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Laborpraktikum: Physikalische Chemie II

Versuchsprotokoll
-
Verbrennungsenthalpie

Autoren: Jan Christian Brunzel


Kyrylo Yeromin
Matrikelnummern: 220200826 ; 221202319 ;
Fachrichtung : Chemie Bachelor
Praktikumsgruppe : 1-1

Durchführungsdatum: 28.11.2022
Betreuer/-in: Dr. Alexander Wulf
Inhaltsverzeichnis
1 Aufgabenstellung 1

2 Grundlagen des Versuchs 1


2.1 Theoretische Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
2.2 Versuchsaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
2.3 Durchführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

3 Auswertung 4
3.1 Ergebnisdarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3.2 Fehlerberechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
3.3 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

4 Anhang 6
Abbildungsverzeichnis
Jan Christian Brunzel
Kyrylo Yeromin Laborpraktikum: Physikalische Chemie II
Verbrennungsenthalpie

1 Aufgabenstellung

2 Grundlagen des Versuchs


2.1 Theoretische Grundlagen
Ziel der Kalorimetrie ist die Messung von Wärmemengen. Als Grundlage dafür dient
folgende Gleichung:

Q = C · ∆T (2.1)

Q ist dabei die Wärmemenge, C die Wärmekapazität und T die Temperatur. Bei der
Verbrennungsenthalpie wird die Wärmemenge eines Verbrennungsvorgangs ermittelt.
Hierzu kann eine Berthelot´sche Bombe genutzt werden, welche die Messung einer
Reaktionswärme bei konstantem Volumen ermöglicht. Die Probe muss hierfür vollständig
oxidieren, weshalb unter einer Sauerstoffatmossphäre gearbeitet werden sollte. Außerdem
muss die Wärmekapazität des Kalorimeters mittels einer Kalibrierung bestimmt werden.

∆R H 0 = ∆f H 0 − ∆f H 0 (2.2)
X X
| {z } | {z }
Produkte Edukte
Z T2
H(T2 ) = H(T1 ) + Cp · dT (2.3)
T1

Z T2
∆R H(T2 ) = ∆R H(T1 ) + ∆R Cp · dT (2.4)
T1

N
∆ R Cp = (2.5)
X
νk · Cp,k
k=1

2.2 Versuchsaufbau

2.3 Durchführung
Unter der Voaussetzung, dass das Kalorimeter bereits kalibriert wurde, werden Folgende
Schritte für jede Messreihe durchgeführt:

• gründliche Reinigung des Stahlbehälters mit entionisiertem Wasser

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Verbrennungsenthalpie

• Zugabe von 5 ml entionisiertem Wasser zu Stahlbehälter

• Einwaage des Tiegels im leeren Zustand

• liegt eine feste Probe vor, muss diese mittels Presse zu einer Tablette mit sauberen
kannten gepresst werden

• Zugabe der Probe zum Tiegel ( Masse der Probe sollte ca 1 g betragen)

• Einwaage des Tiegels mitsamt Probe

• durch Subtraktion wird die Masse der Probe erhalten und anschließend der folgen-
de Korrekturterm zur Berücksichtigung des Luftauftriebs angewendet:

1 − (ρLuft /8 g cm−3 )
m = mProbe · (2.6)
1 − (ρLuft /ρProbe )

mw = Massenangabe der Waage


ρL = Dichte der Luft
ρP = Dichte der Probe
8 g cm−3 = Dichte der Kalibrierungsgewichte der Waage

• Päparieren des Tiegels, durch Einfuhr eines mit dem Zünddraht verbundenen
Baumwollfaden bekannter Masse, Probe muss Faden bedecken

• Einsetzen des Tiegels in den Tiegelhalter

• Zusammensetzen des Aufschlussgefäß

• handfesetes Anziehen der Überwurfmutter

• Einhängen des Aufschlussgefäßes in Kalorimeter

• Eintragen des korregierten Massewerts der Probe in die Bedieneinheit des Kalori-
meters

• Brennwert und Masse des Fadens sind bereits im Gerät registriert worden

• Starten der adiabatischen Messung durch betätigen der Start-Tase

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Verbrennungsenthalpie

• nachdem das Gerät vollautomatisch die Messung durchgeführt hat kann die nächs-
te Messung durchgeführt werden

• es werden insgesamt zwei Messreihen erstellt, eine für Nonan, eine für Benzoesäure

