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E R S AT Z N E U B A U
01 | 2020
INH A LT
1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2 Aufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3 Preisgericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
4 Vorprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
5 Beurteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
6 Rangierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
7 Schlussfolgerungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
8 Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
9 Genehmigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
10 Projektverfassende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
Projekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Januar 2020
Auflage
400 Exemplare
Inhalt / Redaktion
Claudia Loewe
Françoise Krattinger
Ursula Tschirren
Layout
Lada Blazevic
Modellfotografie
Isabel Truniger
Druck
Print-Shop, Zürich
Gestaltungskonzept
blink design, Zürich
Die Stadt Zürich, vertreten durch Immobilien Stadt Zürich, beauftragte das
Amt für Hochbauten einen anonymen, einstufigen Projektwettbewerb im of-
fenen Verfahren durchzuführen, um Projektvorschläge für den Ersatzneubau
der Schulanlage Borrweg als Teil der «Schule Am Uetliberg» in Zürich-Wiedi-
kon zu erhalten. Gefordert waren Beiträge von Fachleuten aus den Berei-
chen Architektur und Landschaftsarchitektur.
Kontext
Das Quartier Friesenberg befindet sich am südwestlichen Stadtrand und ge-
hört zu Zürich-Wiedikon. Bis in die 1920er-Jahre war das Gebiet an der aus-
laufenden Hangflanke des Uetlibergs unbebaut. In der Zwischenkriegszeit
entstanden erste genossenschaftliche Siedlungen, die sich an der Idee der
Gartenstadt orientierten. Als prägendste gemeinnützige Bauträgerin erstellte
die 1924 gegründete Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ) in kurzer
Zeit mehrere Wohnsiedlungen für kinderreiche Haushalte, sodass bereits
1930 mit 640 schulpflichtigen Kindern gerechnet wurde.
Das Schulhaus aus den 1930er-Jahren mit der Erweiterung aus den 1940er-
Jahren ist als kommunales Schutzobjekt eingestuft, und die noch vorhande-
nen Originalbestandteile der Grünanlagen sind im Inventar der schützens-
werten Gärten und Anlagen von kommunaler Bedeutung erfasst.
Im nordwestlichen Teil der Parzelle wurde 1975 aufgrund des bereits damals
knappen Schulraums im Quartier zusätzlich das Schulhaus Borrweg nach den
Plänen von Viktor Langenegger erstellt.
Wettbewerbsperimeter
Die Schulanlagen Friesenberg und Borrweg liegen auf der Parzelle WD8509,
deren Gesamtfläche 33 816 m 2 umfasst. Für den Ersatzneubau des Schul-
hauses Borrweg stehen rund 11 800 m 2 zur Verfügung. Der Projektperime-
ter wird durch den Fussweg entlang der Spielwiese in der Verlängerung des
Georg-Baumberger-Wegs, das inventarisierte Schulhaus Friesenberg, den
Borrweg sowie die Strasse Im Rossweidli begrenzt. Das Schulgelände liegt
oberhalb der reformierten Kirche und eines Wohnblocks, welche die Spiel-
wiese von der Schweighofstrasse trennen. Auf der anderen Seite der
Schweighofstrasse schliesst das 2019 fertiggestellte Quartierzentrum Frie-
senberg an.
Über die grossen offenen Flächen des Areals gelangt kühle Luft hangab-
wärts in das darunterliegende Quartier. Die grosszügigen Terrassen und
Grünanlagen sind beliebte Aufenthaltsorte und tragen mit ihrem wertvollen
Bestand an hochstämmigen Bäumen zu einem angenehmen Lokalklima bei.
Im Masterplan der FGZ ist die Schulanlage als bedeutender öffentlicher Frei-
raum und städtebaulicher Akzent eingestuft.
Wettbewerbsaufgabe
Der Ersatzneubau der Schulanlage Borrweg soll Raum bieten für 18 Primar-
schulklassen sowie eine Mensa- und Betreuungsinfrastruktur für die Schulen
Friesenberg und Borrweg aufnehmen. Der Betrieb wird als Tagesschule kon-
zipiert. Das Raumprogramm für die Schule Borrweg umfasst ausserdem eine
Doppelsporthalle und eine Schulschwimmanlage. Die für den Spiel- und
Meisterschaftsbetrieb geeignete Doppelsporthalle (Typ B, BASPO-Norm) mit
Zuschauergalerie wird ausserhalb der Schulzeiten für Vereine und Quartier-
nutzungen zur Verfügung gestellt und berücksichtigt so auch Bedürfnisse
von Sportvereinen.
Es war eine städtebauliche Lösung gesucht, die mit der Schulanlage Frie-
senberg ein stimmiges Ensemble bildet und die Anlage gut mit dem Quartier
vernetzt. Neben der Schaffung einer angemessenen, prägnanten Adressbil-
dung waren die Qualitäten der bestehenden Topografie und Terrassierung
zu erhalten und zu schärfen. Die Aussenräume waren differenziert mit Berei-
chen und Angeboten für Primarschulkinder zu gestalten.
Für das Schulgebäude waren intelligent gestaltete Räume gefragt, die den
aktuellen pädagogischen Anforderungen entsprechen, einen hohen Ge-
Legende
1 Schulhaus Friesenberg
2 Schulhaus Borrweg
3 Schulhaus Döltschihalde
Zielerstellungskosten
Die geschätzten Zielerstellungskosten für den Neubau der Schulanlage Borr-
weg betragen 60 Millionen Franken (BKP 1– 9, inkl. 7.7 % MwSt., exkl. Kredit-
reser ven). Es waren nicht nur niedrige Erstellungskosten, sondern auch ein
kostengünstiger Betrieb und Unterhalt zu berücksichtigen.
Wettbewerbsziele
Im Sinne eines umfassenden Nachhaltigkeitsgedankens wurden Projekte mit
den folgenden Eigenschaften gesucht:
Gesellschaft
– Gesellschaftlich vorbildliche Projekte, die städtebaulich angemessen auf
die bestehende Stadtstruktur reagieren, die mit ihrem architektonischen
Ausdruck und mit ihrer Materialisierung einen Beitrag zur Quartieraufwer-
tung leisten und die eine aussenräumlich hochwertige und identitätsstif-
tende Gestaltung aufweisen.
– Projekte, die schonend mit der Ressource Land umgehen.
– Konzepte, Grundrisse und Schnitte, die das vorgeschriebene Raumpro-
gramm und die formulierten Anforderungen bestmöglich umsetzen, einen
hohen Gebrauchswert aufweisen und allen Menschen eine hindernisfreie
und sichere Nutzung ermöglichen.
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Sekundarschule
Primarschule Döltschi
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Zentrum Quartier Friesenberg Ankunftsort Schweighof
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Primarschule
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Primarschule
Sportzentrum
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Amt für Städtebau der Stadt Zürich und Familienheim-Genossenschaft Zürich: Masterplan FGZ, «Die fünf wichtigsten Aspekte»
S. 8 und 10, Zürich 2016. http://www.fgzzh.ch/resources/uploads/MasterplanFGZ/Masterplan%20FGZ_ 2016-03-31.pdf
Umwelt
– Aussenräume mit hoher Aufenthaltsqualität, mit klimaoptimierter Gestal-
tung und Bepflanzung, mit ökologisch wertvollen Flächen für Mensch,
Tier und Pflanzen.
– Ökologisch nachhaltige Projekte, die einen niedrigen Energiebedarf in der
Erstellung sowie im Betrieb und Unterhalt aufweisen, einen erneuerbaren
Energieträger verwenden und die bauökologisch einwandfreie Konstrukti-
onssysteme und Materialien einsetzen.
