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C180TS-9, C160TS-12,
C210TS-9, C200TS-10, C190TS-12
C230TS-9, C210TS-12, C200TS-14
Cummins BTTAA
Powered Compressor
Achtung
Rückfragen/Ersatzteilbestellungen
Geben Sie bitte immer an:
- Maschinennummer (Typenschild)
- Maschinentyp.
Gefahr
Beachten Sie die in der Betriebsanlei-
tung angegebenen Wartungshinweise
(Wartungsintervalle und -punkte).
Kontroll-, Wartungs- und Reparaturar-
beiten nur an stillstehender, spannungs-
loser und druckloser Maschine
vornehmen.
Schutzeinrichtungen wie z.B.
Schutzgitter dürfen während des
Betriebs nicht entfernt werden.
Kundendienstansprechpartner, Name: ___________________________________________________________ ☎ ____________________________
Maschinen-Typ: _____________________________________________________________________________________________________________
Maschinen-Nummer: _________________________________________________________________________________________________________
Maschinen-Baujahr: _________________________________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________________________________________________
Betriebsinterne Angaben:
_________________________________________________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________________________________________________
Gesamtbetriebsstunden
Datum Arbeitsdauer Wartung – Inspektion – Reparatur
Stunden
Beginn
Ende
Ölwechsel (Datum/Stunden)
Ölsorte
Störungsursache – Bemerkungen
C180TS-9, C160TS-12,
C210TS-9, C200TS-10, C190TS-12
C230TS-9, C210TS-12, C200TS-14
Cummins BTTAA
Powered Compressor
1.1 Angaben über den Kompressor * von Ihnen die Sicherheitshinweise nicht
beachtet werden
CompAir Schraubenkompressoren sind * von Ihnen die Angaben in der Betriebs-
das Produkt jahrelanger Forschung und anleitung nicht beachtet werden.
Entwicklung. Diese Voraussetzungen
in Verbindung mit hohen Qualitätsanforde- Daher muß jede Person, die mit der Be-
rungen garantieren die Herstellung von dienung, Wartung und Reparatur des Kom-
Schraubenkompressoren mit langer pressors befaßt ist, die Betriebsanleitung
Lebensdauer, hoher Zuverlässigkeit und und die Sicherheitsbestimmungen lesen
wirtschaftlichem Betrieb. Selbstverständlich und befolgen. Ggf. ist dies durch Unter-
werden auch die hohen Anforderungen schrift zu bestätigen.
zum Schutz der Umwelt erfüllt. Darüber hinaus gelten selbstverständlich:
* einschlägige Unfallverhütungs-
Konformitätsbescheinigung Vorschriften
3
1. Vorwort
Aufstellhöhe
Kompressor
Öleinfüllung
Kühlsystem
Tankinhalt
Motor Typ
Volumen-
Ölfüllung
Betriebs-
Umgebungs- Motor
Handels-
Leistung
bereich
Druck-
strom
Motor
Motor
Motor
druck
temperatur Drehzahl
[m3/min] [bar] [bar] [°C] [°C] [m] [Liter] [kW] [1/min] [1/min] [Liter] [Liter]
C 180 TS-9 18,00 8,60 5-9 -10 50 3000 40 Cummins 6 BTTAA Wasser 150 1000 2200 15 300
C 160 TS-12 16,00 12,00 5-12,5 -10 50 3000 40 Cummins 6 BTTAA Wasser 150 1000 2200 15 300
Standardversion*
Schalleistungspegel
Betriebsgewicht
entspr. 2000/14/EG
Gesamtgewicht
max. Schalldruck
Abgasendrohr
Abgasendrohr
max. zulässiger
bezeichnung
Reifendruck
Länge max.
anschlüsse
Zulässiges
Höhe ohne
Abstand 1␣ m
Abstand 7␣ m
Druckluft-
über alles
Höhe mit
Handels-
Reifen
Breite
Felge
[kg] [kg] [mm] [mm] [mm] [mm] [bar] [dB/1 pW] [dB(A)] [dB(A)]
3 x R 3/4"
1 x R 2"
C 180 TS-9 3000 2705 4865 1780 2122 2275 5,5 J x 14 185 R14 3,75 101 82 72
C 160 TS-12 3000 2705 4865 1780 2122 2275 5,5 J x 14 185 R14 3,75 101 82 72
2122
1942
240
1780 750
3310
3270
1555
745 645
1425
900
400
Bild 2
4
1. Vorwort
Aufstellhöhe
Kompressor
Öleinfüllung
Kühlsystem
Tankinhalt
Motor Typ
Volumen-
Ölfüllung
Betriebs-
Umgebungs- Motor
Handels-
Leistung
bereich
Druck-
strom
Motor
Motor
Motor
druck
temperatur Drehzahl
[m3/min] [bar] [bar] [°C] [°C] [m] [Liter] [kW] [1/min] [1/min] [Liter] [Liter]
C 210TS-9 21,00 8,60 5-9 -10 +50 3000 65 Cummins 6 BTTAA Wasser 175 1000 2400 15 370
C 200TS-10 20,00 10,00 5-10,5 -10 +50 3000 65 Cummins 6 BTTAA Wasser 175 1000 2400 15 370
C 190TS-12 19,00 12,00 5-12,5 -10 +50 3000 65 Cummins 6 BTTAA Wasser 175 1000 2400 15 370
C 230TS-9 23,00 8,60 5-9 -10 +50 3000 65 Cummins 6 BTTAA Wasser 175 1000 2400 15 370
C 210TS-12 21,00 12,00 5-12,5 -10 +50 3000 65 Cummins 6 BTTAA Wasser 175 1000 2400 15 370
C200TS-14 20,00 14,00 5-14 -10 +50 3000 65 Cummins 6 BTTAA Wasser 175 1000 2400 15 370
Standardversion*
Schalleistungspegel
Betriebsgewicht
entspr. 2000/14/EG
Gesamtgewicht
max. Schalldruck
Abgasendrohr
Abgasendrohr
max. zulässiger
bezeichnung
Reifendruck
Länge max.
anschlüsse
Zulässiges
Höhe ohne
Abstand 1␣ m
Abstand 7␣ m
Druckluft-
über alles
Höhe mit
Handels-
Reifen
Breite
Felge
[kg] [kg] [mm] [mm] [mm] [mm] [bar] [dB/1 pW] [dB(A)] [dB(A)]
C 210TS-9 3500 3280 5500 1960 2304 2444 5,5 J x 14 205 R 14 C 3,75 102 83 72
C 200TS-10 3500 3280 5500 1960 2304 2444 5,5 J x 14 205 R 14 C 3,75 3 x R 3/4" 102 83 72
1 x R 2"
C 190TS-12 3500 3280 5500 1960 2304 2444 5,5 J x 14 205 R 14 C 3,75 102 83 72
C 230TS-9 3500 3310 5500 1960 2304 2444 5,5 J x 14 205 R 14 C 3,75 102 83 72
C 210TS-12 3500 3310 5500 1960 2304 2444 5,5 J x 14 205 R 14 C 3,75 102 83 72
C200TS-14 3500 3310 5500 1960 2304 2444 5,5 J x 14 205 R 14 C 3,75 102 83 72
* bei Optionen maximal 3.500 kg
1695 3450
3745 1450 1960
C 210
C 210
2304
2206
880
C 210
C 210
1080
430
Bild 3
5
1. Vorwort
1.5 Wartung und Pflege Das hat zur Folge, daß die Haftungs- und
1.6 Allgemeine Hinweise
Gewährleistungsansprüche an den Herstel-
Wartung und Pflege sind entscheidend, Diese Betriebsanleitung soll erleichtern, ler erlöschen.
ob der Schraubenkompressor die an ihn den Kompressor kennenzulernen und sei-
gestellten Forderungen erfüllt. Die Einhal- ne bestimmungsgemäßen Einsatzmöglich-
tung der vorgeschriebenen Wartungs- keiten zu nutzen. Sie enthält wichtige Hin- Sicherheitsbestimmungen
intervalle und die sorgfältige Durchführung weise, den Kompressor sicher, sachge-
der Wartungs- und Pflegearbeiten sind recht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Gefahr
daher unerläßlich, besonders bei erschwer- Beachtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Beachten Sie unbedingt die Sicher-
ten Betriebsbedingungen. Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu ver- heitsbestimmungen im Kapitel 3 der
mindern und die Zuverlässigkeit und die Betriebsanleitung.
Lebensdauer des Kompressors zu erhö-
Service hen.
Wenden Sie sich bei Störungen und Er- Die Betriebsanleitung ist um Anweisun- Technische Änderungen
satzteilbedarf an Ihre zuständige CompAir gen aufgrund bestehender nationaler Vor-
Im Zuge der technischen Entwicklung be-
Vertretung. Das geschulte Fachpersonal schriften zur Unfallverhütung und zum
halten wir uns Änderungen ohne vorherige
sorgt im Schadensfall für eine schnelle Umweltschutz zu ergänzen. Sie muß stän-
Ankündigung vor.
und fachgerechte Instandsetzung unter dig am Einsatzort des Kompressors verfüg-
Verwendung von CompAir Ersatzteilen. bar sein. Die Betriebsanleitung ist von
Original CompAir Ersatzteile sind stets jeder Person zu lesen und anzuwenden,
nach dem neuesten Stand der Technik die mit Arbeiten am Kompressor beauf-
gefertigt und garantieren den weiteren tragt ist z.B.: Bedienung, einschließlich
zuverlässigen Betrieb. Rüsten, Störungsbehebung im Arbeitsab-
lauf, Beseitigung von Produktionsabfällen,
Pflege, Entsorgung von Betriebs- und
Bei wichtigen Rückfragen Hilfsstoffen, Instandhaltung (Wartung,
Inspektion, Instandsetzung) und Transport.
Neben der Betriebsanleitung und den im
CompAir Drucklufttechnik GmbH
Werk 55469 Simmern Verwenderland und an den Einsatzstellen
geltenden verbindlichen Regelungen zur
Unfallverhütung sind auch die anerkannten
fachtechnischen Regeln für sicherheits-
und fachgerechtes Arbeiten zu beachten.
