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ERZÄHLENDE TEXTE

Anleitung zur Analyse


1. Der Erzähler

ERZÄHLTE HANDLUNG + DARSTELLUNG / ERZÄHLUNG +


WELT ERZÄHLEN

ZEIT  Erzählzeit < erzählte Zeit (Raffung)


Erzählzeit > erzählte Zeit (Dehnung)
Erzählzeit = erzählte Zeit (Szene)
 Chronologie
Rückblenden
Vorausdeutungen

WER  Direkte Rede


SPRICHT?
 Indirekte Rede
 Erlebte Rede (Vielleicht sollte er einfach gehen?)
 Innerer Monolog (Ich gehe jetzt! Aber wirklich!)

ERZÄHL- auktorial (oft wertende Sicht des Erzählers)


VERHALTEN  Perspektive: Außen- und Innensicht, allwissend
?

personal (Blickwinkel einer oder mehrerer Figuren)


 Perspektive: Innensicht, was die eigene Person betrifft,
Außensicht, was die anderen betrifft

neutral (neutraler Beobachter ohne Wertung / Kommentar)


 Perspektive: Außensicht, begrenzter Blick

FORM DES Ich-Erzählform


ERZÄHLEN Er- / Sie-Erzählform

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2. weitere Analyseaspekte

AUFBAU UND  Gestaltung von Anfang und Ende


HANDLUNG  Entscheidende Handlungsabläufe / Ereignisse
 Handlungsumschwünge
 Innere / äußere Handlung
 Motive des Handelns

THEMA  Sinn- oder Problemgehalt, abstrakte Bedeutung


der Erzählhandlung

LEITMOTIV  Baustein (Metapher, Ort, Handlungselement,


Gegenstand, Farbe), der immer wiederkehrt und
dadurch eine besondere Bedeutung erhält.
 Unterschiedliche Motive stehe oft in Beziehung
zueinander.

FIGUREN  Charakterisierung durch den Erzähler


 Selbstcharakterisierung durch Handeln, sich
verhalten, durch die Redeweise
 Beziehung der Personen untereinander

ORTE UND RÄUME  Außen- und Innenräume


 Entsprechen sie Personen? Stimmungen?
Handlungen?
 Raumelemente

ZEITSTRUKTUR Zeitangaben (Tages- und Jahreszeit)


 Historische Zeit
 Vor- / Nachgeschichte
 Erzählzeit / erzählte Zeit

SYNTAX  Parataxe: nebenordnender Satzbau, der mindestens


zwei einfache Sätze oder Teilsätze miteinander
verbindet, oft verbunden mit beiordnender
Konjunktion („und“)
 Hypotaxe: Häufung von Satzverknüpfungen durch
Unterordnung, besonders durch mehrfache
Einbettung von Gliedsätzen
 Inversion: Umkehrung der sprachüblichen
Satzgliedstellung
 Ellipse, Anapher, Wiederholungen

SEMANTIK UND  Wortfelder (Wortwiederholung, Antithesen)


STIL  Stilfiguren und Rhetorische Figuren

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