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1 Osteologie
1.1 Grundform Wirbel
Die Wirbel sind gebildet aus einem Wirbelkörper (=Corpus vertebrae) nach ventral und aus
einem Wirbelbogen (=Arcus vertebrae) nach dorsal
Die Wirbel sind alle Ossa irregularia
Der Wirbelkörper besteht aus Os corticalis nach außen hin und ist komplett nach innen mit Os
spongiosa ausgefüllt und es gibt Trabekel
Der Wirbelkörper beträgt nach Kranial und Kaudal eine Deckplatte:
Facies corporis vertebrae inferior/superior. Diese Deckplatten sind leicht konkav. Die Konkavität
ist ausgefüllt durch eine Hyalinknorpelplatte
Die Außenfläche des Corpus ist leicht konkav und heißt Circumferentia
Halswirbelkörper sind viereckig
Brustwirbelkörper rund
Lendenwirbelkörper nierenförmig
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3
1.2 Halswirbel
1.2.1 C1 = Atlas
Heisst so wegen des Titans der die Welt auf seine Schulter getragen hat. Atlas trägt unseren
Schädel
Hat nicht die Grundform der Wirbel
Er hat kein Corpus
Besteht aus 2 Knochensäulen: Massae lateralis dexter/sinister. Diese liegen seitlich des Foramen
vertebrale. Sie betragen nach kranial und nach caudal Gelenksflächen.
Nach kranial findet man die Facies articularis atlantis superior dexter und sinister. Sie
entsprechen einen hohlen Ei Ausschnitt (also bikonkav). Sind eher oval und haben eine
Längsachse, die nach medial ventral orientiert ist. Die Gelenksfläche ist orientiert nach
kranial medial (oben innen) und mit Hyalinknorpel überzogen. Die GF artikulieren mit dem
Occiput.
Nach kaudal findet man weitere Gelenksflächen: die Facies articularis atlantis inferior
dexter/sinister. Diese Gelenksflächen sind eher rund. Sind plan bis leicht bikonkav. Sie
artikulieren mit den Gelenksflächen der Processus articularis superior des Axis (Axis=C2). Sie
sind orientiert nach kaudal medial.
Die massae lateralis sind nach ventral und dorsal verbunden durch einen Bogen:
Ventral Arcus atlantis anterior
o Beträgt mittig nach ventral eine Knochenerhöhung: das Tuberculum atlantis anterius
o Beträgt nach dorsal eine Gelenksfläche: Facies articularis atlantis anterior. Die
Gelenksfläche ist eher oval, konkav, mit Hyalinknorpel überzogen und artikuliert mit dem
Dens Axis.
Dorsal Arcus atlantis posterior
o Beträgt mittig nach dorsal einen Knochenvorsprung: das Tuberculum atlantis posterius.
Seitlich der Massae lateralis zieht nach rechts und nach links ein Processus transversus
(Querfortsatz)
Er endet gabelförmig mit einem Tuberculum anterius und ein Tuberculum posterius
Er beträgt mittig ein Loch: das Foramen transversarium. Hier verlaufen Gefäße, die Arteria
vertebralis (dextra/sinistra).
Kranial am Knochen und dorsal der Massae lateralis ist der Sulcus arteria vertebralis. Dieser
verläuft vom Foramen transversarium nach medial zum Foramen vertebrale.
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1.2.2 Axis (C2)
Er entspricht der Grundform der Wirbel und beträgt somit einen Wirbelkörper und einen
Wirbelbogen
Er beträgt nach kranial einen Knochenvorsprung: den Dens axis („Dens“ wegen der Zahnform).
Der Dens endet nach kranial in einer stumpfen Spitze: der Apex
Der Dens beträgt nach ventral und nach dorsal eine Gelenksfläche:
o Nach ventral beträgt er die Facies articularis dens axis anterior (=dentis anterior). Diese
ist oval, bikonvex, mit Hyalinknorpel überzogen und artikuliert mit dem Arcus atlantis
anterior.
o Nach dorsal beträgt er die Facies articularis dens axis posterior. Diese ist oval,
sattelförmig, mit HK überzogen und artikuliert mit einem Band
Seitlich, rechts und links des Wirbelkörpers findet man die Processus articularis superior. Sie
betragen jeweils eine Gelenksfläche nach kranial. Diese artikuliert mit den Massae lateralis des
Atlas
Seitlich der Processus articularis superior dextra und sinistra findet man den Processus
transversus. Er endet gabelförmig mit einem Tuberculum anterius und posterius. Er beträgt
auch ein Loch, das Foramen transversarium. Hier zieht die Arteria vertebralis.
Dorsal findet man rechts und links die Processus articularis inferior. Sie betragen nach caudal
eine Gelenksfläche. Diese ist mit Hyalinknorpel überzogen und oval. Sie artikulieren mit den
Processus articularis superior von C3
Man bemerkt somit dass der gesamte Processus articularis stark horizontalisiert ist. Durch diese
Besonderheit und weil der Corpus auf der gleichen Ebene wie die Processus articularis superior
liegt wird ein Übergang von einem Zweipunktsystem auf einem Dreipunktsystem erlaubt
Effektiv bildet die Wirbelsäule ab C2 ein Dreipunktsystem. Man sagt, dass C2 ein Druckverteiler
ist.
