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STUDIENAUFTRAG AREALENTWICKLUNG EVANG. -REF.

KIRCHGEMEINDE ZÜRICH WITIKON


BERICHT DES BEURTEILUNGSGREMIUMS

Zürich, 23. Januar 2023

ARGE TEN&Boris Gusic Duplex Architekten AG Esch Sintzel Architekten GmbH op-arch AG

Office Haratori / Office Winhov Penzel Valier AG Vécsey Schmidt Architekten

AUFTRAGGEBERIN
Evang.-ref. Kirchgemeinde Zürich Witikon
Witikonerstrasse 286
8053 Zürich

VERFAHRENSDURCHFÜHRUNG
Topik Partner AG
Zeltweg 26
8032 Zürich
Topik Partner AG, Zürich
INHALTSVERZEICHNIS

VORWORT 4

1 VERFAHREN 6
1.1 Auftraggeberin und Organisation 6
1.2 Art des Auftrags und eingeladene Architekturbüros 6
1.3 Beizug von Fachplanenden durch die Architekturbüros 7
1.4 Termine 7
1.5 Preisgericht 8
1.6 Präqualifikation 9
1.7 Studienauftrag 9
1.8 Entschädigung 10
1.9 Auftragsvergabe 11
1.10 Vertraulichkeit 11
1.11 Verbindlichkeit und Rechtsschutz 11

2 BEURTEILUNG 12
2.1 Zulassung zur Beurteilung 12
2.2 Entscheid des Preisgerichts 12
2.3 Würdigung 12

3 PROJEKTWÜRDIGUNGEN 14
3.1 Siegerprojekt, Penzel Valier AG 14
3.2 ARGE TEN & Boris Gusic 30
3.3 Duplex Architekten AG 44
3.4 Esch.Sintzel GmbH 58
3.5 op-arch AG 72
3.6 Office Haratori / Office Winhov 86
3.7 Vécsey Schmidt Architekten 96

4 GENEHMIGUNG 110

Topik Partner AG, Zürich


VORWORT

LEBENDIGE KIRCHE IN EINEM LEBENDIGEN QUARTIER


Mit ihren vielfältigen Aktivitäten ist die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Zürich Witikon eine le-
bendige Kirche in einem lebendigen Quartier. Der Beschluss, weiterhin eine eigenständige Kirchge-
meinde mit starkem lokalem Bezug zu bleiben, trägt wesentlich zu ihrer Vitalität bei. Mit der Weiterent-
wicklung ihres Dienstes, den sie in Offenheit gegenüber der ganzen Gesellschaft leistet (Art. 5
Kirchenordnung), und mit der Weiterentwicklung des Kirchenareals will die Kirchgemeinde dazu beitra-
gen, die Lebendigkeit zu erhalten, selbst wenn künftig weniger finanzielle Mittel zur Verfügung stehen
sollten.

Wie aber sieht die Zukunft der Kirche aus? Die Arealentwicklung Neue Kirche Witikon bietet eine
grossartige Chance, die Rahmenbedingungen zukünftigen kirchgemeindlichen Lebens zu gestalten.
Mit dem rund 8'500 m2 grossen Grundstück im Zentrum des Quartiers in unmittelbarer Nachbarschaft
zu einem grossen Einkaufszentrum sowie einer Primarschule verfügt die Kirchgemeinde über ein be-
trächtliches Potenzial. Mit den bestehenden Bauten ist das Areal heute nur zu rund einem Viertel ge-
nutzt (rund 2'500 m2 Nutzfläche). Rechtlich möglich sind bis zu 11'200 m2 Nutzfläche, die neben der
kirchlichen Nutzung unter anderem für Wohnen und Quartiernutzungen innovativ gestaltet werden sol-
len.

Durch eine erweiterte Nutzung des Kirchenareals sollen in Witikon neue Orte für Spiritualität und der
Gemeinschaft geschaffen werden; Orte, die zugleich Ruhe und Meditation ermöglichen als auch Le-
bendigkeit und Pulsierendes ausstrahlen. Das Areal soll eine kontinuierliche Strahlkraft besitzen, die
Menschen Impulse im Glauben und darüber hinaus gibt. Neue Formen kirchlichen Lebens sollen entwi-
ckelt werden. Das neugestaltete Areal soll Raum bieten, um Bewährtes fortzuführen und Neues kreativ
zu erproben.

Mit der Arealentwicklung gestalten wir die Kirche von morgen. Das Areal soll Begegnungen zwischen
verschiedenen Nutzungsgruppen ermöglichen und ein Ort sein, dem sich Menschen zugehörig und
verbunden fühlen. Die traditionell enge Verbindung der Kirche mit dem Quartier soll dadurch vertieft
und weiterentwickelt werden. Kirchen-, Schul-, Wohn- und Quartiernutzungen sollen Interaktionen auf
dem Areal fördern und Synergien sollen genutzt werden.

ZIELSETZUNGEN
Das Projekt Arealentwicklung baut auf der Vision «Lebendige Kirche in einem lebendigen Quartier»
auf. Die Kirchgemeinde sieht grosses Potenzial, dass eine Neugestaltung des Areals nebst den kirchli-
chen Räumen und neuen Wohnungen auch Raum für Institutionen, Dienstleistungen, Freizeitaktivitäten
und Kultur im Quartier schafft und das Zusammenleben vor Ort fördert. Die Kirchgemeinde ist sich der
besonderen Lage des Areals bewusst. Sie will die Chance nutzen, an städtebaulich herausragender
Lage ein Bauensemble von hoher architektonischer Qualität und gesellschaftlicher Innovationskraft zu
realisieren, das auf seine Weise zur Attraktivität von Witikon beiträgt.

Mit dem Projekt Arealentwicklung will die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Zürich Witikon:
• Räume für kirchliches Leben schaffen mit neuen Formen von Begegnung, Austausch, Zugehörig-
keit, Solidarität, Stille und Meditation

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• Lebensqualität und Nachbarschaft im Quartier fördern
• Finanzvermögen erhalten und unter Beachtung sozialer, ökologischer und ökonomischer Ge-
sichtspunkte angemessene Erträge erzielen
• Wohnraum schaffen
• Synergien nutzen

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1 VERFAHREN

1.1 AUFTRAGGEBERIN UND ORGANISATION

Auftraggeberin / Bauherrin
Die Eigentümerin des Areals ist die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Zürich Witikon. Sie ist
ebenfalls die Auftraggeberin des Konkurrenzverfahrens sowie der zukünftigen Projektierung.
Die Kirchgemeinde sieht auf dem Areal grosses Potenzial, dass eine Neugestaltung, nebst den kirchli-
chen Räumen und neuen Wohnungen, auch Raum für Institutionen, Dienstleistungen, Freizeitaktivitä-
ten und Kultur im Quartier das Zusammenleben vor Ort fördern kann.
Folgende Zielsetzungen sollen durch eine Arealentwicklung erreicht werden:
• Schaffung und Erhaltung einer lebendigen Kirche in einem lebendigen Quartier
• Kircheneigene Bedürfnisse im heutigen Ausmass mit Blick in die Zukunft abdecken
• Qualitative Anforderungen erfüllen / Vernetzung mit dem Quartier steigern
• Kostengünstiges und ökologisches Bauen präferieren
• Potenzial langfristiger ökonomischer Erträge für Kirche und Quartier nutzen
• Schaffung von Wohnraum

Organisation und Durchführung des Konkurrenzverfahrens


Die Organisation des Konkurrenzverfahrens, die Vorprüfung der Projekte sowie die Begleitung des
Verfahrens oblagen der Topik Partner AG.

Kontaktadresse für sämtliche Belangen (Fragen, Ablauf etc.):


Topik Partner AG
Zeltweg 26
8032 Zürich
044 533 90 90

Kontaktpersonen:
David Joho / Katja Blumer

1.2 ART DES AUFTRAGS UND EINGELADENE ARCHITEKTURBÜROS

Es handelte sich um einen nicht anonymen Studienauftrag mit Präqualifikation und Zwischenbespre-
chung. Aus den eingegangenen Bewerbungen zur Qualifikation wurden die folgenden Büros zur Teil-
nahme eingeladen:
• ARGE TEN & Boris Gusic mit KLA Studio
• Caruso St John Architects AG mit ghiggi paesaggi Landschaft & Städtebau
• Duplex Architekten AG mit Cadrage Landschaftsarchitektur
• Esch.Sintzel GmbH mit ORT AG für Landschaftsarchitektur
• op-arch AG mit Albiez de Tomasi GmbH
• Office Haratori / Office Winhov mit Kohler Landschaftsarchitektur
• Penzel Valier AG mit Maurus Schifferli Landschaftsarchitekt
• Vécsey Schmidt Architekten mit Studio Karst GmbH

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1.3 BEIZUG VON FACHPLANENDEN DURCH DIE ARCHITEKTURBÜROS

Es wurde vorausgesetzt, dass jedes Architekturbüro ein Landschaftsarchitekturbüro in das Projekt inte-
griert. Mehrfachteilnahmen waren nicht möglich.

1.4 TERMINE

Die nachfolgenden Termine waren verbindlicher Bestandteil des Verfahrens.

Der Versand Programm und Unterlagen


Mittwoch, 6. Juli 2022

Kick-Off
Der Verfahrenskick-off fand am Mittwoch, 13. Juli 2022 von 10 bis 12 Uhr im Chorraum der Kirche an
der Witikonerstrasse in 8053 Zürich statt.

Fragenbeantwortung
Fragen konnten während des Kick-Offs gestellt sowie bis zum Mittwoch, 27. Juli 2022 gesammelt per
E-Mail an die Topik Partner AG gerichtet werden. Die anonymisierte schriftliche Fragenbeantwortung
erfolgte per E-Mail an alle Teilnehmenden am Freitag, 5. August 2022.

Zwischenbesprechung
Die Zwischenbesprechung der Projekte mit dem Beurteilungsgremium erfolgte am Mittwoch und Don-
nerstag, 21./22. September 2022. Bei der Zwischenbesprechung stellten die Architekturbüros ihr städ-
tebauliches Konzept mit Aussagen zu folgenden Punkten vor:
• Generelle Gestaltungsideen und -prinzipien für die Entwicklung des Areals
• zum Umgang mit den Funktionen der kirchlichen Nutzungen
• zum Umgang mit dem bestehenden Kirchenbau
• zum Umgang mit den Nutzungen der Kirche in Synergie mit dem Quartier
• zu den gewerblichen Räumen und den weiteren Nutzungen gemäss Raumprogramm
• zum Wohnungsmix
• zum Untergeschoss inklusive Parkierung
• zum Umgang mit dem Freiraum (Baumbestand, Biodiversität etc.)
• zum Thema der ökologischen Nachhaltigkeit
• zum Umgang mit den allfälligen privaten Aussenräumen/EG-Wohnungen

Zur Darstellung der Konzepte waren folgende Mittel / Detaillierungsgrade erwünscht:


• Schematische Grundrisse und Schnitte 1:500
• Grundrisse / Schnitt Mehrzweckraum 1:200
• Arbeitsmodell in Modellvorlage

Die Teams präsentierten jeweils 30 Minuten ihre Arbeit anhand mitgebrachter Pläne und Arbeitsmodel-
len. Anschliessend konnten 15 Minuten Verständnisfragen gestellt werden. Die Jury nahm sich direkt
im Anschluss 20 Minuten Zeit, das Projekt zu diskutieren.

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Ein schriftliches Kurzprotokoll, in welchem die Anregungen und Kritiken für die weitere Bearbeitung
festgehalten worden sind, wurde jedem Architekturbüro als Feedback am Dienstag, 4. Oktober 2022
zugestellt.

Die Zwischenbesprechung gab der Jury zusätzlich die Möglichkeit, bei Bedarf einen strategischen Ent-
scheid für den Umgang mit dem bestehenden Kirchenbau zu fällen und diesen den Teams als zusätzli-
che Rahmenbedingung / Empfehlung mitzuteilen. Dieser Fall ist nicht eingetreten.

Abgabe
Die Abgabe sämtlicher geforderter Unterlagen des Studienauftrags erfolgte bis Freitag, 18. November
2022 bis 12:00 Uhr bei der Topik Partner AG. Die Agabe der Modelle erfolte zwei Wochen später am 2.
Dezember 2022.

Jurierung und Ausstellung


Die Jurierung fand am Montag und Dienstag 5./6. Dezember 2022 statt. Eine Präsentation durch die
Architekturbüros erfolgte nicht. Über den Entscheid des Beurteilungsgremiums wurden die Teilneh-
menden am Folgetag informiert.

Vom 25. – 28. Januar 2023 findet eine Ausstellung aller Arbeiten der Projektbeteiligten im Kirchge-
meindesaal in Witikon statt. Alle Arbeiten können dort besichtigt werden.

Vorgesehener Projektablauf
• Abstimmung Projektierungskredit durch Kirchgemeindeversammlung: Sommer 2023
• Planung (Vorprojekt, Bauprojekt, Baubewilligung): 2023 – Ende 2024
• Abstimmung Realisierungskredit durch Kirchgemeindeversammlung: 2025
• Realisierungsphase / Ausführung: 2025 – 2027
• Fertigstellung / Bezug: Mitte 2027

1.5 PREISGERICHT

Die Wahl des zur Weiterbearbeitung empfohlenen Projektes erfolgte durch das Preisgericht:

Fachpreisrichter
• Maria Conen, Conen Sigl Architekten, Zürich
• Christine Enzmann, Amt für Städtebau, Zürich
• Lorenz Eugster, Landschaftsarchitektur und Städtebau, Zürich
• Pascale Guignard, Guignard & Saner Architekten, Zürich
• David Leuthold, Pool Architekten, Zürich (Juryvorsitz)

Sachpreisrichter
• Nathanea Elte, Strategische Immobilienberaterin / Präsidentin ABZ
• Christine Stark, Pfarrerin Reformierte Kirche Witikon
• Hagen Worch, Präsident Kirchenpflege
• Dieter Zaugg, Leiter Ressourcen kantonale Landeskirche Zürich

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Experten (ohne Stimmrecht)
• Florian Eidenbenz (Mehrfachnutzung/Flexibilität)
• Renato Musch (Gastro)
• Marco Looser (Sozialdiakonie)
• Brigit Wehrli (Wohnen)

1.6 PRÄQUALIFIKATION

Die Bewerbungen wurden vom Beurteilungsgremium beurteilt. Dieses hatte die für den Studienauftrag
einzuladenden Planungsteams bestimmt.

PRÜFUNG FORMELLES
Zu spät eingetroffene, nicht vollständig ausgefüllte oder nicht handschriftlich und rechtsgültig unter-
zeichnete Angebote wären bei der Selektion nicht berücksichtigt worden. Das Gleiche galt, wenn Nach-
weise, Beilagen oder verlangte Angaben gefehlt hätten. Es wurde keine Bewerbung aus formellen
Gründen ausgeschlossen.

PRÜFUNG EIGNUNG
Die Eingaben wurden auf ihre Eignung zur möglichen Erfüllung des Auftrages geprüft. Dabei wurden
folgende Punkte angeschaut:
• Erfahrung (realisierte oder geplante Bauten mit vergleichbaren Parametern)
• Leistungsfähigkeit (angemessene oder entwicklungsfähige Ressourcen zur Weiterbearbeitung
nach dem Konkurrenzverfahren)
• Auftragsanalyse

Es wurden die am besten geeigneten Planungsteams für das Konkurrenzverfahren ausgewählt. Die
Auswahlkriterien bezogen sich dabei auf die Referenzen der Büros sowie ihr Auftragsverständnis.

1.7 STUDIENAUFTRAG

VORPRÜFUNG
Jeder eingereichte Beitrag wurde durch die Topik Partner AG vor der Jurierung einer Vorprüfung bzgl.
nachfolgender Kriterien unterzogen:
• Termingerechter Eingang
• Vollständigkeit der abgegebenen Unterlagen
• Grobeinschätzung der Einhaltung von bau- und planungsrechtlichen Rahmenbedingungen
• Vollständigkeit des Raumprogramms
• Einhaltung der quantitativen Anforderungen

BEURTEILUNGSKRITERIEN
Das Beurteilungsgremium nahm unter Abwägung der folgenden Kriterien, die sich von den Zielen ab-
leiten lassen, eine Gesamtwertung vor. Die folgende Reihenfolge der Kriterien enthält keine Wertung.

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Architektonisches Konzept
• Städtebaulich-architektonisch gute Lösung
• Einbettung in Quartier / städtebaulicher Kontext
• Qualität der Gebäudegrundrisse: Komfort, Behaglichkeit, Effizienz, Funktionalität
• Bezug der Baukörper zueinander
• Wohnqualität, Funktionalität, Gebrauchswert
• Architektonischer Bezug zum Ortsbild, Materialwahl

Landschaftsarchitektonisches Konzept und Ökologie


• Siedlungsfreiraum mit hohen Aufenthaltsqualitäten (funktional, atmosphärisch, für verschiedene
Alters- und Nutzergruppen geeignet)
• Adäquate Abstufung öffentlicher, halböffentlicher und privater Bereiche

Erschliessung
• Adressbildung, Nutzerführung, Einbindung Langsamverkehrsachsen im Quartier
• Effiziente Erschliessungslösungen für die Gebäude und Einstellhalle
• Effiziente Anordnung von Velo- und Besucher-Parkplätzen

Wirtschaftlichkeit
• Erstellungs-, Betriebs- und Unterhaltskosten
• Effizienz der Gebäude und Wohnungen: Flächen- und Volumenverhältnisse, Typologien

Umwelt
• Energiebilanz, Energiequellen
• Bauökologie, Ressourcenverbrauch, Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zirkulärem Bauen
• Lokalklima, Hitzeminderung, Biodiversität, Artenvielfalt
• Bauen mit Lärm

Gesellschaft / Soziales
• Qualitativ hochstehende Begegnungs- und Aufenthaltsräume innen und aussen
• Barrierefreiheit sowie besondere Berücksichtigung von Altersgerechtigkeit und Kinderfreundlich-
keit

Nachhaltigkeit
• Standard Minergie P Eco
• Baukörper/Bauweise kompakt, robust/langlebig
• Gebäudehülle: beständige Materialien, adäquater Fensteranteil, Tageslicht, Sonnenschutz
• Energie und Gebäudetechnik: Einfachheit der Systeme, Steigzonen- und Lüftungskonzept

1.8 ENTSCHÄDIGUNG

Die teilnehmenden Architekturbüros erhielten bei termingerechtem und vollständigem Einreichen ihres
Beitrags eine pauschale Entschädigung von CHF 25'000 (exkl. Mehrwertsteuer). In der Entschädigung
enthalten waren auch alle Nebenkosten wie Plotkosten, Modellbearbeitungskosten, Abgabe von digita-
len Datenträgern etc. sowie allfällige Planungsleistungen von beigezogenen Sachverständigen.

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1.9 AUFTRAGSVERGABE

Der Entscheid über die Auftragserteilung zur Weiterbearbeitung der Bauaufgabe liegt allein bei der Auf-
traggeberin. Sie beabsichtigt, die Projektbearbeitung entsprechend der Empfehlung des Beurteilungs-
gremiums zu beauftragen. Der Projektierungs- sowie der Ausführungskredit muss jeweils von der
Kirchgemeindeversammlung bewilligt werden.

1.10 VERTRAULICHKEIT

Die beteiligten Architekturbüros waren angehalten, während des Studienauftrages alle Informationen
rund um das Verfahren vertraulich zu behandeln. Die Verfahrensbeiträge dürfen erst nach Veröffentli-
chung des Berichtes des Beurteilungsgremiums publiziert werden.

1.11 VERBINDLICHKEIT UND RECHTSSCHUTZ

Das Programm des Studienauftrages mit den dazugehörigen Unterlagen war für alle Beteiligten ver-
bindlich. Mit dem Einreichen ihres Beitrags erkannten die teilnehmenden Architekturbüros ausdrücklich
die in dem Dokument festgehaltenen Bedingungen, Abläufe sowie den Entscheid des Beurteilungsgre-
miums an. Das Urheberrecht an den Verfahrensbeiträgen bleibt bei den jeweiligen Projektverfassen-
den. Sämtliche eingereichten Unterlagen sind in das Eigentum der Auftraggeberin über Unterlagen und
Angaben übergegangen.

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2 BEURTEILUNG

2.1 ZULASSUNG ZUR BEURTEILUNG

Sieben Projekte wurden fristgerecht und vollständig bei Topik Partner AG eingereicht. Das Team von
Caruso St John Architects hat sich nach der Zwischenbesprechung dazu entschieden, seine Teil-
nahme am Verfahren zurückzuziehen.

