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Nervensystem – Handout
«Unser Nervensystem lässt uns mit unserer Umwelt interagieren und steuert innere Mechanismen.»
Eine Nervenzelle hat einen grossen Zellkörper (Soma), in dem sich der Zellkern und zahlreiche
Mitochondrien befinden. Sie sind die «Kraftwerke» der Nervenzelle. Neben dem Soma hat die
Nervenzelle einige Fortsätze. Die Fortsätze lassen sich in die verzweigten Dendriten und langen
Axone einteilen.
Dendriten dienen als Verbindungsstelle mit anderen Nervenzellen und nehmen Erregungen von
anderen Zellen entgegen. Die Erregungen der Dendriten sammeln sich dann im Soma.
Axone setzen beim Axonhügel an. Sie können Erregungen über lange Strecken schnell weiterleiten.
Ein Axon ist von Gliazellen (Hüllzellen) umgeben, welche eine Myelinschicht um das Axon bilden und
dieses isolieren.
Ein Axon verzweigt sich am Schluss. An den Enden befinden sich die Endknöpfchen. Die
Endknöpfchen und die gegenüberliegende Membranschicht bilden zusammen die Synapse. An der
Synapse kommt es zur Erregungsübertragung zwischen zwei Zellen.
Benjamin, Daniel und Joel Mai 2022
Membranpotential
Ruhepotential
Jede Nervenzelle hat eine Membranschicht, die
sie umgibt. Im Inneren der Zelle hat es eine hohe
Konzentration von positiv geladenen Kaliumionen
(Ka+) und negativ geladenen Proteinen (A-).
Aber durch Zunahme des Ladungsunterschied (Elektromagnetische Kraft) fliessen auch mehr
Kaliumionen zurück ins Zellinnere. Ab einem Punkt fliessen dann gleichviel Ka+ rein wie raus aus der
Zelle. Man spricht vom Kalium-Gleichgewichtspotential, dies liegt bei -91mV.
Leider hat die Membran auch eine geringe Durchlässigkeit für Na+. Diese sorgen genau für das
Gegenteil. Das Zellinnere wird positiver und das Zelläussere negativer. In der Folge würde dann noch
mehr Kaliumionen raus fliessen. Stück für Stück würde es keinen Konzentrationsunterschied mehr
geben und das Membranpotential würde auf null sinken.
Benjamin, Daniel und Joel Mai 2022
Die Synapse
An einer Synapse wird eine Erregung von einer Nervenzelle an eine andere Zelle weitergeleitet. Die
Nervenzelle, welche die Erregung übermittelt, wird präsynaptische Zelle genannt. Die Nervenzelle,
welche die Erregung erhaltet, wird postsynaptische Zelle genannt.
Man unterscheidet zwischen der elektrischen Synapse (1) und der chemischen Synapse (2). Bei der
elektrischen Synapse werden Ionen über Kanäle direkt übertragen. Es kommt zu fast keiner
Verzögerung.
Bei der chemischen Synapse ist der Spalt grösser und es werden keine Ionen, sondern Transmitter
übertragen. Die Transmitter steuern dann die Öffnung der Ionen-Kanäle an der postsynaptischen
Zelle.
(1)
(2)
Benjamin, Daniel und Joel Mai 2022
Das Gehirn
Hinterhauptslappen: Sehen