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Nuklearmedizin
Teil I
Alexandra Schmiedners 1
Bildgebende Diagnostik
• Röntgendiagnostik
• Konventionelles Röntgen, Computertomographie (CT)
• Sonographie (Ultraschall)
• Kernspintomographie (MRT)
• Nuklearmedizin
• Konventionell, SPECT, PET
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Diagnostik vs. Therapie
• Diagnostik = Erkennung von Erkrankungen
• z.B. Röntgen, CT, MRT, Szintigraphien
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Was ist Nuklearmedizin?
→ Diagnostik und Therapie durch Anwendung
offener radioaktiver Stoffe
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Röntgen vs. Nuk
Röntgenverfahren Nuklearmedizin
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Energien
• Energie ist abhängig vom Radionuklid
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Geschichte der Nuklearmedizin
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1902: Entdeckung der natürlichen
Radioaktivität durch Henri Becquerel
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1923: Entwicklung des Tracerprinzips
durch Georg von Hesesy
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1942: Erste Radiojod-Therapie bei SD-Überfunktion
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Handlungsfeld Nuklearmedizin
• Diagnostik
• Funktions- und Stoffwechseldiagnostik verschiedener
Organe bzw. Organsysteme
• (Strahlen-) Therapie
• Durchführung von Behandlungsverfahren mit offenen
radioaktiven Isotopen
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Grundlage der Nuklearmedizin
• Strahlenphysik
• Messung der Strahlung
• Strahlenbiologie
• Wechselwirkungen zwischen Strahlung und Materie
• Radiochemie
• Markierung von radioaktiven Substanzen (Tracerprinzip)
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Tracerprinzip
⚫ Organismus unterscheidet nicht zwischen Isotopen
eines Elementes
⚫ Radioaktives Isotop nimmt an
Stoffwechselprozessen teil
⚫ Radioaktives Isotop kann von außen gemessen
werden – es dient als Tracer (Indikator)
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Radiochemie
⚫ Radionuklid = radioaktives Isotop
− z.B. 99mTc oder Tc-99m
⚫ Radiopharmakon = radioaktives Isotop gekoppelt
an eine chemische Substanz, die sich im
Organismus anreichert
− z.B. 99mTc-HDP
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Auswahlkriterien für
Radiopharmaka
⚫ Pharmakokinetik
− Rückschlüsse auf die Organfunktion durch kinetisches
Verhalten des Radiopharmakons
⚫ Affinität
− Selektive Anreicherung in einem Organ
⚫ Halbwertzeit (HWZ)
− Kurze physikalische und biologische Halbwertzeit
⚫ Stabilität in vivo
− Keine chemischen Veränderungen
Alexandra Schmiedners 15
Auswahlkriterien für
Radiopharmaka
⚫ Radiotoxizität
− Nur niedrige Toxizität zur Diagnostik
⚫ Strahlenart
− Reine Gammastrahler zur Diagnostik
⚫ Strahlungsenergie
− Günstiger Bereich 100-300 keV
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Nuklide in der NUK – Diagnostik
Radionuklid Name Strahlenart HWZ Energie
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Nuklide in der NUK – Diagnostik
Radionuklid Name Strahlenart HWZ Energie
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99m
Warum Tc in der Diagnostik?