Keines der eingereichten Projekte wies bei der formellen Vorprüfung schwerwiegende Verstösse ge-
gen das Baurecht oder das Raumprogramm auf. Bei allen Projekten wurden Unstimmigkeiten festge-
stellt, wobei diese in keinem Fall als nicht korrigierbar erachtet wurden.
Alle sieben Projekte wurden zur Beurteilung zugelassen.

2.2 ENTSCHEID DES PREISGERICHTS

Am Morgen des 5. Dezembers 2022 wurden, nach individuellem Rundgang der Gremiumsmitglieder,
die Vorprüfungsergebnisse der sieben Projekte vorgestellt. Die Projekte wurden nebst einer projektin-
haltlichen auch einer fachspezifischen Prüfung im Bereich Lärm und Lärmschutz unterzogen. Im An-
schluss an die Besprechung der Vorprüfung wurden je zwei Projekte von einer Gruppe Jurymitglieder
genauer betrachtet und dem Rest des Gremiums vorgestellt mit anschliessender Besprechungsrunde.
Am Ende des Tages wurden nach intensiven Diskussionen zwei Projekte ausgeschieden. Die Projekte
von ARGE TEN&Boris Gusic, Esch.Sintzel GmbH, op-arch AG, Office Haratori/Office Winhov und Pen-
zel Valier AG wurden am zweiten Tag weiter begutachtet und diskutiert.

Am darauffolgenden zweiten Jurierungstag, dem 6. Dezember 2022, wurde zu Beginn das Projekt von
Office Haratori/Office Winhov aus den noch bestehenden Projekten ausgeschieden. Aufgrund der in-
tensiven Diskussion der verbliebenen vier Projekte am zweiten Jurierungstag, kam die Jury am Ende
des Tages zum Ergebnis, dass das Projekt von Penzel Valier AG zusammen mit Maurus Schifferli
Landschaftsarchitekt zur Weiterbearbeitung empfohlen wird.

2.3 WÜRDIGUNG

Die Auftraggeberin und das Beurteilungsgremium bedanken sich bei allen Projektverfassenden für ihre
Beiträge und die geleistete Arbeit. Die sorgfältig erarbeiteten Projektvorschläge zur gestellten Heraus-
forderung beeindruckten mit inspirierenden, innovativen und zum Teil überraschenden Ideen für die
Gestaltung des Areals und ermöglichten eine differenzierte Diskussion verschiedener Aspekte. Die pro-
jektbezogenen Würdigungen sind unter Punkt 3 dieses Juryberichts zu lesen.

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3 PROJEKTWÜRDIGUNGEN

3.1 SIEGERPROJEKT, PENZEL VALIER AG

Architektur
Penzel Valier AG
Landschaftsarchitektur
Maurus Schifferli Landschaftsarchitekt
Gebäudetechnik / HLKKSE
Gruner Gruneko AG
Elektroplanung
HHM
Bauphysik
BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH

Der zentrale Entwurfsgedanke ist das Weiterentwickeln und Verdichten der bestehenden Situation. Die
Kirche mit Turm und das Saalgebäude werden erhalten und durch vier weitere Häuser ergänzt. Es ent-
steht ein gut proportionierter mittiger Platz, der sich allseitig zwischen den Gebäuden mit der Umge-
bung verzahnt. Die Bestandsbauten und die differenzierten Ergänzungsbauten lassen ein interessan-
tes neues Ensemble entstehen, das sich behutsam und doch selbstbewusst ins Quartier einbindet.

Das Punkthaus an der Witikonerstrasse ersetzt das HOCH3, schützt den Hof zur Strasse und bildet
zusammen mit dem Kirchturm den städtebaulichen Auftakt zur Anlage. Ebenfalls die Witikonerstrasse
begleitend, besetzt das schmale Haus mit der eleganten aufstrebenden Stirnfassade die Kreuzung zur
Heilighüslistrasse. Die geschickte Stellung und Proportion dieses Längshauses lässt den Blick frei auf
den prägnanten Saalbau an der Heilighüslistrasse. In der Verlängerung des Saalbaus schliesst der
grösste und tiefste Baukörper an und komplettiert die städteräumliche Situation zum angrenzenden
Wohnquartier. Schliesslich fügt sich der letzte Baustein im Südosten zwischen Kirche und grossem
Haus ein und vervollständigt mit seiner Stirnseite die Geometrie des Platzes.

Die charakteristisch durchgrünten Ränder der Parzelle mit wertvollem Baumbestand zur Witikoner- und
Heilighüslistrasse werden beibehalten und zusätzlich gestärkt. Im Übergang zur Schulanlage wird der
parkartige Aussenraum durch die zusätzliche Durchwegung und Anbindung ans rückwärtige Quartier
aufgewertet. Zum zentralen Platz hin verdichtet sich der befestigte Bodenbelag und schafft die Grund-
lage für ein vielfältiges Nutzungsangebot. Die Mitte des Platzes wird weiterhin durch die schattenspen-
dende Bauminsel ausgezeichnet.

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Der städtebaulichen Anlage entsprechend ist die Haupterschliessung auf dem Platzniveau organisiert.
Unterschiedliche Wege führen allseitig zum neuen Ensemble. Der charmante bestehende Zugang zwi-
schen Kirche und Turm bleibt bestehen und führt ebenfalls ins Herzstück der Anlage. Die Kubatur und
das Erscheinungsbild der Kirche werden erhalten. Mit behutsamen Eingriffen wird einerseits die ur-
sprüngliche prägnante Lichtführung wiederhergestellt und andererseits mit dem Einbau der neuen Em-
pore als multifunktionales Möbel neue Synergien geschaffen. Der Rückbau der bestehenden Empore
samt symmetrischen Treppen schafft ein attraktives überhohes Foyer, das mit zwei neuen Fenstern
den Bezug nach Aussen sucht und der Kirche zu mehr Offenheit verhilft. Die neue Empore ragt etwas
weiter aus und lässt sich über Schiebeelemente auf der Kirchenebene zum Gemeindesaal schliessen.
Zwei Lichtkanonen versorgen den Gemeindesaal von oben mit Tageslicht und verleihen dem Raum
seine besondere Atmosphäre. Die Schiebeelemente und die mobile Bühne lassen unterschiedliche
Nutzungsszenarien zu - vom Gottesdienst über Theateraufführungen bis hin zum Bankett.

Das räumliche Potenzial des bestehenden Saales wird erkannt und daraus ein flexibles neues Raum-
gefüge geschaffen. Am Scharnier zwischen Foyer und Saal wird die nötige Infrastruktur angeboten, um
sowohl den schmalen barartigen Bereich zum Hof als auch das Restaurant im Saal zu bedienen. Vom
Saal kann ein gut proportionierter Raumteil abgetrennt werden, der sowohl als «Sääli» als auch als
Mehrzweckraum genutzt werden kann. Der erhöhte Bühnenbereich bietet eine zusätzliche Nische mit
eigener Raumstimmung. Die beiden unabhängigen Eingänge in Kombination mit den verschiedenen
Raumzonen ermöglichen die Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Anlässe und eine tolle Nutzungsflexibili-
tät.

Die Sichtbarkeit des HOCH3 wird durch die Ausrichtung zur Strasse noch verbessert. Die Präsenz am
Platz bleibt und es werden nach wie vor attraktive Aussensitzplätze angeboten. Direkt daneben auf
dem gleichen Niveau und ebenfalls auf den zentralen Aussenraum ausgerichtet befindet sich gut auf-
findbar das Sekretariat mit Empfang.

Das Co-Working im Kopf des schmalen Hauses schafft sowohl zum Sekretariat als auch zur Bibliothek
Synergien. Die Bibliothek vermittelt über die zweigeschossige Organisation ins Sockelniveau und bietet
dort einen direkten Zugang von der Witikonerstrasse an. In Kombination mit dem Wohnungseingang
schafft das schmale Haus zur Strasse ebenfalls die gewünschte Öffentlichkeit.

Kindergarten und Hort besetzen die Erdgeschosse der beiden südlichen Neubauten, wodurch die Mitte
zusätzlich belebt wird und eine gute Verbindung zur Schulanlage geschaffen wird.

Die Kinderkrippe, die unabhängig von Kirche und Schule funktioniert, ist im Sockel des grossen Hau-
ses geschickt platziert, da der vorgelagerte abgeschlossene Aussenraum zur Heilighüslistrasse die
Durchlässigkeit der Umgebung nicht tangiert und für die Krippennutzung sehr gut besonnt ist.

Die Schulungsräume im Sockel des Saalgebäudes werden weiterhin als Unterrichts- und Sitzungszim-
mer genutzt. Die Anbindung zur Gesamtanlage funktioniert einerseits über die neue Treppe mit Lift
zum Platz und andererseits über eine unterirdische Wegverbindung zum Treppenhaus des Punkthau-
ses. Das ausgedehnte Untergeschoss verknüpft auf der unteren Ebene praktisch alle Bereiche. Dieser

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erhebliche Eingriff steht im Kontrast zur subtilen Entwicklung der Anlage auf der sichtbaren Ebene. Es
wären mehr nicht unterbaute Grünflächen erstrebenswert.

Die vierspännigen Erschliessungen der Wohnungen sind effizient, aber eher knapp bemessen. Die
Problematik des Lärms an der Witikonerstrasse wurde grösstenteils gut gelöst. Die Grundrisse der
Wohnungen sind attraktiv und versprechen einen hohen Wohnwert. Im grossen Haus sind einige Woh-
nungen ungünstig nach Nordosten ausgerichtet. Das Haus neben der Kirche schöpft das Potenzial der
Weitsicht seiner Stirnfassaden noch nicht aus, da statt den Wohnräumen nur Schlafzimmer angeordnet
sind.

Die konstruktive Umsetzung als Mischbauweise ist plausibel und die Idee gewisse strukturelle Ele-
mente des Saalbaus zu übernehmen und neu zu interpretieren ist interessant. Auch der Wille, dass die
Neubauten nicht alle gleich aussehen, stärkt den Charakter des gewachsenen Ensembles.

Das Projekt ist ein wertvoller Beitrag zur Debatte über die Sinnhaftigkeit vom Erhalt von Bestandsbau-
ten. Gerade das Nebeneinander von Alt und Neu macht die Qualität des neuen Ensembles aus. Raffi-
niert ist auch die Verteilung aller öffentlichen Nutzungen in den Erdgeschossen, was viel Flexibilität für
die zukünftige Planung mit sich bringt und der Anlage die gewünschte Lebendigkeit schenkt.

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Penzel Valier AG Arealentwicklung Neue Kirche Zürich Witikon

Schwarzplan 1:1000

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE ZÜRICH WITIKON

PROGRAMM STUDIENAUFTRAG
AREALENTWICKLUNG NEUE KIRCHE ZÜRICH WITIKON

Zürich, 18. Mai 2022

Städtebau Christliche Werte Nachhaltigkeit


Mit dem Erhalt der beiden historischen Bauten bringen Das Projekt geht von einer schrittweisen Realisierung Das Projekt zeichnet sich durch eine hohe
Vorgaben neu Etappe 1 ErfüllungVorgaben Vorgaben neu Etappen 1+2 Erfüllung Vorgaben
wir das Bedürfnis nach Kontinuität zum Ausdruck. Der und Umwandlung der Identität des neuen Kirchenplatzes Wirtschaftlichkeit aus. Alle Wohnungen pro Gebäude
christliche Glauben basiert auf einem zweitausendjährigen aus. Im ersten Schritt werden vier Neubauten errichtet. werden durch kompakte Treppen- und Liftkerne Ausnützung Ausnützung
Ursprung und zehrt von der Kraft dieser Geschichte. Dabei wird 90 % der zulässigen Ausnützung und 91 % der erschlossen. Durch diese hocheffiziente Erschliessung AZ min. 1.2 1.08 AZ min. 1.2 1.21
Gleichzeitig wird mit den Neubauten vor dem Spiegel des bestellten Nutzfläche realisiert. Durch Integration und werden teure Allgemeinflächen minimiert. Die aGF min. 10`334 m2 9`341 m2 90% aGF min. 10`334 m2 10`429 m2 100%
zeitgebundenen Hintergrunds der 50er-Jahre-Bauten auch Umnutzung des bestehenden Gemeindehauses können betrieblichen Synergien innerhalb der Quartiernutzungen HNF insg. 9`097 m2 100% 8`295 m2 100% 91% HNF insg. 9`097 m2 100% 9`410 m2 100% 103% Mehrwert:
ein Wandel sichtbar, den jede lebendige Gesellschaft und wertvolle und identitätsstiftende öffentliche Räume mit durch gemeinsame Nutzung und gebündelte Anordnung HNF Quartier 3`363m2 37% 3`590m2 43% 107% HNF Quartier 3`363m2 37% 3`605m2 38% 107% Flächeneffizienz und
Glaubensgemeinschaft vollziehen muss, um aktuell zu geringem baulichem Aufwand umgenutzt, flexibel bespielt der Nebenräume bieten weitere wirtschaftliche Vorteile HNF Wohnen 5`734 m2 63% 4`705 m2 57% 82% HNF Wohnen 5`734 m2 63% 5`805 m2 62% 101% Ausnützung
bleiben und die Menschen anzusprechen. und ökonomisch aufgewertet werden. Die effiziente Nutzung und Ersparnis des Aushubsvolumens im Sockelgeschoss.
Durch die Gleichzeitigkeit dieser zeitlichen Ebenen in und mehrfache Belegung der vorhandenen Flächen sowohl Durch eine einfache und klare Struktur kann der Bau
dem städtebaulichen Konzept sollen die christlichen im Gemeindehaus als auch in der Kirche erlaubt das neu zu rationell erstellt werden. Langlebige Materialien ergeben
Werte von Kontinuität und gleichzeitiger Offenheit erstellende Bauvolumen umwelt- und ressourcenschonend tiefe Betriebs- und Bewirtschaftungskosten und eine

Reserve

Reserve
davon Umbau 1`321 m2 100% davon Umbau 688 m2 100%
für Wandel erleb- und spürbar gemacht werden. Alle zu reduzieren und wertvolle Substanz weiter zu nutzen, hohen Reinigungs- und Instandhaltungsfreundlichkeit. proportionell angepasst an
HNF Q Gemeindehaus 633 m2 48%
proportionell angepasst an
HNF Q Gemeindehaus 0 m2 0%
Mitglieder der Gemeinde – sowohl die Konservativen und statt sie abzubrechen. Die Bilanz der Grauenergie fällt für HNF Q Kirche 688 m2 52% HNF Q Kirche 688 m2 100%
«ALLES WIRKLICHE LEBEN IST BEGEGNUNG»
geringere Ausnützung geringere Ausnützung
Bewahrenden, als auch die Progressiven und sich im den Bereich der Umnutzung bei moderater Eingriffstiefe
Wandel Bewegenden – sollen angesprochen und integriert (MARTIN BUBER) um den Faktor 2 besser aus als für Neubauflächen, selbst
Eine Hirtin mit ihrer Herde - Jean Francois Millet werden. Dementsprechend ist auch die Möglichkeit bei Berücksichtigung der leicht höheren Betriebsaufwände
vorgesehen, durch heutige Zurückhaltung auch der nächsten für den Bestand. Zudem können baukulturelle Werte und

zu erstellende

zu erstellende
Bauvolumen

Bauvolumen
davon Neubau 6`974 m2 100% davon Neubau 8`722 m2 100%
Generation Platz für Ihre Entwicklungsmöglichkeit auf dem identitätsstiftende Räume der Gemeinde erhalten werden, HNF Quartier 2`269 m2 32% HNF Quartier 2`917 m2 33%
‘Alles wirkliche Leben ist Begegnung’. Mit diesem Satz von generationenübergreifenden Areal zu lassen. die in dieser Grosszügigkeit (Raumhöhe etc.) kaum neu HNF Wohnen 4`705 m2 68% HNF Wohnen 5`805 m2 67%
Martin Buber ist das Wettbewerbsprogramm überschrieben. Wir betrachten die anstehende bauliche Entwicklung als errichtet werden können. Gleichzeitig können Rohbaukosten
Es diente uns als Leitbild für den Entwurf mit dem Ziel, grosse Gelegenheit für die Gemeinde Witikon, alle Ihre gespart werden, was den Druck auf die zu erwirtschaftende Mehrwert: ökonomisch
das ganze Areal als vielfältigen Begegnungsraum zu Mitglieder in diesen Prozess einzubeziehen und auf einen Rendite bei den Wohnungen reduziert. In den Neu- und attraktivere Flächenaufteilung

Ausblicke, Zwischenräume und Objekte als integrale Bestandteile der städtebaulichen Komposition gestalten, der Innen- und Aussenräume umfasst und gemeinsamen Weg mitzunehmen. Einen Weg, der Raum Bestandsbauten wird über eine rationale Planung und unter
Bernardo Rossellino, Piazza Pio II, Pienza 1462 sie miteinander verwebt. Alle Gebäude weisen in den für parallele Interessen offenhält, die unterschiedlichen Nutzung von Synergien gleichzeitig eine Maximierung der
Eingebettet im unmittelbaren Zentrum des Quartiers ebenerdigen Bereichen öffentliche Quartiersnutzungen Bedürfnisse respektiert und das Gemeinwesen über Nutzflächen angestrebt, um die wirtschaftlichen Ziele der Gemeindehaus Neubau Ersatzneubau Gemeindehaus
Witikon bildet der Bearbeitungsperimeter einen auf, so dass keine privaten Ausschlüsse entstehen. Dieses gegenseitige Toleranz und Freude an der Vielfalt nachhaltig Investition zu erreichen. HNF Q 633 m2 6`974 m2 HNF 1`747 m2 HNF
zentralen Knotenpunkt von hoher städtebaulicher Nebeneinander soll aber nicht nivellierend wirken, sondern stärken kann.
Bedeutung mit grossem Entwicklungspotenzial. Die jeder quartierbezogenen Nutzung einen eigenen Platz
reformierte Kirchgemeinde Zürich Witikon steht folglich

Identität Wirtschaftlichkeit
belassen, in der sie ihren spezifischen Charakter entwickeln
der verantwortungsvollen Aufgabe gegenüber, das und stärken kann. So sollen die Einrichtungen für Kinder
Potenzial eines nachhaltigen Transformationsprozesses und Familien anderen Bedürfnissen gerecht werden als
für die Zukunft des Quartiers zu nutzen, gleichzeitig das Wohnumfeld für ältere Leute, Veranstaltungen für
die Lebendigkeit der Kirchengemeinde weiter zu das Quartier brauchen einen anderen Rahmen als eine Neben dem Erhalt des Kirchenbaus mit zugehörigem
stärken und deren Relevanz als Ort der Gemeinschaft stille Andacht, gesellige Restaurantbesucher fühlen sich Kirchturm plädieren wir zusätzlich für den Erhalt des Die dadurch entstandene Platz- sowie Ausnützungsreserve
und Spiritualität zu festigen. Die spezielle Form der in anderem Umfeld wohl, als wissbegierige Lesende. Für historischen Gemeindehauses. Dieses ist neben seiner dient dabei als strategische Reserve für zukünftige
Parzelle sowie die Zuordnung einer besonderen alle diese Bedürfnisse einen vielfältigen Rahmen zu finden, architektonisch hohen Qualität trotz hohen Baualters in Bedürfnisse und kann in einem nächsten Schritt in Form
Nutzung – jene eines kirchlichen Zentrums, bedurfte der sich trotz der Unterschiedlichkeit als gemeinsamer einem überdurchschnittlich guten baulichen Zustand. eines Ersatzneubaus an Stelle des Gemeindehauses
bei der ursprünglichen Konzipierung eines kirchlichen Begegnungsraum empfinden lässt, ist Ziel des Entwurfes Darüber hinaus ist das Gemeindehaus heutzutage realisiert werden. Durch die zeitliche Staffelung der
Ensembles einer aussergewöhnlichen städtebaulichen und aus unserer Sicht mit den Ideen der Toleranz, Offenheit wichtiger Bestandteil des Gemeindelebens und bildet Realisierung können zudem allfällige Veränderungen bei
Setzung. Seiner Wichtigkeit entsprechend konzipierte und Gemeinschaft des christlichen Glaubens verbunden. neben der Kirche und dem Glockenturm einen zentralen den Raumbedürfnissen der Kirchgemeinde oder auf dem
der Architekt Theodor Laubi im Jahr 1955 ein kirchliches Nach der Zwischenpräsentation haben wir intensiv an einer identitätsstiftenden Baustein mit hoher Akzeptanz und Wohnungsmarkt zum gegebenen Zeitpunkt aufgenommen
Zentrum mit eigenständigen Baukörpern, welche sich Vereinfachung der Gebäudevolumen und der städtebaulichen Topik Partner AG, Zürich 1 / 38
hoher Nutzungsfrequenz. Der Charakter eines hybriden und berücksichtigt werden. So wird mit dem jetzt geplanten
selbstbewusst um einen zentralen Platz anordnen und Anordnung gearbeitet. Mit der Einfachheit, wie sie hier durch Gebäudeensembles aus unterschiedlichen Volumen ersten Umfang noch nicht das gesamte mögliche Volumen
durch die unterschiedliche Positionierung ein starkes die Form schlichter, rechteckiger Gebäude repräsentiert mit jeweils identitätsstarker Typologie wird durch das verbaut, so dass der nächsten Generation noch Raum für
Spannungsfeld von Aussen- und Zwischenräumen schaffen. wird, möchten wir christliche Werte der Angemessenheit, Hinzufügen von vier zusätzlichen Gebäuden erweitert. Vier eigene Entwicklungen und Anpassungen bleibt. Neben
Die räumliche und kulturelle Qualität der bestehenden, Schlichtheit und auch Demut transportieren. Die klare, einfache Baukörper ergänzen das Ensemble und diesem Aspekt unterstreicht die Nachhaltigkeit des
teilweise denkmalgeschützten Bestandsbauten sowie der Bauvolumen bilden einfach zu fassenden Entitäten, die versammeln sich um den zentralen Platz als Zentrum des gewählten Ansatzes, da so die langfristige Flexibilität Kirche
Grundgedanke eines denkmalbewussten sowie nachhaltigen sich zu einer Gruppe versammelt haben. Hierbei kommt es Gemeindelebens. Zwischen den Körpern öffnen sich die und kontinuierliche Anpassungsmöglichkeit für die HNF Q 688m2
Entwicklungsprozesses ist zentraler Grundsatz unseres zu Annäherungen um eine gemeinsame Mitte, bei der die Räume in die offene Umgebung und vernetzen die Mitte mit Kirchgemeinde erhalten bleiben, damit auch der nächste
Entwurfsbeitrags. gegenseitigen Kanten, aber auch der Schutz des gemeinsam dem Quartier, der Zentrumsbebauung, der Schule und den Identitätswandel noch gelingt.
gebildeten Platzraumes spürbar werden. Grünräumen.
Spannungsfeld zwischen Vielfalft und Verwandschaft, verbindende Rolle der gemeinsamen Ebene
Alison und Peter Smithson, The Economist, London 1964
Bestandsbilder Identitätsstiftende Objekte Etappierung Schemata und Kennzahlen
Penzel Valier AG Arealentwicklung Neue Kirche Zürich Witikon

