Sie sind auf Seite 1von 6

Bio Zusammenfassung

Reaktionsbogen

Reiz: erkennbare Veränderung im Organismus oder in der Umgebung

Rezeptor: erkenne Reize, (allgemein Sinneszelle)


-Mechano =>Mechanisch (innenohr)
-Chemo =>chemische Reize (Geschmack)
-Photo => licht (photonen) Auge
-Thermo => Wärme (Haut)
(sensorisches Neuron): leitet Reit von Rezeptor an Koordinator weiter
Koordinator: entwickelt eine geeignete Reaktion auf den Reiz
(motorisches Neuron): gibt den Befehl für die Reaktion weiter an Effektor
Effektor: führt Reaktion aus, erzeugt Reaktion
Reaktion: kann auf Molekularer ebene Erfolgen aber auch das gesamte verhalten ändern

Reflexbogen
Beim Reflexbogen fällt Koordinator meistens weg weil das sensorische und motorische Neuron verbunden ist. Eine Reflex
kann man nicht unterdrücken. Koordinator liegt oft im Rückenmark
Zellkörper: enthält Zellkern und alle anderen Notwendigen Zellorganellen
Dendriten: Zellfortsatz, welche Signale aufnehmen und sie zum Zellkörper leiten
Axon: Langer Zellfortsatz, der Signale vom Zellkörper zur Folgezelle leitet
Endknöpfchen: Verbindung zur Nachfolgenden Zelle
Schwann-Zelle: Hüllzelle, welche das Axon umwickelt und elektrisch Isoliert
Myelinhülle: Gesamtheit der aller Hüllzellen (Schwann-Zellen)
Ranvier-Schnürung: Lücke zwischen den Hüllzellen
Neuron: Bestimmte A von Zelle, die die oben abgebildet ist
Nerv: Kabelartiges Bündel von Axonen, von Bindegewebe umgeben

Membranpotenzial (Ruhepotenzial) -70mV

A(-): Die grossen negativ geladenen Eiweiss Ionen


können die Zell nicht verlassen

Na(+): Diffundieren wegen


Konzentrationsgefälle und
negativer Ladung im inneren
nach innen. Jedoch diffundieren
nur wenige weil nur wenige
spannungsabhängige Kanäle im
Membran offen sind. Werden von Natrium Kalium pumpe laufend rausgepumpt
K(+): Der Membran ist für Kalium Ionen besser Durchlässig als für Natrium. Kalium will nach aussen
wegen Konzentrationsgefälle aber geleichzeitig nach Innen wegen Membran potenzial und Natrium
Kalium pumpe tut sie hinein

Cl(-): es entsteht auch eine Gleichgewicht wie bei den Kalium Ionen einfach anders rum

Erregungspotenzial (-50mV) + Aktionspotenzial(+30mV)

1. Durch Reize öffnen sich reizabhängige Ionenkanäle welche Na+ in Hineinströmen lassen => Membran potenzial
nimmt ab
2. Wenn das Membranpotenzial den Schwellwert von -50mV (Erregungspotenzial erreicht) öffnen sich
spannungsabhängige Na+ Kanäle => mehr Na+ strömt in die Zelle, Membranpotenzial erreicht +30mV
(Aktionspotenzial)
3. Kurz bevor Membranpotenzial bei maximum öffnen sich K+ Kanäle => Kalium strömt nach aussen => positives
Aktionspotenzial verschwindet es entsteht negatives membranpotenzial
4. Natrium-Kalium Pumpe stellt Ruhepotenzial wieder her

Weiterleitung des Aktionspotenzial:


Das hineingeströmte Na+ bewegt sich in der Zelle (Axon) fort und bringt das membranpotenzial an der nächsten Stelle
wieder auf das Erregunspotenzial welches dann wieder die Spannungsabhängige Na+ Kanäle öffnet => Aktionspotenzial
Kann sich nur in eine Richtung bewegen weil hinten dran die Na+ Kanäle wieder zu sind und die K+ Kanäle offen sind

