Werkstatthandbuch: Baureihe

WERKSTATTHANDBUCH
Ausgabe 1999
Getriebe
Baureihe
Favorit 500 - Xylon
X 990.005.033 Deutsch
Herausgegeben von der Abt. Kundendienst
der Fa. AGCO GmbH & Co., Marktoberdorf
Alle Rechte vorbehalten - Printed in Germany.
Diese Druckschrift darf ohne unsere schriftliche Genehmigung weder ganz noch aus-
zugsweise vervielfältigt werden.
Favorit 509 C
Favorit 510 C
Favorit 511 C
Favorit 512 C
Favorit 514 C
Favorit 515 C
Xylon 520
Xylon 522
Xylon 524
Hinweise zum Gebrauch des Werkstatthandbuches
Die Bildfolge beginnt mit dem Ausbau bzw. dem Zerlegen der Baugruppe, wobei nur kurze Hinweise
gegeben werden. Der Einbau bzw. Zusammenbau wird ausführlich unter Beschreibung sämtlicher
Maßnahmen beschrieben, die zu einem störungsfreien Betrieb unbedingt erforderlich sind. Das Reini-
gen und Prüfen sämtlicher Einzelteile wird dabei ebenso vorausgesetzt, wie eine fachgerechte und
verantwortungsbewußte Arbeitsausführung. Die für Werkstätten gültigen Unfallverhütungsvorschriften
sind zu beachten.
Einstell- sowie Meß- und Prüfvorgänge werden im Zuge des Ein- bzw. Zusammenbaues behandelt,
umfangreiche Einstellarbeiten in einem selbständigen Kapitel der jeweiligen Baugruppe zugeordnet.
Soweit erforderlich, werden Baugruppen durch eine Explosionsdarstellung ergänzt. Die Positionsnum-
mern dieser Darstellung erscheinen im Bild, das entsprechende Einzelteil ist mit einer Bezugslinie an-
gezogen. Außerdem werden Explosionsdarstellungen, soweit erforderlich, durch Zeichnungen er-
gänzt.
ETAuthor
Go-wa 07/99
2330 Z de
Baugruppe 0
Allgemeine Angaben
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Favorit 500 - Xylon Allgemeine Angaben
1. ZUR BEACHTUNG
1. ZUR BEACHTUNG
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Das vorliegende Werkstatthandbuch ist für die Fendt-Vertriebsstellen bestimmt. Es gibt dem ausgebil-
deten Fachmann typbedingte Hinweise zur Instandsetzung unserer Traktoren. Handelsübliche Werk-
zeuge und allgemeines Gerät, das zur Ausrüstung einer Werkstatt gehört, wird dabei vorausgesetzt.
Spezialwerkzeuge sind auf das unbedingt notwendige Maß beschränkt, sie sind jeweils an der Ein-
satzstelle und am Schluß des Buches in einer Zusammenfassung gezeigt.
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Sind Teile auszuwechseln, so dürfen nur Original-Ersatzteile verwendet werden! Teilebestellungen bit-
ten wir unter Angabe der Fahrgestellnummer nach den jeweils gültigen Ersatzteilunterlagen aufzuge-
ben.
Text-module
Zur Instandsetzung der Motoren ist das Motorenhandbuch zu verwenden.

Text-module
Von den Werkstätten sind zusätzlich die Unterlagen über Wartungsarbeiten und Technische Daten zu
beachten. Nach beendeter Instandsetzung ist vom Verantwortlichen eine Probefahrt durchzuführen,
damit der einwandfreie Zustand und die Verkehrssicherheit gewährleistet sind.
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Konstruktionsänderungen im Sinne der technischen Weiterentwicklung behalten wir uns vor.
0/1
2. INHALTSVERZEICHNIS
Text-module
Seite
ALLGEMEINE ANGABEN
1. Zur Beachtung 0/1
2. Inhaltsverzeichnis 0/2
3. Anziehdrehmomente für Schrauben 0/5
4. Betriebsstoffe 0/6
Schmierstoffe, Dicht- und Sicherungsmittel 0/8
5. Bildzeichenerklärung 0/9
GETRIEBE
1. Traktor trennen Motor - Kupplungsgehäuse Favorit 509 C bis 515 C 2/1
2. Turbokupplung Aus- und Einbau 2/10
3. Traktor trennen Kupplungsgehäuse - Wechselgetriebe Favorit 509 C bis 515 C 2/16
4. Getriebe Aus- und Einbau Xylon 520 bis 524 2/25

HINWEIS: Elektronische und hydraulische Ansteuerung der Lastschaltkupplun-
gen siehe Schulungsbroschüre "Komfortbetätigung und Lastschaltung" Favorit
509 C bis 515 C, Best.-Nr. X 990.005.023.019 bzw. Xylon 520 bis 524, Best.-Nr.
X 990.005.023.024
5. Lastschaltgetriebe instandsetzen 2/56

Kupplungen C und A zerlegen/zusammenbauen 2/60
Kupplungen D und B zerlegen/zusammenbauen 2/68
Kupplungen G und F zerlegen/zusammenbauen 2/76
4-LS-Steuerblock und VR-Ventil, Ab- und Anbau, zerlegen/zusammenbauen 2/102
6. Zapfwellenkupplung instandsetzen 2/130
7. Zapfwellenstrang mit Zapfwellenschaltung 750/1400 und 540/1000 2/137

Zapfwellenstrang aus dem Kupplungsgehäuse aus- und einbauen 2/137
Zapfwellenstrang aus dem Hinterachsgehäuse aus- und einbauen 2/150
(Favorit 509 C bis 515 C)
Zapfwellenstrang aus dem Hinterachsgehäuse aus- und einbauen 2/176
(Xylon 520 bis 524)
0/2
Page_LEFTRIGHT:m-chapter NE1
Text-module
Seite
8. Fahrkupplungskühlung prüfen 2/191
9. Fahrkupplungsbetätigung prüfen / einstellen 2/194
10. Fahrkupplungsbetätigung entlüften 2/204
11. Betätigungsdruck der Fahrkupplung prüfen 2/205
12. Fahrkupplung instandsetzen 2/205
13. Traktor trennen Wechselgetriebe - Hinterachsgehäuse Favorit 509 C bis 515 C 2/212
14. Wechselgetriebe instandsetzen 2/215
15. Schaltung (Wechselgetriebe) 2/236

Seitenschaltung zerlegen / zusammenbauen Favorit 509 C bis 515 C 2/236
Schaltung im Wechselgetriebe zerlegen / zusammenbauen 2/241
16. Vorderradantrieb 2/250

Vorlauf bzw. Nachlauf prüfen 2/250
Schaltweg der Allradschaltkupplung prüfen 2/251
Lamellen der Allradschaltkupplung wechseln 2/251
Vorderradantrieb abbauen, anbauen 2/253
Vorderradantrieb zerlegen, zusammenbauen 2/256
17. Ausgleichgetriebe ausbauen, zerlegen 2/270

Ausgleichgetriebe zusammenbauen und einbauen 2/273
18. Bremsanlage 2/283

Bremsverschleiß der Vollscheibenbremse hinten Favorit 509 C bis 515 C prüfen 2/283
Vollscheibenbremse hinten Favorit 509 C bis 515 C einstellen 2/283
Vollscheibenbremse hinten Favorit 509 C bis 515 C zerlegen und zusammen- 2/285
bauen
Radbremszylinder hinten Favorit 509 C bis 515 C Aus- und Einbau 2/287
abdichten mit Reparatursatz 2/289
Festsattelbremse (Kardanwellenbremse) Favorit 509 C bis 515 C Reparatursatz 2/290
einbauen
Hauptbremszylinder Favorit 509 C bis 515 C einstellen 2/292
Hauptbremszylinder Favorit 509 C bis 515 C abdichten mit Reparatursatz 2/293
Vollscheibenbremse hinten Xylon 520 bis 524 zerlegen und zusammenbauen 2/298
Radbremszylinder hinten Xylon 520 bis 524 Aus- und Einbau, abdichten mit Re- 2/304
paratursatz
0/3
Text-module
Seite
19. Achsantrieb
Favorit 509 C bis 515 C Ab- und Anbau 2/308
Xylon 520 bis 524 Ab- und Anbau 2/310
Favorit 512 C bis 515 C und Xylon 522/24/... und 524/24/... zerlegen und zusam- 2/315
menbauen
Favorit 509 C bis 511 C und Xylon 520/24/..., 520/25/..., 522/25/... und 524/25/... 2/329
zerlegen und zusammenbauen
20. Frontzapfwelle 2/342

Aus- und Einbau Favorit 509 C bis 515 C 2/342
Frontzapfwellengetriebe zerlegen, Kupplungslamellen wechseln, zusammen- 2/348
bauen
SPEZIALWERKZEUGE ab 10/3
0/4
3. ANZIEHDREHMOMENTE FÜR SCHRAUBEN in Nm (kpm)
3. ANZIEHDREHMOMENTE FÜR SCHRAUBEN in Nm (kpm)

Text-module
Reibungswert: µ ges. 0,14 für Schrauben und Muttern ohne Nachbehandlung, sowie phosphatierte
Muttern. Anziehen von Hand.
Anziehdrehmomente, wenn nicht besonders angegeben, können aus folgender Aufstellung entnom-
men werden.
Training_Pic_number:NE?
0/5
4. BETRIEBSSTOFFE
4. BETRIEBSSTOFFE
-module
Favorit 509 C bis 515 C

Füllstellen Füllmenge Sorte 4) Wechselzeiten 2)
ca. Ltr 1)
Motor 509 C, 510 C 12,0 Ganzjährig Motorenöl 3) nach 50, 250, 500, 750, 1000 Betr.-Std.
511 C 18,5 nach API-CD bzw. CCMC-D4 dann alle 500 Betr.-Std. bei Dauereinsatz 5),
512 C, 514 C, 515 C 19,5 oder -D5 jedoch
alle 250 Betr.-Std. bei großer Starthäufigkeit
und bis zu 1000 Betr.-Std. pro Jahr, minde-
stens aber jährlich (bei Kraftstoff bis 0,5 %
Schwefel 5)
Turbokupplung 509 C 7,5/7,25 HD SAE 10W kein Wechsel notwendig
Erst.-/Wiederholfüllung 510 C 7,6/7,35
511 C 7,7/7,45
512 C 8,3/8,05
514 C 8,3/8,05
515 C 8,3/8,05
Wechselgetriebe 509 C - 515 C 45,0 STOU Universalöl SAE 10 W-40 nach 500 Betr.-Std.
und Differential oder 10W-30 oder 15W-40 dann alle 2 Jahre
oder 15W-30 bzw. alle 2000 Betr.-Std.
Achsantriebe 509 C, 510 C je 5,7 Spezial Hypoid-Getriebeöl nach 500 Betr.-Std.
511 C je 6,5 SAE 85W-90 oder SAE 80W-90 dann alle 2 Jahre
512 C, 514 C, 515 C je 9,2 oder SAE 90 nach API GL-5 bzw. alle 2000 Betr.-Std.
kein STOU oder anderes Universalöl
Vorderachs-Ausgleichgetriebe 6,0 Vorderachsausgleich- und Naben-
Nabentriebe je 0,8 triebe nach 250 u. 1000 Betr.-Std., dann alle
2 Jahre bzw. alle 1000 Betr.-Std.
Frontzapfwelle 1,0
Hubwellenschmierung 0,2 Hubwellenschmierung (nur nachfüllen) nach
50 Betr.-Std. bzw. bei Undichtheit
Hydraulikanlage HD-SAE 20W-20 nach API-CD nach 1000 Betr.-Std.
Wechselmenge bei max. Fül- Auch zulässig: STOUSAE 15W-30 dann alle 2 Jahre
lung
509 C, 510 C 26,0 bzw. alle 1000 Betr.-Std.
511 C, 512 C, 514 C, 515 C 45,0
Kraftstoffbehälter 509 C, 510 C 135 Dieselkraftstoff 6) Auffüllen nach dem Arbeitseinsatz
511 C, 512 C, 514 C, 515 C 210
Kühlsystem 509 C, 510 C 15,5 Wasser mit 35 - 50 Vol.-% Gefrier- Frostschutzmischung alle 2 Jahre
511 C 22,0 und Korrosionsschutzmittel wechseln
512 C 21,0
514 C, 515 C 22,0
Kupplungssystem 0,3 Hydrauliköl Pentosin CHF 11S alle 2 Jahre
(X 902.011.622)
Bremssystem 0,5 Nur mineralölfreie Bremsflüssigkeit alle 2 Jahre
nach SAE J 1703 bzw. FMVSS 116
DOT 4
Druckluftanlage 0,5 Frostschutzmittel Äthylalkohol nur auffüllen unter + 5 °C
(X 902.015.003)
Schmierstellen Lithiumverseiftes Fett, NLGI-Klasse 2 siehe Schmierplan
siehe Schmierplan (Walkpenetrationszahl 265-295) -alle übrigen Gelenk- und Lagerstellen regel-
mäßig ölen
ETNum-list
1. Maßgebend für die jeweilige Füllmenge ist die Kontrolle mittels 3. VISKOSITÄT DER ÖLE IM MOTOR
Peilstab, Überlauf an Einfüllverschraubung oder dergleichen
2. Zeitraum begrenzt durch zuerst erreichten Wert Einbereichs-Öle Mehrbereichs-Öle
4. Zugelassene Handelsbezeichnungen, soweit festgelegt, siehe ak- Training_Pic_number:NE?
tuelle Betriebsstoffliste, die den Fendt-Vertragswerkstätten als KD-

Mitteilung vorliegt.
5. Bei mehr als 0,5 - 1 % Schwefelgehalt im Dieselkraftstoff sind die
Ölwechselzeiten zu halbieren. Schwefelgehalt unter 0,05 % wird
empfohlen, jedoch muß ausreichende Schmierfähigkeit (z. B.
durch Additive) vom Kraftstoff-Lieferanten bestätigt werden. Alter-
nativer Kraftstoff z. B. RME, nur nach Rücksprache mit Kunden-
dienstwerkstatt .
6. Schwefelgehalt unter 0,05 % wird empfohlen, jedoch muß ausrei-
chende Schmierfähigkeit (z. B. durch Additive) vom Kraftstoff-Lie-
feranten bestätigt werden. Alternativer Kraftstoff z. B. RME, nur
nach Rücksprache mit Kundendienstwerkstatt .
0/6
4. BETRIEBSSTOFFE
Text-module
Xylon 520, 522, 524

Füllstellen Füllmenge Sorte 4) Wechselzeit 2)
ca. Ltr 1)
Motor 14,5 Ganzjährig Motorenöl 3) nach 50, 250, 500, 750, 1000 Betr.-Std.
Mit Filterwechsel nach API-CD, dann alle 250 Betr.-Std.
bzw. CCMC-D4 oder -D5 mindestens aber jährlich bei Kraftstoff bis
1 % Schwefel 5)
Oder: nach 50, 250, 500, 750, 1000 Betr.-

Ganzjährig SHPD Motorenöl 3) Std., dann alle 500 Betr.-Std.,
nach CCMC-D5 4) mindestens aber jährlich bei Kraftstoff bis
1 % Schwefel 5)
Turbokupplung 520 7,0 / 6,75 HD SAE 10W kein Wechsel notwendig
Erst.-/Wiederholfüllung 522 7,2 / 6,95
524 7,4 / 7,05
Wechselgetriebe und 44,0 STOU Universalöl SAE 10 W-40 nach 500 Betr.-Std.
Differential oder 10W-30 oder 15W-40 dann alle 2 Jahre
oder 15W-30 bzw. alle 2000 Betr.-Std.
Achsantriebe 520 7,2 Spezial Hypoid-Getriebeöl nach 500 Betr.-Std.
522, 524 9,5 SAE 85W-90 oder SAE 80W-90 dann alle 2 Jahre
oder SAE 90 nach API-GL5 bzw. alle 2000 Betr.-Std.
kein STOU oder anderes Universalöl
Vorderachs-Ausgleichgetriebe 8,5 Vorderachsausgleich- und Naben-
Nabentriebe je 1,0 triebe nach 250 u. 1000 Betr.-Std., dann
alle 2 Jahre bzw. alle 1000 Betr.-Std.
Frontzapfwelle 1,0
Hubwellenschmierung 0,2 Hubwellenschmierung (nur nachfüllen)

nach 50 Betr.-Std. bzw. bei Undichtheit
Hydraulikanlage 61,0 HD-SAE 20W-20 nach API-CD nach 1000 Betr.-Std.
Wechselmenge bei max. Fül- Auch zulässig: STOU SAE 15W-30 dann alle 2 Jahre
lung
bzw. alle 1000 Betr.-Std.
Kabinenkippzylinder 0,22 nur nachfüllen bei Undichtheit

Kraftstoffbehälter 200 Dieselkraftstoff 6) Auffüllen nach dem Arbeitseinsatz
Kühlsystem 18,0 Wasser mit 35 - 50 Vol.-% Gefrier- Frostschutzmischung alle 2 Jahre wech-
und Korrosionsschutzmittel seln
Brems- und Kupplungssystem 1,1 Hydrauliköl Pentosin CHF 11S alle 2 Jahre
(X 902.011.622)
Druckluftanlage 0,5 Frostschutzmittel Äthylalkohol nur auffüllen unter + 5 °C
(X 902.015.003)
Schmierstellen Lithiumverseiftes Fett, NLGI-Klasse 2 siehe Schmierplan
siehe Schmierplan (Walkpenetrationszahl 265-295) -alle übrigen Gelenk- und Lagerstellen re-
gelmäßig ölen
1. Maßgebend für die jeweilige Füllmenge ist die Kontrolle mittels 3. VISKOSITÄT DER ÖLE IM MOTOR
Peilstab, Überlauf an Einfüllverschraubung oder dergleichen
2. Zeitraum begrenzt durch zuerst erreichten Wert
4. Zugelassene Handelsbezeichnungen, soweit festgelegt, siehe ak- Einbereichs-Öle Mehrbereichs-Öle
tuelle Betriebsstoffliste, die den Fendt-Vertragswerkstätten als KD-
Mitteilung vorliegt.
5. Bei mehr als 0,5 - 1 % Schwefelgehalt im Dieselkraftstoff sind die
Ölwechselzeiten zu halbieren. Schwefelgehalt unter 0,05 % wird
empfohlen, jedoch muß ausreichende Schmierfähigkeit (z. B.
durch Additive) vom Kraftstoff-Lieferanten bestätigt werden. Alter-
nativer Kraftstoff z. B. RME, nur nach Rücksprache mit Kunden-
dienstwerkstatt .
6. Schwefelgehalt unter 0,05 % wird empfohlen, jedoch muß ausrei-
chende Schmierfähigkeit (z. B. durch Additive) vom Kraftstoff-Lie-
feranten bestätigt werden. Alternativer Kraftstoff z. B. RME, nur
nach Rücksprache mit Kundendienstwerkstatt .
0/7
4. BETRIEBSSTOFFE
Text-module
SCHMIERSTOFFE; DICHT- UND SICHERUNGSMITTEL
Hochdruckfett für Langzeitschmierung, z.B. für Keilwel- Langzeitfett X 902.002.472

lenprofile
Hochdruckfett für Gleichlaufgelenke der Kardanwelle Hochdruckfett X 902.002.470
Hochtemperaturfett für schnelllaufende Lager, die nicht Fett G 281.100.100.030

im Ölbad laufen
Fett zum Einfetten der Dichtlippen von Wellendichtrin- Mehrzweckfett 1) und 2)

gen
Dichtungsmittel (voll aushärtend) für Wellendichtringe Serdon X 903.051.711

mit Stahlkäfig
Wellendichtringe mit gummiertem Außenring Spiritus/Wasser

Außenringe einstreichen mit Mischung 1:1
Dichtungsmittel (nicht voll aushärtend) für Getriebege- Loctite X 903.050.074

häuseflächen
Dichtungsmittel z.B. für Turbokupplung (nicht aushär- Fermatex X 903.050.801

tend)
Geräuschdämmung der Frontzapfwelle und zum Ver- FD-Plast X 903.055.270

schließen von Gewindebohrungen
Kunststoffverbinder Loctite Schraubensicherung normal

X 903.050.084 3)
Kunststoffverbinder Loctite hochfest X 903.050.091 3)
Schnellreiniger gegen Fett und Öl, 520 ml Sprühdose X 907.505.000
1) = Lithiumverseift, Tropfpunkt ca. 185 °C,

Walkpenetrationszahl 265 bis 295 (weich)
2) = Alvania 2 oder Renolit MP
3) = Zu verbindende Teile müssen unbedingt farb-, öl- und fettfrei sein. Trockene Verbindungsflä-
chen beider Teile mit Kunststoffverbinder benetzen; nach Zusammenfügen Aushärtezeit unter
Luftabschluß abwarten.
0/8
5. BILDZEICHENERKLÄRUNG
0/9
0/10
0/11
0/12
0/13
0/14
0/15
0/16
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Text-module
0/18
Baugruppe 2
GETRIEBE
LeerSeite:left
Favorit 500 - Xylon GETRIEBE
1. TRAKTOR TRENNEN FAVORIT 509 C - 515 C
1. TRAKTOR TRENNEN FAVO-

RIT 509 C - 515 C
Motor - Kupplungsgehäuse
Zerlegen
Motor laufen lassen und Federung ausschalten -
Traktor senkt ab (soweit Vorderachsfederung
vorhanden).
Hinweis:
Motor vom Kupplungsgehäuse abbauen wird
bei den Xylon-Typen 520 - 524 in diesem Buch
nicht dargestellt.
2/1a
Nur bei Traktoren mit Vorderachsfederung:

Rechts am Traktor, elektrische Stecker von den
Heben- und Senkenmagneten abziehen und zu
den Magneten kennzeichnen. Kontakte der He-
ben- und Senkenmagneten gleichzeitig ca. 10
sec. lang mit 12 V bestromen, oder einzeln,
mehrmals nacheinander, die Heben- und Sen-
kenmagneten 10 sec. lang mit 12 V bestromen.
Druck in der Vorderachsfederung wird abgebaut,
entweichender Öldruck ist hörbar.
2/1b
Im Fahrerhaus:
Verkleidung unten am Lenkturm abbauen. Vier
Muttern M 10 abschrauben am Flansch der Len-
kung.
2/1c
Rechte Seite:
Aufstieg am Fahrerhaus abbauen. Fahrzeugbat-
terie abklemmen und ausbauen.
2/1d
2/1
Bei vorhandener Klimaanlage:

Kältemittelschlauch trennen, siehe auch Bild
2/2b.
2/2a
Hinweis:
Kältemittelschläuche nur an dieser Stelle
trennen. Innenliegende Ventile verhindern
ein Austreten des Kältemittels R 134a.
2/2b
Elektrische Leitungen abstecken und abschel-

len.
2/2c
Öl der Arbeitshydraulik ablassen.

Danach Saugschlauch der Arbeitshydraulik lö-
sen und abnehmen.
2/2d
2/2
Behindernde Hydraulikleitungen, die nach vorn

führen, trennen bzw. ausbauen.
2/3a
Drei Hydraulikleitungen (Pfeile) oben am Motor-

flansch trennen.
Halter mit Schlauchleitungen von der Fahrer-
hauslagerung abschrauben.
2/3b
Linke Seite
Aufstieg am Fahrerhaus abbauen.
Bei Sechszylinder-Traktoren (Favorit 511 C bis
515 C) zusätzlich Kraftstoffbehälter abbauen.
2/3c
Bei Vierzylinder-Traktoren (Favorit 509 C bis

510 C) Werkzeugkasten (Pfeil) abbauen.
2/3d
2/3
Hydraulik- und Druckluftleitungen im Bereich der

Trennstelle Motor - Kupplungsgehäuse trennen.
2/4a
Bei vorhandener Motorbremse (hydraulisch be-

tätigt):
Hydraulikschläuche zum Betätigungszylinder
kennzeichnen und danach abschrauben.
Bowdenzüge vom Fuß- und Handgas aushän-
gen.
2/4b
Zwei Schlauchklemmehaken X 899.980.188 an

den Wasserschläuchen der Heizung anbringen.
Schlauchschellen lösen und Wasserschläuche
abziehen.
2/4c
Schutztrichter an der Kardanwelle vorn ab-

schrauben und nach hinten schieben.
2/4d
2/4
Kardanwellengelenk vorn abschrauben. Kardan-

welle gegen Herabfallen sichern - nicht nach un-
ten schwenken.
2/5a
Vorderachse zum Motor verkeilen. Kupplungs-

gehäuse mit fahrbarem Wagenheber unfallsi-
cher unterbauen.
2/5b
Motor mit zwei verstellbaren Unterstellböcken

unfallsicher unterbauen.
Alle Flanschschrauben Motor - Kupplungsge-
häuse herausdrehen.
Kupplungsgehäuse vom Motor etwas abdrük-
ken.
2/5c
Hinterteil mit aufgebautem Fahrerhaus vom Mo-

tor abfahren.
Danach Kupplungsgehäuse mit Unterstellbock
unterbauen.
2/5d
2/5
Zusammenbauen
Welle (23) und Hohlwelle (24) hinten im Kupp-
lungsgehäuse abstecken.
Innenverzahnung der Wellen mit Langzeitfett
X 902.002.472 fetten.
Hinweis:
Welle (23) für Zapfwellenantrieb Hohlwelle
(24) für Fahrantrieb.
2/6a
Neuen O-Ring (22) in die Nut der Hohlwelle (24)

einlegen.
O-Ring (22) und Keilwellenprofile der Welle (23)
und Hohlwelle (24) mit Langzeitfett
X 902.002.472 fetten.
2/6b
Hinterteil (Getriebe mit Fahrerhaus) mit fahrba-

rem Wagenheber unfallsicher aufnehmen und
an den Motor heranfahren. Auf Übereinstim-
mung der Antriebswellen mit der Turbokupplung
achten.
Auf Freigängigkeit aller Bauteile achten.
2/6c
Kardanwelle in den Flansch der Vorderachse

einführen.
Danach Kupplungsgehäuse an den Motor an-
flanschen, siehe auch Bild 2/6c.
Sechskantschrauben an der Kardanwelle mit
95 Nm festziehen.
2/6d
2/6
Alle Schrauben und Muttern der Flanschverbin-

dung Motor - Kupplungsgehäuse einsetzen und
überkreuz festziehen.
Unterbauung vom Motor und Kupplungsge-
häuse abnehmen. Keile Motor - Vorderachse ab-
nehmen.
2/7a
Linke Seite
Schutztrichter der Kardanwelle nach vorn schie-
ben und festschrauben.
2/7b
Wasserschläuche der Heizung anschließen,

Schlauchklemmehaken X 899.980.188 abneh-
men.
Kühlwasser (Gemisch Wasser-Frostschutzmit-
tel) bis max. ergänzen.
2/7c
Bowdenzüge von Fuß- und Handgas einhängen.

Bei vorhandener Motorbremse (hydraulisch be-
tätigt):
Hydraulikschläuche laut Kennzeichnung - siehe
Bild 2/4b - am Betätigungszylinder anschließen.
Hinweis:
Wurden die Hydraulikschläuche bei der De-
montage nicht markiert: Der hintere Hydrau-
likschlauch ist Rücklauf und führt unten ins
Getriebegehäuse.
2/7d
2/7
Hydraulik- und Druckluftleitungen anschließen

und anschellen.
2/8a
Bei Vierzylinder-Traktoren (Favorit 509 C bis

510 C) Werkzeugkasten und Aufstieg anbauen.
2/8b
Bei Sechszylinder-Traktoren (Favorit 511 C bis

515 C) Kraftstoffbehälter und Aufstieg anbauen.
2/8c
Rechte Seite
Hydraulikleitungen einbauen, anschließen und
anschellen.
2/8d
2/8
Elektrische Leitungen anschließen.

Bei Traktoren mit Vorderachsfederung:
Elektrische Leitungen laut Markierung - siehe
Bild 2/1b - anstecken.
2/9a
Bei vorhandener Klimaanlage:

Kältemittelschläuche anschließen.
2/9b
Lenkung im Lenkturm mit vier Federringen und

vier Muttern befestigen.
Anziehdrehmoment der Muttern beachten =
25 Nm.
Verkleidung am Lenkturm anbringen.
2/9c
Fahrzeugbatterie einbauen und anschließen.

Aufstieg anbauen. Hydrauliköl auffüllen. Vorge-
schriebene Ölsorte und Menge, siehe Seite 0/6.
Motor laufen lassen. Zusatzsteuergeräte betäti-
gen. Lenkung gegen Lenkanschlag links und
rechts drehen.
Hydraulikleitungen auf Dichtheit prüfen. Ggf. Öl-
stand ergänzen.
2/9d
2/9
2. TURBOKUPPLUNG AUS- UND EINBAU
2. TURBOKUPPLUNG AUS-
UND EINBAU
Ausbau
Vorarbeiten: Bei Favorit 509 C bis 515 C:
Traktor trennen Motor - Kupplungsgehäuse,
siehe Seite 2/1.
Bei Xylon 520 bis 524 Motor mit Vorderachse
vom Getriebe abfahren; ist in diesem Buch nicht
dargestellt.
Schwungrad drehen. Verschlußschraube (14)
herausdrehen. Öl ablassen.
2/10a
Hinweis:
Turbokupplung Aus- und Einbau ist bei den
Typen Favorit 509 C bis 515 C dargestellt. Die
De- und Montage ist bei den Typen Xylon 520
bis 524 sinngemäß.
Sechskantschrauben herausdrehen. Außenrad
(12) über die Abdrückbohrungen abdrücken.
2/10b
Soweit erforderlich, Lagerflansch (2) abbauen.
2/10c
Innenteil (8) mit zwei Montagehebeln abdrük-

ken.
2/10d
2/10
Sicherungsring (20) ausfedern und Stützscheibe

abnehmen.
2/11a
Einbau
Rillenkugellager prüfen. Bei Bedarf neues Ril-
lenkugellager (4) bis zur Anlage aufdrücken.
Stützscheibe (21) einlegen und mit Sicherungs-
ring (20) halten.
2/11b
Neuen Wellendichtring (10) außen mit Spiritus -

Wasser (Gemisch 1 : 1) einstreichen und bis zur
Anlage in das Außenrad (12) eindrücken. Die
Dichtlippe weist zum Ölraum. Dichtlippen 2/3 mit
Fett füllen.
2/11c
Rillenkugellager (11) prüfen.

Bei Bedarf neues Rillenkugellager (11) bis zur
Anlage auf das Innenteil (8) aufdrücken. Außen-
rad (12) bis zur Anlage drehend aufdrücken.
2/11d
2/11
Neuen Wellendichtring (10) außen mit Spiritus-

Wasser (Gemisch 1 : 1) einstreichen und bis zur
Anlage in den Lagerflansch (2) eindrücken. Die
Dichtlippe weist zum Ölraum.
Dichtlippen 2/3 mit Fett füllen.
2/12a
Neuen O-Ring (1) in die Nut des Lagerflansches

(2) einlegen und fetten.
2/12b
Vormontierten Lagerflansch (2) an das

Schwungrad anbauen.
Sechskantschrauben (3) mit Kunststoffverbinder
X 903.050.084 einstreichen und mit 25 Nm fest-
ziehen.
2/12c
Neuen O-Ring (6) auf die vormontierte Turbo-

kupplung auflegen.
Dichtfläche Turbokupplung und Schwungrad mit
Dichtungsmittel Fermatex X 903.050.801 dünn
einstreichen.
2/12d
2/12
Vormontierte Turbokupplung an das Schwung-

rad anbauen, dabei Innenteil drehen (verhindert
ein Umstülpen des Wellendichtringes).
Sechskantschrauben (18) mit Federscheiben
(17) in Stufen überkreuz mit 25 Nm festziehen.
Öl auffüllen. Menge und Ölsorte, siehe Seite 0/6
bzw. 0/7.
2/13a
2/13
Text-module
Legende für Seite 2/15

1 = O-Ring
2 = Lagerflansch
3 = 6kt-Schraube
4 = Rillenkugellager
6 = O-Ring
8-14 = Turbokupplung kpl.
8 = Innenteil
9 = WD-Ring
10 = WD-Ring
12-14 = Außenrad
13 = Dichtring
14 = Verschlußschraube
17 = Federscheibe
18 = 6kt-Schraube
20 = Sicherungsring
21 = Stützscheibe
22 = O-Ring
23 = Welle
24 = Hohlwelle
26 = 6kt-Schraube
27 = Leitblech
28 = Distanzbuchse
30 = WD-Ring
31 = WD-Ring
2/14
Favorit 509 C - 515 C

Xylon 520 - 524

2/15
3. TRAKTOR TRENNEN KUPPLUNGSGEHÄUSE - WECHSEL-
GETRIEBE Favorit 509 C bis 515 C
3. TRAKTOR TRENNEN
KUPPLUNGSGEHÄUSE -
WECHSELGETRIEBE
Zerlegen
Motor laufen lassen und Federung ausschalten -
Traktor senkt ab (soweit Federung vorhanden).
2/16a
Frontladerschwinge abbauen (soweit vorhan-

den).
Fußtritte links und rechts vom Fahrerhaus ab-
bauen.
Oberlenker nach unten klappen.
Fahrzeugbatterie abklemmen.
2/16b
Im Fahrerhaus:
Verkleidung am Hauptschalthebel abbauen.
Hauptschalthebel, Handbremshebel und Schalt-
knopf vom Zapfwellenvorwahlhebel 540/1000
abbauen.
2/16c
Im Fahrerhaus:
Verkleidung unten am Lenkturm abbauen.
Vier Muttern M 10 abschrauben am Flansch der
Lenkung.
2/16d
2/16
Linke Seite
Heizung ausschalten (Absperrventil schließen).
Warmwasserschläuche der Heizung trennen,
siehe Bild.
Ggf. Warmwasserschlauch mit Schlauchklem-
mehaken X 899.980.188 verschließen.
2/17a
Fahrerhauslagerung links ausbauen. Ansaug-

schlauch am Ansaugrohr (Pfeil) abbauen (so-
weit vorhanden).
2/17b
Hinten links an der Fahrerhauslagerung Sechs-

kantschraube M 12 ausbauen und zweite
Sechskantschraube M 12 lösen.
2/17c
Rechte Seite
Schaltgestänge der Zusatzsteuergeräte abdrük-
ken.
Bowdenzüge (für Mengenverstellung) an den
Zusatzsteuergeräten abziehen. Fahrerhausla-
gerung hinten rechts ausbauen (siehe sinnge-
mäß Bild 2/17c).
2/17d
2/17
Rechts unten am Fahrerhaus:

Drei Leitungskupplungen abstecken und elektri-
sche Leitungen abschellen. Fahrerhauslagerung
(Pfeil) ausbauen.
2/18a
Kraftstoffbehälter kippen.
Bowdenzüge für Hand- und Fußgas über dem
Motorflansch aushängen.
2/18b
Fahrerhaus in Hebezeug unfallsicher aufneh-

men.
Fahrerhaus kippen, bis Druckschlauch der Fahr-
kupplungsbetätigung den Kippwinkel begrenzt.
2/18c
Druckschlauch der Fahrkupplungsbetätigung

trennen.
Ausfließendes Öl auffangen.
Hinweis:
Bei Ausführung mit Hohlschraube am Ventil-
block: Druckschlauch mit Schlauchklemme-
haken X 899.980.188 verschließen (im Bild
nicht dargestellt).
Fahrerhaus weiter ankippen, bis die Kotflügel
hinten an den Reifen anstehen.
2/18d
2/18
Elektrische Leitungen markieren, abstecken, ab-

schellen und nach hinten legen.
2/19a
Getriebeöl ablassen.
Verschlußdeckel vom Hydraulikölbehälter ab-
schrauben (verhindert ein Nachsaugen des Hy-
drauliköles bei getrennten Hydraulikleitungen).
Hydraulikleitungen an der Trennstelle Kupp-
lungsgehäuse - Wechselgetriebe trennen.
2/19b
Vorderachse zum Motor links und rechts verkei-

len.
2/19c
Kupplungs- und Getriebegehäuse unfallsicher

unterbauen.
Für das Kupplungsgehäuse einen fahrbaren Un-
terstellbock verwenden.
Schrauben der Flanschstelle Kupplungsge-
häuse - Wechselgetriebe rechts herausdrehen.
2/19d
2/19
Linke Seite
Elektrische Leitungen abstecken, abschellen
und nach hinten legen. Druckluftbehälter aus-
bauen (soweit vorhanden).
2/20a
Zwei Muttern M 8 auf die Stiftschrauben der All-

radschaltkupplung aufschrauben und festzie-
hen, siehe auch Bild 2/21d.
Hinweis:
Der Vorderradantrieb wird dadurch mecha-
nisch ausgeschaltet.
2/20b
Bügel an der Allradschaltkupplung abschrauben

und nach unten schwenken. Schutztrichter der
Kardanwelle abschrauben, danach Kardanwelle
abflanschen.
Hinweis:
Bei Traktoren ohne Tank auf der linken Seite
Kardanwelle abstützen - nicht nach unten
schwenken.
2/20c
Hydraulikleitung für Differentialsperre trennen.

Schrauben der Flanschstelle Kupplungsge-
häuse - Wechselgetriebe links herausdrehen.
Kupplungsgehäuse vom Wechselgetriebe ab-
drücken und abfahren.
Auf Freigängigkeit aller Bauteile achten.
2/20d
2/20
Zusammenbauen
Neue Dichtung auf das Kupplungsgehäuse auf-
legen.
Zapfwelle ca. 50 mm in Richtung Zapfwellen-
kupplung vorziehen.
Kupplungsgehäuse an das Wechselgetriebe
heranfahren. Auf Übereinstimmung der Wellen
achten.
Fahrkupplung drehen, bis Welle einrastet.
2/21a
Alle Schrauben und Muttern an der Flanschver-

bindung einsetzen und mit 295 Nm festziehen.
Unterstellböcke und Verkeilung der Vorderachse
abnehmen.
2/21b
Linke Seite
Kardanwelle anflanschen und Sechskantschrau-
ben mit 95 Nm festziehen.
Schutztrichter an der Kardanwelle anbringen
und festziehen.
Bügel an der Allradschaltkupplung befestigen.
2/21c
Zwei Muttern M 8 von der Allradschaltkupplung

abschrauben.
Hinweis:
Der Vorderradantrieb wird dadurch einge-
schaltet.
2/21d
2/21
Elektrische Leitungen anstecken und anschel-

len.
Hydraulische Leitung für Differentialsperre an-
schließen.
Druckluftbehälter einbauen und Leitungen an-
schließen (soweit vorhanden).
2/22a
Rechte Seite
Hydraulikleitungen anschließen.
Verschlußdeckel am Hydraulikölbehälter auf-
schrauben.
2/22b
Elektrische Leitungen nach Markierung (siehe

Bild 2/19a) anstecken und anschellen.
2/22c
Fahrerhaus unfallsicher in Hebezeug aufneh-

men und etwas absenken.
Druckschlauch der Fahrkupplungsbetätigung
anschließen.
Schlauchklemmehaken abnehmen (soweit an-
gebracht).
2/22d
2/22
Fahrerhaus ganz absenken und Hebezeug ab-

nehmen.
Bowdenzüge für Hand- und Fußgas einhängen.
Kraftstoffbehälter abkippen und sichern. (Nur bei
Vierzylinder-Traktoren).
2/23a
Fahrerhauslagerung vorn links und rechts ein-

bauen.
Rechts unter dem Fahrerhaus elektrische Lei-
tungen anstecken.
2/23b
Fahrerhauslagerung hinten links und rechts ein-

bauen.
Schaltgestänge der Zusatzsteuergeräte anbrin-
gen.
Bowdenzüge für Mengenverstellung der Zusatz-
steuergeräte aufstecken.
2/23c
Warmwasserschläuche der Heizung anschlie-

ßen. Schlauchklemmehaken X 899.980.188 ab-
nehmen.
Ggf. Gemisch Kühlwasser - Frostschutz ergän-
zen.
2/23d
2/23
Lenkung im Lenkturm mit vier Federringen und

vier Muttern befestigen.
Anziehdrehmoment der Muttern beachten =
25 Nm.
Verkleidung am Lenkturm anbringen.
2/24a
Im Fahrerhaus:
Hauptschalthebel, Handbremshebel und Schalt-
knopf vom Zapfwellenvorwahlhebel 540/1000
aufbauen.
Elektrische Leitung am Hauptschalthebel an-
stecken.
Verkleidung anbringen.
2/24b
Fußtritte links und rechts anbauen. Oberlenker

anbringen. Getriebeöl auffüllen, siehe Seite 0/6.
Fahrkupplungsbetätigung entlüften, siehe Seite
2/204.
Fahrzeugbatterie anklemmen. Motor laufen las-
sen. Zusatzsteuergeräte betätigen. Lenkung ge-
gen Lenkanschlag links und rechts drehen.
Ölstände im Getriebe und der Hydraulikanlage
prüfen, ggf. ergänzen. Vorgeschriebene Ölsor-
ten, siehe Seite 0/6. Verschraubungen auf Dicht-
heit prüfen. Frontlader anbauen, soweit erforder-
lich.
2/24c
2/24
4. GETRIEBE AUS- UND EINBAU Xylon 520 bis 524
4. GETRIEBE AUS- UND EIN-

BAU Xylon 520 bis 524
Hinweis:
Erforderlich bei Reparaturen an der Fahr-
kupplung, Heckzapfwellenkupplung, am
Wechselgetriebe und Lastschaltgetriebe.
Zerlegen
Xylon unfallsicher aufbocken und unterbauen.
Bei Normalausführung: Elektrische Leitungen
für Schlußleuchten abstecken und abschellen.
Riffelblech (Pfeil), Kotflügel und Hinterräder ab-
bauen.
2/25a
Bei Kommunalausführung: Riffelblech (Pfeil)

und Hinterräder abbauen.
2/25b
Bei Kommunalausführung: Elektrische Leitun-

gen für Schlußleuchten abstecken und abschel-
len.
Halterung mit Schlußleuchte sowie Halterung für
Aufbaugeräte links und rechts abbauen.
2/25c
Vorn links, unten vor dem Motor:

Elektrische Stecker von den Heben- und Sen-
kenmagneten der Vorderachsfederung abzie-
hen. Kontakte der Heben- und Senkenmagneten
gleichzeitig ca. 10 sec. lang mit 12 V bestromen,
oder einzeln, mehrmals hintereinander, die He-
ben- und Senkenmagneten 10 sec. lang mit 12 V
bestromen.
Vorderachsfederung senkt bis auf Block ab.
2/25d
2/25
Linke Seite
Batterien abklemmen und ausbauen. Getriebeöl
ablassen.
2/26a
Batteriehalterung ausbauen.
2/26b
Auspuffendrohr auf der rechten Seite aushän-

gen. Zwei Sicherungsbolzen (Pfeile) herausneh-
men. Pumpenstange einschieben, Pumpe betä-
tigen. Fahrerhaus kippen.
2/26c
Abstützstange einführen und Fahrerhaus etwas

abkippen.
2/26d
2/26
Abdeckblech mit Werkzeugkasten abbauen.
2/27a
Schlauchband am Luftfilter abschrauben.
2/27b
Spannband am Kraftstofftank lösen.
2/27c
Neun Befestigungsschrauben vom Aufstieg und

Luftfilterkasten herausdrehen.
2/27d
2/27
Aufstieg mit Luftfilterkasten abheben (Gewicht

ca. 35 kg).
2/28a
Je nach Füllstand Kraftstofftank entleeren. Elek-

trische Leitungen und Kraftstoffleitungen vom
Kraftstofftank abbauen. Kraftstofftank unter-
bauen.
2/28b
Erste Halterung beim Allradabtrieb:

Schraube am Schutzbügel Allrad herausdrehen,
Schrauben (Pfeile) herausdrehen.
Zweite Halterung:
Drei Schrauben (Pfeile) herausdrehen.
2/28c
Kraftstofftank seitlich abkippen. Danach Schrau-

ben vom Schwenklager herausnehmen und
Kraftstofftank abnehmen.
Ggf. Hebezeug verwenden.
Fahrerhaus abkippen und verriegeln.
2/28d
2/28
Abstützung Achsgehäuse - Rahmen ausbauen.