▪ Kurze Halbwertszeit (6 Stunden)
▪ Reiner Gammastrahler
▪ Günstige Gammaenergie (140 keV)
▪ Als Generatorprodukt ständig verfügbar
▪ Kostengünstig
▪ Guter Komplexbildner
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Nuklide in der NUK – Therapie
Radionuklid Name Strahlenart HWZ Energie
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Nuklide in der NUK – Therapie
Radionuklid Name Strahlenart HWZ Energie
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Nuklearmedizinische Diagnostik
Szintigraphie = bildliche Darstellung einer
Radioaktivitätsverteilung im Körper durch
Messung von außen
• Statische Szintigraphie → stationäre Verteilung
• Dynamische Szintigraphie → Funktionsabläufe
• Schichtverfahren = Emissionstomographie
• SPECT und PET
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Statische Szintigraphie
Beispiele
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Dynamische Szintigraphie
Beispiel
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Emissionstomographie
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Gammakamera
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Emissionstomographie
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PET/CT
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Gesetzliche Grundlagen
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Gesetzliche Grundlagen
• RöV
• 18 keV – 150 keV
• Mammographie: 18 – 40 keV
• Konventionelle Arbeitsplätze: 40 – 125 keV
• CT: 50 – 150 keV
• MRT: keine Strahlung
• Ultraschall: keine Strahlung
• Durchleuchtung (Angiographie): 50 – 180 keV
• Str.Sch.V:
• ab 1 MeV oder offene Radionuklide
Nuklearmedizin
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Gesetzliche Auflagen in der NUK
Baulicher Strahlenschutz:
• Wanddicke !
• Bestimmter Beton → Strahlenundurchlässig
• Bleiabschirmung
• Keine Fenster
• Türen nach außen mit Bleiabschirmung
• Bei Betrieb:
• Türen geschlossen
• Von außen nicht ohne Kontrolle zu betreten
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Überwachungsbereich:
- > 1mSv/a
Kontrollbereich:
- > 6mSv/a möglich
Sperrbereich:
- > 3 mSv/h
Zusätzlich:
2-3 mSv natürlicher Untergrund
(kosmische und terrestrische Strahlung) mSv = milli Sievert
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Gesetzliche Auflagen
• Aktiver und inaktiver Wartebereich
o Aktiv = Patienten die gespritzt wurden
o Toilette mit spezieller Abwasserentsorgung /
Abklingbecken
o Komplette Wasserentsorgung wird überwacht
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Gesetzliche Auflagen
• Radioaktiver Müll
o gut verschlossen
o Kennzeichnung Radioaktiv
o Dokumentation
o Abklingraum → 10 HWZ abwarten,
dann kann der Müll entsorgt werden
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Gesetzliche Auflagen
• Personal:
o Gleitschattenkassette + Filmdosimeter
o passende Arbeitskleidung
o Kittel → geschlossen
o Lange Ärmel
o Wechselschuhe und Wechselhose bereit halten
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Verhalten und Strahlenschutz
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α β
Kern
γ
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Kontrollbereich
Grenzwert:
6mSv/a
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Wer darf rein? Wer nicht?
Zutrittsverbot für:
- Schwangere Frauen
- Personen <18Jahre
- Begleitpersonen
Ausnahmen:
- Personen sind selbst Patient
- Dolmetscher
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Strahlenschutz Personal
Überwachung durch
- Filmdosimeter
- Ringdosimeter
- Elektronische Dosimeter
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Strahlenschutz Personal
Überwachung durch
- Filmdosimeter
- Ringdosimeter
- Elektronische Dosimeter
Ganzkörperinkorporationsmessung
- Halbjährlich Pflicht
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Strahlenschutz Personal
Überwachung durch
- Filmdosimeter
- Ringdosimeter
- Elektronische Dosimeter
Ganzkörperinkorporationsmessung
- Halbjährlich Pflicht
Richtiges Verhalten und sauberes, ordentliches Arbeiten
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Verhalten in der NUK
- Kein Essen
- Kein Trinken
- Kein Rauchen
- Kein Schminken/Cremen
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Strahlenschutz Personal
4- A- Regel
- Abstand
- Aufenthaltsdauer
- Abschirmung
- Aktivität
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Umgang mit radioaktiven Stoffen
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Umgang mit radioaktiven Stoffen
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Umgang mit radioaktiven Stoffen
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Umgang mit radioaktiven Stoffen
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Kleidung in der nuk
?
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Kleidung in der nuk
?
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Kleidung in der nuk
?