Nachhaltige Landnutzung
Land- und Immobilienbesitz in der Stadt Zürich sind kostbare Güter. Damit
die öffentliche Hand ihre Aufgaben erfüllen kann, basieren die Bauvorhaben
auf einer langfristigen Immobilienstrategie. Die städtischen Liegenschaften
müssen im Laufe der Zeit immer wieder den veränderten Bedürfnissen ange-
passt und in zyklischen Abständen mittels Instandsetzungs-, Umbau- und
Neubauprojekten erneuert werden. Die städtischen Bauvorhaben sind folg-
lich nie als abschliessende Lösungen zu betrachten. Die Arealnutzung und
die Sicherstellung von zukünftigen Spielräumen sind wichtig.
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Parzellengrenze
Perimeter (ausserhalb Schulbereich)
Abbruch Schulhaus Borrweg
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Teil 1
Zulassung zur Beurteilung:
– Termingerechtigkeit der eingereichten Unterlagen
– Vollständigkeit der eingereichten Unterlagen
Teil 2
Die 7 Projekte der engeren Wahl wurden zusätzlich auf folgende Kriterien
geprüft:
– Baurecht und Projektierungsperimeter
– Raumprogramm
– Aussenraum
– Tragstruktur
– Betriebskonzept
– Denkmalpflege / Gartendenkmalpflege
– Ökologische Nachhaltigkeit
– Gebäudetechnik
– Brandschutz
– Verkehr, Erschliessung, Parkierung
– Wirtschaftlichkeit / Zielkosten
Die detaillierten Berichte der Expertinnen und Experten sind in den Vorprü-
fungsbericht Teil 2 eingeflossen. Die Mengenangaben des eingereichten Da-
tenblatts wurden vertieft überprüft und verifiziert.
Gesellschaft
– Städtebau, Architektur, Aussenraum
– Raumprogramm
– Funktionalität, Gebrauchswert, Hindernisfreiheit
Wirtschaft
– Erstellungskosten
– Flächeneffizienz
– Betriebs- und Unterhaltskosten
Umwelt
– niedrige Energiebilanz in Erstellung, Betrieb und Unterhalt
– Bauökologie
– Förderung der Biodiversität
Die lokal- und stadtklimatischen Aspekte wurden unter dem Thema Aussen-
raum erörtert, die Biodiversität unter dem Thema Umwelt und der haushälte-
rische Umgang mit der Ressource Land unter dem Thema Flächeneffizienz.
1 FRIESENBERG4 18 JONOMI+
3 VIS-À-VIS 20 OASI
6 DAS FLIEGENDE KL ASSEN- 21 ROBIN
ZIMMER (1) 22 BADGIR
7 PAPPEL 23 HIMMELSLEITER
8 MAJA 24 CAMPUS
10 TREFFPUNKT GARTENHALLE 26 SIMBULI
12 JOSEPHINE 27 VERANDA (2)
13 PAPILLON 30 SCAL A (1)
14 APRIKOSE 31 MOMOTARO
16 KLIMAFALTER 34 GARTENSCHULE
Am zweiten Jurierungstag sind nach einer Begehung vor Ort und vertieftem
Einlesen des Preisgerichts in Teams in einem zweiteiligen Wertungsrund-
gang die folgenden Projekte ausgeschieden, die Projekte der engeren Wahl
bestimmt und in einem Kontrollrundgang bestätigt worden.
2. Wertungsrundgang
2 KOMPASS 53 TIGERENTE
4 WABI-SABI 56 LE PETIT PRINCE
5 CALIMERO 58 AKEBIE
15 HAGEBUT TE 62 CASCABORR
17 K ASK ADE 69 KNUT
19 BIENEHUUS 71 SOL AR PAVILLON
32 CUBE 75 HERZ
33 BRIO 80 UFÄNABÄ-LINKSUNDRÄCHTS
47 ECKFENSTER 85 HORTUS
3. Wertungsrundgang
6 R A NGIERUNG
Für Preise und Ankäufe stand eine Summe von insgesamt 210 000 Franken
(exkl. 7.7 % MwSt.) zur Verfügung. Das Preisgericht setzte folgende Rangie-
rung und Preiszuteilung fest.
Mit dem Ersatzneubau der Schulanlage Borrweg bietet sich eine ideale Ge-
legenheit, die Schulraumversorgung im Friesenbergquartier für die kom-
menden Jahre zu sichern sowie das Schulareal ins Quartier einzubetten und
über seine Adressbildung als öffentlichen Ort neu zu definieren.
Gemäss dem in Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich erstellten Masterplan
der Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ) ist im Friesenbergquartier
bis 2050 eine Verdichtung mit bis zu 700 zusätzlichen Wohnungen möglich.
Der zentral gelegenen Schulanlage kommt grosse Bedeutung für die Frei-
raumversorgung des Quartiers zu. Der Wettbewerbsperimeter ist ausserdem
stark durch die Hanglage direkt am Fuss des Uetlibergs geprägt und liegt in
einem stadtklimatisch sensiblen Bereich.
Masterplan Friesenberg
Der Masterplan sieht auf vielen der an den Wettbewerbsperimeter angren-
zenden Grundstücke Ersatzneubauten vor, die zu einer Verdichtung um das
Drei- bis Vierfache führen werden. Eine grundsätzliche Herausforderung der
Wettbewerbsaufgabe bestand darin, eine städtebaulich überzeugende Situ-
ation zu schaffen, ohne die zukünftigen Ersatzneubauprojekte für die umlie-
genden Wohnsiedlungen zu kennen. Der Fokus richtete sich deshalb haupt-
sächlich auf die übergeordnete Einbindung in das Quartier, die Anbindung
an das Weg- und Strassennetz, das städtebauliche Zusammenspiel der bei-
den Schulhäuser Borrweg und Friesenberg, die Qualität der dadurch entste-
henden Begegnungs- und Aussenräume für die Schule und das Quartier, die
Funktionalität, die Effizienz, die Typologie und den adäquaten architektoni-
schen Ausdruck einer Primarschule.
Städtebau
Die von den eingereichten Projekten vorgeschlagenen städtebaulichen An-
ordnungen sind vielfältig: Unter anderem kommen horizontal zum Hang ge-
setzte längliche Volumen, richtungsneutrale Solitäre, vertikal zum Hang ver-
laufende Volumen, winkelförmige, gelenkförmige und gestaffelte Volumen
vor. Die Hangsituation ist prägend. In vielen Fällen ist die Sportnutzung un-
terirdisch neben der Schule angeordnet und zeichnet sich oben nur als to-
pografische Kante ab. Hangabwärts entsteht durch den Geländeversprung
ein Sockel, welcher oft der seitlichen Belichtung dient und das bestehende
Schulhaus Friesenberg mit dem Neubau zu einer Gesamtschulanlage zusam-
menbindet. In manchen Fällen erreicht der Sockel auf der Höhe des Georg-
Baumberger-Wegs eine unvorteilhafte Überhöhe. Die inventarisierte Parkan-
lage wird dadurch von der oberen Aussenanlage des Schulhauses Borrweg
abgekoppelt und es entsteht eine unattraktive Zugangssituation zum Schul-
haus Friesenberg. Hier überzeugen städtebauliche Anordnungen mehr, die
allseitige Sichtbezüge zulassen und die unterschiedlichen Niveaus am Hang
über die Aussenraumgestaltung schlüssig miteinander verbinden.