Abstützung (Pfeil) oben am Rahmen abschrau-
ben.
2/29a
Abstützung der Zusatzsteuergeräte vorn aus-

bauen.
Abstützung der Zusatzsteuergeräte hinten oben
abbauen.
Bowdenzug der Heckzapfwellenschaltung aus-
hängen und abschrauben.
2/29b
Abdeckblech über dem Bremssattel der Kardan-

wellenbremse abbauen.
Alle elektrischen Leitungen an der Trennstelle
Kupplungsgehäuse - Wechselgetriebe ausstek-
ken, abschellen und nach vorne legen.
2/29c
Alle Hydraulikleitungen im Bereich der Trenn-

stelle Kupplungsgehäuse - Wechselgetriebe
trennen. Ausfließendes Öl auffangen !
2/29d
2/29
Hydrauliksteckdose (freier Rücklauf Heck) mit

Halter abbauen.
Zwei Schlauchleitungen (Pfeile) für linken Hub-
zylinder abschrauben. Ausfließendes Öl auffan-
gen !
2/30a
Handbremsbowdenzug aushängen. Halter der

Hydrauliksteckdosen vom Hubwerk Heck ab-
schrauben (Pfeile). Zwei Schlauchleitungen für
rechten Hubzylinder abschrauben.
Ausfließendes Öl auffangen !
2/30b
Ausgehängten Handbremsbowdenzug vom Ge-

genlager abschrauben.
2/30c
Hinten rechts:
Frostschutzpumpe der Druckluftbeschaffungs-
anlage mit Halterung ausbauen. Frostschutzlei-
tung (Kabilarrohr) herausschrauben und nach
vorn legen.
2/30d
2/30
Schlauchleitung vom Radbremszylinder links

und rechts abschrauben.
Auf der rechten Seite, Ventil (Pfeil) der Anhän-
gervoransteuerung vom Rahmen abbauen (eine
Schraube M 8).
2/31a
Rechte Seite
Abstützung Achsgehäuse - Rahmen ausbauen.
Abstützung (Pfeil) oben am Rahmen abschrau-
ben.
2/31b
Druckluftleitung (Druckregler - Frostschutz-

pumpe) abschrauben und lose liegen lassen.
2/31c
Rohrleitungshalterung von der Abstützung ab-

schrauben.
2/31d
2/31
Alle elektrischen Leitungen an der Trennstelle

Kupplungsgehäuse - Wechselgetriebe ausstek-
ken, abschellen und nach vorne legen.
2/32a
Bremsleitung Anhängersteuerventil (Zweilei-

tungssystem) - Ausgleichventil ausbauen.
2/32b
Diese zwei Hydraulikleitungen auf der rechten

Seite abschrauben, nicht ausbauen.
2/32c
Schlauchleitungen der Motorbremse am Schalt-

zylinder Hase - Schildkröte abschrauben.
2/32d
2/32
Zwei Hydraulikleitungen (Pfeile) ausbauen.
2/33a
LS-Hydraulikleitung trennen. Saug- und Druck-

leitung an der Komforthydraulikpumpe ab-
schrauben
2/33b
Auf der rechten Seite Flanschschrauben und

Muttern der Flanschverbindung Kupplungsge-
häuse - Wechselgetriebe herausdrehen.
2/33c
Seitenschaltung vom Wechselgetriebe abflan-

schen - keine Bowdenzüge aushängen.
Hinweis:
Seitenschaltung läßt sich nicht ganz heraus-
ziehen.
2/33d
2/33
Zwei Muttern M 8 auf die Stiftschrauben der All-

radschaltkupplung aufschrauben und festzie-
hen.
Hinweis:
Der Vorderradantrieb wird dadurch mecha-
nisch ausgeschaltet.
Hinterräder anbauen und mit je zwei Radmuttern
festschrauben.
2/34a
Motor vorn mit zwei Unterstellböcken unfallsi-

cher unterbauen.
Zusätzlich Aufstieg rechts unterbauen.
2/34b
Kupplungsgehäuse und Wechselgetriebege-

häuse unfallsicher unterbauen. Für das Wech-
selgetriebegehäuse einen fahrbaren Unterstell-
bock verwenden. Restliche Muttern und Schrau-
ben an der Flanschverbindung Kupplungsge-
häuse - Wechselgetriebe herausdrehen.
2/34c
Anhängeschiene mit fahrbarem Wagenheber

unterbauen, siehe Bild.
Hinweis:
Abgefahrenes Wechselgetriebe mit Hinter-
achsgehäuse kippt nach hinten. Siehe auch
Bild 2/35c.
2/34d
2/34
Rahmen mit Hebezeug (Pfeile) etwas anheben.

Wechselgetriebe vom Kupplungsgehäuse ab-
drücken.
2/35a
Kardanwelle hochbinden (Pfeil). Wechselge-

triebe vom Kupplungsgehäuse weiter abdrücken
und abfahren. Auf Freigängigkeit der Seiten-
schaltung und weiterer Bauteile achten.
2/35b
Im Bild Wechselgetriebe vom Kupplungsge-

häuse getrennt.
wechselgetriebe auf den Hinterrädern abgefah-
ren.
wechselgetriebe einbauen, siehe Seite 2/41.
2/35c
Lastschaltgetriebe ausbauen
Vorarbeiten: Wechselgetriebe abflanschen,
siehe Seite 2/25.
Zerlegen - Linke Seite
Behindernde Hydraulikleitungen im Bereich der
Trennstelle Motor - Kupplungsgehäuse ab-
bauen.
2/35d
2/35
Elektrische Leitungen im Bereich der Trennstelle

Motor - Kupplungsgehäuse abstecken, abschel-
len und nach vorne legen.
2/36a
Rechte Seite
Hydrauliköl der Arbeitshydraulik ablassen. Be-
hindernde Hydraulikleitungen im Bereich der
Trennstelle Motor - Kupplungsgehäuse trennen
bzw. ausbauen.
2/36b

Motor - Kupplungsgehäuse abstecken, abschel-
len und nach vorne legen.
2/36c
Oben auf dem Kupplungsgehäuse Druckleitung

und Entlüftungsleitung (Pfeile) der Fahrkupp-
lungsbetätigung abschrauben bzw. ausbauen.
2/36d
2/36
Fahrerhaus kippen.
Verkleidungsbleche hinten rechts am Fahrer-
haus (siehe Bild 2/41c) und über dem Kup-
plungsgehäuse (Pfeile) abbauen. Schrauben
und Muttern der Flanschverbindung Motor -
Kupplungsgehäuse im oberen Bereich heraus-
drehen.
Fahrerhaus abkippen.
2/37a
Der Rahmen ist mit Hebezeug etwas angeho-

ben, siehe Bild 2/35a.
Zwei Abstützwinkel (Pfeile) Rahmen - Kup-
plungsgehäuse ausbauen.
2/37b
Hinweis:
Am rechten Abstützwinkel - von Bild 2/37b -
Spannstift (Pfeil) austreiben. Danach Ab-
stützwinkel vom Kupplungsgehäuse ab-
bauen.
2/37c
Motor unfallsicher unterbauen.

Im unteren Bereich der Flanschverbindung Mo-
tor - Kupplungsgehäuse Flanschschrauben her-
ausdrehen.
2/37d
2/37
Kupplungsgehäuse mit Paletten und Hubwagen

unfallsicher unterbauen. Restliche Schrauben
und Muttern der Flanschverbindung Motor -
Kupplungsgehäuse herausdrehen.
Kupplungsgehäuse vom Motor abfahren. Auf
Freigängigkeit aller Bauteile achten.
2/38a
Kupplungsgehäuse mit innenliegendem Last-

schaltgetriebe abgeflanscht.
2/38b
Lastschaltgetriebe einbauen
Zusammenbauen
Antriebswellen einführen und im Kupplungsge-
häuse abstecken. Keilwellenprofile der Antriebs-
wellen mit Langzeitfett X 902.002.472 fetten.
Flanschflächen am Motor und Kupplungsge-
häuse säubern.
Auf Vorhandensein der Paßstifte achten.
2/38c
Kpl. Kupplungsgehäuse mit innenliegendem

Lastschaltgetriebe an den Motor heranfahren.
Auf Übereinstimmung der Antriebswellen ach-
ten.
Auf Freigängigkeit sämtlicher Bauteile achten.
2/38d
2/38
Am Flansch Motor - Kupplungsgehäuse alle

Schrauben und Muttern M 12 eindrehen und
festziehen.
Richtwert: 118 Nm.
2/39a
Zwei Abstützwinkel (Pfeile) Rahmen - Kupp-

lungsgehäuse einbauen.
2/39b
Rechte Seite
Kippzylinder vom Fahrerhaus unten am Abstüt-
zwinkel rechts einhängen und Verbundstift (zwei
Spannstifte ineinander, Schlitze 180° versetzt)
eintreiben.
Siehe auch Bild 2/37c.
2/39c
Abschirmblech am Turbolader anbauen.
2/39d
2/39
Hydraulikleitungen anschließen, einbauen und

anschellen.
2/40a
Elektrische Leitungen verlegen, anstecken, an-

schließen und anschellen.
2/40b
Oben auf dem Kupplungsgehäuse Druckleitung

und Entlüftungsleitung (Pfeile) der Fahrkupplung
einbauen und anschellen.
2/40c
Linke Seite
Hydraulikleitungen anschließen, einbauen und
anschellen.
2/40d
2/40
Elektrische Leitungen verlegen, anstecken, an-

2/41a
Fahrerhaus kippen.
Zwei Verkleidungsbleche einbauen (siehe auch
Bild 2/37a).
Fahrerhaus wieder abkippen und verriegeln (si-
chern).
2/41b
Verkleidungsblech hinten rechts am Fahrerhaus

anbauen.
Hydrauliköl der Arbeitshydraulik auffüllen. Vor-
geschriebene Ölsorte, siehe Seite 0/7.
2/41c
Wechselgetriebe einbauen
Flanschflächen säubern.
Neue Dichtung mit einwenig Fett an das Kupp-
lungsgehäuse ankleben. Auf Vorhandensein der
Paßstifte achten.
Hinweis:
Wurde Wechselgetriebe vom Hinterachsge-
häuse abgeflanscht, beim Einbau nur neue
Originaldichtung zulässig (gepreßt 0,2 mm
dick).
Wichtig: Die Dicke der Dichtung beeinflußt
das Einstellmaß (Ritzeldistanz) !
2/41d
2/41
Anhängeschiene mit fahrbarem Wagenheber

unterbauen.
Hinweis:
Wechselgetriebe mit Hinterachsgehäuse
kippt nach hinten.
2/42a
Wechselgetriebe mit fahrbarem Unterstellbock

unterbauen und an das Kupplungsgehäuse her-
anfahren.
Auf Freigängigkeit aller Bauteile achten, z.B.
eingelegte Seitenschaltung.
2/42b
Keilwellenprofil der Kardanwelle mit Langzeitfett

X 902.002.472 fetten. Kardanwelle einführen.
Auf Übereinstimmung der Antriebswellen ach-
ten.
Fahrkupplung mit Schraubendreher etwas dre-
hen, bis die Antriebswellen einrasten.
2/42c
Alle Schrauben und Muttern der Flanschverbin-

dung Kupplungsgehäuse - Wechselgetriebe ein-
drehen und mit 290 Nm festziehen.
Unterbauung Motor, Kupplungsgehäuse und
Getriebe abnehmen.
2/42d
2/42
Xylon hinten unfallsicher unterbauen und Hinter-

räder abbauen.
Zwei Muttern M 8 von den Stiftschrauben der All-
radschaltkupplung abschrauben.
Hinweis:
Die Allradschaltkupplung ist jetzt durch Tel-
lerfederkraft geschlossen.
2/43a
Rechte Seite
Hauptschalthebel in Mittelstellung halten.
2/43b
Neuen O-Ring in die Nut der Seitenschaltung

einführen und fetten. Seitenschaltung einführen
und festschrauben. Alle Gänge der Seitenschal-
tung durchschalten.
Hinweis:
Lassen sich die Gänge nicht schalten, ist der
Schaltfinger nicht richtig eingeführt.
2/43c
Hinweis:
Wurden bei der Demontage versehentlich die
Bowdenzüge der Seitenschaltung unten aus-
gehängt, müssen diese neu eingestellt wer-
den.
Bowdenzüge der Seitenschaltung einstellen,
siehe Bild 2/44a bis 2/45a.
2/43d
2/43
Bowdenzüge der Seitenschaltung einstellen,

siehe Bild 2/44a bis 2/45a.
Schaltung im Wechselgetriebe und Schalthebel
im Fahrerhaus auf "Neutral" stellen. Der
Bowdenzug mit der Isolierbandmarkierung
(Pfeil) weist nach unten.
Hinweis:
Bowdenzüge an der Einstellung mit neuen
O-Ringen und Dichtungsmittel Loctite
X 903.050.074 abdichten.
2/44a
Bei gleich langen Gabelköpfen (Pfeile) Bowden-

zug oben und unten auf das Maß 17 mm einstel-
len, siehe Bild.
2/44b
Ist der untere Gabelkopf (Pfeil) länger als der

obere:
Unteren Bowdenzug auf das Maß 33 mm ein-
stellen.
Oberen Bowdenzug auf das Maß 17 mm einstel-
len.
2/44c
Unteren Gabelkopf 10 mm auf den Bowdenzug

aufschrauben und mit Kontermutter festlegen.
Oberen Bowdenzug herausziehen und Gabel-
kopf so einstellen, daß der ES-Bolzen (Siche-
rungsbolzen) spielfrei ist.
Gabelkopf kontern.
Deckel mit Dichtungsmittel Loctite
X 903.050.074 einstreichen und anbauen.
2/44d
2/44
Schaltgassenwahl einstellen:
Gabelkopf 10 mm auf den Bowdenzug auf-
schrauben und mit Kontermutter festlegen.
Bowdenzug mit ES-Bolzen (Sicherungsbolzen)
abstecken.
Bowdenzug mit zwei Muttern (Pfeile) befestigen
und so einstellen, daß der Schalthebel im Fah-
rerhaus in der Mitte steht.
2/45a
Hydraulikleitungen und Druckluftleitungen im

Bereich der Trennstelle Kupplungsgehäuse -
Wechselgetriebe anschließen, einbauen und an-
schellen.
2/45b

Kupplungsgehäuse - Wechselgetriebe anstek-
ken, anschließen und anschellen.
2/45c
Hinten rechts:
Ventil (Pfeil) der Anhängervoransteuerung ein-
bauen.
2/45d
2/45
Abstützung Achsgehäuse zum Rahmen ein-

bauen.
2/46a
Frostschutzpumpe einbauen.
Schlauchleitung mit neuen Dichtringen am rech-
ten Radbremszylinder anschließen.
2/46b
Schlauchleitungen des rechten Hubzylinders an-

2/46c
Hubwerk Heck mit der Querstrebe verschrau-

ben.
Zwei Sechskantschrauben M 16 (Pfeile) mit 290
Nm festziehen.
Handbremsbowdenzug einhängen, versplinten
und am Gegenlager festschrauben.
2/46d
2/46
Hydrauliksteckdose (freier Rücklauf) und An-

hängersteckdose (Elektro) mit Halter anbauen.
2/47a
Hinten links:
Bremsleitung der Kardanwellenbremse an-
schließen.
2/47b
Abstützung Achsgehäuse zum Rahmen ein-

bauen.
2/47c
Schlauchleitungen vom linken Hubzylinder an-

Schlauchleitung mit neuen Dichtringen am lin-
ken Radbremszylinder anschließen.
2/47d
2/47
Linke Seite:
Hydraulikleitungen im Bereich der Trennstelle
Kupplungsgehäuse - Wechselgetriebe anschlie-
ßen, einbauen und anschellen.
2/48a
Bowdenzug der Heckzapfwellenschaltung ein-

hängen und festschrauben.
Abstützung der Zusatzsteuergeräte einbauen.
2/48b

Kupplungsgehäuse - Wechselgetriebe anschlie-
ßen, anstecken und anschellen.
2/48c
Abdeckblech über dem Bremssattel der Kardan-

wellenbremse aufbauen.
2/48d
2/48
Batteriehalterung einbauen.
2/49a
Halterungen (Pfeile) vom Kraftstofftank vorn und

hinten am Xylon festschrauben.
2/49b
Angebauten Kraftstofftank hochklappen und

Halterungen unten festschrauben.
2/49c
Elektrische Leitungen und Kraftstoffleitungen

am Kraftstofftank anschließen. Kraftstoff auffül-
len.
2/49d
2/49
Aufstieg mit Luftfilterkasten anbauen. Schlauch-

band am Luftfilter anbringen und festschrauben.
2/50a
Spannband am Kraftstofftank festschrauben.
2/50b
Auspuffendrohr rechts aushängen. Fahrerhaus

kippen und mit Abstützstange sichern.
Abdeckblech mit Werkzeugkasten aufbauen.
Fahrerhaus wieder abkippen und sichern. Aus-
puffendrohr rechts aufstecken.
2/50c
Batterien einbauen und anschließen.

Bei Normalausführung:
Kotflügel hinten aufbauen und elektrische Lei-
tungen für Schlußleuchten anschließen und an-
schellen.
2/50d
2/50
Bei Kommunalausführung:
Halterung für Aufbaugeräte und Halterung für
Kotflügel hinten aufbauen.
Elektrische Leitungen für Schlußleuchten an-
stecken und anschellen.
2/51a
Fahrkupplungsbetätigung entlüften, siehe

Bild 2/51b bis 2/51d
Achtung: Keine Bremsflüssigkeit für die Fahr-
kupplungs- und Bremsbetätigung verwenden!
Nur Pentosin Best.-Nr. X 902.011.622 zulässig
(1 l - Gebinde).
Ölkanne mit Pentosin befüllen.
2/51b
Ölkanne mit durchsichtigem Plastikschlauch

versehen und am Entlüftungsventil über dem
Kupplungsgehäuse anschließen.
Entlüftungsventil öffnen.
Pentosin mit der Ölkanne über das Entlüftungs-
ventil in den Nachlaufbehälter drücken.
Entlüftungsventil schließen.
Nachlaufbehälter bis max. mit Pentosin befüllen.
Das Kupplungspedal muß jetzt hart sein.
2/51c
Hinweis:
Ein schwammiges Kupplungspedal bedeutet,
daß noch Luft in der Anlage ist. Ggf. Anlage
zusätzlich durch Betätigen des Kupplungs-
pedales von oben nach unten entlüften. Da-
nach Nachlaufbehälter mit Pentosin bis max.
ergänzen.
2/51d
2/51
Fußbremsbetätigung entlüften, siehe Bild

2/52a bis 2/54b.
kupplungs- und Bremsbetätigung verwenden!
(1 l - Gebinde).
Ölkanne mit Pentosin befüllen.
2/52a
Handbremse lösen.
Ölkanne mit einem durchsichtigen Plastik-
schlauch versehen und am jeweiligen Entlüf-
tungsventil anschließen.
Reihenfolge der Entlüftungsventile beachten,
siehe Bild 2/52b bis 2/53d.
Entlüftungsventil öffnen.
Pentosin mit der Ölkanne über das Entlüftungs-
ventil in den Nachlaufbehälter drücken.
Entlüftungsventil schließen.
1. = Entlüftungsstelle (Pfeil), Bremskraftver-
stärker (Booster) links.
2/52b
2. = Entlüftungsstelle (Pfeil), Bremskraftver-
stärker (Booster) rechts.
2/52c
Hinweis:
Während des Entlüftungsvorganges Nach-
laufbehälter beobachten.
Nachlaufbehälter darf nicht überlaufen. Ggf.
Pentosin mit der Ölkanne absaugen.
2/52d
2/52
3. = Entlüftungsstelle (Pfeil), Anhänger- Training_Pic_number:NE?
bremsventil (Zweileitungsanlage) der

Druckluftbeschaffungsanlage (soweit
vorhanden).
2/53a
4. = Entlüftungsstelle (Pfeil), Anhänger- Training_Pic_number:NE?
bremsventil der hydraulischen Anhän-

gerbremse (soweit vorhanden).
2/53b
5. und 6. Entlüftungsstelle (Pfeil), Radbremszy-

linder links und rechts.
Hinweis:
Im Bild Radbremszylinder rechts.
2/53c
7. = Entlüftungsstelle (Pfeil), Festbremssattel Training_Pic_number:NE?
der Kardanwellenbremse.
Hinweis:
Waren die Festbremssättel abgebaut und
leergelaufen, ggf. weitere Entlüftungsstellen
entlüften.
2/53d
2/53
Handbremse gelöst.
Verriegelte Bremspedale betätigen.
Hinweis:
Die Bremspedale müssen hart sein. Sind die
Bremspedale weich, ist noch Luft in der An-
lage.
Anlage nachentlüften.
2/54a
Ggf. Anlage zusätzlich durch Betätigung der ver-

riegelten Bremspedale von oben nach unten
entlüften. Entlüftungsreihenfolge, siehe Bild
2/52b bis 2/53d.
Durchsichtigen Plastikschlauch am jeweiligen
Entlüftungsventil anschließen und in ein Gefäß
mit Pentosin befüllt eintauchen lassen.
Verriegelte Bremspedale betätigen, bis Pentosin
blasenfrei austritt.
2/54b
Messung des Pedalweges der entlüfteten

Bremsanlage
Handbremse gelöst.
Verriegelte Bremspedale mit ca. 500 N nieder-
treten.
Pedalweg prüfen.
Maximal zulässig 135 mm an der Pedalplatte ge-
messen.
Vor dem zweiten mal Niedertreten mind. 10 sec.
warten.
2/54c
Handbremse gelöst.
Entriegeltes Bremspedal mit ca. 500 N nieder-
treten.
Pedalweg links und rechts prüfen.
Maximal zulässig 150 mm an der Pedalplatte ge-
messen.
Vor dem zweiten mal Niedertreten mind. 10 sec.
warten.
2/54d
2/54
Hinweis:
Ist die Hydraulikpumpe (Verstellpumpe) der
Arbeitshydraulik ohne Öl (z.B. nach dem Ein-
bau einer neuen Pumpe, oder betreffende
Leitungen waren abgebaut) Verschluß-
schraube (Pfeil) öffnen und Hydrauliköl bis
Überlauf auffüllen.
Verschlußschraube wieder eindrehen.
2/55a
Getriebeöl auffüllen.
Vorgeschriebene Ölsorte, siehe Seite 0/7. Hin-
terräder anbauen, Radmuttern mit 450 Nm fest-
ziehen.
Motor mit ca. 1000 U/min 5 Minuten laufen las-
sen. Kein Zusatzsteuergerät betätigen. Lenkung
nicht betätigen. Nach ca. 5 Minuten Zusatzsteu-
ergeräte und Lastschaltung durchschalten.
Lenkung beidseitig bis zum Lenkanschlag dre-
hen. Motor abstellen. Getriebe und Hydrauliklei-
tungen auf Dichtheit prüfen.
Ölstände prüfen, ggf. ergänzen. Riffelblech hin-
ten aufbauen. Probefahrt durchführen.
2/55b
2/55
5. LASTSCHALTGETRIEBE INSTANDSETZEN
5. LASTSCHALTGETRIEBE IN-
STANDSETZEN
Zerlegen
Vorarbeiten: Bei Favorit 509 C bis 515 C Last-
schaltgetriebe ausbauen, siehe Seite 2/1 und
2/16.
Bei Xylon 520 bis 524 Lastschaltgetriebe aus-
bauen, siehe Seite 2/25.
Antriebswellen nach vorn herausziehen. Luftleit-
blech abbauen.
2/56a
Hinweis:
Eine fachgerechte Montage des Lastschalt-
getriebes ist nur bei ausgebautem Kupp-
lungsgehäuse möglich, d.h. der Traktor muß
zweimal getrennt werden.
Lage der Kupplungen für die vier Lastschalt-
gänge vorwärts und rückwärts, siehe Bild. Kraft-
fluß der Lastschaltgänge, siehe Seite 2/57.
2/56b
Zwei Hallgeber (Pfeile) ausbauen. Bei Bedarf

Steuergeräte auf der linken Seite abbauen. Der
Abbau der Steuergeräte ist erforderlich, wenn im
Lastschaltsystem Metallspäne sind, oder wenn
nach dem Zusammenbau die Lastschaltkupp-
lungen auf Dichtheit geprüft werden müssen.
2/56c
Fahrkupplung abbauen.
2/56d
2/56
Kraftfluß der Lastschaltgänge

2/57
Nadellagerkäfig aus der Bohrung der Abtriebs-

welle (105) abnehmen.
2/58a
Getriebe senkrecht stellen. Zwei Verschluß-

schrauben M 10 herausdrehen.
2/58b
Drei Spannbrücken (Selbstanfertigung aus

Flacheisen, siehe Bild) aufbauen und mit Sechs-
kantschrauben M 8 befestigen.
2/58c
Sechskantschrauben (141) herausdrehen.
2/58d
2/58
Lastschaltgetriebeeinsatz mit zwei Sechskant-

schrauben (Pfeile) abdrücken. Ringschraube
(Selbstanfertigung, siehe Bild) eindrehen.
2/59a
Lastschaltgetriebeeinsatz in Hebezeug unfallsi-

cher aufnehmen und herausheben. Lage der
Lastschaltkupplungen, siehe auch Seite 2/57.
2/59b
Spannbrücke lösen und Welle mit den Kupplun-

gen D und B abnehmen.
2/59c

gen G und F abnehmen.
2/59d
2/59

gen C und A abnehmen.
Lastschaltgetriebeeinsatz einbauen, siehe ab
Seite 2/84.
2/60a
Kupplungen C und A zerlegen, siehe Bild

2/60b bis 2/62b.
Antriebsrad (226) abnehmen.
Hinweis:
Siehe auch Explosionsdarstellung Seite 2/99.
2/60b
Sprengring (216) ausfedern. Lamellenpaket ab-

nehmen.
2/60c
Rollenlager (206) mit handelsüblichem Abzieher

abziehen.
2/60d
2/60
Sicherungsring (209) ausfedern.
2/61a
Preßbuchse X 899.980.223 aufbauen und span-

nen.
Zweiten Sicherungsring (209) ausfedern. Preß-
buchse X 899.980.223 entspannen. Teile abneh-
men.
2/61b
Weitere Teile von der Antriebswelle (205) ab-

nehmen.
2/61c
Zwei Sicherungsringe (209) ausfedern. Scheibe

abnehmen. Rechteckringe abnehmen.
2/61d
2/61
Antriebswelle (205) auspressen. Stirnrad (207)

mit Lagerung abnehmen.
2/62a
Kolben (219) aus dem Kolbenträger (223) her-

ausziehen.
2/62b
Zusammenbauen
Kupplungen C und A zusammenbauen, siehe
Bild 2/62c bis 2/67d.
Dichtelemente vom Kolben (219) einölen und in
gezeigter Anordnung in den Kolbenträger (223)
einführen.
Hinweis:
Dichtelemente (O-Ringe) vom Kolben (219)
einzeln nicht mehr lieferbar.
2/62c
Lamellenpaket (218) einölen.

Lamellenpaket (218) einlegen:
Beginnend mit einer Außenlamelle (Sinterme-
tallbeschichtung), danach im Wechsel Innenla-
melle (Stahl), Außenlamelle (Sintermetallbe-
schichtung).
2/62d
2/62
Das Lamellenpaket (218) endet mit einer Innen-

lamelle (Stahl).
Danach folgt Endscheibe (217) mit der Sinter-
metallbeschichtung zum Lamellenpaket (218)
weisend.
Sprengring (216) in die Nut des Kolbenträgers
(223) einfedern.
2/63a
Der Sprengring ist eingefedert. Lamellenspiel

messen, dabei Lamellen nach oben und unten
drücken.
Sollwert: 3,8 + 0,5 mm Spiel.
Bei Abweichungen mit Sprengring (216) berichti-
gen.
Hinweis:
Sprengring (216) in den Dicken 2,0 / 2,5 / 3,0 /
3,5 mm lieferbar.
Lamellenpaket auf der Gegenseite sinngemäß
einbauen und einstellen.
2/63b
Lamellenpaket mit Stirnrad (207) oder mit einem

Innenlamellenträger ausrichten.
2/63c
Beim Einbau einer neuen Antriebswelle (205)

zwei Gewindestifte (204) und ein Verschlußdek-
kel (203) mit Kunststoffverbinder X 903.050.084
einstreichen und in die Antriebswelle (205) ein-
bauen.
Innenringe der Rollenlager (202) und (206) bis
zur Anlage auf die Antriebswelle (205) aufdrük-
ken.
2/63d
2/63
Lageraußenringe und Lagerinnenringe der Rol-

lenlager (206) bis zur Anlage aufdrücken.
Rollenlager (206) einölen.
2/64a
Dicke der Ausgleichscheibe vom Scheibensatz

(232) so auswählen, daß der Sicherungsring
(209) spielfrei einfedert.
2/64b
Mit Kunststoffhammer Setzschläge in beiden

Richtungen auf die Lagerung geben und Lage-
rung durchdrehen. Meßuhr aufbauen. Spiel prü-
fen.
Sollwert: 0 bis 0,03 mm Spiel.
Geringes Rollmoment zulässig, max. 0,7 Nm.
Bei Abweichungen mit Ausgleichscheibe (232) -
siehe Bild 2/64b - berichtigen.
2/64c
Sicherungsring (209) einfedern. Axialnadellager

(210) auffädeln.
Hinweis:
Axialnadellager (210) besteht aus:
Zwei Außenringen und ein Nadelkäfig, der
zwischen die Außenringe eingelegt wird.
2/64d
2/64
Nadelkranz (211) auffädeln. Drei Rechteckringe

(212) in die Nuten einlegen und verriegeln, siehe
auch Bild 2/65b.
Rechteckringe (212) fetten.
2/65a
Hinweis:
Im Bild dargestellt: Rechteckring (212) geöff-
net.
Nach dem Einlegen in die Nut Rechteckring
(212) verriegeln (Ring über die Haken schlie-
ßen).
2/65b
Führungsring (213) in die Druckfeder (214) ein-

drücken.
Führungsring (215) in die Druckfeder (im Bild
oben) einlegen und in das Stirnrad (207) einfüh-
ren.
Hinweis:
Führungsring (215) ist lose in der Druckfeder
(214).
Führungsring (213) klemmt in der Druckfeder
(214).
2/65c
Vormontierten Kolbenträger (223) auf die An-

triebswelle (205) aufstecken.
2/65d
2/65
Nadelkranz (211) auf die Antriebswelle (205)

aufstecken.
2/66a
Führungsring (215) einlegen. Danach Druckfe-

der (214) mit Führungsring (213) einlegen.
Hinweis:
(214).
Führungsring (213) oben im Bild klemmt in
der Druckfeder (214).
2/66b
Axialnadellager (210) und Sicherungsring (209)

auffädeln.
Hinweis:
zwischen den Außenringen eingelegt wird.
2/66c
Preßbuchse X 899.980.223 aufbauen und vor-

spannen, dabei Lamellen ausrichten. Siche-
rungsring (209) in die zweite Nut der Antriebs-
welle (205) einfedern.
Preßbuchse X 899.980.223 abbauen.
2/66d
2/66
Zweiten Sicherungsring (209) einfedern und

Scheibe (208) auflegen.
2/67a
Innenring vom Rollenlager (206) bis zur Anlage

aufdrücken.
Nadelkranz (225) auflegen.
2/67b
Außenring vom Rollenlager (206) und Innenring

vom Rollenlager (227) bis zur Anlage in bzw. auf
das Antriebsrad (226) pressen.
Vormontiertes Antriebsrad (226) aufstecken.
2/67c
Auf der Gegenseite der Antriebswelle (205) drei

Rechteckringe (201) in die Nuten einlegen und
verriegeln.
Montagefolge siehe auch Bild 2/65a und 2/65b.
2/67d
2/67
Kupplungen D und B zerlegen, siehe Bild

2/68a bis 2/70c.
abziehen.
Hinweis:
2/68a
V-Ring (128) und Sicherungsring (122) ausfe-

dern.
Scheibe (142) abnehmen.
Stirnrad (126) mit handelsüblichem Abzieher ab-
ziehen.
2/68b
Sprengring (114) ausfedern. Lamellenpaket ab-

nehmen.
2/68c

abziehen.
2/68d
2/68
Scheibe (124) abnehmen und Sicherungsring

(122) ausfedern.
2/69a

nen.
men.
2/69b
Weitere Teile von der Abtriebswelle (105) ab-

nehmen.
2/69c
Drei Rechteckringe (110) entriegeln und abneh-

men.
Weitere Teile von der Abtriebswelle (105) ab-
nehmen.
2/69d
2/69
Sprengring (107) ausfedern.
2/70a
Stirnrad (106) von der Abtriebswelle (105) ab-

pressen.
Hinweis:
Läßt sich Stirnrad (106) von der Abtriebs-
welle (105) nicht abpressen, neues Stirnrad
und neue Abtriebswelle bestellen. Bei der
Montage Stirnrad erwärmen und Abtriebs-
welle unterkühlen.
2/70b
Kolben (117) aus dem Kolbenträger herauszie-

hen.
2/70c
Zusammenbauen Kupplungen D und B, siehe

Bild 2/70d bis 2/76a.
Hinweis:
auf die Abtriebswelle (105) aufdrücken. Beim
Einbau einer neuen Abtriebswelle (105) zwei
Gewindestifte (103) und ein Drosseleinsatz
(104) mit Kunststoffverbinder X 903.050.084 in
die Abtriebswelle (105) einsetzen. Montage
Stirnrad (106) siehe Hinweis Bild 2/70b.
2/70d
2/70
Soweit ausgebaut:
Sprengring (107) in die Nut der Abtriebswelle
(105) einfedern.
2/71a

einführen.
Hinweis:
2/71b

Lamellenpaket (116) einlegen:
tallbeschichtung), danach im Wechsel Innenla-
schichtung).
2/71c
Das Lamellenpaket (116) endet mit einer Innen-

lamelle (Stahl).
Danach folgt Endscheibe (115) mit Sintermetall-
beschichtung zum Lamellenpaket (116) wei-
send.
(121) einfedern.
2/71d
2/71
Der Sprengring (114) ist eingefedert. Lamellen-

spiel messen, dabei Lamellen nach oben und
unten drücken.
gen.
Hinweis:
3,5 mm lieferbar.
Lemellenpaket auf der Gegenseite sinngemäß
einbauen und einstellen.
2/72a
Lamellenpaket mit Stirnrad (207) oder mit einem

Innenlamellenträger ausrichten.
2/72b
Axialnadellager (108) einlegen.
Hinweis:
Zwei Außenringe und ein Nadelkäfig, der zwi-
schen die Außenringe eingelegt wird.
Nadelkranz (109) einlegen.
2/72c
Drei Rechteckringe (110) in die Nuten einlegen

und verriegeln, siehe auch Bild 2/65b.
2/72d
2/72

drücken.
Führungsring (113) in die Druckfeder (112) (im
Bild oben) einlegen und in das Stirnrad (106)
einführen.
Hinweis:
(112).
(112).
2/73a
Vormontierten Kolbenträger (121) auf die Ab-

triebswelle (105) aufschieben.
Hinweis:
Das Stirnrad (Pfeil) vom Kolbenträger (121)
weist zum Stirnrad (106).
2/73b
Nadelkranz (109) auf die Abtriebswelle (105)

aufstecken.
2/73c

drücken.
Führungsring (113) in die Druckfeder (112) (im
Bild unten) einlegen und in den Kolbenträger
(121) einführen.
Hinweis:
(112).
(112).
2/73d
2/73
Axialnadellager (108) und Sicherungsring (122)

einlegen.
Hinweis:
zwischen die Außenringe gelegt wird.
2/74a
Preßbuchse X 899.980.223 aufbauen und vor-

spannen, dabei Lamellen ausrichten. Siche-
rungsring (122) in die zweite Nut der Abtriebs-
welle (105) einfedern. Preßbuchse
X 899.980.223 abbauen.
2/74b
Zweiten Sicherungsring (122) einfedern und

Scheibe (124) auflegen.
2/74c

aufdrücken.
2/74d
2/74
Zwei Lageraußenringe der Rollenlager (125) bis

zur Anlage in das Stirnrad (126) eindrücken.
2/75a
Vormontiertes Stirnrad (126) auf die Abtriebs-

welle (105) auflegen. Lagerinnenring vom Rol-
lenlager (125) bis zur Anlage aufdrücken.
Vorhandene Scheibe (142) auflegen und Siche-
rungsring (122) einfedern. Rollenlager (125) ein-
ölen.
2/75b
Setzschläge in beiden Richtungen auf die Lage-

rung geben und Stirnrad (126) durchdrehen.
Meßuhr aufbauen, Spiel prüfen.
Geringes Rollmoment ist zulässig, max. 0,7 Nm.
Bei Abweichungen mit Scheibe (142) berichti-
gen.
2/75c
V-Ring (128) in die Nut der Abtriebswelle (105)

einfedern.
aufdrücken.
2/75d
2/75
Auf der Gegenseite der Abtriebswelle (105) vier

Rechteckringe (101) in die Nuten einlegen und
verriegeln.
Montagefolge siehe auch Bild 2/65a und 2/65b.
2/76a
Kupplungen G und F zerlegen, siehe Bild

2/76b bis 2/78b.
Hinweis:
abziehen.
2/76b
Innenlamellenträger (24) abnehmen. Sprengring

(15) ausfedern und Lamellenpaket (17) abneh-
men.
2/76c
Hinweis:
Zweiter Sicherungsring (9) steht unter Feder-
spannung.
2/76d
2/76

nen.
men.
2/77a
Kolbenträger (22) abnehmen.
2/77b
Kolben (18) aus dem Kolbenträger (22) heraus-

ziehen.
2/77c
Druckfeder (13) und Rechteckringe (23) sowie

weitere Teile abnehmen.
2/77d
2/77
Zwei Sicherungsringe (9) ausfedern und

Scheibe (32) abnehmen.
2/78a
Mit zwei Montagehebeln Stirnrad (7) von der

Zwischenwelle (5) abdrücken.
2/78b
Zusammenbauen Kupplungen G und F, siehe

Bild 2/78c bis 2/83c.
Hinweis:
Lagerinnenringe der Rollenlager (2) und (6) bis
zur Anlage auf die Zwischenwelle (5) aufdrük-
ken.
Beim Einbau einer neuen Zwischenwelle (5):
Zwei Gewindestifte (4) und ein Drosseleinsatz
(3) mit Kunststoffverbinder X 903.050.084 ein-
streichen und in die Zwischenwelle (5) ein-
bauen.
2/78c
Zwei Lageraußenringe der Rollenlager (6) bis

zur Anlage in das Stirnrad (7) eindrücken.
2/78d
2/78
Vormontiertes Stirnrad (7) auf Zwischenwelle (5)

auflegen.
Lagerinnenring vom Rollenlager (6) bis zur An-
lage aufdrücken.
2/79a
Vorhandene Scheibe (32) auflegen. Sicherungs-

ring (9) einfedern. Lagerung einölen. Setz-
schläge in beiden Richtungen auf die Lagerung
geben und Lagerung durchdrehen.
2/79b
Meßuhr aufbauen, Spiel prüfen.

Geringes Rollmoment ist zulässig, max. 0,7 Nm.
Bei Abweichungen mit Scheibe (32) - siehe Bild
2/79b - berichtigen.
2/79c
Sicherungsring (9) in die Nut der Zwischenwelle

(5) einfedern.
Nadelkranz (11) einführen.
Hinweis:
Axialnadellager (10) besteht aus zwei Schei-
ben und dazwischenliegendem Nadelkäfig.
2/79d
2/79
Drei Rechteckringe (23) in die Nuten einlegen

und verriegeln. Rechteckringe (23) fetten.
Montagefolge, siehe auch Bild 2/65a und 2/65b.
2/80a

drücken.
Führungsring (14) in die Druckfeder (13) (im Bild
oben) einlegen und auf die Zwischenwelle auf-
stecken.
Hinweis:
(13).
(13).
2/80b

einführen.
Hinweis:
2/80c

Lamellenpaket (17) in den Kolbenträger (22) ein-
legen.
tallbeschichtung) danach im Wechsel Innenla-
schichtung).
2/80d
2/80
Das Lamellenpaket (17) endet mit einer Innenla-

melle (Stahl).
Danach folgt Endscheibe (16) mit Sintermetall-
beschichtung zum Lamellenpaket (17) weisend.
(22) einfedern.
2/81a
Der Sprengring (15) ist eingefedert. Lamellen-

spiel messen, dabei Lamellen nach unten und
oben drücken.
gen.
Hinweis:
3,5 mm lieferbar.
Lamellenpaket auf der Gegenseite sinnge-
mäß einbauen und einstellen.
2/81b
Lamellenpaket mit Innenlamellenträger (24)

ausrichten.
2/81c
Vormontierten Kolbenträger (22) auf die Zwi-

schenwelle aufstecken.
Hinweis:
Das Stirnrad (Pfeil) vom Kolbenträger (22)
weist im Bild nach oben.
2/81d
2/81
Nadelkranz (11) auf die Zwischenwelle (5) auf-

stecken.
2/82a

drücken.
Führungsring (14) in die Druckfeder (13) (im Bild
unten) einlegen und auf die Zwischenwelle (5)
aufstecken.
Hinweis:
(13).
(13).
2/82b
Hinweis:
Axialnadellager (10) besteht aus zwei Schei-
ben und dazwischenliegendem Nadelkäfig.
Sicherungsring (9) einlegen.
2/82c

nen, dabei Lamellen ausrichten. Sicherungsring
(9) in die untere Nut einfedern.
Preßbuchse X 899.980.223 entspannen und ab-
nehmen.
2/82d
2/82
Zweiten Sicherungsring (9) in die obere Nut der

Zwischenwelle (5) einfedern. Innenlamellenträ-
ger (24) in gezeigter Anordnung einführen.
2/83a
Innenring vom Rollenlager (2) bis zur Anlage auf

die Zwischenwelle (5) aufdrücken.
2/83b
Auf der Gegenseite drei Rechteckringe (1) in die

Nuten der Zwischenwelle (5) einlegen und ver-
riegeln.
Montagefolge, siehe auch Bild 2/65a und 2/65b.
2/83c
2/83
Lastschaltgetriebeeinsatz einbauen
Der Lastschaltgetriebeeinsatz besteht aus drei
Wellen und sechs Kupplungen
III = Zwischenwelle mit Kupplung G + F
II = Abtriebswelle mit Kupplung D + B
I = Antriebswelle mit Kupplung C + A
Hinweis:
Siehe auch Zeichnungen Seite 2/100 und
2/101.
2/84a
Lageraußenring vom Rollenlager (227) in die

Bohrung eindrücken.
Vorhandene Ausgleichscheiben (228) einlegen.
Sicherungsring (229) in die Nut einfedern.
2/84b
Lageraußenring vom Rollenlager (129) in die

Neuen O-Ring (139) in die mittlere Nut einlegen
und fetten.
Hinweis:
Unterschiedliche Montagefolge bei neuem
Lastschaltgetriebeeinsatz, siehe ab Bild
2/87a.
2/84c
Deckel (130) eindrücken.

Vorhandene Ausgleichscheiben (131) in die
Bohrung einlegen. Sicherungsring (132) einfe-
dern. Weitere Bohrung sinngemäß vormontie-
ren.
Hinweis:
Montagefolge bei neuem Lastschaltgetriebe-
einsatz, siehe ab Bild 2/87a.
2/84d
2/84
Neuen O-Ring (140) in die Nut des Deckels

2/85a
Vormontierten Deckel (133) in Hebezeug auf-

nehmen, siehe Bild.
Antriebswelle mit den Kupplungen C und A ein-
führen und mit Spannbrücke (Selbstanfertigung)
halten.
2/85b
Zwischenwelle mit den Kupplungen G und F ein-

halten.
2/85c
Abtriebswelle mit den Kupplungen D und B ein-

halten.
2/85d
2/85
Rollenlager einölen und Rechteckringe fetten.

