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Anleitungs- und Instandhaltungsheft

Anleitungs- und Instandhaltungshef


DEUTSCH

1
Dieses Hef muss als Bestandteil des Motorrads berücksichtigt werden und dieses über seine gesamte
Lebensdauer begleiten. Im Fall eines Eigentümerwechsels muss es dem neuen Besitzer ausgehändigt
werden. Das Hef muss sorgfältig aufbewahr werden: sollte es beschädigt worden oder verloren gegangen
sein, muss umgehend eine neue Kopie bei einem/einer Ducati Ver ragshändler oder Ver ragswerkstat
angeforder werden. Die Qualitäts- und Sicherheitsstandards der Ducati Motorräder werden kontinuierlich
auf den neusten Stand gebracht, was die Entwicklung neuer Lösungen in Bezug auf das Design, die
Ausstat ung und das Zubehör zur Folge hat. Aus diesem Grund, auch wenn dieses Hef zum Tag des
Ausdrucks aktualisier e Informationen enthält, behält sich Ducati Motor Holding S.p.A. das Recht auf
Änderungen vor, die sie jederzeit vornehmen kann, ohne dies mit eilen zu müssen und ohne, dass ihr daraus
Verpflichtungen entstehen. Daher kann es dazu kommen, dass sich aus einem Vergleich Ihres aktuellen
Motorrads mit einigen Illustrationen entsprechende Unterschiede ergeben. Der Nachdruck oder die
Verbreitung der in dieser Veröf entlichung behandelten Themen, auch wenn nur auszugsweise, ist strikt
verboten. Alle Rechte sind der Ducati Motor Holding S.p.A. vorbehalten, bei der unter Zugrundelegung der
Gründe eine (schrif liche) Genehmigung einzuholen ist. Falls Reparaturen er orderlich werden sollten oder
Sie einfach nur Ratschläge benötigen, wenden Sie sich bit e an unsere autorisier en Kundendienststellen.
Darüber hinaus haben wir einen Informationsdienst bereitgestellt, bei dem alle „Ducatisti“ und
Motorradfans jederzeit nützliche Empfehlungen und Tipps erhalten.
DUCATI-DIREKTLINIE
Numero Verde

00800-00382284
Viel Vergnügen!

2
Inhaltsangabe Cockpit (Dashboard)
Cockpit 23
23
Im Hef verwendete Akronyme und
Abkürzungen 27
Technologisches Wör erbuch 27
Informationsschreiben zur EU-Richtlinie
2014/53/EU 28
Funktionstasten 31
Einleitung 7 Einstellung und Anzeige der Parameter 32
Führungslinien zur Sicherheit 7 Haupt unktionen 40
Im Anleitungshef verwendete Fahrzeuggeschwindigkeit 42
Hinweissymbole 8 Anzeige der Motordrehzahl - RPM 44
Zulässiger Einsatz 9 Funktionen - Menü 1 46
Pflichten des Fahrers 10 Kilometerzähler (TOT) 47
Schulung des Fahrers 12 Tageskilometerzähler 1 (TRIP 1) 48
Kleidung 12 Tageskilometerzähler 2 (TRIP 2) 50
„Best Practices” für die Sicherheit 14 Kilometerzähler für Kraf stof reserve (TRIP
Tanken 17 FUEL) 51
Fahr mit voller Zuladung 18 Fahrzeit 53
Informationen zur Zuladung 18 Uhr 54
Gefährliche Produkte - Warnhinweise 19 Funktionen - Menü 2 55
Fahrzeug-Identifizierungsnummer 21 Durchschnit sgeschwindigkeit 56
Motor-Identifikationsnummer 22 Infotainment 57
Inspektionsanzeige (SERVICE) 69
Anzeige OIL SERVICE Null 70

3
Anzeige OIL SERVICE oder ANNUAL SERVICE Fahrsteuerungen 142
oder DESMO SERVICE countdown 71 Anordnung der Fahrsteuerungen des
Anzeige OIL SERVICE oder ANNUAL SERVICE Motorrads 142
oder DESMO SERVICE 72 Zündschlüsselschalter und
Meldungen / Alarme (WARNING) 73 Lenkersperre 143
Fehleranzeige 76 Linke Umschaltereinheit 144
Anzeige des Seitenständerstatus 77 Kupplungssteuerhebel 145
Set ing-Menü 78 Rechter Umschalter 148
PIN CODE 80 Gasdrehgrif 149
Änderung des PIN CODE 84 Vorderer Bremshebel 150
Einstellung der Rückbeleuchtung 90 Hinterradbremspedal 151
Uhreinstellung 92 Schaltpedal 152
Datumseingabe 95 Einstellung der Position von Schalt- und
Service-Informationen 100 Hinterradbremspedal 153
Aktivierung / Deaktivierung des DQS 102
Einstellung der Maßeinheiten 105
Bat eriespannung 112 Hauptelemente und -
Digitale Motordrehzahlanzeige (RPM) 113 vorrichtungen 155
Einstellungen der Bluetooth-Geräte 114 Position am Motorrad 155
Lichterkontrollsteuerung 130 Kraf stof ankverschluss 156
Das Immobilizer-System 134 Sitzbankschloss 157
Schlüssel 135 Seitenständer 158
Betriebswer 136 Bluetooth-Steuergerät 160
Duplikation der Schlüssel 137 USB-Anschluss 162
Fahrzeugfreigabe über PIN CODE 138

4
Einstellvorrichtungen für hinteres Schmierung der Gelenke 189
Federbein 163 Einstellung des Bowdenzugs der
Gassteuerung 190
Kontrolle der Antriebsket enspannung 191
Einsatznormen 165 Schmieren der Antriebsket e 193
Vorsichtsmaßnahmen beim ersten Wechsel der Lampen 194
Motorradeinsatz 165 Ausrichten des Scheinwer ers 195
Kontrollen vor dem Star 167 Einstellung der Rückspiegel 197
Motorstar 170 Reifen 199
Star und Fahr des Motorrads 173 Kontrolle des Motorölstands 202
Bremsung 174 Reinigung und Austausch der
Stopp des Motorrads 176 Zündkerze 204
Tanken 177 Allgemeine Reinigung 205
Parken 178 Langer Stillstand 207
Mitgeliefer es Zubehör 180 Wichtige Warnhinweise 207

Wesentliche Einsatz- und Instandhaltungsplan 208


Instandhaltungseingrif e 181 Planmäßige Instandhaltungsarbeiten: vom
Austausch des Luf ilters 181 Ver ragshändler auszuübende Arbeiten 208
Kontrolle des Bremsflüssigkeitsstands 182 Planmäßige Instandhaltungsarbeiten: vom
Kontrolle des Kunden auszuübende Arbeiten 212
Bremsbelägeverschleißes 184
Laden der Bat erie 185
Laden und Aufrechterhaltung der Technische Eigenschaf en 213
Bat erieladung im Winter 187 Gewichte 213

5
Maße 214
Maße 214
Betriebsstof e 216
Motor 218
Ventilsteuerung 219
Leistung 220
Zündkerzen 220
Kraf stof versorgung 220
Bremsen 221
Antrieb 222
Rahmen 223
Räder 223
Reifen 223
Radfederungen 223
Auspuf anlage 223
Ver ügbare Farben 223
Elektrische Anlage 225

Merkzet el der regelmäßigen


Instandhaltungsarbeiten 230
Merkzet el der regelmäßigen
Instandhaltungsarbeiten 230

6
Einleitung Ver ragswerkstät en der Ducati Motor Holding
S.p.A. zur Ver ügung steht.
In Ihrem Interesse, für Ihre Sicherheit sowie zur
Garantie und Gewährleistung der Zuverlässigkeit
des Produkts empfehlen wir Ihnen nachdrücklich,
Führungslinien zur Sicherheit sich für jeden, vom Plan der programmier en
Wir freuen uns, Sie unter den „Ducatisti” begrüßen Instandhaltung auf Seite vorgesehenen Eingrif an
zu können und beglückwünschen Sie zu Ihrer einen Ver ragshändler oder eine Ver ragswerkstat
ausgezeichneten Wahl. Sicher werden Sie Ihre neue zu wenden, siehe S. 208.
Ducati nicht nur als normales For bewegungsmit el Unser hoch qualifizier es Personal ver ügt über die
verwenden, sondern auch für kurze und lange für die Ausführung sachgemäßer Eingrif e
Reisen, bei denen Ihnen Ducati Motor Holding S.p.A er orderlichen Spezialinstrumente sowie über die
viel Freude und Vergnügen wünscht. geeigneten Ausrüstungen und verwendet
Ihr Motorrad ist das Ergebnis der kontinuierlichen ausschließlich Ducati-Originalersatzteile, die eine
Forschung und Entwicklung von Ducati Motor komplet e Austauschbarkeit, einwandfreie
Holding S.p.A.: Es ist wichtig, dass der Funktionstüchtigkeit und lange Lebensdauer
Qualitätsstandard anhand einer strikten Einhaltung garantieren.
des Instandhaltungsprogramms und der Allen Ducati-Motorrädern liegt ein Garantiehef bei.
Verwendung von Original-Ersatzteilen Auf Motorräder, die an spor lichen Wet kämpfen
aufrechterhalten wird. In diesem Hef werden teilnehmen, wird keine Garantie geleistet.
Anleitungen für Instandhaltungseingrif e von Handhabungen oder Änderungen, auch wenn nur
geringem Ausmaß gegeben. Die wichtigsten teilweise, an bzw. von Bestandteilen haben den
Instandhaltungsarbeiten werden im sofor igen Ver all des Garantieanspruchs zur Folge.
Werkstat handbuch beschrieben, dass den Falsche oder unzureichend ausgeübte
Instandhaltungseingrif e, der Einsatz von Nicht-

7
Originalersatzteilen oder nicht ausdrücklich von - Sicherheitsmeldungen, die von einem
Ducati anerkannten Ersatzteilen können zum Warnsymbol oder einem der beiden Hinweise
Verlust der Garantie sowie zu eventuellen Schäden „ACHTUNG” oder „WICHTIG” eingeleitet
oder zum Verlust der erwar eten Leistungen führen. werden.
Ihre Sicherheit und die anderer sind wirklich sehr
wichtige Faktoren. Ducati Motor Holding S.p.A. Achtung
empfiehlt Ihnen daher Ihr Motorrad in Die Nichtbeachtung der angegebenen
verantwor ungsbewusster Weise zu fahren. Anweisungen kann zu Gefahrensituationen und
Bevor Sie Ihr Motorrad zum ersten Mal fahren, lesen schweren Verletzungen des Fahrers oder anderer
Sie dieses Hef bit e von der ersten bis zur letzten Personen oder gar zum Tod führen.
Seite durch und befolgen Sie bit e die hierin
enthaltenen Anleitungen. In dieser Weise erhalten Wichtig
Sie alle Informationen für die richtige Einsatzweise Potentielle Beschädigung des Motorrads und/
und die korrekte Instandhaltung. Im Zweifelsfall oder seiner Bestandteile.
bit en wir Sie, sich an einen Ver ragshändler oder
eine Ver ragswerkstat zu wenden. Hinweise
Im Anleitungshef verwendete Zusätzliche Hinweise zum jeweiligen Vorgang.
Hinweissymbole
Alle Angaben bezüglich RECHTS oder LINKS
Bezüglich der potentiellen Gefahren, denen Sie oder
beziehen sich auf die Fahr richtung des Motorrads.
andere ausgesetzt werden könnten, wurden
unterschiedliche Informationsformen verwendet,
darunter:
- Aufkleber mit Sicherheitshinweisen am
Motorrad;

8
Zulässiger Einsatz Achtung
Dieses Motorrad dar ausschließlich auf Das Gesamtgewicht des Motorrads im
asphaltier en Straßen oder Straßen mit flachem und fahrbereiten Zustand mit Fahrer, Beifahrer, Gepäck
regulärem Belag gefahren werden. und zusätzlichem Zubehör dar 390 kg/859 lb nicht
Dieses Motorrad dar nicht auf Schot erwegen oder überschreiten.
im Gelände eingesetzt werden.
Wichtig
Achtung Der Einsatz des Motorrads unter extremen
Der Of -Road-Einsatz könnte zum Verlust der Bedingungen, z.B. sehr nasse oder schlammige
Fahrzeugkontrolle führen, was zu Schäden am Straßen oder in staubigen und trockenen
Fahrzeug oder Verletzungen oder gar zum Tod Umgebungen, kann zu einem schnelleren Verschleiß
führen kann. bestimmter Bauteile wie des Antriebssystems, der
Bremsen oder des Luf ilters führen. Ein
Achtung verschmutzter Luf ilter kann Motorschäden
Dieses Motorrad dar weder zum Ziehen eines verursachen. Daher könnten sich die Inspektionen
Anhängers verwendet werden noch dar des mit oder der Austausch der am stärksten einen
einem Beiwagen ausgestat et werden, da dies zum Verschleiß unterliegenden Teile bereits vor dem
Verlust der Fahrzeugkontrolle und einem daraus Erreichen der entsprechenden, im
folgenden Sturz führen kann. Instandhaltungsplan vorgeschriebenen Fälligkeit als
er orderlich erweisen.
Auf diesem Motorrad kann der Fahrer auch einen
Beifahrer befördern.

9
Pflichten des Fahrers Achtung
Alle Fahrer müssen im Besitz eines entsprechenden Einige Medikamente können Schläfrigkeit oder
Führerscheins sein. andere Ef ekte auslösen, welche die Reflexe und die
Fähigkeit des Fahrers, das Motorrad unter Kontrolle
Achtung zu halten, reduzieren, womit das Risiko der
Fahren ohne Führerschein ist illegal und wird Verursachung eines Unfalls verbunden ist.
strafrechtlich ver olgt. Überprüfen Sie daher stets,
dass Sie dieses Dokument bei sich haben, bevor Sie Einige Staaten schreiben einen Versicherungsschutz
das Motorrad benutzen. Erlauben Sie den Einsatz vor.
des Motorrads niemals uner ahrenen Fahrern oder
Personen, die über keinen gültigen Führerschein Achtung
ver ügen. Überprüfen Sie die in Ihrem Staat geltenden
Gesetze. Schließen Sie eine Versicherungspolice ab
Fahren Sie nie unter Alkohol- und/oder und bewahren Sie den Versicherungsschein
Drogeneinfluss. gemeinsam mit den anderen Motorradunterlagen
sorgfältig auf.
Achtung
Fahren unter dem Einfluss von Alkohol und/ Im Sinne der Sicherheit des Fahrers und/oder
oder Drogen ist illegal und wird strafrechtlich Beifahrers besteht in einigen Ländern die Pflicht,
ver olgt. einen zugelassenen Helm zu tragen.

Die Einnahme von Medikamenten vor Beginn der Achtung


Fahr , ohne vom zuständigen Arzt über die Überprüfen Sie die in Ihrem Staat geltenden
Nebenwirkungen informier worden zu sein, ist zu Gesetze, denn das Fahren ohne Helm kann mit
vermeiden. Sanktionen bestraf werden.

10
Achtung
Wird kein Helm getragen, erhöht sich im Falle
eines Unfalls die Wahrscheinlichkeit schwerer
Körperverletzungen, die auch tödliche Folgen haben
können.

Achtung
Prüfen Sie, dass der Helm die
sicherheitstechnischen Anforderungen er üllt, einen
hohen Sichtbereich gewährleistet, die richtige Größe
für Ihren Kopf aufweist und über die Prüfetiket e der
spezifischen Zer ifizierung Ihres Staates ver ügt.
Die Straßenverkehrsordnungen fallen von Staat zu
Staat unterschiedlich aus. Überprüfen Sie, welche
Gesetze in Ihrem Staat gültig sind, bevor Sie das
Motorrad fahren, und halten Sie sie stets ein.

Wichtig
Vor dem Einsatz des Motorrads muss
kontrollier werden, dass keine Etiket en auf den
Rückspiegeln aufgeklebt sind. Sollte dies der Fall
sein, müssen sie ent ernt werden.

11
Schulung des Fahrers - Der Helm muss den Anforderungen gemäß
Of mals werden Unfälle aufgrund der geringen Angaben auf S. 10 entsprechen. Falls das
Er ahrung des Motorradfahrers verursacht. Das Helmmodell über kein Visier ver ügt, ist eine
Lenken, Fahrmanöver und das Abbremsen er olgen angemessene Brille zu tragen.
anders als bei anderen Fahrzeugen. - Die Fingerhandschuhe müssen aus Leder oder
abriebfestem Material sein.
- Die Motorradstiefel oder Schuhe müssen über
Achtung
rutschfeste Sohlen und einen Knöchelschutz
Eine mangelnde Vorbereitung des Fahrers oder
ver ügen.
ein unangemessener Einsatz des Fahrzeugs können
- Jacke und Hose bzw. auch die Schutzkombi
zum Verlust der Fahrzeugkontrolle, zum Tod oder
müssen aus Leder oder abriebfestem Material
schweren Schäden führen.
sowie farbig und mit Einsätzen gefer igt sein, so
dass man für andere gut ersichtlich ist.
Kleidung
Der Bekleidung kommt beim Einsatz des Motorrads
eine extrem wichtige Rolle im Sinne der Sicherheit
Wichtig
Auf jedem Fall ist das Tragen von flat ernder
zu. Das Motorrad selbst bietet der darauf sitzenden
Kleidung oder Accessoires zu vermeiden, die sich in
Person im Fall eines Aufpralls keinen Schutz, wie er
den Organen des Motorrads verhängen könnten.
von einem Auto gebotenen wird.
Die angemessene Kleidung besteht aus: Helm, Wichtig
Augenschutz, Handschuhen, Stiefeln, Jacke mit
Im Sinne der Sicherheit muss diese Bekleidung
langen Ärmeln und langer Hose.
sowohl im Sommer als auch im Winter getragen
werden.

12
Wichtig
Für die Sicherheit des Beifahrers ist darauf zu
achten, dass auch dieser eine angemessene
Kleidung trägt.

13
„Best Practices” für die Sicherheit Achtung
Vergessen Sie vor, während und nach dem Einsatz Eine mangelnde Durchführung der Kontrollen
des Motorrads nie einige einfache Schrit e zu kann Schäden am Fahrzeug und schwere
befolgen, die für die Sicherheit der Personen und die Verletzungen des Fahrers und/oder des Beifahrers
Aufrechterhaltung der vollkommenen Ef izienz des zur Folge haben.
Motorrads extrem wichtig sind.
Achtung
Wichtig Sorgen Sie dafür, dass die Zündung des Motors
Halten Sie sich während der Einfahrzeit strikt im Freien oder an einem angemessen belüf eten Or
an die Angaben im Kapitel „Einsatznormen” dieses stat indet, da der Motor nie in geschlossenen
Hef s. Räumen angelassen werden dar .
Die Nichtbeachtung dieser Vorschrif en entbindet Die Abgase sind gif ig und können bereits nach
Ducati Motor Holding S.p.A. jeglicher kurzer Zeit zur Ohnmacht oder gar zum Tod führen.
Verantwor ung für eventuelle Motorschäden und Nehmen Sie während der Fahr angemessene
eine verminder e Lebensdauer des Motors. Körperpositionen ein und sorgen Sie dafür, dass sich
auch der Beifahrer entsprechend verhält.
Achtung
Fahren Sie nicht los, wenn Sie nicht Wichtig
ausreichend mit den Steuerungen, die Sie während Der Fahrer muss den Lenker STETS mit beiden
der Fahr verwenden müssen, ver raut sind. Händen umfassen.

Nehmen Sie vor jedem Star die in diesem Hef Wichtig


vorgesehenen Kontrollen vor (siehe S. 167). Sobald sich das Motorrad in Bewegung setzt,
müssen der Fahrer und der Beifahrer ihre Füße auf
den Fußrasten abstützen.

14
Wichtig Wichtig
Der Beifahrer muss sich stets mit beiden Das Motorrad so abstellen, dass es nicht
Händen an den entsprechenden Haltegrif en des umgestoßen werden kann und dazu den
unter der Sitzbank angeordneten Rahmenteils Seitenständer verwenden. Das Motorrad nie auf
festhalten. unebenem oder weichem Gelände abstellen, da es
hier umfallen könnte.
Wichtig
Geben Sie besonders an Kreuzungen, an Wichtig
Ausfahr en aus privaten oder öf entlichen Die Reifen regelmäßig auf Risse oder Schnit e
Parkplätzen und auf Autobahnauf ahr en Acht. kontrollieren, besonders an den Seitenwänden.
Ausblähungen oder breite und gut sichtbare Flecken
Wichtig weisen auf innere Schäden hin. Stark beschädigte
Sorgen Sie dafür, dass Sie für die anderen Reifen müssen ausgewechselt werden.
Verkehrsteilnehmer stets gut sichtbar sind und Ggf. im Lauf lächenprofil steckende Steinchen oder
vermeiden Sie es, im toten Winkel der sonstige Fremdkörper ent ernen.
vorausfahrenden Fahrzeuge zu fahren.
Achtung
Wichtig Der Motor, die Auspuf rohre und die
IMMER und rechtzeitig durch Einschalten der Schalldämpfer bleiben auch nach dem Ausschalten
jeweiligen Blinker jedes Abbiegen oder jeden des Motors noch lange heiß, daher ist besonders
Fahrbahnwechsel anzeigen. darauf zu achten, dass man mit keinem Körper eil
mit der Auspuf anlage in Berührung kommt und
dass das Fahrzeug nicht in der Nähe von
ent lammbarem Material (einschließlich Holz,
Blät er usw.) abgestellt wird.

15
Achtung
Wenn man das Motorrad unbewacht stehen
lässt, stets den Zündschlüssel abziehen und so
aufbewahren, dass er für Personen, die nicht für den
Einsatz des Motorrads geeignet sind, nicht
erreichbar ist.

16
Tanken Achtung
Immer im Freien und bei ausgeschaltetem Motor Bei Unwohlsein durch längeres Einatmen von
nachtanken. Kraf stof dämpfen sich an der frischen Luf
Beim Tanken nie rauchen und keine of enen aufhalten und einen Arzt konsultieren. Bei Kontakt
Flammen verwenden. mit den Augen, diese gründlich mit Wasser
Darauf achten, dass kein Kraf stof auf den Motor ausspülen und im Fall eines Hautkontakts, die
oder die Auspuf rohre tropf . betrof ene Stelle sofor mit Wasser und Seife
Den Tank niemals vollkommen füllen: Der abwaschen.
Kraf stof stand muss unterhalb der Einfüllöf nung
des Tankverschlussschachts resultieren. Achtung
Beim Tanken so weit wie möglich das Einatmen von Der Kraf stof ist leicht ent lammbar und sollte
Kraf stof dämpfen vermeiden und verhindern, dass er versehentlich auf die Kleidung gelangen, muss
der Kraf stof mit den Augen, der Haut oder der diese gewechselt werden.
Bekleidung in Berührung kommt.

Achtung
Das Fahrzeug ist nur mit Kraf stof en
kompatibel, deren Ethanolanteil maximal 10 % (E10)
beträgt.
Das Verwenden von Kraf stof en mit einem
Ethanolanteil über 10 % ist verboten. Der Gebrauch
solcher Kraf stof e kann zu schweren Schäden am
Motor und an den Komponenten des Motorrads
führen. Das Verwenden von Kraf stof en mit einem
Ethanolanteil über 10 % führ zum Garantiever all.

17
Fahr mit voller Zuladung Wichtig
Dieses Motorrad wurde so entwor en, dass man Keine sperrigen und schweren Gepäckstücke
auch auf langen Fahr en mit voller Beladung in an der oberen Gabelbrücke oder am vorderen
absoluter Sicherheit reisen kann. Kot lügel befestigen, da dies zu einem gefährlichen
Die korrekte Ver eilung der Lasten am Motorrad ist Stabilitätsverlust des Motorrads führen könnte.
sehr wichtig, um die Sicherheitsstandards
aufrechterhalten und Schwierigkeiten bei Wichtig
plötzlichen Fahrmanövern oder beim Befahren von Das Gepäck fest an den Motorradstrukturen
unebenen Straßenabschnit en vermeiden zu fixieren. Nicht korrekt befestigtes Gepäck kann die
können. Fahrstabilität des Motorrads beeinträchtigen.

Achtung Wichtig
Nie das zulässige Gesamtgewicht des Niemals Gegenstände in die Zwischenräume
Motorrads überschreiten und die nachstehenden des Rahmens einfügen, da sie mit den beweglichen
Informationen bezüglich der transpor ierbaren Teilen des Motorrads in Kontakt kommen könnten.
Zuladung beachten.
Achtung
Informationen zur Zuladung Überprüfen, dass die Reifen den korrekten
Druck aufweisen und sich in einem guten Zustand
Wichtig befinden.
Das Gepäck oder das Zubehör, welches sich am
schwersten erweist, so tief wie möglich und Bezug auf den Absatz „Reifen” in S. 199 nehmen.
möglichst in der Mit e des Motorrads ausrichten.

18
Gefährliche Produkte - Achtung
Warnhinweise Auf Kunststof -, Gummi- oder lackier e
Altes (verbrauchtes) Motoröl Motorradteile verschüt ete Flüssigkeit kann diese
beschädigen. Vor Beginn der Serviceeingrif e am
System sollte man diese Teile mit einem sauberen
Achtung Tuch aus dem Werkstat bedar abdecken.
Altes Motoröl kann bei häufigem und lang Außerhalb der Reichweite von Kindern halten.
anhaltendem Hautkontakt zur Ursache von
Hautkrebs werden. Sollte man täglich mit Motoröl Achtung
umgehen, ist es daher empfehlenswer , die Hände Die in der Bremsanlage verwendete Flüssigkeit
danach möglichst gleich und besonders gründlich ist korrosiv. Sollte es versehentlich zu einem Haut-
mit Seife und Wasser zu waschen. Außerhalb der und Augenkontakt gekommen sein, muss der
Reichweite von Kindern halten. betrof ene Körper eil unter reichlich fließendem
Wasser gewaschen werden.
Bremsstaub
Zum Reinigen des Bremssystems niemals Kühlflüssigkeit
Druckluf pistolen oder trockene Bürsten Unter bestimmten Bedingungen ist das in der
verwenden. Kühlflüssigkeit enthaltene Äthylenglykol
Bremsflüssigkeit ent lammbar, ohne dass die entsprechende Flamme
ersichtlich ist. Bei entzündetem Äthylenglykol ist
keine Flamme erkennbar, es kann jedoch zu
schweren Verbrennungen führen.