Kompaktheit
Die Beiträge unterscheiden sich aufgrund der unterschiedlichen ober- und
unterirdischen Anordnung der Volumen in ihrer Kompaktheit, Grösse und
der vorgeschlagenen Anzahl Baukörper. Dementsprechend lösen sie den
geforderten schonenden Umgang mit der Ressource Land unterschiedlich
gut. Kleine oberirdische Volumen führen meist zu einem grossen unterirdi-
schen Fussabdruck und umgekehrt. Teils ist die Sportnutzung oberirdisch
angeordnet und natürlich belichtet, teils liegt sie unterirdisch und wird nur
partiell mit Tageslicht versorgt. Viele Projekte ordnen die Sportnutzung
neben dem Schulhaus an, oft überlagern sich die Nutzungen und teilweise
liegen sie komplett unter dem Schulhaus. Die Anordnung des ganzen Raum-
programms in einem orthogonalen Volumen generiert am wenigsten ober-
und unterirdische Abwicklung, was die Kosten positiv beeinflusst.
Typologien
Insgesamt zeigte die Diskussion der Jur y, dass sowohl aus städtebaulicher
und betrieblicher als auch aus architektonischer Sicht mehrere Typologien
vorstellbar sind. Hoftypologien wurden jedoch für das Schulhaus Borrweg
generell als ungeeignet beurteilt. Der Reiz einer introvertierten Anlage an
diesem Ort mit seinem Parkcharakter und attraktiver Aus- und Weitsicht
konnte von der Jur y nicht nachvollzogen werden. Zudem lässt der Hof den
Baukörper sperrig wirken.
Richtungsneutrale Bauten, welche die Nutzungen übereinanderstapeln und
die Schule über die Sportnutzung erschliessen, wurden ebenfalls als eher
schwierig befunden, weil das Gebäude primär als Sportnutzung in Erschei-
nung tritt und die Schule untergeordnet wirkt. Bei diesem Typus ist es aus
Gründen der Belichtung naheliegend, die schulische Nutzung über dem
Sport zu organisieren. Dies hat zur Folge, dass die Schule in einer statisch
Innere Organisation
Bei der Beurteilung wurde auf eine einfache, selbsterklärende Wegführung,
eine gute Auffindbarkeit der verschiedenen Nutzungen, kurze Wege sowie
die funktionale und räumliche Ausgestaltung der Cluster geachtet. Die Clus-
ter dienen während der unterrichtsfreien Zeit als wohnlicher Rückzugsort
und bieten ein kleinmassstäblicheres schulisches zweites «Zuhause» inner-
halb der grossen Gesamtanlage. Eine klare Erkennbarkeit ist für die Orientie-
rung der Primarschulkinder sehr bedeutsam. Diesbezüglich gab es in den
Projekten grosse Unterschiede: Bei einigen sind die Cluster klar identifizier-
bar, bei anderen sind sie nicht eindeutig zu erkennen.
Fazit
Das Preisgericht würdigt die typologische Vielfalt, die Sorgfalt der Ausarbei-
tung und die Qualität der eingereichten Projektbeiträge und empfiehlt das
Projekt APOLLO zur weiteren Bearbeitung. Der Entwurf des Architektur-
teams WALDRAP GmbH aus Zürich mit atelier tp tijssen I preller landschafts-
architekten aus Rapperswil überzeugt in Bezug auf die Volumetrie, die
städtebauliche Setzung und die innere Organisation. Leicht abgerückt vom
Borrweg fügt sich das Gebäude selbstverständlich in die Umgebung ein und
vermittelt gekonnt zwischen den verschiedenen Massstäben der Wohnsied-
lungen, des gegenüberliegenden Schulhauses Friesenberg und der gross-
massstäblichen Überbauung des Zentrums Friesenberg. Als höheres Ge-
bäude am Hang kennzeichnet es die Schule als öffentlichen Bau und mar-
kiert die Bedeutung des Areals für die Quartiernutzung als Begegnungs- und
Aufenthaltsort. Der grosszügige Abstand zur inventarisierten Schulanlage
Friesenberg verleiht der Aussenanlage eine angenehme Weite und lässt den
Kaltluftstrom frei passieren. Durch die intelligente innere Gebäudeorganisa-
tion gelingt es dem Projektvorschlag, mit Eleganz das geforderte Raumpro-
gramm mit den anspruchsvollen Rahmenbedingungen und der Hanglage
unter einen Hut zu bringen. Die Architektursprache zeigt sich angenehm zu-
rückhaltend – die Schulanlage wartet darauf, von den Schülerinnen und
Schülern angeeignet und belebt zu werden.
Architektur
WALDRAP GmbH, Renate Walter & Sebastian Lippok, Bernerstrasse Nord 180, 8064 Zürich
Verantwor tlich
Renate Walter, Sebastian Lippok
Mitarbeit
Linus Huber, Martin Wey, Zarah Fahrni
Landschaftsarchitektur
Atelier tp tjissen I preller landschaftsarchitekten, Klaus-Gebert-Strasse 5, 8640 Rapperswil
Verantwor tlich
Iris Tjissen
Mitarbeit
Sarah Perret
Bauingenieurwesen
Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure AG, Zürich
Gebäudetechnik
Todt Gmür + Partner AG, Schlieren
Gastroplanung
H PLUS S Gastronomiefachplanung GmbH, Ittigen
Nachhaltiges Bauen
CSD INGENIEURE AG, Zürich
Projekt 29
BLÄTTERWERK I SCHULE AM BORRWEG 2. Rang | 2. Preis
Projekt 59
JARDIN DU PARADIS 4. Rang | 4. Preis
Architektur
Burkard Meyer Architekten BSA, Martinsbergstrasse 40, 5400 Baden
Verantwor tlich
Oliver Dufner
Mitarbeit
Lorenz Bachmann, Katharina Bachstein, Stéphane Chau, Daniel Krieg
Landschaftsarchitektur
Maurus Schifferli Landschaftsarchitekt, Käfiggässchen 10, 3011 Bern
Verantwor tlich
Maurus Schifferli
Mitarbeit
Melina Kistani
Projekt 52
VENTO 5. Rang | 5. Preis
Architektur
Enzmann Fischer Partner AG, Architekten BSA SIA ETH, Seebahnstrasse 109, 8003 Zürich
Verantwor tlich
Philipp Fischer, René Müller
Mitarbeit
Philipp Fischer, René Müller, Kadir Asani, Dominique Bernd
Landschaftsarchitektur
Skala Landschaft Stadt Raum GmbH, Seebahnstrasse 109, 8003 Zürich
Verantwor tlich
Samuel Eberli
Projekt 9
VERANDA (1) 6. Rang | 6. Preis
Architektur
KNTXT Architekten GmbH, Uetlibergstrasse 23, 8045 Zürich
Verantwor tlich
Stefan Vetsch
Mitarbeit
Manuel Gross, Yannick Vorberg
Landschaftsarchitektur
MØFA urban landscape studio gmbh, Landenbergstrasse 19, 8037 Zürich
Verantwor tlich
Fujan Fahmi, Michael Mosch
Projekt 25
K APPUS 7. Rang | 7. Preis
Architektur
Jan Kinsbergen Architekt Ltd., Feldstrasse 133, 8004 Zürich
Verantwor tlich
Jan Kinsbergen
Mitarbeit
