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NACHTEILSAUSGLEICH
für den
Studierenden : Jeffrey Quansah
Studiengang: Wirtschaftsingenieur- Bauwirtschaft
Hausarbeit
BAUVERFAHRENSTECHNIK
Das gesamte Objekt ist unterkellert bis auf eine Gründungstiefe von -4,50 m zu
OKT als Parkgarage und für Räume der Gebäudetechnik, die am östlichen
Gebäuderand über eine Rampe erschlossen wird. Die umlaufenden
Fundamente der Kellersohle ragen an allen Seiten um 30 cm über die in der
Zeichnung ausgewiesenen Maßketten der äußeren Gebäudekanten hinaus
(=sind nicht in der Skizze eingezeichnet). Die Mächtigkeit der Sohlfundamente
auf der Sauberkeitsschicht (d=5cm) beträgt 100 cm, die aufgehenden
Stahlbetonwände 60cm bis zur Erdgeschosssohlplatte (d=25 cm).
Die Lage der Baustelle ist innerstädtisch: nur der östliche Teil weist eine
Grundstücksgrenze zu einem anderen privaten Grundstück auf, während der
südliche, westliche und nördliche Teil von einem Fußgängerweg und einer
umfahrenden Straße begrenzt wird und somit „öffentlichen“ Raum berührt.
Der Grundwasserspiegel liegt weit unter der Sohle der Parkgarage. Der
vorhandene Baugrund besteht aus dicht gelagertem Sand/Kies mit leicht
lehmigen Anteilen.
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(1.) Zeichnen Sie im Lageplan die Baugrube konzeptionell maßstabgetreu ein,
aus der hervorgeht, wie die Baugrube gesichert wird und berücksichtigen Sie
die Sicherheitsabstände und Arbeitsräume. Die Wahl der Sicherung der
Baugrube sollte in erster Linie den technischen Notwendigkeiten entsprechen,
aber in zweiter Linie auch den objektiven wirtschaftlichen Aspekten unterliegen
(=keinen rechnerischen Nachweis).
Ergänzend fertigen Sie eine Skizze der Schnitte B, C und D mit Maßen im
Maßstab 1:50 an, die die von Ihnen vorgenommenen Eintragungen im
Grundriss verdeutlichen.
(2.) Zeichnen Sie im Lageplan den Bauzaun ein- ebenso auch in den Schnitten
B und C !
(3.) Zeichnen und vermaßen Sie die Zuwegung/-en der Baustelle; überlegen
Sie sich wirtschaftliche Abläufe im Bauablauf bei allen Anlieferungen- auch vor
dem Hintergrund des Punktes (5.), die Behinderungen infolge einer sinnvollen
Erschließung weitgehend ausschließen. In diesem Zusammenhang sei
angemerkt, dass der Wenderadius eines Sattelzuges mind. 23 m beträgt !
(4.) Planen Sie die Krananzahl bzw. weisen Sie diese für die vorgesehene
Bauzeit nach:
für die Bemessung der Krananzahl kann aufgrund Schlüsselfertiger Herstellung
über den Proportionalitätsfaktor „m3 BRI/Kran*Monat“ von der unteren Grenze
einer „Mischbauweise“ für den gesamten Hochbau von OKT 0.00 bis über alle
10 Vollgeschosse ausgegangen werden.
Für die Baustelleneinrichtung ist 1 Kranmonat zu berücksichtigen.
Für die Tiefgarage wird 1 Kran benötigt für die Dauer von 6.800 Mannstunden:
aus der Kalkulation ergibt sich, dass die Tiefgarage mit einer Kolonne von 10
Mann mit je 8,5 Stunden/Tag in einer 5 Tage/Woche hergestellt wird.
Verorten Sie die Standorte und Dimensionieren Sie die Krane in dem Lageplan
und berücksichtigen Sie die Erreichbarkeit infolge Überstreichen und des
genügenden Lastmomentes in Abhängigkeit der notwendigen Bedienung von
Plätzen aus der Baustelleneinrichtung (siehe Punkt (5.)). Weisen Sie in diesem
Zusammenhang exemplarisch nach, ob der/die Kran/e entsprechende Plätze
ansteuern und auch Material heben und verfahren kann. Treffen Sie
realistische (selbst gewählte) Annahmen für ihre Berechnungen der
eingehaltenen Lastmomente. 5
(5.) Folgende Einrichtungen benötigt die Baustelle
Mannschaftsunterkünfte:
- 1 Poliercontainer
- 1 Magazincontainer
- 2 Mannschaftscontainer
- 1 Sanitärwagen/container
Bauleitung
- 1 Container GU
- 1 Container Bauherr
Ortbetonmischanlage
- siehe Skizze/Zeichnung
(der Maßstab 1:22,22
passt hier nicht!)
- der Kran bedient diese Anlage mit einem Betonkübel für die
Betonage mit dem Füllvolumen von 750l
Verorten Sie die Einrichtungen im Lageplan in der Form, das sich ein möglichst
reibungsloser Fertigungsablauf für den gesamten Baustellenbetrieb ergibt.
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(6.) Ermittlung der Gesamtkosten für die Einsatzdauer und einer Betriebsstunde
(€/Bh) für den Baustelleneinsatz
Für jeden Kran (vereinfacht) sollen folgende Kosten von AVR Sätzen „ab
Bauhof“ angenommen werden:
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Aufgabe 2
Der Auftragnehmer hat als größtes Gerät in seinem Fuhrpark zur Verfügung
einen
Die Löse-und Beladezeit der Schaufel des Radladers beträgt 30 Sekunden. Der
Transportweg ist eine Baustraße von 100 m. Die Grundgeschwindigkeit im voll
beladenem Zustand beträgt unter Last 10 km/h, die Leerfahrt 20 km/h. Die
Kippzeit auf den bereitgestellten LKW ist mit 15 Sekunden zu berücksichtigen.
Prüfen Sie, ob das zur Verfügung stehende Gerät ausreichend ist und
berechnen Sie im nachgewiesenen Negativ-Fall die Mindestgröße des
theoretischen Füllvolumens der Schaufel VR nach Herstellerangaben.
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Alle erarbeiteten Darstellungen, Skizzen, Lösungen und Rechnungen
sind nachvollziehbar darzulegen.