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Sabismus

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Als Sabismus, auch Zabismus wurde im 19. Jh. allgemein die Verehrung der Gestirne als
Verkrperung oder Sitz gttlicher Macht angesehen.

Inhaltsverzeichnis
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Begriff
Geschichte
Nachwirkungen
Siehe auch
Quellen
Einzelnachweise

Begriff
Der Begriff leitet sich vom semit. Zaba (d.h. himmlische Heerscharen) her. In der modernen
Religionsphilosophie wird die Bezeichnung Sabismus als irrefhrend abgelehnt.

Geschichte
Der Historiker Layard wies die frheste Ausprgung des Sabismus den Assyrern zu, deren
Reliefdarstellungen hufig Sonne, Mond, Venus und die Plejaden enthalten.[1]
Unmittelbar damit in Verbindung stehe die Personifikation der Hauptgestirne in allen frhen semitischen
und indoeuropischen Religionen, so der Sonne (als Ra, Helios, Phbos, Mitra, Sol, auch Baal), des
Mondes (als Selene, Luna usw.), der Venus (als Aphrodite, Astarte usw.), der Plejaden (Kinder
verschiedener Gtter, hufig Kulturbringer).
Spte Formen des Sabismus sollen noch im 12./13.Jh. in Mesopotamien existiert haben.

Nachwirkungen
Der Sabismus war vermutlich die Grundlage fr sptere und noch heutige astrologische Vorstellungen,
aber auch fr die erst in rmischer Zeit bliche Zuordnung von nicht kosmischen Gottheiten und
Sagengestalten aus dem indograecischen Pantheon zu Gestirnen (z.B. Kastor und Polydeukes zu Gemini,
Hermes zum Merkur, Zeus zum Jupiter, Herakles, Orion zu ihren jeweiligen Sternbildern).

Siehe auch
Saber

Sabier

Quellen
Pierer's Lexicon 1857-1865
Daniel Chwolson: Die Ssabier und der Ssabismus. 2 Bnde, Petersburg 1856.

Einzelnachweise
1. Austen Henry Layard: Niniveh und seine berreste London 1854, S. 411
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Kategorien: Astrologie Religionsphilosophie
Diese Seite wurde zuletzt am 4. Juni 2011 um 13:09 Uhr gendert.
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