Perimeter
Witikonerstrasse

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Einzelbüro 3.4.1 b
12.32 m2 Kopierraum
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3.4.1 b
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3.4.1 b
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Bibliothek Besprechungszimmer
Lesegarten Co-working 3.4.1 b 11.74 m2
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Anbindung an alle Nutzer
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zum Restaurant und 38.
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angeordnet am Quartiersplatz mit

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Stellplätze für Pkw und Motorräder sowie
direkte Anbindung an Velokeller
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Sockelgeschoss Erdgeschoss

Nutzungsverteilung und Synergien Schemagrundrisse 1:500

Sockelgeschoss 1:200

Freiraum Quartier 1 5 10 20

Die Neubauten erhalten ihre eigenständige öffentliche Das Erweiterungspotenzial der Schule Langmatt
Nutzung im Sockel und Erdgeschoss, wodurch ein im Südosten des Baufeldes wird durch die offenen
grösstmögliches Quartiersangebot über alle Baukörper Verbindungen zwischen den Baukörpern für die Zukunft
hinweg geschaffen wird. Anstatt die Anforderungen der mitberücksichtigt und bietet durch die Verortung der
Kirchengemeinde als zentrales Bindeglied des Quartiers schulischen Nutzungen wie Kinderhort, Kindergarten,
an einem Ort zu bündeln, werden unterschiedliche Kinderkrippe und Musikschule in den beiden südlichen
Funktionen auf verschiedene Baukörper aufgeteilt. So Baukörpern optimale Synergiepotenziale durch die nahe
erhält der Punktbau an der Witikonerstrasse, neben Anbindung zu den Grünräumen zwischen den Schulbauten
dem sich die Hauptzuwege auf den Quartiersplatz und dem Quartiersplatz. Durch die klare Freistellung der
befinden, die Arbeitsplätze der Kirchengemeinde sowie Bestands- und Neubauten wird besonderes Augenmerk auf
das Kirchengemeindesekretariat. Zusammen mit dem die Vernetzung der Aussenräume gelegt, welche nutzbar
Bistro, welches ebenfalls durch die Kirchgemeinde und erlebbar werden. Der Quartiersplatz wird dabei weg
ehrenamtlich betrieben wird, strahlt die Gemeinde von der heutigen Situation einer Sackgasse hin zu einem
eine neue Öffentlichkeit an zentraler Stelle aus und Bindeglied im Quartier und einem stark frequentierten Ort
findet in einem zeitgemässen Neubau seinen neuen der Begegnung, auf den alle öffentlichen sowie schul- und
Platz. Das Co-Working Angebot kann durch die Nähe gemeindebezogenen Nutzungen ausgerichtet sind.
Anlog den architektonischen Überlegungen und dem zum Gemeindesekretariat optimal gesteuert werden
daraus folgenden Konzept, den Bestand aus den 50er und entfaltet durch seine direkte Anbindung an der
Jahren (Kirche und das Gemeindehaus) zu erhalten, Quartiersbibliothek entlang der Witikonerstrasse grosse
entwickelt das Projekt auf der Idee auf, den grosszügigen Synergiepotenziale. Die Kombination aus ruhigem Ort der
hofartigen Freiraum weiter zu formen. Das neue Zentrum Fortbildung mit angeschlossenen Arbeitsplätzen sowie die
nimmt die gestalterischen Ideen aus den vorangehenden
Baulinie

Grundstücksgrenze
Grundstücksgrenze

Nähe zu gastronomischen Angeboten finden entlang der


Epochen auf und knüpft die neuen Gebäude an die Witikonerstrasse einen optimalen Standort mit öffentlicher
Piazza an. Grosszügigkeit bedeutet im engeren Sinne die Ausstrahlkraft.
Heranführung des Platzes an die Fassaden der Gebäude.
Dies stärkt die gesamte Adressierung. Schafft Diversität in
der Einheit zwischen Bestand und Neubauten. Die Piazza
mit Brunnen und einem sickerfähigen Kiesbelag wird mit
einer neuen Gehölzgruppe aus Espen (Populus tremula)
und Feldahornen (Acer campestre) ergänzt, sodass in
Vernetzung 14.25 14.25
14.95 14.95

den kommenden Jahrzenten ein stattliches, aber lichtes


Baumdach heranwächst. Der bestehende Gemeindesaal ist auch heute schon 12.20 12.20
Das Baumdach bildet ein Ort der Ruhe, des Rückzugs und ist von grosser Relevanz für die Gemeinde. Neben der
4.OG Wohnen
11.50 4.OG Wohnen 11.50
Gegenpol zum Einkaufzentrum auf der gegenüberliegenden bisherigen Nutzung für verschiedenste Anlässe und
Seite. Diese grüne Oase wird weiterhin für die kirchliche Zusammenkünfte soll die Identität dieses Ortes
Gemeinschaft und öffentliche Leben von zentraler der Zusammenkunft beibehalten werden und das 9.30 3.OG Wohnen 9.30
Bedeutung sein. Die soziale Gemeinschaft ist hier Programm Quartiersrestaurant und den Mehrzweckraum der
8.60 3.OG Wohnen 8.60
und vereint unterschiedlichste Interessen zwischen Gemeinde beherbergen. Gottesdienste und andere
Bewohnern, Arbeitenden und Gästen. kirchliche Anlässe finden weiterhin im modifizierten 6.40 2.OG Wohnen 6.40
Schlichtheit in der Materialwahl strahlt eine denkmalgeschützten Kirchenbau statt. Hierbei wird der

12.20
5.70 2.OG Wohnen 5.70
Selbstverständlichkeit aus und ist in ihrer handwerklichen
12.30

Bedarf eines multifunktionalen Mehrzweckraums, welcher


Machart den 50-er Jahren verpflichtet. Die in die Tiefe der zusammengeschaltet sowie stufenweise abtrennbar mit
Grünräume führenden Raumsequenzen werden locker unterschiedlichen Anlässen simultan genutzt werden kann,
3.50 1.OG Wohnen 3.50
durchgrünt und verbinden sich mit dem Bestand und der gedeckt. Die Weiternutzung der Bestandsbauten sowie das
2.80 1.OG Wohnen 2.80
Nachbarschaft. Zusatzangebot für die kirchlichen Nutzergruppen innerhalb
Zur Strasse Heilighüsli können die geforderten Nutzungen mehrerer Neubauten bietet eine grosse heterogene
und Freiflächen mit festen Programmierungen angeboten Vielfalt in unterschiedlichsten Baukörpern und spiegelt die 0.00 EG Kinderhort 0.00
EG Cafe / Bistro -0.40
werden. Im Duktus des Quartiers werden diese Gärten mit Offenheit und Transformation der neuen Kirche Witikon in -0.80
einer Hecke umfasst und fügen sich nahtlos in Quartier ein. einem zeitgemässen Rahmen wider.
Musikschule, Kinderhort, Kinderkrippe und Lesegarten der
Bibliothek werden somit ideal verorten, gut belichtet, und 1.UG Mieterkeller -3.30 -3.30 1.UG Mieterkeller Garage -3.30
verfügen über eigene Adressierungen.

Baumkonzept Schemata Bestand / alt / neu 1 5 10 20 Schnitt BB 1:200


Penzel Valier AG Arealentwicklung Neue Kirche Zürich Witikon

4.5 Zi. +2.2m


102.01 m2 2.5 Zi. 2.5 Zi.
Wohnen Wohnen
62.19 m2 66.16 m2

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87.44 m2
48.92 m2 46.60 m2
+2.8m

2.5 Zi. 2.5 Zi.


Haus 1
Wohnen Wohnen
1-2.OG
51.46 m2 67.96 m2

Haus 2
1-3.OG 3.4.1 a
Gottesdienstraum / Empore
97.59 m2

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+3. 1-3.OG

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2 61.
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Zi. 2
3.5 m
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Zi. 2 77.
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Haus 3
1-2.OG

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sB
6 m2 s
3.4

22.5 gros
.3 c

au
1 m 2 er H
3.4
g

i.
rkin

Siz
.3 c

m2

85.5 rkell
wo
3.4
Wohnen Doppelkindergarten Wohnen

.37

r
te
Co

66.1 en
Wo i.

obilia
6 m2
125

Z
Mie

hn
2.5
Aufgrund der rechtwinkligen, aber unterschiedlich

Saalm

m2
en
Wo i.
Z
Lager 2

hn
1m
0 m2

4.5

.63
3.4.1.16 3.5 Zi.

46.6 i.
3.4.3.25 3.5 Zi.

Materialraum Aussen
Raum für musikalische Elementarziehung
proportionierten Baukörper entstehen effiziente

103
e

45.5
2.5
a o ek
Mehrzweckraum Restaurant Wohnen Wohnen

ragu

3.4.1

672.6 enMusikschule

Musikschule
m

2 m 2 gerknin

m
oth
-1.3
k
117.13 m2 89.48 m2

Garderobe
+2.2

Garderobe
308.01 m2 89.48 m2

the

2
Kin Bibli

17.06 m2

17.63 m2

19.78 m
24.07 m2

20.51 m2
Haus 5 - Mix

16.3 erw-w
Wohnungstypen mit unterschiedlichen Grössen,

3.4.2 a
Küche
3.4.2 c W Zi.3.4.2 c
lio

3.4.2 c

3.4.2 a

3.4.2 a
dCo

61.81 m2

77.94 m2
Wo i. 61.98 m2
rbib

11.50 m2

77.78 m2
3.5 Zi.m2
m

2.5 Zi.

3.5 Zi.
2.5 Zi.

Perimeter
3.4.2 a
-3.3
rtie

3.4.3 e
Küche
23.73
7 m2
die sich innerhalb der gewünschten Typen gut 5 Whg 3.5 Zi.

n
ua

2.5

3.01 m2
Haus 1 - Kleinwohnungen

oh

3.4.3 e
eQ

Putzm2 2 3.66 m2

m2
en
3.4.2 a

Z
7.36 m2

Materialraum Innen
175 tlich

4.97 m

hn
3.4.2 a
.3 d

4.5
m2

.0m
4 m2 m

.03
2 m2

-2.9
48.9 i.
klassifizieren lassen und insgesamt den gewünschten

30.1 hrau

98.7 en
Wo i.
en
3.4
6 Whg 4.5 Zi

8 m2
Z

102

Z
.62

448
62.1 en
5 Whg 2.5 Zi.

Wo i.

hn
2.5

9 m2
Z

4.5
öff

raum
hn
sc

2.5

m
Wa

Putzraum

+3.5m
HV
+0.0m

4.1 ea
2

11.59 m2
76.23 m

entr 5.28
Wohnungsmix und Ausrichtung ergeben. Die

3.3.4.2

9.39 m2
3.4.2 c

7.32
51.1 en
Wo i.

3.4.2 a

3.4.2 a
m
8 m2
realisierbar in 2. Etappe

Z
m2
sA
2 Whg 3.5 Zi

ale

Stark 2
hn

stro
4.5 Zi.

1m
2.5
Zi.
5.0 raum

.01

Aufetnhalts- / Verpflegungsfläche
e

Ha
Wohnen

4.5

15.5
.1
Wohnungen sowie einzelne Zimmer sind durch ihre

102
2

er
3.4

mZ
0m
tz
110.79 m2

kell
le

Pu
3 Whg 4.5 Zi.

98.8 en
Wo i.
m2
6 m 2 ntra

ro

3 m2
Z
ter

hn
achst

4.5
1 m2 o

.37

Schw 2
24.4 nikze
12.9 lbür
neutrale Anordnung und Dimensionierung flexibel

1m
Mie
.3 d

63.30 m2
s4
Kindergartenzimmer

um
109
4.5 Zi.

Kindergartenzimmer

62.98 m2
ze

15.5

2.5 Zi.
3.4

2
2
Hau
h

2m

77.78 m
chra
Ein

Tec
Wohnen

le

2.5 Zi.
3.5 Zi.
Einfahrt

77.77 m2
tra
V

14.8
möblierbar. Sie können damit von verschiedenen

Gruppenraum

ler
6 m2 m U

Gruppenraum
110.79 m2

Was
Tiefgarage

3.5 Zi.
Auto
zen

P
2
03 m
rkel

2 P
11.8 stro

7 m 2 trom

38.06 m36
2

75.87 m2

75.90 m2
38.06 m

75.87 m2
Miete
13.2 statt

143.
rk n
r

rk

3.4.2 a
We arteb

3.4.2 a

3.4.2 a

3.4.2 a
ete

3.4.2 a
Nutzergruppen unterschiedlich und für verschieden

13.4 achs
6 m2
seg .1

Sta
Le 3.4
rim

hw
Pe

Sc
Formen des Zusammenlebens belegt werden. Durch

.3 d

3 m2
28.5 iv
Zimmer

35 Velo
3.4

h
Arc

PP
e

der
eind
die Ausrichtung der Baukörper und der teilweisen

s 3Krippe
Haus 2 - Kleinwohnungen

lostän
Verbindung
m
12,68 m2

6 m2
Kirchengem
Strassenabstand

73.8 i.
rau

2
e
s3

21 m
arag
2.5

Spielplatz
7 m gen

70 Ve
erraum
Drehung der Innenwände erhalten die Wohnungen 425.05 m EG 801.10m 1-2.OG

Hau
2 2

Hau
12 Whg 2.5 Zi.

1 Auto PP
15.1 erwa

979.
Tiefg
2

ler
ler
d

Zentraler Lag

Miete 2
rkel
Miete 2
rkel
Kin

2m
2 Auto91.32 m
grösstenteils Seeblick und eine optimale Belichtung.

m
2 Whg 3.5 Zi.

-4.2

66.0
21.36 m 2
Kü/Wo/Ess Eingang

trale 3.4.1 e
4 Auto
en

3 Auto
PP
Durch die sich öffnenden Zwischenräume zwischen

hn

PP

PP
m

5.00 m 2

Schwachstrom Zentrale

Waschraum
3.4.1 e
Wo

-4.2
Perimeter
46,76 m2 3,31 m2 Reduit

35.28 m2
Kinderwagenraum
3.4.3.25 K 3.4.3.25 K 3.4.3.25 K 3.4.3.25 K 3.4.3.25 K 4.5 Zi.

den Bauten weiten sich auch die Bezugsräume der

Starkstrom HV
Räume für MA

Technikzen
Lager Gäste WC Entsorgung Putzraum
4,35 m2 Wohnen

Velokeller
2
30.35 m 2

121.57 m
36.19 m2 23.05 m2 17.71 m2

81.45 m2
19.27 m2 7.22 m2 108.61 m2

25.91 m2

21.05 m2

23.77 m2

3.5 Zi.
Wohnungen. Die hohe Begrünung der Zwischenräume

+8.0
Heilighüsli
Du/WC Zimmer

k
Kü/Wo/Ess

the
gibt eine attraktive Nähe der Wohnungen zur Natur

5.00 m2

8.04 m2

7.39 m2
3.4.3 e

3.4.3 e
Bürobereich
3.6 m2

3.4.3 e
Eingang 12,94 m2

lio

5.00 m2
3.4.3 e

Motorräder
Bib

2
36,55 m2

23.36 m
3.4.3 e

2 PP
Nebenraum
3.5 Zi.

des umgebenden Schulparks. Alle Wohnungen


4.5 Zi.
Zimmer 6,11 m2 3.4.1.15 K

-2.9m

21.24 m2

+9.3m
WC

m2

10.00 m2
Wohnen Wohnen

9.04 m2

3.44 m2

4.22 m2

4.23 m2

3.4.3 e
105 i.
Archivraum

3.4.3 e

3.4.3 e
Du/WC

3.4.3 e

3.4.3 e

3.4.3 e
Z
.76
90.27 m2 99.57 m2

4.5
werden vom Sockel oder Erdgeschoss, platz- bzw.

2
15,51 m2 16.69 m2

Eingang
Krippe

20.20 m
2,21 m2

ek

3.4.3 e
oth

räume
3,59 m2 Du/WC

li
3.4.1.13 3.4.1.13

bib

83.10 m2
t
Restauran
strassenseitig mit einem eigenen Zugang erschlossen.

8.00 m2

8.00 m2
ier

3.5 Zi.
Sitzungszimmer, Kursraum

Unterrichts

3.4.3 e
Sitzungszimmer, Kursraum

3.4.3 e
en
rt
Zimmer 4,66 m2

ua
60.02 m2 63.43 m2

art
3.4.1.10

133.47 m2
eQ

132.24 m2
seg
Die Wohnungen befinden sich in allen Gebäuden
3.5
Unterricht

243 tlich

5.5 Zi.
.3 d
Einfahrt

m2

Le
16,22 m2

5.5 Zi.
Bad/WC 57.03 m2 Tiefgarage

en

Gruppenraum
3.4

Gruppenraum

Gruppenraum
.18

Nebenraum
öff
Eingang

Nebenraum
oberhalb vom ersten Obergeschoss und besitzen je
BF

26.12 m2

66.07 m2

27.97 m2

66.33 m2

61.77 m2
5,32 m2

r
ete

3.4.3 e

3.4.3 e

3.4.3 e

3.4.3 e

3.4.3 e
Eingang 5,03 m2

rim
Zi-
Loggia
nach Gebäudetyp unterschiedliche Zugänge zu Loggien

Pe
Loggia 3,00 m2
:82

9,63 m2
im Aussenraum. Durch das Abheben der Wohnungen

35 Velo
7,02 m2 Loggia

PP
WH 2

Spielplatz Krippe
Kü/Wo/Ess
4. :10

Kü/Wo/Ess 8,38 m2 Strassenabstand

vom Erdgeschoss können Nutzungskonflikte


.30

41,36 m2 434.36 m2 UG 298.455 m2 3.OG


5

40,79 m2
zwischen privaten und öffentlichen Aussenräumen

1 Auto PP
G
Zi 1.71
BF

m
-4.2
Du/WC
m

vermieden werden. Im quadratischen Bau entlang


-W

Grundrisse Etappe 2 1:500 NF Etappe 2 2471.87 m2

4 Auto

2 Auto

3 Auto
PP

PP

PP
5,38 m2 Perimeter Perimeter

der Witikonerstrasse befinden sich grösstenteils die


HG m2

Zimmer
Du/WC
Zimmer Zimmer 6,14 m2
13,71 m2 von der Kirchgemeinde verwalteten altersgerechten Heilighüsli

13,88 m2 13,48 m2 Wohnungen. Hiermit ergeben sich kurze Wege


Loggia
15,51 m2
zu der Verwaltung der Kirchgemeinde und dem
Bistro im Erdgeschoss. An den Orten, an denen die
Zimmer Lärmbelästigung für die Wohnungen zu hoch ist,
14,04 m2 befinden sich die Gemeinschaftsräume und Küchen.
Zim 7 m
14,

Die lärmempfindlichen Räume können über die seitlich


me 2
7

angeordneten Loggien, an denen die Lärmvorschriften


r

Haus 3 - Familienwhg + Alterswhg Haus 4 - Familienwohnungen


eingehalten werden, belüftet werden. In den 8 Whg 2.5 Zi. 1 Whg 2.5 Zi.
Attikageschossen befinden sich marktgerechte
10 Alterswhg 3.5 Zi. 13 Whg 4.5 Zi.
Wohnungen mit grossen Terrassen, die über eine
2 Whg 5.5 Zi. 1 Whg 5.5 Zi.

m2
en
Wo i.
Pergola grosszügige Aussenräume bieten und üppig

Z
m2

hn
en
Zi.