19
Achtung
Vermeiden, dass Kühlflüssigkeit auf die
Auspuf anlage oder Motor eile gelangt.

Die Hände und Kleidungsstücke nicht an bzw. in die


Nähe des Lüf errads bringen, da es sich automatisch
einschaltet.
Bat erie

Achtung
Die Bat erie produzier explosive Gase und
muss daher von Funken, Flammen und Zigaret en
ferngehalten werden. Überprüfen, dass während
dem Laden der Bat erie der entsprechende Bereich
gut belüf et ist.

20
Fahrzeug-Identifizierungsnummer

Hinweise
Diese Nummern kennzeichnen das jeweilige
Motorradmodell und müssen bei
Ersatzteilbestellungen unbedingt angegeben
werden.

Sie sollten die Rahmennummer Ihres Motorrads in


den nachstehenden Bereich eintragen.
Rahmen-Nr.
Abb. 1

21
Motor-Identifikationsnummer

Hinweise
Diese Nummern kennzeichnen das jeweilige
Motorradmodell und müssen bei
Ersatzteilbestellungen unbedingt angegeben
werden.

Sie sollten die Motornummer Ihres Motorrads in den


nachstehenden Bereich eintragen.
Motor-Nr.
Abb. 2

22
Cockpit (Dashboard) Ihr Aufleuchten zeigt einen zu niedrigen
Motoröldruck an. Muss beim „KEY-ON”
aufleuchten, jedoch einige Sekunden nach dem
Motorstar wieder erlöschen. Bei sehr heißem Motor
kann es vorkommen, dass sie kurz aufleuchtet, sie
Cockpit muss in diesem Fall jedoch bei steigender Drehzahl
1) LCD-Anzeige. erlöschen.
2) LEERLAUFANZEIGE N (GRÜN).
Leuchtet auf, wenn sich das Getriebe im Leerlauf Wichtig
befindet. Leuchtet die MOTORÖL-Anzeige weiterhin
3) ALLGEMEINE KONTROLLLEUCHTEN (ROT). auf, nicht los- oder weiter ahren, da dies
Die Kontrollleuchten werden aktivier , sobald die Motorschäden zur Folge haben könnte.
Drehzahl einen ersten, vor dem Ansprechen des
Drehzahlbegrenzers festgelegten Schwellenwer
erreicht.
4) FERNLICHTANZEIGE (BLAU).
Leuchtet bei eingeschalteten Fernlichtern und bei
Betätigen der Lichthupe auf.
5) KRAFTSTOFFRESERVEANZEIGE (OCKER).
Leuchtet auf, sobald sich der Tank im
Reservezustand befindet. In diesem Fall sind noch
circa 4 Liter (1.06 gal) Kraf stof ver ügbar.
6) BLINKERANZEIGEN (GRÜN).
Blinkt bei eingeschaltetem Blinker auf.
7) MOTORÖLDRUCKANZEIGE (ROT).

23
8) KONTROLLLEUCHTE „MOTORDIAGNOSE - MIL” (OCKER).
Leuchtet im Fall von Fehlern am „Motor“ auf, die in einigen Fällen, die Motorsperre zur Folge haben.
9) ABS-KONTROLLLEUCHTE (OCKER).
Leuchtet bei ausgeschaltetem oder funktionsuntüchtigem ABS auf.

Geschwindigkeit unter 5 km/h (3 mph)


Kontrollleuchte erloschen Kontrollleuchte blinkt Kontrollleuchte leuchtet perma‐
nent
- ABS freigeschaltet, jedoch noch ABS gesperr oder im Fehlerzu‐
nicht in Funktion stand
Geschwindigkeit über 5 km/h (3 mph)
Kontrollleuchte erloschen Kontrollleuchte blinkt Kontrollleuchte leuchtet perma‐
nent
ABS freigeschaltet, funktionier - ABS gesperr oder im Fehlerzu‐
stand

24
10) ALLGEMEINE WARNLEUCHTE. Hinweise
Leuchtet bei Auf reten von „Fahrzeug”- bzw. aktiven Jede Einstellung des Motorsteuergeräts kann
Fehlern auf, die von anderen Steuergeräten als das ein unterschiedliches „Set ing” der vor dem
Motorsteuergerät angezeigt werden. Auslösen des Drehzahlbegrenzers liegenden
11) OVER REV / IMMOBILIZER-WARNLEUCHTE Schwellenwer e und des Drehzahlbegrenzers selbst
(ROT) aufweisen.

Over rev
Keine Auslösung Kontrollleuchte OFF
Erster Schwellenwer Kontrollleuchte ON - perma‐
(Drehzahlwer vor An‐ nent
sprechen des Begren‐
zers)
Drehzahlbegrenzer Kontrollleuchte ON - blinkt

Immobilizer
Fahrzeug im „key-on” Kontrollleuchte OFF
Fahrzeug im „key-of ” Kontrollleuchte ON - blinkt
Fahrzeug länger als 12 Kontrollleuchte OFF
Stunden im „Key-
OFF”

25
2 8 3 11 3 7 5
4

6 6

1
10

Abb. 3

26
Im Hef verwendete Akronyme und im ABS der Monster 797 eine Kontrolle bezüglich
Abkürzungen dem Abheben des Hinterrads implementier .
ABS
Antilock Braking System
BBS
Black Box System
CAN
Controller Area Network
DDA
DUCATI Data Acquisition
DSB
Dashboard
EBC
DUCATI Engine Brake Control
ECU
Engine Control Unit
Technologisches Wör erbuch
Anti-lock Braking System (ABS) 9.1 MP
Beim an der Monster 797 verbauten ABS 9.1MP
handelt es sich um eine Sicherheitseinrichtung, die
dem Blockieren der Räder bei Fahr mit
aufgerichtetem Motorrad vorbeugt.
Um nicht nur kürzere Bremswege sondern auch eine
möglichst hohe Stabilität zu gewährleisten, wurde

27
Informationsschreiben zur EU-
Richtlinie 2014/53/EU
Vereinfachte EU-Konformitätserklärung

Ihr Fahrzeug ist mit einer Reihe von Funkgeräten ausgestat et. Die Hersteller dieser Funkgeräte erklären,
dass diese, wo gesetzlich vorgeschrieben, mit der Richtlinie 2014/53/EU übereinstimmen.
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter folgender Adresse ver ügbar:
cer ifications.ducati.com
Anschrif en der Hersteller
Alle betrof enen Bestandteile müssen, den Bestimmungen der Richtlinie 2014/53/EU gemäß, die Anschrif
des Herstellers tragen. Für Bestandteile, die aufgrund ihrer Größe oder Beschaf enheit nicht mit einem
Aufkleber ausgestat et werden können, werden, wie gesetzlich vorgeschrieben, nachstehend die
Anschrif en der jeweiligen Hersteller angegeben:
Im Fahrzeug installier es Anschrif en der Hersteller
Funkgerät
Bluetooth / DSB COBO S.p.a. Via Tito Speri, 10 25024 - Leno (BS) Italien
Hands free ZADI S.p.a. Via Carl Marx, 138 41012 - Carpi (MO) Italien
Hands free ASHAI DENSO 6-2-1 Somejidai, Hamakita-ku, Hamamatsu, Shizuoka 434-0046
Japan
D|air® Dainese S.p.a. Via dell Ar igianato, 35 36060 - Molvena (VI) Italien
E-Lock ZADI S.p.a. Via Carl Marx, 138 41012 - Carpi (MO) Italien

28
GPS PROSA S.r.l. Via dell Elet ricit , 3/d 30175 - Venezia Marghera (VE) Italien
DSB MAE Via Presolana 31/33 24030 Medolago – Bergamo - Italien
DSB EGICON Via Posta Vecchia, 36, Mirandola (MO) - Italien
TPMS LDL Technology S.A.S. Parc Technologique du Canal, 3 rue Giot o 31520 Ra‐
monville - Frankreich
TPMS PACIFIC Industrial Co., Ltd. 1300-1 Yokoi, Godo-cho, Anpachi-gun, Gifu
503-2397, JAPAN
Diebstahlsicherung PATROLLINE Via Cesare Cantù, 15/C Albavilla (CO) - Italien

29
Funkanlage Frequenzband Max. ber ragungsleistung
Bluetooth 2402 MHz ÷ 2480 MHz 4,4 mW
Hands Free- 134,2 KHz (AD) 73 dBμV/m (10 m)
Einheit 134,5 KHz (Zadi) (129,6 – 135 kHz) < 66 dBµA/m (10 m)
Hands Free- 868,35 MHz (Zadi) (868 – 868,5 MHz) <25 mW e.r.p.
Schlüssel 434 MHz (AD -20 dBm (3 m)
D|air® 868 MHz +10 dB
2,4 GHz +3 dB
E-Lock 134,5 KHz (129,6 – 135 kHz) < 66 dBµA/m (10 m)
GPS 1575,4 MHz
DSB 134,2 KHz 178,5 dBμA/m
120 KHz – 140 KHz <66 dBμA/m (10 m)
TPMS 868,35 MHz (LDL) -7 dBm +/-4 dB
433,05 ÷ 434,79 MHz (Pacific) 100 dBμV/m
Diebstahlsi‐ 433,92 MHz (± 75 Khz) <0,6 mA
cherung

30
Funktionstasten
1) UP-STEUERTASTE „ ” 3
1
Taste für den Abruf der Anzeige und die Einstellung
der Parameter im Cockpit mit Position „ ”.
2) „DOWN”-STEUERTASTE „ ”
Taste für den Abruf der Anzeigen und die Einstellung 2
der Parameter im Cockpit mit Position „ ”.
3) LICHTHUPENTASTE „FLASH”
4) BLINKERRÜCKSTELLTASTE
Die normalerweise zum Abschalten der
Blinker unktion verwendete Taste kann auch für die 4
Funktion BESTÄTIGUNG MENÜ verwendet werden. Abb. 4
5) HAZARD-TASTE
Taste für die Aktivierung / Deaktivierung der
Warnblinklichter (Hazard).

Abb. 5

31
Einstellung und Anzeige der
Parameter
Beim Key-On verhält sich das Cockpit wie folgt:
- schaltet die Rückbeleuchtung des Displays ein;
- aktivier den Drehzahlmesser, der von 0 auf
11.000 ansteigt und daraufhin wieder auf 0
zurückgeht;
- aktivier die Digits der
Fahrgeschwindigkeitsanzeige in einer Zählung
von 0 bis 300 und einem Countdown auf 0;
- aktivier die Kontrollleuchten hintereinander
von außen nach innen.

Nach dem Check bringt das Cockpit die


Hauptanzeige („Standard-Anzeige”) mit den
vorgesehenen Funktionen zur Anzeige und aktivier
eventuell die Anzeigeleuchten.
Überschreitet die Geschwindigkeit des Motorrads
während dieser Check-Phase 5 km/h (3.1 mph) (reelle
Geschwindigkeit) unterbricht das Cockpit:
- die Displaysteuerung und blendet die Standard-
Anzeige mit den aktualisier en Informationen
ein;
Abb. 6

32
- die Steuerung der Kontrollanzeigen und bringt
nur die ef ektiv momentan aktivier en Anzeigen
zum Aufleuchten.

33
Auf der Hauptanzeige ver ügbare Informationen:
5 4
1) Fahrzeuggeschwindigkeit.
2) Menü 1 (Kilometerzähler, Tageskilometerzähler
1, Tageskilometerzähler 2,
Reservekilometerzähler, nur wenn aktiv
geschaltet, Fahrzeit, Uhrzeit, Player, wenn das
Bluetooth vorhanden ist).
3) Menü 2 (Durchschnit sgeschwindigkeit).
4) Kontrollleuchte „Generic error“.
5) Drehzahlmesser.
6) Infotainment (falls vorhanden); 6 2 1 3 6
Abb. 7

34
In der Hauptanzeige kann die Anzeige der
Informationen des Menüs 1 durch das Drücken der 1
Taste (1) an der linken Umschaltereinheit abgerufen
werden:
- Kilometerzähler (TOT);
- Tageskilometerzähler 1 (TRIP 1);
- Tageskilometerzähler 2 (TRIP 2);
- Reservekilometerzähler (TRIP FUEL) (wenn
aktivier );
- Fahrzeit (TRIP TIME);
- Uhr;
- Player (wenn das Bluetooth vorhanden ist).

Abb. 8
35
Im Menü 2 angezeigte Funktionen:
- Durchschnit sgeschwindigkeit (SPEED AVG).

Abb. 9

36
Das Cockpit speicher die Einstellungen des Menüs 1
und des Menüs 2, die zum Zeitpunkt des KEY-OFF
verwendet wurden. Beim darauf folgenden KEY-ON
werden die zuvor gespeicher en Seiten des Menüs 1
und des Menüs 2 angezeigt.
Sollte das Cockpit plötzlich ausgehen
(Versorgungsausfall), werden beim nächsten KEY-
ON die Default-Einstellungen für das Menü 1 und
Menü 2 angezeigt:
- Default Seite Menü 1 = Kilometerzähler (TOT);
- Default Seite Menü 2 =
Durchschnit sgeschwindigkeit (SPEED AVG).

37
Beim KEY-ON zeigt das Cockpit im Menü 1, in jeder
Anzeigenform, 10 Sekunden lang die Seite 1
„Kilometerzähler“ an und geht dann zur Anzeige der
beim letzten KEY-OFF gespeicher en Seite über.
In der Standardanzeige gelangt man durch 2
Sekunden langes Drücken der Taste (4) bei reeller
Fahrzeuggeschwindigkeit <= (unter oder gleich) 5
km/h (3.1 mph) in das Set ing-Menü, in dem die
einzelnen Funktionen eingestellt werden können.

Hinweise 4 2
In das SETTING-MENÜ gelangt man nur bei
Abb. 10
einer reellen Fahrzeuggeschwindigkeit <= (unter
oder gleich) 5 km/h (3.1 mph). Befindet man sich im
SETTING-MENÜ und überschreitet die reelle
Fahrzeuggeschwindigkeit dabei 5 km/h (3.1 mph),
verlässt das Cockpit automatisch dieses Menü und
blendet die Standard-Anzeige ein.

38
Wird beim KEY-ON und nach er olgtem Check der
Zündschlüssel nicht erkannt, wird das Cockpit
folgendermaßen funktionieren:
- ist die PIN CODE-Funktion nicht aktiv
geschaltet, wird die Standard-Anzeige, wobei
der Anfangscheck der Kontrollleuchten
übersprungen wird, mit dem Fehler angezeigt
und es ist kein Zugrif auf das Set ing-Menü
möglich;
- Bei aktiv geschalteter PIN CODE-Funktion, wird
die Seite der PIN CODE-Funktion für die
Eingabe des Freigabecodes angezeigt.
Abb. 11

39
Haupt unktionen
In der Hauptanzeige enthaltenen Funktionen:
Haupt unktionen
- Anzeige der Motordrehzahl - RPM
- Fahrzeuggeschwindigkeit
- Im Menü 1 angezeigte Funktionen:
- Kilometerzähler (TOT)
- Tageskilometerzähler 1 (TRIP1)
- Tageskilometerzähler 2 (TRIP2)
- Reservekilometerzähler (TRIP FUEL)
- Fahrzeit (TRIP TIME)
- Uhr
- Player Bluetooth (wenn das Bluetooth-
Steuergerät vorhanden ist)
- Im Menü 2 angezeigte Funktionen:
- Durchschnit sgeschwindigkeit (SPEED AVG)

Nebenfunktionen
- Infotainment — Bluetooth (wenn vorhanden)
- Inspektionsanzeige (SERVICE)
- Anzeige der Meldungen / Alarme (Warning)

40
Im Set ing-Menü vom Fahrer änderbare
Funktionen:
- PIN CODE (Eingabe/Änderung) (PIN)
- Einstellung der Display-Rückbeleuchtung (B.L.)
- Uhreinstellung (CLK)
- Einstellung des Datums (DAT)
- Service-Informationen (SRV.)
- ABS On/Of (ABS)
- Einstellung der Maßeinheit (Geschwindigkeit -
Temperatur) (UNT)
- Bat erieangabe (BAT)
- Digitale Anzeige der Motordrehzahl (RPM)
- Bluetooth-Einstellung (nur wenn das
Bluetooth-Steuergerät vorhanden ist) (B.T.)

41
Fahrzeuggeschwindigkeit
Das Cockpit empfängt die Information der reellen
Fahrzeuggeschwindigkeit (in km/h) und bringt
diesen Wer um 5 % erhöht sowie in der eingestellten
Maßeinheit (km/h oder mph) im Display zur Anzeige.
Die anzeigbare Höchstgeschwindigkeit beträgt 299
km/h (186 mph).
Die „- - -” und die eingestellte Maßeinheit werden
angezeigt, wenn:
- die Geschwindigkeit = 299 km/h oder 186 mph
beträgt oder das Cockpit keinen
Geschwindigkeitswer empfängt (Anzeige von „-
- -”);
- der hintere Geschwindigkeitssensor sich im
Fehlerzustand befindet („- - -” blinkend).

42
Abb. 12

43
Anzeige der Motordrehzahl - RPM
Unter dieser Funktion wird die Motordrehzahl
angezeigt.
Das Cockpit erhält die Information bezüglich der
Motordrehzahl und zeigt den entsprechenden Wer
an.
Der Wer wird mit els Anzeige der Bargraph-
Segmente, die von links nach rechts laufend in
Abhängigkeit der Motordrehzahl zunehmen, sowie
anhand einer Negativ-Anzeige (Erlöschen des
numerischen Digits und Einblenden des Rechtecks,
in dem der numerische Wer enthalten ist) der
numerischen Anzeige der Tausenderwer e.

Abb. 13
44
Bei Erreichen der Schwellenwer e vor dem
Ansprechen des Drehzahlbegrenzers leuchten die
entsprechenden Kontrollleuchten auf.

Hinweise
Jede Einstellung des Motorsteuergeräts kann
ein unterschiedliches „Set ing” der vor dem
Auslösen des Drehzahlbegrenzers liegenden
Schwellenwer e und des Drehzahlbegrenzers selbst
aufweisen.

Abb. 14

45
Funktionen - Menü 1 1
Im Menü 1 angezeigte Funktionen:
- Kilometerzähler (TOT)
- Tageskilometerzähler 1 (TRIP1)
- Tageskilometerzähler 2 (TRIP2)
- Reservekilometerzähler (TRIP FUEL) (wenn
aktivier )
- Fahrzeit (TRIP TIME)
- Uhr
- PLAYER (wenn das Bluetooth-Steuergerät
vorhanden ist)

Durch Drücken der Taste (1) kann die Anzeige der


Funktionen des Menüs 1 abgerufen werden.

Abb. 15
46
Kilometerzähler (TOT)
Der Kilometerzähler zählt und zeigt die insgesamt
vom Fahrzeug hinterlegte Strecke in der
eingestellten Maßeinheit (Kilometer oder Meilen)
an.
Der Wer des Kilometer- oder Meilenstands wird am
Kilometerzähler gemeinsam mit der Angabe TOT
und der entsprechenden Maßeinheit angezeigt.
Wird der Höchstwer (199.999 km oder 199.999 mi)
erreicht, zeigt das Cockpit diesen Wer permanent
an.
Der Wer des Kilometerzählers ist permanent
gespeicher und kann auf keinen Fall auf Null
gesetzt werden.
Bei einer Unterbrechung der Stromversorgung
(Bat erie OFF) bleibt der Wer weiterhin
gespeicher .

Hinweise
Werden die Striche „ ----- ” in der Funktion des
Kilometerzählers blinkend angezeigt, muss man sich
an eine(n) Ducati Ver ragshändler oder
Ver ragswerkstat wenden.

Abb. 16
47
Tageskilometerzähler 1 (TRIP 1)
1
Der Tageskilometerzähler zählt und bringt die vom
Fahrzeug hinterlegte Teilstrecke in der eingestellten
Maßeinheit (Kilometer oder Meilen) zur Anzeige, die
für die Berechnung des durchschnit lichen
Verbrauchs, der Durchschnit sgeschwindigkeit und
der Fahrzeit verwendet wird. Der Wer des
Kilometer- oder Meilensteins des TRIP1 wird
gemeinsam mit der Schrif TRIP1 und der Angabe
der entsprechenden Maßeinheit angezeigt.
Wird der Höchstwer von 9999.9 km oder 9999.9 mi
überschrit en, wird das Zählwerk automatisch
rückgesetzt und die Zählung beginnt erneut bei Null.
Wird während der Anzeige des
Tageskilometerzählers 2 Sekunden lang die Taste (1)
gedrückt, wird der Wer des TRIP 1 auf Null gesetzt.
Gemeinsam mit der Nullsetzung des TRIP1 werden
auch alle sich auf den durchschnit lichen Verbrauch,
die Durchschnit sgeschwindigkeit und die Fahrzeit
beziehenden Wer e auf Null gesetzt.
Das Zählwerk des TRIP1 wird auch in dem Fall
automatisch auf Null gesetzt, in dem die Maßeinheit
des Systems manuell geänder wird oder wenn es zu
einem „bat ery of “ gekommen ist: die Zählung

Abb. 17
48
beginnt unter Berücksichtigung der neu
eingestellten Maßeinheiten erneut bei Null.

49
Tageskilometerzähler 2 (TRIP 2)
1
Der Tageskilometerzähler zählt und zeigt die vom
Fahrzeug hinterlegte Teilstrecke in der eingestellten
Maßeinheit (Kilometer oder Meilen) an.
Der Wer der Kilometer oder Meilen des TRIP2 wird
gemeinsam mit der Angabe TRIP2 und der Angabe
der entsprechenden Maßeinheit angezeigt.
Wird der Höchstwer von 9999.9 km oder 9999.9 mi
überschrit en, wird das Zählwerk automatisch
rückgesetzt und die Zählung beginnt erneut bei Null.
Wird während der Anzeige des
Tageskilometerzählers 2 Sekunden lang die Taste (1)
gedrückt, wird der Wer des TRIP 2 auf Null gesetzt.
Das Zählwerk des TRIP2 wird auch in dem Fall
automatisch auf Null gesetzt, in dem die Maßeinheit
des Systems manuell geänder wird oder wenn es zu
einem „bat ery of “ gekommen ist: die Zählung
beginnt unter Berücksichtigung der neu
eingestellten Maßeinheiten erneut bei Null.

Abb. 18
50
Kilometerzähler für A
Kraf stof reserve (TRIP FUEL)
Der Tageskilometerzähler der Kraf stof reserve
zählt und zeigt die vom Fahrzeug im Reservezustand
hinterlegte Teilstrecke (ab dem Aufleuchten der
Kraf stof reserveanzeige vom Fahrzeug hinterlegte
Strecke) in der eingestellten Maßeinheit (Kilometer
oder Meilen) an.
Sobald die Kraf stof reserveanzeige (A) aufleuchtet,
wird am Display, unabhängig von der in diesem
Moment angezeigten Funktion, automatisch im
Menü 1 die Funktion TRIP FUEL angezeigt.
Daraufhin ist es auf jeden Fall weiterhin möglich, die
anderen Funktionen des Menüs 1 in der Scroll-
Funktion durch Drücken der Taste (1) zur Anzeige zu
bringen. 1
Sollte der Reservezustand weiterhin bestehen
bleiben, wird die Angabe auch nach dem Key-OFF
gespeicher . Die Zählung bricht automatisch ab,
sobald sich das Fahrzeug nicht mehr im
Reservezustand befindet.
Überschreitet der Wer den Höchstwer von 9999.9
km oder 9999.9 mi, wird das Zählwerk automatisch
auf Null gesetzt und die Zählung beginnt erneut bei
Null.
Abb. 19
51
Hinweise
Sobald die Maßeinheiten des Systems
geänder oder die Versorgung unterbrochen wird
(Bat ery Of ), wird die Anzeige der hinterlegten
Strecke auf Null gesetzt und die Zählung beginnt
erneut bei Null (unter Berücksichtigung der
eventuell neu eingestellten Maßeinheiten).

52
Fahrzeit
Das Cockpit berechnet die Fahrzeit und zeigt sie im
Format hhh:mm mit der Angabe TRIP TIME an. Die
Berechnung er olgt unter Bezugnahme auf die seit
dem letzten Reset des TRIP1 verstrichene Zeit. Bei
einer Nullsetzung des TRIP1 wird dieser Wer auf
Null gesetzt. Die aktive Phase der Zeitzählung
er olgt sobald der Motor angelassen wurde, auch
wenn das Fahrzeug noch steht (während der
Fahr unterbrechungen mit abgeschaltetem Motor
wird die Zeit automatisch gestoppt und läuf
automatisch erneut weiter, sobald die aktive Phase
der Berechnung von Neuem beginnt). Abb. 20
Überschreitet der Wer 511:00 (511 Stunden und 00
Minuten), wird der Zähler automatisch auf Null
gesetzt und eine neue Zählung beginnt.

Hinweise
Im besonderen Fall des Wechsels der
Maßeinheit eines an die Geschwindigkeit (und an die
Strecke) oder an den Verbrauch gebundenen Wer s
oder wenn es zu einem Bat ery Of gekommen ist,
wird die Fahrzeit automatisch auf Null gesetzt.

53
Uhr
Das Cockpit empfängt die Informationen bezüglich
der anzuzeigenden Uhrzeit.
Das Cockpit zeigt die Uhrzeit im folgenden Format
an:
- hh (Stunden): mm (Minuten);
- mit der Angabe a.m. (bei Zeiten von 12:00 bis
11:59 Uhr) oder p.m. (bei Zeiten von 12:00 bis
11:59 Uhr).

Bei Versorgungsausfall (Bat ery Of ) zeigt das


Cockpit beim nächsten Key On die 4 Striche „ - - : - -
“ permanent und die beiden Punkt blinkend an.

Abb. 21
54
Funktionen - Menü 2
Im Menü 2 angezeigte Funktionen:
- Durchschnit sgeschwindigkeit (SPEED AVG)

Abb. 22

55
Durchschnit sgeschwindigkeit
Das Cockpit berechnet die durchschnit liche
Geschwindigkeit des Fahrzeugs und bringt sie unter
Angabe der eingestellten Maßeinheit und der
Angabe SPEED AVG zur Anzeige.
Die Berechnung er olgt unter Bezugnahme auf die
seit dem letzten Reset des TRIP1 hinterlegte Strecke
und Zeit.
Die Wer angabe der Durchschnit sgeschwindigkeit
wird um 5 % erhöht berechnet, um so mit der Angabe
der Fahrzeuggeschwindigkeit übereinzustimmen.