1 2 Gewährleistung
Handelsbezeichnung, trade name, dénomination Baujahr, year,
commerciale, denominazione commerciale année, anno
3 4
Bedienen Sie den Kompressor nur mit
Auftrags-Nr., order number,
genauer Kenntnis und unter Beachtung
numéro de commande, numero d'ordine 5
6
2. Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.1 Angaben über den Kompressor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.3 Technische Daten Typ DLT 1801 Handelsbezeichnung C 180TS-9 – C 160TS-12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.4 Technische Daten Typ DLT 2101 Handelsbezeichnung C 230TS-9 – C 190TS-12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.5 Wartung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.6 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2. Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
3. Sicherheitsbestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3.1 Kennzeichnung der Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3.2 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3.3 Umbauten und Veränderungen an der Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3.4 Verladen/Versetzen/Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.5 Aufstellung/Starten und Normalbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.6 Sonderarbeiten/Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
3.7 Hinweise auf besondere Gefahrenarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
3.8 Symbole + Erläuterungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
4. Aufbau und Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
4.1 Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
4.2 Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
4.3 Funktionsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
4.4 Schaltplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
4.5 Anschlußplan DIN ISO 1724 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
5. Transport und Aufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
5.1 Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
5.2 Einhängen des Abreißseils bei gebremsten Fahrgestellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
5.3 Verladen/Versetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
5.4 Aufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
6. Vorbereitung zur Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
6.1 Ölstände kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
6.1.1. Ölstand im Druckbehälter kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
6.1.2. Ölstand im Motor kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
6.2 Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
6.3 Betanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
6.4 Wartungsanzeiger der Luftfilter prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
7. Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
7.1 Erste Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
7.2 Bedienungselemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
7.3 Starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
7.4 Einstellung Betriebsdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
7.5 Überwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
7.6 Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
7.7 Abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
7.8 Stillegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
8. Betriebsstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
8.1 Schmierstoffempfehlung Verdichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
8.2 Schmierstoffempfehlung Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
8.3 Werkzeugöl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
8.4 Dieselkraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
8.5 Kühlflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
7
2. Inhaltsverzeichnis
9. Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
9.1 Allgemeine Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
9.2 Wartung Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
9.2.1 Wartungsplan für Motoren im mittleren Leistungsbereich (4B, 6B, 6C) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
9.3 Fahrgestell und Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
9.4 Wartung Kompressor/Wartungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
9.4.1 Ölfilter wechseln (Kompressor) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
9.4.2 Ölwechsel (Kompressor) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
9.4.3 Automatische Betriebsüberwachung prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
9.4.4 Feinabscheider prüfen/wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
9.4.5 Luftfilter wechseln (Kompressor / Motor) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
9.4.6 Sicherheitsventil prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
9.4.7 Regelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
9.4.8 Einstellen der Motordrehzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
9.4.9 Batteriewartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
9.4.10 Anzugsdrehmomente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
9.5 Ersatzteile für die Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
10. Störungsbeseitigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
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3. Sicherheitsbestimmungen
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3. Sicherheitsbestimmungen
Hinweis Sachkundigen Einweiser für den Hebe- Beim Passieren von Unterführungen,
vorgang bestimmen! Brücken, Tunnels, Freileitungen usw. im-
Die allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) mer auf ausreichenden Abstand achten!
Maschinen nur gemäß Angaben der Be-
erlischt bei Umbauten bzw. Veränderun- triebsanleitung (Anschlagpunkte für Last- Stets ausreichenden Abstand zu Bau-
gen, die die äußere Geometrie sowie die aufnahmeeinrichtungen usw.) fachgerecht grubenrändern und Böschungen halten!
zulässigen Achsdaten verändern bzw. ver- mit Hebezeug anheben.
letzen. Hänge nicht in Querrichtung befahren:
Nur geeignetes Transportfahrzeug mit Arbeitsausrüstung stets in Bodennähe
ausreichender Tragkraft verwenden. führen (und nicht etwa auf die Karosserie
legen).
3.4 Verladen/Versetzen/Verfahren Vor oder unmittelbar nach Ende der
Verladearbeit Maschine/Anlage gegen Im Gefälle Fahrgeschwindigkeit stets den
Verladen/Versetzen unbeabsichtigte Lageveränderung sichern! Gegebenheiten anpassen! Nie im, sondern
Entsprechenden Warnhinweis anbringen! immer vor dem Gefälle, in die niedrigere
Alle losen Teile, welche beim Hochheben Vor Wiederinbetriebnahme Sicherungs- Fahrstufe schalten! Beim Verlassen des
von Maschinen herabfallen können, müs- Einrichtungen ordnungsgemäß entfernen! Fahrsitzes grundsätzlich die Maschine
sen zuerst entfernt oder befestigt werden; gegen unbeabsichtigtes Wegrollen und
drehbar montierte Teile wie Türen usw. Für Transportzwecke abzubauende Teile
unbefugtes Benutzen sichern!
müssen „unbeweglich“ gesichert werden. vor Wiederinbetriebnahme sorgfältig wieder
montieren und befestigen! Jede Arbeitsweise unterlassen, die die
Zum Hochheben von schweren Teilen Standsicherheit der Maschine beeinträch-
müssen Hebezeuge und Lastenaufnahme- Bei Wiederinbetriebnahme nur gemäß
tigt!
einrichtungen mit entsprechender Lei- Betriebsanleitung verfahren!
stungsfähigkeit verwendet werden, die
entsprechend den örtlichen Sicherheitsvor- Verfahren
schriften geprüft und genehmigt worden 3.5 Aufstellung/Starten und
sind. Sicherstellen, daß die Luftbehälter druck- Normalbetrieb
los sind.
Zum Hochheben von Maschinen oder Aufstellung
Maschinenteilen mit einer oder mehreren Stützeinrichtungen anheben und sichern.
Hebeöse(n) dürfen nur Haken oder Schä- Sicherstellen, daß sich das Zugstangen- Neben der allgemeinen technischen
kel verwendet werden, welche den örtli- auge in der Anhängerkupplung frei bewe- Betriebsweise gemäß den Vorschriften der
chen Sicherheitsvorschriften entsprechen. gen kann. örtlichen Behörden wird auf folgende Richt-
Kabel, Ketten oder Seile dürfen niemals di- linien besonders nachdrücklich hingewie-
rekt an oder durch Hebeösen angebracht Prüfen, ob die Zugdeichsel auf die Kupp- sen.
werden. lungshöhe des ziehenden Fahrzeuges ein-
gestellt ist. Vor dem Einschalten/Ingangsetzen
Lasthaken, Hebeösen, Schäkel usw. dür- der Maschine/Anlage sicherstellen, daß
fen niemals verbogen werden und müssen Prüfen, ob der Aufbau geschlossen und niemand durch die anlaufende Maschine/
immer in gerader Linie mit der Lastaufnah- verriegelt sowie das Seil der Abreißbremse Anlage gefährdet werden kann!
meachse beansprucht werden. Die Trag- an dem ziehenden Fahrzeug angebracht
ist. Die Anlage ist so aufzustellen, daß sie
fähigkeit eines Hebezeuges ist vermindert,
ausreichend zugänglich und die erforderli-
wenn die Hebekraft winklig zur Achse aus- Wenn vorhanden, die Kupplungen der che Kühlung gewährleistet ist. Niemals
geübt wird. Druckluftbremse anschließen. den Kühllufteinlaß und -auslaß versperren!
Für maximale Sicherheit und optimale Prüfen, ob die Räder fest sitzen, die Die Luft-Ansaugöffnung ist so anzuord-
Leistung des Hebezeuges müssen alle Reifen sich in verkehrssicherem Zustand nen, daß keine gefährlichen Beimengun-
tragenden Teile möglichst senkrecht befinden, der Reifendruck stimmt und die gen (entflammbare Lösemitteldämpfe etc.
beansprucht werden. Gegebenenfalls ist Bremsen funktionieren. aber auch Stäube und andere gefährliche
zwischen Hebezeug und Last ein Träger
oder giftige Stoffe) angesaugt werden kön-
anzubringen. Lasten zuverlässig sichern. Das Kabel für die Signal- und Beleuch-
nen. Ähnliches gilt auch für Funkenflug.
tungseinrichtung anschließen. Die Beleuch-
Wenn schwere Lasten durch ein Hebe- tung auf Funktion prüfen. Die Luftansaugöffnung ist so anzuord-
zeug befördert werden, ist es streng verbo-
nen, daß lose Kleidung von Personen
ten, sich unter der Last oder in der Nähe Die Handbremse lösen.
nicht angesaugt werden kann.
aufzuhalten.
Vor dem Verfahren der Maschine stets
Es ist sicherzustellen, daß die Druck-
Die Last niemals am Hebezeug hängen die unfallsichere Unterbringung des Zube-
leitung vom Kompressor zum Luftnetz sich
lassen. hörs kontrollieren!
infolge der Wärme ausdehnen kann und
Das Beschleunigen oder Verzögern der Bei Befahren von öffentlichen Straßen, nicht mit entflammbaren Materialien in
Beförderung muß innerhalb der zulässigen Wegen und Plätzen die geltenden ver- Kontakt kommt.
Grenzen bleiben. kehrsrechtlichen Vorschriften beachten
Die am Druckluftaustritt der Anlage ange-
und ggf. Maschine vorher in den verkehrs-
Das Hebezeug ist so aufzustellen, daß schlossene Druckleitung muß spannungs-
rechtlich zulässigen Zustand bringen!
der Gegenstand senkrecht angehoben frei angebracht sein.
wird. Falls dies nicht möglich ist, müssen Niemals die maximale Schleppgeschwin-
Druckluftleitungen sind gemäß den örtli-
Vorkehrungen getroffen werden, um ein digkeit überschreiten. Länderspezifische
chen Bestimmungen deutlich zu kennzeich-
Schwenken der Last zu vermeiden. So Vorschriften beachten!
nen.
kann man z.B. zwei Hebezeuge anwen-
Bei schlechter Sicht und Dunkelheit
den, beide mit einem Neigungswinkel ge-
grundsätzlich Licht einschalten!
gen die Senkrechte von nicht mehr als 30°.