4.5

.98
hn
4.5

.84

177
Wo
mit dem Seeblick mit dem Seeblick

140
begrünt werden sollen.

2.5 Zi-WHG Etappe 1 Etappe 1+2


Anzahl Whg 59 Wohnugen Anzahl Whg 70
2
3.5 Zi-WHG BF:69.26 m HNF 4'705 m2 HNF 5'805 m2
Alterswohnen
BF:105.82 m2 3.5 Zi-WHG BF: 105.82 m2 2.5
.3 b
3.4
Zi-WHG BF: 51.55 m2 4.5 Zi-WHG BF: 101.71m2 3.5 Zi-WHG BF: 82.30 m2
ze
Aussensitzplät
Lärmoptimierte Whg 7.94 m
2

2 Wohnungstypen 1:100 Wohnkonzept und Wohnungsschlüssel Kennzahlen und Schemata


FF:19.43 m Ausrichtung Wohnungen Schemata 1:1000
e 1 2 5 10
3.4.
3b lätz
n s itzp
se
Aus
2
m
9.63 2

1 9 . 43 m
FF:
Penzel Valier AG Arealentwicklung Neue Kirche Zürich Witikon

Witikonerstrasse

Bibliothek Wohnen
Perimeter

Baulinie

+11.5m
+10.9m +14.25m

+8.0m

Bibliothek
Schnittperspektive Gemeindehaus Visualisierung Co-working

Meh
Str

rzw
ass
m
+9.0

Pe

eck
en
ri

abs
Anbau Anbau

me

rau
Kirchengemeinde Bistro

tan
Anbau Anbau

ter
Abriss zum Öffnen
Abriss zum
des Platzes
Öffnen des Platzes

m
Wohnen

d
Abriss zum Öffnen
Abriss zum
des Platzes
Öffnen des Platzes

Kirche
Res
Anschluss Anschluss Eingang Mehrzweckraum
Eingang Mehrzweckraum .)

taur
M
Verbindung Verbindung zur Quartiersbibliothek
zur Quartiersbibliothek ü.
Oberlichter Oberlichter 6m

ant
8 6.
Füllung der Füllung
Lichthöfeder Lichthöfe (5
Küche Küche 00
für Platzseitige
für Platzseitige Bestuhlung Bestuhlung 0.
Einbau einerEinbau
offenen Küchenlandschaft
einer offenen Küchenlandschaft

m
Gebäudehülle
Gebäudehülle

2m

95
2.

4.
Integration bestehender
Integration bestehender
Öffnungen Öffnungen

+1

+1
Unterrichtsräume
Unterrichtsräume bestehendebestehende
Fenster Fenster ppe

W
Kri

oh
Schulungs- Schulungs-
und Sitzungszimmer
und Sitzungszimmer
der der Verbindung Verbindung
zum Platz zum Platz .2m

ne
+12

n
Kirchengemeinde
Kirchengemeinde .3m

He
+9

Wo
Eingang Restaurant
Eingang Restaurant

ili

hn
gh
Wiederherstellung
Wiederherstellung
des des

en
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Anschluss Anschluss

Do
ursprünglichen
ursprünglichen
Eingangs Eingangs

pp
Verbindung Verbindung zum Restaurant
zum Restaurant

elk
und Quartiersplatz
und Quartiersplatz Bühne Bühne

ind
d
tan

Ki
erg
Aufzug Aufzug

nd
Konzert, Essen, Apero
Konzert, Essen, Apero bs
za

er
ren

art

ho
Anbindung zu den Unterrichtsräumen
Anbindung zu den Unterrichtsräumen dg

rt
en
Anbau Anbau un
Im Sockelgeschoss
Im Sockelgeschoss Gr

Wo
Abriss zum
Abriss zum Öffnen Öffnen des Platzes
des Platzes

hn
en
Eingang Eingang
vertikale Erschliessung
vertikale Erschliessung Anbau Anbau
Zugang zu Unterrichtsräumen
Zugang zu Unterrichtsräumen r
Abriss zum Öffnen
Abriss zum
des Platzes
Öffnen des Platzes ete
und Entsorgung
und Entsorgung als Erweiterung des Hangverlaufs
als Erweiterung des Hangverlaufs rim
Pe

Bestand
Abbruch
Neubau

Tie
fga
rag
Untergeschoss Erdgeschoss

e
Umbaumassnahmen Übersichtspläne 1:500

Restaurant und Mehrzwecksaal abgetrennt Restaurant unterteilt - geschlossene Gesellschaft Konzert mit Apéro und Tanz

Nutzungsszenarien Gemeindehaus Axonometrien

Situationsplan Dachaufsicht 1:500

Bestand Gemeindehaus 1 5 10 20 50

kulturelles Angebot

Im ISOS-Bericht der schützenswerten Ortsbilder Der bestehende Gemeindesaal im historischen


Grundstücksgrenze

Grundstücksgrenze
Hirslanden/Witikon, ist die Neue Kirche Witikon mit dem Gemeindehaus bietet in vielerlei Hinsicht grosses
Erhaltungsziel A als Einzelelement klassifiziert. Der Erhalt Weiternutzungspotenzial für die Unterbringung des neuen
der Substanz aller Bauten, Anlagenteile und Freiräume Quartierrestaurants. Die Grosszügigkeit des Raumes,
soll hierbei integral erhalten werden. Aufgrund der der Blick in die Landschaft sowie die direkte Anbindung
prominenten städtebaulichen Situation der ursprünglich an den Quartiersplatz mit möglicher Aussenbewirtung,
bestehende Gebäudehülle, Orgel und liturgische Ausstattung der Kirche
konzipierten Anlage, ist neben dem Erhalt des Kirchenbaus birgt optimale Voraussetzungen für ein fest integriertes inszenierte Lichtführung
mit Glockenturm unserer Meinung nach jedoch eine gastronomisches Angebot im Witikoner Zentrum. Durch
vertiefte Betrachtungsweise notwendig. Neben der das flexible Mobiliar des Restaurants und die geschickte
zeitgenössischen Wirkungskraft des Spannungsfeldes der Anordnung einer offenen Kücheninsel verliert der Saal
sich gegenüberstehenden Bestandsbauten plädieren wir nicht das Potenzial auch weiterhin unterschiedlichste
auch für den Erhalt des Gemeindehauses im Sinne eines Anlässe zu beherbergen und somit das gastronomische
ressourcenschonenden Umgangs mit der gebauten und Angebot zu erweitern und zu bereichern. Dadurch wird
unbebauten Umwelt. Wir sind davon überzeugt, dass sich zusammen mit dem zuschaltbaren Mehrzweckraum, 11.50
durch vertretbare Anpassungen an den untergeordneten der auch für bewirtete Anlässe genutzt werden kann, ein
Bauvolumen von Kirche und Gemeindehaus die heutigen zusätzliches Angebot für grössere und quartiersbezogene
und zukünftigen Anforderungen und Bedürfnisse der Anlässe geschaffen. Die vorhandene Raumstruktur im
Gemeinde realisieren lassen, ohne ein bedeutsames Mass Sockelgeschoss des Gemeindehauses kann durch wenige
8.00
an Wirtschaftlichkeit zu verlieren. Mit der vollumfänglichen Massnahmen für die Sitzungs- und Unterrichtsräume der
Betrachtung der ISOS-Empfehlung denken wir das Kirchgemeinde weiter genutzt werden. Auch hier können offene Raumschichten
Städtebauliche Konzept weiter und konzipieren dieses Synergien wie die gemeinsame Nutzung von sanitären
als offen und skalierbar. Um auf eventuelle künftige Anlagen zusammen mit dem Quartierrestaurant realisiert

12.20
wirtschaftliche Bedingungen oder Änderungen der ISOS- werden. Gestalterische Elemente wie die hohen vertikalen
Vorgaben reagieren zu können, kann in einer weiteren Lisenen der Holzfensterfassade sowie einheitliche
Etappe des Transformationsprozesses des Areals, das Putzoberflächen im Sockelgeschoss zeigen deutliche
Gemeindehaus mit einem effizienten Wohnhaus ersetzt Bezüge zum ursprünglich konzipierten Ensemble – Kirche,

12.20
werden. Dabei wird zu 90% die maximal zulässige Gemeindehaus, Glockenturm. Ebenso wie im Kirchenbau
anrechenbare Geschossfläche gemäss Arealüberbauung erhält der alte Gemeindesaal durch prägnante Eingriffe eine
ausgeschöpft. neue, zeitgenössische Identität, ohne aber den historischen -1.00
Charakter und baukulturellen Wert zu verlieren. Eine
grosszügige Kücheninsel mit metallischem Lüftungsüberbau
verleiht dem Interieur eine neue Anziehungskraft. Faltwände
sorgen für einen vielfach bespielbaren Raum und geben die -4.20
Einbauten aus Metall
bestehende Gebäudehülle, Materialisierung und Unterteilbarkeit des Gemeindesaals Option, die offene Schauküche zu schliessen.

Bestandsvokabular Referenzbilder Interventionen im Bestand Visualisierungen 1 5 10 20 Ansicht Witikonerstrasse 1:200


Penzel Valier AG Arealentwicklung Neue Kirche Zürich Witikon

Perimeter

Bibliothek Wohnen

3.4.3 d -4.2m 3.4.1 b


Kinderwagenraum Mieterkeller Haus B
öffentliche Quartierbibliothek Werkstatt Waschraum 16.32 m2 85.51 m2
243.18 m2 13.26 m2 30.14 m2
Kinderwagenraum
15.17 m2
Technikzentrale
24.46 m2
3.4.3 d
Archiv -3.3m
3.4.1 e
28.53 m2
Putzraum
5.00 m2

ng -
Lesegarten r b indu einde Starkstrom UV Mieterkeller Haus A
Ve gem
hen 11.86 m2 109.37 m2
Kirc

Schwachstromzentrale
1c 13.47 m2
3.4. 2
6m
17.9

Str
ass
1b
3.4. aum

en
.1 b verr 2

abs
3.4 aum Ser
hivr 7m

tan
Pe
Arc 2 11.4

rim

d
m
7.33 3.4.1 a

ete
-4.2m 3.4.1 a
Nebenraum

r
um
sra Garderobe
r/ Kur 23.32 m2
.1 b me 3b A
3.4 3.4. rM 27.88 m2
szim e fü
ung Rä u m
Sitz 2 2
9m 4m
57.7 26.2 3.4.1 a
Steuerungsraum
um
. 4 . 1e a g erra 5.84 m2
3 er L
tral
Zen 2
Lüftungszentrale
0 . 6 5m
3
30.02 m2
1b
3.4. cht
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Unt 2 3.4.
7m er
61.2 Lag 2
0m
21.5 3b
3.4. C
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Gäs 2
3m
19.4

3b
uto 3.4. gun
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PP E

ili
2

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7.76 e

m 2 alm
raum 1
urs

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Schnittperspektive Kirche Visualisierung 3.4.

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21.14 m 2
K

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2

4.
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3.4.1 a
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3.
3.4. imm 5.00
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1m 3.4. r L
61.6 rale
rale Zent

He
Aufzug Aufzug Aufzug Aufzug Aufzug Aufzug z ent 2
i k 6m

ili
hn 2 21.3
Gemeiendesaal Gemeiendesaal
Gemeiendesaal Empore Empore Empore Tec

gh
Verbindung
Verbindung zum 1.UGVerbindung
zum 1.UG
Verbindung
zum 1.UG zum 1.UGVerbindung
Verbindung zum 1.UGzum 1.UG 5m

üsl
Belichtung durch Oberlicht
Belichtung
Belichtung durch Oberlicht
durch Oberlicht Abriss und Ersatz
Abrissmit
und
Abriss
neuem
Ersatz
und
mit
Ersatz
neuemmit neuem 30.3
me

i
räu
Holzeinbau HolzeinbauHolzeinbau r i c hts t
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elo Unt estaur
Fenster Fenster Fenster Gebäudehülle Gebäudehülle
Gebäudehülle 28 V R
zur Belichtung
zurdes
Belichtung
Foyers
zur Belichtung
des Foyers
des Foyers PP
Treppe Treppe Treppe Integration bestehender
Integration
Integration
bestehender
Öffnungen
bestehender
Öffnungen
Öffnungen

4
Empore mit Oberlicht
Empore mit
Empore
Oberlicht
mit Oberlicht

us
Verbindung zum
Verbindung
EG Verbindung
zum EG zum EG

Ha
m 2 er
pp
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03 kell
bestehende Bestuhlung
bestehende
bestehende Bestuhlung
Bestuhlung Kri t rom

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3.
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3.4 berei tra

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6m str

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beidseitig nutzbar
beidseitigbeidseitig
nutzbar nutzbar 3.4

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g 3.3 ach

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Sigristenhaus Sigristenhaus
Sigristenhaus Orgel Orgel Orgel
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verschoben 3.4 m
Abriss zum Öffnen
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Untergeschoss Erdgeschoss 1. Obergeschoss 97 3.4 m2


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Umbaumassnahmen Überischtspläne 1:500 .3 e m lle
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Mehrzweckraum Mehrzweckraum
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Empore Empore Empore
Empore Empore
54 Plätze
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94 Plätze 94 Plätze 54 Plätze
54 Plätze 54 Plätze 54 Plätze
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Gottesdienstraum
Gottesdienstraum Gottesdienstraum Theater
Theater Theater Bankett
Bankett Bankett
235 Plätze
235 Plätze 235 Plätze 394 Plätze
394 Plätze 394 Plätze 252 Plätze
252 Plätze 252 Plätze

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1A
Gottesdienst und Vortrag im Gemeindesaal Theateraufführung Bankett

Nutzungsszenarien Kirche Axonometrien

Erdgeschoss 1:200

Kirche Nachhaltigkeit 1 5 10 20

Konzept Gebäudetechnik geladenen Heizspeicher. Dies bedeutet, dass


kein warmes Trinkwasser gespeichert wird. Es
Wärme wird nur das Trinkwasser erwärmt, welches
Im Mittelpunkt der Planungsidee steht, das Gebäude auch tatsächlich benötigt wird. Dies minimiert
intelligent mit Luft, Wärme, Wasser, Kälte und Strom die Umlaufwassermenge und somit die Gefahr
zu versorgen. Dabei sollen die Systeme gleich einem der Verkeimung. Zur Sicherstellung der
Organismus mehr als die Summe der Einzelteile sein Legionellenprophylaxe wird das System periodisch
auf 65 °C erwärmt. Pro Gebäude wird eine
Unterstation geplant.
Gebäudeautomation
Es ist ein modernes GA-System mit BACNet-
artikulierte Dachlandschaft Schnittstelle vorgesehen.

Haustechnikkoordination - Verteilkonzept HLKSE


Um die Verteilverluste gering zu halten und Durch die systematische Anordnung der
die Leistungsziffer der Wärmepumpe durch Steigschächte mit einer Platzreserve von 30% wird
geringe Vorlauftemperatur optimieren zu können, eine einfache horizontale Anbindung der einzelnen
werden die Wärmeabgabesysteme konsequent Bereiche sichergestellt.
als Niedertemperatursysteme mit 36°C/28°C Das Haustechnikkonzept folgt dem Prinzip
Der zeittypische Kirchenbau mit seiner polygonalen Form

Grundstücksgrenze
geplant. Kühlsysteme (im Wesentlichen für der Systentrennung in Primär-, Sekundär-
Grundstücksgrenze

und der beidseitigen Lichtführung durch vertikale raumhohe technische Räume, z.B. Serverräume) sind als und Tertiärstruktur. Installationen sind als
Schotten entfaltet in seiner ursprünglich puristischen Hochtemperatursysteme mit 14/20°C geplant, um Aufputzinstallationen geplant, das ermöglicht
Innenraumgestaltung eine hohe sakrale Raumwirkung. das Potential der des Freecoolings voll auszunutzen. einfache Zugänglichkeit und Austauschbarkeit.
Um möglichst wenig Eingriffe in die Substanz und zugleich Hiermit liegt ein nachhaltiges, einfaches und Das haustechnische Erschliessungskonzept erlaubt
grosse räumliche Wirkung für den Mehrzweckraum zu robustes Wärme- und Kälteversorgungskonzept vor, generell ein hohes Mass an Flexibilität. Angefangen
generieren, erhält der Kirchenbau mehr eine raumhaltige inszenierte Lichtführung das fossile Energieträger vermeidet. Zudem wird mit bei der Anordnung der Zentralen, dem „backbone“
Skulptur anstatt eines additiven Anbaus. Als allseitig Dazu werden die Elemente Erdsondenfeld mit dem Energiekonzept ein wirtschaftlicher Betrieb bei der Wärme-, Kälte- und Stromversorgung und
eingestellter Raum mit vorgeschaltetem Foyer behält Geothermie und Photovoltaik auf smarte Weise niedrigen Unterhaltskosten sichergestellt. weiterführend bei der sektorenweisen Versorgung
der Kirchenraum seine ursprüngliche Lichtführung mit der Nutzung verknüpft, damit als Ergebnis ein durch Steigzonen, die in sich Reserven für weitere
bei. Die Bedeutung einer sakralen Lichtführung wird Haus gleich einem Organismus entsteht. Wärme Raumlufttechnik Ausbauten aufweisen. Die durch das Prinzip der
im skulpturalen Objekt durch ein geführtes Oberlicht und Kälte werden komplett aus dem Erdsondenfeld Die Lüftungszentralen befinden sich in den Systemtrennung gut zugänglichen Installationen 11.5
vom Kirchendach weitergedacht. Die Verlagerung der bezogen. Das Erdsondenfeld befindet sich im Untergeschossen der einzelnen Gebäude. Da ermöglichen eine einfache Anpassung von
Empore oberhalb des Baukörpers lässt die Orgel mit dem Fussabdruck des Neubaus Kindergarten. Als Herz Minergie-P-eco gefordert ist, sind kontrollierte Installationen bei Erweiterungen und/oder
Kirchenteil zusammenrücken und bietet weiterhin Platz der Anlage dienen Wärmepumpen. Als Kältemittel Lüftungsanlagen mit WRG vorgesehen. Pro Änderungen in der Nutzung.
für eine Bestuhlung auf zweiter Ebene. Das liturgische dienen natürliche Kältemittel, für Wärme / Kälte wird Hauptnutzung und Gebäude sind separate
Mobiliar sowie die Orgel können in ihrer Ursprungsform Propan vorgeschlagen, für Trinkwarmwasser CO2. Zentralengeräte geplant, die über Steigzonen Photovoltaik
8.00 8.00
weitergenutzt werden und bleiben als identitätsstiftende Die Heizzentrale befindet sich im Untergeschoss. Pro bis in die jeweiligen Stockwerke die Verteilung Auf den Dachflächen der Gebäude wird zur
Objekte bestehen. Die aussergewöhnliche skulpturale Gebäude wird eine Heizungsunterstation geplant. gewährleisten. Mit der Anlagenaufteilung ist Eigenstromerzeugung eine Photovoltaikanlage
Form und Raumwirkung der neuen hölzernen Struktur im mobile Wandelementente Damit lässt sich der Winter- und Sommerbetrieb wie sichergestellt, dass den unterschiedlichen realisiert.