Hinweise Abb. 23
Die Maßeinheit der „Geschwindigkeit“ (und der Die aktive Phase der Berechnung er olgt sobald der
„Strecke“) von km/h (und km) auf mph (und Meilen) Motor angelassen wurde, auch wenn das Fahrzeug
kann über die Funktion „SET UNITS“ im Set ing- noch steht (die Fahr unterbrechungen mit
Menü geänder werden. abgeschaltetem Motor werden in der Berechnung
nicht berücksichtigt).
Bei Nullsetzung des TRIP1 wird der Wer auf Null
gesetzt und der erste ver ügbare Wer wird 10
Sekunden nach dem Reset angezeigt.
In den ersten 10 Sekunden, in denen der Wer noch
nicht ver ügbar ist, werden im Display drei Striche „-
- -” anstelle der Durchschnit sgeschwindigkeit
permanent angezeigt.

56
Infotainment
Die Monster 797 kann, wenn das Bluetooth-
Steuergerät vorhanden ist, mit dem Ducati
Multimedia System (DMS) ausgestat et werden,
welches dank der Bluetooth-Technologie die
Annahme von Telefonanrufen, die Wahl und das
Anhören von Musik und den Empfang von SMS
ermöglicht.
Für dieses Modell kann das Bluetooth-Steuergerät
bei einem Ducati Ver ragshändler oder einer Ducati
Ver ragswerkstat erworben werden.
Im Cockpit wird der Status der Infotainment- Abb. 24
Funktionen angezeigt: Aktivierung des Bluetooth
und der verbundenen Geräte (Smar phone,
Kopfhörer, Navigationssystem). C C
Bei aktivem Bluetooth wird in der Hauptanzeige das
Bluetooth-Symbol angezeigt.
Darüber hinaus sind die Infotainment-Funktionen in
den entsprechenden Menüs ersichtlich:
- angeschlossene Geräte (A);
- Player (B);
- Telefon (C). B A

Abb. 25

57
Bei aktiv geschaltetem Bluetooth werden über das
Bluetooth-Symbol hinaus die verbundenen Geräte
angegeben:
1) Smar phone;
2) Kopfhörer im Fahrerhelm;
3) Kopfhörer im Beifahrerhelm;
4) Ducati Navigationsgerät.

Es können maximal 4 Geräte in Verbindung gesetzt 3 4


werden.
2 1

Abb. 26

58
Telefon
Über die Funktion TELEFON: 2 1
- können die eingehenden Anrufe mit den Tasten
(1) und (2) verwaltet werden;
- kann innerhalb von 5 Sekunden nach der
Unterbrechung die Nummer des letzten Anrufs
(Funktion RECALL) zurückgerufen werden.

Hinweise
Es können keine Anrufe getätigt werden, die
über die Funktionstasten ein Wählen eines Namen/
einer Nummer aus dem Verzeichnis er ordern. Abb. 27

Bei eingehendem Anruf blinkt das Symbol auf und


bei Annahme wird es permanent angezeigt.
Zum Annehmen des Anrufs die Taste (2) drücken.
Zum Beenden des Anrufs die Taste (1) 2 Sekunden
lang gedrückt halten.

59
Während der einem beendeten Anruf folgenden 5
Sekunden wird die Recall-Funktion aktivier , die
einen Rückruf ermöglicht: im Menü 1 wird die 2
Angabe RECALL angezeigt.
Nach Ablauf der 5 Sekunden wird die Recall-
Funktion deaktivier .
Zum Aktivieren der Recall-Funktion die Taste (2)
innerhalb von 5 Sekunden drücken.

Abb. 28

60
Während eines Anrufs (A) wird das Symbol des
Telefonhörers aktivier . A
Bei aktiv geschaltetem Player (B) wird dieser im Fall
eines eingehenden Anrufs über die gesamte
Anrufdauer hinweg in Pause geschaltet. Bei
Beendigung des Anrufs nimmt er seine Funktion
wieder auf.

Abb. 29
61
Im Fall von verloren gegangenen Anrufen wird
während der Verbindungszeit des Smar phones mit
dem Motorrad eine Minute lang das Symbol eines
nicht angenommenen Anrufs angezeigt. Die Anzahl
der verloren gegangenen Anrufe wird nicht
angezeigt.
Im Fall einer nicht gelesenen SMS/MMS/EMAIL
wird während der Verbindungszeit des Smar phones
mit dem Motorrad eine Minute lang das Symbol
einer nicht gelesenen Meldung angezeigt. Die
Anzahl der nicht gelesenen Meldungen wird nicht
angezeigt.
Abb. 30

Abb. 31

62
Player
Ist mindestens ein Smar phone verbunden, wird im
Menü 1 die Funktion PLAYER OFF ver ügbar sein.
Der Player wird durch 2 Sekunden langes Drücken
der Taste (1) aktivier .

Wichtig
Im Fall eines eingehenden, laufenden oder
Recall-Anrufs kann die Player-Funktion im Menü1
nicht aktivier werden.

Abb. 32

63
Im Cockpit des Menüs 1 werden die Angabe PLAYER
und der Name des laufenden Stücks (C) angezeigt. 2 1
Darüber hinaus wird das Menü des Players
angezeigt. Wird der Player eingeschaltet, werden die
Tasten (1), (2) und (4) nur für die Bedienung des
PLAYERs verwendet.
Sollten keine Stücke ver ügbar sein, wird im Menü 1
die Angabe NO TRACK (B) angezeigt.
Ist der Player ON, doch empfängt das Cockpit keinen 4
Namen des Stücks, schaltet er automatisch auf
Pause und im Menü 1 wird die Angabe PLAYER NOT A
AVAILABLE (A) angezeigt.

Abb. 33
64
Das Volumen kann wie folgt regulier werden:
1
- Erhöhen des Volumens: die Taste (1) drücken; 1
- Mindern des Volumens: die Taste (2) drücken.
2
Der Player kann durch 2 Sekunden langes Drücken
der Taste (4) abwechselnd in Pause/Play geschaltet
werden. 4 4
Durch Drücken der Taste (4) kann auf das nächste
Stück umgeschaltet werden: jedem Drücken
entspricht ein Skip nach vorne. 4
4 2
Um die Bedienfunktionen des Players zu verlassen,
diesen jedoch weiterhin im aktuellen Zustand auf Abb. 34
ON zu lassen, die Taste (2) 2 Sekunden lang drücken.
Nach dem Deaktivieren der Steuerungen des Player
er olgt deren erneute Aktivierung im Fall, in dem im 2
Menü 1 die Angabe PLAYER und der Name des
Stücks stehen, nach Ablauf von 3 Sekunden.

Abb. 35

65
Der Player kann nach dem Ausstieg aus der Player-
Funktion und darauf durch 2 Sekunden langes 1
Drücken der Taste (1) deaktivier werden: im Menü 1
wird die Angabe PLAYER OFF angezeigt.

Abb. 36

66
F.A.Q. 3) Es wird keine Verbindung mit dem Kopfhörer
hergestellt. Warum?
1) Warum erhalte ich keine Meldung bezüglich einer Sollte er bereits mindestens ein Mal gekoppelt
eingegangenen E-Mail? worden sein, wird empfohlen, den Kopfhörer erst
Der Eingang der Mails er olgt nur, wenn sie in der zurückzusetzen, bevor er mit dem Motorrad
anfänglichen Applikation des Telefons konfigurier verbunden wird (siehe Betriebsanleitung des
wurden. Darüber hinaus ist zu überprüfen, dass das Kopfhörers).
Telefon das MAP-Profil unterstützt.
Ist dies der Fall wird das DUCATI MULTIMEDIA 4) Wenn ich einen Anruf erhalte, wird im Cockpit die
SYSTEM in der Phase der Verbindungsherstellung Nummer des Anrufers angezeigt, der Name jedoch
einen Zugrif sabruf auf dieses Profil senden, der nicht (auch wenn er in der Rubrik gespeicher ist).
dem Benutzer spezifisch übermit elt werden (vom Überprüfen, dass das Telefon das PBAP-Profil
Betriebssystem abhängig) und mit dem die unterstützt.
Autorisierung für den Zugrif auf Meldungsanzeigen Ist dies der Fall wird das DUCATI MULTIMEDIA
abgefragt wird. SYSTEM in der Phase der Verbindungsherstellung
einen Zugrif sabruf auf dieses Profil senden, der
2) Warum erhalte ich keine Meldung bezüglich dem Benutzer spezifisch übermit elt werden (vom
einer eingegangenen SMS? Betriebssystem abhängig) und mit dem die
Überprüfen, dass das Telefon das MAP-Profil Autorisierung für den Zugrif auf die Rubrik des
unterstützt. Telefons abgefragt wird.
Ist dies der Fall wird das DUCATI MULTIMEDIA
SYSTEM in der Phase der Verbindungsherstellung 5) Bei Aktivieren des Players über das Cockpit,
einen Zugrif sabruf auf dieses Profil senden, der star et die Musikabgabe nicht.
dem Benutzer spezifisch übermit elt werden (vom Die Aktivierung hängt von den Einstellungen des
Betriebssystem abhängig) und mit dem die Telefons ab. In diesem Fall, nach dem Aktivieren des
Autorisierung für den Zugrif auf Meldungsanzeigen Players über das Cockpit, muss auch die Applikation
abgefragt wird.

67
für die Abnahme der Musik vom Smar phone
gestar et werden.
6) Es kommt vor, dass man die Musik stot ernd
hör .
Bei nur seit kurzer Zeit angeschlossenen Geräten
kann es vorkommen, dass das Bluetooth-
Steuergerät sich noch in der Phase der
Verbindungsherstellung mit diesen Geräten
befindet. Darüber hinaus müssen die Profile PBAP
und MAP aktivier werden. Daher muss im Fall von
iOS Bezug auf den Punkt 7) genommen werden. Im
Fall eines Android ist Bezug auf die Punkte 2)4) zu
nehmen.
7) Auf mein iPhone gehen keine Meldungen
bezüglich Mit eilungen ein. Warum?
Im Einstellungsmenü die Angabe Bluetooth wählen.
In der Liste „Meine Geräte” das „i” neben „Ducati
Media System” wählen. Die Anzeigen der
Meldungen aktivieren.

68
Inspektionsanzeige (SERVICE)
Diese Angabe dient dazu, den Benutzer darauf
hinzuweisen, dass er sich an eine Ducati
Ver ragswerkstat wenden muss, um dor die
Instandhaltungseingrif e (Inspektion) am Fahrzeug
ausführen zu lassen.
Das Reset der Serviceanzeige kann ausschließlich in
einer Ducati Ver ragswerkstat er olgen, welche die
entsprechende Instandhaltung vornehmen wird.
Es gibt 3 Inspektionstypen:
- OIL SERVICE ZERO: Inspektion nach den ersten
1000 km (600 mi);
Abb. 37
- OIL SERVICE und SERVICE DATE: Öl- und
Jahresservice (sehen die selben
Instandhaltungseingrif e vor);
- DESMO SERVICE.

69
Anzeige OIL SERVICE Null
Die erste Inspektionsanzeige ist die des OIL
SERVICE zero, die bei Erreichen der ersten 1000 km
(600 mi) des Kilometerzählerstands bei jedem Key-
On 5 Sekunden lang aktivier wird.
Der Hinweis er olgt anhand einer 5 Sekunden lang
andauernden Aktivierung der blinkenden Anzeige
der Angabe „SERVICE“, des Symbols „Oil“ sowie der
Angabe „OIL“ nach jedem Key-ON. Nach Ablauf der
5 Sekunden werden die Angabe „SERVICE“ und das
Symbol „Oil“ bis zum Key-OFF permanent angezeigt
bzw. solange, bis das Reset in einer Ducati
Ver ragswerkstat vorgenommen wurde.

Abb. 38
70
Anzeige OIL SERVICE oder ANNUAL
SERVICE oder DESMO SERVICE A
countdown
Nach dem ersten Reset der Anzeige OIL SERVICE
zero (den ersten 1000 km - 600 mi) aktivier das
Cockpit bei jedem Key-On 5 Sekunden lang:
- die Zählung der Kilometer (Meilen), die bis zur
nächsten Inspektion des OIL SERVICE (A)
ausstehen, sobald noch 1000 km (600 mi) bis
zum Erreichen der Fälligkeit der Inspektion B
fehlen;
- die Zählung der Tage, die bis zur nächsten
Inspektion des SERVICE DATE (B) ausstehen,
wenn noch 30 Tage bis zum Erreichen der
Fälligkeit der Inspektion fehlen;
- die Zählung der Kilometer (Meilen), die bis zur
nächsten Inspektion des DESMO SERVICE (C)
ausstehen, wenn noch 1000 km (600 mi) bis zum C
Erreichen der Fälligkeit der Inspektion fehlen.

Abb. 39
71
Anzeige OIL SERVICE oder ANNUAL
SERVICE oder DESMO SERVICE
Wird der Fälligkeitswer erreicht, bei dem eine A
Inspektion er orderlich ist, wird die Anzeige der
er orderlichen Inspektion aktivier :
- OIL SERVICE (A):
- SERVICE DATE (B);
- DESMO SERVICE (C).

Der Hinweis er olgt anhand einer 5 Sekunden lang


andauernden Aktivierung der blinkenden Anzeige B
der Angabe SERVICE, des Symbols Oil oder DATE
oder Desmo sowie der Angabe OIL, DATE oder
DESMO nach jedem Key-ON. Nach Ablauf der 5
Sekunden werden die Angabe SERVICE und das
Symbol Oil oder DATE oder Desmo bis zum Key-Of
permanent angezeigt bzw. solange, bis das „Reset”
in einer Ducati Ver ragswerkstat vorgenommen
wurde. C

Abb. 40
72
Meldungen / Alarme (WARNING)
Das Cockpit verwaltet eine Reihe von Meldungen /
Alarmen (Warnings), um dem Fahrer während dem
Fahrzeugeinsatz nützliche Informationen zu geben.
Beim Key-ON des Fahrzeugs und bei Vorliegen von
aktiven Fehlern zeigt das Cockpit die vorhandenen
Warnings im Display an.
Während des normalen Fahrzeugbetriebs weist das
Cockpit bei Aktivierung einer Anzeige über das
Display automatisch auf ein vorliegendes Warning
hin.

Abb. 41

73
Anzeige - Niedrige Bat erieladung (LOW
Bat ery)
Diese Funktion weist darauf hin, dass die
Bat erieladung schwach ist.
Die Aktivierung er olgt bei einer Bat eriespannung
unter oder gleich 11,0 Volt.

Hinweise
In diesem Fall empfiehlt Ducati die Bat erie so
bald wie möglich mit Hilfe des entsprechenden
Instrumentes nachzuladen, da eventuell das
Fahrzeug sonst nicht mehr gestar et werden könnte. Abb. 42

74
Datumseingabe
Die Aktivierung dieser „Warning“ weist darauf hin,
dass das Datum über der Set ing-Menü eingegeben
werden muss. Im Cockpit werden bei einem Key-ON
6 Sekunden lang die Angabe INSERT und DATE
angezeigt.

Abb. 43

75
Fehleranzeige
Das Cockpit verwaltet die Fehleranzeige, so dass A
eventuelle anormale Fahrzeugbedingungen in
Echtzeit erkannt werden können.
Falls beim Key-ON des Fahrzeugs Fehler vorliegen,
bringt das Cockpit die MIL-Kontrollleuchte (A) zum
Aufleuchten (bei Fehlern, die direkt mit dem
Motorsteuergerät in Zusammenhang stehen) oder
die Allgemeine Warnleuchte (B) (bei allen anderen
Fehlern).
Trit während des normalen Fahrzeugbetriebs ein
Fehler auf, leuchtet im Cockpit die MIL-
Kontrollleuchte (A) oder die Allgemeine
Warnleuchte (B) auf.
B

Achtung
Werden ein oder mehrere Fehler angezeigt,
muss man sich stets an eine(n) Ducati
Ver ragshändler oder Ver ragswerkstat wenden.

Abb. 44
76
Anzeige des Seitenständerstatus
Das Cockpit erhält Informationen über den
Seitenständerstatus und falls der Seitenständer
geöf net/ausgeklappt sein sollte, wird im Display die
Angabe „SIDE STAND“ angezeigt.
Bei Vorliegen eines Fehlers am Seitenständersensor
wird im Cockpit der Hinweis auf den Seitenständer
geöf net/ausgeklappt angezeigt und die MIL-
Kontrollleuchte leuchtet auf.
Erhält das Cockpit keine Angaben zum
Seitenständerstatus, bringt es die Anzeige „SIDE
STAND” des geöf neten/ausgeklappten
Seitenständers zum Aufblinken, um auf den Abb. 45
undefinier en Status hinzuweisen.

77
Set ing-Menü Wichtig
Über dieses Menü können einige Funktionen des Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, das
Fahrzeugs freigeschaltet / gesperr und eingestellt Menü nur bei stehendem Motorrad zu verwenden.
werden.
Um in das Set ing-Menü zu gelangen, muss unter Durch Drücken der Tasten (1) und (2) kann im Menü 2
der Bedingung eines Key-ON und einer reellen ein personalisierbarer Parameter nach dem anderen
Fahrzeuggeschwindigkeit ≤ (unter oder gleich) 5 km/ angezeigt werden: Über die Taste (2) kann der
h (3.1 mph) die Taste (4) zwei Sekunden lang gedrückt nächste und die Taste (1) der vorausgehende
werden: Sobald dieses Menü geöf net wird, kann Parameter angezeigt werden.
keine andere Funktion angezeigt werden. Nach dem Anzeigen des gewünschten Parameters
Im Set ing-MENÜ angezeigte Funktionen: wird die dem gewählten Parameter entsprechende
Menü-Seite durch Drücken der Taste (4) aktivier .
- PIN CODE (PIN)
Sollte die Funktion nicht vorhanden oder momentan
- BACK LIGHT(B.L)
gesperr sein, ist kein Zugrif auf diese Seite des
- CLOCK SETTING (CLK)
Menüs möglich.
- DATE SETTING (DAT)
Zum Verlassen des Set ing-Menüs muss die Angabe
- INFO SERVICE (SRV)
„EXIT“ markier , dann die Taste (4) gedrückt werden.
- ABS On/Of (ABS)
- UNITS SETTING (UNT)
- BATTERY (BAT)
- RPM (RPM)
- BLUETOOTH (nur wenn das Bluetooth-
Steuergerät vorhanden ist) (B.T.)

78
1

1
1 2

2 2

1
4
2

Abb. 46

79
PIN CODE Achtung
Diese Funktion ermöglicht die Aktivierung oder Der PIN Code muss vom Fahrzeugeigentümer
Änderung des PIN CODE. aktivier (gespeicher ) werden. Sollte bereits ein PIN
Der PIN CODE ist zunächst noch nicht im Fahrzeug gespeicher worden sein, muss man sich an einen
gespeicher , sondern muss vom Benutzer durch Ducati Ver ragshändler wenden, um die Funktion
Eingabe eines persönlichen 4-stelligen PIN-Codes „auf Null” setzen zu lassen. Der Ducati
in das Cockpit erst aktivier werden, andernfalls ist Ver ragshändler könnte Sie im Rahmen dieses
auch die zeitweilige Zündung im Fall einer Ver ahrens dazu auf ordern, sich als ef ektiver
auf retenden Funktionsstörung nicht möglich. Besitzer des Fahrzeugs auszuweisen.
Zur Aktivierung der Funktion ist Bezug auf das
Ver ahren „Aktivierung des PIN CODE“ zu nehmen.
Zur Änderung des PINs ist Bezug auf das Ver ahren
„PIN CODE-Änderung” zu nehmen.
Für den zeitweiligen Fahrzeuganlass im Fall einer
Funktionsstörung ist Bezug auf das Ver ahren der
Fahrzeugfreigabe S. 138 zu nehmen.

80
Aktivierung des PIN CODE 2) Auf jedes Drücken der Taste (1) wird die Zif er um
eine Zahl (+ 1) bis zum Erreichen der Zahl
Für das Aktivieren der PIN CODE-Funktion und die „9“ erhöht und daraufhin wieder bei
Eingabe des eigenen PIN CODE muss das Set ing- „0“ begonnen;
Menü geöf net werden. 3) auf jedes Drücken der Taste (2) wird die Zif er um
Durch Drücken der Taste (1) oder (2) die Angabe eine Zahl (- 1) bis zum Erreichen der Zahl
„PIN“ wählen. „0“ geminder und daraufhin wieder bei
Wurde die Funktion markier , die Taste (4) drücken. „9“ begonnen;
4) Zur Bestätigung der Zif er die Taste (4) drücken.
Hinweise
Werden nach dem Öf nen dieser Funktion die Die Arbeitsschrit e so lange wiederholen, bis alle 4
Angabe „O: ” (Old) und die vier Striche „- - - -” Zif ern, aus denen sich der PIN CODE
blinkend angezeigt, ist dies ein Hinweis darauf, dass zusammensetzt, bestätigt wurden.
bereits ein PIN vorhanden und die Funktion aktiv ist.

Beim Öf nen der Funktion wird im Display die


Angabe „N:” (new) gefolgt von vier blinkenden
Strichen „ - - - - ” angezeigt.
Zum Rücksprung auf die vorausgehende Angabe
ohne Aktivierung eines PIN CODEs die Taste (2)
drücken. Die Einfassung der Angabe „EXIT“ wird
blinken, dann die Taste (4) erneut drücken.
Eingabe des Codes:
1) die Taste (4) drücken, dann blinkt nur eine Zif er
bzw. die Zahl „0“ auf;

81
4
2 1
4

1
4

4
4
4

Abb. 47

82
Wird die Taste (4) zur Bestätigung der vier en und
letzten Zahl gedrückt, wird im Cockpit die Angabe 1
„MEM“ hervorgehoben und das diese Angabe
2
umschließende Rechteck blinkt auf.
Zum Speichern des eingegebenen PIN die Taste (4) 2
Sekunden lang gedrückt halten.
Bei er olgreicher Speicherung werden die Angabe
4
„MEM“ und die entsprechende Einfassung 2
Sekunden lang permanent angezeigt, dann wird die
Einfassung der Angabe „EXIT“ zu blinken beginnen.
Nach dem Speichern des ersten PIN CODE ist diese
Menüseite nicht mehr ver ügbar und wird durch die
Seite für die Änderung des PIN CODE ersetzt.
Zum Beenden die Taste (4) betätigen.

Abb. 48
83
Änderung des PIN CODE drücken. Die Umrandung der Angabe „EXIT“ wird
Zur Änderung des bereits vorhandenen PIN und für blinken, dann die Taste (4) erneut drücken.
die Aktivierung des neuen PIN muss das Set ing- Eingabe des „alten“ Codes:
Menü geöf net werden.
Die Angabe PIN durch Drücken der Taste (1) oder der 1) die Taste (4) drücken, dann blinkt nur eine Zif er
Taste (2) wählen. Wurde die Funktion markier , die bzw. die Zahl „0“ auf;
Taste (4) drücken. 2) Auf jedes Drücken der Taste (1) wird die Zif er um
eine Zahl (+ 1) bis zum Erreichen der Zahl
„9“ erhöht und daraufhin wieder bei
Hinweise „0“ begonnen;
Werden nach dem Öf nen dieser Funktion die 3) auf jedes Drücken der Taste (2) wird die Zif er um
Angabe „N: “ (New) und vier blinkende Striche „- - - - eine Zahl (- 1) bis zum Erreichen der Zahl
“ angezeigt, ist dies ein Hinweis darauf, dass der PIN „0“ geminder und daraufhin wieder bei
CODE bisher noch nie aktivier wurde und dass dies „9“ begonnen;
er orderlich ist. 4) Zur Bestätigung der Zif er die Taste (4) drücken.
Beim Öf nen der Funktion wird im Display die
Angabe „O: ” (old) gefolgt von vier blinkenden
Strichen „ - - - - ” angezeigt.

Hinweise
Eine Änderung des PIN CODES ist nur möglich,
wenn man den bereits gespeicher en PIN kennt.

Zum Rücksprung auf die vorausgehende Angabe


ohne Änderung des PIN CODES die Taste (2)

84
Die Arbeitsschrit e so lange wiederholen, bis alle 4
Zif ern, aus denen sich der PIN CODE
zusammensetzt, bestätigt wurden.
Nach Drücken der Taste (4) unterbricht der 4-stellige
Code seine Blinkfunktion und was eine Bestätigung
für die Eingabe der vier en und damit letzten Zif er
ist.
Die Taste (4) 2 Sekunden lang für die Überprüfung
des eingegebenen PIN drücken. Nach Ablauf der 2
Sekunden:
- erweist sich der PIN Code als korrekt (D), wird im
Cockpit 2 Sekunden lang die Angabe OK
angezeigt, dann wird die Angabe „N: “ (new)
gefolgt von vier blinkenden Strichen „- - - -
“ angezeigt, die für den neuen PIN stehen;
- erweist sich der PIN Code als falsch (E), blinkt im
Cockpit 2 Sekunden lang die Angabe ERROR
auf, dass wird die Angabe
„EXIT“ hervorgehoben.

85
4
2 1
4

4
2

4 4

D E

Abb. 49

86
Die Arbeitsschrit e so lange wiederholen, bis alle vier
Zif ern, aus denen sich der PIN CODE
zusammensetzt, bestätigt wurden.
Eingabe des „neuen“ Codes:
1) die Taste (4) drücken, dann blinkt nur eine Zif er
bzw. die Zahl „0“ auf;
2) Auf jedes Drücken der Taste (1) wird die Zif er um
eine Zahl (+ 1) bis zum Erreichen der Zahl
„9“ erhöht und daraufhin wieder bei
„0“ begonnen;
3) auf jedes Drücken der Taste (2) wird die Zif er um
eine Zahl (- 1) bis zum Erreichen der Zahl
„0“ geminder und daraufhin wieder bei
„9“ begonnen;
4) Zur Bestätigung der Zif er die Taste (4) drücken.

Die Arbeitsschrit e so lange wiederholen, bis alle vier


Zif ern, aus denen sich der PIN CODE
zusammensetzt, bestätigt wurden.

87
1

2
4

1
4

4
4

Abb. 50

88
Auf das Drücken der Taste (4) zur Bestätigung der
vier en und letzten Zahl wird im Cockpit die Angabe 1
„MEM“ hervorgehoben und das diese Angabe
2
umschließende Rechteck blinkt auf.
Zum Speichern der neuen Wahl muss die Taste (4)
bei hervorgehobener Angabe „MEM“ 2 Sekunden
lang gedrückt werden.
Bei er olgreicher Speicherung (D) werden die 4
Angabe „MEM“ und das entsprechende
Anzeigerechteck 2 Sekunden lang permanent
angezeigt, dann wird die Angabe „EXIT“ mit
blinkender Einfassung hervorgehoben.
Ist die Speicherung nicht korrekt er olgt, werden im
Cockpit erneut die vier Striche „- - - -“ für den „PIN D
new“ hervorgehoben, um erneut die Eingabe eines
neuen Codes zu ermöglichen.
Zum Beenden die Taste (4) betätigen.
1
Hinweise 4
2
Der PIN CODE kann so of wie gewünscht
geänder werden.