Joao dos Santos, Nadia Dias, Georgios Papoulias
Landschaftsarchitektur
Proap Lda., Rua Dom Luis I, 19, 1200 Lissabon (PT)
Verantwor tlich
Joao Nunes
Bauingenieurwesen
Dr. Neven Kostic GmbH, Zürich
Haustechnik
Amstein + Walthert GmbH, Zürich
Projekt 1 Landschaftsarchitektur
FRIESENBERG4 Laboratorium KLB,
Limmatplatz 9, 8005 Zürich
Architektur Verantwor tlich
Ben Huser, Ioulitta Stavridi
Via Beroldingen 1, 6850 Mendrisio Mitarbeit
Verantwor tlich Martina Stavridi
Ben Huser
Landschaftsarchitektur
Henauer & Witschi, Projekt 4
Collina San Michele, 6612 Ascona WABI-SABI
Verantwor tlich
Walter Henauer Architektur & Landschaftsarchitektur
Baumann Roserens Architekten ETH SIA BSA,
Limmatstrasse 285, 8055 Zürich
Projekt 2 Verantwor tlich
KOMPASS Mike Bürgi
Mitarbeit
Architektur & Landschaftsarchitektur Lorenz Baumann, Alain Roserens,
CLARC Architekten, Judit Chapallaz, Alexios Tsakalakis, Stefan Hartmann,
Guillaume Chapallaz, Niels Loffing, Nacho Ignacio
Wibichstrasse 21, 8037 Zürich Bauingenieurwesen
Verantwor tlich DSP Ingenieure Uster, Uster
Judit Chapallaz HLKKSE-Planung
Mitarbeit EBP Zürich, Zürich
Guillaume Chapallaz
Bauingenieurwesen
WH-P Ingenieure, Basel Projekt 5
Wasser technik CALIMERO
Kannewischer Ingenieurbüro AG I Adrian Bischof,
Cham Architektur
Cellule GmbH, Ludovic Toffel,
José Manuel Pina Bento,
Projekt 3 Langstrasse 122, 8004 Zürich
VIS-À-VIS Verantwor tlich
Ludovic Toffel
Architektur Mitarbeit
XM Architekten GmbH, Piotr Brzoza, Daniel Kiss, Pauline Toenz, Nicole Würth
Holbeinstrasse 16, 4051 Basel Landschaftsarchitektur
Verantwor tlich Stefan Schrämmli,
Daniel Kiss Langstrasse 122, 8004 Zürich
Mitarbeit Bauingenieurwesen
Gabriella Antal, Monika Dobrakowska Ingeni AG, Zürich
Projekt 13 Architektur
PAPILLON Elmiger Architekten,
Pfingstweidstrasse 31a, 8005 Zürich
Architektur Verantwor tlich
Davide Blasi, Dipl. Arch. ETH SIA, Markus Elmiger
Ländliweg 6, 5400 Baden Mitarbeit
Verantwor tlich Natasha Shea, Svenja Egge, Alex Azfora,
Davide Blasi Alice aus der Au
Landschaftsarchitektur Landschaftsarchitektur
Naef Landschaftsarchitekten GmbH, Jansana, de la Ville, de Paauw, Arquitectes,
Architektur
JOP Architekten GmbH, Frank Herzog, Projekt 20
Christoph Jost, Amparo Grasco, OASI
Bergstrasse 66, 8810 Horgen
Verantwor tlich Architektur
Frank Herzog Office Bruzh, Luca Baldazzi, Damiano Finetti,
Mitarbeit Nordstrasse 195, 8037 Zürich
Ana Cavaco, Jose Ortells, Tuggen Cakir, Verantwor tlich
Maria Vriz Luca Baldazzi
Landschaftsarchitektur Mitarbeit
a3s GmbH, Luca Baldazzi, Damiano Finetti
Fürstenlandstrasse 28, 9500 Wil SG Landschaftsarchitektur
Verantwor tlich VSLR / Vera Scaccabarozzi, Lorenzo Rebediani,
Andrea Schwörer Via Angelo Fava 25, 20125 Mailand (I)
Bauingenieurwesen Verantwor tlich
WaltGalmarini AG, Zürich Vera Scaccabarozzi
HLKS-Planung Mitarbeit
Pfenninger & Partner GmbH, Zürich Vera Scaccabarozzi, Lorenzo Rebediani, Erika Landro
Elektroplanung Bauingenieurwesen
Onur Projects GmbH, Zürich Stefano Miccoli, Lugano
Projekt 31 Projekt 34
MOMOTARO GARTENSCHULE
Projekt 35
Projekt 33 DAS FLIEGENDE
BRIO KLASSENZIMMER (2)
Architektur Architektur
ARGE Bünzli & Courvoisier Architekten AG Felix Partner Architektur AG,
zusammen mit Zita Cotti Architekten AG, Reinhardstrasse 19, 8008 Zürich
Architektur
Projekt 51 plus architekten ag,
FILIP FRIESENBERG Stansstaderstrasse 30, 6370 Stans
Verantwor tlich
Architektur Theo Barmettler
Urs Ringli Architekt ETH, Landschaftsarchitektur
Uetlibergstrasse 95, 8045 Zürich Fahrni Landschaftsarchitekten GmbH,
Verantwor tlich Brünigstrasse 25, 6005 Luzern
Urs Ringli Verantwor tlich
Christoph Fahrni
Holzbauingenieurwesen
Projekt 53 Holzprojekt GmbH – Andreas Stump, Luzern
TIGERENTE
Architektur Projekt 56
HMHNB Architekten, LE PETIT PRINCE
Bergmannstrasse 12, 10961 Berlin (D)
Verantwor tlich Architektur
Henrike Heuer Frei & Ehrensperger Architekten BSA,
Landschaftsarchitektur Anwandstrasse 32, 8004 Zürich
HMHNB Landschaft, Verantwor tlich
Bläsistrasse 3, 8049 Zürich Roland Frei, Lisa Ehrensperger
Verantwor tlich Mitarbeit
Nils Benedix Morgane Roch
Landschaftsarchitektur
Gohl Landschaftsarchitektur GmbH,
Projekt 54 Arabienstrasse 3, 4059 Basel
ALBERT Verantwor tlich
Salome Gohl
Architektur Holzbauingenieurwesen & Brandschutz
Vetter Schmid Architekten GmbH, Makiol Wiederkehr AG, Beinwil am See
Pfingstweidstrasse 31, 8005 Zürich
Verantwor tlich
Lukas Schmid Projekt 57
Mitarbeit ÉQUILIBRE
Frédéric Muller, Janic Scheidegger,
Tobias Vetter Architektur
Landschaftsarchitektur Aerne Architect & Associates Co.,
Albiez de Tomasi GmbH, Samedy Nong, Lyheng Sun, Chanvichet Kuch,
Weststrasse 182, 8003 Zürich Radi Vanna, Sopvandara Dom, Ltd.,
Verantwor tlich 15E2, st. 118, Phsar Thmey 1, Daun Penh,
Katja Albiez 12208 Pnohm Penh (KH)
Architektur Architektur
camponovo baumgartner architekten, Eggli de Beer GmbH,
Geroldstrasse 31, 8005 Zürich Kanzleistrasse 136, 8004 Zürich
Verantwor tlich Verantwor tlich
Luca Camponovo, Marianne Baumgartner Marius Eggli
Mitarbeit Mitarbeit
Axel Chevroulet, Nina Hug, Laura Pastior, Géraldinge de Beer, Julia Fehr, Theresa Behling,
Deborah Truttmann, Dominic Wohlgemuth Andrea Giger, Marlise Kuratli
Landschaftsarchitektur Landschaftsarchitektur
Atelier 129, Zürich Goldrand GmbH, Eichstrasse 29, 8045 Zürich
Verantwor tlich Verantwor tlich
Nicole la Hausse de Lalouvière Adrian Ulrich
Bauingenieurwesen Holzbauingenieurwesen
Schnetzer Puskas Ingenieure, Zürich Timbatec Schweiz AG, Zürich
Gastroplanung
planbar ag, Zürich
Projekt 70
HOCH HINAUS
Projekt 74
Architektur & Landschaftsarchitektur SCALA (2)
Peter Schaad, Architekt SIA/BSA,
Hardstrasse 322a, 8005 Zürich Architektur
Verantwor tlich Schmutz & Marty Architekten,
Peter Schaad (Architektur), Dubsstrasse 26, 8003 Zürich
Ulrich W. Schaad (Landschaftsarchitektur) Verantwor tlich
