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Hermes
poliert gehalten wird. Aber auch der P. Ups. II4 (BJOERCK, Symb. Osi. I4,
I935, 68-72) aus dem III.-IV. Jh. enth,ilt die umstrittenen ?? 32 ex.-35,
und der P. Massiliensis (SCHOENE, Me1. Graux, Paris I884, 48I-504, KEIL,
Hermes 23, i888, 346-352; nach KEIL S.347 IV. Jh. oder spater) weist alle
die umstrittenen Stellen auf. Eine ktirzere Fassung dieser Partien ist in dieser
Rede nirgends nachweisbar. Lit. zur Frage: DRERUP, Ausgabe S. CXLIV-
CXLVII mit der alteren Lit. und neuerdings MIKKOLA, Isokrates S. 285-290.
AuBeres. Die Zeilenlange schwankt zwischen 2I (r. 3. 4) und 35 (v. i6)
Buchstaben, so daB r. I7 V. 7. i8 (vgl. App.) die Lange des Textes nicht sicher
zu bestimmen ist. - Die Kolumnenh6he ergibt sich aus folgender Rechnung:
Durchschnittliche Zeilenlange recto 26, verso 3I,5 Buchstaben; zwischen
recto und verso ausgefallener Text einschl. r. I9 V. I. 2 etwa 280 Buchstaben -
9-1I2 Zeilen; somit fehlen tiber recto I: 6-9 Zeilen, also Kolumnenh6he
25-28 Zeilen. - Da verso unmittelbar auf recto folgt, ist der Pap. offenbar
Teil eines Codex.
2. P. Erl. io (Inv. 88, S. I7 SCHUBART; Nr. 2I98 PACK) = Isocr. 3, 60-64.
Die Lesarten dieses Papyrus mulssen vor einer eingehenderen Behandlung
anhand einer Photokopie oder des Originals nachgeprtift werden. Sicher sind
bereits eine tVbereinstimmung mit 1 (62, 4 c36 recte om.) und 4 mit AH (62, 2
VOgLZCT6 xai; 62, 3 TacXxaTa vel y&atcra post flov'oyat om.; 62,5 xa' om.;
63, I e[av).
Vtber diesen Papyrus und fiber die Bedeutung der Papyri fur die Beurtei-
lung der Isokratesiiberlieferung hoffe ich mich an anderer Stelle ausfiihrlicher
auBern zu k6nnen1.
Ein weiterer nach Erscheinen des Verzeichnisses von PACK identifizierter
Isokrates-Papyrus ist P. Erl. 8 (Nr. 2029 PACK) = Isocr. 2, I2-I3 (C. H. Ro-
BERTS, JJP 9-IO, I955-56, I35f.).
1 Vgl. jetzt F. SECK, Untersuchungen zum Isokrates-Text. Diss. Hamburg i965. I4I f.
2 Arete bei Platon und Aristoteles, Abh. Heidelb. Akad. d. Wiss., phil. hist. K1., I959,
6, S. 407.
3 In der Ausgabe von P. MARQUARD, Die harmonischen Fragmente des Aristoxenus,
Bln. i868, P. 44,1 ff.; in der heute maB3gebenden Ausgabe von R. DA Rios, Aristoxeni
Elementa Harmonica, Rom 1954, P. 39,4ff.
" Vgl. immerhin H.-D. VOIGTLANDER, Archiv f. Gesch. d. Philos. 45, I963, 207;
skeptischer W. BURKERT, Weisheit und Wissenschaft, Nurnberg I962, 17 Anm. 21; ver-
kleinernd dagegen G. VLASTOS, Gnomon 35, I963, 650.
5 Retraktationen zum Problem des esoterischen Platon, Mus. Helv. 21, I964, 139ff.