Außenringe der Rollenlager in das Kupplungs-
gehäuse einsetzen. Kupplungsgehäuse senk-
recht stellen. Lastschaltgetriebe-Einsatz mit He-
bezeug in das Kupplungsgehäuse einführen.
Auf Vorhandensein des Zylinderstiftes 12 mm Ø
achten.
2/86a
Der Lukendeckel unten am Kupplungsgehäuse

ist abgebaut.
Über die Öffnung unten am Kupplungsgehäuse
mit einem Montagehebel die Stirnräder durch-
drehen. Der Lastschaltgetriebeeinsatz rastet
ein.
Hebezeug abnehmen.
2/86b
Deckel (133) mit Sechskantschrauben (141) und

neuen Usit-Ringen (137) verschrauben und mit
49 Nm festziehen. Spannbrücken (Selbstanferti-
gung) abnehmen.
2/86c
Zwei Abdrückbohrungen mit Sechskantschrau-

ben (138) und neuen Usit-Ringen (137) ver-
schließen.
Lagerspiele prüfen und einstellen, siehe ab
Seite 2/88.
2/86d
2/86
Geänderte Montagefolge bei neuem Last-

schaltgetriebeeinsatz, siehe Bild 2/87a bis
2/87d.
Der neue Lastschaltgetriebeeinsatz wird in einer
Kunststoffverpackung angeliefert. Im Bild ist die
Kunststoffverpackung abgenommen.
Rollenlager einölen und Rechteckringe fetten.
Außenringe der Rollenlager in das Kupplungs-
gehäuse einsetzen. Kupplungsgehäuse senk-
recht stellen.
2/87a
Lastschaltgetriebe-Einsatz mit Hebezeug in das

Kupplungsgehäuse einführen. Auf Vorhanden-
sein des Zylinderstiftes 12 mm Ø achten.
Großen Deckel festschrauben, siehe Bild 2/86c
und 2/86d.
Spannbrücke und zwei Deckel abbauen.
2/87b
Sicherungsring (28) und (132) ausbauen. Neue

O-Ringe (26) und (139) in die mittleren Nuten
des Deckels (133) einlegen und fetten.
2/87c
Deckel (25), vorhandene Ausgleichscheiben

(27) einlegen und Sicherungsring (28) einfedern.
Zweiten Deckel sinngemäß einbauen.
Hinweis:
Voreinstellung: Der Sicherungsring muß
spielfrei einfedern.
Lagerspiele prüfen und einstellen, siehe ab
Seite 2/88.
2/87d
2/87
Drei Spannbrücken (Selbstanfertigung) auf-

bauen und Lagerung zur Anlage bringen.
Danach Spannbrücken wieder abbauen.
2/88a
Sechskantschraube M8 in die Zwischenwelle

eindrehen.
Meßuhr aufbauen.
Lagerung ca. 10 Umdrehungen durchdrehen.
2/88b
Lagerung mit Montagehebel über die Sechs-

kantschraube M8 einmal anheben. Spiel prüfen.
Sollwert: 0,02 mm Vorspannung bis 0,03 mm
Spiel.
Bei Abweichungen, siehe Bild 2/88d.
Hinweis:
Soll der Meßvorgang wiederholt werden, La-
gerung erneut 10 Umdrehungen durchdrehen
und einmal anheben.
2/88c
Bei Abweichungen:
Sicherungsring (28) ausfedern und mit Aus-
gleichscheiben (27) berichtigen. Lagerung der
Abtriebswelle sinngemäß einstellen.
2/88d
2/88
Sechskantschraube M8 in die Antriebswelle

(205) eindrehen.
Meßuhr aufbauen.
Lagerung ca. 10 Umdrehungen durchdrehen.
2/89a
Lagerung mit Montagehebel über die Sechs-

kantschraube M8 einmal anheben.
Spiel prüfen.
Sollwert: 0,02 mm Vorspannung bis 0,03 mm
Spiel.
Bei Abweichungen, siehe Bild 2/89c.
Hinweis:
Soll der Meßvorgang wiederholt werden, La-
gerung erneut 10 Umdrehungen durchdrehen
und einmal anheben.
2/89b
Bei Abweichungen:
Sicherungsring (229) ausfedern und mit Aus-
gleichscheiben (228) berichtigen.
2/89c
Deckel (25) und (130) mit neuen Usit-Ringen

und Sechskantschrauben verschließen.
Hinweis:
Lagerung unter dem Deckel (130), sinngemäß
Bild 2/88b bis 2/88d, einstellen.
2/89d
2/89
Neuen Wellendichtring außen mit Spiritus-Was-

ser (Gemisch 1:1) einstreichen und gleichmäßig
tief 2 mm unter Gehäusekante eindrücken.
Die Dichtlippe weist zum Ölraum.
Dichtlippen fetten.
2/90a
Kupplungen der Lastschaltung mit Druckluft ca.

6 bar auf Dichtheit prüfen, siehe Bild 2/90b bis
2/90d.
Druckluftprüfanschluß (Selbstanfertigung),
siehe Bild
1 = Druckluftschnellverschluß
2 = Absperrhahn
3 = Verschraubung
4+5 = Zwei O-Ringe
6 = Zylindrisches Rohr 10 mm Ø.
2/90b
Die jeweilige Kupplung mit Druckluft abdrücken.

Es darf keine Druckluft hörbar entweichen.
Entweicht hörbar Druckluft, ist ein Rechteckring
bei der Montage beschädigt worden.
Entsprechende Kupplung ausbauen und be-
schädigten Rechteckring erneuern.
2/90c
Hinweis:
Das Schalten der jeweiligen Kupplung ist
hörbar.
Ein geringer Druckluftverlust ist normal. Ein
Vergleich mit anderen Kupplungen gibt Auf-
schluß.
2/90d
2/90
Neue O-Ringe in die Bohrungen des Kupplungs-

gehäuses mit Fett einkleben. Nadellager in die
Bohrung der Abtriebswelle (105) einlegen.
2/91a
Kupplungsglocke aufstecken.
Danach Axialrollenlager mit Fett aufstecken.
2/91b
Kupplungshalter mit kpl. Fahrkupplung an-

bauen.
Gewinde der Sechskantschrauben mit Kunst-
stoffverbinder X 903.050.084 einstreichen und
mit 49 Nm festziehen.
2/91c
Neuen Wellendichtring außen mit Spiritus - Was-

ser (Gemisch 1:1) in die Hohlwelle gleichmäßig
tief einpressen.
Einpreßtiefe von Stirnseite Hohlwelle = 49,5
mm, oder bis zur leichten Anlage.
Die Dichtlippe weist zum Ölraum. Dichtlippen
2/3 mit Fett füllen.
Neuen O-Ring (Pfeil) in die Nut der Hohlwelle
einlegen und fetten.
2/91d
2/91
Antriebswelle und Hohlwelle in den Lastschalt-

getriebesatz einführen.
Gewinde der Befestigungsschrauben mit Kunst-
stoffverbinder X 903.050.084 einstreichen.
Abstandsbuchsen aufstecken und Luftleitblech
befestigen.
2/92a
In die Nut des Hallgebers (Sensor) neuen

O-Ring einlegen und fetten.
Zwei vormontierte Hallgeber (Sensoren) oben in
das Kupplungsgehäuse einbauen.
2/92b
Deckel mit einwenig Fett bestreichen und neue

Dichtung auflegen.
Vormontierten Deckel unten an das Kupplungs-
gehäuse anbauen.
2/92c
4-LS-Steuerblock und VR-Ventil anbauen, so-

weit abgebaut, siehe Seite 2/103.
Lastschaltgetriebe einbauen, siehe
bei Favorit 509 C bis 515 C ab Seite 2/6,
bei Xylon 520 bis 524 ab Seite 2/38.
2/92d
2/92
Kraftfluß der Lastschaltgänge

2/93
Text-module

1 = Rechteckring
2 = Rollenlager
3 = Drosseleinsatz
4 = Gewindestift
5 = Zwischenwelle
6 = Rollenlager
7 = Stirnrad
9 = Sicherungsring
10 = Axialnadellager
11 = Nadelkranz
12 = Führungsring
13 = Druckfeder
14 = Führungsring
15 = Sprengring 2,0 / 2,5 / 3,0 / 3,5 mm
16 = Endscheibe
17 = Lamellenpaket, beinhaltet Pos. 16 bis 21
18 = einzeln nicht lieferbar
19 = Kugel
22 = Kolbenträger
23 = Rechteckring
24 = Innenlamellenträger
25 = Deckel
26 = O-Ring
27 = Scheibensatz
28 = Sicherungsring
29 = Usit-Ring
30 = 6kt-Schraube
32..37 = Scheibensatz 1,2 / 1,225 / 1,25 / 1,275 / 1,3 / 1,325 / 1,35 / 1,375 / 1,4 / 1,425 / 1,45 / 1,475
/ 1,5 / 1,525 / 1,55 / 1,575 / 1,6 / 1,625 / 1,65 / 1,675 / 1,7 / 1,725 / 1,75 / 1,775 / 1,8 mm
2/94
2/95
Text-module

101 = Rechteckring
102 = Rollenlager
103 = Gewindestift
104 = Drosseleinsatz
105 = Abtriebswelle
106 = Stirnrad
107 = Sprengring
109 = Nadelkranz
110 = Rechteckring
111 = Führungsring
112 = Druckfeder
113 = Führungsring
114 = Sprengring 2,0 / 2,5 / 3,0 / 3,5 mm
115 = Endscheibe
117 = Kolben
118 = Kugel
121 = Kolbenträger
122 = Sicherungsring
124 = Scheibe
125 = Rollenlager
126 = Stirnrad
128 = V-Ring
129 = Rollenlager
130 = Deckel
131 = Scheibensatz
133 = Deckel
134 = Zylinderstift
135 = Firmenschild
136 = Kerbnagel
137 = Usit-Ring
138 = 6kt-Schraube
139 = O-Ring
140 = O-Ring
141 = 6kt-Schraube
142..147 = Scheibensatz 1,2 / 1,225 / 1,25 / 1,275 / 1,3 / 1,325 / 1,35 / 1,375 / 1,4 / 1,425 / 1,45 /
1,475 / 1,5 / 1,525 / 1,55 / 1,575 / 1,6 / 1,625 / 1,65 / 1,675 / 1,7 / 1,725 / 1,75 / 1,775 / 1,8
mm
2/96
2/97
Text-module

201 = Rechteckring
202 = Rollenlager
203 = Verschlußdeckel
204 = Gewindestift
205 = Antriebswelle
206 = Rollenlager
207 = Stirnrad
208 = Scheibe
211 = Nadelkranz
212 = Rechteckring
213 = Führungsring
214 = Druckfeder
215 = Führungsring
216 = Sprengring 2,0 / 2,5 / 3,0 / 3,5 mm
217 = Endscheibe
219 = Kolben
220 = Kugel
223 = Kolbenträger
225 = Nadelkranz
226 = Antriebsrad
227 = Rollenlager
228 = Scheibensatz
232..237 = Scheibensatz 1,2 / 1,225 / 1,25 / 1,275 / 1,3 / 1,325 / 1,35 / 1,375 / 1,4 / 1,425 / 1,45 /
1,475 / 1,5 / 1,525 / 1,55 / 1,575 / 1,6 / 1,625 / 1,65 / 1,675 / 1,7 / 1,725 / 1,75 / 1,775 / 1,8
mm
2/98
2/99
2/100
Text-module

Lagerspiel bzw. Vorspannung
a = 0,02 mm Vorspannung bis 0,03 mm Spiel
b = 0 bis 0,03 mm Spiel, geringes Rollmoment 0,7 Nm zulässig
Lamellenspiel
c = 3,8 bis 4,5 mm
2/101
4-LS-Steuerblock und VR-Ventil Ab- und An-

bau, zerlegen und zusammenbauen
Abbau
Vorarbeiten: Bei Favorit 509 C bis 515 C:
Linkes Hinterrad abbauen. Bei Sechszylinder-
traktoren 511 C bis 515 Kraftstoffbehälter ab-
bauen bzw. abkippen.
Bei Xylon 520 bis 524: Linkes Hinterrad, Auf-
stieg und Luftfilterkasten abbauen. Kraftstoffbe-
hälter abkippen.
2/102a
Elektrische Leitungen abstecken.

Hydraulikleitungen abbauen.
2/102b
4-LS-Steuerblock abbauen.
2/102c
Soweit erforderlich, weitere Teile abbauen: Ven-

tilblock-Neutral (301) abbauen.
2/102d
2/102
Ventilblock (201) - vorwärts/rückwärts - ab-

bauen.
2/103a
Kanalplatte (101) abbauen.
2/103b
Anbau
Kanalplatte (101) vormontieren, siehe Bild
2/103c bis 2/104a.
Kugel (105), Druckfeder (106), Halteblech (107)
mit Zylinderschraube (108) halten.
2/103c
Kanalplatte (101) umdrehen.

Kugel (110) -Plastik-, Scheibe (111) - mit der An-
schrägung zur Kugel weisend - und O-Ring
(112) in die Bohrung einführen.
2/103d
2/103
Soweit ausgebaut:
Blende (109) bis zur Anlage eindrehen. Innen-
sechskantschlüssel SW 2,5 mm verwenden.
2/104a
Zwei Justierschrauben (Pfeile) vom Justier-

schraubensatz X 899.980.215 eindrehen, siehe
Bild.
Hinweis:
Oben Justierschraube 8,8 ø mm
Unten Justierschraube 8,5 ø mm
eindrehen.
2/104b
Neue Dichtung (102) auflegen.

Zwischenplatte (103) aufschieben und weitere
neue Dichtung (102) auflegen.
2/104c
Kanalplatte (101) aufschieben.

Zylinderschrauben (117) mit Scheiben (115) ver-
sehen und mit 46 Nm festziehen.
2/104d
2/104

2/105a
Auf die eingedrehten Justierschrauben neue

Dichtung (204), Zwischenplatte (203) und neue
Dichtung (202) aufschieben.
Hinweis:
Die Aussparung für die Ölkanäle der Dich-
tung (204) sind kleiner wie die der Dichtung
(202), deshalb zuerst Dichtung (204) auf-
schieben.
2/105b
Ventilblock (201) auf die eingedrehten Justier-

schrauben X 899.980.215 aufschieben.
Alle Zylinderschrauben (236) mit Scheiben (235)
versehen und bis zur Anlage einschrauben. Da-
nach in Stufen von innen nach außen Zylinder-
schrauben (236) anziehen und am Schluß mit
23 Nm festziehen.
Justierschrauben herausdrehen.
2/105c
Ventilblock-Neutral (301) mit neuen O-Ringen

(307) anbauen.
2/105d
2/105
Justierschrauben vom Justierschraubensatz

X 899.980.215 in die Bohrung eindrehen, siehe
Bild.
Hinweis:
Justierschrauben 8,5 ø mm eindrehen. Neuen
O-Ring (112) mit Fett einkleben.
Siehe auch Bild 2/103d.
2/106a
Auf die eingedrehten Justierschrauben neue

Dichtung (122), Zwischenblech (121) und neue
Dichtung (120) aufschieben.
Hinweis:
Die aussparungen für die Ölkanäle der Dich-
tung (122) sind kleiner wie die der Dichtung
(120), deshalb zuerst Dichtung (122) auf-
schieben.
2/106b
Anschlagblech (2) mit Fett in die betreffende

Aussparung - siehe Bild - des 4-LS-Steuerblok-
kes (1) einkleben.
2/106c
4-LS-Steuerblock (1) auf die eingedrehten Ju-

stierschrauben X 899.980.215 aufschieben. Alle
Zylinderschrauben (63) mit Scheiben (61) verse-
hen und bis zur Anlage einschrauben. Danach in
Stufen von innen nach außen Zylinderschrau-
ben (63) anziehen und am Schluß mit 23 Nm
festziehen.
Justierschrauben herausdrehen. Hydrauliklei-
tungen anbauen. Elektrische Leitungen anstek-
ken und Traktor komplettieren.
2/106d
2/106
4-LS-Steuerblock zerlegen
Vorarbeiten: 4-LS-Steuerblock abbauen, siehe
Seite 2/102.
Spannbügel (55) abdrücken und Deckel (54) ab-
nehmen.
2/107a
Elektrische Leitungen von den Magneten (40)

abstecken.
Von oben nach unten:
Y2 = Kupplung C/D
Y5 = harte/weiche Lastschaltung
Y1 = Kupplung A/B; F/G
Y4 = Kupplung A/B; F/G Halteventil
Y3 = Kupplung C/D Halteventil
2/107b
Magnete (40) abbauen.

Bezeichnungen, siehe Bild 2/107b.
2/107c
Zylinderschrauben (46) herausdrehen und Hal-

teblech abnehmen.
2/107d
2/107
Druckfeder (44) und Ventil (43) herausnehmen.
Hinweis:
Ventil (43) = 10 bar-Ventil regelt den Druck für
die Y-Magnetventile und stabilisiert den Sy-
stemdruck 18 bar. Meßstelle Stopfen Nr. 3,
siehe Schulungsbroschüre.
2/108a
Kolben (39) und Druckfeder (38) herausneh-

men.
Hinweis:
Kolben (39) ist in der Schnittzeichnung -
siehe Seite 2/129 - Ventil S 2.
S 2 ist Steuerschieber Gangwechselventil
Kupplungen C oder D.
2/108b
Kolben (49) und Druckfeder (48) herausneh-

men.
Hinweis:
siehe Seite 2/129 - Ventil S 4.
S 4 ist Steuerschieber Haltedruck für
Kupplungen A/B vorwärts oder G/F rück-
wärts.
2/108c
Kolben (50), Druckfeder (51), Anschlag (52),

Druckfeder (51) und Kolben (50) herausneh-
men.
Hinweis:
Obige Teile sind in der Schnittzeichnung -
siehe Seite 2/129 - Ventil S 3 und S 3 / S 4.
Diese Ventile sind für: Steuerschieber, Halte-
druck, Kupplungen C oder D und Sicherheits-
ventil wenn die Überschneidungszeit zu
lange ist, z.B. Schaltzeit zu lange bzw. träge.
2/108d
2/108
Zwei Verschlußschrauben (6) herausnehmen.

Rückschlagventile ausbauen. Rückschlagventil
besteht aus: Kugel (3) und Druckfeder (4).
Hinweis:
Rückschlagventile halten den Druck der
Kupplungen F, G, A und B je nach Schaltstel-
lung.
2/109a
Mit Innensechskantschlüssel SW 5 Blende (34)

ausbauen.
Hinweis:
Blende (34) regelt das Befüllen der Kupplun-
gen. Die Überschneidungszeit der Kupplun-
gen beim Befüllen wird über die Blende (34)
geregelt. Dadurch wird ein harter oder wei-
cher Schaltvorgang erreicht. Weitere Hin-
weise, siehe Seite 2/113 und 2/115.
2/109b
Schaltgehäuse (18) abbauen.

Siehe auch Demontagehilfe Bild 2/109d.
Hinweis:
Ventile im Schaltgehäuse (18) lassen sich
auch von außen ausbauen.
2/109c
Demontagehilfe für Schaltgehäuse (18):

Zwei Sechskantschrauben M6 eindrehen und
Muttern gleichmäßig lösen.
Hinweis:
Federkräfte drücken gegen das Schaltge-
häuse (18).
2/109d
2/109
Kolben (58), Einstellscheiben (57) und Druckfe-

der (56) herausnehmen.
Hinweis:
Dieses Ventil regelt den Systemdruck von 18
bar.
2/110a
Kolben (14), Druckfeder (13), Druckfeder (12)

und Kolben (11) herausnehmen.
Hinweis:
Aus diesen Teilen besteht das Drucksteuer-
ventil. Es baut den geregelten Druck von 18
bar für die Lastschaltkupplungen auf.
2/110b
Druckfeder (10) und Kolben (9) herausnehmen.
Hinweis:
Kolben (9) ist ein Rückstellkolben, der den
Druck zum Drucksteuerventil steuert.
2/110c
Druckfeder (8) und Kolben (7) herausnehmen.
Hinweis:
Druckfeder (8) und Kolben (7) sind in Schnitt-
zeichnung - siehe Seite 2/129 - Steuerschie-
ber S 1 für Gangwechselventil der Kupplun-
gen A/B oder G/F.
2/110d
2/110
Schaltgehäuse zerlegen, siehe Bild 2/111a bis

2/111c.
Verschlußschraube (29) herausnehmen, Kolben
(27) und Walze (15) abnehmen.
Hinweis:
Kolben (27) steuert harte und weiche Last-
schaltung.
siehe Seite 2/129 - Zweistufenventil.
2/111a
Verschlußschraube (22) herausdrehen, Kolben

(19) und Druckfeder (20) abnehmen.
Hinweis:
Kolben (19) steuert harte und weiche Last-
schaltung.
2/111b
Verschlußschraube (26) herausdrehen, Druckfe-

der (24) und Kolben (23) abnehmen.
Hinweis:
Kolben (23) steuert den geregelten Druck von
18 bar für die Kupplungen beim Lastschalten.
siehe Seite 2/129 - Entlüftungsventil.
2/111c
2/111
4-LS-Steuerblock zusammenbauen
Wird ein neues Schaltgehäuse eingebaut, auf
Vorhandensein der fünf Kugeln achten.
Diese Kugeln verschließen Bohrungen 4,5 ø
mm.
2/112a
Entlüftungsventil einbauen:
Kolben (23) und Druckfeder (24) einführen.
Schraube (26) mit neuem O-Ring (25) versehen
und fetten.
Bohrung mit Schraube (26) verschließen. Funk-
tion, siehe Bild 2/111c.
2/112b
Druckfeder (20) und Kolben (19) einführen. Ver-

schlußschraube (22) mit neuem O-Ring (21) ver-
sehen und fetten.
Bohrung mit Verschlußschraube (22) verschlie-
ßen.
Funktion, siehe Bild 2/111b.
2/112c
Zweistufenventil einbauen:
Walze (15) und Kolben vom Kolbensatz (27) ein-
führen. Einbaulage vom Kolben (27), siehe Bild.
Verschlußschraube (29) mit neuem O-Ring (28)
versehen und fetten.
Bohrung mit Verschlußschraube (29) verschlie-
ßen. Funktion, siehe Bild 2/111a.
Hinweis:
Kolben vom Kolbensatz (27) auswählen,
siehe Seite 2/113.
2/112d
2/112
Kolben vom Kolbensatz (27) auswählen:

Kolben vom Kolbensatz (27) sind unterschied-
lich lang.
1 = 19,5 mm
2 = 20,0 mm
3 = 20,5 mm
4 = 21,0 mm
5 = 21,5 mm
6 = 22,0 mm
2/113a
Beanstandung - Beispiel
Bei Straßenfahrt Schaltstellung Hase ruckt der
Traktor beim Umschalten der Lastschaltgänge
I bis IV (harte Schaltung).
Abhilfe: Kürzeren Kolben einbauen, der Druck-
aufbau in der Lastschaltkupplung dauert länger.
Auswahl der Blende, siehe Seite 2/115.
2/113b
Beim Umschalten der Lastschaltgänge I bis IV
entsteht eine Zugkraftunterbrechung, d.h., der
Traktor bleibt kurzzeitig stehen (sogenanntes
Lochen).
Abhilfe: Längeren Kolben einbauen, der Druck-
aufbau in der Lastschaltkupplung geht schneller.
Auswahl der Blende, siehe Seite 2/115.
2/113c
Soweit abgebaut:
Kabelbaum (35) an das Ventilgehäuse (1) an-
bauen.
Wird ein neues Ventilgehäuse (1) eingebaut, auf
Vorhandensein der zehn Kugeln achten.
Diese Kugeln verschließen die Bohrungen
4,5 ø mm.
2/113d
2/113
Kolben (7) und Druckfeder (8) in das Ventilge-

häuse (1) einführen.
Funktion, siehe Bild 2/110d.
2/114a
Kolben (9) und Druckfeder (10) in das Ventilge-

Funktion, siehe Bild 2/110c.
2/114b
Kolben (11), Druckfeder (12), Druckfeder (13)

und Kolben in das Ventilgehäuse (1) einführen.
2/114c
Druckfeder (56), Einstellscheiben (57) und Kol-

ben (58) in das Ventilgehäuse (1) einführen.
Funktion, siehe Bild 2/110a.
2/114d
2/114
Schaltgehäuse (18) mit neuer Dichtung (16) an

das Ventilgehäuse (1) anbauen.
Zur Montagehilfe zwei Sechskantschrauben M6
eindrehen. Sechskantmuttern M6 gleichmäßig
anziehen, bis sich Zylinderschrauben (31) mit
Scheiben (30) einsetzen lassen. Danach Zylin-
derschrauben (31) gleichmäßig festziehen.
2/115a
Vorhandene Blende (34) mit neuen O-Ringen

(32) und (33) einschrauben. O-Ringe (32) und
(33) vor dem Einbau fetten.
Hinweis über den Austausch der Blende (34),
siehe Bild 2/115c.
2/115b
Hinweis über den Austausch der Blende (34):

Der Blendensatz (34) besteht aus drei Blenden.
Blende 1: Erkennung 1 Kerbe, 0,80 ø mm
Blende 2: Erkennung 2 Kerben, 0,75 ø mm
Blende 3: Erkennung 3 Kerben, 0,70 ø mm
Bei Straßenfahrt Schaltstellung Hase ruckt der
Traktor beim Umschalten der Lastschaltgänge
I bis IV (harte Schaltung).
Abhilfe: Kleinere Blende einbauen, der Druck-
aufbau in der Lastschaltkupplung dauert länger.
Auswahl des Kolbens, siehe Seite 2/113.
2/115c
Beim Umschalten der Lastschaltgänge I bis IV
entsteht eine Zugkraftunterbrechung, d.h., der
Traktor bleibt kurzzeitig stehen (sogenanntes
Lochen).
Abhilfe: Größere Blende einbauen, der Druck-
aufbau in der Lastschaltkupplung geht schneller.
Auswahl des Kolbens, siehe Seite 2/113.
2/115d
2/115
Zwei Rückschlagventile einbauen. Je Rück-

schlagventil: Eine Kugel (3) und eine Druckfeder
(4) einlegen, Verschlußschraube (6) mit einem
neuen O-Ring (5) versehen, fetten und in das
Ventilgehäuse (1) einschrauben.
2/116a
Kolben (50), Druckfeder (51), Anschlag (52),

Druckfeder (51) und Kolben (50) in das Ventilge-
Funktion, siehe Bild 2/108d.
2/116b

Funktion, siehe Bild 2/108c.
2/116c

2/116d
2/116
Ventil (43) und Druckfeder (44) in das Ventilge-

2/117a
Bohrung mit Halteblech (45) und Zylinder-

schrauben (46) verschließen.
2/117b
Magnetventile (40) in die Bohrungen einführen

und mit Halteblech (41) und Zylinderschrauben
(42) befestigen.
2/117c
Hinweis:
Magnetventile (40) in unterschiedlicher Aus-
führung.
Im Bild links, Magnetventil (40) ohne Siebfil-
ter (alte Ausführung).
Im Bild rechts, Magnetventil (40) mit Siebfilter
(neue Ausführung).
Magnetventile (40) sind nicht untereinander
austauschbar (Baulänge).
2/117d
2/117
Kabelbaum (35) an die Magnetventile anstek-

ken.
Hinweis:
Die Kabellänge vom Kabelbaum (35) ist un-
terschiedlich, wegen Verwechslung beim An-
stecken.
2/118a
Neuen O-Ring (53) in den Deckel (54) einlegen.

Vormontierten Deckel (54) auf das Ventilge-
häuse (1) stecken und Spannbügel (55) einra-
sten.
2/118b
Anschlagblech (2) mit Fett in die entsprechende

Aussparung - siehe Bild - in das Ventilgehäuse
(1) einkleben.
4-LS-Steuerblock anbauen, siehe Bild 2/106d.
2/118c
2/118
V-R-Ventilblock zerlegen
Vorarbeiten: Ventilblock (201) abbauen, siehe
Seite 2/103.
Deckel abbauen.
Hinweis:
Ventilblock (201) = Ventilblock für die Vor-
wärts- und Rückwärtsschaltung.
2/119a
Elektrische Leitungen an den Magnetventilen

(225) abstecken.
Magnetventile (225) ausbauen.
2/119b
Verschlußschraube (213) herausdrehen. Druck-

feder und Kolben herausnehmen.
2/119c
Hinweis:
Druckfeder (211) und Kolben (210) ist in der
Schnittzeichnung - siehe Seite 2/126 - Ventil
S 5.
Ventil S 5 ist ein Sicherheitsventil. Wenn die
Überschneidungszeit der Lastschaltkupplun-
gen zu lange dauert, schaltet dieses Ventil.
Z.B. Elektronische Steuerung defekt.
2/119d
2/119
Deckel (219) links und rechts abbauen.
2/120a
Auf der linken Seite Kolben (214) und (224) ab-

nehmen.
Hinweis:
Kolben (214) und (224) ist in der Schnittzeich-
nung - siehe Seite 2/126 - Ventil S 6. Ventil S 6
schaltet die Vorwärtsfahrt.
2/120b
Auf der rechten Seite Kolben (214) abnehmen.
Hinweis:
siehe Seite 2/126 - Ventil S 7. Ventil S 7 schal-
tet die Rückwärtsfahrt.
2/120c
Zwei Verschlußschrauben (209) herausdrehen.
2/120d
2/120
Rastung oben und unten herausnehmen. Kol-

ben (221) herausnehmen.
Hinweis:
Kolben (221) steuert die Vorwärts- und Rück-
wärtsfahrt.
2/121a
V-R-Ventilblock zusammenbauen
Soweit zerlegt:
Raste (222) auf dem Kolben (221) aufstecken
und mit Sicherungsring (223) halten.
Hinweis:
Die innere Anfasung der Raste (222) weist
zum Kolben (221).
2/121b
Vormontierten Kolben (221) in gezeigter Anord-

nung in den Ventilblock (201) einführen.
2/121c
Oben und unten Rastung einbauen:

Kolben (206) und Druckfeder (207) einführen.
Verschlußschraube (209) mit neuem O-Ring
(208) versehen, fetten und in den Ventilblock
(201) eindrehen und festziehen.
Hinweis:
Die ballige Seite vom Kolben (206) weist zur
Raste.
2/121d
2/121
Soweit zerlegt:
Druckfeder (215) mit Kappe (216) in gezeigter
Anordnung in den Kolben (214) einführen und
mit V-Ring (217) halten.
Kolben für die Gegenseite sinngemäß vormon-
tieren.
2/122a
Auf der rechten Seite vormontierten Kolben

(214) in gezeigter Anordnung in den Ventilblock
(201) einführen
Funktion von diesem Kolben, siehe Bild 2/120c.
2/122b
Auf der linken Seite Kolben (224) mit der inneren

Bohrung zum Ventilblock (201) weisend aufstek-
ken.
Danach folgt vormontierter Kolben (214) in ge-
zeigter Anordnung.
Funktion von diesem Kolben, siehe Bild 2/120b.
2/122c
Deckel (219) mit neuer Dichtung (218) links und

rechts an den Ventilblock (201) anbauen.
2/122d
2/122
Kolben (210) und Druckfeder (211) in gezeigter

Anordnung in den Ventilblock (201) einführen.
Verschlußschraube (213) mit neuem O-Ring
(212) versehen, fetten und Bohrung verschlie-
ßen.
Funktion vom Kolben (210), siehe Bild 2/119d.
2/123a
Hinweis:
Markierung im Ventilblock (201) beachten:
Y6 = für Magnetventil vorwärts
Y7 = für Magnetventil rückwärts
Die Magnetventile können untereinander ge-
tauscht werden.
2/123b
Zwei Magnetventile (225) in den Ventilblock ein-

bauen.
Magnetventile (225) mit Halteblech (226) und
Zylinderschrauben (227) befestigen.
2/123c
Soweit ausgebaut:
Kabelbaum (228) in den Deckel (230) einbauen.
Kabelbaum (228) unter Beachtung der Markie-
rung Y6 und Y7 an die Magnetventile (225) an-
stecken, siehe auch Bild 2/123b.
Deckel (230) mit neuer Dichtung (229) auf-
bauen.
V-R-Ventilblock anbauen, siehe Seite 2/105.
2/123d
2/123
Text-module

1-60 = 4-LS-Steuerblock 101 = Kanalplatte
1 = Ventilgehäuse 102 = Dichtung
2 = Anschlagblech 103 = Zwischenplatte
3 = Kugel 105 = Kugel
4 = Druckfeder 106 = Druckfeder
5 = O-Ring 107 = Halteblech
6 = Verschlußschraube 108 = Zylinderschraube
7 = Kolben 109 = Blende
8 = Druckfeder 110 = Kugel
9 = Kolben 111 = Scheibe
10 = Druckfeder 112 = O-Ring
11 = Kolben 113 = Scheibe
12 = Druckfeder 114 = Zyl.-Schraube
13 = Druckfeder 115 = Scheibe
14 = Kolben 116 = Zyl.-Schraube
15 = Walze 117 = Zyl.-Schraube
16 = Dichtung 120 = Dichtung
17 = Kugel 121 = Zwischenplatte
18 = Schaltgehäuse 122 = Dichtung
19 = Kolben
20 = Druckfeder
21 = O-Ring
23 = Kolben
24 = Druckfeder
25 = O-Ring
26 = Schraube
27 = Kolbensatz
28 = O-Ring
30 = Scheibe
31 = Zyl.-Schraube
32 = O-Ring
33 = O-Ring
34 = Blendensatz
35 = Kabelbaum
36 = Halteblech
37 = Zyl.-Schraube
38 = Druckfeder
39 = Kolben
40 = Magnetventil
41 = Halteblech
42 = Zyl.-Schraube
43 = Ventil
44 = Druckfeder
45 = Halteblech
46 = Zyl.-Schraube
47 = Kugel
48 = Druckfeder
49 = Kolben
50 = Kolben
51 = Druckfeder
52 = Anschlag
53 = O-Ring
54 = Deckel
55 = Spannbügel
56 = Druckfeder
57 = Scheibensatz/Einstellscheibe
58 = Kolben
59 = O-Ring
61 = Scheibe
62 = Zylinderschraube
2/124
2/125
Text-module

Vorwärts / Rückwärts
201 = Ventilblock beinhaltet Pos. 201/205 bis 224 = Kolben
234/238 225 = Magnetventil
202 = Dichtung 226 = Halteblech
203 = Zwischenplatte 227 = Zyl.-Schraube
204 = Dichtung 228 = Kabelbaum
205 = Kugel 229 = Dichtung
206 = Kolben 230 = Deckel
207 = Druckfeder 231 = Usit-Ring
208 = O-Ring 232 = Zyl.-Schraube
209 = Verschlußschraube 233 = Scheibe
210 = Kolben 234 = Zyl.-Schraube
211 = Druckfeder 235 = Scheibe
212 = O-Ring 236 = Zyl.-Schraube
213 = Verschlußschraube 237 = Zyl.-Schraube
214 = Kolben 238 = Kugel
215 = Druckfeder Neutral
216 = Kappe
217 = V-Ring 301 = Ventilblock-Neutral
218 = Dichtung 302 = Verschlußschraube
219 = Deckel 303 = Dichtring
220 = Zylinderschraube 305 = 3/2-Magnetwegeventil
221 = Kolben 307 = O-Ring
222 = Raste
2/126
2/127
Lastschaltung, Hydraulikschaltplan mit Funktionshinweisen

2/128
2/129
6. ZAPFWELLENKUPPLUNG INSTANDSETZEN
6. ZAPFWELLENKUPPLUNG IN-
STANDSETZEN
Zerlegen
Vorarbeiten: Bei Favorit 509 C bis 515 C, Traktor
trennen Kupplungsgehäuse-Wechselgetriebe,
siehe Seite 2/16.
Bei Xylon 520 bis 524, Getriebe ausbauen,
siehe Seite 2/25.
Spannbrücke (Selbstanfertigung, Skizze siehe
Seite 10/16) aufbauen und vorspannen.
2/130a
Zwei Ringhälften (18) abnehmen. Spannbrücke

entspannen und abbauen.
2/130b
Bremsscheibe (2), Lamelle (7) und Kolben (10)

abnehmen. Danach Lamellenpaket herausneh-
men.
2/130c
Sechs Tellerfedern (13) abnehmen. Soweit er-

forderlich, siehe weiterer Zerlegevorgang ab Bild
2/131a.
2/130d
2/130
Spannbrücke (Selbstanfertigung, siehe Skizze

Seite 10/16) aufbauen und vorspannen.
Sicherungsring (14) ausfedern. Spannbrücke
abbauen. Weitere Teile abnehmen.
2/131a
Lagerinnenring vom Kegelrollenlager (17) ab-

drücken.
Kupplungsglocke (25) abnehmen und zerlegen.
2/131b
Zusammenbauen
Kupplungsglocke (25) auf das Stirnrad (26) auf-
stecken und mit Sprengring (24) halten.
2/131c
Vormontierte Kupplungsglocke (25) mit Lage-

rung aufbauen.
Zwei Tellerfedern (16) mit den Innendurchmes-
sern zum Kegelrollenlager (17) weisend einle-
gen (federkraftverstärkend).
Siehe auch Schnittzeichnung Seite 2/136.
2/131d
2/131
Innenlamellenträger (15) aufstecken und Spann-

brücke (Selbstanfertigung, Skizze siehe Seite
10/16) aufbauen und vorspannen.
Sicherungsring (14) einfedern.
Spannbrücke abbauen.
2/132a
Sechs neue Tellerfedern (13) paarweise mit den

Außendurchmessern zueinander weisend einle-
gen.
2/132b
Lamellen einlegen:
Beginnend mit einer Außenlamelle (21), danach
im Wechsel Innen- Außenlamelle.
Hinweis:
Die Innenlamellen sind Sinuslamellen (ge-
wellte Lamellen), deshalb Einbaulage beach-
ten. Die Erhöhungen müssen zueinander wei-
sen, siehe Bild 2/132d.
2/132c
Einbaulage der Innenlamellen (20) beachten:

Die schmalen Nuten (Pfeil) weisen in eine Rich-
tung.
Die breiten Nuten weisen im Wechsel nach links/
rechts versetzt, siehe Bild.
Hinweis:
Zur besseren bildlichen Darstellung nur In-
nenlamellen (20) im Bild.
2/132d
2/132
Neuen O-Ring (19) in die Nut der Welle einlegen

und fetten.
2/133a
Neue Lippendichtringe (3) und (11) in den Kol-

ben (10) und in die Bremsscheibe (2) einlegen
und fetten.
Die Nuten in den Lippendichtringen (3) und (11)
weisen zum Ölraum.
2/133b
Vormontierten Kolben (10) aufschieben. Lamelle

(7) einführen, danach folgt die vormontierte
Bremsscheibe (2).
Hinweis:
Wurden die Zylinderschrauben (5) gelöst, Ge-
winde mit Kunststoffverbinder X 903.050.084
einstreichen und festziehen.
2/133c
Spannbrücke (Selbstanfertigung, Skizze siehe

Seite 10/16) aufbauen und spannen. Ringhälften
(18) einlegen.
Bei einseitig angefasten Ringhälften (18) weist
die Fase nach hinten.
Spannbrücke abnehmen.
2/133d
2/133
Lamellenpaket zentrisch andrücken. Spalt (Lüft-

weg) mit Fühlerlehre messen:
Sollwert: 2,5 bis 4,0 mm.
Wird der Mindestsollwert von 2,5 mm nicht er-
reicht, sind die Lamellen geschirmt. Neue La-
mellen einbauen.
2/134a
Text-module

1 = Gewindestift
2 = Bremsscheibe
3 = Lippendichtring
6 = Buchse
7 = Lamelle
10 = Kolben
11 = Lippendichtring
13 = Tellerfedern
14 = Sicherungsring
16 = Tellerfedern
17 = Kegelrollenlager
18 = Ringhälfte
19 = O-Ring
20 = Lamellenpaket
24 = Sprengring
25 = Kupplungsglocke
26 = Stirnrad
30 = Hallgeber
2/134
2/135
2/136
7. ZAPFWELLENSTRANG MIT ZAPFWELLENSCHALTUNG
750/1400 und 540/1000
7. ZAPFWELLENSTRANG MIT
ZAPFWELLENSCHALTUNG
750/1400 und 540/1000
Lage der Antriebswellen bis Zapfwellenkupp-
lung, siehe Bild 2/137a bis 2/137c.
Im Schwungrad des Motors Kupplungsflansch
(Pfeil). In diesen Kupplungsflansch greift die
Welle von Bild 2/137b ein.
2/137a
Vorn im Kupplungsgehäuse, Zugang über die

Trennstelle Motor-Kupplungsgehäuse. Welle
(Pfeil) greift in den Kupplungsflansch von Bild
2/137a ein.
Hinweis:
Welle (Pfeil) ist auf der Explosionsdarstel-
lung Seite 2/15 Pos. 23.
2/137b
Im Kupplungsgehäuse, Zugang über die Trenn-

stelle Motor-Kupplungsgehäuse und zusätzlich
Trennstelle Kupplungsgehäuse-Wechselge-
triebe.
Antriebswelle (Pfeil) greift in die Welle von Bild
2/137b ein.
Aus- und Einbau dieser Antriebswelle (Pfeil),
siehe Lastschaltgetriebe instandsetzen ab Seite
2/56.
Hinweis:
Antriebswelle ist auf der Explosionsdarstel-
lung Seite 2/99 Pos. 205.
2/137c
Zapfwellenstrang aus dem Kupplungsgehäuse

ausbauen
Vorarbeiten: Traktor trennen Kupplungsgehäu-
se-Wechselgetriebe, bei Favorit 509 C bis 515
C, siehe Seite 2/16.
Bei Xylon 520 bis 524 Getriebe ausbauen, siehe
Seite 2/25.
Zapfwellenkupplung ausbauen, siehe Seite
2/130.
Kupplungsglocke der Zapfwellenkupplung ab-
nehmen.
2/137d
2/137
750/1400 und 540/1000
Sicherungsring (29) ausfedern und Scheiben-

satz (28) abnehmen. Welle (25) ca. 5 mm her-
ausziehen. Danach Sicherungsring (7) ausfe-
dern und Scheibensatz (6) abnehmen.
Hinweis:
Wird bei der Demontage die Welle (25) nicht
ca. 5 mm herausgezogen, kann die Lagerung
der Welle (3) beschädigt werden.
2/138a
Welle (3) mit Lagerung herausziehen.
2/138b
Unten am Kupplungsgehäuse Lukendeckel ab-

bauen.
Sechskantschrauben (116) aus der Schaltgabel
(115) herausdrehen.
2/138c
Sicherungsring (101) ausfedern und Scheiben

(102) abnehmen.
Deckel (103) mit Schlagabzieher ausziehen.
2/138d
2/138
750/1400 und 540/1000
Schaltwelle (113) herausziehen und Schaltgabel

nach unten herausnehmen.
2/139a
Muffe mit Montagehebel von Welle (25) abdrük-

ken.
Lageraußenring vom Kegelrollenlager (10) nach
hinten herausdrücken.
2/139b
Welle (25) mit Stirnrädern nach unten heraus-

nehmen.
2/139c
Mit handelsüblichem Abzieher Welle (25) aus-

drücken und Teile abnehmen.
2/139d
2/139
750/1400 und 540/1000
Zapfwellenstrang in das Kupplungsgehäuse

einbauen.
Innenring vom Kegelrollenlager (10) bis zur An-
lage auf die Welle (25) aufdrücken. Zylinderstift
(24) eintreiben.
2/140a
Zylinderstift (24) in der Aussparung der Scheibe

(22) einrasten lassen.
Innenring (14) bis zur Anlage aufdrücken. Nadel-
kranz auflegen.
2/140b
Ring (16) und Stirnrad (21) auflegen.
2/140c
Führungsmuffe (17), Ring (16) und Schaltmuffe

(18) auflegen.
2/140d
2/140
750/1400 und 540/1000
Innenring (14) bis zur Anlage aufdrücken. Nadel-

kranz (15) und Stirnrad (20) auflegen.
2/141a
Vorhandene Scheibe (12) und Buchse (11) auf-

legen. Innenring vom Kegelrollenlager (10) bis
zur Anlage aufdrücken.
2/141b
Spiel zwischen Kegelrollenlager (10) und

Buchse (11) prüfen.
Sollwert: 0,1 bis 0,2 mm Spiel.
Bei Abweichungen mit Scheibe (12) vom Schei-
bensatz berichtigen.
Hinweis:
Dicken der Scheiben (12) vom Scheibensatz:
6,4 / 6,5 / 6,6 / 6,7 / 6,8 / 6,9 / 7,0 / 7,1 mm.
2/141c
Soweit erforderlich: Lageraußenringe der Kegel-

rollen im Kupplungsgehäuse erneuern.
Lageraußenringe mit handelsüblichem Abzieher
ausziehen oder mit Winkelschraubendreher
ausdrücken.
Hinweis:
Lageraußen- und Innenringe der Kegelrollen-
lager nur kpl. tauschen.
2/141d
2/141
750/1400 und 540/1000
Durch die Öffnung unten im Kupplungsgehäuse

vormontierte Welle (25) einführen.
2/142a
Lageraußenring vom Kegelrollenlager (10) bis

zur Anlage eindrücken.
Vorhandene Scheiben (28) einlegen und mit Si-
cherungsring (29) halten. Lagerung einölen und
durchdrehen. Setzschläge in beiden Richtungen
auf die Lagerung geben und Lagerung wieder
durchdrehen.
2/142b
Meßuhr aufbauen und Spiel prüfen.

