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Zuerst werde ich die Lehrerin dem Bewohner vorstellen.

Ich kann eine kurze Biografie über


ihn erzählen, einschließlich seiner Diagnosen, Fähigkeiten und Pflegebedürfnisse.
Hier ist die verbesserte Version der Biografie von Herrn Trempler:

Herr Trempler wurde in Dresden geboren und erlebte während des Zweiten Weltkriegs den
Verlust seiner Mutter und Geschwister bei einem Bombenangriff. Im Alter von 14 Jahren zog
er mit seinem Vater nach Oberfranken, wo er sieben Jahre lang lebte. Anschließend zog er
nach Herten, um dort 40 Jahre lang im Bergbau zu arbeiten. Nach seinem Arbeitsleben zog
er mit seiner Frau nach Scherlebeck, wo sie im betreuten Wohnen des Altenwohnheims
Getrudenau lebten.

Das plötzliche und unerwartete Ableben seiner Ehefrau an Silvester 2022 brachte eine
schwierige Zeit für Herrn Trempler mit sich. Er hat zwei Töchter, die sich hier um seine
Belange kümmert.
Er ist 93 Jahre alt und leidet an einer Reihe von gesundheitlichen Problemen ,vor allem ist er
von COPD sehr beeinträchtigt.

1. **COPD (Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung)**: Diese Krankheit ist durch eine


chronische Entzündung der Atemwege gekennzeichnet, die zu einer Verengung der
Atemwege und zu Atembeschwerden führt. Herr Trempler zeigt Symptome wie Atemnot,
chronischen Husten, Auswurf, Engegefühl in der Brust und Müdigkeit. Die Krankheit wird
durch Rauchen, Umweltverschmutzung und andere schädliche Expositionen verursacht. Der
hat ein Langzeit-Sauerstofftherapie (LTOT), um die Sauerstoffversorgung zu verbessern und
Atemnot zu lindern, sowie die Verabreichung von Bronchodilatatoren um die Atemwege zu
erweitern und Entzündungen zu reduzieren.

2. **Asbestbedingte Lungen- und Pleuraveränderungen**: Herr Trempler zeigt Anzeichen


einer Asbestose,weil er 40 Jahre lang im Bergbau gearbeitet hat. Dies entsteht durch die
Ansammlung von Asbestfasern, die in den Lungen verursacht werden. Dies führt zu
Vernarbungen und Versteifungen des Lungengewebes, was zu Atemnot und Husten führen
kann. Pleuraplaques sind ebenfalls häufige Merkmale asbestbedingter Erkrankungen und
können zu einer Verdickung oder Verhärtung der Pleura führen.

3. **Chronische Herzinsuffizienz**: Diese Erkrankung, bei der das Herz nicht mehr effektiv
Blut pumpen kann, führt zu Symptomen wie Atemnot, Müdigkeit, geschwollenen Beinen
durch Wassereinlagerungen. Der leidet auch in eine koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck
und Vorhofflimmern(Herzrhythmusstörungen,die Vorhöfe des Herzen,unregelmäßig und
chaotisch schlagen). Die Behandlung bei Ihm umfasst Medikamente zur Herzinsuffizienz,
wie ACE-Hemmer, Betablocker und Diuretika.

4. **Diabetes Mellitus Typ 2**: Herr Trempler leidet auch an Diabetes Typ 2,vor mehr als 20
Jahren .Cronische Stoffwechselstörung, bei der der Körper nicht mehr effektiv auf Insulin
reagiert oder nicht genügend produziert. Dies führt zu einem Anstieg des
Blutzuckerspiegels. Die Behandlung umfasst eine Kombination aus
Ernährungsmanagement,Haut Beobachtung körperlicher Aktivität und Insulin.

5. **Weitere Gesundheitsprobleme und Behandlungen**: Herr Trempler zeigt auch eine