Dorsal der Processus articularis superior findet man rechts und links die Laminae. Sie schließen
nach dorsal das Foramen vertebrale (wo die Rückenmark/Medulla spinosa) verläuft
Mittig der 2 Lamina zieht nach dorsal in die sagittale Ebene der Processus spinosus. Er endet
gabelförmig in ein Tuberculum dexter und ein Tuberculum sinister
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1.2.3 Restliche Halswirbel
6
1.3 Brustwirbel
Die Brustwirbel haben die Grundform der Wirbel. Nach ventral betragen sie ein Corpus und nach
dorsal einen Arcus
Der Wirbelkörper ist eher rund in der Transversalebene
Dorsal der Circumferentia vertebrae findet man jeweils rechts und links 2 Gelenksflächen: Fovea
costalis superior und inferior. Sie dienen der gelenkigen Verbindung mit dem Rippenkopf (Caput
costae)
Von Th1-Th9 zwei GF rechts und links
Für Th10, Th11 und Th12 nur eine GF rechts und links
Alle sind plan, oval und mit Hyalinknorpel überzogen
Dorsal der Pediculi findet man einen Processus articularis. Er ist sehr stark vertikalisiert. Er
beträgt GFs nach kaudal und nach cranial, alle sind oval, plan und mit HK überzogen. Die craniale
ist orientiert nach hinten, leicht außen und leicht oben. Die kaudale ist orientiert nach vorne,
leicht innen und leicht unten
Vom Processus articularis aus verläuft nach rechts und links der Processus transversus. Er hat 2
Besonderheiten:
Von Th1 bis Th10 findet man ventral am Processus transversus eine Gelenksfläche: die Fovea
costalis processus transversi. Hier artikuliert das Tuberculum costae. Die Gelenksflächen sind
oval, bikonkav und mit HK überzogen
Die Orientierung der Processus transversi ist:
o Für die 6 oberen Wirbel nah der Frontalebene
o Für die 6 unteren Wirbel nah der Sagittalebene
o Dies erlaubt eine Bewegung nach dem Eimer Henkel Prinzip
Dorsal der Processus articularis schließen die 2 Lamina das Foramen vertebrale
Mittig der 2 Lamina verläuft in die sagittale Ebene der Processus spinosus
In den obersten und untersten Wirbel liegt er in der transversalen Ebene
Dazwischen ist er stark nach caudal orientiert
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1.4 Rippen
Ossa plana
12 Rippenpaare
Costae verae: echte Rippen, 1-6/7, verbinden direkt am Brustbein
Costae spuriae: falsche Rippen (7/8-10), verbinden sich gemeinsam bevor sie zum Sternum
ansetzen
Costae fluctuantes: 11-12, nicht am Sternum verbunden
Haben ein Caput, Collum, Corpus
Rippen 2-10: Das Caput hat eine Keilform und beträgt 2 Gelenkflächen
Rippen 1, 11 und 12: Nur 1 Gelenkfläche am Caput
Rippen 1-10:
Zwischen Collum und Corpus findet man dorsal an der Rippe eine kleine Knochenerhöhung:
das Tuberculum costae (Rippenhöcker). Dieses beträgt eine Gelenksfläche für die
Verbindung mit dem Processus Transversus. Diese ist bikonvex
Rippen 11 und 12: Keine Verbindung mit Processus Transversus
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1.5 Brustbein
Os plana
3 Abschnitte: Manubrium sterni, corpus, processus xiphoideus
Zwischen Manubrium und corpus findet man in der sagittalen Ebene ein Winkel nach hinten: der
Angulus Sterni (oder Angulus Ludovici)
Cranial am Manubrium sterni findet man mittig einen Einschnitt: die Incisura jugularis
Seitlich nach rechts und links am Manubrium sterni findet man einen weiteren Einschnitt: die
Incisura clavicularis. Sie trägt eine Gelenksfläche. Sie ist sattelförmig gestaltet und mit
Hyalinknorpel überzogen
Seitlich des Manubrium sterni nach rechts und links findet man weitere Einschnitte. Man findet
auch welche seitlich rechts und links am Corpus: die Incisurae costales. Hier fixieren die Rippen
über den Rippenknorpel.
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1.6 Lendenwirbeln
Wir haben 5
Sind die kräftigsten Wirbeln
Haben die Grundform der Wirbel: dh ein Wirbelkörper und Wirbelbogen
In der transversalen Ebene nierenförmig (bohnenförmig)
Auf den Deckplatten findet man um die Knorpelplatte einen Knorpelfreien Rand
Der Wirbelbogen: rechts und links den Pediculus. Danach rechts und links den Processus
articularis, teilt sich in ein Processus articularis superior und inferior. Jeder beträgt eine ovale
Gelenksfläche, die mit HK übertragen ist. Die superior ist konkav, inferior konvex, aber manchmal
beide auch als plan angesehen. Die superior ist orientiert nach stark innen, hinten, leicht oben.