Forstingenieurwesen Ruth Schmutz
Dr. Martin Küper, Zürich Mitarbeit
Alexander Marty
Landschaftsarchitektur
Projekt 71 Tremp Landschaftsarchitekten,
SOLAR PAVILLON Klingenstrasse 42, 8005 Zürich
Verantwor tlich
Architektur & Landschaftsarchitektur Barla Genelin
Unnamed Architecture, Zürich Mitarbeit
mit Joseph Momo, Zürich – Andreas Tremp
Winterthurerstrasse 4, 8006 Zürich
Verantwor tlich
Joseph Momo Projekt 75
HERZ
Architektur
studio berardi miglio,
Architektur
Projekt 76 Allemann Bauer Eigenmann Architekten AG,
MOWGLI Zweierstrasse 100, 8003 Zürich
Verantwor tlich
Architektur Patric Allemann
Welling Architects GmbH, Leonie Welling, Mitarbeit
Badenerstrasse 97, 8004 Zürich Martin Bauer, Marc Eigenmann, Lisa Kahl,
Verantwor tlich Laura Kälin, Nicole Eichenberger
Leonie Welling Landschaftsarchitektur
Mitarbeit PR Landschaftsarchitektur GmbH,
Marko Koops, Susanne Bonomini Zum See 2, 9320 Arbon
Landschaftsarchitektur Verantwor tlich
Bernhard Zingler Landscape Projects, Marcel Specker
Buckhauserstrasse 30, 8048 Zürich Mitarbeit
Verantwor tlich Paul Rutishauser
Bernhard Zingler Bauingenieurwesen
WaltGalmarini AG, Zürich
Bauphysik, Bauökologie, Nachhaltigkeit
Projekt 77 Durable Planung und Beratung GmbH, Zürich
CARRÉS GLACÉS Brandschutz
Josef Kolb AG, Winterthur
Architektur
bernath + widmer De Pedrini,
Altststetterstrasse 161, 8048 Zürich Projekt 79
Verantwor tlich FIO
Gianluca De Pedrini
Mitarbeit Architektur
Benjamin Widmer, Roland Bernath, Derendinger Jaillard Architekten AG,
Dominic Gobbo, Leonor Franz, Nikita Pfeifer, Birmensdorferstrasse 55, 8004 Zürich
Sabrina Ryser, Manuel Iglesias Verantwor tlich
Stephan Derendinger
Projekt 84
PENDANT
Architektur
amz architekten ag,
Hans Fischer, Martin Delco, Jara Mahdavi,
Okenstrasse 6, 8037 Zürich
Verantwor tlich
Hans Fischer
Mitarbeit
Shukri Redjepi, Ramon Schuler, Raika Blumer,
René Keller
Landschaftsarchitektur
Hoffmann & Müller Landschaftsarchitektur,
Weststrasse 182, 8003 Zürich
Verantwor tlich
Andreas Hoffmann
Bauingenieurwesen
APT Atelier für Planung und Tragkonstruktion,
Zürich
Projekt 85
HORTUS
Architektur
Felgendreher Olfs Köchling Architekten GmbH,
Klosterstrasse 44, 10179 Berlin (D)
Verantwor tlich
Johannes Olfs
Mitarbeit
Christina Köchling, Christian Felgendreher,
Philipp Müller, Max Lange, Insa Thiel,
Tobias Schrammek, Henrike Reinhold,
Justus Menten, Nicole Zehnder
Architektur
WALDRAP GmbH, Renate Walter & Sebastian Lippok, Zürich
Landschaftsarchitektur
atelier tp tijssen I preller landschaftsarchitekten, Rapperswil
Die Obergeschosse bieten ein sehr flexibles Raumkonzept, das sowohl gemein-
sames wie auch individuelles Lernen fördert. Jeder Cluster verfügt über eine ei-
gene Erschliessung, um den zentralen Mittelbereich können die Lern- und Unter-
richtsräume flexibel aufgeteilt werden.
Das Volumen zeigt sich in der äusseren Erscheinung durch die Horizontalität
leicht. Die markanten, abgehängten Vordächer prägen den architektonischen
Ausdruck massgeblich und sind funktional als Verschattungselemente wirksam,
ohne dabei die Sicht von innen nach aussen einzuschränken. Die Fassade wird
als leichte Gebäudehülle aus Metall vorgeschlagen, die Gebäudestruktur ent-
spricht einer Skelettbauweise in Stahlbeton. Das hohe Geschossflächenmass
erstaunt, wirkt sich in der Gesamtökonomie jedoch nicht negativ aus.
Schnitt 1:600
Schnitt 1:600
2. + 3. Obergeschoss 1:600
1. Obergeschoss 1:600
2. Untergeschoss 1:600
Fassadenschnitt 1:120
2. Rang | 2. Preis
Die Schule ist geschickt in das ansteigende Terrain eingebunden, indem auf al-
len Ebenen Zugänge liegen. Der oben liegende Schulzugang, als gedeckte Aus-
senhalle ausgebildet, wird zum versammelnden Zentrum der Anlage, an dem die
allgemeinen Nutzungen wie Mensa und Bibliothek mit guten Aussenbezügen lie-
gen und von dem aus die einzelnen Cluster erreichbar sind. Die luftige Durch-
dringung von Innen und Aussen setzt sich in den oberen Geschossen fort, indem
die Cluster von offenen Decks und schützenden Balkonen umflossen sind. Diese
könnten für Schüler geeignete Orte zum Aufenthalt für kurze Pausen sein. Alle
Cluster verfügen über einen festen Bereich mit Treppe und Toiletten. Darüber
hinaus bleiben sie innerhalb des zweiseitig belichteten Raums flexibel unterteil-
bar und können – wie die Verfassenden einleuchtend nachweisen – in verschie-
denen Anordnungen von Klassenzimmern und gemeinsamen Bereichen genutzt
werden, je nach pädagogischem Konzept, was von den künftigen Nutzenden
sehr geschätzt würde. Das erläuterte künstliche Lüftungskonzept erscheint un-
ter diesen optimalen Bedingungen unverständlich.
Die Sportanlagen sind vom unteren Niveau aus erschlossen und auch für schul-
fremde Nutzende gut auffindbar. Während diese Aufteilung vom Preisgericht als
passend beurteilt wird, könnten die aussen liegenden Verbindungstreppen offe-
ner und durchlässiger sein, es entsteht wenig Interaktion zwischen den Niveaus
und den beiden Schulen. Das Schwimmbad liegt günstig und gut belichtet un-
ter dem Schultrakt. Die Turnhalle wird aufwendig als separates Volumen in den
Hang gelegt. Sie bedingt einen beträchtlichen Aushub und unterläuft mit dem
resultierenden hohen Faktor an unterbauter Fläche den sonst sensiblen Umgang
mit der Situation. Zusammen mit dem Bad und den unterirdisch angelegten
Parkplätzen liegen grosse Flächen ausgebreitet im Untergeschoss. Der enorme
Aufwand im Terrain widerspricht der leichten, einfach strukturierten Holzarchitek-
tur, die sich trotz zum Teil fünf Geschossen glaubwürdig als pavillonartiges Ge-
bäude präsentiert, das sehr gut zur Nutzung als Primarschule passt. Dazu kom-
men grosse Fassadenabwicklungen, redundante Erschliessungen und zum Teil
zu grosse Flächen, die das Projekt weit über das Kostenziel hinausschiessen
lassen.
