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Deutsch LK 12 Sprachtheorie Sprachtheoretische Modelle

1. Beschreiben Sie die Karikatur.


- Was vermuten Sie als Grund für
das Missverständnis?
- Handelt es sich wirklich um ein
Missverständnis oder einen
Konflikt? Begründen Sie.

2. Lesen Sie den Auszug aus Karl


Bühlers „Organon Modell“.
Erläutern Sie die Funktionen,
die das Sprachzeichen in
Bühlers Organon-Modell hat.

3. Erläutern Sie die drei Zeichenfunktionen Bühlers an folgendem Beispiel:


Zwei Menschen im Zimmer; einer bemerkt ein Prasseln, blickt zum Fenster und sagt:
„Es regnet“.
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4. Vergleichen Sie Bühlers Organon-Modell mit dem Ihnen bekannten „Vier-Ohren-Modell“


Friedeman Schulz von Thuns.

4. Erläutern Sie die Karikatur (Vorderseite) mithilfe des „Vier-Ohren-Modells“.

Neben der sogenannten Standardsprache existieren innerhalb der deutschen Sprache


zahlreiche Subsysteme, in der Sprachwissenschaft als Varietäten bezeichnet.
Die Fähigkeit jedes Sprechers, sich je nach Kommunikationssituation unterschiedlicher
Varietäten zu bedienen, wird als innere Mehrsprachigkeit bezeichnet. Unter äußerer
Mehrsprachigkeit versteht man dagegen, dass ein Sprecher neben seiner Muttersprache noch
weitere Zweit- oder Fremdsprachen beherrscht.

5. Betrachten Sie das Varietätenmodell von Heinrich Löffler. Erstellen Sie einen Sprachbaum,
indem Sie in die dickeren Äste die Varietäten notieren und in die aus den Ästen
entspringenden Zweige konkrete Beispiele aus Ihrer Erfahrungswelt eintragen.

Worterklärungen:
Alterssprache: vom Lebensalter bestimmt, z.B. Babysprache, Jugendsprache, Sprache des fortgeschrittenen Alters
(=Gerontolekt).
Soziolekt: Sprache einer sozialen Gruppe, Gruppensprache, z.B. Sprache des Fußballs, Gamersprache; oft werden
die Alterssprachen den Soziolekten zugeordnet, da das Alter auch als soziale Größe gilt.
Funktiolekt: funktional bestimmte Varietät, hierher gehören vor allem Fachsprachen, aber auch Umgangssprache,
Sprache der Verwaltung (Amtssprache), Literatursprache.
Idiolekt: individuelle Sprache des Einzelnen bzw. (Klein-)Familie, oft erkennbar an sogenannten Familiarismen, also
nur in der Familie verwendeten Wörtern

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