Die inferior nach stark außen, vorne und leicht unten
Vom Processus articularis aus verlaufen nach rechts und nach links in der frontalen Ebene jeweils
den Processus costalis. Er entspricht einen Rest von Rippen
Cranial und dorsal am Processus articularis superior findet man den Processus mammillaris
Dorsal am Anfang des Processus costalis findet man den Processus accessorius. Beide zusammen
entsprechen einen Rest von Processus transversus
Vom Processus articularis aus verlaufen nach dorsal rechts und links die 2 laminae. Sie schließen
das Foramen vertebrale
Mittig von den 2 Laminae aus verläuft in die sagittale Ebene der Processus Spinosus. Er ist kräftig
und viereckig
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1.7 Os sacrum (= Kreuzbein)
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2 Arthrologie WS allgemein
2.1 Funktionen und Eigenschaften der Wirbelsäule
Funktionen:
Tragfähigkeit: Die Wirbel bilden durch ihre Übereinanderlagerung ein 3-Punkt-System. Nach
ventral hat man die Übereinanderlagerung der Wirbelkörper und Bandscheiben. Nach dorsal
findet man rechts und links die Übereinanderlagerung der Processus articularis
Stabilität: Die Krümmungen der Sagittalen Ebene erhöhen den Widerstand der Wirbelsäule.
Kinder haben die Krümmungen nicht
Die Übereinanderlagerung von 2 Wirbeln bildet eine funktionelle Einheit mit ventral ein
Bandscheiben-Wirbelkörper-Komplex, und dorsal ein Wirbelbogen-Komplex.
Bandscheiben-Wirbelkörper-Komplex: Besteht aus der unteren Deckplatte des
überliegenden Wirbels und der oberen Deckplatte des unterliegenden Wirbels. Dazwischen
findet man die Bandscheibe oder Discus intervertebralis. Dieser Teil bildet eine
Synchondrose. Ihre Funktionen sind Druckübertragung und eine gewisse Abfederung. Sie
erlauben auch Gleit- und Kippbewegungen zwischen den 2 Deckplatten.
Wirbelbogen-Komplex: er ist gebildet durch die Übereinanderlagerung rechts und links der
Processus articularis. Sie bilden die Facettengelenke (=Articulatio Zygapophysialis). Es sind
echte Gelenke, sie erlauben Gleitbewegungen. Zum Wirbelbogenkomplex gehört auch ein
kräftiges Bandapparat. Seine Funktionen sind Führung und Limitierung der Bewegung.
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2.3 Wirbelbogen Komplex
Besteht aus den Facettengelenke rechts und links und aus dem kräftigen Bandapparat
Entsprechen der Übereinanderlagerung der Processus articularis inferior des überliegenden
Wirbels und des Processus articularis superior des unterliegenden Wirbels
Alle Gelenksflächen sind oval und mit HK überzogen
In der HWS und BWS sind die Gelenksflächen plan. Sie bilden also Articulatio plana
In der LWS sind die inferior konvex und die superior konkav und sie bilden Articulatio trochoidea
(oder plana)
Alle erlauben Gleitbewegungen
In HWS BWS und LWS ist aber die Orientierung der Gelenksflächen unterschiedlich
Im Wirbelkörperkomplex hat man ein Ligamentum longitudinale anterius und ein Ligamentum
longitudinale posterius
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3 HWS
3.1 Arthrologie
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3.1.1 Articulatio atlantooccipitalis
Hier artikuliert der Occiput mit den Massae lateralis des Atlas
Auf Seite des Occiput findet man die Condylen des Occiput
Sie entsprechen einen vollen Ei Ausschnitt und sind somit bikonvex
Sie liegen seitlich des Foramen Magnum
Sie orientieren nach unten und außen
Auf Seite des Atlas findet man die Massae lateralis mit den Facies articularis atlantis superior
dexter und sinister
Sie sind oval und ihre Längsachse nach ventral medial orientiert
Sie entsprechen einen hohlen Eiausschnitt und sind bikonkav
Sie sind orientiert nach oben innen
Sie bilden rechts und links ein Eigelenk
Eigelenke erlauben 2 Freiheitsgrade: Flexion/Extension und Lateroflexion R/L und weil die 2
Gelenke miteinander gekoppelt sind hätte man auch eine Rotationsmöglichkeit ABER
Die Lateroflexion wird limitiert durch die Ligamenta atlantooccipitale laterale dexter und
sinister
Rotation wir limitiert:
o Ligamenta atlantooccipitale obliqua anterior dexter und sinister
o Ligamenta atlantooccipitale obliqua posterior dexter und sinister
Dadurch kann dieses Gelenk nur F/E durchführen: 15-20° zusammen
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Während der Flexion gleiten die Condylen des Occiput nach dorsal. Man nennt es auch
Retraktion
Während der Extension gleiten die Condylen des Occiput nach ventral. Diese Bewegung nennt
man auch die Protraktion
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3.1.2 Articulatio atlantoaxialis
Auf Seite des Atlas hat man die Facies Articularis Atlantis anterior
Diese ist oval und bikonkav, mit HK überzogen und liegt am Arcus atlantis anterior.