Das sorgfältig ausgearbeitete und gut verständliche Projekt zeigt hohe Quali-
täten und eine Kohärenz zwischen dem leicht japanophilen Ausdruck, den
vielfältigen Aussenbereichen und der hohen Flexibilität innerhalb der gross-
zügigen Struktur; als Ort für Schulkinder bis zum Umgang mit dem Stadtklima
zeugt es von einer spezifischen, humanen Haltung für diesen Ort.
Situation 1:1200
Schnitt 1:600
.
c
m2
r
ü
E
M
B
T
C C
A A
B B
Erdgeschoss 1:600
2
2
1. Obergeschoss 1:600
A A
VEL
B B B B
2
Fassadenschnitt 1:120
3. Rang | 3. Preis
Das Gebäude ist programmatisch klar und übersichtlich gegliedert. Das Erdge-
schoss erscheint als ein offener Raum mit unterschiedlichen Bodenniveaus. Dies
schafft einen grosszügigen, belebten Erdgeschossraum mit Mensa, der Doppel-
sporthalle, der Pausenhalle und dem Schwimmbecken. Im nördlichen Bereich
schirmt eine Baumreihe das Gebäude zur Strasse hin ab. Das Preisgericht kriti-
Insgesamt hat das Projekt seine Stärken in einem klaren strukturellen Aufbau
und einem prägnanten architektonischen Ausdruck, der über die Schulzeit
hinaus bleibende Erinnerungen hinterlassen wird. Die Grosszügigkeit ist gleich-
zeitig Vor- und Nachteil – insgesamt vermochte die Massstäblichkeit für eine
Primarschule in Kombination mit der eher kostenintensiven Konstruktion das
Preisgericht nicht restlos zu überzeugen.
Situation 1:1200
14..65
65
482.60
Erdgeschoss 1:600
Fassadenschnitt 1:120
4. Rang | 4. Preis
Architektur
Burkard Meyer Architekten BSA, Baden
Landschaftsarchitektur
Maurus Schifferli Landschaftsarchitekt, Bern
Das Projekt «JARDIN DU PARADIS» fügt sich parallel zum Hang verlaufend
in das abwechslungsreiche Bebauungsmuster des Quartiers Friesenberg ein.
Der Neubau steht in der Verlängerung des Turnhallenflügels des Schulhauses
Friesenberg und schafft einen starken räumlichen Bezug zum Bestand. Mit
der klaren räumlichen Fassung der geschützten Parkanlage und der Mensa
als Erdgeschossnutzung entfaltet sich ein grosses Potential für einen lebendi-
gen Quartierpark. Auf dem Niveau des Haupteingangs sind die stärker schul-
bezogenen Sport- und Spielanlagen angeordnet. Über das ganze Schulareal
gesehen entstehen dadurch drei Freiräume mit eigenständigem Charakter.
Im Bereich der mittleren Schicht wölbt sich das Dach alternierend auf, um die
Mittelzone der Cluster mit Tageslicht zu versehen.
Die separat erschliessbaren Sportnutzungen sind neben der Schule angeord-
net und stossen unterirdisch direkt an das Schulhaus Friesenberg an. Vom
Niveau des Pausenplatzes her gesehen treten sie lediglich als topografische
Kante in Erscheinung und bilden einen Sockel, der die im Souterrain liegen-
den Räume seitlich belichtet. Insgesamt generiert diese Anordnung einen ver-
hältnismässig grossen unterirdischen Fussabdruck. Die plastische Durchfor-
Der Entwurf für das Schulhaus und die Umgebung wurde bezüglich des Lokal-
klimas positiv bewertet, obwohl die Baukörperstellung als Riegel zur einströmen-
den Kaltluft wirkt. Die volumetrische Setzung wurde aus städtebaulicher Sicht
besonders gewürdigt, weil sie zwei starke, überzeugende Aussenraumbezüge
schafft.
Situation 1:1200
Schnitt 1:600
Schnitt 1:600
Schnitt 1:600
5 4
7
8
Obergeschoss 1:600 8
1
3
6
2
7
Vélo 20
E D
H
I
K
L
M
N
Erdgeschoss 1:600
Zwischengeschoss 1:600
Fassadenschnitt 1:120
5. Rang | 5. Preis
Architektur
Enzmann Fischer Partner AG Architekten BSA SIA ETH, Zürich
Landschaftsarchitektur
Skala Landschaft Stadt Raum GmbH, Zürich
Das dreigeschossige Schulhaus ist einfach und klar organisiert: Sämtliche schul-
übergreifenden Nutzungen, klassenübergreifenden Räume sowie die Cluster-
einheiten sind jeweils auf einem eigenen Geschoss angeordnet und mit einer
durchdachten Erschliessung untereinander verbunden. Im Erdgeschoss um-
fasst eine winkelförmige Pausenhalle den Platz. Sie verbindet die einzelnen Trep-
penhäuser, welche die darüber liegenden Cluster erschliessen, zur räumlichen
Einheit. Die Treppenanlagen werden gekonnt in die Raumsequenz der einzelnen
Cluster-Einheiten eingebunden und vermitteln zwischen dem Massstab der inti-
meren Nachbarschaft des einzelnen Clusters und dem gemeinschaftlichen Erd-
geschoss. Durch leicht aufgeklappte, öffenbare Shedverglasungen werden die
innenliegenden Erschliessungs- und Garderobenbereiche konsequent mit Tages-
licht versorgt.
Bezüglich den Auswirkungen auf das Lokalklima wird der Entwurf als eher
nachteilig bewertet, da der zentrale Bereich des Schulareals mit einem relativ
grossen Fussabdruck überbaut wird. Hinsichtlich dem Kaltluftstrom wird die
Hinderniswirkung aufgrund der volumetrischen Setzung als beträchtlich einge-
stuft.
Situation 1:1200
85
469
473
470
474
480
e g
481
478
482
479
483
480
484
481
485
482
483 486
484 487
485 488
486
489
487 I m R o s s w e i d l i
488
Visualisierungen
Schnitt 1:600
Schnitte 1:600
Schnitt 1:600
ALL 1040
ALL 1040
4 8 5 .5
Erdgeschoss 1:600
2. Untergeschoss 1:600
1. Untergeschoss 1:600
<- 11 %
Trottoir
neu
Trittsteine
90
Projekt 52
VENTO
Fassadenschnitt 1:120
6. Rang | 6. Preis
Architektur
KNTXT Architekten GmbH, Zürich
Landschaftsarchitektur
MØFA urban landscape studio gmbh, Zürich
Der Vorschlag zeichnet sich durch ein klares Volumen aus und organisiert sich
auf der oberirdisch sichtbaren Fläche, auch in den Untergeschossen. Dies wird
von der Jury positiv bewertet, auch wenn der Landkonsum insgesamt im vor-
handenen Kontext sehr grossflächig erscheint. Infolge der grossen Grundfläche
ist das symmetrisch organisierte Schulhaus nahe am Borrweg situiert. Durch die
autonome Setzung wird die besondere Rücksichtnahme zum denkmalgeschütz-
ten Schulhaus zwar angetönt, in der Gesamtarealbetrachtung der Anlage scheint
der Neubau jedoch wenig mit dem Bestand in Bezug zu treten. Obwohl der Ab-
stand zum Schulhaus Friesenberg erhalten bleibt, werden die Fallwinde durch
die Gebäudegrösse wesentlich beeinflusst.