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Kleidung in der nuk
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Kleidung in der Nuk
- Langärmliger Kittel
- Lange Hose
- Geschlossene Schuhe
- Überschulterlange Haare zusammen (besser
hochgesteckt)
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Richtiger Umgang mit
radioaktiven Stoffen ist
der beste Strahlenschutz!!
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Die Rolle der MTRA in der Nuklearmedizin
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Vorurteil Nummer 1
Quelle:http://dex1.info/heimlich-wird-dieser-arzt-beim-schlafen-fotografiert-doch-mit-dem-was-dann-passiert-hatte-er-nie-gerechnet/3
http://die-kirche-des-heiligen-al-bundy.blogspot.com/2012/07/was-tun-gegen-mudigkeit.html
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Aufgaben der MTRA in der
Nuklearmedizin
⚫ Patientenversorgung
− Erklärung des Untersuchungsablaufes
− Beachtung des Komforts, der Sicherheit und der Privatsphäre
− Beobachtung des gesundheitlichen Zustandes
⚫ Organisation der Arbeit
− Terminvereinbarung
− Bestellungen der Radiopharmaka
− Koordination der Untersuchungen
− Absprachen mit Stationen/Überweisern
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Aufgaben der MTRA in der
Nuklearmedizin
⚫ Qualitätssicherung der nuklearmedizinischen Geräte
− Vorbereitung der Quellen für Messungen
− QK der Messgeräte nach Richtlinien des Strahlenschutzes und
der DIN
− Überprüfung der Dokumentationseinrichtung
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Aufgaben der MTRA in der
Nuklearmedizin
⚫ Durchführung der Untersuchung
− Vorbereitung; Bereitstellung des Radiopharmakons
− Auswahl des Untersuchungsprotokolls
− Durchführung der Szintigraphie
− Auswertung
− Beurteilung der Bildqualität
− Dokumentation und Archivierung der Untersuchung
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Aufgaben der MTRA in der
Nuklearmedizin
⚫ Durchführung von In-vitro Untersuchung
− Organisation des RIA-Labors
− Durchführung der Tests
− Messung und Auswertung der Proben
− Qualitätssicherung der Probenläufe, des Gammacounters und
des Laborzubehörs
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Aufgaben der MTRA in der
Nuklearmedizin
⚫ Nuklearmedizinische Therapie
− Überprüfung der Anforderung auf Vollständigkeit
− Bereitstellung der Therapiedosis
− Überprüfung der Patientenidentität
− Dokumentation
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Aufgaben der MTRA in der
Nuklearmedizin
⚫ Arbeiten im Heißlabor
− Elution des Generators
− Prüfung auf Molybdändurchbruch
− Präparation des Radiopharmakons
− Überprüfung der Aktivität entsprechend dem Patienten (Kind,
Erwachsen, Adipös...)
