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PRAGMALINGUISTIK

 Sprechakttheorie
 engl. Philosophen: John Austin und John Searle
 1955: Geburtsjahr der Pragmalinguistik
 John Austins Vorlesung an der Harvard Universität: How to do thing with words

 Äußerungen als Formen sprachlichen Handelns


Terminologie der Sprechakttheorie
Lokution/lokutionärer Akt: Einheiten der Phonetik, Phonologie, Morphologie, Lexikologie,
Syntax
 lokutionärer Akt: Einheiten mit lautlicher, grammatischer und semantischer Struktur

TERMINOLOGIE DER SPRECHAKTTHEORIE


Illokution/illokutionärer Akt
- der Zweck des Sprechaktes (informieren, bitten, fragen, loben, kritisieren, warnen,
erklären)
Perlokution/perlokutionärer Akt
- Wirkung auf dem Hörer
- Motive des Sprecher/Wirkung auf den Hörer – psychologische Zusatztheorie

Klassifikation der Sprechakte nach Searle


1. repräsentative oder assertive: Darstellung der Welt (feststellen, bestätigen, bestreiten,
erläutern, beschreiben)

2. direktive : Forderung an den Hörer (bitten, befehlen, fragen, anflehen)

3. kommissive: Sprecher geht Verpflichtungen ein (schwören, versprechen, drohen,


garantieren)

4. expressive (emotionaler Ausdruck): danken, gratulieren, willkommen heißen,


entschuldigen, Beileid aussprechen

5. deklarative (Deklaration). Etwas ist der Fall, weil der Sprecher sagt, dass es der Fall ist
(„Die Sitzung ist eröffnet“), „Hiermit erkläre ich Sie zu Mann und Frau“)

Übung:
Persil – da weiß man, was man hat.
Gerolsteiner: Dein Durst kann was erleben.
Toyota- nichts ist unmöglich.
Media Markt: ich bin doch nicht blöd!
Mach mal Pause, trink Coca-Cola!
Ich hab´ Zeit, viel Zeit!
Ich kenne dich.

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