11.5
Inneren der Kirche wird trotz vermeintlicher Verborgenheit folgt darstellen: Anforderungen der einzelnen Nutzungen hinsichtlich Um einen optimalen Energieertrag zu erreichen,
im bestehenden Kirchenbau eine starke Anziehungskraft Nutzungszeiten, Luftaufbereitung, Hygiene und wurde eine Ost-West Ausrichtung und eine
und Neugier auf Aussenstehende entfalten. Anstatt Zulufttemperaturen Rechnung getragen wird. Aufständerung von 10 Grad gewählt. Bei einem
der Gemeinde einen pompösen Neubau mit moderner Die Aussenluftansaugung erfolgt jeweils mit grossem Neigungswinkel von 10 Grad können die Module mit
12.20

Strahlkraft zu verleihen, setzen wir auf ein nachhaltiges Querschnitt im Aussenbereich, um schneeansaugen einem Abstand von nur 35cm nebeneinandergestellt
Ausseinandersetzen mit der Kirche und seiner Identität und wirksam zu vermeiden werden, ohne sich selbst zu verschatten. Restaurant +0.00
schaffen ein attraktives Mehrangebot für alle Nutzergruppen Auf den Dächern steht eine Fläche von ca. ≈ 1800m²
im Quartier. Sanitärtechnik für die Anlage zur Verfügung. Daraus resultiert eine 1.UG Mieterkeller
Die Trinkwasserversorgung erfolgt ab öffentlichem Anlagen Grösse von ca. ≈ 280kWp.
Netz. Die Trinkwarmwassererzeugung erfolgt im Bei einer Energiebezugsfläche der Gebäude von ≈
Durchlaufsystem (Frischwassersystem) pro Gebäude 11’200m² sind die Anforderungen mit mindestens 10 -4.20
mit dem im Winter über die Wärmeversorgung Watt/m² EBF (EBF=Energiebezugsfläche) gegeben.
Einbauten aus Holz und die WRG aus der gewerblichen Kälte

Interventionen im Bestand Visualisierungen 1 5 10 20 Ansicht Heilighüsli 1:200


Penzel Valier AG Arealentwicklung Neue Kirche Zürich Witikon

Extensive Dachbegrünung Extensive Dachbegrünung


Perimeter Niedrigwüchsige Pflanzen Niedrigwüchsige Pflanzen
regulieren die Klimatik und dienen regulieren die Klimatik und dienen
2.5 Zi.
2.5 Zi. als ökologischer Ausgleich als ökologischer Ausgleich
Wohnen
Wohnen
2.5 Zi. 62.19 m2 PV-Anlage Gründach PV-Anlage Gründach
4.5 Zi. 3.5 Zi. 66.16 m2 Erhöhter Abstand der PV-Anlagen Erhöhter Abstand der PV-Anlagen
105.76 m2 73.86 m2
Wohnen zur Vegetation gewährleistet zur Vegetation gewährleistet
84.18 m2 optimale Kombination von optimale Kombination von
Stromproduktion, Kühleffekt und Stromproduktion, Kühleffekt und
Biodiversität Biodiversität
+8.0m
+11.5m OK Attika OK Attika
3.5 Zi. + 15.25 m + 15.25 m
Wohnen (601.8 m ü.M.) (601.8 m ü.M.)
80.99 m2
Son Son
(15.1 nen nen
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2.00 stan (15.1
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2.00
Uhr
) d Win
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1 9.4° 1 9.4°
Haus 1 Pergola mit Kletterpflanzen Pergola mit Kletterpflanzen
2.5 Zi. Eine leichte Struktur, die Eine leichte Struktur, die
natürlichen Schatten bietet natürlichen Schatten bietet
2.5 Zi. Wohnen Bodenaufbau Attika Bodenaufbau Attika
Wohnen 67.67 m2 Holzbodenbelag Aussen 25 mm Holzbodenbelag Aussen 25 mm
Ausgleichsschicht 75 mm Ausgleichsschicht 75 mm
51.18 m2
Gefälledämmung 100 mm Gefälledämmung 100 mm
Betondecke 250 mm Betondecke 250 mm
ins. 400 mm ins. 400 mm
Begrünung Attika Begrünung Attika
Wirkt als natürlicher Klimapuffer Wirkt als natürlicher Klimapuffer
und Sichtschutz und Sichtschutz
Ebene 4 Ebene 4
Haus 2 + 12.00 m + 12.00 m
(598.6 m ü.M.) (598.6 m ü.M.)

Schlanke Geschossdecken Schlanke Geschossdecken


Schlanke Betondecken sparen im Schlanke Betondecken sparen im
Deckenaufbau und erhöhen die

So.0n6. 13 Uhr
Deckenaufbau und erhöhen die

So.0n6. 13 Uhr
(22

(22
lichte Raumhöhe lichte Raumhöhe

ne n )

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Aussenwände aus Holz Aussenwände aus Holz

nd

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Holz als Konstruktionsmaterial Holz als Konstruktionsmaterial

Som

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reduziert die Graue Energie und reduziert die Graue Energie und
kompensiert den CO2-Verbrauch kompensiert den CO2-Verbrauch

me

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Ebene 3 Ebene 3
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+ 9.10 m
ter

+ 9.10 m
(595.7 m ü.M.) (595.7 m ü.M.)

Thermische Trennung Thermische Trennung


Isokorb als aktiver Schutz vor Isokorb als aktiver Schutz vor
Wärmebrücken Wärmebrücken

Sonnenschutz Sonnenschutz
Raffstoren bieten effektiven Raffstoren bieten effektiven
Wärmeschutz im Sommer Wärmeschutz im Sommer

Ebene 2 Ebene 2
+ 6.20 m + 6.20 m
(592.8 m ü.M.) (592.8 m ü.M.)

4.5 Zi.
Wohnen
102.03 m2 Holz Fensterrahmen lasiert Holz Fensterrahmen lasiert
Bodenaufbau Wohnungen Bodenaufbau Wohnungen
Bodentiefe Fenster Holzbodenbelag 25 mm Bodentiefe Fenster Holzbodenbelag 25 mm
Steigern die Lichtmenge in den Estrich 85 mm Steigern die Lichtmenge in den Estrich 85 mm
4.5 Zi. Wohnungen Trittschalldämmung 40 mm Wohnungen Trittschalldämmung 40 mm
Betondecke 250 mm Betondecke 250 mm
Wohnen
ins. 400 mm ins. 400 mm
98.83 m2

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2m
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448.0m Begrüntes Vordach Begrüntes Vordach

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2.
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Ebene 1 Ebene 1
+ 3.30 m + 3.30 m
(589.9 m ü.M.) (589.9 m ü.M.)

4.5 Zi.

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Wohnen

4.
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5.5 7m

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133
Verputzte Aussenwände im Sockelbereich Verputzte Aussenwände im Sockelbereich
Bodenaufbau Erdgeschoss Bodenaufbau Erdgeschoss
Bodenbelag 25 mm Bodenbelag 25 mm
Barrierefreie Eingänge Estrich 85 mm Barrierefreie Eingänge Estrich 85 mm

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Fliessende Übergänge zwischen Innen und

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Dämmung 40 mm Fliessende Übergänge zwischen Innen und Dämmung 40 mm

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+9. 4.5 Zi. Aussen für jede Alters- und Nutzergruppe Aussen für jede Alters- und Nutzergruppe

65
Betondecke 350 mm Betondecke 350 mm
Wohnen Dämmung 200 mm Dämmung 200 mm
i. 98.78 m2 ins. 700 mm ins. 700 mm
3 .5 Z m
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81.45

Zi.
3.5 Ebene 0 Ebene 0
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10 + 0.00 m
83. + 0.00 m
(586.6 m ü.M.) (586.6 m ü.M.)

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Zi. 2 Haus 3
5.5 4m
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132

Fassadenschnitt und -ansicht 1:50

0.5 2 5

Attikageschoss 1:200

1 5 10 20 Materialisierung
Der Ausdruck der beiden zeittypischen 50er-Jahre Bauten ist
geprägt durch feine Differenzierungen wie abgesetzte Lisenen,
hervorkragende Dächer und die Ausprägung konstuktiver Details,
welche in ihrer Eleganz ein Ensemble von sorgfältig gemachten,
aber auch sehr unterschiedlichen Gebäuden bilden. Die Idee
der Erweiterung und des Weiterbauens des Ensembles mit
dem Fortschreiben von übergeordneten Gestaltungsmerkmalen
wird in den Neubauten aufgenommen und entsprechend
konzipiert. Abgesetzte und durchlaufende horizontale
Deckenplattenelemente sowie auskragende Vordächer, welche
die Eingangsbereiche der öffentlichen Nutzungen markieren,
komplementieren das vielfältige Ensemble. Auch in der Art und
Weise, in der die Neubauten in ihrer Materialität und Konstruktion
konzipiert sind, nehmen sie wesentliche Charakteristika des
Bestandes auf. Die Kombination aus einem massiven Sockelbau
mit verputzten Aussenflächen und einem Holzbau mit lasierten
Oberflächen im Gemeindehaus bildet auch in den Neubauten
grosses analoges Gestaltungspotenzial.

Der Grundgedanke einer nachhaltigen und ressourcenschonenden


Bauweise wird konsequent bei allen Bauteilen verfolgt.
Die Rohbauten werden in einer hybriden Holz-Beton-
Verbundbauweise erstellt. Aufgrund der begrenzten maximalen
Grundstücksgrenze

Grundstücksgrenze

Fassadenhöhe und dem herausfordernden Umgang mit den


Höhenunterschieden im Terrain, setzen wir neben den Kernen skelettartige Gliederung der Fassade mit raumhohen Öffnungen Konstruktion schematischer Wandaufbau in Holzständerbauweise
für die Erschliessung auch bei den Deckenplatten auf einen
möglichst effizienten Deckenaufbau in Beton, um ein Maximum
an nutzbarer Raumhöhe zu schaffen. Die Kerne und die Decken
werden aus Recyclingbeton mit hoher CO2-Anreicherung
(z.B. System neustark) erstellt. Alle anderen tragenden und
nichttragenden Bauteile sind als Holzkonstruktionen angedacht.
Dies gilt auch für die Aussenwände, die in den Neubauten nicht
nur in den oberen Geschossen mit der sichbaren Holzschalung,
sondern auch in den Sockelgeschossen hinter der schützenden
Putzschicht zur Anwendung kommen. Die Wände werden hierbei
aus einer tragenden, innen gedämmten Holzständerkonstruktion
mit aussenseitigem Lehmputzsystem erstellt.

Um die verschiedenen Baukörper mit ihren unterschiedlichen


silbrig lasiertes Holz
Nutzungen weiter zu differenzieren und eine identitätsstiftende
Wirkung mit hohem Wiedererkennungswert zu schaffen, werden
alle vier Baukörper mit einer unterschiedlichen Putztechnik sowie
Farbgebung aufgetragen. In den oberen Geschossen wird die
Holzständerkonstruktion mit einer aussenliegenden Holzlattung
verkleidet, welche mit einer weiss-gräulichen Lasierung
versehen wird. Die vorherrschenden weissen Farbtöne der
Witikoner Umgebung, sowie die Materialisierung der historischen
Bestandsbauten wird hier mit Bedacht referenziert. Mit der feinen
Differenzierung wird eine Herausarbeitung der Unterschiede bei
gleichzeitiger Schaffung einer gemeinsamen, starken Identität
angestrebt.
verputzter Sockel
mineralischer, tektonisch artikulierter Sockel Farbdifferenzierung der Sockel
1 5 10 20 Ansicht Heilighüsli 1:200 Vergleich Bestand und Projekt Referenzbilder und Visualisierung Material- und Farbkonzept Referenzbilder
3.2 ARGE TEN & BORIS GUSIC

Architektur
TEN, Boris Gusic Architekten
Landschaftsarchitektur
KLA Studio

Das Projekt hat in seiner stadträumlichen Erscheinung und in der programmatischen Organisation eine
überraschende Entspanntheit. Die Setzung der Volumina entspricht mehr oder weniger der aktuellen
Situation. Das HOCH3 mit Co-Working bleibt an der fast gleichen Stelle wie heute gut sichtbar und zu-
gänglich von der Witikonerstrasse. Die Wohnungen sind effizient in einem grossen Riegel entlang der
Heilighüslistrasse angeordnet, wo sich im Erdgeschoss Kindergarten und Kita befinden. Die Kirche
bleibt bestehen, wird aber mit einer Holzkonstruktion erweitert und eingepackt. Die Einfachheit der Set-
zung und die klare Aufteilung der Nutzungen ist überzeugend und schafft einen grosszügigen Hof, wel-
cher von den verschiedenen Funktionen ummantelt und so zum neuen Zentrum der gesamten Über-
bauung wird. Kirche und Wohnen teilen sich den Hof gleichsam. Einzig der Gebäudekörper neben der
Kirche scheint seinen Platz im Areal nicht gefunden zu haben. Er bleibt in seiner formalen Erscheinung
und räumlichen Positionierung unklar.

Die Kirche wird mit einer neuen Holzkonstruktion ummantelt und wird Teil der gesamten Überbauung,
welche ebenfalls aus Holz konstruiert werden soll. Die Ummantelung der Kirche bildet seitlich zwei
neue Raumschichten aus, welche es erlauben verschiedene Funktionen näher an den Kirchenraum
anzubinden. So besteht dieser neu aus zwei Geschossen. Im Erdgeschoss befindet sich die Bibliothek
und im Obergeschoss unter dem freigelegten Betondachstuhl der neue Kirchenraum, welcher in einen
grossen und kleinen Raum unterteilt werden kann. Die freigelegte Dachkonstruktion aus Beton verleiht
dem Kirchenraum eine neue, faszinierende Atmosphäre. Leider sind die Erschliessung und das Neben-
einander der verschiedenen Funktionen nicht überzeugend gelöst und lassen zu Vieles offen, um ver-
stehen zu können, ob und wie das neue Kirchengebäude wirklich funktionieren könnte.

Topik Partner AG, Zürich 30 / 110


Der grosse Riegel ist effizient mit Wohnungen bespielt, welche alle nach Süden und der Aussicht hin
orientiert sind. Die Wohnungen profitieren auf dieser Seite neben der Aussicht auch von Licht. Zum Hof
hin scheint aber die Laubengangsituation mit den davorliegenden Treppen etwas beengt. Das Er-
schliessen der Wohnungen über kleinere Laubengangeinheiten ist grundsätzlich aber eine gute Lösung
für das Beleben der Fassade zum Hof hin. Das Wohnen im Erdgeschoss mit direktem Zugang zum Hof
ist ein interessanter Vorschlag für das Nebeneinander oder Miteinander von Kirche und zukünftiger Be-
wohnerschaft. Es birgt aber auch ein gewisses Konfliktpotenzial, da es doch sehr unterschiedliche Nut-
zungen und somit Anforderungen sind.

Die städtebaulichen und programmatischen Anordnungen sind räumlich überzeugend. Die Idee des
neuen Kirchenraums und des direkten Nebeneinanders von Wohnen und kirchlichen Nutzungen um
den grosszügigen Hofraum wurden mit viel Interesse diskutiert. Leider bleiben viele Fragen ungeklärt
auch bei genauerer Betrachtung des Projektes, da viele Stellen vage und unklar ausformuliert wurden.
Gleichfalls schafft das Projekt eine gute Antwort für den Ort mit der neuen geforderten Dichte und ei-
nen interessanten Beitrag, wie die bestehende Kirche umgenutzt und neu bespielt werden könnte, um
ein neues kirchliches Zentrum in Witikon zu schaffen.

Topik Partner AG, Zürich 31 / 110


STUDIENAUFTRAG AREALENTWICKLUNG NEUE KIRCHE ZÜRICH WITIKON WITIKERHOF

LEBENSRAUM - NEUE KIRCHE WITIKON


Der Studienauftrag für die Arealentwick- die Strasse bringt. Das Hoch3 setzt sich als
lung Neue Kirche Witikon sieht vor einen Ort leichter Pavilion abgedreht und von der Witi-
der Gemeinschaft, des Austauschs und der konerstrasse abgesetzt an den Hauptzugang
Koexistenz zu schaffen. Mit dem vorliegenden des Kirchenhofs und bespielt diesen gemein-
Entwurf wird dem Kirchenareal eine zukunfts- sam mit dem einladenden Foyer-Vordach des
orientierte, nachhaltige und einladende Identi- Kirchenbaus. Gleichzeitig schafft die Drehung
tät verliehen. eine öffentliche Nische zur Strasse welche als
Ankunftsort für Fahrräder dient. Das Kirchen-
Die Platzierung der Gebäude erfolgt in An- sekretariat mit Schulungsräumen ist gut sicht-
599.45
lehnung an die bereits existierende Gebäude- bar entlang der Kirche und des Baumgeschütz-
627.15
struktur und die vorhandenen qualitativ hoch- ten Gehwegs angeordnet. Der bestehende
wertigen Grünräume. Der Baumbestand und Kirchenbau erhält ein neues leichtes Kleid aus
597.15

die unversiegelten Flächen können dadurch sich überlappenden Glaselementen und der
593.75

grösstenteils erhalten werden. Trotz einer Ver- Glockenturm einen neuen Abschluss.
vierfachung der Ausnutzung wird die Durch- Der Laubi-Bau beherbergt neu die Biblio-
Brunnen 602.40 596.75
wegung verbessert und eine erhöhte Vernet- thek im Erdgeschoss und den Gottesdienst-
zung mit dem Quartier und den umliegenden raum und Gemeindesaal im Obergeschoss,
586.65

Landschaftsräumen erreicht. welche auch als ein grosser Raum unter der
597.15
freigelegten Dachkonstruktion aus Stahlbeton
599.45
Die Fügung und Schichtung der Holzkons- genutzt werden können. In den Seitenflügeln
truktionen vermitteln Leichtigkeit. Die offenen befinden sich das Sekretariat mit Schulungs-
582.75 Treppenhäuser, Laubengänge und Balkon- räumen, MKZ und die Saalküche, welche zum
schicht der Wohnbauten kommunizieren mit Kirchenhof orientiert ist und gleichzeitig den
der Umwelt. Der mineralische Sockel mit Kita Kinderhort bedient. Alle diese Nutzungen wer-
602.30 und Kindergarten zur Heilighüslistrasse erwei- den über das Foyer erschlossen. Der Kinder-
tert das Plateau des Kirchenhofs. Zwischen hort befindet sich im Erdgeschoss des Woh-
den beiden Nutzungen liegt eine breite Treppe nungsbaus neben der Kirche an geschützter
599.45
als Verbindung zwischen Strasse und Hof. Im Lage im Südosten der Parzelle und damit in
markanten vorgezogenen Sockel an der Kreu- direkter Nachbarschaft mit dem Schulhaus
zung liegt das Quartierrestaurant welches zum Langmatt.
Einkaufzentrum hin vermittelt und Leben auf

ERLÄUTERUNGEN ZUR LANDSCHAFT


Landschaftstypologien sich der Wohnungsbau der Heilighüslistrasse
Das Freiraumkonzept beruht auf der und der kleinere solitäre Wohnungsbau gegen-
Grundidee, die ortsspezifischen landschaftli- überstehen.
chen Typologien aufzugreifen und eine Se- Die süd- und ostseitigen Aussenräume
quenz von differenzierten Freiräumen zu schaf- bilden eine offene Kante zwischen dem Hof
fen. So erhält jeder Ort seine Eigenheit durch und dem angrenzenden Schulgelände. Die Ge-
die Bepflanzung, unterschiedliche Materialien staltung verzichtet bewusst auf klare Kanten,
und Nutzungen. Ziel ist der Erhalt und die Wei- mit Hecken oder Zäunen, um die Durchlässig-
terschreibung des ortstypischen landschaft- keit des Areals zu stärken. Sie versteht den
Dachaufsicht mit Umgebung 1:500 lichen Charakters, welche existierende Ele- Freiraum des Areals als Teil der umgebenden
mente aufgreift und in Form einer offenen Landschaft.
Parklandschaft die Neubauten umschliesst.
LEBENS- UND LANDSCHAFTSRAUM

Die neue Platzkante entlang der Witiko- Wegeverbindungen


nerstrasse ist geprägt von ihrer transparenten Die neu gestalteten öffentlichen Wegver-
und durchlässigen Gestaltung und lädt Pas- bindung erlauben es, den gemeinschaftlichen
santen ein zu pausieren und zu verweilen. Eine Siedlungsfreiraum des Areals an die bestehen-
baumüberstandene, chaussierte Fläche vor de Dorfstruktur anzuschließen und die Durch-
dem Quartiersrestaurant und der Gemein- lässigkeit des Areals zu verbessern. Der Ort
schaftswerkstätte, bildet eine öffentliche Ad- wird somit zum freiräumlichen Bindeglied zwi-
resse und bietet barrierefreien Zugang mit schen dem Dorfzentrum, Einkaufszentrum und
Sitzmöglichkeiten. den umliegenden Naherholungsgebieten der
Witiker Tobelandschaft. Eine durchgängige
Im Zentrum des Areals befindet sich ein Wegverbindung erlaubt direkten Anschluss an
Gemeinschaftshof, der als Treffpunkt und Platz das Naherholungsgebiet zum Wehrenbachto-
für die Kirche, Bewohner und Besucher konzi- bel. Entlang des Weges sind kleinere baum-
piert ist. Die Linde und der Brunnen werden überstandene Plätze angeordnet, die mit Sitz-
mit einer Sitzmauer ergänzt und bleiben als gelegenheiten zum verweilen und rasten
Mittelpunkt und Anker der Landschaft erhal- einladen.
ten. Sie werden nach wie vor als das Herz der
Anlage verstanden und setzen ein Zeichen der Die Erschliessung des zentralen Gemein-
Kontinuität. Der Hof liegt entlang einer durch- schaftshofes ist intuitiv und direkt, mit einem
gängigen zentralen Achse, welche die Witiko- Fokus auf fussläufige und barrierefreie Ver-
nerstrasse mit dem Schulhaus Langmatt ver- bindungen der verschiedenen Eingänge und
bindet. Eine leichte Geländemodellierung und Programme. Eine zentral angeordnete Trep-
Bestandsbäume südlich der Linde teilt den penanlage entlang der Heilighüslistrasse er-
langen Hof auf natürliche Weise, ohne seine öffnet Einblicke in den Gemeinschaftshof und
Grosszügigkeit zu verlieren. Sie schaffen ein erlaubt eine direkte Verbindung zur Kirche und
Primär und Sekundärerschliessung Landschaftstypologien
zweites privateres Hofabteil mit Spielplatz, wo Hoch3.

