prache? ( )
P : Ja, ( ) ab er das k a n n st du alles gleich selbst lesen u n d sprechen. ( )
H ö re : ( ) S E D , ( ) D B D , ( ) L D P D , ( ) N D P D , ( ) C D U { )

207
Phonetik

A : M o m en t m al! ( ) Sind das n ich t eu re fü n f P arte ie n ? ( )


P : Ja, ( ) d o ch lies allein w eiter, ( ) a b e r lau t! ( ) F ra g e m ich, (■ ) w enn
d u etw as n icht v erstehst! ( )
A : D anke, ( ) Peter. ( )

Abkürzungen

Parteien in der DDR


SED Sozialistische E in h eitsp artei D eu tsch lan d s
DBD D em o k ratisch e B a u ern p artei D eu tsch lan d s
LDPD L ib eral-D em o k ra tisc h e P a rte i D eu tsch lan d s
NDPD N atio n a l-D e m o k ra tisc h e P a rte i D eu tsch lan d s
CDU C h ristlich -D em o k ratisch e U n io n

Massenorganisationen in der DDR


DFD D em o k ratisc h er F ra u en b u n d D eutschlands
DRK D eutsches R otes K reu z d e r D D R
D SF G esellschaft fü r D eutsch-S ow jetische F re u n d sc h a ft
FD GB F reier D e u tsch er G ew erk sc h a ftsb u n d
FDJ F reie D eutsche Jugend
G ST G esellschaft fü r S p o rt u n d T ech n ik

Bildungseinrichtungen in der D D R
D H fK D eutsche H o ch sch u le fü r K ö rp e rk u ltu r
EOS E rw eiterte O berschule
PH P ädagogisch e H o ch sch u le
POS Polytechn isch e O berschule
TH T echnische H o ch sch u le
TU T echnische U n iv ersität

Volkswirtschaft der D D R
HO H an d elso rg a n isa tio n
LPG L an d w irtsch aftlich e P ro d u k tio n sg en o ssen sch aft
PGH P ro d u k tio n sg en o ssen sch aft des H an d w e rk s
VEB V olkseigener B etrieb
WB V ereinigung V olkseigener B etriebe

Zum Schutz der Arbeiter-und-Baucrn-Macht


ABI A rb eiter-u n d -B a u e rn -In sp ek tio n
ABV A bsch n ittsb ev o llm äch tig ter
NVA N atio n ale V olksarm ee
VP V olkspolizei

Länder
DDR D eu tsch e D em o k ratisc h e R epublik
SR V Sozialistische R e p u b lik V ietn am
SU S ow jetunion

208
5
U SA V ereinigte S ta a te n v o n A m erik a
UVR U n g arisch e V olksrep u b lik
VRP V o lksrepublik P olen

Internationale Organisationen
ID F F In te rn a tio n a le D em o k ra tisc h e F ra u e n fö d e ra tio n
ISB In te rn a tio n a le r S tu d e n te n b u n d
RGW R at fü r G egenseitige W irtsch aftsh ilfe
W GB W eltgew erkschaftsb u n d
W BDJ W eltbund d er D em o k ra tisc h en Jugend

Presse der D D R
ADN A llgem einer D e u tsc h e r N ach ric h te n d ien st
LVZ L eipziger V olkszeitung
NBI N eu e B erliner Illu strie rte
ND N eues D eu tsch lan d
UZ U n iversitätszeitung

Warum gerade ich?

Vor vier Jah ren bin ich in die D D R gekom m en, u m zu studieren. W enn ich am
W ochenende Z eit habe, gehe ich o ft ins Ju g en d k lu b h au s.
i )ort ist im m er etw as los. D ie D isk o ist g u t, m a n k a n n in teressan te L e u te treffen,

II D t. kom plex AUgem einsprache 209


Text

u n d au ß erd em ist es d o rt billig. D a s ist fü r einen S tu d en ten , d e r sich ab u n d zu ein


B uch k au fen m u ß , ja auch keine unw ichtige Sache.
G estern w ar ich w ieder d o rt. Ich h ab e m ir erst einm al ein B ier geholt und m ich
in den V o rrau m der D isko an einen T isch gesetzt, a n dem schon einer saß. „E s
ist doch frei“ , h a tte er a u f m eine en tsp rech en d e F rag e g ean tw o rtet. „ D u bist n icht
von hier. A us L atein am e rik a ? “ „ J a “ , h ab e ich gesagt, „ a u s P eru. Ich stu d iere hier
und heiße P e d ro “ . „ U n d ich heiße Jen s“ , s a g te e ru n d h o b sein Bierglas. W irtra n k e n
uns zu. „W as studierst d u ?“ w ollte er wissen. „ Ic h stu d iere B auw esen im d ritten
S tu d ien jah r“ , sagte ich. „B auw esen - d a n n sind wir ja fast K ollegen. Ich bin B au ­
fach arb eiter.“ „G efä llt d ir dein B eru f?“ frag te ich ihn. „ Je tz t ja , se h r so g a r.“ „W as
m einst du m it „jetzt'? W olltest du d en n n ich t B a u a rb e ite r w erd en ?“ „ N e in “ , sagte
Jens, „ a b so lu t nicht, ganz u n d g a r n ich t! Z a h n te c h n ik e r w ollte ich w erden. Ich
h a tte m ir d as dam als alles ganz g enau vorgestellt: M o d ern e P oliklinik, zah n lech -
nisches L ab o r mit allem , w as d azu g eh ö rt, w eißer M antel, sau b ere, körp erlich leichte
A rbeit, bei d er m an a b e r K ö p fch en b rau ch t, hübsche K olleginnen, n a eben so ailes -
verstehst du? U n d d a n n k am alles an d ers. Es w ar ein J a h r v o r A b sch lu ß der
10. K lasse. M an sagte m ir, d aß es keine A u sb ild u n g sp lätze fü r Z a h n te c h n ik e r gibt.
B au arb eiter b rau ch te m an. M in d esten s fü n f a u s m einer K lasse sollten B au arb eiter
w erden. Ich sollte m ir das auch überlegen. Ich und B au arb eiter! D a h a tte n sie sich
a b e r g eirrt! Sie hab en m it uns d isk u tiert, d er K lassenlehrer, die F D J-L eitu n g , d er
D ire k to r, ein er k am vom Z en tru m fü r B eru fsb eratu n g . M it m einen E ltern haben
sie auch gesprochen, d a m it sie m ich überzeugen, B au arb eiter zu w erden. W as
hab en die uns alles erzäh lt! W ir b rau ch en W o h n u n g en u n d B etriebe, wir b rauchen
K in d erg ärten , Schulen, F eierabendheim e. T h eo retisch k o n n te m an d a nichts d a ­
gegen sagen, a b e r prak tisch ! W aru m gerade ich . . . ? Sie sind m it uns a u f eine G ro ß ­
b austelle gegangen. Sie h ab en uns d o rt die ganze T echnik gezeigt, K rän e, Bagger,
Z em entsilos u n d so. Sie h ab en m it uns ein W erk besucht, in dem F ertig teile fü r
den M o n tag eb au hergestellt w erden. M an k o n n te nichts einw enden. W irklich ein ­
w andfrei! A ber überzeugt h a t m ich das alles nicht, d a ß gerad e ich . . . "
„ A b e r n u n bist du j a d och B a u a rb e ite r“ , habe ich Jens u n te rb ro c h e n . „Ic h will d ir
n icht alles erzählen, w as ich g em ac h t h ab e, d am it ich n icht B au arb eiter w erden
m u ß “ , fu h r Jens fort. „ U n d w enn ich es m ir h eu te überlege, rich tig habe ich m ich
dabei n icht im m er verhalten.
M ae hat m ir auch n o c h a n d ere A u sbildungsm öglichkeiten an g e b o te n : E -Schw ei­
ßer, A nlagenfahrer. W eil ich m ich fü r Physik interessiere, ist d as w as fü r m ich,
h ab en sie gesagt. Gefiel m ir au ch alles nicht. Es kam d an n d er Tag, an dem so o d er
so ein A u sbildungsvertrag u n tersch rieb en w erden m ußte. N a ja , d a h ab e ich eben
un terschrieben, B a u a rb e ite r zu w erden. M eine E ltern un tersch rieb en auch. F ür
den R est m einer Schulzeit h a b e ich m eine R u h e geh ab t. Ich habe eine gute A b ­
sch lu ß p rü fu n g gem acht u n d bin a u f den B au gegangen, wie m an so sagt. Ü b er die
ersten M o n ate m einer A u sb ild u n g will ich n icht viel sagen. D u w eißt ja w a h r­
scheinlich selbst, wie das ist, w enn m a n etw as m achen m uß, w ozu m an keine J_,ust
hat. A b er so im L aufe d e r Z eit . . . . A n vieles habe ich m ich schnell gew öhnt. Z um
Beispiel an die A rbeit bei W ind u n d W etter. M an sagt ja auch, d aß m it dem Essen
d er A p p etit ko m m t. U n se r L eh rau sb ild er w ar g ro ß e K lasse! E r gab uns schon
nach k u rzer Z eit A ufgaben, die w ir selbständig lösen m u ß ten . A uch die and eren
L ehrlinge w aren in O rd n u n g . U nser erster B au w ar ein K in d erg a rte n . A n dem
Tag, an dem w ir die R ic h tk ro n e aufgezogen hab en , w ar ich sch o n ein biß ch en stolz

210
5
a u f m eine A rbeit. D a n a c h h a b e ich n o ch a u f verschiedenen a n d eren B austellen
gelernt. U n d heute? W ir sin d eine Ju g en d b rig a d e . A c h t M a n n geh ö ren dazu.
Sieben d av o n h ab en die F a c h a rb e ite rp rü fu n g p ra k tisc h u n d th eo retisch m it ,g u t‘
abgelegt. In vier W ochen g eh t es a u f eine neue B austelle. D u h a st j a vielleicht sch o n
davon gehört, d a ß im B ezirk ein neues K raftw erk en tste h e n soll. D ie U n g a rn u n d
die P olen bauen die K ü h ltü rm e u n d die S chornsteine, w ir die G eb äu d e. D a s
K raftw erk w urde in d er S o w jetunion p ro jek tiert, u n d die SU liefert au ch w esent­
liche T eile d e r A u srü stu n g , T u rb in e n , G e n e ra to re n , T ra n sfo rm a to re n usw. W eißt
du, w enn ich m al K in d e r h ab e, d a n n gehe ich m it ihnen d u rch die S tad t und fah re
au ch d u rch den halben B ezirk, u m ihnen alle G e b ä u d e zu zeigen, an d enen ich
m itgebau t habe. E in Z a h n te c h n ik e r h a t d a bestim m t g rö ß e re >S chw ierigkeiten,
w enn e r seinen K indern zeigen will, w as er gem ach t h a t! “ W ir h aben u n s d an n
noch lange u n terh alten . W ir w aren w irklich K ollegen. W as ich in d en V orlesungen
gehört, in S em inaren d isk u tiert, a u f dem R e iß b rett gezeichnet und a u s B üchern
gelernt hab e, das ist n u r die eine Seite u n serer A rb eit. D ie a n d e re Seite ist die
Praxis, ü b e r die ich von Jen s viel erfu h r. N u r gut, d a ß w ir bald P ra k tik u m hab en .
Ich hab e m it Jens ausg em ach t, d a ß w ir uns k o m m e n d e n S o n n ab e n d w ieder treffen.
I r will ein p a a r F reu n d e au s seiner B rigade m itb rin g e n . A us m ein er S em in arg ru p p e
Naben bestim m t auch einige L u st m itzu k o m m en .

Übungen zum Text und zum Sprechen


1. Ih r F reu n d k o n n te den T ex t noch n icht lesen. E r b ittet Sie, ihm das W ich tig ­
ste d a ra u s z u sagen, zum Beispiel:

D er T ext ist ein G e sp räc h zw ischen Jens u n d P ed ro .


W er sind Jens und P ed ro ?
Ü b er w elches T h em a sprechen sie v or aliem ?
W as w ollte Jens w erden?
W ie stellte er sich diesen B e ru f v o r?
W a ru m u n d wie w u rd e e r tro tzd em B a u fa c h a rb e ite r?
W as erzäh lt e r Liber seine A rb eit a u f dem B au ?
W ie d e n k t er heute ü b e r sein V erh alten in den D isk u ssio n en ü b er seinen
Beruf?

2. E rw eitern Sie Ih re A u sdru ck sm ö g lich k eiten ! Sagen Sie die folgenden W o rt­
gruppen o d e r S ätze a n d e r s !

Ich will das ganz und g ar nicht.


Ich h ab e die A b sch lu ß p rü fu n g gem acht.
W eil ich m ich fü r P h y sik interessiere, stu d ie re ich dieses F ach .
Jens ging a u f den B au.
bei W ind u n d W ette r
am k o m m en d en S o n n ab e n d
Ich h ab e L u st m itzu k o m m en .
Im B ezirk e n tste h t ein neues K raftw erk .

211
Text

M ögliche L ösungen: ablegen / a b so lu t n ich t / B a u a rb e ite r w erden / b auen /


bei jed em W e tte r / d a / In teresse h a b e n / m ögen / n äch st-

3. Ih r F re u n d h a t einige Sätze des Textes n ich t v erstan d en . E rk lä re n Sie ihm


ih re B edeutung!

Im Ju g en d k lu b ist im m e r etw as los.


T h eo retisch k a n n m a n n ich ts dagegen sagen.
W as m a n au s B üchern lernt, ist n u r die eine Seite einer Sache.

4. G esp räch in d e r D isk o th ek


4.1. In einer D isk o th ek ist es o ft seh r lau t, die G e sp rä c h sp a rtn e r verstehen n icht
alles. E rgänzen Sie!

A : ..........................................................................................?
B: Ja, d er Stuhl ist frei.............................................................................................?
A : N ein, d an k e, ich trin k e lieber C ola.
B : ..........................................................................................?
A : N ein, aus Peru.
B : S tu d en t?
A : Ja, B auw esen. U n d du?
B : ..........................................................................................

4.2. Sprechen Sie w eiter! Sie sind Jens, Ih r F re u n d ist P edro.

5. Sie interessieren sich, w eicher M ein u n g Ih re F re u n d e zu folgenden F rag en


sind:

H a tte Jens recht, w enn er a b so lu t n icht B au a rb eiter w erden w ollte?


Z u erst gefiel ihm die A rb eit a u f d em B au nicht.
W a ru m gefiel sie ih m sp äter?
W ie m u ß m an Jens V erh alten einschätzen?

F ü h re n Sie m it ihnen ein G esp rä ch !

6. Ih re F re u n d e m ö ch ten w issen, o b Sie au ch ein m al in ein er äh n lich en


S itu atio n wie Jens w aren. E rzäh len Sie d arü b e r!

7. Sie m ö ch ten w issen, o b Ih re F re u n d e einm al in einer äh n lich en S itu atio n


w ie Jens w aren. U n te rh a lte n Sie sich m it ihnen! Sie k ö n n e n fü r Ih re F rag en
folg ende W ö rte r o d e r W o rtg ru p p e n b en u tzen :

sich fü r etw as in teressieren ; sich alles ganz a n d ers/g a n z genau vorstellen ;


etw as ab so lu t n ich t w o llen ; es k a m alles ganz a n d e rs ; sp re ch e n ; d isk u tieren ;

212
5
überzeugen; sich irre n ; etw as dagegen sag en ; p ra k tisc h -th e o re tisc h ; sich
a n etw as g ew ö h n en ; sich rich tig /n ic h t ric h tig /n ic h t g an z rich tig verhalten

8. W elcher M ein u n g sind Sie, w elcher M ein u n g sind Ih re F re u n d e :


G ib t es u nw ichtige B erufe?
Soll je d e r w erden k ö n n en , w as er will?
W as ist G lü c k : die E rfü llu n g p ersö n lich er W ünsche? A rb eit fü r die G esell­
schaft? Beides?

8.1. S chreiben Sie Ih re G e d a n k e n auf!

8.2. D iskutieren Sie m it Ih re n F re u n d e n d a rü b e r!

8.3. Sagen Sie in w enigen S ätzen, w elcher M ein u n g d e r g rö ß te T eil Ih re r F re u n d e


is t!

Beschreibung eines Versuchsaufbau s

Versuch zur Bestimmung des linearen Ausdehnungskoeffizienten

1. Sie w ollen die fü r einen V e rsu ch sau fb au n o tw en d ig en T ätig k eiten be­


schreiben. Sie brauchen d azu folgende W ö rte r:
I. d er E rlenm eyerkolb en , - 9. das M e ta llro h r, - e
2. der D reifuß, 10. d er B ren n er, -
3. das D ra h tn etz, - e ! 1. d e r T aster, -
4. das G lasro h r, - e 12. die M eß u h r, -e n
5. der G u m m isto p fen , - 13. das B echerglas, - e r
6 . der S chlauch, - e 14./15. die K reu zk lem m e, - n
7. das T h erm o m eter, - 16. das S tativ, - e
8 . die K lem m e, - n

1.1. Sehen Sie sich die Z eich n u n g genau an, u n d lernen Sie die W ö rter!

213
Beschreibung

1.2. Sie b rau ch en fü r die B esch reib u n g a u c h die folgenden W ö rte r. Suchen Sie
die Ü b ersetzu n g im G lo ssar, u n d lernen Sie die W ö rter!
befestigen A b erü h re n A
befestigen an D auf/stellen A
fü h ren A durch
verschließen, verschloß,
verschlossen A
verschließen m it D

1.3. So k ö nnen Sie die W ö rter zu W o rtg ru p p e n v erb in d en :

aufstellen
die Stative
a u f den Tisch stellen
den T a ste r
die M eß u h r m it K reuzklem m cn
am S tativ befestigen
ein M e ta llro h r K lem m en
den E rlenm eyerkolben
d as M etaliro h r u n d d as G la sro h r
v erb in d en
d u rch ein en S chlauch m it d em G la sro h r
das G la sro h r
d u rch d en G u m m isto p fe n fü h ren
das T h erm o m e te r
das M etallro h r
berü h ren
d as eine E nde des M etallro h rs
den D reifuß
die Stative a u f den T isch
den B renner
d as B echerglas u n ter das eine E nde des M etallro h rs stellen
d en E rlenm eyerk o lb en | a u f das D ra h tn e tz
den D reifuß ü b er d en B renner
d en B renner u n ter den D reifuß
das D ra h tn e tz | a u f den D reifu ß legen
m it W asser füllen
den E rlenm eyerkolben
m it einem G u m m isto p fe n verschließen

1.4. L esen Sie die W o rtg ru p p e n l a u t !

1.5. Lesen Sie die folgenden W ö rte r lau t! A ch ten Sie b esonders a u f [st] und [J]!

S tativ - stellen - au fstellen - S topfen - G u m m isto p fen - T a ste r - befestig en ;


T isch - S chlau ch - verschließen

1.6. Ih r F reu n d hat F ragen zu m V ersu ch sau fb au . A n tw o rten Sie ihm , u n d be­
n utzen Sie dabei die P ro n o m in a lad v e rb ie n !
Soll ich die S tative a u f den T isch stellen?
► Ja, stelle sie d a ra u f!

214
5
T a ste r am S tativ befestigen . ..
M eßuhr . . .
M e ta llro h r m it K reuzklem m en . . .
E rlenm eyerkolben .. .
.. . d u rch einen S chlauch . . .

B enutzen Sie die W o rtg ru p p e n aus Ü b u n g 1.3. als H ilfe! Sie k ö n n en noch
12 F ragen und A n tw o rte n allein bilden!

K o n tro llieren Sie, w as Sie k ö n n en ! B enutzen Sie n u r die Z eichnung!


. 1. E rgänzen und a n tw o rte n Sie schriftlich!

W o ra u f stellt m a n .................................................................................... (1)? (2)

W om it befestigt m a n .................. ............................................................. (9) a n den


.................. (16)? (14/15)

W o l i e g t ........................................... .................................... (3)? (2 )

W as w ird d u rch d e n .................... ........................................... (5) gefü h rt? (4, 7)

W om it befestigt m a n .................. ..............................................(D ? (8 )

.2. B eschreiben Sie einige T ätig k eiten !

M an stellt (16) so auf, d aß (11) das eine E n d e des (9) b erü h rt. U n te r d as
E nde des (9) stellt m an (13). D as (9) v erb in d et m a n m it (4) d u rch (6 ). D ie
( 1 2 ) u n d ( 1 1 ) befestigt m an an einem (16).

.3. V ergleichen Sie Ih re L ö sungen m it den W ö rte rn aus Ü b u n g 1!

.4. Z u r B eschreibung v o n T ätig k eiten sind V erben sehr w ichtig. F ü h re n Sie m it


Ih re m F reu n d ein G esp rä ch zu r V o rb ereitu n g des V ersuchsaufbaus!
stellen
► W elche G e rä te stellt m a n a u f d en Tisch?
W o hin stellt m a n den E rlen m ey erk o lb en , d as B echerglas, den B ren n er?

befestigen: W as? W o m it? W o ran ?


aufstellen: W ie - S tativ m it M e ß u h r und T a ster?
fü llen : W as? W om it?
fü h ren durch: W as - d u rc h G u m m isto p fen ?

Sie k ö n n en n o ch m in d esten s 6 F ra g e n bilden! B enutzen Sie:


verbinden f verschließen / legen

215
Vokabeln der Lektion

3, Sie w ollen den V ersuch in m ö g lich st k u rz e r Z eit a u fb a u e n . F ra g e n Sie Ih re


F re u n d e , w elche T ätig k eit zu e rst au sg e fü h rt w erden m u ß ! Ih re F re u n d e
a n tw o rte n u n d b eg rü n d en ihre A n tw o rt.
E rlenm eyerk o lb en m it W asser füllen / am S tativ befestigen
► Ist es besser, den E rlen m ey erk o lb en zuerst m it W asser zu füllen o d er
ihn zuerst am S tativ zu befestigen?

E rlen m ey erk o lb en verschließen / T h erm o m e te r u n d G la sro h r d u rc h G u m ­


m istopfen fü h re n ;
E rlenm eyerkolb en a u f D ra h tn e tz stellen / am Stativ b efestigen;
M etallro h r m it G la sro h r v erb in d en / an den S tativen befestigen

4.1. B eschreiben Sie, wie d e r V ersuch z u r B estim m ung des lin earen A u sd eh n u n g s­
koeffizienten au fg e b a u t w ird !
B enutzen Sie als S ubjekt m an!

4.2. B eschreiben Sie schriftlich, wie S ie den V ersuch au fg e b au t h ab en !

5. Ih r F re u n d Ja n b a u t d en V ersuch auf. M a c h t er alles richtig? K o rrig ieren


Sie, w enn notw endig!

J a n befestigt d as T h erm o m e ter am Stativ.


E r stellt das B echerglas a u f d as D ra h tn e tz .
D as M e ta llro h r befestigt er m it K reu zk lem m en a n zwei Stativen.
D e n E rlenm eyerk o lb en stellt er u n te r das eine E n d e des M etallro h rs.
E r stellt das S tativ m it dem T a ste r u n d d e r M e ß u h r so au f, d aß d er T a ste r
das M e ta llro h r n ich t b e rü h re n k an n .
D u rc h den G u m m isto p fen des E rlen m ey erk o lb en s fü h rt e r einen Schlauch
m it einem G lasro h r.
D e n B ren n er stellt er u n te r den D reifu ß .
D as B echerglas, d as e r a u f d as D ra h tn e tz gestellt h a t, füllt e r m it W asser.

Sie k ö n n en so k o rrig ieren :


Ja n m u ß . . . , d a m it . . . o d e r:
Ja n d a rf . . . n ich t . . . , so n st . ..

Vokabeln der Lektion

die A BI eine E rk lä ru n g ab g eb en
(A rb eiter-u n d -B a u ern -In sp e k - d e r A BV
tion) (A b sch n ittsb ev o llm äch tig te)
a b u n d zu die A b sich t erk lären
a b /g eb e n A a b so lu t
g ab a b , abgegeben d as A grarflugzeug, - e

216
5
ähnlich U n io n )
als d ie C h a rta , o.
(K o n ju n k tio n ) die C o la, - s
a n /e rk e n n e n A d am alig
e rk a n n te an, a n e rk a n n t d a z u /g e h ö ren
A n fo rd e ru n g e n stellen a n A die D B D
a n /g eh ö ren D (D e m o k ra tisc h e B au e rn p a rtei
der A n lag en fah rer, - D e u tsch lan d s)
an /n eh m en A d e m o n tie ren A
n ah m a n , an g en o m m en d erselbe, dieselbe, dasselb e
einen V orschlag a n n e h m e n die D H fK
arb eitslo s (D e u tsc h e H o ch sch u le fü r
ärgerlich K ö rp e rk u ltu r)
a u f/n e h m e n d a s D ra h tn e tz , - e
n a h m auf, au fg en o m m en d e r D reifu ß , " e
(V erb in d u n g en , V erh an d lu n g en ) d as D R K
au f/stellen A (D e u tsc h e R o te K reu z)
(G eräte) die D S F
d er A u sd eh n u n g sk o effizien t, -e n (G esellsch aft fü r D eu tsch -
a u s/fü h re n A S ow jetische F re u n d sc h a ft)
(T ätigkeit) im D u rc h sc h n itt
au s/m a c h e n A eben
(T erm in) (P artik el)
die A u srü stu n g , - e n ehe
(technische A u srü stu n g e n ) (K o n ju n k tio n )
a u s/ta u sc h e n A e in /fü h re n A
der Bagger, - (S chulpflicht)
a u f den B au gehen ein /sch ätz e n A
die B austelle, - n ein /sc h ä tz en , sich
das B echerglas, “ e r einw andfrei
bedienen A etw as ein /w en d en gegen A
befestigen A w an d te ein, ein g ew an d t
befestigen an D (w en d ete ein, eingew endet)
befreien A die E lf, o.
b eraten A (F u ß b a llm a n n sc h a ft)
beriet, b eraten zu E n d e gehen
b eraten , sich m it D d ie E rfü llu n g
die B erufsw ahl, o. (v o n W ü n sch en )
b erü h ren A d er E rlen m ey erk o lb e n , -
(G eg en stan d ) d er E -S chw eißer, -
bestätigen A fau l 4 = fleißig
bevqx. das F eie rab e n d h e im , - e
(K o n ju n k tio n ) d e r F e in d , - e
das Bier d as F e rtig te ii, - e
im B ilde sein fo rt/fa h re n
d er B renner, — fu h r fo rt, fo rtg efah ren
die CDU (h a b en )
(C h ristlich -D em o k ratisc h e (m it d e r D isk u ssio n fo rtfa h re n )

217
Vokabeln der Lektion

d er F o rtsc h ritt, - e d ie L eh re, o.


fo rtsch rittlich (B erufsau sb ild u n g )
friedlich die L eh rw erk stätte, - n
führen die L eute, PI.
fü h ren d u rch A lin ear
gan z u n d g ar nicht los sein
das G egenteil, - e W as ist los?
geistig W o ist etw as los?
d e r G e n e ra to r, - e n a c h t M an n
der G enosse, - n (ein er B rigade)
g erad e d e r M aschinist, - e n
(ausgerechnet) m ateriell
.ein G esp räch füh ren d e r M ein u n g sein
gew ö h n en , sich an A d ie M eß u h r, -e n
g ew ö h n t sein a n A d as M e ta llro h r, - e
die G S T m o d ern isieren A
(G esellschaft fü r S p o rt u n d d e r M o n tag eb au
T echnik) n a c h /b e reiten A
d er G u m m isto p fen , - n ach d em
H a n d u n d F u ß h aben (K o n ju n k tio n )
die H a n d lu n g , - e n -n äh m e
H elsinki A n n ah m e, A u f A u s ~ , Teil ~ ,
H e r r g o tt! Ü b er ~
d as H ilfsm ittel, - d ie N B I
die ID F F (N eue B erlin er Illu strierte)
(In te rn a tio n a le D em o k ratisch e das N D
F ra u e n fö d e ra tio n ) (N eu e D e u tsc h la n d )
die In terflu g die N D P D
irren , sich (N a tio n a l-D e m o k ra tisc h e Partei
d er ISB D eu tsch lan d s)
(In te rn a tio n a le S tu d e n te n b u n d ) n iem an d
d er K ellner, - die N V A
k lar (N a tio n a le V olksarm ee)
(deutlich) etw as in O rd n u n g bringen
(große) K lasse sein in O rd n u n g sein
die K lem m e, - n ' (tü ch tig sein)
die K o n tro lle, - n o rien tie re n a u f A
K ö p fch en h a b e n /b ra u c h e n o rien tieren , sich a u f A
k ö rp erlich d ie P aten k lasse, - n
d er K r a n , - e Pech h ab en =1= G lü ck haben
die K reuzklem m e, - n die P ersönlichkeit, - e n
d e r K ü h ltu rm , - e Pfui T eufel!
d er L a b o ra n t, -e n die P G H
lachen (P ro d u k tio n sg en o ssen sch aft
L a tein am erik a des H a n d w e rk s)
die L D P D die P H
(L ib eral-D em o k ra tisc h e P artei (P äd ag o g isch e H o ch sch u le)
D eutschlands) die PO S

218
5

(P o ly tech n isch e O bersch u le) v e rh alte n , sich


das P rinzip, -ie n verh ielt, v erh alten
das P ro d u k t, - e die V e rh an d lu n g , -e n
(M a th e m a tik ) verpflichten, sich zu D
p ro je k tie re n A d ie V erpflichtung, - e n
das R e iß b re tt, - e r v erschließen A
der R est, - e v ersch lo ß , verschlossen
die R ic h tk ro n e auf/ziehen verschließen m it D
die R ü c k fa h rt der V e rsu c h sa u fb a u
sa u b e r 4= schm utzig die V erteilung, o.
das Schem a, S ch em ata die VP
d er S chlauch, “ e (V olkspolizei)
d er S chornstein, - e die W B
schulisch (V erein ig u n g V olkseigener Be­
schw er triebe)
(schw ierig) die W ah l, -e n
die S icherheit, o. w ä h re n d
die S itu atio n , - e n (K o n ju n k tio n )
das Spiel, - e w ah rsch ein lich
das S tadion, S tadien d er W BDJ
steu ern A (W eltb u n d d e r D em o k ratisc h e n
streiken Ju g en d )
subjektiv 4= o b jek tiv w ieso
d er T aster, - bei W in d u n d W etter
die T H das Z em en tsilo , - s
(T echnische H ochschu le) der Z u sch au e r, -
der T ra n sfo rm a to r, - e n zu /stim m en D
die T u rb in e, - n z u /trin k e n D
in Ü b erein stim m u n g bringen tra n k zu, zu g etru n k e n
in Ü b erein stim m u n g stehen
überzeugen A
ü b ern ach ten A ller A n fa n g ist schw er.
übern eh m en A A m A b en d w erden d ie F a u le n fleißig.
ü b ern ah m , ü b ern o m m e n D e r A p p e tit k o m m t beim Essen.
eine V erpflichtung ü bern eh m en D as Bessere ist d e r F ein d des G u te n .
die M a c h t übern eh m en E n d e g u t, alles gut.
u n te rb rech en A Z um L ern en ist n iem an d zu alt.
u n te rb ra c h , u n te rb ro c h e n M o rg e n , m o rg en n u r n icht heu te, sagen
un terschreiben A alle fau len Leute.
untersch rieb , u n tersch rieb en Ü b u n g m ach t den M eister.
die U Z W e n n ’s am besten schm eckt, soll m a n
(T Jniveisitätszeitung) a u fh ö re n .
verab sch ied en , sich W e r n ic h t a rb eitet, soll au ch nicht
verfolgen A essen.
(A ntifaschisten) W er zuletzt lach t, lach t am besten.

219
6. Lektion

G ram m atik

Temporalsätze
(F o rtsetzu n g von L ek tio n 5)

bis

„B is w ann k ö n n en w ir m it unseren F re u n d e n in D resd en zu sam m en b leib en ?“


„B is z u u n serer R ü ck fa h rt nach L eipzig.“
„ W ir k ö n n en m it unseren F reu n d e n in D resd en zusam m en b leib en , bis w ir nach
L eipzig zu rü c k fa h re n .“

seit/seitdem

S e if d er W iedereröffn u n g d e r G em äld eg alerie w ird sie täglich von H u n d e rten


besucht.

Seit w ann?
Seit/Seitdem die G em äld eg alerie w ieder eröffnet ist, w ird sie täglich von H u n d erte n
besucht.

Ü bungen
1. A us einem G esp räch m it W issenschaftlern, die sich m it F ra g e n des U m ­
w eltschutzes beschäftigen
Stellen Sie sich v or, Sie m ü ssen die gestellten F ra g e n b e a n tw o rten !
Bis w ann k ö n n e n die T eiln eh m er d er K o n feren z n o ch V orschläge zu r
V erbesserung des U m w eltsch u tzes m achen? (A b sch lu ß des Ja h re s­
arb eitsplanes)
► Bis w ir unseren Ja h re sa rb e itsp lan abschließen.

B is w ann m üssen w ir a u f die V eröffentlichung d e r K onferenzergebnisse


w arten ? (E rscheinen d e r n ä ch sten N u m m e r u n serer Z eitschrift)
Bis w ann w ollen Sie w eitere A rtik el ü b e r P ro b lem e des U m w eltschutzes in
d en T ageszeitungen v eröffentlichen? (E rk en n tn is d er M eh rh e it d e r Be­
völkerung, d a ß F rag en des U m w eltsch u tzes fü r jed e n B e d eu tu n g haben)

220
6

Bis w ann w ollen Sie regelm äßig solche K o n feren zen d u rc h fü h re n ? (F in d en


a n d erer M öglichkeiten des E rfah ru n g sau stau sch es)
Bis w ann w ollen Sie Ih re U n te rsu ch u n g e n u n d E x p erim en te abgeschlossen
h ab en ? (A u fn ah m e vo n V e rh an d lu n g en a u f in te rn a tio n a le r E b en e) «

2. W ichtige F a k to re n fü r den A rz t: Z eit und m o d ern e T ech n ik


2. t. Lesen Sie die Sätze, und u n terstreich en Sie die p rä p o sitio n a len W o rtg ru p p e n
m it b is !
Viele K ra n k e n h ä u se r w erden erw eitert u n d m o d ern isiert. A uch in L ö b in g en
w urde v o r zw ei Ja h re n d e r B au eines n eu en K ra n k e n h a u se s geplant. N u r
kurze Z eit d au e rte es d a n n bis zum B eginn des B aus. Bis zum A b sch lu ß des
P rojektes b rau ch te m an etw a ein Ja h r, F rü h e r verging bis z u r intensiven
B eh an d lu n g d er P atienten o ft viel Z eit. H e u te m u ß in dieser S ta d t kein
P atien t länger als einen T ag bis zu r A u fn ah m e ins K ra n k e n h a u s w arten,
u n d S chw erk ranke w erden so fo rt au fg en o m m en . Bis zu r A n w en d u n g d e r
günstigsten B eh an d lu n g sm eth o d en w erden in d en L a b o rs viele U n te r­
suchungen d u rch g efü h rt. D u rc h d en E in satz m o d e rn e r T ech n ik k a n n die
Z eit bis zum E rk en n en d e r K ra n k h eiten seh r sta rk v erk ü rzt w erden,

2.2. B ilden Sie au s den u n terstrich en en W o rtg ru p p e n N e b en sätze m it bis\


E ntscheiden Sie, o b das V erb des N eb en satzes im P räsen s o d e r im P rä te r­
itum stehen m u ß !
►- N u r k urze Z eit d au e rte es d a n n , bis d er B au begann,

I. Bis wann'!
F ühren Sie m it Ih ren F reu n d en ein G esp rä c h !
d u - D D R / S tu d iu m abschfießen
► A : Bis w ann bleibst d u .in d er D D R ?
B: Bis ich m ein S tu d iu m abgeschlossen habe.

Ali - Leipzig / B erufsau sb ild u n g b een d en ;


Jens - Physikalisches In s titu t / P rü fu n g ab leg e n ;
N in a - VEB R o b o tro n / alle A b teilungen k e n n en le rn en ;
Paw ei - U n iv ersität / D ip lo m a rb e it a&geben;
J o h n - L a b o r / V ersuchsergebnisse ü b erp rü fen

.5.2. B erichten Sie, bis w ann Ih re F re u n d e /B e k a n n te n usw. in L eipzig / i n einem


bestim m ten In s titu t usw . b lie b e n !
► M ein F reu n d biieb in d e r D D R , bis er se in S tu d iu m abgeschlossen h a tte .

4. A u f dem B ah n h o f
G eben Sie a u f die folgende F rag e m eh rere A n tw o rte n ! V erw enden Sie
T em poralsätze!
Bis w an n w ollen Sie n o ch hier w arten ?
► Bis der Z ug au s D resd en a n k o m m t.

221
G ram m atik

5, Ü b e r einen F reu n d
E rzäh len Sie von einem F re u n d ! E ntscheiden Sie, o b das V erb im T e m p o ra l­
satz im P räsen s o d e r P erfek t steh en m u ß !

Ich kenne ihn sch o n , seit er in L eipzig (w ohnen).


G u te F re u n d e sind w ir ab er erst, seitdem w ir uns in einem F erien lag er richtig
(kenneniernen).
Seitdem m ein F re u n d seine L eh rau sb ild u n g (beenden), a rb e ite t e r als D reh er
in ein em M asch in en b au b etrieb .
Seitdem es in diesem B etrieb ein e B S G (geben), tre ib t e r regelm äßig S port.
E r will m it dem R au ch en a u fh ö re n , seit w ir b e freu n d et (sein).
A b er erst seitdem seine F reu n d in m it dem R au ch en (a u fh ö re n ), h a t er cs
au ch geschafft.

6. Ein G esp räch m it dem L eite r ein er B SG


6.1. Sie sind d er T rain er, ih r F re u n d ist d er R ep o rter. Lesen Sie lau t!
R eporter: W ir begrüßen H e rrn S chulz und w ollen ih m einige F rag e n stellen.
Seit w ann tra in ie re n Sie diese B etriebssportgem einschaft?
Trainer: Schon seitd em es diese BSG gibt, a rb e ite ich h ier als T rain e r.
D as sind fast 20 Ja h re .
R eporter: H aben Sie sich au ch sch o n v o rh e r fü r den S p o rt in teressiert o d er
selbst S p o rt getrieben?
Trainer: A ls S chüler so g a r g an z regelm äßig. Ich m u ß a b e r offen sagen, daß
ich m ich erst rich tig fü r d e n S p o rt interessiere, seit ich in diesem
B etrieb arb eite. M ein e K olleg en sind n äm lich alle seh r sp o rtb e ­
geistert. N ach d e r A rb e it h ab e n w ir m a n ch m al H a n d b a ll gespielt.
E inm al k am au c h d e r B etriebsleiter zu uns.
„ D a s gefällt m ir!“ sag te er u n d ging.
A b er am n äch sten T a g k am er zu uns in die W erk h alle u n d schlug
uns vor, eine S p o rtg em ein sch aft zu g rü n d en . „ W ir h aben keinen
T ra in e r“ , w ar u n sere A n tw o rt. E in ig e W o ch en sp ä te r schickte
m an m ich z u einem L eh rg an g fü r T rain e r.
Reporter: Ich habe geh ö rt, d aß Sie V erbindung zu ein e r P rag e r M an n sc h a ft
haben. Seit w an n b e ste h t diese V erb in d u n g ?
Trainer: Seitdem w ir a n einem F reu n d sch aftssp iel in P ra g teilgenom m en
h ab en , fah ren w ir reg elm äß ig d o rth in .
R eporter: H ilft dieser E rfa h ru n g sa u sta u sc h , die L eistu n g en Ih re r M a n n ­
schaft zu e rh ö h en ?
Trainer: S elbstverständlich! Seit w ir gegenseitig unsere E rfah ru n g e n nutzen,
h ab en w ir u n d a u c h u n sere tschechischen F re u n d e sch o n viele
W ettk ä m p fe gew onnen.

6.2. Stellen Sie Ih rem F re u n d F ra g e n zu m T ext, die m it se it wann beginnen!


I h r F re u n d a n tw o rte t o h n e V erw endung des L eh rb u ch es.

6.3. Spielen Sie diesen o d e r einen äh n lich e n D ialo g ! V erw enden Sie d ab ei m ö g ­
lichst viele F rag e n m it seit w a n n !

222
6

7. So k an n m an die L eistu n g steigern


V erbinden Sie d ie S atz p a a re ! Ü berlegen Sie, w elcher d e r beiden Sätze m it
seit/seitdem beginnen m u ß !

D ie A rb eiter dieser A b te ilu n g arb eiten an elektronisch, g esteuerten M a ­


schinen. Sie b ra u c h e n w eniger Z eit z u r H erstellu n g d e r P ro d u k te.
D ie G en o ssen sch aftsb au ern d e r L P G ,,N eues L e b e n “ arb eiten m it an d e re n
G en o ssen sch aften en g zusam m en. D ie Q u a litä t ih re r E rzeugnisse e rh ö h t
sich ständig.
D ie ausländischen S tu d en ten lern en schneller u n d leichter D eu tsch sprechen.
Sie treffen sich regelm äßig m it F D Jle rn .
D ie L eistungen d er L eh rlin g e des V EB „ E lk o “ verbessern sich ständig. Sie
n eh m en am W ettb ew erb teil.
D er S ch ü ler a rb e ite t in einer A rbeitsgem einschaft fü r P hysik m it. E r ver­
steht technische P ro b lem e besser als bisher.

S. Sie sind von einer K lasse eingeladen w o rd en . N ac h d e m Sie a m U n te rric h t


teilgenom m en hab en , stellen Sie dem K lassen leiter einige F ra g e n ;
R o la n d - sa u b e r a rb eiten / eine polytech n isch e A u sb ild u n g bek o m m en
► Sie: H a t R o Jan d sch o n im m er so sau b e r g earb eitet?
L eh rer: N ein, eigentlich erst, seitdem er eine polytechnische A usb ild u n g
b ek o m m t.
E va - die T exte im R u ssisch u n terrich t g u t verstehen / zusätzlich im S p ra ch ­
la b o r arb eiten ;
Petra - solche schw ierigen A ufg ab en gut. lösen k ö n n en / M itglied d e r A r­
beitsgem einschaft „ Ju n g e M a th e m a tik e r“ sein;
U w e - die C hem ieversuche selb stän d ig vo rb ereiten / an d e r A rbeitsgem ein­
schaft „ Ju n g e C h em ik er“ teiln eh m en ;
Jens - sich seh r fü r die P ro d u k tio n interessieren / 'in einem volkseigenen
Betrieb p rak tisch e n U n te rric h t h ab en

9. Seit w ann?
0.1. Vielleicht beschäftigen Sie sich gern m it C hem ie, B iologie o d e r P hysik,
lesen regelm äßig eine Z eitu n g in d eu tsch er Sprache, interessieren sich für
K un stau sstellungen , ken n en eine deutsche F am ilie usw.
Sagen Sie, seit w ann das so ist!
t»- Ich beschäftige m ich gern mit C hem ie, seit ich C h em ieu n terrieb t habe.

9,2. Stellen Sie Ih re n F re u n d e n ähnliche F ra g en , die sie m it T em p o ralsätzen


b ean tw o rten könn en ! Sie k ö n n e n u. a. folgende V erben u n d W o rtg ru p p e n
verw enden:
besitzen, sich beteiligen an, sich e rin n ern an, p lan en , überzeu g t sein v o n ,
S p o rt treiben, teiln eh m en an, d isk u tieren über, sich in fo rm ieren ü b er, v er­
fügen über, in der L age sein

223
G ram m atik

10. Ü b e r den schw eren A n fa n g


10.1. L esen Sie den T ext!

E in A rb e ite r d er E rn st-T h ä lm a n n -W erk e erzäh lte


„ N a c h dem E n d e des zw eiten W eltkrieges stan d e n w ir v o r g ro ß en Schw ie­
rigkeiten. 4 5 % d e r In d u strie a n lag e n , 3 5 % d e r W o h n u n g en u n d 4 0 % d er
landw irtschaftlich en M asch in en w aren zerstö rt. A uch L eb en sm ittel fü r die
B evölkerung g ab es n ic h t genug. Je d e r B ü rg er bek am eine L eb en sm ittel­
k arte. M it dieser K arte k o n n te e r z. B. täg lich 5 0 g Fleisch u n d 50 g Z u ck er
k aufen. E rst ein J a h r v o r d e r G rü n d u n g d e r D D R w ar es m öglich, zu sä tz­
lich L eb ensm ittel zu kaufen. A b er d ie Preise d a fü r w aren ziem lich hoch.
Ich verdiente in dieser Z eit m o n a tlich n u r 2 9 0 ,- M ark.
Seit dem B estehen unseres S taates ist m ein L o h n ganz w esentlich gestiegen.
H eu te verdiene ich m o n a tlic h 9 5 0 ,- M ark . Im G rü n d u n g sja h r d e r D D R a r ­
beiteten w ir 48 S tu n d en in d e r W oche, heute 43 3/4 S tu n d en , u n d unsere
U rlau b szeit w urde a u ß e rd e m verlängert.
Sie k ö n n e n sich vorstelien, d aß u n se r L eben w äh ren d des W ied erau fb au s
unseres L and es n ich t leicht w ar. M eine F ra u k o n n te z. B. n ic h t arb eiten
gehen, weil dam als fü r je 100 K in d e r n u r ein P latz in d e r K in d erk rip p e zur
V erfügung sta n d . Im Ja h re 1974 w aren es sch o n 40, u n d h eu te sin d es n och
m ehr.
Bei G esp räch e n ü b er diese schw ere Z eit bin ich im m er fro h , d a ß un sere
ju n g e n M enschen h eu te so etw as n u r vom E rzäh len kennen.
Bis zum A bsch lu ß Ihres S tu d iu m s k ö n n en Sie m it eigenen A ugen die w eitere
E n tw ick lu n g bei uns sehen u n d sich selbst d av o n üb erzeu g en , wie d ie M en ­
schen in einem sozialistischen L a n d leben u n d w elche Z u k u n ft sie h a b e n .“

10.2. Stellen Sie m öglichst viele F rag en zum T ext, u n d zw ar so, d a ß Ih re F re u n d e


m it T em p o ra lsä tz e n a n tw o rte n m üssen!

11. A us dem L eben b e k a n n te r W issenschaftler

Ü bersetzen Sie die folgenden W ö rter, bevor Sie m it den Ü b u n g en b eginnen:


prom ovieren S tra h l ausschließlich
entdecken S tru k tu r rein
schaden M aterie
tätig sein N o b elp reis
einen Preis verleihen E x p erim en t
E lem en t

11.1. W ilhelm C o n ra d R ön tg en
In fo rm ieren Sie sich ü b e r d as L eb en des W issenschaftlers!
V erw enden Sie die rich tig en K o n ju n k tio n e n !

W ilhelm C o n ra d R ö n tg e n w u rd e am 27. 3. 1845 in L en n ep geboren.


. . . e r 3 Ja h re a n ein er p o ly tech n isch en Schule stu d ie rt h atte, erh ielt e r sein
D ip lo m als M asch in en b au in g en ieu r.
6
. . . e r 1870 eine A rb eit als A ssisten t am Z ü ric h e r P olytech n ik u m bekam ,
p ro m o v ierte er 1869 a n d er U n iv ersität Z ürich.
. . . er ein Ja h r als P ro fe sso r fü r Physik u n d M ath e m a tik in H o h en h eim
g earb eitet h atte, ging e r n ach S traß b u rg .
. . . e r als P ro fesso r in W ü rzb u rg tä tig w ar, v eröffentlichte er z u r gleichen
Z e it-ein en A rtik el „ Ü b e r eine neue A rt v o n S tra h le n “ . E r h a tte S trahlen
entdeckt, die bis d ah in n o ch n ic h t b e k a n n t w aren. D ie neuen S trahlen
w urden sch o n a u f verschiedenen G eb iete n benutzt, . . . m an entd eck te, d a ß
sie d er G esu n d h eit von M ensch u n d T ier sch ad en k ö n n en . E s d a u e rte ab e r
n ich t lange, . . . m an einen S chutz v or diesen S tra h len fan d .
H eu te verw endet m a n die R ö n tg e n stra h le n in d e r M edizin, zum Beispiel
zum S ich tb arm ach e n von O rg an v e rä n d e ru n g en und z u r B eh an d lu n g von
bestim m ten K ran k h e ite n , in d er In d u strie, zu m B eispiel zu r W erkstoff­
p rü fu n g , u n d z u r E rfo rsc h u n g d e r S tru k tu r d e r M aterie.
.. . 1901 zu m ersten M ale d e r N o b elp reis verliehen w urde, erh ielt R ön tg en
als erster den N o b elp reis fü r P hysik. E r a rb eitete d a n n ausschließlich als
F o rsch er, . . . er 1923 in M ünchen starb .

11.2. B erichten Sie ü b e r das Leben d e r b ed eu te n d en W issenschaftlerin M arie


C urie!
V erw enden Sie m ög lich st T e m p o ra lsätze u n d die folgenden A ng ab en !

M arie C urie
geb.: 7. N o v em b er 1867 in W arsch au
A b itu r, d an n A rb eit a n ein er A bendschule
sp äter Paris - P h y sik stu d iu m
sucht T h em a fü r D isse rta tio n - findet in teressan te A rb eit v o n H en ri B ecque­
rel über S trahlen, die von einem S toff au sg esan d t w erden
beschließt, dieses E lem ent zu suchen
zahlreiche E xperim ente - 1902 gelingt H e rstellu n g des ersten rein en R a ­
dium s
1902 au ch E n td eck u n g des E lem ents P o lo n iu m
1903 N obelpreis fü r P hysik, 1911 fü r C hem ie
e rster W eltkrieg (1914-1918): O rg an isieru n g d e r ersten fa h rb a re n R ö n tg e n ­
station
gesto rb en : 4 7. 1934

Der Adversativsatz
W ährend der N o rd e n der D D R wegen d e r O stsee ein beliebtes E rho lu n g sg eb iet
ist, sind es der S üden und S üdw esten w egen ih rer M ittelgebirge.
I leute befinden sich in den schönsten G egenden a u c h in kleinen O rte n F e rie n ­
heim e, w äh ren d es frü h e r n u r in grö ß eren S tä d te n gute H o tels u n d G a sts tä tte n
«ab.

I :i D t. k o m p le x - Al 1gerne insprache 225


G ram m atik

^ D er A dversativsatz b eg in n t im m er m it während.

^ E r u n terscheidet sich vom T e m p o ra lsatz d a d u rc h , d a ß e r einen G eg en satz zum


H a u p tsa tz au sd rü c k t.

Ü bungen
1. Im L au fe d er Z eit

1.1. D rü ck en Sie die G eg en sätze d u rch A dversativsätze aus!


A us d er B etrieb szeitu n g eines VEB

V or 100 Jah ren und h e u te bei uns


F rü h e r m u ß te ein L eh rlin g in d e r ersten Z eit seiner L eh re n u r H ilfs­
arb eiten leisten,
a b e r heu te e rh ä lt er vom ersten T age an eine gute p rak tisc h e und theoretische
* A usbildung.
D am als m u ß te er seine L ehre bezahlen.
H eu te erh alten alle L ehrlinge m o n atlich einen kleinen G eld b etrag .
D ie m eisten L ehrlinge w echselten nach L eh rab sch lu ß die A rbeitsstelle.
H eu te bleiben die m eisten als F a c h a rb e ite r in ihrem Betrieb.
H eu te w erden die L ehrlinge bei ih rer politischen A rb eit u n te rstü tzt.
F rü h e r w urde ihnen diese A rb eit so g ar verboten.
D am als h a tte n ur d e r L eh rm e ister R echte.
Jetzt sind die R echte u n d Pflichten d e r L ehrlinge in einem G esetz festgelegt.

1.2. G ib t es bei Ih n en zu H au se auch so g ro ß e U n tersch ied e zw ischen frü h er


und heute a u f dem G e b ie t d e r B erufsausbildung, des S tu d iu m s, d e r Schul­
b ild u n g usw .? B erichten Sie! V erw enden Sie dabei den A d v ersativ satz!

2. U nterschiede u n d G eg en sätze
W elche U ntersch ied e / G eg en sätze k e n n en Sie? W o rau s ergeben sie sich?
► A us der u n tersch ied lich en g eo g rap h isch en L age erg ib t sich, d a ß die
S om m er in den südlichen L än d e rn sehr lan g sind, w ä h re n d es in den
nördlichen L än d ern n u r k u rze S o m m er gibt.

D enken Sie au ch d a ra n , d a ß G eg en sätze d u rch den u n terschiedlichen E n t­


w icklungsstand d e r In d u strie, des B ildungsw esens usw. u n d auch d u rch
unterschiedlich e G esellsch aftso rd n u n g en entstehen!

226
6
Wiederholung des Attributs in Form von Partizip
und Nebensatz
1. F ü r die B eschreibung des T h e rm o m e ters u n d seiner F u n k tio n h ab e n Sie
folgende V erben u n d W o rtg ru p p en b en u tzt:
a n b rin g en h in ter dem G la sro h r / sich a u sd eh n en / einteilen in gleiche A b ­
stän d e / sich erw ärm en / füllen m it T herm o m eterflü ssig k eit / o ben schlie­
ßen / sinken / steigen / v erb in d en m it dem G lasg efäß / zurückfließen

1.1. B ilden Sie au s d en V erben d as P artizip 1 o d e r 11, u n d ergänzen Sie jew eils
ein passendes S u b stan tiv zum T hem a „ T h e rm o m e te r“ !
► die h in te r dem G la s ro h r an g e b ra ch te Skale

1.2. S prechen Sie über die V org än g e im T h e rm o m e ter bei V erän d eru n g d er
T em p eratu r! V erw enden Sie dazu m öglichst viele d e r o ben gebildeten W o rt­
g ruppen !

2. Sie h ab en den V ersu ch sau fb au z u r B estim m ung des lin earen A u sd eh n u n g s­


koeffizienten beschrieben, .letzt sollen Sie ein em F re u n d g en au erk lären ,
w ie m an den lin earen K oeffizienten einer F lüssigkeit bestim m t.
V erw enden Sie dazu die A b b ild u n g S. 213!

F o lg en d e A rb eitssch ritte sind günstig:


1. N otieren Sie w ichtige S u b stan tiv e m it A ttrib u te n !
► d er am S tativ befestigte E rlen m ey erk o lb en

2. F ertig en Sie die V o rg an g sb esch reib u n g a n !


► W ir füllen d en am S tativ befestigten E rlen m ey erk o lb en m it ein er
bestim m ten M eng e d e r F lüssigkeit.

3. Z u m T h em a .................................................“
k l. Zu w elchem T h em a passen die V erb en ? E rg än zen Sie die Ü b ersch rift!
an erk en n en , anw enden , beg rü n d en , definieren, erfo rsch en , forschen, ü b e r­
p rüfen, vereinfachen

3.2. Sagen Sie zu dem gefundenen T h em a einige Sätze! V erw enden Sie dabei die
V erben d er Ü b u n g 3.1. in F o rm von p artiz ip ia le n A ttrib u te n !

■I. E in F reu n d aus Ih re r H e im a t h a t sich Ih re L e h rb ü c h er angesehen. E inige


W ö rter v ersteh t e r nicht. V erw enden Sie fü r alle A n tw o rte n , die Sie ihm
geben, A ttrib u tsä tz e !
•1.1. E r fragt Sie n a c h einigen O rg an isatio n e n , zum B eispiel n ach dem R G W ,
der U N O , der N a tio n a le n F ro n t.

227
W ortschatz

4.2. E r m ö ch te, d a ß Sie ih m d ie U n tersch ied e e rk lären zw ischen R o h sto ff und


W erkstoff, H a lb fa b rik a t u n d E n d p ro d u k t, V olkseigentum u n d genossen­
schaftlichem E igentum .

4.3. E r fragt, was m an u n te r ein er A ussage u n d u n te r einem A xiom versteht.


W en n Sie ihm h ier keine g en au e A n tw o rt geben k ö n n e n , darin zeigen Sie
ihm die u n te r d e r A u fg ab e 4. steh en d e L ösung!

4.4. E r b ittet Sie, ihm a n d e re Begriffe a u s dem F a c h u n te rric h t zu n en n en u n d


zu definieren!

Lösung:
U n ter ein er A ussage v ersteh t m a n ein en A u sd ru ck , d e r w ah r o d e r falsch ist.
U n te r einem A xiom v e rsteh t m a n eine A ussage ü b er die G ru n d b eg riffe
ein er T heorie, die in dieser T h e o rie am A n fa n g steh t u n d als w ah r ange­
n om m en w ird. / Ein A x io m ist eine w ah re A ussage, die n icht bewiesen
w erden k ann.

5. Erfinden o d e r entdecken?
W as verstehen Sie u n ter ein em E rfinder / E n td eck er?
N en n en Sie Beispiele zu Ih re r E rk lä ru n g !

6. B eim Lesen d eu tsch sp rach ig er Z eitu n g en u n d Z eitsch riften finden Sie eine
R eihe von Begriffen, die Sie n o c h n icht verstehen.
V ielleicht k ö n n en Ih re F reu n d e eine E rk lä ru n g / D efinition geben? F ragen
Sie!

W ortschatz

Ü bungen zur W iederholung und Systematisierung


1. A us dem W o rtsch a tz d e r T ech n ik

1.1 E rk lären Sie, w ozu diese M asch in en g eb rau ch t w erden!


K rä n e - L asten heben
B agger - K ohle fö rd e rn
T u rb in en - m ech an isch e E nergie erzeugen
G e n e ra to re n - E lek tro en erg ie erzeugen

1.2. E rk lären Sie, wie einige B o d en sch ätz e verw endet w erden!
E rze / Salze / E rd ö l / B ra u n k o h le
► B rau n k o h le d ie n t als B rennstoff, w ird als R o h sto ff verw endet z u r G e­
w innung u n d H erstellu n g v o n E lek trizität, A rzn eim itteln , W aschm itteln,
F a rb e n usw.

228
6
3 X M ittel

Lesen Sie!
1. H ilfsnjitrel, M ethode:
E r v ersuchte m it allen M itteln, sein Ziel zu erreichen.
2. M ed ika m en t:
D er A rzt g ab dem P a tien te n ein M ittel gegen G rip p e.
3. Ge/der:
In der D D R w erden u m fan g reich e M ittel fü r die E ntw icklung des B il­
dungsw esens ausgegeben.

E rgänzen Sie!

........................................................................ sind die A r­


beitsm ittel und A rbeitsg eg en stän d e, m it denen d er
M ensch p roduziert.
.....................................................................sind Stoffe, die
A rzn eim ittel
dem B oden zu r E rtrag ssteig eru n g sow ie z u r E rh a l­
D üng em ittel
tu n g und V erbesserung d er B o d e n fru ch tb ark e it z u ­
P ro d u k tio n sm itte l
g efü h rt w erden.
.................................................................... sind Stoffe, die
bei M enschen und T ieren z u r B eh an d lu n g von
K ran k h eiten angew endet w erden.

E rklären Sie, w as m an u n te r L eb en sm itteln und L eh rm itteln versteht!

F este W o rtv erb in d u n g e n


W elches V erb p aß t zu allen drei S u b stan tiv en ?
Setzen Sie die richtigen V erben ein, u n d stellen Sie d a n n Ih re n F re u n d e n
m it diesen W o rtg ru p p e n F ragen!

N otizen
A ussagen .............................................................................................................
Spaziergänge
Fragen
B edingungen .............................................................................................................
A n fo rd eru n g en
W ünsche
Pläne........................................................................................................................................
Pflichten
Spiele
R ohstoffe.................. .................................................................. ...........................................
M edaillen

229
Wortschatz

3.2. P rüfen Sie, w elche d e r gefundenen W o rtg ru p p e n d u rch en tsp rech en d e


synonym e V erben ersetz t w erden k ö n n e n !
S chreiben Sie diese V erben h in te r die en tsp rech en d e W o rtg ru p p e !
N otizen m achen - n o tieren ,
a b e r:
B edingungen stellen -

3.3. Lesen Sie die folgenden F o rm en la u t vor!


Ih re F reu n d e schreiben n u r die en tsp rech en d en V erben!

einen V orschlag m ach en / Interesse haben / ein G e sp räch führen / eine


Reise m achen / S chluß m ach en / einen K o n sp ek t an fertig en / eine Z u stim ­
m u n g geben / eine V erpflichtung ü b ern eh m en / eine B eg rü n d u n g geben

4. W ortfam ilien
4.1. Sie kennen schon W o rtfam ilien , wie zum B eispiel:
A rbeit, arb eiten , A rb eiter, b earb eiten , M itarb eiter usw.
E rgänzen Sie die folgenden S ätze d u rch W ö rte r aus d e r W o rtfam ilie ste h e n !

Dieses I n s t i t u t .................................................. seit 100 Jah ren .


A us wieviel S e k tio n e n .................................................. die H ochschule?
Bis w ann soll die neue M e n s a .................................................?
D ieses In tern atsg eb äu d e befindet sich nicht gerad e in einem besonders
g u t e n ................................................. !
W a n n ................................................du t ä g l i c h .................................................. ?
Sicher hat er die P rü fu n g seh r g u t .................................................

4.2. Stellen Sie selbst zwei solche Ü b u n g en mit den V erben stellen u n d nehm en
z u sa m m e n !

5. W ortfelder
D ie folgenden W ö rte r g eh ö ren nach ihrer B edeutung zu dem Begriff „ F a h r ­
zeu g “ : A u to , M otorrad, Bus, Fahrrad.
E ine solche G ru p p e von B egriffen k a n n m an als W o rtfeld bezeichnen.
Stellen Sie sch riftlich W o rtfeld er zusam m en!
- Substantive, die G e b ä u d e bezeichnen (H au s, .. .)
- V erben, die sich a u f B ildung beziehen (lernen, . . . )
- V erben, die sich a u f d en Begriff sprechen beziehen (reden, . . .)

V ergleichen Sie Ihre Z u sam m en stellu n g en m it denen Ih rer F reu n d e! P rüfen


Sie gem einsam , o b Sie passende Beispiele fü r die W o rtfeld er gefunden
haben!

230
6
W as m an alles au stau sch en k ann
W aru m w erden E rfah ru n g en , F orsch u n g serg eb n isse, M einungen au sg e­
tau sch t?

W as w urd e a u f den folgenden K onferenzen au sg etau sch t? B eachten Sie die
verschiedenen Berufe!

T ag u n g d er S portw issen sch aftler


B eratung von K unstw issen sch aftlern
K o llo q u iu m von W irtsch aftsex p erten
K ongreß d er R ussischlehrer
Ja h re stag u n g d er A rbeitsm ed izin er
In te rn a tio n a le r P h ilo so p h en k o n g re ß

W o rü b er w ü rd en Sie gern einm al Ih re M ein u n g m it Ihren F re u n d e n /


L ehrern au stau sch en ?
M achen Sie V orschläge!

Bei einem A rbeitseinsatz


V or dem A rb eitsein satz
E rzählen Sie Ihrem F re u n d , d e r n ic h t am A rb eitsein satz teilnehm en k o n n te,
von der V o rb ereitu n g ! E rgänzen Sie die feh len d en P rä p o sitio n e n !

U nsere G ru p p e hat s i c h .................... un serem L eh rer beraten.


A lle h atten sich entsch ied en , sich ........... d em A rb eitsein satz zu be­
teiligen.
A m nächsten M orgen m eldeten w ir uns schon 5.30 U h r ..................... dem
V erantw ortlichen fü r A rbeitssch u tz, d er uns erk lä rte, wie m a n sich zum
B e is p ie l....................... d as T rag en d er S ch u tzk leid u n g gew öhnt u n d w ie m an
s i c h ...................... d er A rb eit a u f d e r B austelle rich tig v erh ält, d am it keine
U nfälle geschehen können.

N ach dem A rbeitseinsatz


A n tw o rten Sie a u f die F ragen, die Ihnen B a u a rb e ite r stellen!

W elches U n terrich tsfa c h stellt a n Sie die g rö ß te n A n fo rd eru n g e n ?


W elche F äch er sind fü r Ih re n sp äteren B eruf von b eso n d erer B edeutung?
Sind Sie scho n in d er L age, nach e n tsp re c h e n d e r V o rb ereitu n g frei ü b er ein
fachliches T h em a zu sprechen?
W ie ist es Ih n en bisher gelungen, S tu d iu m u n d F reizeit in Ü b erein stim m u n g
zu bringen?

231
W ortschatz

8. fordern - fördern

8.1. Lesen Sie! U n tersch eid en Sie d u rch eine gute A u ssp rach e!

fordern (v e rla n g en ):
D ie V ölker fo rd ern die E rh a ltu n g des F ried en s.

fördern:

1 , un terstü tzen :
D er sozialistische S ta a t fö rd e rt die E n tw ick lu n g d er Jugend d u rch zah l­
reiche M aß n ah m en .
2. im B ergbau au s d er E rd e h olen:
B rau n k o h le w ird in d er D D R b eso n d ers im B ezirk C o ttb u s g efördert.

8.2. E rgänzen Sie in den folgenden W o rtg ru p p e n fordern / Forderung o d er


fö rd ern / Förderung \

g ro ß e M engen E rze . . .
sein R echt . . .
. . . d er W erk tätig en erfüllen
den A usb au d e r H an d elsb ezieh u n g en . . .
das G esetz zu r . , . d e r Ju g en d
die jäh rlich e . . . von B ra u n k o h le steigern

8.3. Bilden Sie an d ere Beispiele m it fo rd ern u n d fördern en tsp rech en d der G lie­
derung u n te r 8 . 1 . !

9. E rkundigen Sie sich bei Ihrem F re u n d !


Sie konnten n icht bis zum S chluß d e r V ersam m lu n g bleiben u n d fragen am
nächsten T ag Ih re n F re u n d n ach dem VerlauF d e r letzten halb en Stunde.
Sie k ö n n en folgende F o rm e n b en u tze n :
P roblem - b erü h ren M a ß n a h m e - beschließen
B ericht - bestätigen V erpflichtung - üb ern eh m en
V orschlag - an n e h m e n T erm in - au sm ach en
A ufgabe - b eraten T h em a - festlegen

10. Beim Selbststudium


B erichten Sie Ih ren E lte rn /ih re n F reu n d en in Ih re r H eim at, wie Sie Ih r
Selbststudiu m org an isieren !
Sie k ö nnen zum Beispiel folgende W ö rte r b en u tze n :

anfertigen g ründlich A ufgabe


aufschreiben kom pliziert Begriff
d u rch arb eiten m ündlich K en n tn is
einteilen regelm äßig N achschlagew erk
korrigieren schriftlich O rd n u n g
übersetzen selb stän d ig Pause
vergleichen selten Ruhe

232
6
v ersteh en täglich Stoff
v orbereiten um fan g reich Z u sam m en a rb e it
w iederholen untersch ied lich Z u sa m m e n h a n g

11. Ü ben Sie sc h riftlic h !


Sie k en n en sc h o n viele V erben, die sow ohl reflexiv als. au ch nicht reflexiv
verw endet w erden k ö n n en . B ilden Sie schriftlich m it den reflexiven u n d nicht
reflexiven F o rm e n d e r folgenden V erben Sätze!
b eraten - sich b eraten
•«- D er L eh rer b e rä t den S chüler bei d e r B erufsw ahl.
D er L eh rer b erät sich m it seinen K ollegen ü b er die V o rb ereitu n g der
Prüfung.

än d e rn - sich än d e rn in fo rm ieren - sich inform ieren


entscheiden - sich en tscheiden interessieren - sich interessieren
entschuldigen - sich en tschuldigen

12. A us der G eschichte d e r N atu rw issen sch aften


12 . f . entdecken - erfinden - entw ickeln - schaffen o d e r a u jstellen l
Setzen Sie ein passendes V erb ein! Bilden Sie vollstän d ig e Sätze!

1868-71 M endelejew : P eriodensystem d e r E lem en te


1879 E d iso n ; elektrische G lü h la m p e
1898 M arie und Pierre C u rie; R ad iu m
1905 E in stein : spezielle R elativ itätsth eo rie

12.2. G eben Sie w eitere B eispiele fü r bed eu ten d e w issenschaftliche L eistungen!


(aus N aturw issenschaften o d e r G esellschaftsw issenschaften)

12.3. N ennen Sie Begriffe, V erfahren o d e r G eräte, die nach W issenschaftlern


b en a n n t w orden sind!
E rk lären Sie auch, in w elchen B ereichen des L eb en s diese Begriffe, V er­
fahren, G e rä te v o r allem eine R olle spielen!

12.4. W elche E ntdeckungen , E rfindungen, E ntw ick lu n g en sind Ihrer M ein u n g


nach besonders w ichtig fü r die M enschheit?
B egründen Sie Ih re M e in u n g ! B enutzen Sie au ch W en d u n g en d e r Ü b u n g 16!

Ik 3 x G rund

13.1. Lesen Sie!


1. Erdboden, Land:
G ru n d und B oden besitzen
2. Grundlage:
einen B eruf von G ru n d a u f erlernen

233
W ortschatz

3. Ursache:
die G rü n d e fü r ein en F eh ler suchen
A us w elchem G ru n d h a t e r das g etan?
A u f G ru n d des B erichts k o n n ten w ir die A ngelegenheit verstehen.

13.2. V on w elcher B ed eu tu n g von G rund sind die folgenden zu sam m engesetzten


S ubstantive abgeleitet?

eine G ru n d a u sb ild u n g erh alten / die G ru n d sto ffin d u strie en tw ickeln / eine
G ru n d b e d in g u n g erfüllen / die G ru n d p ro b le m e erk en n en

13.3. K ennen Sie V erben u n d A djektive, die von G rund ab g eleitet sind?

14. 3 x Einheit

14.1. Lesen Sie!


1. G em einsam keit:
D ie E inheit von T h eo rie u n d P raxis ist ein w ichtiges P rinzip beim S tu ­
dium .
2. Teil einer A rm ee:
Ein B ataillon ist eine m ilitärisch e E inheit.
3. Grundmaß:
D as M e te r ist die E inheit u n serer L ängenm aße.

14 2. W ie heißen die E inheiten fü r S tro m stä rk e u n d T em p e ratu r?


W as w ird in N ew ton, Pascal, W att u n d Jo u le gem essen?
In fo rm ieren Sie sich im L ex ik o n ü b er die b ed eu ten d en W issenschaftler,
nach denen diese M aß ein h eiten b e n an n t sind!

15. M ensch und U m w elt


15.1. W as m uß gelingen u n d w ozu?
Es m u ß gelingen,. . . , d a m it/u m zu

N u tz u n g der b ek an n te n R o h sto ffv o rk o m m en


E rk u n d u n g u n d E rsch ließ u n g n eu er V orkom m en
E rfo rsch u n g d e r E rd e u n d des K osm os
S chutz der T ier- u n d P flanzenw elt
R ein erh a ltu n g d e r L uft u n d des W assers

15.2. F ü h re n Sie ein G e sp rä c h m it Ih ren F reu n d en !


Sie k ö n n e n zum P ro b lem „ U m w eltsch u tz “ u. a. ü b er folgende F ragen
sp re c h e n :
W elche M aß n ah m en sind zum S chutz d er U m w elt notw en d ig ?
Ist U m w eltschutz n u r ein w issenschaftlich-technisches P ro b lem ?

B enutzen Sie au ch W en d u n g en d e r Ü b u n g 16.!

234
6
16. W endungen fü r G e sp rä ch e

A usdrücken einer M einung


Ich m eine, glaube, d a ß . . .
Ich m öchte sagen, b eh au p ten , d a ß , . .
Ich bin d av o n üb erzeu g t, d a ß . . .
Ich bin d er M ein u n g , d a ß . . .
M einer M ein un g nach , . .

A usdrticken einer Z u stim m u n g


Ja, das stim m t / ist richtig.
D as ist auch m eine M einung.
Ich bin ganz Ih re r M einung.
Ich stim m e Ih n en zu.
D as ist a u c h m ein S ta n d p u n k t. ^
D iesen S ta n d p u n k t v ertre te ich auch.

A usdrücken einer A blehnung


N ein, das stim m t nicht / ist nicht richtig.
Ich bin nicht d er M einung, d a ß . .
Ich bin a n d e re r / n ich t dieser M einung.
Ich den k e d a rü b e r and ers.
D a m uß ich Ihnen w idersprechen.
D a kann ich Ihnen nicht zustim m en.
Ich v ertrete nicht diesen S tan d p u n k t.

17. Sind Sie im m er gut in fo rm iert?

17.1. Sprechen Sie ü b e r die verschiedenen M öglichkeiten, sich ü b e r ak tu elle


Ereignisse zu in form ieren ! B erichten Sie, w elche In fo rm atio n sm ö g lich k eiten
Sie besonders n utzen!

17.2. Info rm ieren Sie Ih re F reu n d e ü b e r ein k o n k rete s ak tu elles E reignis!


D abei k ö n n en Sie auch verschiedene T em p o ra lsätz e verw enden.

► A ls ich heute früh die N ach rich ten hörte, . . .


Seit ich m ir regelm äßig die „A k tu elle K a m e ra 1' ansehe, . . .

17.3. D iskutieren Sie ü b e r ein aktuelles Ereignis! B enutzen Sie d a fü r a u ch W o rt­


schatz aus Ü b u n g 18.!

18. W o rtsch atz für die ak tu e lle .In fo rm a tio n

18.1. W iederholen bzw. lernen Sie die W ö rter!

Im L aufe Ihrer w eiteren B eschäftigung m it ak tu ellen E reignissen w erden


Sie noch viele a n d ere so lch er W ö rter ken n en lern en . Sie k ö n n e n diese kleine
Liste, erg änzen bzw. eine ähn lich e anfertigen.

235
W ortschatz

die A b rü stu n g , o. die M acht


die B egegnung, -e n die M a ssen o rg an isatio n , - e n
die B eziehung, -e n die P artei, -e n
das B ündnis, -isse d er P a rtn e r, -
d er B ürger, - die P olitik, o.
die D e m o n stra tio n , - e n das P rinzip, -ie n
die E n tsp an n u n g , o. das P ro jek t, - e
das E reignis, -isse die R egierung, -e n
die F ö rd eru n g , o. der S chritt, - e
d er F o rtsc h ritt, - e der Schutz, o.
die G leichberech tig u n g , o. die Sicherheit, o.
die G ru n d lag e, n d ie S itu a tio n , -e n
d er H an d el, o. die S o lid arität, o.
die H errsch aft, o. der U m w eltschutz, o.
die Ideologie, - n die V erh an d lu n g , -e n
die K om m issio n , - e n die V erteidigung, o.
die K onferenz, - e n der V ertrag, - e
das L ebensniveau, o. die Z u sam m en a rb e it, o.

18.2. Lesen Sie laut!

die E rh a ltu n g des F ried en s / d e r P ro zeß d er E n tsp a n n u n g / das P rob lem d e r


A b rü stu n g / die E ntw icklung d e r Z u sam m e n a rb e it / d as P rin zip d er G leich­
b e re c h tig u n g /d e r N u tzen von V erh an d lu n g en / d e r A b sch lu ß von V erträ ­
gen / d er K a m p f für den F o rtsc h ritt

18.3. Bilden Sie d u rch E rg än zen von S u b stan tiv en W o rtg ru p p e n , die sich a u f d as
L eben in sozialistischen L än d ern beziehen!

. .. d e r A rb e ite r u n d B auern
... des F riedens
. .. zw ischen A rb eiterk lasse, B auern und Intelligenz
... d er Parteien u n d M assen o rg an isatio n en
... des A rbeitsp latzes
... d er Jug en d
... m it den um U n ab h än g ig k e it u n d F o rtsc h ritt k äm p fen d en V ölkern

18.4. Bilden Sie m it H ilfe d e r W ö rte r d e r Ü b u n g 18.1. n o c h a n d e re W o rtg ru p p e n ,


die b estim m te Seiten des L ebens in Ihnen b ek an n te n L ä n d ern k ennzeichnen!

F ü r das Selbststudium
19. Synonym e

► Im D eutschen gibt es viele Begriffe, die m it einem d eu tsch en W o rt o d e r


m it einem F re m d w o rt au sg ed rü ck t w erden k ö n n en , ln w issenschaftlichen
T exten w erden die F re m d w ö rte r b esonders o ft verw endet.

236
6
E rg än zen Sie die entsp rech en d en S ynonym e m it A rtikel im S in g u lar und
P lu ra l!

Sie k ö n n en m it d er L ö su n g a u f Seite 238 vergleichen.

d a s E rgebnis, -isse - r das R esu ltat, - e


d er A ugenblick, - e ................ ........................................................................... ...........
das E rzeugnis, -is s e - * ................................................................................................
d er F a c h m a n n ; -le u te - * ............................................................................................
die G a sts tä tte , - n -*■.................................. ..........................................................
die H erau sb ild u n g , o. - > .............................................................................................
der V erfasser, - .................................................................................................................. ..
d er W eltraum , o. -► ...............................................................................................
die W irtsch aft, o. - * ...............................................................................................
das W ohnheim , - e - + ...............................................................................................

20. Silbenrätsel
B ilden Sie au s den folgenden Silben W ö rter!
A us d en A n fan g sb u c h sta b en d er W ö rter, von o b en nach u n ten gelesen,
ergibt sich die B ezeichnung einer w issenschaftlichen A rbeit.

ak -d ol-du-ex-gar-in-in -le-m et-m i-n ar-n at-n il-o -p e-p er-


per-ra-ran t-re-sch er-sch u -se-stau -strie-te-tem -ten -ter-
ti-tierd u r-v ist

I. . . ................................................... Ü b ersetzer
2 ................................................................................. W o h n h eim
3................................................................................ B ild u n gsein rich tu n g
4 ................................................................................. F o rm d e r S tu d ien arb eit
5................................................................................ Fachm ann
6................................................................................ G a ststä tte
7................................................................................ Z u sta n d sg rö ß e
8................................................................................ au sgezeichneter W erk tä tig e r
9. Zoo
10. Z w eig d e r m ateriellen P ro ­
d u k tio n
11 M u sik th ea te r
12 . län g ster S tro m d e r E rd e

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237
W ortbildung

21. K o n tro llieren Sie Ihre W o rtsch atzk en n tn isse!


E rgänzen Sie m öglichst schnell passende V erben!
Sie k ö n n en m it d e r folgenden L ö su n g vergleichen.

eine k o n k re te A ussage ........................................................... ......................


ein entscheidendes G esp räch ..................................................................................
einen langfristigen V ertrag ..................................................................................
ein neues R o h sto ffv o rk o m m en ..................................................................................
einen günstigen T erm in .................. ..................................................................................
eine g ro ß e Schw ierigkeit ..................................................................................
ein e k o m p lizierte A u fg ab e ..................................................................................

Lösung fü r Übung 19.


M om ent, P ro d u k t, E xperte, R e sta u ra n t, P ro d u k tio n , A u to r, K o sm o s, Ö kon o m ie,
In te rn a t

Lösung fü r Übung 20.


D olm etscher, In te rn a t, Schule, S em inar, E xperte, R e sta u ra n t, T e m p e ratu r, A k ti­
vist, T ierg arten , In d u strie, O per, Nil
(-> D issertation)

Lösung fü r Übung 21.


(A ls L ö su n g w erden besonders o ft v o rk o m m e n d e Z u o rd n u n g en g enan n t.)
m ach e n ; fü h re n ; ab sch ließ en , u n te rsc h reib en ; en td eck en , ersch lie ß en ; v erein­
b aren , ausm ach en , festlegen; ü b e rw in d e n ; lösen, erfüllen

Wortbildung

Von Wortgsuppen abgeleitete Adjektive auf »-ig«


I n d e r U n iv ersitätsb u c h h a n d lu n g
H e rr M ü ller h a t die A b sich t, ein L exikon zu kaufen. L esen Sie einen Teil des G e ­
sp räch s zw ischen d er V erk äu ferin u n d dem K u n d e n !

V : H ie r ist d as neueste L exikon.


E s h a t ach t B ände.

238
6
M.: O h, sch ön. A b er fü r ein achtbändiges L exikon h ab e ich leider keinen Platz,
H ab en Sie kein kleineres, vielleicht ein dreibändiges L exikon?
V: Ja. A ber d er d ritte B an d ist n o ch n icht lieferbar.
M : A ha. U n d gibt es z u r Z eit ein zw eibändiges L ex ik o n ?
V: N ein, leider nicht. Ich k a n n ih n e n n u r noch ein einbändiges anb ieten .
A b er w enn ich Ih n en einen R a t geben d a rf: K au fen Sie das dreibändige
L exikon! E s en th ä lt 240 ganzseitige B ildreihen - sehen Sie h ier - u n d 200 ein­
farbige u n d m ehrfarbige K a rte n .
M : G u t, d an n bleibe ich bei dem dreibändigen L exikon.
V : B itte sehr, Sie w erden bestim m t zufrieden sein. D as L exikon k o stet 9 0 - M ark.
H eute zahlen Sie bitte 6 0 ,- M a rk . Vielen D a n k ! D ie K asse ist d o rt. U nd fr e m d ­
sprachige B ücher e rh alte n Sie in u n serer an d e re n A bteilung.

Die Pause d au ert eine halbe S lund-e.


ist halb- stü n d -ig
Das W ö rterb u ch h at m eh re re B änd-e.
ist m eh r-b än d -ig
D er R o m an besteht aus vier Teil-en.
ist vier- teil-ig

A d je k tiv S u ffix -ig


N um erale
Substantiv

► Die von W o rtg ru p p en ab geleiteten A djektive a u f -ig bezeichnen eine D a u e r


(eine halb stü n d ig e Pause) o d e r kennzeich n en einen G eg en stan d g en au er (ein
vierteiliger R om an).

► Ein g ro ß e r Teil der B ildungen h a t U m lau t:


S tu n d e halbstündig

► W enn das zur B ildung b en u tzte S u b stan tiv a u f - e o d e r - e l endet, d a n n w ird


das e w eggelassen:
F arb e - farbig
W inkel - w inklig

I. W ie fange d a u e rt es?
ein vierzehntägiger U rla u b - eine dreiw öchige. R eise;
eine halb stü n d ig e F a h rt - ein z eh n m in ü tig er A u fe n th a lt;
eine ganztägige K o n feren z - ein h a lb jä h rig e r S tu d ien a u fen th a lt;
eine ein m o n atig e K u r - eine m eh rm o n a tig e K ra n k h e it

Lesen Sie und erk lären Sie den U n tersch ied !


zweiteilige und dreiteilige F ern seh film e;
deutschsprachige u n d englischsprachige B ü ch er;

239
Phonetik

rechtw inklige u n d spitzw inklige D reieck e;


ein- u n d m eh rfarb ig e A b b ild u n g e n ;
zwei- u n d viertürige A u to s

3. A us der G eom etrie

3,1. U m w as fü r D reiecke h a n d e lt es sich?

Bei Bild 1 han d elt es sich um


Bei Bild 2 h an d elt es sich um
A u f Z eich n u n g 3 i s t .............. abgebiidet.
A u f Z eich n u n g 4 ist .............. ab gebildet.
Z eichnung 5 z e i g t ..............................................................................................................

3.2. U nterscheiden Sie die D reiecke 1 u n d 2 (2 u n d 3) nach d e r W inkelgröße


u n d die D reiecke 1 u n d 4 nach d e r S eitenlänge!
B enutzen Sie d azu d ie K o n ju n k tio n w ährend!

Phonetik

1. L autung

1.1. Sprechen Sie die W ö rte r im m er richtig? Ü b en Sie laut!

[erk] W erk, H an d w erk , K raftw erk , B auw erk, F ich telb erg
[-ts] kurz, Erz, schw arz, Ä h ren k ra n z, H o lz
[qkt] P u n k t, M itte lp u n k t, Z eitp u n k t, S iedepunkt, S chm elzpunkt
[-st] selbst, selb stv erstän d lich , H erbst, feststellen
[5 ] farbig, w inklig, m e h rb än d ig , ganztägig

1.2. A n tw o rten Sie!


W as ist ein K ra ftw erk /N ach sch lag ew erk /W erk sto ff?
E in K raftw erk .. .
W as h a b en Sie im L ab o r festgestellt?
Ich h a b e festgestellt, . . .
W as ist fü r einen S tu d e n te n selbstverständlich?
Es ist . . . selb stv erstän d lich , . . .

240
6
2. W ortakzent

2.1. K ennzeichnen Sie die A kzen tsilb en ! S prechen Sie lau t!


A p p a ra t, D iskussion, E x p o n a t, D ik ta t, Im p erialism u s, In te g ratio n , in teres­
sant, K ap italism u s, K o m b in a t, K o m m issio n , K o m m u n ism u s, k o n g ru e n t,
k o n stan t, P a tien t, P ra k tik a n t, P ro d u k tio n , P ro zen t, Q u a d ra t, S ozialism us,
S tu d en t

2.2. O rd n en Sie die W ö rte r d er Ü b u n g 2.1.! S prechen Sie d a n n die W ö rte r!

[-ent] [-ant] [-io :n ] [-a :t] [-Ism us]

3, S atzschluß 1

3.1. E in R e p o rte r fragt, u n d Sie a n tw o rte n ihm m it:


Ja, . . . N atürlich . . . Ich weiß, . . . M ir ist bekannt, . . .

H a t sich U n g a rn a u f die P ro d u k tio n von B ussen spezialisiert? (f )


A rbeitet das P a p ie rk o m b in a t in Sibirien sch o n lange?
Ist au ch d er U m w eltsch u tz eine zen trale A ufgabe des R G W ?
G ib t es w esentliche U n tersch ied e zw ischen d en L ä n d ern des R G W ?
Sind M a ß n a h m e n festgelegt, schnell u n d effektiv die V olk sw irtsch aft b e ­
stim m ter L ä n d e r zu entw ickeln?

Vokabeln der Lektion

die A bleh n u n g , -e n au s/sen d en


die A b rü stu n g sa n d te au s, a u sg esan d t
die A bsicht hab en (sen d ete au s, ausgesendet)
ah a! (S trah len )
an /n eh m en au ssch ließ lich
n ahm an , angen o m m en das A x io m , - e
(verm uten) d as B ataillo n , - e
A rb eit leisten B ecquerel, H e n ri A n to in e
d e r A rbeitseinsatz, - e (fran zö sisch er P hysiker,
die A rm ee, - n 1852-1908)
der A ssistent, -e n beliebt
auf/stellen A b en en n en n ach D
{Theorie) b e n a n n te , b e n a n n t

1 Beachten Sie die Zusamm enfassung des M elodieverlaufs in der 10. Lektion!

1f > D t. k o m p le x - A llgonieirLspraclie 241


Vokabeln der Lektion

beziehen, sich a u f A die M en sch h eit, o.


bezog, bezogen das M ittel, -
bis (M e d ik a m e n t, G eld)
(K o n ju n k tio n ) -m ittel
C urie, P ierre A rzn eim ittel, D ü n g e - , W asch -
(fran zö sisch er P hysiker, N e w to n , .Lsaac
1859-1906) (englischer N a tu rfo rsc h e r,
dienen als 1643-1727)
die D isse rta tio n , - e n d er N o b elp reis, - e
das D reieck , - e d as O rg a n , - e
E d iso n , T h o m as A lva (z. B. H erz)
(am erik an isch er E rfin d er, P ascal, B laise
1847-1931) (fran zö sisch er M a th e m a tik e r
das E lem ent, - e un d P h ilo so p h , 1623-1662)
(C hem ie) d as P erio d en sy stem d e r E lem en te
eng (PSE )
en td eck en A das P o lo n iu m
die E n tsp a n n u n g d as P o ly tech n ik u m , P o ly tech n ik a
e n tsp rech en d D pro m o v iere n
d as E reignis, -s e d as R ad iu m
erfinden A rein
e rfan d , erfu n d en (sau b er)
das E x perim ent, - e die R ein erh altu n g , o.
d er F a k to r, - e n (d er L uft)
(E in w ichtiger F a k to r beim S tu ­ d ie spezielle R elativ itä tsth e o rie
d iu m ist die Z eit.) d e r R e p o rte r, —
d er F D Jle r, - R ö n tg en , C o n ra d W ilhelm
fo rd ern A (d eu tsch er P hysiker, 1845-1923)
fö rd e rn A sch ad e n D
(Ju g en d , K ohle) d er Schenkel, -
d er G eg en satz, - e (G eo m etrie)
die G lü h lam p e, - n -schenklig
d er G ru n d seit
(L an d , G ru n d la g e , U rsache) (K o n ju n k tio n )
a u f G ru n d G seitdem
a u s w elchem G ru n d (K o n ju n k tio n )
m it H ilfe G sic h tb a r
Joule, Jam es P rescott d a s S ilbenrätsel, -
(englischer Physiker, spitz + s tu m p f
1818-1889) einen S ta n d p u n k t v ertreten
K elvin, W illiam d e r S trah l, -e n
(englischer Physiker, ( Physik)
J 824-1907) S tra ß b u rg
die L a st, -e n die S tru k tu r, -e n
die L eb en sm ittelk arte , - n tä tig sein
d er L eh rg an g , - e T h ä lm a n n , E rn st
d as M aterial (Stoff) (d eu tsch er A rb eiterfü h rer,
m echanisch 1886-1944)

242
, 6

train ieren d er W inkel,


verleihen A (G eo m etrie)
verlieh, verliehen -w inklig
(Preis) W ü rz b u rg
w ah r zu /fü h re n
w eg/lassen A Z ü rich
ließ weg, w eggeiassen z u sam m en /stellen A
w id ersp rech en D zusätzlich
w id ersp rach , w id ersp ro ch en

243
7. Lektion

G ram m atik

Der Konjunktiv II
A u s einem G esp räch ü b e r den B esuch eines V o rtrag s
A : Ich m ö ch te am F reita g den V o rtra g ü b e r U m w eltschutz besuchen. W ü rd et ihr
m itk o m m en ?
B: Ich w ürde so g ar seh r gern m itgehen, a b e r ich habe einige F re u n d e eingeladen.
W en n ich von deinem V o rsch lag gestern etw as gew ußt h ätte, h ä tte ich sie für
näch ste W oche eingeladen.
C : S chade! W enn ich zu dieser Z eit in Leipzig w äre, k ä m e ich selbstverständlich
m it. Soviel ich weiß, w ird d er V o rtra g am M o n tag w ied erh o lt. K ö n n te n w ir
d an n n icht zusam m en gehen?
B : D e r V orschlag ist gut, d en n n äch ste W oche h ä tte ich au ch Z eit.

Verwendung des Konjunktivs II

► M an verw endet den K o n ju n k tiv II u. a.,


um eine höfliche B itte / F ra g e au szu d rü ck en ,
um eine irreale B ed in g u n g a u sz u d rü ck e n (irrea le r K o n d itio n alsa tz ), d. h.,
d as G eschehen ist n ich t o d e r k au m realisierbar.