4
Abb. 51
89
Einstellung der Rückbeleuchtung Zum Speichern der neuen Wahl muss die Taste (4)
Über diese Funktion kann der Benutzer die bei hervorgehobener Angabe „MEM“ mit blinkender
Leuchtstärke der Rückbeleuchtung einstellen. Umrandung 2 Sekunden lang gedrückt werden.
Zur Einstellung der Rückbeleuchtung müssen das Bei er olgreicher Speicherung wird die Angabe
SETTING-MENÜ abgerufen, über die Tasten (1) und MEM-OK 2 Sekunden lang angezeigt, dann die
(2) die Angabe „B.L.” gewählt, dann die Taste (4) Angabe „EXIT“ mit blinkender Umrandung
gedrückt werden. hervorgehoben. Zum Verlassen des Menüs und zur
Beim Öf nen der Funktion wird die Angabe des Rückkehr auf die vorausgehende Anzeige muss die
angewendeten Modus blinkend angezeigt. Die Taste (4) gedrückt werden.
Angaben MENÜ und EXIT werden permanent
angezeigt. Hinweise
Das gewünschte Helligkeitsniveau (HIGH, MEDIUM, Bei einem Ausfall der Bat erieversorgung wird,
LOW) über die Tasten (1) und (2) wählen, dann zur nach dem erneuten Herstellen der
Bestätigung die Taste (4) drücken. Spannungsversorgung und dem nächsten Key-ON
Wird die Einstellung HIGH gewählt, erhält man eine die Rückbeleuchtung stets auf die maximale
Rückbeleuchtung des Displays von 100 % der Einstellung gesetzt.
maximalen Lichtstärke - bei starker
Außenbeleuchtung empfehlenswer .
Wird die Einstellung MEDIUM gewählt, erhält man
eine Rückbeleuchtung des Displays von 70 % der
maximalen Lichtstärke - bei mit elstarker/
schwacher Außenbeleuchtung empfehlenswer .
Wird die Einstellung LOW gewählt, erhält man eine
Rückbeleuchtung von 50 % der maximalen
Lichtstärke - bei schwacher Außenbeleuchtung und/
oder im Dunklen empfehlenswer .

90
1

4 4

2 1

1
4

2 1
2

Abb. 52

91
Uhreinstellung - drückt man die Taste (4), gelangt man in die
Diese Funktion ermöglicht dem Benutzer eine Einstellfunktion der Stunden, die daraufhin
Einstellung / Regulierung der Uhrzeit. aufblinken;
Das Set ing-Menü öf nen. Durch Drücken der Taste - auf jedes Drücken der Taste (1) nimmt die
(1) oder (2) die Angabe „CLK“ wählen. Zählung um 1 Stunde zu. Hält man die Taste
Wurde die Funktion markier , die Taste (4) drücken. (1) länger gedrückt, nimmt die Zählung
Das Menü „CLK” wird geöf net. dagegen in Sekundenschrit en um 1 Stunde
zu (bei längerem Drücken der Taste blinkt
Die Uhr kann wie folgt eingestellt werden: die Stundenangabe nicht);
- Die Angabe „AM” blinkt: - auf jedes Drücken der Taste (2) nimmt die
- auf das Drücken der Taste (2) er olgt der Zählung um 1 Stunde ab. Hält man die Taste
Übergang auf die Blinkfunktion der Angabe (2) länger gedrückt, nimmt die Zählung
PM; dagegen in Sekundenschrit en um 1 Stunde
- auf das Drücken der Taste (1) kehr man zum ab (bei längerem Drücken der Taste blinkt
vorausgehenden Schrit zurück. die Stundenangabe nicht);

92
- drückt man die Taste (4), gelangt man in die Hinweise
Einstellfunktion der Minuten, die daraufhin Bei jedem Abklemmen der Bat erie wird die
aufblinken; Uhr rückgesetzt und muss erneut vom Benutzer
- auf jedes Drücken der Taste (1) nimmt die eingestellt werden.
Zählung um 1 Minute zu. Hält man die Taste
(1) länger gedrückt, nimmt die Zählung
dagegen in Sekundenschrit en um 1 Minute
zu (bei längerem Drücken der Taste blinkt
die Stundenangabe nicht);
- auf jedes Drücken der Taste (2) nimmt die
Zählung um 1 Minute ab. Hält man die Taste
(2) länger gedrückt, nimmt die Zählung
dagegen in Sekundenschrit en um 1 Minute
ab (bei längerem Drücken der Taste blinkt
die Stundenangabe nicht);

Zum Bestätigen (Speichern) der neu eingestellten


Uhrzeit die Taste (4) drücken.
Die Einfassung der Angabe EXIT blinkt und durch
Drücken der Taste (4) er olgt der Rücksprung in das
Set ing-Menü.
Zum Beenden die Taste (4) betätigen.

93
4

4 4

2 1 2 1
1

4
2

2 1
4
4

Abb. 53

94
Datumseingabe Zur Rückkehr auf die Anzeige der vorausgehenden
Unter dieser Funktion kann der Benutzer das Datum Seite (Set ing-Menü) muss die Angabe EXIT
eingeben / ändern. markier , dann die Taste (4) gedrückt werden.
Das Set ing-MENÜ öf nen. Einstellung der Jahresangabe
Durch Drücken der Taste (1) oder (2) die Angabe
„DAT“ wählen. Durch Drücken der Taste (1) oder (2) die Angabe
Wurde die Funktion markier , die Taste (4) drücken. „Y“ wählen.
Einmal markier , die Taste (4) drücken.
Die zweistellige Angabe des Jahrs beginnt zu
Wichtig
blinken.
Bei jedem Abklemmen der Bat erie wird das
Durch Drücken der Taste (2) wird die Jahresangabe
Datum rückgesetzt und muss dann erneut vom
um 1 geminder : 99, 98, .... 00, 99. Hält man die Taste
Benutzer eingestellt werden.
(2) länger gedrückt, nimmt die Zählung dagegen in
Sekundenschrit en um 1 Jahr ab (bei längerem
Einstellmöglichkeiten:
Drücken der Taste blinken die Jahreszahlen nicht);
- Y: Jahr Durch Drücken der Taste (1) wird die Jahresangabe
- M: Monat um 1 erhöht: 00, 01, .... 99, 00. Hält man die Taste (1)
- D: Tag länger gedrückt, nimmt die Zählung dagegen in
Sekundenschrit en um 1 Jahr zu (bei längerem
mit daneben stehendem, zweistelligem Wer . Drücken der Taste blinken die Jahreszahlen nicht);
Beim Öf nen der Funktion blinkt die Angabe „Y“. Wurde der gewünschte Wer erreicht, muss die
Zum Einstellen und/oder Ändern des Datums muss Taste (4) gedrückt werden, dann wird die
über die Tasten (1) und (2) das Feld gewählt werden, eingestellte Jahresangabe permanent angezeigt.
das geänder werden soll (Y für das Jahr, M für den
Monat und D für den Tag), dann die Taste (4) Einstellung der Monatsangabe
drücken.

95
Durch Drücken der Taste (1) oder (2) die Angabe (2) länger gedrückt, nimmt die Zählung dagegen in
„M“ wählen. Sekundenschrit en um 1 Tag ab (bei längerem
Einmal markier , die Taste (4) drücken. Drücken der Taste blinken die Tageszahlen nicht);
Die zweistellige Angabe des Monats beginnt zu Durch Drücken der Taste (1) wird die Tagesangabe
blinken. um 1 erhöht: 01, 02, .... 31, 01. Hält man die Taste (1)
Durch Drücken der Taste (2) wird die Monatsangabe länger gedrückt, nimmt die Zählung dagegen in
um 1 geminder : 12, 11, .... 01, 12. Hält man die Taste Sekundenschrit en um 1 Tag zu (bei längerem
(2) länger gedrückt, nimmt die Zählung dagegen in Drücken der Taste blinken die Tageszahlen nicht);
Sekundenschrit en um 1 Monat ab (bei längerem Wurde der gewünschte Wer erreicht, muss die
Drücken der Taste blinken die Monatszahlen nicht); Taste (4) gedrückt werden, dann wird die
Durch Drücken der Taste (1) wird die Monatsangabe eingestellte Tagesangabe permanent angezeigt.
um 1 erhöht: 01, 02, .... 12, 01. Hält man die Taste (1)
länger gedrückt, nimmt die Zählung dagegen in
Sekundenschrit en um 1 Monat zu (bei längerem
Drücken der Taste blinken die Monatszahlen nicht);
Wurde der gewünschte Wer erreicht, muss die
Taste (4) gedrückt werden, dann wird die
eingestellte Monatsangabe permanent angezeigt.
Einstellung der Tagesangabe
Durch Drücken der Taste (1) oder (2) die Angabe
„D“ wählen.
Einmal markier , die Taste (4) drücken.
Die zweistellige Angabe des Tags beginnt zu blinken.
Durch Drücken der Taste (2) wird die Tagesangabe
um 1 geminder : 31, 30, .... 01, 31. Hält man die Taste

96
1

4 4
1
4 4
M
2
2 1
1
4 4
M
2
2 1
1
4 4
M
2
2 1

Abb. 54

97
Speichern des Datums
Zum Speichern des eingestellten / geänder en
Datums müssen über die Tasten (1) und (2) die
Angabe MEM markier und die Taste (4) 2 Sekunden
lang gedrückt werden. Das Cockpit zeigt zwei
Sekunden lang die Angabe „MEM OK“ an und
unterlegt dann automatisch die Angabe EXIT.
Ist das Datum nicht korrekt, blinkt im Cockpit drei
Sekunden lang die Angabe „WRONG DATE“ auf,
dann wird automatisch die Angabe EXIT unterlegt
und es werden als Datum permanent die Striche „ --
-- --“ angezeigt. Es kann auf jeden Fall erneut ein
anderes Datum eingegeben werden.
Zur Rückkehr auf die vorausgehende Anzeige (Seite
des Set ing-Menüs) die Taste (4) drücken, wenn die
Angabe EXIT unterlegt ist.

98
A

4 4

Abb. 55

99
Service-Informationen und es werden die Kilometer (oder Meilen)
Diese Funktion ermöglicht die Anzeige der angegeben, die noch bis zum Erreichen des
Informationen bezüglich der Fälligkeiten des Desmo Schwellenwer s des DESMO SERVICE fehlen.
Service, Oil Service und Annual Service. Wird die Taste (1) oder (2) gedrückt, wird das Symbol
Zur Anzeige der Fälligkeiten des Service muss das (B) Oil Service aktivier , das dann aufblinkt: es
Set ing Menü geöf net werden, dann kann über die werden die Kilometer (oder Meilen) angegeben, die
Tasten (1) und (2) die Angabe SRV gewählt und dann noch bis zum Erreichen des Schwellenwer s des OIL
die Taste (4) gedrückt werden. SERVICE fehlen.
Folgende Informationen können gegeben werden: Wird die Taste (1) oder (2) erneut gedrückt, wird das
Symbol (C) DATE aktivier , das zu blinken beginnt:
- Desmo Service: Anzeige des Count-down der das Fälligkeitsdatum des ANNUAL SERVICE wird
km (oder Meilen), die noch bis zum Erreichen des angezeigt.
Schwellenwer s für den DESMO SERVICE
verbleiben: wird bei blinkendem Symbol (A) des
Desmo Service angezeigt;
- Oil Service: Anzeige des Count-down der km
(oder Meilen), die noch bis zum Erreichen des
Schwellenwer s für den OIL SERVICE
verbleiben: wird bei blinkendem Symbol (B) des
Oil Service angezeigt;
- Annual Service: Anzeige des Fälligkeitsdatums
des ANNUAL SERVICE: wird angezeigt, wenn
das Symbol (C) DATE blinkt.

Bei Öf nen des Menüs leuchtet die Angabe SERVICE


permanent, das Symbol (A) Desmo Service blinkt

100
1

4 4

A B

1
2

1 2
2
1

Abb. 56

101
Aktivierung / Deaktivierung des DQS Um die Umrandung der Angabe „EXIT” wieder zum
Über diese Funktion kann das ABS-System aktivier Blinken zu bringen, die Taste (2) drücken.
oder deaktivier werden. Das Set ing-Menü öf nen. Nach er olgter Wahl des Status, die Taste (4) 2
Durch Drücken der Taste (1) oder (2) die Angabe Sekunden lang drücken, um die Wahl zu bestätigen.
„ABS“ wählen. Wurde die Funktion markier , die Im Menü 1 wird daraufhin circa 5 Sekunden lang die
Taste MENÜ BESTÄTIGEN (4) drücken. Angabe WAIT angezeigt. Daraufhin wird der neue
Beim Öf nen der Funktion im Menü 2 wird der Zustand permanent angezeigt und die Umrandung
eingestellte Zustand des ABS angezeigt. der Angabe „EXIT” blinken.
ON = aktiv, OFF = ausgeschaltet. Zum Verlassen der Funktion die Taste (4) drücken.
Im Menü 1 wird die Wahl (RQ) angezeigt, die
getrof en werden kann: Hinweise
„RQ. OFF” im Status ON, „RQ. OFF” im Status OFF. Mit els Eingabe der Angabe OFF wird das ABS
Beim Öf nen der Funktion, da die Angabe EXIT mit deaktivier und die entsprechende ABS-
blinkender Umrandung gewählt wurde, muss zum Kontrollleuchte wird blinken.
Verlassen ohne eine Änderung des eingestellten
Status die Taste (4) gedrückt werden. Wichtig
Um einen anderen Zustand als den eingestellten zu Bei der Wahl und dem Speichern des Status
wählen, die Taste (1) drücken, dann blinkt die „OFF” der ABS-Funktion, empfiehlt Ducati
gewählte Angabe im Menü 1 auf: „OFF” blinkt, wenn besondere Aufmerksamkeit beim Fahren walten zu
der Status des ABS ON ist; „ON” blinkt, wenn der lassen und darauf zu achten, wie man bremst.
Status des ABS OFF ist.

102
1

4
4
1

Abb. 57

103
Sollte das ABS sich im Fehlerzustand befinden,
werden am Display im Menü 2 die Angabe „ERR” und
im Menü 1 die Angabe „NO RQ” angezeigt, da im
Moment keine Wahl getrof en werden kann. Die
Umrandung um die Angabe „EXIT” blinkt. Zum
Verlassen der Funktion die Taste (4) drücken.

4 4

Abb. 58
104
Einstellung der Maßeinheiten
Diese Funktion ermöglicht das Ändern der
Maßeinheit der angezeigten Wer e.
Zur manuellen Einstellung der Maßeinheiten muss
das SETTING-MENÜ geöf net werden.
Die Angabe „UNT“ durch Drücken der Taste (1) oder
der Taste (2) wählen. Wurde die Funktion markier ,
die Taste (4) drücken.
Nach dem Öf nen der Funktion kann über die Tasten
(1) und (2) die Maßeinheiten gewählt werden, die auf
eine andere Einheit gesetzt werden soll, oder die
automatischen Einstellungen können rückgesetzt
werden:
- Geschwindigkeit (SPEED);
- Temperatur (TEMP.);

Über die Wer e, die geänder werden können, kann


auch die Einfassung der Angabe
„DEFAULT“ hervorgehoben werden, um die im
Default vorgesehene Maßeinheiten wieder
herzustellen.
Zum Verlassen des Menüs und zur Rückkehr auf die
vorausgehende Anzeige muss die Angabe „EXIT”
markier und die Taste (4) gedrückt werden.

105
1

2
4
4

2 1

2 1

2
4
1

Abb. 59

106
Einstellung der Maßeinheiten:
1
Geschwindigkeit
Diese Funktion ermöglicht eine Änderung der
Maßeinheit, in der die Geschwindigkeit angezeigt
wird (und demzufolge auch die der hinterlegten
Strecke). 2
Das Menü „UNT“ ist entsprechend der Beschreibung
auf den vorausgehenden Seiten zu öf nen.
4
Die Angabe „SPEED” durch Drücken der Taste (1) 4
oder der Taste (2) wählen.
Wurde die Funktion markier , die Taste (4) drücken.
Das Menü „SPEED” wird geöf net.
Nach dem Öf nen der Funktion werden die
momentan verwendete Maßeinheit blinkend und
die Liste der möglichen Maßeinheiten permanent 1 2 1
angezeigt: km/h, mph.
Durch Drücken der Tasten (1) und (2) kann nun die
4
gewünschte Maßeinheit markier werden: dabei
kann die nächste mit der Taste (2) und die 2 2 1
vorausgehende mit der Taste (1) hervorgehoben
werden. Nachdem die gewünschte Maßeinheit
gewählt wurde, die Taste (4) zum Bestätigen
drücken. Daraufhin wird die gewählte Maßeinheit
vom Cockpit gespeicher und die Angabe SPEED
erneut zum Aufblinken gebracht.
Abb. 60
107
Die Taste (1) drücken, um die Umrandung der
Angabe „EXIT” zum Blinken zu bringen. Die Taste (4)
zum Beenden und für den Rücksprung auf die
vorausgehende Anzeige drücken.
Das Cockpit wird daraufhin die folgenden Wer e in
der gewählten Maßeinheit anzeigen:
- Fahrzeuggeschwindigkeit und
Durchschnit sgeschwindigkeit (km/h oder mph);
- Kilometerzähler, Trip1, Trip2 und Range (km
oder mi).

108
Einstellung der Maßeinheiten: Temperatur
1
Diese Funktion ermöglicht das Ändern der
Maßeinheit der Temperaturangabe.
Das Menü „UNT“ ist entsprechend der Beschreibung
auf den vorausgehenden Seiten zu öf nen.
Die Angabe „TEMP.“ durch Drücken der Taste (1) oder 2
der Taste (2) wählen.
Wurde die Funktion markier , die Taste (4) drücken.
Das Menü „TEMP.“ wird geöf net. Nach dem Öf nen 4 4
der Funktion wird die momentan verwendete
Maßeinheit blinkend und die Liste der möglichen
Maßeinheiten permanent angezeigt: °C , °F.
Durch Drücken der Tasten (1) und (2) kann nun die
gewünschte Maßeinheit markier werden: dabei 1
kann die nächste mit der Taste (2) und die 2 1
vorausgehende mit der Taste (1) hervorgehoben
werden. Nachdem die gewünschte Maßeinheit
gewählt wurde, die Taste (4) zum Bestätigen 4
drücken. Daraufhin wird die gewählte Maßeinheit 2 2 1
vom Cockpit gespeicher und die Angabe
TEMPERATURE erneut zum Aufblinken gebracht.
Die Taste (1) drücken, um die Umrandung der
Angabe „EXIT” zum Blinken zu bringen. Die Taste (4)

Abb. 61
109
zum Beenden und für den Rücksprung auf die
vorausgehende Anzeige drücken.

110
Einstellung der Maßeinheiten: Reset der
1
automatischen Einstellungen
Diese Funktion ermöglicht das Rücksetzen der 2
automatischen Konfiguration der Maßeinheit aller
im Cockpit angezeigten Wer e.
Das Menü „UNT“ ist entsprechend der Beschreibung 4
4
auf den vorausgehenden Seiten zu öf nen. Die
Angabe „DEFAULT” durch Drücken der Taste (1) oder
der Taste (2) wählen.
Wurde die Funktion markier , 2 Sekunden lang die
Taste (4) drücken. Im Cockpit wird zwei Sekunden
lang WAIT angezeigt, dann wird als Hinweis auf das
er olgte Rücksetzen der Maßeinheiten „DF-
OK“ eingeblendet.
Zum Verlassen des Menüs und zur Rückkehr auf die
vorausgehende Anzeige muss die Angabe „EXIT”
markier und die Taste (4) gedrückt werden.

Abb. 62
111
Bat eriespannung
1
Unter dieser Funktion kann der Ladezustand der
Fahrzeugbat erie überprüf werden. Das Set ing-
Menü öf nen. Durch Drücken der Taste (1) oder (2)
die Angabe „BAT“ wählen. Wurde die Funktion
markier , die Taste MENÜ BESTÄTIGEN (4) drücken.
Die Anzeige übermit elt die Informationen wie folgt:
- bei einer Bat eriespannung unter 11,0 V blinkt
die Angabe „LOW” auf;
- bei einer Bat eriespannung zwischen 11,0 V und
4 2
11,7 V blinkt der entsprechende Wer auf;
- bei einer Bat eriespannung zwischen 11,8 V und
Abb. 63
14,9 V wird der entsprechende Wer permanent
angezeigt;
- bei einer Bat eriespannung zwischen 15.0 V und
16.0 V blinkt der entsprechende Wer auf;
- bei einer Bat eriespannung über 16,1 V blinkt die
Angabe HIGH auf.

Zum Verlassen des Menüs und zur Rückkehr auf die


Anzeige der Ausgangsseite des Set ing-MENÜS,
muss die Angabe „EXIT” markier und die Taste (4)
gedrückt werden.

112
Digitale Motordrehzahlanzeige
1
(RPM)
Unter dieser Funktion kann die Motordrehzahl in
digitaler Form zur Anzeige gebracht werden
(während der Standgaseinstellung im Hinblick auf
eine genauere Einstellung empfehlenswer ).
Das Set ing-Menü öf nen.
Die Angabe „RPM” durch Drücken der Taste (1) oder
der Taste (2) wählen.
Wurde die Funktion markier , die Taste MENÜ
BESTÄTIGEN (4) drücken. 4 2
Das Menü „RPM” wird geöf net. Im Display wird die
Information der Motordrehzahl in numerischer Abb. 64
Anzeige und mit einer Genauigkeit von jeweils 50 U/
min angezeigt.
Empfängt das Cockpit keinerlei Drehzahlwer e,
bringt es als Angabe eines undefinier en Wer s
permanent fünf Striche „- - - - -” zur Anzeige.
Zum Verlassen des Menüs und zur Rückkehr auf die
Anzeige der Ausgangsseite des Set ing-Menüs
müssen die Angabe EXIT markier und die Taste (4)
gedrückt werden.

113
Einstellungen der Bluetooth-Geräte
Diese Funktion kann nur aktivier werden, wenn das
Ducati Multimedia System (DMS) und das 2 1
Bluetooth-Steuergerät vorhanden sind: bei diesem
Modell kann das Bluetooth-Steuergerät bei einem/
einer Ducati Ver ragshändler oder -werkstat
erworben werden.
Diese Funktion ermöglicht die Verknüpfung der
Bluetooth-Geräte und/oder deren eventuelle
Löschung. 4
Um diese Funktion umzusetzen, muss das Set ing-
Menü geöf net werden.
Durch Drücken der Taste (1) oder (2) die Angabe „B.T. Abb. 65
“ wählen. Wurde die Funktion markier , die Taste (4)
drücken.
Das Menü „BLUETOOTH“ wird geöf net, das nur
dann aktiv ist, wenn die Bluetooth-Funktion aktiv
ist.
Ein Öf nen des Menüs BLUETOOTH ist nicht
möglich, wenn der Player aktiv geschaltet ist oder
wenn ein Anruf eingeht, im Laufe ist oder ein Recall
er olgt.

114
Bei der Verknüpfung der Geräte ist Bezug auf den
Absatz „Verknüpfung eines neuen Geräts (Pairing)”
zu nehmen. 2 1
Zum Löschen der Geräte ist Bezug auf den Absatz
„Löschen eines verknüpf en Geräts” zu nehmen.
Die Informationen des Bluetooth Set ing-Menüs
sind:
- Anzahl der verknüpf en Geräte (von 0 bis 5);
- Anzahl der in der Pairing-Phase er assten
Geräte (von 0 bis 20); 4
- Label Paring, Exit, Set ing-Menü;
- Bezeichnung des ersten der verknüpf en
Geräte, wenn dies vorhanden ist (im Menü1); Abb. 66
- Symbol des verbundenen Gerätetyps, der in
diesem Moment angezeigt wird;
- Angabe „DEL“ (delete) im Menü2, die zum
Löschen eines Geräts verwendet werden kann.

Zum Verlassen des Bluetooth Set ing-Menüs über


die Tasten (1) und (2) die Angabe EXIT wählen und
nach entsprechender Markierung die Taste (4)
drücken.

115
Verknüpfung einer neuen Vorrichtung (Pairing) Achtung
Diese Funktion ermöglicht ein oder mehrere Ducati hat keine Kontrolle über diese
Bluetooth-Geräte über die Steuerung des Änderungen und dies könnte sich auf die
„PAIRING" mit dem System zu verknüpfen verschiedenen Funktionen der Headset Bluetooth-
(koppeln). Geräte (Sharing von Musik, multimediale
Das Bluetooth-Gerät so einstellen, dass es vom Reproduktion etc.) und auf einige Smar phone
Steuergerät er asst werden kann, dann das Gerät Typen auswirken (je nach den unterstützen
einschalten und es erkennbar schalten. Bluetooth-Profilen). Aus diesem Grund
Ein Bluetooth-Gerät im Discovery-Modus sendet gewährleistet Ducati keine multimediale
ein Wirless-Signal, das die Erkennung durch andere Reproduktion für:
Geräte ermöglicht. Diese Funktion wird als - Headsets, die nicht mit dem „Kit Ducati Ar -Nr.
Verknüpfungsmodus bezeichnet. 981029498” geliefer wurden;
Am Motorrad ist ein Bluetooth-Steuergerät verbaut, - Smar phones, die die er orderlichen Bluetooth-
dem die Funktion einer „Brücke” zwischen den Profile nicht unterstützen (auch wenn sie mit
verschiedenen unterstützten elektronischen dem im „Kit Ducati Ar .-Nr. 981029498”
Geräten unterliegt, die eine Bluetooth- enthaltenen Kopfhörern verknüpf sind).
Kommunikationsschnit stelle verwenden.

Achtung
Die Hersteller von Bluetooth Headset-Geräten
könnten Änderungen an den Standard-Protokollen
während des Lebenszyklus der Geräte (Smar phone
und Kopfhörer) vornehmen.