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3. Sicherheitsbestimmungen
Sind in einem System mehrere Kompres- Die Maschine niemals versetzen, wenn * es keine Undichtigkeiten (Kraftstoff-, Öl-
soren angeordnet, müssen handbetätigte an den Auslaßventilen externe Leitungen oder Kühlmittelleckagen) gibt,
Ventile installiert werden, um jede Maschi- oder Schläuche angeschlossen sind, um
* alle Verschraubungen fest angezogen
ne einzeln absperren zu können. Man soll- Beschädigungen von Ventilen und/oder
sind,
te sich zum Absperren von Drucksystemen Sammelrohr und Schläuchen zu vermei-
nicht allein auf die Wirksamkeit von Rück- den. * alle elektrischen Leitungen richtig ange-
schlagventilen verlassen. bracht sind und sich in einwandfreiem
Auf die Auslaßventile darf keine Kraft
Zustand befinden,
An der Anlage angebrachte Sicherheits- ausgeübt werden, indem man z.B. an
einrichtungen, Schutzabdeckungen oder Schläuchen zieht oder direkt am Auslaß- * Sicherheitsventile und andere
Isolierungen dürfen nicht entfernt oder ver- ventil Zusatzausrüstungen (z.B. einen Druckentlastungs-Vorrichtungen sich in
ändert werden. Jeder außerhalb der Anlage Wasserabscheider, einen Druckluftöler einwandfreiem Zustand befinden und
angeordnete Druckbehälter, dessen zul. usw.) montiert. nicht z.B. durch Schmutz oder Farbe
Betriebsüberdruck größer als der atmo- blockiert sind,
Achten Sie darauf, daß:
sphärische Druck und mit zwei oder mehre-
* die Sicherheitseinrichtungen einwandfrei
ren Druckzuleitungen versehen ist, muß mit * alle Verschraubungen fest angezogen
funktionieren.
einer zusätzlichen Sicherheitseinrichtung sind
ausgerüstet sein, die ein Überschreiten des Alle Bauteile, die angeschlossen werden,
* alle elektrischen Leitungen richtig ange-
zul. Betriebsüberdruckes um mehr als 10% müssen die richtige Größe haben und für
bracht sind und sich in gutem Zustand
selbsttätig verhindert. den zulässigen Betriebsdruck und die zu-
befinden
lässige Temperatur geeignet sein.
Rohrleitungen bzw. andere Teile mit einer
* das Motorauspuffsystem sich in einem
Oberflächentemperatur von über 80 °C Nur Schlauchkupplungen und -anschlüs-
betriebssicheren Zustand befindet und
sind in geeigneter Weise gegen Berührung se des richtigen Typs und der richtigen
sich keine brennbaren Materialien in
zu sichern und zu kennzeichnen. Größe verwenden.
dessen Nähe befinden
Die elektrischen Anschlüsse müssen den Vor Durchblasen eines Schlauches oder
* die Radmuttern richtig angezogen sind;
örtlichen Vorschriften entsprechen. einer Luftleitung ist zu beachten, daß das
niemals die angegebenen Anzugswerte
offene Ende sicher festgehalten wird. Ein
Bei Kompressoren mit Generatoraus- überschreiten.
freies Ende peitscht und kann zu Beschädi-
stattung Potentialausgleichssystem zum
gungen oder Verletzungen führen.
Personenschutz verwenden.
Kaltstarten von Dieselmotoren mit Jede sicherheitsbedenkliche Arbeitswei-
Die Maschine möglichst waagerecht auf-
Äther-Kraftstoffsystemen se unterlassen!
stellen; eine geringe Neigung ist erlaubt
(siehe Angaben unter Kapitel Aufstellung). Der Kaltstart mit Ätherkraftstoffsystemen Niemals mit Druckluft herumspielen.
ist bei dieser Anlage nicht zulässig, da so-
Die Maschine so aufstellen, daß sie kei- Niemals Druckluft auf die Haut oder auf
wohl der Motor als auch der Verdichter aus
ne Eingänge, Ausgänge oder Durchgänge einen anderen Menschen richten!
einer gemeinsamen Ansaugleitung versorgt
versperrt, auch dann nicht, wenn die Türen
werden! Niemals Druckluft zum Reinigen der Klei-
geöffnet sind.
dung verwenden. Beim Verwenden von
Vor Abtrennen der Maschine vom Druckluft zum Reinigen von Ausrüstungen
Normalbetrieb
Schleppfahrzeug die Handbremse anzie- mit größter Vorsicht arbeiten und stets
hen. Abreißseil und Beleuchtungskabel Vor Arbeitsbeginn sich an der Einsatz- einen Augenschutz benutzen.
lösen, Leitungen der Druckluftbremse stelle mit der Arbeitsumgebung vertraut
abkuppeln, mit Unterlegkeilen gegen Die von diesen Kompressoren erzeugte
machen. Zur Arbeitsumgebung gehören
Wegrollen sichern. Druckluft darf nicht als Atemluft verwendet
z.B. die Hindernisse im Arbeits- und
werden, es sei denn, sie wurde für eine
Verkehrsbereich, die Tragfähigkeit des
Wenn eine Maschine mit Verbrennungs- solche Anwendung entsprechend den
Bodens und notwendige Absicherung der
motor in einer feuergefährlichen Umgebung „Sicherheitsanforderungen für Atemluft“
Baustelle zum öffentlichen Verkehrs-
arbeiten muß, muß die Anlage mit einem aufbereitet.
bereich.
Funkenfänger ausgerüstet werden.
Wenn Atmungsgeräte mit Patronen ver-
Maßnahmen treffen, damit die Maschine/
In staubhaltigen Umgebungen die Ma- wendet werden, ist sicherzustellen, daß
Anlage nur in sicherem und funktionsfähi-
schine so aufstellen, daß der Wind den die richtige Patrone angebracht worden ist
gem Zustand betrieben wird!
Staub nicht in ihre Richtung bläst. Bei und ihre Lebensdauer nicht überschritten
Betrieb in sauberen Umgebungen ist das Maschine nur betreiben, wenn alle wird.
Intervall für das Reinigen der Luftansaug- Schutzeinrichtungen, Not-Aus-Einrichtun-
filter und der Kühlerelemente viel länger. Die Maschine niemals in Umgebungen
gen, Schalldämmungen, Absaugeinrich-
einsetzen, wo die Möglichkeit des Ansau-
tungen vorhanden und funktionsfähig sind!
Die Maschine nicht direkt vor Wänden gens entflammbarer oder giftiger Dämpfe
Vorsichtig sein: Lose Kleidungsstücke,
aufstellen. Sorgen Sie dafür, daß in keinem besteht.
Haare oder Körperteile können dennoch
Falle die abströmende Warmluft von Motor-
durch drehende Teile eingezogen werden. Die Anlage niemals bei Drücken und/
und Kühlsystemen wieder angesaugt wird.
Wiederansaugung dieser Warmluft durch oder Temperaturen betreiben, die unter
Regelmäßig kontrollieren, ob:
Motor oder Kühlventilator könnte zur Über- oder über den Angaben des technischen
hitzung führen; Wiederansaugung für Ver- * alle Schutzeinrichtungen richtig ange- Datenblattes liegen.
brennung ergibt Leistungsverlust. bracht und befestigt sind,
* alle Schläuche und/oder Rohrleitungen
innerhalb der Anlage sich in gutem Zu-
stand befinden, fest angebracht sind
und nicht scheuern,
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3. Sicherheitsbestimmungen
Personen, welche sich in Umgebungen Mindestens einmal pro Schicht Maschi- Alle Wartungs- und Reparaturarbeiten
oder Räumen aufhalten, in denen der ne/Anlage auf äußerlich erkennbare Schä- sind nur bei abgeschalteter Anlage bzw.
Schalldruck 85 dB(A) beträgt oder über- den und Mängel prüfen! Eingetretene abgeschalteter Netzstromversorgung bei
steigt, müssen Ohrenschutz tragen. Veränderungen (einschließlich der des Be- Elektroanlagen durchzuführen. Sicherstel-
Vorsicht: Die Verständigung zwischen triebsverhaltens) sofort der zuständigen len, daß das Aggregat nicht versehentlich
Personen ist damit eventuell gestört. Stelle/Person melden! Maschine ggf. sofort eingeschaltet werden kann.
Warnungen könnten überhört werden. stillsetzen und sichern!
Ist die Maschine/Anlage bei Wartungs-
Aufsichtsführenden informieren.
Bei Funktionsstörungen Maschine/ und Reparaturarbeiten komplett ausge-
Verkleidungen oder Türen müssen wäh- Anlage sofort stillsetzen und sichern! schaltet, muß sie gegen unerwartetes
rend des Betriebes geschlossen sein, Störungen umgehend beseitigen lassen! Wiedereinschalten gesichert werden bzw.
damit der Kühlluftstrom innerhalb des bei Elektroanlagen die Netzstromversor-
Ein- und Ausschaltvorgänge, Kontroll-
Gehäuses nicht abgelenkt wird und/oder gung trennen:
anzeigen gemäß Betriebsanleitung beach-
die Geräuschdämpfung nicht vermindert
ten! * Zündschlüssel abziehen und/oder
wird. Türen und Hauben dürfen nur kurz-
zeitig geöffnet werden. * am Hauptschalter Warnschild anbringen
„Achtung Wartungsarbeiten“.
Bei wassergekühlten Verbrennungsmoto-
3.6 Sonderarbeiten/Wartung Instandhaltungsbereich, soweit erforder-
ren mit geschlossenem Kühlkreis darf der
lich, weiträumig absichern!
Verschluß am Wasserausgleichsbehälter
Sorgfalt
nicht entfernt werden, bevor die Anlage * Anlaßbatterie abklemmen.
auf Umgebungstemperatur abgekühlt ist. In der Betriebsanleitung vorgeschriebene
Einzelteile und größere Baugruppen sind
Einstell-, Wartungs- und Inspektionstätig-
Niemals Kraftstoff nachfüllen während beim Austausch sorgfältig an Hebezeugen
keiten und -termine einschließlich Angaben
der Motor läuft. Vermeiden Sie, daß Kraft- zu befestigen und zu sichern.
zum Austausch von Teilen/Teil-Ausrüstun-
stoff mit heißen Teilen in Berührung
gen einhalten! Diese Tätigkeiten darf nur Nur geeignete und technisch einwand-
kommt.
Fachpersonal durchführen. freie Hebezeuge sowie Lastaufnahmemittel
Beim Auftanken nicht rauchen. mit ausreichender Tragkraft verwenden!