Als zentrales Element des Aussenraums wird ein grosszügiger Schulplatz vor-
geschlagen, der den Pausenplatz bis zum bestehenden Turnhallentrakt auf-
spannt. Über eine Treppe gelangt man zur Aussenfläche der Mensa, von wo
der Sichtbezug zum Schulhaus Friesenberg besteht. Die Allwetterplätze sind
auf zwei Ebenen angeordnet und sollen Bindeglied und Synergien der beiden
Geschätzt wird die Situierung der Mensa und der Mehrzweckräume, deren Aus-
senbereiche zur Schule Friesenberg ausgerichtet sind und zur gemeinschaftlichen
Nutzung einladen. Auch die Grosszügigkeit der zusammenschaltbaren Räumlich-
keiten ist willkommen. Die Küche jedoch liegt an der gegenüberliegenden Gebäu-
deseite, was als nicht praktikabel eingeschätzt wird. Die Obergeschosse des
Schulbetriebes sind grossflächig, und durch einen Rundgang erschlossen, was
mit nur einer Aufzugsanlage lange Erschliessungswege zur Folge hat und sich
gesamtheitlich als sehr unökonomisch erweist.
Mit der rhythmisierten Betonelementfassade und dem gefalteten Dach erinnert
der Neubau an bestehende Schulhausbauten. Der architektonische Ausdruck
überzeugt. Nicht verstanden wird jedoch die Veranda im Zusammenhang mit den
durchaus gelungenen Seitenfassaden.
Umschliessender Grüngürtel
Schulplätze
Verbindungsraum (Sport- und Spielflächen)
Situation 1:1200
Schnitt 1:600
Schnitt 1:600
1. Obergeschoss 1:600
Fassadenschnitt 1:120
7. Rang | 7. Preis
Architektur
Jan Kinsbergen Architekt Ltd., Zürich
Landschaftsarchitektur
Proap Lda., Lissabon (PT)
Das Projekt «KAPPUS» unternimmt den Versuch, dem Entwurf Ökologie und
Effizienz als Ausgangspunkt zu Grunde zu legen und auf allen Ebenen konse-
quent umzusetzen.
Das radikal kompakte Volumen wird maximal vom Bestand entfernt in der Fall-
linie des Hangs platziert. So entsteht viel Raum für einen «renaturierten» Frei-
raum, der eine gute Kaltluftdurchströmung erwarten lässt und die Sportfelder
und Spielplätze fasst. Das Gebäude erhält den durch die Dimension der Sport-
halle mit Nebenräumen bedingten minimal möglichen Fussabdruck. Darauf
aufbauend erhebt sich eine Struktur, die sämtliche Nutzungen beinhaltet. Die
Schwimmbadnutzung hängt so über der Sporthalle, dass diese von beiden
Seiten schön belichtet wird und wohl tatsächlich wenig Kunstlicht benötigen
würde. Alle anderen Nutzungen liegen zwischen zwei massiven Treppenhäu-
sern. Die rechteckige Geschossfläche vermag die grossen Räume der Mensa
gut aufzunehmen. In den oberen Klassengeschossen jedoch entstehen we-
nig attraktive Anordnungen mit Mittelkorridoren.
Das Projekt zeigt aber auch, dass der Vorrang eines Themas nicht davon ab-
halten kann, die gesamte Komplexität einer Aufgabe miteinzubeziehen. Auf der
Ebene des Schulbetriebs sind Mängel erkennbar. Fehlende Eingangshallen, we-
nig attraktive Erschliessungen über viele Geschosse sowie lange Korridore mit
wenig Spielraum für unterschiedliche Unterrichtsformen schmälern die Faszina-
tion für das Projekt. Zudem entstehen in der Gesamtbetrachtung der Anlage
zwei Teile, die jeweils den Bedingungen ihrer Zeit Rechnung tragen, jedoch we-
nig miteinander kommunizieren. Als Versuch einer neuen Sichtweise unter inno-
vativer Berücksichtigung heutiger ökologischer Prämissen wird das Projekt aber
ausdrücklich begrüsst und gewürdigt.
Situation 1:1200
Schnitt 1:600
Schnitt 1:600
Schnitt 1:600
.
1
BRUNNEN
2. Obergeschoss 1:600
4./ 5. Obergeschoss
3. Obergeschoss
1. Obergeschoss
Grundriss
Erdgeschoss 1:600
2. Untergeschoss 1:600
Fassadenschnitt 1:120
Architektur
Ben Huser, Mendrisio
Landschaftsarchitektur
Henauer & Witschi, Ascona
Projekt 2
K OMPASS
Projekt 3
VIS- À- VIS
Architektur
XM Architekten GmbH, Basel
Landschaftsarchitektur
Laboratorium KLB, Zürich
Projekt 5
CALIME R O
Architektur
Cellule GmbH, Zürich
Landschaftsarchitektur
Stefan Schrämmli, Zürich
Projekt 6
D AS F L I E G E N D E
K LASSE N Z I M M E R ( 1 )
Architektur
FurterArchitekten, Langenthal
Landschaftsarchitektur
Häusermann AG, Langenthal
Projekt 8
MAJA
Architektur
Enrico Pegolo, Zürich
mit Michael Furrer, Zürich
Landschaftsarchitektur
Arjan Schärer, Zürich
Projekt 10
T REF F PUN K T
GART ENH A L L E
Architektur
Horisberger wagen architekten gmbh, Zürich
Landschaftsarchitektur
Hager Partner AG, Zürich
Architektur
Bollhalder Eberle Architektur, Zürich
Landschaftsarchitektur
vetschpartner Landschaftsarchitekten AG,
Zürich
Projekt 12
JOSEPH I N E
Architektur
HTS Architekten + Partner AG, Altdorf
Landschaftsarchitektur
Westpol Landschaftsarchitektur, Basel
Projekt 13
PAPILLO N
Architektur
Davide Blasi, Dipl. Arch. ETH SIA, Baden
Landschaftsarchitektur
Naef Landschaftsarchitekten GmbH, Brugg
Architektur
Michaela Stolcova, Zürich
Landschaftsarchitektur
Simon Enemaerke, Copenhagen (DK)
Projekt 15
HAGEBUT T E
Projekt 16
K LIMAFALT E R
Architektur
Elmiger Architekten, Zürich
Landschaftsarchitektur
Jansana, de la Ville, de Paauw, Arquitectes,
Barcelona (ES)
Projekt 18
JONO M I +
Architektur
JOP Architekten GmbH, Horgen
Landschaftsarchitektur
a3s GmbH, Wil SG
Projekt 19
BIENEH U U S
Architektur
Lütjens Padmanabhan Architekten, Zürich
Landschaftsarchitektur
Grand Paysage GmbH, Basel
Architektur
Office Bruzh, Zürich
Landschaftsarchitektur
VSLR, Mailand (I)
Projekt 21
RO BIN
Projekt 22
BAD GIR
Architektur
Andy Senn Architekt BSA SIA, St. Gallen
Landschaftsarchitektur
Mettler Landschaftsarchitektur, Gossau
Architektur
wulf architekten gmbh, Basel
Landschaftsarchitektur
Johannes Senner I Planstatt für
Landschaftsarchitektur und Umwelt,
Überlingen (D)
Projekt 24
CAMPU S
Architektur
