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Verfassen Sie eine Textanalyse!

Lesen Sie den Text „Im Reich der eingenetzten Wortfetzen“ von Daniel Glattauer (Textbeilage) und verfassen
Sie dazu anschließend eine Textanalyse.

 Geben Sie den Inhalt des Artikels kurz wieder.


 Untersuchen Sie den formalen Aufbau des Textes. Wie steht er in Beziehung zum inhaltlichen
Aufbau?
 Analysieren Sie die sprachlichen Besonderheiten des Textes.

Schreiben Sie 405 bis 495 Wörter und markieren Sie Absätze mittels Leerzeilen.

Text einer 17-jährigen Schülerin aus Niederösterreich

In seinem, in der Tageszeitung „Der Standard“ am 2. April 2004 erschienen, Artikel „Im Reich der
eingenetzten Wortfetzen“ spricht der ö sterreichische Autor Daniel Glattauer die Verä nderungen an, die
die deutsche Sprache gerade durchlä uft.

Dieser Artikel ist fü r Leserinnen und Leser verfasst, die sich gern mit ihrer Sprache beschä ftigen, und
mö chte darü ber informieren, welchen Einfluss die neuen Medien auf die Alltagssprache haben. Der Text
„Im Reich der eingenetzten Wortfetzen“ stellt auf anschauliche Weise dar, was sich gerade in der
Sprache, insbesondere in der schriftlichen Sprache, verä ndert. Einerseits beschreibt der Autor, welchen
Einfluss das E-Mail-Schreiben auf die Schriftsprache hat, andererseits er darauf hin, dass auch
Fremdsprachen (vor allem Englisch, aber vielleicht auch bald Chinesisch?) die Sprache verä ndern. Weil
unsere Zeit so schelllebig ist, werden nun auch im Schriftverkehr immer mehr Abkü rzungen verwendet,
man hat fast den Eindruck, je mehr Abkü rzungen, desto besser. Glattauer hebt außerdem hervor, dass
Emotionen und Empfindungen keinen Platz in der Kommunikation haben, denn diese muss schnell sein
und darf nicht unnö tig aufhalten. Einzig einige „Sonderlinge“ versuchen auch beim E-Mail-Verschicken
literarisch zu werden, aber diese Personen sind Ausnahmen, denn eigentlich geht es ja immer nur um
die „message“.

Der Aufbau dieses Textes ist leicht nachvollziehbar, denn der Autor hä lt eine klare Gliederung ein. Er
geht von einem typischen Beispiel aus und erklä rt in fü nf Abschnitten, welche Faktoren auf die Sprache
Einfluss nehmen. Seine Thesen belegt er immer wieder mit Alltagsbeispielen, somit hat die Leserin/der
Leser immer ein konkretes Bild vor Augen. Zwar kommen in diesem Artikel keine Expertinnen und
Experten zu Wort, aber Glattauer argumentiert und begrü ndet so logisch, dass seine Ansichten
nachvollziehbar fü r seine Leserschaft sind, obwohl ich ja ganz anderer Meinung bin. Der ironische Ton
in dem „Im Reich der eingenetzten Wortfetzen“ geschrieben ist, nimmt dem Gesagten die Schä rfe, ohne
aber vom eigentlich angesprochenen Problem abzulenken.

Dadurch, dass der Autor viele Beispiele einfü gt, wirkt der Text sehr „zeitgemä ß“, denn die verwendete
Sprache ist die Sprache der Internet-Gemeinde. Der einfach gehaltene Satzbau erleichtert den Lesefluss
und die vielen neuen Wortschö pfungen wie „eingenetzt“ (Ü berschrift), „gouvernö r-swordsenegger-
aichen-syndrom“ (Z. 33, 34) und „sekundä r-franzobeln“ (Z. 113, 114) unterstreichen die dargestellten
Sprachverä nderungen noch zusä tzlich.

Der sehr informative Text behandelt ein sehr „trockenes“ Thema auf witzige und humorvolle Weise,
somit werden auch Leserinnen und Leser angesprochen, die sich vielleicht sonst mit der Sprache und
den Sprachverä nderungen in der heutigen Zeit nicht auseinandersetzen wü rden.

Überarbeite die Textanalyse:


1. Setze fehlende Absätze und kennzeichne die Teile der Textanalyse (Einleitung – Hauptteil – Schluss)
2. Untersuche, ob alle Punkte der inhaltlichen, formalen und sprachlichen Analyse vorhanden sind. Was fehlt?
3. Gibt es Stellen, die werten?

Yannik Raderbauer
Einleitung…

Hauptteil…

Schluss…

Hier versucht die Schü lerin anzusprechen und zu erklä ren, wie der Autor argumentiert hat. Sie
hä tte eventuell noch genauer erwä hnen kö nnen welche Argumente der Autor verwendet hat(wie
z.B. Werteargumente, …).

„Zwar kommen in diesem Artikel keine Autoritä tsargumente vor, aber Glattauer versucht mit
verschiedensten Nominativen Argumenten seinen Stand der Dinge zu festigen“ – Meine Variante

Es wä re auch interessant, wie der Satzbau genau ist parataktisch oder eher hypotaktisch.

„Der Satzbau des Textes ist parataktisch sowie als auch hypotaktisch und eher einfach gehalten.“ –
Meine Variante

Die eigene Meinung hä tte auch ausfü hrlicher als eigener Absatz, zum Abschließen der Textanalyse,
hinzugefü gt werden kö nnen.

„Ich bin vertrete die Meinung des Autors nicht. Meiner Meinung nach… “ – Meine Variante

Ich persö nlich hä tte noch nach mehr Stilmitteln gesucht aber kann auch sein, dass sie nicht mehr
Stilmittel gefunden hat. Die „kurze“ Wiedergabe des Textes ist meine Meinung nach sehr
ausfü hrlich und gut verstä ndlich formuliert, das trifft auch auf die Einleitung zu. An diesen
Absä tzen wü rde ich persö nlich nichts ä ndern.

Yannik Raderbauer

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