Formen des Konjunktivs II

würde-Form: w ürde + Infinitiv

K onjunktiv Präteritum :

Im U n tersch ied zum In d ik ativ h ab e n


- alle F o rm e n in d er E n d u n g ein e (bei „ se in “ n ich t o b lig ato risch )
- stark e V erben m it S tam m v o k al a, o, u den U m lau t (die M o d alv erb en „ so llen “
un d „w o llen “ nicht).

244
7
haben sein gehen
ich hätte ich w är(e) ich ginge
du h ä tte st du w är(e)st du gingest
er h ä tte er w är(e) er ginge
w ir hätten w ir w ären w ir gingen
ihr h ättet ih r w är(e)t ih r ginget
sie h ä tte n sie w ären sie gingen

können/dürfen sollen/wollen sagen


ich könnte ich sollte ich sagte
du k ö n n test du solltest du sagtest
er k ö n n te er sollte er sagte
w ir k ö nnten w ir sollten w ir sagten
ihr k ö n n tet ih r solltet ih r sagtet
sie könnten sie sollten sie sagten

K onjunk tiv P lusquam perfekt:

Er w ird gebildet au s dem K o n ju n k tiv P rä te ritu m von haben/sein + P a rtiz ip II,


ich hätte gefragt
ich w äre gegangen

Der Konjunktiv I
Aus einem V o rtrag ü b e r die B edeutung des W aldes

d irekte R ede in d irekte R ed e


D er W issenschaftler sagte: D er W issenschaftler sagte, d aß
„ D e r W ald h a t fü r den M enschen d e r W ald fü r den M enschen
g roße B edeutung. g ro ß e B ed eu tu n g habe.
Er ist Q uelle eines w ichtigen E r sei Q uelle eines seh r w ichtigen
R ohstoffes fü r die Industrie. R ohstoffes fü r die Industrie.
I .r liefert a b e r au ch P ro d u k te E r liefere a b e r au ch P ro d u k te
für die m enschliche E rn äh ru n g fü r die m en schliche E rn ä h ru n g
und schützt die Tiere. und schütze die Tiere.
Die W älder haben au ch B edeutung D ie W äld e r h ätten au ch B ed eu tu n g
für die E rh o lu n g d er M enschen. für die E rh o lu n g d e r M enschen.
Diese F u n k tio n wird der W ald D iese F u n k tio n werde der W ald
au ch in Z u k u n ft behalten. au ch in Z u k u n ft behalten.
Leider haben die M enschen seit Leider hätten die M enschen seit
Ja h rh u n d erten viel W ald vernichtet. J a h rh u n d e rte n viel W ald vernichtet.
Sie haben L and und auch H olz Sie hätten L and u n d au ch H olz
gebraucht. gebraucht.
I leute hat m an dieses Problem H eute habe m a n dieses P roblem
erkannt.“ erkannt,

245
G ram m atik

Verwendung des Konjunktivs [

► D er K o n ju n k tiv 1 w ird v o r allem in d e r in d irek ten R ede benutzt.


D ie in d irek te R ede ist die A u ssag e a n d e re r P erso n en (o d e r eine eigene, frü h er
gem achte A ussage).

► Bei Ü b erein stim m u n g der In d ik ativ - u n d d er K o n ju n k tiv fo rm e n ersetzt m an


den K o n ju n k tiv P räsen s d u rc h d en K o n ju n k tiv P rä teritu m ,
den K o n ju n k tiv Perfekt d u rc h den K o n ju n k tiv P lu sq u am p erfek t.

Form en des Konjunktivs f

K onjunktiv Präsens:

Im U nterschied zum In d ik ativ h ab en


- alle F o rm en in der E n d u n g ein e (nicht bei „ se in “ )
- kein t in d er 3. Pers. Sing.
■ die F o rm en keinen U m lau t o d e r e/i-W cchscl.

haben sein nehmen


ich habe ich sei ich nehm e
du habest du seist du n ehm est
er habe er sei er nehm e
w ir haben w ir seien w ir nehm en
ihr habet ih r seiet ihr nehm et
sie haben sie seien sie nehm en

können/dürfen sollen/wollen sagen


ich k önne ich solle ich sage
du kön n est du sollest d u sagest
er k önne er solle er sage
w ir k ö n n en w ir sollen w ir sagen 1
ihr k ö n n et ih r sollet ihr saget
sie k ö n n en sie sollen sie sagen

K onjunktiv P erfekt:

E r w ird gebildet aus dem K o n ju n k tiv P räsens von hahenjsein + P a rtiz ip II.
er hab e gefragt
er sei gegangen

246
7
Ü bu n g en

1. E in G ru p p e n n a c h m itta g w ird v o rb ereitet

Sie w ollen einen G ru p p e n n a c h m itta g o rg an isieren . F ra g e n Sie Ih re F reu n d e,


o b sie bestim m te A u fg ab en übern eh m en !
► W ü rd e s t/K ö n n te st d u die B estellung des K lu b rau m es ü b ern eh m en ?

2. W ünsche, die n ich t erfü llt w erden

2.1. A ntw orten Sie a u f die F ra g e n , u n d b eg rü n d en Sie, w eshalb die W ünsche


nicht erfüllt w erden!
N in a s B ru d er stu d ie rt in d e r C S S R . U n d Ih re Schw ester?
Sie w ü rd e au ch gern in d e r C SSR stu d ieren , a b e r . . .

F ra n e k s V ater k o m m t in die D D R . U n d seine M u tte r?


Evas F reu n d a rb e ite t in einem F o rsch erk o llek tiv m it. U nd sie?
P eters M u tte r fä h rt zu r K u r nach P o len . U n d sein V ater?
M onikas B ru d er n im m t an. einem S p rach le h rg a n g teil. U n d ihr V ater?
Uwes F reu n d a rb e ite t in einer neu ein g erich teten P oliklinik. U nd er?

2.2. W as w ürden ihre F reu n d e / B ek an n ten gern tu n ?


A n tw o rten Sie m it d er nw cfe-F orm !

3. G rü n d e fü r die A b leh n u n g
*
3.1, Sie haben sich alle A ufgaben n o tiert, die ih re G ru p p e noch in dieser W o ch e
lösen m u ß :
V o rtrag über U m w eltsch u tz v o rb ereiten / K lu b ab en d o rg an isieren / W an d ­
zeitung anfertigen / F ac h b ü c h e r für C hem ie a b h o len / w issenschaftlichen
A rtikel d u rc h a rb e ite n / d av o n eine Z u sam m en fassu n g anfertigen
N ennen Sie die G rü n d e , w eshalb einige F reu n d e ab g ele h n t h a b e n , eine
A rb eit zu übernehm en ! V erw enden Sie die H w tfe-F orm !
► P edro fü h lt sich n ich t w ohl, so n st w ü rd e er den V o rtrag ü b e r U m w elt­
schutz vorbereiten.

3.2. G ib t es au ch A ufgaben, die S ie n ich t ü b ern eh m en w ürden?


N ennen Sie auch d a fü r die G rü n d e!

4. W as m an eigentlich tu n m ü ß te

Sie sind der M einung, d a ß m an sich d en Film „ F ü n f T age - fü n f N ä c h te “


anseh en m uß. Teilen Sie d as Ih re m F re u n d m it! E r a n tw o rte t Ihnen.

Sie sagen ihm : Ich em pfehle d ir sehr, d ir den F ilm „ n f T age - fü n f


N ä c h te “ anzusehen. /ß ' \ \
E r a n tw o rte t: Ich w ü rd e m ir den F ilm w irklich gern an teh, ab er . . .

247 -'
Gramm atik

Sie sind d er M einung, d aß m an die. Z eitsch rift „ U ra n ia “ lesen m u ß ,


daß m an am S p o rtfe st teilnehm en m u ß ,
daß m an die K u n sta u sste llu n g besuchen m uß,
d aß m an sich a u f die G ru p p e n fa h rt vorbereiten m uß.

5. G eben Sie a u f jed e F rag e m eh rere A n tw o rten !


5.1. W as w ürden Sie tu n , w enn Sie je tz t U rla u b h ätten ?
w enn Sie seh r viel Freizeit h ä tte n ?
w enn Sie viel G eld h ätten ?

5.2. Stellen Sie sich vor, Sie w ären M itglied d e r R egierung Ih res L an d es! W as
w ürden Sie tun o d e r v o rschlagen?

6. In einer D iskussion
U n ter w elcher B edingung w ürden Sie Ih re Z u stim m u n g o d e r A b leh n u n g
ausdrü ck en ?
Sie stim m en Ihrem F re u n d n icht zu, weil seine B eh au p tu n g en n icht
überzeugend sind.

> Ich w ürde ihm zu stim m en , w enn seine B eh au p tu n g en überzeugend
w ären.

Sie stim m en einem an d eren T eiln eh m er zu, weil die von ihm g enannten
F a k te n überzeugend sind.
Sie sagen ih re M ein u n g zu diesem P ro b lem n icht, weil es n a c h Ih re r M ei­
n u n g nicht w ichtig ist.
Sie vertreten d en S ta n d p u n k t Ih res P artn ers n ich t, weil n icht genügend
Beweise für seine A ussagen v o rh a n d en sind.
Sie w idersprechen einem a n d eren , weil seine V orstellungen n icht real sind.
Sie u n terstü tzen den V orschlag Ih res F reu n d es, weil er n ach Ih re r M ein u n g
richtig ist.
Sie stim m en der D a rste llu n g n icht zu, weil sie u n v o llstän d ig ist,

7. D as ist schade!

Bilden Sie zu den B ildern irreale K o n d itio n a lsä tz e wie:


W enn ich schw im m en k ö n n te, d ü rfte ich hier baden,
o d er:
W enn du schw im m en k ö n n test, d ü rfte st d u hier baden.

248
H. Es gibt S itu atio n en , wo m an etw as an d eres tu t, als m an tu n m ü ß te, sollte,
d ü rfte usw.
N ehm en Sie a n , Sie w ären in einer solchen S itu a tio n ! Teilen Sie Ihren
F reu n d en m it, w as Sie eigentlich tu n sollten, m ü ß ten, n ic h t d ü rften o d er
auch tu n k ö n n te n ! V erw enden Sie Sätze wie:
b- Ich m ü ß te eigentlich . . ab er . . . .

9. V erschiedene M enschen - u nterschiedliches V erh alten


9.1. Sie stellen fest, d a ß Sie sich in den gleichen S itu atio n en , in denen sich Ih r
B ek an n ter befand, an d ers verhalten h ätten als er.
E r ist in B erlin gew esen, ab e r er h at seinen F reu n d n icht besucht,
s^ W enn ich in B erlin gewesen w äre, h ä tte ich m einen F re u n d bestim m t
besucht.

F r ist nach D resden gefahren, ab e r er h a t die G em äld eg alerie n ich t b e­


sichtigt.
Er ist für besonders gute L eistungen au sgezeichnet w o rd en , a b e r e r h a t nichts
davon erzählt.
E r hat eine E in lad u n g nach R o sto ck e rh alten , a b e r er ist n ich t hing efah ren .
E r h at sich zu einem A rb eitsein satz verpflichtet, ab e r er h at diese V erpflich­
tu n g nicht realisiert.
Er ist im U rla u b in P rag gewesen, a b e r er h a t fa s t nichts fotografiert.

9.2. Sprechen Sie über das V erhalten von F reu n d e n o d e r B ek an n ten in b estim m ­
ten S ituationen, in denen Sie sich an d e rs v erh alten h ä tte n !
V erw enden Sie irreale K o n d itio n a lsä tz e !

249
G ram m atik

9.3. Sie erin n ern sich bestim m t an den T ex t „ W a ru m gerad e ich?“ . W as h ätten
Sie getan, w enn Sie in d e r gleichen S itu atio n gew esen w ären wie Jens?

10. N ach d er A usb ild u n g


10.1. Ih r F reu n d h at seine A u sb ild u n g b eendet u n d stellt fest:

Ich h ä tte eine bessere P rü fu n g ablegen k ö n n en , w enn . . .


M ein P ra k tik u m w äre effektiver gew esen, w enn . . .

W as k a n n er gesagt h a b e n ? E rg än zen Sie die N eb ensätze!

10.2. W as stellen Sie fest, w enn Sie an Ih re S ch u lau sb ild u n g o d e r a n Ih r S tudium


zurü ck d en k en ?
V erw enden Sie in Ih ren A n tw o rte n den irrealen K o n d itio n a lsatz im Plus­
q u am p erfek t wie in Ü b u n g 1 0 . 1 .!

11. Ein B rief a n Ihren F reu n d


Setzen Sie die fehlenden K o n ju n k tiv fo rm en ein!

L ieber R ainer!
Es ist schade, d a ß D u n icht nach Leipzig k o m m en k o n n test, wie w ir es ge­
p la n t h alten . U n d ich h a tte m ir alles schon so schön vorgestellt! W ir . ..
gleich am M org en einen S p azierg an g d u rch den Z o o . . . (m achen). D an a ch
. . . w ir zu m V ö lk ersch lach td en k m al . . . (fahren). In d e r N ä h e d er T ech n i­
schen M esse . . . w ir zu M itta g . . . (essen). Sicher . . . es auch fü r Dich
in teressan t . . . (sein), w enn w ir die R ussische K irche . . . (besichtigen). U nd
w enn D u L ust . . . (haben), . . . w ir auch noch in d ie D eutsche B ücherei . . .
(gehen). W enn Du n äch ste W o ch e Z eit . . . (h ab en ), k ö n n ten wir alles
nachholen.
Alles G u te! P eter

12. Sie w ollen n äch ste W oche nach B erlin fahren. Sie sind a b e r nicht sicher, ob
alles so schön w ird, wie Sie es gep lan t haben. Diese U n sicherheit k önnen
Sie d u rch den K o n ju n k tiv au sd rü ck en .
einen T ag in B erlin bleiben - in die S taatsb ib lio th e k gehen
fc- W enn ich einen T a g in B erlin bliebe, w ürde ich in die S ta atsb ib lio th ek
gehen.

F reu n d e d o rt treffen - erst am M o n ta g nach Leipzig zu rü ck k o m m en


B ekan nte an ru fe n - bestim m t ü b e r N a c h t d o rt bleiben k ö nnen
K arels A dresse wissen - ihn besuchen
am M o n ta g frü h den ersten Z u g nehm en - n o ch p ü n k tlich zu m U n terrich t
in L eipzig sein
sch o n am S o n n ta g zu rü c k fa h re n - n o ch in den K lu b gehen

250
7
13. Sie haben einen B ek an n ten sch o n o ft eingeladen. Im m er w ieder en tsch u l­
digt er sich. In fo rm ieren Sie d a v o n Ih ren F re u n d !
keine Z eit h aben
£*- E r sagt, d a ß er keine Zeit h ätte. A ber ich g la u b e es nicht. / Ich b in n ic h t
sicher, ob es stim m t. / D as ist bestim m t n icht w ahr.

Besuch hab en / zu dieser Z eit n icht in L eipzig sein / viel A rbeit h aben /
k ra n k sein / n a c h R o sto c k eingeladen sein / P rü fu n g haben

14. Sie haben m it Schw ester H elg a g esp ro ch en . Sie h a t Ih n en e rk lärt, d a ß u n te r


d en M ita rb e ite rn des G esundheitsw esens die K ra n k en sch w estern einen
w ichtigen P latz ein n äh m en . Ihre T ätig k eit sei seh r v eran tw o rtu n g sv o ll. Z u
ihren A ufgaben g ehöre es, den K ran k en bei d e r K örperpflege zu helfen, die
Betten zu m achen u n d fü r S au b erk eit im K ran k e n zim m e r zu sorgen. A u ß e r­
d em sei sie H elferin des A rztes. Sie m üsse K e n n tn isse besitzen, w ie m an die
k o m plizierten m edizinischen G e rä te b e n u tzt und pflegt. Im M itte lp u n k t
d er um fangreichen A ufg ab en einer K ra n k en sch w ester steh e ab e r im m er der
k ran k e M ensch.
W as hat S chw ester H elg a w örtlich gesagt?

I 5. Sie haben in einer G a sts tä tte H errn Berger ken n en g elern t.


15.1. Er h at Ihnen von seiner F am ilie erzählt. B erichten Sie d arü b e r! V erw enden
Sie d afü r den K o n ju n k tiv !
E r hat e rzäh lt: „ M e in e F ra u a rb e ite t als L eh rerin , Im n äch sten Ja h r nehm e
ich ein S tudium auf. M eine F rau a rb e ite t täglich vier S tu n d en . Ich bringe
täglich unsere T o c h te r in den K in d erg arten . M ein S o h n U we besucht jetz t
die 5. K lasse. E r m uß au ch zu H ause m ithelfen. U nsere F am ilie treib t h ä u ­
fig zusam m en S p o rt.“

15.2. Sie h ab en au ch von Ih re r F am ilie erzäh lt, u n d zw ar, d aß . . .

16. A us d er „ U ra n ia “
D er R ost ist ein g ro ß er F eind d e r V o lksw irtschaft. E r en tste h t durch
K o rro sio n des Eisens, ln d e r D D R b rau ch t m an 30000 A rb eitsk räfte für
R o stsch u tzarb eiten . M an m u ß jä h rlic h 100000 T o n n e n S chutzstoffe her-
steilen. A ußerdem tritt n o ch im m er d u rch g esch äd ig te A nlag en P ro d u k tio n s-
ausfaii auf.

E rzählen Sie, w as Sie gelesen h ab en ! V erw enden Sie den K o n ju n k tiv P rä­
sens! B eginnen Sie m it:
Ich habe gelesen, d a ß R o st . ..

251
G ram m atik

(7. V erbindungen des D TSB zu ü b e r 70 S p o rto rg a n isa tio n e n a n d e re r L ä n d e r

Sie haben im N euen D e u tsch lan d fo lg en d en A rtik el gelesen:


D er D T SB h a t zu m e h r als 70 L ä n d e rn in allen E rd teilen B eziehungen.
Jäh rlich nehm en T au sen d e von S p o rtle rn d e r D D R an in te rn a tio n a le n W e tt­
käm pfen teil. T ra in e r, W issen sch aftler u n d S p o rtä rz te tau sch en ih re E r­
fah ru n g en aus. A n d e r D H fK in Leipzig h a t m a n u. a. S p o rtle r aus ca. 60
L än d ern ausgebildet. D ie D D R ist M itglied in ü b e r 80 in tern a tio n a len
S p o rt- u n d S p o rtw issen sch aftso rg an isatio n en . In d e r D D R sin d bis je tz t
ü b er 70 W elt- u n d E u ro p am e istersch a ften d u rch g e fü h rt w orden.

B erichten Sie Ih ren F reu n d en , w as Sie gelesen h ab en ! B eginnen Sie m it:


Ich h ab e gelesen, d a ß . ..

18. E inige F akten ü b e r die W irtsch a ft d e r D D R


Ih r F re u n d stellt an Sie einige F rag en . Sie sind sich n icht ganz sicher, o b
Ihre A ngaben stim m en . V erw enden Sie fü r Ihre A n tw o rte n die in direkte
R ede und den K o n ju n k tiv !
An w elcher Stelle in d e r W elt steht die D D R in d er E lek tro en erg ie­
erzeugung? (an 11. Stelle)
► A : W eißt d u / K a n n st d u m ir sagen / Ist d ir b ek a n n t, a n w elcher Stelle
in d er W elt die D D R in d e r E lek tro en erg ieerzeu g u n g steht?
B : Ich h ab e g e h o lt, sie stehe an 11. Stelle in d er W elt.

D en w ievielten P latz nim m t die D D R in tern a tio n a l in d er P ro d u k tio n von


S y n th e se fa se rn e in ? (den 11. Platz)
M it wieviel P ro z e n t ist die D D R a n d er W e ltfö rd e ru n g von B rau n k o h le
beteiligt? (etw a3 0 % )
W ieviel B rau n k o h le fö rd e rt m an jäh rlich p ro K o p f d e r B evölkerung?
(15 T onnen)
A n w elcher Stelle d er W elt steh t d a m it die D D R ? (an d er ersten Stelle)
W elchen P latz h a t sie in d e r P ro d u k tio n von K alid ü n g em itteln ? (den
d ritte n h in te r K a n a d a u n d d e r U dS S R )
W ie h o ch ist die jä h rlic h e P ro d u k tio n von reinen und gem ischten B au m w o ll­
stoffen p ro K o p f d er B evölkerung? (25 m 2)

19. H ab en Sie in d e r letzten Z eit etw as In teressan tes g eh ö rt o d e r gelesen? Teilen


Sie das Ihren F re u n d en m it! B eginnen Sie m it:
Ich ha.be g eh ö rt, . . .

252
7
Wiederholung des uneingeleiteten Konditionalsatzes
und des erweiterten Infinitivs

1. A us d er G eo m etrie
1.1'. U n te r w elchen B edingungen b ezeichnet m an ein D reieck als spitzw inklig,
rechtw inklig, gleichschenklig, gleichseitig?
V erw enden Sie fü r Ih re A n tw o rte n zuerst den K o n d itio n a lsa tz mit d er K o n ­
ju n k tio n , d a n ach den K o n d itio n a lsatz o h n e K o n ju n k tio n !
Z u r K o n tro lle k ö n n e n Sie nach d e r Ü b u n g m it d e r folg en d en L ö su n g v er­
gleichen !

Lösung:
W enn alle W inkel eines D reiecks spitze W inkel sind, bezeichnet m an das
D reieck als spitzw inklig.
Sind alle W inkel eines D reiecks spitze W inkel, so bezeichnet m a n das D re i­
eck als spitzw inklig.
W enn ein W inkel eines D reiecks ein re c h te r W inkel / ein W inkel v o n 90°
ist, bezeichnet m a n d as D reieck als rechtw inklig.
Ist ein W inkel eines D reieck s ein rech ter W inkei / ein W inkel von 90°, so
bezeichnet m an das D reieck als rechtw inklig.
W enn zwei Seiten eines D reiecks gleich lan g sind, bezeichnet m a n d as D rei­
eck als gleichschenklig.
Sind zwei Seiten eines D reieck s gleich lang, bezeichnet m an d as D reieck
als gleichschenklig.
W en n -alle d rei Seiten eines D reieck s gleich lang sind, bezeichnet m a n das
D reieck als gleichseitig.
Sind alle drei Seiten eines D reiecks gleich lang, so bezeichnet m an das D rei­
eck als gleichseitig.

1.2. Ü bung fü r das S elbststudium


N en n en Sie noch a n d ere aus d er G eo m etrie b e k a n n te F läch en o d e r K ö rp e r
und wie m an sie unter, bestim m ten B edingungen b ezeichnet!
D enken Sie zum Beispiel a h regelm äßige, gerade, n-seitige Prism en / P y ra­
m iden! ✓

Lassen Sie sich von Ihren F reu n d en k o rrig iere n o d e r e rg ä n z ;n ! W en n Sie


die F a k te n n ich t m ehr kennen, d a n n sehen Sie in Ih r M ath em atik buch,
o d e r erku n d ig en Sie sich bei Ih rem M ath em a tik leh re r!

253
G ram m atik

2. Im G ru p p en k o llek tiv
2.1. V ielleicht gibt es in Ih re r G ru p p e einen S tu d en ten , d er beim L ern en Schw ie­
rigkeiten hat. W as schlagen Sie ihm vor? V erw enden Sie fü r Ih re A n tw o rten
den erw eiterten Infinitiv!

2.2. Sie sollen an einem W ettb ew erb z u r S teigerung Ih re r L eistungen teilnehm en.
W elche V erpflichtung w ü rd en Sie ü b ern eh m en ? W elche so llte Ih re ganze
S tu d ien g ru p p e ü b ern eh m en ?
V erw enden Sie fü r Ih re A n tw o rten den erw eiterten Infinitiv!

3. K o nferenzen zu r Schaffung n o rm ale r B eziehungen zw ischen S taaten


3.1. D ie K onferenz von H elsinki
W ozu h ab en sich die T eiln eh m erstaaten dieser K o n feren z verpflichtet
in F rag en d e r B eziehungen zw ischen den S taaten,
d er G ren zen ,
der K o o p e ra tio n a u f indu striellem G eb iet,
d er P ro b lem e zw ischen einzelnen S taaten,
des U m w eltsch u tzes u n d
d er F o rsch u n g ?
V erw enden Sie fü r die A n tw o rten den erw eiterten Infinitiv!

3.2. W issen Sie etw as von an d eren K o n feren zen , die sich mit ähn lich en F rag en
beschäftigt hab en ?
W enn ja , d an n n en n en Sie einige Ziele, die sich die T eiln eh m er o d er T eil­
n eh m ersta aten gestellt h ab en !
V erw enden Sie m ög lich st häufig den erw eiterten In finitiv in Ih re n A n t­
w o rten !

4. E rg än zen Sie den erw eiterten Infinitiv!


Sie ü ben einen D ia lo g in e in e r F re m d sp ra c h e allein. Sie w ü rd en dann fest­
stellen;
►- Es w äre effektiver, m it einem F re u n d zu sam m en zu üben.

In w elcher S itu atio n w ü rd en Sie sagen:


Es w äre einfacher, . . .
Es w äre in teressan ter, . . ,
Es w äre besser, . . ,
Es w äre zeitsp aren d , . . .
Es w äre w ichtiger, . . .
Es w äre richtig er gew esen, . . ,
Es w äre günstig er gew esen, . . .
Es w äre k o m p lizierter gew esen, . . .

254
7
W ortschatz

Ü bungen zur W iederholung

1. Interessieren Sie sich fü r S p o rt?


• 1.1. Stellen Sie dem T ra in e r ein er F u ß b a llm a n n sc h a ft F ra g e n !
d en S p ielverlauf ein schätzen / zwei Spieler a u stau sc h e n / d as T ra in in g a u f­
nehm en / d en neuen Spielterm in bestätigen / T rain in g sm e th o d e n v e rä n d e rn /
das E ndspiel gew innen

1.2. D er T ra in e r g ib t einige In fo rm a tio n e n ü b e r die P lä n e d e r M an n sc h a ft:


sich v o rb ereiten a u f / sich in fo rm ieren ü b e r / sich freuen a u f / bestehen au s/
sich zusam m ensetzen au s / teiln eh m en an /sich beteiligen an / sich b em ühen
um

1.3. Stim m en Sie zu, o d e r w idersprechen Sie!


Sie h ö re n folgende M ein u n g en :
S p o rttreib en trä g t z u r E rh a ltu n g d e r G esu n d h e it bei.
S p ortliche Ü b u n g en fö rd e rn die L eb en sfreu d e.
N u r du rch sp o rtlich e A k tiv itä t k ö n n e n w ichtige positive C h a ra k te re ig en ­
sch aften entw ickelt w erden.
Sportliche Ü b u n g en steigern die L eistungsfähigkeit.
S port k an n d er G esu n d h e it schaden, weil o ft S p o rtu n fälle geschehen.
Sportliche B etätigung m u ß in Ü b erein stim m u n g m it den k ö rp erlic h en V o r­
aussetzungen des S p o rttre ib e n d en stehen.

2. Ist H ö flich k eit u n m o d ern ?


2.1. W iederholen Sie au s d er 5. L ek tio n die Ü b u n g 4.!

2.2. Spielen Sie die B egegnung d e r zwei ju n g e n L eu te!


Sie k ö n n e n u. a. folgende F o rm e n b en u tze n :
G e statten Sie . . .
D a rf ich . . .
W enn es Sie in teressiert . . .
H ätten Sie etw as dagegen, w enn . ..
H ätten Sie L ust . . .
Ich w ürde m ich freuen, w enn . . .
Ich hoffe, d aß . . .
Ich w ürde vorschlagen . . .

2.3. D as wissen Sie!


W er g rü ß t im allgem einen w en zuerst?
W er öffnet wem die T ür?

255
W ortschatz

W er w ird w em zu erst vorgestellt?


W em bietet m an seinen P latz an ?

2.4. In w elchen S itu atio n en k ö n n te folgendes gesagt w erden?


D a rf ich rauch en ?
F ü h len Sie sich wie zu H ause!
K a n n ich Ih n e n helfen?
Sie k ö n n en Ih re n M a n tel h ier ablegen.

2.5. W elche U ntersch ied e zw ischen den U m g an g sfo rm en in Ih re r H eim at u n d


in d e r D D R h aben Sie festgestellt?
S prechen Sie d a rü b e r!
V ersuchen Sie au ch , G rü n d e fü r b estim m te U n tersch ied e zu n en n en !

3. Lesen Sie gern?


D as Buch: Es w ird geschrieben, herausgegeben, bestellt, geliefert, ange-
b o ten , au sgestellt, v erk au ft, d isk u tiert, verfilm t, ü b ersetzt, -
un d die H a u p tsa c h e : Es w ird gelesen!

3.1. W as fü r B ücher lesen Sie in Ih re r F reizeit gern?


W aru m lesen Sie gerad e diese B ücher gern?
(R o m an e, E rzäh lu n g en , G ed ic h te . . . )

3.2. W as m einte d e r g ro ß e fran zö sisch e P hilosoph V o itaire, als e r 1764 sag te:
,,D ie nützlichsten B ücher sind diejenigen, die den L eser zu ih re r E rg än zu n g
a u ffo rd e rn .“

4. Adjektive und Adverbien

Ort

W o? hier, d o rt, o b en , u nten, h in ten , links, rech ts, vorn, jen seits, überall
W ohin? hierh in , d o rth in , nach links, n ach rechts
Woher? hierher, d o rth e r, v o n links, von rechts

Zeit

W ann? g estern, heu te, m o rg en , m orgens, m ittags, aben d s, d am als,


schon, je tz t, n u n , gleich, gerade, b ald , d an n , nie
Wie lange? im m er, noch, lange
Wie oft? oft, m an ch m al, selten, zw eim al, täglich, w öchentlich

Art und W eise

Wie geschieht etw as? gdrn, so, a n d ers, ebenfalls, wie

256
7

Grund

W arum geschieht etw as? d esh alb , tro tz d em , so n st

4.2. O rd n en Sie die folgenden A d v erb ien in die D arstellu n g ein! L ernen Sie sie!
innen - a u ß en

4.3. E rg än zen Sie die en tsp rech en d en A djektive!

A dverb A d jektiv

heu te h eu tig - d e r heutige T ag


gestern ..................................................................
v o rh er v o rh e rig - die v o rh erig e T ä tig k eit
bisher ..................................................................
rechts recht - die re c h te Seite
links ..................................................................

4.4. Sagen Sie es an d ers:


die V ersam m lung, die heute stattlin d e t
«► die heute sta ttfin d e n d e V ersam m lung
die heutige V ersam m lung

die A u sg ab e d e r Z eitu n g , die gestern ersch ien ;


die S itu atio n , die je tz t b esteh t;
ein Buch, das selten herausgegeben w ird ;
eine Z ah lu n g , die w öchentlich erfolgt

Beachten S ie ! N icht zu allen A dverbien gibt es solche adjek tiv isch e F o rm e n !


(schon, nie, gern, bereits u a.)

5. V erben in k o n k re te r u n d ü b e rtra g en e r B ed eu tu n g
5.1. Sagen Sie, in w elchen S itu atio n en die folgenden T ätig k eiten au sg efü h rt
w e rd e n !

ein T o n b an d g erät' a u f den Tisch stellen / eine F rag e an den L eh rer stellen [
einem F reu n d ein Buch w iedergeben / den In h a lt eines T extes w iedergeben /
eine M e ß u h r au fstellen / eine neue T h e o rie a u fstellen / G e p ä c k a u f d em
B a h n h o f abgeben / eine d ip lo m atisch e E rk lä ru n g abgeben

5.2. Sagen Sie, u n te r w elcher B edingung diese T ätig k eiten in einer b estim m ten
A rt u n d W eise a u sg efü h rt w erden!
► Ein T o n b a n d g e rä t w ird im m er/m an ch m al/m eisten s/n ie/ vo rsich tig a u f
den Tisch gestellt, w enn . ..

17 D t. k o m p le x — A ll^ e in e in s p ra c h e 257
Wortschatz
V

6. U n te r w elcher V o rau ssetzu n g ?


6.1. Lesen Sie die folgenden W o rtg ru p p e n a u s dem H o ch scbu lleb en , u n d geben
Sie an , u n ter w elchen V o rau ssetzu n g en diese T ätig k eiten erfolgen k ö n n en !
B eginnen Sie m it:
U n te r d er V oraussetzung, d a ß . . .

an einer H o ch sch u le stu d ie re n ;


d as S tudium m it dem D ip lo m ab sch ließ en ;
als A ssistent a rb e ite n ;
a u f einem W issenschaftsgebiet p ro m o v ie re n ;
als H o ch sch u lleh rer tä tig sein;
F o rsch u n g sarb eit leisten;
w issenschaftliche A rtikel veröffentlichen;
an der H erau sg a b e von L eh rb ü ch e rn m ita rb e ite n ;
S tu d en ten ausbilden

6.2. U n te r w elcher V o rau ssetzu n g h ab e n Sie einen S tu d ien p la tz im A u slan d


erhalten?

7. H a b e n Sie den W o rtsc h a tz d e r 6 . L ek tio n g u t gelernt?


U n tersch eid en Sie die folgenden W ö rte r! B ilden Sie Beispiele!

führen - zufü h ren leihen - verleihen


lassen - w eglassen nen n en - b enennen (nach)

Ü bungen zu neuem W ortschatz


8. Ü ber K u n st
Sie wissen, d a ß K u n st die zu sam m en fassen de B ezeichnung fü r die d ar-
stellenden K ü n ste (zum Beispiel D ich tu n g , M usik, T h e ate r) u n d fü r die biL
denden K ü n ste (2 um Beispiel M alerei) ist.

8.1. A n tw o rten Sie!


W er schafft W erk e d er D ich tu n g ?
W er schafft G em äld e?
W elche F orm en d e r D ic h tu n g ken n en Sie?
W elche F o rm en d e r M usik ken n en Sie?

8.2. U nterscheiden Sie!

Kunst

sich a u f Kunst beziehend: K unstgeschichte


von M enschen geschaffen: K u n ststo ffe (Plaste)

258
7
künstlerisch: k ü n stlerisch e P rin zip ien verw irklichen
künstlich: k ü n stlich e O rg an e schaffen

W as v e rste h t m a n u n te r K u n stw erk en ,


K u n stsam m lu n g en ,
K u n sta k ad e m ie n ?

W as v ersteh t m an u n ter B au k u n st,


F ilm k u n st,
V o lk sk u n st?

8.3. N en n en Sie b e k an n te W erk e d er L ite ra tu r, d er M usik, d er M alerei!

8.4. A n w elche K ü n stle r d e n k en Sie bei folgenden V erben?


au ftreten , schreiben, singen, tan zen , zeichnen

8.5. E rk lä re n Sie, w as m an u n te r solchen K u n stsch ä tz e n v ersteh t!

seltene
w eltbek annte
K u n stsch ätze
w ertvolle
un b ezah lb are

3.6. E rklären Sie m ög lich st g enau die U n tersch ied e!

zeigen - ausstellen
pflegen - restau rieren
K unstw erke
beach ten - b ew u n d ern
beschreiben - e rk läre n

S.7. W ie m üssen nach Ih re r M ein u n g K u n stw erk e sein, um als „S c h ä tz e d er


W eltk u ltu r“ bezeichnet zu w erden?

9. D as „ d ritte S em ester“ d e r F D J-S tu d e n te n


N ach einem erfolgreichen S tu d ie n jah r n u tzen je d e s J a h r zahlreiche D D R -
S tu d en ten einen Teil ih rer S om m erferien zu A rb eitsein sätzen a u f B au p lätzen ,
F eld ern d er G enossen sch aften , in In d u strieb etrieb en .
Stellen Sie einem solchen S tu d en ten F ragen zu seinem A rb eitsein satz!
B enutzen Sie folgende V e rb e n :
sich bereiterklären zu, sich e rk u n d ig en n ach , sich v erpflichten zu, sich v o r­
bereiten aiif, sich beteiligen an , sich einsetzen für, sich b em ü h en um

10. E ine von 750


10.1. Lesen Sie!
Im S om m er 1978 fa n d e n in K u b a die X I. W eitfestspiele d er Ju g en d u n d
S tu d en ten sta tt. 750 ju n g e A rb eiter, Schüler, S tu d en ten , L ehrlinge, S oldaten,
K ü n stle r u n d S p o rtler aus d e r D D R n a h m e n d a ra n teil.

17* 259
W ortschatz

E ine von ihnen, M a rtin a R u d o lp h , w u rd e in d e r Z eitu n g v o rgestellt:


D ie 21jährige M a rtin a R u d o lp h von d er S ektion B auingenieurw esen g eh ö rt
zu d en B eststu d en ten d e r T ech n isch en U n iv e rsitä t D resden.
M it gleicher E in satzb ereitsch aft wie beim S tu d iu m - fü r ihre g uten L eistun-
,• gen erhielt sie d as K arl-M a rx -S tip e n d iu m - setzt sie sich fü r die Interessen
ih rer K o m m ilito n en , fü r ein interessan tes Leben im so zialistischen Ju g e n d ­
v erb an d ein.
D ie ju n g e G enossin gibt in d e r F D J-L e itu n g d er S ek tio n w ertvolle H inw eise
fü r eine intensivere G e sta ltu n g des S tudium s, fü r eine v ertrau en sv o lle Z u ­
sam m en arb eit mit e rfah ren en H o ch sch u lleh rern .
G em einsam m it an d e re n bereitet sich M a rtin a a u f die V erw irklichung eines
Jugen d o b jek tes v o r; d az u a rb e ite t sie zu n äch st im P rak tik u m am In stitu t
fü r S tah lb eto n D resden.

10.2. E rk lä re n Sie die folgenden Begriffe au s d em L eben d e r D D R !


B eststu d en t / K arl-M a rx -S tip e n d iu m / Ju g en d o b jek t

10.3. W a ru m w urde M a rtin a R u d o lp h zu den W eltfestspielen delegiert?

11. W er eignet sich d afü r?


11.1. Sie hören, d aß v o n einem O b ersch ü ler gesagt w ird, d aß er sich für ein S tu ­
diu m an einer K u n sth o c h sc h u le / ein er S p o rth o ch sch u le / ein er O ffiziers­
hoch sch u le eigne.
W er eignet sich nach Ih re r M ein u n g b eso n d ers fü r ein S tu d iu m an den
gen an n ten H o c h sch u lein rich tu n g en ?

11.2. W er eignet sich besonders fü r ein S tu d iu m im A u slan d ?

12. E in P roblem des U m w eltschutzes


Sie erin n ern sich sicher, d a ß Sie in dieser L ektion sch o n etw as ü b e r die
B edeutung des W aldes gelesen haben.
B ean tw o rten Sie in diesem Z u sa m m en h a n g folgende F ra g e n :

W elche B edeutung h at d e r W ald fü r M enschen, T iere u n d Pflanzen?


W em bietet e r b esonders S chutz?
W a ru m sind h eu te viele M enschen in Sorge u m die E rh a ltu n g des W aides?
W elche M aß n a h m e n m ü ß ten z u r E rh a ltu n g des W aldes getroffen w erden?
W er sollte sich b esonders für diese P ro b lem e einsetzen?

13. F in d e n Sie es?


13.1. W elche W ö rte r sind in den folgenden S u b stan tiv en versteckt?
B evölkerung, B esatzung, E rk lä ru n g , V eran tw o rtu n g

13.2. V on w elchen V erben sin d d ie folgenden S u b stan tiv e abgeleitet?


G em älde, M aler, M alerei, Schloß, Schlüssel, S chluß

260
7
D ie F äh ig k eit, die E n tste h u n g d er W ö rte r zu erk en n en , k a n n Jh n en bei d er
w eiteren E ntw icklung Ih res sp rach lich en K ö n n e n s eine H ilfe sein.

13.3. Es ist vielleicht schw ierig fü r Sie, die H e rk u n ft d e r folgenden W ö rte r zu


finden, V ersuchen Sie es!
B ürger / G esch äft / K u n st

14. In fo rm a tio n e n aus dein K u ltu rleb en


Lesen Sie! E rk lären Sie d an n die Begriffe K o n zert, Gastspiel, P rem iere!

F estlich er A bsch lu ß d e r B erliner F e sttag e


Berlin (N D ) Ein K on zert des G ew an d h a u so rch este rs L eipzig bildete am
gestrigen S o n n tag ab en d den festlichen A b sch lu ß d e r B erliner F esttage. In
den vergangenen 17 T agen h atten 280 V eran staltu n g en das Interesse von
etw a 322000 B esuchern gefunden. D ie B erliner T h e a te r beteiligten sich m it
13. Prem ieren an d en F esttag en , d av o n w aren d rei D D R -E rsta u ffü h fu n g e n .
D ie in te rn a tio n a le k ün stlerisch e B ed eu tu n g d e r B erliner F e sttag e u n te r­
strichen 28 G astsp iele b e k a n n te r E nsem bles a u s 19 L än d ern ,

15. In fo rm atio n en aus dem B itdungsw esen


15.1. Suchen Sie die folgenden W ö rte r im W ö rte rb u c h :
absolvieren / ä u s/sta tte n m it / d e r K o n tin en t, - e / d er K u rs, - e

I 5.2. L esen Sie den folgenden O rig in altex t aus d em N D vom 11. 4. 78.

12000 A u slän d er ab so lv ierten das H e rd e r-In stitu t L eipzig


M eh r als 12000 ju n g e L eu te a u s 118 S taaten h ab en b ish e r das im Ja h re 1956
gegründete H e rd e r-In stitu t der K a rl-M a rx -U n iv e rsitä t absolviert. In d er
m it m o d ern en S p rach lab o rs au sg e sta tte te n V o rstu d ien ein rich tu n g b ereiten
sich zu r Z eit 500 S tu d en ten au s allen K o n tin en ten a u f ih re A u sb ild u n g an
den H o ch - und F ach sch u len d er D D R vor.
Z u m A rb eitsp ro g ram m g ehören das E rle rn e n d e r deutsch en S prache,
U n te rric h t im F ach „ L a n d esk u n d e D D R “ sow ie B egegnungen m it W issen­
schaftlern u n d K ünstlern . R egelm äßige Z u sam m e n k ü n fte m it P a ten b rig a d e n
au s L eipziger B etrieben verschaifen den au slän d isch en S tud en ten E in d rü ck e
vom A u fb a u u nserer sozialistischen G esellschaft.
D as L eipziger Institut pflegt enge w issenschaftliche V erb in d u n gen zu
S chw estereinrichtungen in an d eren sozialistischen L ä n d ern . Seine M it­
arb eiter u n terstü tzen die A rb eit au slän d isch e r D eu tsch leh re r und v eran stal­
ten regelm äßig in tern atio n a le S o m m erk u rse fü r G erm a n iste n aus alter W elt.

15.3. G eben Sie den In h alt k u rz w ieder! B enutzen Sie die in d irek te R ede!

261
W ortschatz

F ü r das Selbststudium
16. W ichtige V erben in V erb in d u n g m it P räp o sitio n en

So k ö nnen Sie m it d e r W o rtliste a rb eiten :


Lesen Sie die V erben lau t!
B ilden Sie m ü n d lich S ätze m it den V erben!
K ennzeichnen Sie die V erben, m it d enen Sie nicht so fo rt ein Beispiel bilden
k o n n ten !
S uchen Sie diese V erben im W ö rte rb u c h , und b ild en Sie m it ihnen sch rift­
lich Sätze!
B itten Sie Ih ren L ehrer, d ie Sätze zu k o rrig ie re n !

an D an A

arb eiten an d en k en an
sich beteiligen an sich erin n ern an
erk en n en an sich gew öhnen an
teilnehm en an sich w enden an

auf A aus D

sich beziehen a u f bestehen aus


sich freuen au f sich ergeben au s
hinw eisen a u f sich zu sam m en setzen aus
sich v orb ereiten a u f
w arten a u f

für A nach D

sich bedanken fü r sich erk u n d ig en nach


sich eignen fü r fragen nach
sich interessieren für forschen nach
sorgen für

über A um A

sich freuen über sich b em ühen um


sich in fo rm ieren ü b er k äm pfen um

von D zu D

ab h än g en von beitragen zu
sich überzeugen von gehören zu
sich verpflichten zu

262
7
17. H inw eise zu r V o rb ere itu n g eines Seminars.
17.1. Lesen S ie ! U n terstreich en Sie die A ttrib u te !

A rbeiten Sie die P flich tliteratu r bzw. die erg än zen d e L ite ra tu r im S elbst­
stu d iu m d u rch , u n d b en u tze n Sie auch die V o rlesungsm itschriften!
B ereiten Sie sich schriftlich a u f die D isk u ssio n v or! F o rm u lieren Sie dazu
k u rze S tichw orte!
Sam m eln Sie d ie w äh ren d des S elb ststu d iu m s a u ftre ten d e n F rag en , u m sie
d an n im S em in ar zu klären !

17.2. Diese H inw eise sind seh r allgem ein.


W as w ü rd en Sie n och ergänzen, w enn Sie B erate r ein er S tu d ien g ru p p e
w ären, in der viele au slän d isch e S tu d en ten sind?
A us d er gro ß en Z ah l d e r V eröffentlichungen 2 u effektiven L ern m e th o d e n
sei hier n u r a u f eine hingew iesen:
„R a tio n e ll stu d ie re n “
R atschläge fü r n eu im m atrik u iie rte D ire k tstu d en ten
M inisterium fü r H och- und F achschulw esen d e r D D R , B erlin 1974

Wortbildung

Die Negation
bei deutschen Wörtern
l
un- (=- n ich t): unm öglich, u n z e rstö rt (h au p tsäch lich bei A djektiven u n d P ar­
tizipien)
-los ( — ohne, w ertlos, m üh elo s (h au p tsäch lich bei a b stra k te n S ub stan tiv en )
kein): G egenteil: -voll ( = m it viel . . w ertvoll, m ühevoll

bei Fremdwörtern
a-, an-\ asym m etrisch, a n o rm al, an o rg an isch
anti-: A ntifaschist, an tik o m m u n istisch
des-, dis-: D esinteresse, disk o n tin u ierlich
in-: inaktiv, in d irek t

1. T agebu chnotizen eines T eilnehm ers d e r A k tio n z u r R e ttu n g d er K u n s t­


w erke d er D resd n er G em äld eg alerie
1.1. Lesen Sie den B ericht still I

1.2. U n terstreich en Sie die W ö rte r m it un- sow ie m it -Iosj-voll\ S chreiben Sie
die W ö rter, in drei G ru p p e n geordnet, au f! E rk lären Sie die B edeutung d er
W ö rter!

263
W ortbildung

1.3. B erichten Sie m it H ilfe d e r T a g eb u ch n o tizen ü ber die R e ttu n g d er D resd n er


G em äld e! B enutzen Sie d a z u das P rä te ritu m !

V iele M useum sangestellte u n d E in w o h n er D resd en s w erden erw artu n g sv o ll


n ach den K u n stw erk en gefragt. E s ist ersch reck en d , wie v erstän d n islo s
m an ch e D resd n er sind. ( . . . ) W ir steh en v o r ein er u n lö sb aren A u f­
gabe. (. . . )
A lle B em ühungen bisher erfolglos. ( . . . ) D ie Suche n ach den G em älden
bleibt ergebnislos. ( . . . ) E s w ird tro tz d e m w eitergesucht. ( . . . )
B ilder endlich gefunden ( . . . ) (liegen zum Teil schutzlos in alten S to l­
len). ( . . . ) Viele w ertvolle G em ä ld e d u rc h G ru n d w a sse r u n d L u ftfeu ch tig ­
keit beschädigt. ( . . . )
In d er S tad t D resden gibt es kein geeignetes u n zerstö rtes G e b ä u d e fü r die
B ilder. D eshalb w erden sie nach P illn itz g eb rach t. ( . . . )
D ie L K W -F a h re r steh en v o r ein e r v eran tw o rtu n g sv o llen A ufgabe. Jede U n ­
vorsichtigkeit k an n den V erlust d er u n b ez a h lb aren K u n stw e rk e bedeu­
ten. ( . . . )
D ie Pflege und E rh a ltu n g d e r G em äld e in D resd en ist u nm öglich. ( . . . )
D ie M o sk au er u n d L en in g ra d e r K u n stw issen sch aftler w erden die B ilder
restau rieren . D as w ird eine m ü h ev o lle A rb eit. ( . . . )

2. B ilden Sie m it den W o rtg ru p p e n Sätze zu m T h em a „ D ie R e ttu n g d e r


D resd n er G em ä ld e “ ! V erw enden Sie:
w ertvolle G em äld e - w ertlose B ild er;
m ühevolle K lein arb eit - eine A u fg ab e m ü h elo s lö sen ;
eine veran tw o rtu n g sv o lle E n tsch eid u n g - v e ran tw o rtu n g slo s h a n d e ln ;
die z e rstö rte S tad t - u n ze rstö rte G e b ä u d e

Verben mit dem Präfix »zer-«

rot
orange
gelb
grün
blau
violett

W eißes L icht w ird im P rism a in farbiges L ich t zerlegt.


H gO - » H g + O
Q uecksilberoxid zerfällt beim E rh itzen in Q uecksilber u n d Sauerstoff.

► D a s Präfix zer- h at die H a u p tb e d e u tu n g : tren n en /teilen


ausein and er/w eg /k ap u t t .

► V erben m it dem Präfix zer- sind n icht tren n b ar.

264
7
I. L esen S ie !
B eachten Sie, d a ß bei d en W ö rtern a u f zer- d e r A k zen t a u f d er zweiten
Silbe liegt!

E in K reis k a n n in zwei H alb k re ise zerlegt w erden.

Einige M etalloxide zerfallen beim E rh itzen in M etall u n d Sauerstoff. Bei


dem Z erfall w ird S au ersto ff frei.

V erfahren, bei den en W erkstoffe gep rü ft w erden, o h n e sie zu z erstö ren ,


w erden im m er häufiger angew endet.

2. W elches der angegeben en V erben h a t die B ed eu tu n g des V erbs a u f zer-?


U n terstreich en Sie es!

D ie Strecke A B w ird in gleiche Teile zerlegt, (teilen, m essen, verlängern)


W en n m an Silberoxid erh itzt, zerfällt es in Silber u n d Sauerstoff, (oxy­
dieren, sich verb in d en , sich tren n en )
R o st z erstö rt Eisen, (v erb in d en , chem isch v erän d ern )

3. zerfallen in A

A us der C hem ie

3.1. Q uecksilberoxid H gO
W as geschieht beim E rh itzen von Q uecksilberoxid?
► Es zerfällt in Q ueck silb er u n d Sauerstoff.

Silberoxid A g 2O t G o ld o x id A u 2 0 3 , P latin o x id P t 0 2 .

3.2. U n ter w elcher B edingung zerfallen die g en an n te n M etallo x id e?

4. zerlegen in A
Einige m ath em atisch e A u fg ab en
In w elche S um m an d en k a n n m an die Z ah l 36 zerlegen?
In w elche F a k to re n k an n m a n die folgenden S um m en zerlegen?
a 2 + b2 a 2 + ab 2 x — xy

265
W ortbildung

In welche Teile w u rd e d ie S trecke A B zerlegt?


2,5 cm 2,5 cm
I------------------------!------------------------ 1
A B
K a n n m an die Z ah l I in ein P ro d u k t aus a n d eren n atü rlic h e n Z ahlen zer­
legen?

5. K ö n n en Sie sich den k en , w as d as b e d eu te t? E rk lären Sie es!


eine zerfah ren e S tra ß e - zerlau fen e B utter - ein zerfallenes G e b ä u d e - ein
zerlesenes Buch - ein zerlegter S chrank

6. A n tw o rten Sie!
W as k a n n bei H itze zerlaufen?
W elche G eg en stän d e zerlegt m an , w enn m an sie rep arieren will?
W as ist notw endig, w enn ein W eg zerfahren ist?

7. Lesen Sie den T ext v or! U n terstreich en Sie die V erben a u f zer-\
W elche zwei V erben w erden in a b stra k te r B ed eu tu n g verw endet?

A u f d em S p o rtp la tz w a r es so heiß, d a ß m an v o r H itz e bald zerfloß.


D er E isverkäufer rief: „S ie b ek o m m en alle Ih r Eis. Ich k a n n m ich doch
nicht zerteilen .“ ( . . . ) D as E is m u ß te m an so fo rt essen. Es begann schnell
zu zerlaufen.

8. U nterscheiden Sie!
8. 1 . fa llen o d e r zerfallen!
O xid
► D as O xid zerfällt.

T em p eratu r, Fieber, chem ische V erb in d u n g , L u ftd ru c k , R ad iu m

266
7
8 .2 . legen o d e r zerlegend
Z ahl
*- D ie Z ah l w ird zerlegt.

B uch, L ich tstrah l, H eft, S onnen lich t, Surrffhe

9. E rgänzen Sie ein V erb a u f zer-l

M it einem P rism a k an n m an S o n n e n lic h t.............................................


Beim E rhitzen ........................................... verschiedene chem ische V erb in ­
dungen.
Die Z ahl 40 k an n m an in 2 ■2 0 .............................................
G lasgefäße k ö n n en durch zu sta rk e E r h i t z u n g ..............................w er­
den.
D ie chem ischen E lem ente k ö n n en chem isch n icht w e ite r ....................................
w erden.

Phonetik
1. Lautung
B eachten Sie die L a u to p p o sitio n , u n d sp rechen Sie lau t!

- B eruf/W unsch, S chule/S chutz, G ru ß /G ru n d , K u ro rt/K u n st,


G ru n d sch u le, B erufsw unsch, B u ch d ru ck , B u ch h an d lu n g ;
- O b st/o ft, L o h n /V o lk , F o to /F o lg e , S y m b o l/K o m p lex
R ohstoff, O k to b er, K o n su m g ü te rp ro d u k tio n ;
- S chule/schon, S tu h l/S tro m , G ru ß /G ro ß s ta d t, k u g elfö rm ig /K o h le
ß u c h p ro d u k tto n , P erso n en zu g , O b ersch u le;
- suchen/S onne, U h r/O rt, H u t/H o lz , B eru f/P o st, S tu h l/S to ck
S o m m eru rlau b , V o lk sb u ch h an d lu n g , K u ro rt, S c h u lsp o rt;
- P u n k t/P o st, F u n k tio n /F o lg e , H u n g er/H o lz, S tu n d e /S to ff
G ru n d sto ff, K unststoff, G ru n d w o rt

2 . Wortakzent und Satzakzent


2.1. Bilden Sie zusam m engesetzte S ubstan tiv e! S prechen Sie diese laut, u n d
beachten Sie den W o rta k z e n t!
die Schule, der S port
► der S chulsport

die Schule: d er T ag, die T asche, das K ind, d as B uch


das B uch: der V erkauf, die A usstellung, die K unst, die Messe

267
Text

2.2. S prechen Sie zu m T h e m a S p o rt m it H ilfe d er folgenden W ö rte r:


S chulsport, L eistu n g ssp o rt, S p o rtler, F u ß b all, S tad io n

3. Satzschluß
B ilden Sie Sätze m it in terro g a tiv e m S atzschluß!
K arte bekom m en
► O b ich n och eine K a rte b ekom m e? (f)

L eh rer fragen / T h e a te r gehen / W eim ar fah ren / V o rtra g h ö re n k ö n n en /


Film im C apito l ansehen / P hysik stu d ieren k ö n n en / A ufg ab e lösen k ö n n en

R ettet die M adonna!

H u n d e rte v o n M enschen au s aller W elt k o m m en täglich nach D resden, um die


G em äldegalerie zu besuchen. D ie m eisten von ih n en beach ten jen e M itteilung
nicht, die m an an d er H a u sw an d neben dem E ingang finden k an n . Es ist eine ganz
k u rze N a c h ric h t in ru ssisch er S prache, u n d a u f einer Tafel d an eb en k a n n m an die
deu tsch e Ü b ersetzu n g lesen: „M u se u m g eprüft. K eine M inen. G e p rü ft von
C h a n u tin .“
D er S o ld at C h a n u tin g eh ö rte zu r 5. sow jetischen G ard e a rm e e , die im M ai 1945
a u ch die S tad t D resden von den F asch isten befreite. E r h a tte seinen K a m p f­
a u ftra g erfü llt u n d diese w ichtige M itteilung einfach an die H au sw a n d ge­
schrieben.
D as G eb äu d e d er d u rch englische u n d am erik an isch e Flugzeuge teilw eise zer­
stö rten G alerie w ar also frei von M inen, so d aß m an es o h n e G e fa h r betreten
k o n n te - a b e r es w ar leer. W o w aren die w eltb erü h m ten G em älde? W o w a r die

268
7
M ad o n n a des g ro ß en R affae l1? W o h a tte n die F asch isten diese Schätze u n d all die
a n d eren K u n stw erk e d e r D re sd e n e r S am m lungen v ersteck t? U m diese F ra g e zu
b ean tw o rten , um die S chätze d er W e ltk u ltu r zu suchen u n d zu re tte n , w ar eine
b esondere E inheit gebildet w orden. Sie b estan d au s E xperten, aus K u n stw issen ­
schaftlern, die a u s M o sk a u und L en in g ra d g ek o m m en w aren. Z u ih n en gehörte
au ch H a u p tm a n n R ab in o w itsch , ein M aler u n d K u n sth isto rik e r, d e r übrigens gut
D eu tsch sprach. Ih n b eau ftra g te M arsch alt K onew m it d e r L eitu n g d e r Such­
ak tio n .
T age m üh ev o ller S uche vergingen erfolglos. D ie sow jetischen F a ch le u te frag ten
M u seum sangestellte u n d a n d e re E in w o h n er d er S tad t, a b e r sie b ek am e n keine
A n tw o rt. D ie M enschen h a tte n zu n äch st kein V ertrau en zu den sow jetischen
O ffizieren, u n d sie h atten a u c h n o c h A n g st v or den F aschisten. D o ch H a u p tm a n n
R abinow itsch und seine K olleg en w aren sehr g u t in fo rm ie rt über die D resd en er
K u n stsam m lu n g en , u n d sie e rk lä rten ü berzeugend, d aß die w ertvollen K u n stw erk e
gerettet w erden m ü ß ten . So gew annen sie V e rtra u e n , und schließlich h a lf m an
ihnen auch. In m ehrw öchig er S u ch arb eit gelang es, ein V ersteck nach dem an d eren
zu finden. A ber in w elchem Z u sta n d w aren die G em äld e! D ie Sixtinische M a d o n n a
lag m it an d e re n W erken d er A lten M eister im S to llen eines S tein b ru ch s. G ru n d ­
w asser, L uftfeuchtigkeit u n d S ta u b h a tte n a u f sie eingew irkt. D ie K u n stw issen ­
sch aftlerin N atalja S okolow a u n te rsu ch te als erste die G em äld e. „ E in G lü ck , d a ß
w ir sie noch rechtzeitig e n td e c k t h a b e n !“ sagte sie. „ D ie m eisten G em äld e sind
beschädigt, schw er b esch ädig t so g ar! W ir m üssen sie schnellstens restau rieren ,
w enn n icht alles verloren sein so ll.“ Z u d em gleichen E rg eb n is kam en ihre K o l­
legen, die B ilder u n tersu ch te n , die m an z. T. sch u tzlo s in an d eren V erstecken
gefunden hatte.
Die G em älde m u ß te n so schnell wie m öglich a n einen sich eren O rt g eb ra c h t w er­
den. U nd das Schw ierige g elingt: Ü b er die zerstö rten S traß en fä h rt v o rsichtig
ein L K W nach dem an d e re n zum S chloß P illnitz bei D resden, d as sich als e rster
S am m elpunkt eignet.
A ber wie w eiter? E s gibt keine G e b ä u d e m eh r, die d e r g ro ß e n M enge von G e ­
m älden w irklich S chutz bieten k ö n n ten . Es gibt au ch keine M ittel und M ög lich ­
k eiten zu ih rer Pflege und E rh a ltu n g in d em vom K rieg zerstö rten L an d . Es gibt
n u r einen W eg: A b tra n s p o rt in die M useen v o n M o sk a u u n d L eningrad. D o rth in
k eh ren au ch die K unstw issen sch aftler d er 5. G a rd e a rm e e zu rü ck , u n d gem einsam
m it an d eren Spezialisten setzen sie all ih r W issen und K ö n n en ein, um die K u n s t­
w erke zum zw eiten M al zu retten .
A ls 1958 die S chätze d er W e ltk u ltu r w ieder n ach D resd en zu rü ck k am en , k o n n te
auch die M a d o n n a ihren P latz in d er inzw ischen au fg e b au ten G em äld eg alerie
w ieder einnehm en, in jen em G eb äu d e, an dessen W a n d m an noch heute die M it­
teilung des S oldaten C h a n u tin au s dem Ja h re 1945 lesen kann.

1 Sixtinische M adonna, weltbekanntes G em älde des italienischen Malers Raffael (1483-1520)

269
Text

D er M arschall und die M adonna

D e r sow jetische S chriftsteller B oris Polew oi e rin n e rt sich an folgende G eschichte,


die m an in d er 5. G a rd e a rm e e erzäh lte. D ie K u n stw issen sch aftlerin N ata lja
S o kolow a, die in g rö ß te r Sorge um die E rh a ltu n g d er G em äld e w ar, in fo rm ierte
M arsch all K onew , d a ß die m eisten B ilder schw er beschädigt seien u n d d a ß m a n
schnellstens M aß n ah m e n treffen m üsse, um sie in M o sk au re stau rieren zu k ö n n en .
D e r M arschaH erk lä rte sich so fo rt bereit, sein persönliches F lugzeug fü r den A b ­
tra n s p o rt d er Sixtinischen M a d o n n a u n d a n d e re r besonders w ertvoller G em äld e
z u r V erfügung zu stellen.
„ D ie M a d o n n a im Flugzeug?“ rie f N a ta lja S o kolow a blaß v o r Schreck. „ U m
H im m els willen I Im F lugzeug? D ie M enschheit w ürde es nie verzeihen, w enn . .
„ A b e r es ist ein ausgezeichnetes F lugzeug m it ein er erfah ren en B esatzu n g ,“ m einte
d er M arschall verstän d n islo s. „ Ic h ben u tze es p ersö n lich .“
„S ie sind zw ar M arsch all, a b e r sie ist die M a d o n n a !“ rie f die K u n stw issen sch aft­
lerin.
„ W as w ah r ist, ist w a h r!“ sag te lach en d d er M arsch all. „ D e n U n tersch ied k a n n
m an n ich t leu g n en .“
U nd so w urden die G em äld e m it d e r B ahn und n icht m it dem F lugzeug nach
M o s k a u tra n sp o rtie rt.

Ü bungen zum Text und zum Sprechen

1. L esen Sie d en T ext „ R e tte t die M a d o n n a !“ !


B enutzen Sie d as G lo ssa r n u r d a n n , w enn Sie ein W o rt n ich t verstehen!

2. Ih r F re u n d h a t g eh ö rt, d a ß die G em äld e der D re sd e n e r G ale rie am E n d e


des zw eiten W eltkrieges von d e r sow jetischen A rm ee g erettet w urden. E r
m ö ch te genauere In fo rm a tio n e n d a zu h ab en und b itte t u m die B ean tw o r­
tu n g folgender F rag en :

W a ru m befand en sich d ie G e m ä ld e im M ai 1945 n ic h t im G e b ä u d e d er


G alerie?
W er h at die G em äld e g efunden, u n d w o h a t m a n sie gefunden?
W ar es einfach, die G em äld e zu finden?
l n w elchem Z u sta n d w aren die K u n stw erk e?
V on w em w urd en die G em ä ld e u n te rsu c h t u n d m it w elchem E rgebnis?
W aru m w urden die K u n stw e rk e in die S o w jetunion g ebracht?
W a n n sind sie w ieder zu rü c k g eb ra c h t w o rd en u n d w ohin?
W aru m in fo rm iert d er T ex t am A n fan g ü b e r die M itteilung, die d e r S o ld at
C h a n u tin an die H a u sw a n d d er G alerie geschrieben h a t?

3. Lesen Sie zur B e an tw o rtu n g d e r F ra g e n den T ext n o c h ein m al! K en n zeich ­


n en Sie dabei die fü r die A n tw o rten w ichtigen A b sch n itte, S ätze u n d W ö r­
te r, o d e r m ach en Sie sich N o tizen !

270
7
4. B eantw orten Sie d ie F ra g e n Ihres F reu n d es!

5. D er T ext „ R e tte t die M a d o n n a !“ e n th ä lt w eitere In fo rm atio n en , die Ihren


F reu n d interessieren k ö n n te n , Suchen Sie solche In fo rm a tio n e n , und sch rei­
ben Sie sie auf!
fr- Es w ird D ich v ielleich t/sich er/b estim m t/w ah rsch ein lich auch interessie­
ren, d aß H a u p tm a n n R ab in o w itsch g u t D eu tsc h sp rach und d aß M a r­
schall K onew d en H a u p tm a n n m it d e r L eitu n g d er S u ch ak tio n b e au f­
trag t h atte.

V erw enden Sie a u c h :


V ielleicht m öchtest D u au ch w issen, . . .
In teressan t ist au ch , . . .
Von B ed eu tu n g ist au ch , . . .
D u w eißt vielleicht/w ahrscheinlich noch n ich t, . . .
H a st Du gew ußt, . ..

6. Lesen Sie die G esch ich te „ D e r M arsch all und die M a d o n n a “ ! B enutzen Sie
d as G lo ssar n u r d an n , wenn Sie ein W o rt n icht verstehen!

7. Sie sollen die G esch ich te erzäh len , L esen Sie sie d esh alb n och einm al so,
d aß Sie den In h a lt g an z genau v e rste h e n ! Sie k ö n n e n sich au ch S tich w o rte
aufschreiben.

Spielen Sie die G esch ich te m it einem F re u n d /e in e r F re u n d in !

9. Spielen Sie die G esch ich te n o ch einm al, verw enden Sie sta tt der in d irek ten
R ede die d irek te R ede!

1 0. Ihre F reu n d e interessieren sich d afü r, wie in Ih re r H eim at K u n stw erk e


gepflegt w erden. In fo rm ie re n Sie sie!
F olgende W ö rter k ö n n e n Ih n en n ü tzen :
schützen
K unstw erke erh a lte n
K unstschätze pflegen
K u nstsam m lungen restau rieren
retten

M a ß n ah m en treffen fü r die E rh a ltu n g v o n K u n stw e rk en


R e ttu n g
Pflege
R e s ta u rie ru n g /R e sta u ra tio n

271
Text

11. F rag en Sie Ih re F reu n d e, wie m an bei ih n en K u n stw erk e pflegt u n d sch ü tzt!

12. F ü h re n Sie m it Ih re n F re u n d e n ein G esp räch ! F ra g en Sie sie,


ob sie sich fü r K u n st (L ite ra tu r, M u sik , M alerei usw .) interessieren,
o b sie gern M useen besuchen,
w elche G em äld e bzw. M aler ih n en besonders gefallen,
o b sie sei bst m alen, zeichnen o d e r schreiben!

Stellen Sie ihnen n o c h w eitere F rag en zu diesem T h em a!

13. Ih r L eh rer h a t Ih n en ein G em äld e m itg eb rach t. B etrachten Sie es genau!


B eschreiben Sie, w as Sie sehen!
F o rm u lieren Sie, w as d e r K ü n stler Ih re r M ein u n g n ach zu m A u sd ru c k
bringen w ollte! Schätzen Sie ein, o b ihm das gelungen ist!

14. F ü h ren Sie m it Ih rem L ehrer u n d Ih ren F reu n d e n ein G e sp räch ü b er das
B ild! F rag en Sie sie, o b sie Ih re r M ein u n g sind! B itten Sie sie um E rk lä ru n ­
gen u n d B eg rü n d u n g en ih rer M ein u n g !
F olgen de W ö rter k ö n n en Ih n en n ü tzen :
In dem K un stw erk k o m m t
zum A u sd ru ck, d a ß . . ./w ie .
D er K ü n stle r bringt
beschreibt .. .
stellt . . . d a r
b erü h rt das P ro b lem . . .
D er K ünstler
hebt b eso n d ers herv o r, d a ß . . . /w ie . . .
gib t eine ü b erzeu gen d e D arstellu n g . . .
leistet einen B eitrag zu . . .

15. Ih re F reunde m ö ch ten wissen,


wie die K ü n stle r in Ih rer H eim at leb e n ;
o b und wie sie d er S taat u n te rstü tz t;
o b jed er, der sich fü r K u n st in teressiert, sich m it K u n st beschäftigen k an n ,
bzw. w elche M enschen sich mit K u n st beschäftigen k ö n n en , welche nicht.

B ereiten Sie N o tiz e n v or, h alten Sie einen kleinen V o rtrag ! Sie k ö n n en auch
zu anderen F rag en dieses T h em as sprechen.

16. D iskutieren Sie m it Ih ren F reu n d e n !


16.1. Sie h ab en „ D e r M arsch all u n d die M a d o n n a “ gelesen.
W elchen S ta n d p u n k t w ü rd en Sie in einer äh n lich en S itu atio n vertreten?
B egründen Sie Ih ren S ta n d p u n k t!

16.2. In einigen L ä n d ern , in denen n o c h viele soziale P ro b lem e ungelöst sind,


w erden alte K u n stw erk e gepflegt u n d erh alten . Teilw eise b ekom m en diese

272
7
L ä n d e r in te rn a tio n a le U n terstü tzu n g , zu m Beispiel von S p ezialo rg an isa­
tio n e n d er U N O , a b e r tro tz d e m m üssen sie selbst n o ch sehr viel G eld fü r
die E rh a ltu n g der K unstw erk e ausgeben, G eld , das fü r die E n tw ick lu n g d er
W irtschaft, fü r die V olksb ild u n g und d as G esundheitsw esen drin g en d ge­
b rau ch t w ürde.
H andeln diese L än d er richtig?
Sagen Sie Ih re M ein u n g dazu, u n d b e g rü n d en Sie sie!

16.3. In einer Z eitu n g k o n n te m an lesen, d a ß in L o n d o n zwei Z eich n u n g en von


P ablo Picasso und eine Z eich n u n g von A lb rech t D ü re r zum V erk au f an -
geboten w orden seien. F ü r die W erk e h ä tte n sich n eben zwei fran zö sisch en
M useen u n d d em M useu m d e r S tad t N ü rn b e rg au c h zwei n am en tlic h n ich t
b ek an n te p riv ate S am m ler interessiert. D e r B eau ftrag te eines H e rrn X h ab e
fü r die Z eichnungen den h öchsten Preis bezahlen k ö n n en , D ie K u n stw erk e
seien noch am gleichen T ag ins A u sla n d gebracht, w orden.
Ä u ß ern Sie Ih re M einu n g zu dieser M eld u n g ! B eg rü n d en Sie Ih re n S ta n d ­
punkt !

16.4. K ö n n en w ir o h n e K u n st leben? W as w äre, w enn es keine M u sik , keine


G em älde, keine B ücher gäbe? B rau ch t au ch ein T ech n ik er die B eschäftigung
m it d er K u n st?

16.5. K u n st ist W affe - k en n en Sie d a fü r B eispiele, o d e r sind Sie n ich t dieser


M einung?

16.6. G o e th e sagte, d a ß m an alle T age w enigstens ein kleines Lied, h ö ren , ein
gutes G edicht lesen, ein treffliches G em äld e sehen und, w enn es m öglich
zu m achen w äre, einige vern ü n ftig e W o rte sp rech en sollte.

Sind Sie au ch dieser M einung? W aru m bzw . w aru m n icht? ln d er D isk u s­


sion k ö n n en Sie verw enden:
Ich v ertrete die A u ffassu n g ,
bin d er M einung,
v ertrete den S ta n d p u n k t, d a ß ...
b eh au p te ,
bezweifle,
Du irrst dich, w enn du m einst, d a ß . . .

Vokabeln der Lektion

a-, a n a b s tra k t
(N egation) d e r A b tra n s p o rt
asym m etrisch die A k tiv itä t, -e n
an o rg an isch die A lten M eister
absolvieren A (G em äld eg alerie D resd en )

1S D t. kom plex - Ai[gemei napra ehc


Vokabeln der Lektion

anti- d ie E rn ä h ru n g , o.
antifaschistiscb e rsta rre n (sein)
au f/fo rd e rn A die E rsta u ffü h ru n g , -e n
au f/tre te n d ie F äh ig k e it, - e n
tra t au!', au fg etreten d er F a k to r, - e n
{sein) (M a th em a tik )
(in E rscheinun g treten ) d er F asch ist, - e n
au sein an d er festlich
a u ß e n 4= in n en fo rm u lieren A
a u s/sta tte n m it D frei sein von D
b ad en die G ard e arm e e, - n
b eau ftrag en A d as G ed ic h t, - e
b eh alten A geeignet sein fü r A
behielt, behalten die G efah r, - e n
(bew ahren) die G e sta ltu n g
bei/trag en zu D d as G o ld
tru g bei, beigetragen d as G ru n d w a sse r
b ereit/erk lären , sich A h an d eln
die B esatzung, - e n häufig
b eschädigen A d er H a u p tm a n n , H a u p tle u te
der B eststu d en t, -e n die H e rk u n ft, o.
die B etätig u n g U m H im m els w illen!
b etrach ten A der H isto rik er, -
b etreten A im m atrik u lie re n A
b etrat, betreten in-
d er Beweis, - e (N eg atio n )
bezw eifeln A in ak tiv
die b ild en d e K u n st innen 4= au ß en
b laß vor Schreck sein /w erd en je n er, jen e , jen es
d ie d arstellen d e K u n st d as Ju g en d o b je k t, - e
delegieren A d e r Ju g e n d v e rb a n d , - e
derjenige, diejenige, dasjenige das K a rl-M arx -S tip en d iu m
des-, dis- klären A
d a s D esinteresse (F rag en )
die D isp ro p o rtio n kl ug
die D ich tu n g , -e n K onew , Iw an S tepan o w itsch
( Kuns t ) (M arsch all d e r S ow jetunion,
D ü re r, A lbrecht 1897-1973)
(d eu tsch er M aler und G ra p h ik e r, d e r K o n tin e n t, - e
1471-1528) d er K ö rp e r, - (G eo m etrie)
eignen, sich die K örperpflege, o.
E in d rü c k e verschaffen die K o rro sio n
eins n ach dem an d eren k ü n stlerisch
ein/setzen, sich fü r k ü n stlich
ein /w irk en auf’ A d er K u rs, - e
erfah ren sein (L eh rg an g )
erhitzen A der LKW
erin n ern , sich an A ( Lastkraftvvagen)

274
7
leer re s ta u rie re n A
leugnen retten A
d as L icht, o. d e r R o st
Iink- die S a u b e rk e it
(die linke S traß en seite) sch äd ig en A
-los d e r S chatz,
(ohne) schließlich
m ühelos S ch lo ß Pillnitz
d er L u ftd ru c k schm elzen A
die L u ftfeu ch tig k eit schm olz, geschm olzen
d e r M aler, - (sein)
d ie M alerei S c h u tz bieten
d er M arschall, M arsch älle d er S au ersto ff
eine M a ß n a h m e treffen d a s S em ester, -
d ie M ine, - n d a s S ilber
(m ilitärisch) die S ix tin isch e M a d o n n a
das M in isteriu m , -ie n in S o rg e sein um
m ühevoll sozial
N ü rn b e rg d er S ta h lb e to n , -s.
der Offizier, - e d er S ta n d p u n k t, - e
d e r O rig in altex t, - e d e r S tau b , - e
das O xid, e d e r S tein b ru ch , - e
oxydieren die S tich w o rte, PI,
pflegen A d e r S tollen, -
(K in d er, K ra n k e , B ilder; V er­ (B erg b au )
b in dungen) d ie S u c h a k tio n , - e n
P icasso, P ab lo der Sum m and, -e n
(sp an isch er M aler u n d G ra p h i­ die S ynthesefaser, - n
ker, 1881-1973) das T a g e b u c h , ;;e r
das P latin teilen A
P olew oi, B oris N ik o lajew itsch (tre n n e n )
(russisch-sow jetischer S c h rift­ teilw eise
steller, 1908) to rlo s
positiv =1= n egativ das T rain in g , o.
die Prem iere, - n trefflich
die P rim zahl, -en ü b rig en s
d as P rism a, Prism en die U m g an g sfo rm en , PI.
p riv at un-
der P ro d u k tio n sau sfall, (N eg a tio n )
die P yram ide, - n u n lö sb a r
das Q uecksilber u n te rstre ic h en A
die Q uelle, - n u n terstric h , u n te rstric h e n
R affael/R affaeäo S anti (b eto n en )
(italienischer M aler, 1483-1520) U r a n ia
real (Z eitschrift)
realisieren A v era n tw o rtu n g sv o ll
rech t- v erb in d en , sich
(die rech te S traß en seite) v e rb a n d , v e rb u n d en

275
Vokabeln der Lektion

verfilm en A v eran tw o rtu n g sv o ll


z u r V erfü g u n g stellen die W affe, - n
d er V erlust, - e die W an d , - e
v ernichten A d ie W an d zeitu n g , - e n
v ern ü n ftig d er W egfall, o.
v erstän d n islo s d ie W eise, o.
das V ersteck, - e (A rt u n d W eise)
v erstecken A d ie W eltfestspiele d e r Ju g e n d
V e rtra u e n h ab en zu D u n d S tu d en ten
V ertrau en gew innen w ertvoll
verzeihen zer-
verzieh, verziehen (au sein a n d e r)
d as V ölkersch lach td en k m al zerlegen A
V oltaire, F rancois M arie zerfallen (sein)
(fran zö sisch er P h ilo so p h u n d z u n äch st
S chriftsteller, 1694-1778) z u rü c k /k e h re n (sein)
u n te r d er V o raussetzu n g , d a ß . . . die Z u sa m m e n k u n ft, - e
-voll
(m it)

276
8. Lektion

G ram m atik

Hilfsverben mit Infinitiv


V erh alten bei einem V erkeh rsu n fall
A : Ih r h a b t doch erst v o r k u rzem an einer V erk eh rssch u lu n g teilgenom m en. Ich.
h a b e eine F ra g e : W ie m u ß m an sich v erh alten , w enn a u f d e r S traß e ein V er­
keh rsu n fall geschieht?
B: D azu ist in d er S tra ß e n v e rk e h rso rd n u n g etw a folgendes festgelegt:
Jed er V erkehrsteilnehm er h at so fo rt die ihm m ögliche H ilfe zu leisten.
D ie D eutsche V olkspolizei ist zu in fo rm ieren , w en n P erso n en sch ad en o d er
V erk eh rsstö ru n g en en tstan d e n sind. D ab ei ist d ie g en au e A n g ab e des U n fall­
o rtes n ic h t zu vergessen.
Ich glaube, d as w ar das W ichtigste. O d er h a st d u n o c h etw as zu ergänzen?
C : N ein, ich w üßte im A ug en b lick nichts.
A : A ber w ie ist es, w enn ich w egen m ein er H ilfe zu sp ät zu r A rbeit kom m e?
B: D as w ird je d e r en tsch u ld ig e n ; denn alles ist zu ersetzen, n u r n icht die G e su n d ­
heit und d as L eben des M enschen.

► sein + zu + Infinitiv d rü c k t a u s:
eine N o tw en d ig k eit: D ie D eu tsch e V olkspolizei ist zu informieren,
o d e r:
D ie D eu tsch e V olkspolizei m u ß in fo rm iert w erden.
D ie A ng ab e des U n fa llo rte s ist n ic h t zu vergessen,
o d er:
D ie A n g ab e des U n fallo rte s d a rf nicht vergessen w erden,
eine M ö g lich k eit: A lles ist zu ersetzen.
o d e r:
Alles k a n n ersetzt w erden.

► D ie B edeutung ist passivisch.

► Diese In finitivgruppe k an n auch partizip ial v erw endet w erd en :


D ie so fo rt zu leistende Hilfe ist Pflicht.
Die H ilfe, die so fo rt zu leisten ist, ist Pflicht.
D ie H ilfe, die so fo rt geleistet w erden m u ß , ist Pflicht.

277
Gramm atik

► haben + zu + Infinitiv d rü c k t a u s:
eine N o tw en d ig k eit: Je d e r hat H ilfe zu leisten,
o d er:
Jed er m u ß H ilfe leisten,
eine M ö glichkeit: Hast d u noch etw as zu ergänzen?
o d er:
K an n st du n och etw as ergänzen?

► D ie B edeutung ist aktivisch.

Übungen
1. S tu d en ten im L ab o r

1.1. Sagen Sie die Sätze a n d e rs! V erw enden Sie das M o d alv erb m üssen u n d das
Passiv!
W as ist bei d er A rb eit im L a b o r zu beachten?
► W as m uß bei d e r A rb eit im L ab o r beach tet w erden?

D ie L a b o ro rd n u n g ist zu beachten.
Bei der A rbeit im L a b o r ist S ch u tzk leid u n g zu trag en .
D ie H inw eise d er L a b o ra n tin sind zu b eachten.
Bei einem U nfall ist d er L e h re r zu inform ieren.
D ie G läser, F laschen und G e rä te sind nach d er A rb eit sauberzum achen
D ie F laschen m it S äuren u n d B asen sind im m er a u f den d a fü r bestim m ten
P latz zu stellen.

1.2. Sie sollen einen S tu d en ten b etreuen, d e r noch nicht im L a b o r gearb eitet hat.
In fo rm ieren Sie ihn, w as e r u n b ed in g t b eachten m u ß !
V erw enden Sie haben + zu + Infinitiv'.
► D u h ast un b ed in g t die L a b o ro rd n u n g zu beachten.

2. E xperim entelle M eth o d e


Ih r P rofessor h at Sie ü b e r die w ichtigsten S ch ritte dieser M eth o d e in fo r­
m iert. Sie h ab en sich folgende N otizen g em acht:
Z ielstellung fo rm ulieren
V orkenntnisse zu sam m enstellen
b eg rü n d ete H y p o th esen suchen
E xperim ente plan en
E xperim ente d u rch fü h ren
E xperim ente au sw erten

In fo rm ieren Sie Ihre F reu n d e , w as n ac h ein an d er zu tu n ist! Beginnen Sie


die Sätze mi t : zuerst, dann, danach, nun, schließlich'.
► Z u erst ist . . . zu . . .

278
8
3. K ennen Sie die B ra n d sc h u tz o rd n u n g Thres In stitu ts?
3.1. L esen Sie, w as u. a. d a rin bestim m t w ird :
D ie S tudenten sind m it dem In h a lt d e r B ra n d sc h u tz o rd n u n g b ek an n t zu
m achen.
Bei F eststellung eines B randes ist d er P fö rtn e r zu in fo rm ieren , w as b rennt,
w o es b ren n t und w er den B rand en td e c k t hat.
M it d er B ran d b ek äm p fu n g ist so fo rt zu b eginnen.

m
A lle P ersonen, die n ich t an d e r B ra n d b e k ä m p fu n g beteiligt sind, h ab en das
G eb äu d e zu verlassen.
D ie L ehrer h ab en zu k o n tro llieren , o b alle S tu d en ten das H a u s verlassen
haben.

HÜIM
3.2. Sagen Sie die Sätze an d ers, in d em Sie haben/sein + zu + Infinitiv d u rch
M odalverben ersetzen 1

3.3. In fo rm ieren Sie Ih re F re u n d e , die die B ran d sch u tzo rd n u n g n o ch nicht


kennen, Liber den Teil, d en Sie gelesen h aben!
B enutzen Sie den T ext nich t! V erw enden Sie das M o d alv erb m üssen u n d
folgende W o rtg ru p p en :
S tudenten m it In h alt b e k an n t m achen / P fö rtn e r in fo rm ieren : was, wo, w er /
B ran d b ek äm p fu n g b eg in n en / G e b ä u d e verlassen / L e h re r k o n tro llie re n

279
G ram m atik

4. U n fall beim E x p erim en tieren m it elektrischem S tro m


4.1. L esen Sie den folgenden T ext 1
Bei einem U n fall d u rc h elek trisch en S trom m u ß d er H elfer zuerst den
elektrischen S tro m ab sch alten .
Z u diesem Z w eck m u ß er den Stecker aus der Steckdose ziehen o d e r die
Sicherung h erau sd reh en .
Bei H o ch sp an n u n g san lag en m u ß die A b sch altu n g vom F ach m a n n d u rc h ­
g efü h rt w erden.
D an ach w ird d e r V eran tw o rtlich e fü r E n ergieversorgung inform iert.
D er H elfer m u ß d a ra u f ach te n , d a ß d u rch die plötzliche L ösung aus dem
S trom kreis der V eru n g lü ck te n ich t fällt.
E r m u ß sich selbst isolieren, b ev o r er den V eru n g lü ck ten b erü h rt.
D azu w erden a m besten G u m m ih an d sc h u h e angezogen.
D er V erunglü ck te d a rf n u r an d e r B ekleidung o d e r an b ekleideten K ö rp e r­
teilen b erü h rt w erden.
N ach d er E n tfe rn u n g des V eru n g lü ck ten von d e r U n fallstelle m üssen bei
ihm H erztätig k eit und A tm u n g k o n tro llie rt w erden.
D e r H elfer m u ß den A rz t holen lassen.
E r m u ß u n b ed in g t bei dem V erunglückten bleiben, bis d e r A rz t k o m m t.
8
4.2. E rsetzen Sie die M o d a lv e rb en m üssen u n d dürfen d u rch haben/sein + zu
+ Infinitiv>!

4.3. Stellen Sie sich v o r, Sie erleben einen so lch en U n fall. W as ist zu tu n ? V er­
suchen Sie die B ean tw o rtu n g d e r F ra g e o h n e H ilfe des L eh rb u ch es. V er­
w enden Sie u. a. au ch die F o rm m it haben)sein + zu + Infinitiv'.

5. Z u m T h em a „ F o rs c h u n g “
5.1. Bilden Sie aus d en S ätzen W o rtg ru p p e n m it einem P artizip m it zu als
A ttrib u t! S chreiben Sie die W o rtg ru p p e n in Ih r H eft!
D ie F o rsch u n g sau fg ab e ist n o ch zu fo rm u lieren .
► die n o ch zu fo rm u lieren d e F o rsc h u n g sa u fg a b e

E ine E x p e rte n g ru p p e ist zu bilden.


F a c h lite ra tu r ist auszu w erten .
V orschläge sind zu prüfen.
Schw ierigkeiten sin d zu ü b erw inden.
D ie H y p o th ese ist zu bew eisen.
D a s A rb eitsv erfah ren ist zu begrü n d en .
D ie A rb eitsp län e sind zu realisieren.

5.2. V erw enden Sie einige d er g ebildeten W o rtg ru p p e n in S ätzen wie:


► H e u te w ird in ein er B era tu n g ü b e r die n och zu fo rm u lieren d e F o r­
schun g sau fg ab e disk u tiert.

Angabe einer Einräumung


M ehr als die H älfte d er E rd o b erfläch e b esteht au s W asser.
T ro tzdem gibt es in vielen L än d ern zu w enig W asser,
od er:
T ro tz des großen W asservo rk o m m en s a u f d e r E rd o b erfläch e gibt es in vielen
L ändern zu w enig W asser.
o d er:
O b w ohl/obgleich m eh r als die H älfte d e r E rd o b erfläch e au s W asser besteht, gibt
es in vielen L än d ern zu w enig W asser.
o d er:
W enn au ch m eh r als die H älfte d e r E rd o b erfläch e a u s W asser b esteht, (so) gibt
es d och in vielen L än d ern zu w enig W asser,
o d e r:
W enn auch m eh r als die H ä lfte d e r E rd o b erfläch e au s W asser besteht, viele L ä n d er
haben (trotzdem ) zu w enig W asser.

281
G ram m atik

► D ie A n g ab e einer E in räu m u n g w ird a u sg ed rü ck t d u rc h :


einen S atz m it tro tzd em ,
eine präp o sitio n a le W o rtg ru p p e m it trotz,
einen K onzessivsatz m it obw ohl/obgleich/w enn auch.

► W enn der N eb en satz m it wenn auch als V o rd ersatz steht, folgt ihm ein H a u p t­
satz m it doch.

► D er dem N ebensatz m it wenn auch folgende E fauptsatz b eg in n t o ft m it dem


S ubjekt (letztes Beispiel).

► E r beginnt mit dem P rä d ik at n u r d a n n , w enn e r n o ch ein doch e n th ä lt (vor­


letztes Beispiel).

Ü bungen
1. E ine F eier
1.1. Sie haben m it Ih ren F re u n d e n am 1. M ai lange gefeiert. W elche A rbeiten
m u ß ten Sie tro tz d e m a m n äch sten T age m achen? G eben Sie m ehrere A n t­
w o rten w ie:
►- O bw ohl ich seh r m ü d e w ar, . . .

1.2. E iner Ih re r F reu n d e ist tro tz d e r E in la d u n g n icht zu r Feier gekom m en.


E rgänzen Sie!
► E r ist nicht zu unserer Feier g ekom m en, o b w o h l . . .
'' obgleich . . .
obgleich . . .
obw ohl . . ,
obw ohl . . .
w enn . .. au ch . . .

2. P ra k tik u m im B etrieb
Bei seinem P ra k tik u m h a t Ih r F re u n d einiges festgestellt, w as n icht in O rd ­
nung w ar. E r h a t d a rü b e r in d e r B rig ad ev ersam m lu n g gesprochen. E rgänzen
Sie, w as e r gesagt h a b e n k ö n n te !

O bgleich das R au ch en in d e r W erk h alle v erb o ten ist, . ..


. . ., obw ohl k ein er die V ersu ch sräu m e b etreten sollte.
O bw ohl alle die A rb e itssch u tzb estim m u n g en k a n n te n , . . .
. . . , obgleich d as G e rä t n o c h n ic h t re p a rie rt w ar.
O bw ohl die effektivere A rb e itsm e th o d e b ek an n t w ar, . . .
. . . , obw ohl es in d e r B rigade d a fü r einen Spezialisten gibt.
8
3. W issen Sie es noch ?
E rg än zen Sie die fehlenden F ak ten in d e r F o rm v o n K onzessivsätzen!

D ie D D R b au te eine m o d e rn e C h em iein d u strie au f, ,. ,


Ihre eigene L a n d w irtsc h a ft p ro d u z ie rt fast alle notw en d ig en L eb en sm it­
tel, . . .
E in g ro ß e r Teil d er C h em iein d u strie a rb e ite t a u f E rd ö lb asis, . . .
D ie D D R g eh ö rt heute zu d en 10 fü h ren d e n In d u strie lä n d e rn d e r W elt, , . ,
D resden g eh ö rt h eu te w ieder zu d en sch ö n sten S täd ten d er W eh, , ..
D ie G em äldegalerie ist seit 1956 w ieder geöffnet, . . .
A uch die M a d o n n a h än g t w ieder an ihrem alte n P latz, . . .

4. W as m an än d e rn m u ß u n d k an n
4.1. O bw ohl es a u f d e r E rd e g enügend L ebensm ittel gib t, h ungern n o ch viele
M enschen.
K ennen Sie n o ch a n d e re Beispiele?