Neue Eingangssituation des Kirchenbaus

“Arbeite mit der Sorgfalt eines Gärtners und der Präzision eines Architekten.”

Ansicht von der Witikonerstrasse 1:200

ARGE TEN & BORIS GUSIC ARCHITEKTEN / KLA STUDIO


STUDIENAUFTRAG AREALENTWICKLUNG NEUE KIRCHE ZÜRICH WITIKON WITIKERHOF

Quartierrestaurant
324.4 m2

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WC 4.4 Putzra
5.7 m2
raum
en 2
Neb.9 m
28 WC 4.4

r
ge
La he2
Küc m
4.4
raum
en
pp 2
Gru.3 m he 2
59 Küc.5 m
15

al
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Pe en2ra
Neb m
9.4
g/
an be
Eing dero2
Schwarzplan 1:2000 Gar.6 m
29
o
Bür
al
rson 2
Pe .0 m
19
Nutzungsschema 2. Untergeschoss Tiefgarage 1:500 raum
en 2
Neb.9 m
28 Kellerabteile
80.4 m2

Heizzentrale
raum 196.4 m2
en
pp 2
Gru.3 m
76
GSPublisherVersion 0.84.100.100

16.08 m2

WK .8 m
2

16

en
Sekretariat rw
ag
Gemeindesaal de 2
Kin .2 m
10
18.11 m2

WK .1 m
2

18

Co-Working
17.83 m2

WK .8 m
2

17
Gottesdienst
Bibliothek mer arte
n
Zim derg2 elo
Kin .0 m ialv
ez
76 Sp
Hoch3 Musikschule um
tzra2
Pu m
9.4 WK

Gar.0 m
23.1 m2

41
de 2
robe
/ Er
AUF DEM BODEN

Quartierrestaurant

sc
hlie
ss
he 2
Küc.5 m

un
g
15
Kita Hort en
pp 2
raum
Gru.9 m
28

g
an be
Kindergarten Eing dero2
Gar.6 m WC 4.4
29

WC 4.4

n
mer arte
Zim derg2
Kin .3 m WC 4.4
59

WC
5.6

Witikon ‐ Site Water Balance Estimate l


YEAR 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 COMMENTS eria 2
CLIMATE DATA Mat.3 m
Total Annual Rainfall [mm]
Total Annual Evap [mm]
1291.8
522.58
1093.5
504.2
1076.7
511.04
917.9
663.07
1296.9
494.18
1105.3
602.63
898.6
699.09
1041.2
627.3
859.3
702.11
1109 Meteoswiss sums
544.99 Meteoswiss sums
19
ET/RAIN Ratio 0.404536306 0.461088 0.474635 0.722377 0.381047 0.545218 0.777977 0.602478 0.817072 0.491425

SITE DATA art


sw 2

SYNERGIEN
Hau.2 m
Plot Size 8656 m2
Building Footprint Total 3005.3 m2 627.3 544.8 241.4 273.6 347.2 971 Individual Buildings estimated…
Landscape unsealed 4224.5 m2 18
Landscape sealed 1426.2 m2 173.7 103.4 48.6 62.7 1037.8 Individual Buildings estimated… raum
Unaccounted for space 0 m2 en
pp 2
WATER SUPPLY & WASTEWATER Gru.9 m
Total Residents 237 p 47.7L/day Toilet per person 28
Daily water use per resident 162 L/p/d average for Switzerland
School Students 150
Daily water use per student 100 L/p/d Metcalf & Eddy Typical Value Chapter 3
Total indoor water use 53.394 m3/d
Annual Indoor Water Use 19488.81 m3/year

Das Projekt strebt eine Hohe Vernetzung der und Amphibien (d. h. Subjekt der Analyse). Kleine-
Total Garden Space 4224.5 m2
Average annual irrigation volume 1.25 ML/ha/yr average assumption for Switzerland
Total outdoor irrigation volume 528.06 m3/yr to be scaled by monthly evaporation pattern
Total Potable Water Supply 20016.87 m3/yr
t
Total Wastewater Out 19488.81 m3/yr
thal
en 2
Auf .3 m
unterschiedlichen Nutzungen, des Quartiers und re Passagen werden durch Witikon selbst ange-
STORMWATER
Total Rainfall Entering Site 11181.82 9465.34 9319.92 7945.34 11225.97 9567.48 7778.28 9012.63 7438.10 9599.50
Total Annual Rainfall on Roof [m3] 3882.25 3286.30 3235.81 2758.56 3897.57 3321.76 2700.56 3129.12 2582.45 3332.88
26
Total Annual Rainfall on Sealed [m3] 1842.37 1559.55 1535.59 1309.11 1849.64 1576.38 1281.58 1484.96 1225.53 1581.66
Total Annual Rainfall on Unsealed [m3] 5457.21 4619.49 4548.52 3877.67 5478.75 4669.34 3796.14 4398.55 3630.11 4684.97

verschiedener Institution an. Neben den Synergien boten. Eine bemerkenswerte Bewegungspassage
Balance check 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0

Runoff coefficient roof 0.9 []


Runoff coefficient pavement 0.9 []
Runoff coefficient unsealed 0.1 [] flat to 2% surface ‐ 0.05 to 0.1

in programmatischen Sinn wie z.B., dass die Saal- verläuft am Rande des Kirchenareals. Der Standort
GSPublisherVersion 0.82.100.100
Stormwater from Roof 3494.02 2957.67 2912.23 2482.71 3507.82 2989.58 2430.51 2816.21 2324.21 2999.59
Evaporation from Roof 388.22 328.63 323.58 275.86 389.76 332.18 270.06 312.91 258.25 333.29
Stormwater from Paved Surface 1658.13 1403.59 1382.03 1178.20 1664.67 1418.74 1153.42 1336.46 1102.98 1423.49
Initial losses from paved surface 0.5 mm due to surface depressions, this water evaporates
Number of Rainfall Days [] 204 195 191 157 183 185 145 174 161 180 assumption: for each rain event, subtract this volume

küche im Kirchenbau für den Hort kocht und auf- bietet einen potenzielle Verbindung zur Überbrü-
Evaporation from pavement 145.47 139.05 136.20 111.96 130.50 131.92 103.40 124.08 114.81 128.36 All depression storage water evaporates

Eingan Foyer Pavement runoff to unsealed [m3]

Irrigation on Unsealed
38.76

528.06
16.90 17.36 18.95 54.47 25.71 24.76 24.42 7.74 29.81

Total Stormwater on Unsealed 6024.04 5164.45 5093.94 4424.69 6061.28 5223.12 4348.96 4951.03 4165.92 5242.84

bereitet. Oder das grosse Saal von der Öffentlich- ckung der südlichen und nördlichen Bewegungs-
Runoff from Unsealed 602.40 516.45 509.39 442.47 606.13 522.31 434.90 495.10 416.59 524.28
Infiltration/Evaporation Split 0.56 0.53 0.52 0.43 0.50 0.51 0.40 0.48 0.44 0.49
Evaporation from Unsealed 2207.64 2129.99 2158.89 2269.32 2087.66 2318.21 2359.16 2331.73 2095.51 2302.31 Assumed ET/Infiltration Ratio
Infiltration into subsurface 3213.99 2518.02 2425.66 1712.90 3367.49 2382.60 1554.90 2124.19 1653.81 2416.25

TOTAL Evap Measured 2207.64 2129.99 2158.89 2801.14 2087.66 2545.81 2953.31 2650.03 2966.06 2302.31 Measured on a natural ground cover

keit genutzt werden kann, bis hin zum Hoch3 korridore.


TOTAL Evap unsealed 2207.64 2129.99 2158.89 2269.32 2087.66 2318.21 2359.16 2331.73 2095.51 2302.31 Key is not to exceed the measured evaporation on‐site

3
TOTAL WATER BALANCE (all units in m )
Total Rainfall IN 11182 9465 9320 7945 11226 9567 7778 9013 7438 9600 Total rainfall entering the site
Total Irrigation INTERNAL 528 528 528 528 528 528 528 528 528 528 Not counted as part of the balance, already incorporated

welches eine Paketannahmestelle für die Bewoh- Regenwasser:Der nachhaltige Ansatz, kein
Total Water Supply IN 20017 20017 20017 20017 20017 20017 20017 20017 20017 20017 Total potable water demand required on‐site
Total Evaporation OUT 2741 2598 2619 2657 2608 2782 2733 2769 2469 2764 Total evaporation estimated to leave the site
Total Infiltration OUT 3214 2518 2426 1713 3367 2383 1555 2124 1654 2416 Total infiltration estimated to leave the site
Total Stormwater Runoff OUT 5755 4878 4804 4103 5779 4931 4019 4648 3844 4947 Total stormwater runoff
Total Wastewater OUT 19489 19489 19489 19489 19489 19489 19489 19489 19489 19489 Total wastewater leaving the site
Balance Check (In ‐ Out) 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 Total inputs ‐ Total outputs = 0

% Stormwater Runoff
% Infiltration
49.1%
27.4%
48.8%
25.2%
48.8%
24.6%
48.4%
20.2%
49.2%
28.6%
48.8%
23.6%
48.4%
18.7%
48.7%
22.3%
48.3%
20.8%
48.9%
23.9%
This is a very simple estimate of a base likelihood, but
the site has measures in place to deal with this too. ner des Witikerhofs beherbergt, wird versucht die- Regenwasser in die Kanalisation zu leiten, wird
se auf allen Massstäben zu suchen und Flora und konsequent angewandt. Das gesamte Dachwas-
INITIAL ESTIMATE EFFECT OF RAINWATER HARVESTING
Current Total Storage Volume Suggested on‐site 80 m3 Rainwater tank volume (closed storage)
Estimated volumetric reliability 74% Volume supplied / Volume demanded
Average Reduction in Roof Runoff 2417 m3 Total rainfall entering the site
Avg. Reduction in Potable Water Demand 3840 m3 Not counted as part of the balance, already incorporated

Fauna mit in die Vision für ein gemeinsames Leben ser wird in einem 80m3 Wassertank gesammelt,
Avg. Reduction in Stormwater Runoff 2353 m3
% Stormwater Runoff Reduction contribution by RT 25%
% Stormwater Leaving the site after Rain Harvesting 20%

aufzunehmen. als Brauchwasser aufbereitet damit wiederver-


100
Volumetric Reliability of Supply %

Infiltration 23.50% 80
Evaporation Rainwater 31.500%
Infiltration

Biodiversität: Das Areal liegt zwischen zwei wendet werden. Auf diese Weise kann das in die
Runoff 20%
Reuse 24% 60
Rainwater Reuse 25%
25%

40

wichtigen Amphibienwanderkorridoren, die paral- Kanalisation geführte Wasser um 80% gesenkt


Runoff Evaporation
20% 32% 20

lel zu den beiden Tobeln verlaufen. Die Daten zei- werden. Diese kleine Massnahme ermöglicht eine
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200
Rainwater Tank Size [m3]

Wasseranalyse für das Areal


gen das Aufkommen von Insekten (d. h. Nahrung) jährliche Trinkwasser Einsparung von 3800m3.

MOBILITÄTSKONZEPT FÜR AUTOARME NUTZUNGEN


1. Untergeschoss, ebenerdig zur Heilighüslistrasse 1:200
Das Areal liegt direkt an der Bushaltestelle ebenerdig erschlossene Fahrradraum rückwärtig GSPublisherVersion 0.80.100.100

Zentrum Witikon, wo städtische und regionale Bus- zur Kita und Kindergarten schafft eine gute Vor- XI
XII
I

XI

II
se im 5 Minuten Takt verkehren. Aufgrund der aussetzung, dass die Bewohner das Fahrrad, wenn

IX

III
I

IIII
VII
guten Erschliessung durch den öffentlichen Ver- immer möglich nutzen. Zudem wird im Hoch3 für
VII V
VI

kehr und das benachbarte Einkaufszentrum für die Hauslieferungen eine Paketannahmestelle unter-
täglichen Besorgungen wird eine mässige Reduk- gebracht.
Möglichkeit für mehr Lebensräume
tion des Minimalbedarfs der Parkplätze um 30% Falls der Bedarf trotz allen Massnahmen hö-
zum Minimalbedarf angestrebt. Es wird ein Car- her sein sollte als das bestehende Parkierungs-
sharing Angebot mit 2 Stellplätzen an der Heilig- angebot könnte das Zentrum Witikon mit der nahe-
hüslistrasse vorgesehen. Zur Witikonerstrasse hin, liegenden Parkgarage gegenüber der Parzelle eine
wird vor dem Hoch3 eine Publibike-Station ge- Möglichkeit für eine nachträgliche Zumietung dar-
plant. Der grosszügige und von beiden Seiten stellen.

HEILIGHÜSLISTRASSE
Anstelle des Kirchenzentrums zur Heilighüsli- zwischen dem Massstabsprung von den gegen-
Einzigartiger Baumbestand strasse wird ein von der Strasse rückversetzter, überliegenden niedrigen Bestandsbauten und
dreiteiliger, linearer Wohnungsbau mit Restaurant, dem hölzernen Neubau.
Kindergarten und Kindertagesstätte vorgeschla- Die Aussenräume entlang der Heilighüsli-
gen. Der Teilbau an der Strassenkreuzung wird strasse fügen sich mit ihrer leichten Topografie
dabei von der Heilighüslistrasse abgedreht und und vertrauten Pflanzenauswahl nahtlos in die
auf die Witikonerstrasse ausgerichtet. Im Erdge- Umgebung ein. Ein Gartenband, das den Erdge-
schoss befindet sich das Quartierrestaurant wel- schossnutzungen der Kita zugeordnet ist, bietet
ches als hervortretender Sockel die Kreuzung be- Raum für naturnahes Spiel, mit abwechslungsrei-
spielt und dem Restaurant eine klare Adresse cher Oberflächengestaltung und reichlich Platz
verleiht. für verschiedenste Aktivitäten. Eine freiwachsen-
Gegenüber den Einfamilienhäusern an der de Wildhecke bildet den dichten Rahmen, der
Heilighüslistrasse erhält der lineare Bau zwei Ein- Spielbereiche vom Strassenraum voneinander
schnitte, den Zugang auf das Plateau und die Tief- trennt. Die Tiefgarageneinfahrt, Parkplätze und
garageneinfahrt, und eingeschossige Vorbauten benötigten Entsorgungsanlage entlang der Heilig- Quartierrestaurant KiTa Kindergarten

im Erdgeschoss mit dem vorgezogenen Sockel hueslistrasse fügen sich logisch und unaufgeregt
beim Quartierrestaurant und die Vordächer der in die Aussenraumgestaltung ein.
Strassensituation mit Quartierrestaurant und Glockenturm Anbindung ans Quartier und dessen Freiräume Eingänge in Kita und Kindergarten. Sie vermitteln Ansicht Heilighüslistrasse 1:200

ARGE TEN & BORIS GUSIC ARCHITEKTEN / KLA STUDIO


STUDIENAUFTRAG AREALENTWICKLUNG NEUE KIRCHE ZÜRICH WITIKON WITIKERHOF

4.6

9.7

14.7 3.5 14.6

11.0 4.5-Zi.
91.7 m2

28.0
5.6

Annahme + Veloparkplätze
15.1

11.8
14.8 15.5

Besucherparkplatz
Quartierrestraurant
2.5-Zi. Werkstatt
50.0 m2 14.5 m2
3.0 4.6
rt 3)
so
ng OCH
nu
12.1 eg tro (H
Beg éBis 2
6.2 12.4 Caf 6 m
9.
14
149.55 m2
Besprechung Büro
2.5-Zi. 15.6 m2 Unterricht
30.76 m2
64.7 m2 63.9 m2
66.1 m2
m
krau
ec it
rzw be
30.8
4.56 m2
Meh ndar
4.6 ge 2
4.6 2.0 Ju m
.6
73

.7 Sekretariat Kopier/Lager
10
Zi. 2 21.1 m2
2.5- m
.3
53
5.0
.8
24

Zi. 2
2.5- m
.7
47
11.0
4.6

.0 3.0
17
Lineares Natursteinpflaster mit
Zi. 2
3.5- m Rasenfugen (porös) 3.2
.9
Sammelstelle .6 85
23 11.5 5.6
WC
mit Pflanzen gesäumte
Erschliessungszone
5.7
.0
r. 17
Foyer
m2 Pestalozzi Bibliothek
123.6 m2
.8 396.0 m2
16

.6 3.3 3.3
29

4.6
Besucherparkplatz .8
16

aum Brunnen
2 3.0
Lineares
Natursteinpflaster mit
.9 4.6
14 Zi. 2 Rasenfugen (porös)
3.5- m
.9
85
3.0 11.5 WC
5.6

3.2 3.2
.9
14

.6
29
5.2
.5
14 Zweiseitige Langbank
um zentrale Linde

Zi. 2 Saalküche
2.5- m 39.5 m2
11.8
.8
49

4.6 .4
12
.0
16
Zi. 2
3.0 2.5- m
.3
66
Lüftung/
Sanitär
.8 Bankettsaal/
40.2 m2 .9 30 Pestalozzi
34 Kantine
Archiv + Arbeit
12
.5 ez. 47.0 m2
2.0 Sp
Zi. 2
4.6 2.5- m
.0
44
9.6

.2 4.6
16

Wildblumenwiese

11.9
5.6
11.0
Zi. 2
e 3.5- m
.1
85
.8
30

.6
16

.6 Garderobe
29 Aufenthalt
80.4 m2 61.6 m2

4.6

3.0

.9
14

.9
14

Aufenthalt
.6 64.2 m2 Spielplatz mit
16
topographischen Elementen

4.6 Topographische Rasen und WC WC


Zi. 2 Blumenwiesen
3.5- m
.6
85
3.0 11.5
5.6 3.2 3.9

WC WC

.9
14
3.5 3.9
.6
29
tand
bs
.5 WC WC za
14 en
gr
nd 10m
Gruind.
m
3.5 3.9
Zi. 2
2.5- m
.3
11.8 49 Aufenthalt
61.6 m2
DER HÖHE
SYNERGIEN

4.6 .1 tand
12 bs
.4 za
15 en
gr
Zi. 2 nd 5m
3.0 2.5- m Gruind.
.5 m
62

.9 .8
14 30
.5
12
2.0 Zi. 2
2.5- m
.5
44 nz
e
.1 re
10
leng
rzel
4.6 Pa
.2
16

11.8 von Vegetation gefasste


.0 Räume
10
Zi. 2
3.5- m
IN

.3
76
.0
16

.6
29
11.5

Zi. 2
2.5- m
.5
4.6 60
.0
15

3.0

.0 4.6
15

3.0
Zi. 2
2.5- m
.3
22
.8 50
.4
14

.0
15

.9
18

4.6

12
.5 Situation der Treppe Heilighüslistrasse/Hof mit ebenerdigem Fahrradzugang zu den Abstellplätzen vorbei and der Kita
Meh . 10
max
rlä m
ng

.2
en

16
zu
sc
hlag
Gr . 5m
max
un
dg
renz
ab
stan
d

TECHNISCHE ERLÄUTERUNGEN
Grundriss Erdgeschoss 1:200 Konzept HLS: Die Heizung soll aus wirtschaft- chend. Aufstellung im benachbarten Bistro-Gebäu-
lichen Gründen zentral erfolgen, während für die de. Im Einklang mit der architektonischen Lösung
weiteren Medien eine effiziente dezentrale Aufstel- konnte sowohl für den Kirchen- wie auch für den
lung verfolgt wird. Gemeindesaal eine sehr elegante und effiziente Lö-
Wärmeerzeugung: Der Einsatz von Erdwärme- sung gefunden werden. Die Anlehnung an den neu-
sonden und Wärmepumpen deckt den Bedarf über en Erschliessungskern, welche zentral die beiden
deren Nutzungsdauer von 20 (Maschinen) bezie- Räume bedient, erfasst die stark reduzierten Saal-
HLSE Schema
hungsweise 50 (Erdsonden) Jahre am besten ab. Der tiefen vollumfänglich.
Photovoltaik kann und wird damit keine weiteren Sanitär/Warmwasser: Je Gebäude erfolgt eine
Grenzen gesetzt. separate Unterverteilung der sanitären Installationen
XII
XI I XII Verkehrsbaulinie

XI I min. 6m
XI

II

XI

II
Wärmeverteilung: Die Nahwärmeverbund kann für Kalt- und Warmwasser. Die Energiezufuhr erfolgt
IX

III

IX

III
Aussenraum
Lärmbelastet
I

IIII
VII

IIII
VII
VII V
VI V

weitgehendst günstig über die Einstellhalle erstellt ab der Erdsonden-Wärmepumpen-Anlage. Die sani-
VII VI

werden, um die Bezüger zu bedienen. Dazu gehören tären Anlagen des Hochbaus werden grösstenteils
Lärmfrei
auch die dezentral platzierten Warmwasser-Erzeu- in der Vorfertigung erstellt, die Fallstränge sind kon-
ger, was in Einklang mit der Kaltwassereinführung sequent durchlaufend.
des Kaltwassers in Verbindung gebracht werden Elektro: Der Raumbedarf ist je Gebäude gedeckt
Lärmfrei kann. und erfüllt die Anforderungen der jeweiligen Nutzun-
dgren
Grun .
mind
5m
zabst
and Wärmeabgabe: Die Wärmeabgabe der Räume gen nach dem heutigen Standard.
und Bereiche erfolgt über Niedertemperatur-Fuss-
enze
llengr
Parze

bodenheizung, welche im Selbstregeleffekt die Wär- Lärm


meabgabe bei Temperaturanstieg reduziert. Zusätz- Die drei Baukörper entlang der Witikonerstrasse

Mehrl 10m
max.

