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Leistungselektronik Aufgabenkatalog

Rechenübung 9

9.1 Zwei-Transistor Durchflusswandler

Betrachten Sie den in Fig. 2 dargestellten Zwei-Transistor Durchflusswandler unter Annahme idealer
Transistoren und Dioden. Die Eingangsspannung betrage u1 = U1 = 325 V entsprechend der gle-
ichgerichteten, ideal kapazitiv geglätteten Netzspannung. Die Ausgangskapazität C ist so gross gewählt,
dass die Ausgangsspannung praktisch konstant ist, u2 = U2 = 15 V. Die an die Last abgegebene
Leistung bei Nennbetrieb beträgt P2 = 50 W. Die Taktfrequenz beträgt fp = 50 kHz. Das Trans-
formator hat das Windungszahlverhältnis N1 /N2 = 10/1 und eine Induktivität der Primärwicklung
L1 = 2 mH. Die Streuinduktivität, die ohmschen Verluste und die Kernverluste des Transformators
sind vernachlässigbar. Der Wandler arbeite im stationären Betrieb. Weiters wird ein ideal geglätteter
Spulenstrom i2 (t) = konst. angenommen (sofern nicht anders angegeben).

N1 /N2 = 10/1
U1 = 325 V
U2 = 15 V
P2 = 50 W
fP = 50 kHz
L1 = 2 mH
Figure 2: Zwei-Transistor Durchflusswandler

1. Zeichnen Sie die auf die Primärseite bezogene Ersatzschaltung des Systems. Geben Sie die
Umrechnungsformeln für die transformierten Grössen U2 , uD2 , i2 und is an. Zeichnen Sie den
Magnetisierungsstrom iμ in die bezogene Ersatzschaltung ein.
2. Mit welchem Tastverhältnis (= relative Leitdauer von TA und TB ) arbeitet die Schaltung?
3. Berechnen Sie den Mittelwert von i2 und i1 über eine Taktperiode.
4. Berechnen Sie den Spitzenwert Iˆμ des Magnetisierungsstromes iμ .
5. Skizzieren Sie in Beiblatt 9.2 den Verlauf von up , uD2 , iμ , i2 , is , ip und i1 für den Fall nichtidealer
Stromglättung (L = ∞). Hinweis: i2 (t = 0) = I2min

.

6. Berechnen Sie die minimal notwendige Eingangsspannung u1 , wenn die Ausgangsspannung


U2 = 20 V konstant bleiben soll.
7. Berechnen Sie die Induktivität L, wenn der peak-to-peak Wert Δi2pp der schaltfrequenten
Schwankung des Stromes i2 10% des Mittelwertes I2 betragen soll
(U1 = 325 V, U2 = 15 V).

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9.2 Beiblatt:

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