4.2. In d er D D R gibt es zu m Beispiel n o ch n icht für alle die g ew ünschte W o h ­


nung, obw ohl jä h rlic h H u n d e rt ta u sen d e v o n W o h n u n g en g eb au t w erden.
N ennen Sie .Beispiele a u s Ih re m L an d ! D en k e n Sie a n das G esu n d h eits-,
V erkehrs-, B ildungsw esen usw .!

5. Je d e r B eru f h at seine S chw ierigkeiten


In jed em B eru f gibt es P roblem e. Z um Beispiel k a n n nicht je d e r A rzt allen
P atienten helfen, w enn e r au ch g ro ß e E rfa h ru n g hat.
W elche B eispiele k ö n n e n Sie nennen? D en k en Sie au ch d a ra n , d a ß nicht
je d e r K ü n stler b e rü h m t w ird, n icht je d e r L e h rer aus allen S chülern große
W issenschaftler m ach e n k a n n . D enken Sie au ch an folgende B erufe: B us­
fahrer, W issenschaftler, A ngestellte ein e r B u ch h a n d lu n g , B au fach arb eiter,
S chriftsteller!

Die Apposition, eine besondere Art der Attribute


B ekannte Form en des A ttrib u ts:

A djektiv: effektive A rb eitsm eth o d en


Partizip: en tw ickelte In d u strie
w achsende B edürfnisse
Substantiv im G enitiv: P ro d u k t d er L a n d w irtsch aft
Substantiv m it Präposition: E x p o rte a u s Polen
I erben im Infinitiv: die M öglichkeit, das W are n a n g e b o t zu erw eitern
N ebensätze: die L ä n d e r des R G W , die n ach einem K o m p le x ­
p ro g ram m arb eiten , . . .

283
G ram m atik

N eue F orm :

die A pposition

D a s neue S tu d ien jah r h a t beg o n n en


D ie Im m atrik u latio n sfe ie r fa n d am M o n tag , dem 8 . 9. 1980, sta tt. P ro f. D r.
Schneider, d er R e k to r d er U n iv ersität, b e g rü ß te d ie S tu d en ten . E r sp rach über
w ichtige A ufgaben im S tu d iu m , zu m Beispiel ü b e r das S elbststudium .

► D ie A p p o sitio n ist im m er ein S ubstantiv. Sie steh t im gleichen K asu s wie das
B ezugsw ort. Sie k a n n d as B ezugsw ort ersetzen.

► O ft beginnen die A p p o sitio n en m it den W ö rte rn :


zu m Beispiel, wie, besonders, vor allem, näm lich, also, u n d zwar.

► V o r u n d h in ter d er A p p o sitio n steht ein K o m m a, w enn sie h in te r dem Bezugs-


w o rt steht.

► E inige A pposition en k ön n en auch v o r dem B ezugsw ort steh en :


Steffen B au m an n
Dr. Schm idt

A pposition B ezugs wort

Ü bungen
1. A us einem A rtikel des N D
1.1. L esen Sie den T ext!
D D R -B ü rg e r b esuchen F re m d sp ra ch e n k u rse
A D N : Z u r Z eit besuchen zahlreiche B ürger in allen B ezirken d er D D R die
verschiedensten S p ra c h k u rse der Volkshochschule. Z u d en T eiln eh m ern ge­
h ö ren V erk äu fe rin n en , M ita rb e ite r von K ulturstätten, L eh rer, A rb eiter u n d
M o n te u re aus volkseigenen B etrieben, die zeitw eise in anderen Ländern ar­
beiten werden.
D u rc h die wachsende so zialistisch e In te g ra tio n zw ischen den b efreu n d eten
L ä n d e rn , den Ländern des R G W , w äch st d as B edürfnis, die Sprachen der
anderen V ölker zu lernen.
D iese au ch von vielen S chülern besuchten K urse m ach en den T eilnehm ern
viel Spaß.

1.2. W o d u rch w erden die herv o rg eh o b en en A ttrib u te au sg ed rü ck t?

2. ln einer K o n feren z
U nterstreich en Sie die A p p o sitio n e n ! Sagen Sie, in w elchem K asu s sie
steh en und w arum !

284
8
V on H e rrn B echer, dem A bteilu n g sleiter im M in isteriu m fü r H an d el u n d
V ersorgung, w urde b eric h te t:
„ In diesem Ja h r, einem seh r ob streich en Ja h r, m u ß fü r einen schnellen
T ra n sp o rt des O bstes gesorgt w erden. Bei einem B esuch in der K A P „ F o r t­
sc h ritt“ , einer K o o p e ra tio n im B ezirk Leipzig, h a b en w ir festgestellt, d aß
d as O bst nicht schnell g enug a b g eh o lt w u rd e.“
F ra u H eld, eine D ip lo m ö k o n o m in , sag te:
„ D ie P ro d u k tio n unseres B etriebes, des V EB V ereinigte O b stv era rb eitu n g s­
fab rik en , k ö n n te noch gesteigert w erden, w enn uns a n d e re B etriebe m it
einigen L K W helfen k ö n n te n .“ „ W ir h a b en sch o n einige B etriebe, z. B.
ein H olzverarbeitungsw erk u n d eine M asch in en fab rik , um L K W geb eten “ ,
fu h r d er K ollege von F ra u H eld, H e rr K o c h , fo rt, „ u n d v o n ihnen w erden
u n s au ch F a h re r zu r V erfügung gestellt.“
H e rr B echer:
„ G u t! N ächsten M o n a t, u n d zw ar a m F re ita g , d em 6 .9 ., treffen w ir uns
w ieder hier zu r gleichen Z eit wie h e u te .“

3. P roblem e d er E nergieverso rg u n g
V erw enden Sie die in K lam m ern steh en d en S u b stan tiv e o d e r W o rtg ru p p en
als A p p o sitio n ! E rg än zen Sie zu diesem Z w eck den A rtik el im richtigen
K asus!

In d e r D D R , . . . (In d u strie staa t), w ird d e r g rö ß te Teil d e r E lektroenergie


in d er In d u strie v erb ra u ch t. Ein seh r w ichtiger Industriezw eig, . . . (che­
m ische Industrie), h a t einen schnell w achsenden B ed arf a n E lektroenergie.
D ie G ew in n u n g von B rau n k o h le, . . . (h erk ö m m lich e E nergiequelle der
D D R ), w ird im m er teu rer.
D eshalb m u ß die D D R m it d er stä rk e re n N u tz u n g d e r A tom energie,
. . . (H au p ten erg ieq u elle d e r Z u k u n ft) beginnen. D u rch den A u stau sch von
E lektroenergie zw ischen verschiedenen L än d ern , z. B. . . . (L ä n d e r des
R G W ), w erden viele P ro b lem e d er E n erg ie v erso rg u n g schneller gelöst.

Wiederholung des Konjunktivs


I. E in R ep o rter frag t den D ire k to r eines p o ly g rap h isch e n B etriebes
1.1, Lesen Sie, w as D irek to r N e u m a n n a u f verschiedene F ra g e n des R ep o rte rs
g ean tw o rtet h at!
D ire k to r N e u m a n n berichtete, d a ß d e r E in satz von P lasten im M asch in en ­
b au m eh rere V orteile h a b e , näm lich geringeres G ew icht, h ö here Q u alitä t
u n d verbesserte A rbeitsb ed in g u n g e n .
E r sagte auch, d aß m a n in einer U n te rsu c h u n g bew iesen habe, d a ß in d er
P ro d u k tio n seines B etriebes m eh r als 800 m etallisch e E inzelteile d u rch
P lastw erkstoffe ersetzt w erden k ö n n te n . B eso n d ers Ju g en d lich e des Be­
triebes h ätten a n den N eu en tw ick lu n g en m itg earb eitet.

285
G ram m atik

In seinem B etrieb seien d u rch den E in satz n eu er P lastteile in einem J a h r


250 T o n n en m etallische W erkstoffe u n d m e h r als 50000 A rb eitsstu n d en
eingespart w orden. O bw ohl die P lastv erw en d u n g zu n ä c h st schw ierig ge­
wesen sei, h ab e m an sie eingeführt.

1.2. Ih r F re u n d ist d e r R e p o rte r, Sie sin d D ire k to r N e u m a n n . F ü h re n Sie das


G e s p rä c h !

2. „ W e n n die H aifische M enschen w ären “ von B erto lt B recht

2.1. Lesen Sie den T ext! U n terstreich en Sie die u n b e k a n n te n W ö rte r, u n d ü b e r­


setzen Sie diese!
„W en n die H aifische M enschen w ä re n “ , frag te H e rrn K. die kleine T o ch ter
seiner W irtin, „ w ä re n sie d a n n n e tte r zu den kleinen F isch en ?“ „S ic h er“ ,
sag te er. „W en n die H aifische M enschen w ären, w ü rd e n sie im M eer fü r die
kleinen Fische gew altige K ästen bauen lassen, m it a lle rh an d N a h ru n g drin,
sow ohl Pflanzen als auch T ierzeug. Sie w ürden sorgen, d a ß die K ästen
im m er frisches W asser h ä tte n , u n d sie w ü rd en ü b e rh a u p t a llerh an d sa n itäre
M aß n ah m en treffen. W enn zum Beispiel ein F ischlein sich die F losse v er­
letzen w ürde, da n n w ü rd e ihm sogleich ein V erb an d gem acht, d am it es den
H aifischen nicht w eg stü rb e v o r d e r Z eit. D am it die F ischlein n icht trü b ­
sinnig w ürden, gäbe es a b und zu g ro ß e W asserfeste; d e n n lustige Fischlein
schm ecken besser als trü b sin n ig e. E s gäbe n atü rlich auch Schulen in den
gro ß en K ästen . Tn diesen Schulen w ü rd en die Fischlein lernen, wie m an in
den R ach en d e r H aifische schw im m t. Sie w ürden zum Beispiel G e o g rap h ie
b rau ch en , d a m it sie die g ro ß en H aifische, die fau l irgendw o liegen, linden
k ö n n ten . D ie H a u p tsa c h e w äre n atü rlich die m o ra lisc h e A u sb ild u n g der
Fischlein. Sie w ürden u n te rric h te t w erden, d a ß es das G rö ß te u n d S chönste
sei, w enn ein Fischlein sich freu d ig au fo p fe rt, u n d d a ß sie alle an die H a i­
fische glauben m ü ß te n , v o r allem , w enn sie sagten, sie w ü rd en fü r eine
schöne Z u k u n ft sorgen. M an m ü ß te den Fischlein b eibringen, d aß diese
Z u k u n ft n u r gesichert sei, w enn sie G eh o rsam lernten. V o r allen niedrigen,
m aterialistisch en , egoistischen u n d m arxistischen N eig u n g en m ü ß te n sich
die Fischlein h ü ten u n d es so fo rt d en H aifischen m elden, w enn eines von
ihnen solche N eigungen verriete. W enn die H aifische M enschen w ären,
w ü rd en sie n atü rlich au ch u n te re in a n d e r K rieg fü h ren , um frem d e F isc h ­
kästen u n d frem d e F isch lein zu e ro b ern . D ie K riege w ü rd en sie von ihren
eigenen F ischlein fü h ren lassen. Sie w ürden die F isch lein lehren, d a ß zw i­
schen ihnen und den Fischlein d er an d eren H aifische ein riesiger U n te r­
schied bestehe. D ie F isch lein , w ü rd en sie v erk ü n d en , sind bekanntlich
stum m , a b e r sie schw eigen in g an z verschiedenen S p rach en u n d k ö n n en
ein an d e r d a h er u n m ö g lich v erstehen. Jed em F ischlein, d as im K rieg ein
p a a r a n d ere F ischlein, feindliche, in a n d e re r S prache schw eigende Fischlein
tö tete, w ürden sie einen kleinen O rd en a u s S eetan g a n h e fte n u n d den Titel
H eld verleihen. W enn die H aifische M en sch en w ären, g äb e es bei ihne:
n atü rlich au ch eine K u n st. E s g äb e sch ö n e B ilder, a u f denen die Z ä h n e dei
H aifische in p räch tig en F a rb e n , ih re R ac h en als rein e L u stg ärte n , in denen

286
8
es sich p räch tig tu m m eln läß t, darg estellt w ären . D ie T h e a te r auf dem
M eeresg ru n d w ü rd en zeigen, wie h eld en m ü tig e F ischlein begeistert in die
H aifischrachen schw im m en, u n d die M usik w äre so schön, d a ß die, F isch ­
lein u n te r ihren K län g en , die K ap elle v o ra n , träu m erisch und in aller­
a n g en eh m ste G e d an k e n eingelullt, in die H aifisch rach en strö m te n . A uch
eine R eligion gäbe es da, w enn die H aifische M enschen w ären. Sie w ürde
lehren, d aß d ie F ischlein erst im B au ch d e r H aifisch e rich tig zu leben b e ­
g ännen. Ü b rig en s w ü rd e es auch aufhören., w enn die H aifische M enschen
w ären, daß alle Fischlein, wie es je tz t ist, gleich sind. E inige von ih n en
w ürden Ä m te r beko m m en und ü b er die a n d eren gesetzt w erden. D ie ein
w enig größ eren d ü rften so g ar die kleineren auffressen. D as w äre fü r die
H aifische n u r angeneh m , d a sie d a n n selber ö fte r grö ß ere B ro ck en zu fressen
bekäm en. U nd die grö ß eren , P osten h a b e n d en Fischiein w ü rd en fü r die
O rd n u n g u n ter den Fischlein sorgen, L ehrer, Offiziere, Ingenieure im K asten ­
b au usw. w erden. K urz, es gäbe ü b e rh a u p t erst eine K u ltu r im M eer, w enn
die H aifische M enschen w ä re n .“

2.2. B eantw orten Sie folgende F rag en zum T ex t:


W om it vergleicht B recht die H aie u n d die a n d eren Fische?
W as ist. fü r den H ai c h arak teristisch ?
W elche san itären M a ß n a h m en w ürden die H aie treffen, w enn sie M enschen
w ären?
W aru m w ü rd en sie das t un?
W as w ürden die F ische in den Schulen lern en ?
W as w ürden sie bei d e r m o ralisch en A u sb ild u n g lernen?
W aru m sollen sie G e h o rsa m erlernen, w aru m sich v o r m arx istisch en G e ­
d anken h ü ten ?
W ie w ürden die H aie den F isch en erk lären , d a ß K rieg e sein m üssen?
W as w ü rd en die H aifische tu n , um ihre M a c h t zu festigen?
W as w ürde sich än d e rn , w enn die H aie M enschen w ürden?
W as w ürde bleiben wie vo rh er?

2.3. W as will B recht ih re r M ein u n g n ach den L esern erk lä re n ? Teilen Sie B rechts
M einung?

2.4. M ußten Sie die folgenden W ö rte r alle ü b ersetzen , u m den T ex t zu v e r­


stehen?

allerangenehm ste ein/lullen


allerhand feindlich
(viel) die F lo sse, -n
das A m t, “ er der G e h o rsa m , o.
an /h eften gew altig
auf/fressen d er H aifisch, - e
fraß auf, aufgefressen h e ld en m ü tig
au f/o p fern , sich h ü te n , sich vor
b ek anntlich die K a p e lle ,- n
egoistisch (M u sik k ap elle)

287
W ortschatz

d er K asten, - schw eigen


d er K lang, “ e schw ieg, geschw iegen
K rieg fü h ren d e r S eetang
m elden strö m en (sein)
m oralisch stu m m
die N eigung, -e n trä u m erisc h
nett trü b sin n ig
niedrig tu m m eln , sich
d e r O rd en , - ü brigens
(A uszeichnung) d e r V erband, - e
fü r O rd n u n g sorgen (M edizin)
einen P osten h ab en v e rk ü n d en
p räch tig verletzen
die R eligion, -e n w egstürbe
der R achen, - (K o n ju n k tiv P rä te ritu m von
sa n itä r „ w eg sterb en “ )
die W irtin , -n e n

W ortschatz

Ü b u n g en zur W iederholung
1. Bei einem V ersuch

1.1. G eb en Sie einem F reu n d A u fträg e!


Sagen Sie, w ozu diese T ätig k eiten au sg efü h rt w erden sollen!
ä n d ern
Ä n d ere die V ersu ch san o rd n u n g , u m /d a m it . . . !

benutzen, b eo b ach ten , k o n tro llie re n , p rü fen , tra n sp o rtie re n , unterb rech en ,
vergleichen, w iederholen

1.2. I h r F re u n d d rü c k t au s, d a ß er diese A u fg ab e n ic h t d u rch fü h ren k o n n te, u n d


er b eg rü n d et es auch.

2. B eschreiben Sie sch riftlich /m ü n d lic h , w ie Sie einen P latten sp ieler/ein T o n ­


b an d g e rä t bedienen!
Sie k ö n n e n d a fü r das „B ild w ö rte rb u c h D e u tsc h “ des V EB V erlag E n zy k lo ­
p äd ie L eipzig benutzen,

288
8
3. Je, p ro , zu o d e r b is?

3.1, Lesen Sie laut!


SO k m /h ; 100 E w ./k m 2 ;
in den Jah ren 1945/49; B u rg straß e 14-1:8;
ein S pielergebnis von 3 : 1

4. W ortfeld arbeiten

4.1. Stellen Sie einem B etrieb san g eh ö rig en F ra g e n n a c h seiner A rbeir! B enutzen
Sie V erben des W o rtfeld es arbeiten'.
arbeiten / sich beschäftigen / beschäftigt sein als / Arbeit. leisten / sc h allen /
tätig sein / tu n / eine T ätig k eit ausitbe.n

4.2, N enn en Sie B erufe d e r m ateriellen P ro d u k tio n ! V ersuchen Sie, sie zu be­
schreiben!

5. In w elchen S itu atio n en ?

5.1. Sagen Sie, w ann m a n d as tu n k a n n :


je m a n d e n um etw as bitten
zu etw as a u ffo rd e rn , verpflichten
m it etw as b eauftragen
von je m an d em etw as fo rd ern , verlangen
fü r etw as käm p fen , sorgen
sich fü r etw as einsetzen
sich um etw as bem ü h en
sich bei etw as anstren g en , M ü h e geben
m it jem an d em reden, sprechen, ein G e sp räch fü h ren
sieh m it je m a n d e m u n terh a lte n
jem an d em zustim m en, w idersprechen

5.2. Schreiben Sie zu den V erben d e r Ü b u n g 5.1. die S u b stan tiv e au f, die Sie
schon k e n n e n !

5,3.. So stehen die A n gab en o ft im W ö rterb u ch .


Lesen Sie iaut!
beauftrage!’, jm d n . mit etw .;
benennen etw. nach jm d m .;
delegieren jm d n . zu e tw .;
sich erinnern an jm d n ., etw .;
zur V erfügung stellen jm d m . etw .

I ',1 Im. kom plex - A llgemeinäpraclie 289


W ortschatz

6. M o d alw ö rter

6.1. Lesen Sie!

► M odalw örter bezeichnen n ic h t das objektive M erk m al des G eschehens


(wie die A dverbien), so n d ern d rü ck en die subjektive E in sch ätzu n g des G e ­
schehens d u rch den S p rech en d en aus.
- B estätigung o d er V erstärk u n g des In h a lts d e r A ussage:
bestim m t, gew iß, n atü rlich , selb stv erstän d lich , sicher, u n b ed in g t, w irklich
- E in sch rän k u n g des In h a lts d e r A u ssag e:
allerdings, eigentlich
- V erm u tu n g o d er Zweifel des S prechers a m In h a lt der A ussage:
vielleicht, m öglicherw eise, w ahrscheinlich
- V erstärk u n g d e r V ern ein u n g d e r A ussage:
keinesfalls

6.2. A us einer R ep o rta g e


L esen Sie! U n terstreich en Sie die M o d alw ö rter!

„F lieg en d e K rä n e “
D e r E insatz von H u b sc h ra u b e rn d er Interflug fü r S p ezialm o n tag en ist zw ar
heute w irklich nichts N eues m ehr, - tro tzd e m bleiben die „fliegenden
K rä n e “ bei ih re r A rb eit nie u n b each tet.
D ie A rb eit m it den H u b sc h ra u b e rn e rfo rd e rt v o n d er F lu g zeu g b esatzu n g
n a tü rlic h stän d ig h ö ch ste G e n au ig k eit und v o n den P a rtn e rn , den M o n teu ­
re n , oft w irklich artistisches K ö n n en .
K ranflüge w erden zu ganz verschiedenen Z w ecken d u rc h g e fü h rt: zum Bei­
spiel zum T ra n sp o rt u n d A ufstellen von H eb ezeugen, zu m A ufsteiien von
M asten fü r H o ch sp än n u n g sfreifeitu n g en . H u b sc h rau b erein sätze eignen sich

290
8
bei M o n ta g e a rb e ite n , bei R e p a ra tu re n a n ko m p lizierten In d u strie a n la g e n
sow ie bei d er E lek trifizieru n g von E isen b a h n stre c k e n . B estim m t w erden
sich in Z u k u n ft au ch n o c h a n d e re E in satzg eb iete ergeben.

6.3. Sie berichten einem B e k an n ten von einem U nfall, den Sie ab e r n ich t genau
gesehen h ab en .
Sagen Sie, w as Sie v erm u te n /g la u b e n /d e n k e n ! B enutzen Sie M o d a lw ö rte r!

Ü bungen zu neuem W ortschatz


7. W ichtige W endungen

7.1. W iederholen Sie! B ilden Sie B eispiele!


A rbeit leisten / M a ß n ah m e n fcstlegen / eine T ä tig k e it au fn eh m en / z u r V er­
fügung stehen/stellen / eine V erp flich tu n g erfü llen

7.2. L ernen Sie!


in A n sp ru ch n ehm en / B ed eu tu n g erlangen / V e ra n tw o rtu n g trag en / V or­
aussetzung en schaffen

7.3. Lesen Sie! U n terstreich e n Sie die im T ext v o rk o m m e n d en W en d u n g en !

A us dem A rbeitsgesetzb u ch d e r D D R
A u s Paragraph ( § ) 6 u n d 2 2:
Die G ew erkschaften trag en als In teressen v e rtre ter der W erk tätig en eine
g ro ß e V e ra n tw o rtu n g fü r die allseitige S tä rk u n g d er sozialistischen G esell­
sc h aftso rd n u n g . . . Sie leisten eine k o n tin u ierlic h e A rb eit zu r V erw irk ­
lich u n g d e r P län e u n d k o n tro llie re n die E rfü llu n g d e r V erpflichtungen,

A u s § § 3, 241, 245, 247:


D as A rb eitsrech t sichert die b eso n d ere F ö rd e ru n g u n d den S chutz d er
F rau en bei A u fn ah m e u n d A u sü b u n g ein e r b eru flic h en T ätigkeit.
F ü r F rau en , zu d eren H a u sh a lt K in d er bis zu 10 Ja h re n g ehören, w'erden
besondere M aß n ah m en z u r F ö rd e ru n g u n d U n te rstü tz u n g bei d er A us- u n d
W eiterbildung festgelegt.
N ach d er G e b u rt eines K in d es k ö n n en die M ü tte r nach dem W o c h e n u rla u b
u. a. n o c h das R echt a u f F reistellu n g fü r 1 Ja h r in A n sp ru c h nehm en.
D e r B etrieb h a t die V o rau ssetzu n g en zu schaffen, d aß die F ra u e n d ie Z eit
der F reistellu n g zu r A u s- und W eiterb ild u n g n u tz e n k ö n n en .

A u s § § 2 3 1 , 23 4:
D en W erk tätig en sind die betrieb lich en E rh o lu n g sein rich tu n g en . . . z u r
V erfügung zu stellen.
In d en E rh o lu n g sein rich tu n g en sind d en W erk tätig en V o rau sselzu n g en fü r
ihre geistig-kulturelle u n d sportliche B etätig u ng zu schaffen.

in* 291
W ortschatz

D ie betrieblich en K u ltu r-, Ju g en d - u n d S p o rtein rich tu n g en steh en fü r die


a u ß e ru n terric h tlic h e T ätig k e it u n d F re izeitg estaltu n g d er S ch ü ler u n e n t­
geltlich zu r V erfügung.

D iese w enigen Sätze aus dem A rbeitsgesetzbuch d e r D D R verschaffen


Ih n e n n atürlich keinen v o llstän d ig en E in d ru ck von den R ech ten u n d Pflich­
ten d er W erk tätig en in d er D D R . S prechen Sie d esh alb m it deutsch en
F re u n d e n und B ek an n ten ü b e r diese F ra g e n , u n d in fo rm ieren Sie sich g rü n d ­
lich!

7.4. L ern en Sie!


in B etrieb sein / S ch ad en beh eb en / zum S tillstan d k o m m en

7.5. F o rm u lieren Sie den In h a lt d e r folgenden Sätze m it den W en d u n g en d er


Ü b u n g 7 .4 ,!
D ie M asch in e arbeitet.
D a a n d er M aschine ein S ch ad en au fg etreten ist, bieibt sie stehen.
E in M o n te u r re p arie rt die M aschine.

8. benutzen - nutzen

8.1. U nterscheiden Sie! L esen Sie!


benutzen/benützen (== v erw en d en ):
spezielle technische G e rä te b enutzen
nutzen!nützen ( = N u tz e n bringen, n ützlich sein):
eine H ilfe, die uns a u ß e ro rd e n tlic h gen ü tzt h at
nutzen/nützen ( = v erw enden):
jed e M öglichkeit nutzen , die S p rach k en n tn isse zu erw eitern

8.2. Setzen Sie die p assen d en V erben ein!


E s ist von g ro ß er B ed eu tu n g ,
die L eistu n g d e r K raftw erk e so fo rt zu . .
fü r d as V erbu n d sy stem spezielle H o ch sp an n u n g sleitu n g e n zu . . . ,
d ie V orteile v o n E n erg ie v erb u n d n etzen voll zu . . .
W ir sind d er M ein u n g , d aß
diese M aß n ah m e n allen . . . ,
w ir die günstige S itu a tio n u n b ed in g t , . . m ü ssen ;
es w ahrschein lich d o ch etw as . . . h ä tte , w enn w ir die H ilfe d er K ollegen
frü h e r in A n sp ru c h g en o m m en h ätten .

9. A us d er W o rtfam ilie schalten

9.1. W as geschieht, w enn m a n etw as einschaltet,


w enn m an etw as ab sch altet?

292
8
9.2. W as v ersteh t m an u n te r:
ein er S chaltanlage,
einer S ch altzentrale,
einem S ch altp lan ?

10. E lek tro m asch in en b a u e r

lö l. Lesen Sie la u t! B eachten Sie die S atzm elodie!


D er E insatz elek trisch er M asch in en wie G e n e ra to re n , T ra n sfo rm a to re n usw.
in zah lreichen B ereichen d er W irtsch a ft trä g t w esentlich zu r in dustriellen
E n tw ick lu n g bei. D a m it h a t auch d e r B eruf des E le k tro m asch in en b au ers
eine g rö ß ere B ed eu tu n g erlangt.

A u s dem A ufgabenbereich eines Elektrom aschinenbauers:


A n teilig en und B earb eiten von m ech a n isch en B auteilen elek trisch er M a ­
sch in en ; S chalten n a c h S c h a ltp lä n en sow ie H erstelle n der dazu e rfo rd e r­
lichen lösbaren u n d u n lö sb a re n V erb in d u n g e n ; M o n tieren v o n B a u g ru p p en
u n d M aschinen; R e p a ra tu re n ; A u sfu h ren von Prüf- u n d M eß au fg ab en an
den hef gestellten M aschinen

Vorausset zim gen:


A bschluß d er 10. K lasse; gute L eistu n g en in M a th e m a tik u n d P h y sik ;
Interesse fü r E lek tro tech n ik

L ehrzeit:
2 Jah re

E ntw ieklungstnöglichkcU en:


M eister, Ingenieur

10,2. E rgänzen Sie die M e in u n g des E lek tro m asch in en b au ers'!


Die A nlage w äre w ah rscheinlich n o ch in B etrieb, w enn . . .
D ie M aschine w äre a u f jeden Fall zum S tillstan d gek o m m en , w enn . . .
M einer M einung n ach h ätten wir den P ro d u k tio n A usfall v erh in d e rn k ö n ­
nen, w enn . . .
M an h ä tte den S ch ad en b estim m t schneller b eh eb en k ö n n en , wenn . . .
Ich stehe a u f dem S ta n d p u n k t, d a ß w ir das neue P rü fv erfah ren h ä tte n
frü h er einführen k ö n n en , w enn . . .

293
W ortschatz

W en n . . k ö n nt e n wir unseren B ed a rf an E rsatzteilen m öglicherw eise b ald


decken.
Ich bin übrigens d av o n ü berzeugt, d a ß w ir im W ettb ew erb einen besseren
P la tz einnehm en w ü rd en , w enn . . .

11. W o k ö n n en Sie die folgenden H inw eise lesen?


V orsicht H o ch sp an n u n g ! R a u ch en v erbo ten !
V orsicht L ebensgefahr! N ic h t b erü h ren !

12. haben + zu o d e r sein + zu ?


E rg än zen Sie die Sätze a u f d e r linken Seite d u rch Sätze m it haben + zu
o d e r sein + z u !

D as P ro jek t w urde gep rü ft und bis zu m festgelegten T erm in reali­


an genom m en. sieren
D e r E rfah ru n g sa u sta u sc h zw ischen K o o p e ra tio n sb e z ie h u n g e n stä rk e r
den W issenschaftlern d e r T H und entw ickeln
N eu erern zw eier G ro ß b e trie b e ist
effektiv gewesen.
D ie E in rich tu n g en der B etrieb s­ V o raussetzungen schaffen fü r den
teile I u n d II sind veraltet. B au eines neuen B etriebsteils
D as neu gebildete In g en ieu rk o llek tiv die e rfo rd erlich en V o ra rb e ite n bis
ist m it d er B e rech n u n g d e r neuen zum Ja h resen d e ah schließen
A nlage b e a u ftra g t w orden.
D ie M ita rb e ite r d e r F o rsc h u n g s­ sich stän d ig ü b e r das W eltniveau a u f
a b te ilu n g sind e n tsch eid en d a n den ih rem G eb iet in fo rm ieren
N euen tw ick lu n g en beteiligt.
D ie V ersuchsergebnisse d er neuen rechtzeitigen P ro d u k tio n sb e g in n
A nlage w u rd en als ausgezeichnet sichern
eingeschätzt.

13. A us dem L exikon

13.1. L esen Sie!


E lektroenergie: aus m echan. u. ehem . E nergie sow ie W ä rm e u n d L ich t­
energie gew onnene E n erg ie fo rm ; d eck t den H a u p ta n te il des E n erg ieb ed arfs
(w egen v erlu starm en T ra n sp o rts, b eq u em e r S teu eru n g u n d R egelung, viel­
fältiger A nw end u n g sm ö g lich k eit).

13.2. W as w issen Sie ü b e r die V erw en d u n g v o n E lek tro en erg ie?

14. W endungen a u s A rtik e ln ü b e r ö k o n o m isch e P ro b lem e d er R G W -L ä n d e r

294
8
14.1. Setzen Sie die folg en d en W o rtg ru p p e n rich tig ein!
B edarf decken a n ;
B ed eu tu n g erlan g e n ;
E rfo lg e /E rg eb n isse /F o rtsc h ritte erz ie len ;
P lä n e/P ro g ram m e a u fs te lle n ;
V erpflichtungen erfü lle n

1. E n tsp rech en d den B escnllissen des R G W w u rd en langfristige . . .


2. D ie E ntw icklung d e r in te rn a tio n a le n S p ezialisierung u n d K o o p e ra tio n
d er P ro d u k tio n . . . g ro ß e . . .
3. Ein H a u p tp ro b le m besteh t d a rin , d en w ach sen d en . . . d e r V o lk sw irt­
schaften . . . B rennstoff, E nergie u n d R o h sto ffen zu . . .
4. D ie gegenseitigen . . . d er R G W -L ä n d e r, die sich aus. d en k o o rd in ie rten
F ü n fja h rp lä n e n ergeben, w erden . . .

14.2. E rg än zen Sie die Sätze 1., 3. u n d 4. d u rc h d ie A ng ab e einer F olge!

15. S ind Sie sich er bei d e r V erw endung v o n A ttrib u ten ?

15.3. E rsetzen Sie die A djektive d u rch Synonym e!


die w irtsch aftlich en /. . V orteile d er Z u sa m m e n a rb eit
die re g e lm ä ß ig e /. . . K o n tro lle des E nerg iev erb u n d n etzes
die geringen/. E nergieverlustc w äh re n d des T ra n sp o rts

15.2. P artizip I o d e r II?


d e r stän d ig . . . In d u stria lisie ru n g sg ra d steigen
d u rch m e h re re L ä n d e r L eitungen fü h ren
regelm äßig . . . E nergieverluste au ftreten
von einer H av arie . . . K ra ftw e rk e betreffen
schnell . . . S chäden b eheben
langfristig . . . Z u sam m en arb eit k o o rd in iere n

15.3. W as verstehen Sie u n ter


einem g ünstig gelegenen P latz,
einem zusätzlich g en u tzten K raftw erk ,
ein er rechtzeitig v e ran laß te n Lieferung?

16. 3 x verbinden

16.1. Lesen Sie!


1 . vereinigen:
D iese beiden S täd te sin d d u rc h m eh rere B ah n lin ien m ite in a n d e r v e r­
bunden.
D ie M aschinenteile sin d fest v erb u n d en .

295
W ortschatz

2, zu r V oraussetzung, F o lg e h a b e n :
D ie L ö su n g dieser A u fg ab e ist m it gro ß en Schw ierigkeiten verb u n d en .
.3. eine telefonische V e rb in d u n g hersteilen :
B itte v erb in d en Sie m ich m it B e rlin /'m it K ollegen M ü l l e r / m i t der
T h e a te rk a sse !

16.2, Setzen Sie rich tig Verbindung o d e r Verbund ein 1


d u rch H ochw asser u n terb ro c h e n e V e r k e h r s .. . ,
d er A u fb a u eines in te rn atio n ale n E n e rg ie .. .System s;
S trom lieferungen au s dem E n e r g ie .. .n e tz ;
g estö rte T e le f o n .. .

16.3. W as versteht m an u n te r einem Ju g en d verb an d ?

17. S onne heizt ein S ch w im m b ad


17.1. S u chen Sie im W ö rte rb u c h : d e r K ollektor, -en !

17.2. Lesen Sie o h n e W ö rte rb u c h !


1978 w urde die erste S o n n en k o lle k to ra n lag e d er D D R in B etrieb g e n o m ­
m en. Sie beheizt ein S o m m erb ad in F rey b u rg zusätzlich, so d a ß die Frei
b adesaison etw a u m einen M o n a t v erlän g ert w ird.
D as d u rch 240 K o llek to ren d e r A nlag e fließende W asser w ird d u rch S o n n en ­
strah len erw ärm t u n d gibt diese W ärm e m it H ilfe eines A ustauschers an
einen zw eiten W asserk reislau f a b , d er d irek t in das S ch w im m b ad führt.
A u f diese W eise w erden von M ai bis S ep tem b er ru n d 52000 K ilo w att­
stu n d en W ärm eenergie gew o n n en , die die W a sse rte m p e ra tu r des Schw im m ­
bades um d u rch sc h n ittlic h vier G ra d erh ö h en . Diese A n lag e w ird a u c h fü r
F orschungszw eck e b en u tz t, u m E rfa h ru n g en fü r w eitere A n w en d u n g en zu
gew innen.
(G ek ü rzt au s „N B 1 “ 26/78)

17.3. G eb en Sie k u rz den In h a lt des T extes w ieder!

18. E n erg ieträg er

18.1. Lesen Sie!


D ie technische N u tzu n g d e r S ön n en en erg ie ist n a tü rlic h v o r allem in L än ­
dern m it einer h o h en A n zah l von S o nnenscheintagen v o n B edeutung.
1990 w ird sich die W eltenergieerzeugung etw a fo lg en d erm aß en a u f die v er­
schiedenen E nerg ie träg er verteilen:
E rdöl 40 P rozen t,
K o h le 22 Prozent,
E rd g as 18 Prozent,
K ern en erg ie 15 P rozent,
W asserk raft und g eo th erm isch e E nergie (E rd w ärm e) 5 P ro zen t.
(A us: „ Ju g e n d u n d T e c h n ik “ 5/78)

296
8
18.2. W elche E nergiequellen w erden gegenw ärtig in Ih re r H e im a t genutzt, u n d
w elche w erden Ih re r M einung nach in Z u k u n ft fü r Ih r L and B ed eu tu n g
erlangen?

19 3 x gewinnen

19.1. Lesen Sie!

I. verdienen, erh a lte n :


einen Preis in ein em W ettb ew erb gew innen
2 ,.(d u rch A rbeit, A n stren g u n g ) b ek o m m en :
Salze, E rze gew innen;
neue E rk en n tn isse g ew innen:
F re u n d e gew innen
3. sieg en :
ein Spiel, einen K a m p f gew innen

19.2. ln w elcher B edeutun g k o m m t g&tinne.n in Ü b u n g 13 u n d in Ü b u n g 17 v o r?

20. D as. wissen Sie!

20.1. Lesen Sie die W e n d u n g en d er Ü b u n g 21. a u f Seite 298 d u rch !

20.2. A ntw orten Sie a u f die F rag en eines G astes, m it d em Sie in einer G aststä tte
ins G esp räch g ekom m en sind!
W as k ö n n en die S tu d e n te n u n en tg eltlich in A n sp ru c h n ehm en?
W o leisten Sie p rak tisc h e A rb eit?
W as steh t Ih n e n im K lu b /im S tu d en ten h eim z u r V erfügung?
W elche F ä c h e r sind für Ih re A u sb ild u n g von b eso n d erer B edeutung?
W as h at a u f Sie in d e r D D R d en grö ß ten E in d ru c k gem acht?

20.3. W elche F ragen w erden Ih n e n von D D R -B ü rg e rn b esonders oft gestellt?

20.4. W elche F ra g e n stellen Sie oft?

20.5. G ibt cs F rag en , die fü r Sie schw er (inhaltlich, sprachlich) zu b ean tw o rten
sind?

297
W ortschatz

F ü r das Selbststudium
21. W ichtige V erben u n d W en d u n g en des tech n isch -fach sp rach lich en W ort
Schatzes
(N a c h : D eutsche F a c h sp ra ch e d e r T echnik. Ein R a tg eb er fü r die Sprach
praxis, V EB V erlag E n zyk lo p äd ie L eipzig 1975)
D ie neuen V erben u n d W en d u n g en sind m it * gekennzeichnet.

Verben

Existieren, Verlaufen

B eginnen, E ntstehen
beginnen entstehen
bilden, sich ergeben, sich
ein treten erscheinen
h erau sb ild e n , sich

Verlauf, Dauer, A k tiv itä t


ab lau fen gehen, v o r sich*
au ftrcten geschehen
bestehen herrschen
d au ern stattfin d en
erfolgen verlaufen
erscheinen (als) Vorkom m en
existieren* zeigen (sich)

W iederholung
w iederholen, sich

W andel*, allgemein
än d ern , sich
w echseln
w erden

W andel, progressiv W andel, degressiv


e rh ö h en , sich ab n eh m e n
steigen sinken
vergrößern, sich verm indern, sich
w achsen
zunehm en

Enden*, N ichtexistieren
enden
entfallen
verschw inden*

298
Hervorrnfen, Beeinflussen

B ew irken*, B eginnen

beginnen

B ew irken, Begrün den, Erm öglichen

au sd rü ck en , sich (in) gestatten


ausfiihren hersteilen
bedeuten h erv o rru fe n
bew irken lassen
d u rch fü h ren liefern
ergeben m achen
erm öglichen schaffen
erreichen so rg en (für)
erzielen veranlassen
erzeugen verleihen
fü h ren (zu) veru rsach en

W andeln*, allgem ein

ä n d ern
beeinflussen
b estim m en
korrigieren
regeln*
um w andeln*

Wandeln, progressiv W andeln, degressiv


erh ö h en erschw eren*
erleichtern senken*
erw eitern stö ren
fördern verkleinern
steigern verrin g ern
u n terstü tzen
v erstärk en

B eenden, Verhindern

abschließen
beenden
beseitigen
verhindern
verm eiden
W ortschatz

Resultieren*, Abhängen

ab h än g en (von) erfo rd e rn
ableiten, sich (v o n /au s) ergeben, sich (aus)
beruhen (a u f) folgen (aus)
b rauchen resu ltieren (aus)*
entw ickeln, sich verlangen

Wendungen

A n fo rd eru n g en stellen
in A n sp ru ch nehm en
A n w en d u n g finden
A rb eit leisten
von B ed eu tu n g sein
in Betrieb sein/nehm en
z u r F o lg e haben
v on Interesse sein
in d er Lage sein
S chutz bieten
in Ü b erein stim m u n g sein /b rin g en
zu r V erfügun g steh en /stellen

22. A bgeleitete V erben

22.1. Schreiben Sie in K la m m e rn die A djektive, von d en en die folgenden V erben


abgeleitet s in d !

v eralten ( ........................................................)
v ereinfachen ( ........................................................ )
verg rö ß ern ........ ( ........................................................ )
verkleinern ( ........................................................)
v erk ü rzen ( ........................................................ )
v erstärk en ( ........................................................)

22.2. E rgänzen Sie zu d en A djek tiv en die V e rb e n ! U n terstreich en Sie die B ildungs­
präfixe !

hoch
lang
leicht
schlecht -
schw er -
8

22.3. V on A d jektiven o d e r S u b stan tiv en abgeleitet?


Schreiben Sie in K lam m e rn d ie W ö rter, v o n d en en die folgenden V erben
abgeleitet sind!

a n fertig en (. ...................................................... )
b eau ftrag en ( ...........................................................)
beeinflussen ( ........................... '...)
befestigen ( ...........................................................)
b eg rü n d en ( ...........................................................)
v eru rsach en ( ...........................................................)

23. Synonym e in d er F ach sp rac h e


23.1. E rsetzen Sie in den felg en d en Sätzen aus d e r P h y sik die h e rv o rg eh o b en en
V erben d u rc h je zw ei Synonym e!
B en u tzen Sie die L iste d e r Ü b u n g 2 1 .!

I n d er U m gebung ein er elek trisch en L a d u n g besteht


(■■' / ................................................................... 1
ein elektrisches Feld.
D am it, eine B ew egung v o n L a d u n g sträg ern beginnen
( ! )
k a n n , m u ß eine S p an n u n g v o rh a n d e n sein.
D ie L ad u n g sv erteilu n g a u f ein em geladenen m etallischen K ö rp e r en tsteht
( / ......................................................)
in A b h än g ig k eit von der F o rm dieses K örpers.
W enn ein G a s plö tzlich k o m p rim iert w ird, so steig t
(..............................................f ................................................)
seine T e m p eratu r.
W enn sich ein G as iso th e rm au sd eh n t, so verm indert sich
c...................................................................../ ........................................................................ )
sein D ru ck .

23.2, E rgänzen Sie in den folgenden Sätzen je drei p assende V erben!


Sie k ö n n e n m it d er L ö su n g a u f Seite 302 vergleichen,

W enn ein elek trisch er S tro m in einem L eiter zu fließen beginnt, so


/ / ...........................................
in d er U m gebung ein m agnetisches Feld.
Beim T ra n sp o rt einer Flüssigkeit d u rch ein langes R o h r
....................... I ......................... /
der D ru c k m it zu n eh m e n d e r E n tfe rn u n g

301
W ortbildung

In je d e r W ä rm e k ra ftm a s c h in e ........................................... /
.........................................K re is p ro z e s s e ..........................

Lösungsvorschlag f ü r Übung 2 3 .2 .:
- sich bilden, sich h erau sb ild e n , en tste h e n ;
- ab n eh m en , sin k en , sich v e rm in d e rt;
- ab lau fen , stattfin d en , verlaufen

W ortbildung

Zusammengesetzte Adjektive und Partizipien


Zusammensetzung mit einem Substantiv
energieerzeugende B etriebe S ubstantiv + P artizip I
d er stromdurchflossene L eiter S ubstantiv + P artizip I I
d ie leistungsstarke T u rb in e S ubstantiv + A d je k tiv

Zusammensetzung mit einem Adjektiv


d as hochentw ickelte E n erg iev erb u n d sy stem

► Z usam m engesetzte A djektive u n d P artizip ien fassen den In h a lt einer W o rt­


g ru p p e o d e r eines Satzes zu ein em W o rt zu sam m en :
ro stg esch ü tzt - gegen R o st geschützt
stro m erzeu g en d e B etriebe - B etriebe, die S tro m erzeugen

I. -fertig

1.1. E rk lä re n Sie, w as m a n u n te r schrankfertiger W äsche, trin kfertig em K a k a o


und kochfertiger S u p p e versteht!

1.2. In w elchem Z u sa m m e n h a n g sp rich t m an von reisefertig u n d abfahrtsbereit']


B ilden Sie Sätze!

2. -durchlässig (T extilien u n d B ekleidung)

2.1. Suchen Sie im W ö rte rb u ch die B ed eu tu n g von -durchlässig\


W as ist luftdurchlässig, lichtdurchlässig, wasserdurchlässig'?
W as soll m öglichst n ich t wasserdurchlässig sein?

2.2. W elche verschiedenen E ig en sch a ften soll die B ek leid u n g hab en ?


S om m erkleid luftd u rch lässig
A rbeitssch u h e w asseru n d u rch lässig
P ullover w asch m aschi nenfest

302
8
M o to rra d h a n d s c h u h e pflegeleicht
R eg en m an tel atm u n g sak tiv , w etterfest

i. S port
U n terstreich en Sie die zu sam m engesetzten A d jek tiv e u n d P artizipien , u n d
e rk lä re n Sie ih re B ed eu tu n g !
A us einem zusam m enfassen d en B ericht ü b er d ie E u ro p acu p -S p iele im F u ß ­
ball
W eltb ek an n te M a n n sch a fte n k ä m p fte n um den M eistertitel. Z u jed em Spiel
kam en 20-3 0 0 0 0 sp o rtb eg eisterte B esucher.
D as S tad io n in d er H a u p ts ta d t w a r d e r m eistb esu ch te W ettk am p fp latz.
Es gab eine R eihe seh r niveauvoller Spiele.
Einige B egegnungen blieben to rlo s.
A m E n d e d er M eistersch aftsk äm p fe w aren die m eisten M a n n sc h a fte n spiel-
m üde.
D ie brasilianische E lf w ar am erfolgreichsten.
Ihre Spieler w aren k am p fstark u n d treffsicher.

4. In d u strie u n d T echnik

4.1. E rgänzen Sie ein geeignetes S ubstantiv!


h o lzv erarb eiten d
► h o lzv erarb eiten d e Betriebe

p lastv era rb eiten d ro stfrei v erlu starm


erd ö lfö rd ern d w asserfest lebensw ichtig
eisenhaltig h o lzfrei u m w eltfreundlich
au sb a u fäh ig

4.2. W as bedeuten die zusam m en g esetzten P artizip ien ?


B enutzen Sie z u r E rk läru n g einen A ttrib u tsa tz ! M a n c h m a l b rau ch en Sie
d azu eine P räp o sitio n .

led erv erarbeitende B etriebe


► B etriebe, die L ed er v erarb eiten

rostgeschütztes E isen
Eisen, das gegen R o st geschützt ist
strom erzeugende G en era to re n / m e tallv erarb eiten d e B etriebe / k o rro sio n s­
geschütztes M etall / energieerzeugende G e n e ra to re n /lu ftg e k ü h lte M o to re n /
um w eltschützende M aß n a h m en / Jebenserhaltende M ed ik am en te / h o c h e n t­
w ickelte Industriezw eige

4.3. A n tw o rten Sie!


W o a rb eiten strom erzeu g en d e G en era to re n ?
N ennen Sie einige E n d p ro d u k te von h o lzv erarb eiten d en B etrieben!

303
W ortbildung

W o fü r w ird ro stfre ie r S tah l verw endet?


N en n en Sie einige u m w eltsch ü tzen d e M aß n a h m e n !
W elche Industriezw eige d er D D R sind hochen tw ick elt?

4.4. Lesen u n d erk lären Sie die B ed eu tu n g d e r h erv o rg eh o b en en W ö rter!

A us einem V ersu ch sp ro to k o ll
D a s neu e M eß gerät ist n ic h t fu n ktio n sfä h ig . E s zeigt bei län g erer B en u tzu n g
tem peraturabhängige F e h lreak tio n en . E inige R o h rv e rb in d u n g en sind wasser­
durchlässig. D ie P lastsch läu ch e w erden n ach k u rz e r Z eit glashart.

4.5. R ain er w ar zum ersten M al a u f d er L eipziger Messe. A m A bend gab es in


seinem K o p f a u f G ru n d d e r vielen E in d rü ck e ein gro ß es D u rch ein an d er.
R ain er d ach te a n :
w assergekühlte M o to re n / u ltra h o c h e rh itz te M ilch / g rip p e k ra n k e M e n ­
schen / kurzg eb raten es F leisch / h o c h m o d ern e K leiderstoffe / leb en sn o t­
w endige V itam ine / h o ch en tw ick elte G ru n d sto ffin d u strie / luftleeren R a u m /
rostfreien S tahl / hitzefestes G las / k o rro sio n sg esch ü tztes M etall / voll­
m echanisierte T ie rfü tteru n g san lag en / expo rtw ich tig e A u fträg e / g o ld h alti­
ges E rz / pro zeß g esteu erte M asch in en / e rd ö lv erarb eiten d e A nlagen

K ö n n en Sie sich denken, w as die A u sd rü ck e b ed eu ten ?


In einigen F ällen k ö n n e n Sie sicher sagen, w elche M essestän d e R ain er be­
sucht hat.
A n w elchen M esseständen h a t er beso n d ers viel gesehen?
N en n en Sie das A usstellungsgebiet o d e r den Industriezw eig u n d einige der
in Ü b u n g 4.5. g e n an n te n E x p o n ate!

5. A djektive a u f -frei u n d -los

-frei bezeichnet häufig einen V orteil. D as N ich tv o rh an d e n sein w ird ge­


w ünscht.
Im G egensatz dazu bezeichnet -los häufig einen M angel.
D as N ich tv o rh an d en sein w ird n ich t gew ünscht.
A rbeitsfrei haben m ö ch te m an gern,
arbeitslos sein m ö ch te niem and.

5.1. W as versteh en Sie u n te r ein er kinderlosen F am ilie, rostfreiem Stahl, einem


atom w affenfreien G eb iet, einer system losen A rbeitsw eise? E rk lären Sie, was
d u rch -los bzw'. -frei ä ii i i A u sd ru c k g eb rach t w erden s o ll!

5.2. -frei o d e r -lo sl


G esu n d h eit

D e r V orteil eines F erien au fe n th a lte s am M eer ist die s t a u b .......................


L uft.
G egen bestim m te K ra n k h e ite n sind die Ä rzte noch m a c h t...........

304
8
Bei g ro ß e r H itze t r i nkt m a n a m besten alk o h o l G eträ n k e .
E rst w enn ein K ra n k e r lieber ist, d a rf e r au fstehen.

P ro d u k tio n
F ü r M esser verw endet m a n ro st Stahl.
H o lz ........... P a p ie r h a t die beste Q u alität.
Z erstö ru n g s ... W erk sto ffp rü fu n g ist ein m odernes. P rü fv e rfa h ­
ren.
D urch d ietE in fü h ru n g m o d e rn e r T echnik w ird in einem sozialistischen L a n d
niem and a r b e i i s ......................
A u f G ru n d d er V erk ü rz u n g der A rb eitszeit in vielen Zweigen d e r V olks­
w irtschaft d er D D R e rh ö h te sich in den letzten Ja h re n die a rb e its ....................
Z eit d er W erk tätig en .

6. C hem ie

6.1. L esen Sie den T ext m it d em W ö rterb u ch , und erk lären Sie die B ed eu tu n g
der .hervorgehobenen A djektive u n d P artizip ien !

F a rb e n a u f K u n ststo ff bäsis.
P V A C -F arb en en th a lte n , in W asser fein verteilt, den K u n ststo ff Polyvinyl-
azetat. P V A C -F arb e n sind geruchsarm , e n th alten keine gesundheitsschädi­
genden L ösungsm ittel u n d k ö n n en m it W asser v e rd ü n n t w erden. Sic sin d
n ich t brennbar, schnelltrocknend (30 bis 60 M in u te n T ro ck en zeit) u n d n ach
dem T ro ck n en wasserfest.

6.2. Lesern Sie d en T ext m it dem W ö rterb u ch , u n d schreiben Sie die E ig e n ­


schaften von P V C au f! W a ru m w ird PV C im H a u sh a lt u n d in d e r In d u strie
so vielseitig verw endet?

Plaste
Plaste sind vollsynthetische W erkstoffe, ln d er D D R w erden g ro ß e M en g en
v erschiedenster A rten von P lasten p ro d u z iert, zum B eispiel P olyvinyl­
chlorid (PV C ).
PV C ist ein w eißes, geruchloses u n d w asserlösliches P ulver. A uf G ru n d
seines niedrigen S chm elzpunktes w ird es bereits bei 80° w eich, so d a ß m a n
es in jed e gew ünschte F o rm bringen k an n . P V C ist gegen viele C h em ik alien
w iderstandsfähig u n d d ien t zum B eispiel z u r H erstellu n g von säu refesten
G efäßen und R o h rleitu n g en in C hem iebetrieben. P V C -E rzeugnisse h ab en
im H au sh alt schnell V erw en d u n g g efunden, weil sie b ru ch fest sind u n d
fa rb e n fro h gestaltet w erden k ö n n en . P V C k a n n gum m iäh n lich e E ig en ­
schaften h ab en und eignet sieb d eshalb zu r H erstellu n g v o n R egen m än teln
u n d A rbeitsbekleidu n g ,

LHI J)t. kom plex - A llgemeuispraclie 305


W ortbildung

7. G astlan d D D R
E rzäh len Sie Ih rem F re u n d , w as im L exikon o d e r R e isefü h rer ü b e r einige
S täd te und B ezirke d e r D D R steh t! E rk lä re n Sie ih m v o r allem , was die
h ervorgehoben en W ö rte r b edeuten!

D resd en :
w eltbekannte G em ä ld e g a le rie ;
hochentw ickelte fein m ech an isch -o ptisch e In d u s trie (F o to a p p a ra te , M ed izin ­
tech n ik );
bedeutende tabakverarbeitende B etriebe

B ezirk K a rl-M a rx -S ta d t:
b ed eu te n d e m etallverarbeitende In d u strie (F a h rz e u g b a u );
dichtbevölkertster Bezirk d e r D D R (1979: 329 M e n sc h e n /k m 2)

F rie d rich ro d a :
g eh ö rt zu den m eistbesuchten E rh o lu n g so rten des T h ü rin g e r W aldes;
liegt in w indgeschützter L age

Ü berw iesenth al:


höchstgelegene S tad t d e r D D R (911 m );
vielbesuchter E rh o lu n g so rt (W in tersp o rt)

8. M ein H eim atlan d


8.1. B ilden Sie zusam m engesetzte A djek tiv e u n d P artizip ien , u n d erg än zen Sie
ein passendes S u b stan tiv !
d ü n n , d ich t - b ev ö lk ert
► ein d ü n n b e v ö lk ertes/d ich tb ev ö lk ertes L and

m eist, viel - b esu ch t


hoch, höchst - gelegen
h o ch - entw ickelt
arab isch , span isch - sp rech en d
W elt - b ek an n t, - b e rü h m t
E rd ö l, Eisenerz, E rd g as - fö rd e rn d
Reis, Fleisch, M ilch, S tro m - erzeugend, - p ro d u zieren d
H olz, Fisch, T a b ak , O b st - v e rarb eiten d
L eistung, E x p o rt, A u sb au , A u fn a h m e - fähig

8.2. S chreiben Sie n ach dem B eispiel d er Ü b u n g 8 . S tich w ö rter fü r einen V o r­


tra g ü b er Ih r H e im a tla n d ! V erw enden Sie dabei m öglichst viele zu sam m en ­
gesetzte A djektive u n d P artizip ien ! B enutzen Sie die Ü bersicht!

8.3. H a lte n Sie einen K u rz v o rtra g zum T hem a „M ein H e im a tla n d “ ! V erw enden
Sie dazu die S tich w ö rter d e r Ü b u n g 8.2.!

306
8
Phonetik

1. L autung
B eachten Sie die L a u to p p o sitio n , u n d sp rech en Sie la u t!

- G a s/G a st, P ia n /P la st, L a g e /L an d , S tah l/S tall, B ad /B an d


P lan w irtsch aft, H a lb fa b rik a t, N a c h b a rla n d , S taatsw ap p en
- K alisalz/K o llek tiv , V e rfa h re n /F o rtsc h ritt, Staat/StolT
Soldat, G ru n d lag en fo rsc h u n g , S om m erlager, G lo ssa r
- bestehen/bestellen, n eh m e n /n en n e n , g eb en /G eld , E rd e /E n d e
erleben, entsteh en , em pfehlen, v ersteh en
- E rd e /ih re , F ehler/vier, H o ch eb en e/T iefeb en e, w er/w ir
W iedersehen, w iedergeben, a u f W iedersehen
** G eb iet/G e b irg e, B eziehung/B egriff, L ied /L iste
intensiv, In ten siv ieru n g , In d u strie, C h em iein d u strie

2. W o rtak zen t und S atzak z en t


2.1. B eachten Sie d en A k ze n t bei W o rtp a a re n !
P h ysik o d er C hem ie; G e rm a n istik o d e r Ö k o n o m ie ; P h ilo so p h ie o d e r M e d i­
zin; E lektrotechnik, o d e r V erkehrsw esen

2.2. Lesen Sie die Sätze la u t! F ra g e n Sie d a n n Ih re n N a c h b a rn !


W as w erden Sie in Je n a stu d ieren , C hem ie o d e r P hysik?
W as w erden Sie in H alle stu dieren , P h ilo so p h ie o d e r C hem ie?
W as w erden Sie in B erlin stu d ieren , Ö k o n o m ie o d e r M edizin?
W as w erden Sie in D resd en stu d ieren , E le k tro te c h n ik o d e r V erkehrsw esen?
W as w erden Sie in L eipzig stu d ieren , M ed izin o d e r C hem ie?

3. Satzschluß
3.1. L esen Sie die S ätze d er Ü b u n g 2.2. n och ein m al, u n d b eachten Sie, d aß
nach dem K o m m a u n d a u c h n ach dem F rag ezeich en d ie M e lo d iefü h ru n g
term inal ist!
W as w erden Sie in Je n a stu d ieren , ( | ) C h em ie o d e r P hysik? (I)

3.2. F ra g e n Sie Ih re K o m m ilito n en !


S tudieren Sie sp ä te r in Je n a C hem ie o d e r P hysik? ( |)

307
Strom über sechs Grenzen

Im sow jetischen T ra n sk a rp a te n g e b ie t fü h re n alle H o ch sp an n u n g sle itu n g e n zu


einem P u n k t, dem U m sp an n w erk M u k atsch ew o . E s ist d er E ck p feiler im E n erg ie­
v erb u n d sy stem der L ä n d e r des R G W . V on diesem g ünstig gelegenen P la tz führen
die L eitungen ü b er sechs L än d e rg ren z en - n ach U n g a rn , R u m än ien , B ulgarien,
in die C S SR , nach P o len u n d in die D D R . D ieses E nergiesystem eu ro p äisch er
sozialistischer S taa te n h a t den N a m en „ M ir“ , F ried en , erh alten .
D a s E nergieverbun d n etz w u rd e S ch ritt fü r S ch ritt au fg eb au t, d e n n die E n tw ick ­
lu n g der n a tio n a le n E nergiesystem e d e r b eteiligten L än d e r w a r V o rau ssetzu n g fü r
d en in te rn a tio n a le n V erb u n d b e trie b . D as e rk lä rt, w aru m die einzelnen n a tio n a len
System e n ich t zu r gleichen Z eit zu dem in te rn a tio n a le n V erb u n d sy stem z u sam m en ­
geschlossen w erden k o n n ten .
D ie D D R tau sch te 1950 erstm als m it Polen E lek tro en erg ie aus. Im O k to b e r 1960
b eg an n a u f d er G ru n d la g e eines dreiseitigen V ertrag es die Z u sa m m e n arb e it d er
E nergiesystem e der C SSR , d e r D D R Und d er V o lksrep u b lik P olen. Zwei Ja h re
s p ä te r ü b e rsp a n n te n die ersten H o ch sp a n n u n g sle itu n g e n die S taatsg ren z e d er
U d S S R . E s w u rd en L eitu n g en n a c h U n g arn , in die C S S R u n d n ach R u m än ien
gebaut, u n d 1967 w u rd e a u c h d as E nergiesystem d er V o lk srep u b lik B ulgarien
ü b e r eine d u rc h R u m ä n ie n fü h re n d e L eitu n g an das in te rn a tio n a le V e rb u n d n etz
„ M ir “ angeschlossen.
U m den A u stau sch zw ischen d en einzelnen L ä n d e rn zu k o o rd in iere n , n a h m 1962
die Z e n tra le D isp a tch e rv e rw a ltu n g d e r V ereinigten E nergiesystem e (Z D V ) d er
M itg lied slän d er des R G W in P rag ihre T ätig k eit auf.
D ie ö k o n o m isch en V orteile dieser in te rn a tio n a le n Z u sa m m e n a rb eit ergeben sich
au s den E igenschaften d e r E lek tro en erg ie u n d den B esonderheiten ihres V er-

308
8

Warschau
\R a g iw lo / : I
\ ') M kutowa
y Z w ö n m h ^ ^ H a a e n w e r c le r ------
^ 0 ------- —TT-—' 3 CA—, Zamoszo^J
tK j
„,
Dobrotwor
lohenwarte-.'lHrädek l, j-..
^ x ^ o j* a 9 y , 'Sierszo
11 \ uskovec,
•Burschtyn Winniza
tukatschewo
Spjoszöged,

S } Budapest
Atbertirsa j Ludu? Wulkaneschty
Szeged o ^ y Arad /

Bukarest

[C raiova Dobrudza
'fojcinova
bestehende Obertragungsleitung

Grenze der RGW-Länder


500km

brauchs. E lektrische E nergie k a n n m an n u r in seh r kleinen M engen speichern.


D arau s fo lg t: W enn E lek tro en erg ie in einem K ra ftw e rk erzeugt w ird, d an n m u ß
sie au ch v e rb ra u c h t w erden, d. h. E rzeugung u n d V erb ra u c h sind zeitgleich. E s ist
also no tw en d ig , d a ß die K ra ftw e rk e stän d ig eine feslgelegte L eistung z u r V er­
fügung stellen. A ndererseits ist d u rc h den u n tersch ied lich en E n e rg ie b e d arf a m
T ag und in d er N a c h t, im S o m m er u n d W in te r die b en ö tig te elektrische L eistu n g
nicht k o n stan t.
Den g rö ß ten öko n o m isch en N u tze n h aben die dem V erb u n d n e tz angeschlossenen
R G W -L än d er deshalb d u rch den A ustau sch von E lek tro en erg ie in d en Spitzen­
belastungszeiten, in d en Z eiten des h ö c h ste n B edarfs an E lek tro en erg ie. Infolge
des Tages- u n d N a c h trh y th m u s, d er in den einzelnen L ä n d ern untersch ied lich en
A rbeitszeit, a b e r au ch infolge u n tersch ie d lich er A rb eitsg ew o h n heiten u n d selbst
unterschiedlicher F eiertag e ergibt sich ein u n tersch ied lich er B e d a rf a n E le k tro ­
energie. D ie B elastung, d. h. die in A n sp ru c h gen o m m en en L eistungen d e r ver­
schiedenen n atio n alen E nergiesystem e, ist z u r gleichen Z eit verschieden. W en n in
einem L an d Spitzenbelastung szeit ist, k a n n die S pitzenbelastungszeit in an d eren
M itgliedsländern frü h er o d e r sp äter liegen. D ie jew eilige T ag esb elastu n g d e r K ra ft­
w erke ist in den einzelnen L ä n d e rn unterschiedlich, desh alb k a n n m a n o h n e zu-

309
Text

sätzliche K raftw erk sleistu n g E lek tro en erg ie in S p itzen b elastu n g szeiten a u sta u ­
schen. M an erreicht d ab ei auch, d a ß S p itzen k raftw erk e, das sind K raftw erke, die
n u r in den Spitzenb elastu n g szeiten eines L an d es in B etrieb sind, ineist W asser­
k raftw erk e m it begren zter W asserm enge o d e r P um p sp eich erw erk e, ü b e r L ä n d e r­
grenzen hinw eg g en u tzt w erden k ö n n e n .
B esondere B ed eu tu n g erla n g t das V erb u n d n etz , w enn in einem n a tio n a le n E n erg ie­
system eine g rö ß ere H a v a rie ein tritt. E in kleines L a n d , und a u ß e r d e r U d S S R
sind alle eu ro p äisch en sozialistischen L ä n d e r relativ kleine L än d er, ist d a n n allein
oft n icht in d er L age, das P ro b lem o h n e g ro ß e N ach teile fü r die In d u strie zu
lösen. In dieser S itu atio n m üssen n äm lich G ro ß v e rb ra u c h e r in d er In d u s trie schnell
ab g esch altet w erden. D ie P ro d u k tio n dieser B etriebe k o m m t zum S tillstand,
solange d er Schaden im K ra ftw e rk n ich t b e h o b e n ist. In ein em solchen F all ru ft
das betroffene L an d die D isp a tch e rz en tra le in P rag an u n d b ittet um H ilfe. D ie
D isp atch erzen trale v eran laß t, d aß S tro m aus d em V e rb u n d n etz in das gestö rte
n a tio n a le System geliefert w ird. D ab ei ist zu b each ten , d a ß die helfen d en L ä n d e r
tro tzd em ihren eigenen B e d a rf a n E lek tro en erg ie decken m üssen. A u f diese W eise
k ö n n en g rö ß ere volk sw irtsch aftlich e V erluste v erh in d e rt w erden. So k o n n te zu m
B eispiel in d er V olksrep u b lik P o le n w äh ren d eines g ro ß en H o ch w assers J a s K ra ft­
w erk T u ro w n ich t m it voller K a p a z itä t arb eiten . Bei d e r Ü b erw in d u n g d e r e n t­
stan d en en Schw ierigkeiten h a lf d as E nergiesystem d e r C SSR . D ie C SSR lieferte
üb er d as V erb u n d n e tz ru n d 10 M illio n en k W h E lek tro en erg ie in das N a c h b a r­
land.
D er stän d ig steigende In d u stria lisie ru n g sg ra d d e r L ä n d e r d e r sozialistischen
S taaten g em ein sch aft e rfo rd e rt im m er g rö ß ere M engen a n E lek tro en erg ie. A u ß e r­
dem m uß m a n sehen, d aß d e r B e d a rf d er B ev ö lk eru n g an E lek tro en erg ie im m er
g rö ß er w ird, weil sich die Z a h l d e r elektrischen G e rä te im H a u sh a lt erh ö h t. A us
diesem G ru n d ist d er w eitere A u sb a u des in te rn a tio n a le n sozialistischen E nergie­
v erbundsystem s der R G W -L ä n d e r eine objektive N o tw en d ig k eit. Seit 1978 stellt
eine 750-kV -L eitung v o n etw a 1000 k m L än g e die V e rb in d u n g zw ischen d em V er­
einigten E nergiesystem u n d den w ichtigsten K ra ftw e rk e n im z en tralen Teil d er
U d S S R her. D ie Z eit ist n ic h t m e h r fern, zu d e r die riesigen E nergiem engen, die
zum B eispiel in den K ra ftw e rk e n Sibiriens erzeu g t w erden, in das V erbundsystem
fließen k ö n n en .
M a n m u ß sehen, d aß m it d em T ra n sp o rt von E lek tro en erg ie h o h e r S p an n u n g
ü b er g rö ß te E n tfern u n g en a u c h die L ösung physik alisch -tech n isch er P ro b lem e v er­
b u nden ist. B ekanntlich tre te n bei langen T ran sp o rtw e g en E nerg ieverlu ste auf.
Sie m üssen so niedrig wie m öglich g ehalten w erden, d am it d e r T ra n sp o rt effektiv
ist. D er M inister fü r E nergiew esen u n d E lektrifizierung d e r U d S S R e rk lä rte zu
dieser F ra g e : „S olch e L eitu n g e n sin d kein P h a n ta sie p ro d u k t . . . D a s sow jetische
E nergiesystem besitzt alle V o rau ssetzu n g en d afü r, um riesige E nerg iem en g en aus
S ibirien ü b er tau sen d e K ilo m e te r n ich t n u r nach dem W esten, so n d ern au c h nach
d em O sten zu tra n sp o rtiere n . D ie Belieferung u n serer F re u n d e in d e r D D R , in
der C S S R , d er V R Polen u n d in a n d e re n L ä n d e rn d e r sozialistischen G em ein ­
sch aft m it großen M engen E lek tro en erg ie d irek t aus Sibirien ist k ein e U to p ie
m e h r.“

W u ß te n Sie, d a ß die z u r Z eit b e k a n n te n K o h lev o rk o m m en d e r E rd e 8 B illionen


T o n n en b etrag en ? D as sind 9 0 % aller E n erg ie v o rrä te d er E rde.

310
8
W ußten Sie, d a ß die v o r einiger Z eit bei K an sk -A tsc h in sk (M itteisibirien) e n t­
d eck ten K o h le V orkom m en a u c h d a n n n o c h H u n d e rte v o n Ja h re n
reichen, w enn m an jä h rlic h eine M illiard e T o n n e n fö rd e rt?
W ußten Sie, d aß die V R P o len zu den L ä n d e rn m it seh r g ro ß en , n o c h n ic h t ge­
n u tzten K o liiev p rrä te n g eh ö rt?
W ußten Sie, d aß m a n in d e r U d S S R eine L e itu n g v o n 1150 kV W echselstrom in
B etrieb g eno m m en h a t u n d d a ß d er B au v o n H o c h sp a n n u n g sle itu n ­
gen fü r eine S p a n n u n g von 2000 kV W ech selstro m keine U to p ie
m eh r ist?

Ü bungen zum Text u n d zum Sprechen


1. L esen Sie d en T ext! B en u tzen Sie das G lo ssa r n u r d an n , w enn Sie ein W o rt
n icht verstehen!

2. Sehen Sie sich die K a rte an !


W elche L ä n d e r sind a n das E n erg iev erb u n d sy stem „ M ir " angeschlossen?
Z eichnen Sie den S ta n d o rt d e r Z en tra le n D isp atc h e rv e rw a itu n g (Z D V ) in
die K arte ein!

3. I h r F re u n d m öchte wissen, w elche F ra g e n d e r T ext „ S tro m ü b e r sechs


G ren zen “ behandelt.
Schreiben Sie eirje G lie d e ru n g zu m T ex t! F o rm u lie re n Sie die G lied eru n g s­
p u n k te als F ragen! Z u m B eispiel:

1.....................
2.........................
3, W elche V orteile bringt das E n erg iev erb u n d sy stem „ M ir“ ?
4 ..........................
5..........................

4. A n tw o rten Sie Ih rem F re u n d ! Sie k ö n n en so beg in n en :


Z u n ä c h st w ird beschrieben, . . .
D ann . . .
A n d ritte r Stelle w ird dargefegt, . . .
V iertens . , .
Z u m Schluß . , .

5,. E rk lä re n Sie folgende W ö rter, die Sie im T ex t finden!


das W asserk raftw erk - das S p itzen k raftw erk
die T ag esb elastu n g - die S p itzenbelastungszeit

311
Text

die L eitu n g - die H o c h sp a n n u n g sle itu n g


d as E n erg iev erb u n d n etz - d as E nerg iev erb u n d sy stem

6. W en n Sie d en T ext g rü n d lich gelesen hab en , k ö n n e n Sie a n tw o rte n !


Sie k ö n n e n sich die fü r die A n tw o rte n w ichtigen W ö rte r u n d Satzteile im
T ex t k en n zeich n en ! Sie k ö n n e n sich au ch S tichw orte au fsch reib en !

In w elchen E ta p p e n w u rd e das V erb u n d sy stem „ M ir“ au fg eb au t?


W a ru m k o n n te d e r A u fb a u des V erb u n d sy stem s n u r S ch ritt fü r S ch ritt
erfolgen?
W elche E igensch aften d er E lek tro en erg ie u n d w elche B eso n d erh eiten ihres
V erb rau ch s n u tz t m an d u rc h ein V erb u n d sy stem aus?
W o rin besteht d e r g rö ß te ö k o n o m isch e N u tz e n eines V erbundsystem s?
W elche U rsach en g ib t es fü r d en untersch ied lich en B e d a rf an E le k tro ­
energie?
W a ru m ist d er w eitere A u sb a u des in te rn a tio n a le n sozialistisch en E nergie­
verbundsystem s eine o b jek tiv e N o tw en d ig k eit?
W ie soll der w eitere A u sb au erfolgen?

7. I h r F reu n d interessiert sich b eso n d ers fü r die V orteile des E nergiesystem s


„ M ir“ , die sich in d e r H av a rie situ a tio n zeigen.
E rk lä re n Sie sie ihm ! Sie k ö n n en folgende W ö rte r verw en d en :
e in treten / ein P ro b lem lösen / G ro ß v e rb ra u c h e r ab sch alten / N ach te ile / den
Schaden beheben / zu m S tillstan d k o m m en / u m H ilfe b itte n / veranlassen /
S trom liefern / den eigenen B e d a rf decken / V erluste v erh in d ern / Schw ierig­
keiten ü berw in d en

8. Sie m ö ch ten ü b e r d ie V orteile des V erbundsystem s b eim A u stau sch von


E lek tro en erg ie sprechen. F o lg e n d e W ö rte r u n d W en d u ng en k ö n n e n Sie
dab ei v e rw en d e n :
B elastu n g / T ag esb elastu n g / S p itzen b elastu n g ;
S pitzenkraftw erk / W asserk ra ftw e rk ;
P um pspeicherw erk
A rb eitszeit
A rb eitsg ew o h n h eiten
unterschiedlich e
F eie rta g e
T ag esb eiastu n g
u n tersch ied lich er B e d a rf a n E lek tro en erg ie

9. W as k a n n m an m it E lek tro en erg ie m ach en ? M a n k a n n sie erzeugen, aus­


tauschen . . .
Sie k en n en n och viele a n d e re V erben - schreiben Sie sie auf!

312
8
10. H a b e n Sie den T ex t g u t v e rstan d e n ? D a n n k ö n n e n Sie d ie fehlenden F ra ­
gen fo rm u lie re n :
? D as b ed eu te t: W enn E lek tro en erg ie erzeugt w ird, m u ß
sie a u c h v e rb ra u c h t w erden.
? N ein, sp eich ern k a n n m an sie n ich t.
? D a s sin d Z eiten des h ö ch sten B ed arfs an E lek tro en erg ie.
? E r erg ib t sich au s d em T ages- u n d N a c h trh y th m u s, den
U n te rsc h ie d e n in d e r A rb eitszeit u n d in den A rb e its­
g ew o h n h eite n d e r einzelnen L än d er.
? W eil d ie In d u stria lisie ru n g stä n d ig zu n im m t.
? Ja , a u c h d e r B e d a rf d e r B ev ö lk eru n g a n E lek tro en erg ie
w ird im m er größer.
? D a m it d e r T ra n sp o rt d er E lek tro en erg ie effektiv ist.

11. E rgän zen Sie die folgenden S ätze bzw. S atzteile!


E lek trisch e E n erg ie k a n n m a n n u r in kleinen M engen speichern, des­
halb . ..
D ie dem V erb u n d n e tz angeschlossenen R G W -L ä n d e r haben d en g rö ß ten
ökono m isch en N u tz e n d u rc h .. .
D e r B e d a rf an E lek tro en erg ie ist un tersch ied lich infolge . . .
W enn in einem L a n d S pitzen b elastu n g szeit ist, . . .
Bei einer H av arie ist ein kleines L a n d o ft n ic h t in d e r L age, . . . A u s die­
sem G ru n d . . .
D ie D isp atch erzen trale v eran laß t, . . . A u f diese W eise . . .
D er stän d ig steigende In d u strialisieru n g sg rad erfo rd e rt . . .
D ie Z eit ist n ich t m e h r fern, zu d e r . . .

12. Sie k en n en schon so viele W ö rte r u n d W en d u n g en , d a ß Sie die h e rv o r­


gehobenen d u rch a n d e re ersetzen k ö n n e n :
Bei einer H a v a rie erlangt d as V erb u n d n e tz b eso n d ere B edeutung.
E in kleines L and ist oft nicht in der Lage, den S chaden schnell zu beheben.
M an ruft die D isp atch e rz e n tra le an.
A u f diese W eise k ö n n e n g rö ß ere V erluste v e rh in d ert w erden.
D e r B e d a rf a n E lek tro en erg ie m ichst. A u s diesem G rund m u ß d as V e rb u n d ­
system „ M ir“ au sg eb a u t w erden.
E ine 750-kV -L eitung stellt die Verbindung zw ischen dem V ereinigten E n erg ie­
v erb u n d sy stem u n d K raftw erk en im zen tralen T eil d e r S o w jetu n io n her.
E nergieverluste sind so n ied rig wie m öglich zu halten.

13. E inige Ih re r F reu n d e bezw eifeln, d a ß so g ro ß e E n erg iev erb u n d sy stem e v o r­


teilhaft sind. Ih re A rg u m en te : D e r B au v o n H o ch sp an n u n g sle itu n g e n ü b er
g roße E ntfernungen ist zu teu er; die T ra n sp o rtv e rlu ste sin d z u h o ch .
D iskutieren Sie m it ihn en ! B eweisen Sie ih n en , d aß ih re A rg u m en te falsch
sind! Sie k ö n n en verw enden:

D u hast zw ar rech t, w enn d u . . . ; a b e r . . .


Ich stim m e dir zu, w enn . . . ; allerdings . . .

313
Vokabeln der Lektion

D u irrst dich, w enn d u m einst, d a ß . . .


D u m u ß t seh en /d ir vorstellen, d a ß . . .
Ich k a n n d en S ta n d p u n k t, d a ß . . ni cht vertreten.
D a ß . . s t i mmt nicht.
Ic h m uß d ir w idersprechen, w enn d u g laubst, d a ß . . .

14. D isk u tieren Sie!


14.1. L en in sagte 1921, k u rze Z eit n a c h dem Sieg d er G ro ß e n Sozialistischen
O k to b errev o lu tio n u n d a m E n d e des ersten W eltkrieges:
„K o m m u n ism u s - das ist S o w jetm ach t p lus E lek trifizierung des ganzen
L a n d e s.“
W as bedeutet d as? Ist dieser A u ssp ru ch n o c h h eu te aktu ell?

14.2. In vielen L än d e rn d er W elt sp rich t m a n v o n ein er E nergiekrise. D abei gibt


es, w ie Sie im T ext gelesen h ab en , n o c h g ro ß e M engen E n erg iev o rräte.
K ö n n e n Sie das erk lären ?

15. E rk lären Sie!


In diesem T ext h ab en Sie gelesen, d a ß die E n tw ick lu n g d e r n atio n alen
E nergiesystem e V o rau ssetzu n g fü r d en in te rn a tio n a len V erb u n d b etrieb
w ar.
A us einem frü h eren T ex t wissen Sie, d a ß die E n tw ick lu n g d er n atio n alen
V olksw irtschaften d e r R G W -S ta a te n V o rau ssetzu n g fü r die sozialistische
ök o n o m isch e In teg ratio n w ar. Sehen Sie einen Z u sam m en h a n g zw ischen
beiden A ussagen? W elchen?

16. Ih re F reu n d e interessieren sich fü r die E n erg iesitu atio n Ihres L an d es. In ­
fo rm ieren Sie sie d u rch einen k u rzen V ortrag , u n d sprechen Sie anschließend
m it ihnen ü b er E n erg ie frag en in ih re n L än d ern !

17. Z u sam m en arb e it a u f ö k o n o m isch em G ebiet ist eine F rage, die alle S taaten
angeht.
M ach en Sie sich einige N o tiz e n zu m T h em a
„ In te rn a tio n a le Z u sa m m e n a rb e it - N o tw en d ig k eit, V o raussetzungen, V or­
teile u n d P ro b le m e “ ,
u n d stellen Sie Ih re G e d an k e n Ih re n F re u n d e n zu r D iskussion!

V okabeln der Lektion

in A b h än g ig k eit von D a b /n eh m en
a b /lau fen n a h m ab , ab g en o m m en
lief ab, abgelau fen (sein) (w eniger w erden)

314
ab /sc h a lte n A die B illio n , - e n
(S trom ) d e r B ra n d , - e
der A lk o h o l, - e die B ra n d sc h u tz o rd n u n g , -e:
an d ererseits b re c h e n
a n /g eh e n A b rach , g eb ro ch en
ging an , an gegangen b re n n e n
(betreffen) b ra n n te , g e b ra n n t
an/schließen d er B ru ch , - e
schloß an, angeschlossen (M a th e m a tik )
(an eine L eitung) d ie C h em ik alie, - n
in A n sp ru c h n ehm en d a r/le g e n A
d as A rb eitsrech t degressiv
die A rb eitssch u tzb estim m u n g , - e n die D e u tsc h e V o lkspolizei
das A rg u m en t, - e d ich t
artistisch z u r D isk u ssio n stellen
außer D das D u rc h e in a n d e r, o.
au ß e ru n te rric h tlic h -d u rch lässig
der A u ssp ru ch , —e lich td u rch lässig
au s/w erten d e r D ru c k , - e
die Base, - n (P h y sik )
(C hem ie) d e r E ckpfeiler, -
d er B edarf, o. die E in rä u m u n g , - e n
den B e d a rf an . . . decken e in /sc h a lte n A
B ed eu tu n g erlangen d ie E in sch rä n k u n g , -e n
bedienen A e in /sp a re n A
(G eräte) e in /tre te n
beeinflussen A tr a t ein, ein g etreten
begrenzen A (sein)
beh an d eln A (geschehen)
(F ragen ) die E lektrifizieru n g
b ek an n tlich enden
die B elastung, - e n die E n erg ie k rise
(Physik) d e r E n e rg ie trä g e r, -
die B elieferung, - e n d as E n erg ie v erb u n d sy stem , -
-b ereit e n tfe rn e n A
(fertig) die E n tfe rn u n g , - e n
ab fa h rtsb e re it d ie E rd ö lb a sis
b eru h en a u f D e rfo rd e rn A
der B eschluß, -ü s se e rfo rd erlich
betreffen A erg eb en , sich
betraf, betroffen e rg ab , ergeben
in B etrieb nehm en d a s E rsatzteil, - e
in B etrieb s'ein ersch w eren A
bev ö lk ert e rstm als
die B ew egung, - e n erzielen A
bew eisen A (F o rtsc h ritte )
bew ies, bew iesen d e r E u ro p a c u p , —s
bew irken A existieren
Vokabeln der Lektion

experim entell keinesfalls


-fäh ig d ie K ern e n e rg ie
w id erstan d sfäh ig d e r K o lle k to r, - e n
d ie F e h lre a k tio n , - e n k o m p rim ie re n A
fein 4= g ro b k o n tin u ierlic h
feinm ech an isch -o p tisch d e r K reislau f, - e
d as F eld , - e r (P hysik) die K u ltu rs tä tte , - n
fern 4= nah d e r K u n ststo ff, - e
-fest kV
(resistent) (K ilo v o lt)
w asserfest kW h
fo lg en d erm aß en (K ilo w a ttstu n d e)
F ra n k fu rt/O d e r la d en A
F re y b u rg lu d , geladen
fü h ren zu D (P hysik)
fü tte rn A die L a d u n g , -e n
die G e b u rt, - e n (Physik)
gehen, v o r sich das L ed er
ging, gegangen (sein) d e r L eiter, -
d ie geo th erm isch e E n erg ie (P hysik)
der G eru ch , - e die L eitu n g , - e n
ins G e sp rä c h k o m m en m it (P hysik)
d as G ew icht, - e lösen A
die G ew o h n h eit, -e n (Salz)
der H a lb le ite r, - lösen A
die H a v a rie , - n (aus d em S tro m k reis)
h eizen A m agnetisch
h e ra u s/b ild e n , sich d ie M a sc h in en fa b rik , -e n
h e ra u s /d re h e n A d er M a st, - e n
h erk ö m m lich d as M erk m al, - e
h e rv o r/ru fe n A d er M essestan d , ^ e
rie f h erv o r, h e rv o rg e ru fen m etallisch
die H o c h sp a n n u n g d er M in ister, -
die H o c h sp an n u n g san lag e , - n m öglicherw eise
die H o c h sp a n n u n g sle itu n g , - e n M u k atsch ew o
das H o ch w asser, - d er N a c h teil, - e
d er H u b sc h ra u b e r, - d as N etz, - e
d ie H y p o th e se , - n (Physik)
die Im m a trik u la tio n ,'-e n n ied rig h a lte n A
der In d u strialisieru n g sg ra d h ielt nied rig , n ie d rig g ehalten
infolge G (die S p an n u n g )
isolieren A n ü tz lic h
(L eitung) obgleich
iso th erm (K o n ju n k tio n )
jew eilig o b jek tiv
K än sk -A tsch in sk d ie O b stv e rarb e itu n g sfa b rik , - e n
die K a p a z itä t, -e n o bw ohl
(P hysik) (K o n ju n k tio n )
8
d e r P a ra g ra p h , - e n T u ro w
( | §§) d ie Ü b ersich t, - e n
der P fö rtn e r, -■ ü b e rs p a n n e n A
d ie P h a n ta sie , - n (D ie L e itu n g ü b e rsp a n n t den
d as P h a n ta s ie p ro d u k t, - e F lu ß .)
das P o iy v in y lacetat, - e u ltra-
(PV A C ) d as U m sp an n w erk , - e
das P o ly v in y lch lo rid , - e u m /w an d eln A
(PV C ) u m w eltfre u n d lich
progressiv u n en tg eltlich
das P ulver, - d ie U to p ie , - n
das P u m p sp e ich erw erk , - e v e ran lassen
d ie R egelung, - e n V e ra n tw o rtu n g trag e n
d er R eisefü h rer, - d e r V e rb ra u c h , o.
d er R e k to r, - e n v erb ra u c h e n A
re lativ =t= a b so lu t d e r V e rb u n d b etrie b , - e
die R e p o rtag e , - n d a s V erb u n d n etz, - e
resu ltieren aus D d as V erb u n d sy stem , - e
d e r R h y th m u s, R h y th m en v e rd ü n n e n A
ru n d v erm in d ern , sieh
(u n g efäh r) versch w in d en
die S aison, - s v ersch w an d , versch w u n d en
die S äu re, - n (sein)
ein en S ch ad en b eh eb en verteilen, sich a u f A
sch alten A d e r V eru n g lü ck te, - n
S ch ritt f ü r S ch ritt v e ru rsa c h e n A
das S chw im m bad, - e r vielfältig
die Sicherung, - e n d a s V itam in , - e
(P hysik) v o ran /g eh e n
solan g e ging v o ra n , v o ran g egan g en
d er S onnenschein, o, (sein)
die S o w jetm ach t, o. V o ra u ssetzu n g sein fü r A
die S p an n u n g , - e n V o rau ssetzu n g en schaffen
(P hysik) d e r V o rra t, “ e
speich ern A V o rsich t!
die S pitzenbelastungszeit, - e n d e r W an d el, o.
das S p itzen k raftw erk , - e w an d eln
die S teckdose, - n d er W ech selstro m
zum S tillstan d k o m m e n w eich =1= h a rt
stören A zeitgleich
der S tro m k reis, - e zeitlich
synthetisch die Z e n tra le D isp atc h e rv e rw a ltu n g d er
d er T ab ak , - e V ereinigten E nergiesystem e
die T ätig k eit au fn eh m en (Z D V )
das T ra n sk a rp a te n g e b ie t ■ zu /n eh m en
treffsicher n a h m zu, zu g en o m m en
tro ck en d e r Zw eifel, -
tro c k n e n A

317
9. Lektion

G ram m atik

Angabe eines Vergleichs durch den Komparativsatz


► D er K o m p a ra tiv sa tz vergleicht eine A ussage m it einer A ussage im H a u p tsa tz .

1. Gleichheit:
D e r S chauspieler sah (genau so) a u s, wie ich ih n m ir v orgestellt h a tte .

2. Nicht-Gleichheit:
E r w ar nicht so ju n g , wie w ir an g e n o m m en h atten .
E r w ar anders/älter/größer, als w ir an g en o m m en h atten .

3. Irrealität im Vergleich:
Im F ilm sah e r (so) aus, als o b e r n o ch ein S chüler wäre.
Im F ilm sah er (so) aus, als w ä re e r n o c h ein Schüler.

► D e r K o m p a ra tiv sa tz steh t v o r allem als N ach satz ,

Ü bungen
1. M ein F reu n d G a b o r
1.1. F esen Sie den T ext! U n te rstre ic h e n Sie alle K o m p a ra tiv sä tz e !
Stellen Sie fest, o b G leich h eit o d e r N ic h t-G le ic h h eit a u sg ed rü ck t w ird!

Ich k a n n te G a b o rs N am e n sch o n au s einem Z eitu n g sartik el. D o rt w urde von


seiner v o rbild lich en A rb e it b erichtet. A uch ein B ild w a r dabei.
A u f e in e r Ju g en d k o n feren z tr a f ich ih n d an n selbst. E r w ar g enau so groß,
w ie ich ih n m ir v orgestellt h a tte . E r sa h ab e r viel jü n g e r au s, als er in W irk ­
lichkeit w ar. D a n n w a r er m it seinem V o rtrag an d e r R eihe. T ro tz d er vielen
M enschen im Saal sp ra c h e r so, als o b e r m it einigen F re u n d e n a m T isch
säße.
A n diesem A b en d begann u n sere F re u n d sc h a ft. W ir h a tte n v erein b art, uns
nach einem J a h r w iederzutreffen. A b er dieses W iedersehen fa n d n ich t so
schnell statt, wie w ir es uns ged ach t h atten . H e u te endlich, n ach fast zwei
Ja h re n , k o m m t er.

318
9
1.2. H aben Sie au ch einen B ek an n ten o d e r einen F re u n d , den Sie zu erst n u r a u f
einem F o to gesehen h a b e n u n d d er d a n n an d e rs w ar / a u ssa h . . als Sie es
sich v o rg esteü t h a tte n ? Sprechen Sie d a rü b e r! V erw enden Sie K o m p a ra tiv -
s ä tz e l"

2, K o n tro llie re n Sie, o b Sie die K o n ju n k tio n e n wie u n d als rich tig v erw enden
können!