116
Achtung Das Pairing endet automatisch, wenn
Bei Inter erenzen aufgrund besonderer entsprechende Geräte in der Nähe er asst wurden.
Umgebungsbedingungen bietet das Kit Headset Während dem Pairing kann nur die Funktion EXIT
Ducati Ar .-Nr. 981029498 auch die Möglichkeit des verwendet werden: Möchte man die laufende
Sharings der Musikwiedergabe direkt aus dem Pairing-Funktion beenden, muss über die Tasten (1)
Fahrer- in den Beifahrerhelm (weitere und (2) die Angabe EXIT gewählt, dann die Taste (4)
Informationen können der Anleitung des Headsets gedrückt werden.
aus dem Lieferumfang des Kits Ducati Ar .-Nr.
981029498 entnommen werden).

Hinweise
Das Ducati Kit Ar .-Nr. 981029498 ist separat
bei den Ducati Ver ragshändlern oder -werkstät en
erhältlich.

Beim ersten Zugrif auf das BLUETOOTH Set ing-


Menü wird als erstes Default-Label „PAIRING”
angegeben.
Die Pairing-Funktion wird durch Drücken der Taste
(4) aktivier : dies ermöglicht die Suche nach den
vorhandenen Bluetooth-Geräten. Daraufhin wird
die Angabe „WAIT..“ im Menü1 aktivier . Während
der Suche werden über die Angabe „WAIT..“ im
Menü1 hinaus auch zwei blinkende Striche
angezeigt.

117
2

1
1

2
4 4

Abb. 67

118
Nach Beendigung des Pairings wird die Anzahl der
gefundenen Geräte angegeben.
Sollte das Pairing fehlgeschlagen sein (A), werden
die Angabe „PAIR“ im Menü 1 und „OFF“ im Menü 2 A
angezeigt. An diesem Punkt kann nur das
BLUETOOTH Set ing-Menü verlassen werden, dann
kann es erneut geöf net werden, um das Paring
nochmals vorzunehmen.
Bei er olgreichem Pairing (B) werden bei Auf inden
der Bluetooth-Geräte sofor deren Name in einer
Geräteliste angegeben: es können maximal 20
Geräte angezeigt werden.

Abb. 68
119
In der Liste der während der Pairing-Phase Haben zwei oder mehrere Bluetooth-Geräte den
gefundenen Geräte, werden die bereits verknüpf en selben Namen, werden in der Liste der er assten
nicht mehr angegeben, auch wenn deren Bluetooth Geräte zwei oder mehr Labels mit dem selben
auf ON geschaltet ist. Namen stehen.
Der Name des Geräts wird in Scroll-Funktion Ver ügt ein er asstes Gerät über keinen Namen, wird
vollständig angegeben. es in der Liste der gefundenen Geräte nicht
Für den Übergang von einem Gerät zum anderen, angegeben.
können die Tasten (1) und (2) gedrückt werden. Gekoppelt werden können bis zu:
Nachdem entschieden wurde, welches Gerät
gewählt werden soll, die Taste (4) drücken und so auf - zwei Smar phones;
die Bestätigung der getrof enen Wahl übergehen: - ein Fahrerhelm;
im Menü2, blinkt die Angabe „SEL“. - ein Beifahrerhelm;
In dieser Bedingung kann über die Tasten (1) und (2) - ein Navigationsgerät.
die Funktion SEL oder die Funktion EXIT gewählt
werden:
- werden SEL gewählt und die Taste (4) gedrückt,
wird die Angabe im Menü 2 feststehen, während
im Menü 1 die ersten sechs Zeichen des
gewählten Geräts angegeben werden. In dieser
Weise wird das gewählte Gerät als gekoppelt
resultieren.
- Werden EXIT gewählt und die Taste (4)
gedrückt, er olgen der Ausstieg aus Pairing-
Funktion und der Rücksprung auf das Haupt-
Set ing-Menü.

120
2 1

4
2
1 4

4 4

Abb. 69

121
Sind bereits 5 gekoppelte Geräte vorhanden, werden
in dem Moment, in dem der Benutzer das Pairing
vornehmen möchte folgende Angaben angezeigt:
„MAX 5“ im Menü 1 und „DEV“ im Menü 2 für 3
Sekunden blinkend.
Nach Ablauf der 3 Sekunden wird im Menü 1 der
Namen des ersten zugeordneten Geräts angegeben
und im Menü 2 die Angabe DEL, um so die
entsprechende Löschung zu ermöglichen: zum
Löschen eines oder mehrerer Geräte ist Bezug auf
den Absatz „Löschen eines verknüpf en Geräts“ zu
nehmen.
Zum Verlassen des Bluetooth Set ing-Menüs die Abb. 70
Angabe EXIT markieren, dann die Taste (4) drücken.

122
Ist das Gerät markier , muss der Benutzer den
Gerätetyp über die Tasten (1) und (2) wählen und 2 1
schließlich die Taste (4) zur Bestätigung drücken. Die
Gerätetypen sind in entsprechender Reihenfolge:
- Smar phone;
- Fahrerhelm;
- Beifahrerhelm;
- Navigationssystem.

Zur Unterbrechung der Zuordnung im er orderlichen


Fall, die Funktion EXIT wählen, dann die Taste (4) 1 4
drücken. In dieser Weise verlässt man die
Verknüpfungsphase und kehr wieder zur Anzeige
des Bluetooth Set ing-Menüs zurück. 2
2 1
Wird die Verknüpfung eines Geräts hingegen
bestätigt, wird die Nummer der verknüpf en Geräte
(von 0 bis 5) aktualisier . 2 1
Die Deaktivierung des Pairings er olgt beim
Verlassen des Bluetooth Set ing Menüs oder wenn
andere Bluetooth-Geräte als die gefundenen 2 1
vorliegen.
1

Abb. 71
123
Möchte man ein Smar phone verknüpfen, sieht das
Verknüpfungsver ahren mit dem Bluetooth- 2 1
Steuergerät die Eingabe eines Verknüpfungscodes
(0000) vor, der nur beim ersten Mal eingegeben
werden muss, wenn das entsprechende Gerät mit
dem Bluetooth-Steuergerät gekoppelt werden soll.
In diesem Fall wird im Cockpit der PIN angegeben,
der einzugeben ist: „0000“ im Menü 1, „PIN“ im
Menü 2 und das Symbol des Smar phones blinkt.
Gibt der Benutzer den PIN in das Smar phone ein,
erlischt die Anzeige und es wird automatisch auf die
4
Hauptanzeige des Bluetooth Set ing-Menüs
geschaltet: Das Gerät wird so gekoppelt resultieren.
Gibt der Benutzer den PIN nicht innerhalb von 30
Sekunden in das Smar phone ein, erlischt die
Anzeige im Cockpit und die Hauptanzeige des
Bluetooth Set ing-Menüs wird erneut angezeigt.
Nach beendeter Verknüpfung wird die Angabe WAIT
angezeigt, die dann durch den Namen des
verbundenen Geräts ersetzt wird: der vollständige
Namen wird durchgescrollt, dann wird der Namen
bis auf die anzeigbaren ersten Zeichen abgekürzt.
Nach der Verknüpfung des Geräts er olgt
automatisch der Rücksprung auf die Hauptanzeige
des Bluetooth Set ing-Menüs.

Abb. 72
124
Soll ein Bluetooth-Navigationsgerät verknüpf
werden, muss das Verbindungsver ahren am 2 1
Navigationsgerät selbst abgeschlossen werden,
indem man die Verbindung mit dem Bluetooth-
Steuergerät des Motorrads wählt. In diesem Fall
blinkt im Bluetooth Set ing-Menü in der
Verknüpfungsphase das Symbol des
Navigationssystems auf. Sobald die Verbindung
zwischen dem Bluetooth-Steuergerät und dem
Gerät er olgreich abgeschlossen wurde, wird das
Symbol nicht mehr blinkend sondern permanent
4
angezeigt.
Beendet der Benutzer die Verknüpfung auf Seiten
des Navigationsgeräts nicht innerhalb von 90
Sekunden, wird die Anzeige für die Verknüpfung aus
dem Cockpit ausgeblendet und erneut auf die
Hauptseite des Bluetooth Set ing-Menüs
geschaltet.
Nach beendeter Verknüpfung wird die Angabe WAIT
angezeigt, die dann durch den Namen des
verbundenen Geräts ersetzt wird: der vollständige
Namen wird durchgescrollt, dann wird der Namen
bis auf die anzeigbaren ersten Zeichen abgekürzt.
Nach der Verknüpfung des Geräts er olgt
automatisch der Rücksprung auf die Hauptanzeige
des Bluetooth Set ing-Menüs.
Abb. 73
125
Achtung
Ducati kann die korrekte
Verbindungsherstellung des Ducati Multimedia
System mit Bluetooth-Navigationssystemen, die
nicht im folgenden Kit enthalten sind, nicht
gewährleisten:
- Kit Satelliten-Navigationssystem Ducati Zumo
350
- Kit Satelliten-Navigationssystem Ducati Zumo
390
- Kit Satelliten-Navigationssystem Ducati Zumo
395

Hinweise
Das vorstehend genannte Ducati-Kit ist
separat bei den Ducati Ver ragshändlern oder -
werkstät en erhältlich.

126
Wird in der Pairing-Phase kein Gerät gefunden, wird
im Menü 1 die Angabe „NO DEV“ stehen und die
angezeigte Nummer wird NULL sein. Da keinerlei
Gerät gekoppelt ist, wird kein Symbol eines
verknüpf en Gerätetyps angezeigt.

Abb. 74

127
Löschen eines verknüpf en Geräts
Im Bluetooth-Menü kann die Liste der verknüpf en
und im Menü 1 vorhandenen Geräte abgerufen
werden. Wurde über die Tasten (1) und (2) das zu
markierende Gerät gewählt, wird es durch Drücken
der Taste (4) bestätigt: im Menü 2 blinkt die Angabe
DEL.
Daraufhin, durch mindestens zwei Sekunden langes
Drücken der Taste (4) wird im Menü 1 die Angabe
WAIT angezeigt. Nach Beendigung des
Löschvorgangs, wird das Gerät gelöscht und die
Anzahl der verknüpf en Geräte als aktualisier
resultieren.
An diesem Punkt wird im Menü 1 der Namen des
nächsten, dem gelöschten folgenden Geräts
angezeigt und die Funktion EXIT blinkt automatisch
auf. Mit els Wahl der blinkenden Umrandung der
Angabe EXIT und Drücken der Taste (4) wird die Liste
der verknüpf en Geräte geschlossen und erneut die
Hauptanzeige des Set ing-Menüs angezeigt.

128
1

2
1

Abb. 75

129
Lichterkontrollsteuerung
Abblend-/Fernlicht
A
Beim Key-ON bleiben die Abblend- und Fernlichter
ausgeschaltet (of ): nur die Standlichter werden
eingeschaltet. 7
Nach dem Motorstar wird das Abblendlicht
automatisch aktivier und ein Umschalten vom
Abblendlicht auf Fernlicht und umgekehr ist über
die Taste (7) in die Positionen (B) und (A) möglich.
Wird der Motor nach dem Key-On nicht angelassen, B
können die Abblend-/Fernlichter dennoch durch
Drücken der sich an der linken Umschaltereinheit Abb. 76
befindlichen Taste (7) in den Positionen (B) und (A)
aktivier werden.
Wird der Motor innerhalb von 60 Sekunden ab dem
„manuellen” Einschalten von Abblend-/Fernlicht
nicht angelassen, werden die Lichter automatisch
deaktivier (of ).

130
Blinker
Das Cockpit sorgt für das automatische Rückstellen
der Blinker.
Nach dem Aktivieren eines der beiden Blinker kann
deren Funktion über die Taste (4) an der linken
Umschaltereinheit, ausgeschaltet werden.
Er olgt kein manuelles Reset der Blinkersteuerung,
deaktivier das Cockpit die Blinker automatisch
nachdem seit der Aktivierung der entsprechenden
Steuerung eine Strecke von 500 m (0,3 Meilen)
hinterlegt wurde. Die Zählung der für das 4
automatische Rückstellen zu hinterlegenden
Abb. 77
Strecke wird nur bei Geschwindigkeiten unter 80
km/h (50 mph) aktivier .
Wird die Streckenberechnung für die automatische
Rücksetzung aktivier und daraufhin die
Geschwindigkeit von 80 km/h (50 mph)
überschrit en, wird die Berechnung unterbrochen
und wieder aufgenommen, sobald die
Geschwindigkeit wieder unter diesen Schwellenwer
absinkt.

131
Funktion - Hazard (Warnblinkfunktion - 4
Blinker) 7

Die „Hazard”-Funktion ermöglicht das gleichzeitige


Aktivieren der vier Blinker zur Anzeige einer
Notsituation. Die „Hazard”-Funktion kann durch
entsprechendes Drücken der Taste (6) aktivier
werden. Die entsprechende Aktivierung ist nur bei
eingeschaltetem Fahrzeug möglich (wenn der
Zündschlüssel in der Position „ON” steht, während
der Motorzustand keinen Einfluss hat). Sobald die
„Hazard”-Funktion aktiv geschaltet wurde, blinken
die vier Blinker und die Anzeigen (7) im Cockpit
gleichzeitig auf. Die „Hazard”-Funktion kann sowohl
bei eingeschaltetem (Zündschlüssel in die Position
„ON” gedreht) als auch bei ausgeschaltetem
Fahrzeug (Zündschlüssel in die Position „OFF”
gedreht) durch Drücken der Taste (6) deaktivier
werden.
Wurde die „Hazard”-Funktion aktivier und das
Fahrzeug ausgeschaltet (Zündschlüssel auf „OFF” 6
gedreht), bleibt die Funktion bis zum manuellen
Ausschalten durch den Benutzer oder 2 Stunden
lang aktiv geschaltet. Nach Ablauf der 2 Stunden
schalten sich die Blinker automatische ab, um die
Bat erie zu schützen.
Abb. 78
132
Hinweise
Er olgt ein Key-ON des Fahrzeugs bei noch
aktiv geschalteter „Hazard”-Funktion, bleibt die
Funktion weiterhin aktiv (eine kurzzeitige
Unterbrechung der Blinkersteuerung während dem
anfänglichen Cockpit-Check ist zulässig).

Hinweise
Sollte es in irgendeinem Moment, in dem diese
Funktion aktiv geschaltet ist, zur Unterbrechung der
Bat erieversorgung kommen, wird diese Funktion
bei erneuter Spannungsversorgung durch das
Cockpit deaktivier .

Hinweise
Die „Hazard”-Funktion hat vor der normalen
Funktion der einzelnen Blinker Vorrang, d.h. solange
sie aktiv geschaltet ist, können die rechten oder
linken Blinker nicht einzeln aktivier werden.

133
Das Immobilizer-System
Um das Motorrad wirkungsvoller gegen Diebstahl zu
schützen, wurde es mit einer elektronischen
Wegfahrsperre (IMMOBILIZER) ausgestat et, die
bei jedem Ausschalten des Cockpits automatisch
aktivier wird.
In jedem Schlüssel befindet sich eine elektronische
Vorrichtung, durch die beim Anlassen das von einer
im Zündschalter enthaltenen Spezialantenne
abgegebene Signal modulier wird.
Das modulier e Signal entspricht einem
„Lösungswor ”, das bei jedem Zündvorgang
unterschiedlich ausfällt und anhand dessen das
Steuergerät den Schlüssel erkennt und nur unter
dieser Bedingung das Star en des Motors zulässt.

134
Schlüssel
Das Motorrad wird dem Kunden mit 2 Schlüsseln
B
geliefer .
Sie enthalten den „Immobilizer-System-Code”.
Die Schlüssel (B) sind für den normalen Einsatz
bestimmt und dienen zum:
- Anlassen;
- Öf nen des Kraf stof ankverschlusses;
- Entriegeln des Sitzbankschlosses.

Achtung
Die Schlüssel trennen und nur einen der beiden Abb. 79
Schlüssel für den Einsatz des Motorrads verwenden.

135
Betriebswer
Auf jedes Drehen des Zündschlüssels von ON auf
OFF wird der Motor vom Schutzsystem gesperr .
Falls der Motor immer noch nicht gestar et werden
kann, muss man sich an das Ducati-
Kundendienstnetz wenden.

Achtung
Hef ige Stöße könnten die elektrischen
Komponenten des Schlüssels beschädigen. Bei
diesem Ver ahren stets denselben Schlüssel
benutzen. Das Verwenden verschiedener Schlüssel
könnte das System daran hindern, den Code des
eingesteckten Schlüssels zu erkennen.

136
Duplikation der Schlüssel
Falls der Kunde zusätzliche Schlüssel benötigt, muss
er sich an das Ducati Kundendienstnetz wenden und
alle noch in seinem Besitz befindlichen Schlüssel
mitbringen.
Das Ducati Kundendienstnetz wird alle neuen und
die sich bereits in seinem Besitz befindlichen
Schlüssel speichern.
Das Ducati Kundendienstnetz kann den Kunden
dazu auf ordern, sich als Inhaber des Motorrads
auszuweisen.
Die Codes, der während des Speicherver ahrens
nicht vorgelegten Schlüssel werden aus dem
Speicher gelöscht, um zu garantieren, dass die
eventuell verloren gegangenen Schlüssel nicht mehr
zum Anlassen des Motors verwendet werden
können.

Hinweise
Im Fall eines Eigentümerwechsels müssen
dem neuen Besitzer alle Schlüssel ausgehändigt
werden.

137
Fahrzeugfreigabe über PIN CODE
In Fall einer Funktionsstörung des
Schlüsseler assungssystems oder des
Zündschlüssels gibt das Cockpit dem Benutzer die
Möglichkeit einer Eingabe des PIN Codes für die
momentane Freischaltung des Fahrzeugs.
Bei aktiver Funktion des PIN CODES aktivier das
Cockpit im „Menü 1“ die Eingabemöglichkeit des
Entriegelungscodes bzw. PIN CODE.
Eingabe des Codes:
1
1) die Taste (1) oder (2) drücken, dann blinkt nur
eine Zif er bzw. die Zahl „0“ auf. 2
2) Auf jedes Drücken der Taste (2) wird die Zif er
4
um eine Zahl (+ 1) bis zum Erreichen der Zahl
„9“ erhöht und daraufhin wieder bei 2 1
„0“ begonnen;
3) auf jedes Drücken der Taste (1) wird die Zif er um
eine Zahl (- 1) bis zum Erreichen der Zahl 4
„1“ geminder und daraufhin wieder bei
„0“ begonnen;
4) Zur Bestätigung der Zif er die Taste (4) drücken.
4

4
Abb. 80
138
Die Arbeitsschrit e so lange wiederholen, bis alle vier
Zif ern, aus denen sich der PIN CODE
zusammensetzt, bestätigt wurden.

139
Nach dem Drücken der Taste (4) für die Bestätigung
der vier en und letzten Nummer:
A
- resultier der PIN Code als korrekt (A), wird im
Cockpit 3 Sekunden lang die Angabe OK
angezeigt, dann wird wieder auf die „Standard-
Anzeige” umgeschaltet und ein Motorstar (C)
ist möglich;
- zeigt das Cockpit im Fall eines nicht korrekt
eingegebenen PIN Codes (B) 3 Sekunden lang C
die Angabe „WRONG“ an und hebt daraufhin
erneut die vier Striche „- - - -” für einen neuen
Eingabeversuch des Codes hervor. Die Anzahl
der möglichen Eingabeversuche ist B
unbeschränkt und wird von einer vorgegebenen
Zeit von 2 Minuten bestimmt. Nach Ablauf
dieser Zeit wird am Cockpit die Angabe „TIME
OUT” angezeigt und nach 3 weiteren Sekunden
schaltet sie auf die Standard-Seite um und
verhinder (D) den Star des Fahrzeugs.

Abb. 81
140
Wichtig
Sollte sich ein solches Ver ahren für den Star
des Fahrzeugs als er orderlich erweisen, muss man
sich so bald wie möglich an eine Ducati
Ver ragswerkstat wenden, um das Problem
beheben zu lassen.

141
Fahrsteuerungen
1

8
Anordnung der Fahrsteuerungen des
Motorrads 4

Achtung
In diesem Kapitel werden die Anordnung und
die Funktion der zum Betrieb des Motorrads 7
er orderlichen Bedienelemente erläuter . Vor der 3
Betätigung der Bedienelemente die folgende
Beschreibung aufmerksam durchlesen. 2 6
1) Cockpit. 9
2) Zündschlüsselschalter und Lenkersperre.
3) Linke Umschaltereinheit. 5
4) Kupplungssteuerhebel.
5) Hinterradbremspedal.
6) Rechte Umschaltereinheit.
7) Gasdrehgrif .
8) Vorderradbremshebel.
9) Schaltpedal.

Abb. 82
142
Zündschlüsselschalter und
Lenkersperre B A
Der Zündschalter ist vor dem Tank angebracht und
hat vier Stellungen:
A) ON: schaltet die Funktion der Beleuchtung und
des Motors frei;
B) OFF: deaktivier die Funktion der Beleuchtung
C
und des Motors;
C) LOCK: die Lenkersperre ist eingelegt;
D) P: Standlicht und Lenkersperre.
D
Hinweise Abb. 83
Um den Schlüssel in die beiden letztgenannten
Positionen zu bringen, muss er eingedrückt und
dann gedreht werden. In den Positionen (B), (C) und
(D) kann der Schlüssel abgezogen werden.

143
Linke Umschaltereinheit
1) Taste (FLASH). 1
3
2) 2-Positions-Lichtschalter:
- Fernlicht ( );
- Abblendlicht ( ).
3) Menü-Navigationstasten:
- Menü (UP);
- Menü (DOWN).
4) Menü-Taste (ENTER) / Blinkerschalter mit drei 2
Positionen ( ):
mit lere Position = ausgeschaltet 5 4
- Position = Abbiegen nach links
- Position = Abbiegen nach rechts Abb. 84
- gedrückt = Bestätigung des Menüs (ENTER)
5) Hupentaste ( ).

144
Kupplungssteuerhebel
Über den Hebel (1) wird die Kupplung ausgekuppelt.
Durch Betätigung des Kupplungshebels (1) wird die
Kraf über ragung vom Motor auf das Getriebe und
damit auf das Antriebsrad unterbrochen. Das
Betätigen dieses Hebels ist in allen Fahrsituationen
des Motorrads äußerst wichtig, insbesondere beim
Anfahren.

Wichtig
Die korrekte Verwendung dieser Vorrichtung 1
verlänger die Lebensdauer des Motors und schützt
die Antriebselemente vor Schäden. Abb. 85

Hinweise
Bei ausgeklapptem Seitenständer kann der
Motor gestar et werden, wenn sich das Getriebe im
Leerlauf befindet. Bei eingelegtem Gang ist der
Anlass möglich, wenn der Kupplungshebel gezogen
wird (dabei muss der Seitenständer jedoch
hochgeklappt sein).

145
Einstellung des Leerhubs der
Kupplungssteuerung A 2

Achtung
Eine falsche Einstellung kann sich gravierend
auf die Funktionstüchtigkeit und die Lebensdauer
der Kupplung auswirken.

Eine verschlissene Kupplung hat einen stärker


gespannten Kupplungszug zur Folge.
Vor dem Fahrzeugeinsatz stets den Leerhub
kontrollieren. Diese Kontrolle muss bei kaltem Abb. 86
Motor er olgen.
Beim Betätigen des Kupplungshebels muss der Um den Leerhub wieder auf den empfohlenen Wer
Übergang von einer sehr geringen Widerstandskraf zu bringen, die Haupteinstellvorrichtung (2) an der
auf eine deutlich spürbare höhere Kraf bemerkbar Kupplungssteuerung betätigen.
sein (Funktionskraf ).
Beim Leerhub handelt es sich um den Hebelweg, bei
dem die Widerstandskraf sehr gering bleibt.
Zur Überprüfung des Leerhubs den Hebel innerhalb
des Leerhubs betätigen und überprüfen, dass der
Abstand „A” zwischen 3 - 4 mm (0.12 - 0.16 in) liegt.

146
Die Einstellvorrichtung (2) am Hebel ermöglicht eine
Einstellung (Q) innerhalb von maximal 11 mm (0.4 in). Q
Die Standardeinstellung (Ausgangspunkt) beträgt 5 3
mm (0.2 in). Sollte diese Einstellvorrichtung keine
ausreichende Einstellung ermöglichen, ist die
sekundäre Einstellvorrichtung (3) entsprechend zu
betätigen.

Achtung 2
Sollte es aufgrund eines Verschleißes zum
Kupplungsschlupf kommen, dar die
Einstellvorrichtung (2) am Hebel AUF KEINEN FALL
gelöst, sondern muss, wie vorstehend beschrieben, Abb. 87
angezogen werden.
Sollten der Kupplungsschlupf weiterhin vorliegen,
muss man sich an eine(n) Ducati Ver ragshändler
oder -werkstat wenden.

147
Rechter Umschalter 1
1) Roter EIN-/AUS-Schalter.
2) Hazard-Taste (Warnblinklichter).
Der Schalter (1) ver ügt über drei
Betriebspositionen:
obere Position: AUSSCHALTEN DES MOTORS;
mit lere Position: FREISCHALTEN DES MOTORS; 2
nach unten gedrückt: MOTORSTART.

Abb. 88

Abb. 89

148
Gasdrehgrif
1
Über den Gasgrif (1) an der rechten Lenkerseite
werden die Drosselklappen geöf net. Bei Loslassen
des Grif s kehr dieser automatisch wieder in die
anfängliche Standgasstellung zurück.

Abb. 90

149
Vorderer Bremshebel
2 1
Durch Ziehen des Hebels (1) zum Gasdrehgrif wird
die Vorderradbremse betätigt. Hierzu reicht schon
ein geringer Kraf aufwand der Hand aus, da es sich
um eine hydraulisch betätigte Bremse handelt.
Der Steuerhebel ist mit einem Knopf (2) versehen,
über den der Abstand zwischen Hebel und Grif am
Lenker eingestellt werden kann. Zur Einstellung den
Hebel (1) vollständig zurücklassen und den Knopf (2)
auf eine der vier vorgesehenen Positionen drehen.
Dabei berücksichtigen, dass die Position 1, dem
maximalen Abstand zwischen Hebel und Grif und
die Position 4 dem Mindestabstand entspricht. Abb. 91

Achtung
Vor dem Betätigen dieser Steuerelemente, die
im Abschnit „Star en und Fahren” gegebene
Anweisungen lesen.

Achtung
Die Regulierung des vorderen Bremshebels
muss bei stehendem Motorrad er olgen.

150
Hinterradbremspedal
Zur Betätigung der Hinterradbremse (1) das Pedal
mit dem Fuß nach unten drücken.
Es handelt sich hierbei um ein hydraulisch betätigtes
Bremssystem.

