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Betreut durch
Prof. Dr. Ing. Olaf Zeidler
Prof Dr. Ing. habil. Birgit Müller
M. Eng. P. Krimmel
Datum der Versuchsdurchführung
04.01.2022
Inhaltsverzeichnis
Tabellenverzeichnis 2
Quellenverzeichnis 2
1. Aufgabenstellung 3
2. Messwerte 4
2.1. Modul 1: Abgleich durch Temperaturbestimmung 4
2.1.1. Modul 1 – Vor- und Rücklauftemperaturen bei unabgeglichenem System 4
2.1.2. Modul 1 – Abgleich der Rücklauftemperaturen 5
2.2. Modul 2: Aufnahme der Kennwerte bei unabgeglichenem System 5
2.3. Zusatzmodul 6
2.3.1. Zusatzmodul – Vor- und Rücklauftemperaturen bei unabgeglichenem System 6
2.3.2. Zusatzmodul – Abgleich der Rücklauftemperaturen 6
2.3.3. Modul 1 – Abgleich der Rücklauftemperaturen 7
3. Auswertung 7
Modul 1 7
Modul 2 8
Zusatzmodul 8
4. Fazit 9
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Messwerte bei unabgeglichenem System - Modul 1 Seite 04
Tabelle 2: Messwerte bei abgeglichenem System - Modul 1 Seite 04
1
Tabelle 3: Stellung der Rücklaufverschraubung - Modul 1 Seite 05
Tabelle 4: Volumenströme der Verbraucher - Modul 2 Seite 05
Tabelle 5: Messwerte bei unabgeglichenem System - Zusatzmodul Seite 06
Tabelle 6: Messwerte bei abgeglichenem System - Zusatzmodul Seite 06
Tabelle 7: Stellung der Rücklaufverschraubung- Zusatzmodul Seite 07
Quellenverzeichnis
Vorlesungsfolien G61 – Heizungstechnik
Recknagel, H., Sprenger, E., Schramek, E-R.: Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik,
2019/2020, Band 1, R. Oldenburg, München-Wien
Recknagel, H., Sprenger, E., Schramek, E-R.: Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik,
2019/2020, Band 2, R. Oldenburg, München-Wien
1. Aufgabenstellung
Ziel dieses Versuches ist die Erläuterung der hydraulischen Zusammenhänge in einem
geschlossenen Heizungssystem. Die verschiedenen Eingriffsmöglichkeiten durch
Drehzahlveränderungen der Geräte und Pumpen und deren Auswirkung auf das System sowie
die Beschreibung der Notwendigkeit des hydraulischen Abgleichs auch in kleinen
Rohrleitungssystemen und die notwendigen grundlegenden Arbeitsschritte für den
2
hydraulischen Abgleich des Heizungssystems werden konkret vermittelt. Für die Messungen
wurde das Messgerät Testo 922 verwendet.
2. Messwerte
3
Pumpe P2 - Förderstufe 3
Verbrauche Vorlauftemperatur, Rücklauftemperatur, Massenstro Position des
r: m, Strangregul
[ ◦C] [ ◦C] ierventils
[l/h]
HK 1: 45,7 22,4 60 0 (auf)
HK 2: 44,8 20 60 0 (auf)
HK 3: 45,7 24 78 0 (auf)
HK 4: 45,9 20,5 70 0 (auf)
Tabelle 1: Messwerte bei unabgeglichenem System - Modul 1
4
2.2. Modul 2: Aufnahme der Kennwerte bei unabgeglichenem
System
Die Pumpe 1 und die Pumpe 2 wurden auf Förderstufe 3 eingestellt. Alle Thermostatventile
standen auf Stufe 5.
Folgende Messwerte ergaben sich:
2.3. Zusatzmodul
Zusätzlich wurde das Modul 1 mit der Pumpe 1 und Pumpe 2 auf Förderstufe 2 wiederholt.