L ieber Peter!
Fleute h a b e ich endlich W eim a r ken n en gelernt. D ie S ta d t ist w irklich so
interessant, . . . D u m ir erzäh lt hast. Sie gefällt m ir so g a r besser . . . L e ip ­
zig.
Ich k am gestern sp ä te r d o rt an , . . . ich eigentlich g ep la n t h a tte . D esh alb
w ar ich fro h , d aß ich d u rc h D ich sch o n so gut B escheid w ußte. D a s G o e th e ­
h au s e rk a n n te ich so fo rt. Es. sieht g enau so aus, . . . D u es m ir beschrieben
h a st. A uch das S chillerhaus fan d ich schneller, . . . ich gedacht h atte. N u r
d er W eg zu G o eth e s G a rte n h a u s w ar viel w eiter, . , . ich m ir vorgestellt
hatte.
U n d n u n eine Ü b errasch u n g ! Ich h ab e in W eim a r un seren ehem aligen
L ehrer, H e rrn W eiß m an n , getroffen. E r w a r g en au so erfreu t . . . ich. O b ­
w ohl wir ih n fast zehn Ja h re n ich t gesehen h ab en , sieht er n o c h so au s . . .
dam als, als wir ihn k e n n en g elern t haben. Ich soll D ic h herzlich von ihm
g rüßen.
D ein F re u n d H o lg e r

3. D ie ersten W o ch en im B etrieb
W enn Sie Ih r P ra k tik u m in einem B etrieb b eginnen, zeigt Ih n en d e r M eister
selbstverständlich zuerst das E in- u n d A u ssch alten d e r M aschine.

Er beschreibt Ih n en die B edienung d e r n eu en G eräte.


Er erk lärt Ih n e n die A n fertig u n g des W erkstückes.
Er beschreibt Ih n e n das Z erlegen eines K o n tro llg erä tes.
Er zeigt Ih n e n d as O rd n en d er W erkzeuge,
Er e rk lä rt Ih n en die A rb eit m it d er tech n isch en Z eichnung,
Er zeigt Ihnen die D u rc h fü h ru n g k lein er R e p aratu re n .

B erichten Sie Ih re n F re u n d e n , d a ß Sie die. Hinweise, des M eisters b each ten !


fc- Ich schalte die M aschine g enau so ein u n d aus, wie e r es m ir gezeigt h a t,

4. Als G ast in d er D D R
l.l. Eine D elegation Ih res Ju g en d v erb an d es ist seit einigen T agen in L eipzig.
F ü h re n Sie m it den G ä ste n ein G esp räch !
Sie: H a b t ih r eine an g en eh m e R eise g e h ab t? (erw arten)
*»- F r e u n d : D ie R eise w ar an g en eh m er, als w ir e rw a rte t h atten .

319
G ram m atik

H a tte t ihr seh r lange A u fen th a lt in X ? (hoffen)


W aren die Z u g v erb in d u n g e n gün stig ? (an n eh m en )
W erd et ih r viele S tä d te in d e r D D R besuchen? (eigentlich planen)
W erd et ih r län g er bei uns b leiben? (eigentlich denkerr)

4.2. D enken Sie an Ih re Reise in die D D R , a n Ih re A n k u n ft zu rü ck ! W a r alles


so, w ie Sie e rw a rtet h a tte n ? B erichten Sie!
► M ein e R eise d a u e rte länger, als w ir g ep la n t/g ed a ch t h atten .
M ein e R eise d a u e rte n ic h t so lange, wie w ir g e p la n t/g e d a c h t h atten .

5. F alsch e V orstellungen
M an ch e ju n g en L eu te stellen sich d as S tu d iu m so vo r:
Pele d en k t, d aß die d eu tsch en S tu d en ten d en au slän d isch en K o m m ilito n en
n u r w enig helfen k ö n n en .
Sven stellt sich vor, d a ß die G ew ö h n u n g an das a n d e re E ssen sehr lange
d au ert.
J a n a m eint, d a ß die Z u sam m en a rb e it m it an d e re n w enig n ü tzt.
N a d ja g lau b t, d a ß die M itarb eit im S tu d en ten k lu b u n in te re ssa n t ist.
C arlo s d en k t, d a ß ein P ra k tik u m w äh ren d des S tu d iu m s n ich t w ichtig ist.
M arek m eint, d a ß m an w äh ren d des S tu d iu m s k a u m G elegenheit h a t, S p o rt
zu treiben.

Sagen Sie, d a ß diese V orstellu n g en falsch sind!


► D ie deutschen S tu d en ten k ö n n e n den au slän d isch en K o m m ilito n e n m eh r
helfen, als Pele d en k t.

6. Bei einem E x p erim en t, bei d em Sie m it elek trisch em S tro m a rb eiten , fu n k ­


tio n ie rt plötzlich ein M eß g erät n ic h t m ehr. M ögliche U rsa c h en sin d :
D er S tro m ist ausgefallen,
das G e rä t ist n ic h t in O rd n u n g ,
je m a n d h a t den S tro m ausgeschaltet.
je m a n d h at d en S tecker aus d e r Steckdose gezogen,
die L eitung ist k a p u tt o d e r
es hat einen K u rzsch lu ß gegeben.

T eilen Sie den an d eren Ih re V e rm u tu n g m it!


E s sieht so aus, als o b d er S tro m .au sg efallen w äre / als w äre d er S trom
ausgefallen.

7. Sie h ab en in R o sto ck einen F re u n d , d en Sie einige M o n a te n icht gesehen


h ab en . Jetzt fa h ren Sie n a c h R o sto c k u n d sind ü b e r vieles ersta u n t,
zu m Beispiel wie e r d eu tsch spricht, (schon seit Ja h re n in d er D D R
sein / sch o n im m er h ie r gelebt haben)
►- E r sp rich t deu tsch , als o b er sch o n seit Ja h re n in d e r D D R sei.

320
9
Sie sind au ch ersta u n t,
w ie e r Sie b e g rü ß t (sich lange n ic h t gesehen h ab e n / täg lich zusam m en
sein);
w ie er Ih n e n die E n tw ic k lu n g R o sto ck s erk lären k a n n (R eiseleiter sein / in
R o sto c k g eb o ren sein);
w ie er sein Z im m er ein g erich tet h at (fü r im m e r in R o sto c k bleiben w ol­
len / K ü n stle r sein).

O ptische T äu sch u n g en
B etrach ten Sie folgende A b b ild u n g en gen au . Sie w erden d a n n zu m B eispiel
bei A b b ild u n g 1 feststellen:
In A b b ild u n g I ist A B genau so g ro ß wie C D .
E s sieht a b e r so aus, als o b A B k lein er w äre als C D /
als w äre AB klein er als C D .
D
V
/" K

/ \
A

H aben Sie erk a n n t, daß


in A b b ild u n g 2 die Strecke C D genau so lan g ist wie A E o d e r E B ;
in A b b ildung 3 AB genau so lan g ist wie B C;

l D t. kom plex - ALlgemeinspraclie 321


G ram m atik

in A b b ildung 4 die D iag o n a le d 3 g enau so g ro ß ist wie die D iag o n ale d 2 ;


in A b b ild u n g 5 d e r K reisb o g en b j die gleiche K rü m m u n g h at w ie die K re is­
bögen b 2 u n d b 3;
in A bb ild u n g 6 die G erad en g 3 u n d g 2 parallel laufen?

Mehrteilige Konjunktionen
entweder oder
sowohl . . . als auch
teils ..., teils

A us einem Z eitungsb erich t ü b er einen K o n g reß


D ie K o n g reß teiln eh m e r k a m e n teils au s dem A u slan d , teils a u s der D D R .
Teils w o h n ten sie in H otels, teils fu h ren sie am A b en d w ieder n ach H ause.
A u f d er T ag eso rd n u n g stan d en sowohl F ra g e n des U m w eltschutzes als auch d am it
v erb u n d en e m edizinische P ro b lem e.
A m N a c h m itta g d isk u tierte m an in verschiedenen Sälen.
D ie T eilnehm er k o n n te n sich entweder a n d e r D isk u ssio n zu F ra g e n des U m w elt­
schutzes oder an d er D isk u ssio n zu m edizinischen P ro b lem en beteiligen.
D ie D iskussion d au erte länger, als m an g ep lan t hatte.
N ich t alle F ragen k o n n ten g ek lärt w erden.
Entweder m an läß t diese F ra g en je tz t offen, oder m a n fü h rt die D isk u ssio n in der
F ach zeitsch rift „U m w eltsch u tz u n d G e su n d h e it“ weiter.

Übungen
1. W issen Sie es?
B ean tw o rten Sie die F ra g e n ! V erw enden Sie entw eder . . . o d er! Z u r K o n ­
tro lle stehen die m öglich en L ö su n g en u n te r d e r A ufgabe.
A us w as fü r F a sern w erden die m eisten T extilien h ergestellt?
► E n tw ed er aus N a tu rfa se rn o d e r aus S ynthesefasern.

Fragen:

W as fü r M o to re n h aben die m eisten A utos?


W o m it k ü h lt m a n die M o to re n ?
A u f w eicher R o h sto ffb a sis arb eiten die g rö ß ten C bem iebetriebe d e r D D R ?
A us w elchem M aterial w erden M aschinenteile hergestellt?
A u f w elche W eise k an n m an die D ichte eines Stoffes v erän d ern ?

322
9
L ösungsm öglichkeiten:
en tw ed er B e n zin m o to re n o d e r D ie se lm o to re n ;
en tw ed er m it L u ft o d e r m it W asser;
en tw ed er a u f E rd ö ib a sis o d e r a u f B ra u n k o h leb a sis;
en tw ed er au s M etall o d e r au s P last;
entw eder d u rc h E rw ä rm e n o d e r A b k ü h le n des Stoffes.

E ntw eder . . . oder

F o lg e n d e Z u sam m e n h än g e sind Ih n e n b e k a n n t:
E n tw ed er b a u t ein L an d eine eigene V o lk sw irtsch aft auf, o d er es ist u n d
bleibt ab h än g ig v o n an d e re n L än d ern .
E n tw ed er das L a n d e rk u n d e t und n u tz t seine eigenen B odenschätze, o d er
es m u ß m e h r im p o rtie re n , als n o tw en d ig ist.
K önnen Sie ähnliche B eispiele nen n en , die I h r L a n d betreffen? D e n k e n Sie
dabei au ch an das B ildungsw esen, d as G esu n d h eitsw esen und d as V er­
kehrsw esen!

Z u k ü n ftig e B ew o h n er eines N e u b au v iertels frag en den S tad tarch itek ten ,


F ü h ren Sie das G esp rä c h ! V erw enden Sie fü r die A n tw o rte n sow ohl . . . als
auch!
W ird es in Z u k u n ft eine B u sv erb in d u n g o d e r eine S -B ahn-L inie zum
S ta d tz e n tru m geben?
Sow ohl eine B u sv erb in d u n g als a u c h eine S -B ah n -L in ie/ Es ist sow ohl
an eine B u sv erb in d u n g als a u c h a n eine V erb in d u n g m it d er S-B ahn
g ed ach t,/
Sie k ö n n en sp ä te r sow ohl den B us als au ch die S-B ahn b en u tze n ,/
W ir ric h te n sow o h l eine B uslinie als au c h eine S -B ahn-L inie ein.

Ist der B au von K a u fh a lle n o d e r von Spezialgeschäften g eplant?


W erden in unserem W o h n k o m p lex E in rau m - o d e r M eh rra u m w o h n u n g e n
g ebaut?
Ist fü r unsere K in d e r an die E in ric h tu n g von S chülerbüchereien o d e r K in d e r­
b ib lio th ek en ged ach t w o rd en ?
W ird auch den E rw ach sen en ein F u ß b a llp la tz o d e r ein V o lleyballplatz zu r
V erfügung stehen?
Einige L eute erzäh len , d a ß ein großes In te rn a t fü r L ehrlinge geb au t w ü rd e,
a n d ere sagen, d a ß m an ein F e ierab en d h eim g ep lan t h ätte. W as stim m t n u n
w irklich?
W ird in unserem W o h n k o m p lex eine PO S o d e r eine E O S eingerichtet?

F rag en zum L ern k o llek tiv


A ntw orten Sie k u rz ! V erw enden Sie teils . . ., te ils!

W as w ollen Ih re K o m m ilito n en stu d ieren ?


W ie lange bleiben die einzelnen in Leipzig?

323
G ram m atik

W elche S p rach en sp rech en Ih re S tu d ien freu n d e?


W o w ohnen sie?
W ie sind sie in die D D R gekom m en?

4.2. Stellen Sie einem a n d eren S tu d en ten äh n lich e F ra g en zu d e r Schule, in d e r


er in seiner H e im a t g elernt h a t !
Ih r F re u n d a n tw o rte t.u n d v erw endet die K o n ju n k tio n e n teils . . teils o d er
sow ohl . . . als auch.

Satzverflechtung und lexikalische M ittel zur Angabe


von Beziehungen

Aus einem Chemielehrbueh


W ir h ab en Helium und Argon ken n en g elern t. S ie g eh ö ren zu e in er besonderen
t___________________________I
G ru p p e von E lem enten.
A u ch Natrium, Kalium und Hydrogenium b ilden m it einigen a n d eren E lem enten

T T— — i
eine G ru p p e. In dieser Gruppe spielt d e r W a ssersto ff eine b eso n d ere R olle.
Wir stellen die F rag e, ob sich alle Elemente ordnen lassen.
t
D ie C hem iker beschäftigten sich m it diesem Problem schon
in der ersten H älfte des 19. Jahrhunderts.
*I
D am als begann m an , die große Anzahl der Verbindungen zu ordnen.
t
I
S o erhielt m an die G ru p p e n d e r S äu ren , B asen und Salze.
D e r russische C hem ik er M endelejew stellte das Periodensystem der Elemente auf.
t
I
D u rc h diese Leistung w u rd e sein N a m e in d e r ganzen W elt b ek an n t.

> U n te r S atzverflechtung v ersteh en w ir, d a ß v o r allem im v o rd e re n Teil des


Satzes d ie G lied er stehen, die die V e rb in d u n g zu m vorh erg eh en d en S atz h e r­
steilen.

► D e r S atzverflechtung d ien t h äu fig das S ubjekt und die A dverb ialb estim m u n g .

S* U m W iederholun g en zu verm eiden, n u tzt m a n v o r allem folgende lexikalischen


M itte l:
Synonym e, U n telb eg riffe u n d O berbegriffe.

324
9
Ü bungen

!. V erm eiden Sie die. W ied e rh o lu n g im zw eiten Satz!


Ich m ö ch te gern in D resd en studieren.
In D resd en befindet sich die T echnische U n iv ersität.
In einigen M o n a te n legen w ir die A b sch lu ß p rü fu n g ab.
In einigen M o n a te n ist un sere A u sb ild u n g am In s titu t beendet.
H a b e n Sie schon Ih re n sp äteren S tu d ie n o rt besucht?
Alle S tu d en ten , die m it Ih n en in Ihrem S tu d ie n o rt stu d ieren , fahren v o rh e r
in diesen S tu d ien o rt.
D ie S tu d ien jah resb etreu e r fü h ren m it den' S tu d e n te n G e sp rä ch e ü b e r das
k o m m en d e Studium .
A n diesen G esp räch en n eh m en au ch P ro fesso ren teil.

2. V erw enden Sie fü r die h erv o rg eh o b en en W ö rte r im zw eiten S atz ein Syn­
onym !

D ie D ip lo m p rü fu n g
Ich bereite m ich jetzt a u f m eine D ip lo m p rü fu n g v o r. In dieser A rb e it be­
schäftige ich m ich m it P ro b lem en des E x p o rts. Bei d e r B esichtigung d er
B etriebe h a b e ich o ft die M ög lich k eit, m it Fachleuten d er B etrieb e zu
sprechen. D iese . . . k ö n n e n m ir genaue A u sk u n ft ü b e r d ie E xp o rte ihres
B etriebes geben. Ich interessiere m ich fü r alle F ra g en d e r . . , weil ich
d a rü b er m öglichst viele Z ah le n an g a b en b rau ch e. D ie B asis fü r m eine A rb e it
schaffe ich m ir d u rch diese G esp räch e. N a tü rlic h g eh ö ren zu r . . . fü r eine
solche A rb eit a u c h A n g ab en aus d er F a ch lite ra tu r. In d en m eisten Büchereien
findet m an g en ügend B ü ch er d afür. M an ch m al m u ß ich n o c h in eine
zw eite . . . gehen, w enn ein bestim m tes F a c h b u ch ausgeliehen ist. Im A u g en ­
blick bin ich in ein er schw ierigen Lage, weil Ich schon zu viel M ateria l ge­
sam m elt habe. A b e r m ein B etreu er hilft m ir bestim m t in dieser . . . .

3. E rgänzen Sie die P ro n o m in a la d v erb ien 1


dafür, dagegen, dam it, danach, daran, darauf, darüber

Ein N a c h m itta g in d er P io n ie rg ru p p e
H eu te k o m m t d er 1. O ffizier des H andelsschiffes „G re ifsw a ld ' 1 in die Schule
und erz ä h lt von seinem B eru f und seiner A rb eit. D ie P io n iere freu en sich
schon sehr . . . . V iele h a b e n in Z eitschriften etw as ü b e r die A rb eit d er See­
leute gelesen, weil sie sich . , , interessieren. Sie sin d d esh alb sch o n g u t . . ,
inform iert.
Z u e rst h ä lt d er O ffizier einen kleinen V ortrag . . . . stellen die S chüler F r a ­
gen. D e r V ater eines Schülers ist au ch S eem ann. . . . ist d er Ju n g e b eso n d ers
stolz. E r will sp ä te r selbst Offizier a u f einem .H andelsschiff w erden u n d
bereitet sich je tz t schon . ., vor. W äh re n d d e r D isk u ssio n d en k t er oft . .

325
G ram m atik
I
d aß e r sp äter vielleicht selbst einm al vor einer K lasse sp rech en w ird. D e r
B esuch des Offiziers w ar fü r alle in teressan t, u n d die P io n iere d a n k en ihm
ganz herzlich . . . . D er O ffizier m ö ch te die K lasse gern einm al w äh ren d des
U n terrich ts besuchen. N a tü rlic h w aren alle P io n iere . . . ein v ersta n d en . A uch
die L eh rerin h a tte n ich ts . . . .

4. E rg än zen Sie die O berbegriffe!


D ie u n ter d er Ü b u n g steh en d e L ö su n g erm öglicht Ih n en eine K o n tro lle , o b
Sie rich tig ergän zt h a b en !

A us d er M ath em atik
D as R echteck u n d d e r R h o m b u s h ab en zwei P aare p a ralleler Seiten. D iese
. . . g eh ören desh alb zu den P arallelo g ram m en .
D a s rechtw inklige D reieck h a t einen rec h te n W inkel, d as Q u a d ra t h at 4.
D e r F lä c h en in h a lt b eider . . . k a n n leicht b erechnet w erden.

F ü r die A d d itio n u n d M u ltip lik a tio n reeller Z ah len gilt d as K o m m u ta tiv ­


gesetz. F ü r diese . . . gilt au c h d as A ssoziativgesetz.
D ie P y ram id e und d e r K egel h ab e n keine D eckflächen. D iese . . . h ab en
eine G ru n d fläch e u n d eine Spitze.
E in K reiszylin d er h a t den R a d iu s r und die H ö h e h.
M it diesen . . . b erech n et m an d as V olum en des K reiszylinders.

Losung: V iere c k e /F ig u re n /R e c h e n o p e ra tio n e n /K ö rp e r/G rö ß e n

5. E rgänzen Sie die U n terbegriffe!

Z u r K o n tro lle stehen w ieder die L ö su n g en u n ter d e r Ü b u n g .


N ich t alle R e c h e n o p eratio n en sind in d e r M enge d e r n atü rlic h e n Z ahlen
im m er au sfü h rb a r. So ist zum Beispiel . . . n icht im m er au sfü h rb a r.
R ela tio n e n spielen in d er M a th e m a tik eine g ro ß e Rolle.
. . . ist eine besonders w ichtige R e la tio n in d er G eo m etrie.
In d er M a th em a tik k ö n n e n einige Sätze n ic h t bew iesen w erden, a n d e re m ü s­
sen bew iesen w erden.
D ie . .. bew eist m a n nicht.
In der M ath em a tik k ö n n e n n ich t alle Begriffe definiert w erden, an d ere m üs­
sen definiert w erden.
D ie . . . w erden n ic h t definiert.
D ie D iagonalen eines R h o m b u s sind im allgem einen n ic h t gleich lang. Sind
sie a b e r gleich lang, so ist d e r R h o m b u s ein . . . .

326
9
M ögliche Lösungen:
die S u b tra k tio n u n d D iv isio n / die K o n g ru e n z von F ig u re n / A xiom e / G ru n d ­
begriffe / Q u a d ra t

6. Suchen Sie d as p assen d e S u b stan tiv !

D er B etrieb p ro d u z ie rt T extilm aschinen. S eine . . . w erden in viele L ä n d e r


e x p o rtiert.
Seit m ehreren Jah re n a rb e ite t d e r B etrieb m it einem gleichartigen B etrieb
der C SSR zusam m en. D iese . . . h at fü r beide P a rtn e r g ro ß e V orteile.
In d er näch sten Z eit soll ein F re u n d sc h a ftsv e rtra g ab g esch lo ssen w erden.
N a c h . . . dieses V ertrages w ird der. E rfa h ru n g sa u stau sc h n o c h inten siv er
w erden.
A uch E x p erte n w erden fü r einige M o n a te au sg etau sch t. Je d e r w eiß, d aß
d er . . . v o n F a c h le u te n d e r beste E rfa h ru n g sa u sta u sc h ist.

Verben mit zwei verschiedenen Perfekt- und Plusquamperfekt­


formen
K en n en Sie so einen M enschen?
ln d er Schule hat er im m er alles am besten gekonnt. N u r im Z eichnen hat er n u r
d u rch sch n ittlich e E rg eb n isse erreichen können.
E r w u rd e o ft als V orb ild bezeichnet. A b er d as hat e r nie gemocht. Im G eg en teil:
E r hat so g ar gewollt, d a ß m an seinen N am en n icht n en n t, w enn ü b er besonders
gute L eistungen gesprochen w urde. A b er an u n serer Schule hat je d e r so werden
wollen wie er.

► E inige V erben bilden das P e rfek t u n d d as P lu sq u a m p e rfek t


- m it haben + Infinitiv (w enn sie in V e rb in d u n g m it einem Infinitiv stehen),
- m it haben + P a rtizip I I (w enn sie o h n e In finitiv stehen).

B eispiele:

k ö n n e n : E r h a t diese S p rach e n ich t sprechen können.


E r h a t die S p rach e n ic h t gekonnt.
w ollen: Sie h at d en A rtik el selbst lesen wollen.
D a s h a t sie n ic h t gewollt.
sollen: W as h ä tte ich tun sollen?
(D ie F o rm „ g e so llt“ k o m m t n u r selten vor.)
d ü rfen : P. hat S eem ann werden dürfen.
Sein F re u n d h a t es a u s gesundheitlichen G rü n d e n n ic h t gedurft.
m üssen: H a b t ih r ein P ra k tik u m m achen müssen?
W ir h ab en es n ic h t gemußt, so n d e rn selbst gew ollt.

327
G ram m atik

m ögen: H a s t du d en F isch sa la t w irklich gegessen? Ich h ä tte ihn n ich t essen


m ögen!
Ich h ab e F isch nie gemocht.
lassen: W o h ast d u dein en A nzug machen lassen?
M eine B ü ch er h a b e ich zu H a u se gelassen.
sehen: Sie h at dich ko m m en sehen.
H a t sie m ich au ch gesehen?
h ö re n : H a st d u P ro f. M . sprechen hören?
Ich hab e ih n le id e r n icht gehört.

Übung

E n tsch eid en Sie, ob Sie in den folgenden P erfek tfo rm en das. P a rtiz ip II o d e r den
Infinitiv verw enden m üssen!

G esp räch zw ischen F reu n d en


T h o m a s: D u spielst ausgezeichnet F u ß b all. H a st d u das schon als S chüler so gut
(kön n en )?
P e d ro : Ja, a b e r ich h a b e d am als n ich t o ft spielen (dürfen).
T h o m a s: U n d w aru m h a st d u n ich t (dürfen)?
P e d ro : Ich h a b e es w eder (dürfen) n o ch (kö n n en ), weil ich nach dem U n terrich t
im m er n o ch arb eiten gehen m ußte.
T h o m a s: H a st du das w irklich (m üssen), o d e r h a st d u es n u r (w ollen), d am it du
dein eigenes G eld h a tte st?
P e d ro : D u k a n n st es m ir glau b en . M eine E ltern h ätten m ich n icht arb eiten
(lassen), w enn wir das G eld n ic h t zum L eben (b rau ch en ) h ätten .

Wiederholung Konzessivsatz und Konsekutivsatz


1. A us Ih re n E rfa h ru n g e n wissen Sie, d a ß m an beim H ö re n von V orlesungen
d as W ichtigste raitsebreiben m uß, so d a ß m an au ch n a c h län g ere r Z eit noch
m it der M itsch rift arb eiten kann,
W ie ist das, w enn Sie F a c h lite ra tu r lesen,
einen V o rtra g v orbereiten,
ein S em in ar v orbereiten,
eine V ersam m lu n g org an isieren o d er
sich ü b e r die a k tu ellsten P ro b lem e in fo rm ieren ?

V erw enden Sie in Ih re n A n tw o rte n häufig Sätze m it so daß'.

328
9
E rk lä re n Sie Ih rem B ek an n ten die S ch u tzm aß n a h m en bei d e r A rb eit im
chem ischen L a b o r!
A bzu g - giftige D ä m p fe
► Viele V ersuche m ü ssen u n te r d em A b zu g g em ac h t w erden, so d a ß die
en tsteh en d en giftigen D ä m p fe n ich t ein g ea tm et w erden.

L ab o rm a n tel - K leid u n g sc h ü tz e n
G iftsc h ra n k - v o r M iß b ra u c h giftiger Stoffe sch ü tzen
S chutzbrille - A ugen sch ü tzen

W elche M aß n a h m e n sind Ih n en n o ch b e k a n n t?

.'. G efa h re n situ a tio n e n


Sicher h ab en Sie au ch schon gesehen, d a ß je m a n d au s einem Z u g aussteigt,
obw ohl e r n och nicht hält.
N en n en Sie ähnliche Beispiele! V erw enden Sie d a zu K onzessivsätze! D e n ­
ken Sie a n das V erhalten im S traß en v erk eh r, beim B ad en , beim K o c h e n a u f
G a s u s w .!

4. A us einem B rig ad etag eb u ch


W as w ollte d er B rigadeleiter berich ten ? E n tsch eid en Sie, o b Sie z u r W ieder­
gabe K onzessivsätze m it obwohl o d er K o n se k u tiv sätz e m it so daß v erw en­
den m üssen!

S chaden an M aschine 2 M asch in e erst gestern ü b erp rü ft


S tillstan d d e r M asch in e von 20 M in, e n ts ta n ­
d en
Schnelle H ilfe d u rch R e p a ra tu rb rig a d e eigentlich sch o n F eie ra b e n d
R e p a ra tu rb rig a d e
S chaden w u rd e schnell b eh o b en
S p ätsch ich t k o n n te A rbeit, p lan m äß ig begin­
nen
T agesplan erfüllt b eso n d ere A n stren g u n g en n o tw en d ig
k eine b esonderen M a ß n ah m e n fü r die w eitere
A rb e it m u ß te n festgelegt w erden

W ortschatz

Übungen zur W iederholung u nd Systematisierung

I. W elche W issenschaft ist die w ichtigste?


A : .M athem atik ist die w ichtigste W issenschaft!
Sie ist die W issenschaft von den M engen, Z ah len u n d F o rm e n u n d den
zw ischen ihnen besteh en d en B eziehungen.

329
W ortschatz

ß : Physik ist die w ichtigste W issenschaft!


Sie ist die W issenschaft, die die E rsch ein u n g en d er u n b eleb ten N a tu r
e rfo rsch t u n d d u rch m ath em a tisc h e G esetze beschreibt.
C : C hem ie ist die w ichtigste W issenschaft!
Sie ist die W issenschaft v o n den Stoffen u n d den sto fflich en U m w an d ­
lungen.

U n d w as sagen Sie zu dieser F rage?


Sie k ö n n e n die Ä u ß e ru n g sfo rm en a u f S. 419 verw enden!

2. D as w issen Sie!
N en n en Sie je zwei T eilgebiete d er M ath e m atik , d er P hysik u n d d er C hem ie,
u n d e rläu tern Sie sie k u rz!

3. N atu rw issen sch aften u n d G esellschaftsw issenschaften - g etren n t o d er v er­


flochten?
W elche B eziehungen sehen Sie zw ischen N a tu r- u n d G esellschaftsw issen­
schaften?
W elche W issenschaften w ürden Sie als G ru n d lag en w issen sch aften fü r die
G esellschaftsw issenschaftler bezeichnen?
W elche R olle spielt Ih re r M ein u n g nach die P hilo so p h ie?

4. A us dem F a c h u n te rric h t: G esetz - S a tz - Prinzip - R egel


G eben Sie jew eils ein B eispiel fü r ein G esetz, einen S atz, ein P rin zip , eine
Regel!
► E nergieerhaltungsgesetz, G ru n d g esetz d e r D y n am ik usw.

E rk lären Sie, w as m a n u n te r diesen Begriffen versteht!

5. P erso n en o d e r S achen?
Ü berlegen Sie, u n d b ilden Sie Beispiele!

K an n m an je m a n d e n o d e r etw as
beachten, beschreiben, b eginnen, beto n en , beeinflussen, b e tra c h ten , b e g rü n ­
den, bew eisen, beschleunigen, bezw eifeln?
Sagen Sie, w ann, in w elchen S itu atio n en , u n te r w elchen B edingungen das
getan w erden k a n n !
G eben Sie die S u b stan tiv e zu d en V erben an !

6. R eflexive V erben in d e r F ac h sp ra c h e
6 .1. A n tw o rte n Sie a u f die F ra g e n zu einem T h em a a u s d e r P h y s ik : „E lek trisch e
u n d m agnetisch e F e ld e r“
Sie k ö n n en zu r K o n tro lle m it d er L ö su n g a u f Seite 344 vergleichen.

330
9
- W aru m bew egt sich d e r Z eiger eines E le k tro m e ters, w enn das G e rä t ge­
laden w ird?
W as geschieht, w enn sich zwei u n g leich artig e L ad u n g e n nähern?
- A us w elchem G esetz ergibt sich d e r B etra g d er K ra ft, m it d e r sich zwei
L a d u n g e n anziehen bzw . a b sto ß en l
- W ie verändert sich d e r B etra g d e r K ra ft zw ischen zwei L adungen, w enn
sie sich v o n ein an d e r entfernen?
- W a ru m bew egt sich ein N ad elm a g n el in d e r N äh e eines L eiters, w enn m a n
an den L eiter eine S p an n u n g anlegt?
- W odurch unterscheiden sich D au er- und E le k tro m ag n et?
- U n te r w elcher B ed in g u n g stoßen sich zwei M ag n ete ab't

6.2. E rg änzen Sie die A n to n y m e!

sich anziehen - .....................................................................


sich ausd eh n en - ....................................................................
sich e rh ö h en - ....................................................................
sich erw ärm en - ......................... ...........................................
sich n ä h e rn - ....................................................................
sich v erg rö ß ern - .....................................................................

Bilden Sie m it diesen V erb p aaren schriftlich Sätze!


B enutzen Sie die B esch reib u n g eines F lü ssig k eitsth erm o m eters, des V er­
su ch sau fb au s zu m lin earen A usdehnu n g sk o effizien ten , des M ik ro sk o p ie-
rens o der eine a n d ere B eschreibung a u s dem F a c h u n te rric h t!

7. O ber- u n d U nterbegriffe
7.1. W as w ird u n te r d en fo lg en d en O berbegriffen zusam m en gefaßt?
B rennstoffe, N achsch lag ew erk e, V eran staltu n g en , V erkehrsm ittel

7.2. G eb en Sie O berbegriffe zu folgenden W ö rte rn an !


C hem ie, Herz, Sauerstoff, S tad io n , W in ter

7.3. S uchen Sie selbst solche B eispiele wie in Ü b u n g 7.1. u n d 7.2., u n d lassen
Sie Ihre S tu d ien freu n d e die O b er- u n d U n terb eg riffe finden!
Sie k ö n n en dazu au ch die Ü b u n g en 22., 23., 24. a u f d en Seiten 391-393
benutzen.

8. A llgem einspräche u n d F a c h sp ra c h e
E rk lären Sie, w as d ie folgenden W ö rter in d e r A flgem einsprache u n d in d er
F a c h sp ra c h e b edeuten 1
E bene, F eld, L eitu n g , P ro d u k t, S pan n u n g

9. B eachten Sie die B ed eu tu n g su n tersch ied e!

331
W ortschatz

9.1. Lesen Sie!

bearbeiten = ein M a teria l b e h a n d e ln ; d u rc h A rb eit v e rä n d e rn ; sich b e­


schäftigen m it
erarbeiten = d u rc h A rb eit etw as erreichen, schaffen
verarbeiten = ein M a te ria l d u rch B earb e itu n g in ein a n d eie s P ro d u k t
verw andeln

9.2. Schreiben Sie3' äh n lich e K u rz e rk lä ru n g e n fü r die fo lg en d en Z u sam m en ­


setzungen m it arbeiten auf!

ausarbeiten — . .................. ......................................


durcharbeiten — .........................................................
m itarbeiten = ..... ..............................................................
überarbeiten = .........................................................

9.3. E rg än zen Sie die p assen d en Z u sam m en setzu n g en m it a rb eiten !

E rd ö l w ird in d e r P e tr o lc h e m ie ......................................
W er soll a u ß e r d ir n o ch a n d em P r o j e k t ......................................?
D ie E x perten h a b en fü r d en V e rla u f d e r neuen H o c h sp a n n u n g sle itu n g V o r­
schläge ......................... .........
Bis M o n ta g h a b e ich n o ch einen V o r t r a g .......................: .............
D er A s s is te n t...................................... ein w ichtiges F o rseh u n g sth em a.
D e r V erlag h a t die A u to re n g ebeten, v o r der V eröffentlichung zwei A rtikel
n och einm al z u ......................................
V o r d er P rü fu n g h a b e n w ir die w ichtigsten A b sch n itte des L eh rb u ch s noch
einm al g r ü n d l ic h ......................................

9.4. Stellen Sie sich im S elb ststu d iu m solche Ü b u n g e n m it an d e re n w ichtigen


V erben (nehm en, geben usw .) selb st zusam m en!

10. S u b stan tiv e a u f -ierung


10.1. Lesen Sie die W o rtg ru p p e n la u t, u n d erk lären Sie sie!
A u to m atisieru n g v o n P ro d u k tio n sp ro z e sse n ;
E lektrifizierung von E ise n b a h n stre c k e n ;
In d u strialisieru n g von A g ra rb ez irk en ;
M echanisierun g v o n lan d w irtsch aftlich en P ro d u k tio n sp ro z e sse n ;
Spezialisierung von Industriezw eigen.

10.2. Sagen Sie es a n d ers!


V erw irklichun g v o n P ro je k te n ;
W eiterb ild u n g v o n W e rk tä tig e n ;
effektivere G e sta ltu n g v o n P ro d u k tio n sm e th o d e n ;
m o d ern ere A u ssta ttu n g v o n W o h n u n g en .

332
9

10.3. W as verstehen Sie u n te r S ystem a tisieru n g ?


W enn Sie diese F ra g e n b e a n tw o rte n w ollen, k ö n n e n Sie zu m B eispiel das
„ G ro ß e F re m d w ö rte rb u c h “ , V EB B ib lio g rap h isch es In s titu t Leipzig, 1977,
benutzen. H ier find en Sie solche K u rzd efin itio n en w ie:
,,M echanisierung, die: U m ste llu n g eines F ertig u n g sp ro zesses a u f m ech an .
A b la u f; w eitgehend er E rsa tz d e r H a n d a rb e it d u rc h M a sc h in e n a rb e it zu r
E n tla s tu n g des M en sch en “
„elektrifizieren: E lek tro en erg iev erso rg u n g a u f b a u e n ; a u f elektr. B etrieb u m ­
stellen, M aschinen, G e rä te usw. m it e lek tro tech n . B etriebsm itteln a u ss ta t­
te n “

11. W er ist am schnellsten?


11.1. Lesen Sie u n d u n te rstreic h e n Sie die Z u sam m en setzu n g en m it S p o rt-1.

S p o rtw ö rte rb u c h erschienen


Im S p o rtv erlag ist ein „K lein e s W ö rte rb u c h fü r die T h eo rie und P raxis des
sportlichen T ra in in g s“ erschienen. U n te r L eitu n g von S portw issenschaftlern
d er D eu tsch en H och sch u le fü r K ö rp e rk u ltu r (D H fK ) e n tsta n d dieses N a c h ­
schlagew erk u n te r M ita rb e it vieler S pezialisten d er einzelnen W issenschafts­
disziplinen u n d S p o rta rte n . Z iel dieses B uches „ T ra in in g von A bis Z “ ist
es, die o ft n o ch un tersch ied lich definierten u n d in h altlich verschieden a n ­
gew andten Begriffe in d e r S portw issenschaft zu vereinheitlichen.

11.2. M ach en Sie m it Ih re n F re u n d e n ein kleines Spiel!


W er in einer bestim m ten Z eit (zum B eispiel 1 M inute) die m eisten Z u ­
sam m ensetzungen m it den folgenden W ö rte rn aufg esch rieb en h at, h a t ge­
w onnen.

A rbeits-...................................................................................................................................
B au-..................... ....................................................................................................................
C hem ie-.............. ....................................................................................................................
K u n st-................. ....................................................................................................................
P ro d u k tio n s- ....................................................................................................................
S tudien-.............. ....................................................................................................................

12 . O ben Sie die B etonung!


12.1. Lesen Sie lau t!
W echsel der B e to n u n g in S ingular u n d P lu ra l bei m ask u lin en S u bstan tiv en
a u f -or:

d er F a k to r - die F a k to re n
d er G e n e ra to r - die G en erato ren
der P ro je k to r - die P ro jek to ren
d er T ra n sfo rm a to r - d ie T ra n sfo rm ato re n

333
W ortschatz

B eto n u n g der letzten o d e r v o rletzten Silbe bei fem ininen S u b stan tiv en a u f
-i k :
Physik, M a th e m a tik ......................................................................................................
T h em atik , M ech an ik .......................................................................................................

B eto n u n g der letzten o d e r v o rletzten Silbe bei fem ininen S u b stan tiv en a u f
-ie:
E nergie, T h eo rie .............................................................................................................
F am ilie, M aterie ......................................................................... ................................

12.2, S chreiben Sie die folgenden W ö rte r rich tig in Ü b u n g 12.1., u n d lesen Sie sie
laut!
B elletristik, C hem ie, E le k tro n ik , F a b rik , Ideologie, K o lle k to r, M elodie,
Ö konom ie, O rth o g ra p h ie

12.3. S prechen Sie die folgenden W ö rte r! G eb en Sie S in g u lar u n d P lu ra l an !


In d u strie - F o to g ra fie - P rä m ie ;
G erm an istik - P o litik - T h e m a tik ;
A u to r - D ire k to r - P ro fesso r

13. D isk u tieren Sie m it Ih re n F re u n d e n :


W elchen N u tzen h a t die R a u m fa h rt fü r die M enschen?
13.1. Zw ei S tu d en ten h alten zu diesem T h e m a K u rz v o rträ g e
Sie k ö n n e n die A u fg ab e teilen : E in S tu d en t sp rich t ü b e r w ichtige F a k te n
zur R a u m fa h rt, d e r a n d e re stellt bestim m te B eh au p tu n g e n zum T h em a auf,
die zu r D isku ssio n fü h ren .

F o lg en d e W ö rte r u n d W o rtg ru p p e n k ö n n e n zu m B eispiel b e n u tz t w erd en :


K o sm o s/W eltrau m /W eltall (A ll);
K o s m o n a u t/R a u m fa h re r;
B esatzung, R aum schiff, S ta tio n ;
um ru n d en , steu ern , tra n sp o rtiere n , train ieren , an w en d en , ü b erp rü fen , e r­
forschen, anfertigen, au sw erten ;

b em an n te R aum flüge;
erfah ren e K o s m o n a u te n ;
kosm ische F a k to re n ;
irdische u n d a u ß erird isch e P rozesse;
kom plizierte G e rä te ;
w ertvolle E rk en n tn isse ;
experim entelle A rb e ite n ;
in tern atio n ale B e sa tzu n g e n ;
geeignete U n te rsu c h u n g sm e th o d e n ;
E rfo rsc h u n g ird isch er u n d au ß e rird isc h e r P rozesse;
F e rn e rk u n d u n g d e r E rd e ;
E rfo rsch u n g ird isch er N a tu rre ic h tü m e r;
9
U n tersu ch u n g en d er U m w elt;
P rü fu n g von W erkstoffen, G e rä te n ;
E rfo rsch u n g von L ebensp ro zessen u n te r k osm ischen B ed in g u n g en ;
U n tersu ch u n g en d er F u n k tio n sw eise des m en schlichen O rganism us, des
V erhaltens des M en sch en ;
E xperim ente m it n eu en tech n isch en V e rfah ren ;
E x p erim en te zu r E n tw ick lu n g des N ach rich ten w esen s.

13.2. A n d ere S tu d en ten stellen d azu F rag e n , b ringen A rg u m en te, stim m en zu,
w idersprechen usw.
B enutzen Sie die Ä u ß eru n g sfo rm e n a u f Seite 419!
D ie S tudenten, die K u rz v o rträ g e gehalten h a b en , e rläu te rn , verteidigen ih re
M einung, erkennen a n d ere A rg u m en te an, ergänzen, weisen a u f In fo rm a ­
tio n sm ö g lich k eiten h in usw.

13.3. B enutzen Sie fü r die D isk u ssio n au ch e n tsp rech en d e ak tu elle V eröffent­
lichungen aus Z eitungen u n d Z eitsch riften !

In eiriern Z eitu n g sartik el konnte, m an 1978 lesen:


R G W = R ealisierung gem einsam er W eltraum flüge
W ie kam d er Jo u rn a list a u f diese Idee?

14. A us G esp räch en in einer K o n fere n zp a u se


I4.J. E in T eilnehm er ist zu sp ät gekom m en u n d stellt Ih n e n einige F ra g e n zum
K onferenzveriauf.
A n tw o rten Sie ihm , u n d benutzen Sie dabei d as erw eiterte A ttrib u t!

W as fü r einen V o rtra g h a t D r. M a u re r g eh alten ? (Ih r F ach g eb ie t n icht


betreffen)
W urden bestim m te R edezeiten v o r D isk u ssio n sb eg in n v erein b art? (a u f
zeh n M in u ten begrenzen)
H a t K ollege R ic h te r seine A rg u m e n te v o rg etrag en ? (die T eiln eh m er ü b er­
zeugen)
A u f w elchen K on g reß w u rd e hingew iesen? (im O k to b e r nächsten Jah res
stattfinden)
W as fü r H y p o th esen stellte Prof. K lau s auf? (im G ro ß v ersu ch n och be­
weisen)

14.2. E in au slän d isch er T eilneh m er m a ch t im G esp räch einige F ehler.


Streichen Sie die falschen F o rm en d u rch !

D e n gen au en K o n feren zterm in habe ich d u rch u n sere B o tsch aft k e n n e n ­


gelern t/erfahren.
D resden ist w irklich schö n ; sie/es h a t viele S ehensw ürdigkeiten.
Ich habe d o rth in /d o rt sch o n einm al ein e E x k u rsio n gem acht.
M ein Sohn will B au in g en ieu r stu d ieren /w erd en .
Ich habe 10 Ja h re in M ex ik o gew ohnt/gelebt.
D ie R ealisierung dieser P ro je k te w ird n o c h g ro ß e A n stren g u n g en fo rd e rn /
erfordern.

335
W ortschatz

14.3. W idersprech en Sie d e n fo lg en d en M ein u n g en , u n d b eg rü n d en Sie Ih re M ei­


nung !

Ich h ab e geh ö rt, d a ß die N ach teile des neuen V erfah ren s g rö ß e r sind als die
V orteile. Solange d ie- K a p a z itä t d er F o rsc h u n g sa b teilu n g n ich t erw eitert
w ird, k ö n n e n w ir d as P ro je k t keinesfalls in d e r gep lan ten Z e it ab sch lie­
ßen - d as ist jed en falls m ein e M ein u n g dazu. M ein er M ein u n g n ach m u ß
d as d er M in ister en tscheiden. D ie V o rstellu n g en v o n D r. K lein sind d och
rein e U to p ie ! Ic h versteh e nicht, wie K ollege A c k e rm a n n uns hier so k ri­
tisieren k o n n te - sein In s titu t h a t b ek an n tlich selbst n ich t alle A ufg ab en
term ingem äß erfüllt. D a s w ird ja n u n k ein er bezw eifeln, d a ß wir in erster
L inie aus o b jek tiv en G rü n d e n diesen P ro d u k tio n sa u sfa ll h a tte n ! In d e r
D iskussion? D a w erde ich z u r K ritik d e r K ollegen g a r n ich ts sagen — sie
betrifft u n s e r e A b teilu n g ja nicht.
W enn Sie m i c h fragen - es ist se h r unw ahrscheinlich, d a ß d er neue W erk ­
sto ff in Z u k u n ft etw a 20 P ro z e n t des G e sam tb ed arfs u nseres In d u s trie ­
zweiges decken k an n . Ich b in sicher, d a ß a u ß e r Ih re m K o llek tiv k ein an d eres
in d er L age ist, in relativ k u rz e r Z eit so gute E rgebnisse zu erzielen.

15. Sem esterbeginn


15.1. B erichten Sie einem k ra n k e n S tu d ien freu n d , w as P ro f. H a lle r in ein er R ed e
zum S tudien jah resb eg in n gesagt h a t !

E r b eto n te, e rläu terte, fo rd e rte, h o b h erv o r, sagte, sch ä tz te ein, stellte d ar,
u n terstrich , v e rtra t d en S ta n d p u n k t, w ies d a ra u f h in , . . .

15.2. E rzäh len Sie ihm , d a ß Sie g e h ö rt h ab en , d a ß sich in d er S tu d ien g ru p p e


V erän d eru n g e n ergeben w erden!
V ielleicht . ..
M öglicherw eise . . .
W ahrschein lich . . .
V erm utlich . . .

15.3. Sagen Sie, w aru m ein S tu d ien freu n d die A b sc h lu ß p rü fu n g n icht b estan d en
h at!
A u f G ru n d .. .
W eil/D a . . .
Infolge . ..
W egen . . .

15.4. B erichten Sie ü b er den positiv en E in flu ß des F D I-S e k re tä rs a u f die S tu d ien ­
g ruppe!
W olfgang erreich te . . .
u n te rstü tz te . . .
v eran laß te . ..
v e rh in d erte . . .
9
16. irgend-

► irgend- verleiht d en W ö rte rn die B e d e u tu n g .v o n etw as U n b estim m tem :

Irgendw er (Irgend je m a n d ) ist gekom m en, ( Ich w eiß n ich t, w er.)


Irgendw em hab e ich das B u ch geliehen. ( = Ic h w eiß n ich t m eh r, w em .)
Irgendweri h a tte ich um d a s Buch gebeten. ( = Ich w eiß n ic h t m eh r, w en.)
Ich weiß n u r, d aß deine F re u n d in irgendwann in der n ä ch sten W och e
kom m t.
Irgend etw as m u ß geschehen sein, d a ß sie uns n ic h t rech tzeitig in fo rm iert h at.
Irgendwo m u ß d och ihr letzter B rief mit d er gen au en A dresse liegen?

H ab en Sie so ein G esp rä c h sch o n einm al g efü h rt?


A : G u t, d aß ich dich treffe. W eißt du, w o h in die E x k u rsio n am D o n n e rstag
geht?
B: K eine A h n u n g ! Irg en d w o h in , w o w ir b ad e n k önnen.
A : H a b t ih r denn n icht die F a h rt o rg an isiert?
B : N ein, das w aren irgendw elche au s d em 2. S tu d ien jah r.
A : N a, a u f je d e n F all m ü ssen w ir n o c h das T reffen m it den F D Jle rn v o r­
bereiten.
B : M ein st du w irklich? I r g e n d je m a n d w ird schon w as v o rb e reitet h ab en !
A : Irg en d w o h in , irgendw elche, irg en d je m a n d - sag m al, w eißt d u ü b e r­
h a u p t irg en d etw as ein bißchen g en au er?

17. H ab en Sie schon viele F o rm u la re u n d A n trä g e au sgefüllt?

17.1. W elche A n g ab en k ö n n e n Sie d azu m ach e n ?


A n sc h rift: ..................................................................................................
N u m m er des Passes/ ......................... .......................... .............................................
des P ersonalausw eises: ..................................................................................................
S taatsb ü rg ersch aft: ..................................................................................................
(Jetzige/letzte) ..................................................................................................
A rbeitsstelle: ..................................................................................................
(E rlernter) B eruf: ..................................................................................................
(A usgeübte) T ä tig k eit: ..................................................................................................

17.2. W elche A n gaben w erden au ch häufig verlan g t?

17.3. O rd n en Sie den folgenden drei W o rtg ru p p en p assen d e A d v erb ien zu!
den A n tra g ausfüllen
alle A n g ab en m achen
den A n tra g untersch reib en
anders, ausführlich, deutlich, genau, gern, gleich, gleichzeitig, gründlich,
häufig, hier, lange, links, m ehrfach, rechtzeitig, ständig, völlig, vollständig,
zunehm end

22 Dfc. komplex - Allgemeinspraehe 337


W ortschatz

deutlich
► den A n tra g d eutlich ausfiillen
alle A n gab en d eu tlich m ach en
den A n tra g d eutlich u n tersch reib en

S treichen Sie die A dverbien d u rc h , die zu k ein er W o rtg ru p p e passen!

17.4. D rü ck en Sie h ö flic h aus,


d a ß Sie nicht wissen, was Sie ausfü llen m üssen,
w o Sie ein F o rm u la r holen k ö n n en ,
bei w em Sie sich m elden m üssen,
bis w an n Sie den A n tra g ab g eb en sollen,
d a ß u n d w aru m Sie Ih ren P erso n alau sw eis vergessen h a b en , 1
d a ß Ih r F re u n d wissen m ö ch te, w ann sein P aß fertig ist,
d aß Sie einige F o rm u lie ru n g en in den A n träg en n ic h t v erstan d en haben ,
d aß Sie m it d er A rt und W eise d er B earb eitu n g Ihres A n trag s n ich t einver­
stan d en sind,
d a ß m an Ihnen etw as noch einm al e rk lären soll.

18. F rag en zum G esu n d h eitsw esen d er D D R


18.1. A n tw o rten Sie a u f die F rag en ein er V erw andten, die in Ih re r H eim at D eu tsch
gelernt h at u n d in d er D D R eine A u sb ild u n g als K ra n k en sc h w este r erh alten
m öchte!

A u f w elchen G ebieten d er M edizin w urden in den letzten Ja h re n besondere


Erfolge erzielt?
W elche K ran k h eiten treten nicht m eh r als V o lk sk ran k h eite n in Erscheinung?
W o rin k o m m t die Sorge des S taates fü r die G e su n d e rh a ltu n g d e r B ürger
zum Beispiel zu m A u sd ru c k?
K ennst du M aßnahm en , die besonders fü r die E rh a ltu n g d e r G esu n d h e it d er
K in d e r getroffen w erden?
Tragen n u r die M ita rb e ite r des G esundheitsw esens die Verantwortung fü r
die gesundheitliche B etre u u n g d e r B evölkerung?
H a t die finanzielle S itu a tio n d e r P atien ten E influß a u f die Q u alität d er
m edizinischen V ersorgung?
W o d u rch gewinnen die Ä rzte d as Vertrauen der P atien ten ?
W as k ö n n en die K ra n k en k o sten lo s in Anspruch nehm en?
ln w elchem Z usam m enhang stehen nach d ein er M ein u n g G esellschafts­
o rd n u n g und G esundheitsw esen?

18.2. B ilden Sie schriftlich w eitere Sätze m it den in Ü b u n g 18.1. h erv o rg eh o b en en


W endungen!

338
9
19. B eim T elefonieren
19.1. L esen Sie die W en d u n g en !
H allo !
W er sp rich t d o rt? / W er ist am A p p a ra t? / M it w em sp rech e ich? Ist
d o rt . . . ?
H ie r ist . . . / A m A p p a ra t!
K a n n ich H e rrn X . sp rech en ? / Ic h h ä tte gern H e rrn X . gesprochen. / B itte
geben Sie m ir H e rrn X ! / B itte v erb in d en Sie m ich m it H e rrn X !
E in en A u g en b lick b itte!
B leiben Sie am A p p a ra t!
S p rechen Sie b itte lau ter!
W en w ollen Sie sprech en ?
A u f W ie d e rh ö re n !

19.2. F ü h re n Sie ein T elefo n g esp räch !


D as h ab en Sie in d e r Z e itu n g gelesen:

H o ch sch u lfern stu d iu m 1979


Z u m S tu d ien ja h r 1979/80 n im m t die Z en tra lstelle fü r das H o c h sch u lfe rn ­
stu d iu m des M in isteriu m s fü r H o c h - u n d F ach sch u lw esen , A b teilu n g In ­
fo rm atio n , 8027 D resden, R u f 4 63 32 35, 4 63 56 70, n o c h B ew erbungen
entgegen.
B eachten Sie!
D ie R u fn u m m e r w ird in Einzelziffern angesagt, drei- u n d m ehrstellige Z a h ­
len w erden von rech ts n a ch links in Z w eierg ru p p en g eo rd n et:
4 63 32 35 (V ier SechsD rei D reiZ w ei D re iF ü n f);
4 63 56 70 (V ier SechsD rei F iin fS e c h s S iebenN ull).

F ü h ren Sie ein T elefongespräch, in dem Sie sich bei d e r Z en tra lstelle ü b e r
d ie im H o ch sch u lfe rn stu d iu m m öglichen F a c h ric h tu n g e n inform ieren!
Stellen Sie sich v o r, d a ß d ie telefonische V e rb in d u n g n ich t g u t ist, d a ß Sie
einen schw ierigen N am en b u ch stab ieren m üssen usw .!
B enutzen Sie die folgende B uch stab icrtafel zum B u ch stab ieren schw ieriger
P erso n en - u n d O rts n a m e n !

B u c h sta b ic rta fe l:
A = A n to n J = Ju liu s S = S am uel
Ä = Ä rg er K = K a u fm a n n Sch = Schule
B = B erta L = L udw ig T = T heodor
C = C äsar M = M a rth a U = U lrich
Ch = C h a rlo tte N = N o rd p o l Ü = Ü b e rm u t
D = D o ra O = O tto V = V ik to r
E = Emil Ö = Ö konom W = W ilhelm
F = F ried rich P = P a u la X = X a n th ip p e
G = G u sta v Q = Q uelle Y = Y p silo n
H = H ein rich R - R ic h a rd Z = Z ac h a rias
I = Id a

339
W ortschatz

F ü r zw ei sag t m a n beim T elefonieren „z w o “ z u r U n te rsc h e id u n g v o n drei,


fü r Juli „Ju le i“ u n d fü r Ju n i m a n c h m a l „ J u n o “ .

20. D er eine lacht - d e r a n d e re lächelt


20.1. Suchen Sie die W ö rte r im W ö rte rb u c h :
d er H u m o r, o.
die Satire, - n
der W itz, --e

20.2. K en n en Sie Z eitschriften fü r H u m o r u n d Satire?


W as u n tersch eid et sie v o n an d e re n ?

20.3. E in en W itz in ein er F re m d sp ra c h e zu erzählen, ist n icht ganz leicht. H ä tte n


Sie L ust, Ih re n F re u n d e n ein en W itz d eu tsch z u erzählen?

21. F a c h sp rach w ö rte r in W e n d u n g en d e r U m g an g ssp rach e

eine lange L eitu n g haben (etw as n u r lan g sam begreifen)


D a s hab e ich d ir d o c h sch o n d reim al e rk lä rt - ab er d u h a st es im m er n o ch
n ich t begriffen! H a s t d u eine lange L eitung!

340
9
jem a n d em g eh t ein L ic h t a u f (endlich etw as begreifen)
E rst h a b e ich ih n ü b e rh a u p t n ic h t v e rsta n d en - a b e r als ich überlegte,
w o ra u f sich seine W o rte w irk lich bezogen, ging m ir ein L ic h t auf!

etw as liegt in der L u ft (d e r E in d ru c k b esteh t, d a ß b ald etw as geschieht)


Als ich ins Z im m er k a m , saßen m eine F re u n d e sch o n am T isch, sag ten
n ich ts u n d sahen m ich bö se a n - irgend etw as lag in d er L u ft . . .

K ö n n e n Sie eine S itu atio n schildern, in d e r diese W en d u n g en verw endet


w erden k önnen?

F ür das Selbststudium
22. K o n tro llieren Sie Ih re K en n tn isse der S ubstan tiv e!
22.1. G eben Sie die A rtik el und die P iu ra lfo rm e n a n !

Studium,-...,.. ............N a t u r , - ..............


P ra k tik u m ,- • ............T h e o r i e , - ..............
T hem a, - ........... ............W issen sch aftlerin , - ..............

341
W ortschatz

Begriff,................................................ ............W eltra u m , .


V o rg a n g ,- ........................................F e l d , - ..............
K ö rp e r, - ............ ............V olkseigentum ,
E x p erim en t, - ............ ............ E rgebnis,
V erfah ren , .,... . . . . . . G e su n d h e it, - . ..
M ittel,................................................. ............S tru k tu r,
W issenschaft, - ............ ............P rax is, - ..............
P h y s ik ,- ............................................B e w e i s ,- ..............
E rk en n tn is, ......... ............P r o z e ß , - ..............
F a k to r, - ............ ............N a c h b a r, - . . . .
Z u sam m en h an g , . . . . . . .

22.2. G eben Sie zu den folg en d en V erben die S u b stan tiv e an !

ab h än g en von - ..................................................
sich ergeben au s - ..................................................
sich zusam m ensetzen a u s - ..................................................
resultieren au s - ...........................................
sich u nterscheiden von - ..................................................
hinw eisen a u f - ..................................................

23, K o n tra h ie re n Sie Ihre K en n tn isse d e r A djektive!

23.1. E rg än zen Sie die A n tö n y m e!

absolut - .................................... direk t


a b stra k t - ...................................... subjektiv -
en tfern t - ..................................... schw ach -
u n te r- - ....................................... recht-

23.2. E rgänzen Sie p assen d e A djektive!

W as n ü tzt, i s t ..................................................................
W as sich untersch eid et, ist .......................................
W as gesehen w erden k a n n , ist ................................
Was. o h n e M ü h e geschieht, ist ................................
W as n icht b eto n t ist, i s t .............................................
W as sich im Z e n tru m befindet, i s t .........................
W as die F o rm einer K ugel h at, i s t .........................
W as N ickel en th ä lt, ist .............................................

342
9
23.3. E rgänzen Sie!

E in L eh rer, d er viel E rfa h ru n g h a t, ist . . .


E in L eh rer, bei d em viele S chüler gern U n te rric h t h ab en , ist . . .
Eine M eth o d e, die sch o n viele kennen, ist . . .
E ine M ethode, die sich fü r einen b estim m ten Z w eck eignet, ist . . .

23.4. Schreiben Sie in die T ab elle die A djektive, die von d en folgenden S u b ­
stan tiv en abgeleitet sin d !

D reieck / F a rb e / F e st / Fleiß / K ö rp e r / N u tz en / P h y sik / P o litik / S ozialis­


m us / T a g / T h eo rie / V o rsich t

-ig -lieh -isch

23.5. U n terstreich en Sie diejenigen A djektive, v o n d en en K o m p a ra tiv u n d S u p e r­


lativ gebildet w erden k ö n n e n !

einzig niedrig jetzig w irklich


fern nützlich linear zusätzlich

24. K o n tro liieren Sie Ih re .K e n n tn isse der V erben!


24.1, E rsetzen Sie die W en d u n g en d u rch e n tsp rech en d e V erben!
D ie M aschine ist schon in B ewegung.
D ie M asch in e bew egt sich schon.

Sie leisten den V eru n g lü ck ten Hilfe.

D iese M a ß n ah m en sind d er E n tw ick lu n g d e r L an d w irtsc h aft von N u tzen .

D as neu e V erfah ren findet seit drei M o n a ten A n w en d u n g .

W ir leisten einen B eitrag z u r E rfü llu n g dieser A ufgabe.

24.2. E rg än zen Sie S ynonym e!

existieren - ......................................... p ro d u z ieren -


resu ltieren aus - ................................ realisieren -

343
Wortschatz

24,3. Schreiben Sie die S tam m fo rm en d e r folgenden V erben in die T abelle!

b era te n / bestehen / entfallen / e rk e n n e n / erscheinen / ersch reck en / sch af­


fen I sinken / ü b erw in d en / u n te rb re ch e n / v erleihen / w achsen

a - u - a a - ie (i) - a
fah ren - fu h r - g efah ren e n th a lte n - e n th ielt - en th a lte n

e - a - o i - a - u
helfen - h a lf - geholfen erfinden - e rfa n d - e rfu n d en

ei - ie - ie e - a - a
verm eiden - verm ied - verm ied en nennen - n a n n te - g e n a n n t

24.4. E rg än zen Sie P räp o sitio n e n u n d K asu s!


sich vorbereiten
►- sich vorbereiten a u f A

sich b e m ü h e n sich erk u n d ig en .......................................


sich beteiligen sich g ew öhnen .........................................
sich beziehen .................................... sich in fo rm ieren .......................................
sich eignen ......................................... sich z u s a m m e n s e tz e n ..............................

24.5. G eben Sie die A n to n y m e an!

erleich tern - ...........................................................................


g estatten - .......................................................... .............
sich n äh ern - ................. ........... ...... , ..................................
schaden - ...........................................................................
D ie L ösungen d er Ü b u n g e n 22., 23. u n d 24. finden Sie a u f den Seiten 345
u n d 346.

Lösung fü r Übung 6.

- .. weil sich die L ad u n g en a u f das G e rä t verteilen u n d weil sich gleichartige


L ad u n g en absto ß en .
- Sie ziehen sich an.
- A us d em C oulom b sch en G esetz.
- E r n im m t ab.

344
9
- W eil u m den L eiter ein M ag n etfeld en tsteh t.
- D au erm ag n et fü r lange Z eit m agnetisch, E le k tro m ag n e t n u r so lange, wie S tro m
fließt.
. . . , w enn m an die gleichen P o le ein an d e r n äh ert.

Lösung fü r Übung 22.

2 2 .1 .
das S tu d iu m , -ie n d as E x perim en t, - e das F eld , - e r
das P rak tik u m , - a das V e rfah ren , - d as V olkseigentum , o.
das T hem a, - e n das M ittel, - d as E rg eb n is, -isse
die N a tu r, o. d ie W issenschaft, -e n d ie G e su n d h eit, o.
die T heorie, - n die P hysik, o. d ie S tru k tu r, - e n
die W issenschaftlerin, -n e n die E rk en n tn is, -isse d ie P raxis, o.
der Begriff, - e d e r F a k to r, - e n d e r Beweis, - e
der V organg, “ e d e r Z u sam m en h an g , “ e d e r P ro zeß , -e sse
der K ö rp e r, ~ d e r W eltrau m , o. d e r N a c h b a r, - n

2 2 .2 .
A bhängigkeit Z u sam m en setzu n g U n tersch ied
Ergebnis R e su lta t Flinw eis

Lösung fü r Übung 23.

23.1.
relativ o b e r­ sta rk
k o n k ret in d irek t lin k ­
nah objektiv

23.2.
nützlich m ü h elo s k ugelförm ig
unterschiedlich u n b e to n t nickelhaltig
sichtbar z en tral

23.3.
erfahren bekannt
beliebt geeignet

23.4.
dreieckig festlich p h ysikalisch
farbig k ö rp erlic h politisch
fleißig n ützlich sozialistisch
vorsichtig täglich th eoretisch

23.5.
fern, niedrig, n ützlich

345
W ortschatz

L ösung fü r Übung 24.

24.1.
Sie helfen den V erunglückten.
D iese M aß n ah m en n ü tzen d er E n tw ic k lu n g d er L an d w irtsch aft.
D as neue V erfah ren w ird seit drei M o n a ten angew endet.
W ir trag en zu r E rfü llu n g dieser A u fg ab e bei.

24.2.
bestehen herstellen
sich ergeben verw irklichen

24.3.

a - u - a a - ie (i) - a
schaffen - sch u f - geschaffen b eraten - beriet - beraten
w achsen - w uchs - gew achsen entfallen - entfiel - en tfallen

e - a - o i - a - u

ersch reck en - e rsch ra k - ersch ro ck en sinken - sa n k - gesunken


u n terb rech en - u n te rb ra c h - ü berw in d en - ü b erw an d - ü b erw u n d en
u n terb ro ch en

ei ie - ie e - a - a
erscheinen - erschien - erschienen bestehen - b e stan d - bestanden
verleihen - verlieh - verliehen erk e n n en - e rk a n n te - e rk a n n t

24.4.
sich b em ü h en um A sich erk u n d ig en n ac h D
sich beteiligen an D sich gew öhnen an A
sich beziehen a u f A sich in fo rm ieren ü b e r A
sich eignen fü r A sich zusam m ensetzen aus D

24.5.
erschw eren sich entfernen
verbieten nützen

346
9
W ortbildung

Adjektive auf »-förmig«, »-haltig« und »-artig«


Die P lan eten bew egen sich a u f ellipsenförm igen B ah n en u m die S onne, (ellipsen­
förm ig -• in d er F o rm ein er E llipse)

Neptun

A u f w elchen P lan eten es eisenhaltiges E rz gibt, w eiß m an nicht genau, (eisen­


haltig = E isen en th alten d )
M anche F o rsc h e r verm uten, d a ß es a u f den P la n e ten unseres S onnensystem s u n ­
b ek an nte, m etallartige Stoffe gibt, (m e tallartig = kein M etall, ab er mit äh n lich en
E igenschaften w ie M etall)

1. F o rm m erk m ale u n d ih re B ezeichnung


► D ie B ak terien h ab en die F o rm einer K ugel.

kugelförmige eine kreisförmige eine ellipsenförmige eine kugelförmige


Bakterien Bahn Planetenbahn Erweiterung des
Rohrs

ein würfelförmiges Haus ein pyramidenförmiges ein kegelförmiges Glasge


Dach faß

347
W ortbildung

2. B ier/W ein/C o la - alkoholhaltig


B ier ist alk o h o lh altig . E s e n th ä lt A lk o h o l.
W ein ist au ch alk o h o lh altig .
A b er C o la ist n icht alk o h o lh altig .

A ch ten Sie a u f die rich tig e R eih en fo lg e d er A u ssa g e n !


G e m ü se/O b st/B ro t - v ita m in h altig
K a ffe e /K a k a o /C o la - k o ffeinhaltig
L im o n ad e/M in e ra lw asser/M ilc h - k o h len sä u re h a ltig
L u ft/W a sse r/G a s - sa u e rsto ffh a ltig
L eitungsw asser/R eg en w asser/Q u ellw asser - m in eralh altig

3. N en n en Sie Stoffe, die eisenhaltig, eiweißhaltig, kohlensäurehaltig, sauerstoff­


haltig und nikotinhaltig s in d !

4. E rg än zen Sie -haltig o d e r -frei\

Q uellw asser: m ineral ..........................................................


L eitungsw asser: ch lo r .........................................................
R eg en w asser: m in eral .........................................................
B ier: alk o h o l .........................................................
L im o n a d e : a lk o h o l .........................................................
K uchen: zu c k e r .........................................................

lO m al wasser-

O b st u n d G em üse sind sta rk w a s s e r....................................


G eb iete, in d en en es w enig W asser gibt, b ezeich n et m an
als w a sse r...................................... -arm
S an d b o d en ist w a sse r.................................... -dicht
G u m m isch u h e sin d w a sse r.................................... -durchlässig
D e r N il ist ein er d e r w a sse r.................................... F lü sse -fest
d er W elt. -g ek ü h lt
V iele K raftfah rz e u g e h ab e n einen w a sse r........................... -haltig
M o to r. -löslich
P V A C -F arb e n sin d w a sse r.................................. . a b e r n ach -reich
dem T ro ck n en w a sse r...................................... -u n d u rch lässig
Salz ist w a sse r......................................
P laste sind w a sse r......................................

' 348
9
6. W as g eh ö rt zu sam m en ?

b ech erartig B au sto ff


b en zin a rtig G e fä ß
b e to n a rtig L ö su n g sm ittel
h o lzartig W e rk sto ff

7, E rk lä re n Sie die h e rv o rg e h o b e n e n A djektive!


A u s einer G eb rau ch sa n w eisu n g

( . . . ) M a n m isch t die beiden Stoffe, e rh itz t die pulverförm ige M asse bis
etw a 60° u n d e rh ä lt einen glasartigen W erkstoff, d e r n a c h dem A b k ü h len
plastisch bleibt ( . . . ) W asserdam pf haltige L u ft ist fü r den V erlau f des P ro ­
zesses seh r w ichtig ( . . . )

8. B etrac h ten Sie, w elche F o rm die „ K ö r p e r t e il e des R o b o te rs h ab en ,


u n d beschreiben Sie d en R o b o ter, so d a ß m a n ih n n a c h Ih ren H inw eisen
zeichnen k ö n n te !

9. W ie heißt der Stoff?

- E r ist flüssig, leicht b re n n b a r


w ird au s E rd ö l o d er synthetisch hergestellt
d ient als F ettlö su n g sm ittel
w ird vor allem als Kraftstoff" fü r V erb ren n u n g sm o to ren verw endet.
- E s ist eine farb lo se, b re n n b a re F lü ssig k eit m it n iedrigem S ied ep u n k t
w ird u. a. aus zu ck erh altig en Stoffen gew onnen
ist nicht w asserfrei
ist in einer R eih e v o n G e trä n k e n en th alten .

Lösung; Benzin, A lk o h o l

349
Phonetik

Phonetik
1. Lautung
1.1. S prechen Sie lau t! B eachten Sie [b] [v] [f]!

W ein, W ald, W urst, W asser, Bein, b ald , B ro t, B uch, F ilm , F eld , F isch,
F ehler,
F ah rzeu g fü h re r, V erw irklichung, V o lksw irtschaft,
K ollektivw irtsch aft, W issenschaft, V erflechtung,
B erufsw ahl, B eru fsau sb ild u n g , W are n v e rk eh r

1.2. Ü ben Sie! Suchen Sie d a n n w eitere W ö rte r m it [b] [v] [f]!

B ein/W ein/F eier, b a ld /W a ld /F eld , bilden/w issen/finden,


B uch /W u n sch /F lu g , B erg /W erk /fertig , B ro t/W o rt/fo rt

2. Wortakzent und Satzakzent


L esen Sie l a u t !

W asser allein m ach t stum m ,


d as bew eisen im T eiche die F isch e;
W ein allein m a ch t d u m m ,
d a s bew eisen d ie H e rre n a m Tische
U n d d a ich keines v o n beiden will sein,
trin k ich m it W asser verm isch t d en W ein.

3. Sprechen Sie la u t! B each ten Sie die Satzschlüsse in den beiden F rag en !
M it w em h ab en Sie gestern g earb eitet? ( j)
M it w em ich gestern g earb eitet h a b e ? ( |)

A n tw o rten Sie nun!


W ie a lt sind Sie? W ieviel G esch w ister h a b e n Sie?
W o w erden Sie stu d ieren ? W as w erden Sie stu d ieren ?
W o w aren Sie gestern a b e n d ? W as w erden Sie am S o n n tag m achen?

Ü bu ng en zum Sprechen
Sie k en n en n u n scho n so viele W ö rte r und W endungen, d aß Sie ü b e r die verschie­
den sten T h em en sprechen k ö n n en .
W ählen Sie sich aus den folgenden T hem en eins aus, m ach e n Sie sich N o tize n ,
u n d stellen Sie Ih re G ed a n k en in F o rm eines k lein en V o rtrag s Ih re n F re u n d e n
zu r D isk u s sio n ! *
D ie a u f S. 419 zusam m engestellten Ä u ß eru n g sfo rm en k ö n n e n Ih n e n nützen.

350
9
1. Ist S tudium P rivatsache?
F ra g e n Sie sich zum Beispiel, w arum Sie eigentlich stu d ieren ,
wem Sie m it Ih re m S tu d iu m n ü tze n w oilen,
o b Sie sich n u r d esh alb an stren g en , u m gute N o te n zu bek o m m en ,
o b es Ihnen gleichgültig sein darf, w enn Ih r F re u n d schlechte L eistungen h at,
ob die G esellschaft das R ech t h at, Sie zu einem Studium , zu delegieren, das
n ich t u nbedingt Ih ren W ü n sch en en tsp ric h t usw .!

2. K a n n je d e r seine F reize it gestalten, w ie e r will?


M it A lkohol u n d Z ig are tten stu n d e n lan g fern seh en - o d e r S p o rt treib en ?
D ie ganze N a c h t la u te M u sik , w äh ren d a n d ere a rb e ite n o d er schlafen
w ollen?
T ag und N ach t lernen?

3. A lles p lan en - a u c h F reizeit u n d Ferien?


E rfragen Sie die A nsichten Ih re r F reu n d e ! S tellen Sie die u n terschiedlichen
A rg u m en te zusam m en, u n d fo rm u lieren Sie d an n I h r e n S ta n d p u n k t!

4. Soll w irklich je d e r m ög lich st regelm äßig S p o rt treib en ? Stellen Sie Ih re n


F re u n d e n Ih re A nsicht zu dieser F rag e zu r D iskussion!
B egründen Sie sie gut, u n d verteidigen Sie sie!

5. W ie sollte eigentlich F re u n d sc h a ft sein?


D en F re u n d in je d e r S itu a tio n u n terstü tzen - o d e r ihn au ch k ritisieren?
N u r d an n F reu n d sch aft, w enn m a n d av o n V orteile h at? W as erh ä lt die
F reu n d sch aft?

Vokabeln der Lektion

d er A b lau f, die A n sch rift, - e n


a b /sto ß e n , sich d e r A n trag , - e
stieß a b , abgestoßen an /zie h e n , sich
d er A bzug, - e zo g a n , angezogen
(im L ab o r) (P h y sik )
K ein e A h n u n g ! d e r A rc h ite k t, - e n
das A il, o. d as A rg o n
als ob -a rtig
an /g eb en m e tallartig
gab an, angegeben d as A ssoziativgesetz
(A ngaben m ach en) a u s/a rb e ite n A
an/legen (S p an n u n g ) au s/fa llen

351
Vokabeln der Lektion

fiel au s, ausgefallen e n tfern en , sich


(sein) e n tsp rec h en D
(w egfallen) e n tsp ra c h , e n tsp ro ch e n
a u sfü h rb a r e n tw ed er - o d e r
(d u rc h fü h rb a r) erfrag en A
au s/seh en e rlä u te rn A
sah aus, ausgesehen die E rsch e in u n g , - e n
au sw äh len A in E rsc h e in u n g tre te n
a u ß erird isch d e r E rw ach sen e, - n
die B a h n , - e n d e r F e ie rab e n d , - e
(P hysik) d ie F ertig u n g , - e n
die B ak terien , PI d as F e tt, - e
begreifen A finanziell
begriff, begriffen in F o rm G
belebt -fö rm ig
(M aterie) k u g elfö rm ig
das B enzin, - e fu n k tio n ie re n
d e r B en zin m o to r, - e n die G eb ra u ch san w eisu n g , -e n
d e r B eton, - s die G elegenheit, - e n
bew egen, sich d ie G erad e, - n
die B ib lio th ek , - e n (G eo m etrie)
b ö se 4= gut g estalten A
die B rille, - n d as G ift, - e
das C h lo r giftig
d e C o u lo m b , C h arles A u g u stin g leichartig 4= v ersch ied en artig
- (fran zö sisch er P hysiker, gleichgültig
1736-1806) -h altig
d as D a c h , - e r (en th a lte n d )
d er D a m p f, - e eisen h altig
die D ich te, - n das Flelium
d e r D ieselm o to r, - e n d e r H u m o r, o.
d ie D isziplin, -e n das H y d ro g e n iu m
(F achgebiet) ird isch
d u rch /streich en A irgend-
strich d u rch , d u rch g estrich en jew eils
die D y n am ik d e r Jo u rn a list, - e n
(Physik) das K aliu m
ehem alig d e r K egel, -
ein /a tm e n A (G eo m etrie)
d as E iw eiß d as K offein
d as E le k tro m e te r, - d ie K o h le n sä u re
die E llipse, - n k o m m en a u f A
ellipsenförm ig (a u f eine Id ee k o m m en )
en tg eg en /n eh m en A d as K o m m u ta tiv g e se tz
n a h m entgegen, en tg eg en ­ k o sm isch
g en o m m en die K ra ft, - e
(B ew erbung) (Physik)
die E n tla stu n g , -e n d e r K raftsto ff, - e
d e r K reisb o g en , - die R e c h e n o p e ra tio n , -e n
d e r K reiszy lin d e r, - reelle Z a h l
die K ritik , -e n die R ela tio n , -e n
k ritisieren A d e r R o b o te r, -
k ü h le n A die R o h sto ffb a sis
d e r K u rz sc h lu ß , -Schlüsse d e r S and, - e
lächeln die S atire , - n
die L age, - n sch ild e rn A
(S itu a tio n ) d e r S eem an n , Seeleute
e in e lange L eitu n g h ab en so w o h l - als a u c h
jem a n d e m g eht ein L ic h t a u f die S pitze, - n
in e rster L inie (G eo m etrie)
löslich die S ta a tsb ü rg e rsc h a ft, -e n
etw as liegt in d er L uft stu m m
d e r M ag n et, - e n d ie T ä u sch u n g , - e n
die M asse, - n d e r T eich, - e
(Physik) teils - teils
das M in eral, -ie n term in g em äß
m ischen A ü b e ra rb e ite n A
d er M iß b rau ch u m /ste ile n a u f A
d er N a d e lm a g n e t, - e n v e rb re n n e n A
n äh ern v e rb ra n n te , v e rb ra n n t
n äh ern , sich v erein h eitlich en A
tlas N a triu m verleih en D
die N a tu rre ic h tü m e r, PL verlieh, v erliehen
das N ik o tin (B ed eu tu n g )
die N ote, - n verm ischen A
(Z ensur) v erteid ig en A
o p tisch das V o lu m en , V o lu m in a
der O rg an ism u s, -m e n d e r W assersto ff
die P arallele, - n w eitgehend
d as P arallelo g ram m , - e d as W eltall, o.
d e r P aß, Pässe d as W erk stü ck , - e
(A usw eis) d e r W itz, - e
d er P lan et, - e n d e r Zeiger, - (P hysik)
plastisch
d er P o l, - e (P hysik)

Dt. komplex - A llgemeinsprache


10. Lektion

G ram m atik

D ie Ü b u n g en und Ü b ersich ten dieser L ek tio n h ab e n zwei Z iele:


1. Sie sollen Ih n en helfen, einen Teil des System s d e r d eu tsch en S p rach e zu er­
kennen.
2. Sie sollen Ih n e n zeigen, d a ß m an im m er m eh rere M ö g lich k eiten h a t, einen G e­
d an k en au szu d rü ck en .

Ü bungen zur Systematisierung und W iederholung


adverbialer A ngaben
1. Wiederholung kausaler Angaben
D ie Begründung spielt in w issenschaftlichen u n d au ch in a n d e re n T exten
eine große R olle.

1.1. Sie k ennen einen A u ssch n itt aus d e r „ C h a rta d e r W issen sch aftler“ . Lesen
Sie diesen T ext (S. 417) n o ch ein m al! W as w ird d arin b eg rü n d et?

1.2. M it w elchen g ram m atisch en M itteln w erden die G rü n d e angegeben?

1.3. V ergleichen Sie m it d er Ü b ersich t Seite 368!


W elche M öglichkeit, einen G ru n d a u szu d rü ck en , w u rd e im T ext n icht
genutzt?
N u tzen Sie diese M ög lich k eit, u n d w iederholen Sie die im T ext gegebenen
B egründungen!

1.4. G ib t es n o ch a n d e re G rü n d e d afü r, d a ß ein W issen sch aftler b eso n d ere V er­


a n tw o rtu n g träg t?

1.5. K ennen Sie ein Beispiel d afü r, d aß ein W issenschaftler seine V eran tw o rtu n g
n ich t e rk a n n t o d e r n ich t e n tsp rech en d g eh an d elt h a t? / d a ß ein W issen­
sch aftler w egen dieser b esonderen V eran tw o rtu n g g ek äm p ft h a t?

2. Wiederholung konditionaler Angaben


2.1. Lesen Sie den T e x t!
D e r S tellvertreter des M in isters fü r H o c h - u n d F achschulw esen b ean tw o rte t
F rag en zum T h em a S tu d iu m in d e r D D R

354
10
1. F rage: W elche V o rau ssetzu n g en m üssen erfü llt w erden, um ein S tu d iu m
b eg in n en zu k ö n n e n ?
U m ein H o c h sch u lstu d iu m au fn eh m en zu k ö n n e n , ist d as A b itu r bzw . ein
F a c h sc h u lab sch lu ß erfo rd erlich . Z u r A u fn ah m e eines F a ch sch u lstu d iu m s
sind d er A bschluß d er lO klassigen allg em ein b ild en d en p o ly tech n isch en O b er­
schule und eine en tsp rec h e n d e B eru fsau sb ild u n g m it F a c h a rb eitera b sc h lu ß
V oraussetzung . Z u r A u fn ah m e eines S tu d iu m s a n ein er In g en ieu rh o ch sch u le
allerdings sind sow ohl das A b itu r als a u c h eine abgeschlossene B erufs­
au sb ild u n g erfo rd erlich .

2. Frage: W er k a n n sich fü r ein S tu d iu m bew erben, u n d n a c h w elchen


P rinzipien erfo lg t die G e w ä h ru n g eines S tu d ien p latzes?
D ie V erfassung d er D D R e rla u b t je d e m B ürger, d e r die g e fo rd e rte n V o r­
au ssetzu ngen erfüllt, sich fü r ein S tu d iu m zu b ew erben. D ie Z u la ssu n g
erfolgt n a c h d em L eistu n g sp rin zip u n te r B erü ck sich tig u n g d e r sozialen
S tru k tu r d er B ev ö lk eru n g u n d in Ü b ere in stim m u n g m it d en E rfo rd ern issen
d er sozialistischen G esellschaft.

3. Frage: W elche M öglich k eit h at ein A rb e ite r in d e r D D R , ein S tu d iu m


au fzu n eh m en ?
M it einer abgeschlossenen B eru fsau sb ild u n g k an n er sich zu n äch st fü r ein
F a c h sch u lstu d iu m bew erben. M ö c h te er ein H o c h sc h u lstu d iu m au fn eh m en ,
so k an n e r zum Beispiel an d er V o lkshochschule in A b en d leh rg än g en das
A b itu r ablegen. A u ß erd em gibt es S o n d erleh rg än g e fü r W erk tätig e, die das
S tudium an einer In g en ieu rh o ch sch u le au fn e h m en w ollen.
(N a c h : D D R -R e v u e 6/74, g ekürzt)

2.2. U n te r w elchen B edingun g en k an n m a n sich in d e r D D R fü r ein S tu d iu m


bew erben?
E rg än zen Sie in S tichw o rten die B edingungen, die erfü llt sein m üssen!

F ür das S tudium an der Bedingung

H o ch sch u le . . . . : ...............................................................
F achschule . i ......................................................................
. In g en ieu rh o ch sch u le............................... ...........................................................................

2.3. E rk lären Sie einem B ekan n ten , u n te r w elchen B edingungen m a n in d e r D D R


ein S tud ium an den verschiedenen E in ric h tu n g en au fn eh m en k an n ! V er­
w enden Sie dazu n u r die S tichw orte!

2.4. B erichten Sie, w elche B edingungen in Ih re m L a n d o d e r in einem Ih n en gu t


b ek an n te n L a n d gestellt w erden!

2.5. Ist es Ih re r M ein u n g n a c h rich tig , bei d er Z u lassu n g zum S tu d iu m d ie im


Text g en an n te n F a k to re n zu b erücksichtigen? B e g rü n d en Sie Ih re M ein u n g !
W as w ürde geschehen, w enn m a n diese F a k to re n n ic h t berücksichtigt?

:t* 355
G ram m atik

K en n en Sie ein L a n d , w o m a n diese F a k to re n n icht b e ach tet? H a b e n sich


d o rt F olgen gezeigt? W enn ja , welche?

2.6. W ie k a n n ein F a c h a rb e ite r die V o rau ssetzu n g en fü r seine A u fn a h m e an


einer H och sch u le o d er U n iv ersität schaffen? H a b e n Sie e rk a n n t, d aß die
A n tw o rt eine in stru m en tale A n g ab e ist?
W elche an d eren M ö g lichkeiten gibt es, u m ein M ittel an zu g eb en ? V erglei­
chen Sie m it d e r Ü b ersich t Seite 368!

2.7. W elche M öglichkeiten h a t Ih re r M einung nach ein G en o ssen sch aftsb au er,
ein S tudium a u fzu n eh m en ? B eg rü n d en Sie Ih re A ussage!

3. Wiederholung finaler und konsekutiver Angaben


3.1. L esen Sie den T ext!
U n terstreich en u n d ü b ersetzen Sie die u n b ek a n n te n W ö rte r! L esen Sie den
Text noch einm al so, d a ß Sie m it H ilfe d e r B eispiele d as W ichtigste erk lären
k ö n n en !

Einiges über die Relativität


1 „E tw as ist re lativ 11 heißt, es Steht n ich t a b so lu t
2 fü r sich allein sicher u n d en d g ü ltig d a, so n d ern es
3 bezieht sich a u f etw as anderes.
4 M an m u ß es im Z u sa m m e n h a n g m it an d e re m sehen.
5 Z u r Verdeutlichung drei Beispiele:
6 - E in B aum a u f einem g ro ß en Feld ist relativ hoch.
7 w enn w ir d ire k t neben ihm stehen. Sehen w ir ihn
8 a b e r au s 100 m E n tfern u n g , ist er relativ klein.
9 - Die N o te D rei ist eine gute N o te für einen Schüler,
10 d er b isher im m er die Vier hatte. Sie ist ab e r
11 eine schlechte N o te fü r den Schüler, d e r so n st im m er
12 n u r die N o te n E ins o d e r Zwei hatte.
13 - Im W in ter ist die A u ß e n te m p e ra tu r von 10 °C w arm ,
14 im S o m m er bezeichnen w ir dieselbe T e m p e ra tu r als
15 kalt.
16 D e r ju n g e A lb e rt E instein a rb eitete an ähn lich en ,
17 a b e r n atü rlic h viel schw ierigeren P ro b lem en g ründlich
18 und intensiv, so d a ß e r schon im A lter von 25 Ja h re n
19 seine R ela tiv itä tsth eo rie vorlegen k o n n te.
20 F ü n f Ja h re v o rh e r h a tte M ax Planck seine Q u a n te n th e o -
21 rie veröffentlicht. Beide T h eo rien zu sam m en bilden
22 die G ru n d la g e fü r eine ganz neue A rt, die N a tu r zu
23 betrach ten .
24 Z u m E rsta u n e n vieler W issenschaftler w u rd e von Ein-
25 stein nachgew iesen, d a ß R a u m u n d Z eit u n d so g a r die
26 M asse eines K ö rp e rs keine festen, selb stän d ig en
27 G rö ß en , so n d e rn „ re la tiv “ sind.

356
28 D er relative R aum
29 Z u r A n g ab e eines O rtes, Platzes, W eges usw. m u ß m a n
30 g en au an g eb en , vo n w o aus b e o b a c h te t w ird, a u f wel-
31 ches System-'sich die O rtsan g a b e bezieht.
32 U m einen P u n k t a u f ein e r E b en e festzulegen, b ra u c h t
33 m an zwei K o o rd in a te n (A bb. 1), im R a u m b ra u c h t m an
34 d rei (A bb. 2)

35 Z u r E rklärung wieder ein Beispiel:


36 F am ilie A w o h n t in R o sto ck . A ls H e rr A von ein er R eise
37 nach L eipzig zu rü c k k o m m t, erzäh lt er sein er F r a u :
38 „ N o c h bevor d er Z ug in R ostock a b fu h r, tr a f ich
39 H e rrn B im Speisew agen. U n d zufällig tra fe n w ir u n s
40 m ittag s zu m M ittagessen g en au w ieder a n d erselb en
41 S telle.“ D a lach t seine F ra u und sa g t: „ Z u m F riih -
42 stück w a rt ih r in R o sto ck , zum M ittag essen in Berlin.
43 T ro tzd em h a b t ihr euch a n derselben Stelle g etro ffen ?“
44 H err A h a t rech t, weil er sich a u f .das R au m sy stem
45 „ Z u g “ bezieht. Seine F ra u h a t rech t, weil sie sich
46 a u f ein größeres R aum system bezieht, d as m indestens
47 die S täd te R o sto ck u n d Berlin um faßt.

48 Die relative Bewegung


49 Ein b esonders d eu tlich es Beispiel fü r die R elativi-
50 tat d er B ew egung h at je d e r selbst sch o n erlebt.
51 W ir sitzen im Z ug u n d w arten, d aß er endlich a b fä h rt.
52 A u f dem N ebengleis steh t ebenfalls ein Z u g zu r A b-
53 fah rt bereit. D iesen Z u g b eo b ach ten w ir d u rc h das
54 Fenster. E ndlich ist es sow eit, u n d u n ser Z u g fä h rt
55 an dem an d e re n vorbei. Plötzlich stellen w ir fest,
56 daß n ich t u n se r Z ug, so n d ern der an d e re ab g efah ren
57 ist. A u f den B a h n h o f bezogen, h a b en w ir uns n ich t be-
58 wegt. A uf den an d eren Z ug bezogen, w ar eine relativ e
59 B ew egung da. F ü r den Physiker ist n u r die relativ e
60 B ew egung w ichtig.
61 Es gibt keine ab so lu te B ew egung. F ü r je d e B ew egung
62 ist w ichtig, a u f w elche ru h e n d e F läch e sich die B ahn
63 bezieht, von wo aus sie gem essen wird.
G ram m atik

64 Schon G alilei wies a u f dieses P ro b lem d e r R elativi-


65 ta t hin. Z u diesem Z w eck sch rieb e r in seinen „ D is-
66 c o rsi“ sin n g em äß : Setzen Sie sich in einen ver-
67 schlossenen R a u m eines Schiffes, das n ic h t fä h rt.
68 H ängen Sie ein G efäß m it W asser so a n die D ecke,
69 d a ß einzelne W a ssertro p fen h erau stre te n . Sie w erden
70 sehen, d a ß diese T ro p fe n sen k rech t h eru n terfallen ,
71 M achen Sie dieses E x p erim en t n o c h einm al, w enn das
72 Schiff fä h rt. Sie w erden zu dem selben E rgebnis kom -
73 m en, obw o hl sich d as S chiff bew egt. V o rau ssetzu n g ist,
74 d aß die B ew egung des Schiffes g leichförm ig ist.

