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Hochschule Schmalkalden maü2.

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Fakultät Elektrotechnik
Prof. Dr. E. Schulz

Mathe 2.1 : Partielle Ableitungen, Fehlerrechnung

1. Geben Sie das vollständige Differential der abhängigen Variablen an:

r2 2x  t m v2
1.1 C  C r,s    1.2 u(x,t)  1.3 F  F  m,v,r  
s x  2t r
1.4 z  z  x,y   x2  y2 1.4 W  W R,I,t   RI2 t

2. Geben Sie die Änderung der Funktion im jeweiligen Punkt P0 mit Hilfe des
vollständigen Differentials an. Vergleichen Sie mit dem exakten Wert.
z  x 2  4xy  y 3 für x0 = 1,00 ; y0 = 2,00 ; x = - 0,05 ; y = 0,13

3. Gegeben ist die Funktion z  f  x,y   x  ln  x  2y  . Ausgehend von der Stelle


P(3,05 ; 4,20) vergrößert sich y um y = 0,10. Wie muss sich gleichzeitig x ändern,
damit z konstant bleibt ?
Benutzen Sie dabei zur näherungsweisen Lösung das vollständige Differential.

4. Zwei in Reihe geschaltete Widerstände R1 = 100 und R2 = 100 bilden


einen unbelasteten Spannungsteiler, der eine Eingangsspannung Ue = 12,000V
auf Ua = 6V halbiert. Berechnen Sie die maximale Abweichung der Ausgangs-
spannung, wenn die Widerstände eine zulässige Toleranz (Maximalfehler)
von 1% besitzen, und die Eingangsspannung höchsten um 0,001 V schwankt !

5. Die Katheten eines rechtwinkligen Dreiecks, die mit einer Genauigkeit von
0,10cm (Maximalfehler) gemessen wurden, sind gleich 7,50cm und 18,00cm.
Bestimmen Sie die Länge der Hypotenuse, den Flächeninhalt des Dreiecks sowie
den absoluten und den relativen Maximalfehler beider Größen.

6. Von einem Quader werden die Kanten mit einem maximalen Fehler von
a  b  c  0,25mm wie folgt gemessen: a  15,30mm , b  45,75mm und
c  32,80mm . Die Masse wurde zu m  181,20  0,75  g bestimmt. Berechnen Sie
das Volumen, die Dichte und die Oberfläche zusammen mit den zugehörigen
Maximalfehlern. Wenn möglich, so ist die verkürzte Fehlerfortpflanzungsformel
zu verwenden.

7. Ein Widerstand R1  100 mit einer Toleranz von 0,5% und ein unbekannter
Widerstand R 2 werden parallelgeschaltet. Bei einer angelegten Spannung
U   24,020  0,050  V wird ein Strom von I   0,396  0,002  A gemessen.
Geben Sie den Wert von R 2 mit dem zugehörigen Maximalfehler an.

8. Berechnen Sie die Hangabtriebskraft eines Körpers der Masse m   750  2  g bei
m
einer Hangneigung von   10,0  0,5 und g   9,806  0,002  .
s2
9. Nachfolgende physikalische Größen wurden gemessen oder berechnet. Außerdem
sind ihre relativen oder absoluten Maximalfehler bekannt. Geben Sie die Größe
zusammen mit ihrem Fehler wie in nachfolgendem Beispiel an:

Beispiel: U = 0,25278 V U = 3,46 mV

Beachten Sie dabei:

- Der absolute Fehler wird sinnvollerweise mit einer Genauigkeit von 2


signifikanten Stellen angegeben:
U  3,46 mV  3,5 mV

- Die Messgröße wird dann durch Runden auf die selbe Genauigkeit gebracht wie
der absolute Fehler:
U = 0,25278 V = 252,78 mV  252,8 mV

- Gibt man Messgröße und absoluten Fehler zusammen an, so sind die selben
Maßeinheiten, Maßeinheitenvorsätze und Zehnerpotenzen zu verwenden und
diese auszuklammern (verschiedene Schreibweisen möglich):

U = (252,8  3,5 ) mV = (0,2528  0,0035) V = (252,8  3,5 ) 10-3 V

9.1 R = 24046,7  R = 22,6 

9.2 R = 120,03 cm R = 22,8 mm

9.3 T = 285,93 K T = 1,65 K

9.4 I = 265,02 mA  I / I = 1,75 %



9.5 L = 3,457894 105 m L = 2,58 103 m

10. Mit nachfolgenden Formeln sollen aus Messgrößen neue physikalische Größen
berechnet werden. Geben Sie für diese die Fehlerfortpflanzungsformel für den
Maximalfehler an. Die abgekürzte Vorgehensweise für den relativen
Maximalfehler ist überall dort zu verwenden, wo es möglich ist !
In allen anderen Fällen ist mit den partiellen Ableitungen zu arbeiten.

2s
10.1 m = m (r, h, ) =  r2 h  10.2 a  (s,t) 
t2
10.3 F = F (m, g, ß) = mg sin(ß) 10.4 P = P(R, I) = R I2
R1
10.5 U1 = U1(U, R1, R2) = U 10.6 T = T(L,C) = 2  LC
R1  R 2
3m
10.7 s = s(a,b) = 2a + 3b 10.8  = (m,r) =
4 r 3
10.9     0 ,    02  2 10.10 R  R R0 , ,T   R0 1  T 

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