kimlim architekten eth/sia gmbh, St. Gallen
Landschaftsarchitektur
kimlim architekten eth/sia gmbh, St. Gallen
zusammen mit Christian Bieber, Kreuzlingen
Projekt 26
SIMBUL I
Architektur
Thilo Kroeschell, Zürich
Architektur
Gubler Architekten AG, Zürich
Landschaftsarchitektur
SIMA I BREER
LANDSCHAFTSARCHITEKTUR, Winterthur
Projekt 30
SCALA (1 )
Projekt 31
MOMOTAR O
Projekt 33
BRIO
Architektur
ARGE Bünzli & Courvoisier Architekten AG
zusammen mit Zita Cotti Architekten AG,
Zürich
Landschaftsarchitektur
KOLB Landschaftsarchitektur GmbH, Zürich
Projekt 34
GART EN S C H U L E
Architektur
Adrian Streich Architekten AG, Zürich
Landschaftsarchitektur
Schmid Landschaftsarchitekten GmbH,
Zürich
Architektur
Felix Partner Architektur AG, Zürich
Landschaftsarchitektur
Dardelet Landschaftsarchitektur GmbH, Egg
Projekt 36
LAT ERNE
Projekt 37
T ICTACTO E
Architektur
Dürig AG, Zürich
Landschaftsarchitektur
Kuhn Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich
Projekt 39
NEUGIE R I G
Projekt 40
SO MBR E R O
Architektur
P04 seiler + den hartog architekten GmbH,
Zürich
Landschaftsarchitektur
Steinmann Landschaftsarchitektur GmbH,
Winterthur
Projekt 42
BELVED ER E
Architektur
Niggli + Zbinden Architekten BSA SIA,
St. Gallen
Landschaftsarchitektur
Brunner Landschaftsarchitekten GmbH BSLA,
St. Gallen
Projekt 43
F RIESENPA R K
Architektur
S2 Architekten GmbH, Zürich
Landschaftsarchitektur
Raymond Vogel Landschaften AG, Zürich
Projekt 45
PROME N A D E N H O F
Architektur
Studio 2XK, Münster (D)
Landschaftsarchitektur
Kemming Landschaftsarchitektur,
Münster (D)
Projekt 46
AD AMO
Projekt 48
ARMAD ILL O
Architektur
4dStudio ARCHITEKTEN, Zürich
Landschaftsarchitektur
Zschokke & Gloor Landschaftsarchitekten,
Jona
Projekt 49
WALD W U F F E L
Architektur
Hertig Noetzli Architekten AG, Aarau
Landschaftsarchitektur
FreiRaum Landschaftsarchitektur,
Küttigen/Aarau
Landschaftsarchitektur
BOGOgarden, Meggen
Projekt 51
F ILIP FR I E S E N B E R G
Architektur
Urs Ringli Architekt ETH, Zürich
Projekt 53
T IGERE N T E
Architektur
HMHNB Architekten, Berlin (D)
Landschaftsarchitektur
HMHNB Landschaft, Zürich
Architektur
Vetter Schmid Architekten GmbH, Zürich
Landschaftsarchitektur
Albiez de Tomasi GmbH, Zürich
Projekt 55
D OLCE FA R N I E N T E
Architektur
plus architekten ag, Stans
Landschaftsarchitektur
Fahrni Landschaftsarchitekten GmbH,
Luzern
Projekt 56
LE PETIT P R I N C E
Architektur
Frei & Ehrensperger Architekten BSA, Zürich
Landschaftsarchitektur
Gohl Landschaftsarchitektur GmbH, Basel
Architektur
Aerne Architect & Associates Co.,
Pnohm Penh (KH)
Landschaftsarchitektur
Ramboll Studio Dreiseitl GmbH,
Überlingen (D)
Projekt 58
AK EBIE
Architektur
Felix Krebs, Wien (A)
mit Leonhard Panzenböck, Wien (A)
und Peter Bauer, Zürich
Landschaftsarchitektur
Irene Zluwa, Wien (A)
Projekt 61
D IE D RE I
LUST IG E N Z W E I
Architektur
Berrel Kräutler Architekten GmbH, Zürich
Landschaftsarchitektur
Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und
Städtebau GmbH, Zürich
Projekt 63
GREEN FI E L D
Architektur
Schäublin Architekten AG, Zürich
Landschaftsarchitektur
Fischer Landschaftsarchitekten bsla, Zürich
Projekt 64
MORGENR O T-
HIMMELB L A U
Architektur
Studio Sito Architekten GmbH ETH SIA,
Zürich
Projekt 66
MAGNU S R A G U S A
Architektur
Stefan Forrer, Architekt Msc. SIA
zusammen mit
Katrin Zimmermann, Architektin Msc. ETH,
Zürich
Landschaftsarchitektur
Rosenmayr Landschaftsarchitektur GmbH,
Zürich
Projekt 67
NASEBO R R I
Architektur
Traxel Architekten GmbH, Zürich
Landschaftsarchitektur
Kohler Landschaftsarchitektur GmbH,
Bad Ragaz
Architektur
Theo Hotz Partner AG, Zürich
Landschaftsarchitektur
Planetage, Zürich
Projekt 69
K NUT
Architektur
camponovo baumgartner architekten, Zürich
Landschaftsarchitektur
Atelier 129, Zürich
Projekt 70
HO CH HIN A U S
Projekt 72
PICO D E F O G O
Architektur
Eggli de Beer GmbH, Zürich
Landschaftsarchitektur
Goldrand GmbH, Zürich
Projekt 74
SCALA ( 2 )
Architektur
Schmutz & Marty Architekten, Zürich
Landschaftsarchitektur
Tremp Landschaftsarchitekten, Zürich
Architektur
studio berardi miglio,
atelier 585, Zürich
Landschaftsarchitektur
Marek Landschaftsarchitektur, Rüti
Projekt 76
MOW GLI
Architektur
Welling Architects GmbH, Zürich
Landschaftsarchitektur
Bernhard Zingler Landscape Projects, Zürich
Projekt 77
CARRÉS G L A C É S
Architektur
bernath + widmer De Pedrini, Zürich
Landschaftsarchitektur
Andreas Geser Landschaftsarchitekten AG,
Zürich
Architektur
Allemann Bauer Eigenmann Architekten AG,
Zürich
Landschaftsarchitektur
PR Landschaftsarchitektur GmbH, Arbon
Projekt 79
F IO
Architektur
Derendinger Jaillard Architekten AG, Zürich
Landschaftsarchitektur
LINEA landscape architecture, Zürich
Projekt 80
UFÄNAB Ä -
LINK SU N D R Ä C H T S
Architektur
VPA Architekten, Zürich
Landschaftsarchitektur
Ryffel + Ryffel Landschaftsarchitekten, Uster
Architektur
GFA Gruppe für Architektur GmbH, Zürich
Landschaftsarchitektur
Quadra GmbH, Zürich
Projekt 82
RAYUELA
Architektur
Christoph Schmid, Zürich
mit Guillermo Vidal, Baar
Landschaftsarchitektur
Schumacher sala luengo Architekt und
Landschaftsarchitektin PartG mbB, Berlin (D)
Projekt 83
ARCHE
Architektur
Proplaning AG Architekten, Basel
Landschaftsarchitektur
Carolin Riede Landschaftsarchitektin BSLA,
Zürich
Architektur
amz architekten ag, Zürich
Landschaftsarchitektur
Hoffmann & Müller Landschaftsarchitektur,
Zürich
Projekt 85
HO RT U S
Architektur
Felgendreher Olfs Köchling Architekten GmbH,
Berlin (D)
Landschaftsarchitektur
GRIEGER HARZER
Landschaftsarchitekten GbR, Berlin (D)
01 | 2020