75 Die relative Geschwindigkeit


76 A u ch die G esch w in d ig k eit ist relativ. U m diese Be-
77 h a u p tu n g zu e rk lären , n ehm en w ir folgende B eispiele:
78 Im K a u fh a u s „ K o n s u m e n t“ in L eipzig gibt es wie in den
79 m eisten g ro ß en K a u fh ä u se rn R o lltrep p en , die es dem
80 K unden erm öglichen, in den n ä ch sten Stock zu gelangen,
81 o hne laufen zu m üssen.

82 Beispiel 1:
83 U m seine K rä fte zu sp aren , bleibt A a u f d e r T rep p e
84 stehen und lä ß t sich h in a u ffa h re n . Seine G eschw indig-
85 keit ist gleich null, w enn w ir als B ezugssystem die
86 T rep p e nehm en. F ü r den B eo b ach ter B, d e r neben d er
87 T rep p e steh t, h a t A dieselbe G eschw indigkeit w ie die
88 R olltreppe.

89 B eispiel 2:
90 D a m it A sch n eller in d as n äch ste S tockw erk gelangt,
91 läu ft e r die R o lltre p p e hin au f. F ü r d en B e o b a c h te r B
92 a d d ieren sich die G esch w in d ig k eit d e r T rep p e u n d die
93 G eschw indigkeit v o n A.
94 Beispiel 3:
95 A läu ft m it derselben G esch w in d ig k eit die T re p p e hin -

358
10
96 u n ter, wie sich die T re p p e a u fw ä rts bew egt. B eide G e-
97 schw indigkeiten h eb en sich je tz t au f. F o lg lich b leibt
98 A , vom B eo b ach te r B a u s gesehen, a n d erselb en Steife.
99 A uch h ier ist w ieder d as B ezugssystem w ichtig, w enn
100 w ir A ussagen ü b e r eine G esch w in d ig k eit m ach e n .
101 N a tü rlic h sind alle B eispiele seh r einfach. Im L au fe
102 Ih res S tu d iu m s w erd en Sie n och G elegenheit h a b e n , sich
103 tiefer m it den P ro b le m e n d e r R e la tiv itä t zu beschäf-
104 tigen.

D as B eispiel m it d e r R o lltre p p e ist fü r die D a rste llu n g des th eo retisch en


P ro b lem s günstig, ln d e r P raxis d a rf m an a u f einer R o lltrep p e, die nach
o b en fä h rt, n a tü rlic h n ich t h in u n terlau fen .

3.2. U n terstreich en Sie im T ex t die Teile, die fü r die A n tw o rte n a u f fo lg en d e


F rag en w ichtig sind!

W o zu w erden die ersten drei B eispiele von Z eile 6 bis 15 g e n an n t?


W ozu m u ß m a n in den B eispielen Z eile 82 bis 98 angeben, w o d e r B eo b a c h ­
te r steht?
W ozu b rau ch t m an zwei o d e r drei K o o rd in a te n (A b b . 1 u n d 2, nach
Zeile 34)?
W ozu bleibt A a u f d e r T re p p e steh en ?
W ozu läu ft A die R o lltre p p e h inauf?
W ozu schrieb G alilei ü b e r seine B eo b ach tu n g en a u f dem Schiff?

3.3. W as w ird a u f alle F ra g e n an g egeben? W elche M öglich k eiten w erden im


T ext d azu genutzt?

3.4. K ennzeichnen Sie im T ext die Sätze o d er Satzteile, die eine F o lg e angeben!
L esen Sie dazu n o ch ein m al von Zeile 16-27, 6 4 -7 4 u n d 94 -9 8 ! N en n en
Sie H an d lu n g u n d Folge!

3.5. Bei den p räp o sitio n alen W o rtg ru p p e n k a n n m an n ich t im m er so fo rt fest­


stellen, ob sie eine F olg e o d e r einen Z w eck au sd rü ck en . D a s w ird d eutlich,
w enn w ir sie in N eb en sä tz e u m bilden.
M ein F re u n d a rb e ite t zu m einer U nterstützung reg elm äß ig m it m ir.
► M ein F re u n d arb e ite t reg elm äß ig m it m ir, u m m ich zu u n terstü tzen .

aber:
D er S tu d en t h a t zu r E nttäuschung der Gruppe die P rü fu n g n ich t be­
stan d en .
► D e r S tu d en t h at die P rü fu n g n ich t b estan d en , so d a ß die G ru p p e e n t­
tä u sc h t w ar.

T ro tz langer K ra n k h e it zeigt die S tu d en tin zu unserer Überraschung gute


L eistungen.
D e r P ro fesso r fü h rte zum Beweis seiner B ehauptung ein E x p erim en t d u rch .
W ir h ab en uns zu m Erfahrungsaustausch m it ein er F D J -G ru p p e getroffen.

359
G ram m atik

N a c h den P rü fu n g en fä h rt un sere G ru p p e zur E rholung an die See.


D er F ilm , d e r h e u te gezeigt w urde, w a r zu m E inschlafen langweilig.

3.6. Schreiben Sie in die K lam m ern , o b die W o rtg ru p p e m it zu einen Zw eck (Z)
o d e r eine Folge (F ) a u sd rü c k t!
E rgänzen Sie m ündlich zu Sätzen!

Zur In b e trie b n a h m e ( ) . ..
Zur E rh ö h u n g d e r A rb e itsp ro d u k tiv itä t ( ) . . .
Zur F re u d e ih re r M ita rb e ite r ( ) . . .
Zur V erbesseru n g d e r A rb eits- u n d L eben sb ed in g u n g en ( ) . . .
Zur B egeisterung d e r T eiln eh m er des S portfestes ( ) . . .

3.7. Z w ischen zwei S ätzen b esteh en verschiedene B eziehungen, n äm lich k au sale,


finale, k o n d itio n ale u n d k o n sek u tiv e B eziehungen.
G eben Sie m it H ilfe v o n N eb en sätzen G ru n d , Z w eck, B ed in g u n g u n d F o lg e
an. B eachten Sie, d a ß n ich t im m er d e r erste S atz N e b e n sa tz w erden m u ß !
D er S tu d e n t X teilt seine A rb eitszeit g u t ein. E r h a t g enügend F reizeit.
► W eil der S tu d e n t seine A rbeitszeit gut einteilt, h a t er genügend F re i­
zeit. (G ru n d )
»>- D e r S tu d en t teilt seine A rb eitszeit gut ein, d a m it er genügend F reizeit
h a t. (Z w eck)
► . . . (B edingung)
► . . . (Folge)

D er A u to fa h re r fä h rt bei schlechtem W etter b eso n d ers vorsichtig.


E r v erursach t kein en V erk eh rsu n fall.
D e r D isk u ssio n steiln eh m er m u ß seine G ed a n k e n k la r fo rm u lieren .
E r w ird von allen rich tig v erstan d en .
D ie A u sb ild u n g von F a c h a rb e ite rn w ird genau geplant.
N ach A bschluß d er L eh re e rh ä lt je d e r einen en tsp rech en d en A rbeitsplatz.
D ie S chüler w erden reg elm äß ig vom S ch ularzt u n te rsu c h t. K ra n k h eiten
k ö n n e n seh r schnell e rk a n n t u n d b eh an d elt w erden.

4. Wiederholung temporaler Angaben


Z u r D arstellu n g von L ebensläufen u n d E x p erim en ten b ra u c h t m a n sehr
viele tem p o ra le A n g ab en . Sehen Sie sich d esh alb die Ü b ersich t S. 368 an,
bevor Sie m it d e r L ö su n g der A ufg ab en beginnen!

4.1. Lesen Sie den folgenden T ext!


U n terstreich en und ü bersetzen Sie die Ih n en u n b e k a n n te n W ö rte r! N o tieren
Sie sich w ichtige F a k te n u n d au ch die en tsp rech en d en Z ah len an g ab en !

O tto v o n G u erick e
O tto von G u erick e w u rd e am 20. N o v em b er 1602 in M a g d e b u rg geb o ren .
E r besuchte n ich t n u r die städ tisch e Schule, so n d ern erhielt au ch noch
P riv atu n terric h t.

360
10
Schon 1617, als er gerade 15 Ja h re alt w ar, w u rd e er a u f die U n iv e rsitä t
nach L eipzig und sp äte r n ach Jen a geschickt. D o rt stu d ie rte er P h ilo so p h ie
und Ju ra . D a n a c h ging er nach L eiden an die d am als m o d e rn ste U n iv e rsi­
tä t E u ro p a s, um sich m it M a th e m a tik , M ech an ik und B auw esen zu b e ­
schäftigen. F ü r den k ü n ftig en N a tu rfo rsc h e r w a r dieses S tu d iu m von g ro ß e r
B edeutung, denn hier erh ielt er die K enn tn isse, d ie d ie V o raussetzungen für
seine eigenen F o rsch u n g e n w aren.
N ach d em er sein S tu d iu m abgeschlossen h a tte , m a c h te er eine B ild u n g s­
reise durch E n g lan d und F ran k reich ,
Im Ja h re 1626 k a m G u eric k e nach M a g d eb u rg z u rü c k und ü b ern a h m ein
A m t im R a t d er S ta d t, bis diese T ä tig k eit d u rch den 3 0 jährigen K rieg
u n te rb ro c h e n w urde. D as w ar im Jahre. 1631, als M ag d e b u rg fast völlig
zerstö rt w u rd e u n d die m eisten E in w o h n e r g e tö tet w urden. N u r w enigen
geiang es, die S la d t n o ch rechtzeitig zu verlassen. N ach d em G u erick e w ieder
nach M ag d eb u rg z u rü c k g e k e h rt w ar, arb eitete er als In g en ieu r u n d B au-
leiter u n d haif, die S ta d t w ieder au fzu b a u en . Im Ja h re 1646 w u rd e er B ü rg er­
m eister von M a g d e b u rg und w a r 30 Ja h re in diesem A m t tätig.
Im. A lter von 83 Ja h re n starb O tto v o n G u erick e am 11. M ai 1686 in H a m ­
burg.
Seine E xperim ente m u ß te G u erick e wie viele a n d e re F o rsc h e r neben seiner
b eru flich en T ätigkeit und m it eigenen M itteln d u rch fü h ren .
E r h atte sich das Ziel gestellt, das W esen des R au m es zu erfo rsch en . Ih n
interessierte die F rag e, o b d e r W eltrau m m it L uft gefüllt sei u n d o b es d o rt
ein V akuum gäbe. F ü r seine V ersuche ließ G u erick e die notw endigen G e ­
räte und A p p a ra te n a c h seinen eigenen B erech n u n g en u n d Z eich n u n g en
herstelien.
E r erfan d u. a, die L u ftp u m p e, die ihm erst seine U n tersu ch u n g en des
V akuum s erm öglichte.
Seine V ersuche m it d e r L u ftp u m p e u n d m it luftleeren G efäßen, m ach ten ihn
ü b er die G ren zen D eu tsch lan d s h in a u s b ek an n t. G ro ß e B ed e u tu n g h a tte n
die B em ühungen G u erickes, die riesige K ra ft des L u ftd ru ck s, die er bei
seinen E xperim enten e rk a n n t h atte, in einem V ersuch darzustellen. D a s ge­
lang ihm 1657.
G uericke b en u tzte eine M etalikugel, die aus zwei H ä lfte n b estan d . N ach d e m
diese K ugel luftleer g ep u m p t w orden w ar, w urden a n je d e r Seite ach t P ferd e
angespannt. D iese Pferde h atten ab e r n icht g enug K ra ft, die beid en K ugei-
hälften auseinanderzu reiß en .
Als G uericke den H a h n fü r die L u ftz u fu h r öffnete, fielen sie von selbst
auseinander.

361
G ram m atik

I n w eiteren V ersuchen n u tzte er d en L u ftd ru c k zu r L eistu n g von A rb eit


aus.
G u erick e beschäftigte sich n ich t n u r m it P ro b lem en des V ak u u m s. E r sch uf
zum Beispiel m it seiner 1670 g eb au te n E lek trisierm asch in e b ed eu ten d e
G ru n d lag en d e r E lek trizitätsleh re u n d d er elek trisch en E rsch ein u n g en . E r
leistete m it seinen F o rsch u n g sa rb eiten einen g ro ß en B eitrag z u r W eiter­
entw icklung d er N atu rw issen sch aft.
(N a c h : A . K au ffeld t „ O tto von G u eric k e “ ,
BSB B .G .T e u b n e r V erlagsgesellschaft,
L eipzig 1973)

4.2. Sprechen Sie m it H ilfe Ih re r N o tizen ü b er das L eben G u erick es und über
seine F orsch u n g en !

4.3. S prechen Sie ü b e r das L eb en eines Ih n e n b e k a n n te n W issenschaftlers u n d


ü b er die vo n ihm geleistete F o rs c h u n g sa rb e it! V erw enden Sie z u r V o r­
bereitu n g das L exikon!

5. Zur Funktion verschiedener Adverbialsätze


5.1. Sagen Sie, w as m it den N eb en sätzen 1-7 angegeben w ird!

T. m ö ch te je tz t n o ch P oln isch lernen,


1. weil er diese S p rach e fü r seine D ip lo m a rb eit b ra u c h t,
2. d am it er O rig in altexte lesen k a n n ,
3. nachd em er sein M ed izin stu d iu m abgeschlossen h at,
4. w enn er die M ög lich k eit d a zu hat,
5. indem er einige M o n ate in P o len bleibt,
6. so d aß e r sich m it seinen polnischen F reu n d en besser u n terh a lte n
k a n n , w enn er sie zu H ause besucht,
7. w äh ren d e r frü h e r ü b e rh a u p t kein In teresse fü r F rem d sp ra c h e n hatte.

5.2. Sie sind R ep o rter. Stellen Sie Ihre F rag en so, d a ß Ih r F re u n d m it d en


N eb en sätzen 1-4 a n tw o rte n m u ß !

5.3. Stellen Sie zu d en folgenden A ussagen F ragen wie in Ü b u n g 5.2.!


I h r F re u n d m u ß je tz t selbst rich tig e A n tw o rten finden.

Ih re F reu n d in m u ß u n b e d in g t n ach B erlin zu ih rer B o tsch aft.


Ih re S em in arg ru p p e fü h rt eine B e ratu n g d u rch .
Sie m öchten in d er D D R pro m o v ieren .

Übersicht zu adverbialen Angaben S . 3 6 8 f.


10

Übungen zur Systematisierung, W iederholung u n d


Ergänzung von A ttribu ten
I. Lesen Sie die B eispielsätze! W as ist fü r Sie neu?
In Berlin
D as Schönste, was ich d o rt erleb t habe, w ar d e r B esuch im T h eater,
In dieser A u ffü h ru n g g ab es nichts, was m ir n ich t ganz au sgezeichnet ge­
fallen hätte.
A u f dem A lexa n d erp la tz, wo w ir uns m it F D Jle rn treffen w ollten, w aren so
viele Leute, d a ß w ir uns bein ah e n icht g efunden h ätten .
F ü r m einen F re u n d k au fte ich etw as, worüber e r sich bestim m t freut.
N äch sten M o n a t fa h re ich w ieder nach Berlin, wo es m ir so
g u t gefallen h at.
in die S ta d t, in der/wo es m ir so
gut gefallen h at.

A n den B eispielen erk en n en Sie folgendes:

► N a c h substantivierten Superlativen im N e u tru m (d as S chönste) u n d


Zahladjektiven im Neutrum (nichts, etw as) als B ezugsw ort im H a u p t­
satz ste h t was als R elativ p ro n o m en .
► S ta tt des R elativ p ro n o m e n s + P rä p o sitio n w ird häufig au ch d as P ro ­
n o m in alad v erb m it wo (r) + P räp o sitio n (w o rü b er) g eb rau ch t.
p» W enn das B ezugsw ort im H a u p tsa tz eine Lakaiangabe ist, k a n n m a n
wo verw enden. W enn diese Lokalangabe ein O rts- oder Ländername ist,
m u ß m an wo verw enden (die S tad t, w o/in d e r . . .
a b e r: B erlin, wo . . .).

2. E rgänzen Sie d as richtig e R elativ p ro n o m en o d e r P ro n o m in ala d v e rb !

D u hast m ich etw as gefragt, . . . ich n ic h t b ean tw o rten kann.


. . . ich n icht a n tw o rte n k an n .
► Du hast m ich etw as gefragt w as ich n icht b ea n tw o rte n kann,
w o ra u f ich n ic h t a n tw o rte n k an n .
Ich bringe dir etw as m it, . . . du dich b estim m t freust.
. . . d ir bestim m t gefällt.
Es ist nicht im m er d as W ichtigste . er sich beschäftigt.
. er n o tiert.
E r m uß sich au ch m it dem beschäftigen. . . . ihn n icht interessiert.
. . e r kein In teresse h at.
A uch beim S tu dium gibt es m anches, I . m an n ich t so fo rt versteht,
m an erst n ach d en k en m uß.
Sie sagte einiges, . . . ich g ew artet h atte.
. . . ich n icht erw artet h atte.

363
G ram m atik

3. das o d e r was!
D a s B uch en th ält einiges M ate ria l, . . . n och n ich t v eröffentlicht w urde.
D a rin steh t m anches, . . . m ir n eu w ar.
Im ersten Teil schreibt er einiges, . . , n u r den F a c h m a n n interessiert.
E r h a t viel M aterial v erw endet, . . . e r selbst gesam m elt h at.
E s gibt m anches In teressan te, . . . n o c h g en auer e rk lä rt w erden m üßte.
E r h at vieles v erarb eitet, . . . er v o n an d eren ü b e rn o m m en h a t.

4. Ü b e r M enschen u n d D inge
4.1. W as ist das?
Es ist ein G eg en stan d, den m an bei vielen P erso n en , a b e r auch a u f S traß en
u n d Plätzen sehen k an n .
D ieser ru n d e o d e r au ch eckige G egen stan d besteh t v o r allem aus M etall.
D er G eg en stan d , a u f dem sich Z a h le n befinden, spielt eine beso n d ere R olle,
w enn w ir irgendw o p ü n k tlich sein m üssen.
Suchen Sie sich auch einen G eg en stan d ! B eschreiben Sie ihn wie in
Ü b u n g 4.1.1 Ih r F re u n d soll den G eg e n sta n d erk en n en u n d nennen.

4.2. Sicher h ab en Sie a u c h ein V orb ild . W as fü r ein M ensch ist das?
Sehen Sie sich die Ü bersicht S. 365 a n ! Sie sehen, w elche M ö g lichkeiten
Sie bei d er B e a n tw o rtu n g d e r F rag e nutzen kö n n en !

4.3. In einer D iskussion stellt ein T eiln eh m er die F rage, w as fü r einen M e n ­


schen Sie als H elden bezeichnen w ürden.
V ersuchen Sie, g em einsam m it Ih re n F re u n d en die F ra g e zu b ean tw o rten !

4.4. Setzen Sie zur W ied e rh o lu n g d e r A p p o sitio n die in K lam m ern stehenden
A ngaben in den richtigen K asu s! E rg än zen Sie die fehlenden A rtik el!
B egründen Sie Ih re E ntsch eid u n g !

B ek an n te N am en
D r. K o n ra d D u d en h a tte sich die A u fg ab e gestellt, eine einheitliche deutsche
O rth o g ra p h ie zu schaffen. 1880 erschien d ie ,.V o llstä n d ig e O rth o g ra p h ie . . . “ .
D iesem W erk verlieh m a n 1915 den N am en D udens (sein A u to r).
V iele K ran k h e ite n lassen sich h e u te n u r m it H ilfe b estim m ter S trah len
(R ö n tg en strah le n ) g en au erk en n en .
1492 en td ec k te K o lu m b u s (italien isch er Seefahrer) A m erika.
M endelejew (g ro ß e r ru ssisch er C hem iker) v erd an k en w ir die A ufstellung
des P eriodensy stem s d er E lem ente.
Z u den großen E rfindern u n d E n td eck ern g eh ö rt auch N obel (schw edischer
F orscher).

5. A us der G eom etrie


E in er Ih re r F re u n d e h a t vergessen, w as k o n g ru e n te u n d w as äh n lich e D re i­
ecke sind. B eachten Sie, d a ß Sie bei Ih re r E rk läru n g sow ohl den A ttrib u t­
satz, als au ch den K o n d itio n a lsa tz verw enden k ö n n e n ! G eb en Sie m eh rere
A n tw o rten (en tsp rech en d den Ä hn lich k eits- bzw . K o n g ru en zsätzen )!

364
10
Übersicht über Attributformen

Nachgestellte Attribute
die enge Z u sa m m e n a rb e it d e r W issenschaftler Substantiv im
► D ie W issenschaftler arb eiten en g zusam m en. Genitiv
die A n w endung wissenschaftlicher Erkenntnisse
► W issenschaftliche E rk en n tn isse w erden an gew endet.
die R ichtigkeit der Behauptung
D ie B e h a u p tu n g ist richtig.

die M itarbeit an einer Forschungsaufgabe Substantiv m it


► M an arb eitet a n einer F o rsch u n g sa u fg a b e m it. Präposition
W issenschaftler aus verschiedenen Ländern
► W issenschaftler ko m m en au s verschiedenen L än d ern .
d as G e rä t aus Plast
► D as G e rä t b esteh t au s Plast.

dieser ju n g e F o rsch er hier; A dverb


die F äh ig k eit zu systematisieren; Infinitiv
K enntnisse, die man anwendet; A ttrib u tsa tz m it
Relativpronom en
die F rage, ob die W elt erkennbar ist; K onjunktion
die E rkenntnis, daß sich nichts in absoluter Ruhe befindet;
die F rage, wie das Leben entstand Fragewort

Vorangestellte Attribute

der stän d ig steigende B e d a rf a n R ohstoffen P artizip I


*- D er B e d a rf an R o h sto ffen steigt ständig,
ein sich schnell entwickelnder W issenschaftszw eig
► E in W issenschaftszw eig entw ickelt sich schnell.
die zu erforschenden Z u sam m en h än g e
► D ie Z u sam m en h än g e m üssen erfo rsch t w erden.
die vielfach bewiesene B eh a u p tu n g P artizip I I
► D ie B eh au p tu n g w urde vielfach bew iesen,
d as sch o n lange erforschte T eilgebiet
► D as T eilgebiet ist sch o n lange erfo rsch t.
schwierige A ufgaben A d jektiv
► D ie A ufgaben sind schw ierig.

Voran- oder nachgestellte Attribute: Appositionen

Wilhelm Conrad R öntgen, einer der bekanntesten


W issenschaftler, . . .

365
G ram m atik

Ü b u n g e n z u r W ie d e r h o l u n g d e s K o n j u n k t i v s

1, Z u r indirekten R ede
1.L G eben Sie den T ext des kleinen Z eitu n g sau ssch n ittes S. 273 so w ieder,
wie er in d er Z eitu n g g e stan d en h a t!

1.2. E rzäh len Sie ein em F re u n d d av o n , w as ein p eru a n isc h e r S tu d e n t b erich tet
h a t! Sie finden den T ext S. 201.

1.3. Sie erin n ern sich b estim m t a n Jen s aus d em T ext „ W a ru m g e ra d e ich ? "
W as h a t e r ü b e r sich berich tet? V erw enden Sie den K o n ju n k tiv , w enn Sie
die F rag e b ean tw o rten !

2. Z u r V erw endung des K o n ju n k tiv s als A u s d r u c k ..................................


2.1. Lesen Sie den folgenden T ext!
E rg än zen Sie d a n n die Ü b ersch rift d e r Ü b u n g !

Sechs B illionen fü r den F ried en


W elchen Zw ecken k ö n n te d as G eld dienen, das je tz t fü r die R ü stu n g aus-
gegeben w ird?
E in e allgem eine u n d vollstän d ig e A b rü stu n g w äre fü r alle L ä n d e r u n d V öl­
k e r v o n V orteil. D ie so zialistischen L ä n d e r k ö n n te n das T em p o ihres ö k o ­
nom ischen u n d k u ltu rellen A u fb a u s n o c h erh ö h e n . Sie k ö n n te n schneller
neu e In dustriezw eige entw ickeln, d as N iv eau d er L a n d w irtsch a ft erh ö h e n
u n d die E n tw ick lu n g v o n W issenschaft u n d T ech n ik beschleunigen.
In allen L än d e rn k ö n n te d u rc h die A b rü stu n g d as L ebensniveau d e r B e­
v ö lk eru n g erh ö h t w erden.
M it den riesigen M itteln , die d u rc h die A b rü stu n g frei w ürden, k ö n n te m an
m ehrere g ro ß e P rob lem e gleichzeitig lösen.
M it d er schnellen E n tw ick lu n g d e r In d u strie k ö n n te z. B. a u c h so fo rt eine
um w eltfreundlich e T ech n o lo g ie en tw ickelt w erden. S ta tt d er W ä rm e k ra ft­
w erke, die heute n o ch zu den w ichtigsten Q uellen d e r U m w eltv ersch m u tzu n g
gehören, k ö n n te n th e rm o n u k le a re K ra ftw e rk e als G ru n d la g e d er W elt­
energetik dienen.
W ie w iederholt festgestellt w urde, k ö n n te bei N u tz u n g d e r frei gew ordenen
M ittel die W irtsch a ft d er E n tw ick lu n g slän d er A siens, A frik as u n d L atein -
am erik as a u f d as N iv eau d e r en tw ickelten In d u strie lä n d e r gehoben w erden.

F ried lich en Z w ecken w ü rd e n d a n n dien en :


- etw a 500 M illiard en D o lla r fü r V o rräte an K rieg sm ate rial wie K ra ft­
fahrzeuge, F lu g h afe n a u srü stu n g e n usw .;
- fast 300 M illiard en D o llar für die jäh rlich e n M ilitärau sg a b e n ;
- die p ro d u k tiv e A rb eit von ü b e r 20 M illionen M ilitäran g e h ö rig en ;
- R ü stu n g sb etrie b e u n d m ilitärisch e F o rsch u n g szen tren m it ih ren h o ch -
qualifizierten A ngestellten u n d ih ren A u srü stu n g en .

366
10
2.2. B ean tw o rte n Sie fo lg en d e F ra g en zum T ext!
W er h ä tte V orteile von ein er allgem einen u n d v o llstän d ig en A b rü stu n g ?
W ozu k ö n n te m an die frei gew o rd en en M ittel n u tzen ?
W o fü r verw endet m a n je tz t das G eld, d as d u rch die A b rü stu n g frei w ürde?

2.3. W äre es Ih re r M e in u n g nach m öglich, eine solche A b rü stu n g d u rc h z u fü h ­


ren? B egründen Sie Ih re M einung!
W ozu k ö n n te in Ih re r H e im at das G eld am günstigsten v erw endet w erden?
Ä u ß ern Sie Ih re M ein u n g zu d e r B eh au p tu n g , d a ß d u rc h die R ü stu n g s­
in d u strie neue A rb eitsp lä tz e geschaffen w ü rd en u n d d a ß d a d u rc h die Z ahl
d er A rbeitslosen sinken w ü rd e!

Übersicht über Verwendungsmöglichkeiten des Konjunktivs


1. zur Wiedergabe der Rede einer anderen Person:
' Sie sag t: d a ß sie jetzt V o rlesu n g h a b e /h ä tte .
Sie sag t: „ Ic h hab e je tz t V o rlesu n g.“
Sie sagt, sie h a b e /h ä tte gestern kein S em inar geh ab t.
► Sie sag t: „G e ste rn h ab e ich kein S em in ar g e h a b t.“
Sie sagt, sie w erd e/w ü rd e n ich t m it uns fahren.
b- Sie sag t: „ Ic h w erde n ic h t m it euch fa h re n .“

2. zum Ausdruck einer M öglichkeit:


E igentlich k ö n n ten w ir zusam m en z u m P r a k tik u m fah ren .

3. zur Angabe einer irrealen Bedingung:


W enn sie Z eit h ätte, w ü rd e sie bestim m t m itfah ren .
W enn er Z eit gehabt h ätte, w äre er bestim m t m itgefahren.

4. zur Angabe eines Vergleichs (irreal):


E r sab so 'a u s, als ob er k ra n k w äre.

5. zum Ausdruck eines nicht erfüllbaren Wunsches:


K ö n n te ich ihm doch h e lfe n !
H ä tte ich ihm d och beim S elb ststu d iu m geholfen!

6. zum Ausdruck einer höflichen Frage oder B itte:


K ö n n te n Sie m ir die B üch er besorgen?

367
G ram m atik

Übersicht zu adverbialen Angaben

A ngabe durch Nebensätze mit durch Wortgruppen mit


den Konjunktionen den Präpositionen

eines Grundes weil, da wegen (G)


(k ausal) W eil die A n fo rd e ru n g e n W egen d e r zahlreichen S tu ­
w äh ren d des S tu d iu m s stei­ d ien v e ra n sta ltu n g e n m u ß
gen, m u ß d er S tu d en t von m a n die Z eit rich tig einteilen.
A n fan g an seine Z eit effektiv
nutzen.

einer Bedingung wenn, fa lls bei (D), m it ( D )


(k o n d itio n al) E in L eistungsstipendium er­ S tu d en ten k ö n n e n bei beso n ­
h ä lt ein S tu d en t n u r, wenn ders g uten L eistu n g en eine
e r b eso n d ers g u te L eistungen A u szeich n u n g erh alten .
nachw eist.

einer Folge SO daß, {so), daß zu (£>)


(k onsekutiv) S tu d en tin n en m it K in d ern Z u r F re u d e vieler ju n g e r F a ­
w erden b eso n d ers u n te r­ m ilien w u rd en zu ih re r F ö r­
stü tzt, so d a ß sie ih r S tu ­ d eru n g M a ß n ah m e n fest­
d iu m n ic h t a b b re ch en gelegt.

einer Einräumung obw ohl, obgleich, wenn auch tro tz (G)


(konzessiv) E s gibt im m er n och zu T ro tz g u ter U n te rstü tzu n g
w enig Z a h n ä rz te , obw ohl der S tu d e n tin n e n m it Fam ilie
die A n zah l d e r S tu d ien ­ ist fü r sie d as S tu d iu m schw ie­
plätze sta rk erw eitert w urde. riger als fü r an d ere.

eines Zwecks dam it, um . . . zu zu (£>), f ü r (A )


(final) A n den U n iv ersitäten u n d Z u r E rle ich teru n g des S tu ­
H o ch sch u len d er D D R a r ­ d ium s au slän d isch e r S tu d en ­
beiten a u c h H o ch sch u lleh rer ten erh alten sie au c h n o ch an
a n d e re r L änder, d am it die den H o ch sch u len u n d U n iv e r­
A u sb ild u n g d er S tu d en ten sitäten S p rac h u n te rric h t.
vielseitiger w ird ,/ um die
A u sb ild u n g d er S tu d en ten
vielseitiger zu gestalten.

eines M ittels indem , {dadurch), daß durch (A ), m it (D )


(in stru m en tal) D a d u rch , d a ß in allen EOS D u rc h d en B au w eiterer In ­
n ach d en gleichen L e h rp lä­ te rn a te w erden d ie W ohn-
nen g earb eitet w ird, k a n n in m öglich k eiten d e r S tud en ten
den H o ch sc h u le n ein be­ verbessert.
stim m tes B ildungsniveau
vo rau sg esetzt w erden.
10

durch ein Adverb oder eine Konjunktion Fragen


in einem zweiten H auptsatz

denn
D ie Z u sam m en arb eit in L e rn g ru p p en ist W aru m ?
günstig. D enn ein er k a n n d em a n d e re n A u s w elchem G ru n d e ?
helfen.

U n te r w elchen B edingungen?
U n te r w elcher V o rau ssetzu n g ?
W an n ?
W ie?

fo lg lich , also, daher, deshalb


E in S tu d iu m im A u slan d stellt a llerh ö ch ste M it w elcher F olge?
A n fo rd eru n g en a n einen S tu d en ten . F o lg ­
lich k an n m an n u r die besten ins A u slan d
delegieren.

trotzdem
D ie Z ah l d er S tu d ien p lätze fü r Z a h n ­
m edizin w urde erw eitert. T ro tz d e m gibt
e s'im m e r noch zu w enig Z a h n ä rzte .

W ozu?
Z u w elchem Zw ecke?

dadurch,/dam it W o d u rc h ? W om it?
N eu e In te rn a te w erden eingerich tet. D a- W ie?
d u rc h verbessert m an die W o h n m ö g lich keiten
d e r S tudenten.

24 D t. kom plex —Allgem einsprache 369


G ram m atik

Angabe durch Nebensätze mit durch Wortgruppen mit


den Konjunktionen den Präpositionen

eines Vergleichs als, wie als, wie


(k o m p arativ ) D ie Z ahl d e r H o ch sc h u l­ A n den H o c h sch u lein rich tu n -
ab so lv en ten d a rf n ich t g rö ­ gen ist d e r S p o rtu n te rric h t
ßer sein, als m a n e n tsp re ­ Teil des A usbild u n g sp lan es
ch en d e A rb eitsp lä tze zu r wie an den Schulen.
V erfügung stellen k a n n .

eines Verhält­ je . . . , desto / um so


nisses zwischen Je schneller sich die W issen­
zwei Aussagen schaften en tw ickeln, desto
(p ro p o rtio n a l) schneller erh ö h e n sich auch
die A n fo rd e ru n g en a n den
H o ch sch u lleh rer.

eines Gegen­ während gegen (A )


satzes W äh re n d es im Ja h re 1967 im G egensatz zu (D )
(adversativ) in d e r D D R n u r 38 H o c h ­ Im G eg en satz zu h eu te stehen
schulen gab, w aren es 1977 b a ld fü r alle S tu d e n ten In te r­
bereits 47. n a tsp lä tz e zu r V erfügung.

einer Z eit während, wenn, als, nachdem , während (G), bei, m it, nach,
(tem poral) bevor, bis, seit/seitdem vor, bis, seit (alle mir D)
W ährend die A u slä n d e r in W ährend des S tudium s lernen
d er D D R stu d ieren , lernen sie viele S tu d en ten a u s a n d e ­
sie K o m m ilito n en aus den ren L än d ern kennen.
v erschiedensten L ä n d ern
kennen.

Wenn das n äch ste Sem ester Beit M it B eginn des n äch sten
b eg in n t, e rh alten Sie das S em esters erh a lte n Sie d as
T h em a fü r Ih re D ip lo m ­ T h e m a fü r Ih re D ip lo m ­
arb e it./ A ls d as S em ester be­ a rb e it./ B e i/M it B eginn des
gann, erhielt e r d a s T h em a Sem esters erh ielt e r sein
fü r seine D ip lo m a rb e it. T hem a.

N achdem er seine D iplom -' N a ch A b g ab e d e r A rb eit m u ß /


arb e it abgegeben h a t/h a tte , m u ß te er sich a u f die V er­
m u ß /m u ß te er sich a u f die teidigung v orbereiten.
V erteid ig u n g vo rb ereiten .

B evor d e r D ip lo m a n d seine Vor d e r V erteid ig u n g seiner


A rb e it verteidigen k a n n , m uß A rb eit m u ß d e r D ip lo m an d
er T h esen vorlegen. T h esen vorlegen.

370
10

durch ein Adverb oder eine Konjunktion Fragen


in einem zweiten Hauptsatz

W ie?

dagegen, sondern, aber


H eu te stu d ieren viele M äd ch en M a th e m a tik
o d e r Physik. D agegen gab es frü h e r fast n u r
Ju n g en in diesen S tu dienfächern .

währenddessen W ann?
Sie stu d ieren in d er D D R . W äh ren d d essen
iernen Sie viele S tu d en ten aus a n d e re n L ä n ­
dern kennen.

gleichzeitig W ann?
D as neue S em ester beginnt. G leichzeitig
erh alten Sie d as T h em a fü r Ih re D ip lo m ­
arbeit.

danach W an n ?
Z uerst gibl er seine D ip lo m a rb e it ab.
D an ach bereitet e r sich a u f die V erteidi­
gung vor.

vorher W an n ?
E r will seine D ip lo m arb eit verteidigen.
V orher m uß er die T hesen dazu abgeben.

2 4 * 371
G ram m atik

Angabe durch Nebensätze mit durch Wortgruppen mit


den Konjunktionen den Präpositionen

B is er alle P rü fu n g en a b ­ Bis zu m A b sch lu ß aller P rü ­


gelegt h a t, v ergehen einige fungen vergehen einige W o ­
W ochen. chen.

S e itd em e r sich an d en a n d e ­ S e it d em ersten S em ester w ird


ren A rb e itsrh y th m u s gew öhnt er von seinen K o m m ilito n en
h a t, steigen seine L eistungen u n te rstü tz t.
w ieder.

372
10

durch ein Adverb oder eine Konjunktion Fragen


in einem zweiten Hauptsatz

Bis w an n ?

seitdem Seit w ann?


E r h a t sich je tz t a n d en neu en A rb e its­
rh y th m u s gew öhnt. Seitdem verbessern sich
seine L eistung en w ieder.

Wortschatz
■*
Ü bungen zur W iederholung und Systematisierung
1. V on d er Sprach e
„ B rech t sagte einm al zu m ir, ich d ü rfte kein en einzigen S atz n achlässig
schreiben, ich m ü ß te jed e n S atz v e ra n tw o rte n k ö n n e n . N ich t allein seinen
Sinn. Jedes W o rt u n d jedes: K o m m a.
M an d ü rfte keinen Satz stehenlassen, o h n e ihn n o c h u n d noch einm al zu
prüfen. D as ist w ahr. Ic h d en k e bei allem , w as ic h schreibe, a n seinen
R a t.“
A n n a Seghers

1.1. Lesen Sie!


Das Deutsche u m faß t etwa 5 0 0 0 0 0 lebendige W örter. Im allgemeinen
Sprachgebrauch b en u tzt m an etwa 9 0 0 0 -1 0 000 Wörter. Goethe soll über
7 0 0 0 0 - 8 0 0 0 0 Wörter verfügt h ab en , die er a b e r b estim m t n ich t alle
aktiv benutzte.
D e r heu te gebräuchlich e deutsche W o rtsch a tz ist im „ W ö rte rb u c h d er
deutschen G eg en w artssp ra c h e “ (A k ad em ie-V erlag B erlin 1974—1976) e n t­
halten.

1.2. Z u sam m ensetzungen m it Sprache


W as v ersteht m an u n te r Sprachw issenschaft, Sprachunterricht?
W as versteht m an u n te r M uttersprache, F rem dsprache?
Setzen Sie folgende W ö rter rich tig ein :
A ussprache, einsprachig, Frem dsprache, Umgangssprache, umgangssprachlich

M ein W ö rterb u ch ist zw eisprachig, ab e r das L ex ik o n A -Z ist . . .

373
W ortschatz

In d er P h o n e tik b rau ch en w ir d as „ W ö rte rb u c h d e r d e u tsch en . . . “


D ie V erw en d u n g des D ativ s n a c h d e r P rä p o sitio n wegen en tsp rich t n ich t
der gegenw ärtigen N o rm u n d w ird im D u d e n als . . . bezeichnet.
K en n en Sie die Z eitsch rift „ D e u ts c h als . . di e v o m H e rd e r-In stitu t d er
K a rl-M arx -U n iv e rsitä t L eipzig herausgegeben w ird?
Solche W endungen wie „ Je tz t geht m ir ein L ich t a u f!“ o d e r „ D e r neue
C hem ielehrer - d e r ist K lasse!“ w erden m eist in d e r . . . geb rau ch t.

1.3. Sprachfam ilien


Es g ib t zahlreiche G ru p p e n v o n S p rach en , die b estim m te G em ein sam k eiten
h a b e n ; diese G ru p p e n b ezeichnet m a n als Sprachfam ilien.
D as D eutsch e g eh ö rt z u r F am ilie d e r indoeuropäischen S prachen. D azu ge­
h ö re n u. a. folgende S p rach en : das G riechische, d as L atein isch e (aus dem
sich zum Beispiel F ran zö sisch , Italien isch , S panisch, P o rtu g iesisch , R u m ä ­
nisch entw ickelt h ab en ), d as Slaw ische (R ussisch, B ulgarisch u. a.), d as
G erm an isch e (E nglisch, D eu tsch , Schw edisch u. a.).
E in e an d ere S prach fam ilie b ild en zu m Beispiel d ie sem itisch-ham itischen
S p rachen (A rab isch u. a.).

K ö n n en Sie Ih re M u tte rsp ra c h e in eine S prach fam ilie e in o rd n en ?

1.4. S p rache und G esellschaft


- W enn gesellschaftliche V erän d eru n g en stattfin d en , spiegelt sich das a u c h
in d er S prach e w ider.
N ennen Sie W ö rte r, die in Ih re r H e im a t/in d e r D D R häufig g eb rau ch t
w erden u n d gesellschaftliche V erän d eru n g en erk e n n en lassen!
- W as ä n d e rt sich schneller: W o rtsch atz o d e r G ra m m a tik ? W aru m ?
- Im O k to b er 1978 erschien in d er Z eitsch rift „ S p rach p fleg e“ eine A u f­
fo rd e ru n g an die L eser u n te r d er L o su n g „ T a u se n d neue W ö rte r fü r den
D u d en “ .
W as m einen Sie: W o zu fo rd e rte die Z eitsch rift auf?

1.5. H e rd e r über die „ C u ltu r d er S p rach e“


S p rach e ist ( . . . ) d as W erk zeu g d e r E rziehung, das M edium u n serer besten
V ergnügungen, j a aller gesellschaftlichen U n te rh a ltu n g .'
Sie v erk n ü p ft E ltern m it K in d ern , ( . . . ) den L eh rer m it seinen S chülern,
F reu n d e, B ürger, G en o ssen , M enschen. In allen diesen F u g e n und G e­
len k en sie au szu b ild en , sie rich tig a n z u w en d en ; diese A u fg ab e schließt viel
in sich .“

das M ed iu m = das M ittel


V ergnügungen = h ie r: B eschäftigungen, T ätig k eiten
v erknüpfen = v erb in d en
F u g e n u n d G elen k e = h ie r: Teile, V erbindungen, W echselbeziehungen
in sich schließen = e n th a lte n

Ü b e r w elche A u fgaben d e r S p rach e sp rich t H e rd e r h ier?

374
10
2. V om D eutschlernen

2.1. E in F re u n d h a t begonn en , D e u tsc h zu lernen.


A n tw o rte n Sie a u f seine F ra g e n !

W elche W ö rte r m u ß m a n im W ö rte rb u c h n ach sch lag en ?


b ra u c h t m an n ich t im W ö rte rb u c h zu suchen?
sollte m a n im D u d e n n ach sch lag en ?
steh en o ft n ich t im W ö rte rb u c h ?
sind b eso n d ers g rü n d lich zu lernen?

W elche E rsch einungen / S tru k tu re n h a b e n d ir b eim L ern e n Schw ierigkeiten


gem acht? K a n n st du erk lären , w a ru m es g erad e diese S tru k tu re n w aren?

2.2. O ft k o m p liziert fü r A u slän d e r - a b e r s p ra c h ö k o n o m is c h : m ehrteilige Z u ­


sam m ensetzungen im D eu tsch en
E rk lä re n Sie!

A u s dem A lltag:
B eru fsb eratu n g szen tru m / B etrieb sk in d erferien lag er / B etrieb ssp o rtg em ein ­
schaft / F a rb fern seh g e rä t / F u ß b allä n d e rsp ie l / R eisezugänderung / R e t­
tungsschw im m erlehrgan g / S elb stb ed ien u n g sg aststätte / T ag esh ö ch sttem p e­
ra tu r

A us N aturw issenschaft u n d T echnik:


E le k tro m o to re n w e rk / E n erg ie erh altu n g ssatz / F e in stru k tu ru n te rsu c h u n g /
H au p tg ru p p en elem en t / K ern en erg ietech n ik / M eß b ereich serw eiteru n g /
S tah lb eto n fertig b au teil / S tro m v erso rg u n g sn etz / T ra n sp o rtra u m sc h iff /
W erkstoffprüfm aschine

A nläßlich des N atio n alfe ierta g e s d er D D R w erden jed es J a h r K ollek tiv e


u n d E inzelpersonen fü r b esondere L eistungen ausgezeichnet.
E rk lä re n Sie die herv o rg eh o b en en Begriffe!

Z u m 7. O k to b e r 1978 w urden u. a. ausgezeichnet:


- ein K o llek tiv au s dem .V EB C arl Z eiss Je n a fü r seinen A nteil a n d er
Schaffung d er G ru n d la g e n fü r ein n eu es au to m a tisc h e s V erfah ren zu r
M ikroskopbildausw ertung in d e r M edizin;
- ein K o llek tiv des R u n d fu n k s d e r D D R fü r seinen A n teil a n d er E n t­
w icklung des sozialistischen G egenwartshörspiels;
- ein H o ch sch u lleh rer fü r seine F o rsch u n g en a u f dem G e b iet d e r K unst-
u nd K ulturgeschichte In d ien s u n d O stasien s;
- W erk tätig e aus dem V E B Ferngasleitungsbau E n g e lsd o rf fü r a u ß e r­
ord en tlich e L eistungen beim B au von F ern g asleitu n g en ;
- W erktätige au s d em V E B Bodenbearbeitungsgeräte L eipzig fü r die E n t­
w icklung h o ch p ro d u k tiv e r L an d w irtsch aftsm asch in en .

375
W ortschatz

2.3. W ort-, W örter- o d e r - wort ?

W ie bezeichnet m a n W ö rter, die n u r o d e r h au p tsäch lich in d e r F a c h sp ra c h e


Vorkommen? ......................................................................................................
W ie heißen W en d u n g en / Sätze, die, o ft k u rz u n d treffend, L eb en se rfa h ru n ­
gen des Volkes f o r m u lie r e n ? ..................................................
W ie w ird die G esam th e it aller W ö rte r einer S p rach e b e z e ic h n e t? ................

W ie w ird eine G ru p p e von W ö rte rn g en an n t, die sp rach g esch ich tlich eine
gem einsam e H e rk u n ft h a b e n ? ................................................................
W ie bezeichnet m a n eine a lp h ab etisch g eo rd n ete S am m lu n g v o n W ö rtern
einer S prache m it d e ren E rk lä ru n g o d e r Ü b e rse tz u n g in eine an d ere
Sprache? . . ; .............................................................

2.4. „F a lsc h e F re u n d e “ des Ü b ersetzers


Es gibt W ö rte r, die in zwei o d e r m eh reren S p rach en V orkom m en u n d die
gleiche H e rk u n ft h ab en , ab e r im L a u fe d e r G esch ich te in d e r einen o d er
m eh reren S p rach en eine a n d e re o d er zusätzliche B ed eu tu n g entw ickelt
haben.
D iese W ö rter sind fo rm al gleich o d e r sehr ähnlich, h ab e n a b e r eine u n te r­
schiedliche B edeutung. Solche W ö rte r bezeichnet m an o ft als „falsch e
F re u n d e “ .

Beispiele aus dem Französischen und Englischen:


Demonstration
Französisch: D eutsch:
V o rfü h ru n g K u n d g eb u n g , V o rfü h ru n g
T erm inus
Französisch: D eutsch:
E n d sta tio n F ac h w o rt
Artist
Englisch: D eutsch:
K ü n stler Z irk u sk ü n stler, Z irk u sa rtist
G ift
Englisch: D eutsch:
G eschenk Stoff, d er den leb en d e n K ö rp e r sch äd ig t

2 .X In fo rm ieren Sie einen F re u n d ü b e r N ach sch lag ew erk e fü r die A rb eit am


'' 1__________ T ____~ L - J — 1
deutschen W o rtsch atz!
E rk lä re n Sie ih m die U n tersch ied e d e r folgenden B ücher!

D u d en , VEB B ib lio g rap h isch es In s titu t Leipzig


W ö rte r u n d W en d u n g en , ders. V erlag

376
10
S y n o n y m w ö rterb u ch , ders. V erlag
W ö rte r u n d G eg en w ö rte r (A n to n y m e), ders. V erlag
G ro ß es F re m d w ö rterb u ch , ders. V erlag
B ild w ö rterb u ch D eu tsch , VEB V erlag E n z y k lo p äd ie L eipzig
D eu tsch e id io m atisch e W en d u n g en fü r A u slän d er, ders. V erlag
S tark e u n d u nregelm äß ig e V erben im D eu tsch en , ders. V erlag
D eu tsch e v erbale W end u n g en fü r A u slän d er, ders. V erlag

3. A us dem D e u tsch u n terric h t

3.1. N u r im Sing ular o d e r P lu ral g e b rau ch te S u b stan tiv e


E rk lären Sie, w aru m die folgenden W ö rte r n u r im S in g u lar bzw. im P lu ral
g eb rau ch t w erden! G eb en Sie n o ch a n d ere B eispiele fü r solche S u b stan tiv e!

d er N o rd en , o. die E lte rn (P lu ral)


die K älte, o. die L eute (P lural)
die M enschheit, o. die F erien (P lu ral)

3.2. V erben, die das P erfek t/P lu sq u a m p e rfe k t m it sein bilden

► Die m eisten V erben im D eu tsch en bilden d as P erfek t/P lu sq u a m p e rfek t


mit haben.

► D ie V erben d er B ew egung bilden diese F o rm e n m it sein,


a) w enn m it d er B ew egung eine Lage-, O rts- o d e r Z u sta n d sv e rä n d e ru n g
v erb u n d en ist,
b) w enn sie in tran sitiv sind.

Setzen Sie haben o d e r sein e in !


G eben Sie in K lam m ern an , o b es sich bei den V erben mit sein um die
g en an n ten B edingungen a) o d e r b) h an d elt!

.......................d u gestern deinen F re u n d getroffen? ( ............... )


N ein, i c h .......................m ein er F reu n d in begegnet. ( .............. )
.......................die V orlesung ausgefallen? ( ............... )
N ein, s i e .......................d o c h stattg efu n d en . ( ............ )
W eiß t du, ob Prof. M üller seine V o rlesung 8.00 U h r b e g o n n e n ........................?
( )
Ja, s i e 8.00 U h r begonnen. ( .............)
W o d u r c h ......................... d er B etrieb die P ro d u k tio n so gesteigert? ( .............)
D u rc h m eh rere N e u e re rv o rs c h lä g e ....................... die P ro d u k tio n gestiegen.
( )
Stim m t es, d a ß die P ro d u k tio n um 10% g e s tie g e n ........................? ( ............ )
Ja, s i e sich um 10% e rh ö h t. ( ............)

377
W ortschatz

3.3. T ransitive und in tra n sitiv e V erben


In N achschlagew erken k ö n n e n Sie d a fü r verschiedene A b k ü rzu n g en fin d en :
transitiv: vt o d e r tr
intransitiv: vi o d e r itr o d e r i.ntr

G eb en Sie in K lam m ern an, o b die folgenden V erben tran sitiv u n d /o d e r


in tran sitiv g eb rau ch t w erden!

sinken ( ), senken .( .........................)


h alten ( ), b eginnen ( ........................)
hängen ( ....................... ), a u f h ö ren ( ........................)

Viele V erben k ö n n en d u rc h d as P räfix be- tran sitiv w erden.


Sagen Sie die S ätze a n d e rs ! V erw enden Sie tran sitiv e V e rb e n !
E r h at a u f m eine F rag en au sfü h rlic h gean tw o rtet.
W o h n t ih r allein in diesem g ro ß en Z im m er?
T rete n Sie bitte leise ins Z im m er!
W ir m üssen g rü n d lich ü b er d as P ro b lem sprechen.

3.4. T re n n b a r o d er nicht?
K ennzeichnen Sie die tre n n b a re n V erben! S chreiben Sie die S tam m fo rm en
a u f!

w eiter/lesen las w eiter h a t w eitergelesen

d u rc h a rb e ite n .................................................. ..................................................


d u rc h fü h re n .................................................. ..................................................
durchlesen .................................................. ..................................................
d urch streich en .................................................. ..................................................
ü b erarb eiten .................................................. ..................................................
ü bereinstim m en .................................................. ..................................................
ü berlegen .................................................. ..................................................
ü b erp rü fen . . . . ; ....................................... ..................................................
um fassen .................................................. ..................................................
u m ru n d en ................................................................................................................
um steigen .................................................. ..................................................
um w ände! n .................................................. ..................................................

3.5. wieder o d er wider


wieder d rü ck t eine W ied e rh o lu n g aus, etw as, was noch einm al stattfindet,
wider d rü ck t die Idee gegen, gegensätzlich aus.

E rg än zen Sie die folgenden Infinitive d u rch wieder- o d e r wider-l


10
Lesen Sie die e n tstan d e n en F o rm e n la u t! B ilden Sie m it den S u b stan tiv en
d er gebildeten V erb en Sätze!

zerstö rte G e b ä u d e .......................a u f b a u e n ;


ein er M e i n u n g ......................... sp rech en ;
d en In h alt eines T e x t e s ......................... g eb en ;
d en W o rtsch atz einer L e k t i o n ..........................h o le n ;
historische E reignisse in einem K u n s tw e r k ......................... spiegeln

3.6. Beides b ra u c h t m an beim S p rach e n le rn e n :


K enntnisse, F ähigkeiten - u n d P h a n ta sie!

D iese Begriffe k ennen Sie. E rk lären Sie sie!


Schule: B erufsschule, F ach sch u le, H o ch sch u le, O berschule
Land: A u slan d , G a stla n d , N a c h b a rla n d , T ie fla n d
P la n : F a h rp la n , F ü n fja h rp la n , S tu n d en p la n , V olksw irtsch aftsp lan

D iese Begriffe k ennen Sie n o c h n icht. E rk lä re n Sie sie!


B aum schule, V aterlan d , S ta d tp la n

3.7. E rk lären Sie, wie die folgenden S u b stan tiv e gebild et w o rd en sind!
der A ngestellte, d er B ekannte, d e r R eisende, d e r S tu d ieren d e, d e r V er­
unglückte

3.8. U nterscheiden Sie!


Ü bersetzen Sie die folgenden W ö rte r schnell u n d genau in Ih re M u tte r­
sp rach e !
N euigkeit - N a c h ric h t; N u tzen - V o rteil;
G egenteil - G eg en satz; G lied eru n g - S tru k tu r;
K ra ft - M ach t - S tä rk e ; P lan - P ro g ra m m - P ro je k t;
E ntw icklung - F o rtsc h ritt - P ro z e ß ;
R o h sto ff - W erk sto ff - B ren n sto ff

B ilden Sie d eu tsch m ü n d lich /sch riftlic h B eispielsätze!

4. A ligem einsprache und F a c h sp ra ch e


4.1. Z u sam m engesetzte S u b stan tiv e

K ennzeichnen Sie die S u b stan tiv e m it A (h au p tsäch lich in d er A llgem ein­


sprache verw endet), m it F (h au p tsäch lich in d er F a ch sp ra ch e eingesetzt), m it
A /F , die n a c h Ih r e r M ein u n g in b eiden B ereichen g eb ra u c h t w erden!

-satz
N ebensatz ( ......)
H au p tsatz . ( ............)
Energieerhaltursgssatz ( ........... )

379
W ortschatz

-zeit
A rbeitszeit ( ..............)
F reizeit
Spitzenbelastu n g szeit ( ____ . . )

-punkt
D o p p e lp u n k t ( ..............)
S ied ep u n k t ( ..............)
S ta n d p u n k t ( .............. )

E rlä u te rn Sie die m it F gek en n zeich n eten W ö rte r!

4.2. A d jektive a u f -a l u n d -eil


A djektive a u f -al u n d -eil als P a are
rational rationell
ra tio n a le Z ahlen ra tio n e lle A rb eitsm eth o d e n

real reell
reale G ase, F lü ssig k eiten reelle Z a h le n

A d jek tiv e a u f -al o ft in Z u sam m en setzu n g en m it S u b stan tiv en ;


A d jek tiv e a u f -eil als allein steh en d e A djektive
Spezial- speziell
Spezialgebiet, Spezialschule spezielle M eth o d e n , V erfah ren
E xperim ental- experim entell
E x p erim en talv o rlesu n g experim entelle M eth o d e n

A d jektive a u f -al
n y io n a l, n o rm a l, sozial, z en tra l

A d je k tiv e a u f -eil
in d u striell, k u ltu rell, m aschinell, m ateriell

W as v ersteh t m a n d a ru n te r:
ra tio n a le Z ah len , reale G ase, ideale G ase
reelle Z ah len , m aschinelles R echnen, experim entelle M eth o d en

4.3. innen u n d außen


A d jektive: in n er-
ä u ß er-
A dverbien: innen
au ß en
P räpositionen: in n e rh a lb + G
a u ß e rh a lb + G

380

_
10
E s gibt W inkel, die innerhalb des D reiecks liegen.
D iese W inkel n e n n t m an Innenw inkel.
D ie S um m e d er inneren W in k el b eträg t 180 G ra d .
U n d w as k ö n n e n Sie ü b e r die A ußenw inkel sagen?
K en n en Sie a u ß e r den g en an n te n n o ch a n d e re Begriffe m it innen u n d außen?
E rk lä re n Sie s ie !

4.4. M ö g lichkeiten, S ach v erh alte passivisch au szu d rü c k e n


L esen Sie u n d schreiben Sie n och je zwei B eispiele au s d e m F a c h u n te rric h t
auf!

1. Passiv
D ieser W erk sto ff k a n n leicht g ep rü ft w erden.

2. sein + zu + Infinitiv
D ieser W e rk sto ff ist leicht zu prü fen .

3. lassen + sich 4- Infinitiv


D ieser W e rk sto ff lä ß t sich leicht prü fen .

4. R eflexiver A u sd ru ck
D ieser W erk sto ff p rü ft sich leicht.

5. V om S elbststudium
5.1. A us einem U n iv ersitätsfü h rer

„B ei den L eh rv eran sta ltu n g en w erden folgende F o rm e n u n tersch ie d en :


Vorlesung, Sem inar, Übung, Kolloquium , K onsultation, P ra k tik u m .
Jede d e r V eran staltu n g en h a t spezielle A u fg ab en , die sich gegenseitig e r­
gänzen u n d insgesam t eine E in h eit b ilden ( . . . )
A ls S elbststudium w ird die E rled ig u n g aller w issenschaftlichen A rb e its­
aufgaben a u ß e rh a lb d e r L eh rv eran staltu n g e n bezeichnet. D a s S elbst­
stu d iu m dient der A n eig n u n g v o n K en n tn issen u n d d e r H e ra u sb ild u n g v o n
Fähigkeiten in d en entsp rech en d en L eh rg eb ieten sow ie dem A n eig n en u n d
Ü ben w issenschaftlicher A rb eitsm eth o d en . D a s in d iv id u elle S elb ststu d iu m
w ird durch kollektive A rb eitsfo rm en e rg ä n z t.“

381
Wortschatz

5.2. W as w ü rd en Sie m it Ih re n heutig en E rfah ru n g e n an d e rs m ach en bei d er


E rled ig u n g der S elb ststu d ien au fg ab en fü r d en D eu tsc h u n terrich t?

6. Im L a b o r

6.1. P artizip I o d e r II?


Setzen Sie die A d jek liv fo rm en ein, die von d en V erben ab g eleitet w erden
können!

Verb Ad]. (Part. I) A d j. {Part. II )

bedeuten............. ..................................................... .....................................................


b eabsichtigen .................................................... .....................................................
beschäftigen .................................................... .....................................................
bestim m en .................................................... ....................................................
folgen ..................................................... .....................................................
überraschen .................................................... ....................................................
um fassen ..................................................... .....................................................
w achsen .................................................... .....................................................
zu n eh m en .................................................... .....................................................

6.2. W as k a n n bei d e r A rb e it im L a b o r
stö ren d , entsch eid en d , ü b erra sc h e n d , schützend, b eab sich tig t, g eo rd n et,
geeignet, gekennzeichnet sein?

7. In d er B ibliothek
W ir b eo b ach ten einen S tu d en ten im L esesaal
Ich sage: ,,E r su ch t ein B uch, vielleicht ein F a c h b u c h !“
M ein F re u n d sa g t: „ E r su ch t ein B uch, sicher ein F a c h b u c h .“

W elche an deren M o d a lw ö rte r k ö n n te n w ir beide n o c h b en u tzen ?


(bestim m t, m öglicherw eise, sicherlich, verm u tlich , w ahrscheinlich)

8. Im S tu d en ten h eim
E rg än zen Sie die Sätze a u s ein er H eim o rd n u n g !
B enutzen Sie das V erb entsprechen,
d a s A djektiv entsprechend o d er
die P rä p o sitio n entsprechend!

D a s G em einschaftsleben in den H eim en w ird .. . d er W o h n h e im o rd n u n g


gestaltet. Es w ird von je d e m H eim b ew o h n er erw artet, d a ß sein V erh alten
dem eines sozialistischen S tu d en ten . . .
10
D a s stu d en tisch e H eim k o m itee w ird von d en W o b n h eim leitern d u rc h . . .
H ilfe u n te rstü tz t. Je d e r H e im b ew o h n er d a rf . . . den F estlegungen d er
W o h n h e im o rd n u n g B esuch em p fan g en . D ie S tu d ieren d en g estalten ih re
Z im m er u n d G em ein sch affsräu m e , . . d en N o rm en des sozialistischen
Studenfenlebens.

9. Im B etrieb
W issen o d e r ken n en ?

► B eide V erben d rü ck e n au s, d a ß je m a n d K en n tn isse, In fo rm a tio n e n be­


sitzt.

N ach kennen steht im m er ein A k k u sa tiv o b je k t, a b e r nie ein O b jek tsatz:


Ich k enne die g ro ß e B ed eu tu n g seiner F o rsch u n g en .

N ach wissen steh t fast im m er ein O b je k tsa tz o d e r das/es:


Ich weiß, d a ß die B ed eu tu n g seiner F o rsc h u n g en g ro ß ist. M eine K o l­
legen w issen das/es auch.

9.1. A us G esp räch en w äh ren d einer B etrieb sb esich tig u n g

D iese A b teilu n g . . . w ir sch o n , w ir h aben sie v o r etw a zwei Ja h re n b e­


sichtigt,
. . . du n och, wie w ir hier u n se r erstes P ra k tik u m g em ac h t h ab en ? D a m a ls
. . . w ir die S ta d t ü b e rh a u p t n ic h t; w ir . . . n u r, d a ß d er B etrieb in d er
N äh e des B ahnhofs liegt.
Seit w ann . . . du die B rigade? D a s . . . ich g a r n ich t gen au . D e n M eister
, . . ich jedenfalls sch o n seit unserem ersten P ra k tik u m in dieser A bteilung.

9.2. U n terstreich en Sie in d e r „ C h a rta d e r W issen sch aftler“ die A b leitu n g en


von wissen u n d kennen\

10. A us der V olksw irtschaft


► D ie W ö rter W esen, W erk, M itte l u n d S t o f f existieren als selb stän d ig e
Substantive, a b e r a u c h als Suffixe zu r B ild u n g n e u e r S ubstantive.

10.1. W ö rter m it -wesen bezeichnen im allgem einen B ereiche d e r O rg an isatio n ,


d er V erw altung.
G eben Sie d a fü r B eispiele!

10.2. E rläu tern Sie die folgenden Begriffe:


B auw erk, E lek trizitätsw erk , G asw erk, H a n d w e rk , K u n stw erk

10.3. W ö rter a u f -m ittel d rü ck en im allgem einen ein M ittel aus, m it d em b e­


stim m te B edürfnisse befriedigt w erden k ö n n en . Setzen Sie passen d e S u b ­
stantive ein!

383
Wortschatz

D ie E rn äh ru n g sw issen sch aftler a rb e ite n u. a. an d er


Entw icklung- neuer, h o ch w ertig er . . . A rbeitsm ittel
M an ch e . . . entsprechen n icht m eh r den A n fo rd e ­
ru n g en des m o d ern en G ro ß sta d tv e rk e h rs. A rzneim ittel
D e r E in satz h o ch w ertig er . . . ist ein w ichtiges P ro ­
blem d er L an d w irtsch aft. D üng em ittel
. . . sind D inge o d e r K o m p lex e von D ingen, m it
deren H ilfe d er M ensch a u f den G eg en stan d seiner L ebensm ittel
A rb eit einw irk t u n d ih n seiner A rb eit entsp rech en d
verän d ert. P ro d u k tio n s­
D ie G esam th eit d er A rb eitsm ittel und A rbeitsgegen­ m ittel
stände, m it denen d er M en sch im P ro d u k tio n s­
prozeß m aterielle G ü te r u n d p ro d u k tiv e L eistungen V erkehrsm ittel
erzeugt, w ird als . . . bezeichnet.

10.4. E rgänzen Sie Begriffe m it -stoß':


B rennstoff, F arb sto ff, R ohstoff, W erkstoff
Z u m F ärb en von P ap ier, T extilfasern, L ebensm itteln usw. dienende F a rb ­
m ittel heißen . . .
Z u r W ärm eerzeu g u n g d ien en d e feste, flüssige o d er gasförm ige Stoffe n en n t
m an . . .
A us R ohsto ffen gew onnene u n d z u r H erstellu n g von H a lb fa b rik a te n und
F ertigerzeugnissen dien en d e Stoffe w erden als . . . bezeichnet.
D urch m en sch lich eA rb eit gew onnene u n d z u r W eiterv erarb eitu n g bestim m te
A usgangsstoffe b ezeichnet m a n als . . .

F orm ulieren Sie die Sätze als A ttrib u tsä tz e !

10.5. Lesen Sie, und u n terstreich en Sie die W ö rte r m it -m itteI und -sto ffl
G eben Sie den In h alt des T extes w ieder!

V erflechtungsbeziehungen zw ischen C hem ie u n d L an d w irtsch aft


(A us: „W issen sch aft u n d F o rts c h ritt“ , 7/7S)
Z w ischen C hem ie u n d L an d w irtsch aft gibt es a ltb e k a n n te Z u sam m en h än g e.
Beispielsweise liefert die ch em ische In d u strie D ü n g em ittel, P flanzenschutz­
m ittel u. a. Sie verw en d et lan d w irtsch aftlich e E rzeugnisse als R ohstoffe,
um zum Beispiel T extilien o d e r A rzn eim ittel zu erzeugen.
W eniger beach tet w erden m an ch m al a n d ere Z u sam m en h än g e. So ist eine
m od ern e, inten siv e L a n d w irtsch a ft u nm öglich o h n e chem ische A nalyse;
m an d enke n u r a n die A nalyse des B odens. A n d ere V erflechtungen sind
erst in den vergangenen Ja h rz e h n te n en tstan d en , o d e r ih re B ed eu tu n g ist
a u ß ero rd en tlic h gestiegen.
W ichtige G eb iete d e r B iologie lassen sich h eu te o h n e chem ische W issen­
schaft n icht m e h r erfo rsch e n ; die E rk en n tn isse dieser D isziplinen beein­
flussen im m er stä rk e r au ch die m o d ern e L an d w irtsch aft.
D ie E rfah ru n g en d er ch em ischen T echnologie sind sehr w ertvoll fü r die
in dustriem äß ig e A g rarp ro d u k tio n . Sie k ö n n en u. a. helfen, um w eftbelastende
landw irtscha ftlich e A b p ro d u k te zu beseitigen bzw. w eiterzuverw enden.

384
10
Schließlich erg än zt die chem ische In d u strie lan d w irtsch aftlich e P ro d u k ­
tio n en , in d em sie vergleich b are P ro d u k te in d u striell erzeugt - m a n d en k e
n u r a n den E rsatz von L ed er d u rc h K u n ststo ffe.

1. Silbenrätsel
Bilden Sie au s den folgen d en Silben 14 Begriffe aus N atu rw isse n sc h a ft u n d
T e c h n ik !
D ie A n fan g sb u ch stab en d er Begriffe, von o b en n ach u n ten gelesen, ergeben
d as L ösungsw ort, einen w ichtigen B egriff a u s d e r V o lksw irtschaft.
D ie L ö su n g sw ö rter k ö n n en Sie a u f S. 398 finden.

e - e - eis - erd - e u r - ex - fa h rt - fo r - gas - ge - ge - gie - in - k ra ft -


lei - lek - m a - m en t - n a - ne - n er -• ni - o - pe • ra - ra u m - rt - ro s t -
tä t - ter - to r - to r - tra n s - tri - tu r - w erk - xid - zi

1....................... ............................. G esam th e it d e r E rsch ein u n g en , die a u f d em


A u ftreten elek trisch er L adungen beruhen
2 ..................................................... Stoff, der W ärm e o d e r E le k triz itä t gut leitet
3 ..................................................... F äh ig k eit, A rb e it z u leisten
4 ..................................................... A nlag e z u r U m w a n d lu n g d e r E n erg ie von
W asser, K ohle usw. in elektrische E nergie
5..................................................... M aschine zur E rh ö h u n g o d e r V erm in d eru n g
der S p a n n u n g eines W echselstrom s
6..................................................... B ezeichnung fü r alle B em ü h u n g en , d u rc h
E in satz tech n isch er H ilfsm ittel dem M e n ­
schen an d ere H im m e lsk ö rp e r d irek t erreich ­
b a r zu m achen bzw. den A u fen th alt im W elt­
ra u m zu erm öglichen
7 ..................................................... chem ische V erb in d u n g eines E lem ents m it
S au ersto ff
8..................................................... fester Z u sta n d des W assers bei T em p e ra tu ­
ren von 0 ° C u n d d a ru n te r
9 ..................................................... a n o rg an isch e, o rg an isch e bzw. belebte W elt
im U n tersch ied zu r G esellschaft
10.......................... : ........................ n atü rlich es, m eist von E rd ö l begleitetes
b ren n b ares G as
11..................................................... bei K o rro sio n en tste h en d e ro tb ra u n e M asse
12 ..................................................... elektrische M asch in e zu r U m fo rm u n g m e ­
ch an isch er in elektrische E nergie
13 ..................................................... A b solv en t einer In g en ieu rsch u le

D t. k'lllüntnx - ALIgeisemkpraciie 385


W ortschatz

14. k o n tro llie rte E in w irk u n g a u f d as B eo b ach ­


tu n g so b je k t z u r Ü b e rp rü fu n g einer th e o re ­
tischen A n n ah m e

12. Begriffe au s dem S tu d en ten leb en

12,1. E rk lä re n Sie die Begriffe!

A b itu r Leis t un gssti p end ium


A rb eitsein satz M en sa
B eststudent P ra k tik u m
D iplom S elb ststu d iu m
F e rn stu d iu m S em ester
Im m a trik u la tio n S em in ar
Jugend verband S tu d en ten au sw eis
K o m m ilito n e S tu d en ten h eim
K o n su ltatio n V orlesung

12.2. O rd n en Sie den B egriffen p assen d e V erben zu!


► das A b itu r ab le g e n ; d em Ju g en d v erb an d an g eh ö ren

13. F o rm u lie rt m an im m er in der gleichen A rt u n d W'eise?

13.1. W ie re d en Sie verschiedene M en sch en an ?

Genosse gilt fü r M itg lied er d e r S E D , d e r A rm ee u n d d e r V olkspolizei.


M it Kollege bezeichnen sich A ng eh ö rig e von A rb eitsk o llek tiv en .
M it Jugendfreund k a n n m an zum Beispiel einen F D Jle r, m it S portfreund
ein M itglied des D T S B an red e n .

U n d wie reden Sie einen K ellner, einen A rzt, eine K ran k en sch w ester, einen
S tu d ien freu n d , eine L eh re rin an?

13.2. S prechen Sie m it verschiedenen P a rtn e rn !


B itten Sie Ih re n P ro fesso r, Ih n en ein B uch zu le ih e n !
B itten Sie Ih re n F re u n d , Ih n e n ein B uch zu leihen!
B itten Sie Ih re F re u n d in , sich m it Ih n en zu treffen!
B itten Sie einen M ita rb e ite r des M inisterium s fü r H o c h - u n d F a ch sch u l­
wesen d er D D R u m einen G esp rä c h ste rm in !

14. W as h alten Sie d a v o n ?


- Im G esp räch u n te r K ollegen ko m m t m an a u f E rfindungen u n d E rfinder.
E in K ollege m e in t: „ W e r k en n t die g ro ß en N a m e n aus d e r V ergangen­
heit n ich t - Jam es W att, E d iso n - und wie sie alle h eiß en ! A b e r heute?
H eu te sind die Z eiten d e r g ro ß en E rfin d er u n d E rfin d u n g en vo rb ei. D as
m eiste ist eben sch o n e rfu n d e n .“

386
10
- H e rr X . las in d e r Z eitu n g , d a ß in ein em b estim m ten L a n d eine D isk u s­
sion ü b e r eine R eform d e r Schrift g efü h rt w ird. Ä rgerlich sagte er zu
seiner F r a u : „ H a b e n die n ich ts Besseres zu tu n ? “
- D ie M itglieder d er E lte rn a k tiv s in den PO S sin d m eistens die M ü tte r der
Schüler.
- In d e r D D R h a b en die S tu d en ten aller S tu d ien fäch er V orlesungen ü b er
m arxistisch-leninistisch e P hilosophie.
- Seit einigen Ja h re n ist in d e r D D R die Z ah l d e r S tu d en ten e h e p aa re m it
K in d e rn gestiegen.

15. E ignen Sie sich als Jo u rn alist?


15.1. Sehen Sie sich im F ern se h e n die „ A k tu elle K a m e ra “ an !

15.2. G estalten Sie in d er G ru p p e eine „A k tu elle K a m e ra “ !


Sie k ö n n en sich a u f O rig in aln ach rich ten d e r gesehenen S endung beziehen
o d e r sich au s d er Z eitu n g ak tu e lle In fo rm a tio n e n selbst zu ein er „ S e n d u n g “
zusam m enstellen.
Sie k ö n n en d a z u u. a. W ö rte r u n d W e n d u n g en aus d er Ü b u n g 18. d er
6 . L ektion und aus den Ü b u n g en 22. u n d 23. d e r 10. L e k tio n benutzen,

16. E ine Z eitsch rift stellt sich v o r


„W issenschaftliche W elt“
ist die vierm al jä h rlic h in englischer, fran zö sisch er, ru ssisch er und d e u tsch er
S p rach e erscheinende Z eitsch rift d e r W e ltfö d eratio n d er W issenschaftler.

A us der T h em a tik:
- A b rü stu n g sfrag en , P erspektiven des F ried en s u n d die R olle d e r W issen­
schaft in diesem Z u sa m m e n h an g
- die w issenschaftlich-technische R ev o lu tio n u n d die w achsende gesell­
schaftliche V e ran tw o rtu n g der W issenschaftler
- P ro b lem e des M en sch en , seiner U m w elt, seiner E rn ä h ru n g u n d G e su n d ­
erh altu n g , des E nergie- u n d R o h sto ffb e d a rfs usw .
- die in n ere E n tw ick lu n g d e r W issenschaft, d as V erh ältn is vo n W issen­
sch aft und T echnik, G ru n d la g e n fo rsch u n g u n d an g ew an d te F o rsc h u n g ,
G eschichte d er W issenschaft usw.

b ü r w elche d er gen an n te n T hem en interessieren Sie sich besonders?


Wortschatz

Ü b u n g e n zu neu em W o rtsch atz

17. A us der T ageszeitung


17.1. Setzen Sie die folgenden W o rtg ru p p e n m it G enitiv rich tig in die Sätze ein!

aus A n laß (anläßlich) G im In teresse G


zu E h ren G im M itte lp u n k t G
a u f E in lad u n g G im N a m e n G
im E rg ebnis G im R a h m e n G
im G eist G im V e rla u f G

. . . d er R egierung tr a f d e r A u ß en m in ister des b efreu n d eten L an d es in d er


H a u p ts ta d t ein.
. . . d er V erhan d lu n g en sta n d das gem einsam e S treben b eid er S taaten n a c h
F rie d e n u n d Sicherheit.
D e r M in ister m ach te . . . d e r G e sp räch e k o n k rete V orschläge zu r w eiteren
E n tw ick lu n g d e r Z u sa m m e n a rb e it a u f w issenschaftlich-technischem sowie
k ulturellem G ebiet.
. . . des A ußen m in isters u n d seiner B egleitung w u rd e am A bend ein fest­
liches Essen gegeben.
. ,. d er G esp räch e k o n n te festgestellt w erden, d a ß sich die B eziehungen
zw ischen beiden L än d ern g u t entw ickeln.
D er M inister erk lä rte . . . seiner R egierung, d a ß sein L a n d .. . seiner
M öglichkeiten seinen B eitrag zu r R ealisierung d er V erträge leisten w erde.
D ie B eratung verlief . . . d er F re u n d sch a ft u n d Ü b erein stim m u n g in allen
w esentlichen F rag en .
. . . des T ages der R ev o lu tio n w u rd e dem P räsid en ten d e r b efreu n d eten
R epublik ein S taatsteleg ram m g e sa n d t; d arin h eißt es u. a . : . des F rie ­
dens und des F o rtsc h ritts k o n n te n in Ih rem L and b ed eu ten d e E rfolge
erreich t w erden.“

17.2. Suchen Sie in ein er T ageszeitung In fo rm a tio n e n m it solchen W o rtg ru p p e n !


S prechen Sie ü b er die N a c h ric h t! Sie k ö n n en d azu auch Ü b u n g 23. be­
nutzen.

18. Bei der B etreu u n g ein er D eleg atio n a u s Ih re r H eim at


► D a s Präfix m iß- verleiht einem W o rt die B ed eu tu n g des F alsch en ,
Schlechten, N eg ativ en ;

v erstehen - m iß v ersteh en ; gefallen - m iß fallen ;


gelingen - m ißlingen; E rfo lg — M iß erfo lg
Sagen Sie a n d e r R ezep tio n des H otels, d a ß es bei d e r B estellung d er Z im ­
m e r fü r die D eleg atio n einige M ißverständnisse gegeben h at!
Sagen Sie, w as bei d er B estellung m ißverstanden w o rd en ist u n d w as einem
G a st m ißfallen h a t!

388
10
19. V on B üchern
19.1. Z u sam m en setzu n g en m it B uch
E rk lä re n Sie die folgen d en Z u sam m en setzu n g en m it -h u c h !
G ru p p e n b u c h , N o tizb u c h , S p arb u ch , T asch en b u ch , T elefonbuch

Solche Z u sam m en setzu n g en (zum B eispiel m it -buch ü b e r 200!) finden Sie


im „R ü ck läu fig en W ö rte rb u c h d er d eu tsch en G eg en w artssp ra c h e “ , V erlag
E n zy k lo p äd ie Leipzig.

Lesen Sie, und erk lä re n Sie die Z u sam m en setzu n g en m it Buch-l

71 L än d er a u f d er B u ch k u n stau sstellu n g in Leipzig


Leipzig (N D ) M it ein er festlichen V eran staltu n g im L eipziger F ilm th e a te r
C ap ito l w urde die In te rn a tio n a le B u c h k u n st-A u sstellu n g (iba) eröffnet.
V erlage, B u ch k ü n stler, n a tio n a le K ü n stlerv e rb ä n d e sow ie b u ch k ü n stlerisch e
In stitu tio n e n au s 71 L än d e rn beteiligen sich d aran . R u n d 10000 E x p o n ate
sind im B uchm essehaus am M a rk t bei d ieser L eistungsschau des B u c h ­
schaffens zu sehen.

19.2. B ibliothekarische A b k ü rzu n g en


Sprechen Sie die A b k ü rz u n g e n v o llstän d ig aus!
A bb., B d., T ab ., V eri., Verz.

Lesen Sie die folgenden W ö rter!


A nh. = A n h an g Aufl. = A u flag e
Beil. = B eilage H rsg . = H e rau sg eb er

L esen Sie die A n gaben aus einem V e rla g sp ro g ra m m !

V EB F ach b u ch v erlag :
Chemie
R eihe: N ach sch iag eb ü c h e r fü r G ru n d lag e n fäc h er
V on einem A u to ren k o lle k tiv
12. A uflage, 1978, etw a 636 S, m, 78 Bildern und 52 T ab ., 4 T afeln im
54seitigen A n h an g und 1 Beilage
P lastein b an d , etw a 19,80

VEB B ibliographisches In stitu t:


M eyers T aschenlexikon Frem dsprachiger S ch riftsteller
V on Steiner
3., iiberarb. A uflage, 1980, etw a 800 S.
L einen m. S chutzum sch lag , etw a 15,- M

19.3. D as g rö ß te u n d d as kleinste Buch


D as grö ß te B uch besitzt die D eu tsch e S ta a tsb ib lio th e k in Berlin. Es ist ein
A tlas, der 38 K arten en th ä lt, 1,70 mal 2,10 M eter g ro ß ist und 12,50 kg
w iegt.

389
W ortschatz

D as kleinste B uch d er W elt ist n u r 0,6 Q u ad ratm illim ete r g ro ß und e n th ä lt


a u f zw ölf d ü n n en Seiten vier G ed ich te v o n T a ra s S chew tschenko. D ieses
B uch ist im Besitz des P o ly tech n isch en M useum s in M o sk au .

Ü b rig en s: W ieviel w iegen B ücher, die von K o sm o n a u te n in R aum schiffe


m itgenom m en w erd e n ?

20. G esetz - Verfassung - C harta


E rk lären Sie m it H ilfe von N ach sch lag ew erk en diese Begriffe!
Lesen Sie zum B egriff Verfassung au ch die A rtik el a u s d e r V erfassung d er
D D R im A n h an g des L eh rb u ch s!

21. Im S em inar
F olgende F rag e w ird g estellt: M it w elchen A rten v o n G esetzen haben Sie
sich bisher h au p tsäch lich beschäftigt?
Folgende A ufgabe w ird gestellt: W eisen Sie am Beispiel eines G esetzes aus
M ath em atik , P hysik o d er C hem ie dessen G e se tz e sc h arak te r n ach !
B enutzen Sie z u r B ea n tw o rtu n g d e r F rag e und z u r L ösung d er A ufgabe
1. die folgende D efinition a u s ein em N achschlagew erk,
2. den folgenden Teil au s einer V orlesu n g ü b er physikalische G esetze u n d
den G esetzesbegrilf!
G esetz: 1. notw endiger, allgem einer und w esentlicher Z u sam m en h a n g zw i­
schen E rsch ein u n g en sow ohl d e r o b jek tiv en R ealität als auch
des B ew ußtseins, d e r sich d u rch relative B estän d ig k eit auszeich­
net u n d sich u n te r gleichen B edingungen w iederholt.
2. ju ristisch es G .: ein R e c h tsa k t der h ö ch sten S taatsgew alt, in dem
g run d leg en d e allgem ein v erb in d lich e V erhaltensregeln (-> R echts­
n o rm e n ) zu sam m en g efaß t sind.
(K leines politisches W ö rte rb u c h . B erlin 1978, S. 305-307)

In der P hysik fo rm u lie rt m an die Z u sam m en h än g e, die m an gefunden hat,


als A ussage, d e ren W ah rh eitsw e rt d u rch E x p erim en te festgestellt w erden
k ann. D ie A ussagen w erd en fast im m er in F o rm von m a th em atisch en G lei­
ch u n g en au sg ed rü ck t.
W enn ein Z u sa m m e n h an g ganz bestim m te B edingungen erfüllt, so n ennt
m an diejenige A ussage, die einen solchen Z u sam m e n h a n g fo rm u lie rt, ein
G esetz.
A us d er M ath em atik k en n en w ir bereits d as K o m m u tativ g esetz. W ie w ir
wissen, ist dieses G esetz an g enau definierten B edingungen, an die O p e ra ­
tio n en , a u f die sich dieses G esetz bezieht, gebunden. (D a s zeigt sich d arin ,
d a ß d as K om m u tativ g esetz zum Beispiel fü r die O p e ra tio n e n d e r'S u b tra k -
tio n und der D ivision im allgem einen n icht gilt.) D azu k o m m en noch wei­
tere m ath em atisc h e B edingungen, wie zum Beispiel die A n g ab e d e r b e trac h ­
teten G ru n d m en g e, in d e r die betreffende O p eratio n d efiniert ist.
W enn alle m ath em atisch en B edingungen festgelegt sin d u n d m an nun n a c h ­

390
10
w eisen k ann, d a ß d as K o m m u ta tiv g e se tz in d e r M ath em a tik ein notw endiger,
allgem einer Z u sa m m e n h a n g ist, d e r u n te r d en v o rau sg esetzten B edingungen
u n a b h ä n g ig v o n d e r b e tra c h te n d e n P e rso n ist, so n e n n en w ir diesen Z u ­
sam m en h an g ein G esetz, eben das K o m m u tativ g esetz.
A us der C hem ie ist das M assen w irk u n g sg esetz b ek an n t. W ir k ö n n e n a u f
G ru n d äh n lich e r Ü b erleg u n g en , wie w ir sie zum K o m m u tativ g esetz ge­
m ach t h aben, a u c h h ier nachw eisen, d a ß es sich u m ein G esetz handelt.
{. . . ) D as G esetz ist allgem eingültig, weil es fü r alle E rsc h ein u n g en gleicher
A rt gilt, zum B eispiel: D ie M asse ist eine E ig en sch aft aller p h y sik alisch er
K örper.
D as G esetz ist N otw endiges, weil es u n te r b estim m ten B edingungen n u r so
und nicht an d e rs sein k an n . G leiche V o rgänge fü h ren u n te r gleichen Be­
dingungen zu gleichen R esu ltaten , zum B eispiel: Im V ak u u m fällt je d e r
K ö rp e r u n a b h ä n g ig von d e r M asse gleich schnell, w enn die F allb esch leu n i­
gung k o n sta n t bleibt.
A llgem einheit u n d N o tw en d ig k eit b estim m en d as Wesen d er E rsch ein u n g
od er des V organgs, o d e r an d ers g esagt: A lle M erk m ale , die allgem ein u n d
n o tw en d ig sind, h eiß en wesentliche M erk m ale.
M a n k a n n sich zu m B eispiel n u n selbst ü berlegen, w a ru m d er E n erg ie­
erh altu n g ssatz ein G esetz ist.

F ü r das Selbststudium
B enutzen Sie die folgenden Ü b ersich ten z u r W ied e rh o lu n g u n d S y stem atisierung
w ichtigen W ortschatzes des L eh rb u c h s!
O b erp rü fen Sie Ih re K en n tn isse, in d em Sie sich m ü n d lich und schriftlich zu v er­
schiedenen T hem en ä u ß e r n !