Gangstörung mit Sturzneigung, was bedeutet, dass er ein erhöhtes Risiko für Stürze hat. Er
hat auch eine chronische Nierenerkrankung, die eine sorgfältige Überwachung der
Nierenfunktion erfordert.
Herr Trempler übernimmt die Grundpflege im Badezimmer selbstständig. Er benötigt
Unterstützung beim Waschen der Beine und des Rückens sowie beim Anziehen von
Kompressionsstrümpfen, da er beidseitige Wasserödeme an den Beinen hat. Trotz seiner
Gangstörungen und seiner Sturzgefährdung überschätzt Herr Trempler manchmal seine
Fähigkeiten.
Er verfügt über einen Rollator, einen Rollstuhl und ein Sauerstoffgerät (fest und mobil) und
kann diese eigenständig und sicher bedienen. Herr Trempler kann Wünsche und
Bedürfnisse äußern und hat seinen eigenen Ablauf, von dem er keine Abweichungen
wünscht.
Neben der Medikamentöse Therapie werden bei ihm verschiedene
Prophylaxe gegen Dekubitus,Thrombose und Sturz sowie seiner vorhandenen Hilfsmittel
- Rollstuhl
- Rollator
- Sauerstoffgerät (fest und tragbar)
- Urinflasche für die Nacht
- Lesebrille
- Hörgeräte
Dekubitusprophylaxe:
- Tägliche Beobachtung auf Druckstellen des Dekubitus
- Angepasste Hautpflege, insbesondere an den gefährdeten Stellen
- Verwendung von Antidekubitussitzkissen zur Druckentlastung
- Regelmäßige Positionierung und Mobilisierung, um Druckstellen zu vermeiden
- Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, um die Hautfeuchtigkeit zu erhalten
- Präventive Maßnahmen zur Reduzierung von Reibung und Scherkräften beim Bewegen
Sturzprophylaxe:
- Vermeidung von Stolperfallen im Umfeld von Herrn Trempler
- Erinnerung an festes Schuhwerk und sicheren Halt beim Gehen
- Unterstützung bei der Mobilität, falls erforderlich, um Stürze zu verhindern
- Aufmerksamkeit auf das Risiko von Stürzen durch lange Schläuche am Sauerstoffgerät
- Förderung von Mobilitätsressourcen und Selbstständigkeit, um das Sturzrisiko zu
minimieren
Thrombose:KPS anlegen,Wickeln
Tägliche sichtung der Untere Extremitäten
Ernährungsmanagement:
auf konstant bleibendes Gewicht achten
Bei Menüauswahl beratung anbieten
Nach ärztliche VO soll Fresubin 2 mal Täglich bekommen.
Danach werde ich erwähnen, dass er Diabetiker ist und seit über 20 Jahren an Diabetes
mellitus Typ 2 leidet. Er erhält langzeit- und Kurzwirksames Insulin. Das Langzeitinsulin wird
ihm abends in festen Einheiten verabreicht, während er Humalog dreimal täglich gemäß
einem vom Arzt festgelegten Schema einnimmt. Dies erfolgt immer eine halbe Stunde vor
den Mahlzeiten, und wenn sein Blutzucker unter 100 liegt, wird nach der Mahlzeit 4 IE
Insulin verabreicht.
Dann werde ich die Lehrerin in das Zimmer von Herrn Trempler begleiten und bereits das
Tablet mit Insulin-Spritzen und dem Gerät zum Blutzuckermessen mitnehmen. Auf dem
Tablet sollten sich der Kwikpen mit Insulin, Tupfer, Handdesinfektionsmittel,
Hautdesinfektionsmittel, Stechhilfen, ein Entsorgungsbehälter, Handschuhe und
möglicherweise ein Beutel für den restlichen Müll befinden.

Ich werde dann sagen: 'Hallo, Herr Trempler, wie geht es Ihnen heute? Ich habe meine
Lehrerin heute mitgebracht. Wir möchten zusammen mit Ihnen das Blutzuckermessen und
das Insulinspritzen üben. Sie ist hier, um mir ein feedback zu geben und sicherzustellen,
dass alles gut läuft. Ist das in Ordnung für Sie?

Ich würde ich gerne Ihren Finger ein wenig massieren. Das hilft uns, die Durchblutung zu
verbessern.Können Sie mir zeigen, welchen Finger Sie für die Messung wünschen?

1. Hände desinfizieren und Handschuhe anziehen: Nachdem du die Hände


desinfiziert hast und die Handschuhe angezogen hast, bist du bereit für die
Blutzuckermessung.
2. Desinfektion des Fingers: Sprühe einmal Desinfektionsmittel auf den ausgewählten
Finger, wische den Finger damit ab und sprühe dann erneut Desinfektionsmittel
darauf. Lass das Desinfektionsmittel auf dem Finger trocknen, bevor du fortfährst.
3. Vorbereitung des Messgeräts: Während das Desinfektionsmittel trocknet, bereite
das Messgerät mit den Blutzuckerstreifen vor.
4. Stechen mit der Lanzette: Nachdem das Desinfektionsmittel auf dem Finger
getrocknet ist, stich vorsichtig mit der Lanzette in die Seitenkante des Fingers, um
einen Blutstropfen zu erhalten.
5. Blutprobe nehmen: Wische den ersten Tropfen Blut ab und trage dann den zweiten
Tropfen auf den Blutzuckerstreifen auf.
6. Messung durchführen: Setze den Blutzuckerstreifen in das Messgerät ein und
warte auf das Ergebnis.
7. Daten aufzeichnen und Ergebnis dem Bewohner zeigen: Notiere den
Blutzuckerwert und zeige dem Bewohner das Ergebnis.

Nachdem ich den Blutzucker gemessen habe, werde ich nun die Handschuhe ausziehen,
erneut die Hände desinfizieren und neue Handschuhe anziehen. Ich werde in der
Patientenakte von Herrn Trempler nachschauen und laut erwähnen, dass vor dem Essen
Humalog, ein kurzwirkendes Insulin, bei ihm gespritzt wird. Anschließend werde ich
entsprechend des gemessenen Blutzuckerwerts die Insulineinheiten im Pen einstellen.

Als nächstes werde ich im unteren Bauchbereich eine mondförmige Stelle auswählen und
sicherstellen, dass keine Verhärtungen oder Hämatome vorhanden sind. Danach werde ich
die Hautfläche erneut mit Desinfektionsspray besprühen, abwischen und erneut besprühen.
Während das Desinfektionsmittel trocknet, werde ich die Nadel im Pen bereit machen.

Sobald die Punktionsstelle getrocknet ist, werde ich den Pen senkrecht in die gebildete
Hautfalte einführen und das Insulin spritzen. Anschließend werde ich 10 Sekunden warten,
damit sich das Insulin gleichmäßig verteilen kann. Danach werde ich dem Bewohner mit
einem kleinen Tupfer erklären, dass er leicht auf die Einstichstelle drücken kann.
Abschließend werde ich die Nadel sicher im Abwurfbehälter entsorgen.
Vielen Dank, Herr Trempler, dass ich heute bei Ihnen sein durfte. Wenn Sie Unterstützung
benötigen, bin ich gerne für Sie da. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag und alles
Gute. Auf Wiedersehen!"

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