Wartungsarbeiten, Prüfungen und Repa-
Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten
Beim Auftanken an einer Pumpe kann raturen sollten in einem gut belüfteten
oder arbeiten!
statische Elektrizität auftreten und mögli- Raum durchgeführt werden, fern von Wär-
cherweise Funken verursachen. Um dies me, offenen Flammen oder Funken. Ent- Vor dem Ausbau irgendeines druckfüh-
zu vermeiden, muß während des Auftan- sprechende Verbotsschilder (Feuer, offene renden Bauteiles, das Aggregat von allen
kens ein Erdungskabel an der Anlage Flamme, Rauchen verboten) müssen ange- Druckquellen wirksam absperren und eine
angeschlossen werden. bracht werden. Druckentlastung des gesamten Systems
vornehmen.
Der Auspuff von Verbrennungsmotoren Ölverlust führt zu schlüpfrigem Boden.
enthält Kohlenmonoxyd - ein tödliches Gas. Aus Statistiken ergibt sich, daß viele Unfäl- Zum Reinigen von Teilen niemals ent-
Wenn eine Maschine mit einem solchen le bei der Aufstellung oder Wartung von flammbare Lösungsmittel oder Tetrachlor-
Motor in einem geschlossenen Raum ar- Maschinen auf öligen Boden oder Maschi- kohlenstoff verwenden.
beiten muß, müssen die Abgase über ein nenteile zurückzuführen sind. Fangen Sie
Treffen Sie Vorkehrungen gegen giftige
Rohr oder einen Schlauch mit einem Innen- deswegen bei einer Wartung immer damit
Dämpfe von Reinigungsflüssigkeiten.
durchmesser von mindestens 100 mm an, daß Sie den Boden und die Außenseite
nach außen oder ins „Freie“ geleitet wer- der Maschine reinigen. Während der Wartung und bei Durchfüh-
den. Die Verwendung von Absauganlagen rung von Reparaturen ist stets auf peinlich-
Bedienungspersonal vor Beginn der
wird sehr empfohlen in Prüfräumen für ste Sauberkeit zu achten.
Durchführung von Sonder- und Instandhal-
fahrbare Maschinen.
tungsarbeiten informieren! Aufsichts- Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten
Vor Anschließen oder Abkuppeln von führenden benennen! nur durchführen, wenn die Maschine auf
Schläuchen immer die Kompressorluft- ebenem und tragfähigem Untergrund abge-
Nach Beendigung von Reparaturarbeiten
auslaßventile schließen. Bevor Sie einen stellt, gegen Wegrollen und Einknicken
immer prüfen, ob keine Werkzeuge, lose
Schlauch abkuppeln, ist sicherzustellen, gesichert ist!
Teile oder Putzlappen in oder auf der Ma-
daß er drucklos ist.
schine, Antriebsmotor oder Antriebsvorrich- Kontroll-, Wartungs- und Reparaturarbei-
Ein Schlauch, angeschlossen an ein Luft- tung zurückgelassen worden sind. ten nur an stillstehender und druckloser
ventil, muß für einen Betriebsüberdruck ab Schraubenkompressoranlage vornehmen.
Wartungs- und Reparaturarbeiten sind
7 bar mit einem Sicherheitsdraht ausgerü-
nur unter Aufsicht oder von einer für diese Schutzeinrichtungen wie z.B. Schutzgit-
stet werden; es empfiehlt sich sogar, die-
Arbeit qualifizierten Person durchzuführen. ter dürfen während des Betriebes nicht ent-
sen Schutz schon für Drücke ab 4 bar zu
verwenden. Der Stahldraht hat einen fernt werden.
Bei allen Arbeiten, die den Betrieb, die
Durchmesser von 8 mm und wird minde- Produktionsanpassung, die Umrüstung Vorsicht bei laufender Schraubenkom-
stens alle 500 mm am Schlauch festge- oder die Einstellung der Maschine/Anlage pressoranlage.
klemmt. Beide Enden sind mit einem und ihrer sicherheitsbedingten Einrich-
Kabelanschluß versehen. Entfernte Schutzeinrichtungen nach Ab-
tungen sowie Inspektion, Wartung und
schluß der Arbeiten wieder montieren. Ein
Reparatur betreffen, Ein- und Ausschalt-
Betrieb ohne Schutzeinrichtungen ist nicht
Vorgänge gemäß der Betriebsanleitung
zulässig.
und Hinweise für Instandhaltungsarbeiten
beachten! Bei Arbeiten an laufender Schrauben-
kompressoranlage soll die Arbeitskleidung
fest anliegen.
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3. Sicherheitsbestimmungen
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3. Sicherheitsbestimmungen
Nach dem Reinigen sind die Abdeckun- * Beim An- oder Abklemmen von Verstär- * Maschine nicht verlassen.
gen /Verklebungen vollständig zu entfer- kerkabeln oder Schnellade-Kabelschel-
* Maschine aus dem Gefahrenbereich
nen! len besonders vorsichtig vorgehen.
fahren.
Nach der Reinigung alle Kraftstoff-, Beim Starten mit Starthilfekabel/Hilfs-
* Außenstehende vor dem Nähertreten
Motoröl-, Hydrauliköl-Leitungen auf Un- batterie zuerst Pluspole, danach die Minus-
und Berühren der Maschine warnen.
dichtigkeiten, gelockerte Verbindungen, pole verbinden. Nach dem Starten zuerst
Scheuerstellen und Beschädigungen unter- Minuspole (Massekabel), dann erst die * Abschalten der Spannung veranlassen.
suchen! Festgestellte Mängel sofort Pluspole trennen. Hilfsbatterie nach Start-
* Maschine erst verlassen, wenn die
beheben! vorgang abkoppeln, um die Gefahr von
berührte/beschädigte Leitung mit Sicher-
Ausgasungen (Explosionsgefahr) zu ver-
Bei Wartungs- und Instandsetzungs- heit stromlos geschaltet ist!
meiden.
arbeiten gelöste Schraubenverbindungen
Bei Arbeiten an Hochspannungsbau-
stets festziehen!
gruppen nach dem Freischalten der Span-
Ist die Demontage von Sicherheitsein- nung das Versorgungskabel an Masse
richtungen beim Rüsten, Warten und Repa- 3.7 Hinweise auf besondere anschließen und die Bauteile z.B. Konden-
rieren erforderlich, hat unmittelbar nach Gefahrenarten satoren mit einem Erdungsstab kurz-
Abschluß der Wartungs- und Reparatur- schließen!
arbeiten die Montage und Überprüfung der Elektrische Energie
Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen. Nur Originalsicherungen mit vorgeschrie-
bener Stromstärke verwenden! Gas, Staub, Dampf, Rauch
Für sichere und umweltschonende Ent-
sorgung von Betriebs- und Hilfsstoffen Bei Störungen in der elektrischen Strom- Schweiß-, Brenn- und Schleifarbeiten
sowie Austauschteilen sorgen! Ölhaltige versorgung Maschine/Anlage sofort ab- an der Maschine/Anlage nur durchführen,
Bauteile wie z.B. Feinabscheider und Öle schalten! wenn dies ausdrücklich genehmigt ist.
sind zu entsorgen. Öl darf nicht ins Erd- Z.B. kann Brand- und Explosionsgefahr
reich gelangen! Arbeiten an elektrischen Anlagen oder bestehen!
Betriebsmitteln dürfen nur von einer Elek-
trofachkraft oder von unterwiesenen Vor dem Schweißen, Brennen und
Personen unter Leitung und Aufsicht einer Schleifen Maschine/Anlage und deren Um-
Sicherheitsvorkehrungen für Arbeiten
Elektrofachkraft den elektrotechnischen gebung von Staub und brennbaren Stoffen
an Batterien
Regeln entsprechend vorgenommen wer- reinigen und für ausreichende Lüftung
Die Flüssigkeit in Batterien ist eine den. sorgen (Explosionsgefahr)!
Schwefelsäurelösung, die Blindheit verur-
Maschinen- und Anlagenteile, an denen Verbrennungsmotoren nur in ausrei-
sachen kann, wenn sie die Augen berührt,
Inspektions-, Wartungs- und Reparatur- chend belüfteten Räumen betreiben! Vor
oder zu schweren Verbrennungen führt,
Arbeiten durchgeführt werden, müssen dem Starten im geschlossenen Raum auf
wenn sie mit der Haut in Berührung kommt.
- falls vorgeschrieben - spannungsfrei ge- ausreichende Belüftung achten!
Deshalb bei der Wartung von Batterien,
z.B. beim Prüfen des Ladezustandes, schaltet werden. Die freigeschalteten Teile
Die für den jeweiligen Einsatzort gelten-
immer mit größter Vorsicht arbeiten und zuerst auf Spannungsfreiheit prüfen, dann
den Vorschriften befolgen!
alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen erden und kurzschließen sowie benach-
treffen. barte, unter Spannung stehende Teile Bei Arbeiten in engen Räumen ggf. vor-
isolieren. handene nationale Vorschriften beachten
Tragen Sie immer einen Overall mit lan-
gen Ärmeln, säurebeständige Handschuhe Die elektrische Ausrüstung einer
und eine Schutzbrille. Maschine/Anlage ist regelmäßig zu inspi-
Hydraulik, Pneumatik
zieren/prüfen. Mängel, wie lose Verbindun-
Beim Aufladen von Batterien bildet sich gen bzw. angeschmorte Kabel, müssen Arbeiten an hydraulischen Einrichtungen
in den Zellen ein explosives Gasgemisch, sofort beseitigt werden. dürfen nur Personen mit speziellen Kennt-
das über die Entlüftungslöcher der nissen und Erfahrungen in der Hydraulik
Verschlußkappen entweicht. Bei schlechter Sind Arbeiten an spannungsführenden
durchführen!
Belüftung bildet sich also um die Batterie Teilen notwendig, eine zweite Person hin-
herum eine explosive Atmosphäre, die zuziehen, die im Notfall den Notaus- bzw. Alle Leitungen, Schläuche und Ver-
mehrere Stunden nach dem Aufladen an- Hauptschalter mit Spannungsauslösung schraubungen regelmäßig auf Undichtig-
hält. betätigt. Arbeitsbereich mit einer rotweißen keiten und äußerlich erkennbare Beschä-
Sicherungskette und einem Warnschild digungen überprüfen! Beschädigungen
Darum: absperren. umgehend beseitigen sowie beschädigte
* Niemals in der Nähe von Batterien, die Teile unbedingt austauschen! Heraus-
Nur spannungsisoliertes Werkzeug
aufgeladen werden oder kürzlich aufge- spritzendes Öl kann zu Verletzungen und
benutzen!
laden worden sind, rauchen. Bränden führen.