22. N ach Sachgruppen ausgew ählter W o rtsch atz

N atu r/ G eographie W irtsch aft


E b en e A rb e itsp ro d u k tiv itä t
B oden fru ch tb ark eit A u srü stu n g
B rau n k o h le A u to m a tisie ru n g
E rd e B o d en sch atz
E rdgas B ren n sto ff
E rdöl D ü ngem ittel
Erz E lektrifizierung
F rü h ja h r E le k triz itä t
G ru n d w asser E lek tro en erg ie
H albinsel E n erg ie träg er
H ochebene E nergie verbu n dsystem
H olz E rsatzteil
Jahreszeit F ertigteil
K alisalz G ru n d sto ffin d u strie
K o n tin en t G ü te r

391
W ortschatz

L icht H a lb fa b rik a t
L uft H a lb le ite r
M ineral In ten siv ieru n g
M ittelgebirge K ern en erg ie
N a c h b a rla n d K o n su m g ü te rp ro d u k tio n
N a tu rre ic h tü m e r K ra ftw e rk
Pflanze K u n ststo ff
P lan et M a sc h in e n b a u
Sand M ateria l
Sonnenschein M etallu rgie
S tro m P etro lch em ie
T iefebene P last
U m w eltschu tz R o h sto ff
V o rkom m en T echn o lo g ie
W eltall . T ex tilin d u strie
W eltrau m W erk sto ff
W ind W erkzeug

Politik, Staat Bildungswesen Kunst, Kultur


A rbeiterklasse A b so lv en t A rtist
A rm ee A ssistent A u flag e
A u ß en p o litik B erufsschule B elletristik
B evölkerung B ib lio th ek B ildende K u n st
B otschaft D ip lo m B u ch d ru ck
B ündnis D ip lo m an d B uchm esse
B ürger D issertatio n B urg
B ürgerm eister E lte rn a k tiv D arstelle n d e K u n st
Fahne EO S D ic h te r
H an d w erk E rzie h u n g D ic h tu n g
Ideologie E x p erim en t D isk o th ek
In stitu tio n F ach sch u le E rsta u ffü h ru n g
In te g ratio n F ern stu d iu m E x em p lar
Intelligenz F o rsc h u n g sla b o r G ed ich t
Jugen d v erb an d G esellschafts­ G estaltu n g
K om m ission w issenschaft H örsp iel
K om plex p ro g ram m Im m a trik u la tio n H um or
L ebensniveau K o llo q u iu m K u ltu rstä tte
M ach t K o m m ilito n e K u n sth isto rik e r
M assen o rg an isatio n K o n su lta tio n K u n stsch atz
M inister K u rs K u n stw erk
M inisterium L eh re M aler
N a tio n a le F ro n t L eh rg an g M alerei
P räsid en t L e h rw e rk stä tte P h a n ta sie
P ro d u k tio n sm itte l POS P rem iere
S o lid arität P ra k tik a n t R eiseführer
S taatengem ein sch aft P ra k tik u m R ep o rtag e
S taatsw appen R e k to r R e stau rie ru n g
V aterland Sem ester Satire

392
10
V erfassung Spezialschule Schloß
V erteidigung S em inar S ehensw ürdigkeit
V olkseigentum S tu d ie n a u fe n th a lt V e ran staltu n g
W ahl V olk sb ild u n g Z u sch au er
V o lkshochschule

Ausgewählter W ortschatz für die aktuelle Information


A b rü stu n g Ju g e n d o b je k t P resse
B egegnung K ongreß R eform
B eziehung K o sm o n a u t R e p o rte r
D e m o n stra tio n K undgebung R ev o lu tio n
E n tsp a n n u n g Lage Spezialist
E reig n is L eistu n g ssch au S treik
E rfa h ru n g sa u sta u sc h L o su n g T agung
E ta p p e M iß b rau c h V erh a n d lu n g
E x p erte N a c h ric h t V ertrag
F o rts c h ritt P a rtn e r W affe
G efah r P a rtn e rsc h a ft Z e ita lte r
Jo u rn a lis t P ersp ek tiv e Z u sa m m e n k u n ft

Ausgewählte abstrakte Begriffe


A ussage G eg en satz S ach v e rh a lt
B egriff G ru n d Sinn
Beweis H a n d lu n g Stoff
B eziehung K en n tn is S tru k tu r
C h a ra k te r M enge S ym bol
D efinition M erk m al System
E rk en n tn is M ittel V erfah ren
E rscheinung O b jekt V o rg an g
F a k to r P rinzip W esen
F olge P rozeß Z eichen
F o rm R ealität Z u sa m m e n h a n g
Z u sta n d

Antonyme Adjektive/Adjektivpaarc
a b so lu t - relativ n o rm a l - a n o rm a l
arm — reich nah fern
ak tiv - passiv, in ak tiv o b e r- - u n te r-
ä u ß e r- - in n er­ o b jek tiv - subjek tiv
böse - gut p o sitiv - n eg ativ
dick - dünn real - irre al
d irek t - in d ire k t rech t- - lin k ­
faul - fleißig sch w ach - sta rk
geistig - k ö rp erlic h schw er - leicht
g ro b - fein k o m p liziert
k o n k re t - a b s tra k t w eich h a rt
leer - voll

393
W ortschatz

26. Präpositionen
W eiche der folgenden P räp o sitio n e n k ön n en in die T abelle ein g eo rd n et
w erden?
als, au ß er, a u ß erh alb , bei, en tsp rech en d , gegenüber, infolge, in n erh alb ,
jenseits, pro, sta tt, wie, zufolge

G D A D /A

tro tz ab d u rch an
w ährend aus fü r auf
wegen bei gegen h in ter
m it ohne in
nach um neben
seit ü b er
von u n ter
zu vor
zw ischen

27. Verben in fester Verbindung mit Präpositionen


arb eiten an D sich e rin n e rn an A
sich aus/zeich n en d u rch A erk en n en a n D
b ei/trag en zu D fo rsch e n nach D
sich b eraten m it D fü h ren zu D
sich b ereiterk lä re n zu D sich gew ö h n en an A
bestehen au s D k ä m p fen um A
sich beteiligen an D (sich) o rien tie re n a u f A
sich beziehen a u f A resu ltieren a u s D
bezeichnen A als A stre b e n n ach D
dienen zu D u m /stellen a u f A
sich eignen fü r A v e rb in d en zu D
sich ein/setzen fü r A verfügen ü b e r A
ein /w irk en a u f A (sich) verteilen a u f A
sich ergeben a u s D sich zu sam m en /setzen aus D

394
10
28. Reflexiv gebrauchte Verben
(sich) a b /k ü h le n sich g ew ö h n en an
sich a b /s to ß e n sich h e ra u s/b ild e n
(sich) an /zieh en (sich) m elden
sich a u s/d e h n e n (sich) n ä h e rn
sich b ereiterk lären sich qualifizieren
sich beteiligen (sich) v erb in d en
sich beziehen a u f sich v erh alten
sich eignen fü r, als sich v e rm in d e rn
(sich) e in /sch ätzen sich v erpflichten
(sich) en tfern en (sich) verteilen
sich erg eben au s (sich) w id er/sp ieg e ln .
sich erstreck en sich zu sa m m en /setz en au s
(sich) erw ärm en sich z u sam m en /zieh en

29. Wendungen
A n fo rd e ru n g e n stellen von In teresse sein
in A n sp ru ch n eh m en in d e r L age sein
A n w en d u n g finden M a ß n a h m e n treffen
A rb eit, H ilfe leisten d e r M ein u n g sein
eine A u ffassu n g vertreten von N u tz e n sein
zum A u sd ru ck ko m m en in O rd n u n g bringen
A ussagen m achen P ro b lem e aufw erfen
den B ed arf decken einen S ch ad en b eheben
B ed eu tu n g erlan g en /v erleih en S c h lu ß fo lg eru n g e n ziehen
von B ed eu tu n g sein S ch u tz bieten
B edürfnisse befriedigen in S o rg e sein
einen B eitrag leisten einen S ta n d p u n k t v ertreten
in B e rü h ru n g k o m m en zum S tillstan d k o m m en
in B etrieb sein /n eh m en in Ü b e re in stim m u n g steh en /b rin g en
zu r D iskussion stellen V e ra n tw o rtu n g trag e n
E in d rü ck e verschaffen z u r V erfü g u n g steh en /stellen
zu E n d e gehen V e rtra u e n h a b en , gew innen
in E rsch ein u n g treten V o ra u ssetzu n g en schaffen
ein G esp räch fü h ren von V orteil sein
ins G esp räch ko m m en

30. Verben, die Perfekt und Plusquamperfekt mit »sein« bilden


ab /lau fen erfolgen sinken v o r/k o m m en
au f/tre ten erscheinen steigen w achsen
au s/fallen fließen verlaufen zerfallen
begegnen gelingen v ersch w in d en z u rü c k /k e h re n
ein /treten geschehen

395
W ortschatz

31. Starke Verben


D ie m it * gekennzeichneten V erben bilden das P e rfe k t u n d das P lu sq u am ­
p erfekt m it sein.

Infinitiv P räteritum P e rfe k t

abbrechen b ra ch ab ab g eb ro ch en
abgeben g ab ab abgegeben
*ablaufen lief ab ab gelaufen
ab n eh m e n n a h m ab ab g en o m m en
abschleifen schliff a b abgeschliffen
abschließen sch lo ß a b abgeschlossen
ab sto ß en stieß a b a b g esto ß en
anbringen b ra c h te an a n g eb rach t
an erk en n en e rk a n n te an a n e rk a n n t
an fangen fing an . an g efan g en
angeben gab an angegeben
angehen ging an angegangen
an nehm en n a h m an a n g en o m m en
anschließen sch lo ß an angeschlossen
anstreichen strich an an gestrichen
anw enden w an d te an a n g ew an d t
anziehen zog an angezogen
a u fh e b e n hob au f au fg eh o b en
aufn eh m en n ah m a u f a u fg en o m m en
aufschreiben sch rieb a u f au fgeschrieben
*auftreten tra t a u f au fg etreten
au sein an d erreiß en riß au sein an d e r au sein an d erg erissen
*ausfallen fiel au s ausgefallen
*ausgehen ging aus ausgegangen
aussehen sah aus ausgesehen
aussenden san d te aus au sg esan d t
begreifen begriff begriffen
b ehalten behielt beh alten
beitragen tru g bei bei getragen
benennen b e n an n te b en an n t
b eraten b eriet b eraten
beschließen b eschloß beschlossen
b eschreiben beschrieb beschrieben
besitzen b esaß besessen
bestehen b estan d b estan d en
betreffen b e tra f betroffen
b etreten b e trat b etreten
bew eisen bewies bewiesen
beziehen hezog bezogen
b raten briet g eb raten
brechen brach g ebrochen

396
10

Infinitiv P räteritum P e rfe k t

b rennen b ra n n te g e b ra n n t
dringen d ra n g gedrungen
durch streich en strich d u rch d u rch g estrich en
♦einschlafen sch lief ein cingeschlafen
*eintreten tra t ein ein g etreten
entgegennehm en n ah m entgegen en tgegengenom m en
e n th alten enthielt en th alte n
entladen en tlu d entlad en
entsprechen en tsp ra ch en tsp ro ch en
erfinden erfa n d erfunden
ergeben e rg ab ergeben
erhalten erhielt e rh alten
erk en n en e rk a n n te e rk a n n t
♦erscheinen erschien erschienen
erschließen ersch lo ß erschlossen
♦erschrecken ersch ra k ersch ro ck en
erw erben erw arb erw o rb en
fernsehe n sah fern fern gesehen
♦fließen floß geflossen
fo rtfah ren fu h r fo rt fo rtg efah ren
♦gelingen gelang gelungen
*geschehen geschah geschehen
heben hob g ehoben
♦ h eräu streten tra t heraus h erau sgetreten
hervorheben h o b h erv o r h e rv o rgeh o b en
h erv o rru fen rie f h erv o r h erv o rg eru fen
laden lud geladen
nachd en k en d a ch te nach n ach g ed ach t
nachsch lagen schlug nach nachgeschlagen
nachw eisen wies nach nachgew iesen
schließen sch lo ß geschlossen
♦schm elzen schm olz geschm olzen
schneiden sch n itt g eschnitten
♦sinken sank gesunken
♦steigen stieg gestiegen
ü bern eh m en ü b e rn a h m ü b ern o m m en
überw inden ü b erw an d ü b erw u n d en
überziehen ü b erzo g Ü berzogen
unterb rech en u n te rb ra c h u n te rb ro c h e n
u ntersch reib en u n tersch rieb u n tersch rieb en
u n terstreich en u n te rstric h u n terstrich en
v erbinden v erb an d v erb u n d en
verbringen v e rb rach te v erb rach t
verh alten verhielt v erh alten
♦verlaufen verlief verlaufen

397
W ortbildung

Infinitiv P räteritum P e rfe k t

verleihen verlieh verliehen


verschließen v erschloß verschlossen
*verschw inden verschw and versch w u n d en
verstehen v e rstan d v ersta n d e n
verzeihen verzieh verziehen
V o ra n g e h e n ging v o ran v o ran g eg an g en
V o rk o m m e n kam vor v o rg eko m m en
vorlesen las v o r vorgelesen
* w achsen w uchs gew achsen
w ah rn eh m en n ah m w ah r w ah rg en o m m en
w eglassen ließ weg w eggelassen
w idersprechen w id ersp rach w id ersp ro ch en
w iedergeben g a b w ieder w iedergegeben
V erfallen zerfiel zerfallen
V e rlau fen zerlief zerlau fen
zu n eh m en n a h m zu zu g en o m m en
Z usam m enhängen h in g zusam m en zusam m en g eh an g en
zusam m enziehen zog zusam m en zusam m engezogen
zuschlagen sch lu g zu zugeschlagen
zu trin k en tra n k zu z u g etru n k e n

Lösung fü r Übung 11.:


1. E lek trizität, 2. L eiter, 3. E n erg ie, 4. K raftw erk , 5. T ra n sfo rm a to r, 6 . R a u m ­
fa h rt, 7. O xid, 8 . Eis, 9. N a tu r, 10. E rd g as, 11. R ost, 12. G e n e ra to r, 13. Ingenieur,
14. E x p erim en t
L o su n g sw o rt = „ E le k tro e n e rg ie “

W ortbildung

Verben mit »ent-«, »zer-«, »ab-« und »aus-« zur


Bezeichnung der Trennung
Verben mit »ver-« zur Bezeichnung der Hinzufügung
Zusammengesetzte Adjektive und Partizipien zur
Bezeichnung eines Merkmals (Wiederholung)
1. K en n en Sie die M etalle?
E rgänzen Sie das chem ische S y m b o l!

C h ro m K u p fe r S ilb e r Z i n n ...........
E isen ........... N ickel .............. Z in k G o l d ....

398
10
2. Ü bersetzen Sie die h erv o rg eb o b en ert W ö rter!
ein E isenteil m it Z in k überziehen;
ein d ü n n e r Ü berzug au s Z in k ;
ein E isen teil m it F a rb e anstreichen;
ein A nstrich m it R o stsc h u tz fa rb e ;
eine Schicht au s M etall, P last, G u m m i o d e r F a rb e ;
ein M etall beschichten

Schutzschicht oder
'Schutzanstrich
- dünner Überzug
,zu schützendes
Metall

3. W as k a n n ro sten ? W as ist R o st?

4. B evor die O berfläche eines M etalls einen S c h u tzü b erzu g erh alten k a n n , m u ß
m an den R o st beseitigen. M an sagt, d as M etall w ird entrostet,
entrosten = R o st beseitigen/entfernen

5. Setzen Sie die fehlenden W ö rte r ein!

W en n E isen m it L u ft in B erü h ru n g k o m m t, d a n n ..................................................


es. D ieser schädliche V o rg an g k an n v erh in d ert w erden, indem das E isen
e i n e .....................................................erh ält, die aus n ich tro ste n d em M etall, aus
. . o d er ein em F a rb -
anstrich bestehen k ann sch ü tzl das Eisen v o r

6. W enn m an G egenständ e, zum Beispiel bestim m te Teile des A u to s, m it


C h ro m ü b erzieh t, so n en n t m an d as verchromen. Es e n tsteh t ein sch ü tzen d er
Ü berzug, eine Schutzschicht.
verchromen = überziehen m it C h ro m

7. A n tw o rten Sie!

W as bedeutet v erch ro m t / v erk u p fert / versilb ert / v ergoldet?


W ozu versilbert, vergoldet, v erzin k t m a n G eg en stän d e?
N ennen Sie G egenstände, die versilbert, v ergoldet, v erch ro m t, v erzin k t sein
können!

399
W ortbildung

8. R u n d um den R o st
8.1. W as alles zu r W o rtfam ilie R ost g e h ö rt:

d e r R o st;
ro sten - e n tro ste n - v e rro sten ;
ro stig - v erro stet - e n tro ste t - ro stfrei - ro stg esch ü tz t;
R o stsch u tzfarb e - E n tro ste r

8.2. Setzen Sie e in !


7m al Rost

R 0 S T
R 0 s T
R 0 s T
R 0 s T
R 0 s T
1
R 0 s T
R 0 s T

1 chem ischer V o rg an g d er B ild u n g v o n E isenoxid


2 P ro zeß d er B eseitigung v o n R o st
3 chem isches M ittel z u r E n tfe rn u n g v o n R o st
4 Z u sta n d v o n E isen, das gegen R o st g eschützt ist
5 A n strich m ittel, d a s verw en d et w ird, um E isen gegen R o st zu schützen
6 E igenschaft b estim m ter E isenw erkstoffe, a u f G ru n d ih rer chem ischen
Z usam m en setzu n g kein E isen o x id zu bilden
7 Z u sta n d des E isens n a c h d e r B ild u n g von E isenoxid

9. Lesen Sie den T ex t m it d em W ö rterb u ch !

Korrosion und Korrosionsschutz


1 U n te r K o rro sio n v e rsteh t m a n d ie von d e r O berfläche
au sgehend e V erän d e ru n g eines W erkstoffs, die d u rc h unge-
2
3 w ollte chem ische o d e r elek tro ch em isch e V o rgänge verur-
4 sach t w ird.
5 Jed er K o rro sio n sv o rg a n g v ern ich tet w ertvolle W erkstoffe.
6 D u rc h K o rro sio n e n tsteh t jä h rlic h g ro ß e r vo lk sw irtsch aft-
7 licher Schaden. D e sh a lb ist d e r K o rro sio n ssc h u tz au ß e r-
8 o rd en tlich bed eu tu n g sv o ll. O b erflächenveredelte M etalle
9 h ab en eine viel längere L eb en sd au er. B esonders w ichtig
10 ist, d a ß G e g en stän d e au s E isen ro stfest gem ach t w erden.
11 M a n u n tersch eid et den ak tiv e n u n d d en passiven K o rro sio n s-
12 schütz. W ä h re n d m an b eim ak tiv en K o rro sio n ssc h u tz reine
13 o d e r korro sio n sfeste M etalle verw endet, v ersteh t m a n un-
10
14 ter passivem K o rro sio n ssch u tz M a ß n a h m e n , die v o r K or-
15 rosiors schützen. D a die K o rro sio n an d e r O berfläch e des
16 M etalls beginnt, m u ß diese b eso n d ers b earb eitet w erden,
17 D an n w ird sie m it einem geeigneten S toff beschichtet.
18 D ie S chutzschichten sind m etallische u n d n ich tm etailisc he
19 Ü berzüge. M etallische Ü b erzü g e w erden d u rc h T au ch en in
20 flüssiges M etall hergestellt. A u f diese W eise k an n m an
21 G eg en stän d e verzinken o d e r verzinnen.
22 R ostige O b erflächen w erden zuerst en tro ste t, u n d U n eb en -
23 h eiten w erden abgeschliffen.
24 A u ch m it H ilfe v o n elek tro ch em isch en V o rg än g en k a n n m an
25 die O berfläche eines W erkstoffs v o r K o rro sio n schützen.
26 A u f elektrochem ischem W ege k ö n n en G eg en stä n d e vernickelt,
27 v erch ro m t, v erk u p fert u n d versilbert w erden.
28 Z u den nichtm etallischen Ü b e rzü g en g eh ö ren S ch u tzan -
29 striche, d ü n n e G um m i- o d e r P lastsch ich ten u n d oxidische
30 Ü berzüge. S ch u tzan strich e sollen den W erk sto ff k o rro sto n s-
.31 fest m achen. D azu ist es notw en d ig , die a n zu streich en d en
32 Teile zu en tfetten u n d zu e n tro sten .
33 G u m m i u n d P last sind k o rro sio n sfester als M etalle u n d
34 m achen das M etall säureb estän d ig . Sie h ab e n a b e r den
35 N achteil, schlag- u n d stoß em p fin d lich und n ich t tem pera-
36 tu rb estän d ig zu sein, E inige M etalle bilden an d e r Luft
37 oxidische Ü berzüge, die das d a ru n te r liegende M etall
38 schützen. D iese Ü berzüge k ö n n en a b e r au c h , wie zum Beispiel
39 bei A lu m in iu m , a u f elek tro ch em isch em W ege h ergestellt
40 w erden.
41 F ü r die m o d ern e T echnik, ab e r au ch fü r das tägliche
42 Leben sind oberflächenveredeite W erkstoffe au ß e ro r-
43 deutlich w ichtig: F ü r bestim m te G eräte d e r In d u strie
44 w ird verzinktes S tahlblech g eb rau ch t. D ie L e b en sd au er
45 von C hem ieanlagen e rh ö h t sich, w enn deren R o h rleitu n -
46 gen usw. säu reb estän d ig sind. Im A p p a ra te b a u w erden
47 plastbeschichtete Teile eingesetzt, u n d G e fäß e aus
48 Eisenblech w erden fü r L eb en sm ittel v erw en d b ar, w enn
49 m an sie verzinnt.

Schreiben Sie die zusam m engesetzten A djek tiv e des Textes a u f!


(Zeile 33 bis 47 und Zeile 10)

-fest: .....................................................................................................................
-b eständig: ...........................................................................................................
-em pfindlich: ......................................................................................................
-v e re d e lt: ...............................................................................................................
-b e sc h ic h te t: .........................................................................................................

D t. Komplex - AIIgemeinspr ache 401


W ortbildung

1 1. A n tw o rten Sie kurz!


V erw enden Sie dabei au ch zu sam m en g esetzte A djek tiv e und P a rtiz ip ie n !
W elche E igenschaften k a n n die O berfläche eines W erkstoffs h ab en ?
W elche E igenschaften h at die O b erfläche von W erkstoffen, die einen S ch u tz­
ü b erzu g erh alte n h ab en ?
W elche V orteile u n d w elche N ach teile h ab en S chutzschichten aus G um m i
o d e r P last im G eg en satz zu einem M etallü b erzu g ?

12. Lesen Sie den T ext je tz t so, d aß Sie folgende F ra g e n b ean tw o rten k ö n n en !
W as versteht m an u n te r K o rro sio n ?
W elche A rten des K o rro sio n ssch u tzes gibt es?
W as fü r M etalle w erden beim ak tiv en K o rro sio n ssc h u tz verw endet?
W elche V erfahren des K o rro sio n ssch u tzes gibt es?
W as versteht m an u n te r o b erflächenveredelten W erkstoffen?
G eben Sie einige B eispiele fü r die V erw endung von Oberflächen veredelten
W erkstoffen!
W elcher U ntersch ied b esteht zw ischen verzin k tem u n d verzin n tem E isen­
blech? W elches Ü b erzug sv erfah ren w ird bei beiden angew endet?

13. Verben zur Bezeichnung der Trennung


13.1. U nterscheiden Sie!

ent-: D as E isenblech w ird entrostet.


= D er R o st w ird beseitigt,
ab-: D ie U n eb en h eiten w erden abgeschliffen.
= D ie U n eb en h eiten w erden weggeschliffen,
zer-: D as G las zerbrach.
— Es b rach auseinander,
a u s-: D ie S äure flo ß aus.
= Sie floß heraus.

13.2. W as g eh ö rt zusam m en?


E rgän zen Sie das V erb in d e r k o n ju g ierten F o r m !

D as K ü h lw asser ............................................................. ab b rech en


D ie chem ische R eak tio n ............................................. ab n eh m e n
U ngleichartige L a d u n g en ........................................... abfließen
D ie S p a n n u n g .................................................................. sich a b sto ß en

13.3. E rk lären Sie die B ed eu tu n g d e r h e rv o rg eh o b en en V erben!


B ergb au b etrieb san lag en , die sich u n ter d er E rd e befinden, m üssen ent­
w ässert w erden.
E isenteile, die n icht gegen R o st geschützt sind, zerfallen im L au fe der Z eit.
M eerw asser, das als B rau ch w asser verw endet w erden soll, m u ß m an en t­
salzen.

402
10
W en n ein elek tro n isch es B auteil n ich t m e h r fu n k tio n ie rt, w ird m eistens die
gesam te B au g ru p p e ausgebaut.
Je m eh r S tro m entnom m en w ird, d esto schneller entlädt sich ein A kku.

13.4. B ean tw o rten Sie d ie F ra g e n !


W as m uß v o r d e r A n w en d u n g von V erfahren, die v o r K o rro sio n schützen,
g etan w erden, w enn d ie O b erfläche des W erkstoffs ro stig ist?
W ie m üssen U n eb e n h eiten b eh an d elt w erden?
W as ist a u ß e r dem E n tro ste n zu tu n , bevor ein W e rk sto ff d u rch einen
S ch u tzan strich v o r K o rro sio n geschützt w erden k a n n ?

14. Verben mit «ver-» zur Bezeichnung der Hinzufügung


14.1. A n tw o rte n Sie!
N en n e n Sie einige M etalle, die als S ch u tzsch ich t a u f M etallo b erfläch en v er­
w endet w erden k ö n n e n !
W ie bezeichnet m an die Prozesse, a u f d eren G ru n d la g e W erkstoffe m it
Silber, C h ro m usw. üb erzo g en w erden?
W as versteht m an u n te r b eschichten?

14.2. B ilden Sie zu d en h erv o rg eh o b en en W ö rte rn d a s A n to n y m m it ent-\


eine leistungsfähige B e/üftungsunlage;
ein um fangreiches B ew ässerungssystem ;
die chem ischen V orgänge beim Laden eines A k k u s

Verben mit »ver-«, »er-« und »ab-« zur Bezeichnung


einer Form- oder Zustandsveränderung
Antonyme Verben
Substantive mit »Rück-«

15. Lesen Sie, u n d u n te rstre ic h e n Sie die W ö rter d e r W o rtfam ilie S tr a h l!

R u n d um den S trahl
D ie S onne stra h lt E n erg ie aus.
D ie S trah lu n g , die die E rd e erreich t, ist u n tersch ie d lich stark .
Bei bew ölktem H im m el ist die S tra h lu n g n ic h t intensiv.
Im W in ter w ärm e n die S o n n en strah len n u r schw ach.
In d er N a c h t w ird d ie B estrah lu n g m it S o n n en lich t a u f einem Teil d er E rd e
un terb ro ch en .
Bei strah len d em S o nnenschein steigen die T e m p e ra tu re n schnell.

L
’fi*
W ortbildung

16. Ü bersetzen Sie!

aus der E le k trik aus der O p tik aus der M ech a n ik


B atterie P arab o lsp ieg e l G leichgew icht
F o to elem en t B re n n p u n k t
reflektieren
K o llek to r

aus dem erdnahen R aum aus der Geographie


A tm o sp h ä re tro p isch
B io sp h äre su b tro p isch
Ä q u a to r
W üste

17. L ernen Sie!


► Viele V erben a u f zurück- bilden das S u b stan tiv m it R ü ck-,
d er R ückgang der E rd ö lv o rrä te
►- D ie V o rrä te a n E rd ö l gehen zurück.
Bei einem R ü ckb lick a u f d en E n erg ie v erb rau ch d er letzten Ja h re . . .
► W enn m an a u f den E n erg iev erb rau ch d e r letzten Ja h re z u rü ck b lick t, . . .

V on w elchen V erben k o m m en die S u b stan tiv e?


d er R ückstand in d e r F o rsch u n g
die R ückschläge in d e r tech n isch en A nw en d u n g

18. Lesen Sie den T ext m it d em W ö rte rb u c h !


D ie. Ziffern im T ext beziehen sich a u f die sp rach lich en E rläu teru n g e n am
E n d e des Textes.

Energiequelle Sonne
D ie m enschliche G esellschaft steh t in d e r E n erg ie v erso rg u n g v o r schwer
lö sb aren P ro b lem en . A u f d e r einen Seite w ächst d e r E n erg ie b ed arf stä n d ig '.
A u f d er an d eren Seite n eh m en die K o ste n fü r die G ew in n u n g d e r H a u p t­
energieträger K o h le, E rd g g s u n d E rd ö l z u 2, und es ist m it einem R ü c k ­
g a n g 3 d er V o rräte zu re c h n e n 4. D eshalb m u ß sch o n h eu te erk u n d e t w erden,

404
10
w ie lange die H a u p te n e rg ie trä g e r noch-zur V erfü g u n g stehen, und v or allem ,
d u rc h w elche n eu en E nerg ie q uellen sie ersetzt w erden k ö n n en .
S onne, W asser u n d W ind, die d er M ensch sch o n lange v o r d er in d u striellen
R ev o lu tio n n u tzte, w erden a u c h in d e r Z u k u n ft im m er v e rfü g b a r6 sein, weil
sie sich stä n d ig 1 ern eu ern . D iese E n erg ieq u ellen w erd en h e u te im m er in ten ­
siver erforscht. D ie V ersu ch e z u r N u tz u n g d e r S onnenenergie steh en so g ar
an erster Stelle, d a d u rc h die V erw en d u n g von S on n en en erg ie das chem ische
u n d p h ysikalische G leichgew icht d e r B io sp h äre n ich t beeinflußt w ird, zum
Beispiel w ird die L u ft n ich t w ie bei W ärm e k raftw e rk e n v eru n rein ig t.6
D ie S onne gibt d a u e rn d 7 riesige M engen v o n E n erg ie ab, u n d zw ar m it
einer L eistu n g von 3,86 • 1020 kW , w as einem M asseverlust von 4,3 M il­
liarden kg p ro S ek u n d e en tsp rich t.
W ie u n v o rstellb ar g ro ß diese E n ergiem enge ist, w ird d a d u rc h v e rd e u tlich t8,
d a ß nach d er M asse-E nergie-B eziehung einem k g M a te rie eine E n erg ie­
m enge v o n 175 M illiard e n k W h e n tsp rich t. T ro tz des u n g eh eu er g ro ß en
M asseverlustes verliert die S onne d u rc h ih re G rö ß e bei g leich b leib en d er10
E n erg teab g ab e in 100 M illia rd e n Ja h ren n o ch n ich t einm al 1 P ro z e n t ih rer
M asse u n d k ü h lt a u c h n icht w esentlich ab . S on n en en erg ie steh t also in
p rak tisch u n b e g re n z te r11 M en g e zu r V erfügung.
Z u r Z eit w ird die S onnenenergie in d e r W elt n u r in geringem U m fan g g e­
n u tzt, h au p tsä c h lic h zum E n tsalzen von G ru n d w a sse r fü r B ew ässerungs­
zw ecke, als „ M o to r “ fü r K ältem asch in en sow ie z u r W ärm eg ew in n u n g fü r
die W arm w assererzeugun g u n d H eizu n g v o n G eb äu d en .

Schema für die Umwandlung von Sonnenenergie in Wärme für die Heizung oder
Kühlung von Gebäuden und für die Warmwasserversorgung

In verschiedenen L ä n d e rn existieren so g en an n te „ S o n n e n ö fe n “ , in d en en
das S o n n en lich t d u rch eine Vielzahl von großflächigen Spiegeln a u f einen
riesigen P arabolspiegel reflek tiert w ird u n d in d eren B re n n p u n k t ex lrem
h o h e T em p eratu ren entsteh en . Die S o n n en ö fen dienen zum Schm elzen v o n

405
W ortbildung

M etallen und sind fü r d ie U n te rsu c h u n g h itzefester W erkstoffe seh r ge­


eignet.
E ine w eitere M öglichkeit fü r die N u tz u n g d e r S on n en en erg ie ist die direk te
U m w an d lu n g von S on n en en erg ie in elektrische E nergie d u rch ,.S onnen-

,,Sonnenofen“ mit 10 m Spiegeldurchmesser, der


pro Stunde 41 kg W asserdampf von 7 kp/'cm2
Ü berdruck liefert

b atte rie n “ . Sie bestehen a u s ein er g rößeren Z ah l zu sam m en g esch alteter


H alb leiter-F o to elem en te, die mit einer S p eich erb atterie v erb u n d en sind.
Sie w erden zum Beispiel seit la n g e m 12 zu m B etrieb von G eräten in R a u m ­
flugkörpern verw endet. Eine g ro ß tech n isc h e A n w en d u n g dieser V erfahren
ist d u rch die h ohen P ro d u k tio n sk o ste n v o rläu fig 13 noch b e sc h rä n k t14. D as
gilt au ch fü r K raftw erk e, die a u f d e r G ru n d lag e von S onnenenergie a rb e i­
ten.

Schema eines Sonnenkraftwerks


15000 Parabolspiegel sammeln die Sonnenstrahlen und erzeugen maximal 100 MW

406
10
D ie U rsach e d a fü r ist fo lg en d e: D er a u f die feste E rd o b erfläch e g elan g e n d e15
T eil d er S o nnenenergie u n d die d a m it zu sa m m en h än g en d e E rw ärm u n g
h ängen vom G r a d 16 d er B ew ölkung a b u n d sch w an k en tages- u n d ja h re s ­
zeitlich stark . D ie E n erg ieb estrah lu n g b eträg t zu m Beispiel in M itte leu ro p a
im Jah re sd u rc h sc h n itt n u r 218 bis 251 k Jo u Ie /m 2h, so d a ß h ier die S o n n en ­
energie fü r die gro ß tech n isc h e E n erg ie erzeu g u n g keine B ed eu tu n g e rla n ­
g e n 17 w ird. A ussichtsreich sin d n u r A n lag en in su b tro p isch en , so n n e n ­
reichen G ebieten. D ie zeitlich beg ren zte V e rfü g b a rk e it18 d e r S onnenenergie
und die unterschiedliche In te n s itä t19 d e r S tra h lu n g m ache n E nergiespeicher
erforderlich, d am it die V erb ra u c h er stä n d ig 1 m it E n erg ie beliefert w erden
k ö n n en .
Problem e en tsteh en d u rc h die g ro ß en F läch en , die die A nlagen z u r N u tz u n g
von Sonnenenergie b ea n sp ru c h e n 20 w ürden. B erech n u n g en h ab e n ergeben,
d aß fü r eine L eistu n g von 15000 M W eine ak tiv e F lä c h e v o n 32 k m 2 n o t­
w endig w äre, die m it H alb le ite r-F o to e lem e n te n belegt sein m ü ß te u n d a u f
die S onnenlicht d u rch eine Spiegelfläche v o n m e h r als 250 k m 2 g estrah lt
w ird. D a d u rc h sind u. a. dem Bau von S o n n en k raftw erk en in w issenschaft­
licher und ö k o n o m isch e r H insicht v o rläu fig 11 G ren zen gesetzt.
Z u r Ü b e rw in d u n g des F o rs c h u n g srü c k sta n d s21 ist es w ichtig, d a ß die m it
dem A uffangen und U m w an d eln von S on n en en erg ie zu sam m en h än g en d en
F rag en intensiv u n te rsu c h t w erden.
W enn sich auch n ich t alle P län e z u r G ew in n u n g v o n S onnenenergie in d e r
nahen Z u k u n ft verw irklichen lassen, so ist es beim heutigen S ta n d 22 d er
w issenschaftlich-technischen E n tw ick lu n g w ahrscheinlich, d a ß einige P ro ­
je k te bereits in den näch sten Ja h rz e h n te n 23 z u r A n w en d u n g k o m m en . So
existieren sch o n heu te P läne, n a c h denen zum B eispiel g ro ß e S o n n e n k ra ft­
w erke in W üstengebieten am Ä q u a to r o d e r a u f d em M eer schw im m end
arb eiten sollen. A n d ere P ro jek te gehen d av o n au s, eine S o n n e n b a tte rie ­
fläche au ß e rh a lb d er E rd a tm o sp h ä re zu statio n ieren . So rechnen* die W issen­
schaftler tro tz aller Schw ierigkeiten u n d zu e rw a rte n d e r R ü ck sch läg e d am it,
d aß bereits im J a h re 2000 d e r E n e rg ie b e d a rf d e r M en sch h eit zu einem
beachtlichen Teil a u s S on nen en erg ie gedeckt w ird.

J ständig (kontinuierlich)
2 zunehmen (wachsen, steigen; Antonym: abnehmen, sinken)
3 Rückgang (Substantiv zu zurückgehen = abnehmen, sinken)
4 rechnen mit etwas (erwarten etwas)
5 verfügbar sein (zur Verfügung stehen)
6 verunreinigen (unsauber machen; Antonym: rein(er)halten)
7 dauernd (immer, ununterbrochen)
8 verdeutlichen (deutlich machen)
9 ungeheuer groß (sehr groß, riesig)
10 gleichbleibend (unverändert)
11 unbegrenzt (nicht eingeschränkt)
12 seit langem (seit langer Zeit)
13 vorläufig (bis zu einem nicht bekannten Zeitpunkt)
14 beschränkt (begrenzt)
15 gelangen (kommen)
16 G rad (Umfang, Menge, Maß)
17 Bedeutung erlangen (Bedeutung erhalten/bekommen)

407
W ortbildung

18 Verfügbarkeit (Vorhandensein)
19 Intensität (Stärke)
20 beanspruchen (brauchen, benötigen)
21 Forschungsrückstand (Zurückbleiben in der Forschung)
22 Stand (Niveau)
23 Jahrzehnt (Zeitraum von zehn Jahren)

19. Verben, die eine Form- oder Zustandsveränderung bezeichnen


19.1. B ean tw o rten Sie die F rag en !
B enutzen Sie V erben a u f ver-, er- u n d ab-\ S chreiben Sie die V erben a u f!
V on w elchen A d jek tiv en sin d sie abgeleitet?

W elchen N ach teil hat die E n ergiegew innung d u rc h W ä rm ek raftw erk e für
die B iosphäre?
W as tritt tro tz d er gleichbleibenden, u n g eh eu er g ro ß en E n erg ie au sstrah lu n g
a u f d er S onne n ich t ein?
W as bew irkt die S o n n e n stra h lu n g a u f d e r E rd e?
W as w ird von den Z u k u n ftsp lä n e n zu r G ew in n u n g von S onnenenergie ein ­
sch rän k en d gesagt?

19.2. Setzen Sie fort!


B enutzen Sie d azu d as in K lam m ern an g egebene W o rtm ate rial!
Ü berlegen Sie v o rh er, von w elchem A djektiv die in K lam m ern stehenden
V erben kom m en, u n d w as sie b edeuten!
D ie T e m p eratu r stieg ü b e r 0 “C elsius. (erw ärm en)
D ie L ö su n g w ar zu sta rk , (verdünnen m it)
D as M etallsalz ist schw er löslich, (zu P ulver zerkleinern)
B estim m te A rte n von o p tisch em G las reagieren a u f S o n n en b estrah lu n g .
(sich verfärben)
D as B rillenglas a b so rb ie rt U V -S trah ien . (schädliche W irkung abschwächen)
D er M o to r w u rd e technisch verbessert. (Benzinverbrauch verringern)

20. Lesen Sie den T ext „E n erg ieq u elle S o n n e“ je tz t so, d a ß Sie folgende F r a ­
gen b ean tw o rten k ö n n en !
W aru m spielt die S o n n en en erg ie bei d er E n erg iev erso rg u n g d e r Z u k u n ft
eine g ro ß e R olle?
W o fü r w ird die S o n n en en erg ie bereits je tz t gen u tzt?
W elche P län e fü r die zu k ü n ftig e N u tz u n g gibt es?

21. Antonyme Verben


U n terstreich en Sie die an to n y m e n W ö rter, u n d schreiben Sie sie h eraus!
Bilden Sie d am it Sätze!

W äh ren d d er E n e rg ie b ed a rf stä n d ig z u n im m t, n ehm en die B rennstoff­


v o rrä te a u f d er E rd e im m er m e h r ab.
W ä h re n d die S onne riesige M engen E nergie ab g ib t, n im m t die E rd e ständig
Sonnenenergie auf.

408
10
D ie S onne stra h lt u n g eh eu re M engen E n erg ie aus. D ie S o n n en strah len w er­
den zu einem b eträch tlich en Teil von d er E rd a tm o sp h ä re ab so rb ie rt.
S o larb atterien liefern E nergie fü r die B ew ässerung von T ro ck en g eb ieten .
Sie k önnen au c h fü r d ie E n tw ässeru n g eingesetzt w erden.

Von Verben abgeleitete Substantive mit «R ück-»

In w elchem Z u sam m e n h a n g sp rich t m a n von


R ü ck g an g d er R o h sto ffv o rrä te ;
R ü ck g an g d er T e m p e ra tu r;
Riickfall bei ein er K ra n k h e it;
R ückgew in nung des M etalls;
R ü c k sc h ritt in d e r E n tw ic k lu n g eines L a n d es;
R ü ck zah lu n g vo n G eld?

Lesen Sie den T ex t!


W enn Sie alle W ö rte r des L eh rg an g s gelernt hab en , b rau ch en Sie das
W ö rterb u ch n u r zu m Ü b ersetzen von:
Becken (S chw im m b eck en ); Pum pe; K ühlschrank

S onnenbeheiztes F re ib a d b eendete erste Saison


Seine erste um einen M o n a t v erlän g erte B ad esaiso n beendete in Frey bürg
an der U n stru t d as einzige in d e r D D R m it S onnenenergie beheizte F re i­
bad. D ie 200 m 2 g ro ß e S o n n en k o llek to rfläch e erzeu g te v o n M ai bis S ep tem ­
ber bei sonnigem wie bei bew ölktem H im m el eine H eizleistung zw ischen
50 und 100 kW . In sg esam t lieferte die 36 m lange u n d sechseinhalb M eter
hohe A nlage k o sten lo s 50 M eg aw attstu n d e n S onnenenergie u n d erzeu g te
d am it eine um etw a 3 G ra d C elsius h ö h ere B ad ew asserfem p eratu r.
F ü r die k o m m en d e B adesaison ist d e r E in b a u einer W ärm ep u m p e am
F reib ad geplant. Sie w ird nach d em u m g ek eh rten K ü h lsc h ra n k p rin z ip
W asser d er U n slru t a b k ü h len u n d die dabei gew onnene E n erg ie von
120 kW d em S chw im m becken zu fü h ren . D am it w erden w etteru n ab h än g ig e
B ad etem p eratu ren v o n m e h r als 22 G ra d C elsius gesichert.
Im Bezirk H alle sin d w eitere P ro jek te zu r N u tz u n g d e r S onnenenergie in
V orbereitung. W ie d er L eiter d e r G ru p p e W ärm etech n ik im V EB R a tio ­
n alisierung H alle m itteilte, w erden 1979 drei V ersuchshäuser, die m it
S onnenenergie geheizt w erden, in d e r N ä h e d e r B ezirk sstad t e rb a u t.
D a rü b e r h in au s ist im VEB R a tio n alisieru n g geplant, ein P ro d u k tio n s- u n d
ein M ehrzw eck g eb äu d e zu bau en , fü r d eren B eheizung d ie S o n n e die
E nergie liefert. D ies soll bis zu einer A u ß e n te m p e ra tu r v o n m inus 3 G ra d
m öglich sein.
Ä hnliche P läne gibt es au ch im VEB F arb -C h e m ie Q u ed lin b u rg , wo die
S onnenenergie fü r die E rzeugung des notw endigen W arm w assers g en u tzt
w erden soll. B erech n un g en erg ab en , d aß m an a u f diese W eise ru n d
60000 m 3 S tadtg as p ro J a h r sparen k ö n n te .
(N a c h „ Ju n g e W e lt“ v. 13. 10. 197:8)

409
W ortbildung

Systematisierung ausgewählter WortbiJdungsmittel


Bei W o rtb ild u n g sm itteln , d ie a u sfü h rlich b ehandelt w erden, ist in K lam m ern die
L ek tion angegeben.

D ie w ichtigsten M odelle d e r d eu tsch en W o rtb ild u n g sind


die Z u sam m en setzu n g von zwei o d e r m eh reren W ö rtern ,
die A bleitung eines W o rtes m it H ilfe eines Suffixes o d e r Präfixes.

Übersicht

Die W ortbildung des Substantivs


Zusammengesetztes Substantiv (1)

Form
S u b stan tiv + S u b stan tiv : P h y sik jStudium
V erb + S u b stan tiv : W a tte / zim m er
A d jek tiv /A d v erb + S u b sta n tiv : G roß/betrieb, A u ß e n p o litik

► D as zusam m engesetzte S u b stan tiv erh ä lt den A rtikel des G ru n d w o rtes:


(die) E rde - (das) G as - das Erdgas
G ru n d w o rt und B estim m u n g sw o rt k ö n n en selbst Z u sam m en setzu n g en oder
A bleitungen sein:
W erk/stii c k j/ober/fläche
E /ek trojenergieH verband) System

► D e r W o rtak zeh t liegt a u f dem B estim m ungsw ort.

Funktion des Bestimmungswortes

►- D as B estim m ungsw ort ist m eistens eine g en au ere E rlä u te ru n g des G ru n d ­


w ortes :
K ohle - Braunkohle - Rohbraunkohle
S ta d t: G roßstadt - K leinstadt - H a u ptsta d t

Abgeleitetes Substantiv

Form (5)
o hne Suffix, o hne V erän d eru n g des G ru n d w o rte s:
b erich t/en - der B ericht
m it Suffix, o hne V erä n d eru n g des G ru n d w o rte s:
k ra n k - der K rankje
o h n e Suffix, m it V erän d eru n g des G ru n d w o rte s:
flieg/en - der Flug

410
m it Suffix, m it V e rän d eru n g des G ru n d w o rte s:
au fn e h m /e n - die A u f nahm ! e
a n g eb /e n - die A ngab/e
a n k o m m /e n - die A n k u n fjt

Bedeutung der Suffixe und Halbsuffixe

Personen (5)
-e r (-ler, -n e r ): Leser, W issenschaftler, D resdner (5)
-ist: ■S p ezia list, M a rx ist
-e: der K ranke, der A ngestellte
-or: R ekto r, D oktor

G egenstände und Sachen (1)


-er: Brenner, Kugelschreiber, Bagger
-ator: G enerator, A k k u m u la to r
-mittel: L eb en sm ittel, H ilfsm itte l
-Stoff: W erkstoff, R ohstoff, B a u sto ff (1)
-zeug: Schreibzeug, W aschzeug (I)

Vorgänge, Z ustände u n d E igenschaften (4)


-u n g : Erw ärm ung, Bewegung, Gründung
-ion: R evolution, K ooperation (4)
-e: Breite, L änge, H öhe, Tiefe
-heit, -keil: Schönheit, G eschw indigkeit
-tat: E ffektivitä t, Intensität

Die W ortbildung des Verbs

Form der zusammengesetzten und abgeleiteten Verben

nicht trennbar
P e rfek tb ild u n g o hne ge-,
A kzent a u f dem zw eiten Teil des W ortes
bei allen m it Präfix gebildeten V erb en :
bearbeiten, verstärken, erwärm en
bei einem Teil der zusam m engesetzten V erb en :
wiederholen, übersetzen, unterbrechen

trennbar
P e rfek tb ild u n g m it ge-,
A kzent a u f dem ersten Teil d e r Z u sam m en setzu n g
bei dem g rö ß ten Teil d er zusam m engesetzten V erben:
ablfahren, an/kom m en, urn/steigen
W ortbildung

Bedeutung
E nde, A b schluß (10)
ab -: den S tro m abschalten
a u s -: das L icht ausschalten

T ren n u n g , E ntfern u n g , T eilung, B eseitigung (7, 10)


e n t-: entw ässern, entsalzen (10)
a b - ( = weg): abfahren, abfließen (10)
zer- ( = a u sein an d er): zerfallen, zerlegen (7)
a u s - ( = h erau s): aussteigen, auswählen

V erbindung
an ( = d aran , h e ran ): a n ko m m en , eine L am p e anschließen
z u sa m m e n : zusam m enfassen, sich zusam m enschließen

Ä n d eru n g d er F o rm o d e r des Z u sta n d e s (8, 10)


ver-: vereinfachen ( = ein fach er m ach en )
verkürzen (8, 10)
er-: erw ärm en ( — w arm m achen), erhitzen (10)

H in zu fü g u n g eines Stoffes o d e r G eg en stan d es (10)


v er-: verchromen ( = m it C h ro m üb erzieh en ), verzinken
be-: beschichten ( = m it einer Schicht überziehen)

N egation (10)
m iß-: m ißverstehen, mißbrauchen

Grammatische Funktion: Transitivierung des Verbs (8)


be-: beantw orten ( = a n tw o rten a u f), besprechen

Die W ortbildung des Adjektivs und Partizips


Form
Z u sam m ensetzungen (8)
m it einem S u bstantiv: luftleer, lu ftg ekü h lt
m it einem V erb: trinkfertig, treffsicher
m it einem A djektiv: sch w erkrank, h artgekocht
A bleitungen
m it einem Suffix: deutlich, chem isch, eßbar
m it einem Präfix: unm odern, inaktiv, asym m etrisch

Bedeutung^
F o rm , ä u ß ere G estalt (4, 9)
-ig: rechteckig, m ehrseitig (4)
TTormig: ellipsenförm ig, ku g elfö rm ig (9)

412
10
-a rtig : lederartig, p a rk a rtig (9)
-ä h n lic h : parkähnlich, gum m iähnlich
-is c h : quadratisch

V o rh an d en sein o d e r N ich tv o rh a n d en se in eines M erk m als o d e r Stoffs (7, 8, 9, 10)


-ig/-los: waldig, waldlos (7)
-voll/-los: niveauvoll (8), niveaulos
-h a itig /-a rm : alkoholhaltig (9), alkoholarm
-f re i: alkoholfrei (8)
-reich /-arm : wasserreich, wasserarm (8)
-le e r: luftleer

F äh ig k eit, V erw endungsm öglichkeit (2, 8, 10)


-b a r: eßbar, lösbar, m eßbar (2)
-fest: w etterfest, h itzefest (8, 10)
-d u rch lässig : luftdurchlässig, lichtdurchlässig (8)
-b estän d ig : säurebeständig, rostbeständig (10)

P ersonen k en n zeich n u n g , H e rk u n ft, Z u g eh ö rig k e it


-isch: tschechisch, französisch, afrikanisch
m athem atisch, chem isch, physikalisch
sozialistisch, antiim perialistisch

N eg atio n , G egensatz, G egenteil (7)


a -: anorm al, asym m etrisch , anorganisch
a n ti-: antifaschistisch, antikom m unistisch
des-/dis-: desinteressiert, diskontinuierlich
in-: inaktiv, in d irekt
u n -: unm odern, unvorbereitet

A ngabe d er D au er (6)
-ig: zw eitägig ( = zwei T age lang), m ehrtägig

A ngabe der regelm äßigen W ied erh o lu n g


-lieh-: täglich ( = je d e n T ag), jährlich

P honetik

1. L autung
U nterscheiden Sie die L a u te genau! Lesen Sie lau t!

P o tsd am /B ezirk , P ark /B esu ch , P lan /B ah n , P a a r/B a d , K lub/B us, Im p o rt/


B ürger, L a m p e /B a n d ;
train ieren /D reieck , T ra in e r/D arste llu n g , T ech n ik /D re sd e n , L a b o ra n t/D i­
plom , G e ld /d o rt, u n d /d u , E lem en t/D e fin itio n ;
K ra ftw e rk /G ru n d la g e , K o llek tiv /G esch äft, C h a ra k te r/G e d a n k e , K rie g /G e ­
schichte, K lein sta d t/G ro ß b e trie b , S tü c k /G lü ck ;

413
Phonetik

P last, Tabelle, K o m p lex , Presse, T ech n ik , K o n sp e k t, Im p o rt, T erm in,


E ntw icklung, K o llek tiv w irtsch aft, H a lb fa b rik a t, F ichtelberg, W ettbew erb,
W ald, W ind

2. W ortakzent und Satzakzent


Lesen Sie laut, u n d u n terstreich en Sie den W o rt- und S atzak zen t!

P o tsd am ist eine B ezirk sstad t d e r D D R in d er N äh e von Berlin. N ach


P o tsd am kom m en das ganze J a h r ü b e r viele B esucher a u s dem Tn- u n d
A u slan d . D o rt gibt es viele S ehensw ürdigkeiten. Im P ark ist es b esonders
schon. K ennen Sie P o tsd am ? F a h re n Sie d och einm al d o rth in ! E in B esuch
lo h n t sich.

3. Satzschluß (der M elodieverlauf)

D er S atzschluß ist term in al (J.)


in der A ussage:
W ir h ab e n heute noch sehr viel zu arb eiten .
A m S o n n ab en d gehen w ir m it u n serer G ru p p e ins T h eater.

in der Frage m it Fragewort:


Seit w an n w ohnen Sie in d e r H a u p tsta d t?
M it w em gehen Sie am W o ch e n e n d e ins M useum ?

in der D oppelfrage:
T reffen w ir uns v o r d em H eim o d e r an d er H altestelle?
S tudiert Ih r F reu n d in L eipzig P hysik o d e r C hem ie?

im B efehl und in der A u ffo rd eru n g :


Sie sind k ran k . G eh en Sie so fo rt n a c h H a u se !
Schließen Sie bitte d as F en ster!

D er Safzschluß ist in te rro g a tiv (])

in der Frage ohne Fragewort:


Sind Sie sch o n einm al im A u slan d gew esen?
H a b e n Sie gestern den V o rtra g von P ro f. K och g eh ö rt?

in höflicher A ufforderung:
B ringst du m ir bitte eine F a h rk a rte m it? D a rf ich b itten ?
H o lst du m ich h eu te n a c h m ittag v o m B a h n h o f ab ?

in der höflichen E rgänzungsfrage:


W ie b itte? W on ach h ab e n Sie m ich gerad e gefragt?

in der N achfrage:
W o h e r k en n st du ihn? (j.) W o h e r ich ihn k en n e? (f)
W o ra n d en k st du je tz t? W o ra n ich je tz t denke?

414
10
D e r M elo d iev erlau f ist p ro g re d ien t (-*•)
im S atzgefüge:
E rk u n d ig e dich, w an n d as M u seu m geöffnet ist!
Jch frage den F re u n d , o b er m it ins M useum geht.

in der Satzverbindung:
E r geht zu erst ins K ino , d an n besucht er den F re u n d .
Ich k a n n d ir helfen, d en n ich h ab e je tz t Z eit.

in der A nrede:
Liebe G äste, ich begrüße Sie herzlich.
L iebe F reu n d e, w ir fah ren m o rg en n a c h W eim ar.

in der direkten lind indirekten R ede:


„ H e u te n a c h m itta g “ , sagte er, „ m u ß ich zu m A rz t.“
E r sagt, d a ß e r heute n ac h m ittag zum A rzt m uß,

in der A ufzählung:
H ans, P eter, M o n ik a u n d K arin besu ch en gem einsam die V orlesung.
Leipzig, D resden, H alle und M ag d eb u rg sind G ro ß stä d te .

Laut- und Schriftzeichen

Lautzeichen Schriftzeichen Beispiel

Vokale
la n g /kurz
[i:J i, ie, ih w ir, sie, ihr
[i] i in
[e:] e, ee, eh er, Tee, neh m en
[Ei] ä, äh G läser, zählen
[e] e, ä hell, W äsche
[3] e danke
[a:] a, aa, ah Tag, Saal, B ahn
Ca] a H and
[o:] o, oo, oh o b en , B o o t, o h n e
[=»] o sollen
[u:] u, uh gut, U h r
tu] u und
[0 :] ö, öh, oe sch ö n , S öhne, G o eth e
[oej ö öffnen
[y:] ü, y, ü h T ü r, Syrien, S tühle
[y] ü, y G lü ck , Ä g ypten

415

1
Phonetik

L autzeichen Schriftzeichen Beispiel

D iphthonge
[ae] ci, ai, ey/ay ein, M ai, F re y b u rg
[ao ] au blau
[30] eu, äu, oy, oi E u ro p a , F räu lein

Verschlußlaute
[p] p, pp, -b P eter, T rep p e, ab
[b] b, bb b itte, E b b e
[t] t, tt, d t, th, -d T isch, M itte, S tad t, T hem a,
und
[d] d, dd drei
[k] k, ck, -g, ch k alt, tro ck en , Tag, C h a ra k te r
[g] g, gg gut, B agger

Engelaute
[f] f, ff, v, pli F ilm , Löffel, vier, P h o n etik
[v] W, V W o rt, V okabel
[s] S, SS, ß das, essen, w eiß
[z] s sie, lesen
[[] sch Schule, T isch
[?] ch, -ig ich, fleißig, euch, rech n en , reich
[j] j ja
[X] ch au c h , n o ch , F ach , Buch
[1] 1, 11 leben, w ollen
[r] r, rr, rh , -r ro t, H erre n , R h y th m u s, klar,
für

N asale
[m] m, m m m it, im m er
[n] n, nn nein, kennen
[t]] ng, nk Junge, k ra n k

H auchlaut
[h] h H and

Lautverbindungen
[sp] sp A sp iran t
[st] st In s titu t
[Ip] [Jl] sp, st S p o rt, S tu d en t
[ts] ts, z, tz, -tio n rech ts, zehn, P latz, N a tio n
[ks] ks, gs, chs, x links, m o n tag s, sechs, T ext
[kv] qu . Q u a d ra t
[pf] Pf P fennig, S tru m p f

416
10
Aus der Charta der W issensch aftler 1

Im vergangenen J a h rh u n d e rt h a t sich die W issenschaft zu einem H a u p tfa k to r


en tw ickelt, d er die L eb ensbed in g u n g en d er M enschen in d e r g anzen W elt be­
stim m en d beeinflußt.
E in stm als d er B eru f einiger w eniger A u serw äh lter, ist sie h eu te die H a u p tb e sc h ä fti­
gung u n d E xistenzgrundlage u n g efäh r einer halb en M illion M ä n n e r u n d F rau e n .
Sie g eht u n m itte lb a r alle an , die leh ren d u n d forsch en d a n den U n iv ersitäten , in
d e r In d u strie und im S taatsd ie n st tä tig sind, u n d k a u m w eniger d ire k t M illionen
a n d e re r M enschen - Ingenieure, Ä rzte, A g ro n o m en d eren B eru f die A n w en d u n g
w issenschaftlicher K en n tn isse u n d M ethoden e rfo rd e rt ( . . . ) .
D ie H a u p tv e ra n tw o rtu n g für die E rh a ltu n g und W eiteren tw ick lu n g d er W issen­
sch aft m u ß bei d en W issenschaftlern selbst liegen, d a sie allein den C h a ra k te r
d e r A rb eit u n d die R ich tu n g ken n en , in d er ein F o rtsc h ritt n o tw en d ig ist. Die
V era n tw o rtu n g fü r die V erw endung d er W issenschaft m u ß jed o c h von den W issen­
sch aftlern mit dem ganzen V olk gem einsam getragen w erden. D ie W issenschaftler
h a b en w eder B efehlsgew alt ü b e r die staatlich en , w irtsch aftlich en u n d technischen
K räfte d er G esellschaft, in d e r sie leben, n och b e an sp ru ch en sie eine solche.
N ich tsdestow eniger haben sie eine b eso n d ere V eran tw o rtu n g , a u f Fälle a u fm e rk ­
sam zu m achen, wo die M iß ach tu n g o d er d e r M iß b ra u ch w issenschaftlicher E r­
k en n tnisse zu A usw irkungen zu füh ren d ro h t, die d er G esellschaft zum Schaden
g ereichen. G leichzeitig m u ß die G esellschaft selbst im stan d e u n d gewillt sein, die
von d er W issenschaft gebotenen M öglichkeiten w ah rzu n eh m en u n d zu nutzen ,
w as n u r durch w eite V erb reitu n g d e r M eth o d en u n d E rgebnisse d er N a tu r- u n d
G esellschaftsw issenschaften erreich t w erden k an n . ( . . . )
W egen der besonderen B edeutung, die die F olgen eines guten o d e r schlechten
G eb rau ch s der W issenschaft hab en , ist d e r w issenschaftliche B eru f ü b e r die all­
gem einen B ürgerpflichten hin au s noch m it einer b eso n d eren V e ra n tw o rtu n g v er­
b unden. B esonders d er W issenschaftler m u ß , weil e r ein d er A llgem einheit u n ­
zugängliches W issen besitzt o d e r leicht erw erben k an n , sein Ä u ß erstes tu n , um
zu gew ährleisten, d a ß dieses W issen zu einem g uten Z w eck v erw endet w ird.

Ü bungen zum Text und zum Sprechen .


1. Stellen Sie sich vor, d aß d er A u sschnitt aus d e r C h a rta d e r W issenschaftler
G ru n d lag e fü r ein S em in ar ist!
1.1. Z u Beginn des S em inars ist eine Z u sam m en fassu n g des In h a lts zu geben,
anschließend ist ein K u rz v o rtra g zu halten. Sie k ö n n en eins d er folgenden
T hem en w ählen.

1 D ie Charta der W issenschaftler gehört zu den grundlegenden D okum enten der W eltföde­
ration der W issenschaftler. Sie wurde 1946 u. a. von den Professoren Frideric Joliot-Curie
und J. D . Bernal erarbeitet.
D er W eltföderation der W issenschaftler, die ihren Sitz in London hat, gehören z. Z. mehr
als 200000 W issenschaftler aus aller Welt an.

27 D t. kom plex - AUgeilieinsprache 417


Text

W elche A ufgaben ergeben sich aus d e r „ C h a rta “ fü r die V ertreter bestim m ­


ter W issenschaften, zum Beispiel d e r Physik, d e r C hem ie o d e r d er Biologie,
und w arum ?
Zeigen Sie an Beispielen, d a ß gem einsam e A k tio n en v o n W issenschaftlern
und d er fortsch rittlich en M en sch h eit den M iß b rau ch w issenschaftlicher E r­
gebnisse v erhin d ern k ö n n en !
B egründen Sie, w aru m sich die „ C h a rta “ n icht n u r an W issenschaftler,
sondern auch a n Ingenieure, Ä rzte, L ehrer, A g ro n o m en u . a . w endet!
W elche S chlußfolgerungen ziehen Sie persö n lich au s d er „ C h a rta “ fü r Ihre
künftige A rbeit als A rzt, Ingenieur, L ehrer o d er A g ro n o m in Ih re r H eim at?

1.2. In d er Sem inard isk u ssio n w erden verschiedene P ro b lem e aufgew orfen, zu
denen Sie Ihre M einung ä u ß e rn sollen. D ie a u f S. 419 zu sam m engestellten
Ä ußerungsform en k ö n n en Ihnen dabei nützen.

M uß ein W issenschaftler a u ß e r von Seinem Fach au ch etw as von d e r Politik


verstehen?

F o lg en d e A uffassungen w erden g e ä u ß e rt:


W issenschaft und P o litik sind un v erein b ar.
D er W issenschaftler lebt n icht a u ß e rh a lb d e r G esellschaft.
Es gibt keine u n p o litisch e W issenschaft.
D er W issenschaftler h at n u r fü r die W issenschaft zu arb eiten .
D er W issenschaftler k an n die V e ran tw o rtu n g fü r die A n w en d u n g seiner
A rbeitsergebnisse n icht tragen.
Es w ird im m er so sein, d a ß die E rgebnisse d er W issenschaft sow ohl zum
S chaden als auch zum N u tzen d e r M enschen verw endet w erden.
W ir k ö n n en den M iß b rau ch d e r W issenschaft n icht v erh in d ern .
G ru n d lag en fo rsc h u n g ist teu er. Solange a u f d e r W elt n och M illionen von
M enschen hun g ern , d a rf kein G eld fü r F o rsch u n g en ausgegeben w erden,
die erst in ferner Z u k u n ft w irksam w erden.

2. F o lg en d e P roblem e k o n n ten im S em in ar aus Z e itg rü n d en nicht besprochen


w erden. Sie w ollen m it einigen F reu n d en die D isk u ssio n im K lub fo rt­
setzen.

2.1. W ie teuer ist d er F o rtsc h ritt?


B etrachten Sie die folgenden F rag en , M einungen und G eg en m ein u n g en !
W elchen M einungen w ü rd en Sie zustim m en, w elchen w idersprechen?
W ie w ürden Sie die F rag en b ean tw o rten ? B egründen Sie Ih re M einung!

W achsende In d u strialisie ru n g b rin g t h ö h ere P ro d u k tio n und g rößeren


m ateriellen W o h lstan d - w achsende In d u strialisieru n g b ed eu te t zunehm ende
U m w eltverschm utzung,
C hem isierung d er L an d w irtsc h a ft b ringt h ö h ere E rträg e - C hem isierung
d er L an d w irtsch aft gefäh rd et die G e su n d h eit von M ensch u n d T ier.

418
10
A u to m atisieru n g b rin g t m eh r F reizeit - ab e r wo die F reizeit verbringen,
w enn W älder und Seen zu B auplätzen und T a g eb au en w erden?
M echanisierung und A u to m a tisie ru n g erleich tern k ö rp erlich e A rb e it - ist
d er M ensch a b e r der d am it v e rb u n d en en sta rk e n psychischen B elastung
gew achsen?
B ezahlen wir den F o rtsc h ritt mit u n serer G e su n d h eit?

2.2. In te rn a tio n a le Z u sa m m e n a rb e it - n a tio n ale A b h än g ig k eit?

E inige A u ffassu n g en :
In te rn a tio n a le Z u sa m m e n a rb e it erm ö g lich t h ö h ere L eistungen - in te rn a tio ­
nale Z u sam m en arb eit m ach t die P a rtn e r v o n e in a n d e r abhän g ig .
In tern atio n ale Z u sam m en a rb e it beschleunigt au ch die n atio n a le E n tw ick ­
lung - in te rn a tio n a le Z u sam m en a rb e it b e h in d e rt die n atio n a le E n tw ick ­
lung, w enn sie S pezialisierung erfo rd ert.

W elchen S ta n d p u n k t vertreten Sie? D enken Sie d a ra n , d a ß auch diese F rag e


eine F rage d e r G esellsch aftso rd n u n g ist!

2.3. W ach sen d er W o h lstan d gleich w achsendes geistiges u n d k u ltu relles L eben?

Einige gegensätzliche M einungen:


Je besser es den M enschen geht, desto m eh r streb en sie ausschließlich nach
m ateriellen G ü te rn .
Je w eniger m aterielle Sorgen die M enschen haben, desto m eh r beschäftigen
sie sich m it K u n st und K ultu r.
Je besser die m ateriellen B edürfnisse d e r M enschen befriedigt w erden, desto
m eh r w achsen ihre geistigen und k u ltu rellen B edürfnisse.

Ü berlegen Sie au ch , w as m aterieller W o h lstan d bed eu tet! Eleißt das, d aß


je d e r ein A u to , H a u s u n d G a rte n u n d vieles an d ere besitzen m u ß ?
Stellen Sie Ih re A nsich t in F o rm eines kleinen V o rtrag s zu r D isk u ssio n !
Fassen Sie nach d er D isk u ssio n das E rgebnis schriftlich z u sa m m e n !

Äußerungsformen
Bei d er A rbeit m it diesem Buch haben Sie eine R eihe sp rach lic h er M ittel k e n n e n ­
gelernt, m it denen Sie verschiedene sprachliche H a n d lu n g en au sfü h ren können.
Sie k önnen

sich inform ieren:


Ich m öchte gern wissen,
Sie fragen , . . .
b itte n , m ir zu sagen, . . .
K ö n n en Sie m ir sagen, . . . e rk lä re n , .

2 7 * 419
Text

D a rf ich Sie fragen, . . .

S tim m t es,
daß . .
Ist es richtig,
W ie ist Ih re M ein u n g dazu?
W elchen S ta n d p u n k t v ertreten Sie?

Ihre Gesprächspartner inform ieren:

E s w ird Sie vielleicht


sicher
interessieren,
bestim m t
w ahrscheinlich

Vielleicht w issen Sie sch o n , . , ,


noch n ich t, .

In teressan t
ist auch,
V on B edeutung

und dabei erläutern:


. . . bedeutet, d a ß . . .
, . . heißt . . .
y D a z u k a n n ich sagen, . . .

oder definieren:
A ls ,. . bezeichnet m an . . .
. . . definiert m an als . . .
. . . ist . . .
. . . sind . ..
U n te r . . . versteht m an . . .

oder Ihre M einung sagen:


Ich bin der M einung, . . .
Ich m eine,
glaube, . . .
m öchte b e h au p te n , . . .
bin d avon ü b erzeu g t, . . .
v ertrete d en S ta n d p u n k t, . .
v ertrete die A uffassung, . , .

M einer M einung n ach . . .

oder Ihrem G esprächspartner zustim m en:

Ja, das I stim m t.


ist richtig.
auch m eine M einung.
m ein S tan d p u n k t.
m eine A uffassung.

420
Ich ! bin ganz Ih re r M einung,
stim m e Ih n en zu.
D iesen S ta n d p u n k t
v ertrete ich auch.
D iese M einung

oder Ihrem G esprächspartner widersprechen:


N ein, das I stim m t nicht.
ist n icht richtig.
Ich bin n ich t I Ih re r
M einung
dieser
Ich bin a n d e re r M einung.
Ich vertrete n icht diesen
S tan d p u n k t.
Ihren
diese
A uffassung,
Ih re
Ich denke d a rü b e r anders.
Ich m uß Ihnen w idersprechen,
i k an n Ihnen nicht zustim m en.
Sie irren sich, w enn Sie m einen, . . .

oder seine Ä ußerung bezw eifeln:


Ich bezweifle, . . .
Ich bin | nicht
davon überzeugt,
ganz und gar nicht

oder einschränken:
Sie haben zw ar recht, wenn . . ., ab e r , . .
Ich stim m e Ihnen zu, wenn . . . allerdings

Vokabeln der Lektion

a b /b rech en A die A k tio n , -e n


brach ab , ab g eb ro ch en ailgem eingüllig
(u n te rb re c h e n ) die A llgem einheit, o.
das A b p ro d u k t, - e allg em ein v erb in d lich
ab/schleifen A der A lltag, o.
schliff ab, abgeschlillen die A nalyse, - n
d er A bsolven t, -e n an /eig n en , sich A
ab so rb ieren A (W issen)
d er A g ro n o m , -e n a n /fan g en A
d er A k k u m u la to r, en fing an, angefangen
(A kku) a u s A n laß G
Vokabeln der Lektion

an läß lich G die B au m sch u le, - n


an /re d e n A beachtlich
an /streich en A (b eträch tlich )
strich an, angestrich en b ea n sp ru ch en A
(m it F arb e) d as B ecken, -
d er A n strich , - e (W asserb eck en )
(F arb e) B edürfnisse befriedigen
an /sp an n en -A die B efehlsgew alt
(Pferde) begegnen D (sein)
zu r A n w endung kom m en beheizen A
d er Ä q u a to r, o. die B eilage, - n
die A rg u m en tatio n , -e n (B uchw esen)
d er A rtist, -e n beispielsweise
der A tlas, A tlan ten belasten A
die A tm o sp h äre belegen A
eine A uffassung v ertreten (versehen m it)
au f/h eb en , sich b ereit/stellen A
h o b auf, au fgeh o b en Bernal, Jo h n D esm o n d
die A u flag e, - n (englischer P h y sik er u n d W issen­
(V erlagsw esen) sch aftsth e o re tik e r, 1901-1971)
au fm erk sam m achen a u f A in B e rü h ru n g ko m m en m it
au fw ärts beschichten A
au s/b a u e n A b esch rän k en A
(dem o n tieren ) besiegen A
au sein an d er/reiß e n A die B eständ ig k eit, o.
riß au sein an d er, a u sc in an d er- d e r B etrieb, o.
gerissen (das B etreiben)
der A userw ählte, - n bew ässern A
die A usgabe, - n bew ölkt
(G eld ) d as B ew ußtsein, o.
d er A usgangsstoff, - e b ib lio th ekarisch
aus/g eh en von D bieten A
ging aus, ausgegangen (sein) b o t, g eb o ten
der A u ssch n itt, - e (M ö g lich k eiten )
(A uszug) die B io sp h äre, o.
aussichtsreich d as Blech, - e
a u ß e rh a lb + in n erh a lb G d as B rauchw asser, -
ä u ß e r­ d er B ren n p u n k t, - e
äu ß e rn A buch en A
(M einung) d e r B ü rg erm eister, -
sein Ä ußerstes tun d as C h ro m
a u s/strah len A v erch ro m en A
die A usw irkung, - e n d a u e rn d
aus/zeich n en , sich d u rc h die D ecke, - n
die B an k , - e n (Z im m erd eck e)
(G eld in stitu t) dien en D
die B atterie, - n d as D ing, - e
(E lek tro tech n ik ) d e r D ip lo m an d , -e n

422
10
das D o k u m e n t, - e gelten
d er D ollar, - s g alt, gegolten
d ro h en die G em ein sam k eit, -e n
d as E h e p a a r, - e genügen
zu E h ren G d as G e rm an isch e, o.
einheitlich die G esa m th e it
a u f E in lad u n g G G esetze erlassen
ein/schlafen g ew achsen sein D
schlief ein, eingeschlafen (sein) (einer A u fgab e gew achsen sein)
einstm als g ew äh rleisten A
das E isen die G ew ä h ru n g , o.
die E lek trisierm aschin e, - n gew illt sein
das E ltern ak tiv , -s das G leichgew icht
endgültig das G leis, - e
die E n erg etik , o. der G ra d , - e
en tfetten A (Stufe)
en tlad en , sich eine G ren ze setzen D
en tlu d , en tlad en die G rö ß e , n
e n tro ste n A (P hysik)
entsalzen A gru n d leg en d
entw ickeln, sich G u eric k e , O tto von
das E rfo rdernis, -isse (d eu tsch er N atu rfo rsch e r,
im E rgebnis G 1602-1686.)
erk en n en A die G ü te r, PI.
e rk an n te, erk an n t der H ahn,
(E rk en n tn isse g ew innen) (T echnik)
e rn eu ern A halten von
erstau n en hielt, gehalten
erw erben A (eine M einung haben)
erw arb , erw o rb en (W issen) der H eld, - e n
die E rziehung, o. h e ra u s/tre ten
die E xistenz, o, trat h erau s, h erau sg etreten (sein)
extrem H erd er, Jo h a n n G o ttfried
färb en A (d eu tsch er S chriftsteller und
flüssig P h iloso p h , 1744-1803)
folglich hinzu/fügen A
form al ho ch w ertig
fort/setzen A das H örsp iel, - e
das F o to elem en t, - e ideal
das F reibad, - e r im stan d e sein
Fugen und G elenke die In b e trie b n a h m e, o.
(V erbindungen) individuell
gebräuchlich in d o e u ro p ä isc h
gefährden A in n er­
gegenw ärtig in n e rh alb =h a u ß e rh a lb G
im G eist G insgesam t
gelangen die In stitu tio n , -e n
(ko m m en) (sein) die In te n sitä t, o.

423
Vokabeln der Lektion

im Interesse G im M itte lp u n k t G
das Jah rz e h n t, - e das M od ell, - e
Jo lio t-C u rie, F red eric die M u tte rsp ra ch e , - n
(französischer P hysiker, n a ch /d e n k en
1900-1958) d a c h te n ach , n ach g ed ach t
Ju ra nach lässig
(S tudienfach) n ach/schlagen
ju ristisch schlug nach, nachgeschlagen
k au m n ach /w eisen A
K o lu m b u s, C h risto p h wies n ach , nachgew iesen
' (italienischer Seefahrer, n egativ 4= positiv
1451-1506) nich tsd esto w en iger
d er K o m m u n ist, - e n d as N ickel
die K o n su lta tio n , - e n vernickeln
die K o o rd in a te , - n die N o rm , - e n
d er K ü h ls c h r a n k ,- e d e r P arab o lsp ieg el, -
die K u n d g eb u n g , - e n die Perspektive, - n
k ü n ftig d as P ferd, - e
d as K u p fer P lan ck , M ax
verkupfern A (d eu tsch er P hysiker, 1858-1947)
langw eilig die P latte, - n
das L ateinische, o. d e r P räsid en t, -e n
laufend P ro b lem e aufw erfen
(ständig) p ro d u k tiv
lebendig (A rbeit)
die L ehre, - n psychisch
(T heorie) die P u m p e, - n
L eiden p u m p en
die L eistungsschau, -e n die Q u a n ten th e o rie
die L u ftp u m p e, - n im R ah m e n G
die L u ftzu fu h r der R at d e r S tad t
d er M arxist, - e n d e r R au m flu g k ö rp e r, -
m aschinell die R e a k tio n , - e n
die M asse, - n (C hem ie)
(Stoff, Schicht) rech n en m it D
die M aterie, o. reflektieren A
m axim al die R efo rm , -e n
d as M edium , -ie n die R ev o lu tio n , -e n
(M ittel) die R ezep tio n , -e n
m enschlich (H o tel)
d as M ilitär, o. die R ich tu n g , - e n
rn iß - die R o lltrep p e, - n
die M iß achtun g , o. rosten
der M ißerfolg, - e R ück-
m ißfallen d e r R ückfall, - e
m ißlingen der R ü ck g an g , - e
das M ißverstän d n is, -isse rü ckläufig
m ißverstehen (W ö rte rb u c h )

424
d e r R ück sch lag, - e streb en n ach D
d er R ü c k sc h ritt, - e stu d en tisch
d er R ü c k sta n d , - e su b tro p isch
die R ü ck zah lu n g , -e n d er T ag eb au , - e
ru h en ta u ch e n
der R u n d fu n k , o. die T ech n o lo g ie, - n
die R ü stu n g te m p e ra tu rb e stä n d ig
der S achverhalt, - e das T em p o , - s
zum Schaden gereichen D th e rm o n u k le a r
schädlich die T hese, - n
S chew tschenko, T aras treffend
(u k rain isch er N atio n a ld ic h te r, die T rep p e, - n
1814-1861) d e r T ro p fe n , -
die S chicht, -e n (W assertro p fen )
(Ü berzug) überziehen A
schlagem pfindlich ü berzog, ü b erzogen
Schlußfolgerungen ziehen (beschichten)
schw anken d er Ü b erzu g , - e
schw ärzen A (S chicht)
Seghers, A nna um fassen A
(S chriftstellerin, E h ren p rä sid e n (en th alten )
tin des S ch riftstellerverb an d es u m /fo rm e n A
d er D D R , geb. 1900) die U m w eltv ersch m u tzu n g , -e n
seit langem die U n eb e n h e it, - e n
sem itisch-ham itisch u n g eh eu er
(S prachen) d e r U n iv e rsitälsfü h rer, -
senkrecht (B roschüre)
der Sinn, o. u n m itte lb a r 4= m itte lb a r
(B edeutung) u n v e re in b a r 4= v erein b ar
sinngem äß unzugänglich 4= zugänglich
der Sitz, o. d e r U rsp ru n g
(Z entrale) UV
d as Slaw ische, o. (u ltrav io lett)
so g en an n t das V ak u u m , - k u a
d er S on nenofen, - das V aterlan d
sow eit sein v e ra n tw o rten A
(Es ist sow eit.) die V erb reitu n g , o.
d er Speisew agen, - (von E rk e n n tn issen )
d er S taatsd ien st, o. v erd an k en D
die S taatsgew alt, o. verd eu tlich en A
der S tad tp fan , - e veredeln A
städtisch v erfärb en , sich
der S tand, o. die V erfassung, -e n
(N iveau) v erfü g b ar
statio n ieren A verfügen ü b e r A
sta tt G die V ergnügung, - e n
stoßem pfindlich v erk n ü p fen A
das S treben, o. im V erla u f G
Vokabeln der Lektion

verringern, sich wiegen


versilbern A wog, gew ogen
verunreinigen A (ein G ew ich t h aben )
v ervollständigen A w irksam =t= unw irk sam
verw irklichen A die W irk u n g , -e n
das V orbild, - e r die W üste, - n
die V o rfü h ru n g , -e n die Zeile, - n
vorläufig zerkleinern A
vor/legen das Z ink
(A rbeit) v erzinken A
w ährenddessen das Z inn
w a h r/n eh m en A verzinnen A
n ah m w ahr, w ah rg en o m m en der Z irk u sa rtist, - e n
(eine M öglichkeit) zufällig
die W eltfö d eratio n d e r W issenschaftler die Z u g eh ö rig k eit, o.
das W erkzeug, -c die Z u lassun g, -e n
d as W esen, o. (zum S tu d iu m )
(das W esentliche) z u sam m en /h än g en m it D
w iderspiegeln, sich hing zu sam m en , z u sam m en ­
der W id ersta n d , - e gehangen
(P hysik)

426
Nachw ort

Liebe Benutzer des Lehrbuches!

In den vergangenen M o n a le n h ab en Sie m it H iife dieses L ehrbuches D eutsch


g elernt. E s w ar n icht im m er leicht, das w issen wir. A b er w ir wissen auch, d a ß Sie
a b u n d zu F re u d e g eh ab t h ab en , n äm lich d an n , w enn Sie festgestellt h ab en , d aß
Sie sich im m er besser an G e sp rä c h e n beteiligen k o n n te n , w enn Sie die Z eitu n g
im m er besser lesen, R ad io - u n d F ern seh sen d u n g en im m er besser verstehen
k o n n ten .
W eil (Sie bei an g estren g ter A rb eit sicher n ich t registriert h ab en , w as Sie alles ge­
lernt h aben, w ollen w ir einen kurzen R ü ckblick geben:
Sie hab en etw a 1 650 W ö rte r u n d W en d u n g en gelernt. R echnet m a n noch die
etw a 2000 W ö rte r dazu, die Sie b rau c h te n , um m it diesem B uch arb eiten zu k ö n ­
nen, so kennen Sie je tz t u n g efäh r 3 650 W ö rte r u n d W endungen. A u f G ru n d ver­
schiedener F äh ig k eiten , die Sie im U n te rric h t o d e r im S elb ststu d iu m erw o rb en
hab en, und a u f G ru n d Ih re r T eiln ah m e a m täglichen Leben d e r D D R o d e r d u rc h
die Z eitung , das R ad io und d as F ern seh en k ö n n en Sie n atü rlich viel m eh r W ö rte r
verstehen.
Sie h ab en die g ram m atisch en M ittel ken n en g elern t, m it denen Sie G rü n d e u n d
U rsachen, B edingungen und Folgen, A bsichten u n d V erhältnisse und vieles m eh r
a u sd rü ck en können.
Sie hab en den U n tersch ied zw ischen kennen u n d können gelernt u n d begriffen.
W ir sind sicher, d aß Sie die in diesem Buch verm ittelten W ö rte r und die G ra m m a ­
tik n icht n u r kennen, so n d ern a u c h können'. Sie k ö n n en seh r viel, ab e r n atü rlich
n o ch nicht genug. D eshalb w erden Sie w eiterlernen m üssen u n d w ollen.
W ir w ünschen Ihnen fü r die Z u k u n ft viel E rfo lg beim S tu d iu m u n d bei d e r w ei­
teren V ertiefung Ih rer D eutsch k en n tn isse.
W enn Sie uns schreiben, w as Ih n en an diesem Buch gefallen - u n d w as Ihnen nicht
gefallen hat, w ürden w ir uns n a tü rlich freuen.

Die A u to re n

427
I

Anhang

Johann Wolfgang Goethe


1749-1832

H eidenröslein

Sah ein K n a b ’ ein R öslein stehn,


R öslein a u f der H eiden,
w ar so ju n g und m orgenschön,
lief e r schnell, es n a h ’ zu sehn,
sa h ’s mit vielen F reuden.
R öslein, R öslein, R öslein rot,
R öslein a u f der H eiden.

K n a b e sp ra c h : „ Ic h breche dich,
R öslein a u f d er H eid en !“
R öslein sp ra c h : „ Ic h steche dich,
d a ß du ewig d en k st a n m ich,
und ich wilPs n icht leid en .“
R öslein, R öslein, R öslein rot,
R öslein a u f d er H eiden.

U nd d er w ilde K nabe brach


’s R öslein a u f der H eiden.
R öslein w ehrte sich un d stach,
h a lf ihm d och kein W eh und Ach,
m u ß t’ es eben leiden.
R öslein, R öslein, R öslein rot,
R öslein a u f d er H eiden.

428
J. W. Goetlie

H e id e n r ö sle in M u s ik : F r a n z S c h u b ert
(1797-1832)

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Sa ein Knab' ein /?cs — te/n stehn, /?w - lein ae f der

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Hei - d sn, war 50 j jag mor - g e n -s c h ö n , /et" er schnell, es
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M 1 u r 1 P - 0 -------
Rös - lein, Rös - lein, R ö s-Iein rot, Rös-Iein a u f der Hei — den.

H e id e n r ö sle in M u sik : H einrich W ern er


(1800-1833)

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S ah ein Knab' ein R ös-Iein stehn, R ö s-Iein auf der

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H ei-d en , war so ju n g und mor-gen -schön, lief e r schnell, es

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iei? i Rös - lein rot,


£
R ö s-Ie in auf der Hei —
r~
den.

429
Anhang

M ailied

W ie herrlich leuchtet D u segnest herrlich


m ir die N a tu r! d as frische Feld,
W ie glänzt die S onne! im B lü ten d am p fe
W ie lacht die F lur! die volle W elt.

Es dringen Blüten O M ädchen, M äd chen ,


aus jed em Zweig wie lieb’ ich dich!
u n d tausend Stim m en W ie blickt dein A uge!
au s dem G esträu ch , W ie liebst d u m ic h !

und F re u d ’ u nd W onne So liebt die L erche


aus je d e r Brust. G esan g u n d Luft,
O E rd’, o Sonne! u n d M o rg en b lu m en
O G lü ck , o L u s t! den H im m elsduft,

O L ieb’, o Liebe! wie ich dich liebe


So golden schön, m it w arm em B lut,
wie M orgenw olken die d u m ir Jugend
a u f jen en H ö h n ! u n d F re u d ’ und M ut

zu n eu en Liedern
u n d T än zen gibst.
Sei ewig glücklich,
wie d u m ich liebst.

Beherzigung

F eiger G e d an k en A llen G ew alten


bängliches Schw anken zum T ru tz sich erh alten ,
w eibisches Z agen, nim m er sich beugen,
ängstliches K lagen k räftig sich zeigen
w endet kein E lend, ru fet die A rm e
m ach t dich nicht frei. d er G ö tte r herbei.
J. W. Goethe

Cophtisches Lied

G eh! gehorche m einen W inken,


nutze deine ju n g en Tage,
lerne zeitig k lü g er sein!
A u f des G lückes g ro ß e r W aage
ste h t die Z u n g e selten ein;
du m u ß t steigen o d e r sinken,
d u m u ß t herrschen u n d gew innen
o d e r dienen u n d verlieren,
leiden oder triu m p h ieren ,
A m b o ß oder H am m er sein!

W as verkürzt mir die Zeit?

W as verkürzt m ir die Z eit?


T ätigkeit!
W as m ach t sie unerträglich lang?
M üßiggang!
W as bringt in S chulden?
H arren und D ulden!
W as m ach t G ew innen?
N icht lange besinnen!
W as brin g t zu E hren?
Sich w ehren!

A us: Wilhelm M eisters Lehrjahre

D ie M enschheit zusam m en ist erst der w ah re M ensch, und der Einzelne k a n n n u r


froh und glücklich sein, w enn er den M ut h a t, sich im G an zen zu fühlen,

K ein M ensch besteht fü r sich allein,


W ir m üssen alle hilfreich sein;
D ru m findet m an so m an ch e G a b e n ;
N ich t einer k a n n sie alle hab en ,

ln jedes g ute H erz ist das G efü h l von N a tu r gelegt, d a ß es fü r sich allein n ich t
glücklich sein k an n , d aß es sein G lü ck in dem W ohl d er an d eren suchen m u ß .
D o ch w as der M ensch au ch ergreife u n d h a n d h a b e, d er einzelne ist sich n ich t
hin reichend, G esellschaft bleibt eines w ack ren M annes höchstes B edürfnis. A lle
b ra u ch b aren M enschen sollen in B ezug u n te re in a n d e r stehen, wie sich d e r B au ­
h e rr nach dem A rch itek ten u n d dieser n a c h M a u re r u n d Z im m e rm a n n um sieht.
N ichts erh ält so seh r den gem einen V erstand, als im allgem einen Sinne m it vielen
M enschen zu leben.

431
Anhang

E s ist g u t, d a ß der M ensch, d e r erst in die W eit tritt, viel v o n sich halte, d aß er
sich viele V orzüge zu erw erb en den k e, d a ß e r alles m ögliche zu m ach en suche;
a b e r w enn seine B ildu n g a u f ein em gew issen G ra d e steht, d a n n ist es v orteilhaft,
w enn e r sich in einer g rö ß eren M asse verlieren lern t, w enn e r lern t, u m an d e re r
willen zu leben u n d seiner selbst in einer pflichtm äßigen T ätig k eit zu vergessen.
D a lern t e r sich selbst ken n en , d en n das H a n d e ln eigentlich vergleicht uns m it
än d ern .

A us: D ichtung und W ahrheit

H ier (bei d er B esichtigung von B etrieben in L o th rin g en ) w urde ich n u n eigentlich


in das Interesse d er Berggegenden eingew eiht und die L ust zu ö k o n o m isch en u n d
technischen B etrachtu n g en , w elche m ich einen g roßen Teil m eines L ebens be­
schäftigt haben, erregt. W ir h ö rte n v o n den reichen D u ttw eiler S tein k o h len g ru b en ,
vo n E isen- und A launw erken, ja so g a r von einem b ren n en d en Berge u n d rü steten
uns, diese W u n d er in d er N äh e zu beschauen. N u n zogen w ir d u rc h w aldige G e ­
birge, die dem jenigen, d e r aus einem herrlichen, fru c h tb a re n L an d e k o m m t, w üst
und tra u rig erscheinen m üssen u n d die n u r d u rch den inneren G e h a lt ihres Schoßes
uns anziehen können. K urz h in terein an d e r w u rd en wir m it einem einfachen und
einem kom plizierten M aschinenw erk b ek an n t, m it ein er Sensenschm iede und
einem D rah tzug. W enn m an sich a n je n e r schon erfreu t, d a ß sie sich a n die Stelle
gem einer H än d e setzt, so k a n n m a n diesen nicht genug bew u n d ern , in d em er in
einem h ö heren organischen Sinne w irkt, von dem V erstan d und B ew ußtsein k au m
zu tren n en sind. In der A la u n h ü tte e rk u n d ig ten w ir uns genau nach d er G ew in n u n g
u n d der R einigung dieses so n ö tig en M aterials, u n d als w ir g ro ß e H aufen eines
w eißen, fetten, lockeren, erdigen W esens b em erkten u n d dessen N u tzen erfo rsch ­
ten, a n tw o rte te d er A rb eiter lächelnd, es sei d er S ch au m , d e r sich beim A la u n ­
sieden o b e n a u f werfe. . . . U n ser W eg ging n u n m eh r an d en R in n en hin auf, in
w elchen das A launw asser h eru n terg eleitet w ird, und an dem v o rn eh m sten Stollen
vorbei, den sie die L an d g ru b e n en n en , w o rau s die b e rü h m te n D u ttw eiler S tein­
kohlen gezogen w erden. Sie h ab en , wenn sie tro ck en sind, die blaue F a rb e eines
d unkel angelaufenen S tahls, . . .
W ir tra te n in eine K lam m u n d fan d en uns in d er R egion des b ren n en d en Berges.
E in sta rk e r Schw efelgeruch um zog u n s; die eine Seite d er H o h le w ar nahezu
g lühend, m it rötlichem , w eiß g eb ran n tem Stein b ed eck t; ein d ick er D a m p f stieg
au s den K lunsen hervor, und m a n fühlte die H itze des B odens a u c h d u rc h die
stark en S ohlen . . . W ir k le tte rte n aus d er Tiefe h erv o r u n d w aren a u f dem G ipfel
des Berges. Ein an m u tig er B uch en w ald u m g ab den Platz, d e r a u f die H ohle folgte
und sich zu ih ren beiden Seiten v erbreitete . . . A u f dem P la tz d am p ften verschie­
dene Ö ffnungen, a n d e re h a tte n sch o n au sg erau ch t, u n d so g lom m dieses F eu er
bereits 10 Ja h re d urch alte, v erb ro ch en e S tollen und S chächte, m it welchen der
B erg u n term in iert ist. Es m a g sich au ch a u f K lüften d u rch frische K o h len lag e r
d u rch zieh n ; denn einige h u n d e rt S ch ritte w eiter in den W ald g ed ach te m an be­
d eu ten d e M erkm ale v o n ergiebigen S tein k o h len zu verfolgen. M an w ar a b e r n icht
w eit gelangt, als ein sta rk e r D a m p f den A rb eitern en tg eg en d ran g u n d sie vertrieb.
D ie Ö ffnung w urde w ieder zugew orfen, allein w ir fa n d e n die Stelle noch ra u ­
chend . . .

432
Friedrich Schiller
1759-1803

An die Freude
(gekürzt)

F reu de, sch ö n er G ö tte rfu n k e n ,


T o c h te r aus E lysium .
W ir b etreten feu ertru n k en ,
H im m lische dein H eiligtum .
D eine Z a u b e r b inden w ieder,
w as die M o d e stren g geteilt:
Alle M enschen w erden B rüder,
wo dein san fter Flügel weilt.
Seid um schlungen, M illionen!
D iesen K u ß d er ganzen W elt!
B rü d er - überm Sternenzelt
m uß ein lieber V ater w ohnen.

F esten M u t in schw erem L eiden,


H ilfe, wo die U nsch u ld w eint,
Ewigkeit geschw ornen E iden,
W ah rheit gegen F reu n d u n d F eind,
M än n ersto lz v o r K ö n ig sth ro n en -
B rüder, galt es G u t und Blut -
d em V erdienste seine K ronen,
U n terg an g der L ü g en b ru t!
S chließt den heil’gen Z irkel dichter,
schw ört bei diesem g oldnen W ein,
dem G elü bde treu zu sein,
schw ört es bei dem S te rn e n ric h te r!

28 Dt. kom plex - AlJgeineinsprache


Anhang

Freude, schöner Götterfunken M u sik : L u d w ig van B eethoven


(1770-1827)
*
- F=|
__n a --- 6> —(9-----ßi
F re u -d e ,
N —
sc h ö -n er
N
G ö t-te r - fun - ken,
r.
T och-ter
r.
aus £—

d d C ZZ=B
ly - 5/ — um, w'r fee - t r e - t e n f e u - e r - tru n -ken , H im m -Ii-

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sche, dein Hei - iig - tum. Dei - ne l a u - ber bin - den

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wie - der, was die Mo - de streng g e - teilt. AI

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4 M en-sehen w e r-d e n B rü -d e r, wo dein s a n f- te r Flü - geI weilt.