ängen
liche Raumthermostate lassen individuelle schirmen die Aussenräume und Hofgebäude vom

Grund 10m
max.

zusch
grenz

lag
abstan
Lärmdiagramm

d
Raumtemperaturen zu, was gerade im Wohnbereich Strassenlärm ab. Lediglich ein Raum im Wohnungs-
Sinn macht. bau ist dabei erhöht Lärmbelastet. Diese Räume in
Lüftung Nasszellen: Für die Entlüftung gefange- den Köpfen der Längsbauten können über die lärm-
ner Räume/Nasszellen, wird eine einfach Lüftungs- abgewandte Seite über den Balkon belüftet werden.
anlage gemäss den energetischen Vorschriften vor- Kirche und Bistro werden mechanisch belüftet.
Verkehrsbaulinie
min. 6m

gesehen.
Lüftung Wohnung: Je nach Energie-Label sind Brandschutz
Einfahrt Tiefgarage

Co-Working
verschiedene Systeme realisierbar. Eingeplant ist Der Feuerwiderstand des Tragwerks und die
eine einfache Zulufteinführung zentral in der Woh- Brandabschnittsbildung ist über die geplante Kons-
nung und eine Abluftfassung in den Nasszellen. Es truktion gewährleistet. Im Holzbau erfolgen die Nach-
HOCH3

Witikonerstrasse Grund
grenza
5m
bstand
lohnt sich das System einfach zu halten, womit die weise teilweise über Abbrand, teilweise über Be-
Kosten tief, die Behaglichkeit hoch und damit Zweck plankungen der Holzrahmenbauwände. Die
mind.

nze
lengre
Parzel

und Akzeptanz gleichermassen erfüllt sind. Entfluchtung der Wohnungen erfolgt über Lauben-
Lüftung Gastro: Lüftungsanlage den behördli- gänge und Aussentreppen.

Mehrlän
max.
10m
genzus
Grundg10m
max.

chlag
renzabs
tand
Längschnitt Hof 1:200 Ansicht Kirche 1:200 Feuerwehrzufahrten chen und nutzerbedingten Anforderungen entspre-

ARGE TEN & BORIS GUSIC ARCHITEKTEN / KLA STUDIO


STUDIENAUFTRAG AREALENTWICKLUNG NEUE KIRCHE ZÜRICH WITIKON WITIKERHOF

4.6 4.6

9.7 9.7

14.7 3.5 14.6 13.2 3.5 14.3

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4.5-Zi.
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5.6

14.5

15.1

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14.8 15.5 17.7

2.5-Zi.
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Sitzung Sitzung
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ork
-W 2
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14.3
ng
14.34 m2 5.55 m2

5.6
m2
zu 2

4.5-Zi.
102.9
Sit .5 m

4.6
4.56 m2
11.04 m2

11.0
3.5
3.52 m2

16.6

16.6

16.6

16.6
5.55 m2

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14.5
9.7
5.55 m2 5.55 m2 5.55 m2

4.5-Zi.
9.72 m2

5.6

5.6
28.4
17
14.47 m2

101.5 m2
4.5-Zi.

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4.5-Zi.

104.7 m2
4.5-Zi.

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3.5-Zi.

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97.0 m2
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2.0
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12.1

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29.6
4.6

29.6

4.6

4.6

4.6

29.6

4.6

4.6

29.6

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4.6

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4.6

4.6

4.6
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4.6

4.6
4.6

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3.0

3.0

3.0

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3.0

3.0

17.5

3.0

3.0

3.0
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4.6

4.6
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4.6

4.6
4.56 m2 4.56 m2 4.56 m2
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2.99 m

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12.6

12.6

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12.6

12.6

12.6
26.3

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3.0

3.0

3.0

3.0
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.7
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.7 10
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Zi. 2
10
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28.2

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28.2

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2.5-.3 m 68
53
5.02 m2

5.0
5.0 .1
.8 14
24
Lager/Putz
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zu 2
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16.8

5.6

5.6

16.6

16.6

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16.6

16.6

16.6

16.6

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Sakristei
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.7

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85.9 m2

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2.5-Zi.

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2.5-Zi.
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3.5-Zi.

2.5-Zi.

2.5-Zi.

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.2
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3.0

17.5

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3.0

3.0
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4.6
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14.9

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30.8
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2.99 m2

14.9
2.99 m2 2.99 m

15.4

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15.0
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14.8

26.3
Gottesdienstraum Mehrzwecksaal
26.25 m2

3.5-.9 m

12.6

12.6

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5.0

12.9

12.6

12.6

12.6
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3.0

3.0

3.0
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12.48 m2
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2
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3.5-Zi.

3.5-Zi.
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17.31 m2

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85

85.9 m2
16.2

85.9 m2
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6.17 m2

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5.6

34.9

14.9

14.9

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28.2

16.0

22.2

28.2

11.2
.6
23 11.5

.5
14

.0
17
.6
16

14.3
14.6
.8
16
14.34 m2
14.60 5.55 m2

5.6
mm2 2
4.5-Zi.
102.9
91.7
4.6
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11.04 m22

11.0
3.5
3.52 m22

5.6

16.6

16.6

16.6

16.6
16.8
5.55 m2

16.8

5.62
.6

5.6

16.6

16.6

5.6
105.1m
m2
14.5

2.5-Zi.
9.7
5.55 m
m22 5.55 m2 5.55 m2

4.5-Zi.
15.10 m2 5.55 5.55 m2 5.55 m2 5.55 m2
9.72
9.72 m
m22

5.6
15.1

50.0

5.6
28.4
28.0
29
14.47 m2

14.4

15.9

15.5
.6

101.5 m2
4.5-Zi.

2.5-Zi. Spez.

14.9

14.9
17.2
106.3 m2
4.5-Zi.

104.7 m2
4.5-Zi.

2
m2

11.6
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17.7

16.7

5.6
m2 m

3.5-Zi. 5.6
m22

2 2
14.5
47.7 m2

85.9 m2

85.9 m2

44.0 m2
49.8 m2

m2 m 2

29.6
85.1 m2

96.0mm

11.5
68.9 m

85.6 m2
3.5-Zi.

5-7-Zi.
m2 m 2

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4.5-Zi.

102.0 m2

29.6
12.11 m22

60.5 m2
12.14

2.5-Zi.

2.5-Zi.

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m22 5.55 m2

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16.55 m2 16.55 m2

49.3 m
3.5-Zi.

109.0
29

66.1

3.5-Zi.

2.5-Zi.

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2.5-Zi.

3.5-Zi.

80.6 m2
11.8
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2.5-Zi.
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4.5-Zi.
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2.0
2.0
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2.0
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12.1
1.95 m2

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11.5

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11.0
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3.5-Zi.
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11.8

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29.56 m2
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m22 4.56 m
m22 4.56 m
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4.6

4.6
4.6
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3.0

17.5

3.0

3.0

3.0
3.0
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3.0

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3.0

3.0
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4.6

4.6
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4.6
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4.6
2.99 m
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2.99 m22 2.99 m
2.99 m22 2.99 m
2.99 m22 2.99 m2 2.99 m2 2.99 m2 2.99 m
2.99 m2 2.99 m2 2.99 m2 2.99 m 2.99 m2
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29.56 m22 29.56 m
m22 29.56 m2 29.56 m2 29.56 m2 42.62 m2 10.28 m2
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12.6

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12.6

12.6

12.6
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14.9
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14.9

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15.0

3.0

3.0

3.0

3.0
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16.6

17.3

13.3

14.5

17.3

16.6
14.8
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15.20 m2 12.89 m2 12.64 m2 12.48 m2 26.25 m2 12.64 m2 12.64 m2 25.47 m2 12.64 m2 12.64 m2 11.90 m2
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6.2
12.48 m2
16.94 m2 17.02 m2 14.88 m2 14.88 m2 15.99 m2 15.91 m2 14.88 m2 14.88 m2
15.39 m2 15.99 m2 15.03 m2 15.00 m2 13.26 m2 14.47 m2
16.04 m2

4.6

61.4 m2

49.8 m2
16.55 m2

3.5-Zi.

3.5-Zi.
17.31 m2 16.55 m2
11.21 m2 22.19 m2 17.31 m2 11.21 m2

34.7

11.2

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16.0

22.2

28.2

11.2
4.6

16.2
.6

85.9 m2
16.2

85.9 m2
3.5-Zi.
6.17 m2

3.5-Zi.
6.17 m2

16.2
34.9

14.9

14.9
.8 16
16 GSPublisherVersion 0.80.100.100

3.0
3.0
4.6
4.6 .9
.9 Zi. 2 12
14
3.5-.9 m
85 Zi. 2
3.0 4.5-5.1m

14.6
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5.6
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m2
4.5-Zi.
10

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4.6
4.56 m2
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11.0
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3.52 m2

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16.8

16.8

5.6

5.6

16.6

16.6

5.6
m2
2.5-Zi.
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15.10 m2 5.55 m2 5.55 m2 5.55 m2 5.55 m2
9.72 m2

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28.0

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15.9

15.5
2.5-Zi. Spez.

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14.9
m2
2.5-Zi.

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85.9 m2

85.9 m2

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85.6 m2

49.3 m2

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44.5 m2

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29.6
60.5 m2
12.14 m2

2.5-Zi.

2.5-Zi.

3.5-Zi.

50.3 m2
16.83 m2 16.83 m2

3.5-Zi.

2.5-Zi.

2.5-Zi.
66.1

3.5-Zi.

3.5-Zi.

2.5-Zi.

2.5-Zi.

2.5-Zi.

3.5-Zi.
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2.5-Zi.

2.5-Zi.
16.55 m2

12.1
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14.47 m2 10.02 m2 15.07 m2 14.38 m2

4.6
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2.0

2.0
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11.5

11.5

14.5

12.4

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11.0
1.95 m2

11.5

14.5

12.1

10.1

10.0

15.0

14.4
2.0
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4.6
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4.6

4.6

29.6

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4.6

4.6
4.56 m2

29.6

11.8

4.6

30.8

11.8

4.6
4.56 m2

29.6

4.6

22.8

4.6
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3.0
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29.56 m2
29.56 m2
4.56 m2

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12.3
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3.0

3.0
4.56 m2 4.56 m2 4.56 m2 4.56 m2 4.56 m2

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11.83 m2 11.90 m2

4.6
11.83 m2 11.82 m2

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4.6
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15.53 m2
4.56 m2

12.4

3.0

4.6
3.0

3.0

3.0
4.56 m2 10.28 m2

3.0

4.6
3.0

4.6
12.25 m2

3.0

3.0

3.0
4.56 m2

.6
329.39 m2

4.6
2.99 m2 2.99 m2 2.99 m2 2.99 m2 2.99 m2 2.99 m2 2.99 m2 2.99 m2 2.99 m2
12.39 m2 4.56 m2
30.76 m2 4.56 m2 4.56 m2 4.56 m2

12
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30.8

5.0

12.5
17.0
22.81 m2

17.0

14.9

14.9

16.0

12.5

30.8

14.9

14.9
.9

15.4

12.5

16.0

15.0

15.0
30.75 m2 30.75 m2

16.6

17.3

13.3

14.5

17.3

16.6
14.8
14
6.17 m2 12.48 m2 12.48 m2

6.2
12.48 m2
16.94 m2 17.02 m2 14.88 m2 14.88 m2 15.99 m2 15.91 m2 14.88 m2 14.88 m2
15.39 m2 15.99 m2 15.03 m2 15.00 m2 13.26 m2 14.47 m2

.6

61.4 m2

49.8 m2
16.55 m2

3.5-Zi.

3.5-Zi.
17.31 m2 16.55 m2
17.31 m2

12

16.2
.6

85.9 m2
16.2

85.9 m2
3.5-Zi.
6.17 m2

3.5-Zi.
6.17 m2

16.2
34.9

14.9

14.9
29
.5
Lager/Putz GSPublisherVersion 0.80.100.100

14 10.0 m2
Musikschule
21.6 m2
Zi. 2
2.5-.8 m
7.19 m2
.5
21
11.8 49
Wohnungsmix: 80 Wohneinheiten
4.6 .1
80 Wohneinheiten
12
4.6 12
.4
.5
.0 14.40 m2 17
16
Zi. 2 Zi. 2
2.5-.3 m 3.0 4.5-.0 m
3.0 66
Musikalische Bühne Saalmobiliar/
97 GSPublisherVersion 0.80.100.100 36 x 2.5 Zi-Wo 34%
Elementar Eziehung Hinterbühne
63.6 m2 44.0 m2 11.7

34
.9
30
.8
.
Musikschule
17.5 m2
30 x 3.5 Zi-Wo 31%
.5 ez 2.0
Sp
Zi. 2
12 2.0
2.5-.0 m 4.6
4.6
44 13 x 4.5 Zi-Wo 23%
9.6

4.6
16
.2 4.6 16
.7
1 x 5.5 Zi-Wo 2%
.3
26

5.6
11.9 5.6
11.0
11.0 Zi. 2
Zi. 2 .5 4.5-6.3 m
3.5-.1 m 17 10
85
.8
30
.6
.6 16
16
.6
29
.6
29
4.6 3.0
4.6 3.0

4.6 16.6 14.9


4.6 16.6 14.9

17.3
17.3
3.0
3.0
.6
.9 12
14
3.5-Zi.
3.5-Zi. 85.9 m2 29.6
85.9 m2 29.6

13.3
13.3

.9
14
.6
.6 16
16 10.3
10.3
3.5-Zi. 14.4
3.5-Zi. 14.4
61.4 m2
61.4 m2
4.6
4.6 Zi. 2
Zi. 2 4.5-4.7 m
3.5-.6 m 4.6 3.0 10
4.6 3.0
85 11.5
3.0
11.5 5.6 329.39 m2
3.0 329.39 m2
2.5-Zi.
3.5-Zi. 49.8 m2 15.9
49.8 m2 15.9 4.6 3.0
4.6 3.0 .6
12
.9
14
.6
29
.6
29
.5
14

14.5 12.3 15.5


.5
Zi. 2 14.5 12.3 15.5 14
2.5-.3 m 7.0 3.5-Zi.
11.8 49 3.5-Zi. 85.9 m2
17.3
17.3
85.9 m2
.5
IN DER HÖHE

17
4.6 12
.1
4.6 12
.1
.4 29.6
15
Zi. 2 29.6 Zi. 2
3.0 4.5-.0 m
2.5-.5 m
3.0 62 97

11.7
.8
30
.9
14
.5 2.0
12 2.0 Zi. 2 4.6
16.6 4.6 3.0 14.9
2.5-.5 m 16.6 4.6 3.0 14.9
44
.1
10
.2
4.6 17
4.6
.2
16 .5
25

11.8
11.0
.0 Zi. 2
10 4.5-.0 m
Zi. 2
.0
18
3.5-.3 m 96
76
.0
16

.6
29 11.6
.6
29 11.5

Zi. 2
2.5-.5 m 4.6 .0
4.6 60 15
.0
15
2.99 m2
3.0
3.0
15.07 m2

.6 4.6
4.6 12
.0
15
3.0 Zi. 2
3.0 5-7-9.0 m
Zi. 2 10
2.5-.3 m .4
.8 50 14
22 .4
14
.6
12
.0
15

.9
18 11.9

4.6
4.6 Collage Treppenhaus mit Hauseingängen
.6
.5 42
12

.2
16

GEMEINSCHAFTLICHES WOHNEN
GSPublisherVersion 0.80.100.100
Alle Wohnungen auf dem Areal werden über Jede Wohnung auf dem Areal ist durchgesteckt
einen Laubenraum erschlossen. Die abgedrehten und besitzt somit die Möglichkeit einer effektiven
offenen Treppenhäuser dienen der Adressbildung. Querlüftung. Der mineralische Bodenbelag wirkt als
Regelgeschoss 1. / 2. / 3. Obergeschoss 1:200 Attikageschoss 1:200 Diese unterschiedlich langen gemeinschaftlichen ausgleichende Speichermasse die im Winter solare
Erschliessungsräume sind grosszügig geschnitten Einträge speichern und im Sommer über Nacht gut
und schaffen Orte der Begegnung welche den Be- auskühlen kann.
wohnern als Erweiterung des Hofes auf die oberen Die zweiseitige Ausrichtung ermöglicht allen
Etagen dienen. Die Wohnungen sind wirtschaftlich Wohnungen einen Gartenanteil auch im landschafts-
geschnitten und werden aufgrund der hohen Anzahl räumlichen Sinn. Jede Wohnung hat ihren individu-
Kleinwohnungen mit einer sehr reduzierten Anzahl ellen Aussenraum sowie die Schlafzimmer auf eine
an Erschliessungskernen erschlossen. ruhige und weiträumige Seeseite orientiert.

Im Erdgeschoss sind die Wohnungen zum Hof Die öffentlichen Nutzungen werden Im Erge-
leicht angehoben. Das damit geschaffene Plate au schoss ebenfalls wo möglich zweiseitig gehalten
welches hofseitig mit einer Sitzgelegenheit ab- und verleihen dem ganzen Areal eine Grosszügig-
schliesst gibt dem Erdgeschoss eine angenehme keit.
Durchlässige Ergeschosse Distanz zur Piazza mit der Linde.
°
45

Co-Working
12.5 m

HOCH 3
12.5 m

+ 589.00 m ü.M.

+ 588.00 m ü.M. HOCH3

Quartierrestaurant

Heilighüslistrasse

+ 582.40 m ü.M.
Waschküche Kellerabteile

Tiefgarage Schnitt Durchgang von der Heilighüslistrasse zur Kirche 1:200 Ansicht Hofseite des Wohnungsbaus an der Heilighüslistrasse 1:200 Heilighüslistrasse
+ 582.00 m ü.M.

+ 579.50 m ü.M.
+ 581.00 m ü.M.

+ 580.00 m ü.M.