Auf Seite des Axis hat man die ventrale Gelenksfläche der Dens Axis
Diese Gelenksfläche ist oval, bikonvex und mit Hyalinknorpel überzogen
Dorsale Gelenksfläche des Dens axis mit einem Ligamentum: das Ligamentum transversum
Atlantis
Auf Seite des Dens ist die Gelenksfläche Oval, konvex und mit HK überzogen
Das Lig transversum atlantis:
Sehr kräftiges Band
Zieht zwischen den Innenseiten der Massae lateralis
Auf seine ventrale Fläche ist dieses Band mit HK überzogen
Diese 2 Gelenke bilden zusammen eine Articulatio trochoidea wo der Dens Axis die Rolle eines
vollen Zylinders spielt und der arcus atlantis anterior des Atlas zusammen mit dem Ligamentum
transversum Atlantis bilden einen hohlen Zylinder
Dieses Gelenk erlaubt eine Rotation
Es artikulieren:
Die caudale Gelenksfläche der Massae lateralis: Facies articularis atlantis inferior
o Die Gelenkslfäche ist eher rund, plan (bis leicht bikonkav) und mit HK überzogen
Gelenksflächen der Processus articularis superior des Axis
o Diese sind rund, plan (bis leicht bikonvex) und mit HK überzogen
Sie bilden Articulatio plana
(Die F/E wird schnell limitiert durch Knochen wenn es eine gibt)
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3.1.2.4 Bewegungen und Verbindungsmittel
Alle 4 Gelenkskammern zusammen erlauben hauptsächlich Rotation rechts/links der Wirbel von
ca 50° (hälfte der gesamten Rotation der HWS)
Diese Rotation wird durch Gleitbewegungen in den lateralen Gelenken begleitet
Die Bewegung ist limitiert durch den kräftigen Bandapparat:
Ligamentum longitudinale anterius (siehe Arthrologie allgemein)
Membrana Tectoria (Verdickung des Ligamentums longitudinale posterius)
Membrana atlantooccipitale anterior und Membrana atlantoaxialis anterior
Membrana atlantooccipitale posterior und Membrana atlantoaxialis posterior
o Schließen nach dorsal den canalis vertebralis.
Ligamentum apicis dentis
o U: Am Apex des Dens
o V: Nach cranial
o A: Occiput
Ligamenta alaria
o U: Seitlich am Dens
o V: Nach cranial lateral
o A: Occiput
Ligamentum cruciatum. Gebildet von:
o Ligamentum transversum atlantis
o Fasciculi longitudinales
Verlaufen senkrecht zum Ligamentum transversum Atlantis, nach cranial zum
Occiput oder nach Caudal zum Corpus Dens Axis
Ligamentum interspinale
Ligamentum Nuchae (=Ligamentum Supraspinale)
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3.1.3 Untere HWS
Reicht von der unteren Deckplatte von C2 bis zur unteren Deckplatte von C7
Die Übereinanderlagerung von 2 Halswirbeln entspricht einer funktionellen Einheit
Die untere HWS erlaubt dadurch Bewegungen in den 3 Ebenen
Während der Lateroflexion findet eine automatische ipsilaterale Rotation statt
Bandscheiben-Wirbelkörper Komplex (siehe allgemeine Arthrologie)
Mittig hat man eine Synchondrose, diese erlaubt Kipp- und Gleitbewegung sowie
Druckübertragung
Zu den Seiten findet man die Uncovertebrale Gelenke. Sie stabilisieren das Gelenk in der
frontalen Ebene
Wirbelbogen Komplex:
Führt und limitiert die Bewegung
Ist gebildet durch die Facettengelenke (Articulatio Zygapophysialis dexter/sinister) und den
kräftigen Bandapparat.
o Articulatio plana
o Erlauben Gleitbewegungen
o Orientierung der Gelenksflächen von 45° zur transversalen Ebene
Dadurch hat man eine Lateroflexion mit einer Rotation kombiniert
Flexion/Extension:
Flexion 70° und Extension 80° aber mit der gesamten HWS
Während der Flexion kippt der überliegende Wirbel vorne nach unten
Die Bewegungsachse verläuft durch die Bandscheibe
Dadurch wird der Druck ventral in der Bandscheibe zunehmen
Der Nucleus pulposus verformt sich nach dorsal und der hintere Teil der Bandscheibe kommt
unter Zug
Gleichzeitig kommt es zu Gleitbewegungen in den Faszettengelenken
Der Processus articularis inferior des überliegenden Wirbel gleitet nach vorne oben
Es kommt zu einer Divergenz in den Fazttengelenke
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Während der Extension gleitet der Processus articularis inferior nach unten hinten und wir
haben eine Konvergenz in den Faszettengelenken
Die Flexion wird limitiert durch:
o Den dorsalen Teil der Bandscheibe
o Ligamentum longitudinale posterior
o Ligamenta flava
o Ligamentum interspinale
o Ligamentum nuchae
Die Extension wird limitiert durch:
o Konvergenz der Facettengelenke
o Den vorderen Teil der Bandscheibe
o Ligamentum longitudinale anterius
o Knochenanschlag der Processus spinosi
Lateroflexion:
30°?
Während der Lateroflexion hat man eine automatische ipsilaterale rotation
Die Bewegung wird stabilisiert durch die uncovertebralen Gelenke
Während der Lateroflexion zB nach rechts kommt es zu einer Konvergenz im rechten
Fazettengelenk und zu einer Divergenz im linken Fazettengelenk
Limitierung durch:
o Konvergenz ipsilaterale Facettengelenk
o Den kontralateralen Teil der Bandscheibe
o Das kontralaterale Ligamentum intertransversarium
o Das kontralaterale Ligamentum flavum
Rotation:
80°?