Beispiel: Wird 0,2 mm Spiel gemessen, muß die
Scheibe (28) um 0,2 bis 0,25 mm dicker ausge-
wählt werden.
Sollwert: 0 bis 0,05 mm Vorspannung.
Hinweis:
Dicke der Scheiben (28) vom Scheibensatz:
0,50 / 0,55 / 0,60 / 0,65 / 0,70 / 0,75 / 0,80 / 0,85 /
0,90 / 0,95 mm.
2/142c
Innenringe der Kegelrollenlager (1) und (5) bis

zur Anlage auf die Welle (3) aufdrücken. Recht-
eckringe (2) in die Nuten der Welle (5) einlegen,
verriegeln und fetten.
Hinweis:
Beim Einbau einer neuen Welle (3): Gewinde-
stift (Pfeil) mit Kunststoffverbinder
X 903.050.084 einstreichen und bis zur An-
lage eindrehen.
2/142d
2/142
750/1400 und 540/1000
Sicherungsring (29) ausfedern, Scheibe (28) ab-

nehmen.
Welle (25) ca. 5 mm zurückziehen.
2/143a
Vormontierte Welle (3) in das Kupplungsge-

häuse einführen und Lagerung einölen.
Siehe Bild 2/143a:
Scheibe (28) wieder einlegen und Sicherungs-
ring (25) einfedern.
2/143b
Lageraußenring vom Kegelrollenlager (5) bis zur

Anlage eindrücken.
Vorhandene Scheibe (6) einlegen und Siche-
rungsring (7) einfedern.
Geölte Lager durchdrehen. Setzschläge in bei-
den Richtungen auf die Lagerung geben und La-
gerung erneut durchdrehen.
2/143c
Meßuhr aufbauen und Spiel prüfen.

Beispiel: Wird 0,15 mm Spiel gemessen, muß
die Scheibe (6) um 0,15 bis 0,20 mm dicker aus-
gewählt werden.
Hinweis:
Dicken der Scheiben (6) vom Scheibensatz:
0,50 / 0,55 / 0,60 / 0,65 / 0,70 / 0,75 / 0,80 / 0,85 /
0,90 / 0,95 mm.
2/143d
2/143
750/1400 und 540/1000
Schaltung einstellen, siehe Bild 2/144a bis

2/145b.
Schaltwelle (113) in das Kupplungsgehäuse ein-
führen.
Deckel (103) ohne O-Ring und vorhandene
Scheiben (102) einlegen. Sicherungsring (101)
einfedern. Der Sicherungsring muß leicht einfe-
dern.
2/144a
Axialspiel der Schaltwelle (113) prüfen.

Bei Abweichungen mit Scheiben (102) - siehe
Bild 2/144a - berichtigen.
Hinweis:
Ist der Traktor zusätzlich zwischen Motor und
Kupplungsgehäuse getrennt oder wird ein
neues Kupplungsgehäuse eingebaut, vorn
und hinten an der Schaltwelle gleichdicke
Scheiben einlegen.
2/144b
Druckfedern (111) und Druckstücke (110) aus

der Schaltwelle (113) links und rechts ausbauen.
2/144c
Schaltwelle (113) und Schaltgabel (115) in ge-

zeigter Anordnung in das Kupplungsgehäuse
einbauen.
Hinweis:
Zur besseren Darstellung in ausgebautem
Zustand dargestellt.
2/144d
2/144
750/1400 und 540/1000
Sechskantschrauben (116) festziehen. Schalt-

gabel (115) und Schaltmuffe (18) nach hinten auf
Anlage halten. Schaltgabel (115) muß frei sein.
Schaltung nach vorn sinngemäß prüfen. Bei Ab-
weichungen mit Scheiben (102) - siehe Bild
2/144a - berichtigen.
Für diese Veränderungen muß der Traktor zwi-
schen Motor-Kupplungsgehäuse und Kupp-
lungsgehäuse-Wechselgetriebe getrennt wer-
den.
2/145a
Schaltgabel und Schaltwelle (113) wieder aus-

bauen.
Schaltwelle (113) wieder komplettieren: Druckfe-
der (111) und Druckstück (110) in die Schaltwelle
(113) eindrücken und mit Sicherungsring (109)
halten.
Gegenseite sinngemäß montieren.
2/145b
Zwei Compaktstangendichtungen (107) in der

Bohrung für Schaltwelle erneuern und einölen.
Hinweis:
Compaktstangendichtung (107) besteht aus:
Innen O-Ring, außen Kolbenführungsband.
2/145c
Vormontierte Schaltwelle (113) und Schaltgabel

(115) in gezeigter Anordnung in das Kupplungs-
gehäuse einbauen.
Hinweis:
Zur besseren Darstellung im ausgebauten
Zustand dargestellt.
2/145d
2/145
750/1400 und 540/1000
Gewinde der Sechskantschrauben (116) mit

Kunststoffverbinder X 903.050.084 einstreichen
und festziehen.
2/146a
Neuen O-Ring (104) in die Nut des Deckels

Ermittelte Scheiben (102) einlegen und Siche-
Falls Gegenseite demontiert wurde, Einbau
sinngemäß durchführen.
2/146b
Sicherungsring in die mittlere Nut der Muffe ein-

federn.
Sprengring in die äußere Nut der Mutte einfe-
dern.
Vormontierte Muffe einbauen, siehe Bild 2/146d.
2/146c
Vormontierte Muffe von Bild 2/146c auf die Welle

(25) aufschieben und einrasten lassen. Siehe
auch Schnittzeichnung Seite 2/147.
Lukendeckel mit neuer Dichtung unten am
Kupplungsgehäuse anbauen.
Weiterer Zusammenbau, Zapfwellenkupplung
einbauen, siehe Seite 2/131.
2/146d
2/146
750/1400 und 540/1000
2/147
750/1400 und 540/1000
Text-module

2 = Rechteckring
3 = Welle
6 = Scheibensatz 0,50 / 0,55 / 0,60 / 0,65 / 0,70 / 0,75 / 0,80 / 0,85 / 0,90 / 0,95 mm
7 = Sicherungsring
11 = Buchse
12 = Scheibensatz
14 = Innenring
15 = Nadelkranz
16 = Ring
17 = Führungsmuffe
18 = Schaltmuffe
20 = Stirnrad
22 = Scheibe
24 = Zylinderstift
25 = Welle
28 = Scheibensatz 0,50 / 0,55 / 0,60 / 0,65 / 0,70 / 0,75 / 0,80 / 0,85 / 0,90 / 0,95 mm
29 = Sicherungsring
102 = Scheibensatz 0,1 / 0,3 / 0,5 / 1,0 mm
103 = Deckel
104 = O-Ring
107 = Comp. Stangendichtung
110 = Druckstück
111 = Druckfeder
113 = Schaltwelle
115 = Schaltgabel
116 = Sechskantschraube
2/148
750/1400 und 540/1000
2/149
750/1400 und 540/1000
Zapfwellenstrang aus dem Hinterachsge-

häuse ausbauen (Favorit 509 C bis 515 C)
Vorarbeiten: Fahrerhaus abbauen (ist in diesem
Buch nicht dargestellt).
Traktor trennen zwischen Wechselgetriebe-Hin-
terachsgehäuse (ist in diesem Buch vereinfacht
dargestellt).
Sechskantschrauben der Flanschverbindung
Wechselgetriebe-Hinterachsgehäuse heraus-
drehen und Traktor trennen.
2/150a
Deckel vom Hinterachsgehäuse abbauen.
2/150b
Schmierölleitungen aus dem Hinterachsge-

häuse ausbauen.
2/150c
Sechskantschraube (124) herausdrehen.

Schaltstange (101) nach hinten herausdrücken.
Hinweis:
Auf das Herausspringen der Rastkugel und
Feder aus der Schaltgabel achten.
2/150d
2/150
750/1400 und 540/1000
Hallgeber (Sensor) ausbauen. Abschlußdeckel

(313) abbauen.
Hinweis:
Bei Ausführung "Flanschzapfwelle" siehe ge-
änderte Demontage Seite 2/164.
2/151a
Ist der Traktor zwischen Wechselgetriebe und

Hinterachsgehäuse getrennt, Zapfwelle nach
hinten austreiben. Teile von der Zapfwelle ab-
nehmen.
2/151b
Schaltwelle (110) und Radblock (11) aus dem

Hinterachsgehäuse ausbauen. Siehe auch Bild
2/151d und 2/152a.
2/151c
Muffe (2) vom Radblock (11) abdrücken.
Hinweis:
An dieser Stelle ist wahlweise Muffe oder
Schwingungsdämpfer - siehe Bild 2/152a -
eingebaut.
2/151d
2/151
750/1400 und 540/1000
Schwingungsdämpfer (Pfeil) oder Muffe (2) ist

auf dem Radblock (11) aufgesteckt.
Hinweis:
Beim Ausbau vom Radblock wird beim Zu-
rückziehen der Schwingungsdämpfer abge-
drückt.
Der Schwingungsdämpfer ist nachrüstbar.
2/152a
Zapfwellenstrang in das Hinterachsgehäuse

einbauen (Favorit 509 C bis 515 C)
Sicherungsring (3) in die mittlere Nut der Muffe
(2) einfedern.
Sprengring (1) in die äußere Nut der Muffe (2)
einfedern.
2/152b
Bei Ausführung mit Schwingungsdämpfer an-

stelle von Muffe (2), siehe Bild 2/152b.
Sprengring (1) in die äußere Nut des Schwin-
gungsdämpfers einfedern.
2/152c
Neue O-Ringe (112) und (114) in die Nuten des

Exzenterlagers (113) einlegen und fetten. Ex-
zenterlager (113) mit Sechskantschraube (115)
befestigen.
Buchse (111) auf die Schaltwelle (110) aufschie-
ben.
Teile in das Hinterachsgehäuse einbauen. Au-
ßen Hebel (123) mit Verbundstift (zwei Spann-
stifte (121) und (122) ineinander, Schlitze 180°
versetzt) und Sechskantschraube (118) befesti-
gen.
2/152d
2/152
750/1400 und 540/1000
Innenringe der Kegelrollenlager (10) bis zur An-

lage auf den Radblock (11) aufdrücken.
2/153a
Sicherungsring (8) in die vordere Nut des Ge-

häusesteges einfedern.
Stützscheibe (9) einlegen.
2/153b
Neuen O-Ring (14) in die Nut des Lagerdeckels

(15) einlegen und fetten. Vorhandene Scheibe
(12) einlegen. Lageraußenring vom Kegelrollen-
lager (10) bis zur Anlage in den Lagerdeckel (15)
eindrücken. Verschlußschraube (16) herausdre-
hen.
Hinweis:
Scheiben (12) in den Dicken 0,50 / 0,55 / 0,60 /
0,65 / 0,70 / 0,75 / 0,80 / 0,85 / 0,90 / 0,95 mm.
2/153c
Vormontierten Radblock (11) - siehe Bild 2/153a

- in das Hinterachsgehäuse einführen.
Vormontierten Lagerdeckel (15) - siehe Bild
2/153c - anbauen und mit 25 Nm festziehen. La-
gerung einölen. Setzschläge in beiden Richtun-
gen auf die Lagerung geben und Lagerung
durchdrehen.
2/153d
2/153
750/1400 und 540/1000
Sechskantschraube M10 in den Radblock ein-

drehen und Meßuhr aufbauen. Mit Montagehe-
bel Radblock über Rüttelbewegungen nach vorn
und hinten drücken. Spiel feststellen.
Beispiel: Wird ein Spiel von 0,2 mm gemessen,
Scheibe (12) - siehe Bild 2/153c - um 0,25 bis
0,30 mm dicker einbauen.
Sollwert: 0,05 bis 0,10 mm Vorspannung.
2/154a
Hinweis:
Besteht die Möglichkeit, das Hinterachsge-
häuse senkrecht zu stellen, ist der Meßvor-
gang einfacher durchzuführen. Lagerung ein-
ölen. Setzschläge in beiden Richtungen auf
die lagerung geben und lagerung ca. 10 Um-
drehungen durchdrehen. Meßuhr aufbauen.
Lagerung einmal anheben und Spiel messen.
Errechnung der Vorspannung, siehe Beispiel
Bild 2/154a.
2/154b
Gewinde der Verschlußschraube (16) mit Dich-

tungsmittel Serdon X 903.051.711 einstreichen
und Bohrung am Lagerdeckel (15) verschließen.
2/154c
Hinweis:
Bei Ausführung mit Schwingungsdämpfer
oder Schwingungsdämpfer nachrüsten (Aus-
führung mit und ohne Schwingungsdämpfer
siehe Seite 2/152):
Schwingungsdämpfer über die Bohrung der
Zapfwellenlagerung einführen und auf den
Radblock aufstecken.
2/154d
2/154
750/1400 und 540/1000
Mit Welle (5) Schwingungsdämpfer auf dem

Radblock aufdrücken, bis der Sprengring ein-
rastet.
Montage bei Ausführung mit Muffe sinngemäß
durchführen.
Siehe auch Schnittzeichnung Seite 2/174.
2/155a
Zapfwelle (303) Normalausführung mit

1 3/8-Profil einbauen, siehe Bild 2/155b bis
2/157c.
lage auf die Zapfwelle (303) aufdrücken.
Zwei neue O-Ringe (311) in die Nuten des Im-
pulsstern (310) einlegen und Impulsstern (310)
auf die Zapfwelle (303) aufdrücken.
2/155b
Teile von links nach rechts auf die Zapfwelle

(303) aufbauen.
Nadelkranz (23), Stirnrad (28), Schaltmuffe (27),
Führungsmuffe (26), Ring (24), Innenring (22),
Nadelkranz (23), Stirnrad (25), vorhandene
Scheibe (21), Buchse (20) und Lagerinnenring
vom Kegelrollenlager (302) bis zur Anlage auf
die Zapfwelle (303) aufdrücken.
2/155c
Spiel der Aufbauteile auf der Zapfwelle (303)

zwischen Pos. (21) und (20) prüfen.
Bei Abweichungen mit Scheibe (21) berichtigen.
Hinweis:
Scheibe (21) vom Scheibensatz in den Dicken
6,4 / 6,5 / 6,6 / 6,7 / 6,8 / 6,9 / 7,0 / 7,1 mm lie-
ferbar.
Aufbauteile von der Zapfwelle (303) wieder
abdrücken.
2/155d
2/155
750/1400 und 540/1000
Sicherungsring (301) in die Nut des Gehäuse-

steges einfedern. Danach Lageraußenring vom
Kegelrollenlager (302) bis zur Anlage in die Boh-
rung des Gehäusesteges eindrücken.
2/156a
Zapfwelle (303) mit Aufbauteilen - siehe Bild

2/155c - in das Hinterachsgehäuse einbauen.
zur Anlage in das Hinterachsgehäuse eindrük-
ken.
2/156b

Wasser (Gemisch 1:1) einstreichen und gleich-
mäßig 11,5 minus 0,5 mm tief in den Abschluß-
deckel (313) eindrücken. Die Dichtlippe weist
zum Ölraum.
2/156c
Abschlußdeckel (313) mit vorhandenen Paß-

scheiben (306) anbauen. Lagerung einölen und
auf die Lagerung geben und Lagerung durchdre-
hen.
2/156d
2/156
750/1400 und 540/1000
Meßuhr aufbauen.
Mit Montagehebel über Rüttelbewegungen Zapf-
welle (303) nach vorn und hinten drücken. Spiel
feststellen.
Paßscheiben (306) - siehe Bild 2/156d - um 0,20
bis 0,25 mm dicker einlegen.
2/157a
Hinweis:
häuse senkrecht zu stellen, ist Meßvorgang
einfacher durchzuführen.
Lagerung einölen. Setzschläge in beiden
Richtungen auf die Lagerung geben und La-
gerung ca. 10 Umdrehungen durchdrehen.
Meßuhr aufbauen.
Errechnung der Vorspannung, siehe Bild
2/157a.
2/157b
Lagervorspannung mit Paßscheiben berichti-

gen.
Dichtfläche des Abschlußdeckels (313) mit Dich-
tungsmittel Serdon X 903.051.711 einstreichen.
Abschlußdeckel (313) einbauen und Zylinder-
schrauben über Kreuz mit 65 Nm festziehen.
In die Nut des Hallgebers (315) (Sensor) neuen
Weiterer Zusammenbau, siehe Bild 2/160d.
2/157c
Zapfwelle (203) mit Flanschzapfen einbauen,

siehe Bild 2/157d bis 2/160c.
lage auf die Welle (203) aufdrücken. Teile von
links nach rechts auf die Welle (203) aufbauen.
Nadelkranz (23), Stirnrad (25), vorhandene
Scheibe (21), Buchse (20) und Lagerinnenring
vom Kegelrollenlager (202) bis zur Anlage auf
die Welle (203) aufdrücken.
2/157d
2/157
750/1400 und 540/1000
Spiel der Aufbauteile auf der Welle (203) zwi-

schen Pos. (21) und (20) prüfen.
Hinweis:
6,4 / 6,5 / 6,6 / 6,7 / 6,8 / 6,9 / 7,0 / 7,1 mm lie-
ferbar.
Aufbauteile von der Welle (203) wieder ab-
drücken.
2/158a

steges einfedern. Danach Lageraußenring vom
Kegelrollenlager (202) bis zur Anlage in die Boh-
rung des Gehäusesteges eindrücken.
2/158b
Welle (203) mit Aufbauteilen - siehe Bild 2/157d

- in das Hinterachsgehäuse einbauen.
zur anlage in das Hinterachsgehäuse eindrük-
ken.
2/158c

mäßig 15,0 mm tief in den Abschlußdeckel (217)
eindrücken. Die Dichtlippe weist zum Ölraum.
2/158d
2/158
750/1400 und 540/1000
Abschlußdeckel (217) mit vorhandener Paß-

scheibe (206) anbauen.
Lagerung einölen und durchdrehen. Setz-
2/159a
Meßuhr aufbauen.
Mit Montagehebel über Rüttelbewegungen
Welle (203) nach vorn und hinten drücken. Spiel
feststellen.
Paßscheibe bzw. Paßscheiben (206) - siehe Bild
2/159a - um 0,20 bis 0,25 mm dicker einlegen.
2/159b
Hinweis:
häuse senkrecht zu stellen, ist der Meßvor-
gang einfacher durchzuführen. Lagerung ein-
ölen. Setzschläge in beiden Richtungen auf
die Lagerung geben und Lagerung ca. 10 Um-
drehungen durchdrehen. Meßuhr aufbauen.
Errechnung der Vorspannung, siehe Bild
2/159b.
2/159c
Lagervorspannung mit Paßscheibe bzw. Paß-

scheiben berichtigen.
Abschlußdeckel (217) anbauen und Zylinder-
2/159d
2/159
750/1400 und 540/1000
Neuen O-Ring (210) in die Nut der Welle (203)

einlegen und fetten. Flansch (221) aufschieben.
2/160a
Neuen O-Ring (211) in die Nut des Zentrierrin-

ges (212) einlegen und fetten. Zentrierring (212)
in den Flansch (221) eindrücken.
Gewinde der Sechskantschraube (213) mit
und Sechskantschraube (213) mit 230 Nm fest-
ziehen.
2/160b
In die Nut des Hallgebrs (215) (Sensor) neuen

O-Ring einlegen, fetten und Hallgeber fest-
schrauben. Flanschzapfen (222) und Ring (223)
aufbauen.
Sechskantschrauben über Kreuz mit 120 Nm
festziehen.
2/160c
Einen Einführbolzen vom Einführbolzensatz

X 899.980.175 auf ca. 40 mm kürzen. Riegelfe-
der (107) und Kugel (106) in die Schaltgabel
(105) einführen und mit gekürztem Einführbol-
zen eindrücken.
2/160d
2/160
750/1400 und 540/1000
Vormontierte Schaltgabel (105) einführen.

Neuen O-Ring in die Nut der Schaltstange (101)
Schaltstange (101) einschieben und Einführbol-
zen X 899.980.175 abnehmen.
2/161a
Vorhandene Federscheiben (Pfeil) in die Boh-

rung für die Schaltstange (101) mit Sechskant-
schraube M8 festschrauben.
2/161b
Überweg der Zapfwellenschaltung prüfen. Es

muß nach vorn und hinten ein gleich großer
Überschaltweg vorhanden sein.
Bei Abweichungen mit Federscheiben - siehe
Bild 2/161b - berichtigen.
2/161c
Ölverteilerblock und Schmierrohre in das Hinter-

achsgehäuse einbauen.
Zwischen Ölverteilerblock und Gehäuse eine
8 mm-Scheibe einlegen.
Sechskantschraube M8 mit Kunststoffverbinder
X 903.050.084 einstreichen und festziehen.
2/161d
2/161
750/1400 und 540/1000
Im Bild Ölschmierrohre im Hinterachsgehäuse

kpl. eingebaut.
2/162a
Flanschflächen am Wechselgetriebe- und Hin-

terachsgehäuse säubern. Neue Originaldich-
tung (gepreßt 0,2 mm dick) mit einwenig Fett an
das Hinterachsgehäuse ankleben. Wichtig, die
Dicke der Dichtung beeinflußt das Einstellmaß
(Ritzeldistanz)!
Hinweis:
Werden die Stiftschrauben der Flanschver-
bindung Wechselgetriebe- und Hinterachs-
gehäuse erneuert, Wurzelgewinde mit Kunst-
2/162b
Auf Vorhandensein des Paßstiftes (Pfeil) achten.

Neue O-Ringe (Pfeile) am Schmierrohr und am
Zylinderrollenlager beilegen.
2/162c
Hinterachsgehäuse an das Wechselgetriebe an-

flanschen.
Alle Schrauben und Muttern M14 der Flansch-
verbindung Wechselgetriebe-Hinterachsge-
häuse mit 190 Nm festziehen.
2/162d
2/162
750/1400 und 540/1000
Neue Dichtung mit einwenig Fett auf das Hinter-

achsgehäuse aufkleben.
Gehäusedeckel auf das Hinterachsgehäuse auf-
legen und alle Sechskantschrauben von Hand
eindrehen.
Fünf Sechskantschrauben stirnseitig leicht an-
ziehen.
2/163a
Sechskantschrauben mit Drehmoment festzie-

hen.
a = 135 Nm
b = 120 Nm
2/163b
Rückstand vom Gehäusedeckel zum Hinter-

achsgehäuse mit Leiste ausgleichen.
Sollwert: 0 bis 0,1 mm Spiel zur Fläche vom Hin-
terachsgehäuse.
Hinweis:
Leiste in den Dicken 3,30 / 3,40 / 3,50 / 3,60 /
3,70 / 3,80 mm lieferbar.
2/163c
In die Nuten des Öldruckrohres neue O-Ringe

einlegen und fetten. Vormontiertes Öldruckrohr
in das Hinterachsgehäuse einführen, danach
Druckfeder einführen.
Hinweis:
Zum Einführen des Öldruckrohres Schraube
M8 in das Öldruckrohr eindrehen.
Getriebeöl auffüllen, siehe Seite 0/6.
Fahrerhaus aufbauen.
2/163d
2/163
750/1400 und 540/1000
Zapfwelle hinten aus- und einbauen (Favorit

509 C bis 515 C)
Ausbau:
Vorarbeiten: Getriebeöl ablassen. Fahrerhaus
abbauen.
Gehäusedeckel vom Hinterachsgehäuse ab-
bauen.
2/164a
Schmierrohr über der Zapfwellenschaltung aus-

bauen.
2/164b
Hallgeber (215) (Sensor) ausbauen.

Bei Ausführung Flanschzapfwelle:
Flanschzapfen (222) abbauen.
2/164c
Sechskantschraube (213) herausdrehen und

Flansch (221) abdrücken.
2/164d
2/164
750/1400 und 540/1000
Abschlußdeckel (217) abbauen.
2/165a
Welle (203) mit Schlagabzieher ausziehen.
2/165b
Bei der Ausführung Zapfwelle (303) Profil 1 3/8"

ohne Flanschzapfen ist die Demontage sinnge-
mäß auszuführen.
Teil eines Kreuzgelenkes und Querwelle (Selbst-
anfertigung, siehe bild) auf die Zapfwelle (303)
aufschieben und einrasten lassen.
Zapfwelle (303) mit Schlagabzieher ausziehen.
2/165c
Beim Ausziehen der Welle bzw. der Zapfwelle -

siehe auch Bild 2/165b und 2/165c - Innenteile
mit zwei Montagehebeln abstützen und andrük-
ken.
2/165d
2/165
750/1400 und 540/1000
Hinweis:
Muß Stirnrad (28) erneuert werden, zusätzlich
Schaltstange (101) und Schaltgabel (105)
ausbauen.
2/166a
Zapfwelle hinten einbauen

Ausgebaute und neue Welle (203) messen (Maß
für Aufbauteile auf der Welle) und Maß notieren,
z.B. 128,03 mm.
Hinweis:
Ist die Maßabweichung größer 0,1 mm, Ab-
weichung mit Scheibe, siehe Bild 2/166c, be-
richtigen.
2/166b
Bei Abweichungen größer 0,1 mm, mit Scheibe

(21) berichtigen.
Hinweis:
6,4 / 6,5 / 6,6 / 6,7 / 6,8 / 6,9 / 7,0 / 7,1 mm lie-
ferbar.
Soweit erforderlich, Spiel der Aufbauteile
messen, siehe Bild 2/157d und 2/158a.
2/166c
Hinweis:
Dargestellt wird der Einbau der Zapfwelle
(303).
Flanschzapfwelle einbauen, siehe ab Bild
2/157d.
lage auf die Zapfwelle (303) aufdrücken. Neue
O-Ringe (311) in die Nuten des Impulsstern
(310) einlegen und auf die Zapfwelle (303) auf-
drücken.
2/166d
2/166
750/1400 und 540/1000
Teile in das Hinterachsgehäuse einlegen und mit

der Zapfwelle (303) auffädeln.
Von links nach rechts:
Nadelkranz (23), Stirnrad (25), Scheibe (21),
Buchse (20) und Lagerinnenring vom Kegelrol-
lenlager (302).
Hinweis:
Zur besseren Darstellung im ausgebauten
Zustand gezeigt.
2/167a
Teile laut Bild 2/167a in das Hinterachsgehäuse

einlegen.
Kegelrollenlager (302) prüfen, bei Bedarf
Lagerinnenring und Lageraußenring erneuern.
2/167b
Hinweis:
Lassen sich die Teile laut Bild 2/167a nicht
auf die Zapfwelle auffädeln und einbauen,
Schaltstange (101) etwas nach hinten schie-
ben. Danach Gewinde der Sechskant-
schraube (124) mit Kunststoffverbinder
X 903.050.084 einstreichen und wieder fest-
schrauben.
2/167c

ken.
2/167d
2/167
750/1400 und 540/1000

mäßig 11,5 minus 0,5 mm tief in den Abschluß-
deckel (313) eindrücken. Die Dichtlippe weist
zum Ölraum.
2/168a

scheiben (306) anbauen. Lagerung einölen und
auf die Lagerung geben und Lagerung durchdre-
hen.
2/168b
Meßuhr aufbauen.
Mit Montagehebel über Rüttelbewegungen Zapf-
welle (303) nach vorn und hinten drücken.
Spiel feststellen.
Paßscheiben (306) - siehe Bild 2/168b - um 0,20
bis 0,25 mm dicker einlegen.
2/168c
Lagervorspannung mit Paßscheiben berichti-

gen.
Abschlußdeckel (313) einbauen und Zylinder-
2/168d
2/168
750/1400 und 540/1000
Neue Dichtung mit einwenig Fett auf das Hinter-

eindrehen.
Fünf Sechskantschrauben stirnseitig leicht an-
ziehen.
2/169a
Sechskantschrauben mit Drehmoment festzie-

hen.
a = 135 Nm
b = 120 Nm
2/169b

Sollwert: 0 bis 0,1 mm Spiel zur Fläche vom Hin-
terachsgehäuse.
Hinweis:
2/169c

Vormontiertes Öldruckrohr in das Hinterachsge-
häuse einführen, danach Druckfeder einführen.
Hinweis:
Fahrerhaus aufbauen.
2/169d
2/169
750/1400 und 540/1000
Text-module

1 = Sprengring
2 = Muffe - wahlweise Schwingungsdämpfer an Pos. 11
3 = Sicherungsring
5 = Welle
8 = Sicherungsring
9 = Stützscheibe
11 = Radblock
12 = Scheibensatz 0,50/0,55/0,60/0,65/0,70/0,75/0,80/0,85/0,90/0,95 mm
14 = O-Ring
15 = Lagerdeckel
20 = Buchse
21 = Scheibensatz 6,4/6,5/6,6/6,7/6,8/6,9/7,0/7,1 mm
22 = Innenring
23 = Nadelkranz
24 = Ring
25 = Stirnrad
26 = Führungsmuffe
27 = Schaltmuffe
28 = Stirnrad
101 = Schaltstange
102 = O-Ring
105 = Schaltgabel
106 = Kugel
107 = Riegelfeder
110 = Schaltwelle
111 = Buchse
112 = O-Ring
113 = Exzenterlager
114 = O-Ring
119 = Federring
120 = Sechskantmutter
121 = Spannstift
122 = Spannstift
123 = Hebel
2/170
750/1400 und 540/1000
2/171
750/1400 und 540/1000
Text-module

203 = Welle
206 = Paßscheibe 0,10/0,15/0,20/0,30/0,80 mm
210 = O-Ring
212 = Zentrierring
215 = Hallgeber (Sensor)
217 = Abschlußdeckel
220 = WD-Ring
221 = Flansch
222 = Flanschzapfen
1 3/8" Keilwelle 6-teilig
1 3/8" Evolvente 21-teilig
1 3/4" Keilwelle 6-teilig
1 3/4" Evolvente 20-teilig
223 = Ring
225 = Zapfwellenschutz
303 = Zapfwelle
306 = Paßscheibe 0,10/0,15/0,20/0,30/0,80 mm
310 = Impulsstern
311 = O-Ring
313 = Abschlußdeckel
318 = WD-Ring
320 = Zapfwellenschutz
2/172
750/1400 und 540/1000
2/173
750/1400 und 540/1000
2/174
750/1400 und 540/1000
2/175
750/1400 und 540/1000
Zapfwellenstrang aus dem Hinterachsge-

häuse ausbauen (Xylon 520 bis 524)
Vorarbeiten: Rahmenquerträger und behin-
dernde Hydraulikleitungen abbauen. Achsge-
triebe links und rechts abbauen.
Gehäusedeckel vom Hinterachsgehäuse ab-
bauen. Getriebeöl ablassen.
2/176a
Schmierölleitungen aus dem Hinterachsge-

häuse ausbauen.
2/176b
Deckel links und rechts abbauen. Ausgleichge-

triebe nach oben herausnehmen.
2/176c
Weitere Schmierölleitung aus dem Hinterachs-

gehäuse ausbauen.
2/176d
2/176
750/1400 und 540/1000
Hallgeber (215) (Sensor) ausbauen. Stopfen

herausdrehen.
2/177a
Schaltstange (101) nach hinten herausziehen.

Auf herausspringende Kugel und Riegelfeder
achten.
2/177b
Flanschzapfen (222) abbauen und Ring (223)

abnehmen.
2/177c

Zentrierring abnehmen.
2/177d
2/177
750/1400 und 540/1000
Zylinderschrauben (218) herausdrehen und Ab-

schlußdeckel abnehmen.
Sechskantschrauben (17) herausdrehen. Lager-
deckel (15) abnehmen.
2/178a
Radblock (11) etwas nach hinten drücken, da-

nach nach oben herausnehmen.
2/178b
Mit Schlagabzieher Welle (203) nach hinten her-

ausziehen.
2/178c
Stirnräder und weitere Einzelteile nach oben

herausnehmen.
2/178d
2/178
750/1400 und 540/1000
Hebel (123) abbauen und Schaltwelle nach in-

nen herausnehmen.
2/179a
Zapfwellenstrang in das Hinterachsgehäuse

einbauen (Xylon 520 bis 524)
Bei Bedarf Gewinde der Führungsbuchse (111)
mit Kunststoffverbinder X 903.050.084 einstrei-
chen und festziehen.
Neuen O-Ring (114) in die Nut der Führungs-
buchse (111) einlegen. Ausdrehung in der Füh-
rungsbuchse (111) mit Fett füllen.
2/179b
Schaltwelle (110) von innen nach außen in Füh-

rungsbuchse (111) einführen.
Der Schaltfinger weist nach unten und hinten,
siehe Bild.
Hinweis:
Zur besseren bildlichen Darstellung außen
am Hinterachsgehäuse gezeigt.
2/179c
Hebel (123) aufstecken und Verbundstift (zwei

Spannstifte (121) und (122) ineinander, Schlitze
180° versetzt) eintreiben.
Sechskantschraube (118) festziehen.
2/179d
2/179
750/1400 und 540/1000

steges einfedern, danach Lageraußenring vom
Kegelrollenlager (202) bis zur Anlage eindrük-
ken.
In die obere Gehäusebohrung Lageraußenring
vom Kegelrollenlager (10) bis zur Anlage ein-
drücken.
2/180a
Lagerinnenring vom Kegelrollenlager (205) bis

zur anlage auf die Welle (203) aufdrücken.
2/180b
Einzelteile von rechts nach links auf die Welle

(203) aufbauen.
Nadelkranz (23), Stirnrad (25), Scheibe (21),
Buchse (20) und Lagerinnenring vom Kegelrol-
lenlager (202) bis zur anlage auf die Welle (203)
aufdrücken.
2/180c
Spiel der Aufbauteile auf der Welle (203) zwi-

schen Pos. (21) und (20) prüfen.
Hinweis:
6,4 / 6,5 / 6,6 / 6,7 / 6,8 / 6,9 / 7,0 / 7,1 mm lie-
ferbar.
Aufbauteile von der Welle (203) wieder ab-
drücken.
2/180d
2/180
750/1400 und 540/1000
Welle (203) mit Aufbauteilen - siehe Bild 2/180c -

in das Hinterachsgehäuse einbauen.
Lageraußenring vom Kegelrollenlager (205)
noch nicht einbauen.
2/181a
Zwei Lagerinnenringe der Kegelrollenlager (10)

bis zur Anlage auf den Radblock (11) aufdrük-
ken.
2/181b
Vormontierten Radblock (11) in das Hinterachs-

gehäuse einführen.
Hinweis:
Im Bild dargestellt ist die Ausführung mit
Schwingungsdämpfer (Pfeil).
Anstelle Schwingungsdämpfer (Pfeil) ist
wahlweise Muffe eingebaut.
2/181c

Vorhandene Scheibe (12) einlegen.
zur Anlage in den Lagerdeckel (15) eindrücken.
Sechskantschrauben (17) bereitstellen.
Hinweis:
Scheiben (12) in den Dicken 0,50 / 0,55 / 0,60 /
0,65 / 0,70 / 0,75 / 0,80 / 0,85 / 0,90 / 0,95 mm.
2/181d
2/181
750/1400 und 540/1000
Vormontierten Lagerdeckel (15) anbauen und

mit 25 Nm festschrauben. Lagerung einölen.
rung geben und Lagerung durchdrehen.
2/182a
Sechskantschraube M10 in den Radblock ein-

drehen und Meßuhr aufbauen. Mit Montagehe-
bel Radblock über Rüttelbewegungen nach vorn
und hinten drücken.
Spiel feststellen.
Scheibe (12) - siehe Bild 2/181d - um 0,25 bis
0,30 mm dicker einbauen.
2/182b
Gewinde der Verschlußschraube (16) mit Dich-

tungsmittel Serdon X 903.051.711 einstreichen
und Bohrung am Lagerdeckel (15) verschließen.
2/182c

ken.
2/182d
2/182
750/1400 und 540/1000

mäßig 15,0 mm tief in den Abschlußdeckel (217)
eindrücken. Die Dichtlippe weist zum Ölraum.
2/183a

scheiben (206) anbauen.
Lagerung einölen und durchdrehen. Setz-
2/183b
Meßuhr aufbauen.
Mit Montagehebel über Rüttelbewegungen
Welle (203) nach vorn und hinten drücken.
Spiel feststellen.
Paßscheibe bzw. Paßscheiben (206) - siehe Bild
2/183b - um 0,20 bis 0,25 mm dicker einlegen.
2/183c
Lagervorspannung mit Paßscheibe (206) bzw.