Mit der Maschine/Anlage ausreichenden
* In einer Werkstatt, wo Batterien aufge- Zu öffnende Systemabschnitte und
Abstand zu elektrischen Freileitungen hal-
laden werden, Verbots-Schilder für Druckleitungen (Hydraulik, Druckluft) vor
ten! Bei Arbeiten in der Nähe von elektri-
Feuer, offene Flammen und Rauchen Beginn der Reparaturarbeiten entspre-
schen Freileitungen darf die Ausrüstung
anbringen. chend den Baugruppenbeschreibungen
nicht in die Nähe der Leitungen kommen!
drucklos machen!
* Niemals spannungsführende Strom- Lebensgefahr! Informieren Sie sich über
kreise an Batterieklemmen unterbre- einzuhaltende Sicherheitsabstände! Hydraulik- und Druckluftleitungen fachge-
chen, wegen Gefahr von Funken. recht verlegen und montieren! Anschlüsse
Nach dem Berühren starkstromführender
nicht verwechseln!
Leitungen:
14
3. Sicherheitsbestimmungen
Armaturen, Länge und Qualität der über 105 dB(A): Es müssen spezielle 3.8 Symbole + Erläuterungen
Schlauchleitungen müssen den Anforde- Ohrenschützer, welche der
rungen entsprechen. Lautstärke und spektralen
Zusammensetzung des
Lärms angepaßt sind,
Lärm
zur Verfügung stehen. An
Schallschutz-Einrichtungen an der jedem Eingang muß ein
Maschine/Anlage müssen während des entsprechendes Warn-
Betriebs in Schutzstellung sein. schild angebracht werden.
Vorgeschriebenen, persönlichen Gehör-
schutz tragen! Vorsicht: Die Verständigung
zwischen Personen ist damit eventuell Achten Sie auch darauf, daß der sich
gestört. Warnungen könnten überhört durch Wände und Rahmen fortpflanzende Lesen Sie die Betriebsanleitung
werden. Aufsichtsführenden informieren. Lärm keinen zu hohen Geräuschpegel in vor der Inbetriebnahme oder
der Umgegend verursacht.
Das Wahrnehmungsvermögen kann Wartung dieses Kompressors.
durch die Geräuschentwicklung und durch
das Tragen des Gehörschutzes beeinträch-
Öle, Fette und andere chemische
tigt werden. Warnungen können dadurch
Substanzen
überhört werden. Ein entsprechendes
umsichtiges Handeln aller ist erforderlich. Beim Umgang mit Ölen, Fetten und
anderen chemischen Substanzen, die für
Lärm, selbst wenn nicht sehr laut, kann
das Produkt geltenden Sicherheitsbestim-
uns nervös und ärgerlich stimmen, und
mungen beachten!
nach längerer Zeit kann unser Nervensy-
stem schwere Schäden erleiden. Deshalb Vorsicht beim Umgang mit heißen
ist ein abgesonderter Maschinenraum vor- Betriebs- und Hilfsstoffen (Verbrennungs-
zuziehen, um den Lärm der Maschinen aus bzw. Verbrühungsgefahr)!
der Werkstatt fern zu halten.
Explosionsgefährdete Umgebungen
Abhängig von der Maschinenanzahl in ei-
Das Betreiben der Verdichteranlage in
nem Maschinenraum, kann der Lärm sehr
explosionsgefährdeten Bereichen ist
stark sein. Abhängig vom Schalldruckpegel
auf Stellen, an denen sich Leute aufhalten,
streng verboten! (Ausnahme: technisch Maschine nicht ohne montierte
entsprechend modifizierte Sonderanlagen) Schutzvorrichtung betreiben.
müssen folgende Vorkehrungen getroffen
werden:
unter 70 dB(A): Keine besondere Maß-
Hinweis
nahme
über 70 dB(A): Personen, welche sich CompAir übernimmt keinerlei Verantwor-
ständig im Raum befinden, tung für irgendeine Beschädigung und Ver-
müssen Ohrenschutz letzung durch Nichtbefolgen dieser Sicher-
tragen heitsvorkehrungen oder Nichtbeachten der
üblichen Sorgfalt und Vorsicht bei der
unter 85 dB(A): Für gelegentliche Besu- Handhabung, beim Betrieb , bei der War-
cher, welche sich nur kurz- tung oder Reparatur, selbst wenn diese
zeitig im Raum aufhalten, nicht ausdrücklich in der Betriebsanleitung
sind keine besonderen erwähnt sind.
Schutzmaßnahmen zu
treffen.
Keine Druckluft von der Anlage
einatmen.
über 85 dB(A): Lärmgefährlicher Raum!
An jedem Eingang muß
sich ein Warnschild befin-
den, welches Personen
darauf hinweist, daß sie
beim Betreten des Rau-
mes - selbst wenn nur
kurzzeitig - Ohrenschutz
tragen müssen.
über 95 dB(A): Die Warnschilder an den
Eingängen müssen vervoll-
ständigt werden mit der
Empfehlung, daß auch
gelegentliche Besucher
Ohrenschutz tragen müs- Nicht bei offener oder loser Verklei-
sen. dung betreiben.
15
3. Sicherheitsbestimmungen
3,75 BAR
Von links oben nach rechts unten: Achtung: Angegebenen Reifen- Not-Aus
Ladekontrolle, Motoröldruck, Kühl- druck beibehalten! Siehe Kapitel 1
wasserniveau, Kühlwassertempera- „Vorwort”, Abschnitt „Technische
tur, Kraftstoffmangel, Diff.-Druck Daten”
Luftfilter, Verdichteröltemperatur,
Ladelufttemperatur
Achtung: Unter Druck stehen- Nicht auf Wartungsventil oder ande- Achtung: max. Schallleistungspegel
des Teil oder System re/n Drucksystemteile stellen/ste- siehe Kapitel 1 „Vorwort”,
hen. Abschnitt „Techn. Daten”
16
3. Sicherheitsbestimmungen
17
4. Aufbau und Funktionsweise
18
4. Aufbau und Funktionsweise
10 5a 5b 14
15
16
18 9 4 6a
12
1 2 3
6a 8
13
17 11
4.1 Aufbau Die Instrumententafel beinhaltet eine An- Das sich im Feinabscheider (10) ansam-
zeige für die Kühlwassertemperatur, die melnde Öl wird ebenfalls vom System-
Verdichter und Motor Motordrehzahl, den Motoröldruck, einen druck über eine Blende (23) in den Verdich-
Betriebsstundenzähler, ein Betriebsdruck- ter rückgeführt.
Die Baureihen DLT 1801 und DLT 2101 manometer, eine Tankuhr sowie eine
sind schallgedämpfte fahrbare Kompres- Das Saugregelventil (6) ist mit einer
Störmeldeeinheit. In der Störmeldeeinheit
soranlagen. Die gesteigerte Liefermenge Rückschlagfunktion ausgestattet, so daß
werden Ladekontrolle, Motoröldruck,
verdanken die Anlagen dem System beim Abstellen der Anlage das Überfluten
Kühlwasserniveau, Kühlwassertemperatur,
“TurboScrew”. Hierbei versorgt einTurbo- der Zuluftleitung verhindert wird.
Kraftstoffmangel, Diff.-Druck Luftfilter,
lader, der vom Abgas des Motors angetrie- Verdichteröltemperatur sowie Ladeluft-
ben wird, den ölüberfluteten CompAir temperatur überwacht. Luftkreislauf
Schraubenverdichter mit vorverdichteter
Luft. Es handelt sich hierbei um eine zwei- Im Abgasstrom des Dieselmotors (27)
stufige Verdichtung mit Zwischenkühlung. Rahmen und Fahrgestell sind zwei Turbolader (3 und 4) abgasseitig
Diese thermodynamisch sinnvolle in Reihe geschaltet, welche über zwei
Das komplette Kompressoraggregat ist
Verdichtungsprinzip sorgt für eine erhebli- Luftfilter (1) Frischluft ansaugen. Die vor-
auf einem leicht zu verfahrenden Tandem-
che Wirkungsgradsteigerung. In Verbin- verdichtete Luft wird dann im Ladeluftküh-
fahrgestell montiert. Das Fahrgestell ist mit
dung mit dem CompAir-Schraubenprofil ler (5) rückgekühlt und dem Dieselmotor
einer Auflauf- und Feststellbremse und
verkörpert dieses Verdichtungssystem den (27) bzw. dem Schraubenverdichter (7)
einem höhenverstellbaren Stützrad ausge-
neuesten Stand der Technik. zugeführt. Steht der Saugregler (6) in der
rüstet.
geschlossenen Position, wird die ihm zuge-
Der Maschinensatz sowie der Druckbe- führte Ladeluft ins Freie abgeblasen, damit
hälter mit dem Entnahmeteil sind zur Luftführung der Turbolader (4) nicht beschädigt wird.