Während der Rotation hat man eine ipsilaterale lateroflexion
Die 2 Deckplatten nähern sich stark an und die gesamte Bandscheibe kommt unter Druck
Limitierung durch:
o Kontralaterale Teil der Bandscheibe
o Kontralaterale Ligamentum intertransversarium
o Kontralaterale Ligamentum flavum
o Ligamentum interspinale
o Ligamentum nuchae
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3.2 Myologie
Dorsal:
Trapezius
Levator scapulae
Erector spinae
Ventral:
Platysma
SCM
Infrahyaline Muskel:
Omohyoideus
Sternohyoideus
Sternothyreoideus
Thyreohyoideus
Scaleni: (Stabilisieren die gesamte Brustkorbstruktur für die Einatmung)
Scalenus anterior
Scalenus medius
Scalenus posterior
Praevertebrale Halsmuskel:
Longus capitis
Longus colli
Rectus capitis anterior
Rectus capitis lateralis
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3.2.1 Trapezius
Ursprung:
Occiput an der Protuberentia occipitalis externa und an der Linea nuchalis superior
Über das Ligamentum nuchae an allen Processus spinosi der Halswirbelsäule
Verlauf:
Caudal lateral ventral
Ansatz:
Am hinteren Rand des lateralen drittels der Clavicula
Ursprung:
Processus spinosi von Th1 bis Th4
Verlauf:
Lateral
Ansatz:
Acromion
Ursprung:
An den Processus spinosi von Th5 bis Th12
Verlauf:
Cranial lateral
Ansatz:
Margo superior der Spina scapulae
Funktion:
Gesamter Muskel:
Adduction Scapula
Stabilisiert die Scapula am Brustkorb
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Pars descendens:
Adduction, Elevation, Außenrotation Scapula bzw Schultergürtel
Bei Punctum fixum caudal (Clavicula): ipsilaterale Lateroflexion und kontralaterale Rotation
Pars transversa:
Adduction Scapula
Pars ascendens:
Adduction und depression Scapula
Innervation:
Nervus accessorius (11ter Hirnnerv)
Plexus cervicalis C1-C4
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3.2.2 Sternocleidomastoideus
Ursprung:
Manubrium sterni
Medialer drittel der Clavicula, dorsale Fläche
Verlauf:
Nach cranial dorsal
Ansatz:
Am Processus mastoideus des Os temporale
An der Linea nuchalis superior des Os occiput
Funktion:
Bilaterale Kontraktion
Punctum fixum caudal: Bewegung hängt von der Ausgangsstellung des Kopfes ab:
Blick im Horizont: macht Extension Kopf
Im Liegen bei leicht angehobenen Kopf: macht Flexion Kopf
Punctum fixum cranial: hebt den Brustkorb und ist somit ein Hilfseinatmungsmuskel
Unilaterale Kontraktion:
Ipsilaterale Lateroflexion
Kontralaterale Rotation
Innervation:
Nervus accessorius (11ter Hirnnerv)
Direkte Äste aus dem Plexus cervicalis C1 C2
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3.2.3 Platysma
Oberflächlich:
Omohyoideus
Sterno(cleido)hyoideus
Tief:
Sternothyreoideus
Thyreohyoideus
3.2.4.1 Omohyoideus
Siehe OE
3.2.4.2 Sterno(cleido)hyoideus
Ursprung:
Dorsal am Sternum an der Incisura jugularis
dorsal der Articulatio sternoclavicularis
Verlauf:
Nach cranial
Ansatz:
Am Corpus des Os hyoideum
Funktion:
Stabilisiert den Os Hyoideum nach caudal
Innervation:
Direkte Äste des Plexus cervicalis C1-C4
3.2.4.3 Sternothyreoideus
Ursprung :
Manubrium Sterni
Erster Rippenknorpel dorsal
Verlauf :
Nach cranial
Ansatz :
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Am Cartilaginea thyreoideus
Funktion :
Siehe nächster Muskel
3.2.4.4 Thyreohyoideus
Ursprung :
Cartilaginea thyreoideus
Verlauf :
Cranial
Ansatz :
Corpus Os hyoideum
Funktion zusammen :
Stabilisieren den Os hyoideum
Wirken dadurch auf das Kauen und die Phonation
Beteiligen sich bei der Flexion HWS
Innervation:
Direkte Äste aus dem Plexus cervicalis C1-C4
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3.2.5 Musculi scaleni
Stabilisieren die gesamte Brustkorbstruktur für die Einatmung
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3.2.6 Praevertebrale Halsmuskel
Ursprung:
Verlauf:
Nach cranial
Ansatz:
Ursprung:
Verlauf:
Ansatz:
Funktion:
Innervation:
Ramus ventralis C1
Ursprung:
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Processus transversi auf Höhe der Tubercula anteriora der 3ten bis 6ten Halswirbelsäule
Verlauf:
Ansatz:
Funktion:
Innervation:
Pars recta
Ursprung:
Verlauf:
Nach cranial
Ansatz:
Pars obliqua superior: tubercula anterior der processus transversi von C3 bis C5
Verlauf: schräg nach cranial lateral
Ansatz: Tuberculum anterius des Atlas
Funktion:
Bilaterale Kontraktion: Flexion HWS
Unilaterale Kontraktion: Ipsilaterale lateroflexion und ipsilaterale Rotation der HWS
Stabilisieren die HWS hauptsächlich in der frontalen Ebene
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4 BWS
4.1 Arthrologie
4.1.1 Intervertebrale Gelenke
12 Brustwirbel
Bilden eine Kyphose in der Sagittalen Ebene
Der Wirbelkörper ist in der transversalebene rund
Die Übereinanderlagerung von 2 Brustwirbeln bilden eine funktionelle Einheit. Nach ventral
