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Syntaktische Einteilung der Verben

1. Persönliche Verben: sind mit dem Begriff des Subjekts der Handlung
verbunden. (ich schreibe, du schreibest…)
2. Unpersönliche Verben: werden mit dem unpersönlichen Pronomen „es“
gebraucht. „Es“ steht als formales Subjekt im Satz und drückt den Begriff des
Subjekts nicht aus. (es regnet, es scheint… - Naturerscheinungen).
3. Es gibt auch Verben in stehenden Redewendungen, die unpersönlich gebraucht
werden, obwohl sie persönlich ist. (es gibt, es geht)
 Verben, die zur Bezeichnung des Vorgangs keine Ergänzung brauchen, werden
subjektive oder absolute Verben genannt.
 Verben, die ohne Ergänzung des Subjekts oder Adverbien ihre Bedeutung
nicht realisieren können, heißen relative Verben:
 Die relativen Verben, die 1 oder mehrere Objekte erfordern, heißen
objektive oder zielende Verben.
 Die Verben, die Akkusativ brauchen, heißen transitive Verben.
 Die Verben, die nicht mit einem Akkusativobjekt stehen können, heißen
intransitive Verben. Um zu ermitteln, ob ein Verb im Satz intransitiv
ist, stellt man die Frage "Wen oder was?". Gibt es keine sinnvolle
Antwort darauf, ist das Verb intransitiv.
 Die Verben, die mit dem Pronomen „sich“ gebraucht werden, heißen
relative Verben.

Valenz
Valenz ist eine Fähigkeit der Verben die anderen Wortarten zu sich zunehme. Es
gibt:

0 – wertige Valenz – unpersönliche Verben (es regnet)

1 – wertige Valenz – persönliche Verben (ich schreibe…)

2 – wertige Valenz – relative (transitive) Verben:

Er liest (was, wen?) ein Buch (obligatorisches Akkusativ)

Aber: Er liest (wem?) ihr ein Buch („ihr“ ist nicht obligatorisch)

3 – wertige Valenz – Verben mit relativem Pronomen „sich“.

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