Schwingungsdämpfung und zur Vermei- Bei geöffnetem Saugregler gelangt dann
dung von Körperschall auf Isolations- Über eine Zulufthutze hinten auf dem
die vorverdichtete Luft in den Schrauben-
elementen gelagert. Dach (nur DLT 2101) wird Frischluft ange-
verdichter (7). Hier wird während des
saugt, die die Ladeluft des Verdichters
Als Antriebsaggregat dient ein wasserge- Verdichtungsvorgangs Öl zur Schmierung,
sowie des Motors rückkühlt. In dieser
kühlter, aufgeladener Dieselmotor mit Kühlung und Abdichtung der Schrauben-
Hutze wird auch die Ansaugluft des Motors
Ladeluftkühlung. Dieser treibt über eine läufer eingespritzt. Das verdichtete Luft-/
sowie des Verdichters angesaugt. Zusätz-
elastische Flanschkupplung und ein Ölgemisch strömt zum Druckbehälter (9).
lich gelangt über genau abstimmte Einlaß-
Stirnradgetriebe die Schraubenläufer des Es erfolgt eine zentrifugale Vorabscheidung
öffnungen an den beiden hinteren Seiten-
Verdichters an. Je nach gewünschtem des Öles durch tangentialen Eintritt in den
wänden Frischluft in den Maschinenraum,
Betriebsdruck der Anlage (8.6, 10 oder Behälter.
die sich mit der Luft aus der Zulufthutze
12 bar) sind die Getriebe dimensioniert. über dem Maschinensatz vermischt. Im Im Feinabscheider (10) wird das verblei-
vorderen Bereich der Maschine durch- bende Öl von der Luft getrennt. Danach ge-
Verkleidung (Karosserie) strömt dann der gesamte Luftstrom den langt die fast ölfreie Druckluft über das
Motorkühlwasser- und Verdichterölkühler Druckhalteventil mit integriertem Rück-
Die Verkleidung besteht aus auf einem (bei der DLT 1801 auch den Ladeluftkühler schlagventil (13) zu den Entnahmehähnen
Grundrahmen montiertem Bodenblech. Motor). (15). Das Druckhalteventil (13) verhindert
Auf diesem sind alle Verkleidungsteile in zuverlässig, daß der Systemdruck nicht un-
Form von einzelnen Paneelen aufge- In dem Kompressor werden durch eine
ter den –für die Anlage notwendigen- mini-
schraubt bzw. miteinander verschraubt. Schottwand die kalte von der heißen Zone
malen Betriebsdruck fällt. Im Luftkreislauf
Für eine gute Zugänglichkeit bei Service- getrennt, so daß es zu keinem Wärmekurz-
ist ein Differenzdruckschalter (2) für die
und Wartungsarbeiten dienen an allen vier schluß zwischen dem Motorraum und der
Luftfilter, ein Temperaturschalter (24) für
Seiten große Klappen, welche wirkungsvoll Kühlluftabführung kommen kann.
die Ladeluft des Motors, ein Temperatur-
beim Öffnen durch Gasfedern unterstützt schalter (8) für das Verdichteröl und ein
werden. Die Öse zum Einhängen eines Betriebsdruckmanometer (16) integriert.
Lastaufnahmemittels ist durch eine Klappe Der Druckschalter (12) erlaubt nur ein er-
im Dach sehr leicht zu erreichen.
4.2 Funktionsweise (vergl. Bild 7)
neutes Starten der Anlage, wenn der
Alle Karosserie-Einzelteile sind montage- Ölkreislauf Betriebsdruck unter 1,5 bar gefallen ist.
freundlich mit Maschinenschrauben voll- Das für die Abdichtung und Kühlung der
verschraubt. Für den Rostschutz werden Läufer sowie für die Schmierung der Wälz- Regelung
die Einzelteile zinkphosphatiert, elektro- lager benötigte Öl wird von dem unter
statisch gepulvert und bei 220 °C gebrannt. Systemdruck stehenden Druckbehälter (9)
Eine kombinierte Drossel-/Drehzahl-
Alle gültigen Schallvorschriften (15. Blm regelung erlaubt eine stufenlose Luft-
in den Verdichter (7) eingespritzt. Die
SchV, ISO, EG-Richtlinie) werden erfüllt. mengen-Entnahme zwischen 0% und
Druckdifferenz zwischen Druckbehälter und
Die Schalldämmatten sind gesteckt und 100%.
Öleinspritzstelle beträgt ca. 1 bar. Hierbei
leicht zu reinigen. passiert das Öl den Ölfilter (20), den Beim Starten ist der Motor (27) zunächst
Öltemperaturregler (21), welcher das Öl je auf Vollast gestellt. Durch den entstehen-
nach Temperatur am Kühler vorbei leitet, den Ansaugunterdruck öffnet das Saug-
sowie den Ölkühler (22). Hinter dem regelventil (6) und der Kompressor beginnt
Verdichter ist ein Temperaturschalter (8) Luft zu fördern. Nachdem sich ein geringer
angebracht, der die Maschine bei einer Betriebsdruck aufgebaut hat, schließt der
Temperatur von 115 °C abschaltet. Saugregler (6) und der Motor geht in Leer-
laufstellung. Nach einer Warmlaufphase
von ca. 60 sec. wird dann per Knopfdruck
das Warmlaufventil (19) geschaltet wo-
20
4. Aufbau und Funktionsweise
durch der Verdichter wieder beginnt Luft zu Der Druckschalter (12) erlaubt nur ein * Temperatur Kühlwasser über 103 °C
fördern und der Motor in Lastlaufdrehzahl erneutes Starten der Anlage, wenn der (Temperaturschalter 28)
geht. Nach Erreichen des Betriebsdrucks Betriebsdruck unter 1 bar gefallen ist.
* Öldruck unter 0,9 bar
wird durch den Proportionalregler (17) der
Die Maschine wird in folgenden Situatio- (Öldruckschalter 32)
Motorstellzylinder (25) und das Saugregel-
nen automatisch abgeschaltet:
ventil (6) mit Steuerluft beaufschlagt. * Temperatur Verdichteröl über 115 °C
Damit wird dieAnlage, entsprechend dem * keine Ladespannung (Temperaturschalter 8)
Verbrauch, stufenlos bis auf den Leerlauf
* Kühlflüssigkeitsmangel * Ladelufttemperatur über 115 °C
abgeregelt. Nach dem Abstellen der Anlage
(Niveauschalter 29) (Temperaturschalter 24)
öffnet das Entlastungsventil (14) und der
(nicht bei DLT 1801)
Kompressor wird automatisch entlüftet.
21
4. Aufbau und Funktionsweise
Stecker 2
Stecker 3
22
4. Aufbau und Funktionsweise
Leitungsverbinder
Begrenzungsleuchte rechts
Stecker
blau
Kennzeichenleuchte links
Begrenzunsleuchte links
weiß (31) Masse
23
5. Transport und Aufstellung
5.1 Verfahren * betriebssicheren Bremsen und Reifen, 5.2 Einhängen des Abreißseils bei
* funktionstüchtiger Beleuchtung.
gebremsten Fahrgestellen
Niemals die maximale Schleppge-
schwindigkeit überschreiten! Unfallge- Sollte sich die Zugverbindung lösen, so
fahr! Länderspezifische Vorgaben be- wird der Anhänger vom Abreißseil ge-
achten! bremst. Das Abreißseil in die dafür vorge-
sehene Öse einhängen oder um den
Beachten Sie unbedingt auch die Kugelhals schlingen und mit dem Karabiner
Sicherheitshinweise in Kapitel 3 zum am Seil einklinken.
Thema Verfahren.
Das Abreißseil muß so eingehängt sein,
Vor dem Verfahren des Kompressors daß auch bei extremen Kurvenfahrten kei-
kontrollieren, ob die Zugausrüstung des ne Gefahr besteht, daß die Feststellbremse
Zugfahrzeuges und die Zugöse oder die betätigt wird.
Kugelkopfkupplung genau aufeinander
abgestimmt sind.
Beim Verfahren des Schraubenkompres-
Bild 10 sors mit einem Kraftfahrzeug müssen
folgende Punkte erfüllt werden:
* geschlossene Verkleidung,
* festgehakte Unterlegkeile,
* hochgezogene(s) und gesicherte(s)
Stütze (Spornrad),
* angeschlossene Anhängevorrichtung
beim Kraftfahrzeug bzw. Kupplungsseile Bild 12
am Anhänger,
* Höhe der Zugdeichsel an das Zugfahr-
zeug anpassen. 5.3 Verladen/Versetzen
* Das Abreißseil mit dem Zugfahrzeug
verbinden. Die Stützeinrichtung anhe-
ben und sichern.
Bild 11
* Elektrisches Verbindungskabel zwischen
Kraftfahrzeug und Schraubenkompres-
Wechseln der Zugöse sor anschließen.
Die verwendbaren Verbindungseinrich- * Überprüfen der Beleuchtung (Rück-,
tungen: Bremslicht und Licht des Fahrtrichtungs-
* Zugöse DIA 40 nach DIN 74054-40A anzeigers und der Nebelschlußleuchte).
24
5. Transport und Aufstellung
25
5. Transport und Aufstellung
Hinweis
In staubhaltigen Umgebungen die Maschi-
ne so aufstellen, daß der Wind den Staub
nicht in ihre Richtung bläst. Bei Betrieb in
sauberen Umgebungen ist das Intervall für
die Wartung der Luftansaugfilter und die
Reinigung der Kühlelemente viel größer!
Achtung
Temperaturen
Der Kompressor ist möglichst frostge-
schützt aufzustellen, wobei die Ansaugluft-
temperatur die Werte aus dem Datenblatt
nicht über- bzw. unterschreiten darf.
Bei Einsatz in über 3000 m Höhe ist eine
Anpassung von Kompressor und Motor
(geänderte Auslegung) erforderlich.
Hinweis
Besonders bei Aufstellung im Freien und
nachts die Temperatur des Kraftstoffs
beachten. Sommerdiesel neigt bei Tempe-
raturen unter 0 °C zu Ausfällungen und
zum Verstopfen des Kraftstoffilters. Dann
Winter-Dieselkraftstoff verwenden.
26
6. Vorbereitung zur Inbetriebnahme
Bild 17
Bild 18
Gefahr
Gefahr
Bild 16
Ölstand nur bei stillstehendem Motor
kontrollieren! Kein Öl verschütten! Bei Arbeiten mit Batteriesäure säure-
Gefahr feste Schutzbrille, Handschuhe und
Öl kann heiß sein. Verbrühungsgefahr!
Auf Dichtheit achten! Schürze tragen.
Ölstand nur bei stillstehendem Motor
und druckloser Maschine kontrollieren! Gehen Sie wie folgt vor: Die von der Batterie abgegebenen
Gase sind explosiv! Funkenbildung
Druckbehälter kann unter Druck ste- * Schraubenkompressor waagerecht und offenes Feuer in der Nähe der
hen und das Öl kann heiß sein. Ver- stellen, Batterie vermeiden!
brühungsgefahr! Kein Öl verschütten!
* Schraubenkompressor einige Zeit außer Säure nicht auf Haut und Kleidung
Auf Dichtheit achten! Betrieb setzen, kommen lassen! Schutzbrille tragen!
Gehen Sie wie folgt vor: * Peilstab herausziehen, Keine Werkzeuge auf die Batterie legen!
* vor Kontrolle des Ölstandes im Motor * Ölstand soll nächst der oberen Die Batterie ist nach DIN 43539 gefüllt
und Kompressor das Fahrzeug waage- Peilstabmarkierung liegen, und geladen. Die Befestigung der Batterie
recht ausrichten!
* falls erforderlich, korrigieren, erfolgt mit Klemmleisten.