findet man einen Bandscheiben-Wirbelkörper Komplex und nach dorsal einen
Wirbelbogenkomplex
4.1.2 Bewegung
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Knochenanschlag Processus spinosi
Ligamentum longitudinale anterius
Vorderer Teil der Bandscheibe
Lateroflexion:
30° auf jede Seite
Limitiert durch:
o Konvergenz ipsilaterale Facettengelenk
o Ligamentum intertransversarium contralaterale
o Ligamentum Flavum contralaterale
o Rippen
Rotation:
30° auf jede Seite
Besonderheit:
o Der Drehzentrum der Rotation verläuft grob durch den Nucleus pulposus
o Gleichzeitig liegen die Processus articularis auf einem Kreis um den Drehzentrum
o Dadurch kommt es zu keinem Knochenanschlag und zu keiner Limitierung durch die
Facettengelenken während der Rotation
o Wenn es keine Rippen geben würde, wäre dadurch die BWS der Teil der Wirbelsäule mit
der größten Rotation
o Deshalb findet man die größte Rotation im Übergangsbereich zwischen BWS und LWS da
wo die freien Rippen liegen
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Findet man nur von Th1 bis Th10
Es sind echte Gelenke die Gleitbewegungen erlauben und werden durch verschiedene
Bänder verstärkt
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4.2 Myologie
4.2.1 Übersicht Atmungsmuskel
Inspiration:
Reguläre Atmungsmuskel:
o Diaphragma (=Zwerchfell)
o Mm intercostales externi
o M Serratus posterior superior
Auxiliäre Atmungsmuskel:
o M Serratus anterior
o M SCM
o M pectoralis minor und major
o (M levatores costarum)
o M Scaleni
o M Latissimus dorsi (bei PF Humerus)
Expiration:
Regulär:
o Mm intercostales interni
o Mm subcostales
o M transversus thoracis
o M serratus posterior inferior
Auxiliär
o Bauchmuskel
o Latissimus dorsi (bei PF Becken)
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4.2.2 Mm intercostales externi
Verlaufen von dorsal vom Tuberculum costae bis nach ventral zur Knochenknorpelgrenze
Ursprung am Unterrand einer Rippe und verlaufen nach vorne unten
Ansatz am oberen Rand der nächsttieferen Rippe.
Funktion:
Heben die Rippen und machen somit Inspiration
Verspannen auch die Rippenzwischenräume und stabilisieren dadurch die Thoraxwand
Innervation: Nervi intercostales 1 bis 11
Verlauf:
Von dorsal vom Angulus costae bis nach ventral zum Sternum
Ursprung:
Am oberen Rand einer Rippe und verlaufen nach vorne oben
Ansatz:
Am unteren Rand der nächst höheren Rippen
Funktion:
Senken die Rippen und sind somit Expirationsmuskel
Sie verspannen die Rippenzwischenräume und stabilisieren somit die Thoraxwand
Innervation:
Nervi intercostales Th1-Th11
Sie sind inconstant und liegen auf der Innenseite des Brustkorbs.
Verlaufen wie die Mm intercostales interni aber überspringen dabei immer eine Rippe
Funktion: Sind expirationsmuskeln
Innervation: Nervi intercostales Th1-8
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4.2.6 Muskel serratus posterior superior
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4.2.8 Diaphragma
Doppel-Kuppel förmig
Beträgt 3 Öffnungen:
Hiatus oesophageus
Hiatus aorticus (für Aorta)
Foramen venae cavae (für die Venae cavae inferior)
Besteht mittig aus dem Zentrum tendineum/tendinosum
Liegt cranial
Dient als Ansatzstelle für alle Pars Muscularis
Periphär beträgt er 3 Pars muscularis:
Pars sternalis
o Ursprung am Processus Xiphoideus
Pars costalis dexter/sinister
o Ursprünge an der Innenseite der 6 untersten Rippen und Rippenknorpel
Pars lumbalis
o Teilt sich in 2 Schenkel:
Crus dexter
Crus sinister
Teilen sich jeweils in einem pars mediale und laterale
o Die 2 Pars mediale haben ihren Ursprung an den Wirbelkörper von L1-L3 (links) und L4
(rechts) und verlaufen in einer Achter Form die 2 Öffnungen bildet:
Hiatus aorticus (dorsal)
Hiatus oesophageus (ventral)
o Die 2 Pars lateralis teilen sich in 2 Sehnenbögen:
Medialer Sehnenbogen auch Psoas Arkade genannt
Ursprung am Wirbelkörper von L2
Verlauf bogenförmig nach lateral
Ansatz Processus costalis von L2
Durch diese Arkade verläuft der M Psoas major
Lateraler Sehnenbogen auch Quadratus Arkade genannt
Ursprung am Processus costalis von L2
Velauf bogenförmig nach lateral
Ansatz Spitze der 12ten Rippen
Durch diesen Bogen verläuft der M Quadratus lumborum
Funktion: Inspiration
Innervation: Nn. phrenici C3-C4-C5
39
5 LWS
5.1 Arthrologie intervertebrale Gelenke
Unterschiede mit den anderen Wirbeln:
Rotation wird schnell knöchrig limitiert durch einen Knochenanschlag (Konvergenz) in den
Fazettengelenken. Effektiv liegen die Processus artikularis auf einem virtuellen kreis dessen Zentrum
nicht dem reellen Drehzentrum entspricht, dieser Zentrum liegt mehr dorsal. Bei einer absteigenden
Gelenkskette findet man einen Knochenanschlag kontrolateral zur Bewegung. Bei einer aufsteigende
Gelenkskette findet der Knochenanschlag ipsilateral zur Bewegung statt.