Paßscheiben (206) berichtigen. Dichtfläche des
Abschlußdeckels (217) mit Dichtmittel Serdon
X 903.051.711 einstreichen. Abschlußdeckel
(217) anbauen und Zylinderschrauben über
Kreuz mit 65 Nm festziehen.
2/183d
2/183
750/1400 und 540/1000
Einen Einführbolzen vom Einführbolzensatz

X 899.980.175 auf ca. 40 mm kürzen. Riegelfe-
der (107) und Kugel (106) in die Schaltgabel
(105) einführen und mit gekürztem Einführbol-
zen eindrücken.
2/184a
Vorhandene Federscheiben (103) in die Boh-

rung für die Schaltstange (101) einlegen.
Vormontierte Schaltgabel (105) einführen.
Schaltstange (101) einschieben und Einführbol-
zen X 899.980.175 abnehmen.
Hinweis:
Das Innengewinde M10 in der Schaltstange
(101) weist nach hinten.
2/184b
Gewinde der Verschlußschraube mit Dichtmittel

Serdon X 903.051.711 einstreichen und Ver-
schlußschraube festziehen.
2/184c
Überweg der Zapfwellenschaltung prüfen. Es

muß nach vorn und hinten ein gleich großer
Überschaltweg vorhanden sein.
Bei Abweichungen mit Federscheiben - siehe
Bild 2/184b - berichtigen.
2/184d
2/184
750/1400 und 540/1000
Neuen O-Ring (210) in die Nut der Welle (203)

Flansch (221) aufschieben.
2/185a
Neuen O-Ring (211) in die Nut des Zentrierrin-

ges (212) einlegen und fetten. Zentrierring (212)
in den Flansch (221) eindrücken.
und Sechskantschraube (213) mit 230 Nm fest-
ziehen.
2/185b

O-Ring einlegen, fetten und Hallgeber (215)
festschrauben.
Ring (223) und Flanschzapfen (222) aufbauen.
Sechskantschrauben (224) über Kreuz mit 120
Nm festziehen.
2/185c
Schmierölleitung mit Verteilerstück in das Hinter-

achsgehäuse einbauen, siehe Bild.
Gewinde der Befestigungsschraube mit Kunst-
festziehen.
2/185d
2/185
750/1400 und 540/1000
Ausgleichgetriebe in das Hinterachsgehäuse

einlegen.
2/186a
Neuen O-Ring in die Nut des Deckels einlegen

und fetten.
Vormontierten Deckel rechts am Hinterachsge-
häuse anbauen.
Befestigungsschrauben über Kreuz mit 83 Nm
festziehen.
2/186b
Am linken Deckel Rechteckringe prüfen und fet-

ten.
Neuen O-Ring in die Nut des Deckels einlegen
und fetten.
2/186c
Vormontierten Deckel an der linken Seite an-

bauen.
Befestigungsschrauben über Kreuz mit 83 Nm
festziehen.
2/186d
2/186
750/1400 und 540/1000
Restliche Schmierölleitungen einbauen, siehe

Bild. Befestigungsschrauben für Schmieröllei-
tungen mit Kunststoffverbinder X 903.050.084
einsetzen und festziehen.
2/187a
Neue Dichtung mit ein wenig Fett auf das Hinter-

eindrehen. Fünf Sechskantschrauben stirnseitig
leicht anziehen. Danach alle Sechskantschrau-
ben mit Drehmoment festziehen.
Bei Schraubenqualität 8.8 = 135 Nm.
Bei Schraubenqualität 10.9 = 190 Nm.
2/187b

einlegen und fetten. Vormontiertes Öldruckrohr
einführen, danach Druckfeder einführen.
Hinweis:
2/187c

Sollwert: 0 bis 0,1 mm Spiel zur Fläche Hinter-
achsgehäuse.
Hinweis:
Rahmenquerträger und Hydraulikleitungen
einbauen. Achsgetriebe links und rechts an-
bauen.
2/187d
2/187
750/1400 und 540/1000
2/188
750/1400 und 540/1000
Text-module
Legende für Seite 2/188 und 2/189 118 = Sechskantschraube

119 = Federring
1 = Sprengring 120 = Sechskantmutter
2 = Muffe, wahlweise Schwingungsdämpfer 121 = Spannstift
an Pos. 11 122 = Spannstift
3 = Sicherungsring 123 = Hebel
5 = Welle 201 = Sicherungsring
10 = Kegelrollenlager 202 = Kegelrollenlager
11 = Radblock 203 = Welle
12 = Scheibensatz 205 = Kegelrollenlager
0,50/0,55/0,60/0,65/0,70/0,75/0,80/ 206 = Paßscheibe 0,10/0,15/0,20/0,30/0,80
0,85/0,90/0,95 mm mm
14 = O-Ring 210 = O-Ring
15 = Lagerdeckel 211 = O-Ring
16 = Verschlußschraube 212 = Zentrierring
17 = Sechskantschraube 213 = Sechskantschraube
20 = Buchse 215 = Hallgeber (Sensor)
21 = Scheibensatz 217 = Abschlußdeckel
6,4/6,5/6,6/6,7/6,8/6,9/7,0/7,1 mm 218 = Zylinderschraube
22 = Innenring 220 = WD-Ring
23 = Nadelkranz 221 = Flansch
24 = Ring 222 = Flanschzapfen
25 = Stirnrad 1 3/8" Keilwelle 6-teilig
26 = Führungsmuffe 1 3/8" Elvolvente 21-teilig
27 = Schaltmuffe 1 3/4" Keilwelle 6-teilig
28 = Stirnrad 223 = Ring
101 = Schaltstange 224 = Sechskantschraube
103 = Federscheibe 225 = Zapfwellenschutz
105 = Schaltgabel
106 = Kugel
107 = Riegelfeder
110 = Schaltwelle
111 = Führungsbuchse
114 = O-Ring
2/189
750/1400 und 540/1000
2/190
8. FAHRKUPPLUNGSKÜHLUNG PRÜFEN
Text-module
Die Fahrkupplung wird in Abhängigkeit der Pedalstellung gekühlt, siehe Skizzen unten.
Voraussetzung: Motor läuft, Kupplungspedal getreten, Gang im 6-Gang - Getriebe einlegen.
Hinweis:
Magnetventil (Kupplungskühlung) stromlos = Kühlung Ein
Favorit 509 C - 511 C Favorit 512 C ab Fg.-Nr. 512/21/3001
Favorit 512 C bis Fg.-Nr. 512/21/3000 Favorit 514 C ab Fg.-Nr. 514/21/3101
Favorit 514 C bis Fg.-Nr. 514/21/3100 Favorit 515 C ab Fg.-Nr. 515/21/1001
Xylon 520-524 bis Grund-E-Box Nr. Xylon 520-524 ab Grund-E-Box Nr.
G 816.970.070.014 G 816.970.070.016
Nach dem Einkuppeln wird die Fahrkupplung noch

30 Sek. nachgekühlt.
Text-module
1 = Keine Kühlung
2 = Kupplung gekühlt
2/191
Meßbedingungen bis Bild 2/193d:

Getriebeöltemperatur mind. 50 °C.
Prüfanschluß und Manometer mit einem Meßbe-
reich von 0 - 25 bar vom Miniboxprüfkasten
X 899.980.161 am Ventilblock vor dem rechten
Hinterrad bzw. an der Fernmeßstelle - siehe Bild
2/193a und 2/193b - soweit vorhanden - an-
schließen.
Motor mit ca. 1800 U/min laufen lassen.
2/192a
Hinweis:
Es gibt zwei verschiedene Ventilblöcke, die
Ölkanäle sind innen unterschiedlich.
Äußere Erkennung:
Ältere Ausführung: Im Ventilblock ist eine Ge-
windebohrung M10x1 (Pfeil).
Neue Ausführung: Im Ventilblock ist keine Ge-
windebohrung (Pfeil).
M = Meßstelle für Fahrkupplungskühlung.
K = Magnetventil Fahrkupplungskühlung
2/192b
Ältere Ausführung prüfen, siehe Bild 2/192c bis

2/193b und 2/194a bis 2/194b.
Kupplungspedal ganz durchtreten. Gang in
6-Ganggetriebe einlegen.
Sollwert: ca. 1,5 bar.
Kupplungspedal auf ca. Mitte zurücklassen.
Sollwert: Druck fällt auf ca. 1,0 bar ab.
2/192c
Weitere Prüfmöglichkeit:
Kupplungspedal ganz durchtreten. Gang im
6-Ganggetriebe einlegen. Stecker vom Magnet-
ventil Kupplungskühlung abziehen.
Sollwert: Druck muß von ca. 1,5 bar auf ca. 1,0
bar abfallen.
Hinweis:
Magnetventil stromlos = Fahrkupplungsküh-
lung ein.
2/192d
2/192
Fernmeßstelle bei Favorit 509 C bis 515 C un-

ter dem Kupplungsgehäuse (soweit vorhanden).
M = Meßstelle für Fahrkupplungskühlung
Z = Meßstelle für Zapfwellenkupplung
(Heck)
Detaillierte Prüfungen, siehe Komfortbetätigung
und Lastschaltung Favorit 509-515, Bestell-Nr.
X 990.005.023.019.
2/193a
Fernmeßstelle bei Xylon 520 bis 524 unter dem

Kupplungsgehäuse.
M = Meßstelle für Fahrkupplungskühlung
Z = Meßstelle für Zapfwellenkupplung
(Heck)
Detaillierte Prüfungen, siehe Komfortbetätigung
und Lastschaltung Xylon 520-524, Best.-Nr.
X 990.005.023.024.
2/193b
Neue Ausführung prüfen, siehe Bild 2/193c bis

2/194b, siehe auch Bild 2/192b.
Sollwert: 0 bar.
Sollwert: Druck steigt auf ca. 1,0 bar an.
2/193c
Weitere Prüfmöglichkeit:
Sollwert: 0 bar.
Stecker vom Magnetventil Kupplungskühlung
abziehen, siehe auch Bild 2/192d.
Sollwert: Druck muß auf ca. 1,0 bar ansteigen.
Hinweis:
Magnetventil stromlos = Fahrkupplungsküh-
lung ein.
Weitere Meßstellen siehe Bild 2/193a und
2/193b.
2/193d
2/193
Bei Traktoren mit Verschlußschraube SW24

(Pfeil) links oben am Wechselgetriebegehäuse
kann die Fahrkupplungskühlung geprüft werden.
Verschlußschraube SW24 eingebaut ab Fg.-Nr.
509/21/1199 512/21/1586
510/21/1236 514/21/1587
511/21/1001 515/21/0001
und alle Xylon-Typen 520 bis 524.
2/194a
Verschlußschraube SW24 herausdrehen, Motor

starten, Kupplungspedal ganz durchtreten und
Gang in 6-Ganggetriebe einlegen. Es darf kein
Öl aus der Bohrung austreten.
Jetzt muß Öl aus der Bohrung austreten. Die
Fahrkupplungskühlung ist in Funktion.
2/194b
9. FAHRKUPPLUNGSBETÄTI-
GUNG PRÜFEN/EINSTELLEN
Ausführung Favorit 509 C bis 515 C, federkraft-
unterstütztes Kupplungspedal.
Bei älterer Ausführung entfällt Federkraftunter-
stützung und dessen Einstellung.
Abdeckung (Pfeil) links am Lenkturm abbauen.
Ausführung Xylon 520 bis 524, siehe ab Seite
2/199.
2/194c
Puffer (20) ist auf die Sechskantschraube (4)

aufgeklebt.
Gewinde der Sechskantschraube (4) mit Kunst-
Sechskantschraube (4) so verdrehen, bis ein
Spiel von 0,5 bis 0,7 mm zwischen Hebel (40)
und Stützrolle (46) entsteht und mit Kontermut-
ter festlegen.
2/194d
2/194
9. FAHRKUPPLUNGSBETÄTIGUNG PRÜFEN/EINSTELLEN
Das Kupplungspedal ist in Stellung eingekup-

pelt. Kupplungspedal niederdrücken, bis die Pe-
dalkraftunterstützung einsetzt und Weg messen.
Sollwert: 10 bis 15 mm.
Falls 10 mm unterschritten werden, Maß 0,5 bis
0,7 mm - siehe Bild 2/194d - verringern.
2/195a

pelt.
Maß Pedalplatte bis zur Schottwand messen,
Maß notieren.
Training_Pic_number:NE? 2/195b
Das Kupplungspedal ist in Stellung ausgekup-
pelt auf Anschlag.
Maß Pedalplatte bis zur Schottwand messen,
Maß notieren.
Der Auskuppelweg beträgt 183 ± 2 mm. Bei Ab-
weichungen Sechskantschraube (15) entspre-
chend verdrehen und mit Kontermutter festle-
gen.
2/195c
Kolbenstangenspiel vom Kupplungsgeberzylin-

der einstellen, siehe Bild 2/195d bis 2/196a.
Mutter (8) lösen und Kolbenstange (10) eindre-
hen, Kolbenstange (10) hat jetzt viel Spiel.
Kolbenstange (10) herausdrehen, bis das Spiel
aufgehoben ist.
2/195d
2/195
Jetzt Kolbenstange (10) eine Sechskantfläche

eindrehen und in dieser Stellung mit Mutter (8)
kontern.
Kolbenstange (10) hat jetzt ein geringes Spiel,
ca. 0,1 mm.
Abdeckung links am Lenkturm anbauen.
2/196a
Text-module

1 = Kupplungspedal 101 = Kupplungsgeberzylinder
2 = Bolzen 102 = Schutzkappe
3 = Nadelhülse 103 = Gummistopfen
4 = 6kt-Schraube 107 = Hinweisschild
5 = 6kt-Mutter 108 = Ausgleichbehälter
6 = 6kt-Mutter 109 = Behälterverschraubung
7 = Druckstück 110 = einzeln nicht lieferbar
8 = Mutter 111 = Hinweisschild
9 = Buchse 112 = Blechschraube
10 = Kolbenstange 113 = Scheibe
11 = Lagerbock 114 = Distanzbuchse
12 = SP-Stift 120 = Kantenschutzprofil
13 = Zugfeder 121 = Bremsrohr
14 = 6kt-Schraube 125 = Bremsschlauch
15 = 6kt-Schraube 126 = Ringstutzen
16 = Zylinderschraube 127 = Hohlschraube
18 = 6kt-Schraube 128 = Dichtring
19 = 6kt-Schraube 129 = Dichtring
20 = Puffer 130 = Hohlschraube
21 = Scheibe 131 = Dichtring
22 = Blech 132 = Rohr
25 = 6kt-Mutter 133 = Einschraubstutzen
26 = Kugelzapfen 134 = Zwischenstück
27 = Kugelpfanne 135 = Entlüftungsventil
28 = Stange 138 = 6kt-Schraube
29 = Buchse 139 = Scheibe
30 = SP-Stift 140 = 6kt-Mutter
32 = 6kt-Mutter 141 = Winkel
33 = Scheibe 142 = 6kt-Schraube
34 = Sensor 143 = Schelle
36 = 6kt-Schraube 144 = 6kt-Schraube
38 = Blech 145 = Federring
39 = 6kt-Schraube 146 = 6kt-Mutter
40 = Hebel 147 = Halter
41 = Achse 148 = Kabelbefestiger
42 = Lagerbuchse 160 = Hydrauliköl HLP
43 = Scheibe (Pentosin) Best.-Nr. X 902.011.622
44 = Sicherungsring
46 = Stützrolle
2/196
2/197
2/198
Kupplungsbetätigung prüfen/einstellen
Ausführung: Xylon 520 bis 524
Verkleidung am Lenkturm abbauen.
2/199a
Spiel zwischen Hebel (17) und Stützrolle (46)

prüfen.
Bei Abweichungen siehe Bild 2/199c.
2/199b
Puffer (24) ist auf die Sechskantschraube (25)

aufgeklebt.
Sechskantschraube (25) so verdrehen, bis ein
Spiel von 0,5 bis 0,7 mm - siehe Bild 2/199b -
entsteht.
Sechskantschraube (25) mit Kontermutter fest-
legen.
2/199c

pelt.
Kupplungspedal niederdrücken, bis die Pedal-
kraftunterstützung einsetzt und Weg messen.
Sollwert: 10 bis 15 mm.
Falls 10 mm unterschritten werden, Maß 0,5 bis
0,7 mm - siehe Bild 2/199b - verringern.
2/199d
2/199
Das Kupplungspedal steht in Stellung eingekup-

pelt.
Maß an der Pedalplatte messen und Maß notie-
ren.
Training_Pic_number:NE? 2/200a
Das Kupplungspedal ist in Stellung ausgekup-
pelt auf Anschlag.
Maß an der Pedalplatte messen und Maß notie-
ren.
Der Auskuppelweg beträgt 161 ± 2 mm.
Bei Abweichungen, siehe Bild 2/200c.
Hinweis:
Als Meßhilfe wird ein Anschlagwinkel an der
Pedalplatte angeschlagen, siehe Bild.
2/200b
Bei Abweichungen vom Maß 161 ± 2 mm - siehe

Bild 2/200b - Sechskantschraube (19) entspre-
chend verdrehen und mit Kontermutter festle-
gen.
2/200c
Kolbenstangenspiel vom Kupplungsgeberzylin-

der einstellen, siehe Bild 2/200d bis 2/201a.
Faltenbalg am Bund zur Kolbenstange (29)
leicht einölen.
Sechskantmutter (28) lösen und Kolbenstange
(29) eindrehen, Kolbenstange (29) hat jetzt viel
Spiel.
Kolbenstange (29) herausdrehen, bis das Spiel
aufgehoben ist.
2/200d
2/200
Jetzt Kolbenstange (29) eine Sechskantfläche

eindrehen und in dieser Stellung mit Sechskant-
mutter (28) kontern.
Kolbenstange (29) hat jetzt ein geringes Spiel,
ca. 0,1 mm.
Verkleidung am Lenkturm anbauen.
2/201a
Text-module
1 = Kupplungspedal 24 = Puffer
2 = 6kt-Schraube 25 = 6kt-Schraube
3 = Scheibe 26 = 6kt-Mutter
4 = Nadelhülse 27 = Druckstück
7 = Bolzen 29 = Kolbenstange
9 = 6kt-Schraube 30 = Kugelzapfen
10 = Zylinderschraube 31 = Kugelpfanne
11 = Achse 32 = 6kt-Mutter
12 = Platte 33 = Stange
13 = 6kt-Schraube 34 = Buchse
14 = Buchse 35 = Spannstift
15 = 6kt-Mutter 36 = Blech
16 = Zugfeder 37 = Sensor
17 = Hebel 39 = Bolzen
18 = 6kt-Mutter 40 = Buchse
19 = 6kt-Schraube 41 = Scheibe
20 = Lagerbuchse 42 = 6kt-Schraube
21 = Achse 45 = Bolzen
22 = Sicherungsring 46 = Stützrolle
23 = Scheibe 48 = 6kt-Mutter
2/201
2/202
Ausrückweg vom Nehmerzylinder - Lamel-

lenspiel prüfen
Bei Traktoren mit Bohrung (Pfeil) für Verschluß-
schraube SW24 links oben am Wechselgetrie-
begehäuse kann das Lamellenspiel geprüft wer-
den.
Verschlußschraube SW24 eingebaut ab Fg.-Nr.:
509/21/1199 512/21/1586
510/21/1236 514/21/1587
511/21/1001 515/21/0001
Alle Xylon-Typen 520 bis 524.
2/203a
Verschlußschraube SW24 herausdrehen.

Kupplungspedal ganz durchtreten. Lamellen
müssen Spiel haben. Mit Schraubendreher La-
mellen auseinanderdrücken. Spalt messen,
Sollwert: mind. 5 mm.
Werden diese 5 mm nicht erreicht, Fahr-
kupplungsbetätigung entlüften, siehe Seite
2/204 und/oder Kolbenstangenspiel einstellen,
siehe ab Bild 2/195d bzw. ab Bild 2/200d.
2/203b
Breite vom Prüfschraubendreher - siehe auch

Bild 2/203b - messen.
Sollwert: mind. 5 mm.
Verschlußschraube SW24 eindrehen und fest-
ziehen.
Behindernde Teile, z.B. Druckluftbehälter bei ei-
nigen Favorit 500 - Typen wieder einbauen.
2/203c
2/203
10. FAHRKUPPLUNGSBETÄTIGUNG ENTLÜFTEN (Favorit
509 C bis 515 C)
10. FAHRKUPPLUNGSBETÄTI-
GUNG ENTLÜFTEN
kupplungsbetätigung verwenden!
(1 l - Gebinde).
Ölkanne mit Pentosin befüllen. Nachlaufbehälter
der Fahrkupplung ca. 1/2-voll mit Pentosin befül-
len.
2/204a
Ölkanne mit durchsichtigem Plastikschlauch

versehen und am Entlüftungsventil links oben
am Kupplungsgehäuse anschließen.
Entlüftungsventil öffnen. Pentosin mit der Öl-
kanne über das Entlüftungsventil in den Nach-
laufbehälter drücken.
Entlüftungsventil schließen. Nachlaufbehälter
bis max. mit Pentosin befüllen.
Das Kupplungspedal muß jetzt hart sein.
Hinweis:
Ein schwammiges Kupplungspedal bedeutet,
daß noch Luft in der Anlage ist. Ggf. Anlage
zusätzlich durch Betätigung des Kupplungs-
pedales von oben nach unten entlüften. Da-
nach Nachlaufbehälter mit Pentosin bis max.
befüllen.
Ggf. Prüfung Bild 2/203a bis 2/203c durchfüh-
ren.
Training_Pic_number:NE? 2/204c
Fahrkupplungsbetätigung entlüften (Xylon
520 bis 524), siehe Seite 2/51.
2/204d
2/204
11. BETÄTIGUNGSDRUCK DER FAHRKUPPLUNG PRÜFEN
11. BETÄTIGUNGSDRUCK DER

FAHRKUPPLUNG PRÜFEN
Manometer vom Miniboxprüfkasten
X 899.980.161 mit einem Meßbereich von 0 - 40
bar am Entlüftungsventil (Pfeil) anschließen.
2/205a
Kupplungspedal betätigen und Druck ablesen.

Richtwert: Bei neuer Fahrkupplung 28 bis 30
bar.
Hinweis:
Wird das Kupplungspedal ganz druchgetre-
ten, fällt der Druck etwas ab.
Druckmessung bei den Xylon-Typen 520 bis 524
sinngemäß durchführen.
2/205b
12. FAHRKUPPLUNG INSTAND-

SETZEN
Vorarbeiten: Favorit 509 C bis 515 C, Traktor
trennen Kupplungsgehäuse - Wechselgetriebe,
siehe Seite 2/16.
Xylon 520 bis 524, Getriebe ausbauen, siehe
Seite 2/25.
Zerlegen
Sechskantschrauben herausdrehen und kpl.
Fahrkupplung vom Kupplungsgehäuse abdrük-
ken.
Sechskantschrauben herausdrehen und
Kupplungshalter (25) abnehmen.
2/205d
2/205
12. FAHRKUPPLUNG INSTANDSETZEN
Kolbenträger (4) nach unten drücken und Siche-

rungsring (2) ausfedern. Fahrkupplung umdre-
hen.
Sprengring (22) ausfedern und Fahrkupplung
abnehmen.
Lieferbare, fertig eingestellte Fahrkupplung.
Wir empfehlen, nur fertig eingestellte Fahrkupp-
lungen einzubauen. Die richtige Anpreßkraft ist
dadurch sichergestellt.
Fahrkupplung einbauen, siehe ab Bild 2/208d.
Weiterer Zerlegevorgang soweit erforderlich.
Z.B. bei Beanstandung:
Pentosin im Nachlaufbehälter wandert zum Ge-
triebeöl (Kupplungsnehmerzylinder innen un-
dicht).
Kupplungswelle (1) herausziehen. Einzelteile
sowie Dichtelemente abnehmen.
2/206d
2/206
Zusammenbauen
Neue Dichtringe (6) und (7) mit den Dichtlippen
zueinander weisend in den Kolbenträger (4) ein-
legen und fetten.
Soweit zerlegt:
Dichtflächen auf Beschädigungen prüfen.
Druckfeder (5) in den Kolbenträger einlegen.
Kolben (10) einführen.
Axial-Rollenlager (11) und Druckring (12) einle-
gen.
Sicherungsring (2) auf die Kupplungswelle (1)
auffädeln.
Kupplungswelle (1) in den Kupplungsträger ein-
führen.
2/207d
2/207
Kpl. Fahrkupplung aufschieben und Sprengring

(22) einfedern.
Kolbenträger (4) eindrücken, bis Ringnut in der
Kupplungswelle (1) frei wird. Danach Siche-
Nadellager (23) in die Bohrung der Welle einle-
gen und fetten.
Kupplungsglocke (24) aufstecken. Axialrollenla-
ger (11) mit Fett aufkleben.
Kpl. Fahrkupplung in die Kupplungsglocke (24)
einführen.
Vier neue O-Ringe (30) und einen neuen O-Ring
(31) mit Fett in die Bohrungen einkleben.
2/208d
2/208
Zwei Zylinderstifte (29) in den Kupplungshalter

(25) eintreiben.
Kupplungshalter (25) aufbauen. Gewinde der
Sechskantschrauben mit Kunststoffverbinder
X 903.050.084 einstreichen und mit 49 Nm fest-
ziehen. Kupplungsgehäuse anflanschen, siehe
Seite 2/21.
Bei Xylon-Typen 520 - 524, siehe Getriebe ein-
bauen ab Bild 2/41d.
2/209b
2/209
PM-Picturemodule
PMTAB_Picture
Text-module
2/210
Text-module
Montagevorschrift des Fahrkupplungspaketes für Favorit 500 und Xylon

Bullet-List
● Nur in Öl getränkte Belaglamellen verbauen.

● Innenlamellen (gewellte Stahllamellen) müssen Berg gegen Berg, d.h. Zahnlücke auf Zahnlücke
halber Zahn wechselnd links und rechts von Zahnlücke eingebaut werden. Die Lage der Ölbohrun-
gen zur Zahnlücke spielt keine Rolle.
● Druckplatte, Lamellenpaket mit beigelegten Wellfedern und Endscheibe mit Scheibe aus Paket F
514 100 100 440 (Seite 2/210 - Pos. C) bei einer Axialkraft von 9500 N ± 300 N auf Maß
56,9 - 0,15 einstellen.
● Aufgrund des aufgetragenen Maßes auf dem Tellerfederpaket wird die Dicke der Scheibe aus Paket
F 514 100 100 430 (Seite 2/210 - Pos. A) festgelegt.
Auf Tellerfederpaket aufgetragenes Maß Dicke der zu montierenden Scheibe

(Seite 2/210 - Pos. B) Aus Paket F 514 100 100 430
5,75 - 5,79 4,05 ± 0,01
5,80 - 5,84 4,00 ± 0,01
5,85 - 5,89 3,95 ± 0,01
5,90 - 5,94 3,90 ± 0,01
5,95 - 5,99 3,85 ± 0,01
6,00 - 6,04 3,80 ± 0,01
6,05 - 6,09 3,75 ± 0,01
6,10 - 6,14 3,70 ± 0,01
Prüfvorschrift:
Bullet-List
● Öffnungsdruck muß zwischen 28 und 32 bar liegen. Min. zulässiger Druck bei Kupplung auf inneren
Anschlag = 15 bar.
● Max. zulässiger Druckabfall = 2,5 bar bei einer Prüfdauer von 30 sec., wobei der Ausgangsdruck
34 + 2 bar sein muß. Beim Ermitteln des Druckabfalles ist ein Zurücklaufen des Kolbens nicht zu-
lässig.
2/210 a
Text-module
1 = Kupplungswelle 31 = O-Ring
2 = Sicherungsring 32 = Verschlußschraube
3 = Kugel 33 = Dichtring
4 = Kolbenträger
5 = Druckfeder
6 = Dichtring
7 = Dichtring
8 = Sicherungsring
9 = Zylinder, entfällt bei neuer Ausfüh-
rung
10 = Kolben
11 = Axial-Rollenlager
12 = Druckring
*13 = Lamellenträger
*14 = Scheibensatz/Einstellscheibe
*15 = Druckplatte
*16 = Lamellenpaket
*17 = Druckplatte
*18 = Tellerfeder
*19 = Federsäule
*20 = Scheibensatz/Einstellscheibe
*21 = Sicherungsring
13-21 = Fahrkupplung kpl.
Wir empfehlen, diese Einzelteile mit
* nicht auszutauschen
22 = Sprengring
23 = Nadellager
25 = Kupplungshalter
26 = 6kt-Schraube
27 = 6kt-Schraube
28 = 6kt-Schraube
29 = Zyl.Stift
30 = O-Ring
2/211
13. TRAKTOR TRENNEN WECHSELGETRIEBE - HINTER-
ACHSGEHÄUSE Favorit 509 C bis 515 C
13. TRAKTOR TRENNEN WECH-

SELGETRIEBE - HINTERACHS-
GEHÄUSE
Hinweis:
Bei Xylon 520 bis 524, siehe Getriebe-Ausbau
Seite 2/25.
Zerlegen
Seitenschaltung vom Gehäusedeckel abbauen.
Behindernde Hydraulikleitungen der Komforthy-
draulik abschrauben.
2/212a
Hinweis:
Traktor ist bereits getrennt zwischen Kupp-
lungsgehäuse - Wechselgetriebe, siehe Seite
2/16. Das Fahrerhaus ist nicht abgebaut.
Schaltkulisse der Zapfwellenschaltung 540/1000
abschrauben. Danach Schaltdeckel abbauen.
Bremsleitung an der Kardanwellenbremse ab-
schrauben, elektrische Leitung am Allradantrieb
abstecken.
2/212b
Hinterachsgehäuse mit Unterstellböcken unfall-

sicher unterbauen.
Saugfilter unten aus dem Getriebe ausbauen.
Wechselgetriebe mit Rangierwagenheber unter-
bauen (Zwischenstück - Selbstanfertigung - am
Getriebegehäuse festgeschraubt).
Hinweis:
Das Wechselgetriebe läßt sich auch mit ei-
nem kleinen Auslegekran herausheben.
2/212c
Alle Flanschschrauben Wechselgetriebe - Hin-

terachsgehäuse herausdrehen. Wechselge-
triebe abdrücken und mit Rangierwagenheber
abfahren.
2/212d
2/212
Zusammenbauen
Flanschflächen am Wechselgetriebe- und Hin-
terachsgehäuse säubern.
Neue Originaldichtung (gepreßt 0,2 mm dick)
auf das Hinterachsgehäuse auflegen. Wichtig,
die Dicke der Dichtung beeinflußt das Einstell-
maß (Ritzeldistanz)!
Hinweis:
Der Zusammenbau Xylon 520 bis 524 ist sinn-
gemäß Anziehdrehmomente können über-
nommen werden. Getriebe einbauen, siehe
ab Bild 2/41d.
2/213a
Auf Vorhandensein des Paßstiftes (Pfeil) achten.

Neue O-Ringe (Pfeile) am Schmierrohr und am
Zylinderrollenlager beilegen.
2/213b
Wechselgetriebe mit Rangierwagenheber oder

mit kleinem Auslegekran an das Hinterachsge-
häuse heranfahren und anflanschen.
Alle Flanschschrauben und -Muttern M14 mit
190 Nm festziehen.
Rangierwagenheber bzw. Auslegekran abneh-
men. Wechselgetriebe mit Unterstellbock unter-
bauen.
2/213c
Schaltdeckel mit neuer Dichtung an das Wech-

selgetriebe anbauen.
Zum Einführen des Schaltdeckels zwei Stift-
schrauben eindrehen. Elektrische Leitung am
Allradantrieb anstecken.
Bremsleitung an der Kardanwellenbremse an-
schließen. Nach dem Zusammenbau der
Flanschstelle Kupplungsgehäuse - Wechselge-
triebe Kardanwellenbremse entlüften.
2/213d
2/213
Neuen O-Ring (Pfeil) in die Nut einlegen und fet-

ten, danach Seitenschaltung einführen und fest-
schrauben.
Schaltkulisse der Zapfwellenschaltung 540/1000
anbauen.
2/214a
Saugfilter mit neuer Flanschdichtung unten am

Getriebegehäuse anbauen. Ggf. neuen Saugfil-
ter verwenden.
2/214b
Hydraulikleitungen der Komforthydraulik einle-

gen und festschrauben.
Weiterer Zusammenbau, Kupplungsgehäuse an
das Wechselgetriebe anflanschen, siehe Seite
2/21.
2/214c
2/214
14. WECHSELGETRIEBE INSTANDSETZEN
14. WECHSELGETRIEBE IN-

STANDSETZEN
Vorarbeiten: Traktor trennen Kupplungsge-
häuse - Wechselgetriebe, siehe Seite 2/16 und
Traktor trennen Wechselgetriebe - Hinterachs-
gehäuse, siehe Seite 2/212. Soll Ritzelwelle und
Tellerrad getauscht werden, Fahrerhaus ab-
bauen. Siehe auch Hinweis Bild 2/222d.
Bei Xylon 520 bis 524 immer Getriebe aus-
2/215a
Zerlegen
Schaltung ausbauen. Saugfilter ausbauen.
Lasche (Ölfangschale) abbauen. Buchse von
Spannvorrichtung X 899.980.012 und Spann-
schraube X 899.980.138 aufbauen.
Ritzelwellenlagerung vorspannen und Siche-
rungsring (101) ausfedern. Spannvorrichtung
abbauen. Paßscheiben abnehmen.
2/215b
Vier Innensechskantschrauben M10 herausdre-

hen.
Zwei Sechskantschrauben eindrehen und Rit-
zelwellenlagerung ausdrücken.
2/215c
Ritzelwellenlagerung weiter ausdrücken. Ritzel-

welle abnehmen. Schaltmuffe Hase - Schild-
kröte herausnehmen.
2/215d
2/215
Hohlwelle (220) nach hinten ausdrücken.
2/216a
Zum weiteren Zerlegevorgang Schmierrohre

ausbauen.
Hinweis:
Soll nur die Ritzelwelle (Hauptwelle) erneuert
werden, muß das Wechselgetriebe nicht wei-
ter zerlegt werden. Ritzelwelle einbauen,
siehe ab Bild 2/222d.
2/216b
Sicherungsring (1) ausfedern, Paßscheiben ab-

nehmen.
Schraube M16 eindrehen und mit Schlaggewicht
Vorgelegewelle (5) ausziehen. Aufbauteile von
der Vorgelegewelle (5) abnehmen.
2/216c
Sicherungsring (125) ausfedern. Welle (127)

nach vorn herausdrücken.
2/216d
2/216
Sicherungsring (135) ausfedern. Welle (127)

herausziehen und Stirnrad (130) herausneh-
men.
2/217a
Soweit erforderlich:
Kpl. Allradschaltkupplung (Vorderradantrieb)
vom Wechselgetriebegehäuse abbauen.
2/217b
Halbmondring (Pfeil) ausfedern. Welle mit

Schlagabzieher ausziehen.
Stirnrad abnehmen.
Ggf. Stirnrad vor dem Ausbau mit Autogenbren-
ner anwärmen.
2/217c
Soweit erforderlich:
Nadelhülse aus dem Getriebegehäuse mit ange-
faster Scheibe (Selbstanfertigung) ausziehen.
2/217d
2/217
Zusammenbauen
Falls neues Getriebegehäuse eingebaut wird,
Schmierrohr oben in Getriebegehäuse ein-
bauen.
Außenring vom Kegelrollenlager (27) bis zur An-
lage eindrücken.
Kurzes Schmierrohr (Pfeil) mit Kunststoffverbin-
der X 903.050.084 einstreichen und bis zur An-
lage eindrücken.
2/218a
Nadelhülse mit vorhandener Welle bis zur An-

lage in das Gehäuse eindrücken.
2/218b
Stirnrad anwärmen und mit dem langen Bund

nach vorn weisend in das Gehäuse einführen.
Welle einführen und mit Halbmondring sichern.
Nadellager bündig in das Gehäuse eindrücken.
Axialspiel der Welle prüfen.
Sollwert: mind. 0,2 mm.
2/218c
Rillenkugellager (131) mit der geschlossenen

Seite (Pfeil) nach hinten weisend bis zur Anlage
auf das Stirnrad (130) aufdrücken. Stützscheibe
(132) auflegen und Sicherungsring (133) einfe-
dern.
2/218d
2/218
Rillenkugellager (126) bis zur Anlage auf die

Welle (127) aufdrücken. Vormontierte Welle
(127) in das Gehäuse einführen.
Vormontiertes Stirnrad (130) aufstecken. Stütz-
scheibe (134) auflegen und Sicherungsring
(135) einfedern. Lagerung bis zur Anlage in die
Gehäusebohrungen eindrücken und Siche-
2/219a
Außenring vom Kegelrollenlager (105) bis zur

anlage eindrücken.
Sicherungsring (201) in die Gehäusenut einfe-
dern. Vorhandene Paßscheiben (202) einlegen.
Rillenkugellager (203) mit der Nut nach vorn
weisend in den Gehäusesteg bis zur Anlage ein-
drücken.
2/219b
1. und 2. Gang vormontieren:

Nadelkranz (206) auf den Innenring (205) aufle-
gen und in die Bohrung vom Stirnrad (218) (1.
Gang) einführen. Danach folgt Synchronring
(215). Synchronverschleiß prüfen, siehe Bild
2/219d und 2/220a.
2/219c
Synchronring (215) drehend gleichmäßig auf

den Kupplungskörper (216) aufdrücken und Ab-
stand Synchronring (215) - Kupplungskörper
(216) prüfen.
neu Verschleißgrenze
ca. 1,8 mm ca. 0,5 mm
2/219d
2/219
Hinweis:
Bei Synchronverschleiß Synchronring (215)
und Kupplungskörper (216) erneuern.
2/220a
In den Synchronkörper (210) drei Synchronfe-

dern (212), drei Stifte (213) und drei Druck-
stücke (211) einführen.
Danach Schiebemuffe (214) aufdrücken und
rasten lassen, siehe auch Bild 2/220c. Auf unter-
schiedliche Zahnbreite in der Schiebemuffe ach-
ten, siehe Bild.
2/220b
Synchronkörper (210) mit Synchronring auf das

Stirnrad (218) (1. Gang) auflegen und Schiebe-
muffe aufdrücken.
Stirnrad (207) (2. Gang) sinngemäß wie 1. Gang
vormontieren und mit Synchronring (215) aufle-
gen.
2/220c
Vorgelegewelle (5) vormontieren:

lage aufdrücken. Zylinderstift (6) eintreiben.
Scheibe (7) mit der inneren Aussparung (Pfeil)
auf die Vorgelegewelle (5) und Stift (7) auffä-
deln.
2/220d
2/220
Synchronisierung vormontieren, siehe sinnge-

mäß ab Bild 2/219d.
Vormontierte Stirnräder (8) (6. Gang) und (20)
(5. Gang) mit Nadelkränzen (10) und Innenrin-
gen (9) auf Vorgelegewelle (5) bis zur Anlage
aufdrücken.
2/221a
Synchronisierung vormontieren, siehe sinnge-

mäß ab Bild 2/219d.
Scheibe (21) auffädeln.
Vormontierte Stirnräder (22) (4. Gang) und (24)
(3. Gang) mit Nadelkränzen (10) und Innenrin-
gen (9) sowie dazwischenliegenden Ringen (23)
auf die Vorgelegewelle (5) bis zur Anlage auf-
drücken. Am Schluß folgt vorhandene Scheibe
(25).
2/221b

lage aufdrücken. Spiel zwischen Kegelrollenla-
ger (27) und Scheibe (25) messen.
Bei Abweichungen Scheibe vom Scheibensatz
(25) berichtigen.
2/221c
Vormontierte Radsätze 3. bis 6. Gang in das Ge-

triebegehäuse einlegen. Kegelrollenlager mit
Getriebeöl einölen.
2/221d
2/221
Vormontierten 1./2. Gang in das Getriebege-

häuse einlegen.
Hinweis:
Der 2. Gang (das kleinere Stirnrad) weist nach
vorn.
2/222a
Getriebegehäuse senkrecht stellen. Lagerau-

ßenring vom Kegelrollenlager (3) bis zur Anlage
eindrücken, Vorgelegewelle (5) dabei drehen.
Vorhandene Scheibe bzw. Scheiben vom Schei-
bensatz (2) einlegen.
Sicherungsring (1) in die Nut des Getriebege-
2/222b
Sechskantschraube M16 in die Vorgelegewelle

(5) eindrehen. Meßuhr aufbauen.
Vorgelegewelle (5) ca. 10 mal durchdrehen. Vor-
gelegewelle (5) 1 mal anheben. Spiel ablesen.
Bei Abweichungen mit Scheibe (2) (siehe auch
Bild 2/222b) berichtigen. Meßvorgang wiederho-
len.
2/222c
Hinweis:
Zum Austausch der Ritzelwelle bzw. Teller-
radsatz.
Weisen die Zahnflanken keinen Verschleiß
und/oder Beschädigungen auf, kann die Rit-
zelwelle ohne Austausch des Tellerrades ge-
wechselt werden. Bei der Bestellung muß je-
doch das Einstellmaß (Pfeil), z.B. 142,0 ange-
geben werden.
Einstellmaß ist auf dem Tellerrad eingraviert
(Pfeil). Zur besseren Darstellung bei ausge-
bautem Tellerrad gezeigt. Außerdem ist es
vorteilhaft, die Dicke der Einstellscheibe zur
2/222d Ritzeldistanz zu messen, siehe Bild 2/231b.
2/222
Beispiel
Ritzelwelle ausmessen
Beschriftung des Tellerradsatzes, Grundmaße
zur Ritzelwelleneinstellung
Paarungszahl z.B. 7412
Einstellmaß z.B. 142,0
Flankenspiel z.B. 0,2
Zähnezahl z.B. Z 48
Hinweis:
Wird Tellerrad und Ritzelwelle erneuert, auf
gleiche Paarungszahl auf Tellerrad und Rit-
zelwelle achten.
2/223a
Skizze für Einstellmaße der Ritzelwelle.
Hinweis:
0,2 Dicke der Dichtung 0,2 mm in gepreßtem
Zustand zwischen Getriebe- und Hinterachs-
gehäuse.
2/223b
Abweichungen (+ oder -) zum Grundmaß 155

sind auf der Unterseite hinten im Hinterachsge-
häuse eingeschlagen, z.B. + 0 2 (in 1/100 mm) =
0,02 mm.
Bei eingeschlagener 0 keine Abweichung vor-
handen.
2/223c
Überstand Lagerinnenring zu Getriebegehäuse-

fläche messen, siehe Bild 2/223d und 2/224a:
Lageraußenring vom Kegelrollenlager (222) in
den Deckel bis zur Anlage einpressen.
Deckel im Getriebegehäuse verschrauben.
Überstand vom Lagerinnenring zum Deckel
messen und Maß notieren, z.B. = 11,35 mm.
Hinweis:
Lagerinnenring vor dem Meßvorgang drehen
und danach auf Anlage halten.
2/223d
2/223
Überstand Gehäusefläche zum Deckel messen

und Maß notieren, z.B. = 0,09 mm
Rechnung:
Maß von Bild 2/223d 11,35
Maß von Bild 2/224a 0,09
Überstand Lager-Gehäuse = 11,26
2/224a
Rechnung durchführen:
Grundmaß = 155,00
+ Gehäuseabweichung siehe 0,02
Bild 2/223c
155,02
- Einstellmaß von Bild 2/222d 142,0
bzw. 2/223a
13,02
- Überstand Lager-Gehäuse 11,26
siehe Bild 2/224a
1,76
2/224b
+ Dicke der Dichtung zwischen 0,2

Getriebe- und Hinterachsge-
häuse (gepreßt 0,2 mm dick)
Errechnete Dicke der Paß- = 1,96 mm
scheibe
2/224c
Hinweis:
Bei errechneter Paßscheibe 1,96 mm Paß-
scheibe 1,95 mm verwenden.
Bei errechneter Paßscheibe 1,97 mm Paß-
scheibe 2,0 mm verwenden.
Paßscheibe 1,95 mm dick auf den Lagerinnen-
ring auflegen und messen.
Maß von Bild 2/223d = 11,35
+ 1,95
Kontrollmaß = 13,30 mm
2/224d
2/224
Ermittelte Paßscheibe (z.B. 1,95 mm dick, siehe

ab Bild 2/223a) auf die Ritzelwelle auflegen.
Innenring vom Kegelrollenlager (222) auf ca.
80 °C erwärmen und bis zur Anlage auf die Rit-
zelwelle aufdrücken.
2/225a
Rillenkugellager (221) bis zur Anlage in die

Hohlwelle (220) eindrücken.
Hinweis:
Hohlwelle (220) wird mit zwei innenliegenden
Kegelrollenlager (Pfeil) fertig eingestellt ge-
liefert.
2/225b
Deckel mit Lageraußenring vom Getriebege-

häuse abbauen und auf die Ritzelwelle aufschie-
ben. Danach folgt Stirnrad (304) mit den Ta-
schen (Pfeil) zum Kegelrollenlager (222) wei-
send.
Vormontierte Hohlwelle (220), siehe auch Bild
2/225d.
2/225c
Vormontierte Hohlwelle (220) in das Wechselge-

triebe einführen und bis zur Anlage eindrücken.
2/225d
2/225
Vormontierte Ritzelwelle ohne O-Ringe in das

Wechselgetriebe einführen und Deckel hinten
verschrauben.
2/226a
Auf der Gegenseite Kegelrollenlager (105) ein-

setzen.
Lagerung mit Getriebeöl einölen.
Buchse von Spannvorrichtung
X 899.980.012 und Spannschraube
X 899.980.138 aufbauen.
Lagerung vorspannen. Spannvorrichtung ab-
bauen.
2/226b
Scheiben (103) und Ring (102) auflegen, da-

nach Sicherungsring (101) einfedern.
Hinweis:
Voreinstellung: Scheibendicke (103) so aus-
wählen, daß Sicherungsring (101) spielfrei
einfedert.
Setzschläge auf die Lagerung geben, Lage-
rung durchdrehen.
2/226c
Spannschraube X 899.980.138 eindrehen und

Lagerung mit Drehmomentlehre X 899.980.151
durchdrehen.
Drehwiderstand prüfen.
Sollwert: 1,8 ± 0,2 Nm bei geölten Lagern.
Bei Abweichungen mit Scheiben (103), - siehe
Bild 2/226c, - berichtigen.
2/226d
2/226
Sicherungsring (201) ausfedern und Scheiben

(202) herausnehmen. Lageraußenring vom Ril-
lenkugellager (203) nach hinten auf Anlage klop-
fen. Scheiben (202) einlegen und Sicherungs-
2/227a
Spalt zwischen Sicherungsring (201) und Schei-

ben mit Fühlerlehre prüfen.
Bei Abweichungen mit Scheiben (202) - siehe
Bild 2/227a - berichtigen.
2/227b
Ritzelwellenlagerung vorspannen (siehe ab Bild

2/226b).
Sicherungsring ausfedern, Ring und Scheiben
abnehmen.
Ritzelwelle zurückziehen, vorderes Kegelrollen-
lager abnehmen.
2/227c
Innenteile der Schaltung Hase-Schildkröte be-

reitstellen. Einbaureihenfolge beachten, im Bild
links ist hinten.
Scheibe (121), vorhandene Paßscheiben (120),
Kupplungskörper (118), Synchronkörper (112),
Kupplungskörper (118), Innenring (109),
Scheibe (104) mit der Schmiernut zum Innenring
(109) weisend, vorhandene Scheiben (103),
Ring (102) mit den Nuten nach vorn weisend.
2/227d
2/227
Innenteile Hase-Schildkröte - siehe Bild 2/227d -

auf die Ritzelwelle aufbauen. Ritzelwellenlage-
rung vorspannen, siehe ab Bild 2/226b.
Hohlwelle (220) nach vorn und Synchronkörper
(112) nach hinten drücken und halten.
Spiel zwischen Scheibe (121) und Paßscheibe
(120) prüfen.
Bei Abweichungen mit Paßscheiben (120) be-
richtigen.
2/228a
Synchronkörper (112) nach hinten drücken und

halten. Spiel zwischen Scheibe (104) und Schei-
ben (103) prüfen.
Bei Abweichungen mit Scheiben (103) berichti-
gen.
Ritzelwellenlagerung vorspannen (siehe ab Bild
2/226b), danach Ritzelwelle ausbauen.
2/228b
Radblock (302) mit Zylinderrollenlagern (301)

und (303) einbauen.
2/228c
Zwei neue O-Ringe (Pfeile) in die Nuten der Rit-

zelwelle einlegen und fetten.
Auf Vorhandensein des Zylinderstiftes (Pfeil)
achten.
Ritzelwelle ein Stück in das Getriebe einführen.
2/228d
2/228
Synchronisierung prüfen und vormontieren,

siehe sinngemäß ab Bild 2/219d.
Hinweis:
Für die synchronisierte Schaltung Hase-
Schildkröte nur Schiebemuffe (116) mit drei
inneren Rastnuten (Pfeile) einbauen. Die
Rastnut in der Mitte ist tiefer.
Die Schiebemuffen der anderen Gänge haben
nur eine Rastnut in der Mitte.
Neue Ausführung ohne Synchronisierung. Im
Reparaturfall können die Synchronringe ent-
fallen.
2/229a
Innenteile der Schaltung Hase-Schildkröte -

siehe Bild 2/227d - und Synchronisierung ein-
bauen.
Ritzelwellenlagerung vorspannen, siehe ab Bild
2/226b und ermittelte Scheiben einlegen. Da-
nach Setzschläge auf die Lagerung geben und
Ritzelwelle durchdrehen.
2/229b
Lageraußenring vom Zylinderrollenlager (303)

bündig zum Getriebegehäuse - nicht zum Dek-
kel - einpressen.
Meßuhr aufbauen und Axialspiel vom Radblock
(302) prüfen.
2/229c
Schmierleitungen in das Getriebe einbauen, da-

nach kpl. Schaltung einführen, nach Markierung
(Pfeile) ausrichten und festschrauben. Überweg
in jeder Schaltstellung prüfen. Schaltung zerle-
gen / zusammenbauen / einstellen, siehe Seite
2/241.
Wechselgetriebe an das Hinterachsgehäuse an-
flanschen, siehe Seite 2/213.
Flankenspiel Ritzelwelle - Tellerrad prüfen, siehe
Seite 2/230 und 2/231.
2/229d
2/229
Hinweis:
Ist das Fahrerhaus abgebaut:
Meßuhr aufbauen und Zahnflankenspiel in
der Mitte der Zahnflanke messen.
Sollwert nach Beschriftung auf dem Tellerrad
z.B. 0,2 mm.
Wird das Zahnflankenspiel von 0,15 bis 0,25
mm nicht erreicht, Lage vom Tellerrad ent-
sprechend verändern.
Ist das Fahrerhaus nicht abgebaut, siehe ab Bild
2/231c.
2/230a
Abstand zur Tellerradmitte vergrößern.
2/230b
Abstand zur Tellerradmitte verkleinern.
2/230c
Ideales Tragbild.
2/230d
2/230
Tellerrad an drei Stellen mit Tuschierfarbe ein-

streichen und unter Abbremsen in beide Rich-
tungen drehen.
Tragbild auswerten, siehe Bild 2/230b bis
2/230d.
Bei Abweichungen liegt ein Fehler bei der Be-
stimmung der Scheibe auf der Ritzelwelle vor,
Arbeiten ab Bild 2/223a durchführen, prüfen
siehe auch Bild 2/231b.
2/231a
Dicke der Einstellscheibe für die Ritzelwellen-

distanz am kpl. Wechselgetriebe messen.
Spalt zwischen Ritzelkopf und Lagerinnenring
mit Fühlerlehre messen und Maß notieren, z.B.
1,95 mm.
2/231b
Ist das Fahrerhaus nicht abgebaut und das