A u s : Kabale und Liebe


Ein bürgerliches Trauerspiel

Z w eiter A k t, zw eite Szene

Ein alter K am m erdiener des F ürsten, der ein Schm u ckkä stch en trä g t, L a d y , Sophie
K ammerdiener : Seine D u rc h la u c h t d e r H erzo g em pfehlen sich M ylad y zu G n ad en
u n d schicken Ihnen diese B rillan ten zu r H ochzeit. Sie k o m m en soeben erst aus
V enedig.
L a d y h a t das Kästchen geöffnet und fä h r t erschrocken zurück: M e n sc h ! W as bezahlt
dein H erzo g fü r diese Steine?
K ammerdiener m it fin sterm G esicht: Sie kosten ihn keinen H eller.
L a d y : W as? Bist du rasen d ? N i c h t s ? - und, indem sie einen S c h ritt von ihm weg­
tritt, d u w irfst m ir ja einen B lick zu, als w enn d u m ich d u rc h b o h re n w olltest -
N i c h t s k o sten ihn diese u n erm eß lich k o stb a re n Steine?
K ammerdiener : G estern sind sieb en tau sen d L a n d sk in d er n ach A m erik a fo rt -
D ie zahlen alles.

434
Fr. Schiller

L a d y se tzt den S ch m u ck plötzlich nieder und ge h t rasch durch den Saal, nach einer
P ause zu m K am m erdiener: M an n , was ist d ir? Ic h glaube, d u w einst?
K a m m e r d ie n e r wischt sich die A u g en , m it schrecklicher S tim m e , alle G lieder
zitternd: E delsteine, wie d i e s e d a - Ich h a b ’ auch ein p a a r S öhne d ’ru n ter.
L a d y w endet sich behend weg, seine H a n d fa ssen d : D o ch k ein e G ezw ungenen?
K a m m e r d ie n e r lacht fürchterlich : O G o tt - N ein - la u te r Freiw illige. E s tra te n
w ohl so etliche v o rlau te B u rsch ’ v o r die F ro n t h era u s und fra g ten den O bersten,
w ie teu er d er F ü rs t das Jo ch M enschen v erk au fe? - a b e r u n ser g n äd ig ster L andes-
h e rr ließ alle R eg im en ter a u f dem P a ra d e p la tz a u fm arsch ieren u n d die M aulaffen
n iederschießen. W ir h ö rten die B üchsen knallen, sah en ihr G eh irn a u f das Pflaster
spritzen, und die ganze A rm ee sch rie: J u c h h e n a c h A m e r i k a ! -
L a d y f ä llt m it E ntsetzen in den S o fa : G o tt! G o tt! U n d ich h ö rte n ichts? U n d ich
m erk te nichts?
K a m m e r d ie n e r : Ja , gnädige F ra u - w a ru m 'm u ß te t Ih r denn m it unserm H e rrn
gerad a u f die B ärenhatz reiten,, als m an den L ä rm e n zum A u f bruch schlug? - D ie
H errlichkeit h ättet Ih r d och nicht versäum en sollen, wie uns die gellenden T ro m ­
m eln v erk ü n d ig ten , es ist Z eit, u n d heulende W aisen d o rt einen lebendigen V ater
verfolgten, und hier eine w üten d e M u tte r lief, ih r saugendes K ind a n B ajonetten
zu spießen und wie tnan B räu tig am u n d B rau t m it S äbelhieben a u se in a n d e r riß,
u n d w ir G ra u b ä rte verzw eiflungsvoll da sta n d e n und den B urschen auch zuletzt
die K rü ck en n o ch n achw arfen in die N eu e W elt - O h, und m itu n ter das p o ltern d e
W irbelschlagen, d am it d e r A llw issende uns n ich t sollte beten h ö ren -
L a d y steht auf, heftig bew egt: W eg m it diesen Steinen - sie blitzen H öflenflantm en
in m ein H erz. S a n fter zu m K am m erdiener: M äßige dich, a rm e r alter M an n . Sie
w erden w iederkom m en. Sie w erden ih r V aterlan d W iedersehen.
K a m m e r d ie n e r w arm und voll: D as weiß der H im m el! D as w erden sie! - N och
am S ta d tto r drehten sie sich um und sch rieen : „ G o tt m it euch, W eib u n d K in ­
d er! - Es lebe un ser L andesvater - am Jü n g sten G erich t sind w ir w ieder d a ! “ -
L a d y m it starkem S ch ritt a u f u n d nieder gehend: A bscheulich! F ü rch terlich ! -
M i c h beredet m an , ich h a b e sie alle getro ck n et, die T rä n e n des L an d es - Schreck­
lich, schrecklich gehen m ir die A ugen a u f - G e h d u - Sag deinem H e rrn - Ich
w erd’ ihm persönlich d a n k en ! K am m erdiener will gehen, sie w irft ihm ihre Geld­
börse in den H u t. U n d d as nim m , weil d u m ir W ah rh e it sagtest -
K a m m e r d ie n e r w irft sie verächtlich a u f den Tisch zu rü ck: L e g t’s zu dem übrigen.
E r geht ab.

435
Anhang

Johann Gottfried Herder


1744-1803

Der Gastfreund

Bei einem N eger in G u in ea w ar


ein B rite k ran k zurü ck g eb lieb en ; treu,
wie seinen B ruder, pflegt’ d e r N eg er ihn.

D a kam ein a n d e r’ e u ro p ä isc h ’ Schiff


u n d stahl m it T änzen, m it M u sik u n d L ist
der N eger viel hinw eg. Sie ja m m e rte n ,
die H än d e rin g en d , a u f dem flieh’nd en Schilf,
bis sie d er dum pfe B oden h a rt verschloß.

D er F lecken w ard voll A u fru h r. V äter, M ü tte r


u n d B räute, S öhne, W eiber sam m elten
sich um die H ütte, w o d e r E u ro p ä e r
d a n ied e r lag. Sie ford ern R ache, B lut.

„ Ih r F re u n d e “ , sprach d e r N eger, „m ein en G ast


soll keine R achbegier beleidigen.
N u r ü b e r m einen L eich n am geht d e r W eg
zu ihm . E r hat euch nichts g e rau b et, ist
kein E u ro p äer jetzt in m einer H ü tte ;
m ein G a stfre u n d ist er u n d ein k ra n k e r M ensch.“

D ie lau ten H au fen tren n ten m u rm eln d sich


u n d d an k te n ihm am M o rg en , d aß sie gestern,
von seiner Billigkeit geleitet, sich
m it des U n sch u ld ’gen B lute n icht befleckt.
A lso die N eger. - E u ro p ä er, w ir?
J. G . H erder

A us: Sieben Gesinnungen der großen Friedensfrau

ln seinen Briefen zur Beförderung der H um anität berichtet H erder von einer indianischen
Einrichtung, die den Krieg der indianischen Stämme untereinander verhindern sollte:
Die Irokesen, der ehemais angriffslustigste Stamm unter den Indianern, wurden ,,zur
großen Friedensfrau“ gewählt, die darüber wachen sollte, daß kein Stamm gegen den
anderen mehr Krieg führt. Eine solche „große Friedensfrau“ wünscht Herder sich für
Europa. Er stellt dar, welche Gesinnungen sie haben müßte.

E rste Gesinnung: A bscheu gegen den K rieg


D er K rieg, wo er n ich t erzw ungene S elbstverteidigung, so n d ern ein to lier A ngriff
a u f eine ruhige, b en a c h b a rte N a tio n ist, ist ein unm enschliches, ärg er als tierisches
Beginnen, indem e r nicht n u r d er N a tio n , die e r an g reift, unschuldigerw eise M ord
u nd V erw üstung d ro h et, so n d ern auch d ie N atio n , die ihn fü h re t, ebenso u n ­
verdient als schrecklich h in o p fert. K a n n es einen ab sch eu lich em A nblick fü r ein
höheres W esen geben, als zwei e in a n d e r g eg en ü b ersteh en d e M enschenheere, die
un beleidigt e in an d e r m o rd en ? U n d das G efolge des K rieges, schrecklicher als e r
selbst, sind K ran k h eiten , L aza re tte , H unger, Pest, R a u b , G e w a ltta t, V e rö d u n g d er
L änder, V erw ilderung d er G em ü ter, Z e rstö ru n g der F am ilien, V erderb d er S itten
a u f lange G eschlechter. A lle edlen M enschen sollten diese G esin n u n g m it w arm em
M enschengefühl au sb reite n , V äter und M ü tte r ih re E rfa h ru n g en d a rü b e r den
K indern einftößen, d am it das fü rch terlich e W o rt K rieg, d as m a n so leicht a u s­
sp richt, den M enschen n icht n u r v erh a ß t w erde, so n d ern d a ß m an es m it gleichem
S ch au d er als den St. V eitstanz, Pest, H u n g ersn o t, E rd b eb en , den S chw arzen T o d
zu nennen o d e r zu schreiben k au m wage.

D ritte Gesinnung: A bscheu der falsch en S ta a tsk u n st


Im m er m ehr m u ß sich die falsche S taatsk u n st entlarven, die den R u h m eines
R egenten und das G lü ck sein er R eg ieru n g in E rw eiteru n g d e r G ren zen , in E r-
ja g u n g oder E rh asch u n g fre m d er P rovinzen, in v erm eh rte E in k ü n fte, schlaue
U n terh altu n g en , in w illkürliche M ach t, List und B etrug setzt. . . . M ich d ü n k t,
m an sei im V erachten einiger dieser D inge je tz t sch o n weit und vielleicht zu weit
fo rtg esch ritten ; es k o m m t d a ra u f an , d a ß m an d as S chätzensw erte bei allem , w as
uns d er S taat auflegt, auch redlich und um so h ö h er achte, je m eh r es die M ensch­
heit der M enschen fö rd ert.

Vierte Gesinnung: G eläuterter P atriotism us


D er P atrio tism u s m u ß sich n o tw en d ig im m er m e h r von S chlacken reinigen und
läu tern. Jede N a tio n m u ß es fühlen lernen, d a ß sie n icht im A uge a n d re r, n ich t
im M u n d e d er N achw elt, so n d e rn n u r in sich, in sich selbst gro ß , schön, edel,
reich, w ohlgeordnet, tä tig und glücklich w erde u n d d a ß so d a n n die frem d e wie die
sp äte A ch tu n g ihr wie d er S ch atten dem K ö rp e r folge. M it diesem G efühl m u ß
sich notw endig A bscheu und V erach tu n g gegen jed es leere A uslaufen d e r Ih rig en
in frem de L änder, gegen das n utzlose E inm ischen in au slän d isch e H ändel, gegen
jede leere N ach äffu n g und T eiln eh m u n g v erbinden, die u n ser G esch äft, unsre
Pflicht, unsre R uhe u n d W o h lfa h rt stö ren . L ächerlich und verächtlich m u ß es

437
Anhang

w erden, w enn E inheim ische sich ü b e r au slän d isch e A ngelegenheiten, die sie w eder
k ennen noch verstehen, in denen sie nichts än d ern k ö n n e n u n d die sie gar nicht
angehn, sich entzw eien, hassen, verfolgen, verschw ärzen u n d verleum den. Wie'
frem de B anditen u n d M eu ch elm ö rd er m üssen die erscheinen, die aus to ller B runst
fü r oddr gegen ein frem des V olk die R u h e ih rer M itb ü rg er u n te rg ra b e n . M an m uß
lernen, d a ß m an nur a u f dem P latz etw as sein k an n , a u f dem m an stehet, wo m an
etw as sein soll.

F ünfte Gesinnung: Gefühl der B illigkeit gegen andre N ationen


D agegen m u ß je d e N atio n allgem ach es u n an g en eh m em pfinden, w enn eine a n d re
N a tio n beschim pft u n d beleidigt w ird ; es m u ß allm äh lich ein gem eines G efühl
erw achen, d a ß je d e sich an die Stelle je d e r än d e rn fühle. H assen w ird m an den
frechen Ü b e rtre te r frem d er R echte, den Z erstö re r frem der W o h lfah rt, den kecken
B eleidiger frem der Sitten u n d M einungen, den p rah len d en A u fd rin g er seiner eignen
V orzüge an V ölker, die diese n icht begehren. U n ter w elchem V orw ande jem an d
Über die G ren ze tritt, dem N a c h b a r als einen Sklaven das H a a r abzuscheren, ihm
seine G ö tte r aufzuzw ingen und ihm d a fü r seine N atio n alh eilig tü m e r in Religion,-
K u n st, V orstellungsart u n d L ebensw eise zu entw enden, im H e rzen je d e r N atio n
w ird er einen Feind finden, der in seinen eignen Busen blickt u n d sagt: „W ie,
w enn, d as m ir geschähe?“ W äch st dies G efühl, so w ird u n v erm erk t eine A llianz
aller gebildeten N a tio n e n gegen je d e einzelne an m aß en d e M acht. A u f diesen stillen
Bund ist gew iß frü h er zu rechnen als nach St. P ierre a u f ein förm liches E inver­
stän d n is der K ab in ette und H öfe. Von diesen d a rf m an keine F o rtsc h ritte e rw a r­
te n ; ab er auch sie m üssen endlich o h n e W issen u n d w ider W illen d e r Stim m e der
N a tio n e n folgen.

Sechste Gesinnung: Über H andelsanm aßungen


L a u t e m p ö rt sich das m enschliche G efühl gegen freche A n m a ß u n g e n im H andel,
sobald ihm unschuldige frö n en d e N atio n e n um einen G ew inn, d e r ihnen nicht
einm al zuteil w ird, au fg eo p fert w erden. H andel soll, w enn auch n icht au s den
edelsten T rieben, die M enschen vereinigen, nicht tre n n e n ; er soll sie, w enngleich
nicht im edelsten G ew inn, ihr gem einschaftliches und eigenes Interesse w enigstens
als K in d er kennen lehren. D azu ist d as W eltm eer d a ; d azu w ehen die W inde;
dazu fließen die Ström e, S o b ald eine N a tio n allen an deren d a s M eer verschließen,
den W ind nehm en will ihrer stolzen H a b su c h t wegen, so m uß, je m eh r die E insicht
ins V erhältnis d er V ö lk er gegen ein an d er zunim m t, d er U n m u t a ller N atio n en
gegen eine U n terjo ch e rin des freiesten E lem ents, gegen die R äu b erin jed es höchsten
G ew innes, die an m a ß e n d e B esitzerin aller Schätze und F rü c h te d er E rde er­
w achen. Ihrem Stolz, ih rer H a b su c h t zu dienen, w ird kein frem d e r B lutstropfen
willig fließen, je m ehr d er w ah re Satz eines v o rtrefflichen M an n es e rk a n n t wird,
„ d a ß die V orteile der h an d eln d e n M äch te e in an d e r nicht d u rch k reu zen und d a ß
diese M äch te von einem gegenseitigen allgem einen W o h lstan d und von d er E r­
h a ltu n g eines u n u n te rb ro c h en e n F ried en s vielm ehr den g rö ß te n N utzen haben
w ü rd en .“
A. Seghcrs

Anna Seghers
geb. 1900

A us d er E rzählung: Der erste Schritt

N ach d em d er K o n g reß zu E n d e w ar, h atten wir, alte u n d neue F reu n d e, unseren


ersten und letzten gem einsam en S o n n tag in einem H a u s am S ta d tra n d v erb rach t,
bevor w ir zu rü ck in unsere weit v o n e in an d e r en tfe rn te n L ä n d e r fuhren.
W ir w aren M ä n n e r und F rau e n von versch ied en er S prache, unsere H a u tfa rb e w ar
so verschieden wie unsere H erk u n ft, u n d unsere H e rk u n ft w ar so verschieden wie
unser Beruf.
Es g ab D o ck arb eiter u n d P ro fesso ren in u n serer M itte, S tu d en ten und Schiffer,
B auern und M aler. W ir w aren so b u n t zusam m engesetzt, wie d er K o n g reß die
M enschen zu sam m enbringt, dieser K n o te n p u n k t vieler F äd en .
O bw ohl w ir kaum eine W oche in d e r S ta d t m itein an d er v e rb rach t h atten und n u r
einen T ag in d em kleinen H au s, w aren wir schon so fest m ite in a n d e r v erb u n d en ,
als läge ein gem einsam es Leben h in te r uns. U n s schm erzte die T ren n u n g , w ir
w ußten nicht, w ann u n d wie. wir uns W iedersehen k o n n te n . . . .
je tz t w ar es. Z eit auseinan d erzu g eh en . D a reih te uns R enee, unsere W irtin , n o ch
ein m al um ihren T isch a u f wie einen K ran z vielfarb ig er Beeren. Sie sagte: „ Ic h
schlage euch vor, ein je d e r von euch erz ä h lt v o r dem A bschied, wie es bei ihm
zuging, d a ß e r in unseren K reis gelangt ist. W ir w erden uns d a n n um so besser
k ennen, um so besser verstehen. D enn sicher h at je d e r von eu ch zu einem a n d eren
Z e itp u n k t, aus einem an d e re n A n laß , in einer a n d eren U m gebung den W eg b e­
g o nnen, d er schließlich hierh er gefü h rt hat. G a n z k u rz, n u r den ersten S ch ritt a u f
diesem W eg . . . . .

H en d ryk aus Brüssel


H en d ry k , d er neben R enee saß, b eg an n sogleich m it dem seinen: „ M it vierzig
Ja h ren fing ich a n nachzu d en k en . Ic h sah d en ersten to ten B au ern in E strem ad u ra.
E r lag a u f seinem G esich t m it einem S chuß im R ü ck en . D er O ffizier, m ein Be­
gleiter, sagte: ,E in R o te r weniger.*
Ich fu h r dam als im spanischen B ürgerkrieg als B eric h te rsta tte r fü r eine B rüsseler
Z e itu n g m it der F ran co -A rm e e . E s gibt viele G eistliche in m ein er Fam ilie. Ich

439
Anhang

h a tte lange selbst nicht gew ußt, soll ich G eschichte o d e r T heologie stu d ieren .
N achdem ich M ad rid besuchte u n d d en P ra d o gesehen h atte, stu d ierte ich sp a ­
nische K u n st u n d G eschichte. Ich fu h r v or dem B ürgerkrieg o ft n ach S panien.
Ich k a n n te d o rt b ald die abgelegensten D ö rfer. Ich k an n te sie, und ich k an n te sie
nicht. Ich d u rch stö b e rte sie n ach K u n stw erk en . D ie S ch ö n h eit d e r L an d sch aft
und d er M enschen erreg te m ich wie die gem alten M enschen und L an d sch aften .
Ich schrieb viele B ücher, sie w urden g elobt und übersetzt.
A ls der B ürgerkrieg au sb rac h , n ah m ich d a s A n g eb o t einer Z eitu n g an. Sie h atte
sich a n m ich gew andt, weil ich fü r je m a n d galt, d e r L an d und S prache von G ru n d
a u f k annte.
Je tz t stan d ich w ieder in der m ir v e rtra u te n L an d sch aft. W ir d reh ten den T o ten
um . Sein G esicht w ar w ürdig u n d stre n g ; es w ar schm utzig von Erde.
Ich frag te m ich: W aru m ist er to t?
W as ihr den ,ersten Schritt* n e n n t, b ed eu te t selten, d a ß m a n so fo rt einen neuen
Weg einschlägt. M an geht oft a u f seinem alten w eiter, bis einem k la r w ird, d aß
m an schon längst h ä tte ab b ieg en m üssen. M ir kam es lan g e n icht in den S inn,
m ich von m einer U m g eb u n g zu tren n en . Ich h ö rte zw ar nicht auf, nachzudenken.
D er to te B auer b rach te m ich a u f die B au ernfrage. Die Erde, die sein G esicht
b eschm utzte, b rach te m ich a u f die V erteilung von G ru n d und B oden. Ich h ö rte
auch n ich t auf, F rag en zu stellen. D ie A n tw o rten ab er, die ich bekam , beruhigten
zu n äch st m ein G ew issen, In m einen ersten B erichten an die Z eitu n g b eru h ig te ich
m it denselben A n tw o rten au ch d as G ew issen d e r Leser.
W ir kam en nach B adajoz. D ie Schlösser u n d G ä rte n u n d L än d ereien , die zuerst
die R ep u b lik an er besetzt u n d b esch lag n ah m t h atten , w urden ihren Besitzern
zurückgegeben. D ie S tad t w ar wie ausg esto rb en . D ie K irchen w aren ab e r voll
M enschen. Ich frag te: ,D iese S tad t w a r doch rot? W ie k o m m t es, d a ß hier die
K irch en voll sind?* M ein Begleiter a n tw o rte te : ,W eil diese L eu te a h n en , d aß sie
bald sterben müssen.*
N ach ts w u rd e die S ta d t nach V erdächtigen au sg ek äm m t. Viele w u rd en verhaftet.
Sie w urden in die A ren a g etrieben, M än n er und F rau en .
W ir saßen in den Z u sch au e rb ä n k en .
D ru n te n pflanzte m an ein M asch in en g ew eh r v o r den G efan g en en auf. Ich zitterte
w ie ein Blatt. Ich frag te: ,W as m ach t ihr mit diesen Menschen?* - ,D as ist G e ­
würm*, bekam ich zu r A n tw o rt, ,m an m u ß es vertilgen.'
W ie das G e k n a tte r begann, sp ra n g ich hoch, m an d rü c k te m ich a u f die B ank
zurück. Die ab er u n ten in der A re n a zitterten nicht. Sie tra te n k a lt v o r den u n ­
v erm eidlichen T od, und w ar eine R eih e gefallen, d a n n stan d die n äch ste an ih re r
Stelle, gen au so au frech t u n d kalt.
D an n w ar die A ren a kahl, die T o ten w aren herausgeschleift w orden. Ich fro r in
d er S onne, die a u f dem S and glän zte u n d a u f d en E p a u le tte n u m m ich herum .
M ein B egleiter faßte m ich u n te rm A rm . W ir fuhren zurück, in das Schloß, in dem
w ir e in q u a rtie rt w aren. . , .
Ich schrieb m einen B ericht. Es w ar ab e r ein B ericht, den die Z eitu n g nicht brachte.
Jem an d m u ß ihn eingesteckt h ab en , d e n n er w urde w o an d ers gedruckt.
Ich w u rd e v erh aftet u n d eingesperrt. M it g ro ß er M ühe h a t m ich m ein K onsul
gerettet. Ich k e h rte im n äch sten Ja h r n ach Spanien zurück. A u f die Seite der
to ten B a u e rn ,“ . . ,

440
A. Seghers

C onstanzia aus Concepcion


C o n stan zia, eine C hilenin, fu h r a u f d er an d e re n T ischseite h o c h u n d rief: „ L a ß t
m ich je tz t erz ä h le n !“ , . ,
Sie b e g a n n :
„M e in L eben w ar lange sorglos u n d u n g estö rt. M eine Ju g e n d w ar leicht. M ein.
V ater w ar A rzt in ein er kleinen chilenischen S tad t. Ich w ar m it einem A rzt v e r­
lobt. Ich d ach te dam als n u r a n W o h n u n g ssu ch en , an E in rich tu n g , K leider, Feste.
W ir saßen einm al alle a u f un serer V eran d a. M eine E ltern , m ein B räu tig am , ich
und ein G ast, ein ju n g e r B erufskollege, den die M ä n n e r m itg eb rach t h a tte n . V on
u n serer V eranda sah m a n den fern en G eb irg sk am m . D e r G a st erzäh lte uns von
seiner A rb eit in ein er kleinen B ergw erksstad f. Ic h w ar n o c h nie d o rt gewesen, u n d
ich h ö rte neugierig zu. E r sagte ab er, w ir k ö n n te n glücklich sein, h ie r in d er Ebene
zu w ohnen. D o rt sei d as L eben d rü ck en d u n d düster. D ie M enschen seien v er­
kom m en und elend, unw issend u n d finster. O ft stiegen die L eute a u f Suche n ach
A rb eit au s einsam en B erg d ö rfern in die T äler, weil die p a a r Streifen E rd e in den
Felsen ihren Fam ilien n icht B ro t g enug geben u n d nicht einm al F u tte r genug fü r
das Vieh, das n u r die verw egensten H irten a u f solche abgelegenen W eiden treiben.
D ie W in ter seien d o rt endlos. D ie S onne stehe n iedriger als die G letscher. S ta tt
S onne leuchte das Eis vom H im m el.
Vor kurzem hätte er einen ju n g e n B ergarbeiter, e rzäh lte d e r frem de A rzt, m it
einem K n o ch en b ru ch u n te r die F in g er b ekom m en. A u f seine F ra g e g estan d ihm
d e r Junge, das sei die zw eite B ruchstelle am selben Bein, D er erste U nfall sei in
den Bergen geschehen, als er a b g e ru tsc h t sei beim Besteigen eines schw ierigen
Plateaus, so weil über seinem D o rf, so abschüssig, so h o ch , d a ß v o rh e r n och
n iem an d den A ufstieg gew agt h ätte. Sie seien ab er alle zusam m en, die ganze E in ­
w oh n erschaft des D orfes, zu diesem P lateau au fg eb ro ch en . A u f die F ra g e : ,W as
h a b t ihr denn d o rt gesucht? G ib t es d o rt oben noch W eid e la n d ?1 an tw o rtete er:
,A ch was. D as G e rü ch t k am irgendw ie zu uns, ein Schiff au s S o w jetru ß lan d sei
unterw egs nach V alparaiso, es käm e an einem d e r n äc h ste n T ag e an u n serer K ü ste
vorbei. D a stiegen w ir alle hinauf, weil m an n u r von diesem P u n k t a u s das, M eer
sehen k a n n .1
,W ie viele so n d erb are B egebenheiten1, fu h r u n se r G a st fort, ,ieh au ch sch o n in
m einer Praxis erfu h r, ich w ar verblüfft ü b er diesen B ericht. D e r Ju n g e w irk te
so n st ganz vernünftig. Ich frag te ih n : » N u n , h a b t ih r w as gesehen?« E r sagte,
so g a r m it einem L äch eln : »G ew iß. E in er von uns, d e r m al zu r See fu h r, b esitzt
au ch ein altes F ern ro h r. W ir k o n n ten die Söw jetflagge erk en n en . D er U n fa ll.g e ­
sch ah erst beim A bstieg. Ich b in n o ch heute froh, d aß ich d ro b en w a r .« 1
M eine M u tte r fragte, w as diesem M a n n d en n d e r A n b lick g en u tzt h ätte? D er G a st
zu ck te die A chseln. ,W as n u tz t d en n den L euten eine W allfah rt? Sie sind d o rt
unw issend und ab erg läu b isch .1
Sie sprachen von an d eren D in g en u n d lach ten und tra n k e n . Ich fü h lte m ich p lö tz ­
lich allein. Ich grü b elte nach. W as h a tte sich der ju n g e M ensch aus dem abgele­
genen D o rf,'in dem d er W inter n icht endet, in d em statt S onne das Eis vom H im ­
mel leuchtet, von dem A nblick des Schiffes erw a rte t? W a ru m h a tte er den A u f­
stieg gew agt, nur um ein Schiff zu. sehen, das a u s dem u n b ek a n n te n L an d h in te r
dem Pazifischen O zean zu uns fu h r? D ie B esatzung w a r sicher fro h gewesen, e n d ­
lich am Ziel an zu k o m m en . Sie h atte g ar nichts g eah n t v o n den p a a r D utzen d
A ugen h o ch oben in den F elsen ü b er d er frem d en K üste.

29 D t. k o m p le x - A llg em e in sp ra ch e 443
Anhang

ln m einem K o p f setzten sich V o rstellungen und B ilder fest, die m ir w irklicher


v o rk am en als die G esich ter um m ich h erum . Ich w a r u n ru h ig gew orden. Ich
beruhigte m ich nicht, bis ich M enschen fan d , die m eine F ragen b ean tw o rten
k o n n te n .“ . . .

S ergej aus C harkow


Sergej sprach ruhig, als sei er allein an einem Tisch m it einem g uten F re u n d :
„ D ie R ev o lu tio n w ar von A n fan g an da. Ich bin in ih r aufgew achsen. Sie w ar
überall, in m ir und um m ich herum . D a ru m gibt es bei m ir g a r n ich t das, was
ihr den ,ersten S ch ritt' n ennt.
Ich fühle ab er noch heute m einen ersten S ch ritt - in eigenen ledernen Schuhen.
Ich k a n n m ich d a ran e rin n ern , wie ich zum erstenm al ein P a a r Schuhe g ekauft
bekam . D enn wenn ich v o rh e r w elche zu einer besonderen G elegenheit anzog,
d a n n w aren sie alt un d ausgew achsen.
W ir w ohnten in m einer K in d h eit im ersten W eltkrieg in einer F a b rik sied lu n g am
S ta d tra n d . Es h a tte schon lange d arin gegärt. Es b ro d elte, als m ein V ater m it
seinen F reu n d en heim kam , im W in ter nach dem E nde des ersten W eltkrieges. D a
gab es keinen U nterschied m eh r zw ischen S traß e u n d Z im m er. E inm al stü rzten
alle zu uns hinein. Ein an d erm al stü rzten wir alle hinaus.
D ie ro te F a h n e lag eines N a ch ts flach u n d g ro ß a u f dem K üchen tisch . M eine
M u tte r n ä h te etw as d ara u f. Ich h a tte b isher die F a h n e nie so n ah e v o r m einen
A ugen gesehen. Ich hielt sie fü r etw as L ebendiges. F ü r einen Vogel, d e r in d e r
L uft ü b e r einem flattert. Ich d ach te au ch jetzt, sie k ö n n te von unserem Tisch weg­
zucken, sie k ö n n te m ir ins G esicht klatschen m it ih rem schw eren Flügei. Es w ar
m ir kalt a u f dem R ücken, und ich w u n d e rte m ich ü b er m eine M u tte r, die sie m it
beiden H änden fest an p ac k te . W er Lenin w ar, das w u ß te ich schon. Ich k o n n te
m ir un ser Z im m er o h n e sein Bild so w enig vorstellen, wie ich es m ir o h n e F en ster
vorstellen k onnte.
M ein V ater w ar g ro ß u n d sta rk . W as er sagte, erw ies sich im m er als w ahr. A u f
ihn h ö rten alle, daheim u n d d ra u ß en . M it m ir sp rach er n u r einm al allein. D as
w ar beim A bschied im B ürgerkrieg, als e r a b erm als ein G ew eh r trug. E r stellte
m ich a u f einen S tuhl, so d a ß m eine A ugen eb en so hoch wie die seinen w aren.
D ie L ichter in seinen A ugen sch n itten wie M esser. E r sag te: ,M erk dir, m ein
Junge, w as ich d ir sage. K an n sein, ich kom m e n icht m eh r zu euch zu rü ck . U n s
h a t L enin gerufen. E r g ab uns die E rde u n d die F ab rik en , je tz t m üssen wir sie
beschützen. D enn die B anditen w ollen uns alles w ieder w egreißen. D ein Leben
w ird glücklich sein, d a fü r sorgen wir. D u w irst dich im m er sa tt essen können.
A uch Fleisch w irst du essen k ö n n en . D u w irst Schuhe an deinen F ü ß en tragen.
In Schuhen w irst du zu r Schule gehen. W as du w illst, w irst du lernen k ö n n en . . . ‘
E r w ollte noch etw as sagen, a b e r m a n rie f ih n schon von d e r T reppe, und er
stellte m ich a u f den Boden.
E r ist nicht m eh r heim gekom m en. P e tlju ra k am in u nser L an d . Es sah nicht nach
dem aus, w as m ir m ein V ater v ersp ro ch en h atte. N u r im D unk eln , n u r heim lich
k am en die F re u n d e m eines V aters zu uns.
D ann schoß es w ieder vor u n serer S tad t u n d in u n serer S tadt. W ie von den S chüs­
sen herbeigerufen, flatterten w ieder die ro ten F ah n en in den S traßen, D ie M u tter
ro llte auch unsere auf. Sie d ac h te vielleicht wie ich, je tz t m ü ß te m ein V ater h erein­
stürzen.

442
A. Seghers

E r k am a b e r nicht zu rü ck . M eine M u tte r h a t b itte r gew eint. Sie ging a u f A rb eit.


Es w ar n och h a rt. W ir h a tte n H u n g er, kein B ro t. Ich d ac h te m a n ch m al im stillen
an alles, w as m ir m ein V ater v ersp ro ch en hatte. Ich d ac h te d a ra n , wie d ic h t seine
A ugen v o r m einen gewesen w aren.
Es w urde leichter. W ir w u rd en fro h er. N u r o h n e den V ater. E ines T ages n ahm
m ich die M u tter m it, um m ir S chuhe zu k au fen . Im S ch au fen ster h in g ein Bild
v o n Lenin.
W ir w ählten die S chuhe aus, die m ir p aß ten . D ie M u tte r zah lte d an n aus dem
B eutel, in dem sie ih r G eld im m er a u fb e w a h rte . D ie S chuhe kam en m ir schw er
an den F üßert vor, u n d ich fü h lte m ich doch wie h o ch g eh o b en . E s w ar m ir zu ­
m u te, als ich in u n ser Z im m er tra t, m ein V a te r m üßte, d o rt a u f m ich w arten . Ich
w ollte d er M u tte r sagen, w as ich d achte. D a sag te sie selbst zu m ir: .E rin n e rst du
dich, w as d ir der V ater versp ro ch en h a tte ? 1 Sie fügte m eh r zu sich selbst h in zu :
,A u f ihn w ar V erlaß . 1
Ih r G esicht w ar ernst und sto lz .“ . ..

Ja n ek aus L odz
M a n sah Jan ek nicht an , wieviel Ja h re G efän g n is u n d K rieg h in ter ihm lagen,
wieviel illegale A rbeit, Streiks, H u n g erstreik s, m iß g lü ck te u n d gelungene F lu ch t.
E r u n te rb ra c h seine Ü bersetzu n g en nur, um u n s schnell zu erzäh len :
„ M ein V ater w ar F ä rb e r in L odz, u n d m eine M u tte r w ar W eberin. M einen G ro ß ­
v ater k an n te n alle. E r h atte schon u n ter dem Z aren ein p a a r Ja h re gesessen. D ie
erste große v erbotene D e m o n stra tio n u n te r Pilsudski m a c h te e r au ch m it, o b w o h l
er k au m m eh r allein gehen k onnte. Bei derselben D e m o n stra tio n w urden m ein
V ater und m ein B ru d er verh aftet, so d a ß m eine M u tte r m it m ir u n d dem alten
M an n allein lebte.
Es ist, wie m an weiß, etw as an d eres, ob m an eine D e m o n stra tio n m itm ach t, auch
w enn sie v e rb o ten ist, au ch w enn die Polizei d re in h a u t, au ch w enn geschossen
w ird, o d er ob m an ganz allein etw as tut.
E ines T ages hieß es in m einer Ju g e n d g ru p p e : ,W er k an n n ach ts d u rch die F a b rik ­
m a u e r k riechen ?' Ich sagte: ,Ic h .‘ D enn ich w ar am m agersten. Ich bin n u n m al
au ch heute kein R iese, und d am als w a r ich n o ch kleiner. Ic h ging d u rch ein
N a d elö h r.
W enn das, w ozu ich bereit w ar, auch nicht d as erste w ar, w as ich fü r die P a rte i
tat, so w ar es d och d as erste, was ich allein ta t: A ls ich d u rch d as L och in d er
M auer kroch und a u f den F a b rik tu rm h in a u f m it u n serer ro te n F ah n e und auch
m it einem Stück Seife, d am it die Polizisten a b ru tsc h te n , w enn sie den T u rm h in au f-
k letlern w ollten, um unsere F ah n e h eru n terzu reiß en . - D e r W ä c h te r g ab gleich
A larm , Ich k letterte a b e r über die M auern u n d sp ra n g a u f die H öfe wie eine K a tz e
a u f ihre vier F üße. D azw ischen versteckten m ich m al die A rb e ite r in einem A b o rt,
u n d als ich glücklich n a c h H ause kam , lachte m ein G ro ß v a ter, und e r sag te:
,D a s erstem al w ar es bei m ir g e n a u s o .'“ . . .

Paul, ein U nbekannter


D a niem and m ehr anfing, sah R en ee von einem zum an d eren . Ih r Blick blieb an
ein em G a st hängen, d er noch g a r nichts erz ä h lt h atte.
Sie sag te: „Je tz t kom m st du d ran , du h ast deinen M u n d n och n ic h t au fg em ach t.
W ie heißt d u?“

2 9 * 443
Anhang

„ P a u l.“ ^
E r w ar einer von denen, die d u rc h g a r nichts die A u fm erk sam k eit a u f sich ziehen.
E r h ä tte ebenso u n b e m e rk t fo rtg eh en k ö n n en , wie e r die ganze Z eit hier u n ter
uns gesessen h atte. R enee sp rach aus, w as w ir d a c h te n : „ D ie h ö ch ste Z eit, d ich
kenn en zu lern en . W o bist d u d en n h e r? “
P au l sagte zö g ern d : „A u s dieser S tad t. Ich bin n u r gekom m en, u m hier im H a u s
d a s T elefon zu re p a rie re n .“
R en ee sah ihn v erw u n d ert an.
E r fu h r fo rt: „Ich stan d sch o n am N a c h m itta g hier, wie ihr angefangen h a b t, eure
G esch ich ten zu erzählen. So etw as h ö rt m an n icht oft. M an liest die Z eitung. M an
stellt m al d as R a d io an, m an g eh t m al ins K ino. M an liest zw ar a u c h m al seinen
K in d ern was vor. Ich gehe so n st n u r a u f A rb eit v o n daheim weg. D a h ö rt m an
sich all die S achen an , die sich unterw egs die L eute erzählen, Ich h ab e ab e r noch
nie solche Sachen geh ö rt, wie ih r sie euch erzäh lt h ab t. D a h ab e ich m ich a u f
einen freien S tuhl gesetzt, wie ih r a u sein an d erg erü ck t seid. E n tsc h u ld ig t.“
R en ee sagte: „K o m m e n Sie n u r ru h ig w ieder. Sie den ken vielleicht selbst sp äter
einm al, Sie h ätten den ersten S ch ritt gem ach t, als Sie eine T elefo n leitu n g in diesem
H a u s rep arieren m ußten . Ja, k o m m en Sie n u r von selbst, w enn w ir uns h ier alle
W iedersehen. A u ch ohne R e p a ra tu re n .“
E r nickte u n d m erk te g a r n ich t, d a ß alle Blicke sich a u f ih n gerichtet h atten .
JB. Brecht

Bertolt Brecht
1898-1956

Solidaritätslied

A u f, ihr V ölker dieser E rd e!


E inigt euch in diesem S inn:
D a ß sie jetzt die eu re w erde
u n d die g ro ß e N ä h rerin .
V orw ärts, u n d n icht vergessen,
w orin u n sre S tärk e b e s te h t!
B eim H un g ern u n d b eim Essen
vorw ärts, nie vergessen
die S o lid arität!

S chw arzer, W eißer, B rau n er, G elber!


E n d et ihre S chlächterein!
R eden erst die V ö lk er selber,
w erden sie schnell einig sein.
V orw ärts, u n d n ich t vergessen,
w orin unsre S tärk e b esteh t!
Beim H u n g ern u n d beim Essen
v o rw ärts, nie vergessen
die S o lid arität!

W ollen wir es schnell erreichen,


b ra u ch en w ir n o ch dich und dich.
.W er im Stich läß t seinesgleichen,
lä ß t ja n u r sich selbst im Stich.
V orw ärts, u n d n ich t vergessen,
w orin unsre S tärk e b e s te h t!
Beim H u n g e rn und beim Essen
vorw ärts, nie vergessen
die S o lid arität!

U n sre H errn , w er sie au ch seien,


sehen unsre Z w ietrach t gern,
denn solang sie uns entzw eien,
bleiben sie d o ch unsre H errn .
V orw ärts, und nicht vergessen,
w orin unsre S tärk e besteht!
Beim H u n g ern und beim Essen
vorw ärts, nie vergessen
die S olidarität!

445
Anhang

P ro le ta rie r aller L än d er!


E inigt euch, u n d ihr seid frei,
eure großen R egim enter
b rechen jed e T yrannei!
V orw ärts, und nie vergessen,
un d die Frage k o n k re t gestellt
beim H u n g ern und beim E ssen:
W essen M orgen ist d e r M orgen?
W essen W elt ist die W elt?

Solidaritätslied M u s ik : H an n s Eisler
(1898-1962)

t r /* m - " 3 ^ - « m LVUv L“ J • m ^— J
4 --- ö i— = M
Vor-wärts, und nicht ver - g es -sen, wo - rin u n s-re S tä r - ke be —

Dm E Dm
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*J - ................. f- i= J
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A - ’- l_\V C, #

ste h t! Beim Hun -gern und beim Es - sen vor - wärts, nie ver-

E Am Gm A Drri Am

W z
ges-sen: Die So - li - d a - ri — tat! lA u f, ih r V öl-ker die-ser Er - de,
Dm — | , Am Gm Am

e i - nigt euch in die sem Sinn: daß sie j e t z t die eu - re w e r-d e


(letzter Refr.)
Gm Gm

&
A

ktx-t*.
'
-,-1-
r -
i/ n r
und die g ro -ß e Näh - re - rin. Vor - wärts und nie ver-

m
Am Gm Am Dm

n
w
g e s -s e n , und die F ra -g e k o n -k re t ge — stellt. Vor-wärts, nie ver■

E Gm Ar«*. Gm A

ges-sen: W essen Stra-ße ist die 5tra-B e, wes-sen Wett ist die Welt?
B. Brecht

F ragen eines lesenden A rbeiters

W er b au te das siebentorige T heben?


Jn den B üchern stehen die N am en von K önigen.
H aben die K önige die F elsb ro c k e n h erb eigeschleppt?
U nd das m ehrm als zerstö rte B abylon -
w er b au te es so viele M ale au f? ln w elchen H ä u sern
des g o ld strah len d en L im a w o hnten die B auleute?
W o hin gingen a n dem A b en d , wo die C hinesische M a u e r fertig w ar,
die M au rer? D as g ro ß e R om
ist voll v o n T riu m p h b ö g en . W er erric h te te sie? Ü b e r w en
triu m p h ie rte n die C äsaren ? H a tte d as vielbesungene B yzanz
n u r P aläste fü r seine B ew ohner? Selbst in dem sag en h aften A tlan tis
brü llten in der N a c h t, w o d as M eer es verschlang,
die E rsau fen d en nach ihren Sklaven.

D er ju n g e A lexander e ro b erte Indien.


E r allein?
C ä sa r schlug die G allier.
H a tte er nicht w enigstens einen K och bei sich?
P h ilipp von Spanien w einte, als seine F lo tte
untergegangen w ar. W einte so n st n iem and?
F ried rich d er Z w eite siegte im S iebenjährigen Krieg. W er
siegte a u ß er ihm ?

Je d e Seite ein Sieg.


W er kochte den Siegesschm aus?
A lle zehn Ja h re ein g ro ß e r M ann.
W er bezahlte die Spesen?

So viele Berichte.
So viele Fragen.

Lob des Kommunismus

E r ist vernünftig, je d e r versteh t ihn. E r ist leicht.


Du bist d och kein A usbeu ter, d u k an n st ihn begreifen.
E r ist gut fü r dich, erk u n d ig e dich nach ihm .
Die D u m m köpfe nennen ihn d u m m , und die S chm utzigen nen n en ihn schm utzig.
E r ist gegen den Schm utz und gegen die D u m m h eit.
D ie A u sb eu ter n ennen ihn ein V erbrechen.
W ir ab er w issen:
E r ist das E n d e der V erbrechen.
E r ist keine T ollheit, so n d ern
das E nde d er T ollheit.
E r ist nicht d as C h ao s i
so n d ern die O rdnung.
E r ist das E infache,
das schw er zu m achen ist.

447
Anhang

A us d em S chauspiel: Leben des Galilei

{A ndrea ist zum Globus gegangen. E r holt die A b sch rift heraus.)
A n d r e a : D ie „D isc o rsi“ ! (E r b lä ttert in dem M anuskript. L iest.) „M ein V o rsatz
ist es, eine seh r neue W issenschaft aufzustellen, h an d e ln d von einem sehr alten
G eg en stan d , d er B ewegung. Ic h h a b e d u rc h E x p erim en te einige ih re r E igenschaften
entdeckt, die w issensw ert sin d .“
G a l i l e i : E tw as m u ß te ich an fan g en m it m ein er Zeit.
A n d r e a : D a s w ird eine neue P hysik begrü n d en ,
G a l il e i : S to p f es u n te r n R o ck .
A n d r e a : U n d w ir dach te n , Sie w ären ü b erg e la u fe n ! M eine S tim m e w ar die lauteste
gegen Sie!
G a l il e i : D as gehörte sich. Ich leh rte dich W issenschaft, u n d ic h v erneinte d ie
W ah rh eit.
A n d r e a : D ies ä n d e rt alles. Alles.
G a l il e i : Ja?
A n d r e a : Sie versteckten die W ah rh eit. V o r dem F ein d . A uch a u f dem F eld e der
E th ik w aren Sie uns um J a h rh u n d e rte v o rau s.
G a l il e i : E rlä u te re das, A ndrea.
A n d r e a : M it dem M a n n a u f d e r S traß e sag ten w ir: E r w ird sterb en , ab er er w ird
nie w iderrufen. - Sie k am en z u rü c k : Ich h a b e w iderrufen, a b e r ich w erde leben. -
Ih re H ä n d e sind befleckt, sagten wir. --- Sie s a g e n : B esser befleckt als leer.
G a l il e i : Besser befleckt als leer. K lin g t realistisch. K lin g t n ach m ir. N eue W issen­
schaft, neue E thik.
A n d r e a : Ich v o r allen ä n d e rn h ä tte es w issen m üssen! Ich w a r elf, als Sie eines
än d e rn M an n es F e rn ro h r a n den S enat v o n V enedig v erk au ften . U n d ich sah Sie
von diesem In stru m e n t u n sterb lich en G eb ra u ch m ach e n . Ih re F re u n d e sch ü ttelten
die K öpfe, als Sie sich v o r dem K in d in F lo re n z b eu g ten : D ie W issenschaft gew ann
P u b lik u m . Sie lachten im m er sch o n ü b e r die H elden. „L e u te , w elche leiden, lan g ­
w eilen m ich “ , sagten Sie. „ U n g lü c k sta m m t von m an g elh aften B erech n u n g en .“
U n d : „A ngesichts von H in d ern issen m ag die k ü rzeste L inie zw ischen zwei P u n k ­
ten die kru m m e sein.“
G a l il e i : Ic h e n ts in n e m ich .
A ndrea : A ls es Ihn en d a n n 33 gefiel, einen volk stü m lich en P u n k t Ih re r L ehren
zu w iderrufen, h ä tte ich w issen m üssen, d a ß Sie sich lediglich au s ein er hoffnungs­
losen politischen Schlägerei zu rü ck zo g en , um das eigentliche G esch äft d e r W issen­
schaft w eiter zu betreib en .
G a l il e i : W elches besteh t in . . .
A n d r e a : . . . d em S tu d iu m d e r E igenschaften d e r Bewegung, M u tte r d er M aschi­
nen, die allein die E rd e so b e w o h n b a r m ach en w erden, d aß d er H im m el a b g e tra ­
gen w erden kann.
G a l il e i : A h a .
A n d r e a : Sie gew annen die M u ß e, ein w issenschaftliches W erk zu schreiben, d a s
n u r Sie schreiben k o n n ten . H ä tte n Sie in einer G lo rio le von F eu er a u f dem Schei­
terh au fen geendet, w ären die ä n d e rn Sieger gewesen.
G a l i l e i : Sie sind Sieger. U n d es gibt k ein w issenschaftliches W erk, das n u r ein
M an n schreiben kann.
A n d r e a : W a ru m d a n n h ab en Sie w iderrufen?
B. Brecht

G a l il e i : Ich h ab e w iderrufen, weil ich den k ö rp erlic h e n Schm erz fürchtete,


A n d r e a : N ein!
G a l il e i : M a n zeigte m ir die In stru m en te.
A n d r e a : S o w a r es k e in P la n ?
G alilei : E s war keiner,
( Pause.)
A ndrea (laut): D ie W issenschaft k en n t n u r ein G e b o t: deii w issenschaftlichen
Beitrag.

G alilei : N ein?! - M ein lieber Sarti, au ch in m einem gegenw ärtigen Z u sta n d fühle
ich m ich n o ch fähig, Ihnen ein p a a r H inw eise d a rü b e r zu geben, w as die W issen­
schaft alles an geht, d er Sie sich verschrieben hab en . (Eine kleine Pause.)
G a l il e i (akadem isch die H ände über dem Bauch g efa ltet): In m einen freien S tu n ­
den, deren ich viele habe, bin ich m einen F all d u rchgegangen u n d h a b e d a rü b e r
n ach g edacht, w ie die W elt d er W issenschaft, zu d e r ich m ich selber n ich t m eh r zähle,
ihn zu beurteilen h ab en w ird. Selbst ein W o llh än d ler m uß, a u ß e r billig eink au fen
und teu er verkaufen, auch n och d a ru m b esorgt sein, d a ß d e r H an d el m it W olle
u n b e h in d ert v o r sich gehen k a n n . D e r V erfolg d er W issenschaft scheint m ir dies­
bezüglich beso n d ere T ap ferk eit zu erheischen. Sie h a n d e lt m it W issen, gew onnen
d u rch Zweifel. W issen verschaffend ü b e r alles fü r alle, tra c h te t sie, Z w eifler zu
m achen au s allen. N u n w ird der G ro ß teil d er B ev ö lk eru n g von ih ren Fürsten^
G ru n d b esitzern und G eistlichen in einem p erlm u tte rn en D u n st von A b erg lau b en
und alten W ö rtern gehalten, w elcher die M a c h in a tio n e n dieser L eute verdeckt.
Das E lend der Vielen ist alt wie das G eb irg e u n d w ird von K anzel und K a th e d e r
h erab fü r u n z e rstö rb a r e rk lä rt wie das G ebirge, U nsere neue K u n s t des Zw eifelns
e n tzü ck te das g ro ß e P u blikum . E s riß uns d as T eleskop aus d e r H a n d u n d ric h te te
es a u f seine Peiniger. D iese selbstischen u n d g ew alttätigen M än n er, die sich die
F rü ch te d er W issenschaft gierig zu n u tze gem ach t h ab en , fü h lten zugleich das k a lte
A uge der W issenschaft a u f ein tausendjähriges, a b e r k ünstliches E lend gerichtet,
das deutlich beseitigt w erden k o n n te , indem sie beseitigt w urden. Sie ü b e rsch ü t­
teten uns m it D ro h u n g en u n d B estechungen, u n w id ersteh lich fü r schw ache Seelen.
A ber k ö n n en wir uns d er M enge verw eigern u n d d och W issenschaftler bleiben?
Die Bew egungen d er H im m elsk ö rp er sind ü b ersich tlich er g ew o rd en ; im m er n o ch
u n b erech en b ar sind den V ölkern die B ew egungen ih re r H errscher. D e r K a m p f um
die M eß b ark eit des H im m els ist gew onnen d u rc h Z w eifel; d u rch G läu b ig k eit m u ß
der K a m p f d er röm ischen H a u sfra u um M ilch im m er aufs n eu e v erlorengehen.
Die W issenschaft, S arti, hat m it beiden K äm p fen zu tu n . E in e M enschheit, sto l­
pernd in diesem tau sen d jäh rig en P e rlm u tte rd u n st von A b erg lau b en u n d alten
W örtern, zu unw issend, ihre eigenen K rä fte voll zu entfalten, w ird n ic h t fähig
sein, die K räfte d er N a tu r zu en tfalten , die ih r en th ü llt. W o fü r a rb eitet ih r? Ich
halte dafü r, d a ß d as einzige Ziel d er W issenschaft d arin besteh t, die M ü hselig­
keit d e r m enschlichen E xistenz zu erleichtern. W enn W issenschaftler, ein g esch ü ch ­
tert d u rch selbstsüchtige M ach th a b er, sich d a m it begnügen, W issen um des W issens
willen au fzu h äu fen , k a n n d ie W issenschaft zum K rü p p el g em acht w erden, u n d
eure neuen M aschinen m ögen n u r neue D ran g sa le bedeuten. Ih r m ö g t m it d e r
Zeit alles entdecken, was es zu en td eck en gibt, u n d eu e r F o rtsc h ritt w ird d o ch n u r
ein F o rtschreiten von d er M ensch h eit w eg sein. D ie K lu ft zw ischen euch u n d ih r
k an n eines T ages so g ro ß w erden, d aß eu e r Ju b elsch rei ü b e r irgendeine neue

449
Anhang

E rru n g en sch aft von einem universalen E ntsetzensschrei b ean tw o rte t w erden
k ö n n te. - fch h atte als W issenschaftler eine einzigartige M ög lich k eit, ln m ein er
Z eit erreichte die A stro n o m ie die M a rk tp lä tze . U n te r diesen ganz besonderen
U m stän d en h ä tte die S tan d h aftig k e it eines M an n es g ro ß e E rsc h ü tte ru n g en h e rv o r­
ru fen k önnen. H ätte ich w id erstan d en , h ä tte n die N a tu rw issen sch aftler etw as wie
den h ip p o k ratisch en Eid d e r Ä rzte en tw ickeln k ö n n en , d as G elö b n is, ih r W issen
einzig zum W ohle d er M enschheit an zu w en d en ! W ie es nun steht, ist d as H öchste,
w as m an erhoffen k a n n , ein G esch lech t erfinderischer Zw erge, die fü r alles ge­
m ietet w erden k ön n en . Ich h ab e zudem die Ü b erzeu g u n g gew onnen, S arti, d aß ich
niem als in w irklicher G e fa h r schw ebte. E inige Ja h re lan g w ar ich eb en so sta rk wie
die O brigkeit. U n d ich ü b erlieferte m ein W issen den M a c h th a b ern , es zu ge­
b rau ch en , es n icht zu g eb rau ch en , es zu m iß b rau ch en , ganz wie es ihren Zwecken
diente. Ich habe m einen B eru f v erraten . E in M ensch, d e r das tu t, w as ich getan
fiabe, k a n n in den R eihen d er W issenschaft n icht g eduldet w erden.

450
B. Apitz

Bruno Apitz
1900-1979

A us dem R o m a n : N ack t unter W ölfen

Obwohl gefangen, kämpfen Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald für ihre


Befreiung. Es gibt ein Internationales Lagerkomitee, das in tiefster Illegalität den W ider­
stand organisiert und den Aufstand der Häftlinge zur Selbstbefreiung des Lagers vor­
bereitet.
Die illegale Organisation gerät in Gefahr, als im März 1945 ein polnischer Häftling ein
kleines Kind, das er in einem Koffer versteckt hat, in das Lager bringt. Wird es von den
SS-Leuten gefunden, werden sie es ermorden.
Mitglieder des Internationalen Lagerkomitees und Häftlinge, die nichts von der illegalen
Organisation wissen, übernehmen unter Einsatz ihres Lebens den Schutz des Kindes, das
von der SS gesucht wird. Die Lage ist außerordentlich gespannt: Findet die SS das Kind,
dann kann sie auch die illegale W iderstandsorganisation entdecken. Zwei Häftlinge
wurden bereits wegen des Kindes von der SS verhaftet. Einer von ihnen gehört zum Inter­
nationalen Lagerkomitee. Wird er standhaft bleiben, wenn die SS ihn foltert - oder wird
er sprechen?

Sonst ging es bei den B esprechungen (des In te rn atio n ale n L ag erk o m itees) lebhaft
zu, h eu te saßen sie um die kleine K erze, die leise k n isterte, und sp rach en kaum
ein W ort. D ie R u h e nach d er V erh aftu n g w ar trügerisch, u n d sie m iß tra u te n ihr.
W as B ochow so schm erzvoll d u rch leb t hatte, das d u rch leb ten je tz t die schw eigen­
den M än n er um ihn heru m .
W ie sorgfältig w ar d er A u fstan d v o rb ereitet. W as w a r im L au fe d e r Z eit an W af­
fen u n d M u n itio n h erangesch lep p t w orden, gefahrvoll und heim lich. M an ch m al
h a tte ein w aghalsiges U n tern e h m en an einem seidenen F ad en gehangen. A n alles
w ar ged acht w orden. T au sen d e von V erb an d sp äck ch en lagen an sicherer Stelle
im R evier bereit. M ed ik am en te w aren g eh o rte t w o rd en , O p e ra tio n sin stru m e n te
abgezw eigt. B rechstangen, isolierte D rah tsc h eren fü r den Z a u n , alles w ar da.
Es g ab O p erativ p län e fü r die S tu n d e d er Befreiung. D ie K am p fg ru p p en d er ein ­
zelnen N a tio n a litä te n w aren fü r diese S tu n d e v o rb ereitet, längst festgelegt d eren

451
Anhang

A ufgaben. S chon w ar d a s L ag er in K a m p fsek to re n aufgeteilt. S toßkeilartige


A k tio n en n ach den verschiedenen R ich tu n g en sollten die K a m p fh a n d lu n g e n e in ­
leiten. D ie polnischen G ru p p e n h a tte n n ach d em N o rd e n des L agers d u rc h ­
zubrechen. D ie sow jetischen G ru p p e n w aren fü r d en S tu rm a u f die S S -M ann-
schaftskasernen vorgesehen. D ie G ru p p e n d e r F ra n z o se n , d e r T schechen, d er
H o llän d er u n d d er D eu tsch en m u ß ten d en B ereich d e r K o m m a n d a n tu r in B esitz
nehm en. D er G e sam tsto ß h a tte sich in w estlicher R ic h tu n g zu vollziehen, um die
V erb in d u n g m it dem n ah e n d e n A m e rik an e r h erzustellen u n d d en A u fstan d zu
sichern.
S pezialtru p p s fü r beso n d ere A u fg ab en befanden sich u n te r den G ru p p e n . Die
w eitverzw eigte O rg an isatio n , u n sich tb ar, u n g re ifb a r, allgegenw ärtig u n d fü r jed e
S tu n d e schlagbereit, w a r ein k unstvolles W erk d er K o n sp ira tio n . W enn die S tu n d e
gekom m en w ar, d a n n k o n n te d e r S tu rm losbrechen. A b e r die S tu n d e w ar noch
n ich t d a u n d d er A m erik an er n och w eit . . . Jetzt a b e r lag ein M a n n d a o ben in
verlassener Zelle . . . ein W o rt v o n ihm genügte, ein W o rt aus vergessener V o r­
sicht oder aus L ebensangst, u n d d e r B o d en des L agers w ü rd e sich öffnen und
seine G eheim nisse preisgeben. W affen, W a ffen ! N och ehe fü n fzig tau sen d a h n u n g s­
lose G efangene d as U n e rh ö rte begriffen h ä tte n , w ü rd e ein w ü ster S tu rm d er V er­
n ich tu n g d ah in b rau se n ü b e r das L ag er . . .
D ie G enossen stierten v or sich hin, sta rrte n in die k n istern d e F lam m e der K erze.
V erhalten und ru h ig g ab B ochow seinen B ericht. E r erzäh lte, d a ß H ö fel und
K ro p ln sk i bis je tz t ta p fe r d u rch h ielten . Sie h ö rten zu, die vielen G eh irn e w urden
zu einem G eh irn , in dem die G e d an k e n aller zusam m enschm olzen.

B ochow sah jed en einzelnen ein d rin g lich an. Sie bissen die L ip p en aufein an d er.
W as sie dachten, sprach B ochow u n erb ittlich au s: „ W e n n sie uns h erauskriegen,
d a n n steh t fü r jed en d e r T o d ."
D ie K erze k n isterte leise.
„W ir k ö n n e n m anch en v o n uns n o c h rechtzeitig in S icherheit b rin g e n ." D ie G e­
nossen h o rch ten auf, u n d B ochow schlug v o r: „ W ir schicken ihn a u f T ran sp o rt
in ein an d eres Lager. D o rt ta u c h t er u n te r . . . "
Es kam lange keine A n tw o rt. E ndlich sag te van D a h le n : „ D a s ist d o ch n icht dein
E rnst, H e rb e rt? “
„ D o c h “ , b eh arrte B ochow , „ H ö fel k e n n t un sere N am en . E r b rau c h t n u r einen
d av o n zu nennen . . . "
V an D ah len h o b resigniert die S ch u ltern . „ D a n n w ird d e r eine eben sterben
m ü ssen .“
„ U n d w enn er uns alle an g ib t? “
„ D a n n w erden w ir alle ste rb en “ , a n tw o rte te van D ah len schlicht. P rib u la w urde
u n ru h ig . B ochow sch ü ttelte den K opf.
„ W e r will a u f T ra n sp o rt geh en ?“ fra g te e r h artn äck ig .
P rib u la schlug sich m it d e r F au st au fs Knie.
„W illst du uns m achen feig?“ Seine leise F rag e h a tte aufgeschrien. E rst nach einer
W eile sagte B ochow m erk w ü rd ig ru h ig : „E s ist m eine Pflicht, G enossen, euch zu
fra g e n .“ E r sen k te d ab ei den B lick. „ Ic h bin d a ra n schuld, d a ß es so weit ge­
kom m en is t.“ Sein T o n erschien d en G en o ssen frem d, sie sch au ten verw undert
a u f ih n. E r p reß te die L ip p en zusam m en.
„ Ic h h ab e H öfel allein gelassen“ , fu h r er n och leiser fort. „ H ä tte m ich seiner und

452

Ü
ß . Apitz

des K in d es so fo rt an n eh m e n m üssen. H a b ’s n icht g em ac h t D as w a r ein


B ekenntnis. B ogorski v erstan d als einziger den S inn, a b e r er schw ieg dazu. R io -
m an d hüstelte, „ N o n , c am e ra d e H e rb e rt“ , sag te e r gütig, „ F e h ler, a b e r n ick t
sp rek k en von S ch u ld .“
B ochow sah den F ran zo sen an . „A u s d em F e h le r w ächst die S ch u ld “ , sagte e r
d unkel. K odiczek zischte u n b e h errsc h t: „ V e rd a m m t m it H öfel, v erd am m t m it
K in d l“
P rib u la schnellte hoch. „S in d zusam m en H öfel u n d K am e ra d a u s Polen im
B u n k er“ , schrie er to n lo s, „ u n d d a sagen d u v erd am m t? H ab en beschützt D e u t­
sch er u n d Pole kleines polnisches K in d , u n d d a sagen du v erd am m t? - V erdam m t
d u se lb e r!!“
Seine L ippen zitterten u n d w urd en weiß. D er jä h e Z o rn schoß ih m in die A ugen.
V an D ahlen hielt P ribula am A rm fest. D er ju n g e Pole schleuderte die H and des
H o llän d ers von sich, eine plötzliche F ein dsch aft sp rü h te aus seinen A ugen.
D a geschah etw as M erkw ürdiges, B ogorski begann v o r sich hin zu lachen, leise
und m it sch ü tteren S chultern. D a s L achen sta n d in so schroffem G eg en satz zu
d er g esp an n ten E rreg u n g , d a ß sie alle w ie ersch reck t a u f den R ussen blickten.
D er b reitete die H än d e m it den F läch en n ach au ß en gegen sie u n d rie f in b ittere r
H eiterk eit: „W as sind w ir d och fü r lustige M en sch en ?“
E r m einte „k o m isch e“ M enschen u n d sag te „ lu stig e“ , weil e r d as d eutsche W o rt
nicht fand.
Plötzlich schlug sein G e b aren um . Sein G esich t zog sich zusam m en, a u s den A ugen
zu ck te es. E r riß beide A rm e ü b e r den K o p f und ließ die F ä u ste w uchtig nieder­
sausen. „ W ir sind ab er n icht lustige M enschen, w ir sind K o m m u n iste n !“ E r stieß
a u f russisch einen d erben F luch aus u n d w etterte in seiner M u tte rsp ra c h e a u f die
G en o ssen ein. Sein R ussisch ü b e rra sc h te ihn selbst, d a k ein er ihn verstan d , u n d
er b rach m itten im S atz ab, w etterte a b e r so fo rt w eiter in gebro ch en em D eutsch.
F ehler, Schuld, Flüche a u f d as K ind u n d die G en o ssen ! Setzen sich K o m m u n isten
so m it einer gefährlichen L age a u sein an d er? Soll die S itu atio n uns beherrschen?
O der gehört es nicht viel m eh r zum K o m m u n isten , selbst H err d er S itu atio n zu
sein? - E r schwieg. Sein Z o rn verw andelte sich. R u h ig e r fu h r er fo rt. N u n gut,
k arasch o . Irgendw o im L ag er ist ein kleines K ind versteckt und b ringt alle in V er­
w irrung.
W o es eigentlich sei, w ollte P rib u la wissen. B ogorski h o b beschw ichtigend die
H and. Es befinde sich im B lock 61 des K leinen Lagers, keine Sorge, fü g te er
schnell hinzu, es sei gut un terg eb rac h t . . . E r blickte reihum . Ist es n icht im G ru n d e
unser aller K in d , nachdem seinetw egen schon zwei G en o ssen in den B unker
m u ß ten ? - W äre es nicht A ufg ab e des IL K , das K ind u n ter seinen S chutz zu
stellen? - A u f einm al lächelte B ogorski. Viel w ichtiger w äre es jetz t, dem K in d
etw as A nständiges zum F u tte rn zu verschaffen. D abei b lick te er m it verkniffenem
A uge a u f R ip m an d . D e r französische K o c h v erstan d so fo rt, lachte und nickte.
B ogorski lachte zurück . K arasch o ! Ist es ein K n a b e o d e r ein M ä d ch en ? Bochow,
an den die F rag e gerichtet w ar, sagte u nw irsch: „ Ic h w eiß es n ic h t.“
B ogorski stem m te die A rm e in die Seiten u n d rie f in k o m isch er-V erw u n d eru n g :
„ W ir h aben ein K ind, und w ir w issen nicht einm al, o b es ist B ub o d e r M ä d ­
chen . . . “ D a s reizte alle zum L achen, die hängenden K ö p fe h o b en sich. B ogorski
w u rd e es leichter um s H erz. D ie G en o ssen lebten sichtlich a u f und begannen zu
d isk u tieren. K o n n te m an H öfel u n d K ro p in sk i helfen?

453
A nhang

Hermann Kant
geb. 1926

Arbeiter-und-Bauern-Fakultät, Abk. ABF: 1949 aus den Vorstudienanstaiten hervorge­


gangene Fakultät an den U niversitäten und Hochschulen der D D R ; diente der Brechung
des bürgerl. Bildungsprivilegs und hatte die Aufgabe, junge Arbeiter und Bauern auf
das Hochschulstudium vorzubereiten. D er A ufbau der Sozialist. Gesellschaftsordnung
und des Sozialist. Bildungswesens erlaubten, beginnend mit 1961, den etappenweisen
A bbau der ABF.
(Aus dem Lexikon)

A u s dem R o m a n : D ie Aula

R o b e rt Isw all m ochte keine T elegram m e. E r k o n n te sich k a u m an eines m it a n ­


genehm em In h a lt erinnern. S tö ren d e r B esuch, böse M ah n u n g , jä h e r T o d - das
reiste per D epesche u n d erschreckte.
R o b e rt las:
M IT A U S L A U F E N S E M E S T E R S C H L IE S S U N G A B F V O R G E S E H E N
ST O P A B S C H L U S S F E IE R G E P L A N T ST O P K A N N S T D U D IE R E D E
H A L T E N S T O P M A IB A U M S T O P D IR E K T O R

..............ich w eiß, was ich sagen w erde. Ich w erde a n die K an zel in d er A ula tre­
ten, m ich v o r seiner M agnifizenz verbeugen wie v o r den B rustbildern d e r glor-
w ürdigen H erzöge, w erde K u m p eln u n d P u tten zuzw inkern und w erde sagen:
G a n z schön, was w ir hier vorzuzeigen h ab en . E inen H au fen gediegener F achleute,
d er v or dreizehn Ja h re n noch ein H aufen v erw irrter u n d unw issen d er W aisen­
k n ab en w ar. In diesem Saal befindet sich n iem and, d e r n icht zum indest das A b itu r
h ätte, a b e r v o r dreizehn Ja h re n w ar fü r die m eisten im Saal, die L eh rk rä fte und
die verehrungsw ürdig en V e rtreter d e r U niversität selb stred en d au sg en o m m en , das
A b itu r ein F rem d w o rt, sq h o ch und so feierlich wie der K ö ln e r D o m . D am als

454
H. K ant

h a t von dieser Stelle au s ein lieber a lte r H e rr seine Zweifel k u n d g e ta n . E r h a t uns


freundlich gesagt: G eht n u r fischen, liebe K in d er, doch n icht in m einem W asser,
d enn das ist euch zu tief. Inzw ischen schw im m en w ir in allen W assern und sind
zu G rü n d e n g etau ch t, die u n e rre ic h b a r schienen. M an n a n n te uns w itzig A BC -
S tu d enten, a b e r jetzt k o m m t m an zu uns - jed en falls zu einigen u n ter uns, u n d
wenn ich „ u n s“ sage, d an n m eine ich im m er „einige u n ter u n s“ -■ und b ittet um
die Ü b ersetzu n g eines chinesischen Textes. Die m edizinische W issenschaft w ar uns
eine A rt T rau m m eile - nun, w ir sind sie längst gelaufen. D a sitzt einer, d er L a n d ­
arb e ite r w ar, und je tz t heißt eine neue B eißzange n ach ihm . D ie Z an g e - u n d das
ist die P ointe - ist n icht zum V erd rah ten einer V iehkoppel g ed ach t: M an öffnet
die H irnschalen m it ihr, u n d au ch in M elb o u rn e u n d M o n treal heißt sie nach
dem L an d arb eiter. C hem ie, das w ar uns, als w ir zum ersten M al in dieser A ula
saßen, eine stinkende W olke und nichts m ehr. Sehen Sie den M ann d o rt, ja den
mit d e r F ig u r eines F u ßballspielers und B oddenfischers, den in der zw eiten Reihe,
der seinen g rauen H ut a u f den K nien balan ciert? D er ist in die stin k en d e W olke
hinein m arschiert, und jedesm al, wenn er aus ih r a u fta u c h te , b rach te er einen neuen
K u n ststo ff m it, u n d je tz t erw ägen sie e rn sth aft seine A u fn ah m e in eine A kadem ie,
in die m an sonst n u r k o m m t, wenn m an über sechzig ist. V or dreizehn Ja h ren
w ar das S chw erste am L ernen fü r uns das L ernen lernen. Jetzt h a b en wir auch das
Lernen gelernt, und eine u n te r uns h at es besonders weit darin g e b rac h t: Sie
bedient die Schulen m it neuen M eth o d en , und w enn w ir unseren K in d ern bald
nicht m ehr folgen k önnen, d a n n ist sie m it schuld d a ra n , und w ir verzeihen ih r
m it Freuden.
G inge es nach m ir, verehrte A nw esende, d a n n ließe ich das R ed en sein, d an n
m ach te ich etw as ganz anderes, d a n n h ö b e ich ders F in g er und zeigte a u f euch,
ihr M itneunundvierziger, a u f jeden einzelnen von euch u n d sag te: Steh auf, sag
deinen N am en und sag deinen B eruf, den v o n d am als u n d den von heute, und
d an n setz d ich w ieder, denn das ist alles. Alles, was w ir b rau ch en , sind T atsach en ,
U nd n un steh t auf, ih r T atsach en , u n d la ß t euch sehen!
Irm gard S trauch, V erkäuferin - S tu d ie n rä tin ; Jo ach im T rim b o rn , F isch er - C he­
m ik er; R ose P aal, L an d arb eiterin - S tn o lo g in ; V era B ilfert, S chneiderin - A ugen­
ärztin. U nd nun die n ächste Reihe, bitte: U h rm a c h e r - D ip lo m p h y sik er; F r i s ö r -
I io c h freq u en ztech n ik er; V olkspolizist - M itarb eiter . . . W ie bitte, w as w ar das
für ein Beruf, der jetzige? . . . M itarb eiter, hm , M itarb eiter im M fS . . . im wo?
. . im ivi'j nisterium fü r S taatssich erh eit . . . so, so. M itarb eiter, ja ? . . . hm ,
O berst, genau gesagt . . . d anke, d e r n äch ste: L an d a rb eiter - C h iru rg , Dr. m ed.
habil.. V erdien ter A rzt des V olkes; W a ld arb eiter - A n g estellter . . . H alt, Schön
w ieder einer, der Z icken m a c h t; was heißt hier A ngestellter, das k an n st d u sagen,
wenn du deinen P ersonalausw eis v erlängern läßt, Ja k o b Filter, und ich w ette, in
deinem jetzigen steht es so: A ngestellter, u n d w ahrscheinlich w ird es au c h noch
d rinstehen, wenn du V orsitzender des M in isterrats gew orden bist, a b e r hier m u ß t
du schon F arbe bekennen. A lso, w as fü r eine A rt A n g estellter u n d bei w elcher
B ehörde? L au ter sprechen, laut u n d deutlich , . . H a u p ta b te ilu n g sle tte r im M in i­
sterium fü r L and- u n d F orstw esen, D ip lo m fo rstw irt.
Sehr gut! So, d a n n kom m doch m al vor, Ja k o b F ilter, setz dich hier in die erste
Reihe, d enn je tz t w ird eine R ed e a u f dich g ehalten, F e stre d n er Iswall stim m t
jetzt einen attischen B ienengesang a u f dich a n ; die an d ere n b rau ch en n ic h t m e h r
aufzus.tehen, im m er das gleiche: Z iegeleiarbeiter - C h eftec h n o lo g e; F ä rb e rin -

455
Anhang

S taatsan w ältin , ein S pezialist fü r O b erfläch en h ärtu n g , d e r M a u re r w ar, ein R a d io ­


loge, der S teinsetzer gelernt h a t, u n d so fo rt, im m er das gleiche, ist ja langw eilig.
W er je tz t n o c h nicht a h n t, w as dies h ier fü r ein H a u fe n ist, w er je tz t noch n icht
sieht, w as das w ar, A B F , w er je tz t n o c h n ich t weiß, w as das ist, D D R , d e r k a n n
einem n u r leid tun, dem ist n icht zu helfen, u n d den m ö ch te R o b e rt Isw all auch
g ar nicht d ab eihab en , w enn e r sich in eine attisch e B iene verw andelt u n d a n h e b t
zu singen: Es w ar einm al ein W a ld a rb eiter n am en s J a k o b F ilter . . .
E s w ar einm al dieser Ja k o b F ilter, u n d er w a r d er letzte D reck. E r lebte tief im
d u n k len H age, u n d viele M eilen weit w o h n ten n u r K ö h ler und W ilddiebe und
H exen und noch einm al viele M eilen weit w ohnte H e rr L eh m an n . H e rr L eh m an n
w ohnte in einem p räch tig en Schloß, u n d m an ch m al w ar er a u f R eisen. E r m u ß te
in S tettin nach dem R ech ten sehen, u n d d as R ech te in S tettin w ar eine B o o ts­
w erft, und H e rrn L eh m an n s R ech tes in B reslau w ar eine Schleiferei, u n d in S tral­
su n d w ar d as R echte eine A n kerw icklerei, u n d in F ra n k fu rt a n d er O d er w ar die
B rauerei das R echte fü r H errn L eh m an n , u n d in P o m m ern und in B ran d e n b u rg
u n d in Schlesien g ab es M olkereien, B rennereien, Z iegeleien, und in S tettin gab
es einen Puff, u n d alles g eh ö rte zum R echten des H errn L eh m an n . H e rr L ehm ann
h ä tte eigentlich gar n ich t so viel h erum reisen m üssen, denn es w ar alles geregelt
und u n ter V ertrag, u n d er h a tte ü b erall seine braven L eute. E iner dieser braven
L eu te hieß F ried rich Filter, u n d d e r h a tte einen S ohn, d e r hieß Ja k o b . F ried rich
w ar W ald arb eiter, u n d a u ch Ja k o b w u rd e W ald arb eiter. D a w ar er vierzehn
Ja h re alt. E ine L ehrzeit b rau ch te er nicht, denn alles, was m an wissen m u ß te, um
es H e rrn L eh m an n rech t zu m achen, h a tte er längst gelernt. Ja k o b k o n n te eine
Säge fü h ren , einen Keil einschlagen, eine K e tte um einen B au m stam m schlingen
u n d einen W a ld b ra n d löschen, er k o n n te B eerensam m ler verscheuchen u n d Pilz­
diebe verjagen, u n d er k o n n te v or H e rrn L e h m an n die M ütze schw enken. Er
k o n n te au ch o hne U h r die Z eit an sag en u n d w ußte, wo N o rd e n u n d O sten w ar,
u n d er w ußte auch, w aru m sein V ater in den K rieg m u ß te u n d w aru m dieser K rieg
w ar: weil die R ussen ein A uge h a tte n a u f das, w as R ech ten s H e rrn L ehm ann
g eh örte. W ie w ahr dies w ar, zeigte sich, als d er K rieg zu E nde ging, denn da
kam en diese R ussen u n d zogen in H errn L ehm anns S chloß u n d tra n k e n H errn
L eh m an n s W ein und w ollten H e rrn L ehm anns H olz. D a w ar Ja k o b F ilte r schon
siebzehn Ja h re alt, und als einer k am u n d sagte, die A rb eit sei von nun a n eine
Sache des R uhm es u n d d e r E h re, d a lachte Ja k o b F ilte r sehr erw achsen. D ie A rbeit
blieb schw er, und d e r W ald w u rd e k ah l, u n d das w ar u n te r H e rrn L eh m an n nicht
vorgekom m en. W en w u n d ert das, sagten die L eute, kein L eh m a n n ist n ic h t m ehr,
u n d kein S ta a t ist auch nicht m ehr, u n d d e r F ö rs te r d a rf n ic h t einm al eine V ogel­
flinte haben, wen w u n d ert das, w enn der W ald hingeht wie u n term F euer, wenn
k einer m eh r da ist, d er sagt, wie m an um gehen m u ß m it einem W ald. U n d der
F ö rster, d er v o rh er ein W ald a rb eiter gewesen w ar, ab e r viel ä lte r n o ch als Jak o b s
V ater, d er sag te: Es m ü ß ten w elche sein, die es lernen, und im K reisak tiv haben
sie gesagt, w er einen w eiß, d e r es lernen k an n , der soll es m elden. D a h ab e ich
d en J a k o b F ilte r gem eldet, d en n einen an d eren w eiß ich n icht, und e r ist der
einzige im richtigen A lter. D a w ar ab e r Ja k o b F ilter schon einundzw anzig Jah re
alt, u n d eine Schule h a tte er sch o n sieben Ja h re nicht m eh r gesehen. U n d Jak o b
w eigerte sich u n d ta t es m it ungeschickten W o rten . A b e r die an d eren sag ten : U ns
ko m m st du nicht aus, denn sie h ab en h ier eine neue E rfin d u n g gem acht, m it der
m an einen jed en üb erred en k an n , au ch w enn er n icht will, u n d sie n en n en es:

456
H. Kant

delegieren. W ir delegieren dich, und d a n n steh st du da, denn hier ist D em o k ratie.
D a k am Ja k o b Filter v o r die A u fn ah m ek o m m issio n , und als er m erkte, d aß sie
sein W issen p rü ften , faß te e r neue H offnung, d e n n er h atte keines. A b er er ging
ihnen doch in die Falle, d en n sie fragten ihn au ch nach seiner A rbeit und nach
dem W ald und h atten keine A hnung, so d a ß e r ihnen alles genau erk lären m ußte.
So fingen sie ihn denn, u n d im O k to b e r n e u n u n d v ierzig schenkte ihm d e r F ö rste r
seinen L o d en m an tel, u n d die a n d eren W a ld a rb e ite r lachten sich ins F äu stch en ,
weil er ih r D elegierter w ar, D rei Ja h re lang m u ß te Ja k o b F ilte r D inge lernen, die
fast alle nichts m it dem W ald zu tu n h atten , und d a n n m u ß te er noch einm al vier
Ja h re lang la u te r D inge lernen, von denen es hieß, sie h ätten m it dem W ald zu tun,
a b e r es w ar ein n u r g ed ach ter W ald, ein sozusagen w issenschaftlicher W ald, und
als diese sieben Ja h re vergangen w aren, d a sag te Ja k o b F ilter: So, nun laßt mich
heim in m einen richtigen W ald, d e r schon g ar keiner m eh r ist, a b e r ich will w ieder
einen aus ihm m achen, d e n n d azu bin ich hierh erg ek o m m en , u n d ich weiß jetzt,
wie m an es m acht. Jedoch nun sagten seine L ehrherrn, sie hätten ihn n icht all die
W issenschaft gelehrt, d am it e r fo rtan S tückw erk treibe, H errn L ehm anns einstiger
W ald sei nicht d er ganze W ald, und sie w ollten wissen, wie es m it Ja k o b F ilters
Bew ußtsein stehe. D as sei, a n tw o rte te d a Ja k o b , ganz o h n e Fehl, sow eit er sehe,
und niem and b rau ch e ihm den H errn L eh m an n ein zu reib en , und habe er nicht
alles gelernt, wie es verlangt w orden w ar? Ja, sag ten die L eh rh errn , du hast ge­
lernt, und es hat dich Schw eiß gekostet, und au ch uns h a t es M ühe g ekostet, a b e r
es h at auch G eld gekostet, und d u w eißt w ohl, w er es gegeben h at. So gehe d enn
hin u n d zahle es ihm heim m it g uten T aten , gehe hin und m ehre den W ald für
den, d er uns fü r all die M ü h e m it d ir bezahlt hat. D a ist Ja k o b F ilter ein A n ­
gestellter gew orden im M in isteriu m fü r L and und F o rst, und wenn sie im R adio
gespielt h a b en : ,,Im W ald u n d a u f d e r H eide, da such ich m eine F re u d e !“ d an n
hat er das R ad io ab g ed reh t. M anchm al ist e r a b e r d o c h in den W ald gefahren,
a b er nicht, um F reu d e zu suchen u n d als Jäg ersm an n , h alihalo, halihaio, so n d ern
um den Boden zu prüfen und den E inschlag a u f seine w issenschaftliche V erträg ­
lichkeit u n d den S chädlingsbefall und die A u ffo rstu n g und den B randschutz, und
w enn er gekom m en ist, d a n n h aben die W ald a rb eiter gesagt: O ho, je tz t ko m m t
die S taatsm ach t! U nd geklungen h at es wie: Sieh da, d e r neue Flerr L ehm ann!
Es hat auch nichts genützt, d a ß er ihnen seine H ä n d e gezeigt hat. Sie h aben sie
gesehen lynd gesagt, ja das w ollten sie schon glau b en , m it denen habe er einm al
gearbeitet, ab er nun sei er ein er von O ben, und O ben bleibe im m er O ben, w as
für H ände einer d a auch haben m öge. Da ist Ja k o b F ilter w ieder in sein A m t
gefahren und hat sich schier den K o p f z erb ro ch en : um den W ald und um die
A rb eiter d arin und d arü b e r, wie m an den H errn L ehm ann h erau sk rieg t aus dem
O ben. E r ist a b e r a u f nichts an d eres gekom m en als a u f A rbeit, und weil er sie
gut und genau m achen w ollte, ist er, so o ft es n u r ging, in den W ald gefahren und
hat seine Pläne vorgezeigt u n d seine B erechnungen u n d h at h u n d ert S achen ge­
fragt, und w enn m an ihm d o rt gesagt h at, d as d a geht nicht, d an n h at er g efragt
w arum , und er hat g estritten u n d gem essen und bewiesen u n d sich belehren lassen,
u nd m anchm al h at er seine P län e g eän d ert, w as sich leicht a n h ö rt und seh r schw er
w ar, u n d m anchm al h a t e r seine P län e durch g esetzt im W ald, w as sich auch leicht
a n h ö rt u n d auch schw er w ar, u n d ganz lan g sam h at d er W ald zu w achsen a n ­
gefangen, und ganz langsam ist d e r H err L ehm ann gesto rb en , und w ie seh r e r
g estorben ist, hat m an d a ra n sehen k ö n n en , d a ß die A rb eiter im W ald dem Ja k o b

.‘50 D t. kom plex - AI]ge me in s p rac h e 457


Anhang

Filter von ihrem R auchzeug an g eb o te n h ab en , u n d beim H e rrn L ehm ann ist es


im m er n u r um gekehrt gewesen, a b e r m eh r noch h at m an es d a ra n gesehen, d aß
sie im W ald, w enn es Streit gegeben h at, gesagt h ab en : D a s schreiben wir nach
O ben! und d a ß es d a n n geklungen h at, wie: D as schreiben w ir Ja k o b Filter.
G elo b t seiet ih r alle, ihr m eine n u n m e h r gelehrten F reu n d e , gelobt sei ab e r v or
euch allen Ja k o b Filler, der H au p tab te ilu n g sleiter in einem M inisterium , d er v or
dreizehn Jahren noch Löffel m it einem f geschrieben h at und inzw ischen erreichte,
d a ß ein p a a r h u n d ert A rb eiter in H errn L e h m an n s u n d in a n d e re r L ehm anns ehe­
m aligen W äldern das W o rt S ta a tsm ac h t wie den N am en Ja k o b Filters b u ch ­
stab iere n : J a k o b Filter, A ngestellter. H a u p tab teilu n g sleiter, D ip lo m fo rstw irt und
ehem aliger W ald arb eiter.
U nd nun hat die attisch e Biene R o b ert Iswall D u rst, a b e r n atü rlich h aben sie n u r
labbriges W asser hierhergestellt a u f die R ednerkanzel in dieser feierlichen A ula,
doch nehm en wir es einm al für frisches Bier: P rost, Ja k o b , pro st, M agnifizenz,
p ro st ih r N eunundvierziger, ih r seid sch o n ein toller H au fe n !

Aus der Verfassung der DDR

A rtikel 2
1 A lle politische M acht in d e r D eutschen D em okratischen R epublik wird von
den W erk tätig en in S tad t u n d Land ausgeübt. D er M ensch steh t im M ittelpunkt
aller B em ühungen der sozialistischen G esellschaft und ihres S taates. D ie w eitere
E rh ö h u n g des m ateriellen und k ultu rellen L ebensniveaus des V olkes a u f d e r G ru n d ­
lage eines h ohen E ntw ick lu n g stem p o s der sozialistischen P ro d u k tio n , d e r E rh ö h u ng
der E ffektivität, des w issenschaftlich-technischen F o rtsc h ritts u n d des W achstum s
der A rb e itsp ro d u k tiv ität ist die en tsch eid en d e A ufgabe d e r entw ickelten soziali­
stischen G esellschaft.

458
Aus der Verfassung der DDR

2 D as feste B ündnis d er A rb eiterk lasse m it der K lasse d er G en o ssen sch afts­


b au ern , den A ngehörigen d er Intelligenz und den an d e re n Schichten des V olkes,
das sozialistische E igentum an P ro d u k tio n sm itte ln , die L eitung und P lan u n g der
gesellschaftlichen E ntw icklun g nach d en fo rtg esch ritten sten E rk en n tn issen der
W issenschaft bilden u n a n ta s tb a re G ru n d la g e n d er sozialistischen G esellschafts
Ordnung.
3 D ie A u sb eu tu n g des M enschen d u rch den M enschen ist fü r im m er beseitig;
W as des V olkes H ä n d e schaffen, ist des. V olkes Eigen. D as sozialistische P rinzip
„ Je d e r nach seinen F äh ig k eiten , jed em nach seiner L eistu n g “ w ird verw irklich;

A rtik el 6
1 D ie D eutsche D e m o k ra tisc h e R epublik hat getreu den Interessen des Volke;;
und den in te rn a tio n a le n V erpflichtungen a u f ihrem G eb ie t den deutschen M ili­
tarism us und N azism us au sg e ro tte t. Sie betreib t eine dem Sozialism us u n d dem
F ried en, der V ö lk erv erstän d ig u n g und d er Sicherheit dien en d e A ußenp o litik .
2 D ie D eutsche D em o k ratisc h e R epublik ist fü r im m er und u n w id erru flich
m it der U n io n d e r S ozialistischen S ow jetrep u b lik en v erb ü n d et. D as enge und
b rü d erliche B ündnis m it ih r g a ra n tie rt dem V olk d er D eutschen D em o k ratisc h en
R epublik das w eitere V oransch reiten a u f dem W ege des Sozialism us und des
Friedens,
D ie D eutsche D em okratische R ep u b lik ist u n tre n n b a re r B estandteil der sozialisti­
schen S taatengem einschaft. Sie trä g t getreu den Prinzipien des sozialistischen
In tern atio n alism u s zu ih rer S tä rk u n g bet, pflegt u n d entw ickelt die F reu n d sch aft,
die allseitige Z u sam m en arb eit und den gegenseitigen B eistand mit allen S taaten
d er sozialistischen G em einschaft.
3 D ie D eutsche D em o k ratisc h e R epublik u n te rstü tz t die S taaten u n d V ölker,
die gegen den Im p erialism u s und sein K olo n ialreg im e, fü r n a tio n a le F re ih e it u n d
U n ab h än g ig k eit käm pfen, in ihrem R ingen um gesellschaftlichen F o rtsc h ritt, D ie
D eu tsche D em okratische R epu b lik tritt fiir die V erw irk lich u n g d er P rin zip ien d er
friedlichen K oexistenz von S taaten u n tersch ie d lich er G esellsch aftso rd n u n g ein
u n d pflegt a u f d er G ru n d la g e d er G leich b erech tig u n g und gegenseitigen A ch tu n g
die Z u sam m en arb eit m it allen S taaten .
4 D ie D eutsche D em o k ratisc h e R ep u b lik setzt sich für S icherheit und Z u ­
sam m en arb eit in E u ro p a , für eine stabile F ried e n so rd n u n g in d e r W e|t u n d fü r
die allgem eine A b rü stu n g ein.
5 M ilitaristische und revanchistische P ro p a g a n d a in je d e r F o rm , K rieg sh etze
u n d B ek u n d u n g von G lauben s-, R assen- u n d V ö lk erh a ß w erden als V erbrechen
g eahndet.
Anhang

Lieder 1

Brüder, zur Sonne, zur F re ih e it 1 R ussische M elodie

— W - s— h v— ----.5»* > ■"


— <5
B rü -d erzu r S o n -n e , zu r Frei-heit, B ru-der zum Lich-te em — p a ri

F C C(A7) FfDm) G G7 C

I m &
Hell aus dem dunk-len Ver - gong - nen leuch-tet die Zu - k u n ft h e r - vor.

1 . B rüder, zu r S onne, zu r Freiheil.


B rü d er zum L ichte em p o r!
Hell au s dem d unklen V ergangnen
leuchtet die Z u k u n ft hervor.

2. Seht, wie d er Z u g von M illionen


endlos aus N ächtigem quillt,
bis eu er S ehnsucht V erlangen
H im m el und N ach t überschw illt!

3. B rüder, in eins nun die H ä n d e!


B rüder, das Sterben verlacht!
Ewig d er S k lav ’rei ein Ende,
heilig die letzte Schlacht!