ARGE TEN & BORIS GUSIC ARCHITEKTEN / KLA STUDIO


STUDIENAUFTRAG AREALENTWICKLUNG NEUE KIRCHE ZÜRICH WITIKON WITIKERHOF
+ 15.78

Dachaufbau
Solar Panel
Dachabdeckung / Metallblech
Konterlattung 30mm
Lattung, hinterlüftet 30mm
Abdichtung
Dreischichtplatte Holz 22mm
Wärmedämmung 200mm
Dampfsperre
Dreischichtplatte Holz 22mm
Total 304mm

Dachaufbau Erweiterung
Kiesschüttung 100mm
+ 9.92
-Schutzmatte
Abdichtung zweilagig
Wärmedämmung 240mm
Dampfsperre
Gebundene Schüttung im Gefälle 80-110mm
Brettschichtholz liegend 160mm
Total 610mm + 9.00

Bodenaufbau Obergeschoss
Unterlagsboden angeschliffen
mit Bodenheizung 120mm
Trittschalldämmung Kork 20mm
Trittschalldämmung Mineralfaser 30mm
Gebundene Schüttung 80mm
Brettschichtholz liegend 160mm + 7.70
Total 410mm

Fassade Erweiterung
Glaspanel in Metallrahmen 20mm
Fassadenmarkise
Holzfenster 80mm

Bodenaufbau Erdgeschoss Erweiterung


Unterlagsboden angeschliffen
mit Bodenheizung 120mm
Wärmedämmung 100mm
Abdichtung
Bodenplatte Stahlbeton 150mm
Dämmschüttung 100 mm
Total 470mm

+ 3.70
1.OG

+/- 0.00 +587.0 m ü.M.


EG
1. Attikageschoss1:200
WOHNEN
KIRCHE

KIRCHENBAU VON THEODOR LAUBI


Das ISOS hebt im Beschrieb das reformier- Rückzubauen. Der Bestand wird lediglich an
te Kirchenzentrum als wichtigen Trennbereich die neue Nutzung angepasst um mehr Tages-
zwischen den ausgedehnten Wohnquartieren licht im Innern zu erhalten und erhält im gesam-
Gemeindefest
hervor. Im vorliegenden Entwurf wird über die ten westlichen Teil eine neue Mantelnutzung. Gemeindeversammlung

Volumetrie und die Erhaltung des öffentlichen Im Grossen Innenraum finden neu drei unter- Gottesdienst Sitzung

Hofes dieser Trennbereich im Hinblick auf die schiedliche Nutzungen Platz.


Städtebauliche Körnung erhalten. Der Entwurf Die Bestehenden Fundamente werden ge-
versucht trotz der um das Vielfache erhöhten nutzt um ein Plateau aus Holz aufzuständern,
Ausnutzung durch Anpassung und Überfor- welches nun neu in der alten Geometrie unter
mung der Bestandsbauten, den bestehenden der freigelegten Dachstruktur den Gottes-
Ortsbildcharakter in seinen Grundsätzen als dienstsaal und den Gemeindesaal vereinen.
hofbildendes Ensemble mit freistehendem Kir- Durch die Mehrfachnutzung des Kirchenvolu-
chenbau und wertvollem Grünraum zu erhal- mens mit Gottesdienstraum, Versammlungs-
ten. Der Grossteil des Baumbestandes kann raum und der Biliothek im Untergeschoss, kann
aufgrund der ähnlichen Setzung zum Laubi das Bestehende Volumen effizient genutzt wer-
Ensemble erhalten werden. Das Areal bleibt den und nimmt keinen zusätzlichen Raum auf
damit ein wichtiger Grünraum in der Gemeinde. dem Areal. Der Kirchturm wird neu aufgrund
Nutzungs-Szenarien vom teilbaren Gottesdienst- und Versammlungsraum 1:200
Der sechseckige Saalbau mit Walmdach der Ummantelung in das Volumen der Kirche
von Theodor Laubi bleibt in seiner Grundsubs- einverleibt, bleibt aber nach wie vor das von
tanz erhalten wobei alle An- und Einbauten es weitem sichtbare Wahrzeichen der reformier-
zulassen, das Gebäude in seinen Ursprung ten Kirche Witikon.

Kirchgemeindesall nach einer Veranstaltung


°
45

+ 595.80 m ü.M.

+ 592.80 m ü.M.

“Heute zu bauen, heisst weiter zu bauen.”


12.5 m
12.5 m

HOCH 3
+ 589.80 m ü.M.

+ 589.00 m ü.M.

+ 587.00 m ü.M. + 588.00 m ü.M.

Quartierrestaurant + 586.80 m ü.M.

KiTa Gruppenraum
Veloabstellplätze
Querschnitt Kirchenhof 1:200
+ 582.40 m ü.M.
doppelgeschossig Kellerabteile

Tiefgarage

+ 579.50 m ü.M.

ARGE TEN & BORIS GUSIC ARCHITEKTEN / KLA STUDIO


STUDIENAUFTRAG AREALENTWICKLUNG NEUE KIRCHE ZÜRICH WITIKON WITIKERHOF

Wohnungstypen 1:50

Strukturschema

Konstruktiver Schnitt Wohnungsbau 1:50


WOHNEN

Wohnungstypen adaptierbar / Familien Zukunftsszenario 1:50

Dachaufbau Dachaufbau Laubengang Dach Laubengang Dach


Extensive Dachbegrünung
Extensive Dachbegrünung 150mm 150mm Metalldach, Stahfalz
Metalldach, Stahfalz
- Drainagematte- Drainagematte Werkstoffplatte Werkstoffplatte 40 mm 40 mm
- Schutzmatte - Schutzmatte HolzkonstruktionHolzkonstruktion 200 mm 200 mm
Abdichtung Abdichtung
Dämmung Mineralwolle240mm
Dämmung Mineralwolle
BrettschichtholzBrettschichtholz
liegend liegend160mm
240mm
160mm Laubengang Laubengang
EINFACH GEMACHT
Total Total 550mm 550mm Stahlwannen mit Stahlwannen
Gussasphalt,mit Gussasphalt,
90 mm 90 mm
inkl. Einstreuung
inkl. Einstreuung
Holzträger, horiz.
Holzträger,
Tragstruktur
horiz. Tragstruktur
200 mm 200 mm Tragwerk lischen Platten vom Wetter geschützt. Sie sind aus-
Wohnungstrennwände
Wohnungstrennwände
Verputz Verputz
Gipsfaserplatte Gipsfaserplatte 2x12.5mm 2x12.5mm Aussenwandaufbau Aussenwandaufbau
Die einfache und konsequente Struktur der Gebäu- tauschbar und langlebig.
Holzständer ausgedämmt
Holzständer ausgedämmt
mit Mineralfaserdämmung
mit Mineralfaserdämmung 80/140mm 80/140mm
Holzfassade vertikal,
Lattung horizontal
Nut-Kamm
Holzfassade
Lattung horizontal
25mm
vertikal, Nut-Kamm
30mm
25mm
30mm
de ermöglicht eine direkte Lastabtragung und damit ein Die Decken in liegendem Brettschichtholz spannen
Gipsfaserplatte Gipsfaserplatte 15mm
Mineralfaserd. Trennlage
Mineralfaserd. Trennlage 20mm
15mm
20mm
Lattung vertikal,Lattung
hinterlüftet
Fassadenbahn Fassadenbahn
30mm
vertikal, hinterlüftet 30mm
sehr wirtschaftliches Tragwerk. In den Obergeschossen von den Wohnungstrennwänden zu den Unterzügen und
Gipsfaserplatte Gipsfaserplatte 15mm 15mm Gipsfaserplatte Gipsfaserplatte 15mm 15mm
Holzständer ausgedämmt
Holzständer ausgedämmt
+ 12.70 + 12.70
Holzständer ausgedämmt
Holzständer ausgedämmt der Wohnbauten erfolgt sie über die Wohnungstrenn- den Stützen in der Mitteltragachse, die ebenfalls aus
mit Mineralfaserdämmung
mit Mineralfaserdämmung 80/140mm 80/140mm DG DG mit Mineralfaserdämmung
mit Mineralfaserdämmung 60/240mm 60/240mm
Gipsfaserplatte Gipsfaserplatte 2x12.5mm 2x12.5mm Windpapier (Folie)
Windpapier (Folie) wände und die dazwischenliegenden Tragachsen aus Brettschichtholz aufgebaut sind. Die Wohnungstrenn-
Verputz Verputz Gipsfaserplatte Gipsfaserplatte 12mm 12mm
Total Total 360mm 360mm Verputz Verputz Unterzügen und Stützen. wände sind zweischalig konzipiert um die Schallschutz-
Total Total 350mm 350mm
Bodenaufbau Wohngeschosse
Bodenaufbau Wohngeschosse
Die Wohnungstrennwände und die Mitteltragachsen anforderungen zu erreichen. Die für den Schallschutz
Sitution am Kirchenhof mit Sitzgelegenheit wo sich Anwohner und Besucher austauschen können
Bodenbelag Bodenbelag
UnterlagsbodenUnterlagsboden
15mm
(Bodenheizung)(Bodenheizung)
70mm
15mm
70mm Wohnung Wohnung liegen in allen Geschossen übereinander, wodurch die nötige Masse in den Decken wird über eine vollflächige
Trittschalldämmung
Trittschalldämmung Kork Kork
20mm 20mm
Trittschalldämmung
Trittschalldämmung Mineralfaser Mineralfaser
30mm 30mm vertikalen Lasten wirtschaftlich und ohne zusätzliche Kalksplittschüttung erreicht, welche in trockener Bau-
Gebundene Schüttung 80mm
Gebundene Schüttung 80mm
BrettschichtholzBrettschichtholz
liegend liegend160mm 160mm Abfangkonstruktionen abgeleitet werden können. Für weise mit geringem Feuchtigkeitseintrag ausgeführt
Total Total 375mm 375mm
die Decken aus liegendem Brettschichtholz können für wird und wodurch auf den Überbeton verzichtet werden
Bodenaufbau Erdgeschoss
Bodenaufbau Erdgeschoss
Bodenbelag Bodenbelag 15 mm 15 mm
den Holzbau optimierte, wirtschaftliche Spannweiten kann. Die Bauweise in vorgefertigten Holzrahmenele-
UnterlagsbodenUnterlagsboden
(Bodenheizung)(Bodenheizung)
Trittschalldämmung
Trittschalldämmung
Kork
70 mm
Kork
20 mm
70 mm
20 mm von 3.2m eingehalten werden. Die Balkonschicht aus menten weist einen sehr hohen Grad an Repetition auf.
Trittschalldämmung
Trittschalldämmung
Mineralfaser Mineralfaser
30 mm 30 mm
Ausgleichsschüttung
Ausgleichsschüttung 80 mm 80 mm + 9.70 + 9.70 Holzstützen und mineralischen Bodenplatten sind selbst- Die Nasszellen können als vorgefertigte Raumzellen an-
Mineralfaserdämmung
Mineralfaserdämmung
trittfest trittfest
160 mm 160 mm 3.OG 3.OG
StahlbetondeckeStahlbetondecke 200 mm 200 mm ragend. Sämtliche tragenden Holzbauteile sind vor Wit- geliefert werden, was einerseits die Montagezeit und
Total Total 575mm 575mm
terungseinflüssen geschützt, wodurch die Dauerhaftig- andererseits die Dauer für den Innenausbau senkt. Ne-
Wandaufbau Untergeschoss
Wandaufbau Untergeschoss
StahlbetonwandStahlbetonwand 250 mm 250 mm
keit der Tragstruktur gewährleistet ist. Die Schnittstelle ben positiven Einfluss auf die Gesamtbauzeit wird da-
Schwarzabdichtung
Schwarzabdichtung
Drainagematte Drainagematte 30 mm 30 mm zwischen dem Ortbetonbau und dem vorgefertigten durch auch die graue Energie in den Bauteilen erheblich
Total Total 280mm 280mm
Holzbau ist auf das Einfachste reduziert. Nur die Unter- gesenkt werden.
Bodenaufbau Untergeschoss
Bodenaufbau Untergeschoss
Bodenplatte Stahlbeton
Bodenplatte
(Monobeton)
Stahlbeton250
(Monobeton)
mm 250 mm
geschosse, die Liftkerne und die Streifenfundamente Die Aussenschicht der Holzfassade kann aus natur-
Dämmschüttung
Total
Dämmschüttung
Total
160 mm
410mm
160 mm
410mm
werden in Ortbeton ausgeführt. Durch die Definition der belassener, sägeroher Schalung bestehen. Die Fenster-
Schnittstelle ist ein einfacher Umgang mit den Bautole- rahmen können geölt werden, womit sich ihre Dauer-
ranzen möglich. haftigkeit der vertikalen Schalung angleicht. Der
+ 6.70 + 6.70
2.OG 2.OG Fügung Sonnen- und Sichtschutz wird über die Materialschüt-
Die Holzrahmenelemente werden vertikal geschich- zenden Vordächer erreicht und mit leichten textilen Son-
12.50

12.50

tet, horizontal gefügt und sind durch das auskragende nenstoren ergänzt.
Dach und die Balkonschicht aus vorgefertigten minera-

+ 3.70 + 3.70
1.OG 1.OG FREIRAUMGESTALTUNG
Die Materialauswahl der Freiräume ist durch den che die Biodiversität im Projekt gezielt fördert. Die
Einsatz von beständigem Naturstein und versickerungs- Vegetation greift die Themen Platz, Hof und Garten auf
KiTa Gruppenraum
KiTa Gruppenraum Keller/TechnikKeller/Technik
offener Chaussierung geprägt, die eine barrierefreie Be- und unterstützt durch die Auswahl und Gruppierung der
wegung am gesamten Areal erlaubt. Die Stellung des Arten die verschiedenen Freiraumtypologien. Die gros-
Gemeinschaftshofes als zentraler Begegnungsort wird se Linde bleibt als zentrales, schattenspendendes Ele-
durch ein radial ausstrahlendes Belagsmuster unterstri- ment im Hof erhalten, die umliegenden Flächen werden
chen. Es verbindet Gebäudeeingänge und nimmt An- entsiegelt und mit Wald-Stauden bepflanzt.
lehnung an die historische Platzgestaltung. Begrünte Die Bestandsbäume südlich der Linde bleiben er-
Pflasterfugen und auslaufende Pflasterung entlang von halten und bilden eine durchlässige Grenze zwischen
Gebäudekanten unterstützt die Versickerung von Ober- Gemeinschaftshof und einem privateren Hofabteil für
+/-m0.00
+/- 0.00 +582.4 ü.M. +582.4 m ü.M.
EG EG flächenwasser und verbessern das örtliche Mikroklima. Bewohner. Kleine Baumgruppen, Strauchpflanzungen
Die Aussenflächen der Kita sind mit verschieden farbi- und sanfte Geländemodellierungen werden gezielt ein- Zutaten für die Umgebung
gen Fallschutzbelägen ausgestattet, die flexible Nutzung gesetzt, um Teilbereiche mit einer intimeren Atmosphä-
und sicheres Spiel gewährleisten. re zu schaffen. Der Übergang zwischen Gemeinschafts-
Tiefgarage Tiefgarage
Die Vegetationstypologien der umgebenden Tobel- und privaten Bereichen bleibt dabei jedoch stets
landschaft dienen als Ausgangspunkt für das Bepflan- fliessend.
zungskonzept des Aussenraums. Ziel ist es den wert- In den Randbereichen des Areals, im Gartenband,
vollen Baumbestand des Areals zu erhalten und mit werden die Bestandsbäume durch Neupflanzungen er-
verschiedensten heimischen Laubbaumarten, Sträu- gänzt. Hochstammobstbäume in einer artenreichen Ma-
chern und Stauden zu erweitern. Es entsteht eine ab- gerwiese und Naschgehölze bieten Kindern Platz zum
- 3.12 - 3.12
UG UG wechslungsreiche und pflegeleichte Bepflanzung, wel- Spielen und Erkunden.

ARGE TEN & BORIS GUSIC ARCHITEKTEN / KLA STUDIO


3.3 DUPLEX ARCHITEKTEN AG

Architektur
Duplex Architekten AG
Landschaftsarchitektur
Cadrage Landschaftsarchitekten GmbH
Bauphysik
BAKUS Bauphysik & Akustik AG
Bauingenieur
Walt Galmarini AG

Das Projekt schlägt eine neue, gut sichtbare Kirche entlang der Witikonerstrasse vor mit einem promi-
nenten Zugang von der Strassenkreuzung Heilighüsli und Witikonerstrasse. Die ursprüngliche Kirche
bleibt erhalten und wird mit neuen Funktionen umgebaut zu einem Begegnungsort mit Bibliothek, Hort
und Coworking Räumen. Die Setzung der neuen Kirche entlang der Witikonerstrasse hat zur positiven
Folge, dass der Lärmschutz für die Wohnungen, welche mehrheitlich entlang der Heilighüsli Strasse
angeordnet sind, sehr gut gelöst ist. Diese sind über Laubengänge erschlossen und bestehen aus Mai-
sonette- und Geschosswohnungen.

Der neue Kirchenbau macht eine klare Grenze zwischen Strassen- und Hofraum. Er ist zur Strasse hin
orientiert mit dem Hauptzugang von der grossen Strassenkreuzung. Der zur Strasse hin exponierte
und relativ kleine Vorplatz wirkt wenig überzeugend als Ort der Versammlung und des Austausches.
Die Visibilität der Kirche ist zwar grundsätzlich grösser als auf dem Hofniveau, aber es geht viel von
der geschützten Aufenthaltsqualität verloren. Zudem ist der Niveauversprung vom Strassenraum zur
Hof-Ebene schwierig zu überbrücken. Die vorgeschlagene Verbindung von Hof zur Kirche ist zwar im
Entwurf angedacht, aber scheint zu wenig überzeugend gestaltet, als dass sie diese zwei Ebenen
räumlich verbinden kann. Die Umnutzung der alten Kirche scheint dafür umso überzeugender. Der
neue helle Raum mit den verschiedenen Einbauten braucht zwar grosse Eingriffe in der Fassade, bie-
tet dafür aber neue Qualitäten. Die Kombination der verschiedenen Nutzungen würde diesen alten Kir-
chenraum beleben und somit auch den Hof, welcher immer noch der Hauptzugang zur umgenutzten
Kirche wäre.
Die Alte Kirche bleibt somit das Zentrum der Überbauung, ohne dass sie aber noch Nutzungen der Kir-
che beinhaltet. Dadurch entsteht eine Konkurrenzsituation zwischen den beiden grossen «Hallen» der
neuen und alten Kirche.

Topik Partner AG, Zürich 44 / 110


Im Gegensatz zu der raffinierten Bespielung des alten Kirchenraumes scheinen die übrigen Funktionen
in den Neubauten auf dem Hof-Niveau nicht sehr attraktiv. Es sind viele Gruppenräume oder Neben-
räume der schulischen Betreuung und des Kindergartens untergebracht, welche zwar zu gewissen Zei-
ten intensive Belebung bringen, aber oft auch geschlossen und leer sind. Der Hof und seine Bedeutung
im neuen Ensemble ist nicht eindeutig ausformuliert, weder über die Nutzungen noch über die Gestal-
tung der Aussenräume. Die Zugänge zu den Wohnungen sind wenig sichtbar jeweils an den Rändern
der Gebäude angeordnet und führen über Laubengänge zu den Wohnungen, welche alle von der Süd-
ausrichtung und der Aussicht profitieren. Viele der Wohnungen – auch kleinere wie die 3.5-Zimmer-
Wohnungen – sind als Maisonetten ausgebildet, was für das Wohnen im Alter als eher ungünstig er-
achtet wird.

Das Projekt regt mit seinem Vorschlag eine neue Kirche zu bauen und dabei gleichzeitig die Alte zu
erhalten und umzunutzen eine intensive Diskussion auf verschiedenen Ebenen über die Position und
Bedeutung der Kirche in Witikon an. Leider überzeugt das Nebeneinander von altem zu neuem Kir-
chenraum nicht. Die neue Kirche ist abgetrennt vom Hofraum. Die alte Kirche mit dem Kirchenturm er-
scheint weiterhin als Zentrum des Areals, ohne aber kirchliche Nutzungen zu beinhalten, was zu einer
räumlichen und funktionalen Verunklärung führt. Es fehlt das angestrebte, programmatische Verweben
und Verbinden von Kirchennutzungen und neuen Nutzungen auf dem gesamten Areal.

Topik Partner AG, Zürich 45 / 110


Wir bauen vorhandene Strukturen weiter DUPLEX ARCHITEKTEN
Silhouette: Ensemble mit Glockenturm
Neues, belebtes Dorfzentrum
Offen für Alle, treten Sie ein

Witikonerstrasse

Unterricht
Küche Cafe
68.0

128.5
Eingang Cafe
±0.00 = +586.00 m ü. M

.0
24
um
rra
pie
Ko h
15
.0 e reic
Sitzb

r
ge
La
en
5.0 hn
wo
ers ü. M
Alt o-Working
.00 ng .00 m Bibliothek/C
86 ga Eingang .00) 10 x Velo
r +5 Ein +586 +587 (+1
Schwarzplan 1:1000 kw
Be suc
he
±0
.00
=

P
5x
ro

Vorbemerkungen zur rückseitig gelegenen Schule Langmatt, und äußeren Hülle freispielt und in seine Plattformen Nut- 14
.0
Eingang Bib.

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