Abb. 92

151
Schaltpedal
Das Schaltpedal ver ügt über eine mit lere
Ruheposition N, in die es automatisch zurückkehr .
Auf diese Bedingung wird durch das Aufleuchten der 6
Anzeige N (2,Abb. 3) im Cockpit hingewiesen.
Das Pedal wird wie folgt betätigt: 5

- nach unten = das Pedal nach unten drücken und 4


so den 1. Gang einlegen oder in einen 3
niedrigeren Gang herunterschalten. Durch diese 2
Steuerung erlischt die Anzeige N im Cockpit; 1
- nach oben = zum Einlegen des 2. Gangs und
danach des 3., 4., 5. und 6. Gangs. Abb. 93

Jede Pedalverstellung entspricht dem


Weiterschalten um einen einzigen Gang.

152
Einstellung der Position von Schalt- 1
und Hinterradbremspedal
Um das Motorrad individuell an die Ansprüche der
jeweiligen Fahrer abstimmen zu können, kann die
Position des Schalt- und des Bremspedals zur
entsprechenden Fußraste verstellt werden.
Diese Einstellung wird wie folgt vorgenommen:
Schaltpedal
Die Stange (1) sichern und die Kontermut ern (2) und
(3) lockern. 2 3
Abb. 94
Hinweise
Die Mut er (2) hat ein Linksgewinde.

Den Stab (1) mit einem am Sechskant eil


angesetzten Maulschlüssel drehen und das
Schaltpedal dabei in die gewünschte Position
bringen. Die beiden Kontermut ern gegen den Stab
festziehen.

153
Hinterradbremspedal
Die Kontermut er (4) lockern.
Über die Einstellschraube (5) des Pedalhubs die 6
gewünschte Position einstellen. Die Kontermut er
(4) festziehen.
Den Leerhub des Pedals von Hand prüfen. Er muss
ungefähr 1,5 ÷ 2 mm (0.06 ÷ 0.08 in) vor dem 7
Ansprechen der Bremse betragen. Sollte dies nicht
der Fall sein, muss die Länge des Steuerstabs am
8
Bremszylinder folgendermaßen geänder werden.
Die Kontermut er (6) am Bremszylinderstab lockern. 5 4
Den Stab (7) an der Gabel (8) anschrauben, um das
Abb. 95
Spiel zu erhöhen, oder lockern, um es zu reduzieren.
Die Kontermut er (6) anziehen, dann das Spiel
erneut überprüfen.

154
Hauptelemente und - 5 2
vorrichtungen

Position am Motorrad
1) Kraf stof ankverschluss.
2) Sitzbankschloss.
3) Seitenständer.
4) Rückspiegel.
5) Einstellvorrichtungen für hinteres Federbein.
6) Katalysator. 4 3 6 7
7) Auspuf schalldämpfer.

4 1

Abb. 96
155
Kraf stof ankverschluss
ÖFFNEN
Den Schutzdeckel (1) anheben und den Schlüssel in
das Schloss stecken. Den Schlüssel um 1/4 Drehung
im Uhrzeigersinn drehen, um das Schloss zu
entriegeln.
SCHLIESSEN
Den Deckel mit eingestecktem Schlüssel erneut
1
schließen und in seinen Sitz eindrücken. Den
Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn in die
ursprüngliche Position drehen, dann abziehen. Den Abb. 97
Schutzdeckel (1) des Schlosses wieder schließen.

Hinweise
Der Deckel kann nur mit eingestecktem
Schlüssel geschlossen werden.

Achtung
Nach jedem Tanken stets sicherstellen, dass
der Deckel per ekt angeordnet und geschlossen ist.

Abb. 98

156
Sitzbankschloss
ÖFFNEN 2
Den Schlüssel in das Schloss (1) stecken, im
Uhrzeigersinn drehen und gleichzeitig am
Schlossriegel nach unten drücken, um das
Entriegeln des Stif s zu erleichtern. Die Sitzbank (2)
nach hinten ziehen und so von den vorderen
Klemmhalterungen abziehen.
SCHLIESSEN
1
Sicherstellen, dass alle Elemente korrekt
angeordnet und im Staufach unter der Sitzbank (2) Abb. 99
befestigt sind. Die Laschen (A) am vorderen Endteil
der Sitzbankunterseite in den Tankhaltebügel (B)
einfügen, der am Heckrahmen befestigt ist.
Während man den hinteren Teil der Sitzbank
angehoben hält, die mit lere Befestigung durch
entsprechendes Andrücken einfügen: Auf das A
hintere Endteil der Sitzbank drücken, bis das 2
Einrasten des Schlossriegels zu hören ist. B
Sicherstellen, dass die Sitzbank fest am Rahmen
befestigt ist, dann den Schlüssel aus dem Schloss
herausziehen.

Abb. 100

157
Seitenständer

Wichtig
Den Seitenständer nur zum kurzzeitigen
Abstellen des Motorrads verwenden. Vor dem 2
Ausklappen des Seitenständers sicherstellen, dass
die Abstellfläche angemessen fest und eben ist. 1

Weicher Boden, Kies, von der Sonne aufgeweichter


Asphalt u.ä. können zu einem mit schweren Schäden
verbundenen Umfallen des abgestellten Motorrads
führen. Auf abfallendem Gelände muss das
Motorrad immer mit dem Hinterrad talabwär s Abb. 101
zeigend abgestellt werden. Um eine optimale Funktion des Ständergelenks zu
Zum Ausklappen des Seitenständers den Schubarm gewährleisten, müssen jegliche Schmutzrückstände
(1) mit dem Fuß herunterdrücken (dabei das beseitigt und anschließend alle einer Reibung
Motorrad mit beiden Händen am Lenker halten) und ausgesetzten Stellen mit dem Fet SHELL Alvania
ihn so in seine maximale Ausklappstellung R3 geschmier werden.
begleiten. Das Motorrad neigen, bis der Ständer am
Boden zum Abstützen kommt. Achtung
Um den Seitenständer wieder in seine Nicht auf dem Motorrad sitzen bleiben, wenn
„Ruheposition” (waagrecht) zu bringen, das es auf dem Seitenständer steht.
Motorrad nach rechts neigen und gleichzeitig den
Schubarm (1) mit dem Fußrücken nach oben drücken.

158
Hinweise
Die Funktionstüchtigkeit des Haltesystems
(zwei ineinander geschobene Spannfedern) und des
Sicherheitssensors (2) sollte regelmäßig überprüf
werden.

159
Bluetooth-Steuergerät Achtung
Am Motorrad kann ein Bluetooth-Steuergerät Ducati hat keine Kontrolle über diese
verbaut werden, dem die Funktion einer „Brücke” Änderungen und dies könnte sich auf die
zwischen den verschiedenen unterstützten verschiedenen Funktionen der Headset Bluetooth-
elektronischen Geräten unterliegt, die eine Geräte (Sharing von Musik, multimediale
Bluetooth-Kommunikationsschnit stelle Reproduktion etc.) und auf einige Smar phone
verwenden. Typen auswirken (je nach den unterstützen
Das Bluetooth-Steuergerät ist bei einem Ducati Bluetooth-Profilen). Aus diesem Grund
Ver ragshändler oder einer Ducati Ver ragswerkstat gewährleistet Ducati keine multimediale
erhältlich. Reproduktion für:
- Headsets, die nicht mit dem „Kit Ducati Ar -Nr.
Achtung 981029498” geliefer wurden;
Die Hersteller von Bluetooth Headset-Geräten - Smar phones, die die er orderlichen Bluetooth-
könnten Änderungen an den Standard-Protokollen Profile nicht unterstützen (auch wenn sie mit
während des Lebenszyklus der Geräte (Smar phone dem im „Kit Ducati Ar .-Nr. 981029498”
und Kopfhörer) vornehmen. enthaltenen Kopfhörern verknüpf sind).

160
Achtung Achtung
Bei Inter erenzen aufgrund besonderer Ducati kann die korrekte
Umgebungsbedingungen bietet das Kit Headset Verbindungsherstellung des Ducati Multimedia
Ducati Ar .-Nr. 981029498 auch die Möglichkeit des System mit Bluetooth-Navigationssystemen, die
Sharings der Musikwiedergabe direkt aus dem nicht im folgenden Kit enthalten sind, nicht
Fahrer- in den Beifahrerhelm (weitere gewährleisten:
Informationen können der Anleitung des Headsets - Kit Satelliten-Navigationssystem Ducati Zumo
aus dem Lieferumfang des Kits Ducati Ar .-Nr. 350
981029498 entnommen werden). - Kit Satelliten-Navigationssystem Ducati Zumo
390
Hinweise - Kit Satelliten-Navigationssystem Ducati Zumo
Das Ducati Kit Ar .-Nr. 981029498 ist separat 395
bei den Ducati Ver ragshändlern oder -werkstät en
erhältlich. Hinweise
Das vorstehend genannte Ducati-Kit ist
separat bei den Ducati Ver ragshändlern oder -
werkstät en erhältlich.

Überprüfen, dass das eigene Smar phone die


folgenden Profile unterstützt:
- MAP-Profil: zur korrekten Anzeige der SMS-
und MMS-Meldungen;
- PBAP-Profil: zur korrekten Anzeige der im der
Rubrik des Smar phones enthaltenen Daten.

161
USB-Anschluss 1
Das Motorrad ist mit einem 5V USB-Anschluss
ausgestat et. An diesen USB-Anschluss können
Verbraucher bis zu 1 A angeschlossen werden.
Der USB-Anschluss (1) befindet sich unter der
Sitzbank und wird mit einer Abdeckkappe geschützt:
zum Verwenden des Anschlusses diese Abdeckung
heben.

Wichtig
Bei stehendem Motor und im Key ON das
Zubehör nicht zu lange am USB-Anschluss
angeschlossen lassen, da sich die Motorradbat erie Abb. 102
entladen könnte.

Achtung
STETS die Schutzkappe am USB-Anschluss
belassen und nur ent ernen, wenn der Anschluss
verwendet wird.

Achtung
Den USB-Anschluss nie bei Regen verwenden.

162
Einstellvorrichtungen für hinteres 1 2 3
Federbein
Das hintere Federbein ist mit Steuerungen
ausgestat et, die eine Anpassung der
Fahrwerksabstimmung des Motorrads an die
jeweiligen Belastungsbedingungen ermöglichen.
Das Einstellelement (1) regulier die hydraulische
- +
Dämpfung in der Zugstufenphase (Rücklauf).
Durch Drehen der Einstellvorrichtung (1) im
Uhrzeigersinn wird die Dämpfung erhöht,
andersherum geminder .
Die Nutmut ern (2) und (3) am unteren Teil des
Federbeins, regulieren die Vorspannung der außen Abb. 103
liegenden Feder. - Federvorspannung: 15 mm (0.6 in) aus der
Zur Änderung der Federvorspannung die obere vollkommen gelösten Position heraus.
Klemmnutmut er lockern. Durch ANSCHRAUBEN
oder LÖSEN der unteren Nutmut er wird die Einstellbereich
Federvorspannung ERHÖHT oder GEMINDERT.
- Zugstufe: ± 3 Umdrehungen in Bezug auf die
STANDARD-Einstellung von der vollkommen Nenn-Position, von 0 ÷ 6 Umdrehungen aus der
geschlossenen Position (Uhrzeigersinn) ausgehend: vollkommen geschlossenen Position;
- Zugstufe: die Einstellvorrichtung (1) um 3 - Federvorspannung: ± 5 mm (0,2) in Bezug auf
Drehungen aus der vollkommen geschlossenen die Nenn-Position, von 10 ÷ 20 mm (0.4 ÷ 0.8 in)
Position heraus drehen; aus der vollkommen geschlossenen Position.

163
Achtung
Zum Drehen der Einstellnutmut er der
Vorspannung ist ein Hakenschlüssel zu verwenden.
Bei diesem Eingrif ist zur Vermeidung von
Handverletzungen besondere Vorsicht geboten, da
die Hand hef ig gegen andere Motorradteile
schlagen könnte, wenn der Schlüsselzahn während
der Bewegung plötzlich den Grif in der Nut der
Nutmut er verlier .

Achtung
Das Federbein enthält unter hohem Druck
stehendes Gas und kann, falls es von uner ahrenen
Personen ausgebaut werden sollte, schwere
Schäden verursachen.

Sollte man vorhaben, einen Beifahrer und Gepäck zu


beförder , muss die Feder des hinteren Federbeins
auf die maximale Vorspannung gebracht werden, um
so das dynamische Verhalten des Motorrads
verbessern und Inter erenzen mit dem Boden
vermeiden zu können. Diese Maßnahme kann die
Anpassung der Zugstufeneinstellung er orderlich
machen.

164
Einsatznormen Folgende Drehzahl dar absolut nicht überschrit en
werden: 5.500÷6.000 min-1.
Während der ersten Betriebsstunden des Motorrads
sollten die Belastung und der Drehzahlbereich des
Motors immer wieder variier werden, wobei er stets
Vorsichtsmaßnahmen beim ersten innerhalb des angegebenen Grenzwer s gehalten
Motorradeinsatz werden muss.
Hierzu eignen sich besonders kurvenreiche Strecken
und auch Straßen in hügeligem Gelände, wo Motor,
Wichtig
Bremse und Fahrwerk wirksam eingefahren werden
Vor dem Einsatz des Motorrads muss
können.
kontrollier werden, dass keine Etiket en auf den
Auf den ersten 100 km (60 mi) müssen die Bremsen
Rückspiegeln aufgeklebt sind. Sollte dies der Fall
behutsam betätigt und plötzliche oder längere
sein, müssen sie ent ernt werden.
Bremsvorgänge vermieden werden. Dies ermöglicht
ein korrektes Einschleifen des Reibmaterials der
Max. Drehzahl Bremsbeläge auf den Bremsscheiben.
Während der Einfahrzeit und beim normalen Einsatz Um ein gegenseitiges Anpassen aller mechanischen
einzuhaltende Drehzahlen: und beweglichen Teile zu ermöglichen und
insbesondere um die Funktionsdauer der
1) Bis 1000 km (600 mi);
wichtigsten Motor eile nicht vorzeitig zu
2) Ab 1000 (600) bis 2500 km (1553 mi).
beeinträchtigen, sollte nicht zu abrupt beschleunigt
und der Motor, insbesondere an Steigungen, nicht
Bis 1000 km (600 mi)
zu lange im erhöhtem Drehzahlbereich gehalten
Auf den ersten 1000 km (600 mi) muss der werden.
Drehzahlmesser aufmerksam beobachtet werden. Darüber hinaus wird empfohlen, die Antriebsket e
öf ers zu kontrollieren und sie ggf. zu schmieren.

165
Von 1000 km (600 mi) bis 2500 km (1553 mi)
Nun kann man dem Motor bereits höhere
Leistungen abverlangen. Folgende Drehzahl dar
jedoch nicht überschrit en werden: 7.000 min-1.

Wichtig
Während der Einfahrzeit müssen das
Instandhaltungsprogramm und die im Garantiehef
durch die Inspektionscoupons vorgegebenen
Kontrollen am Motorrad strikt eingehalten bzw.
vorgenommen werden. Die Nichtbeachtung dieser
Vorschrif en entbindet Ducati Motor Holding S.p.A.
von jeglicher Verantwor ung für eventuelle
Motorschäden oder eine verminder e Lebensdauer
des Motors.

Werden diese Empfehlungen entsprechend befolgt,


wird die Lebensdauer des Motors verlänger und es
fallen weniger Inspektionen und Einstellungen an.

166
Kontrollen vor dem Star - FUNKTIONALITÄT DER STEUERUNGEN
Brems-/Kupplungshebel und -pedal,
Gasdrehgrif und Schaltpedal betätigen und
Achtung
deren Funktionsweise kontrollieren.
Das Unterlassen der vor dem Losfahren
- LICHTER UND ANZEIGEN
er orderlichen Kontrollen kann Schäden am
Die Funktionstüchtigkeit der Lampen der
Fahrzeug und schwere Verletzungen des Fahrers
Beleuchtungsanlage, Anzeigen und die
und Beifahrers zur Folge haben.
Funktion der Hupe überprüfen.
Durchgebrannte Lampen ersetzen (S. 194).
Vor dem Losfahren sind folgende Punkte zu
- SCHLÖSSER
kontrollieren:
Das er olgte Feststellen des Tankverschlusses
- KRAFTSTOFF IM TANK (S. 156) und der Sitzbank (S. 157) kontrollieren.
Den Kraf stof stand im Tank kontrollieren. - SEITENSTÄNDER
Eventuell nachtanken (S. 177). Die Funktionalität und die korrekte Ausrichtung
- MOTORÖLFÜLLSTAND des Seitenständers prüfen (S. 158).
Den Motorölfüllstand in der Ölwanne über das
Schauauge kontrollieren. Eventuell nachfüllen
(S. 202).
- BREMSFLÜSSIGKEIT
In den jeweiligen Behältern den Füllstand der
Flüssigkeit prüfen (S. 182).
- REIFENZUSTAND
Den Druck und den Verschleißzustand der
Reifen kontrollieren (S. 199).

167
ABS-Kontrollleuchte
Nach er olgtem Key-on leuchtet die ABS-
Kontrollleuchte (9, Abb. 3) weiterhin auf.
Bei Überschreiten der Geschwindigkeit von 5 km/h (3
mph) erlischt die Kontrollleuchte und weist damit
auf die korrekte Funktionsweise des ABS hin.

Achtung
Im Fall von Funktionsstörungen oder Defekten
auf einen Einsatz des Motorrads verzichten und sich
an eine(n) Ducati Ver ragshändler oder
Ver ragswerkstat wenden.

168
ABS-VORRICHTUNG
Die per ekte Sauberkeit der vorderen (1) und
hinteren Impulsringe (2) überprüfen. 1

Achtung
Das Verdunkeln der Abtast elder führ zu
Funktionsstörungen an diesem System. Fähr man
auf besonders schlammigen Strecken, wird
empfohlen, das ABS auszuschalten, da sich sonst
plötzliche Funktionsstörungen daran ergeben
können.
Abb. 104
Achtung
Durch ein längeres Wheelie kann es zur
Deaktivierung des ABS kommen.

Abb. 105

169
Motorstar
1
Achtung
Vor dem Anlass des Motors, muss man sich mit
den Steuerungen, die man während der Fahr
anwenden muss, ver raut machen.

Achtung
Den Motor niemals in geschlossenen Räumen
star en. Die Abgase sind gif ig und können bereits
nach kurzer Zeit zur Ohnmacht oder gar zum Tod
führen. Abb. 106
Den Zündschlüsselschalter in die Position Achtung
(1, Abb. 106) bringen. Überprüfen, dass die grüne Der Seitenständer muss sich in seiner
Kontrollleuchte N und die rote Kontrollleuchte Ruheposition (waagrecht) befinden, da sonst der
im Cockpit aufleuchten. Sicherheitssensor am Anlass hinder .

Wichtig
Die Öldruckanzeige muss einige Sekunden
nach dem Anlassen des Motors erlöschen.

170
Hinweise
Bei ausgeklapptem Seitenständer kann der
Motor nur dann gestar et werden, wenn sich das
Getriebe im Leerlauf befindet. Bei eingelegtem
Gang ist der Anlass möglich, wenn der
Kupplungshebel gezogen wird (dabei muss der
Seitenständer jedoch hochgeklappt sein).

171
Den Schalter (2, Abb. 107) in die Position (RUN)
stellen. 2
Das Motorrad spontan anspringen lassen, ohne
dabei den Gasdrehgrif zu betätigen.

Hinweise
Bei entladener Bat erie hemmt das System
automatisch den Star des Anlassmotors.

Wichtig
Den kalten Motor niemals mit erhöhter
Drehzahl laufen lassen. Erst abwar en, bis das Öl auf
Abb. 107
Betriebstemperatur kommt, damit es alle
Schmierstellen erreichen kann.

172
Star und Fahr des Motorrads Die Steuerungen überlegt und rechtzeitig
1) Die Kupplung durch Ziehen des verwenden: An Steigungen, wenn das Motorrad
Kupplungshebels auskuppeln. anfängt an Geschwindigkeit zu verlieren bzw. der
2) Den Schalthebel entschieden mit der Fußspitze Motor an Drehzahl, sofor in den nächst niedrigeren
nach unten drücken und so den ersten Gang Gang zurückschalten. So werden anormale
einlegen. Beanspruchungen nicht nur des Motors sondern
3) Durch Drehen am Gasdrehgrif den Motor auch der gesamten Motorradstruktur vermieden.
beschleunigen und dabei den Kupplungshebel
langsam und gleichmäßig zurücklassen; das Achtung
Fahrzeug wird sich in Bewegung setzen. Abrupte Beschleunigungen sind zu vermeiden,
4) Den Kupplungshebel nun vollkommen loslassen da sie zum Einspritzen übermäßiger
und beschleunigen. Kraf stof mengen und zu starken Ruckbelastungen
5) Um in einen höheren Gang zu schalten, das Gas an den Antriebsorganen führen können. Während
zurückdrehen und so die Motordrehzahl der Fahr sollte die Kupplung nicht gezogen
reduzieren, dann auskuppeln, den Schalthebel gehalten werden, da dies zur übermäßigen
anheben, daraufhin den Kupplungshebel wieder Erwärmung und zu einem starken Verschleiß des
loslassen. Reibmaterials führen kann.

Das Herunterschalten von einem höheren in einen Achtung


niedrigeren Gang er olgt folgendermaßen: Den Durch ein längeres Wheelie kann es zur
Gasgrif zurücklassen, den Kupplungshebel ziehen, Deaktivierung des ABS kommen.
den Motor kurz beschleunigen, wodurch die
Synchronisierung der einzukupplenden Zahnräder
ermöglicht wird, dann den nächst niedrigeren Gang
einlegen und den Kupplungshebel wieder loslassen.

173
Bremsung des sich im Bremssystem herrschenden Drucks
Die Geschwindigkeit rechtzeitig herabsetzen, zuständig ist, wenn der am Rad installier e Sensor
herunterschalten, um die Motorbremse zu eine mögliche Radblockierung an das Steuergerät
betätigen, dann mit beiden Bremsen abbremsen. weitergibt.
Bevor das Motorrad zum Stehen kommt, die Dieser momentane Druckabfall sorgt dafür, dass sich
Kupplung ziehen, um ein plötzliches Ausgehen des das Rad weiterhin dreht und die ideale
Motors zu vermeiden. Bodenhaf ung beibehält. An diesem Punkt gibt das
Steuergerät den Druck in das System zurück,
ABS (Antiblockiersystem) wodurch die Bremswirkung erneut aufgenommen
Das Betätigen der Bremsen er order in sehr wird, und der Zyklus wird so lange wiederholt, bis das
kritischen Situationen besondere Sensibilität des Problem als vollständig beseitigt resultier .
Fahrers. Der Bremsvorgang stellt einen der Das Ansprechen dieses Mechanismus beim Bremsen
schwierigsten und gefährlichsten Momente macht sich durch einen leichten
während Steuerung von Zweiradfahrzeugen dar: Die „pulsierenden“ Widerstand am Bremshebel bzw. -
Möglichkeit, dass es in solchen Momenten zu einem pedal bemerkbar.
Sturz oder Unfall kommen kann, ist statistisch sehr Die Steuerungen und das Management der
hoch. Kommt es zum Blockieren des Vorderrads, fällt vorderen und der hinteren Bremsanlage er olgen
die stabilisierende Reibungswirkung weg, was zum getrennt voneinander, d.h. sie werden von den
Verlust der Fahrzeugkontrolle führen kann. entsprechenden Vorrichtungen am Motorrad
Um also die Wirkung der gesamten Bremsleistung aktivier . Beim ABS handelt es sich also nicht um ein
des Fahrzeugs im Not all, auf ungewöhnlichen integrales Bremssystem, das Vorder- und
Fahrbahnbelägen oder unter kritischen Hinterradbremse gleichzeitig ansteuer .
Klimabedingungen voll ausnutzen zu können, wurde Im gewünschten Fall kann das System über die
das Antiblockiersystem (ABS) für die Räder realisier . entsprechende Funktion „Aktivierung /
Hierbei handelt es sich um eine hydraulisch- Deaktivierung des ABS-Steuergeräts” (sieheS. 102)
elektronische Vorrichtung, die für die Verwaltung im Cockpit deaktivier werden.

174
Achtung
Bei deaktivier em ABS behält das Fahrzeug die
Charakteristik der Standard-Bremsanlage bei bzw.
das Betätigen nur einer der beiden
Bremssteuerungen hat eine geringere Bremskraf
des Motorrads zur Folge. Die Bremsen niemals zu
abrupt und zu kräf ig betätigen, da es sonst zu einer
Blockierung der Räder und zum Verlust der
Motorradkontrolle kommen kann. Bei Regen oder
beim Befahren von Straßenbelägen mit geringer
Haf ung reduzier sich die Bremswirkung des
Motorrads erheblich. In solchen Situationen müssen
die Bremsen gefühlvoll und besonders vorsichtig
betätigt werden. Abrupte Fahrmanöver können zum
Verlust der Motorradkontrolle führen. Beim
Befahren von langen und stark abschüssigen
Strecken die Bremskraf des Motors durch
Herunterschalten nutzen und die Bremsen
abwechselnd und nur für kurze Abschnit e
betätigen: ein andauernder Einsatz der Bremsen
kann eine Überhitzung der Bremsbeläge zur Folge
haben, wodurch die Bremswirkung drastisch
verminder wird. Ungenügend aufgepumpte Reifen
mindern die Bremswirkung und beeinträchtigen die
Fahrpräzision sowie die Haf ung in Kurven.

175
Stopp des Motorrads 3
Die Geschwindigkeit herabsetzen, herunterschalten
und das Gas zurückdrehen.
Bis in den ersten Gang herunter- und dann in den
Leerlauf schalten.
Den Schalter (3) nach oben stellen und den Motor so
abschalten.
Den Zündschlüssel in die Position (2) drehen und die
Zündung so ausschalten.

Wichtig
Bei ausgeschaltetem Motor den Schlüssel Abb. 108
nicht auf ON, Position (1), lassen, um Schäden an den
elektrischen Komponenten zu vermeiden.
2 1

Abb. 109

176
Tanken Max level
Den Tank nicht übermäßig füllen. Der
Kraf stof stand muss unterhalb der Einfüllöf nung
des Tankverschlussschachts resultieren.

Achtung
Kraf stof mit geringem Bleigehalt mit einer
ursprünglichen Oktanzahl von mindestens 95
tanken.