* Schraubenkompressor einige Zeit außer
* Peilstab einstecken, Die verwendeten Batterien sind einbau-
Betrieb setzen,
* Öleinfülldeckel schließen. fertig und betriebsbereit. Ersatz-Batterien
* Peilstab herausschrauben, sollten der eingebauten Batterie (gasungs-
* Ölspezifikation siehe „Motorbetriebs- arm) entsprechen. Bei Ersatz sollte die
* Ölstand soll innerhalb der Markierungen anleitung“. Batterie ungefüllt und nur vorgeladen sein,
am Peilstab liegen,
so daß sie mit Batteriesäure aufgefüllt
* falls erforderlich, korrigieren, Achtung werden muß. Dabei soll Batterie und Säure
eine Temperatur von mindestens +10 °C
* Dichtung am Peilstab überprüfen, falls Ölstand darf nach kurzem Testlauf nicht haben.
erforderlich, ersetzen, über/unter der oberen/unteren Peilstab-
markierung liegen. Ölspezifikation siehe Hierzu:
* Peilstab einschrauben und fest anzie-
Schmierstoff-Empfehlung sowie Motor-
hen. * die Batteriesäure bis zum Boden der
Betriebsanleitung
Kontrolleinsätze auffüllen
Achtung
* Batterie einige Zeit stehenlassen,
Ölstand darf nach kurzem Testlauf nicht * dann leicht schütteln
über/unter der oberen/unteren Peilstab-
markierung liegen. Ölspezifikation siehe * wenn nötig, Säurespiegel auffüllen
Schmierstoff-Empfehlung, Kapitel 8.1. * Verschlußkappen festschrauben
Bei Anlagen, die längere Zeit stehen * Die Batterie ist betriebsfertig
bzw. gestanden haben, Anlage ca.
1 Minute in der Warmlaufphase betrei- * 1 Stunde ruhen lassen.
ben, dann Ölstand kontrollieren.
27
6. Vorbereitung zur Inbetriebnahme
Achtung
Hinweis
Der Kraftstoffvorrat sollte stets rechtzeitig
ergänzt werden. Die in der Instrumenten-
tafel befindliche Tankuhr zeigt den Kraft-
stoffstand an. Zusätzlich zeigt die
Störmeldeeinheit in der Instrumententafel
rechtzeitig einen Kraftstoffmangel an,
schaltet jedoch die Kompressoranlage
nicht ab (siehe Kap. 7.2).
Bei Außentemperaturen unter 0 °C nur
Winter-Dieselkraftstoff verwenden.
Kraftstoffqualität siehe Betriebsanleitung
Motor.
Bei Außentemperatur unter 0 °C die
Betriebsanleitung des Motorherstellers
für Winterbetrieb beachten.
28
7. Inbetriebnahme
7.1 Erste Inbetriebnahme Anzeigegeräte und Schalter Bei Arbeiten an laufendem Schrauben-
kompressor und geöffneter Verkleidung/
1 Zündstartschalter
Transportinspektion Haube Gehörschutz verwenden.
2 Betriebsstundenzähler
Jeder CompAir-Schraubenverdichter ist 3 Kühlwassertemperaturanzeige Arbeiten bei geöffneter Haube nur von
bereits im Werk gelaufen und vor dem 4 Motordrehzahlanzeige Sachkundigen.
Versand sorgfältig geprüft worden. Die 5 Motoröldruckanzeige
6 Tankuhr Vorsicht: Die Verständigung mit ande-
Prüfung stellt sicher, daß der Kompressor
7 Betriebsdruckmanometer ren Personen ist dadurch evtl. gestört.
die angegebenen Daten aufweist und ein-
8 Warmlaufschalter Warnungen könnten überhört werden.
wandfrei arbeitet. Jedoch kann unabhängig
Aufsichtsführenden informieren.
von der Sorgfalt im Werk die Möglichkeit Stellungen des Zündstartschalters
bestehen, daß der Kompressor beim
Stop: 0 Achtung
Transport beschädigt wird. Aus diesem
Grund ist es empfehlenswert, die Anlage Spannung: I
Die geöffnete Verkleidung/Haube beein-
auf mögliche Transportschäden zu unter- Start: II
trächtigt den Kühlluftstrom im Kompres-
suchen. sor. Somit wird die Anlage nach kurzer
Alle Transportverschlüsse (Blindflansch, Zeit abgeschaltet.
Störmeldeeinheit
Stopfen etc.) sowie Trockenmittel sind vor Die volle Schalldämpfung wird nur bei
Inbetriebnahme zu entfernen. Verteiler- 9 Ladekontrolle *
geschlossener Verkleidung/Haube er-
rohre und Verbindungsleitungen müssen 10 Motoröldruck *
reicht.
die vorgeschriebenen Abmessungen haben 11 Kühlwasserniveau *
und für den jeweiligen max. Betriebsüber- 12 Kühlwassertemperatur * Ölstände im Druckbehälter und im Mo-
druck und die aufzunehmenden Medien 13 Ladelufttemperatur tor vor jeder Inbetriebnahme kontrollie-
geeignet sein. (nicht bei DLT 1801)* ren.
14 Verdichteröltemperatur *
Während der ersten Betriebsstunden 15 Diff.-Druck Luftfilter #
sollte der Kompressor beobachtet werden, 16 Kraftstoffmangel # Kompressor starten:
um eventuelle Fehlfunktionen festzustellen.
* -> Maschine wird automatisch abschaltet * Startschlüssel in Zündstartschalter stek-
# -> Wird nur als Warnung angezeigt ken und auf Raststellung I drehen,
Kontrolleuchte „Laden“ leuchtet auf,
* Startschlüssel leicht eindrücken und
7.2 Bedienungselemente 7.3 Starten weiterdrehen auf Stellung II,
Startschlüssel solange in Stellung II
Gefahr halten, bis Motor anspringt, läuft und
die Kontrolleuchte „Laden“ erlischt,
Vor Anlassen sicherstellen, daß sich
niemand im Gefahrenbereich des * Startschlüssel loslassen.
Motors bzw. Schraubenkompressors
* Je nach Motortemperatur ca. 60 sec. die
befindet.
Maschine im Leerlauf lassen.
Kompressoren dürfen nicht in explo-
* Warmlaufschalter betätigen.
sionsgefährdeter Umgebung betrieben
Die Maschine baut nun ihren Betriebs-
werden, sofern sie nicht für diesen
druck auf und ist betriebsbereit.
Zweck konstruiert wurden (z.B. Auspuff
gegen Funkenflug geschützt etc.). Sollte nach spätestens 15 Sekunden der
Motor nicht anspringen, Startschlüssel auf
Nach Beendigung von Service-Arbeiten:
0-Stellung drehen. Sobald der Motoranlas-
Prüfen, ob alle Schutzeinrichtungen
ser stillsteht und der Druckbehälter druck-
wieder montiert sind und ob alle Werk-
los ist, kann ein neuer Motorstart erfolgen.
zeuge entfernt wurden!
Der Auspuff von Verbrennungsmotoren Starten mit Starthilfekabeln/
enthält Kohlenmonoxyd - ein tödliches Hilfsbatterie:
Gas. Wenn daher eine Maschine mit
einem solchen Motor in einem geschlos-
senen Raum arbeiten muß, müssen
die Abgase über ein Rohr oder einen
Schlauch mit einem Innendurchmesser
von mindestens 100 mm ins Freie ge-
leitet werden. Die Verwendung von Ab-
sauganlagen wird in Prüfräumen für
fahrbare Maschinen sehr empfohlen.
Den Kompressor mit geschlossener
Bild 20
Verkleidung/Haube betreiben. Nur für
kleinere Einstellarbeiten bei laufender
Maschine die Verkleidung/ Haube kurz- Bild 21
zeitig öffnen.
29
7. Inbetriebnahme
Achtung
7.8 Stillegung
Bild 23
Soll die Anlage für längere Zeit (ab ca.
3 Monaten) stillgelegt werden, so ist eine
Konservierung erforderlich.
Dazu:
* Motorkonservierung (s. separate Motor-
Betriebsanleitung),
* Batterie-Pole abklemmen,
* am Kompressor sind keine Maßnahmen
erforderlich,
* durch Aufbocken Reifen entlasten,
* Reifendruck alle 2 Monate kontrollieren
* Handbremse lösen.
31
8. Betriebsstoffe
32
8. Betriebsstoffe
8.5 Kühlflüssigkeit
Achtung
Hinweis
Bitte die Betriebsanleitung und die
Betriebsstoff-Vorschriften des Motor-
herstellers beachten.
33
9. Wartung
Täglich, beim Tanken Wöchentlich3 Alle 3 Monate oder Alle 6 Monate oder 1 x im Jahr oder alle Alle 2 Jahre oder
oder alle 20 Stunden 250 Stunden3 500 Stunden3 1000 Stunden3 2000 Stunden3
Achtung
Achtung
35
9. Wartung
9.4.2 Ölwechsel (Kompressor) Schraubenkompressor muß zum Öl- * neues Öl einfüllen (Menge bei Erst-
wechsel drucklos sein! füllung siehe Kapitel 1 Abschnitt
„Technische Daten”, bei Ölwechsel
Öl in betriebswarmem Zustand ablas-
etwas weniger),
sen.
* Schmierstoffe siehe „Schmierstofftabelle
Öle verschiedener Spezifikationen nicht
miteinander mischen. * Dichtring am Peilstab prüfen, falls
erforderlich erneuern,
Hinweis
* Peilstab einschrauben und festziehen,
Altöl auffangen, nicht in den Boden versik- * Schraubenkompressor starten, ca. zwei
kern lassen! Vorschriftsmäßig entsorgen Minuten laufen lassen, auf Dichtheit
- Sondermüll! - Kein Öl verschütten! achten,
Bild 25 Auf Dichtheit achten! * Schraubenkompressor abstellen,
Öl wechseln: * Ölstand kontrollieren, falls erforderlich,
Gefahr
* Peilstab herausschrauben, korrigieren.
Ölwechsel nur bei stillstehendem Motor
* Ölauffangwanne unter Druckbehälter
und drucklosem Schraubenkompressor
stellen,
vornehmen!