− QK der Radiopharmaka
− Kontaminationskontrollen
− Dekontamination und Entsorgung
− Radionuklid-Dokumentation
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Aufgaben der MTRA in der
Nuklearmedizin
⚫ Praktischer Strahlenschutz
− Einhaltung der Strahlenschutzregeln (Abstand, Aufenthalt,
Abschirmung)
− Einhaltung des Minimierungsgebots
− Beachtung des Strahlenschutzes für Patient und Personal
− Kenntnis der StrSchV, Richtlinien, DIN
− Einhalten der Hygienegrundsätze
− Dokumentation der applizierten Dosis
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Vorurteil Nummer 2
Quelle: http://nd.rotele.com/strahlenkrankheit
http://www.antiatom-fuku.de/radioaktivitaet-und-dessen-folgen.html
https://www.zm-online.de/archiv/2011/09/medizin/wenn-radioaktivitaet-frei-wird-die-strahlenkrankheit/
http://quergedacht20.square7.ch/?p=6450
https://www.netdoktor.de/magazin/was-ist-die-strahlenkrankheit/
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Strahlenbelastung
⚫ Strahlenbelastung setzt sich aus natürlicher und künstlicher
Strahlenexposition zusammen
⚫ Natürlich:
− Kosmische Strahlung
− Terrestrische Strahlung
− Durchschnitt: 2,1 mSv/a (1-10 mSv/a)*
⚫ Künstlich:
− Anwendung ionisierender Strahlen zur Diagnostik oder
Therapie
− Radioaktiven Fallout (Kernwaffenversuche, Reaktorunfälle)
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Künstliche Strahlenbelastung
⚫ 80-90% werden durch medizinische Anwendungen verursacht
⚫ Davon ca. 2-5% durch nuklearmedizinische Verfahren
⚫ Exposition des Personals liegt im gleichem Bereich wie natürliche
Strahlenbelastung
→Verdopplung der unvermeidbaren Strahlenbelastung
⚫ Strahlenbelastung vom Patient wesentlich schwieriger zu bestimmen
als bei radiologischen Verfahren
− Abhängig vom Radiopharmakokinetik
− Abhängig von der HWZ über den Untersuchungszeitraum
hinaus
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Indikationsstellung
⚫ Radioaktive Stoffe oder ionisierende Strahlen dürfen nur
mit rechtfertigender Indikation am Menschen angewendet
werden
⚫ Rechtfertigende Indikation: gesundheitlicher Nutzen
überwiegt gegenüber dem Strahlenrisiko
⚫ Prüfung, ob Alternativverfahren mit geringerer oder
fehlender Strahlenbelastung eingesetzt werden kann
⚫ Strahlendosisreduktion durch
− Auswahl des richtigen Radiopharmakons
− Auswahl der richtigen Aktivität
− Geräte auf dem neustem Stand der Technik
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Strahlenbelastung - Patient
Grundsätzlich lässt für die Strahlenbelastung und den
Erwartungswert des Strahlenrisikos Folgendes sagen:
⚫ Strahlenexposition des Knochenmarks bei Erwachsenen
vergleichbar im mittel mit der natürlichen
Strahlenexposition
⚫ Mittlere Gonaden-Belastung pro Untersuchung im mittel
bei ca. 50% der natürlichen Strahlenexposition
⚫ Bei Kleinkindern bzw. Neugeborenen ca. 2 bis 20fach der
natürlichen Strahlenbelastung
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Strahlenbelastung - Personal
⚫ Abhängig von Art der Untersuchung/Therapie
⚫ Abhängig vom „Selbstschutz“ des Personals
⚫ Strahlenbelastung durch
− „strahlende“ Patienten
− Kontamination (v.a. Mit langlebigen Radioisotopen)
⚫ Bei diagnostischen Maßnahmen liegt die Strahlenbelastung
bei ca. 0,5µSv/h (0,5m Abstand)
⚫ Bei therapeutischen Maßnahme (höhere applizierte Dosis
und energiereichere Strahlung) ca. 1000µSv/h (0,5m
Abstand)
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Strahlenbelastung - Personal
⚫ Höhere Dosen v.a der Hände sind bei Umgang mit dem
Nuklidgenerator zu erreichen
⚫ Durch Portionierung und Markierung der Radiopharmaka
können ca. 1000µSv/Arbeitsvorgang erreicht werden
⚫ Ganzkörperbelastung durch Bleiabschirmungen
vernachlässigbar
⚫ Überwachung durch die zuständigen Behörden,
Kontaminations- und Inkorporationskontrollen
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Strahlenbelastung - Personal
⚫ Höhere Dosen v.a der Hände sind bei Umgang mit dem
Nuklidgenerator zu erreichen
⚫ Durch Portionierung und Markierung der Radiopharmaka
können ca. 1000µSv/Arbeitsvorgang erreicht werden
⚫ Ganzkörperbelastung durch Bleiabschirmungen
vernachlässigbar
⚫ Überwachung durch die zuständigen Behörden,
Kontaminations- und Inkorporationskontrollen
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