Die Aktionspotenzial wird in Axonen mit Myelinhülle schneller weitergeleitet weil die abstände der neuen Aktionspotenziale
grösser sind, nämlich von Schnürung zu Schnürung

Reize unterschiedlicher Intensität

Schwacher Reiz: Das Membranpotenzial jedoch wird der Schwellwert nicht erreicht
Mittlerer Reiz: Schwellwert wird erreicht Aktionspotenzial entsteht
Starker Reiz: es entsteht auch Aktionspotenzial mit selber Amplitude jedoch nimmt die Häufigkeit des
Aktionspotentials mit zunehmender Reiz stärke zu

Ein Aktionspotenzial von Beginn des Aufbaus bis Ende des Abbaus dauert rund 1-2ms, heftigere Reize verursachen mehr
Aktionspotential pro Sekunde =>
Je stärker der Reiz desto höher die Frequenz der Aktionspotenziale
Aufbau
A: Präsynaptisches Neuron/Axon
B: Endknöpfchen (bezieht sich auf ganzes)
C: Präsynaptischer Zellmembran
D: synaptischer Spalt
E: Postsynaptischer Zellmembran
F: Postsynaptisches Neuron/Axon

Funktion
1: Ankommendes Aktionspotenzial => Spannung
abhängige Ca2+Kanäle öffnen sich, nur Ca2+ strömt
in Endknöpfchen

2: Die Ca2+-Ionen bewirken die Anlagerung von


synaptischen Vesikeln an die präsynaptische Membran. Durch
Exocytose werden die darin gelagerten Neurotransmitter-
Moleküle in den synaptischen Spalt freigesetzt.

3: Die Transmittermoleküle (z.B. Acetylcholin) diffundieren durch den


synaptischen Spalt. Da der Diffusionsweg sehr kurz ist, dauert das nicht lange.

4: Die Transmittermoleküle binden an passende Rezeptorstellen auf


Natrium-Ionenkanälen in der Membran der postsynaptischen Zelle. Dadurch öffnen
sich die Na+ Kanäle => Na+ strömt hinein
Der Einstrom von Na+ bewirkt eine Depolarisation der postsynaptischen Membran. Mit zunehmender Bindung von Neurotransmittern wird
es immer wahrscheinlicher, dass die Depolarisation den Schwellenwert erreicht. Wenn dies der Fall ist, wird in der postsynaptischen Zelle
ein Aktionspotential erzeugt

5: Die Neurotransmitter-Moleküle werden im synaptischen Spalt durch spezifische Enzyme abgebaut. Bei Acetylcholin wird von
Cholinesterase abgebaut.
Durch den schnellen Abbau des Neurotransmitters wird verhindert, dass dieser immer weiter an die Rezeptoren der postsynaptischen
Membran andockt und dort ständig neue Aktionspotentiale erzeugt.

6: Die Neurotransmitter-Abbauprodukte diffundieren weiter durch den synaptischen Spalt und können durch Endozytose wieder in
das präsynaptische Endknöpfchen aufgenommen werden. Sie können so rezykliert und für den Wiederaufbau von Neurotransmitter
verwendet werden.

7: Für die Rekombination von Cholin und Ethansäure zu Acetylcholin wird ATP benötigt, das von den Mitochondrien freigesetzt
wird. Die neu synthetisierten Neurotransmittermoleküle werden in synaptischen Vesikeln zur späteren Verwendung gespeichert.