Achtung
Das Fahrzeug ist nur mit Kraf stof en Abb. 110
kompatibel, deren Ethanolanteil maximal 10 % (E10)
beträgt.
Das Verwenden von Kraf stof en mit einem
Ethanolanteil über 10 % ist verboten. Der Gebrauch
solcher Kraf stof e kann zu schweren Schäden am
Motor und an den Komponenten des Motorrads
führen. Das Verwenden von Kraf stof en mit einem
Ethanolanteil über 10 % führ zum Garantiever all.

177
Parken
Das zum Stillstand gebrachte Motorrad auf dem
Seitenständer abstellen (S. 158).
Den Lenker vollständig nach links einschlagen und
den Schlüssel in die Position (3) drehen, um einen
Diebstahl vorbeugen zu können.
Falls das Motorrad in einer Garage oder in anderen
Gebäuden geparkt wird, darauf achten, dass diese
gut belüf et sind und das Motorrad nicht in der Nähe
von Wärmequellen abgestellt wird.
Bei Bedar ist es möglich, das Standlicht 4
3
eingeschaltet zu lassen, dazu muss der Schlüssel in
die Position (4) gedreht werden. Abb. 111
Achtung
Wichtig Die Auspuf anlage kann auch nach dem
Den Schlüssel nicht zu lange in der Position (4) Ausschalten des Motors noch heiß sein, daher ist
belassen, da sich dadurch die Bat erie entladen darauf zu achten, dass man mit keinem Körper eil
könnte. Den Zündschlüssel nie eingesteckt lassen, mit der Auspuf anlage in Berührung kommt und
wenn das Motorrad unbeaufsichtigt bleibt. dass das Fahrzeug nicht in der Nähe von
ent lammbarem Material (einschließlich Holz,
Blät er usw.) abgestellt wird.

178
Achtung
Das Verwenden von Vorhängeschlössern oder
anderweitigen Blockiersystemen, die an der
For bewegung des Motorrads hindern (z.B.
Bremsscheibenblockierung,
Ket enblat blockierung, usw.) ist sehr gefährlich und
kann die Funktionstüchtigkeit des Motorrads und
die Sicherheit des Fahrers und des Beifahrers
beeinträchtigen.

179
Mitgeliefer es Zubehör
1
Unter der Sitzbank befindet sich die
Werkzeugtasche (1).
Die Werkzeugtasche enthält Folgendes:
- Schraubendreher;
- Schraubendrehergrif ;
- Inbusschlüssel 3 mm (0.12 in);
- Inbusschlüssel 4 mm (0.16 in);
- Inbusschlüssel 5 mm (0.2 in);
- Inbusschlüssel 6 mm (0.24 in);
- Steckschlüssel;
- Zange für Sicherungen;
Abb. 112
- Stab D.8x120.

Zum Erreichen des Fachs die Sitzbank S. 157


abnehmen.

180
Wesentliche Einsatz- und
Instandhaltungseingrif e

Austausch des Luf ilters

Wichtig
Bezüglich der Instandhaltung des Luf ilters
sich an eine(n) Ducati Ver ragshändler oder
Ver ragswerkstat wenden.

181
Kontrolle des
Bremsflüssigkeitsstands
Der Füllstand dar nicht unter die Markierung MIN
an den jeweiligen Behältern absinken: in der
(Abb. 113) wird der Bremsflüssigkeitsbehälter der
Vorderradbremse und in der (Abb. 114) der Behälter
der Hinterradbremse dargestellt. MIN
Ein zu niedriger Füllstand führ zu Luf einschlüssen
im Kreislauf, wodurch das System seine Wirkung
verlier .
Zum Nachfüllen oder Wechseln der Flüssigkeit zu
den in der Tabelle der regelmäßigen Instandhaltung Abb. 113
im Garantiehef angegebenen Intervallen muss man
sich an eine(n) Ducati Ver ragshändler oder
Ver ragswerkstat wenden.
Bremsanlage
Wird ein übermäßiges Spiel des Bremshebels oder MAX
Bremspedals festgestellt, obwohl sich die
Bremsbeläge noch im guten Zustand befinden, sich
an eine(n) Ducati Ver ragshändler oder
Ver ragswerkstat wenden, um dor eine Kontrolle
und Entlüf ung des Systems durchführen zu lassen.

Abb. 114

182
Achtung
Die Bremsflüssigkeit kann Schäden an
lackier en und Kunststof eilen verursachen, daher
ist ein entsprechender Kontakt zu vermeiden.
Das Hydrauliköl ist korrosiv und kann zu Schäden
und Verletzungen führen. Niemals unterschiedliche
Ölsor en vermischen. Die per ekte Abdichtung der
Dichtungen kontrollieren.

183
Kontrolle des
MIN
Bremsbelägeverschleißes
Den Verschleißzustand der Bremsbeläge über die
Öf nung zwischen den Bremssat elhälf en
kontrollieren.
Resultier , auch nur an einem einzigen Bremsbelag,
die Stärke des Reibmaterials ungefähr 1 mm (0.04
in), müssen beide Bremsbeläge ausgetauscht
werden.

Achtung
Bei einem über den Grenzwer liegenden Abb. 115
Verschleiß des Reibmaterials würde es zu einem
Kontakt mit der Metallaufnahme der Bremsscheibe MIN
kommen und damit die Bremsleistung geminder ,
die Integrität der Bremsscheibe und die Sicherheit
des Fahrers gefährdet werden.

Wichtig
Die Bremsbeläge von einem/einer Ducati
Ver ragshändler oder Ver ragswerkstat
austauschen lassen.

Abb. 116

184
Laden der Bat erie

Achtung
Für das Ent ernen der Bat erie muss man sich
C
an eine(n) Ducati Ver ragshändler oder
Ver ragswerkstat wenden.

Für den Zugrif auf die Bat erie muss die Sitzbank
ent ernt werden S. 157.
Das Spannelement (C) abziehen und die Bat erie aus
ihrer Aufnahme nehmen.
Die Schrauben (1) lösen, dann zuerst das Abb. 117
Negativkabel (4) und das Negativkabel des ABS (5)
von der Minusklemme und erst dann das 5 1
Positivkabel (2) und das Positivkabel des ABS (3) von
4
der Plusklemme abklemmen.
1 4
Achtung 5
Die Bat erie produzier explosive Gase und
muss daher von Funken, Flammen und Zigaret en 1
ferngehalten werden. Überprüfen, dass während
dem Laden der Bat erie der entsprechende Bereich
gut belüf et ist. 3 2

Abb. 118

185
Die Bat erie immer an einem gut belüf eten Or Achtung
aufladen. Die Bat erie aus der Reichweite von Kindern
Die Leiter des Bat erieladegeräts an die jeweiligen halten.
Bat erieklemmen schließen: rot an den Pluspol (+),
schwarz an den Minuspol (-). Die Bat erie 5÷10 Stunden mit 0,9 A aufladen.
Sollte ein Notstar des Motorrads mit einer
Wichtig Star erhilfe er orderlich sein, kann diese an die
Die Bat erie an das Bat erieladegerät Bat erie geschlossen werden, ohne letztere
anschließen, bevor dieses eingeschaltet wird: ggf. an ausbauen zu müssen. Den Positivpol an die externe
den Bat erieanschlüssen auf retende Funken Star erhilfe an den Positivpol der Bat erie und den
könnten zum Entzünden des in den Zellen Minuspol der Star erhilfe an den Minuspol der
enthaltenen Gases führen. Stets erst den positiven, Bat erie schließen.
roten Anschluss (+) anschließen.

Die Schrauben (1, Abb. 118) mit Fet schmieren. Achtung


Die Bat erie erneut auf dem Bat eriehalter Beim Anschluss der Star erhilfe an die Pole der
anordnen, dann das Positivkabel (2, Abb. 118) und am Fahrzeug verbauten Bat erie muss darauf
das Positivkabel des ABS (3, Abb. 118) an die geachtet werden, dass man keine Metallteile des
Plusklemme und das Negativkabel (4, Abb. 118) und Motorrads berühr .
das Negativkabel des ABS (5, Abb. 118) an die
Minusklemme der Bat erie klemmen, dabei stets
mit dem Positivkabel (+) beginnen, dann die
Schrauben (1, Abb. 118) ansetzen.
Die Schrauben (1, Abb. 118) mit einem
Anzugsmoment von 3 Nm anziehen.

186
Laden und Aufrechterhaltung der
Bat erieladung im Winter
Ihr Motorrad ver ügt unter der Sitzbank über einen
Stecker (1), an den ein entsprechendes
Bat erieladegerät (2) (Kit Bat eriefrischhaltegerät
Ar .-Nr. 69924601A - für verschiedene
Länderversionen, Kit Bat eriefrischhaltegerät Ar .-
Nr. 69924601AX - nur für Japan, China und
Australien) angeschlossen werden kann, das in
unseren Verkaufsstellen erhältlich ist. 1

Hinweise Abb. 119


Die elektrische Anlage dieses Modells wurde so
ausgelegt, dass sie bei ausgeschaltetem Cockpit
eine sehr geringe Stromaufnahme gewährleistet.
Die Bat erie unterliegt jedoch auch in diesem Fall
der Gefahr einer Selbstentladung, die aufgrund
physiologischer Umstände stat indet und die, über
die „Stillstandzeiten” hinaus, auch von den
Umgebungsbedingungen abhängig ist.

2
Abb. 120

187
Wichtig Hinweise
Wird Bat eriespannung nicht mit einem Der Einsatz von Bat eriefrischhaltegeräten, die
entsprechenden Bat eriefrischhaltegerät auf einem nicht von Ducati zugelassen wurden, könnte zu
Mindestladewer gehalten, kommt es zu einer nicht Schäden an der elektrischen Anlage des Motorrads
ausschließbaren Sulfatation, die zu einem Abfall der führen. Die Garantie des Motorrads sieht keine
Bat erieleistungen führ . Abdeckung der Bat erie vor, wenn sich diese aus
vorstehend genannten Gründen als beschädigt
Hinweise erweisen sollte, was als falsche Instandhaltung
Während der momentanen Stilllegung des berücksichtigt wird.
Motorrads (ungefähr länger als 30 Tage) empfehlen
wir Ihnen, den Einsatz des Ducati
Bat eriefrischhaltegeräts (Kit
Bat eriefrischhaltegerät Ar .-Nr. 69924601A - für
verschiedene Länderversionen, Kit
Bat eriefrischhaltegerät Ar .-Nr. 69924601AX - nur
für Japan, China und Australien). Dieses Gerät
ver ügt über eine interne Elektronik für die
Überwachung der Spannung mit einem maximalen
Ladestrom von 1,5 Ampere/Stunde. Das
Bat eriefrischhaltegerät muss dafür an den
Diagnoseanschluss im hinteren Bereich des
Motorrads angeschlossen werden.

188
Schmierung der Gelenke
Es ist regelmäßig er orderlich, den Zustand der
Kabelummantelungen der Gassteuerung und der
Star ersteuerung zu überprüfen. Diese dür en keine 1
Quetschungen oder Risse an der äußeren
Kunststof ummantelung aufweisen. Den
gleitenden Leichtlauf des inneren Zugs durch
Betätigen der Steuerung prüfen: Lassen sich
Reibungen oder Verkantungen feststellen, muss er
von einem/einer Ducati Ver ragshändler oder
Ver ragswerkstat ausgewechselt werden.
Um diese Probleme zu vermeiden, die Kabelenden
aller Bowdenzüge regelmäßig mit dem Fet SHELL Abb. 121
Advance Grease oder Retinax LX2 schmieren. Den Deckel erneut montieren und die Schrauben (1)
Beim Gaszug wird empfohlen, die Steuerung nach mit einem Anzugsmoment von 1,8 Nm anziehen.
Lösen der beiden Befestigungsschrauben (1) zu Um eine optimale Funktion des Ständergelenks zu
öf nen und das Ende des Bowdenzugs und die gewährleisten, müssen jegliche Schmutzrückstände
Zugrolle zu schmieren. beseitigt und anschließend alle einer Reibung
ausgesetzten Stellen mit dem Fet SHELL Alvania
Achtung R3 geschmier werden.
Die Gassteuerung dann wieder besonders
vorsichtig schließen und dabei den Bowdenzug in die
Zugrolle einfügen.

189
Einstellung des Bowdenzugs der
Gassteuerung A
Der Gasdrehgrif muss, an der Außenseite des
Grif rands gemessen, in allen Lenkpositionen einen
Leerhub von 2 ÷ 4 mm (0.08÷0.16 in) aufweisen: mit
(A) in der Abbildung angegebenes Maß.
Falls er orderlich durch Betätigen der
entsprechenden Einstellvorrichtung (1) an der
Steuerung selbst einstellen.

1
Abb. 122

190
Kontrolle der
Antriebsket enspannung

Wichtig
Bezüglich der Ket enspannung muss man sich
an eine(n) Ducati Ver ragshändler oder
Ver ragswerkstat wenden.

Das Hinterrad so lange drehen, bis der Punkt erreicht = =


wurde, an dem die Ket e am stärksten gespannt A
resultier . Das Fahrzeug auf dem Seitenständer
abstellen. Die Ket e am Messpunkt nur mit els Abb. 123
Fingerdruck nach unten drücken, dann wieder
loslassen. Von der von der Ket e eingenommenen Wichtig
Position ausgehend, deren Verstellung nach oben Sollte sich die Antriebsket e als zu stark
messen. Dieser Wer muss wie folgt resultieren: A = gespannt oder zu locker erweisen, sie so einstellen,
31 ÷ 33 mm (1,22 ÷ 1,30 in). dass das Maß unter die angegebenen Wer e fällt.

Wichtig
Diese Angaben sind nur bei den Standard-
Einstellungen gültig, mit denen das Motorrad
geliefer wird.

191
Achtung
Der korrekte Anzug der Schrauben (1) der
Hinterradschwinge ist für die Sicherheit von Fahrer
und Beifahrer von grundlegender Wichtigkeit.

1 2
Wichtig
Eine nicht richtig gespannte Ket e führ zu
einem schnellen Verschleiß der Antriebsorgane.

An beiden Seiten der Hinterradschwinge die


Übereinstimmung der Positionsmarkierungen
überprüfen. In dieser Weise wird die per ekte
Radfluchtung gewährleistet. Das Gewinde der Abb. 124
Radachsenmut er (2) mit SHELL Retinax HDX2
schmieren und mit einem Anzugsmoment von 145
Nm anziehen. Das Gewinde der Einstellschrauben (1)
mit SHELL Alvania R3 schmieren und mit einem
Anzugsmoment von 10 Nm anziehen.

192
Schmieren der Antriebsket e
Dieser Ket entyp ist mit O-Ringen ausgestat et, um
dadurch die Gleitelemente vor äußeren Einflüssen
zu schützen und die Schmierung so lange wie
möglich aufrecht zu erhalten.
Damit diese Dichtungen bei der Reinigung nicht
beschädigt werden, sind hierzu spezifische
Lösungsmit el zu verwenden und eine zu starke
Reinigungswirkung mit Dampfstrahlreinigern ist zu
vermeiden. Die Ket e mit Druckluf oder mit
saugfähigem Material trocknen, dann alle Glieder
mit SHELL Advance Chain oder Advance Teflon
Chain schmieren.

Wichtig
Die Verwendung von nicht spezifisch
ausgelegten Schmiermit eln kann zum vorzeitigen
Verschleiß der Ket e, des Ket enblat s und des
Motorritzels führen.

193
Wechsel der Lampen
Vor dem Austausch einer durchgebrannten Lampe 2
ist sicherzustellen, dass die Ersatzlampe die
Spannungs- und Leistungswer e aufweist, die im
Absatz „Elektrische Anlage” S. 225 angegeben
werden.

Wichtig
Für den Wechsel der Lampen muss man sich an
einen Ducati Ver ragshändler oder eine
Ver ragswerkstat wenden. 1

Die Schraube (1) lösen, dann den Blinkernapf (2) vom Abb. 125
Blinkerhalter trennen.
Die Lampe hat einen Bajonet enanschluss. Um sie
herausnehmen zu können, muss sie eingedrückt und
gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Die
Lampe austauschen und wieder einfügen, sie dazu
eindrücken und so lange im Uhrzeigersinn drehen,
bis sie in ihrem Sitz einrastet. Den Blinkernapf
erneut montieren und dazu den Zahn in den
entsprechenden Schlitz am Blinkerhalter einfügen.
Die Schraube (1) erneut anschrauben.

194
Ausrichten des Scheinwer ers
Die vorschrif smäßige Ausrichtung des
Scheinwer ers kontrollieren. Dazu das Motorrad mit
auf richtigem Druck aufgepumpten Reifen und einer
darauf sitzenden Person in einem Abstand von 10
Metern (32,8 foot) vor einer Wand oder einem 9 x x
Schirm, per ekt senkrecht auf seiner Längsachse 10
ausgerichtet, aufstellen. Eine waagrechte Linie auf
der Höhe der Scheinwer ermit e, und eine
senkrechte Linie ziehen, die mit der Längsachse des 10 m
Motorrads übereinstimmt. Diese Kontrolle 32.8 tf
möglichst im Halbschat en ausführen. Beim
Einschalten des Abblendlichts muss sich die obere Abb. 126
Markierungsgrenze zwischen dem dunklen Bereich
und dem beleuchteten Bereich auf einer Höhe
Hinweise
befinden, die nicht über 9/10 der vom Boden bis zur Bei der hier beschriebenen Ver ahrensweise im
Scheinwer ermit e gemessenen Höhe liegt. Hinblick auf die maximal zulässige Höhe des
Lichtbündels handelt es sich um das von den
„Italienischen Richtlinien“ vorgegebene Ver ahren.
Das Ver ahren den im Anwenderland des Motorrads
geltenden Normen anpassen.

195
Zur Korrektur der senkrechten
Scheinwer erausrichtung die Schraube (1) betätigen.

Achtung
Bei Einsatz des Fahrzeuges im Regen oder
nach einer Wäsche kann es zum Beschlagen der
Scheinwer erlinse kommen. Durch kurzzeitiges
Einschalten des Scheinwer ers wird das 1
Kondenswasser an der Linse beseitigt.

Abb. 127

196
Einstellung der Rückspiegel
Den Rückspiegel (A) von Hand in die gewünschte
Position bringen. A

Achtung
Dieses Einstellver ahren muss behutsam
durchgeführ werden, sodass die Position des
Rückspiegels nicht forcier wird und er nicht
beschädigt werden kann.

Abb. 128

197
Bei Schwierigkeiten im Einstellver ahren aufgrund
der har gängigen Bewegung des Rückspiegels kann
das Gelenk betätigt werden, um eine einfachere
Einstellung zu ermöglichen.
Für diese Einstellung muss die Abdeckung (1) 1
ent ernt werden.
Das Kugelgelenk (2) leicht lockern.
Die Abdeckung (1) erneut montieren.

Abb. 129

Abb. 130

198
Reifen REIFENREPARATUR ODER -WECHSEL
Reifendruck vorne: Tubeless-Reifen, die kleine Löcher aufweisen,
2,3 bar (33 PSI) (nur Fahrer) - 2,5 bar (36 PSI) (Fahrer brauchen recht viel Zeit bis sie Luf verluste zeigen,
mit Beifahrer). da sie über einen gewissen Grad an Eigenabdichtung
Reifendruck hinten: ver ügen. Sollte ein Reifen einen leichten
2,5 bar (36 PSI) (nur Fahrer) - 2,8 bar (41 PSI) (Fahrer Druckverlust aufweisen, muss er genau auf etwaige
mit Beifahrer). Undichtheiten kontrollier werden.
Der Reifendruck unterliegt durch Außentemperatur
und Höhenlagen bedingten Schwankungen, daher
Achtung
den Reifendruck jedes Mal vor Fahr en im Gebirge Reifen mit Löchern müssen ausgewechselt
bzw. in Gebieten mit starken werden. Beim Wechsel die Reifenmarke und den
Temperaturschwankungen kontrollieren und Reifentyp der Erstausrüstung verwenden. Um
entsprechend anpassen. Druckverluste während der Fahr zu vermeiden, sich
darüber vergewissern, dass die Schutzkappen auf
den Ventilen angezogen wurden. Niemals Reifen mit
Wichtig Schlauch verwenden. Die Nichtbeachtung dieser
Den Reifendruck immer im „kalten Zustand” Vorschrif kann zum plötzlichen Platzen des Reifens
messen und anpassen. Um die Rundheit der führen, was schwerwiegende Folgen für Fahrer und
vorderen Felge auch beim Befahren von besonders Beifahrer haben kann.
unebenen Straßen zu gewährleisten, den Druck im
Vorderreifen um 0,2÷0,3 bar (2.9÷4.35 PSI) erhöhen. Nach er olgtem Reifenwechsel ist das Auswuchten
des jeweiligen Rads er orderlich.

199
Achtung
Die für das Auswuchten der Räder bestimmten
Gegengewichte weder ent ernen noch verschieben.

Hinweise
Für einen Reifenwechsel muss man sich an
eine(n) Ducati Ver ragshändler oder
Ver ragswerkstat wenden, so dass gewährleistet
werden kann, dass die Abnahme und Montage der
Reifen in korrekter Weise er olgen. An diesen
Rädern sind einige Bestandteile des ABS (Sensoren,
Impulsringe) montier , die spezifische Einstellungen
er ordern.

200
MINDESTPROFILTIEFE DER LAUFFLÄCHE
Die Profiltiefe der Radlauf läche (S) an der jeweils
am stärksten abgefahrenen Stelle messen: sie dar 2
mm (0.08 in) bzw. den gesetzlich vorgeschriebenen S
Wer nie unterschreiten.

Wichtig
Die Reifen regelmäßig auf Risse oder Schnit e
kontrollieren, besonders an den Seitenwänden.
Ausblähungen oder breite und gut sichtbare Flecken
weisen auf innere Schäden hin. Stark beschädigte
Reifen müssen ausgewechselt werden. Ggf. im
Lauf lächenprofil steckende Steinchen oder Abb. 131
sonstige Fremdkörper ent ernen.

201
Kontrolle des Motorölstands
Der Ölstand des Motors ist über das Schauglas (1) am 2
Kupplungsdeckel erkennbar. Den Ölstand bei
senkrecht stehendem Motorrad und kaltem Motor
kontrollieren. Der Ölstand muss innerhalb der am
Schauglas angebrachten Markierungen liegen. Bei
zu niedrigem Ölstand muss Motoröl nachgefüllt
werden.
Ducati empfiehlt das Öl Shell Advance 4T Ultra
15W-50 (JASO: MA2 und API: SN) zu verwenden.
Den Öleinfüllverschluss (2) ent ernen, dann Öl bis 1
zum Erreichen des festgelegten Füllstands
nachfüllen. Den Verschluss erneut montieren. Abb. 132

Wichtig
Zum Motoröl- und -filterwechsel zu den Zeiten
gemäß der Tabelle der regelmäßigen
Instandhaltung im Garantiehef sich an eine(n)
Ducati Ver ragshändler oder Ver ragswerkstat
wenden.

202
Empfehlungen zum Öl
Es wird empfohlen, ein Öl zu verwenden, das
folgenden Vorgaben entspricht:
- Viskositätsgrad SAE 15W-50;
- Spezifikation API: SN;
- Spezifikation JASO: MA2.

SAE 15W-50 ist ein alphanumerischer Code, der die


Klassifikation von Ölen ihrer Viskosität gemäß
identifizier : die zwei, durch ein W („Winter”)
getrennten Nummern stehen für Folgendes: die
erste Zif er für die Viskosität des Öls bei niedrigeren
Temperaturen und die zweite Zif er, höher, für die
Viskosität bei hohen Temperaturen. API
(amerikanische Klassifikation) und JASO
(japanischer Standard) geben Hinweise auf die
Eigenschaf en, die das Öl aufweisen muss.

203
Reinigung und Austausch der
Zündkerze
Die Zündkerzen sind wichtige Bestandteile des
Motors und müssen daher regelmäßig kontrollier
werden.
Für den eventuell er orderlichen
Zündkerzenwechsel muss man sich an eine(n) Ducati
Ver ragshändler oder eine Ver ragswerkstat
wenden.

Abb. 133

204
Allgemeine Reinigung Wichtig
Um den ursprünglichen Glanz der Metallflächen und Das Motorrad nicht sofor nach seinem Einsatz
der lackier en Flächen auf Dauer zu erhalten, muss waschen, da es in diesem Fall durch das Verdampfen
das Motorrad, je nach Einsatz und Zustand der des Wassers auf den noch heißen Ober lächen zur
befahrenen Straßen, regelmäßig gereinigt werden. Schlierenbildung kommen kann.
Hierzu müssen spezifische, möglichst biologisch Keine Heißwasser- oder Hochdruckstrahler auf das
abbaubare Produkte verwendet werden. Das Motorrad richten.
Verwenden von aggressiven Reinigungsmit eln oder Der Einsatz von Wasserdruckreinigern könnte zum
Lösungen ist zu vermeiden. Einfressungen oder schweren Funktionsstörungen
Zum Reinigen der Plexiglas-Scheibe und der an Gabel, Radnaben, elektrischer Anlage,
Sitzbank nur Wasser und neutrale Seite verwenden. Gabeldichtungen, Luf einlassöf nungen und
Die Bestandteile aus Aluminium müssen regelmäßig Auspuf schalldämpfern sowie zum Ansammeln von
und von Hand gereinigt werden. Hierzu sind Kondenswasser (Beschlagen) an der Innenseite des
spezifische Reinigungsmit el für Aluminium Scheinwer ers und damit zum Verlust der
verwenden, die KEINE schleifende Mit el oder Sicherheitsmerkmale des Motorrads führen.
Ätznatron enthalten. Sollten sich bestimmte Motor eile als besonders
verschmutzt oder schmierig erweisen, ist für ihre
Hinweise Reinigung ein fet lösendes Mit el zu verwenden.
Keine Schwämme mit reibender Fläche oder Dabei muss vermieden werden, dass es mit den
Scheuerpads sondern ausschließlich weiche Lappen Antriebsteilen (Ket e, Ritzel, Ket enblat , usw.) in
verwenden. Berührung kommt.

Auf Motorräder, bei denen eine unzureichende Das Motorrad mit lauwarmem Wasser abspülen und
Instandhaltung festgestellt wird, wird keine alle Flächen mit einem Wildleder uch nachtrocknen.
Garantie geleistet.

205
Achtung
Es kann vorkommen, dass die Bremsen nach
der Motorradwäsche nicht ansprechen. Die
Bremsscheiben niemals schmieren oder einfet en,
da dies zum Verlust der Bremswirkung des
Motorrads führen würde. Die Bremsscheiben mit
einem fet reien Lösungsmit el reinigen.