BWS:
Flexion/Extension: 30/40
Lateroflexion: 30
Rotation: 30
LWS:
Flexion/Extension: 45/45
Lateroflexion: 20
Rotation: 0-10
40
5.3 Myologie
Bauchregion wird begrenzt ventral cranial durch Sternum, Rippenknorpel und Rippen. Nach caudal
durch den Pubis, das Leistenband rechts und links. Zu den Seiten wird die Bauchregion begrenzt
cranial durch den Brustkorb, kaudal durch die Crista iliaca. Dorsal durch die Erector spinae.
In der Reihenfolge lernen weil sie von der Oberfläche richtung Tiefe gehen
A: Verbindet sich mit dem Kontrolateralen Muskel und sie bilden zusammen das ventrale Blatt der
Rectusscheide, bzw die Linea alba.
Am Labium externum der Crista iliaca
F: Bei bilateraler Kontraktion ist er ein aktiver Ausatmungsmuskel und beteiligt sich bei der
Bauchpresse
I: Nn Intercostales (Th5-Th12)
N iliohypogastricus
U: Faszia Thoracolumbalis
Linea intermedia der Crista iliaca
Laterale hälfte des ligamentum inguinale
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A: An den 3 untersten Rippen
Mit dem Kontrolateralen Muskel verbinden sie sich und bilden zusammen die Rektusscheide bzw
Linea alba
F: Bei bilateraler Kontraktion erlaubt er eine aktive Ausatmung. Beteiligt sich bei der Bauchbresse.
Bei PF Caudal Flexion Rumpf. Bei PF Cranial eine Retroversion Becken.
Bei unilateraler Kontraktion erlaubt er eine ipsilaterale lateroflexion und eine ipsilaterale rotation
I: Nn intercostales Th8-Th12
N iliohypogastricus
N ilioinguinalis
F: Bei bilaterale Kontraktion: kräftigste ausatmungsmuskel und beteiligt sich bei der Bauchpresse
Bei unilaterale Kontraktion erlaubt er eine ipsilaterale rotation
I: Nn intercostales Th5-Th12
N iliohypogastricus
N ilioinguinalis
N genitofemoralis
5.3.4 Rectusscheide
Ist gebildet durch die 3 schräge Bauchmuskel obliquus internus, externus und transversus abdominis.
Sie verläuft vom Prozessus Xiphoideus zum Pubis.
Vom Prozessus Xiphoideus biz zu 5cm unterhalb des Bauchnabels (linea arcuata) teilt sich der
Obliquus internus in ein vorderes und ein hinteres Blatt. Sein vorderes Blatt wird verstärkt durch
obliquus externus und sein hinteres Blatt wird verstärkt durch muskel transversus abdominis.
Kaudal der Linea arcuata verlaufen die 3 schrägen Bauchmuskeln vor dem Rectus abdominis
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5.3.5 Ventrale Gruppe
F: Bei bilateraler Kontraktion beteiligt er sich bei der aktive ausatmung und bei der Bauchpresse.
Bei PF kaudal erlaubt er eine Flexion Rumpf.
Bei PF cranial erlaubt er eine Retroversion Becken
Macht nichts unilaterales
I: Nn intercostales Th5-Th12
5.3.5.2 Pyramidalis
A: Linea Alba
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5.4 Arthrologie Lumbosakralgelenk
Lumbosakraler Winkel (zwischen der unteren LWS und dem Sakrum) ist offen nach hinten und
beträgt ca 140°
Sakralwinkel: Zwischen der Basis des Os Sakrum und der transversalen Ebene. Er beträgt ca 30°.
Winkel der Beckenneigung. Dieser Winkel liegt zwischen einer Linie die vom Promontorium Os sacri
zum Tuberculum pubicum und der transversalen Ebene. Er beträgt ca 60°
L5/S1
Kräftige Verbindungsmittel: Lig long posterius, ligg flava, ligg intertransversaria, ligg inter und
supraspinale, Ligamenta iliolumbalis superior und inferior (die 2 werden gefragt)
U: Processus costali L4
A: Im hinteren drittel der crista iliaca auf Höhe der Facies sacropelvina
U: Processus costali L5
F: Die 2 Bänder stabilisieren L5-S1 in der frontalen, sagittalen und transversalen Ebene
44
6 Beckengürtel / Beckenring / Cingulum pelvicum
Ventral Symphysis pubica, eine Synchondrose
Dorsal rechts und links die Articulatio sacro-iliaca
6.1 Arthrologie
6.1.1 Symphyse Pubica
Man findet zwischen den 2 Os pubis eine Faserknorpelplatte: der Discus pubicum. Dieser ist nach
cranial caudal ventral dorsal verstärkt durch Bänder. Es verlaufen auch viele Muskelsehnen über
dieses Gelenk, zB Muskeln der unteren extremität zB Adductor longus, auch Bauchmuskel, zB M
obliquus internus abdominis.