Wirkung des (Neuro-) Transmitters

In erregenden Synapsen (EPSP): verbindet sich mit Na+ Kanälen sodass diese Na+ in postsynaptisches Neuron hineinlassen => fördert die
Bildung eines Aktionspotenzial

In hemmenden Synapsen (IPSP): verbindet sich mit Cl- Kanälen sodass diese Cl- in postsynaptisches Neuron hineinlassen => hemmt die
Bildung eines Aktionspotenzial
Acht Möglichkeiten

1: Neurotransmitter werden in der Zelle freigesetzt


anstatt im Spalt / hemmt

2: Neurotransmitter wird ausgeschüttet auch wenn


nicht nötig / fördert

3: Blockiert die Ausschüttung von Neurotransmitter


in den Synaptischen spalt / hemmt

4a: Bindet an Rezeptor imitiert die


Transmitter=>öffnet Kanäle / fördert
4b: Bindet an Rezeptor Blockiert die andockstelle
=> Kanäle öffnen sich nicht / hemmt

5: Bindet sich irreversibel an Abbauenzym


Sodass diese die Transmitter nicht abbaue kann

6: Transmitter wird nicht wieder ins Endknöpfchen aufgenommen / fördert


7: Synthese (Zusammenbau) des Transmitter in der Zelle wird gehemmt / hemmt

Entwicklung von Toleranz und Abhängigkeit

Der Körper trifft anhand der Droge Anpassungen wie z.b.

Anzahl Rezeptoren an postsynaptischer Membran wird reduziert


Abbauenzyme für Neurotransmitter werden vermehrt gebildet
Produktion von körpereigenen Neurotransmitter wird gedrosselt/eingestellt

Bisherige Dosis wird durch Anpassungen unwirksam gemacht (wird zum Normalzustand)
Erst bei Erhöhter Dosis wird Effekt wieder erzielt
Körper verstärkt die Anpassungen => braucht wieder Dosis Erhöhung

Entzugssymptome
Wenn die Droge auf hemmende Synapsen wirkt

Nicht mehr genügend körpereigene NT


NT werden zudem rasch abgebaut
Finden keine andockstellen mehr(rezeptoren
Dämpfende wirkung kann durch körper allein nicht mehr erzielt werden => keine schmerzlinderung=>entzugsschmerzen
Ungeklärte Begriffe:

Fehlende Begriffe zu Kapitel 1


Grosshirn:
-erhält Meldungen der Sinnesorgane und ermöglicht
Wahrnehmung, Assoziationen und denken
-sitz des Gedächtnisses und Bewusstseins
Kleinhirn:
-informationen Lage und Haltung des Körpers
-informationen über gelenke, Muskeln.., etc.
-erhält Kopien der Befehle des Grosshirn kann
während der Ausführung korrigieren
Hypothalamus:
-Zentrale des vegetatives Nervensystem
Nachhirn:
-regelt vegetative Funktionen ( Atmung…
-vegetative Reflexe(Husten…)
-alle auf und absteigende Bahnen gehe
Durch Nachhirn
-kreuzen motorischen Bahnen

Ungeklärte Begriffe zu Kapitel 2

Cytoplasma: Flüssigkeit innerhalb der Zelle


Extrazelluläre Flüssigkeit: Flüssigkeit ausserhalb der Zelle
Aktiver Transport: Energie aufwand beim Transport Beispiel: Kalium/Natrium Pumpe
Depolarisation, Repolarisation, Hyperpolarisation:
Depolarisation (Vertauschung der Polle, + zu -, Aktionspotenzial),
Repolarisation (Pole werden wieder zurückgetauscht, Aktionspotential verschwindet),
Hyperpolarisation( Membranpotenzial geht unter Ruhepotenzial wird noch negativer, nach Aktionspotenzial)
Refraktärzeit: Zeit in der nach Depolarisation kein neues Aktionspotenzial gebildet werden kann
Saltatorische Erregungsleitung: Die Erregung 'springt' innerhalb des Axons von Ranvierschem Schnürring zu Ranvierschem Schnürring und
überbrückt die nach außen hin isolierenden Myelinscheiden.

Ungeklärte Begriffe zu Kapitel 3

Spastische Lähmung: Muskelverkrampfung durch Hirnschaden


Schlaffe Lähmung: Impulsweiterleitung zum Muskel geschwächt oder unterbrochen. Anders als bei der spastischen Lähmung ist der
Muskeltonus dann herabgesetzt oder vollständig erloschen.
Endorphine: schmerlindernd Neurotransmitter hemmender Synapsen

Das könnte Ihnen auch gefallen