9.4.3 Automatische Betriebs-
* Verschlußschraube am Druckbehälter
Vorsicht beim Ablassen von heißem Öl: überwachung prüfen
und Ölkühler herausschrauben,
Verbrühungsgefahr! Kein Öl verschüt-
ten! * Altöl in Ölauffangwanne laufen lassen, Gefahr
Achtung * wenn Altöl vollständig herausgelaufen
Vorsicht Spannung! Geber für automati-
ist, Verschlußschraube vom Druckbehäl-
sche Betriebsüberwachung dürfen nicht
Ölwechsel alle 1000 Betriebsstunden, ter mit neuem Dichtring einschrauben
überbrückt werden!
jedoch mindestens einmal im Jahr. und festziehen bzw. Ölablaßventil
verschließen, Geber alle 1000 Betriebsstunden einzeln
prüfen.
Kühlwasserniveau - Kabel Nr. 5 abziehen und auf Masse - Störmeldeeinheit muß Fehler anzeigen
legen - Maschine muß sich spätestens 7 sec.
- Maschine starten nach dem Anspringen automatisch ab-
schalten.
Kühlwassertemp. - Kabel Nr. 7 abziehen und auf Masse - Störmeldeeinheit muß Fehler anzeigen
legen - Maschine muß sich nach dem Ansprin-
- Maschine starten gen sofort automatisch abschalten.
Ladelufttemp. (nicht bei DLT 1801) - Kabel Nr. 15 abziehen und auf Masse - Störmeldeeinheit muß Fehler anzeigen
legen - Maschine muß sich nach dem Ansprin-
- Maschine starten gen sofort automatisch abschalten.
Verdichteröltemp. - Kabel Nr. 10 abziehen und auf Masse - Störmeldeeinheit muß Fehler anzeigen
legen - Maschine muß sich nach dem Ansprin-
- Maschine starten gen sofort automatisch abschalten.
Diff.-Druck Luftf. - Kabel Nr. 11 abziehen und auf Masse le- - Störmeldeeinheit muß Fehler anzeigen
gen - Maschine muß anspringen
- Maschine starten
Kraftstoffmangel - Kabel Nr. 13 abziehen und auf Masse - Störmeldeeinheit muß Fehler anzeigen
legen - Maschine muß anspringen
- Maschine starten
36
9. Wartung
37
9. Wartung
Servicepaket
9.4.7 Regelung Feinanscheider DLT1801 A19008874
Servicepaket
Feinanscheider DLT2101 A19008674
Bild 30
Ersatzteilliste DLT1801 100004190
Gefahr
Ersatzteilliste DLT2101 100000763
Die von der Batterie abgegebenen Gase
sind explosiv!
Wartungsteile
Funkenbildung und offenes Feuer in der
Nähe der Batterie vermeiden! Luftfilter-Einsatz DLT1801 100002429
Säure nicht auf Haut oder Kleidung Sicherheitseinsatz DLT1801 100002430
Bild 29 kommen lassen! Schutzbrille tragen!
Keine Werkzeuge auf die Batterie legen! Luftfilter-Einsatz DLT2101 A13368674
Die Regelung ist als stufenlose Drehzahl-
regelung ausgebildet. Sie besteht aus: Die Batterie ist wartungsfrei nach DIN. Sicherheitseinsatz DLT2101 A13368774
* dem Saugregelventil auf dem Saug-
Achtung Kraftstofffilterungssatz A13371374
stutzen,
* dem Stellzylinder-Motor, Ölfilterpatrone (Motor) A13365574
Säurestand spätestens nach 1000 Be-
* dem P-Regler
triebsstunden, maximal nach 24 Mona-
* Motorgestänge mit Feder. Ölfilterpatrone A04425274
ten kontrollieren, ggf. mit destilliertem
Das Saugregelventil beinhaltet einen Ke- Wasser auffüllen. Luftentöl-Element DLT1801 100003725
gel, der zur Veränderung des angesaugten
Zur Wartung der Batterie beachten Sie
Volumenstromes dient und eine Rück- Dichtung DLT1801 A00652974
bitte auch die Vorschriften des Herstellers
schlagfunktion hat, um ein Überfluten des
bzw. die Motorbetriebsanleitung. Luftentöl-Element DLT2101 A13363674
Saugregelventils und des Luftfilters mit Öl,
beim Abstellen des Schraubenkompres-
sors, zu verhindern. Dichtung DLT2101 A93182110
9.4.10 Anzugsdrehmoment
Verdichterlagerung
am Verdichter 90 Nm 90 Nm
Verdichterlagerung
auf Federelement 180 Nm 180 Nm
Fahrgestellbefesti-
gungsschraube 180 Nm 180 Nm
38
10. Störungsbeseitigung
Luftkurzschluß beseitigen
39
10. Störungsbeseitigung
Nach dem Abstellen des Schrauben- Saugregelventil defekt kontrollieren und instandsetzen
kompressors tritt Öl aus dem Luftfilter des
Verdichters
Kabel der Sicherheitskette defekt oder ersetzen bzw. auf den Fühler stecken
Kabelschutz nicht auf Fühler gesteckt
40
11. Fahrgestell
41
11. Fahrgestell
11.4 Bremsanlage
Bild 31
Abweichungen von Zeichnung möglich
Gefahr
Der Handbremshebel steht unter Vor-
spannung. Die rote Sicherungs-Flügel-
schraube M10 erst entfernen, nachdem
die Auflaufeinrichtung und das Brems-
gestänge im Anhänger montiert sind
und die gesamte Bremsanlage einge-
stellt ist. Bei Ausbau der Auflaufein-
8 7 8 3 5 3 4
richtung oder Demontage der Bremsan-
lage, sowie bei Wartungs- und Repara-
turarbeiten, Sicherungsschraube unbe- Bild 33
dingt wieder einschrauben. Die Nichtbe-
achtung kann zu Verletzungen führen, * Die KNOTT-Rückfahrautomatik * Bei Verwendung der Zugkugelkupp-
da der Handbremshebel über die vorge- „Backmat“ erlaubt einen problemlosen lung bitte beiliegende Bedienungs-
spannte Feder schlagartig betätigt wer- Wechsel von Vorwärts- auf Rückwärts- anleitung des Herstellers beachten.
den kann. fahrt. Bei Wechsel von Rückwärts-
auf Vorwärtsfahrt ist die Anlage sofort
Auflaufeinrichtungen
wieder bremsbereit.
Die KNOTT-Auflaufeinrichtungen sind
* Die KNOTT-Drehschubfederachsen und
mechanische Auflaufeinrichtungen mit
die KNOTT-Gummifederachsen haben
einem hydraulischen Stoßdämpfer.
einen sehr guten Federungskomfort mit
einer ebenso guten Eigendämpfung.
Die Drehschubfederelemente mit dem 11.4.1 Einstellen der Bremsanlage
einvulkanisierten Gummi sind unter Vor-
spannung in die Achsrohre eingepreßt. Vorbereitung:
Beim Federungsvorgang wird der Gum-
* Anhänger hochbocken
mi nicht gequetscht, sondern seinen
Eigenschaften entsprechend gedehnt. * Handbremse lösen
Bild 32 Die Kombination Vorspannung und Deh-
nung gewährleistet eine außergewöhn- * Zugstange (5) an der Auflaufeinrichtung
Achtung lich hohe Betriebsdauer bei absoluter voll ausziehen
Wartungsfreiheit. 3 4 5 2 1
Wagenheber nur unter den Auflage-
blöcken oder am Fahrzeugrahmen Achtung
ansetzen.
* Das Wechseln von Zugöse und Zug-
Einleitung kugelkupplung nur durch eine
Fachwerkstatt ausführen lassen.
* KNOTT-Auflaufbremsanlagen bestehen
aus Auflaufeinrichtung sowie Radbrem- * Bei jedem Wechsel neue Sicherungs-
sen in Verbindung mit KNOTT-Dreh- mutter verwenden.
schubfederachsen bzw. Gummifeder- * Anziehdrehmoment beachten:
achsen. Die Bremsanlagen sind in allen M14 10.9: MA = 180 Nm für Zugösen
EG-Ländern und der Schweiz zugelas- M14 10.9: MA = 125 Nm für Zugkugel- Bild 34 KNOTT Auflaufeinrichtung
sen. kupplungen
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11. Fahrgestell
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11. Fahrgestell
Radlager
Allgemeine Hinweise
Achtung
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11. Fahrgestell
Anhänger bremst bereits beim Gas- Stoßdämpfer der Auflaufeinrichtung defekt Stoßdämpfer wechseln
wegnehmen
Rückwärtsfahrt schwergängig oder nicht Bremsanlage zu streng eingestellt Bremsanlage neu einstellen
möglich
Seilzüge vorgespannt Bremsanlage neu einstellen
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11. Fahrgestell
Radbremsen werden heiß Fehlerhafte Einstellung der Bremsanlage Bremsanlage neu einstellen
Gefahr
Arbeiten an den Bremsanlagen dürfen Nur Originalersatzteile verwenden,
nur von Fachwerkstätten durchgeführt damit
werden.
* die Funktion und Sicherheit gewähr-
Bremsen, Übertragungseinrichtungen, leistet wird
Auflaufeinrichtung und Zugdeichsel
* die Betriebserlaubnis nach nationa-
sind nach den neuesten EG-Richtlinien
lem und internationalem Recht nicht
geprüft und genehmigt. Es dürfen nur
erlischt
diese entsprechend geprüften Kompo-
nenten und Teile verwendet werden. * Garantieansprüche erhalten bleiben.
Bremsanlagen bedürfen zur Erhaltung
der Betriebs- und Verkehrssicherheit ei-
ner regelmäßigen Wartung durch aner-
kannte Fachwerkstätten.
Falls Bremsbacken gewechselt werden,
immer alle Bremsbacken wechseln.
Bei Arbeiten an den Radbremsen darauf
achten, daß die Federn, die Bremsbak-
ken und das Spreizschloß richtig mon-
tiert werden, auf Drehrichtung achten.
Beim Einstellen der Radbremsen, Räder
in Vorwärtsrichtung drehen!
Grundsätzlich muß nach allen Arbeiten
an der Bremsanlage eine Neueinstellung
erfolgen.
Wenn die Radbremsen bzw. die Brems-
trommel sehr heiß wurden, falls möglich
vorsichtig weiterfahren, bis sie etwas
abgekühlt sind.
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12. Option Druckluftaufbereitung (Nachkühler / Nachfilter/Bypass)
12.4 Störungsbeseitigung
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CompAir Drucklufttechnik GmbH
Argenthaler Str. 11
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