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3 Auswertung
3.1 Ergebnisdarstellung
Im Versuch wurden die Messungen für eine flüssige und eine feste Probe durchgeführt.
Alle Messungen erfolgten am Kalorimeter IKA C 5000 duo-control, von dem die Tem-
peratur der Vorperiode, Temperaturänderung sowie der Brennwert der Probe abgelesen
wurden. Alle Messdaten für die beiden Proben sind den Tabellen 3.1 und 3.2 zu entneh-
men. Im Laufe des Versuchs kamen einige Messfehler vor, sodass bestimmte Messungen
verworfen werden müssen. Derartige Messungen sind in den Tabellen rot markiert. Wei-
tere Auswertung erfolgt nur mit den gültigen Messwerten.
Für jede gültige Messung bestimmt man die Änderung der Inneren Energie sowie der Ent-
halpie bei der mittleren Temperatur des Prozesses. Die mittlere Temperatur bekommt
man nach folgender Gleichung:

1
Tmittel = TVorperiode + · ∆T (3.1)
2

Aus dem Brennwert der Probe ermittelt man die Änderung der Inneren Energie:

∆R Um = −QV,spez · M (Probe) (3.2)

Standartenthalpie ermittelt man folgendermaßen:

∆R Hm

= ∆R Um⊖ + RTmittel νi (g) (3.3)
X

mit
∆R Um⊖ ≈ ∆R Um

Schließlich wird die Bildungsenthalpie der zu untersuchen Substanzen aus der Verbren-
nungsenthalpie bestimmt. Im Allgemeinen sieht die Gleichung so aus:

∆f Hm

= [νCO2 ∆f Hm

(CO2 (g)) + νH2 O ∆f Hm

(H2 O(l))] − ∆C Hm

(Probe) (3.4)

mit
∆C Hm

= ∆R Hm

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Messung mTiegel mTiegel+Probe mProbe mProbe,korr. ϑVorp. / ℃ ∆T / K Brennwert / J g−1


Jan Christian Brunzel

1 10,2124 10,769 0,5566 0,55752 21,8743 2,4612 47506


2 10,2115 10,7803 0,5688 0,56974 22,1548 2,2844 43133
3 10,2112 10,7684 0,5572 0,55812 22,2421 2,4562 47358
4 10,2113 10,7650 0,5537 0,55461 22,2806 2,4373 47289

Tabelle 3.1: Aufgenommene Werte für Nonan

5
Messung mTiegel mTiegel+Probe mProbe mProbe,korr. ϑVorp. / ℃ ∆T / K Brennwert / J g−1
5 10,2110 11,1963 0,9853 0,98615 22,2400 2,4204 26410
6 10,2108 11,1967 0,9859 0,98675 22,2934 2,4175 26362
7 10,2108 11,1945 0,9837 0,98455 keine Zündung
7 10,2100 11,1935 0,9835 0,98435 keine Zündung
7 10,2099 11,1968 0,9869 0,98775 22,0881 2,4234 26400
8 10,2102 11,1960 0,9858 0,98665 22,3552 2,4210 26413

Tabelle 3.2: Aufgenommene Werte für Benzoesäure


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Verbrennungsenthalpie

Die berechneten Werte für die zu untersuchen Substanzen sind in folgender Tabellen
zusammengefasst:
⊖ ⊖ ⊖
Nr. Messung ∆R Um / kJ mol−1 Tmittel / K ∆C Hm (Tmittel ) / kJ mol−1 ∆C Hm (298) / kJ mol−1 ∆f H m (298) / kJ mol−1
1 -6093,12 23,1049 -6105,44 -6104,69 -292,20
2 -5532,24 23,297 -5544,56 -5543,90 -852,99
3 -6074,14 23,4702 -6086,47 -6085,87 -311,02
4 -6065,29 23,49925 -6077,62 -6077,03 -319,86

3.2 Fehlerberechnung

3.3 Diskussion

4 Anhang

Eigenständigkeitserklärung
Hiermit erklären wir, dass die vorliegende Arbeit selbstständig verfasst und keine ande-
ren Hilfsmittel als angegeben verwendet worden sind. Insbesondere versichern wir, dass
alle wörtlichen und sinngemäßen Übernahmen aus anderen Werken als solche kenntlich
gemacht wurden.

Rostock, den 4. Dezember 2022

Jan Christian Brunzel


(Unterschrift)

Kyrylo Yeromin
(Unterschrift)

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