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Hier habt ihr ein schönes Video. Lea erklärt sehr gut. Am Schluss habt ihr noch ein paar
Übungen. Sie erklärt die realen Bedingungssätze .
https://youtu.be/NdJL4nLKhVM
http://lerngrammatik.de/uebung_satz_konditionalsatz_1.htm
Da könnt ihr aus mal irreale Bedingungssätze mit dem Konjunktiv II üben (ab Konditionalsätze (2) )
https://ondaz.de/konditionalsatze-ubungen/
Übungen:
https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/deutschkurs/nach-
thema/konjunktion-konditional-wenn-falls
ERKLÄRUNG
Das ist ein Nebensatz, der beschreibt, unter welcher Bedingung etwas geschieht, z. B.
Ich gehe ins Kino, wenn ich Zeit habe.
Der Konditionalsatz antwortet auf die Fragen: wann? unter welcher Bedingung? in
welchem Fall?
Konditionalsätze sind Nebensätze, die angeben, unter welcher Bedingung sich etwas im
Hauptsatz ereignet. Beide Teilsätze werden mit dem Komma getrennt. Der
Konditionalsatz beginnt meistens mit der Konjunktion “wenn/falls”, z. B. Wenn ich Zeit
habe, besuche ich dich.
In der Regel beginnt solch ein Satz mit der Konjunktion „wenn” oder „falls”. Nach
diesen Konjunktionen steht das Verb am Satzende. Nach dem Komma folgt der
Hauptsatz, z. B. Wenn ich Lotto gewinne, kaufe ich ein Haus. Den Konditionalsatz kann
man auch ohne Konjunktion bilden - dann beginnt der Satz mit dem konjugierten
Verb: Gewinne ich Lotto, kaufe ich ein Haus.
Ja, obwohl die Bedeutung dieser Konjunktionen sehr ähnlich ist. “Falls” verwendet man
allerdings nicht in der Vergangenheit. Man benutzt diese Konjunktion, wenn etwas eher
unwahrscheinlich ist, z. B. Falls ich morgen Lotto gewinne, komme ich nicht zur Arbeit.
„Wenn” kann man in allen Zeitformen benutzen.
So bildest du reale und irreale
Bedingungssätze in der Gegenwart und
Vergangenheit – Mit Beispielen
# mit der Konjunktion „wenn“
Wie bereits erwähnt, muss eine Bedingung erfüllt werden (z. B. wenn
ich Lotto gewinne), damit etwas realisiert werden kann (z. B. dann
kaufe ich ein neues Haus).
„Wenn ich Zeit hätte, würde ich ins Kino gehen.” / (sehr
wahrscheinlich werde ich aber keine Zeit haben)
2. irreale Bedingung in der Vergangenheit – Du hattest in der
Vergangenheit keine Zeit und die Bedingung wurde nicht
erfüllt
In diesem Fall verwende den Konjunktiv II in der Vergangenheit –
hätte/wäre + Partizip II („hätte gemacht”, „wäre gegangen”).
Das Partizip II ist diese Form, mit der Du die Zeitform Perfekt bildest.
Zum Beispiel:
„Wenn ich Zeit gehabt hätte, wäre ich ins Kino gegangen.”
(aber ich hatte keine Zeit, also bin ich nicht gegangen)
Wenn Du mehr zum Thema Konjunktiv II erfahren möchtest, dann
klicke hier: Konjunktiv II.
# mit der Konjunktion „falls”
„Falls” verwendet man, wenn etwas eher unwahrscheinlich ist.
Zum Beispiel:
„Falls ich morgen weiter krank bin, komme ich nicht.“ (aber
wahrscheinlich werde ich gesund sein und komme)
Die Konjunktion „falls“ wird nicht für die Vergangenheit benutzt (im
Gegensatz zu „wenn“).
# ohne Konjunktion
Du hast zwei Möglichkeiten, um solch einen Satz zu bilden:
Aufgepasst
In einem Konditionalsatz ohne Konjunktion kannst Du (musst Du aber
nicht) nach dem Komma „so“ einfügen, z. B.: „Regnet es, (so) fahren
wir zurück.”
(2) „Ich kaufe ein neues Haus, … (Verb an 2. Stelle, denn der Hauptsatz
zuerst)
(1) … wenn ich Lotto gewinne.“ (Verb am Satzende)
# Sätze ohne Konjunktion
Diese Variante ist noch einfacher – in beiden Sätzen steht das Verb an
1. Stelle.
Zum Beispiel:
„Macht er die Hausaufgabe nicht, spielt er heute kein
Computer.“
Merk Dir
In Konditionalsätzen ohne Konjunktion MUSS die Bedingung am
Anfang stehen. Man sagt nicht: „Spielt er heute kein Computer, macht
er die Hausaufgabe nicht.“