Achtung
Die Motorradwäsche, Regen oder Feuchtigkeit
können zum Beschlagen der Scheinwer erlinse
führen. Durch das kurzzeitige Einschalten des
Scheinwer ers wird das Beseitigen des
Kondenswassers von der Linse unterstützt.

Die Impulsringe des ABS sorgfältig reinigen, um


einen per ekten Wirkungsgrad der Vorrichtung zu
ermöglichen. Um eine Beschädigung der
Impulsringe und Sensoren zu vermeiden, dür en
dabei keine aggressiv wirkenden Produkte
verwendet werden.

206
Langer Stillstand Wichtige Warnhinweise
Sollte das Motorrad für längere Zeit nicht benutzt In einigen Staaten (Frankreich, Deutschland,
werden, folgende Arbeiten durchführen: Großbritannien, Schweiz usw.) forder das jeweils
gültige Gesetz die Einhaltung der Umweltschutz-
- eine allgemeine Reinigung;
und der Lärmschutznormen.
- den Tank entleeren;
Die eventuell vorgesehenen regelmäßigen
- über die Zündkerzenschächte etwas Motoröl in
Kontrollen vornehmen und im er orderlichen
die Zylinder geben und die Kurbelwelle von
Ersatzfall nur spezifische Ducati-Originalersatzteile
Hand einige Umdrehungen weiterdrehen und so
verwenden, die den Normen der jeweiligen Länder
einen dünnen Schutzfilm auf den Innenwänden
entsprechen.
ver eilen;
- das Motorrad auf einem Serviceständer
abstützen;
- die Bat erie abklemmen und ent ernen.

Sollte das Motorrad länger als einen Monat nicht


verwendet worden sein, die Bat erieladung
kontrollieren, nachladen oder die Bat erie
auswechseln.
Das Motorrad mit einem Motorradabdecktuch
abdecken, welches den Lack nicht beschädigt und
das Kondenswasser nicht zurückhält. Das
Motorradabdecktuch ist bei Ducati Per ormance
erhältlich.

207
Instandhaltungsplan
Planmäßige Instandhaltungsarbeiten: vom Ver ragshändler auszuübende
Arbeiten
Arbeitsliste mit Angabe des Eingrif s km x 1000 1 12 24 36 48
Zeit (Mona‐
(Fälligkeit gemäß Kilometer-/
mi. x 1000 0,6 7,5 15 22,5 30 te)
Meilenstand oder Fahrzeit *)
Fehlerauslesung mit DDS und Kontrolle bezüglich Ak‐
tualisierungen der Sof ware-Versionen der Steuergerä‐ 12
te
Vorliegen eventueller technischer Aktualisierungen und
12
Rückrufaktionen überprüfen
Motorölwechsel inkl. Filter 12
Reinigung des Motorölansaugfilters -
Kontrolle und/oder Einstellung des Ventilspiels -
Austausch der Zahnriemen 60
Austausch der Zündkerzen -
Reinigung des Luf ilters -
Austausch des Luf ilters -
Kontrolle des Bremsflüssigkeitsstands 12
Wechsel der Bremsflüssigkeit 36

208
Arbeitsliste mit Angabe des Eingrif s km x 1000 1 12 24 36 48
Zeit (Mona‐
(Fälligkeit gemäß Kilometer-/
mi. x 1000 0,6 7,5 15 22,5 30 te)
Meilenstand oder Fahrzeit *)
Kontrolle des Bremsbeläge- und Bremsscheibenver‐
12
schleißes. Ggf. austauschen
Anzugskontrolle der Schrauben der Bremssät el und
12
Bremsscheibenflanschen
Anzugskontrolle an Vorder- und Hinterradmut ern 12
Anzugskontrolle an Befestigungen des Rahmens am
-
Motor
Kontrolle der Radnabenlager -
Kontrolle und Schmierung der Hinterradachse -
Kontrolle der Ruckdämpfer am Ket enblat -
Anzugskontrolle an Mut er des Ket enblat s und des
12
Ritzels des Sekundärantriebs
Verschleißkontrolle des Sekundärantriebs (Ket e, Ritzel
12
und Ket enblat ) und der Ket engleitschienen
Kontrolle der Ket enspannung und -schmierung des Se‐
12
kundärantriebs
Kontrolle der Lenkkopflager und eventuelle Schmierung -
Wechsel des Vorderradgabelöls -

209
Arbeitsliste mit Angabe des Eingrif s km x 1000 1 12 24 36 48
Zeit (Mona‐
(Fälligkeit gemäß Kilometer-/
mi. x 1000 0,6 7,5 15 22,5 30 te)
Meilenstand oder Fahrzeit *)
Sichtkontrolle der Dichtelemente von Vorderradgabel
12
und hinterem Federbein
Kontrolle der freien Bewegung und der Anzugmomente
von Seitenständer und mit lerem Ständer (wo instal‐ 12
lier )
Sichtkontrolle der Kraf stof leitungen 12
Kontrolle eventueller Reibungspunkte, von Spielgrößen
und Bewegungsfreiheit sowie der Anordnung der Bow‐ 12
denzüge und freiliegenden Kabel
Kontrolle des Leerhubs des Kupplungssteuerungshe‐
12
bels
Schmierung der Hebel am Lenker und der Pedalsteue‐
12
rungen
Kontrolle des Reifendrucks und -verschleißes 12
Kontrolle der Bat erieladung 12
Funktionskontrolle des Sekundärluf systems -

210
Arbeitsliste mit Angabe des Eingrif s km x 1000 1 12 24 36 48
Zeit (Mona‐
(Fälligkeit gemäß Kilometer-/
mi. x 1000 0,6 7,5 15 22,5 30 te)
Meilenstand oder Fahrzeit *)
Funktionskontrolle an den elektrischen Sicherheitsvor‐
richtungen (Seitenständersensor, vorderer und hinterer
12
Bremslichtschalter, Motorstoppschalter, Gang-/Leer‐
laufsensor)
Kontrolle der Beleuchtungsvorrichtungen, Blinker, Hu‐
12
pe und Steuerungen.
Nullsetzung der Serviceanzeige mit DDS -
Endkontrolle und Straßentest mit Kontrolle der korrek‐
ten Funktionsweise der Sicherheitsvorrichtungen (z.B. 12
ABS) und der Standgasdrehzahl
Sof -Reinigung des Fahrzeugs 12
Eintrag der er olgten Inspektion in den Bordunterlagen
12
(Kundendiensthef )

* Die Instandhaltung bei Erreichen der ersten der beiden Fälligkeiten (km/mi oder Monate) vornehmen.
Bei Geländeeinsatz des Motorrads müssen die Inspektionsfälligkeiten gegenüber den vorgeschriebenen
Zeiten reduzier werden.

211
Planmäßige
Instandhaltungsarbeiten: vom
Kunden auszuübende Arbeiten
Wichtig
Der Einsatz des Motorrads unter extremen Bedingungen, z.B. sehr nasse oder schlammige Straßen
oder in staubigen und trockenen Umgebungen, kann zu einem schnelleren Verschleiß bestimmter Bauteile
wie des Antriebssystems, der Bremsen oder des Luf ilters führen. Ein verschmutzter Luf ilter kann
Motorschäden verursachen. Daher könnten sich die Inspektionen oder der Austausch der am stärksten
einen Verschleiß unterliegenden Teile bereits vor dem Erreichen der entsprechenden, im
Instandhaltungsplan vorgeschriebenen Fälligkeit als er orderlich erweisen.

km x 1000 1
Arbeitsliste mit Angabe des Eingrif s (Fälligkeit gemäß Kilometer-/
mi. x 1000 0,6
Meilenstand oder Fahrzeit *)
Monate 6
Kontrolle des Motorölstands
Kontrolle des Bremsflüssigkeitsstands
Kontrolle des Reifendrucks und -verschleißes
Kontrolle der Ket enspannung und -schmierung
Kontrolle der Bremsbeläge. Im Fall eines er orderlichen Austauschs, sich an den Ver ragshändler
wenden

* Die Instandhaltung bei Erreichen der ersten der beiden Fälligkeiten (Km oder Monate) vornehmen.

212
Technische Eigenschaf en

Gewichte
Gesamtgewicht (im fahrbereiten Zustand mit 90 %
Kraf stof - 93/93/EG): 193 kg (426 lb).
Gesamtgewicht (ohne Betriebsstof e und Bat erie):
175 kg (386 lb).
Max. zulässiges Gewicht (bei Volllast): 390 kg (860
lb).

Achtung
Eine Nichtbeachtung der Zuladungsgrenzen
könnte die Wendigkeit und die Leistung Ihres
Motorrads beeinträchtigen und zum Verlust der
Motorradkontrolle führen.

213
Maße
Monster 797

830 mm
799 mm

1085 mm

1080 mm
805 mm

505 mm
344 mm
196 mm

1435 ± 50 mm
2099 ± 50 mm

Abb. 134

214
Maße
Monster 797 Plus

830 mm
799 mm

1080 mm
1085 mm

1099 mm
805 mm

505 mm
344 mm
196 mm

1435 ± 50 mm
2099 ± 50 mm

Abb. 135

215
Betriebsstof e
BETRIEBSSTOFFE TYP
Kraf stof ank, einschließlich einer Re‐ Ducati empfiehlt das bleifreie Superben‐ 16,5 Liter (04:36 Gallo‐
serve von 4 Litern (1.06 gal). zin SHELL V-Power mit einer Oktanzahl nen)
von mindestens 95 ROZ
Motorölwanne und -filter Ducati empfiehlt das Öl SHELL Advance 3,4 Liter (0.90 Gallo‐
4T Ultra 15W-50 (JASO: MA2, API: SN) nen)
Vorderes/hinteres Bremssystem DOT 4 -
Schutzmit el für elektrische Kontakte Schutzspray für elektrische Anlagen -
Vorderradgabel SHELL Donax TA 521 cm3 (31.79 cu in)
(rechter Holm)
394 cm3 (24.04 cu in)
(linker Holm)

Wichtig
Die Verwendung von Zusätzen im Kraf stof oder in den Schmiermit eln ist nicht zulässig. Der
Gebrauch solcher Kraf stof e kann zu schweren Schäden am Motor und an den Fahrzeugkomponenten
führen.

216
Achtung
Das Fahrzeug ist nur mit Kraf stof en kompatibel, deren Ethanolanteil maximal 10 % (E10) beträgt.
Das Verwenden von Kraf stof en mit einem Ethanolanteil über 10 % ist verboten. Der Gebrauch solcher
Kraf stof e kann zu schweren Schäden am Motor und an den Komponenten des Motorrads führen. Das
Verwenden von Kraf stof en mit einem Ethanolanteil über 10 % führ zum Garantiever all.

217
Motor Hinweise
Zweizylinder-Vier aktmotor in V-90°- Die angegebenen Leistungs-/
Längsanordnung Drehmomentwer e wurden auf einem statischen
Bohrung: 88 mm (3.46 in) Prüfstand gemäß den Zulassungsnormen gemessen
und stimmen mit den bei der Zulassung
Hub: 66 mm (2.60 in) gemessenen und im Fahrzeugschein angegebenen
Gesamthubraum: 803 cm (49 cu. in)3 Daten überein.

Verdichtungsverhältnis: 11,0±0,5:1
Maximale Leistung an der Kurbelwelle - Verordnung
(EU) Nr. 134/2014, Anhang X, kW/PS:
54 kW/73 PS bei 8250 min-1 (U/min)
(Version 35 kW) 34 kW/46 PS bei 8.500 min-1 (U/min)
Maximales Drehmoment an Kurbelwelle -
Verordnung (EU) Nr. 134/2014, Anhang X:
67 Nm/6,8 kgm bei 5750 min-1 (U/min)
(Version 35 kW) 49 Nm/5 kgm bei 4.250 min-1 (U/
min)
Maximaler Drehzahlbereich: 9200 min-1 (U/min)

Wichtig
Die Höchstdrehzahl dar unter keinen
Umständen überschrit en werden.

218
Ventilsteuerung
1
DESMODROMISCH mit zwei Ventilen pro Zylinder,
die von vier Kipphebeln (zwei Öf nungsschlepphebel
und zwei Schließkipphebel) und von einer
obenliegenden Nockenwelle gesteuer werden.
Über Stirnzahnräder, Riemenscheiben und
Zahnriemen von der Kurbelwelle gesteuer . 5
2
Desmodromische Ventilsteuerung 7
3 8
1) Öf nungsschlepphebel (oder oberer Kipphebel);
2) Einstellkappe - oberer Kipphebel; 4
3) Halbringe; 6
4) Einstellhülse - Schließkipphebel (oder unterer
Abb. 136
Kipphebel);
5) Rückholfeder - unterer Kipphebel;
6) Schließkipphebel (oder unterer Kipphebel);
7) Nockenwelle;
8) Ventil.

219
Leistung Kraf stof versorgung
Das Erreichen der Höchstgeschwindigkeit in den Indirekte elektronische CONTINENTAL M3C
einzelnen Gängen ist nur möglich, wenn die Einspritzung.
vorgeschriebenen Einfahrvorschrif en strikt Drosselklappenkörper BING mit Steuerzug.
eingehalten und die festgelegten Durchmesser: 50 mm (1.97 in).
Instandhaltungsarbeiten in regelmäßigen Einspritzdüsen pro Zylinder: 1.
Abständen durchgeführ worden sind. Löcher pro Einspritzdüse: 8.
Benzinversorgung: 95-98 ROZ.
Wichtig
Die Nichtbeachtung dieser Vorschrif en Achtung
entbindet Ducati Motor Holding S.p.A. von jeglicher Das Fahrzeug ist nur mit Kraf stof en
Verantwor ung für Motorschäden und eine kompatibel, deren Ethanolanteil maximal 10 % (E10)
verminder e Lebensdauer des Motors. beträgt.
Das Verwenden von Kraf stof en mit einem
Zündkerzen Ethanolanteil über 10 % ist verboten. Der Gebrauch
Fabrikat: NGK solcher Kraf stof e kann zu schweren Schäden am
Typ: DCPR8E. Motor und an den Komponenten des Motorrads
führen. Das Verwenden von Kraf stof en mit einem
Ethanolanteil über 10 % führ zum Garantiever all.

220
Bremsen Typ: PF 32 b.
Antiblockiersystem der Bremsen mit getrennter Reibmaterial: FERIT I/D 450 FF.
Aktion, von an beiden Rädern montier en Hall-
Sensoren mit Abtastung von Impulsringen Achtung
gesteuer : Deaktivierungsmöglichkeit des ABS. Die in der Bremsanlage verwendete Flüssigkeit
VORDERRAD ist ätzend.
Typ: halbschwimmend gelager e Bremsscheibe. Sollte es versehentlich zu einem Haut- und
2 Scheiben. Augenkontakt gekommen sein, muss der betrof ene
Bremsscheibendurchmesser: 320 mm (12.60 in). Körper eil unter reichlich fließendem Wasser
Stärke: 4,5 mm (0.18 in). gewaschen werden.
Material - Bremsflanke: rost reier Stahl.
Material - Bremsflansch: schwarz rost reier Stahl.
Hydraulische Betätigung über Bremshebel an der
rechten Seite des Lenkers.
Bremssät el: radial verschraubter Monoblock.
Fabrikat - Bremssat el: BREMBO.
Typ: M4.32 b.
Reibmaterial: Toshiba TT 2182 FF.
Bremszylinder yp: PS 16/22.
HINTERRAD
Mit fester Lochbremsscheibe, aus Stahl.
Bremsscheibendurchmesser: 245 mm (9.65 in).
Hydraulische Betätigung über Pedal auf der rechten
Seite.
Fabrikat: BREMBO

221
Antrieb Wichtig
Ölbadkupplung mit Antihoppingsystem und Die angegebenen Übersetzungen entsprechen
Betätigung über Kupplungshebel an der linken denen der Zulassung und dür en nicht geänder
Lenkerseite. werden.
Kraf über ragung vom Motor auf die Hauptwelle
des Schaltgetriebes über Zahnräder mit gerader Achtung
Verzahnung. Den Austausch des Ket enblat s von einem/
Verhältnis - Motorritzel/Kupplungskranz: 33/61. einer Ducati Ver ragshändler oder Ver ragswerkstat
6-Gang-Getriebe mit ständig ineinander greifenden vornehmen lassen.
Zahnrädern und Schaltpedal auf der linken Seite. Ein unsachgemäß durchgeführ er Austausch dieses
Verhältnis - Getrieberitzel/Ket enblat : 15/46. Teils kann Ihre Sicherheit und die Ihres Beifahrers
Gesamtübersetzungen: sehr gefährden und irreparable Schäden am
1. 13/32 Motorrad verursachen.
2. 18/30
3. 21/28
4. 23/26
5. 22/22
6. 26/24
Kraf über ragung zwischen Schaltgetriebe und
Hinterrad über eine Ket e.
Fabrikat: DID 520 VF
Spannung: 40 ÷ 42
Anzahl - Ket englieder: 104

222
Rahmen Kayaba Upside-Down-Gabel.
Git errohrrahmen aus Stahl Standrohrdurchmesser: 43 mm (1.69 in).
Lenkereinschlag (pro Seite): 28° Radfederung: 125 mm (4.92 in).
Lenkkopfwinkel: 24° HINTERRAD
Nachlauf: 90 mm (3.54 in) Progressiv mit Monofederbein von Sachs, in der
Räder Zugstufe und Federvorspannung einstellbar.
Hinterradfederweg: 150 mm (5.90 in).
10-Speichenfelgen aus Leichtmetalllegierung.
Vorderrad Auspuf anlage
Abmessungen: MT3.50" x 17" Auspuf anlage mit Mono-Schalldämpfer aus
rost reiem Stahl, Endkappen-Cover aus Aluminium;
Hinterrad Katalysator und zwei Lambdasonden.
Abmessungen: MT5,50" x 17"
Beide Räder ver ügen über eine herausziehbare
Ver ügbare Farben
Ducati Red
Radachse.
Grundierung Primer, Antiflex Weiß Ar .-Nr.
Reifen L00440652 (Lechler);
Vorderrad Basislack Rot Ducati, Ar .-Nr. 473.101 (PPG);
Radial, Typ „tubeless” Pirelli Diablo Rosso II. Klarlack Ar .-Nr. 228.880 (PPG);
Größe: 120/70 ZR17 Rahmenfarbe Rot und Felgenfarbe Rot.
Hinterrad Star White Silk
Radial, Typ „tubeless” Pirelli Diablo Rosso II. Grundierung Ar .-Nr. 873.AC001 (Palinal).
Größe: 180/55 ZR17 Basislack Ar .-Nr. 928.T948 (Palinal).
Klarlack, Ar .-Nr. 96598 (Lechler).
Radfederungen Rahmenfarbe Rot und Felgenfarbe Rot.
VORDERRAD

223
Dark Stealth;
Grundierung (2 K-Grundierung Schwarz) Ar .-Nr.
873.A002 (PALINAL);
Basislack (Black Stealth - Schwarz 94) Ar .-Nr.
929.R223 (PALINAL);
Klarlack (2K-Klarlack mat ) Ar .-Nr. 923I.2176
(PALINAL);
Rahmenfarbe Schwarz und Felgenfarbe Schwarz.

224
Elektrische Anlage Hinweise
Hauptbestandteile: Für den Austausch der Lampen siehe Abschnit
SCHEINWERFER: „Austausch der Lampen”.
Abblendlichtlampe: H7 (12 V - 55 W).
Fernlichtlampe: H1 (12 V - 55 W). Sicherungen
Standlicht: LED-Lampe - 12 LEDs (13,5 V - 2,4W).
Zum Schutz der elektrischen Komponenten sind
ELEKTRISCHE STEUERUNGEN AM LENKER
sieben Sicherungen im Sicherungskasten
Vordere Blinker: Lampe RY10W (12V-10W).
angeordnet: zwei Sicherungen sind als Ersatz
Hintere Blinker: Lampe RY10W (12V-10W).
vorgesehen. Am Fernschalter sind zwei 30A-
Hupe.
Sicherungen vorhanden.
Bremslichtschalter.
Der Sicherungskasten (A) befindet sich unter der
Bat erie, 12 V-10 Ah.
Sitzbank. Die verwendeten Sicherungen sind nach
Lichtmaschine 490 W - 14 V.
Anheben des Schutzdeckels auf dem die
ELEKTRONISCHE SPANNUNGSREGLER:
Einbauordnung und der jeweilige Wer in Ampere
mit 2, an den Seiten des Fernschalters (C)
angegeben sind, zugänglich. Bezüglich dem
angebrachten 30A-Sicherungen geschützt.
Verwendungszweck und der jeweiligen Stromstärke
Anlassmotor, 12 V-0,7 kW.
verweisen wir auf die Tabellenangaben.
Rücklicht und Bremslicht: mit LEDs.
Standlicht: LED-Lampe - 8 LEDs (12 V - 0,5 W).
Hinteres Bremslicht: LED-Lampe - 12 LEDs (12 V -
2,8 W).
Kennzeichenbeleuchtung: LED-Lampe - 3 LEDs
(13,5 V - 0,7 W).

225
Verzeichnis des Sicherungskastens
Pos. Verbraucher Wer 1 2 3 4 5 6 7

1 Key On 10 A
2 Loads 15 A
3 Cockpit/Lichter 10 A
4 ECU 5A A
5 Einspritzung 20 A
6 ABS 25 A
8 9
7 ABS 10 A
8 Reserve 15 A Abb. 137

9 Reserve 20 A

226
Die Hauptsicherung (C) befindet sich am
Anlassfernschalter. Für den Zugrif auf die C
Sicherung muss die Schutzkappe abgenommen
werden: Am Fernschalter ist eine weitere 30A-
Sicherung als Ersatz vorhanden.
Eine durchgeschmolzene Sicherung erkennt man
anhand einer Unterbrechung des Glühdrahts ihres
inneren Leiters (F).

Wichtig
Um eventuelle Kurzschlüsse zu vermeiden,
muss der Austausch der Sicherung bei einem auf Abb. 138
OFF stehenden Zündschlüssel er olgen.

Achtung
Niemals Sicherungen mit Leistungen F F
verwenden, die von den vorgeschriebenen Wer en
abweichen. Die Nichtbeachtung dieser Vorschrif
kann eine Beschädigung der elektrischen Anlage
oder gar einen Brand zur Folge haben.

Abb. 139

227
Verzeichnis - elektrische Anlage/ 24) Einspritzdüse - senkrechter Zylinder
Einspritzsystem 25) Spule - waagrechter Zylinder
26) Spule - senkrechter Zylinder
1) Scheinwer er 27) Leerlaufsensor
2) Alarm 28) Potentiometer-Stellmotor (TPS)
3) Linke Umschaltereinheit 29) Lambdasonde - Auspuf senkrechter Zylinder
4) Kupplungsschalter 30) Lambdasonde - Auspuf waagrechter Zylinder
5) Blinker hinten links 31) ECT-Sensor
6) Kennzeichenbeleuchtung 32) Luf emperatursensor
7) Blinker hinten rechts 33) Drehzahl-/Steuerzeitensensor
8) Rücklicht 34) Purge Valve
9) Hupe 35) Stellantrieb der Sekundärluf systems
10) Hinterer Bremslichtschalter 36) Steuergerät
11) Vorderer Bremslichtschalter 37) Seitenständerschalter
12) Zündsystem (Zündschlüsselblock) 38) MAP-Sensor
13) Sicherungskasten 39) Steppermotor
14) Anlassmotor 40) Blinker vorne links
15) Fernanlassschalter 41) Blinker vorne rechts
16) Bat erie 42) ABS-Steuergerät
17) Regler 43) Hinterer Radsensor
18) Lichtmaschine 44) Vorderer Radsensor
19) Hauptrelais 45) Rechter Umschalter
20) Kraf stof pumpenrelais 46) Immobilizer
21) Kraf stof pumpe 47) Eigendiagnose/DDA
22) Kraf stof pumpenmasse 48) Cockpit
23) Einspritzdüse - waagrechter Zylinder 49) Öldrucksensor

228
50) USB

Farbcode der Kabel


B Blau
W Weiß
V Lila
Bk Schwarz
Y Gelb
R Rot
Lb Hellblau
Gr Grau
G Grün
Bn Braun
O Orange
P Rosa

Hinweise
Der Schaltplan der elektrischen Anlage wurde
am Ende dieses Hef s eingefügt.

229
Merkzet el der
regelmäßigen
Instandhaltungsarbeiten
Merkzet el der regelmäßigen Instandhaltungsarbeiten
KM NAME KILOMETERSTAND DATUM
DUCATI SERVICE
1000
12000
24000
36000
48000

230
Stampato 06/2018 Cod. 913.7.395.1A
6
3 5 7
17
12 13 15
14
TURN
BRAKE

16
MODE Bk Gr RB Br DIMMER PASSING HORN
RBk BkY R Bk PUSH
U L RBk L RBk O Y BW
G/Bk G/R

18
N N LO OFF OFF R Y
D R HI PUSH PUSH POS LOCK
1 2 1 2 1 2 PARK

1
9 10 11
OFF

1 2 4

2 3
ON

YY Y

4
5 6 7
+ -
1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 1 2 1 2 1 2 3 4 1 2 3 4 3 2 1

30A MAIN
POWER
BRAKE

LOADS
POS

19 20
50 INJECTION
RELAY + -
22
KEY
2
ON
1

21 1234
START

49 GND REL.

1
2
3 DASHBOARD

23
Bn/W 1
4
5
P/Y 2 O
6
7
8
9 5V
DASH
Bn/W 1
GY 2 V 24
10
11
12 STOP
13 Bn/W 2
14 Gr/B 1
15
16
SENSOR
GND A
25
48 17
18
O
19
20 START
21
22
23
24 Bn/W 2
25 Gr/B 1
26
27 SENSOR
26
28 SUPPLY V
29
30 SENSOR
31 GND A
32
33
34

47 2
3
CAN
H CAN
4
L

1
2
3
4

Bn/G
Bk/V
O
3 2 1 3 2 1

1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1 2 1 2 D C B A 1 4 3 12 4 3 2

G1

M1
A1

B1

C1

D1

E1

F1

H1

K1
J1

L1
D2

G2

M2
A2

B2

C2

E2

G4

H2

K2

M3
M4
A4

C3
C4

D3
D4

E4

F2
A3

B3
B4

E3

F3
F4

G3

H3
H4

J2

K3
K4

L2
J3
J4

L3
L4
46 START ON
44 43 42 37 27
RUN
OFF
WB G B L
OFF
O BR
38 36 35 34 33 32 31 O V 28

45 41 40

39 30 29

Monster 797 \ Monster 797 Plus


cod. 913.7.395.1A

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