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DIRIGIEREN

Teil I
Grundhaltung

■ Der „Wagenlenker“
– Flexible Grundspannung
– Bewegliche Gelenke, vor allem das Handgelenk
■ Wo gestikulierst du gewöhnlich? Grundlinie finden.
■ Richtung wichtiger als Position!
■ Schwere Zählzeiten/Impulse (Zählzeit 1) folgen der Schwerkraft, leichtere bewegen sich
horizontal
■ Atmen nicht vergessen!
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erchor/
Der Auftakt

■ Erfolgt einen Schlag vor dem Einsatz


– Wird aus der davor liegenden Position im Schlagmuster angesetzt
■ Sängerisches Einatmen
■ Was zeigt mir der Auftakt?
– Tempo
– Dynamik (Lautstärke)
– Artikulation (staccato, legato, usw. ?)
■ Bei Bedarf einen zusätzlichen, impulsfreien Vorbereitungsschlag vorweg geben
Einsätze geben

■ Wo?
– Zu Beginn
– Wichtige Abschnittwechsel/Formbildende Einsätze (z.B. nach einem langen
Zwischenspiel
– Einsetzen ganzer Gruppen
■ Wie?
– Mit den Händen: rechts taktiert, links gibt den Einsatz (s. Auftakt)
– Blickkontakt/Kopfnicken/Mitsingen
Impulse

■ Impulse sind nach unten gerichtet (Tennisball)


– Werden eingeleitet durch beschleunigende Bewegung hin zum Impulspunkt
– Werden in entgegengesetzter Richtung durch Verlangsamung der Bewegung vom
Impulspunkt
■ Stärke des Impulses = Dauer der Bewegungen hin, sowie zurück
■ Das Handgelenk spielt die Hauptrolle!
– Nach gegebenem Impuls sofort wieder entspannen
Der Abschlag
■ erfolgt i.d.R. aus dem Stand
■ Wird durch Ausholbewegung vorbereitet
– Ähnelt in Funktion/musikalischer Aussage einem Auftakt
– Impulsfrei, daher nach oben gerichtet!
– Im Tempo des vorher/aktuell geschlagenen Metrums
■ Abschlag endet da, wo die Ausholbewegung angefangen hat
■ Je nach Situation mit der linken/mit beiden Händen
– Vorbereitung des Abschlags + Abschlag selbst in einem Bewegungssystem (z.B. mit dem
Handgelenk)
■ Dynamik und Artikulation beachten
– Harter/“Präziser“ Abschlag (mit Endimpuls)
– Weicher Abschlag auflösend nach oben
– Wichtig für Endkonsonanten („t“, „s“, e.t.c.)

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