5
[ ◦C] [ ◦C] [l/h] ierventils
HK 1: 45,5 22,3 65 0 (auf)
HK 2: 45,8 20,4 80 0 (auf)
HK 3: 45,9 24,5 80 0 (auf)
HK 4: 46,1 21 80 0 (auf)
Tabelle 5: Messwerte bei unabgeglichenem System - Zusatzmodul
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3. Auswertung
Bei der Erwähnung des Begriffs ‘Heizkörper’ sind im Folgenden immer die Plattenwärmetauscher
gemeint, die in dem Versuch die Heizkörper simulieren sollen.
Modul 1
Durch das verstellen der Rücklaufverschraubungen der ersten drei Heizkörper, änderte sich jedoch
auch die Rücklauftemperatur und damit die Spreizung am Heizkörper 4, da sich alle Heizkörper im
gleichen hydraulischen Netz befinden und sich somit die Massenströme gegenseitig beeinflussen.
Beim Heizkörper 4 war nun eine Spreizung von 20,5 K zu messen und auch der Massenstrom war mit
120 l/h deutlich höher als bei den anderen. Hier liegt noch ganz klar ein abgeglichenes System vor.
Der Heizkörper 4 gibt damit auch einen fast doppelt so hohen Betrag an Wärme ab wie die anderen
Heizkörper.
7
Modul 2
Pumpe 1 wurde im zweiten Modul auf Förderstufe 3 und Pumpe 2 ebenfalls auf Förderstufe 3
eingestellt. Es sollte diesmal das System nicht abgeglichen werden sondern lediglich die Temperaturen
und Ströme gemessen bzw. berechnet werden. Es fällt auf, dass mit einer höheren Förderstufe der
Pumpe, eine geringere Abweichung der einzelnen Heizkörper resultiert. Die Wärmeströme der
Heizkörper unterscheiden sich nicht so stark. Das System wirkt abgeglichener. Durch den höheren
Druck im Rohrnetz, den die Pumpen bei höherer Förderstufe erzeugen, ist der Druckverlust am weit
entferntesten Heizkörper nicht mehr so hoch und der Massenstrom bei jedem Heizkörper nahezu
identisch. Dies bewirkt eine gleichmäßigere Wärmeabgabe als bei geringeren Förderstufen.
Zusatzmodul
Das Zusatzmodul ist nahezu identisch zu Modul 1. Der Unterschied bestand lediglich darin, dass die
Messung und der Abgleich bei einer Förderstufe von 2 bei beiden Pumpen untersucht wurde.
Durch die höhere Förderstufe, ist der hydraulische Abgleich besser gelungen als bei Modul 1.
Heizkörper 2 wies anfangs die höhere Spreizung auf und war demnach die Referenz. Die anderen
Pumpen wurden durch Verstellen des Widerstandes (Verstellen der Rücklaufverschraubungen -> siehe
Tabelle 7) angepasst (abgeglichen). Am Ende ergaben sich nahezu identische Spreizungen der
einzelnen Heizkörper, wodurch von einem abgeglichenem System gesprochen werden kann.
4. Fazit
Der Versuch übermittelte auf gute Art und Weise die Vorgehensweise des hydraulischen Abgleichs
über die Rücklaufverschraubungen. Zwar kann man bei Modul 1 nicht von einem kompletten
Abgleich sprechen, dies lag aber auch teilweise an der Empfindlichkeit der Anlage. Kleinste
Umdrehungen der Verschraubung führten zu einer großen Veränderung der Spreizung.
Im Zusatzmodul wurde das hydraulische System etwas besser abgeglichen.
Fehler, die bei der Aufnahme der Messwert gemacht worden sein können sind:
● Ablesefehler
● Rundungsfehler
● Toleranzen der Messgeräte
● Kontakt der Messklemmen zu Rohrleitungen nicht hundertprozentig korrekt
● Zählung der Umdrehungen der Verschraubung