Wechselgetriebe am Hinterachsgehäuse ange-
flanscht, kann das Zahnflankenspiel vorn an der
Ritzelwelle gemessen werden. Sechskant-
schraube M16 mit angeschweißten Flacheisen
35 mm lang vorn in die Ritzelwelle einschrauben
und mit Kontermutter festlegen. Meßuhr auf-
bauen. Ritzelwelle im Spielbereich bewegen.
Mitnahme des Tellerrades über die Ablaß-
schraube im Hinterachsgehäuse beobachten.
0,2 mm Spiel entspricht 0,2 mm Zahnflanken-
spiel am Tellerrad.
2/231c
Gewinde der Sechskantschrauben mit Kunst-

stoffverbinder X 903.050.084 einstreichen. La-
sche (Ölfangschale) an der Flanschfläche mit
Dichtungsmittel X 903.051.711 einstreichen und
anbauen. Kupplungsgehäuse an das Wechsel-
getriebe anflanschen, siehe Seite 2/21.
Bei Xylon 520 bis 524 Getriebe einbauen, siehe
ab Bild 2/41d.
2/231d
2/231
2/232
Text-module
Legende für Seite 2/234 und 2/235

Vorgelegewelle und 3. bis 6. Gang 1. und 2. Gang
1 = Sicherungsring 201 = Sicherungsring
2 = Scheibensatz 202 = Scheibensatz
3 = Kegelrollenlager 203 = Rillenkugellager
5 = Vorgelegewelle 205 = Innenring
6 = Zyl.-Stift 206 = Nadelkranz
7 = Scheibe 207 = Stirnrad
8 = Stirnrad 6. Gang 210 = Synchronkörper
9 = Innenring 211 = Druckstück
10 = Nadelkranz 212 = Synchronfeder
12 = Synchronkörper 213 = Stift
13 = Druckstück 214 = Schiebemuffe
14 = Synchronfeder 215 = Synchronring
15 = Stift 216 = Kupplungskörper
16 = Schiebemuffe 218 = Stirnrad 1. Gang
17 = Synchronring 220 = Hohlwelle
18 = Kupplungskörper 221 = Rillenkugellager
20 = Stirnrad 5. Gang 222 = Kegelrollenlager
21 = Scheibe 226 = Tellerradsatz
22 = Stirnrad 4. Gang
23 = Ring Allradkonstante (Vorderradantrieb)
24 = Stirnrad 3. Gang
25 = Scheibensatz 301 = Zyl.-Rollenlager
27 = Kegelrollenlager 302 = Radblock Konstante Vorderradan-
trieb
303 = Zyl.-Rollenlager
Hase / Schildkröte 304 = Stirnrad Konstante Vorderradantrieb
102 = Ring
103 = Scheibensatz
104 = Scheibe
107 = Stirnrad Schildkröte
108 = Nadelkranz
109 = Innenring
112 = Synchronkörper
113 = Druckstück
114 = Synchronfeder
115 = Kugel
116 = Schiebemuffe
117 = Synchronring
118 = Kupplungskörper
120 = Paß-Scheibe 0,3 mm
121 = Scheibe
127 = Welle
130 = Stirnrad Schildkröte
132 = Stützscheibe
134 = Stützscheibe
2/233
2/234
2/235
15. SCHALTUNG (Wechselgetriebe)
15. SCHALTUNG (Wechselge-

triebe)
Seitenschaltung (Favorit 509 C bis 515 C)
Zerlegen
Vorarbeiten: Seitenschaltung ausbauen, siehe
Bild 2/212a.
Schalthebel und Deckel vom Gehäuse (12) ab-
bauen.
Druckschalter (33) und (34) herausdrehen, auf
Sperrbolzen achten.
2/236a
Faltenbalg abdrücken, Führungsbolzen (7) aus-

treiben, Teile abnehmen.
Hinweis:
Seitenschaltung beim Xylon 520 bis 524 ab-
bauen, siehe Bild 2/33d.
Einbauen und einstellen, siehe ab Bild 2/43b.
2/236b
Spannstifte austreiben, Schaltfinger (25) abneh-

men.
Sechskantschrauben (13) herausdrehen und
Schaltwelle (24) aus dem Gehäuse herauszie-
hen.
2/236c
Buchse (23) nach links drücken und Sicherungs-

ring (19) ausfedern.
2/236d
2/236
Sicherungsring (21) ausfedern, Stützscheibe

(20) und Druckfeder (22) abnehmen. Danach
Hebel (15) abbauen und Schaltwelle (24) her-
ausnehmen.
2/237a
Zusammenbauen
Nadelhülse (18) prüfen, bei Bedarf neue Nadel-
hülse (18) bündig in die Buchse (23) einpressen.
Sicherungsring (19) einfedern, Stützscheibe
(20) auflegen.
Hinweis:
Der kleinere Durchmesser (Pfeil) der Schalt-
welle weist nach links im Bild.
2/237b
Schaltwelle (24) fetten und in die Buchse (23)

einführen. Die zwei Ansenkungen in der Buchse
(23) weisen nach links.
Druckfeder (22) einführen. Stützscheibe (20)
auflegen, Druckfeder (22) eindrücken. Siche-
rungsringe (21) und (19) einfedern.
2/237c
Hebel (15) aufbauen. Die Schlitze der Spann-

stifte (16) und (17) sind 180° versetzt und wei-
sen zur Drehrichtung.
2/237d
2/237
Nadelhülse (18) prüfen.

Bei Bedarf neue Nadelhülse (18) außen bündig
in das Gehäuse (12) einpressen.
2/238a
Vormontierte Schaltwelle (24) in das Gehäuse

(12) einführen. Die zwei Ansenkungen (Pfeile) in
der Buchse (23) weisen nach oben.
Schaltfinger nach rechts weisend aufstecken
und mit Spannstifte (16) und (17) halten. Die
Schlitze sind 180° versetzt und weisen zur Dreh-
richtung.
2/238b

Kunststoffverbinder X 903.050.084 einstreichen.
Die Sechskantschrauben (13) gleich weit eindre-
hen und festziehen.
Hinweis:
Die Sechskantschrauben (13) fixieren die
Buchse über die Ansenkungen, siehe Bild
2/238b.
Seitlicher Überweg der Seitenschaltung prü-
fen, siehe Bild 2/240a.
2/238c
Faltenbalg und Schaltkappe (4) auflegen.

Schaltkugel (2) fetten, aufstecken und Füh-
rungsbolzen (7) eintreiben. Auf gleichen Über-
stand des Führungsbolzen (7) achten. Falten-
balg über die Schaltkappe (4) stülpen.
2/238d
2/238
Neue Dichtung (5), Lagerschale (6), neue Dich-

tung (3) auf das Gehäuse (12) auflegen. Danach
vormontierten Schalthebel einführen. Die Kröp-
fung vom vormontierten Schalthebel weist in ein-
gebautem Zustand nach vorn.
2/239a
Sechskantschrauben (1) festziehen. Spiel der

Schaltkugel prüfen.
Die Schaltkugel muß leicht beweglich sein und
ca. 0,25 bis 0,5 mm Spiel haben. Bei Abwei-
chungen mit Dichtung (3) - siehe Bild 2/239a - in
unterschiedlicher Dicke berichtigen.
2/239b
Deckel (10) mit neuer Dichtung (11) anbauen.

Sechskantschraube (30) mit Dichtungsmittel
Oder nach geltender Vorschrift Sechskant-
schraube (32) - mit Zapfen - eindrehen. Sechs-
kantschraube (32) plombieren oder durch Be-
hörde plombieren lassen.
Mit Sechskantschraube (32) wird der 6. Gang
kpl. mechanisch gesperrt.
2/239c
Seitenschaltung mit neuem O-Ring (27) an den

Schaltdeckel anbauen.
2/239d
2/239
Der Schalthebel muß sich selbst in die Schalt-

gasse 3. und 4. Gang zentrieren. Der 3. und 4.
Gang muß sich leicht schalten lassen.
3. oder 4. Gang einschalten, der Überweg muß
nach links und rechts gleich sein. Bei Abwei-
chungen mit Sechskantschrauben (13) - siehe
Bild 2/238c - berichtigen.
2/240a
Schalthebel auf "Neutral" rasten lassen. Sperr-

bolzen (31) einführen. Druckschalter (33) und
(34) bis zur anlage des Dichtelementes in die
Gewindebohrungen eindrehen.
Hinweis:
Der Druckschalter (33) "grün" (Anlaßsperr-
schalter) weist nach vorn.
Der Druckschalter (34) "blau" (Neutralschal-
ter) weist nach hinten.
2/240b
Druckschalter (33) "grün" einstellen:

Gewinde vom Druckschalter (33) einölen.
Schalthebel auf "Neutral" rasten lassen. Viel-
fachmeßgerät (Ohmmeter) anschließen. Druck-
schalter (33) eindrehen, bis Anzeige Widerstand
unendlich.
Danach Druckschalter (33) 2/3-Umdrehung her-
ausdrehen.
2/240c
Druckschalter (34) "blau" einstellen:

Gewinde vom Druckschalter (34) einölen.
Schalthebel auf "Neutral" rasten lassen. Viel-
fachmeßgerät (Ohmmeter) anschließen. An-
zeige ca. 121 Ohm.
Druckschalter (34) eindrehen, bis Anzeige ca.
510 Ohm. Danach Druckschalter (34) 2/3 Um-
drehung herausdrehen. Anzeige ist jetzt wieder
ca. 121 Ohm.
2/240d
2/240
Schaltung im Wechselgetriebe
Vorarbeiten: Seitenschaltung und Schaltdeckel
abbauen.
Zerlegen
Schaltung vom Wechselgetriebe abbauen.
2/241a
Anschlag (112) und Schaltgabel (101) abbauen.
2/241b
Schaltstange (104) herausziehen, auf Riegelfe-

der (115) und Kugel (116) achten. Schaltbock
(114) abdrücken, auf Riegelfedern und Kugeln
achten.
2/241c
Schaltgabel (125) abbauen. Schaltbock (128)

abnehmen, auf herausfallende Sperrbolzen ach-
ten. Schaltgabeln, soweit erforderlich, von den
Schaltstangen abbauen.
2/241d
2/241
Zusammenbauen
Schaltgabel (123) 1. und 2. Gang auf die Schalt-
stange (105) aufschieben.
Zwei Sechskantschrauben (102) gleichmäßig
tief in die Schaltgabel (123) eindrehen, dabei auf
die zwei Ansenkungen in der Schaltstange (105)
achten.
Schaltklaue (118) mit zwei Sicherungsringen
(122) halten. Sicherungsringe nicht überdehnen,
Zange mit Anschlag verwenden!
2/242a
Schaltklaue (119) 3. und 4. Gang auf die Schalt-

stange (106) aufschieben und mit zwei Siche-
rungsringen (122) halten. Sicherungsringe nicht
überdehnen, Zange mit Anschlag verwenden.
2/242b
Schaltgabel (124) 5. und 6. Gang auf die Schalt-

stange (107) aufschieben.
Zwei sechskantschrauben (102) gleichmäßig tief
in die Schaltgabel (124) eindrehen, dabei auf die
Ansenkungen in der Schaltstange (107) achten.
Schaltklaue (120) mit zwei Sicherungsringen
(122) halten. Sicherungsringe nicht überdehnen,
Zange mit Anschlag verwenden!
2/242c
Vormontierte Schaltstange (107) 5. und 6. Gang

in den Schaltbock (128) einführen. Danach
Sperrbolzen (129) und (131) einführen.
Siehe auch Skizze 2/243d.
2/242d
2/242
Schaltgabel (125) 3. und 4. Gang aufstecken

und vormontierte Schaltstange (106) einführen.
Zwei Sechskantschrauben (102) gleichmäßig
tief in die Schaltgabel (125) eindrehen, dabei auf
die Ansenkungen in der Schaltstange (106) ach-
ten. Sperrstift (129) einführen.
2/243a
Vormontierte Schaltstange (105) 1. und 2. Gang

in den Schaltbock (128) einführen. Sperrbolzen
(130) in die Schaltstange (105) einführen, da-
nach Schaltstange (105) weiter einführen und
Sperrbolzen (129) einlegen.
2/243b
Schaltstange (104) Hase-Schildkröte in den

Schaltbock (128) einführen.
Auf Lage der Ansenkungen in der Schaltstange
(104) achten, siehe Bild.
2/243c
Fertigmontierte Schaltung:
Lage der Sperrbolzen im Schaltbock hinten be-
achten.
2/243d
2/243
Im Schaltbock (114) je Bohrung Riegelfeder

(115) und Kugel (116) einführen. Einführbolzen
einschieben.
Hinweis:
Einführbolzensatz X 899.980.207 besteht aus
drei Einführbolzen.
2/244a
Vormontierter Schaltbock (114) auf drei Schalt-

stangen aufdrücken und rasten lassen.
2/244b
Riegelfeder (115) und Kugel (116) mit Einführ-

bolzen eindrücken, danach Schaltstange (104)
Hase-Schildkröte einführen.
2/244c
Schaltgabel (101) Hase-Schildkröte auf die

Schaltstange (104) aufschieben. Zwei Sechs-
kantschrauben (102) gleichmäßig tief in die
Schaltgabel (101) eindrehen, dabei auf die zwei
Ansenkungen in der Schaltstange (104) achten.
2/244d
2/244
Alle Schaltstangen auf "Neutral" rasten. Kpl.

Schaltung in das Wechselgetriebe einführen,
dabei achten, daß alle Schaltgabeln einspuren.
Schaltböcke nach den Markierungen (Pfeile) am
Getriebegehäuse ausrichten und festziehen.
Hinweis:
Wurde ein neues Wechselgetriebegehäuse
eingebaut, Markierung der Schaltböcke vor-
nehmen, siehe Bild 2/245b.
2/245a
Schaltböcke zum Getriebegehäuse markieren,

siehe Bild:
Kpl. Schaltung einführen, siehe Bild 2/245a,
Schaltböcke noch nicht festziehen.
Schaltung Hase-Schildkröte auf "Neutral" rasten
lassen.
1. Gang einschalten.
Schaltböcke (114) und (128) befestigen und zum
Getriebegehäuse markieren.
2/245b

und festziehen.
Gleichen Überweg für alle Schiebemuffen nach
vorn und hinten einstellen.
Korrektur, siehe auch Bild 2/245d.
2/245c
Einstellung der Schaltgabel.
2/245d
2/245
Anschlag (112) mit Scheiben (111) und Sechs-

kantschrauben (110) anbauen.
2/246a
Anschlag (112) so ausrichten, daß in jeder

Schaltstellung ein Spiel von 0,4 bis 0,5 mm ent-
steht, danach Sechskantschrauben (110) fest-
ziehen.
Schaltdeckel und Seitenschaltung anbauen.
2/246b
2/246
2/247
Text-module

1 = 6kt-Schraube
2 = Schaltkugel
3 = Dichtung 0,25 / 0,50 mm
4 = Schaltkappe
5 = Dichtung
6 = Lagerschale
7 = Führungsbolzen
10 = Deckel
11 = Dichtung
12 = Gehäuse
13 = 6kt-Schraube
15 = Hebel
16 = Spannstift
17 = Spannstift
18 = Nadelhülse
19 = Sicherungsring
20 = Stützscheibe
21 = Sicherungsring
22 = Druckfeder
23 = Buchse
24 = Schaltwelle
25 = Schaltfinger
27 = O-Ring
30 = 6kt-Schraube
31 = Sperrbolzen
32 = 6kt-Schraube
Sperre 40 km/h = 6. Gang mecha-
nisch gesperrt
33 = Druckschalter
"Anlaßsperrschalter"
34 = Druckschalter "Neutral"
101 = Schaltgabel Hase/Schildkröte

102 = 6kt-Schraube
104 = Schaltstange Hase/Schildkröte
105 = Schaltstange 1.- und 2.-Gang
110 = 6kt-Schraube
111 = Scheibe
112 = Anschlag
113 = 6kt-Schraube
114 = Schaltbock
115 = Riegelfeder
116 = Kugel
118 = Schaltklaue 1.- und 2.-Gang
123 = Schaltgabel 1.- und 2.-Gang
128 = Schaltbock
129 = Sperrbolzen
130 = Sperrbolzen
131 = Sperrbolzen
2/248
2/249
16. VORDERRADANTRIEB
Vorlauf bzw. Nachlauf prüfen
Der Traktor darf nicht zusätzlich ballastiert sein.
Das heißt, Frontlader und/oder Fronthydraulik
ohne Geräte.
Vorderradantrieb ausschalten.
Vorder- und Hinterrad markieren.
10 Hinterradumdrehungen geradeausfahren.
Gleichzeitig die Umdrehung des Vorderrades
zählen und notieren, z.B. 13,33 Umdrehungen.
Vorderradantrieb einschalten. 10 Hinterradum-
drehungen geradeausfahren.
Gleichzeitig die Umdrehungen des Vorderrades
zählen und notieren, z.B. 13,75 Umdrehungen.
Rechnung durchführen, Beispiel:
13,33 Umdrehungen = 100 %
0,42 Umdrehungen = Differenz
0,42 = 3,15 % = Vorlauf
0,1333
Hinweis:
Macht das Vorderrad bei eingeschaltetem
Vorderradantrieb mehr Umdrehungen = Vor-
lauf.
Weniger Umdrehungen = Nachlauf.
Anzustrebende Werte:
1 bis 3 % Vorlauf ideal,
0 bis 1 % und 3 bis 5 % noch zulässig,
außerhalb dieser Grenzen nicht zulässig.
2/250d
2/250
Schaltweg der Allradschaltkupplung prüfen

Motor starten.
Allrad ausschalten, dabei Hub der Stiftschraube
(127) messen.
Sollwert bei neu eingestellter Allradschaltkupp-
lung: 1,3 + 0,2 mm.
Bei Abweichungen mit Paßscheiben (123) -
siehe Bild 2/265a - berichtigen.
Hinweis:
Dieser Schaltweg von 1,3 + 0,2 mm resultiert
aus 0,6 mm Lüftweg und 0,7 mm Federweg
vom Lamellenpaket.
Der Schaltweg wird nach längerer Einsatzzeit
größer.
Lamellen der Allradschaltkupplung wech-
seln
Ausbau
Linkes Hinterrad abbauen. Zwei Muttern M8 und
zwei Scheiben auf die Stiftschrauben (127) auf-
schrauben und festziehen.
Hydraulikdruckleitung abschrauben und ab-
schellen.
2/251c
Sechskantschrauben (130) herausdrehen.

Haube (101) abnehmen.
2/251d
2/251
Lamellenpaket abnehmen.
2/252a
Einbau
Lamellen auf Verschleiß prüfen. Anzahl der La-
mellen unterschiedlich, siehe gültige Ersatz-
teilunterlagen. Verölte Außenlamellen (Belagla-
mellen) müssen erneuert werden.
Lamellen im Wechsel Außen- Innenlamelle ein-
legen.
Hinweis:
Druckplatte (107) in unterschiedlicher Aus-
führung.
Im Bild links die ältere Ausführung, die drei
Stifte müssen beim Einbau in die Bohrungen
des Innenlamellenträgers eingeführt werden.
Lamellen in die Kupplungsglocke (34) einlegen.
2/252d
2/252
Haube (101) anbauen.
Hinweis:
Spurt die Druckplatte (107) nicht ein, Druck-
platte (107) über die Bohrung (Pfeil) unten in
der Haube (101) etwas weiterdrehen.
Zur besseren Darstellung bei abgebauter
Haube (101) gezeigt.
2/253a
Hydraulikdruckleitung anschließen und anschel-

len.
Zwei Muttern M8 und zwei Scheiben abnehmen.
Die Allradschaltkupplung schließt mit Tellerfe-
derkraft. Linkes Hinterrad anbauen.
Anzugsdrehmomente Radmuttern Hinterachse
350 Nm = Favorit 509 C und 510 C
450 Nm = Favorit 511 C, 512 C, 514 C und
515 C, Xylon 520, 522 und 524
2/253b
Vorderradantrieb abbauen
Linkes Hinterrad abbauen.
Bügel und Abdeckbleche abbauen.
Elektrische Leitungen für Bremsverschleißan-
zeige abstecken.
Hydraulikleitung abschrauben.
Bremsschlauch zur Kardanwellenbremse mit
Schlauchklemmehaken X 899.980.188 ver-
schließen.
Bremsleitungen abschrauben.
Bremssättel ausbauen.
2/253d
2/253
Schutztrichter der Kardanwelle abschrauben

und nach vorn schieben. Kardanwelle abschrau-
ben und abstützen, siehe Bild 2/254b. Die Kar-
danwelle darf nicht nach unten fallen, der Falten-
balg der Kardanwelle wird beschädigt.
Befestigungsschrauben herausdrehen und kpl.
Vorderradantrieb abheben.
2/254b
Vorderradantrieb anbauen
Zur Führung zwei Stiftschrauben M12 ca. 75 mm
lang in das Getriebegehäuse eindrehen. Neue
Dichtung mit Dichtungsmittel X 903.051.711 an
das Getriebegehäuse ankleben.
2/254c
Je eine Paßschraube (23) in die Paßbohrung

vom Getriebegehäuse und vom Vorderradan-
triebsgehäuse einführen. Kpl. Vorderradantrieb
anflanschen und Paßschrauben festschrauben.
2/254d
2/254
Stiftschrauben herausdrehen.
Restliche Befestigungsschrauben eindrehen
und festziehen.
Getriebeöl auffüllen, siehe Seite 0/6 bzw. 0/7.
2/255a
Kardanwelle anflanschen. Flanschschrauben

mit 95 Nm festziehen.
2/255b
Schutztrichter nach hinten schieben. Gewinde

der drei Befestigungsschrauben M8 mit Kunst-
festziehen.
2/255c
Bremssattel I und II einbauen. Befestigungs-

schrauben M12 mit 86 Nm festziehen. Bremslei-
tungen anschließen. Elektr. Leitungen Brems-
verschleißanzeige und Hallgeber (Sensor) an-
2/255d
2/255
Schlauchklemmehaken X 899.980.188 abneh-

men.
Bremssättel entlüften. Flüssigkeit im Nachlauf-
behälter ergänzen.
Hinweis:
Favorit 509 C bis 515 C = Bremsflüssigkeit
Xylon 520 bis 524 = Pentosin X 902.011.622
2/256a
Abdeckbleche und Bügel anbringen und fest-

schrauben. Hydraulikleitung für Allradschalt-
kupplung anschließen. Hinterrad anbauen.
Anzugsdrehmomente Radmuttern Hinterachse
450 Nm = Favorit 511 C, 512 C, 514 C und 515
C, Xylon 520, 522 und 524.
2/256b
Vorderradantrieb zerlegen
Vorarbeiten: Vorderradantrieb abbauen, siehe
ab Bild 2/253c.
Bremsscheibe abbauen.
2/256c
Zwei Muttern M8 und zwei Scheiben auf die

Stiftschrauben (127) aufschrauben und festzie-
hen.
Danach kpl. Haube (101) abbauen.
2/256d
2/256
Lasche (120) abbauen.
2/257a
Kolben (114) nach außen drücken. Geteilter

Ring (118) abnehmen. Sechskantmuttern M8
(Pfeile) abschrauben. Innenteile aus der Haube
(101) herausnehmen.
2/257b
Druckplatte (107) aus dem Zylinder (125) her-

ausdrücken. Kolben und Dichtelemente abneh-
men.
2/257c
Sicherungsring (129) ausfedern. Innenlamellen-

träger (103) mit Lamellenpaket abnehmen. Hall-
geber (Pfeil) ausbauen.
2/257d
2/257
Sechskantschraube herausdrehen. Flansch (10)

abdrücken.
2/258a
Deckel (14) abbauen. Welle (27) zum abgebau-

ten Deckel (14) austreiben.
2/258b
Sicherungsringe (17) und (28) ausfedern.
2/258c
Kupplungsglocke (34) ausdrücken. Kugellager

zur Seite drücken und Stirnrad aus dem Ge-
häuse nehmen.
Kugellager und Sicherungsring aus dem Ge-
häuse herausnehmen.
2/258d
2/258
Vorderradantrieb zusammenbauen
Sicherungsring (32) einfedern. Die Öffnung
weist zur Schmiertasche im Gehäuse. Rillenku-
gellager (31) in das Gehäuse bis zur Anlage am
Sicherungsring (32) eindrücken.
2/259a

Wasser (Mischung 1:1) einstreichen - mit der
Dichtlippe zum Ölraum weisend - 2 mm tiefer un-
ter Gehäusebund eindrücken.
2/259b
Stirnrad (30) einlegen (Einbaurichtung, siehe

Bild und Schnittzeichnung Seite 2/267.
Rillenkugellager (29) eindrücken und mit Siche-
rungsring (17) halten.
Die Öffnung vom Sicherungsring (17) weist zur
Schmiertasche im Gehäuse.
2/259c
Zweiten Sicherungsring (17), mit der Öffnung

zur Schmiertasche weisend, in die Nut des Ge-
2/259d
2/259
Nadelhülse (35) in der Kupplungsglocke (34)

prüfen.
Bei Bedarf erneuern und bis zur leichten Anlage
eindrücken.
2/260a

Wasser (Gemisch 1:1) einstreichen - mit der
ter Bund eindrücken. Dichtlippen 2/3 mit Fett fül-
len.
Hinweis:
Der Einbau des Wellendichtringes (36) ist ein-
facher und fachgerechter mit Spezialwerk-
zeug, siehe Bild 2/262a.
2/260b
Kupplungsglocke (34) bis zur Anlage eindrük-

ken, dabei die Verzahnung im Stirnrad einrasten
lassen.
Auf der Gegenseite Sicherungsring einfedern.
2/260c
Welle (27) vormontieren:

Stützscheibe (18) auflegen. Neuen O-Ring (16)
in die Nut der Welle einlegen und fetten. Rillen-
kugellager (15) bis zur Anlage aufdrücken.
Spannstift (16) stirnseitig in die Welle (27) ein-
treiben, der Schlitz weist zur Drehrichtung.
2/260d
2/260
Vormontierte Welle (27) einführen und bis zur

Anlage eindrücken.
2/261a

Wasser (Gemisch 1:1) einstreichen - mit der
ter Bund eindrücken. Dichtlippen 2/3 mit Fett fül-
len. Vormontierten Deckel (14) mit Dichtungsmit-
tel X 903.051.711 einstreichen und an das Ge-
häuse anbauen.
2/261b
Neuen O-Ring (11) mit Fett in die Nut des Flan-

sches (10) einkleben. Vormontierten Flansch
(10) auf die Welle aufschieben.
2/261c
Scheibe (9) auflegen. Sechskantschraube (8)

chen und festziehen.
Hinweis:
Der Schlitz (Pfeil) vom Spannstift (6) weist zur
Drehrichtung.
2/261d
2/261

Wasser (Mischung 1:1) einstreichen, innen 2/3
mit Fett füllen und mit Eindrückvorrichtung
X 899.980.169 eindrücken.
Hinweis:
ist kein Spezialwerkzeug zur Verfügung,
neuen Wellendichtring nach Maß eindrücken,
siehe Bild 2/260b.
2/262a
Druckscheibe (102) an den Innenlamellenträger

(103) anschrauben.
2/262b
Vormontierten Innenlamellenträger (103) auf-

stecken und mit Sicherungsring (129) halten. La-
mellen einlegen.
2/262c
Neue Dichtelemente verwenden, siehe Bild

2/262d bis 2/263b!
Führungsring (119) in die Nut zum Ölraum wei-
send einlegen. O-Ring vom Formdichtring (117)
in die zweite Nut einlegen.
Hinweis:
Formdichtring (117) besteht aus O-Ring und
Dichtring.
2/262d
2/262
Dichtring falten und mit der Dichtlippe zum Öl-

raum weisend in die Nut einlegen.
2/263a
O-Ring in die Nut des Zylinders einlegen, da-

nach Dichtring falten und mit der Dichtlippe zum
Ölraum weisend ebenfalls in die Nut einlegen.
Hinweis:
Formdichtring (113) besteht aus O-Ring und
Dichtring.
2/263b
Neu eingesetzte Dichtelemente fetten und Kol-

ben (114) in den Zylinder (125) einführen.
2/263c

Druckplatte (107) aufdrücken und mit Siche-
rungsring (128) halten. Vormontierte Druckplatte
(107) in den Zylinder (125) einführen.
2/263d
2/263
Vorhandene Paßscheiben (123) und Ring (116)

mit dem Bund (Pfeil) nach oben weisend in die
Haube einlegen.
2/264a
Tellerfeder (115) mit Innendurchmesser zum

Ring (116) weisend einlegen. Tellerfeder (115)
an den Anlageflächen mit Langzeitfett
X 902.002.472 fetten. Vormontierten Zylinder
(125) in die Haube einführen.
Hinweis:
Zum Ausmessen Tellerfeder (115) nicht einle-
gen.
2/264b
Ausmessen der Paßscheiben (123), siehe Bild

2/264a bis 2/265a.
Druckplatte zentrisch andrücken und Abstand
Haube - Anlagefläche (Pfeil) zur Druckplatte
(Pfeil) messen und Maß notieren, z.B. 44,0 mm.
Hinweis:
Das Ausmessen entfällt, wenn vor dem Zerle-
gen der Schaltweg der Allradschaltkupplung
gemessen wird, siehe Bild 2/251a und 2/251b.
2/264c
Lamellenpaket von Hand zentrisch andrücken

und Abstand Haube-Anlagefläche (Pfeil) zum
Lamellenpaket messen und Maß notieren, z.B.
43,3 mm.
44,0 mm = Maß von Bild 2/264c
-43,3 mm = Maß von Bild 2/264d
0,7 mm = Abstand Lamellenpaket zur
Druckplatte, Allrad ausgeschaltet.
2/264d
2/264
Sollwert: 0,6 + 0,2 mm

bei Abweichungen mit Paßscheiben (123) in der
Haube berichtigen.
Jetzt Tellerfeder (115) mit dem Innendurchmes-
ser zum Ring (116) einlegen. Anlageflächen der
Tellerfeder (115) mit Langzeitfett X 902.002.472
fetten. Zylinder (125) einführen.
Hinweis:
Das eingestellte Maß 0,6 + 0,2 mm vergrößert
sich nach längerer Einsatzzeit.
2/265a
Zwei Sechskantmuttern (Pfeile) und Scheiben

aufschrauben, bis Ringnut frei wird. Geteilten
Ring (118) einlegen.
2/265b
Sechskantschrauben (122) M 8x12 mit Kunst-

Lasche (120) festschrauben.
Hinweis:
Werden längere Sechskantschrauben einge-
dreht, schaltet die Allradschaltkupplung
nicht aus.
2/265c
Welle (27) in diesem Bereich (Pfeil) dünn mit

Langzeitfett X 902.002.472 fetten. Innenlamel-
lenträger (103) so verdrehen, daß eine Bohrung
nach unten weist.
Weitere Ausführung, Druckplatte mit Verzah-
nung, siehe Bild 2/252c.
2/265d
2/265
Druckplatte (107) so verdrehen, daß ein Stift

(Pfeil) in der Druckplatte mit der Bohrung (Pfeil)
in der Haube (101) übereinstimmt.
Haube (101) anbauen.
Hinweis:
Spurt die Druckplatte (107) nicht ein, über die
untere Bohrung (Pfeil) in der Haube (101) die
Druckplatte (107) weiterdrehen.
Weitere Ausführung, Druckplatte (107) mit
Verzahnung, siehe Bild 2/252c.
2/266a
Zwei Sechskantmuttern M8 abschrauben und

Scheiben abnehmen.
2/266b
Bremsscheibe der Kardanwellenbremse an-

bauen. Hallgeber (Sensor) einbauen.
Vorderradantrieb anbauen, siehe Seite 2/254.
Schaltweg prüfen, siehe Seite 2/251.
2/266c
2/266
2/267
Text-module

1 = Nadelhülse 130 = 6kt-Schraube
2 = Halbmondring 131 = 6kt-Mutter
3 = Stirnrad 132 = Stiftschraube
4 = Welle
5 = Nadellager
6 = Spannstift
8 = 6kt-Schraube
9 = Scheibe
10 = Flansch
11 = O-Ring
12 = WD-Ring
14 = Deckel
16 = O-Ring
17 = Sicherungsring
18 = Stützscheibe
19 = Gehäuse
21 = Dichtring
22 = 6kt-Schraube
23 = Paß-Schraube
24 = 6kt-Schraube
25 = 6kt-Mutter
26 = 6kt-Schraube
27 = Welle
28 = Sicherungsring
30 = Stirnrad
32 = Sicherungsring
33 = WD-Ring
35 = Nadelhülse
36 = WD-Ring
39 = Magnet
43 = Federring soweit vorhanden
101 = Haube
102 = Druckscheibe
105 = Innenlamelle
106 = Außenlamelle
107 = Druckplatte
113 = Formdichtring
114 = Kolben
115 = Tellerfeder
116 = Ring
117 = Formdichtring
118 = Ringhälfte
119 = Führungsring
120 = Lasche
122 = 6kt-Schraube
123 = Paß-Scheibe 0,15 / 0,2 / 0,3 / 0,5 mm
123a = Stützscheibe
125 = Zylinder
126 = Schutzstopfen soweit vorhanden
127 = Stiftschraube
2/268
2/269
17. AUSGLEICHGETRIEBE
Ausbauen / Zerlegen
Vorarbeiten:
Bei Favorit 509 C bis 515 C: Fahrerhaus ab-
bauen, Traktor trennen Wechselgetriebe - Hin-
terachsgehäuse.
Bei Xylon 520 bis 524: Getriebe ausbauen,
siehe Seite 2/25, Traktor trennen Wechselge-
triebe - Hinterachsgehäuse.
Behindernde Kleinteile abrüsten.
2/270a
Achsantrieb links und rechts abbauen, siehe

Seite 2/308 bzw. 2/310.
Druckrohr (Zuleitung Diff.-Sperre) herausziehen.
Deckel vom Hinterachsgehäuse abbauen.
Hinweis:
Gezeigt wird der Aus- und Einbau am Ge-
triebe Favorit 509 C bis 515 C. Die De- und
Montage ist beim Xylon 520 bis 524 sinnge-
mäß.
2/270b
Schmierleitungen aus dem Hinterachsgehäuse

ausbauen.
2/270c
Handbremsbacken links und rechts aus dem

Hinterachsgehäuse ausbauen (entfällt bei Xylon
520 bis 524).
2/270d
2/270
Lagerdeckel (6) ausbauen.

Lagerdeckel auf der rechten Seite sinngemäß
ausbauen.
2/271a
Sitzen die Lagerdeckel im Hinterachsgehäuse

fest: Lagerdeckel mit Schlagabzieher auszie-
hen.
2/271b
Kpl. Ausgleichgetriebe aus dem Hinterachsge-

häuse herausheben.
2/271c
Sechskantschrauben (43) herausdrehen und

Gehäuse (42) abnehmen.
2/271d
2/271
Lamellenpaket und weitere Einzelteile abneh-

men.
2/272a
Ausgleichgetriebe umdrehen und Tellerrad vom

Ausgleichgehäuse (15) abbauen.
2/272b
Ausgleichgetriebe wieder umdrehen. Spann-

stifte der langen Achse austreiben.
2/272c
Lange Achse (23) austreiben und freiwerdende

Teile abnehmen.
2/272d
2/272
Weitere Spannstifte austreiben. Kreuzlager (24)

zur Seite schieben. Einzelteile abnehmen.
2/273a
Ausgleichgetriebe Zusammenbauen / Ein-

bauen
Scheibe (17) einölen und in das Ausgleichge-
häuse (15) einlegen.
Danach folgt Achskegelrad (18).
2/273b
Hinweis:
Bei Reparaturen empfehlen wir, nur die vier-
eckigen Scheiben (20) einzubauen. Grund:
Die runden Scheiben haben keine Verdrehsi-
cherung.
2/273c
Teile einölen.
Achse (22) einführen.
Scheibe (20) einlegen.
Ausgleichkegelrad (21) einlegen.
Kreuzlager (24) einlegen.
Achse (22) einführen.
Gegenseite sinngemäß montieren.
2/273d
2/273
Achsen mit Verbundstiften sichern.

