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Rhetorische Figuren

Was sind rhetorische Figuren ? - Rhetorische Figuren sind Stilmittel die benutzt werden um Reden, Gedichte,
Essays spannender und interessanter zu machen. Sie versuchen unter anderem die Aufmerksam des
Zuhörers/Lesers aufrecht zu halten, damit es nicht langweilig wird.

Wer verwendet rhetorische Figuren ? - Am meisten verwenden Dichter rhetorische um ihre Gedichte
außergewöhnlich zu gestalten. Aber auch in verschiedenen Reden werden rhetorische Figuren benutzt um
genauso wie in Gedichten außergewöhnlich und kompetent zu klingen.

Wie lassen sich rhetorische Figuren gliedern ? -

Beispiel Stilfiguren:

„Nenn’s Glück! Herz! Aneinanderreihung von Wörtern zu einem


Akkumulation
Liebe! Gott!“ Oberbegriff, der genannt oder nicht genannt wird.
Sehr konkrete Darstellung von abstrakten Begriffen
Gott Amor für Liebe oder Gedanken, oft durch Personifikation. Das
Allegorie
Justitia für Gerechtigkeit Gedachte wird in ein Bild übertragen, das erst wieder
erschlossen werden muss.
Grammatische Bauform von Ende und Anfang eines
„Es geschieht oft, dass, je Satzes stimmt nicht überein. Kann Zeichen einer
Anakoluth freundlicher man ist, nur nachlässigen Ausdrucksweise sein oder gezieltes
Undank wird einem zuteil.“ Stilmittel zur Darstellung einer emotional oder sozial
geprägten Redeweise.
„Ich schreibe jetzt, ich
Wiederholung von Wörtern oder Wortgruppen
schreibe, was ich will, ich
Anapher an Vers- oder Satzanfängen, was einen verstärkenden
schreibe für mein Leben
Effekt auf das Gesagte hat.
gern.“
Scheinbare Abwendung des Sprechers vom Publikum
„Besinge mir, Gottheit, den (Leser) und Anrede einer imaginären Person
Apostrophe Zorn des Peliden (Zweitpublikum). Meist in empathischer oder
Achilleus!“ pathetischer Rede. Im Beispiel wendet
sich Antigone ab und richtet sich an die Götter.

„Milch macht müde Männer Wiederholung der Anfangslaute in benachbarten


munter.“, „mit Kind und Wörtern. Im Deutschunterricht meist als
Alliteration
Kegel“ Wiederholung von Anfangsbuchstaben verstanden

„Wenn dich jemand auf die


Gegenüberstellung von Gedanken und Begriffen.
rechte Backe schlägt, dann
Thesen können gegenübergestellt werden, aber auch
Antithese halte auch die linke
eine stilistische Gegenüberstellung ist möglich, um
hin.“ oder „Der Wahn ist
etwas zu kontrastieren.
kurz, die Reu‘ ist lang.“

Was ist ein Embajament ? - Das Enjambement ist ein lyrisches Stilmittel, das nicht in der gesprochenen
Sprache, sondern ausschließlich in der geschriebenen vorkommt. Das Enjambement ist das
„Hinüberschreiten“ von einer Satz- oder Sinneinheit aus einem Vers in den darauf folgenden. Das Stilmittel
wird außerdem auch als „Zeilensprung“ oder „Versbrechung“ bezeichnet.

Lernprogramm und Quellen: http://www.magic-


point.net/fingerzeig/literaturgattungen/grundlagen_literatur/lernprogramm-rht-f/lernprogramm-rht-
f.html, http://wortwuchs.net/rhetorische-figuren-liste/, http://rhetorische-mittel.net/wichtige-
stilmittel-liste/

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