1 Melodie eines russischen Liedes; 1897 von Leonid P. Radin im G efängnis gedichtet.
Deutscher Text: Hermann Scherchen.

460
Lieder

S paniens H im m el 1 M usik : P aul D essau


T ex): K a rl E rnst (1894-1979)

G ------D G -----------D
1
I- 0 lJ& r
Spa-niens Him mel brei-tet sei - ne Ster-ne ü - b e r u n s-re Schüt-zen-grä-ben

Q U G ____________________ DD___________Am
Am ______________________ Em
Em________________

p 1 i j , j i» m J
aus und d er Mor - gen leuch - tet aus der Fer - ne. Bald g e h t
{grüßt schon)
U DU AA7 D G C G

11 I J I J?
SS zu neu - em Kampf hin - aus. Die Hei - m a t ist weif, doch

Au D G c G D G
M i _ - — — k----- — li
^ ------ — e — & >
-. V—

wir sind be - reit. Wir käm -pfen und sie - gen fü r dich, F re i-h e it!

1. S p aniens H im m el breitet seine S terne


über im s’re S chü tzen g räb en aus,
und d er M orgen leuchtet aus d e r Ferne,
b ald geht es zu neuem K a m p f hinaus.
D ie H eim at ist weit,
doch w ir sind bereit.
W ir käm pfen u n d siegen für d ic h :
Freiheit!

2. Dem Faschisten w erden w ir n icht w eichen,


schickt er auch die K ugeln hageldicht.
M it uns ste h ’n K a m e ra d e n ohnegleichen,
und ein R ü ck w ärts gibt es fü r uns nicht.
Die H eim at ist w eit . . .

3. R ü h rt die T ro m m el! F ällt die B ajonette!


V orw ärts m arsch! D er Sieg ist u n ser L o h n !
M it d er F reih eitsfah n e brecht die K ette!
A u f zu m K am p f, das T h älm an n -B a ta illo n !
D ie H eim at . . .

1 Das „Lied der Thälm ann-K olonne“ wurde 1936 für die an der Seite des spanischen Volkes
kämpfenden deutschen A ntifaschisten geschrieben.

461
Anhang

S a g ' m ir, wo du stehst T ext u n d M u sik : H a rtm u t K önig

wo du stehst und wel - chen Weg du gehst!

o - der vor-w ärts,du mußt dich ent - schlie-ßen! Wir

brin-gen die Zeit nach vorn Stück um Stück. Du kannst nicht bei uns und bei

ih - neu ge - nie - Sen, denn wenn du im Kreis gehst, dann bleibst du zur - rück.

Sag’ m ir, wo du stehst,


sag’ m ir, wo du stehst,
sag’ m ir, wo^du stehst
und welchen W eg du gehst!

1. Z u rü ck o d er vorw ärts, du m u ß t dich entschließen!


W ir bringen die Zeit nach v o rn Stück um Stück.
D u kan n st nicht bei uns und bei ihnen genießen,
denn wenn d u im K reis gehst, d a n n bleibst d u zurück,

2. D u gibst, w enn du redest, vielleicht d ir die Blöße,


noch nie überlegt zu haben, w ohin.
D u schm älerst d u rch Schw eigen die eigene G röße.
Ich sag ' d ir: D ann fehlt deinem Leben d e r Sinn!

3. W ir haben ein R echt d a ra u f, dich zu erkennen,


au ch nickende M asken n ützen uns nichts.
Ich will beim richtigen N am en dich nennen.
U nd d aru m zeig’ m ir dein w ahres G esicht!
Lieder

D as W andern
T ex t: W ilhelm M üller (1794-1827) M usik: N ach C arl F riedrich Z ö lln er
(1800-1860)

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E7 A
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j ••J J— 1 J — . J——
*— m } t^ = |
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Das W an-dern ist des Mül - lers Lust, das W a n -d e m ist des

A E Ü A E H 7
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M ü l-le r s Lust, das Wan - dern. Das muß ein schtech - ter

E E H7 , E

I M ü i-te r Sein,

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dem n ie - m a ls fiel

A
m
das

A
W a n -d ern ein, dem

—J . «
4 = ^ pwL“ Jf—------J p ■ I
4=l --------» —

n ie -m a ts fiel das Wan-dern ein, das W a n -d ern , Wan - dern, das

E __________ A E £

Wan - - - - dern, das Wan dern, das

E E7 A
f= m f^ v - —n
st ^ =h - r l l
- E -----« - • -------- --w « ------- ©
Wan - dern, d as Wan - dern, das Wan dern.

1. /: D as W andern ist des M üllers L ust :/ das W an d ern .


D as m uß ein schlechter M ü ller sein,
/: dem niem als fiel das W an d ern ein, :/ das W an d ern .

2. /: V om W asser h aben w ir’s gelernt, :/ vom W asser!


D as hat nicht R u h ’ bei T ag und N ach t,
/: ist stets a u f W anderschaft b edacht, :/ das W asser.

3. /: D as seh’n w ir auch den R äd ern ab , :/ den R äd ern ,


die gar nicht gerne stille ste h 'n
/: und sich bei T ag nicht m ü d e d re h ’n, : / die R äd er.

463
Anhang

4. /: D ie Steine selbst, so schw er sie sind, : / die Steine,


sie tanzen m it den m u n t’ren R eih’n
/: u n d w ollen g ar n o ch schneller sein, :/ die Steine.

5. /: O W andern, W an d ern , m eine L u st, : / o W an d ern !


H e rr M eister und F ra u M eisterin,
/: laßt m ich in F rieden w eiterzieh’n :/ u n d w andern !

H orch, was kom m t von draußen rein V olkslied

C G C

Horch, was kom m t von drauSen rein, h o l- la - h i, h o l - la - h o . Wird wohl mein Feins-

G C F r— . C

lieb-chen sein, h o l - l a - h i - a — ho. Geht vor bei und sch a u t nicht rein,

G C F, r»»* C (A7J 0(Dm)___ G7 C___

J J p IJ J
h o l-la -h i, h o l- la - h o , wird's wohl nicht ge — w e - s e n sein, h o l-la - h i - a - ho!

L H orch , w as ko m m t von d rau ß e n ’rein, hollahi, h ollaho,


W ird w ohl m ein Feinsliebchen sein, h o llah iah o .
G eh t vorbei und sch au t n icht ’rein, h ollahi, hollaho,
w ird's w ohl n icht gewesen sein, h o lla h ia h o !

2. L eute h ab e n ’s oft gesagt, h o llah i, h o llah o ,


d aß ich ein Feinsliebchen h a b ’, h o llah iah o .
L ass’ sie reden, schw eig’ fein still, h ollahi, h ollaho,
k a n n ja lieben, wen ich will, h o llah iah o !

3. W enn m ein L iebchen H ochzeit h a t, h o llah i, hollaho,


ist fü r m ich ein T rau e rtag , h o llah iah o .
G e h ' ich in m ein K äm m erlein, h ollahi, hollaho,
trag e m einen Schm erz allein, h o llah iah o .

4. W enn ich d an n gestorben bin, h o llah i, h o llah o ,


trä g t m an m ich zum G ra b e hin, h o llah iah o ,
setzt m ir keinen L eichenstein, h o llah i, h ollaho,
pflanzt m ir d ’ra u f V ergißnichtm ein, h o llah iah o .

464
Lieder

H och a u f dem gelben W agen .Musik: R u d o lf B au m b ach


(1840-1905)

C7 C7 F

Hoch a u f dem g e h b e n Wa - gen sitz' ich keim Schwa-ger vom .

F C7 G G7 C

m h-HJ -i
Vor-warts die R o s - s e tra - ben, tu - s t i g s c h m e t-te r t das Horn,

- i f - i -------------- V - 1 5- V-
-h -
--- } ----
— m — J 1 dl t* - — J
L -J — m rJ- J »

Fel - der, Wie -seri u nd Au - en, teuch-ien-des. A b - ren — gold. Ich

i ^ = 5 = 0 = *
iß • w n —maH— IE
möch - te ja so g er - ne noch schau

_F__________________ c
B__________ C I1- rF If^ T

f n>p f lf - - f \ j
o - ber der Wo - gen, der rollt, Ich rollt.

1. H och a u f dem gelben W agen sitz’ ich beim Schw ager vorn.
V orw ärts die R osse tra b e n , lustig sch m ettert das H o rn ,
Felder, W iesen und A uen, leuchtendes Ä h rengold.
Ich m ö chte ja so gerne noch schau en , ab e r der W agen,
er rollt.

2. P ostillion in d er Schenke fü tte rt die R osse im F lug.


Schäum endes G e rsten g eträn k e reicht m ir der W irt im K rug.
H in ter den Fensterscheiben lacht ein G esicht so hold.
Ich m öchte ja so gerne noch bleiben, ab e r d e r W agen,
er rollt.

3. F löten h ö r’ ich und G eigen, lustiges B aßgebrum m .


Junges Volk im Reigen tan z t um die Linde herum .
W irbelt wie B lätter im W inde, jau ch z et und lach t u n d tollt.
Ich bliebe ja so gerne bei der L inde, ab e r d er W agen,
er rollt.

465
Anhang

4. Sitzt einm al ein G erip pe, d o rt bei dem Schw ager vorn,
schw enkt sta tt d er Peitsche die H ippe, S tu n d en g las sta tt des H o rn -
sag ich: A de nun, ihr L ieben, die ih r n icht m itfah ren wollt.
Ich w äre ja so gerne n och geblieben, a b e r d er W agen,
er rollt.

E s zogen au f sonnigen W egen Volkslied

C 6 G7

m
Es zo -g en auf s o n -n i-g e n W e -g e n drei la - chen-de M äd-chen voi—

(eins, zwei, drei), so


GL

i tra - la -
£la - la - la - la tra - la - la - la - la, so la.

I . Es zogen a u f sonnigen W egen


drei lachende M ädch en vorbei.
Sie schw enkten die R öcke verw egen
u n d trällerten alle drei.
So tralalalala, so tralalalala,
so tralalalalalalalala lala,
so tralalalala, so tra lala la la
so tralalalalalala.

466
Lieder

2. Ih r Lied k lang so hell in die W eilen,


sie liefen so froh d u rch d en M ai.
Ich k ö n n t’ m ich fü r keine entscheiden,
d ’rum k ü ß t’ ich sie alle drei.
So tralalalala , . .

3. D och ach, eine je d e w ollt’ h ab en ,


d aß ich ihr A lleiniger sei.
Kein D rittel, den gan zen K nab en ,
den w ollten sie alle drei.
So tralalalala . . .

4. D u Schw arze, du B londe, d u B raune,


vergib und vergiß und verzeih.
Will k einer verd erb en die L au n e,
d ’ru m la ss’ ich euch alle drei.
So tr a la la la la .. .

Kanon m ü n d lic h ü b erliefert

Drei Cäns' im
£
Ha - ber - stroh sa -ß en da und wa - ren
£
froh.
Z.

kam der Bau - e r gan — gen m it h e r lan -g e n Stan — gen',

~ X \ ----- E f f ..........
f/rs'“ m d
X V —M s ___ ^ — — .......~ . — —
fra g t ■ Wer do, wer do, wer do?" „Drei

Gi - g a -g a -g a ~ga -§a — Göns im Ha — ber — s tr o h !“

467
Verzeichnis der benutzten Literatur

A p itz, B runo: N a ck t unter W ölfen . L eip zig 1962


A u s deutscher D ich tun g. Bd. 1. Berlin 1962. Bd. 2. Berlin 1963
Brecht, B ertolt: G ed ich te. Bd. III und IV. Berlin 1961
B recht, B ertolt: Stücke. Bd. V III, Berlin 1957
C harta der W issenschaftler. V eröffentlicht vom Z entralvorstan d der G ew erkschaft W issen ­
schaft. Berlin 1954
Erbe und G egenw art. L eipzig 1977
G o eth e: G ed ich te ein e A u sw ah l. L eip zig 1949
H erders W erke in fü n f Bänden. B ib liothek deutscher K lassiker. Band 5. W eim ar 19.63
Instruktionen für die Schreibw eise geograp h ischer N am en in karthographisehen Erzeug­
nissen der D D R . H erausgegeben vom M inisterium des Inneren der D D R , Verwaltung
Verm es.sungs- und K artenw esen. Berlin 1979
K an t, H erm an n : D ie A u la. B erlin 1965
M eyers K lein es L exikon, 3 Bde. L eipzig 1968
P olew oi, Boris: Berlin 896 km . Berlin 1975
Schillers W erk e in fü n f B änden. B ibliothek d eutscher K lassiker. Band 2, W eim ar 1959
S egh ers, A n n a: D er B ien en stock, G esam m elte E rzählungen. Bd. 3. Berlin 1963
Statistisches Jahrbuch 1979 der D D R . Berlin 1979
Z eitungen und Zeitschriften der D D R

Bildquellenverzeichnis
A D N -Z en tra lb ild , Berlin: B u sch (15, 16, 17), Eike (5), G ah ib eck (1), G roß m ann (2, 3,
10, 14), H äßler (6), L öw e (7, 27, 28), M üller (4, 9), R aphael (23), Schaar ( I I , 12, 13, 21),
Schneider (8), Slum (25)
A D N -Z en tra lb ild /T a ss: 18, 19, 24, 26
A D N -Z en tra lb ild /M T I: 20, 22
Sachregister

A bkü rzu n gen 160, 207, 389 K on ju n k tion en


A b leitu n gen 4 1 0 ,4 1 1 als, k om parativ 318
A d verb ien 256, 290, 337 als ob 318
A d versativsatz 225 bevor 184
A n to n y m e 126, 161, 342, 344, 393 bis 22.0
A p p o sitio n 283 dam it 69
A ttribut daß , final 69
- partizipial 17 (dadurch), daß 101
erw eitert 149 ehe 184
A ttributsatz falls 108
- mit R elativp ron om en 25, 363 indem 101
- m it F ragew ort oder je - d esto j um s o 140
K on ju n k tion 105 entw ed er - od er 322
A u ß eru iigsform en 2 3 5 ,4 1 9 ob gleich 2 8 1
ob w oh l 281
B estim m ungsw ort 410 oh n e daß 144
seit 220
direkte R ede 245 seitd em 220
so daß 144
F in alsatz 69 sow oh l -, als auch 322
Futur I 137 t e i ls - t e i ls 322
um - zu 65
g eograp h ische B ezeichnungen 119 w enn, k on d ition al 1.08
G ru n d w ort 43, 410 w en n , tem p oral 183
w enn au ch 281
h aben + zu 4- Infinitiv 277 w ie, kom parativ 318
H alb su ffixe w äh ren d , ad versativ 225
-artig 347 w ährend, tem poral 183
-förm ig 347 K on ju n k tiv 244, 245
-haltig 347 K on sek u tivsatz 144
-m itte! 229, 3.84 K on zessivsatz 28.2
-seitig 166
-Stoff 1 5 9 ,3 8 3 Lautung
-w erk 383 [b] 350
-w esen 84, 383 [f] 350
-z e u g 47 [ks] im A u slau t 167
[kv] im A u slau t 167
indirekte R ed e 245 L aut und Schriftbild, Z u sam m en fassun g
lu fm itivk on stru k tion 65 415
Instrum enta IsaU 101 L au th äu fu n g in A uslaut
irrealer K o n d itio n a lsa tz 244 [Erk], [ts], [rjkt], [st], [gl 240
L au top p osition
K om parativsatz 318 'jnf, /<>,' 267
K o n d itio n a lsa tz 107 /a /, / e / , / i / 307
- oh n e K onjunktion 108 L autverbindung
K onjunktionen [ts] 92
als, tem poral 183 [pf] 167

469
Sachregister

L a u tverb in d un g Satzakzent 49. 93, 167, 3 0 /, 414


[fl im A n la u t 167 Satzsehhiß 168
[J] im A u slau t 129 - interrogativ 207, 241, 268, 414
[vj 350 - progredient 93, 129, 207, 350, 415 *•
V erschlußlaute 415 - term inal 49, 93, 129, 207, 307, 350,
V ok a le, lang 48, 207 414
- Z u sam m en fassu n g 415
M od alsatz 144 S a t/v e i lleth iu n g 324
M o d alw örter 290, 336, 382 sein •!- zu + Infinitiv 277
Sprachfam ilien 374
N eb en sä tze Sprichw örter 197
- Ä dvers.ativsatz 225 Stam m 204
- A ttrib u tsatz 25, 105, 363 Suffixe
- F in a lsa tz 69 -bar 89
- ln stru m en ta lsa tz 101 -ig 238
- K om parativsatz 318 -ion 164
- K o n d itio n a lsa tz 107 -ier(en ) 162,
- K o n d itio n a lsa tz, irreal 244 -isierten) 162
- K o n sek u tiv sa tz 144 S yn on ym e 126, 236, 295, 301, 343
■■ K o n zessiv sa tz 282 S ystem atisieru n g
- P a rtizip ialk on stru k tion 112 - adverbiale A ngaben 354
- Proportionalsatz 140 - der Attribute. 363
- T em p o ra lsa tz 1 8 3 ,2 2 0 - des K onjunktivs 367

P artikeln 199
T em p oralsatz 183
Partizip als A ttrib u t 17
T em pus
P lu sq uam p erfek t .139
- P lusquam perfekt im Indikativ 139
Präfixe
- F o rm en im K on ju n k tiv 246, 250
ab- 4 0 8 ,4 1 2
a u s- 412
en t- 412 uneingeleiteter N eb en sa tz 108
er- 4 0 8 ,4 1 2
m iß- 38.8, 412 V erben
ver- 4 0 8 ,4 1 2 - im Perfekt und P lu sq uam p erfek t mit
zer- 2 6 4 ,4 1 2 sein 395
p räp osition alc W ortgruppen - m it zw ei P erfekt- und P lusquam perfekt-
m it d en P räp osition en form en 327
a ls, kom p arativ 318 - in fester V erbindung m it Präpositionen,
bei, tem poral 183 394
bei, k on d ition al 108 - reflexive 395
bis, tem poral 220 - des technisch-fachs.prachlichcn W ort­
. durch 101 schatzes 298
nach , tem p oral 183 V orvergangenheit ! 39
seit, tem poral 220
tro tz 281 W en d u n gen 395
vor, tem poral 184 WortakzeriL 49, 93, 129, 350, 414
w ährend, tem poral 183 - bei A bk ü rzu n gen 207
w ie, kom p arativ .318 - bei ein igen F rem d w örtern 241
zu, final 69 - bei W ortpaaren 307
P rä p o sitio n en 262, 344 - bei W ortzu sam m en setzu n gen 167, 267
P ronom en einer, eine, e in s 78 W ortfam ilien .88, 230, 292
P ro p o rtio n a lsa tz J40 W ortfelder 230, 289
W ortscha Izzusarm m enstel Iungen
Relativpronomen 26, 363 - zum B ild im gsw escn 302
Sachregister

W ortsch a lzzu sa m m cn stellu n g en Z u sam m en setzu n gen 41 i


- zur G eo g ra p h ie 39] - ad jektivisch 43, 302
- zu K unst und K ultur 392 - partizipial 302
- zu P olitik u nd Staat 392 - substantivisch 43
- zur W irtschaft 391 - Ü bersicht 410
- für d ie Z eitu n gslek tü re 235, 388, 392 Z u slan d sp assiv 133
W ürde-Form 244
Braunkohle - wichtigster Rohstoff der DDR
Tagebauneuauj,sch hiß Gm it z.scher Dreieck, Bez. Leipzig
Tafel 2

T agebau N o ch ten , Bez. C ottb u s


G eneralreparatur der 60-m -
A b ra u m fö rd e rb rü cke

T eilansicht der A b ra u m fö rd erb rü cke


Tafel 3 VEB Petrolchemisches Kombinat Schwedt
H ier w ird sow jetisches E rd ö l verarbeitet.

VEB C h em iek om b in at Bitterfeld


In dieser A n la g e wachsen sy n th etisch e K ristalle.
T afel 4 VEB K om bin at P E N T A G O N
D resden
H ochw ertige F otoapparate entstehen.

V EB R ob otron -E lek tron ik


D resden G ru n a
V erdrahtungsarbeiten an einer
E D V-A nlage
VEB Carl Zeiss Jena Tafel 5
D a s A lte r g ib t die E rfa h ru n gen
an d ie J u g e n d weiter.

V E B Eisenhüttenkom binat Ost


E isenhütte nstadt
M illim eterd ü n n es S ta h lb lech e n t ­
ste h t in d er Q u a rto -T a n d em -
W a lzstraße.
T afel 6 V E B Farbenglasw erk W eiß w asser
Millimeterdünnes G lds f ü r Signalanlagen, S c h u tz- u n d Sonnenbrillen entsteht.
T afel 7 VEB K unst- und G eb rau eh sgläser G ehren, K reis Ilm enau
E in e B leikrista llschale w ird geschliffen.

V E B Baumschmuck Steinheid
A h e T ra dition: B unte K ugeln fiir den W eihnachtsbaum werden bem alt
V EB P uppen- Lind Piüsehspielw aren
„ S o n n i“ Sonneberg
T iere und P uppen, die m an m it ins
B ett nehm en kann.

Tafel 8

VEB „Spreew aldpuppen" Köttewitz


im Bez. C ottb u s
D ie richtige B ekleidung ist auch fü r
P uppen nicht unw ichtig.
lufol 9 S ie ka m e n aus E n g e lsd o rf bei L eipzig in d ie U d S S R , u m a m D D R -A b sc lm itl der
E rd g a sleitung „ S o jtts" z u arbeiten.
Tafel 10 Durch diese Rohre ström t sowjetisches Erdgas in die Länder der sozialistischen
S taa tengemei nschaft.
Tafel 11 Ust-llimsk in Sibirien:
Beut des Heizkraftwerkes

S ta u m a u e r des A n g a ra -W a sse rk ra ftw e rk e s


T afel 12 „ IK A R U S " -B u sse in der M on tageh alle in Budapest und fertig zum A b tran s­
port in die R G W -L änder
Tafel 13 Energieverbundsystem „Mir"' M o M age an der 750-k V-H ochspannungsleitung
zw ischen W in n iza ( U d S S R ) u n d Albertirsei ( U V R )

M erin o fleisc h sch a f + sow jetisches F einw ollschaf + , ,K aukasisches M e rin o “


= ein leistu n g sfähiges W o llsc h a f
Tafel 14 Die Dresdener Kunstschätze kommen zurück.
Unterzeichnung des Übergabeprotokolls

D a s G em ä ld e „ B ei der K upplerin“ von Jan V erm eer ran D e lft wird a u sg e p a ckt
un d beguta ch tet.
T afel 16 „ D er tru n k en e H e rk u le s“ von P eter P a n i R ubens
Stellung von Subjekt und Prädikat iin
zusam m engesetzten Satz
Hauptsatz H a u p ls a t z

1.1. Wir bleiben hier, ihr geh t zur V orlesung,


Sie ist krank. sie hat keine Zeit,
Er will nicht studieren, er will praktisch arbeiten,
Sie hat V orlesung, sie w eiß nicht wo.
Er geht jetzt, er hat ein e Vorlesung.

K o n ju n k - S u b ~ Prä-
Hon J e k t d ika t
Nach den genannten K onjunktionen steht erst das Subjekt (m anchm al ein Objekt
oder ein e A dverbialbestim m ung), dann das Prädikat.

Er m uß zur Vorlesung, son st würde er m tlköm m en.


Er m uß zur V orlesung, deshalb kann er nicht m i(kom m en,
Er m uß zur V orlesung, folglich kann er flicht m itkom m en,
Er m uß zur V orlesung. danach kann er m itkom m en.

Nebensatz H a u p tsa tz N e b e n sa tz
Er kann nicht m itköm nien, weil .er V orlesung hat.

ÜT \
Weil er V orlesung hat. kann er nicht m itkom m en.

Normale Satzgiiedfolge

im A ussagesatz

Wer? W em? Wann? W o? Wozu? Was?

Er erzählt.
Er erzählt seinen .Lebenslauf,
Er erzählt seiner G ruppe seinen Lebenslauf.
Er erzählt seiner G ruppe zur Inform ation seinen 1.ebenslauf.
Er erzählt seiner G ru p p e heute zur Inform ation seinen Lebenslauf.
Er erzählt seiner G ruppe heute im Klub zur Inform ation seinen Lebenslauf.

Achtung! Er erzählt der G ruppe seinen L ebenslauf,

Er erzähli ihn d er G ruppe ihr.


im F ragesatz mit Fragewort

Wer erzählt seiner G ruppe heute im K lub zur Inform ation seinen I chcnslaiif''

ohne Fragewort

Erzählt er seiner G ruppe heute im K lub zur Inform ation seinen Lebenslauf?

im Befehlssatz

Erzähle deiner G ruppe heute im K lub zur In form ation deinen Lebenslauf!

Das Negationswort »nicht«


Es steht :

» nach d em einfachen P rädikat: Uw e rechnet nicht.


• nach dem reinen O b je k t: Uwe rechnet die Aufgabe nicht.
• nach dem M od alw ort: U w e kom m t bestimmt nicht.
• nach T em p oralad verb ien : U w e kom m t heute nicht.

u b t'i:

vor T em poraladverbien wie


»bald«, »sp ät«, »zeitig«: U w e k om m t nicht spät.

Es ste h t:
s vor dem Infinitiv und Partizip bei
m ehrteiligen Prädikaten: U w e kann nicht kommen.
Er ist nicht gekom men.
• vor dem ersten Teil ein es trennbar
zu sam m engesetzten Verbs: Uw e schreibt die A u fgabe nicht alt.
• vor dem Prädikativ: U w e ist nicht krank.
• vor der M o d alb estim m u n g: U w e arbeitet jetzt nicht Heiliig.
• vor der o b ligatorisch en A d verb ial­
b estim m ung: Es dauert nicht lange.
Er geht heute nicht ins Kino.
• vor dem A k k u sativob jek t, wenn
dieses mit dem Verb ein e
Einheit bildet: F r lernt nicht Deutsch.

Es steht m eistens vor dem P räposi­


tionalobjekt I t antw orte U L B H a llo 3/37
00 0 158 95X
3/37$00015895X
Deutsch
Allgemeinsprache
zur Studienvorbereitung fürAusländer

I
SC9c

Vokabelverzeichnis
Hinweise für den Benutzer

D a s a lp h ab e tisch e V okabeäverzeichnis e n th ä lt alle W ö rte r u n d W en d u n g en des


L eh rb u ch es a u ß e r geo g rap h isch en Begriffen u n d P e rso n e n n a m e n .
D ie L ä n d e rn a m e n u n d von ih n e n ab g ele itete A d jek tiv e und. S u b sta n tiv e sind im
L e h rb u c h a u f S. 119 zu finden.
H in te r je d e r lexikalischen E in h eit ist die L e k tio n an g eg eb en , in d e r d as W o rt zum
ersten M ai a u ftritt, zu m B eispiel:
A b stan d , d e r; - e 3 G = D a s W o rt tr itt zum e rste n M al in d e r G ra m m a tik d er
3. L e k tio n auf.
G = in d er G ra m m a tik T e = im T ext
Ws = im W o rtsc h a tz Sp = im S p rech en
Wb = in d er W o rtb ild u n g B e = im B eschreiben
Pho = in d e r P h o n e tik

Zu den Verben

D ie V erben erscheinen im In fin itiv :


lachen, p ro m o v iere n

Bei V erben, die ein en b estim m te n K a su s v erlan g en , w ird d ieser m it a n g eg eb en :


b erech n en A , sc h ad en D

Bei unfest zu sam m en g esetzten V erb en sin d d ie b eiden T eile d u rc h S ch räg strich
g e k e n n z e ic h n e t:
zu /fü h ren , v o r/k o m m e n

D a s R eflexivpronom en v o n reflexiv g e b ra u c h te n V erben s te h t h in te r d e m In fin itiv :


e rstreck en , sich ; v e rrin g e rn , sich

S teh t e in V erb in fester V erb in d u n g m it ein er P rä p o sitio n , so e rsc h ein t es zu sam m en


m it dieser P rä p o sitio n u n d d em e n tsp re c h e n d e n K a su s:
a rb eiten n a c h D ; v erteilen , sich a u f A

D ie ak tu elle B ed eu tu n g w ird , w enn e rfo rd e rlic h , in K la m m e rn a n g eg eb en :


lö sen A a u f/stellen A
(herauslösen) (T heorie)

Zu den Substantiven

Es w erden d er A rtik e l u n d d ie P lu ralb ild u n g an g eg eb en :


B ürger, d e r; - die B ü rg er
B eziehung, d ie; - e n d ie B eziehungen

1 U D t. kom pl. - A llgeineinspr. W örterverz. l


B o d en sch atz, d e r; =e die B o d en sch ätz e
U m w eltschutz, d e r; o. D as S u b sta n tiv h a t kein en P lu ral.
L eute, d ie; PI. D as S u b stan tiv h a t keinen S in g u lar.
L ebensniveau, das D e r P lu ra l w ird n u r selten v erw en d et
M ach t, die o d e r in a n d e re r als d e r h ie r b en u tzten
B edeutung.

D ie ak tu elle B edeutung e rsch ein t, w enn e rfo rd erlic h , in K la m m e rn :


Presse, d ie; o., F a k to r , d e r; - e n
(Z eitungsw esen) (M a th e m a tik )

Zu den Wendungen

W endungen w erden u n te r d em b ed eu tu n g stra g e n d en W o rt a n g eg eb en :


A b sich t, d ie ; - e n , B ild, d a s; - e r
die A b sich t h ab en im Bilde sein
die A bsicht erk lären

Bedeutung der verwendeten Abkürzungen

Sg. = Singular N = N o m in a tiv


PL = P lural A = A k k u sativ
o. = o h n e P lu ral D = D ativ
G = G en itiv

2
Vokabelverzeichnis

A allgem ein gü ltig 10 Ws


A llgem ein heit, die; o. 10 Te
A b b ild u n g , die; - e n 3 Ws allgem einverb in d lich 10 Ws
ab /b rech en A 10 G allseitig 2 G
abfahrtbereit 8 Wb A lltag, der; o. 10 Ws
ab /geb en A 5 Wb als (K on ju n k tion ) 5 G
A b h ä n g ig k eit, die 8 Ws als ob (K on ju n k tion ) 9 G
in A b h än gigkeit von D A D N , der; o. 2 Ws
A B I, die 5 Pho A n a ly se, d ie; - n 10 Ws
ab /k ü h len , sich 3 Be an/bringen A 3 Be
A b la u f, der; - e 9 Ws andererseits 8 Te
a b /la u fen 8 Ws an /eign en , sich A 10 Ws
A b leh n u n g , die; - e n 6 Ws an /erkennen A 5 Wb
a b /n eh m en 8 Ws an /fan gen A 10 Wb
A b p ro d u k t, d as; - e 10 Ws an /fertigen A 4 Ws
A b rü stu n g, die 6 Ws A n ford eru n g, die; - e n 5 Ws
a b /sch a lten A 8 Te A n ford eru n gen stellen an A
ab /sch leifen A 10 Wb A n g a b e, die; - n 2 G
ab /sch ließ en 3 G an /geb en A 9 Ws
A b sich t, die; -e n 5 Wb A n geb ot, d a s; - e 2 G
die A bsicht erklären an /geh en A 8 Sp
die A b sich t haben 6 Wb an /geh ören D 5 Ws
ab solu t 5 Te A n lagen fah rer, der; - 5 Te
A b so lv en t, der; -en 10 G A n laß , der; -ässe 10 Ws
a b solvieren A 7 Ws au s A n laß G
absorbieren A 10 Wb an läß lich G 10 Ws
A b stan d , d e r ; - e 3 G an /legen 9 Ws
a b /sto ß en , sich 9 Ws A n n ah m e, d ie; - n 5 Wb
abstrakt 7 Wb an /n eh m en A 5 Wb
A b tran sp ort, der 7 Te einen V orsch lag annehm en
ab und zu 5 Te an /n eh m en 6 G
A B V , der 5 Pho (verm uten)
A b zu g , der; ^ 9 G anorganisch 7 Wb
A d d itio n , die 4 Wb an/reden A 10 W s
A grarflugzeug, d as; - e 5 Ws an /sch ließ en 8 Te
A g ro n o m , der; - e n 10 Te A n schrift, d ie; -e n 9 Ws
aha! 6 Wb an /sp an n en A 10G
ä h n lich 5 Sp A n sp ru ch , d e r ; “ e 8 Te
A h n u n g , die; -e n 9 Ws in A n sp ru ch nehm en
K ein e A hnung! an /streich en A 10 Wb
Ä hrenkranz, der; “e 1 Te A n strich , der; - e 10 Wb
A k k u m u lator, der; -e n 10 W b A n tifasch ist, d er; -e n 2 Te
(A k k u ) an tifaschistisch 7 Wb
A k tio n , die; -e n 10 Sp A n trag, der 5^ 9 Ws
aktiv 2 G an /w en d en A 1 Ws
A k tiv itä t, d ie; -e n 7 Ws A n w en d u n g, die 2 Te
aktuell 3 Ws A n w en d u n g finden
A k tu elle K am era, die 3 G zur A n w en d u n g kom m en 10 W b
A lk o h o l, der; - e 8 Wb an /zieh en , sich 9 Ws
A ll, d as; o. 9 Ws Ä q u a to r , d er; o. 10 W b

[ kl D t. Komp!. - A llg e m e in e r. ■\Vurtervcrz. 3


arbeiten an D 2 Te aus/'fallen 9 G
arbeiten nach D 1 Te ausführbar 9 G
A rb eit leisten 6 G au s/fü h ren A 5 Be
A rb eiterk lasse, die 1 Te A u sgab e, d ie; -n 10 G
A rb eitsein satz, d e r ; ^ 6 Ws A u sg a n g ssto lf, der; - e 10 W s
arbeitslos 5 G au s/geh en von D 10 W b
A rb eitsm ittel, d as; - 4 G au s/m ach en A 5 Te
A rb eitsp rod u k tivität, d ie; o. I Te A u sn ah m e, die; - n 5 Wb
A rbeitsrecht, das 8 Ws A u srü stu n g, die; - e n 5 Te
A rb eitssch u tzb estim m u n g, die ; 8 G A u ssa g e, d ie; - n 1 Te
-e n A u ssagen m achen ü ber A 1 Te
A rchitekt, der; - e n 9 G ausschließlich 6 G
ärgerlich 5 Ws A u ssch n itt, der; - e 10 G
A rg o n , d a s; o. 9 G au s/seh en 9 G
A rgu m en t, d a s; - e 8 Sp außen 7 Ws
A rgu m en ta tio n , die; -e n 10 Sp au s/sen d en A 6 G
arm an D 1 Te au ß en p olitisch 1 Te
A rm ee, die; n 6 Ws außer D 8 Te
A rtist, der; - e n 10 W s äußer- 10 Ws
artistisch 8 Ws außerhalb G 10 G
A rzn eim ittel, d as; - 6 Ws außerirdisch 9 Ws
A ssisten t, d e r ; - e n 6 G äußern A 10 Sp
A sso zia tiv g esetz, das 9 G Ä u ß erste, d as; o. 10 Te
a sym m etrisch 7 Wb sein Ä ußerstes tun
A tla s, d er; A tlan ten 10 W s außerunterrichtlich 8 Ws
A tm o sp h ä re, d ie; - n 10 W b aussichtsreich 10 Wb
A u ffa ssu n g , d ie; -e n 10 Sp A u ssp ru ch , der; —e 8 Sp
ein e A u ffa ssu n g vertreten au s/statten m it D 7 Ws
au f/ford ern A 7 Ws A u sstieg, der; - e 4 Ws
au f/h eb en , sich 10 G au s/strah len A 10 Wb
A u fla g e , d ie; - n 10 W s au s/tau sch en A 5 G
au fm erk sam m achen a u f A 10 Te au s/w äh len A 9 Sp
A u fn a h m e, d ie ; - n 5 Wb aus/w erten A 8 G
au f/n eh m en 5 G A u sw irku n g, die; - n 10 Te
au f/sch reib en A 1 Ws a u s/zeich n en , sich , durch A 10 Ws
au f/stellen A 4 Be A u to b a h n , d ie; -e n 3 Ws
(G erät) A u tom atisieru n g, die 1 Te
au f/stellen A 6 Ws A x io m , d as; - e 6 G
(T heorie)
au f/treten 7 Ws
aufw ärts 10 G ß
A u g e, d a s ; - n 3 Ws
au s/arb eiten A 9 Ws baden 7 G
A u sb a u , der) o. 1 Te Bagger, der; - 5 Te
au s/b au en A 10 W b B ahn, d ie; -e n 9 Wb
A u sb eu tu n g , d ie; o. 2 Te B akterie, d ie; - n 9 Wb
au s/d eh n en , sich 3 Be B an k , d ie; -e n 10 Wb
A u sd eh n u n g sk o effizien t, der; - en 5 Be B ase, die; ~n 8 G
A u sd ru ck , der 1 Te B ataillon , d as; - e 6 Ws
zu m A u sd ru ck k om m en B atterie, die; - n 10 Wb
au s/d rü ck en A 2 G Bau, der; -te il 2 Ws
auseinander 7 Wb a u f den Bau gehen 5 Te
a u sein an d er/reiß en A 10G B au m sch u le, d ie; - n 10 Ws
A u serw äh lte, der; - n 10 Te B au stelle, die; - n 5 Te

4
b eachtlich 10 W b B erufsschule, die; - n 3 Ws
bean sp ru ch en A 10 W b B eru fsw ah l, die 5 Ws
bearbeiten A 2 Te b eruhen a u f D 8 Ws
b eauftragen A 7 Te berühren A 4 Te
B echergtas, d a s ; ^ e r 5 Be in B erührung k om m en m it D 10 W s
B eck en , d as; - 10 W b B esatzu n g, d ie; -e n 7 Te
B edarf, der; o. 8 G b eschäd igen A 7 Te
den B ed a rf an ... decken 8 Te b eschichten A 10 W b
B ed eu tu n g erlangen 8 Te b esch leu n igen A 4 Ws
v o n B ed eu tu n g sein 2 Ws b eschließen A 4 Te
bedienen A 5 Ws B esch lu ß , der; - iis s e 8 Ws
B edü rfn is, d as; - is s e 4 G beschränken A 10 W b
B edü rfn isse befriedigen 10 W s beschreiben A 3 Be
beeinflussen A 8 Ws beseitigen A 3 G
B efeh lsgew alt, die 10 T e besiegen A 10 W b
b efestigen A 4 Be b esitzen A 3 Wb
befestigen an D 5 Be b esonder- 2 Ws
befreien A 5 G im b eson d eren
befreundet .2 Te B estän d igk eit, d ie; 0 . 10 W s
begegnen D 10 W s bestätigen A 5 Ws
•Begegnung, die; - e n 3 G b esteh en aus D 1 Te
begreifen A 9 Ws bestim m en A 4 Te
begrenzen A 8 Te B eststu d en t, der; - e n 7 Ws
Begriff," d er; e 1 Ws B etätigu ng, d ie; -e n 7 Ws
begründen A 4 G beteiligen, sich, an D 3 Ws
b eh alten A 7 G B eton, der; - s 9 W b'
behandeln A 8 Wb betrachten A 7 Sp
behaupten A 4 Tc betreffen A 8 Te
beheizen A 10 W b betreten A 7 Te
B eilage, die; -11 10 W s B etrieb, d er; 0 . 10 W b
b eisp ielsw eise 10 W s (das B etreiben)
bei/tragen zu D 7 Ws in Betrieb n ehm en A 8 Ws
einen B eitrag leisten zu D 4 Te in B etrieb sein 8 Te
bekan n tlich 8 Te bevölk ert 8 Wb
belasten A 10 W s B evölk erun g, die; 0. 1 Te
B elastu n g, die; -e n 8 Te bevor (K on ju n k tion ) 5 G
belegen A 10 W s bew ässern A 10 W b
belebt 9 Ws bew egen A 4 Be
B eleuchtung, d ie 4 Be bew egen, sic h , a u f jem an d en zu 4 Be
beliebt 6 G B ew egu n g, die; - e n 8 Ws
B elieferu n g, die; -^en 8 Te Bew eis, der; - e 7 G
B elletristik, die; 0. 1 Ws bew eisen A 8 G
bem annt 4 Ws bewirken A 8 Ws
benachbart 2 Te bew ölkt 10 W b
ben en n en nach D 6 Ws B ew ußtsein, d as; 10 W s
B en zin , d as; - e 9 Wb bezeichnen A als A I Te
B en zin m o to r, d er; - e n 9 G b ezieh en , sich a u f A 6 Ws
beraten A 5 G B ezieh u n g, die; - e n 1 Te
beraten, sich m it D 5 Ws beziehungsw eise 4 Ws
berechnen A 4 Be (bzw .)
Bereich, der; - e 2 Te bezw eifeln A 7 Sp
bereiterklären, sich zu A 7 Te B ib lioth ek , d ie; - e n 9 G
bereit/s teilen A 10 G b ib lioth ek arisch 10 W s
berücksichtigen A 4 Ws B ier, das 5 Te

1* 5
bieten A
B ild , d as; -e r
10 Te
5 Ws
D
im B ild e sein D a c h , d as; - e r 9 Wb
bild en de K u n st, d ie 7 Ws d am alig 5 G
B ild u n g sw esen , das 2 Ws D a m p f, der; “ e 9 G
B illio n , die; -e n 8 Te d ar/legen A 8 Sp
B iosp häre, die; o. 10 Wb darstellen d e K u n st, d ie 7 Ws
bis (K o n ju n k tio n ) 6 G D a rstellu n g , d ie; - e n 2 Ws
S ch reck , der 7 Te dauernd 10 Wb
blaß vor Schreck w erden d azu /geh ören 5 Te
Blech, d as; - e 10 W b D B D , die 5 P ho
B len d en h eb el, der; - 4 Be D e c k e , die; - n 10 G
blicken durch A 4 Be definieren A 1 G
B od en fru ch tb ark eit, die; o. 4 Te D efin itio n , d ie; - e n 2 Ws
B o d en sch a tz, d e r ; “ e 1 Te degressiv 8 Ws
b ö se 9 Ws d elegieren A 7 Ws
B o tsch a ft, d ie; - e n 2 Ws D F D , der 1 Te
B rand, d e r ; “ 6 8 G D em o n stra tio n , d ie; - e n 4 Ws
B ran d sch u tzord n u n g, die; - e n 8 G dem onstrieren A 5 Ws
braten A 1 G derjenige, d iejenige, dasjenige 7 Ws
B rauchw asser, d a s; - 10 W b derselbe, d ieselb e, d asselb e 5 Ws
B rau n k oh le, die 1 Te D esin teresse, d as; o . 7 Wb
brechen 8 Wb D eu tsch e V olk sp olizei, die; o. 8 G
brennen 8 G D eu tsch la n d 2 Te
B renner, der; - 5 Be D H f K , die; o. 5 P ho
B ren n p u n k t, d er; - e 10 W b dicht 8 Wb
B ren nstoff, der; - e 4 Te D ich te, d ie; - n 9 G
B rille, die; - n 9 G D ich tu n g , die; -e n 7 Ws
B ruch, d e r ; - ^ 8 Wb dick 4 Be
B u ch d ru ck , der 4 Ws D ick e, die 4 Be
buchen A 10 W b dienen D 10 G
B u ch m esse, die; - n 3 Ws dienen als 6 Ws
B ü n d n is, d as; - is s e 1 Te dienen zu D 4 Be
B urg, die; -e n 2 G D ieselm o to r, der; - e n 9 G
Bürger, der; - 1 Te D in g , d as; - e 10 G
B ü rgerm eister, d er; - 10 G D ip lo m a n d , der; -e n 10 G
d ip lom atisch 1 Te
direkt 4 G
c D isk o th ek , d ie; - e n
D isk u ssio n , d ie; - e n
3
8
Ws
Sp
circa/zirk a 4 Ws zur D isk u ssion stellen
(ca.) D isp ro p o rtio n , d ie; - e n 7 Wb
C D U , die 5 Pho D isserta tio n , die; - e n 6 G
C harakter, der; - e 1 Te D isz ip lin , die; - e n 9 Ws
C harta, die; o. 5 Wb D iv isio n , die (M ath em atik) 4 Wb
C h em ikalie, d ie; - n 8 Wb D o k u m e n t, d as; - e 10 Te
C hlor, das 9 Wb D o lla r, der; - s 10 G
C hrom , das 10 Wb D o lm etsch er, d er; - 3 G
C o la , die; - s 5 Wb D rah tn etz, d as; - e 5 Be
drehen A 4 Be
D reiec k , d as; - e 6 Wb
D reifuß, d e r ; ^ 5 Be
D R K , das 5 Pho
dringen durch A 4 Be

6
drohen 10 Te E isen , das 10 Wb
D ru ck , d e r ; - e 8 Wb eisen haltig 9 Wb
drücken a u f A 4 Be E iw eiß, das 9 Wb
D S F , d ie 5 Pho E lektrifizierung, die; -e n 8 Te
D ü n g em ittel, d as; - 6 Ws E lektrisierm aschine, die; - n 10 G
durch/arbeiten A 4 Ws E lektrizität, die 4 Ws
D u rch ein a n d er, d as; o. 8 Wb E lek troen ergie, die 1 Te
D u rch sch n itt, der 5 Ws E lek troen ergieerzeu gu ng, die 1 Te
im D u rch sch n itt E lek trom eter, d a s ; - 9 Ws
d u rch/streichen A 9 Ws E lek tron en rech n er, der; - 4 G
D y n a m ik , die 9 Ws elek tron isch 4 G
E lem en t, d a s ; —e 6 G
E if, d ie; o. 5 Ws
E llip se, die; - n 9 Wb
E
ellip sen förm ig 9 Wb
eben 5 Te E lternaktiv, d a s ; - s 10 Ws
E bene, die; - n 1 Te enden 8 Ws
E ckpfeiler, der; - 8 Te zu E n d e gellen 5 G
effektiv 2 Te en d gü ltig 10 G
ehe (K o n ju n k tio n ) 5 G E n ergetik , d ie; o. 10 G
eh em a lig 9 G E nergiekrise, d ie 8 Sp
E h ep aar, d as; • c ' iO Ws Energieträger, d e r ; - 8 Te
Ehre, die; -n 10 Ws E n ergieverb u nd system , d as; -e. 8 Te
zu Ehren G eng 6 G
E ig en tu m , d as; o, 1 Te en tdeck en A 6 G
eign en , sich 7 Te en tfernen A 8 G
ein/atm en 9 G en tfernen, Sich 9 Ws
E in d ru ck , der; —e 7 Ws E n tfern u n g, die; -en 8 Te
Eindrücke verschaffen entfetten A 10 Wb
ein/fü h ren A 5 G en tgegen /n eh m en A 9 Ws
ein h eitlich 10 G en thalten 4 Ws
E in la d u n g , die; -e n 10 W s en tlad en , sich 10 Wb
a u f E in lad u n g G E n tlastu n g, die; - e n 9 Ws
ein m alig 4 G en trosten A 10 Wb
E in räu m u ng, die; -e n 8 G en tsalzen A 10 Wb
E inrichtung, die; -e n 2 G en tsch eid en d 4 Ws
eins nach dem anderen 7 Te E n tsp an n u n g, die 6 Ws
ein /sch a lten A 8 Ws entsprechen D 9 Sp
ein /sch ä tzen A 5 Sp entsp rech en d (A djektiv) 3 Ws
ein /sch ä tzen , stell 5 Ws entsp rech en d D 6 Ws
ein /sch lafen 10 G en tw ed er - oder 9 G
E in sch rän ku n g, die; -e n 8 Ws en tw ick eln , sich 10 Te
ein /setzen , sich 7 Te E O S , die 2 G
ein/sparen A 8 G erarbeiten A 2 Ws
einsprachig 3 Ws erb au en A 2 Ws
ein stm als 10 Te E rde, d ie; o. 2 Ws
ein /teilen A 4 Ws E rdgas, das i Te
ein /teilen 1in A 3 Be E rd öl, das 1 Te
ein /treten 8 Te E rd ölb asis, die 8 G
einw andfrei 5 Ws E reignis, d as; - is s e 6 Ws
ein /w en d en gegen A 5 Te erfahren sein 7 Te
ein /w irk en a u f A 7 Te E rfah ru n gsau stau sch , der 3 G
einzeln 4 Te erfinden A 6 Ws
E is, d as; o. 3 Be erfolgen 4 Te

7
erfordern S Te F
erforderlich 8 Ws
E rfordernis, d as; - is s e 10 G F ach sch u le, die; - n 3 Ws
erforsch en A 2 Ws F ähigk eit, die; -e n 7 Ws
erfragen A 9 Sp F a h n e, die; - n 4 Ws
E rfüllung, die 5 Sp F ah rzeu g, d a s ; - e 1 Wb
ergeben, sich 8 Ws F ak tor, der; -e n 6 G
ergeben, sich au s D 4 Te (B ed in gu ng)
im Ergebnis G 10 W s F aktor, der; -e n 7 Wb
erh allen A 2 G (M ath em atik)
erhitzen A 7 Wb färben A~ 10 Ws
erinnern, sich an A 7 Te farbig 3 Ws
erkennen A 1 Te F a sch ism u s, der; o. 2 Te
(sehen k ön n en ) F asch ist, der; - e n 7 Te
erkennen A 10 G fasch istisch 2 Te
(E rkenntnis g ew in n en ) faul 5 Ws
erkennen an D 1 Te F D J ler, der; - 6 G
E rkenn tn is, die; - is s e 4 G F ed er, die; - n 4 Be
E rku n d igu n g, d ie; -e n 2 Ws F eh lreak tion , d ie; -e n 8 Wb
E rku n d u n g, d ie; - e n 4 Te F eierabend, der; - e 9 G
erläutern A 9 Ws F eierab en d heim , d as; - e 5 Te
E rlenm eyerk olb en , der; - 5 Be fein 8 Wb
E rnährung, die; o. 7 G F ein d , der; - e 5 Ws
erneuern A 10 W b fein m ech an isch -op tisch 8 Wb
erobern A 2 Te F eintrieb, der; - e 4 Be
E rsatzteil, d as; - e 8 G F eld , d as; ^-er 8 Ws
ersch ein en 3 G (Physik)
E rscheinung, die; -e n 9 Ws fern 8 Te
in E rscheinung treten fern /seh en 3 Ws
ersch ließ en A 2 G F ertigteil, d as; - e 5 Te
erschrecken 3 G F ertigu n g, die; - e n 9 Ws
erschw eren A 8 Ws fest 2 Te
ersetzen A 2 G fest/k lem m en A 4 Be
erstarren 7 Wb fest/legen A 4 Te
E rstaufführung, die; -en 7 Ws festlich 7 Ws
erstaunen 10 G finanziell 9 Ws
erstm als 8 Te F in ger, der; - 4 Be
erstrecken, sich 1 Te F läch en in h alt, der; - e 4 G
E rw achsene, der; - n 9 G fließen 1 Te
erw ärm en, sich 3 Be flüssig 10 Ws
erw erben A 10 Te F lü ssigk ettssp iegel, der; - 3 Be
Erz, d as; - e l'T e F lü ssigk eitsth erm om eter, d as; - 3 Be
E rzieh un g, die; o. 10 W s F o lg e, d ie; - n 3 G
erzielen A 8 Ws folgen derm aß en 8 Ws
E -Schw eißer, d er; - 5 Te folglich 10 G
E tappe, die; • n 4 Ws fordern A 6 Ws
E u rop acu p , der; - s 8 Ws fördern A 6 Ws
E xem plar, d as; -e. 1 Ws (K oh le)
E x isten z, d ie; o. 10 Te F o rm , die; -e n i Te
existieren 8 Ws in F orm G 9 Sp
Experim ent, d a s; - e 6 G form al 10 Ws
experim entell 8 G form ulieren A 7 Sp
Experte, der; - n 3 Ws forsch en nach D 2 Ws
extrem 10 W b F orsch u n gslab or, d a s ; - s 2 Te

s
fort/fahren 5 Ws geoth erm isch e E n ergie, die 8 Ws
F ortsch ritt, der; - e 5 Ws G erad e, die; - n 9 G
fortsch rittlich 5 Ws gerade 5 Te
fort/setzen A 10 Wb gering 1 Te
F o to elem en t, d as; - e 10 Wb G erm an isch e, d as; ö . 10 Ws
F reibad, d a s; - e r 10 Wb G eru ch , der; ^=e 8 Wb
Frei sein von D 7 Te G esa m th eit, d ie 10 Ws
fremd 2 Ws G esch äft, d as; - e 1 Te
F rem d sp rach e, die; - n 2 G geschehen 3 G
frem dsprachig 3 Ws G esellsch aftsw issen sch aft, die; 2 Ws
friedlich 5 Wb -en
Frühjahr, das 2 Ws G esetze erlassen 10 W s
F ugen und. G elen k e 10 Ws G espräch , d as; - e 5 Ws
führen durch A 5 Be ein G esp räch führen
führen zu D 8 Ws in s G espräch k om m en mit 8 Ws
füllen A 3 Be gestalten A 9 Sp
F u n ü a n ien ta lp u n k t, der; - e 3 Be G estaltu n g, die 7 Ws
F iin fjah rp lan , der; 2 Ws gestrig 2 Ws
F u n k tio n , d ie; -en 4 Bc G esu n d h eitsw esen , das 2 Ws
funktionieren 9 G gew ach sen sein D 10 Sp
füttern A 8 Wb gew ährleisten A 10 Te
G ew äh ru n g, die; o. 10 G
G ew an d h au sorch ester, d as; o. 2 G
G G ew ich t, d as; - e 8 G
gew illt sein 10 Te
ganz und gar nicht 5 Te G ew in n u n g, d ie; o. 4 Te
G ard earm ee, die; - n 7 Te gew öh n en , sich an A 5 Te
G eb iet, d as; - e 2 Te G ew oh n h eit, die; -e n 8 Te
G eb rau ch , der; o. 4 Be gew öh n t sein A 5 Ws
gebräuchlich 10 Ws G ift, d as; - e 9 G
G eb rau ch san w eisu n g, die; -e n 9 Wb giftig 9 G
G eb u rt, die; - e n 8 Ws G lasgefäß , d as; - e 3 Be
G ed ich t, d as; - e 7 Ws G lasroh r, d as; - e 3 Be
geeign et sein 7 Wb gleichartig 9 Ws
G efah r, die: - e n 7 Te G leich gew ich t, das 10 Wb
gefährden A 10 Sp gleichgültig 9 Sp
G egen satz, d e r ; —e 6 G G leis, d as; - e 10 G
g egen seitig 1 Te G lü h lam p e, d ie; - n 6 Ws
G egen teil, d as; - e 5 Ws G old , das 7 Wb
gegen ü b er D 2 G G rad , der; c 10 Wb
G egen w art, d ie; o. 4 G G ren ze, die; - n 10 Wb
gegenw ärtig 10 Ws ein e G renze setzen D
gehen, vor sich 8 Ws grob 4 Be
geistig 5 Ws G rob trieb , der; - e 4 Be
im G eist G 10 Ws G röß e, d ie; —n 10 G
gelangen 10 G G rund, der; - e 6 Ws
G elegen h eit, d ie ; - e n 9 G (L an d , G ru n d lage, U rsach e)
gelingen 3 G a u f G ru n d G
gelten 10 Ws au s w elch em G rund
G em ein sa m k eit, die; - e n 10 Ws G ru n d lage, d ie; - n 1 Te
G enerator, der; -e n 5 Te grundlegend 10 Te
G en o sse, der; - n 5 G grundsätzlich 4 Te
genügen 10 G G ru n d stoffin d ustrie, die 1 Te
G eom etrie, die; o. 4 G G ru n d w asser, d as; o. 7 Te

9
G ST , die 5 P ho hungern 4 G
G u m m isto p fen , der; -- 5 Be H yd rogen iu m , das 9 G
G üter, die; Pi. 10 W s H ygien em u seu m , d a s; o. 2 G
H yp oth ese, die; - n 8 G

H
I
H a h n , d e r ; “ e (T ech n ik ) 10 G
H alb fab rik at, d as; - e 2 Te ideal 10 Ws
H a lb in sel, die; - n 1 Ws Id eo lo g ie, die; - n 4 Te
H alb leiter, der; - 8 G ID F F , die ' 5 P ho
halten v o n D 10 W s Im m atrik u lation, d ie; -e n 8 G
H am m er, der; — 1 Te im m atrikulieren A 7 Ws
H a n d , d ie; “ e 4 Be im stande sein 10 Te
H an d u nd F uß haben 5 Ws inaktiv 7 Wb
handeln 7 Wb In b etrieb n ah m e, die; o. 10 G
H a n d lu n g , die; - e n 5 G in dividuell 10 Ws
H a n d w erk , das 1 Te in d oeu rop äisch 10 Ws
häufig 7 G Industrialisierungsgrad, der 8 Te
H au p tm a n n , der; -le u te 7 Te industriell 1 Te
H avarie, d ie ; n 8 Te in folge G 8 Te
heben A 4 Be innen 7 Ws
H eim o rd n u n g , d ie; -e n 2 G inner- 10 Ws
heizen A 8 Ws innerhalb G 10 Ws
H eld , der; - e n 10 G insgesam t 10 Ws
H eliu m , das 9 G In stitu tion , die; - e n 10 Ws
H elligk eit, d ie; o. 4 Be In tegration , die 1 Te
h erau s/b ild en , sich 8 Ws (sozialistisch e ö k o n o m isch e
h eraus/drehen A 8 G Integration)
heraus/treten 10 G In telligen z, d ie ; ö. ! Te
herköm m lich 8 G Intensität, die; o. 10 Wb
H erkunft, die; o. 7 Ws intensiv 1 Te
H errgott! 5 Ws In ten sivierun g, die 1 Ws
hervor/h eb en A 1G In teresse, d as; -e n 3 Ws
hervor/rufen 8 Ws Interesse haben an D
heutig 2 Ws im Interesse G io ' w s
H ilfe, die 4 Be von In teresse sein 2 Ws
m it H ilfe G Interflug, die; o. 5 Ws
H ilfsm ittel, d as; - 5 Ws T nternalsordnung, d ie; -e n I G
H im m el, der 7 Te irdisch 9 Ws
U m H im m els w illen! irgend­ 9 Ws
H in w eis, der; - e 3 G irren, sich 5 Te
h in zu /fü gen A 10 W b IS B , der 5 Pho
H istoriker, der; - 7 Te isolieren A 8 G
H och sp a n n u n g , die 8 Te isotherm 8 Ws
H och sp a n n u n g sa n la g e, die; - n 8 G
H o ch sp a n n u n g sleitu n g , die; -e n 8 Te
H och w asser, d as; - 8 Te J
h ochw ertig 10 W s
H ö h e, die; - n 4 G Jahreszeit, die; - e n 1 Ws
H o lz , das 1 Ws Jahrzehnt, d a s; - e 10 Wb
H ö rsp iel, d as; - e 10 W s je - d esto / um so 4 G
H ubschrauber, der; - 8 Ws jem an d 2 G
H u m o r, der 9 Ws jen er, jen e, jenes 7 Te

10
jen seits G 2 G k on stan t 4 G
jew eilig 8 Te K o n su lta tio n , d ie; -e n )0 Ws
jew eils 9 Ws K on su m gü terp rod u k tion , die 1 Te
Journalist, der; -e n 9 Ws K o n tin en t, der; - e 7 Ws
Ju gen d ob jek t, d as; - e 7 Ws kontinuierlich 8 Ws
Jugendverband, d e r ; ^ 7 Ws K o n tr o lle, d ie; -n 5 G
Jura (R ech tsw issen sch a ft) 10 G K o o p era tio n , die; -e n 4 Te
juristisch 10 Ws K o o rd in a te, d ie ;.-n 10 G
koord in ieren A 4 Te
K öp fch en h ab en / brauchen 5 Te
K K örper, der; - 7 G
(M ath em atik )
K alisalz, d as; - e 1 Te körperlich 5 Te
K a liu m , d as 9 G K örp erp flege, die; o. 7 G
käm pfen um A 2 Te K o rro sio n , d ie 7 G
X a n te, die; • n 4 G k osm isch 9 Ws
K ap azität, die; -e n 8 Te K o sm o n a u t, der; - e n 3 Ws
(Physik) K raft, die; 9 Ws
K arl-M arx-S tip en d iu m , das 7 Ws (P h ysik )
kaum 10 Te K raftw erk, d as; - c 1 Wb
K egel, der; - 9 G K ran, d e r ; - e 5 Te
kein esfalls 8 Ws K reis, der; - e 4 G
K ellner, der; - 5 Ws K reisb ogen , der; - 9 G
K en n tn is, die; - is s e 2 Ws K reisla u f, der; - e 8 Ws
k en nzeichnen A 1 Te K reiszytinder, der; - 9 G
K ern, der; - e 4 Wb K reu zk lem m e, d ie; -n 5 Be
(A to m k ern ) K ritik, die; -e n 9 Ws
K ernenergie, die 8 Ws kritisieren A 9 Ws
K lam m er, die; - n 3 G K ugel, die; - n 4 G
in K lam m ern k u gelförm ig 3 Be
klar 5 Ws kühlen A 9 G
klären A 7 Ws K ü hlschrank, d e r ; - e 10 W b
K lasse sein 5 Te K ü h ltu rm , der; —e 5 Te
K Jem m e, die; - n 5 Be kulturell 2 Sp
klug 7 Sp K u ltu rstätte, d ie; - n 8 G
kob alth altig 4 Te K u n d geb u n g, die; -e n 10 Ws
K offein , das 9 Wb künftig 10 G
K oh len säu re, die 9 Wb künstlerisch 7 Ws
K ollek tivw irtschaft, d ie; -e n 2 G künstlich 7 Ws
K o llek to r, d er; - e n 8 Ws K u n ststoff, der; - e 8 Wb
K o llo q u iu m , d as; -ie n 3 Ws K u p fer, das 10 Wb
K om itee, d as; - s 2 G K u rort, der ; - e 2 G
k om m en a u f A 9 Ws K urs, d er; - e 7 Ws
K o m m ilito n e, der; - n 4 Ws K ü rze, die 3 Ws
K o m m issio n , die; -e n 4 Ws K u rzsch lu ß , der; -ü:sse 9 G
K o m m u n ism u s, der; o. t G kV 8 Te
K o m m u n ist, der; -e n 10 Wb (K ilo v o lt)
K om m u tativgesetz, das 9 G kW h 8 Te
K om plexp rogram m , das 4 Te (K ilow attstu n d e)
kom pliziert 4 Te
k om prim ieren A 8 Ws
K on greß , der; -e s s e 3 Ws
kongruent 4 G
konkret 2 Te

11
L Wo ist etwas los?
Losung, d ie ;-e n 4 Ws
L aborant, der; -en 5 Ws Luft, die 3 G
lächeln 9 Ws etwas liegt in der Luft 9 Ws
lachen 5 Ws Luftdruck, der 7 Wb
laden A 8 Ws Luftfeuchtigkeit, die 7 Te
(Physik) luftleer 3 Be
Ladung, die; -en 8 Ws Luftpumpe, die; -n 10 G
(Physik) Luftzufuhr, die 10 G
Lage, die 1 Ws LVZ, die I Wb
(Geographie)
Lage, die; -n 9 G
(Situation)
in der Lage sein 4 Ws M
langfristig 4 Ws
langweiiig 10 G Macht, die 2 Te
Last, die; -en 6 Ws die M acht in der H and haben 2 Te
LD PD , die 5 Pho M agnet, der; -e n 9 Ws
LKW , der 7 Te magnetisch 8 Ws
Lateinische, das; o. 10 Ws Maler, der; - 7 Te
laufend 10 Wb Malerei, die 7 Ws
lebendig 10 Ws Mangel, der; — 2 Te
Lebensmittelkarte, die; - n 6G M ann, der; “er, aber: 5 Te
Lebensniveau, das 3G acht Mann einer Brigade
Leder, das; - 8 Wb Marschall, der; - e 7 Te
leer 7 Te Marxismus-Leninismus, der; o. 3G
Lehre, die; o. 5 Ws Marxist, der; -en 10 Wb
(Berufsausbildung) marxist isch- leninis tisch 1 Te
Lehre, die; -n 10 G maschinell 10 Ws
(Theorie) M aschinenbau, der; o. 1 Te
Lehrgang, d e r ; ^ 6G Maschinenfabrik, die; -en 8G
Lehrwerkstätte, die, -n 5 Ws Maschinist, der; -en 5 Ws
Leistungsschau, die; -en 10 Ws Masse, die; - n 9 Wb
Leiter, der; - 8 Ws (Physik)
(Physik) Masse, die; -n 10 Ws
Leitung, die; -en 8 Te (Stoff, Schicht)
(Physik) M assenorganisation, die; -en 1 Te
eine lange Leitung haben 9 Ws M aßnahm e, die; -n 2G
leugnen 7 Te eine Maßnahme treffen 7 Te
Leute, die; PI. 5 Te M ast, der; -en 8 Ws
Licht, das; o. 4 Be M aterial, das; -ien 3 Ws
jem andem geht ein Licht auf 9 Ws (Informationsmaterial)
lichtdurchlässig 8 Wb M aterial, das; -ien 6G
linear 5 Be (Stoff)
Linie, die; -n 9 Ws Materie, die; o. 10 Wb
in erster Linie materiell 5 Ws
link­ 7 Ws maximal 10 Wb
lösen A 8 Wb M echanik, die; o. 1 Ws
(etwas in Flüssigkeit lösen) (Physik)
lösen A 8G mechanisch 6 Ws
(herauslösen) Mechanisierung, die 1 Te
löslich 9 Wb Medium, das; -ien 10 Ws
los sein 5 Te mehrfach 4 Be
Was ist los? mehrseitig 4 Wb

12
Meinung, die; ^en 5 Sp N
der Meinung sein
melden, sich 4 G N achbar, der; -n 1 Te
Menge, die; -n 1 Te nach/bereiten A 5 Ws
Menschheit, die; o. 6 Ws nachdem 5G
menschlich 10 Ws nach/denken 10 G
Merkmal, das; -e S Ws nachlässig 10 Ws
Messestand, d e r ;“ e 8 Wb Nachricht, die; -en 2 Ws
M eßuhr, die; -en 5 Be nach/schlagen 10 Ws
Metall, das; -e 1 Ws Nachschlagewerk, das; -re 3 Ws
metall artig 9 Wb Nachteil, der; -e ■ 8 Te
metallisch 8G nach/weisen A 10 G
Metallrohr, d a s; -e 5 Be Nadelmagnet, der; -en 9 Ws
Metallurgie, die; o. 1 Te nah, nahe 4 G
M ikroskop, das; 4 Be nähern 9 Ws
mikroskopieren 4 Be nähern, sich 9 Ws
Militär, das; o. 10 G N ation, die; -en 4 Wb
militärisch 1 Te national 4 Te
Mine, die; -n 7 Te Nationale Fronty die \ Te
Mineral, das; -ien 9 Wb nationalisieren 4 Wb
Minister, der; - 8 Te N atrium , das 9 G
M inisterium, das; -ien 7 Ws N aturreichtüm er, die; PI. 9 Ws
mischen A 9 Wb N BI, die 5 Pho
Mißachtung, die; o. 10 Te N D , das 5 Pho
M ißbrauch, der; ö. 9 G N D PD , die 5 Pho
Mißerfolg, der; -e 10 Wb negativ 10 Ws
mißfallen 10 Ws Netz, das; -e 8 Te
mißlingen 10 Ws (Physik)
Mißverständnis, das; -isse 10 Ws Neuerer, d e r; - 3 G
mißverstehen 10 Ws nichtsdestoweniger 10 Te
miteinander 4 Te Nickel, das 10 Wb
Mittel, das; - 3G nickelhaltig 4 Te
(Instrument) niedrig/halten 8 Te
Mittel, das; - 6 Ws (Spannung)
(Zahlungsmittel, Medikament) niemand 5 Ws
Mittelgebirge, das; - 1 Te N ikotin, das 9 Wb
Mittellinie, die; -n 1 Wb Niveau, das; -s 4 Te
M ittelpunkt, der; -e J Wb Nobelpreis, der; -e 6G
im M ittelpunkt G 10 Ws nordöstlich 1 Wb
Modell, das; -e 10 Wb nordwestlich 1 Wb
Modenschau, die; -en 3 Ws N orm , die; —en 10 Ws
modernisieren A 5G normal 2 Te
möglicherweise 8 Ws normalerweise 3G
möglichst 3 Ws Note, die; -n 9 Sp
Montagebau, der 5 Te (Zensur)
mühelos 7 Wb Nutzen, der; o. 2G
mühevoll 7 Te von Nutzen sein 2 Ws
M ultiplikation, die 4 Wb zum Nutzen G 3G
multiplizieren 4 Be nützlich 8 Ws
M uttersprache, die; -n 10 Ws NVA, die 5 Pho
Mutti, die; -s 3 Ws

13
o Pflanze, die; —n
Pflege, die; o.
4 Pho
4 Wb
ober- 3 Be pflegen A 7G
Oberfläche, die; n 4G (K ranke, Verbindungen)
(Geometrie) Pförtner, der; - 8 G
obgleich 8G Pfui Teufel! 5 Ws
Objekt, das; -e 4 Be P G H , die 5 Pho
Objektiv, das; -e 4 Be PH , die 5 Pho
objektiv 8 Ws Phantasie, die; -n 8 Te
Objekttisch, der; -e 4 Be Phantasieprodukt, das; -e 8 Te
Objektträger, der; - 4 Be Philosoph, der; -en 2G
Obstverarbeitungsfabrik, die; 8G Planet, der; -en 9 Wb
-en planmäßig 2G
obwohl 8G Plast, der; -e 1 Ws
Offizier, der; -e 7 Te plastisch 9 Wb
Öffnung, die; -en 4 Be Platin, das 7 Wb
Okuiar, das; -e 4 Be Platte, die; -n 10 Wb
optisch 9 G Pol, der; -e 9 Ws
Ordnung, die 5 G (Physik)
in O rdnung bringen Politik, die; o. 2 Te
in O rdnung sein 5 Te Polonium, das 6 Ws
(tüchtig sein) Polytechnikum, das.; -k a 6 G
Organ, das; - e 6 G Polyvinylacetat, das; -e 8 Wb
( Biologie) (PVAC)
Organismus, der; -m en 9 Ws Polyvinylchlorid, das; e 8 Wb
orientieren au f A. 5 Ws (PVC)
orientieren, sich auf A 5 Ws POS, die 5 Pho
Originaltext, der; -e 7 Ws positiv 7 Ws
Oxid, das; -e 7 Wb Praktikant, der; -en 2 G
oxydieren 7 Wb Praktikum , das; -k a 4 Ws
Präsident, der; -en 10 Ws
Premiere, die; -n 7 Ws
Presse, die; o. 2 Ws
P (Zeitungs wesen)
Primzahl, die; -cn 7 Wb
Parabolspiegel, der; - 10 Wb Prinzip, das; -ien 5 Wb
Paragraph, der; -en 8 Ws Prisma, das; -m en 7 Wb
(§; 1 ) privat 7 Sp
parallel 4 G pro 1 Ws
Parallele, die; -n 9 G Probleme aufwerfen 10 Sp
Parallelogramm, das; -e 9 G Produkt, das; -e 5 Ws
P artner, der; - 4 Te (M athematik)
Partnerschaft, die; -en 4 Te Produktionsausfall, d e r ; - e 7G
Paß, der; Pässe 9 Ws Produktionsm ittel, das; - 1 Te
(Ausweis) produktiv 10 G
Patenklasse, die; -n 5G progressiv 8 Ws
Pech haben 5 Ws Projekt, das.; -e 3 Ws
Periodensystem der Elemente, 6 Ws projektieren A 5 Te
das; o. (PSE) promovieren 6G
PKW , der 2 G Prozeß, der; -esse 1 Te
Persönlichkeit, die; -en 5 G psychisch 10 Sp
Perspektive, die; n 10 Ws Pulver, das; - 8 Wb
Petrolchemie, die; o. 2 Te Pumpe, die; -n 10 Wb
Pferd, das; -e 10 G pumpen 10 G

14
Pumpspeicherwerk, das; - e 8 Te restaurieren A 7 Te
Pyramide, die; - n 7G resultieren aus D 8 Ws
(Geometrie) retten A 7 Te
Revolution, die; -en 10 Ws
Rezeption, die; -en 10 Ws

Q Rhythmus, der; -m en
Rhombus, der; -ben
8 Te
9G
qualifizieren, sich 1 G Richtkrone, die; -n 5 Te
qualitativ 4 Te die R ichtkrone aufziehen
Quantentheorie, die; o. 10 G Richtung, die; -cn 10 Te
Quecksilber, das 7 Wb Roboter, der; - 9 Wb
Quelle, d ie; - n 7 G Rohstoff, der; -e 1 Te
Quersumme, die; -n 3 G Rohstoffbasis, die; -sen 9 G
Rolltreppe, die; -n 10 G
Rost, der 7G
R rosten 10 Wb
R ückfahrt, die; -en 5G
Radium , das 6 Ws Rückfali, d e r ; - e 10 Wb
Radius, d e r; -ien 4G Rückgang, der 1 0 Wb
Rahmen, der; - 10 Ws rückläufig 1 0 Ws
im Rahmen G Rückschlag, d e r; - e 10 Wb
R at der Stadt, der 10 G Rückschritt, der; -e 10 Wb
Raumflugkörper, der; - 10 Wb R ückstand, d e r ;- e 10 Wb
Reaktion, die; -en 10 W b Rückzahlung, die; -en 10 Wb
(Chemie) ruhen 10 G
real 7G rund 4 Be
realisieren A 7G (kreisförmig)
Realität, die 2 Te rund 8 Te
Rechenoperation, die; -en 9G (ungefähr)
Rechentechnik, die; -en 4 Ws R undfunk, der; o. 10 Ws
rechnen mit D 10 Wb Rüstung, die 10 G
recht- 7 Ws
Rechteck, das; -e 4G
rechtwinklig 4G
rechtzeitig 3G s
reelle Zahl 9 G
reflektieren A 10 Wb Sachverhalt, der; -e 10 Ws
Reform, die, -en 10 Ws Saison, die; -s 8 Ws
regeln A 4 Be Sand, der; -e 9 Wb
Regelung, die; -en 8 Ws Satire, die; -n 9 Ws
RGW , der 1 Te sauber 5 Te
rein 6G Sauberkeit, die; o. 7G
(sauber) Sauerstoff, der 7 Wb
Reinerhaltung, die 6 Ws Säure, die; -n 8G
Reiseführer, der; - 8 Wb schaden D 6G
Reißbrett, das; -e r 5 Te einen Schaden beheben 8 Te
R ektor, der; -en 8G zum Schaden gereichen D 10 Te
Relation, die; -en 9G schädigen A 7G
relativ 8 Te schädlich 10 Wb
Relativitätstheorie, spezielle, die 6 Ws schalten 8 Ws
R eparatur, die; -en 3G Schatz, der; ^e. 7 Te
Reportage, die; -n 8 Ws Schema, das; -ta 5 Ws
Reporter, der; - 6 G Schenkel, der; - 6 Wb
Rest, der; -e 5 Te (Geometrie)

15
Schicht, die; -en 10 Wb Sitz, der 10 Te
(Überzug) (Zentrale)
schildern A 9 Ws Skale, die; -n 3 Be
sch lagcmpfi nd lieh 10 Wb Slawische, das; o. 10 Ws
Schlauch, d e r ; - e 5 Be sogenannt 10 Wb
schließen A 3 Be solange 8 Te
schließlich 7 Te Solidarität, die; o. 3G
Schlußfolgerung, die; -en 10 Sp Sonnenschein, der; o. 8 Ws
Schlußfolgerungen ziehen Sonnenofen, d e r ;“ 10 Wb
schmelzen A 7 Wb Sorge, die; -n 7 Te
Schmelzpunkt, der; -e 3 Be in Sorge sein um
schneiden, sich 4 G soweit sein J0 G
Schornstein, der; -e 5 Te sowie J Ws
Schraube, die; -n 4 Be Sowjetmacht, die; o. 8 Sp
Schreibzeug, das; -e 1 Wb sowohl - als auch 9G
Schritt, der; -e 8 Te sozial 7 Sp
Schritt für Schritt Spannung, die;, "-en 8 Te
schulisch S Ws (Physik)
Schutz, der; o. 2 G speichern A 8 Te
Schutz bieten 7 Te Speisewagen, der; - 10 G
schützen A 2G Spezialist, der; -en 2 G
schwach 3 Ws Spezialschule, die; -n 3 G
Schwäche, die; -n 3 Ws Spiegel, der; - 4 Be
schwanken 10 Wb Spiegelhebel, der; - 4 Be
schwärzen A 10 Wb Spiel, das; -e 5 Ws
schwer 5 Ws spitz 6 Wb
Schwimmbad, das; “ er 8 Ws Spitze, die; -n 9G’
Seemann, der; -leute 9 G (Geometrie)
seenreich 3 Wb Spitzenbelastungszeit, die; -en 8 Te
Sehenswürdigkeit, die; -en 2G Spitzenkraftwerk, das; -e 8 Te
sein aus A 4 G Staatengemeinschaft, soziali­ 1 Te
seit (Konjunktion) 6G stische, die; o.
Seitdem (K onjunktion) 6G Staatsbürger, der; - 3 Ws
seit langem 10 W b Staatsbürgerschaft, die; -en 9 Ws
Seite, die; -n 4 G Staatsdienst, der; o. 10 Te
Seite an Seite 2 Te Staatsgewalt, die; o. 10 Ws
Semester, d a s; - 7 Ws Staatswappen, das; - 1 Te
Seminar, das; -e 3 Ws Stadion, das; -ien 5 Ws
semitäsch-hamitisch 10 Ws städtisch 10 G
senken A 4 Be Stadtplan, der; - e 10 Ws
senkrecht 10 G Stahlbeton, der; -s 7 Ws
sicher 4 Ws Stand, der; o. 10 Wb
Sicherheit, die, o. 5 Wb (Niveau)
Sicherung, die; -en 8G Standort, d e r; -e 1 Wb
(Physik) Standpunkt, der: -e 7 Sp
sichtbar 6G einen Standpunkt vertreten 6 Ws
Siedepunkt, der; -e 3 Be stark 3 Ws
Silbenrätsel, d a s; - 6 Ws Stärke, die 3 Ws
Silber, das 7 Wb Station, die; -en 4 Ws
sinken 3 Be stationieren A 10 Wb
Sinn, der; o. 10 Ws Stativ, das; -e 4 Be
(Bedeutung) Stativfuß, d e r ;“ e 4 Be
sinngemäß 10 G statt G 10 G
Situation, die; -en 5 Sp Staub, der; “e 7 Te

16
Steckdose, die; ri .8 G Täuschung, die; -en 9G
steigen 2 Te Technologie, die; -n SO G
Steinbrech, der; 7 Te Teich, der; -e 9 Pho
Stelle, die; -n 1 Te teilen A 3G
Stellung, die; -en 4 Be (dividieren)
steuern A 5 Ws teilen A 7 Wb
St ich worte, die; PI. 7 Ws (trennen)
Stillstand, der; ö. 8 Te teils - teils 9G
zum Stillstand kommen teilweise 7 Te
Stoff, der; - e 4 Te tem peraturbeständig 10 Wb
Stollen, der; - 7 Te Tempo, das; —s 10 G
stören A 8 Te termingemäß 9 Ws
stoßempfindlich. 10 Wb Textilindustrie, die 1 Wb
Strahl, der; -en 6 G Textilwaren, die; PI. 1 Wb
(Physik) TH , die 5 Pho
Strecke, die; -n 4 G Thematik, die; -en 4 Ws
(Geometrie) Thermome.terflüssigkeit, die; -en 3 Be
Streben, das; o. 10 Ws thermonuklear 10 G
streben nach D !0 Sp These, die; -n 10 G
streiken 5 G Tiefe, die; n 3 Ws
Streik, der; s 5 G Tiergarten, der; — 2 G
Strom, der; ^ 4 Ws torlos 7 Wb
(Fluß, Elektrizität, Trainer, der; - 2G
Menschenmenge) trainieren 6G
Stromkreis, der; -e 8G Training, das; ö. 7 Ws
Struktur, die; -en 6 G Transform ator, der; -en 5 Te
studentisch 10 Ws transportieren A 4 Be
■Studienaufenthalt, der; -e 4 Ws Treff, der; -s 3 Ws
stumm 9 Pho treffend 10 Ws
subjektiv 5 Ws trefflich 7 Sp
Subtraktion, die 4 Wb Treffpunkt, der; -e 3 Ws
subtropisch 10 Wb treffsicher 8 Wb
Suchaktion, die; -e n 7 Te Treppe, die; -n 10 G
südöstlich 1 Wb trocken 8 Wb
südwestlich 1 Wb trocknen 8 Wb
Summand, der; -en 7 Wb Tropfen, der; - 10 G
Symbol, das, -e 1 Te Tubus, der; Tuben 4 Be
Synthesefaser, die; -n 7G Turbine, die; -ft: 5 Te
synthetisch 8 Wb Typ, der; -en 2 Ws
System, d as; -e 2 Ws (von Maschinen)
Systematisierung, die; o. 2 Ws

T u
Tabak, der ; -e 8 Wb überarbeiten A 9 Ws
Tagebau, der; -e 10 Sp in Übereinstimmung bringen
Tagebuch, d a s j ^ r 7 Wb in Übereinstimmung stehen 5 Wb
Tagung, die; -en 3 Ws übernachten 5 Ws
Taster, der; - 5 Be übernehmen A 5 Wb
Tätigkeit, die; -e n 8 Te die M acht übernehmen 5 G
die Tätigkeit aufnelunen eine Verpflichtung übernehmen 5 Wb
tätig sein 6G überprüfen A 2 Ws
tauchen 10 Wb Übersicht, die; -en 8 Wb

17
überspannen A 8 Te veranlassen 8 Te
überwinden A 4 Te veranstalten A 3 Ws
überzeugen A 5 Te Veranstaltung, die; -en 3 Ws
überziehen A 10 Wb verantworten A 10 Ws
Überzug, d e r ; ^ 10 Wb Verantwortung tragen 8 Ws
(Schicht) veran t wo rtu ngs vol 1 7G
übrigens 7 Te verbinden, sich 7 Wb
ultra­ 8 Wb verbinden zu D 4 Be
umfangreich 2 Te Verbrauch, der; o. 8 Te
umfassen A 10 G verbrauchen A 8G
um/formen A 10 Ws Verbreitung, die; o. 10 Te
Umgangs formen, die; Pi. 7 Ws verbringen A 2 Te
umgekehrt 2 Te Verbundbetrieb, der; -e 8 Te
umrunden A 4 Ws Verbundnetz, das; -e 8 Tc
Umspannwerk, das; --e 8 Te Verbundsystem, das; -e 8 Te
um/stellen auf A 9 Ws verchromen A 10 Wb
um/wandeln A 8 Ws verdanken. D 10 G
umweltfreundlich 8 Wb verdeutlichen A 10 Wb
Umweltschutz, der; o. ' 4 Te verdünnen A 8 Wb
Umweltverschmutzung, die; -e n 10 G veredeln A 10 Wb
und ähnliches 4 Ws vereinfachen A 2 Te
(u. ä.) vereinheitlichen A 9 Ws
und anderes 3 Sp Verfahren, das; - 2 Te
(u. a.) (Technik)
Unebenheit, die; -en 10 Wb verfärben, sich 10 Wb
unentgeltlich 8 Ws Verfassung, die; -e n 10 Ws
Unfall, der;--^ 2 Wb verfilmen A 7 Ws
ungeheuer 10 Wb Verflechtung, die; -e n 4 Te
Universitätsführer, der; - 10 Ws Verfolgen A 5G
(Broschüre) verfügbar 10 Wb
unlösbar 7 Wb verfügen über A 10 Ws
unmittelbar 10 Te Verfügung, die 7 Te
unter­ 3 Be zur Verfügung stellen
unterbrechen A 5 Te Vergleich, der; -e 3 Wb
Unterdrückung, die; o. 2 Te im Vergleich zu D
unterschreiben A 5 Te Vergnügung, die; -en 10 Ws
untei'streichen A 7 Ws Vergrößerung, die; -en 4 Be
(betörten) verhalten, sich 5 Te
UNO, die 1 Te Verhältnis, das 4 Be
unvereinbar 10 Sp im Verhältnis stehen
unzugänglich 10 Te Verhandlung, die; -en 5 Wb
U rsprung, der 10 Ws verhindern A 4 Be
Utopie, die; -n 8 Te verhungern 3G
UV 10 Wb verknüpfen A 10 Ws
(ultraviolett) verkupfern A 10 Wb
U Z, die 5 Pho Verlauf, der 2 Ws
im Verlauf G 1.0 Ws
verlaufen f Te
V verleihen A 6G
verleihen D 9 Ws
Vakuum, das; -k u a 10 G Verlust, der; -e 7 Wb
Vaterland, das 10 Ws vermindern, sieh 8 Ws
verabschieden, sich 5 G vermischen A 9 Pho
veralten 2 Te vermuten 4G

18
vernichten A 7G Vorkommen, das; - 1 Ws
vernickeln A 1 0 Wb vorläufig 10 Wb
vernünftig 7 Sp vor/legen A 10 G
verpflichten, sich zu D 5 Wb vor/lesen A 2G
Verpflichtung, die; -en 5 Wb V orrat, der; “e 8 Te
verringern, sich 10 Wb Vorsicht! 8 Ws
verschließen A 5 Be vorsichtig 4 Be
verschließen mit D 5 Be Vorteil, der; -e 2 Ws
verschwinden 8 Ws von Vorteil sein
versilbern A 10 Wb VP, die 5 Pho
verständnislos 7 Te W B , die 5 Pho
verstecken A 7 Te
Versteck, das; -e 7 Te
verstehen unter D 2 Ws W
Versuchsaufbau, der 5 Be
verteidigen A 9 Sp wachsen 4 Te
Verteidigung, die; o. 1 Te Waffe, die; -n 7 Sp
verteilen, sich auf A 8 Ws W ahl, die; -en 5 Wb
Verteilung, die; o. 5G wahr 6G
Vertrag, der; “ e 1 Te während (K onjunktion) 5G
V ertrauen, das 7 Te währenddessen 10 G
Vertrauen gewinnen w ahr/nehm en A 10 Te
Vertrauen haben zu D wahrscheinlich 5 Te
Vertretung, die; -en 2 Ws waldarm 3 Wb
Verunglückte, der; -n 8 G W and, die; -« 7 Te
verunreinigen A 10 Wb W andel, der; o. 8 Ws
verursachen A 8 Ws wandeln 8 Ws
vervollständigen A 10 Wb W andzeitung, die; -en 7G
verwirklichen A 10 Wb W arenverkehr, der; o. 2 Te
Verwirklichung, die; o. 1 Te Waschmittel, das; - 6 Ws
verzeihen D 7 Te wasserfest 8 Wb
verzinken A 10 Wb Wasserstoff, der 9G
verzinnen A 10 Wb Wechselstrom, der 8 Te
vielfältig 8 Ws Wegfall, der 7G
Vitamin, das; -e 8 Wb weg/lasseri A 6 Wb
Volksbildung, die; o. 2 Te weich. 8 Wb
Volkseigentum, das; o. 1 Te Weise, die; o. 7 Ws
Volkshochschule, die; rfti 3G weiter­ 4 Te
Volkspolizist, der; -en 1G weitgehend 9 Ws
Volkswirtschaft, die; -en 4 Tc WBDJ, der 5 Pho
vollständig 4 Te Weltall, das; o. 9 Ws
Volumen, das; Volumina 9G Weltfestspiele der Jugend und 7 Ws
voran/gehen 8 Sp Studenten, die ; P!.
vor allem 4 Te W eltföderation der Wissen­ 10 Te
Voraussetzung, d ie ;-e n 8 Te schaftler, die; o.
Voraussetzung sein für A W eltraum, der; o. 3 Ws
Voraussetzungen schaffen 8 Ws W'erkstoff, der; -e 1 Te
unter der Voraussetzung, 7 Ws W erkstück, das; -e 9G
daß ... Werkzeug, da-s; -e 10 Ws
Vorbild, das; -e r 10 G W ert, der; -e 4 Be
Vorführung, die; -en 10 Ws wertvoll 7 Te
Vorgang, der; - e 3 Be Wesen, das; o. 10 G
vorhanden sein 4 Te Wesentlich 4 Ws
vor/kommen 1 Te W GB, der 5 Pho

19
widerspiegeln, sich 10 Ws zerkleinern A 10 Wb
widersprechen D 6 Ws zerlegen A 7 Wb
W iderstand, der; "e 10 W b Ziel, das; -e 3G
(Physik) sich ein Ziel stellen
widerstandsfähig 8 Wb Ziffer, die; -n 3 Ws
wieder/geben A 4 Ws . Zink, das 10 Wb
wiederholt 4 G Zinn, das 10 Wb
wiegen 10 Ws Zirkel, der; - 1 Te
wieso 5 Ws Zirkusartist, der; -en 10 Ws
W ind, der; -e 3 G Zoo, der; -s 2G
bei Wind und W etter 5 Te zu/bewegen, sich au f A 4 Be
Winkel, der; - 6 Wb zufällig 10 G
wirksam 10 Sp zu/führen 6 Ws
W irkung, d ie; -en 10 Wb zugehörig 4G
Witz, d e r; -e 9 Ws Zugehörigkeit, die; o. 10 Wb
W ohnheim, das; -e 2 G Zulassung, die; -en 10 G
Würfel, der; - 4 G zunächst 7 Te
Wüste, die; -n 10 Wb zu/nehmen 8 Ws
zu/ordnen A I G
zurück/kehren 7 Te
z Zusammenhang, der; “ e 4G
Zusammen/hängen mit D 10 Wb
zehnklassig 3 Ws Zusammenkunft, die; -=^e 7 Ws
Zeichen, das; - 2 Pho zusammen/setzen, sich aus D 1 Ws
Zeiger, der; - 9 Ws zusammen/stellen A 6 Ws
Zeile, die; -n 10 G zusammen/ziehen, sich 3 Be
Zeitalter, das; - 4 Ws zusätzlich 6G
zeitgleich 8 Te Zuschauer, der; - 5 Ws
zeitlich 8 Te zu/schlagen 3G
Zementsilo, das; - s 5 Te Zustand, der; 3 Be
Zentrale Dispatcherverwaltung 8 Te zu/stimmen D 5 Ws
der Vereinigten Energie­ zu/trinken D 5 Te
systeme, die; o. (ZDV) Zweck, der; -e 2G
zerfallen 7 Wb Zweifel, d e r; - 8 Ws
zerlaufen 7 Wb zweiseitig 4 Wb

Verlagslizenz-Nr. 434 130/14/80


Gesaßitherstefluiig: IN TER.D RU CK Graphischer G roßbetrieb Leipzig - 111/18/97

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