Verbundstift = zwei Spannstifte (25) und (26) in-
einander, Schlitze 180° versetzt.
2/274a
Teile einölen.
Achse (23), Scheiben (20) und Ausgleichkegel-
räder (21) einführen und mit Verbundstift
sichern.
2/274b
Zahnflankenspiel messen.
Abweichungen der Ausgleichkegelräder (21) zu-
einander nicht mehr als 0,1 mm. Spiel mit Schei-
ben (20) - siehe Bild 2/274b - berichtigen.
2/274c
Tellerrad vom Tellerradsatz (19) auflegen. Ge-

winde der Sechskantschrauben (16) einölen und
auf der Gegenseite eindrehen und mit 120 Nm
festziehen.
2/274d
2/274
Teile einölen.
Achskegelrad (28) und Scheibe (17) auflegen.
2/275a
Zylinderstifte (31) im Ausgleichgehäuse (15) ab-

stecken.
Ölleitung (32) mit neuem O-Ring (33) versehen
und fetten. Ölleitung (32) einführen und abstek-
ken.
2/275b
Das Lamellenpaket besteht aus 13 Außen- und

12 Innenlamellen.
Säulenhöhe vom kpl. Lamellenpaket neu
28,6 + 1,115 / - 0,875 mm.
Lamellen einölen.
2/275c
Lamellen einlegen:
Der Einbau beginnt mit einer Außenlamelle,
dann im Wechsel Innen - Außenlamelle.
Das Ende bildet eine Außenlamelle.
2/275d
2/275
Neuen O-Ring (33) fetten und auf die Ölleitung

(32) auflegen.
2/276a
Neue Lippendichtringe (39) und (40) mit den

Dichtlippen zur Öldruckseite weisend in die Nu-
ten des Kolbens (38) einlegen und fetten.
2/276b
Vormontierten Kolben (38) in das Gehäuse (42)

einführen.
Der äußere Bund (Pfeil) weist beim Einführen
nach oben.
2/276c
Falls Gewindestift (11) ausgebaut wurde, Ge-

winde mit Kunststoffverbinder X 903.050.091
einstreichen und festziehen. Gewindebohrung
für Gewindestift (11) und Ölleitung (32) in Über-
einstimmung bringen und Gehäuse (42) aufset-
zen.
2/276d
2/276
Gewinde der Sechskantschrauben (43) einölen

und mit 120 Nm festziehen.
Falls abgebaut: Innenring vom Kegelrollenlager
(10) bis zur Anlage aufdrücken.
Hinweis:
Über den Durchbruch im Gehäuse (42) Aus-
gleichkegelräder auf Freigängigkeit prüfen.
Ist kein Spiel vorhanden, liegt ein Montage-
fehler vor.
2/277a
Falls abgebaut: Innenring vom Kegelrollenlager

(10) bis zur Anlage aufdrücken. Danach kpl.
Ausgleichgetriebe in das Hinterachsgehäuse
einlegen.
2/277b

Wasser (Gemisch 1:1) einstreichen und bis zur
leichten Anlage eindrücken. Dichtlippen 2/3 mit
Fett füllen.
2/277c

Vormontierten Dichtdeckel (3) mit der Tasche
(Pfeil) nach unten weisend in den Lagerdeckel
(6) eindrücken.
Falls Ankerbolzen der Handbremse abgebaut:
Gewinde der Sechskantschraube mit Kunststoff-
verbinder X 903.050.084 einstreichen und mit
148 Nm festziehen.
2/277d
2/277
Vorhandene Paßscheiben (2) einlegen, danach

Sicherungsring (1) einfedern.
Hinweis:
Die dickste Paßscheibe (2) weist zum Siche-
rungsring (1).
2/278a

Neuen O-Ring (8) in die Nut vom Lagerdeckel
2/278b
Zwei Rechteckringe (9) in die Nuten des Lager-

deckels (6) einführen, verriegeln und fetten.
Falls ausgebaut: Gewindestift (11) mit Kunst-
festziehen.
2/278c
Dichtdeckel (45) sinngemäß vormontieren.
2/278d
2/278
Gewindebohrungen für Sechskantschrauben (7)

chen. Danach vormontierten Lagerdeckel (45)
anbauen.
Sechskantschrauben (7) mit 83 Nm festziehen.
2/279a
Mit Montagehebel Ausgleichgetriebe einzentrie-

ren. Danach Lagerdeckel anbauen, siehe Bild
2/279c.
2/279b
Gewindebohrungen für Sechskantschrauben (7)

chen.
Danach vormontierten Lagerdeckel (6) an-
bauen.
2/279c
Lagerung vom Ausgleichgetriebe einölen. Setz-

schläge in beiden Richtungen auf das Aus-
gleichgetriebe geben.
Drehwiderstand der Lagerung mit Drehmoment-
lehre X 899.980.151 prüfen.
Sollwert: 1,0 bis 1,4 Nm.
Ist der Drehwiderstand zu gering, Paßscheiben
(2) - siehe Bild 2/278a - beilegen.
2/279d
2/279
Hinterachsgehäuse mit neuer Dichtung verse-

hen und an das Wechselgetriebe anbauen.
Alle Flanschschrauben und -Muttern M14 mit
190 Nm festziehen.
Hinweis:
Nur Originaldichtung verwenden. Die Dich-
tung ist in eingebautem Zustand 0,2 mm dick.
Die Dicke der Dichtung beeinflußt das Ritzel-
distanzmaß.
2/280a
Zahnflankenspiel in der Mitte der Zahnflanke

messen.
Bei Abweichungen durch abnehmen und zule-
gen der Paßscheiben (2) - siehe Bild 2/278a -
berichtigen.
Die Gesamt-Paßscheibendicke darf nicht mehr
verändert werden, da es den Drehwiderstand
von Bild 2/279d beeinflußt.
2/280b
Schmierrohre in das Hinterachsgehäuse ein-

bauen.
Bei Favorit 509 C bis 515 C Handbremsbacken
einbauen. Gewinde der Sechskantschraube mit
und mit 95 Nm festziehen.
2/280c
Deckel mit neuer Dichtung auf das Hinterachs-

gehäuse aufbauen. Detaillierter Einbau, siehe
ab Bild 2/163a = Favorit 509 C bis 515 C,
ab Bild 2/187b = Xylon 520 bis 524.
Achsantrieb anbauen, siehe
ab Bild 2/308 b = Favorit 509 C bis 515 C,
ab Bild 2/312 a = Xylon 520 bis 524.
Getriebe einbauen Xylon 520 bis 524, siehe
ab Bild 2/41d.
2/280d
2/280
Text-module
1 = Sicherungsring 43 = 6kt-Schraube
2 = Paß-Scheibe 45 = Lagerdeckel
3 = Dichtdeckel 46 = Dichtkegel
4 = WD-Ring
5 = O-Ring
6 = Lagerdeckel
7 = 6kt-Schraube
8 = O-Ring
9 = Rechteckring
11 = Gewindestift
15 = Ausgleichgehäuse
16 = 6kt-Schraube
17 = Scheibe
18 = Achskegelrad
19 = Tellerradsatz
20 = Scheibe 1,0 / 1,2 / 1,5 mm
21 = Ausgleichkegelrad
22 = Achse
23 = Achse
24 = Kreuzlager
25 = Spannstift
26 = Spannstift
28 = Achskegelrad
29 = Innenlamelle
30 = Außenlamelle
31 = Zylinderstift
32 = Ölleitung
33 = O-Ring
38 = Kolben
42 = Gehäuse
2/281
2/282
18. BREMSANLAGE
18. BREMSANLAGE
Bremsverschleiß der Vollscheibenbremse
Favorit 509 C bis 515 C prüfen
Dichtdeckel unten am Bremsgehäuse abbauen.
Fußbremse betätigen und Spalt zwischen den
Betätigungsscheiben prüfen.
2/283a
A = Neuzustand = ca. 4,0 mm

B = Verschleißgrenze = 12,5 mm
Dichtdeckel mit Dichtungsmittel X 903.051.711
einstreichen und wieder anbauen.
Prüfung auf der Gegenseite sinngemäß durch-
führen.
2/283b
Vollscheibenbremse hinten Favorit 509 C bis

515 C einstellen
Abdeckkappe (139) vom Betätigungszylinder
(136) abschrauben.
1. Traktor aufbocken, betreffendes Hinterrad
muß sich frei durchdrehen lassen.
2/283c
Hinweis:
Zum Bremsen einstellen Stecknuß SW 19 in
Überlänge verwenden.
2. Selbstsichernde Nachstellmutter (210) anzie-
hen, bis Bremswirkung einsetzt (Hinterrad von
Hand schwer drehbar).
Nachstellmutter (210) markieren.
2/283d
2/283
18. BREMSANLAGE
3. Selbstsichernde Nachstellmutter (210) 1 1/6

Umdrehungen zurückdrehen. Dadurch wird ein
Leerweg von 1,7 mm an der Zugstange einge-
stellt.
Zweite Vollscheibenbremse genauso einstellen.
2/284a
Abdeckkappe (139) mit Lappen trocken ausrei-

ben.
O-Ring (137) prüfen, bei Bedarf erneuern.
Abdeckkappe (139) handfest aufschrauben.
2/284b
Hinweis:
Nachfolgende Einstellung nur erforderlich
bei Grundeinstellung (z.B. Bremsscheiben
erneuern) oder bei auftretenden Schlagge-
räuschen, im Anschluß an die Einstellung
1. bis 3.
2/284c
4. Einstellschraube M14 oben oder unten am

Bremsgehäuse auf vollen Freigang herausdre-
hen (ca. zwei Umdrehungen).
5. Einstellschraube M14 auf der entgegenge-
setzten Seite einschrauben, bis Bremswirkung
einsetzt (Hinterrad von Hand schwer drehbar).
Einstellschraube markieren, 1 1/2 Umdrehungen
zurückdrehen und in dieser Stellung kontern.
2/284d
2/284
18. BREMSANLAGE
6. Die zuerst gelöste Einstellschraube M14 am

Bremsgehäuse einschrauben, bis Bremswir-
kung einsetzt (Hinterrad von Hand schwer dreh-
bar).
Einstellschraube markieren, vier Sechskantflä-
chen zurückdrehen und in dieser Stellung kon-
tern.
Zweite Vollscheibenbremse genauso einstellen.
2/285a
Hinweis:
Sollte die Länge der Einstellschrauben M14
nicht ausreichen, Bremsverschleiß prüfen,
siehe Bild 2/283a und 2/283b. Ist die Ver-
schleißgrenze noch nicht erreicht, Sechs-
kantschrauben M14x80 eindrehen und Ein-
stellvorgang wiederholen, siehe ab Bild
2/284c.
2/285b
Vollscheibenbremse hinten Favorit 509 C bis

515 C zerlegen
Vorarbeiten: Achsantrieb abbauen, siehe Seite
2/308.
Bremsgehäuse (201) zum Achsgehäuse markie-
ren. Sicherungsring ausfedern, Handbrems-
trommel abnehmen und zweiten Sicherungsring
ausfedern. Bremsgehäuse (201) abbauen.
2/285c
Drei Innensechskantschrauben (Pfeile) heraus-

drehen.
Betätigungszylinder (136) abbauen. Sechskant-
schrauben (202) und (207) zurückdrehen oder
herausdrehen. Zwischenflansch (216) abneh-
men.
2/285d
2/285
18. BREMSANLAGE
Belagscheibe (211) abnehmen und Betätigungs-

scheibe (212) und zweite Belagscheibe heraus-
nehmen.
2/286a
Training_Pic_number:NE? Zusammenbauen
Bremsflächen im Bremsgehäuse (201) und Zwi-
schenflansch (216) auf Verschleiß prüfen.
Bremsflächen mit leichten Brandrissen sind un-
bedenklich - Teile können wieder verwendet
werden.
Ggf. Gehäuseteile vermessen. Maße von
Bremsfläche zu Flanschfläche (Pfeile) gemes-
sen.
Teil Neu max.zul.
Bremsgehäuse 75,4 + 0,1 mm 76,9 mm
(201)
Zwischenflansch 8,2 + 0,2 mm 9,7 mm
(216)
2/286b
Auf einwandfreie Kugeln und Kugelbahnen so-

wie Sinterblock achten, nicht fetten. Rückzugfe-
dern (213) bei jeder Bremsreparatur erneuern.
Belagscheibe (211) in das Bremsgehäuse (201)
einlegen, Zugstange durch die Gehäusebohrung
führen und Betätigungsscheibe (212) komplett
einlegen.
Zweite Belagscheibe einlegen.
2/286c
Bolzen (215) einstecken.

Zweite Belagscheibe (211) auflegen.
2/286d
2/286
18. BREMSANLAGE
Flanschflächen mit Kunststoffverbinder

X 903.050.084 dünn einstreichen. Zwischen-
flansch (216) an das Bremsgehäuse (201) an-
bauen.
Hinweis:
Beim Austausch des Zwischenflansches
(216) Kerbnagel (217) mit Dichtungsmittel
X 903.051.711 einsetzen.
Die verschlossene Bohrung weist im einge-
bauten Zustand nach vorn oben. Bohrung auf
der Gegenseite mit Stopfen (Pfeil) verschlie-
ßen.
2/287a
Betätigungszylinder (136) in gezeigter Anord-

nung anbauen.
Sechskantschrauben (202) und (207) ein Stück
in das Bremsgehäuse eindrehen. Flanschfläche
Zwischenflansch - Achsgehäuse dünn mit
Bremsgehäuse unter Beachtung der Markierung
- siehe Bild 2/285c - an das Achsgehäuse an-
bauen.
2/287b
Hinweis:
Lage der drei balligen Scheiben zur Befesti-
gung des Zwischenflansches beachten,
siehe Bild 2/309b.
Sicherungsring in die hintere Nut der Seiten-
welle einfedern. Handbremstrommel aufschie-
ben und zweiten Sicherungsring einfedern.
Achsgetriebe anbauen, siehe ab Bild 2/308d.
Vollscheibenbremse einstellen, siehe Seite
2/283.
2/287c
Radbremszylinder (Betätigungszylinder) hin-

ten Favorit 509 C bis 515 C
Ausbau
Bremsschlauch mit Schlauchklemme-Haken
X 899.980.188 verschließen.
Bremsschlauch am Betätigungszylinder ab-
schrauben.
2/287d
2/287
18. BREMSANLAGE
Abdeckkappe abschrauben. Sechskantmutter

(133) und zwei Zylinderschrauben (134) heraus-
drehen. Betätigungszylinder (136) abnehmen.
2/288a
Einbau
Faltenbalg (140) auf Risse prüfen und in gezeig-
ter Anordnung bis zur Anlage auf die Zugstange
aufschieben.
2/288b
Betätigungszylinder (136) aufbauen. Kugel-

bundscheibe mit der gerundeten Seite nach un-
ten weisend auf die Zugstange aufschieben.
Sechskantmutter (133) (selbstsichernd) bis zur
leichten Anlage aufschrauben.
Vollscheibenbremse einstellen, siehe Seite
2/283.
Abdeckkappe handfest aufschrauben.
2/288c
Bremsschlauch mit neuen Dichtringen an den

Betätigungszylinder (136) anbauen. Schlauch-
klemmehaken X 899.980.188 abnehmen.
Entlüftungsflasche anschließen und Entlüftungs-
ventil öffnen. Verriegelte Bremspedale niedertre-
ten, bis Bremsflüssigkeit blasenfrei austritt. Ent-
lüftungsventil schließen. Bremsflüssigkeit im
Nachlaufbehälter bis max. ergänzen.
2/288d
2/288
18. BREMSANLAGE

ten Favorit 509 C bis 515 C zerlegen
Vorarbeiten: Betätigungszylinder ausbauen,
siehe Seite 2/287.
Mit einem Rohr Innendurchmesser ca. 47 mm
Spreizfeder im Betätigungszylinder (136) zu-
sammendrücken.
Spreizfeder und Druckfeder abnehmen. Danach
Kolben herausdrücken. Dichtelemente abneh-
men.
2/289a
Zusammenbauen
Teile vom Reparatursatz, siehe Bild.
Kolben und Zylinderlaufbahn auf Beschädigun-
gen prüfen.
Teile in Spiritus reinigen.
2/289b
Neue Dichtmanschetten mit den Dichtlippen zu-

einander weisend in die Nuten des Kolbens ein-
legen.
2/289c
Kolben und Zylinderlaufbahn mit Bremszylinder-

paste einstreichen. Kolben und Druckfeder ein-
führen, danach Spreizfeder einrasten lassen.
Neuen O-Ring (Pfeil) in die Nut des Zylinders
einlegen und mit Bremszylinderpaste einstrei-
chen. Radbremszylinder (Betätigungszylinder)
einbauen, siehe Seite 2/288.
2/289d
2/289
18. BREMSANLAGE
Festsattelbremse (Kardanwellenbremse) Fa-

vorit 509 C bis 515 C
Reparatursätze einbauen
Lieferbare Reparatursätze:
A = Belagreparatursatz
B = Zwischenbleche
C = Reparatursatz
D = Dichtungsreparatursatz
2/290a
Reparatursatz A, B und C Ausbau

Vorarbeiten: Linkes Hinterrad und Verkleidungs-
blech abbauen.
zeige trennen. Sicherungen herausziehen und
Haltestifte austreiben. Bremskolben zurückdrük-
ken.
Hinweis:
Lassen sich die Bremskolben nicht zurück-
drücken, Festsattel (315) instandsetzen,
siehe Seite 2/291.
2/290b
Bremsklötze herausziehen. Ggf. Schlagabzieher

benützen.
2/290c
Einbau
Neue Bremsklötze einsetzen, die Zwischenble-
che weisen zu den Bremskolben.
zeige anschließen.
2/290d
2/290
18. BREMSANLAGE
Haltestifte einsetzen und mit Sicherungen si-

chern. Schutzblech (307) einbauen. Bremspedal
mehrmals betätigen, damit die Kolben und
Bremsklötze an der Bremsscheibe anliegen.
Verkleidungsblech und Hinterrad anbauen. An-
ziehdrehmomente der Radmuttern beachten.
450 Nm = Favorit 511 C bis 515 C
2/291a
Reparatursatz D Ausbau
Vorarbeiten: Bremsklötze ausbauen, siehe ab
Bild 2/290b. Festsattel ausbauen, siehe ab Bild
2/253c.
Klemmringe und Schutzkappen der Bremskol-
ben abnehmen. Holz zwischen die Kolben einle-
gen und Kolben mit Druckluft ausdrücken.
Dichtringe abnehmen.
Festsattel (315) nicht zerlegen!
2/291b
Zusammenbau
Alle Teile in Spiritus reinigen und mit trockener
Druckluft ausblasen. Teile auf Beschädigung
prüfen. Neue Dichtringe in die Nuten des Brems-
sattels einlegen. Dichtringe und Kolben mit
Bremszylinderpaste einsetzen.
2/291c
Neue Schutzkappen aufsetzen und mit Klemm-

ringen halten.
Festsattel (315) einbauen, siehe ab Bild 2/255d.
Bremsklötze einbauen, siehe ab Bild 2/290d.
2/291d
2/291
18. BREMSANLAGE
Hauptbremszylinder Favorit 509 C bis 515 C

einstellen
Bremspedale verriegelt und in Ruhelage. Maß
von Anlagefläche Lagerbock bis Trittplatte
Bremspedal.
Sollwert: ca. 273 mm.
Hinweis:
Dieses Maß muß nur in Ausnahmefällen ge-
messen werden, z.B. nach dem Austausch
der Bremspedale.
2/292a
Bei Abweichungen Gewinde der Anschlag-

schrauben (Pfeil) mit Kunststoffverbinder
X 903.050.084 einstreichen.
Maß 273 mm - siehe Bild 2/292 a - einstellen und

mit Kontermutter festlegen. Zweite Anschlag-
schraube sinngemäß einstellen.
Auf Vorhandensein der Puffer an den Anschlag-
schrauben achten.
2/292b
Kolbenstangenspiel am Hauptbremszylinder
prüfen:
Bremspedale verriegelt und in Ruhelage.
Bei Abweichungen Kolbenstange entsprechend
verdrehen und mit Kontermutter festlegen.
Zweite Kolbenstange sinngemäß einstellen.
2/292c
Bremspedale entriegeln. Bei befüllter Bremsan-

lage entsprechendes Entlüftungsventil öffnen.
Bremspedal bis Anschlag durchtreten. An-
schlagschraube (Pfeil) eindrehen, bis Kolben im
Hauptbremszylinder die Endlage erreicht hat.
Danach Anschlagschraube (Pfeil) eine Umdre-
hung herausdrehen und kontern.
Zweiten Hauptbremszylinder sinngemäß einstel-
len.
2/292d
2/292
18. BREMSANLAGE
Hauptbremszylinder Favorit 509 C bis 515 C

mit Reparatursatz abdichten
Zerlegen
Vorarbeiten: Hauptbremszylinder ausbauen.
Einzelteile vom Reparatursatz, siehe Bild.
Hinweis:
Bei Reparaturen empfehlen wir den Einbau
neuer Hauptbremszylinder.
2/293a
Sicherungsring ausfedern, Innenteile heraus-

nehmen.
Verschraubung oben herausdrehen, Innenteile
herausnehmen.
2/293b
Teile in Spiritus reinigen und mit Druckluft trock-

nen. Gehäusebohrung auf Riefen und Korrosion
prüfen. Bei angerosteten Teilen und Riefen im
Zylindergehäuse neuen Hauptbremszylinder
verwenden.
2/293c
Zusammenbauen
Dichtelemente mit Bremszylinderpaste einstrei-
chen.
Ausgleichventil in gezeigter Anordnung in das
Zylindergehäuse einbauen.
2/293d
2/293
18. BREMSANLAGE
Dichtelemente und Kolben vom Reparatursatz

mit Bremszylinderpaste einstreichen. Druckfe-
der mit dem kleinen Innendurchmesser auf den
Bund der Scheibe aufdrücken.
Einzelteile in gezeigter Anordnung in das Zylin-
dergehäuse einführen.
2/294a
Faltenbalg am kleinen Innendurchmesser mit

Bremszylinderpaste einstreichen. Die kleine
Bohrung im Faltenbalg weist im eingebauten Zu-
stand nach unten.
Einzelteile in gezeigter Anordnung in das Zylin-
dergehäuse einführen und mit Sicherungsring
halten. Die Scheibe auf der Kolbenstange weist
mit dem inneren Bund nach außen.
Hauptbremszylinder einstellen, siehe Seite
2/292.
2/294b
2/294
18. BREMSANLAGE
Text-module
Legende für Seite 2/296 und 2/297

Fußbremse Favorit 509 C bis 515 C
Teile 1 bis 330
1 = Ausgleichbehälter 201 = Bremsgehäuse
2 = Deckel 202 = 6kt-Schraube
8 = Federring 205 = Dichtdeckel
9 = 6kt-Mutter 207 = 6kt-Schraube
10 = Winkel 208 = Stiftschraube
11 = Blechschraube 209 = 6kt-Mutter
15 = Hinweisschild 210 = 6kt-Mutter
17 = Schlauchschelle 211 = Belagscheibe
18 = Krümmer 212 = Betätigungsscheibe
19 = Schlauchverbundstutzen 213 = Rückzugfeder
20 = Druckschlauch 214 = Zugstange
22 = Hauptbremszylinder 215 = Bolzen
o.B. = Reparatursatz 216 = Zwischenflansch
23 = Gummistopfen 217 = Kerbnagel
24 = Kniestück 218 = Verschlußschraube
26 = 6kt-Schraube
27 = Federscheibe
28 = 6kt-Mutter 301 = Bremsschlauch
29 = Kugelbolzen 302 = Rohrschelle
30 = Ausgleichleitung 304 = Bremsleitung
307 = Schutzblech
308 = Bremsscheibe
101 = 6kt-Schraube 309 = Bügel
103 = Zuschaltventil 311 = 6kt-Schraube
104 = Entlüftungsventil 312 = Scheibe
106 = Bremsleitung 313 = Verschlußschraube
107 = Bremsleitung 314 = Dichtring
108 = Hohlschraube 315 = Festsattel
109 = Dichtring o.B. = Dicht.Reparatursatz
110 = Ringstutzen 316 = Belagsatz
111 = Dichtring 317 = Zwischenblech
115 = Bremsleitung 318 = Reparatursatz
116 = Bremsleitung 319 = 6kt-Schraube
117 = Bremsleitung 320 = Bremsleitung
118 = Halter 321 = Kabelsatz
119 = Kabelbefestiger 322 = 6kt-Schraube
120 = Zwischenstück 323 = 6kt-Mutter
121 = Bremsleitung 324 = 6kt-Schraube
122 = Blechschraube 325 = Federring
123 = Distanzbuchse 326 = Lasche
124 = Verteiler 327 = Schutzblech
125 = Dichtring 328 = Scheibe
126 = Verschlußschraube 329 = 6kt-Schraube
127 = Bremsleitung 330 = 6kt-Mutter
128 = Bremsleitung
129 = Hohlschraube
132 = Bremsschlauch
133 = 6kt-Mutter
136 = Betätigungszylinder
o.B. = Reparatursatz
137 = O-Ring
138 = Druckfeder
139 = Abdeckkappe
140 = Faltenbalg
141 = Entlüftungsschraube
142 = Staubkappe
2/295
18. BREMSANLAGE
2/296
18. BREMSANLAGE
2/297
18. BREMSANLAGE
Vollscheibenbremse hinten Xylon 520 bis

524 (nasse Bremse)
Zerlegen
Vorarbeiten: Achsantrieb Xylon 520 bis 524 ab-
Bremsgehäuse (1) und Zwischenflansch (4) zum
Achsgehäuse markieren.
Bremsgehäuse (1) abbauen.
2/298a
Zwischenflansch (4) vom Bremsgehäuse (1) ab-

bauen.
2/298b
Einzelteile aus dem Bremsgehäuse (1) heraus-

nehmen.
2/298c
Zusammenbauen
ab Fg.-Nr. 520/../2024
ab Fg.-Nr. 522/../2022
ab Fg.-Nr. 524/../2090
Hinweis:
Belagscheiben (12) sind mit organischem Be-
lag beschichtet.
Vier Bolzen (14) im Bremsgehäuse (1) abstek-
ken.
Belagscheibe (12) einlegen.
Belag- und Zwischenscheiben mit Getriebeöl
einölen.
2/298d
2/298
18. BREMSANLAGE
Zwischenscheibe (13) auf die Bolzen (14) auf-

stecken.
Danach folgt Belagscheibe (12).
Hinweis:
Montagefolge bis Fg.-Nr.
520/../2023
522/../2021
524/../2089
siehe ab Seite 2/302.
2/299a
Zwischenscheibe (13) versetzt auf die Bolzen

(14) aufstecken.
2/299b
Wir empfehlen, bei Reparaturen die vier Zugfe-

dern (8) zu erneuern.
Die Zylinderstifte (9) weisen zur Öffnung für den
Betätigungszylinder (Radbremszylinder).
2/299c

(14) aufstecken.
2/299d
2/299
18. BREMSANLAGE

(14) aufstecken.
2/300a
Halbmondring (18) in die Nut des Druckstößels

(17) einrasten.
Druckstößel (17) in die Bohrung des Bremsge-
häuses einführen.
2/300b
Druckfeder (20) und Kolben (19) in gezeigter An-

ordnung in die Bohrung des Zwischenflansches
(4) einführen.
Neue O-Ringe (16) und (2) in die Nuten des Zwi-
schenflansches (4) einlegen und dünn fetten
(kein Fett auf die Flanschfläche).
2/300c
Flanschfläche vom Zwischenflansch dünn mit

(erhöht den Reibkontakt der Flanschfläche).
2/300d
2/300
18. BREMSANLAGE
Zwischenflansch (4) auf das Bremsgehäuse (1)

aufbauen und mit drei Zylinderschrauben
M 6x30 befestigen.
Beim Zusammenbau auf Kolben (19) - siehe Bild
2/300c - achten, ggf. mit Fett einkleben.
2/301a
Rechteckringe auf der Seitenwelle auf Ver-

schleiß prüfen. Bei Bedarf erneuern und verrie-
geln.
Rechteckringe vor dem Anbau der nassen Voll-
scheibenbremse fetten.
2/301b
Neuen O-Ring (2) mit ein wenig Fett in die Nut

des Zwischenflansches (4) einlegen.
Flanschfläche vom Zwischenflansch (4) dünn
chen (erhöht den Reibkontakt der Flanschflä-
che).
2/301c
Achsgetriebe senkrecht stellen. Vormontiertes

Bremsgehäuse (1) unter Beachtung der Markie-
rung - siehe Bild 2/298a - aufstecken.
Bremsgehäuse mit drei Schrauben M12 befesti-
gen, Anziehdrehmoment 120 Nm.
Hinweis:
Bei 522/24/... und 524/24/... Schrauben M12
mit Scheiben versehen. Die ballige Seite
(konvexe Seite) weist zum Schraubenkopf.
2/301d
2/301
18. BREMSANLAGE
Geänderte Montagefolge bis Fg.-Nr.

520/../2023
522/../2021
524/../2089
Hinweis:
Belagscheiben (12) sind mit Sintermetall be-
schichtet.
Belag- und Zwischenscheiben mit Getriebeöl
einölen.
Vier Bolzen (14) im Bremsgehäuse (1) abstek-
ken. Belagscheibe (12) einlegen. Zwischen-
scheibe (13) auf die Bolzen (14) aufstecken.
2/302a
Belagscheibe (12) in das Bremsgehäuse (1) ein-

legen.
Belagscheibe (12) auf die Betätigungsscheibe
(6) auflegen.
Zwischenscheibe (13) in die Nasen (Pfeile) der
Betätigungsscheibe (6) einhängen. Betätigungs-
scheibe (6) einführen.
2/302b

Zwischenscheibe (13) in die Nasen (Pfeile) der
Betätigungsscheibe (6) einhängen.
Weiterer Zusammenbau, siehe ab Bild 2/300a.
2/302c
Hinweis:
Bei Beanstandung: Bremse schlägt oder ist
schlecht dosierbar, empfehlen wir, die
Bremse auf die Ausführung ab Bild 2/298d
umzurüsten (Belagscheiben mit organi-
schem Belag).
Die Nasen (Pfeile) der Betätigungsscheibe
müssen beidseitig abgeschliffen werden. Die
Montagefolge ist ab Bild 2/298d dargestellt.
2/302d
2/302
18. BREMSANLAGE
Text-module
1 = Bremsgehäuse
2 = O-Ring
4 = Zwischenflansch
6 = Betätigungsscheibe
7 = Kugel
8 = Zugfeder
9 = Zylinderstift
12 = Belagscheibe
13 = Zwischenscheibe
14 = Bolzen
16 = O-Ring
17 = Druckstössel
18 = Halbmondring
19 = Kolben
20 = Druckfeder
21 = Dichtring
2/303
18. BREMSANLAGE

ten Xylon 520 bis 524 abdichten mit Repara-
tursatz
Vorarbeiten: Betätigungszylinder ausbauen,
siehe ab Bild 2/310a.
Zerlegen:
Befestigungsschraube abschrauben. Hand-
bremshebel zur Achse markieren. Teile abneh-
men.
2/304a
Einzelteile vom Dichtungssatz (Reparatursatz)

Kolben und Zylinderlaufbahn auf Beschädigung
prüfen.
A = Dichtmanschetten
B = O-Ringe
C = Wellendichtringe
D = O-Ring
2/304b
Zusammenbauen
Neuen O-Ring (D) in die Nut des Kolbens einle-
gen und fetten.
Teile in gezeigter Anordnung zusammenbauen.
2/304c
Einzelteile von Bild 2/304c zusammengebaut.
2/304d
2/304
18. BREMSANLAGE
Neue O-Ringe (B) in die Nuten des Gehäuses

Neue Wellendichtringe (C) in die Nuten des Ge-
häuses einlegen und fetten.
2/305a
Schaltwelle für Handbremse einführen.
Hinweis:
Im Bild wird oben und unten eine Plastik-
scheibe aufgelegt.
2/305b
Handbremshebel nach Markierung - siehe Bild

2/304a - aufstecken und mit Scheibe und Sechs-
kantschraube befestigen.
2/305c
Neue Dichtmanschetten (A) mit den Dichtlippen

voneinanderwegweisend in die Nuten des Kol-
bens einlegen und fetten.
Vormontierten Kolben in das Zylinderoberteil
einführen.
Radbremszylinder (Betätigungszylinder) ein-
bauen, siehe ab Bild 2/313b.
2/305d
2/305
18. BREMSANLAGE
2/306
18. BREMSANLAGE
Text-module
1 = Ringstutzen
2 = Hohlschraube
3 = Dichtring
4 = Dichtring
5 = Bremsleitung
8 = Ringstutzen
9 = Hohlschraube
10 = Bremsleitung
entfällt bei Druckluftanlage
12 = Dichtring
13 = nur bei Druckluftanlage
14 = Zuschaltventil
17 = 6kt-Schraube
18 = Hohlschraube
19 = Bremsleitung
20 = Bremsschlauch
23 = Bremsleitung
24 = Bremsschlauch
28 = Zylinderunterteil
29 = Zylinderunterteil
30 = Keil
31 = Runddichtring
34 = Zylinderoberteil
35 = Entlüftungsventil
2/307
19. ACHSANTRIEB
19. ACHSANTRIEB
Achsantrieb Favorit 509 C bis 515 C abbauen
Traktor unfallsicher unterbauen. Betreffendes
Hinterrad abbauen.
Dargestellt ist der Ab- und Anbau links. Auf der
Gegenseite ist die De- und Montage sinngemäß
auszuführen.
Fahrerhaus abstützen.
Konsole Verbindung Achsgehäuse - Fahrerhaus
ausbauen.
2/308a
Bremsschlauch mit Schlauchklemmehaken

X 899.980.188 verschließen.
Bremsschlauch am Radbremszylinder ab-
schrauben.
Stellung vom Bremsgehäuse markieren.
2/308b
Achsantrieb unfallsicher in Hebezeug aufneh-

men.
Halterung Selbstanfertigung (siehe Bild 2/308c
und Bild 2/308d).
Zum Abheben kleinen Auslegekran verwenden.
Schrauben bzw. Muttern der Flanschverbindung
Achsgehäuse - Hinterachsgehäuse herausdre-
hen. Achsantrieb abheben.
2/308c
Anbauen
Achsantrieb in Hebezeug unfallsicher aufneh-
men und an den Traktor heranfahren.
Flanschflächen säubern (Öl frei). Flanschflä-
chen mit Kunststoffverbinder X 903.050.084
dünn einstreichen (erhöht den Reibkontakt der
Flanschflächen).
Markierung vom Bremsgehäuse - siehe auch
Bild 2/308b - beachten.
2/308d
2/308
19. ACHSANTRIEB
Ist der Achsantrieb mit Stiftschrauben befestigt

und müssen diese erneuert werden:
Wurzelgewinde der Stiftschrauben mit Kunst-
mit 15 bis 25 Nm festziehen.
2/309a
Schrauben bzw. Mutter M12 überkreuz mit 120

Nm festziehen.
Hinweis:
Bei Favorit 512 C bis 515 C unter die Schrau-
ben und Muttern M12 Scheiben legen. Die bal-
lige Seite (konvexe Seite) weist zum Schrau-
benkopf bzw. zur Mutter M12.
2/309b
Bremsschlauch mit neuen Dichtringen am Rad-

bremszylinder anschließen. Schlauchklemme-
haken abnehmen. Entlüftungsgefäß anschlie-
ßen und Entlüftungsventil öffnen. Verriegelte
Bremspedale betätigen, bis Bremsflüssigkeit
blasenfrei austritt. Entlüftungsventil schließen.
Bremsflüssigkeit im Nachlaufbehälter bis max.
ergänzen.
2/309c
Konsole und Abstützung einbauen. Hinterrad

anbauen.
Radmuttern mit Drehmoment festziehen.
450 Nm = Favorit 512 C bis 515 C.
2/309d
2/309
19. ACHSANTRIEB
Achsantrieb Xylon 520 bis 524

Abbauen
Traktor unfallsicher unterbauen. Betreffendes
Hinterrad abbauen.
Dargestellt ist der Ab- und Anbau links. Auf der
Gegenseite ist die De- und Montage sinngemäß
auszuführen.
Handbremse lösen und Handbremsgestänge
links und rechts aushängen.
2/310a
Bei Ausführung: Handbremse mit Federspeicher

und entwichener Druckluft.
Fremdanschluß zum Federspeicher herstellen
und Federspeicher mit Druckluft beaufschlagen.
Danach Handbremsgestänge aushängen.
Fremdanschluß ist Selbstanfertigung, siehe Bild.
2/310b
Lagerung der Handbremswelle links und rechts

abschrauben und abnehmen.
Ggf. Betätigungsgestänge Federspeicher -
Handbremswelle aushängen.
2/310c
Radbremszylinder (Betätigungszylinder) ab-

bauen, Ober- und Unterteil.
2/310d
2/310
19. ACHSANTRIEB
Konsole und Abstützung zwischen Achsge-

häuse und Aufbaurahmen ausbauen.
2/311a
Achsantrieb unfallsicher in Hebezeug (z.B. klei-

ner Auslegekran) aufnehmen. Flanschver-
schraubung lösen.
2/311b
Achsantrieb abflanschen.
Ausfließendes Öl auffangen!
2/311c
Hinweis:
Diese drei Sechskantschrauben (Pfeile) hal-
ten das Bremsgehäuse am Achsgehäuse.
2/311d
2/311
19. ACHSANTRIEB
Anbauen
Neuen O-Ring auf das Bremsgehäuse auflegen.
Flanschflächen säubern (ölfrei).
Flanschfläche vom Bremsgehäuse dünn mit
(erhöht den Reibkontakt der Flanschfläche).
2/312a
Hinweis:
Werden die Stiftschrauben erneuert, Wurzel-
gewinde der Stiftschrauben mit Kunststoff-
verbinder X 903.050.084 einstreichen und
Stiftschrauben mit 15 bis 25 Nm festziehen.
2/312b
Achsgetriebe unfallsicher in Hebezeug aufneh-

men und an den Traktor heranfahren.
2/312c
Achsgetriebe anflanschen und Befestigungs-

schrauben und Muttern M12 mit 120 Nm über-
kreuz festziehen.
Hinweis:
Bei 522/24/... und 524/24/... unter die Muttern
M12 Scheiben legen. Die ballige Seite (kon-
vexe Seite) weist zur Mutter M12.
2/312d
2/312
19. ACHSANTRIEB
Konsole und Abstützung zwischen Achsge-

häuse und Aufbaurahmen einbauen.
2/313a
Zwei neue O-Ringe in die Nuten des Zylinderun-

terteiles einlegen und fetten. Einstellschraube -
siehe Bild 2/313d - lösen und zurückdrehen.
Zylinderunterteil aufbauen, dabei Keil (Pfeil) ein-
führen.
2/313b
Zylinderschrauben überkreuz mit 69 Nm festzie-

hen.
2/313c
Radbremszylinder / Betätigungszylinder einstel-

len:
Hinterrad bzw. Hinterachse mit langer Verlänge-
rung durchdrehen.
Einstellschraube eindrehen, bis Hinterachse fest
wird.
Einstellschraube markieren.
2/313d
2/313
19. ACHSANTRIEB
Einstellschraube jetzt eine Umdrehung und

vier Sechskantflächen zurückdrehen und in
dieser Position mit Kontermutter festlegen. Hin-
terachse muß sich jetzt durchdrehen lassen.
Gegenseite sinngemäß einstellen.
2/314a
Zylinderoberteil aufbauen.
Zylinderschrauben mit 25 Nm festziehen.
Bremsleitung anschließen.
2/314b
Lagerung der Handbremswelle fetten, danach

Handbremswelle einbauen. Gewinde der Befe-
stigungsschrauben M10 mit Kunststoffverbinder
Soweit vorhanden, Gestänge der Federspei-
cherhandbremse einhängen.
Hinterrad anbauen, Radmuttern mit 450 Nm
festziehen.
2/314c
Entlüftungsgerät am betreffenden Radbremszy-

linder anschließen und Entlüftungsventil öffnen.
Motor laufen lassen, verriegelte Bremspedale
betätigen, bis Pentosin blasenfrei austritt, da-
nach Entlüftungsventil schließen.
Pentosin im Nachlaufbehälter bis max. ergän-
zen. Nur Pentosin, Best.-Nr. X 902.011.622
(1 l - Gebinde) zulässig.
2/314d
2/314
19. ACHSANTRIEB
Achsantrieb Favorit 512 C bis 515 C und

Xylon 522/24/... und 524/24/... zerlegen
Vorarbeiten: Achsantrieb (Favorit) abbauen,
siehe Seite 2/308.
Achsantrieb (Xylon) abbauen, siehe Seite 2/310.
Vollscheibenbremse (Favorit) zerlegen, siehe
Seite 2/285.
Vollscheibenbremse (Xylon) zerlegen, siehe
Seite 2/298.
2/315a
Öl aus dem Achsantrieb ablassen. Sicherungs-

ring (111) ausfedern, Dichtdeckel (119) mit
2/315b
2/315c
Ring (115) über die zwei Abdrückbohrungen M6

abdrücken.
2/315d
2/315
19. ACHSANTRIEB
Spannschraube X 899.980.138 und Spannvor-

richtung X 899.980.201 aufbauen. Lagerung der
Hinterachswelle kräftig vorspannen. Hinterachs-
welle nicht drehen. Spannvorrichtung abbauen.
2/316a
Ringhälften (114) und Paßscheiben (113) ab-

nehmen.
2/316b
Ausdrückvorrichtung X 899.980.240 und Spann-

schraube X 899.980.138 aufbauen. Hinterachs-
welle ausdrücken.
Einzelteile abnehmen.
2/316c
Trennabzieher X 899.980.159 aufbauen und Ke-

gelrollenlager (106) von der Hinterachswelle
(101) abziehen.
Wellendichtring abnehmen.
Hinweis:
Bei Beanstandung: Wellendichtring an der
Hinterachswelle undicht. Der Zusammenbau
kann jetzt mit neuem Wellendichtring begin-
nen, siehe ab Bild 2/323d.
2/316d
2/316
19. ACHSANTRIEB
Deckel (40) vom Achsgehäuse (38) abbauen.

Drei Abdrückschrauben M12 eindrehen und
Deckel (40) abdrücken.
2/317a
Stirnrad (108) und Doppelstirnräder (9) heraus-

nehmen.
2/317b
Sicherungsring (23) ausfedern. Seitenwelle

(Xylon) mit Schlagabzieher ausziehen.
Hinweis:
Bei Favorit Handbremstrommel aufstecken
und als Schlagabzieher verwenden.
2/317c
Abstreifring (18) von der Profilbuchse (19) ab-

drücken. Teile aus dem Achsgehäuse (38) her-
ausnehmen.
2/317d
2/317
19. ACHSANTRIEB
Zusammenbauen
Sicherungsring (20) in die Nut der Profilbuchse
(19) einfedern. Abstreifring (18) fetten.
Abstreifring (18) und Profilbuchse (19) in das
Achsgehäuse einlegen.
Abstreifring (18) in die Nut der Profilbuchse (19)
einführen.
2/318a
Sicherungsring (23) in die innere Nut vom Achs-

gehäuse einfedern.
2/318b
Rillenkugellager (24) bis zur Anlage auf die Sei-

tenwelle (21) aufdrücken und mit Sicherungsring
(25) halten.
2/318c
Nur bei Xylon 520 bis 524:

Zwei Rechteckringe (28) in die Nuten der Seiten-
welle (21) einführen, verriegeln und fetten.
Gewindestift (22) mit Kunststoffverbinder
X 903.050.084 einstreichen und in die Bohrung
der Seitenwelle (21) eindrehen.
2/318d
2/318
19. ACHSANTRIEB
Vormontierte Seitenwelle (21) in das Achsge-

Neuen O-Ring (26) in die mittlere Nut einlegen
und fetten.
2/319a
Neuen Wellendichtring - mit der Dichtlippe zum

Ölraum weisend - außen fetten und Dichtlippen
2/3 mit Fett füllen und bis zur Anlage eindrücken.
Sicherungsring (23) in die äußere Nut einfedern.
2/319b
Achsgehäuse (38) um 180° drehen. In die La-

gerbohrung Ölfangschale (11) einlegen und mit
Lageraußenring vom Kegelrollenlager (10) hal-
ten.
Hinweis:
Ölfangschale (11) für Achsantrieb links und
rechts unterschiedlich.
Die Ölfangschale (11) wird in die obere Lager-
bohrung eingelegt. Der Abstreifring (18) -
siehe Bild 2/318a - befüllt die Ölfangschale
(11).
2/319c
Stirnrad (17) in die Profilbuchse einführen und

einrasten lassen.
2/319d
2/319
19. ACHSANTRIEB
Neue Dichtung (39) auf das Achsgehäuse (38)

auflegen.
Maß von Stirnseite Stirnrad (17) zur Dichtfläche
messen und Maß festhalten. Z.B. 86,0 mm.
2/320a
Maß von Stirnseite Schraube (16) zur Dichtflä-

che messen und Maß festhalten. Z.B. 84,8 mm.
86,0 minus 84,8 = 1,2 mm
= Spiel zwischen Schraube (16) und Stirnrad
(17) - siehe Bild 2/320a -
2/320b
Wird der Sollwert von 1,0 bis 1,5 mm nicht er-

reicht, Schraube (16) entsprechend verdrehen.
Nach dem Lösen der Schraube (16) Gewinde
der Schraube und der Sechskantmutter (15) mit
Sechskantmutter mit 210 Nm festziehen.
2/320c
Im Achsgehäuse (38) die markierung L und R

beachten.
2/320d
2/320
19. ACHSANTRIEB
Lagerinnenringe auf die Doppelstirnräder (9) bis

Doppelstirnräder (9) einsetzen. Stirnrad (17) und
Doppelstirnräder (9) nur gemeinsam tauschen.
Die mit R markierten Zähne paaren auf der mit R
markierten Gehäuseseite.
Die mit L markierten Zähne paaren auf der mit L
2/321a
Außenring vom Kegelrollenlager (112) in die

Sicherungsring (111) in die Nut der Bohrung ein-
federn.
2/321b
Nur bei Xylon 522/24/... und 524/24/...:

Ölfangschale (46) einbauen.
und festziehen.
Hinweis:
Ölfangschale (46) wird links oder rechts ein-
gebaut, je nach Stellung des Achsgehäuses
im angebauten Zustand. Die Ölfangschale
(46) weist zum Ölstand.
2/321c
Stirnrad (108) mit dem kurzen Bund (Pfeil) im

Bild nach oben weisend einlegen.
Stirnrad (108) greift noch nicht in die Doppel-
stirnräder (9) ein.
Auf Vorhandensein der zwei Zylinderstifte (41)
achten.
Lagerung der Doppelstirnräder (9) einölen.
2/321d
2/321
19. ACHSANTRIEB
Deckel (40) mit neuer Dichtung aufbauen.

Befestigungsschrauben mit 120 Nm festziehen.
2/322a
Außenringe der Kegelrollenlager (8) bis zur An-

lage eindrücken.
2/322b
Lagerdeckel (4) mit neuen O-Ringen (5) verse-

hen und fetten.
Vormontierte Lagerdeckel (4) bis zur Anlage ein-
drücken.
Vorhandene Scheiben (3) minus ca. 0,2 mm ein-
legen. Sicherungsring (2) einfedern. Zweiten La-
gerdeckel (4) sinngemäß einbauen.
2/322c
Spannvorrichtung X 899.980.242 aufbauen und

Lagerdeckel (4) auf Anlage halten. Sechskant-
schraube M10 in das Doppelstirnrad auf Anlage
eindrehen.
Geölte Lagerung mindestens 10 Umdrehungen
durchdrehen. Schraube M10 einmal anheben.
Spiel messen und notieren, z.B. 0,22 mm.
2/322d
2/322
19. ACHSANTRIEB
Sicherungsring (2) ausfedern und Scheibe (3)

0,3 mm dick zusätzlich einlegen.
Sollwert: 0,05 bis 0,10 mm Vorspannung.
Meßvorgang von Bild 2/322d wiederholen. Die
Lagerung darf kein Spiel haben. Zweite Lage-
rung sinngemäß einstellen.
2/323a
Gewinde der Verschlußschrauben (1) mit Dich-

tungsmittel X 903.051.711 einstreichen und fest-
ziehen.
2/313b

zur Anlage in den Deckel (40) eindrücken.
Rohr (107) einlegen.
2/323c
Lagerinnenring vom Kegelrollenlager (106) ein-

legen. Neuen Wellendichtring (105) außen mit
Spiritus-Wasser (Gemisch 1:1) einstreichen. In-
nen 2/3 mit Fett füllen. Wellendichtring (105)
gleichmäßig 15 mm tief eindrücken.
2/323d
2/323
19. ACHSANTRIEB
Lagerung der Hinterachswelle (101) einölen.

Hinterachswelle (101) einführen.
2/324a
Buchse (109) mit dem Bund zum Lagerinnenring

vom Kegelrollenlager (112) weisend einführen.
Danach folgt Lagerinnenring.
schraube X 899.980.138 aufbauen und Lage-
rung einziehen.
Hinweis:
Zur besseren Darstellung Lagerung und Spe-
zialwerkzeug ausgebaut gezeigt.
2/324b
Lagerung durchdrehen und Setzschläge in bei-

den Richtungen auf die Lagerung geben. Hat die
Lagerung Spiel, Lagerung weiter vorspannen.
Nach Setzschlägen und durchdrehen darf die
Lagerung kein Spiel haben.
Vorrichtung abbauen.
2/324c
Achsantrieb um 180° drehen.

schraube X 899.980.138 aufbauen.
Hinterachswelle (101) einwenig ausdrücken, bis
die Lagerung ein geringes Spiel aufweist.
2/324d
2/324
19. ACHSANTRIEB
Vorrichtung abbauen und Meßuhr aufbauen.