6.1.2 Iliosacralgelenk
Es ist eine Amphiarthrose (also ein echtes Gelenk). Es artikuliert auf Seite des Os coccae die Facies
artikularis auricularis Os ili. Gegenüber findet man die Facies artikularis auricularis Os sacrum. Beide
haben eine Ohrform. Die Gelenkfläche auf seite des Os ilium beträgt eine längs verlaufende
Konvexität. Beide sind mit Hyalinknorpel überzogen. Sie erlauben eine geringe Bewegung. Es ist eine
Kippbewegung des Os sacrum. Wenn seine Basis nach unten ventral kippt spricht man von einer
Nutation. Wenn es zu seiner Ausgangsstelle zurückkommt spricht man über eine kontranutation. Die
Bewegungsachse ist transversal, sie verläuft durch die 2 Ligg sacroiliaca interossea
Verbindungsmittel:
Gelenkkapsel
Direkte Bänder
Lig sacroiliaca ventralia dexter und sinister
Lig sacroiliaca dorsalia dexter und sinister
o Superficialis (longum)
o Profundum (breve)
Lig sacoiliaca interosseum dexter und sinister
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Indirekte Bänder
Lig sacrospinale
Lig sacrotuberale
U:
A: An der SIPS
V: Cranial lateral
Lig sacrospinale
A: Spina ischiadica
Lig sacrotuberale
U: Entlang einer Linie die von der SIPI entlang des Lig sacroiliaca dorsalia superficialis verläuft und
lateral am Sacrum.
A: Am Tuber ischiadicum
Die Incisura ischiadica major bildet zusammen mit Lig sacrotuberale und sacrospinale ein Loch: das
Foramen ischiadicum majus. Hier verlaufen Piriformis und Nervus ischiadicus.
Die Incisura ischiadica minor bildet mit dem Lig sacrotuberale und dem Lig sacrospinale ein Loch: das
Foramen ischiadicum minus
Nur Sacrospinale und Sacrotuberale müssen wir ins Detail wissen, die anderen muss man nur nennen
können
Gelenk zwischen der Apex des Os sacrum und der Basis des Os coccyx. Es ist eine Ellipsoidea mit einer
sehr geringen Beweglichkeit.
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7 Erector spinae
Sie sind umhüllt durch Knochen und straffes Bindegewebe
Bei den Knochen hat man medial und ventral die Wirbel. Medial den Processus spinosus, ventral den
Processus costalis/Processus transversus und die Rippe.
Der Canal wird durch ein oberflächliches Blatt und ventral durch ein tiefes Blatt nach lateral
geschlossen.
Alle Erector spinae erlauben extension wirbelsäule, alle sind innerviert durch verschiedene Rami
dorsales der Spinalnerven
Kein U/V/A wissen, aber ein paar Beispiele geben können und grobe Funktion
Grobe Funktion: alle machen extension WS, praktisch alle lateroflexion, die die Quer zur WS
verlaufen erlauben ipsilaterale oder kontrolaterale rotation
Einige Muskeln verlaufen über mehrere Segmente und stabilisieren somit die WS
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49
8 Beckenbodenmuskeln
Diaphragma pelvis:
Levator ani:
Puborectalis
Pubococcygeus
Iliococcygeus
Diaphragma urogenitale
???
???
???
Alle Teile fixieren auf dem Ligamentum anococcygeum oder Raphe anococcygeum
8.1.1 Iliococcygeus
8.1.2 Pubococcygeus
8.1.3 Puborectalis
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V: Nach dorsal. Ein Teil seiner Fasern haben ein achter Verlauf
Es entstehen 2 Löcher, nach ventral der Hiatus urogenitalis und nach dorsal den Hiatus ani
F: der gesamte Muskel sichert die Lage der Beckenorgane und sichern/unterstützen die Kontinenz
I: N pudendus S2-S4
A: Zentrum tendineum
A: Zentrum tendineum
Sie bilden 2 Öffnungen bei der Frau bzw eine beim Mann. Sie verbinden sich bei der Harnröhre und
bei der Frau mit der Wand der Vagina.
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F: Sie sichern die Lage der Beckenorgane und erlauben die Kontinenz für die Verschlussmechanismen
der Urethra
I: N pudendus S2-S4
9 Prüfungsthemen
Arthrologie: L5-S1 verbindungsmittel, ISG Gelenkstyp, zahnrad stabil
De Thomas:
- Arthro : tout/pour sacrum -> connaître lig sacrotuberal et sacroiliaque et le nom des autres; elle m'a
parlé d'une Folie avec les verbindungsmittel, les Gelenksflächen et Bewegungen; schwerpunkt L⁵-S¹ ->
mouvement (nutation/gegennutation)
- Myo : tout/pour erector spinae juste le tableau/ pas les beckenbodenmuskeln/HWS ->
scaleni/trapèzes
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