Hinterachswelle (101) mindestens 10 Umdre-
hungen durchdrehen.
Hinterachswelle einmal anheben.
Spiel der Lagerung prüfen und notieren, z.B.
0,05 mm Spiel.
2/325a
Soviel Paßscheiben (113) einlegen, bis die Ring-

hälften (114) spielfrei in der Nut der Hinterachs-
welle (101) anliegen. Ermittelte Paßscheiben
(113) zur Seite legen.
2/325b
Spannschraube X 899.980.138 und Einziehvor-

richtung X 899.980.201 aufbauen. Lagerung
kräftig vorspannen. Hinterachswelle nicht dre-
hen.
Spannschraube X 899.980.138 und Einziehvor-
richtung X 899.980.201 abbauen. Ermittelte
Paßscheiben von Bild 2/325b + Spiel von Bild
2/325a + Vorspannung Lagerung 0,1 bis 0,15
mm einbauen.
Sollwert: Vorspannung der Hinterachswellenla-
gerung 0,1 bis 0,15 mm.
2/325c
Ring (115) aufbauen und mit Sicherungsring

(116) halten.
rung geben und Lagerung durchdrehen.
Die Lagerung darf jetzt kein Spiel haben.
2/325d
2/325
19. ACHSANTRIEB
Neuen O-Ring (118) in die Nut des Dichtdeckels

(119) einlegen und fetten. Vormontierten Dicht-
deckel (119) eindrücken und mit Sicherungsring
(111) halten.
Vollscheibenbremse (Favorit) einbauen, siehe
Seite 2/286.
Vollscheibenbremse (Xylon) einbauen, siehe
Seite 2/298.
Achsantrieb (Favorit) Anbau, siehe Seite 2/308.
Achsantrieb (Xylon) Anbau, siehe Seite 2/312.
2/326a
Text-module

1 Verschlußschraube 33 6kt-Mutter
2 Sicherungsring 34 Stiftschraube
3 Scheibensatz 35 Zylinderschraube
4 Lagerdeckel 38 Achsgehäuse
5 O-Ring 39 Dichtung
8 Kegelrollenlager 40 Deckel
9 Doppelstirnrad 41 Zylinderstift
10 Kegelrollenlager 42 Verschlußschraube
11 Ölfangschale links 43 Dichtring
11 Ölfangschale rechts 44 Verschlußschraube
15 6kt-Mutter 46 Ölfangschale entfällt bei Favorit
16 Schraube 47 6kt-Schraube entfällt bei Favorit
17 Stirnrad
18 Abstreifring 101 Hinterachswelle
19 Profilbuchse 102 Bolzen
20 Sicherungsring 105 Wellendichtring
21 Seitenwelle 106 Kegelrollenlager
22 Gewindestift entfällt bei Favorit 107 Rohr
23 Sicherungsring 108 Stirnrad
24 Rillenkugellager 109 Buchse
25 Sicherungsring 111 Sicherungsring
26 O-Ring 112 Kegelrollenlager
27 Wellendichtring 113 Paß-Scheibe 0,1/0,15/0,2/0,3/0,5 mm
28 Rechteckring entfällt bei Favorit 114 Ringhälfte
29 6kt-Schraube 115 Ring
30 6kt-Schraube 116 Sicherungsring
31 6kt-Schraube 118 O-Ring
32 Scheibe 119 Dichtdeckel
2/326
19. ACHSANTRIEB
2/327
19. ACHSANTRIEB
Achsantrieb Favorit 512 C bis 515 C / Xylon 522/24/... und 524/24/...

2/328
19. ACHSANTRIEB
Achsantrieb Favorit 509 C bis 511 C und

Xylon 520/24/..., 520/25/..., 522/25/... und
524/25/...
Zerlegen
Vorarbeiten: Achsantrieb (Favorit) abbauen,
siehe Seite 2/308.
Achsantrieb (Xylon) abbauen, siehe Seite 2/310.
Vollscheibenbremse (Favorit) zerlegen, siehe
Seite 2/285.
Vollscheibenbremse (Xylon) zerlegen, siehe
Seite 2/298.
2/329a
Sicherungsring (25) ausfedern. Dichtdeckel mit

Achsrohrdeckel (47) abbauen.
2/329b
Lagerung der Hinterachswelle bei Favorit 511 C,

Xylon 520/24/..., 520/25/..., 522/25/..., 524/25/...
2/329c
Lagerung der Hinterachswelle Favorit 509 C und

510 C
2/329d
2/329
19. ACHSANTRIEB
Favorit 511 C, Xylon 520/24/..., 520/25/...,

522/25/..., 524/25/..., siehe Bild 2/330a und
2/330b:
wellenlagerung vorspannen. Vorrichtung ab-
bauen.
2/330a
Sicherungsring (34) ausfedern, Ring (29) abneh-

men und geteilten Ring (28) herausnehmen. Da-
nach Paßscheiben (27) abnehmen.
2/330b
Favorit 509 C und 510 C, siehe 2/330c bis

2/331a:
Ring (129) abnehmen.
2/330c

wellenlagerung vorspannen. Vorrichtung ab-
bauen.
2/330d
2/330
19. ACHSANTRIEB
Geteilten Ring (128) und Paßscheiben (127) ab-

nehmen.
2/331a

schraube X 899.980.138 aufbauen, Hinterachs-
welle bis zur Anlage des Stirnrades am Gehäuse
ausdrücken. Sicherungsring (24) aus der Hinter-
achswelle ausfedern.
Hinterachswelle vollständig ausdrücken, Stirn-
rad, Kegelrollenlager, Rohr und Sicherungsring
abnehmen.
2/331b
Hinweis:
Bei Favorit 511 C, Xylon 520/24/..., 520/25/...,
522/25/..., 524/25/... für Ausdrückvorrichtung
X 899.980.140 vier Sechskantschrauben
M 16x110 und vier Sechskantmuttern M16
verwenden, siehe Bild.
2/331c
Trennabzieher X 899.980.159 aufbauen. Kegel-

rollenlager (22) abziehen. Wellendichtring ab-
nehmen.
2/331d
2/331
19. ACHSANTRIEB
Sicherungsringe ausfedern und Paßscheiben

abnehmen.
Beide Dichtdeckel (4) ausziehen bzw. mit Dop-
pelstirnrad (7) ausdrücken.
Außenringe der Kegelrollenlager (6) und (52)
aus dem Achsgehäuse (36) und den Dichtdek-
keln (4) ausdrücken (soweit erforderlich).
2/332a
Sicherungsring (14) der Seitenwelle (13) ausfe-

dern.
Handbremstrommel auf die Seitenwelle (13) auf-
bauen und Sicherungsring einfedern. Hand-
bremstrommel als Schlagabzieher benutzen und
Seitenwelle (13) ausziehen. Sicherungsring aus-
federn und weitere Teile herausnehmen.
2/332b
Mit Schlagabzieher Stirnrad (9) und Profilbuchse

(10) ausziehen.
Hinweis:
Abstreifring wird dabei von der Profilbuchse
(10) abgedrückt.
2/332c
Zusammenbau
Voreinstellung:
Beim Einbau eines neuen Achsgehäuses
Sechskantschraube (8) auf Maß 25 mm eindre-
hen und mit Sechskantmutter kontern.
Endgültige Einstellung siehe Bild 2/334c.
2/332d
2/332
19. ACHSANTRIEB
Ölfangschale (40) in das Achsgehäuse einlegen.

Danach Lageraußenring vom Kegelrollenlager
(6) bis zur Anlage eindrücken. Weitere Lagerau-
ßenringe bis zur Anlage eindrücken.
Hinweis:
Ölfangschale (40) in die nach oben weisende
Bohrung (in gebautem Zustand) einlegen. Öl-
fangschale (40) linker oder rechter Achsan-
trieb unterschiedlich, siehe gültige Ersatz-
teilunterlagen.
2/333a
Sicherungsring (12) in die Nut der Profilbuchse

(10) einfedern.
Hinweis:
Abstreifring (11) wird im Achsgehäuse auf die
Profilbuchse (10) aufgedrückt.
2/333b
Mit einer Sechskantschraube M10 vormontierte

Profilbuchse (10), Stirnrad (9) und Abstreifring
(11) in das Achsgehäuse einführen.
Abstreifring (11) durch die Bohrung im Achsge-
häuse auf die Anschrägung der Profilbuchse
(10) aufdrücken.
2/333c
Mit Schlagabzieher Stirnrad mit Profilbuchse

(10) nach oben ziehen, bis Abstreifring (11) in
der Nut der Profilbuchse (10) einrastet.
2/333d
2/333
19. ACHSANTRIEB
Sicherungsring (14) in die untere Nut des Ge-

Rillenkugellager (15) auf die Seitenwelle (13)
aufdrücken und mit Sicherungsring (16) halten.
Seitenwelle (13) einführen und in die Profil-
buchse einrasten lassen.
Neuen O-Ring (17) in die Nut des Gehäuseste-
ges einlegen und fetten.
2/334a
Hinweis:
Zusätzliche Teile in der Seitenwelle bei Xylon
520 bis 524, siehe Bild 2/318d.
Neuen Wellendichtring (18) 2/3 mit Fett füllen -
die Dichtlippe weist zum Ölraum -, bis zur An-
lage eindrücken und mit Sicherungsring (14) hal-
ten.
2/334b
Schraube (8) ca. 40 mm nach oben drehen und

Gewinde mit Kunststoffverbinder X 903.050.084
einstreichen.
Schraube (8) wieder nach unten drehen und Ab-
stand zum Stirnrad (9) einstellen und kontern.
Sollwert: 1,0 ± 0,5 mm.
2/334c
Lageraußenringe der Kegelrollenlager (52) in

die Dichtdeckel (4) eindrücken. Kegelrollenlager
auf die Doppelstirnräder (7) aufdrücken und La-
ger einölen.
Neue O-Ringe (5) für die Dichtdeckel verwenden
und fetten.
2/334d
2/334
19. ACHSANTRIEB
Hinweis:
Stirnrad (9) und Doppelstirnräder (7) nur ge-
meinsam tauschen.
die mit R markierten Zähne paaren auf der mit R
2/335a
Die mit L markierten Zähne paaren auf der mit L

2/335b
Dichtdeckel (4) mit vorhandenen Paßscheiben

(3) einsetzen und mit Sicherungsring (2) halten.
Verschlußschraube herausschrauben. Dichtdek-
kel mit Spannvorrichtung X 899.980.242 auf An-
lage halten.
Schraube M10 in das Doppelstirnrad eindrehen
und Meßuhr aufbauen. Vor dem Messen Dop-
pelstirnräder ca. 10 mal durchdrehen.
2/335c
Schraube M10 einmal anheben und Lagerspiel

ablesen.
Veränderung mit Paßscheiben (3).
Verschlußschrauben (1) mit Dichtungsmittel
X 903.051.711 eindrehen.
2/335d
2/335
19. ACHSANTRIEB
Sicherungsring und beide Lageraußenringe der

Kegelrollenlager in das Achsgehäuse einsetzen.
Stirnrad (38) mit dem langen Bund nach unten
zum Sicherungsring weisend einlegen.
Rohr (23) und Kegelrollenlager (22) einlegen
und einölen.
2/336a
Neuen Wellendichtring (21) mit der Dichtlippe

zum Ölraum weisend gleichmäßig tief in das
Achsgehäuse eindrücken.
Neuen Wellendichtring außen mit Spiritus - Was-
ser (Gemisch 1:1) einstreichen, innen 2/3 mit
Fett füllen.
Eindrücktiefe für Wellendichtring (21):
4,0 mm = Favorit 509 C und 510 C
15,0 mm = Favorit 511 C, Xylon 520/24/...,
520/25/..., 522/25/... und 524/25/...
2/336b
Bei Favorit 509 C und 510 C Einziehvorrichtung

X 899.980.138 aufbauen.
522/25/... und 524/25/... Einziehvorrichtung
X 899.980.138 aufbauen.
Hinterachswelle bis zur Anlage einziehen. Setz-
schläge auf die Lagerung geben. Vorrichtung
abbauen und Sicherungsring (24) bzw. (124)
einfedern.
2/336c
Lagerung mit Getriebeöl einölen.

Lageraußenring vom Kegelrollenlager bis zur
Anlage in das Gehäuse eindrücken. Lagerinnen-
ring vom Kegelrollenlager soweit einziehen, daß
die Lagerung noch ein geringes Spiel hat.
Erforderliches Spezialwerkzeug, siehe Bild
2/337a.
2/336d
2/336
19. ACHSANTRIEB
Bei Favorit 509 C und 510 C: Spannvorrichtung

X 899.980.139, Scheibe 268.100.152.110 =
8,5 mm dick und Spannschraube X 899.980.138
verwenden.
522/25/... und 524/25/... Spannvorrichtung
X 899.980.138 verwenden.
2/337a
Achsantrieb muß senkrecht stehen.

Vorrichtung abbauen und Meßuhr aufbauen.
Hinterachswelle (19) mindestens 10 Umdrehun-
gen durchdrehen.
Hinterachswelle (19) einmal anheben.
Spiel der Lagerung prüfen und notieren, z.B.
0,05 mm.
2/337b
Soviel Paßscheiben (27) bzw. (127) einlegen,

bis die Ringhälften (28) bzw. (128) spielfrei in der
Nut der Hinterachswelle (19) anliegen. Ermittelte
Paßscheiben (27) bzw. (127) zur Seite legen.
2/337c
Betreffende Vorrichtung aufbauen, siehe Bild

2/337a.
Lagerung kräftig vorspannen.
Hinterachswelle nicht drehen.
Vorrichtung abbauen.
Ermittelte Paßscheiben von Bild 2/337c + Spiel
von Bild 2/337b + Lagervorspannung der Lage-
rung 0,1 bis 0,15 mm einbauen.
Sollwert: Vorspannung der Hinterachswellenla-
gerung 0,1 bis 0,15 mm.
2/337d
2/337
19. ACHSANTRIEB
Hinweis:
Unterschiedliche Sicherung der Hinterachs-
wellenlagerung, siehe Skizze 2/329c und
2/329d.
Montagefolge bei Favorit 511 C, Xylon
520/24/..., 520/25/..., 522/25/... und 524/25/... :
Ermittelte Paßscheiben (27), geteilter Ring (28),
Ring (29) und Sicherungsring (34).
2/338a
Montagefolge bei Favorit 509 C und 510 C:

Ermittelte Paßscheiben (127), geteilter Ring
(128) mit Ring (129) sichern.
Sechskantschraube (131) mit Kunststoffverbin-
der X 903.050.084 einstreichen und mit 210 Nm
festziehen.
2/338b
Setzschläge in beiden Richtungen auf die Hin-

terachswellenlagerung geben und Lagerung
durchdrehen.
Die Hinterachswellenlagerung darf jetzt kein
Spiel haben.
2/338c
Montagefolge bei Favorit 511 C, Xylon

520/24/..., 520/25/..., 522/25/... und 524/25/... :
Neuen O-Ring (32) in die Nut des Dichtdeckels
Vormontierten Dichtdeckel (33) in das Achsge-
häuse einführen und mit Sicherungsring (25)
halten.
2/338d
2/338
19. ACHSANTRIEB
Montagefolge bei Favorit 509 C und 510 C:

in den Dichtdeckel (133) eindrehen. Neuen
O-Ring (132) in die Nut des Dichtdeckels (133)
Vormontierten Dichtdeckel (133) in das Achsge-
häuse einführen und mit Sicherungsring (134)
halten.
2/339a
Dichtfläche vom Achsrohrdeckel (47) mit Dich-

tungsmittel X 903.051.711 einstreichen und an
das Achsgehäuse anbauen.
Vollscheibenbremse (Favorit) einbauen, siehe
Seite 2/286.
Vollscheibenbremse (Xylon) einbauen, siehe
Seite 2/298.
Achsantrieb (Favorit) Anbau, siehe Seite 2/308.
Achsantrieb (Xylon) Anbau, siehe Seite 2/312.
2/339b
2/339
19. ACHSANTRIEB
Text-module
Teileübersicht für De- und Montage bei Favorit 511 C, Xylon 520/24/..., 520/25/..., 522/25/...,
524/25/...
2 = Sicherungsring
3 = Paß-Scheibe 0,1 / 0,15 / 0,3 / 0,5 mm
4 = Dichtdeckel
5 = O-Ring
7 = Doppelstirnrad
8 = Schraube
9 = Stirnrad
10 = Profilbuchse
11 = Abstreifring
12 = Sicherungsring
13 = Seitenwelle
14 = Sicherungsring
16 = Sicherungsring
17 = O-Ring
18 = WD-Ring
19 = Hinterachswelle
(incl. Pos. 20)
20 = Bolzen
21 = WD-Ring
23 = Rohr
24 = Sicherungsring
25 = Sicherungsring
26 = 6kt-Mutter
27 = Paß-Scheibe 0,1 / 0,15 / 0,2 / 0,3 / 0,5 mm
28 = Ring geteilt
29 = Ring
32 = O-Ring
33 = Dichtdeckel
34 = Sicherungsring
36 = Achsgehäuse
38 = Stirnrad
40 = Ölfangschale links bzw. rechts
42 = Stiftschraube
43 = Stiftschraube
44 = 6kt-Mutter
47 = Achsrohrdeckel
48 = 6kt-Schraube
50 = Dichtring
51 = Verschlußstopfen
Teile für abweichende De- und Montage bei Favorit 509 C und 510 C
127 = Paß-Scheibe 0,15 / 0,2 / 0,3 / 0,5 mm
128 = Ring geteilt
129 = Ring
131 = 6kt-Schraube
132 = O-Ring
133 = Dichtdeckel
135 = 6kt-Schraube
2/340
19. ACHSANTRIEB
2/341
20. FRONTZAPFWELLE
20. FRONTZAPFWELLE
Ausbau (Favorit 509 C bis 515 C)
Fronthubwerk absenken.
Vorn am Traktor:
Oberlenker mit Halterung abbauen. Scheinwer-
fer ausbauen. Danach Querträger abbauen.
2/342a
Zapfwellenschutz abbauen.
Elektrische Leitungen am Frontzapfwellenge-
triebe abstecken (Drehzahlsensor und Magnet-
ventil).
2/342b
Hydraulikleitungen vom Fronthubwerk abbauen.

Hydraulikleitungen am Magnetventil abschrau-
ben.
2/342c
Vier Befestigungsschrauben M16 herausdre-

hen.
2/342d
2/342
20. FRONTZAPFWELLE
Saisonschaltung einschalten.
Zwei Stiftschrauben M16 zur Führung eindre-
hen.
Zwei Abdrückschrauben M12 eindrehen und
Frontzapfwellengetriebe abdrücken.
2/343a
Frontzapfwellengetriebe in Hebezeug unfallsi-

cher aufnehmen und abheben.
2/343b
Schaltmuffe der Saisonschaltung (225) heraus-

nehmen.
Hinweis:
Dargestellt wird die De- und Montage der
Ausführung I, siehe Bild 2/343c bis 2/344c.
Die De- und Montage der Ausführung II ist
sinngemäß, der Kühler muß jedoch ausge-
baut werden.
Saisonschaltung Ausführung I und II, siehe
Seite 2/363.
2/343c
Schaltgabel (216) ausbauen.

Danach vier Zylinderschrauben (229) heraus-
drehen und Kupplung (228) nach vorn heraus-
nehmen.
Hinweis:
Zur besseren Darstellung bei ausgebauter
Kupplung (228) gezeigt.
2/343d
2/343
20. FRONTZAPFWELLE
Hinweis:
Dargestellt ist der Einbau der Saisonschal-
tung Ausführung I. Der Einbau Ausführung II
ist sinngemäß.
Ausführung I und II, siehe Seite 2/363.
Einbau
Flanschfläche säubern. Buchse (227) mit Lang-
zeitfett X 902.002.472 fetten und bis zur Anlage
eindrücken.
2/344a
Achse (226) mit der Verzahnung nach vorn wei-

send in die Kupplung (228) einführen. Schrau-
benkopfauflage (Pfeil) fetten, Zylinderschrauben
(229) mit 90 Nm festziehen.
Hinweis:
Kupplung (228) darf sich beim Anziehen nicht
verformen (siehe Bild 2/344b und 2/344c),
deshalb Schraubenkopfauflage fetten.
Siehe auch Hinweis Bild 2/344c.
2/344b
Vormontierte Kupplung (228) einbauen. Zylin-

derschrauben (229) mit 90 Nm festziehen.
Hinweis:
Bei Wiederverwendung der Zylinderschrau-
ben (229) Gewinde mit Kunststoffverbinder
X 903.050.084 einstreichen.
Neue Zylinderschrauben (229) sind bereits
mit Sicherungsmittel versehen.
Siehe auch Hinweis Bild 2/344b.
2/344c
Rillenkugellager (219) auf Verschleiß prüfen. Ril-

lenkugellager (219) in den Ausrückring (217)
eindrücken und mit Sicherungsring (220) halten.
Schaltmuffe (225) eindrücken und mit Siche-
rungsring (218) halten.
2/344d
2/344
20. FRONTZAPFWELLE
Schaltverzahnung der Schaltmuffe (225), Ta-

schen der Schaltgabel (216) und Lagerstelle der
Paßschraube (215) mit Langzeitfett
X 902.002.472 fetten.
Vormontierte Saisonschaltung einbauen.
2/345a
Vor dem Einbau des Frontzapfwellengetriebes

Dichtungsband (47) auf Beschädigung prüfen.
Bei Bedarf neues Dichtungsband (47) am Vor-
derachsbock ankleben, siehe Bild.
Hinweis:
Das Dichtungsband (47) dämmt das Ge-
räusch der Zapfwellenkupplung (Lamellen-
kupplung).
2/345b
Vor dem Einbau des Frontzapfwellengetriebes

Band (45) auf Beschädigung prüfen. Bei Bedarf
neues Band (45) an das Gehäuse ankleben,
siehe Bild.
Hinweis:
Das Band (45) dämmt das Geräusch der Zapf-
wellenkupplung (Lamellenkupplung).
2/345c
Auf Vorhandensein der zwei Verbundstifte ach-

ten (je zwei Spannstifte (20) und (21) ineinander,
Schlitze 180° versetzt).
Diese zwei Verbundstifte zentrieren das Front-
zapfwellengetriebe zum Vorderachsbock und
Kurbelwelle.
Keilwellenprofil der Welle (140) mit Langzeitfett
X 902.002.472 fetten.
2/345d
2/345
20. FRONTZAPFWELLE
Frontzapfwellengetriebe unfallsicher in Hebe-

zeug aufnehmen.
Zwei Stiftschrauben M16 zur Führung in den
Vorderachsbock eindrehen.
2/346a
Mit Schraubendreher Welle (140) soweit verdre-

hen, bis diese einrastet.
2/346b
Vier Sechskantschrauben (28) mit Federringen

(29) versehen und mit 290 Nm festziehen.
2/346c
Saisonschaltung betätigen.
Hinweis:
Klemmt die Saisonschaltung, Paßscheiben
(35) zwischen Gehäuse (1) und Vorderachs-
bock einlegen, bis die Saisonschaltung bei
festgezogenen Sechskantschrauben (28)
freigängig ist.
2/346d
2/346
20. FRONTZAPFWELLE
Hydraulikleitungen am Fronthubwerk und

Magnetventil anschließen.
Elektrische Leitungen am Drehzahlsensor und
Magnetventil anstecken.
2/347a
Querträger anbauen und mit 210 Nm festziehen.
2/347b
Saisonschaltung einstellen:
Saisonschaltung ganz einschalten und Schalt-
stange einrasten. Kontermutter lösen und
Schaltstange in Richtung EIN auf Block verdre-
hen. Danach eine halbe Umdrehung zurückdre-
hen und in dieser Stellung kontern.
Hinweis:
Kerbstift (203) darf nicht an den Schrauben-
köpfen der Sechskantschrauben (205) anste-
hen.
2/347c
Blende für Scheinwerfer und Scheinwerfer ein-

bauen.
Halterung für Oberlenker und Oberlenker an-
bauen.
2/347d
2/347
20. FRONTZAPFWELLE
Frontzapfwellengetriebe zerlegen, Kupp-

lungslamellen wechseln
Vorarbeiten: Frontzapfwellengetriebe ausbauen,
siehe Seite 2/342.
Hinweis:
Dargestellt wird die De- und Montage Ausfüh-
rung Favorit 509 C bis 515 C. Die De- und
Montage bei Xylon 520 bis 524 ist identisch,
Einstellwerte können übernommen werden.
2/348a
Öl aus dem Frontzapfwellengetriebe ablassen.

Sechskantschrauben am Lagerdeckel (4) her-
ausdrehen.
Mit Gewindebohrer M10 Abdrückbohrungen im
Lagerdeckel (4) von Farbresten säubern und La-
gerdeckel (4) über die zwei Abdrückgewinde
M10 abdrücken.
2/348b
Rillenkugellager (102) abdrücken.
2/348c
Sicherungsring (135) ausfedern und Welle (140)

herausdrücken.
2/348d
2/348
20. FRONTZAPFWELLE
Vier Sechskantschrauben (40) herausdrehen.

Über die Kupplungsglocke (120) Lagerflansch
(38) abdrücken.
2/349a
Lamellenpaket abnehmen.
Hinweis:
Müssen nur die Innen- und Außenlamellen
(Lamellenpaket) erneuert werden, siehe Zu-
sammenbau ab Bild 2/358a.
2/349b
Wellendichtring (103) ausdrücken. Sicherungs-

ring (106) ausfedern. Soweit vorhanden, Paß-
scheiben (107) abnehmen.
2/349c
Ab- und Aufziehvorrichtung X 899.980.001 auf-

bauen und Kupplungswelle (115) ausdrücken.
Hinweis:
Beim Ausdrücken Kupplungswelle (115) dre-
hen lassen.
2/349d
2/349
20. FRONTZAPFWELLE
Lagerdeckel (11) und Deckel (25) abbauen. Hall-

geber (Sensor) (15) und Regelventil (30), soweit
erforderlich, ausbauen.
2/350a
Mit Schlagauszieher Zapfwelle (147) ausziehen.

Teile abnehmen.
2/350b
Zusammenbauen
Soweit ausgebaut: Wurzelgewinde der Stift-
schrauben (Pfeile) mit Kunststoffverbinder
X 903.050.084 einstreichen und in die Gewinde-
bohrungen eindrehen. Lage der Stiftschrauben
(Pfeile) , siehe Bild.
2/350c

steges einfedern.
Zylinderrollenlager (111) in gezeigter Anordnung
bis zur Anlage eindrücken (die Schulter vom In-
nenring weist im Bild nach oben).
2/350d
2/350
20. FRONTZAPFWELLE
Rillenkugellager (144) mit der Nut - im Bild -

nach oben weisend, bis zur Anlage in die Ge-
häusebohrung eindrücken.
2/351a
Stirnrad (110/1) und (110/2) in das Gehäuse ein-

führen. Die Taschen im Stirnrad (110/2) weisen -
im Bild - nach oben.
2/351b

Zapfwelle (147) aufdrücken. Vormontierte Zapf-
welle (147) bis zur Anlage eindrücken.
2/351c
Neuen Wellendichtring (146) außen mit Spiritus

- Wasser (Gemisch 1:1) mit der Dichtlippe zum
Ölraum weisend ca. 4 mm gleichmäßig tief in
den Lagerdeckel (11) einpressen.
2/351d
2/351
20. FRONTZAPFWELLE
Vormontierten Lagerdeckel (11) mit Dichtungs-

mittel X 903.051.711 einstreichen und anbauen.
Verschlußschraube (16) und Deckel (25) mit
anbauen.
2/352a
Soweit ausgebaut:
Hallgeber (Sensor) (15) mit neuem O-Ring (ge-
fettet) und Verschlußschraube (18) mit neuem
Dichtring (17) festschrauben.
2/352b
Soweit ausgebaut:
Unterteil vom Regelventil (30) mit neuem O-Ring
versehen und fetten, danach mit 30 + 5 Nm fest-
ziehen.
2/352c
Neuen O-Ring auflegen. Oberteil (Magnet) vom

Regelventil (30) aufstecken. Neuen O-Ring auf-
legen. Sechskantmutter mit 9 + 3 Nm festziehen.
2/352d
2/352
20. FRONTZAPFWELLE

Wasser (Gemisch 1:1) einstreichen, mit der
Dichtlippe zum Ölraum weisend, bis zur Anlage
eindrücken.
2/353a
Lagerinnenring vom Kegelrollenlager (108) auf

die Kupplungswelle (115) aufstecken.
2/353b
Ab- und Aufziehvorrichtung X 899.980.001 auf-

bauen.
Lagerinnenring vom Kegelrollenlager (108) bis
Hinweis:
Beim Aufdrücken Kupplungswelle drehen
lassen.
2/353c
Vorhandene Paßscheiben (107) auf die Kupp-

lungswelle (115) mit Fett aufkleben. Sicherungs-
Ggf. Sicherungsring (106) mit Paßscheiben
(107) auf Null Axialspiel ausgleichen.
2/353d
2/353
20. FRONTZAPFWELLE
Neuen Wellendichtring (103) außen dünn mit

mit Eindrückvorrichtung X 899.980.137 bis zur
Anlage in die Kupplungswelle (115) eindrücken.
Dichtlippe des Wellendichtringes (103) fetten.
2/354a
Neuen Wellendichtring (101) außen dünn mit

Spiritus - Wasser (Gemisch 1:1) einstreichen,
mit der Dichtlippe zum Ölraum weisend, bündig
in den Lagerdeckel (4) eindrücken. Dichtlippen
fetten.
2/354b
Rillenkugellager (102) bis zur Anlage in den La-

gerdeckel (4) einpressen.
Abschirmblech (105) mit dem Innendurchmes-
ser im Bild nach unten weisend einlegen. Da-
nach folgt Lageraußenring vom Kegelrollenlager
(108).
2/354c
Neuen O-Ring (5) in die Nut vom Lagerdeckel

Vorhandene Einstellscheiben (6) auflegen. Vor-
montierten Lagerdeckel (4) an das Gehäuse (1)
anbauen.
2/354d
2/354
20. FRONTZAPFWELLE
Setzschläge auf die Lagerung der Kupplungs-

welle (115) geben und Kupplungswelle durch-
drehen. Meßuhr aufbauen und Axialspiel mes-
sen.
Bei Abweichungen mit Einstellscheiben (6) -
siehe Bild 2/354d - berichtigen.
2/355a
Rillenkugellager (123) bis zur Anlage in den Kol-

ben (126) eindrücken und mit Sprengring (122)
halten.
2/355b
Vormontierten Kolben (126) auf die Kupplungs-

glocke (120) aufdrücken und mit Sicherungsring
(124) halten.
2/355c
Buchse (132) in den Kolben (126) einführen und

mit Sicherungsring (133) halten.
2/355d
2/355
20. FRONTZAPFWELLE
Tellerfedern (134) in den Lagerflansch (38) ein-

legen.
Die erste Tellerfeder weist mit dem Außendurch-
messer zum Lagerflansch (38). Danach folgen
3 x 2 Tellerfedern mit den Außendurchmessern
zueinander.
2/356a
Sicherungsring (135) in die Nut des Lagerflan-

sches (38) einfedern.
Hinweis:
Tellerfedern stehen jetzt unter einer geringen
Spannung.
2/356b
Hinweis:
Formdichtringe (128) und (130) bestehen je
aus zwei Teilen. Außen O-Ring und innen
Dichtring mit Dichtlippe.
2/356c
Formdichtringe (128) und (130) einlegen. Die

Dichtlippen weisen zueinander.
2/356d
2/356
20. FRONTZAPFWELLE
Führungsring (129) in die Nut des Lagerflan-

sches (38) einlegen.
Abstreifer (127) mit der Dichtlippe nach außen
weisend in die Nut des Lagerflansches (38) ein-
legen.
Dichtelemente fetten.
Neuen O-Ring (32) mit Fett einkleben.
2/357a
Vormontierten Lagerflansch (38) auf den vor-

montierten Kolben (126) aufschieben.
2/357b
Stützscheibe (136) auflegen. Sicherungsring

(124) einfedern.
Hinweis:
Sicherungsring (124) steht jetzt unter einer
geringen Spannung.
2/357c
Innenlamellen (Stahllamellen) (117) auf Verzug

durch paarweises Übereinanderlegen.
Prüfung auf beiden Seiten durchführen. Innenla-
mellen (117) müssen satt anliegen.
2/357d
2/357
20. FRONTZAPFWELLE
Das Lamellenpaket besteht aus:

8 Außenlamellen (Belaglamellen)
6 Innenlamellen (Stahllamellen)
1 Sinuslamelle (gewellte Stahllamelle)
Einbaulage, siehe auch Schnittzeichnung Seite
2/364.
2/358a
Lamellen einlegen.
Beginnend mit einer Außenlamelle (Belagla-
melle), dann im Wechsel Innen - Außenlamelle.
Die letzte Innenlamelle ist eine Sinuslamelle (ge-
wellte Stahllamelle).
Den Abschluß bildet eine Außenlamelle (Bela-
glamelle).
Auf Vorhandensein der zwei Zylinderstifte (39)
achten.
2/358b
Vormontierten Lagerflansch (38) anbauen.

2/358c
Soweit zerlegt:
Sicherungsring (138) in die Nut der Welle (140)
einfedern, Rillenkugellager (139) bis zur Anlage
aufdrücken, weiteren Sicherungsring (138) ein-
federn. Gewinde der Schraube (8) mit Kunst-
festziehen.
Keilwellenprofile der Welle (140) mit Langzeitfett
X 902.002.472 fetten.
2/358d
2/358
20. FRONTZAPFWELLE
Vormontierte Welle (140) bis zur Anlage eindrük-

ken.
Sicherungsring (135) in die Nut des Lagerflan-
sches (38) einfedern.
2/359a
Lamellenspiel = Ausrückweg der Lamellenkupp-

lung prüfen.
Sollwert neu: 4,1 ± 0,5 mm.
Frontzapfwellengetriebe einbauen, siehe Seite
2/345.
2/359b
2/359
20. FRONTZAPFWELLE
Text-module

1 = Gehäuse 144 = Rillenkugellager
3 = 6kt-Schraube 145 = Rillenkugellager
4 = Lagerdeckel 146 = Wellendichtring
5 = O-Ring 147 = Zapfwelle
6 = Einstellscheibe 0,1 / 0,15 / 0,25 / 148 = Zapfwellenschutz
0,50 mm
8 = Schraube
10 = 6kt-Schraube
11 = Lagerdeckel
17 = Dichtring
20 = Spannstift
21 = Spannstift
25 = Deckel
26 = 6kt-Schraube
27 = 6kt-Schraube
28 = 6kt-Schraube
29 = Federring
30 = Regelventil
32 = O-Ring
35 = Paß-Scheibe
38 = Lagerflansch
39 = Zylinderstift
40 = 6kt-Schraube
45 = Band
46 = Band
47 = Dichtungsband
101 = Wellendichtring
105 = Abschirmblech
107 = Paß-Scheibe 0,1 / 0,3 / 0,5 mm
110/1 = Stirnradübersetzung
110/2 = für 1000 U/min oder 540 U/min Zapf-
wellendrehzahl
111 = Zylinderrollenlager
115 = Kupplungswelle
116 = Außenlamelle
117 = Innenlamelle
118 = Sinus-Innenlamelle
122 = Sprengring
126 = Kolben
127 = Abstreifer
128 = Formdichtring
129 = Führungsring
130 = Formdichtring
132 = Buchse
134 = Tellerfeder
136 = Stützscheibe
140 = Welle
2/360
20. FRONTZAPFWELLE
Text-module

Ausführung I
201 = Kugelknopf
202 = 6kt-Mutter
203 = Kerbstift
204 = Schaltstange
205 = 6kt-Schraube
206 = Feder
207 = Platte
208 = Federscheibe
209 = 6kt-Mutter
210 = Schaltstange
211 = 6kt-Schraube
212 = Federscheibe
213 = Scheibe
214 = 6kt-Mutter
215 = Paß-Schraube
216 = Schaltgabel
217 = Ausrückring
225 = Schaltmuffe
226 = Achse
227 = Buchse
228 = Kupplung
240 = Schild
Ausführung II
301 = Kugelknopf
302 = 6kt-Mutter
303 = Kerbstift
304 = Schaltstange
305 = 6kt-Schraube
306 = Feder
307 = Platte
308 = Federscheibe
309 = 6kt-Mutter
310 = Schaltstange
311 = 6kt-Schraube
312 = Federscheibe
313 = Scheibe
314 = 6kt-Mutter
315 = Paß-Schraube
316 = Schaltgabel
317 = Ausrückring
325 = Schaltmuffe
326 = Achse
327 = Buchse
328 = Kupplung
329 = Zyl.-Schraube
330 = Flansch
340 = Schild
2/361
20. FRONTZAPFWELLE
2/362
20. FRONTZAPFWELLE
2/363
20. FRONTZAPFWELLE
2/364
20. FRONTZAPFWELLE
2/365
20. FRONTZAPFWELLE
Text-module
2/366
Baugruppe 10
SPEZIALWERKZEUGE
LeerSeite:left
Favorit 500 - Xylon SPEZIALWERKZEUGE
Text-module
10/1
10/2
Spezialwerkzeug
Training_Pic_number:NE? Anwendung
10/3a 10/3b
X 899.980.001 Ab- und Aufziehvorrichtung für Kupplungswelle
der Frontzapfwelle
Training_Pic_number:NE? Training_Pic_number:NE?
10/3c 10/3d
X 899.980.012 Spannvorrichtung für Ritzelwelle
10/3e 10/3f
X 899.980.151 Drehmomentlehre, Meßbereich 0,5 bis 6 Nm
10/3
10/4
Spezialwerkzeug
10/5a 10/5b
X 899.980.137 Eindrückvorrichtung für Wellendichtring der
Frontzapfwelle
10/5c 10/5d
X 899.980.138 Spannschraube für Hinterachswelle
10/5e 10/5f
X 899.980.139 Spannvorrichtung für Hinterachswelle
10/5
10/6
Spezialwerkzeug
10/7a 10/7b
X 899.980.140 Ausdrückvorrichtung für Hinterachswelle
10/7c 10/7d
X 899.980.242 Spannvorrichtung für Stirnradlagerung des
Achsantriebes
10/7e 10/7f
X 899.980.142 Einziehvorrichtung für Hinterachswelle
10/7
10/8
Spezialwerkzeug
10/9a 10/9b
X 899.980.159 Trennabzieher für Kegelrollenlager
10/9c 10/9d
X 899.980.169 Eindrückvorrichtung für Wellendichtring am Vor-
derradantrieb
10/9e 10/9f
X 899.980.188 Schlauchklemmehaken zum Verschließen von
Wasser- und Ölschläuchen
10/9
10/10
Spezialwerkzeug
10/11a 10/11b
X 899.980.175 Einführbolzensatz für Zapfwellenschaltung
10/11c 10/11d
X 899.980.207 Einführbolzensatz für Schaltung (Wechselge-
triebe)
10/11e 10/11f
X 899.980.161 Miniboxprüfkasten zum Messen der Hydraulik-
drücke
10/11
10/12
Spezialwerkzeug
10/13a 10/13b
X 899.980.201 Spannvorrichtung für Hinterachswelle
10/13c 10/13d
X 899.980.202 Einziehvorrichtung für Hinterachswelle
10/13
10/14
Spezialwerkzeug
10/15a 10/15b
X 899.980.223 Preßbuchse zur De- und Montage der Last-
schaltkupplung
10/15c 10/15d
X 899.980.240 Ausdrückvorrichtung für Hinterachswelle
10/15
10/16
Spezialwerkzeug
10/17a 10/17b
X 899.980.215 Justierschraubensatz zur Fixierung der hydrauli-
schen Steuergeräte
10/17c 10/17d
Selbstanfertigung Spannbrücke zur De- und Montage der Heck-
zapfwellenkupplung
10/17
Text-module
10/18

Werkstatthandbuch: Baureihe

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WERKSTATTHANDBUCH

Favorit 500 - Xylon

Hinweise zum Gebrauch des Werkstatthandbuches

Zur Instandsetzung der Motoren ist das Motorenhandbuch zu verwenden.

Konstruktionsänderungen im Sinne der technischen Weiterentwicklung behalten wir uns vor.

1. Zur Beachtung 0/1

3. Anziehdrehmomente für Schrauben 0/5

1. Traktor trennen Motor - Kupplungsgehäuse Favorit 509 C bis 515 C 2/1

2. Turbokupplung Aus- und Einbau 2/10

3. Traktor trennen Kupplungsgehäuse - Wechselgetriebe Favorit 509 C bis 515 C 2/16

4. Getriebe Aus- und Einbau Xylon 520 bis 524 2/25

5. Lastschaltgetriebe instandsetzen 2/56

6. Zapfwellenkupplung instandsetzen 2/130

7. Zapfwellenstrang mit Zapfwellenschaltung 750/1400 und 540/1000 2/137

8. Fahrkupplungskühlung prüfen 2/191

9. Fahrkupplungsbetätigung prüfen / einstellen 2/194

10. Fahrkupplungsbetätigung entlüften 2/204

11. Betätigungsdruck der Fahrkupplung prüfen 2/205

12. Fahrkupplung instandsetzen 2/205

14. Wechselgetriebe instandsetzen 2/215

15. Schaltung (Wechselgetriebe) 2/236

16. Vorderradantrieb 2/250

17. Ausgleichgetriebe ausbauen, zerlegen 2/270

18. Bremsanlage 2/283

20. Frontzapfwelle 2/342

3. ANZIEHDREHMOMENTE FÜR SCHRAUBEN in Nm (kpm)

Favorit 509 C bis 515 C

tuelle Betriebsstoffliste, die den Fendt-Vertragswerkstätten als KD-

Xylon 520, 522, 524

Oder: nach 50, 250, 500, 750, 1000 Betr.-

Hubwellenschmierung 0,2 Hubwellenschmierung (nur nachfüllen)

Kabinenkippzylinder 0,22 nur nachfüllen bei Undichtheit

SCHMIERSTOFFE; DICHT- UND SICHERUNGSMITTEL

Hochdruckfett für Langzeitschmierung, z.B. für Keilwel- Langzeitfett X 902.002.472

Hochdruckfett für Gleichlaufgelenke der Kardanwelle Hochdruckfett X 902.002.470

Hochtemperaturfett für schnelllaufende Lager, die nicht Fett G 281.100.100.030

Fett zum Einfetten der Dichtlippen von Wellendichtrin- Mehrzweckfett 1) und 2)

Dichtungsmittel (voll aushärtend) für Wellendichtringe Serdon X 903.051.711

Wellendichtringe mit gummiertem Außenring Spiritus/Wasser

Dichtungsmittel (nicht voll aushärtend) für Getriebege- Loctite X 903.050.074

Dichtungsmittel z.B. für Turbokupplung (nicht aushär- Fermatex X 903.050.801

Geräuschdämmung der Frontzapfwelle und zum Ver- FD-Plast X 903.055.270

Kunststoffverbinder Loctite Schraubensicherung normal

Kunststoffverbinder Loctite hochfest X 903.050.091 3)

Schnellreiniger gegen Fett und Öl, 520 ml Sprühdose X 907.505.000

1) = Lithiumverseift, Tropfpunkt ca. 185 °C,

1. TRAKTOR TRENNEN FAVO-

Nur bei Traktoren mit Vorderachsfederung:

Bei vorhandener Klimaanlage:

Elektrische Leitungen abstecken und abschel-

Öl der Arbeitshydraulik ablassen.

Behindernde Hydraulikleitungen, die nach vorn

Drei Hydraulikleitungen (Pfeile) oben am Motor-

Bei Vierzylinder-Traktoren (Favorit 509 C bis

Hydraulik- und Druckluftleitungen im Bereich der

Bei vorhandener Motorbremse (hydraulisch be-

Zwei Schlauchklemmehaken X 899.980.188 an

Schutztrichter an der Kardanwelle vorn ab-

Kardanwellengelenk vorn abschrauben. Kardan-

Vorderachse zum Motor verkeilen. Kupplungs-

Motor mit zwei verstellbaren Unterstellböcken

Hinterteil mit aufgebautem Fahrerhaus vom Mo-

Neuen O-Ring (22) in die Nut der Hohlwelle (24)